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Alti Stainlemer gründet 1912 Liebi Stainlemer, Abgsee dervo ass ych SCHO WIDER en anderi Adrässe ha, jetzt won iir euch doch grad so schön mit der neuschte Varianten abgfunde hänn, isch in däre Glygge no wytters wältbewegends bas- siert. Am Aidgenössische het me nämmlig nit nummen am Rümmeli en erfrüschend Baad im Brunne gnoo, son- dern au musikalisch über- züggt - aso zmindescht uns… Denn het me sich no zu mängem Summerblausch droffe, wo maischtens (mit unterschiidliger Gwichtig) fiecht (vor allem s Boule Turnier) und fröölig (aigentlig so zimlig all) gsii sinn. So vyl zem Stamm. Wie men an de vyle Sytte ka gsee lauft au in der Alte Garde ainiges wäärend bi de Junge vor allem der Titel am Glyg- gegrümpeli uusesticht. Y glaub jo ass das numme möglig gsii isch well me der aawääsend Redaggder het welle beyydrugge. So vyl zu den Eraignis bis zum Uusekoo vo dären Uss- goob - was in de nöggschte Möönet uff ys zuekunnft findsch wie immer am Änd vo dären Ussgoob. Ah jo: Iebe dien mer mittler- wyylen au scho wider. Wää- rend d Dambuure no anderi Pflichte hänn könne sich da Piccolovirtuose ganz em Re- pertoire widme - nötig hänn mers jo. An däre Stell nonemoll härz- lige Dangg für der Wyy - und immer aane mit däm Züüg, ych bi unglaublig bestächlig. No lieber sinn/ wäre mer aber aigentlig Bricht. Der Redaggder E Fescht 2 E Blausch 12 Dr Jung Stainlemer 19 Bricht vo der Alte Garde 33 In däm Stainlemer: Liebi Stainlemer ! dr Stainlemer Spootsummer 2006 Nummere 161 Redaggtions- schluss: 24. Novämber 06 Adrässe: dr Stainlemer Pascal Mutschler Gartenstrasse 76 4052 Basel 076 589 17 53 P.mutschler@ stainlemer.ch

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Alti Stainlemer gründet 1912

Liebi Stainlemer, Abgsee dervo ass ych SCHO WIDER en anderi Adrässe ha, jetzt won iir euch doch grad so schön mit der neuschte Varianten abgfunde hänn, isch in däre Glygge no wytters wältbewegends bas-siert. Am Aidgenössische het me nämmlig nit nummen am Rümmeli en erfrüschend Baad im Brunne gnoo, son-dern au musikalisch über-züggt - aso zmindescht uns… Denn het me sich no zu mängem Summerblausch droffe, wo maischtens (mit unterschiidliger Gwichtig) fiecht (vor allem s Boule Turnier) und fröölig (aigentlig so zimlig all) gsii sinn. So vyl zem Stamm. Wie men an de vyle Sytte ka gsee lauft au in der Alte Garde

ainiges wäärend bi de Junge vor allem der Titel am Glyg-gegrümpeli uusesticht. Y glaub jo ass das numme möglig gsii isch well me der aawääsend Redaggder het welle beyydrugge. So vyl zu den Eraignis bis zum Uusekoo vo dären Uss-goob - was in de nöggschte Möönet uff ys zuekunnft findsch wie immer am Änd vo dären Ussgoob. Ah jo: Iebe dien mer mittler-wyylen au scho wider. Wää-rend d Dambuure no anderi Pflichte hänn könne sich da Piccolovirtuose ganz em Re-pertoire widme - nötig hänn mers jo. An däre Stell nonemoll härz-lige Dangg für der Wyy - und immer aane mit däm Züüg, ych bi unglaublig bestächlig. No lieber sinn/wäre mer aber aigentlig Bricht.

Der Redaggder

E Fescht 2

E Blausch 12

Dr Jung Stainlemer

19

Bricht vo der Alte Garde

33

In däm Stainlemer:

Liebi Stainlemer !

dr Stainlemer Spootsummer 2006 Nummere 161

Redaggtions-schluss:

24. Novämber 06

Adrässe:

dr Stainlemer Pascal Mutschler Gartenstrasse 76

4052 Basel 076 589 17 53

P.mutschler@ stainlemer.ch

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S ETPF in Basel Vom 29. Juni bis zem 2. Juli het das Joor s Aidgenössische Dambuuren– und Pfyfferfescht stattgfunde. D Rais isch aber nit in irgenden exotischen Ort im Oberwallis gange, sondern me hat grad z Basel könne/miesse blyybe. So isch denn au d „Uffwermfaart“ im Zug ussbliibe und d Lüt sinn amigs ganz ungwoont früsch und pünggtlig zu Wettkämpf und Umzuug erschiine. Aber föön mer doch vo vornen aa. Scho Mönet vorhär het me sich in relativ seri-ösen Iebigen an de verschiidenschten Ort vom lauschige Gym Oberwil mit de Kaffiautomate bis zum Iebigslokal vo der Stadtmusygg mit de gfruschteten Aawooner uff dä Event vorberaitet. Der Yysatz derby isch unterschiidlig gsii. So hätt men am Zämmespiil wool scho no intensyyver kön-ne fyyle wenn denn au immer e Gross-dail vo de Lüt aa-wääsend gsii wär. Aber wie aigentlig immer in der Staine sinn mer denn uff der Punggt in der L a a g g s i i e Toplaischtig uff d Büüni z bringe. A-ber au das isch jo wider vorgriffe. Drum blände mer wider zrugg zem Fryttig.

An sällem Daag het me sich ebbe drof-fen um emoll z luege wie sich denn die aakündigt „Summerfasnacht“ eso pre-sentiert. Usserdäm isch me no unserem sensationelle Markus König bi syne Brachtsuffdritt byygschtande. Y verstand jo nit vyl vo Drummle, aber DAS ha sogar ych guet gfunde. Me isch denn ummegässlet (au als Vor-beraitig uff d Wettkämpf vom Samsch-tig) und die aint oder ander sunschtig Grubbe isch (näbe mängem Schau-luschtigem) au no unterwäggs gsii. Ge-nerell ischs aber scho nit sone rauschen-de-unvernünftigs Gelaage gsii. S isch halt scho öbbis anders wenn s warme Näscht grad ummen Eggen isch und me nit waiss ass men im Masseschlaag eh nit wird zur Rue koo wenn me jetzt „hai“ goot.

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So isch d Sunnebrülledichti am Samschtig unterdurchschnittlig gsii. Dambuure wie Pfyffer hänn iir Seggti-onsbrogramm uff d Büüni zauberet. Nit emoll der hypernervös Dirigänt Peterli und sy Kampf miteme zur Verfigig gstellte „Dirigäntedisch“ hets derbyy gschafft ys anere suubere Performance z hindere. Mer hänn nit aifach numme lutt dryy ghornt, sondern - feschtheebe - richtig Musygg gmacht! Das hänn ys denn sogar aawääsendi Koryphäen im

Publikum bestätigt und ass denn s aint oder ander Jury-mitgliid syni Staine-Kompläx muess uss-lääbe sott jo aigentlig n i t U N S E R Brobleem syy. Au d Dambuure hänn (unterstützt von e b a a r F l ö t e -Schauluschtige) e gueten Uffdritt uff d

Büüni gleggt, vor allem wenn me be-dänggt ass sone neu yygiebte Celebrati-on e gewaltige Schritt isch. Schabbo Jungs, euren Yysatz und Drive isch wirgligg beachtlig gsii, mer sinn stolz uff euch. Als Laie wo de Uffdritt gsee het frogt me sich aber halt scho obs nit öbbis ussmacht wenn y ain nie in den Iebige gsee ha und denn dä blötzlig uff der Büüni irgendwie bitz en anders Ti-ming het als die andere… (aber ebbe, y ka das jo nit beurtaile).

Beflüglet vo dänen Uffdritt het me denn im Schatte none Bierli drungge, sich im Feschtzält oder sunscht nöime ver-köschtigt und isch denn rasch in die Lang Erle zottlet um sich uff die gmischt Konkurränz vom Noomidaag und v.a. au d Marschkonkur-

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ränz vorzberaite. Au dä Wettbewärb hänn mer aigentlig mit Bravour absol-viert und s isch e Freud gsii nach all dä-nen Aasträngige und schwaissdryyben-den Iebigsstunden in haisse Rüüm mit all däne Lüt uff der Büüni z stoo und aifach - performe. Wo mer denn d Marschkonkurränz duur d Freyen absolviert ka hänn het me sich denn äntlig wirgligg em „gmietlige“ Dail könne widme. Und gmietlig isch dä denn wirgligg gsii, well nach em gmainsame Znacht in der Rieche-doorhalle isch d Nacht denn au nüm all-zu lang worde. Z erwäänen isch no ass denn au Lüt hänn dörfe Dambuurmajor spiile wo das sichtlig gnosse hänn. So het me sich denn in für en Aidgenös-sischs gänzlig unbekannter Früschi am Sunntig für der Feschtumzuug im Glai-baasel besammlet. Vor em Fescht het

me jo vyl ghört im S t i l : „ W o r u m denn dört? Worum nit d u u r d Freye“ - a-ber die S t i m m e sinn glaub zimlig ver-s t u m m t , well der Umzuug uff däre Routen a i g e n t l i g

fascht scho s Highlight gsii isch. B r ä c h t i g s Wätter, vyl Lüt, aber doch kai D r u g g e d e und generell e guet i Stimmig. Well mer zimlig vor-nen im Um-zuug gstan-de sinn hänn mer denn au no Zytt gha vor em Ballade druff z warten öb die äggscht grad wider emoll der Wirt wäggsle und em Räscht vo der Aidge-nosseschar bim verbyydefiliere zuezu-luege. Aigentlig wurd me jetzt jo erwarten ass dä Bricht mit der Rangverkündigung änderet. Dasch aber nit esoo. D Räng sinn aigentlig unbedüttend (y ha se scho vergässen und äggstra miesse röscher-schiere) well mir für uns gwünne hänn - Maischter der Herzen. Jede von ys waiss ass mir als Glygge, musikalisch wie kollegial enorm vo däre Vorberaitig profitiert hänn. Well iir aber so zaale-gail sinn do halt ainewääg no d Räng: Gmischti Seggtion: 9. (an däre Stell e Dangg an d VKB fürs Uffnää vo Maitli ass sy uns könne

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schloo und mir ainewääg no die bescht Männerglygge sinn - dangg 0.2 Pünggt Vorsprung uff d Bebbi) Dambuure Sektion: 24 (im S1 - und s het aso scho no baar hindedraa) Pfyffer Sektion: 13. Der Markus König het miteme 17. Rang im Ainzel glänzt. Maschiiiiine! Der Hunzen isch 69 worde - versauti Sach! Schlussändlig het au der Sven Dreher mitgmacht und sich in der Vorrundi vom T2A uff em 37. Blatz wiidergfunde, wäärend der Jürg Dreher bi de Veteraane Kat. 2 28. worden isch. Bi de Pfyffer sinn in de Vorrunde folgendi Rangierigen erraicht wor-de: Niggi Chiaradia 23. , Grischdoff Ganz 24. (ineren andere Grubben

aber mit mee Pünggt - ass das au no gsait isch). Muetig Jungz, numme nit uffgää - gänds euch so richtig... Ebbe, noch däre Rangverkündigung hänn mer ys wie allewyyl gsait wie gail mir sinn, ass alli numme nyydisch sinn und kai Aanig hänn, mir aber (ebbe, wiexait) sauguet und ass mir jetzt mien Bier dringge.

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Me isch denn richtig Gross-baasel gloffe und wo me denn vor der Baiz vom UBS-Cello der Oobe het wellen ussklinge loo isch ain uff die glorryych Idee koo ass me sich jo ai-gentlig in däm Brunne könnt abkiele. So het denn s aint zum andere gfiert und wenig spööter isch der Blatz im kiel(end)e nass als wie knebber worde. Nochaane het me denn au die versammlet Szene vo-rem Hotel Basel erfolgloos (isch halt scho unagnääm spontan gsii) zum Mit-mache wellen überrede („Mir wänn euch baade gsee…“) und isch denn in den Unterschlüüch go gässle. Laider het me denn nit uff der „Kasius der Weise“ gloost won ys mitdailt het ass e widerhoolig im Barfi-Brunne nit wirgligg luschtig, well unspontan-forciert isch. Me isch drum relativ schnäll wider uusen und zum Abschluss in Mutz - v.a. well dä Tattoo-Organisator mit Cola-Fläschli nach ys

gschmisse het! Huch! Item: S Fescht het wie erwartet bitz am Ussdraagigsort glitte, aber mer hänns ainigermasse gschafft, no s Maximum uusezhoole. D Staine blyybt uff em guete Wääg und entwigglet sich musy-kalisch wytter ooni sich sälber untreu z wärde, sich irgendwie z verränggen o-der sich öbberem wellen aazbasse. Schlussäntlig mache mir das für uns und nit um irgendwelche Jurys und Sze-nis welle z gfalle. Härzlige Dangg an alli, v.a. d In-struggter, die Ma-sochischte. Feschtbruder

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S Glygge Grümpeli Au das Joor hänn sich e baar waggeri Stainlemer finde losse, wo am Glygge Grümpeli iiri Knochen aaneheebe. Der Dätschmaischter Muschti het schyynts sogar e Bricht drüber gschriibe, aber dä isch irgendnöime zämme mit mim alte Laptop verschwunde. Drum halt wie allewyyl aifach e baar dummi Kom-mentär vo mir.

Wo der Brichterstatter yydroffen isch, het me d Spannig richtig könne füüle: d Mannschaft het grad erfaaren ass me wytter ko isch, nämmlig in d Zwüsche-rundi. Bis jetzt waiss aigentlig niemer worum das esoo gsii isch well en anderi Mannschaft glyych vyl Pünggt aber e massyv bessers Goolverhältnis gha het wäärend d Bilanz vo der Staine eher bitz „Costanzo“ gsii isch.

Unseri Schütteler - s fäält der Steve well sy dämm uff d Schlabbe drampt sinn

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Druff aaben ischs denn scho wytter gange. Gege d ARI isch me denn 1:0 in Fierig gange und het der Gegner in syne Retro-Shört aigentlig guet im Griff gha. Doch denn isch aim s Spiil entglitte, wie flüssig Daig wo aim duure d Finger rinnt. Zerscht het sich ain vo dänen e Härz gfasst und miteme Schuss wien e Strich e Draumgool gmacht. Nochhär

het sich unsere Teamzämmesteller er-barmt und öbbis abglänggt, well das sunsch ooni Berierig vo öbberem gar nit zellt hät. Und mer wänn jo nit eso syy. Schliesslig het me sich denn mit 2 Nii-derlaage verabschiidet, obwool me ge-gene baar jungi Filigrantechnygger lang no s 0:0 het könne heebe. Ainewääg kai

schlächti Laischtig. S wird interessant syy z gsee was für Umwälzige sich er-gänn, jetzt wo mit de glorryyche Jun-ge-Gwünner so aini-ges an Früschbluet für s nöggscht Joo (no) mee Erfolg verschbricht.

Scheffi Bucheli

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D Summer-Blauscheleye Aus das Joor hänn sich verdang-genswärterwyys wider e baar un-terbeschäftigti Gselle derzue berait erklärt, im Summer e Brogramm für anderi unterbeschäftigti und/oder aifach dehai bzw. zrugg blii-beni Gsellen uff d Bai z stelle. Aagfange hets mit der traditionelle Kasi-Fierig Nachere Besammlig im Räbhuus wo der Kasius ys mit multimedia-lem Material uff d „Wanderig“ vorbe-raitet het isch me denn über d Wettstaibrugg in Richtig Münschter zottlet. Uff em Wääg het me denn no die aint oder ander Spur vom Ärdbebe (das isch nämmlig s aigentlig Motto vo däre Veraastaltig gsii – aso s Ärdbeben und nit s Spuure hinterloo) entdeggt. Die baiden Obdachloose mit de Blastyggguggen uff em Wettstaiblatz sinn jedefalls vo den Ussfierygen au

ganz beyydruggt gsii und hänn ys das au mitdailt („Was der Maa sait könnt aigentlig no stimme!“). Vor em Münschter het der Kasi zum Abschluss denn no uff amüsanti und amüsierendi Art und Wyys mit e baar gschbässigen und unwoore Gschichtli wie däm vom unter em Wasser no bim-melnde Glöggli uffgruumt und ys zaigt wo me denn ebbe no gseet wie d Ärde doozmool halt doch zimlig zünftig

grüttlet het. Düüregrüttlet vo so vyl geballtem lokaalem Wüsse het me sich denn vor der Isaak ghoggt und sich begaischteret in die kompliziert Karte gstürzt,

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woby der Biernochschuub nit allzu schnäll brocht worden isch und sich vor allem s Blöömli drin usszaichnet het, d Servierdüüse mit sim Wüssensdurscht über die komische Gricht uff der Karten in Waansinn z dryybe. E Dail isch druf-faabe denn halt wytterzooge und het sich lieber im Mutz ernäärt. Aimool mee hets der Kasi verstande, Basler Gschicht uff intressanti und kurzwyyligi Art und Wyys z übermittle. Schaad nummen ass sich die jüngere Semeschter langsam vo däre Veraastal-tig z verabschiide schyyne – me muess doch aigentlig nit unbedingt all die Vo-rurtail vo der uninteressierte neuschte Generation bestätige (?). Binere wyttere Veraastaltig, em Dibbel het me der Drooteesel gschnabbt und

isch dermit ins Elsass gange. Em Vernämme nooch isch die Rais nit numme relativ wytt sonder au zimlig lang gsii. Hätt nit der Johnny („der Floyd Landis uff Doping-Entzug“) die mied Trup-pen immer wider mit sim grau-saame Speed aadriibe wäre die Herre woorschyynlig jetzt no uff em Wääg. So isch denn schyynts au s Znacht relativ spoot aagan-ge worden und s het denn bald emoll kaini andere Gescht me gha. Zrugg isch me denn aber doch no relativ schnäll gsii und het sich uff em NT-Areal non e biologisch bedänggefrey abbau-baare Spoot-Schobbe könne gönne.

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E zimlig unkonventionellen Event het me denn z Aesch (nit im Pöb bigott) können erlääbe. Das isch die Veraastal-tig gsii wo men im Kollegekrais immer äntgültig als verruggt aagluegt worden isch wenn me verzellt het was me denn an säl-lem Fryttig vorhet. „Fondue ässe. Okaa-aaay…“ Nach der Besammlig an der Dramhaltstell isch men unter der sach-kund ige F ie r ig (inklusyyv emmen interessante kurzen Abriss über d Gschicht vo däre sa-genumwoobene Re-

gion) vom Banndaagsveteran Häring Senior ind Hütte vo der Burgergmaind gfiert worden. Um däre ganze Mottove-raastaltig no d Kronen uffzsetze het ys dört au schon en Alphorntrio mit iiren Instrumänt erwartet – s „Echo vom Blaue“ (was no basst, das Echo gspüür y amigs au am morge nachere Staine-Veraastaltig) het en erscht Mool uffgspiilt und derfür e verdienti Ovation können ärnte. Noch em schwaissdryybenden Uffstiig isch me denn zum gmietlige Dail über-gange. Beglaitet vo Bier, Wyssem und Kirsch het me donnewyys Kääs in Form vo Fondue verdruggt. Und well das eb-be voll der Blausch gsii isch nennt me die Veraasstaltig glaub „Fondue-Plausch“. Unklar isch derbyy aifach immer no, ob irgendöbber aifach sau-mässig vyl verdruggt het oder der Kääs-maischter d Organisatoore grauehaft übers Oor ghaue het, well ass do jeeden

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e halbs Kilo hintere gschletzt het ka men aigent-lig fascht nit glaube. S isch jedefalls seer gmietlig und kultig gsii – d Interäs-segrubbe „Schoofegg“ het jedefalls beschti Wärbig für s Erwärbe vo Verständnis in aigeneer Sach gmacht. Fondue im Summer? Nüt lieber als daas, immer aane mit. In däm Sinn: Messing Marc und Unterländer für dä Oo-be und joo widerhoole – mer könne jo sunsch s nöggscht mol no derzue singe feat. Blauderi.

Wie luttet aigentlig d Staigerig vo „Tradition“? S Boules-Turnier het nämmlig mittlerwyyle scho deeeermaa-aasse hüffig stattgfunden ass men uff em Basler Traditionsbarometer woor-schyynlig mindeschtens scho voneren

uralte Tradition dörf schwätze. Der Aadrang an interessierte Kügelistosser

isch jedefalls ununterbroche gross wenn nit sogar immer no aawaggsend . I rgendwie schyynt das Spiil e grossi Fas-zination uff uns alti Eergyzz-ling ussziebe – well s Wätter (zmindescht in däm Joor) und die hässlige Bryyse (das Joor no gstaigeret indäm me der Absinth duur gruusigs Schog-gibier ersetzt het) könnes jo kuum syy. Ebbe: das Joor isch me no verschifft worde und het sich denn in Variatione wien em „uss-em-Zält-spiile“ kön-nen iebe.

So het sich denn e verschiffte Huffe no in der Baiz droffe um d Bryysverdailig z verfolge. Der 3. Blatz isch denn no ussknooblet worde, wobyy d Gwünner nochhär verzwyyflet aber doch relativ erfolgryych versuecht hänn in ere wyt-

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tere Rundi iire Bryys (ebbe das Schoggigsöff) wider an die vorhär un-terläägene Kontrahänte zrugg z verlie-re bzw. ebbe gwünne. Gwunne hänn denn schlussäntlig der Altmaischter vo Fäll und Kuugele Re-né V., und sy Navigator Thomi Z. Die hänn glaub no ain in der Grubbe gha, aber wär fürs Föteli nüm doo isch grootet halt in Vergässehait.

Der „Maischter der Herzen“ isch natür-lig aber die Grubbe wo die spötere Sii-ger im erschte Match nachere phäno-menaalen Uffhooljagd no gschlaage het, aber nachere perfäggte Vorrundi denn scho im Viertelfinaal uusegfuult isch. Der Redaggder, der Major und der Or-ganisator mien sich jetzt drum d Be-zaichnig „Boules-Spanie“ gfalle loosse. Vyl mee gits derzue aigentlig nit z saa-ge. Boules isch sogar im Schiff no luschtig und

IRGENDWENN GWÜNNE DÄ F R O S C H K Ö -N I G - G Ö P P DENN SCHO DIE RICHTI-GE!!!

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D Zytig in dr Zytig Nummere 49 Inhalt

Vorwort Cliquen-Grümpeli 2006 - Resultate und Berichte 3. Preis vom Herbstbummel 2005 Unsere „Werkzeuge“ unter der Lupe - der Trommelbauer E Dangg goot uuse Die Sache mit den Wettbewerben Wazzzuupp?!

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Vor-Vorwort Bevor ihr mit dem Lesen des JST 49 beginnt, holt Ihr bitte ein Blatt Papier und ein Bleistift hervor und haltet es bereit. Vorwort Der Sommer ist vorbei! Als ich diesen Satz am 1. August von jemanden gehört habe, lachte ich noch laut über diese Aussage. Allerdings sollte mir das Lachen bald vergehen, weil wir seit-her nicht mehr allzu viel Sonne und Wärme abbekommen haben. Da kommt der Junge Stainlemer Nr. 49 natürlich genau richtig, um die Gemüter wieder etwas zu erwärmen. Die Nummer 49 kündet es übrigens auch an; DIE NÄCHSTE AUSGABE IST DIE JUBILÄUMS-AUSGABE!!!!! 50x „dr Jung Stainlemer“!! Wahnsinn! Was die Jungen Stainlemer in der noch warmen Sommerzeit erlebt haben, erfahrt Ihr aber erstmal in dieser Ausgabe, der Nummer 49. Wir befassen uns unter anderem mit den Resultaten und Analysen des Cliquen-Grümpeli, welches für die Jungen Stainlemer auch dieses Jahr wieder durchaus positiv verlaufen ist. Auf was die Gewinner des berühmten „3. Pryys“ vom Herbstbummel 2005 warte-te, lest Ihr in einem Bericht von Dr. Evil, dem lebenden Untoten höchst persönlich. Weiter geht es in der Reihe „wir lernen unser Instrument kennen“. Unser rasender Reporter Nius Letter stattete dem „Cliquen internen“ Trommelbauer einen Besuch ab und versorgt Euch im JST 49 mit Tipps zur Basler Trommel. Zum Schluss will noch jemand Danke sagen und wir analysieren die Antworten des letzten Wettbewerbs. Viel Vergnügen mit dem letzten U-50 JST wünschen Euch Die Redaktoren

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Clique-Grümpeli 2006 – Resultate und Analysen Fussball in seiner reinsten Form Vom 17. – 18. Juni 2006 wurde wieder mal das legendäre Glygge-Grümpeli in der Sandgruebe in Basel durchgeführt. Die Erwartungen aller Schutter ob Binggis oder Jung Gardist waren hoch. Wollte man doch in diesem Jahr endlich den Pokal in der Kategorie „Jungi“ zurückholen. Doch alles der Reihe nach. Am Samstag trafen wir uns um 13.00 Uhr am üblichen Ort in der Sandgruebe. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass wir leider nur mit einer Binggis Mannschaft spielen können. Zu viele haben sich noch kurzfristig abgemeldet oder sind ganz einfach nicht aufgetaucht (shame on you). Trotzdem schmuggelte sich die Mannschaft, die eigentlich zu keinem Spiel angetreten ist, in die Zwischenrunde. Das Erstaunen aller war gross, als auf den Tabellen plötzlich Spielergebnisse dieser Mannschaft auftauchten. Anscheinend haben sich während des Nachmittags subversive Elemente als Stainlemer ausgegeben und für die Kate-gorie Binggis gespielt. Glücklicherweise entsprechend erfolgreich. Böse Zungen behaupten, dass die Bebbi endlich einmal unter einem stainenähnlichen Namen auftreten wollten. Wie auch immer, alle drei Mannschaften: Stainz 05, Paris Stain-Germain und AS Staina schafften es unter ihren Coaches in die Zwischenrunde am Sonntag. Das war also wieder nichts mit einem gemütlichem Sonntag und Aus-schlafen für die Eltern! Am Sonntag dann ging es in den Zwischenrunden ziemlich eng zu und her. Leider schafften es Paris Stain-Germain und AS Staina nicht bis in die Finalspiele. Trotz-dem war klar ersichtlich, dass die Nachfolger für die 1. Mannschaft gebildet und die nachrückenden Jung Gardisten der Mannschaft AS Staina im Kommen sind! Das ist auch gut so – haben wir doch nach den diesjährigen Leistungen wieder einiges zu verlieren. Stainz 05 haben als Mannschaft, Team und Stainlemer während des ganzen Tur-niers Fussball-Kunst der Extraklasse gezeigt! Es gab Kombinationen zu sehen, wie in den besten Zeiten von Argentinien oder (vor etwas längerer Zeit) von Brasilien. Volley-Tore, Dribblings, Körpertäuschungen und präzise Flanken reihten sich an-einander. Man könnte den Erfolg dieses Teams auch dem Trainer zuschreiben (däm Närvebündel? ; der Setzer), doch eigentlich hat Stainz 05 als Mannschaft ganz einfach einen Top-Teamspirit gezeigt. Entgegen dem Trend an internationa-len Wettkämpfen konnte man sehen, dass eine offensive Einstellung zum Erfolg führen kann! Wer hinten rein steht, den bestraft das Leben… Stainz 05 konnte dann am Schluss des Turniers mit Stolz geschwellter Stainebruscht den (nicht so schönen) Pokal entgegennehmen.

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Gratulation allen Spielern ob Jungi oder Binggis und Dank an alle Trainer! Im nächsten Jahr holen wir uns die Pokale in allen für uns möglichen Kategorien (die Gmischti werden wir zum Glück nie gewinnen müssen). Chrigu Krass

AS Staina

Paris Stain-Germain

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Stainz 05 mit Pokal

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Der 3. Preis vom Herbstbummel 2005 Der Fluch des Bo Ling Der Schrecken des vergangenen Herbstausfluges sitzt den Teilnehmern wahr-scheinlich noch immer tief in den Knochen. Die "Rocky Horror Staine Show" war nichts für Weichsöhne! Ob der 3. Preis auch wirklich ein Preis war, müssen die Beteiligten selbst beantworten. Wenn Sie das überhaupt noch können... denn der Albtraum ging weiter. Wir wissen noch immer, was ihr letzten Herbst getan habt! Zombies, Vampire, Teufel, alle haben wir sie zur Strecke gebracht. Dachten wir... Drei mutige Geisterjäger, Tobias, Steven und Lucas, haben sich an einem sommer-lichen Samstag aufgemacht, den Untoten definitiv den Garaus zu machen. Beglei-tet von Christian "Scream" und Stefan "Kinderschreck" stiegen sie herab in die Gruft des Bruno Kaufmann, dem bekannten Knochensammler aus Aesch. Nach einer kurzen Einführung in seine Wissenschaft und dem Studium unzähliger Kno-chenstücke wussten wir sofort, der HeBu 2005 ist noch nicht zu Ende. Eine ge-heimnisvolle Mumie hat uns dann geflüstert, wo wir nach den verbliebenen Gestal-ten suchen müssen. Nach einer kurzen Stärkung beim guten, alten Ronald Mc Do-nald fuhren wir zurück in die Stadt. Bo Ling, ein alter, chinesischer Zauberer, for-derte uns zu einer alles entscheidenden, letzten Schlacht gegen die üblen Schre-ckensgestalten. Doch seine Kegel hatten gegen unsere Kugeln keine Chance, wir haben alle versenkt! Mua...Muahaha...Muaaahahahaaahaaa! Dr. Evil Unsere Werkzeuge unter der Lupe In dieser Ausgabe: der Trommelbauer Viele von den jüngeren Stainlemer wissen es wahrscheinlich gar nicht; die Alten Stainlemer haben einen eigenen Trommelbauer!! OK, das stimmt so nicht ganz, aber zumindest haben wir in den Reihen der Tambouren zwei aktive Mitglieder, die einen Trommelbau betreiben. Zwar läuft da alles ein wenig anders ab, als bei den Trommelbauern, die ihr sonst kennt. Schliesslich befindet sich der „Trommelbau Horni“ ganz unscheinbar in einem Keller der Firma Horni Apparate-bau. Und das sogar noch in Schönenbuch, hejo vrdoori! Für den Jungen Stainlemer haben sich René Vögelin und Francis Horni extra Zeit genommen, um meinen Fragen die passenden Antworten zu geben. Aber lest selbst, was bei diesem Informativen Gespräch so ausgekommen ist.

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Dr Jung Stainlemer (DJST): René, Francis, wir sind hier in Schönenbuch bei der Firma Horni Apparatebau und stehen in einem Raum, in dem Trommeln zusammengebaut, revidiert und auf Vor-dermann gebracht werden. Wie kam es dazu? René Vögelin (RV): Das war glaube ich ca. Mitte der Siebziger Jahre (also als ich ca. auf die Welt kam… der Redaggter…), etwa in der Zeit, wo die Jungen Stainlemer noch so Zah-len von 30 bis 40 Neuanmeldungen bei den Tambouren verzeichnen konnten und die Jungen mit den Binggis zusammen schon einen Zug von ca. 100 (!!!) Aktiven hatten. Da hat sich Christian Horni gesagt; „wenn ich schon mit Blechen arbeite und die nötigen Maschinen dazu habe, wieso dann nicht selber einmal eine Trom-mel bauen?“ Zuerst hat er für sich eine gebaut, quasi der Prototyp. Allerdings war diese Trommel noch nicht aus Messing, sondern aus Rostfreiblech. Als er gesehen hat, dass es zu funktionieren schien, begann er zu zeichnen und Material einzukau-fen. Die Zargen hat er damals noch selber gemacht, heute lohnt sich das bei uns nicht mehr. Heute machen wir nur noch die Reifen selber, das heisst; wir bohren und malen sie selber. Die Zargen kaufen wir heute fertig ein. DJST: War die Grundidee, einen professionellen Trommelbau auf die Beine zu stellen, oder der „Cliquenausrüster“ der Stainlemer zu werden? RV: Da durch die extremen Anmeldezahlen so viele Tambouren eine neue Trommel brauchten, die Clique aber bei weitem nicht so viele Vereinstrommeln stellen konnte, war der Bedarf von jährlich ca. 30-40 Trommeln zu bauen der Anreiz für diese Sache. Er hat vereinzelnd auch Reklame bei ein paar Cliquen wie der Rum-pel, der CCB oder auch der Lälli gemacht. Gewisse kommen auch heute noch zum Trommelbau Horni. Aber die Werbung hielt sich stark in Grenzen, der Trommel-bau wurde immer nur als „Nebensache“, als Hobby zum eigentlichen Geschäfts-zweig, dem Apparatebau gesehen. Die Idee war nie, ein Riesengeschäft zu erzie-len. Die Kosten zu decken war das wichtigste. Heute sind die Hauptkunden natür-lich Stainlemer. Durch die Werbung im Programm vom „Offizielle“ und vom „Drummeli“ kommt ab und zu auch ein Auswärtiger auf uns. DJST: Was passiert heute noch beim Trommelbau Horni? Wie sieht die Arbeit an einer neuen Trommel aus? RV: Die Reifen kommen „roh“, also ungebohrt und nicht angemalt zu uns. Diese Boh-ren wir dann aus (die Löcher, wo nachher die Seile durchgezogen werden) und sägen den Ausschnitt für die Saiten aus. Danach geben wir sie zum weiss lackieren

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auswärts. In diesem Zustand kommen sie wieder zu uns zurück. Nun kleben wir die Stellen ab, wo nachher die schwarzen Felder aufgesprüht werden. Schwarz wird ebenfalls wieder auswärts gemacht, aber die „Einteilung“ der schwarzen und weissen Felder ist an uns! Diese verschiedenen Arbeitgänge rechtfertigen auch den Preis eines solchen Reifens, welcher ca. bei 140.- Franken pro Stück liegt. Francis Horni (FH): Natürlich muss dann auch die Qualität bei diesen Reifen absolut hochwertig sein. Wenn jemand eine Trommel für 1000.- und mehr Franken kauft, will er bestimmt nicht schon zerkratzte Reifen haben. Daher muss die Verarbeitung natürlich 1A sein!!! Es ist daher auch wichtig, dass man innerhalb 24h nach der weissen Lackie-rung die Reifen abklebt und die schwarzen Felder lackiert, damit die Farbe quasi in-sich-greifen kann. Sonst könnte die schwarze Farbe absplittern.

Reifen vlnr. : Fertiges Stück - Gebohrt - Rohteil bei lieferung

Allgemein ist saubere Arbeit angesagt, auch die Zargen sind sehr heikel, beim po-lieren beim Verchromen kann schon einiges schief laufen, und der Kunde will na-türlich eine neue Trommel OHNE Kratzer und abgesplitterter Farbe. RV: Wenn dann die fertigen Reifen parat sind, wird die Trommel zusammengebaut, das heisst; die Reifen, die Felle, der Zargen, das Seil, die Saiten, der Tragriemen und was sonst noch dazugehört werden zu einer Trommel verarbeitet. Das ganze dauert in der Regel eine Stunde pro Trommel. Vorausgesetzt natürlich, wir haben alles Material im Hause!! Wenn die Trommel fertig ist, wird sie einmal „angeschränkt“ und dann zwei Tage unter halber Anspannung stehen gelassen. Nach diesen zwei Tagen kann man die Trommel nochmals „schränken“, dann ist sie einsatzfähig.

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DJST: Das heisst also; wenn ein Junger Stainlemer sich eine Trommel wünscht, muss er diese nicht jetzt schon bestellen? RV: Nein, ganz und gar nicht. FH: Eine Woche vor der Fasnacht wäre dann knapp. Da ist man schon so im Stress, weil jeder dann noch schnell ein neues Fell will oder sonst irgendwas an der Trom-mel reparieren lassen muss etc… DJST: Reden wir einmal über die Pflege der Trommel. Es ist ja ein relativ teures Instru-ment, welches auch einer angemessenen Behandlung bedarf!! Welche Hinweise zur Pflege gibt es von den Profis? RV + FH: Etwas Grundlegendes, sei das bei der eigenen Trommel oder bei der ausgeliehenen Vereinstrommel, ist; NICHT AUF DIE REIFEN STELLEN! Die Trommel hinle-gen, damit die Seile nicht abgenutzt werden und beim schränken dann reissen! Das wird leider viel zu wenig beachtet (auch im Stamm. Der Drummelhund!). Die Trommeln werden dann einfach so hingestellt, ohne daran zu denken, wie schlecht das für das Seil ist. Daher mein Tipp (oder eher Anliegen) Nr. 1: die Trommel im-mer hinlegen! Dann ist es auch wichtig, dass die Trommel bei längerem Nichtgebrauch ABGE-SPANNT wird. Bei einem Halt an der Fasnacht vielleicht noch nicht (ausser bei Kalbfelltrommeln!), aber spätestens beim nach Hause gehen sollte die Trommel abgespannt werden! Ebenfalls sollte der Dämpfer unter dem Schlagfell gelöst werden!! Dieser wird sowieso in der Regel zu stark angezogen. Der Dämpfer sollte nur bis an das Fell angespannt werden und nicht, bis er eine Delle ins Fell drückt! Und eben, auch der Dämpfer sollte abgespannt werden, wenn die Trommel länger nicht gebraucht wird! Vor allem bei nassem Wetter kann es sein, dass der Dämpfer sich voll saugt und nur trocknen kann, wenn er nach Gebrauch gelöst wird. Sonst kann es auch „Wassermösen“ auf dem Fell geben. Der absolut wichtigste Pflegepunkt ist aber natürlich: PUTZEN!!!!! Nach jedem Gebrauch sollte der Zargen geputzt werden, Schmutz kommt immer drauf. Ein bisschen Fensterputzmittel draufspritzen und mit einem Lappen, der nicht „fuserlet“ putzen! Das ist so wichtig wie das Amen in der Kirche oder das der Morgenstreich um vier Uhr ist!!!!

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DJST: René und Francis, vielen Dank für das Interview.

Reifen unlackiert, Lieferzustand Reifen und Zargen

Ready to Verarbeitung Einseilen Auf Schränggbogg

Zarge René und Francis

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E Dangg goot use… M E S S I N G 4 M O L L ! ! ! L i e b e s T B D C ( T a t t o o - B a i z l i - D r e a m - C o r p s ) An dieser Stelle möchte sich der Vorstand der Jungen Stainlemer ganz herzlich bei allen bedanken, die in der ultimativen "Zwöi Cervelat, en Stumpe, vier Brätzel…ah, hännder e kei meh…asso nimmi drü Bier"-Kultbeiz der Jungen mitgeholfen haben. Dream-Corps deshalb, weil wir von so einer Crew bisher nur geträumt ha-ben und hoffen, dass Ihr das nächste Mal wieder dabei seid. Auch wenn die defini-tiven Zahlen noch nicht bekannt sind, können wir sagen, dass sich euer Einsatz sehr gelohnt hat. Ihr werdet wieder von uns hören. Unseren Dankesworten werden bald auch Taten folgen. Aber schon Kermit der Frosch hat immer gesagt: "Überraschung!..Überraschung!..Überraschung!!! Zuletzt möchten wir jene Jungen, die mitgeholfen haben, auffordern, bei den Ka-meraden etwas Werbung zu machen. Es würde uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr mehr aus euren Reihen für einen Einsatz einteilen könnten. Es ist schliesslich eure Baiz... Die Sache mit den Wettbewerben… Anscheinend sind die Wettbewerbe im Jungen Stainlemer immer soooooooooo schwierig, dass niemand, aber auch wirklich NIEMAND die Lösungen findet. Aus diesem Grund machen wir heute einmal etwas Einfaches: W-i-e i-s-t E-u-e-r N-a-m-e ???? Falls Ihr darauf kommt, schreibt es Euch auf, damit Ihr es nicht gleich wieder ver-gesst! Wazzuuuppp in der nächsten Ausgabe? Ja, die nächste Ausgabe! Die wird sicher speziell, da sie die 50. des Jungen Stain-lemer ist. Wir schauen ein bisschen zurück auf die Anfänge und befragen div. Per-sonen, die schon am JST mitgearbeitet haben. Ebenfalls möchten wir, falls mög-lich, einen Blick hinter die Kulissen der Druckerei werfen, in der unsere Vereins-zeitung gefertigt wird. Bestimmt wird es auch sonst wieder einiges zu berichten geben, am besten natür-lich aus den Federn der Jungen Stainlemer. In diesem Sinne – üfwiedergüxx mitenand.

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Euri Redaktoren. Ach ja, das Bleistift und Papier; behalten. Das kann man immer gebrauchen. Mami – ych will Fasnacht mache!! Redaktion „Dr Jung Stainlemer“:

Marc Helfenstein, Aeussere Baselstrasse 304, 4125 Riehen

Roman Lusser, Rheinländerstrasse 11, 4056 Basel

E-Mail: [email protected]

www.stainlemer.ch

An dieser Ausgabe des Jungen Stainlemer arbeiteten folgende Personen mit:

die Redaktoren Marc und Roman Thomas Häring (Grümpeli) Steffi Winteregg (Dangge für s Tattoo und übermittle vom Dr. Evil-

Bricht) Dr René Vögelin und dr Francis Horni (Interview)

Merci. (Das do rächt isch übrigens en alts Fäll)

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Wytteri nassi Boules-Koryphäe

„Droggenig? Keiner.“ „Das wärtvolle Stügg bring y

grad in Käller“

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Unseri Alti Garde brichtet An däre Stell zerscht emoll härzlige Dangg an Schorsch Ramstein für der toll (dobblet…) Foti-Service - und denn erscht no digital! Natürlig hänn au d Brichterstatter wider emoll ganzi Arbet glaischtet, also lege mer doch grad loos.[der Setzer] 55. ordentligi Generalversammlig vo dr Alte Garde am 18. Mai 2006 im Käller am Noodlebärg Am achti het unseren Oobmaa, dr Christoph Sutter, die 55. GV ereffnet. S Protokoll vo dr letschte GV 2005 isch vo de Heere Peter Argast, Francois Guggumus und Christian Sulzer du-reglääse worde und denn bestätiget, ass alles in Ornig isch. Mutatione: Unsere Schryber, dr Felix Stierli, fiehrt zu sym Amt ane au no dr Mitgliderbestand vo dr Alte Garde. Dä schwanggt numme sehr schwach, e Pas-sive weniger oder aine mee, doch dis-mool, und das isch erwähnenswärt, hämmer dur e Roland Bärtschi, e Pfyf-fer vom Stamm, derfe byn ys uffnää. Mer haisse dr Roland rächt härzlig bi uns willkomme, är kennt jo fast alli vo-nys vo friener. Dr Mitgliderbestand seht folgendermassen uus: 22 Vordrüppler 27 Dambuure 31 Pfyffer 32 Passivi___________________ 112 Mitglider

Jooresbricht vom Oobmaa Dr Stöph het ys kurz verzellt, was im vergangene Verainsjoor so alles bassiert isch. E neyi Sujetkommission isch zäm-megstellt worde und mit em Patrick O-ser hämmer e junge dynamische und guete Kinstler in unseri Alti Garde griegt. Dur s Joor verdailt hämmer 4 Seniore-Bümmeli jewylen amme Mitt-wuch z Middaag kenne durefiehre. Ass Summerplausch hämmer e Stadtfiehrig vom Kasi derfe gniesse. E wytere Sum-meraaloss het ys dr Walti Frey organi-siert z Glaihynige mit vorhäriger Be-sichtigung vo dr BAZ. Mit em Sujet: SaboTage oder Bisch-dumm-Basel isch ys e groosse Wurf glunge. Mit em Schneefall am Samstig und Sunntig vor dr Fasnacht und mit em Schnee-Morgestraich wird ys die Fas-nacht no lang und guet in Erinnerig bly-be. Dr Start am Mäntig bi dr Yvette Thü-ring, dr Bsuech bi de liebe Frauen im Roote Kater sin zwai Höhepinggt gsi und s Comité het ys rächt gnäädig be-handlet. S Novum an dääre Fasnacht, e fahrend Requisit, isch bsunders erwähnt worde. Dr glatti Bummel no Rhyfälde, s Senyle-Bänggli und dr Abschluss mit de Junge d Stadt ab sin wyteri Höhe-pinggt gsi. Dr Stöph het dr Sujetkom-mission und alle Vorstandsmitglider danggscheen gsait fir alles, wo zu unse-rem tolle Zug glaischtet worden isch.

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Kassebricht: Dr Karli Baier het sy Kas-sebricht wider in Värsform vordrait. D Abrächnig und d Bilanz profihaft und d Värsli hervorragend. Dr Reto Forrer het sogar sy Revisorebricht in Värsform vorglääse und erst no sehr guet. Jä, s macht langsam Schuel das Värslibrinz-le! Die näggschte Stainlemer-Statute wärde gly emool in Värsform verfasst und wenn no aine Noote wurd drzue schrybe no kennte mer sy no singe! Aistimmig und mit grossem Applaus isch em Vorstand Décharge erdailt wor-de und em Finanzchef Karli Baier fir sy Riisenarbet danggt worde. Wahle: S Wahlgschäft isch an d Raie ko. Wenn s gilt e Daagespresidänt z bestimme, so git s nit lang z sueche. Dr Fille isch grad ko und het das Wahlg-schäft wie allewyl prompt und statute-konform durezooge. Wil jo fir s kommende Verainsjoor 3 Vorstandsmitglider ihre Ruggdritt ygraicht hänn, hämmer miesse fir 3 Peschte Neybsetzige vorsee. Fir unsere zruggdrättende Vortruppchef, dr Ruedi Bucco, isch sy Noochfolger scho lang festgstande, dr Peter Gloor ass logischi Neybsetzig. Aer het en jo scho vorhär e baarmool ersetzt ka und het die Wahl aagnoo. Dr Walti Frey, unsere langjee-rige Dambuureninstruggter, ibergitt sy Amt em Käsli, Jürg Dreher. Ass guete Dambuur und langjährige Konkurränt vo de Dambuurefeschter kunnt ihm das Amt sicher glääge. Er het jo scho vorhär dr Walti e baar Mool verdrätte

ka. Au dr Jürg het das Amt aagnoo. Fir d Wahl vom Dambuurmajor, ains vo de heggschten Aemter, wo in ere Clique kenne vergää wärde, het sich dr Eric Eberhard zer Verfiegig gstellt und isch mit grossem Byfall zem neye Dambuur-major vo dr Alte Garde gwählt worde. Die andere Heere vom Vorstand sinn alli “in globo“ aastandslos in ihrem Amt wider bes t ä t ige t worde . Oobmaa Christoph Sutter Kassier Karli Baier Schryber Felix Stierli Dambuurmajor Eric Eberhard Pfyfferchef Steve Sauter Drummelchef Jürg Dreher Vortruppchef Peter Gloor Källerchef Erich Hänggi Färner wirgge mit 1.Revisor Reto Forrer 2.Revisor Hansruedi Müller Suppleant Walti Frey Au d Källerkommission (8 Mitglider mit em Erich Hänggi) und d Sujetkom-mission drätten in dr glychen Uffstellig wie im vergangene Verainsjoor wider aa. Au d Vorarbeiter P.Argast, W.Horn, St.Sauter und U.von Ah sin wider drby. Aaträg sin kaini vorglääge Divärses: Alli wo rundi Geburtsdääg fyre hänn e Karton mit 3 Fläsche Wyy iberraicht griegt. Dr Fille, wo ibrigens im Mai sy Dreyvierteljoorhundert Ge-burtsdaag het kenne fyre (härzligi Gra-tulation) het dr Vorschlag gmacht, un-sere frienere Kassier, dr Willy Horn, zem Ehremitglid vorzschloo. Syni Ver-

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dienst ass Altkassier - no zue Zyte vom Uusbau Aubärg-Käller - won är d Fi-nanze vo de Stainlemer, wo zue sällere Zyt dur verschideni Umständ rächt du-renand gsi sinn, durch vyl Arbet wider in s rächte Glais brocht het, z wirdige. (Isch das jetz e komplizierte Satz) Fär-ner isch unserem Pfyffer, em Armin Balzer, d Freymitglidschaft aadrait wor-de fir syni Arbete jeedes Joor an de La-däärnevorberaitige und das Joor bsun-ders fir sy Hilf am erstmoolige Bau vom Requisit. Schliesslig kennen en alli ass Eergelispiler vo mee ass 10 Joor Bummelschnitzelbangg. E wyteri Loobreed het dr Stöph no un-serem langjeerige Dambuurmajor, em Pauli Horni, gwidmet. Aer isch anno 1951 ze de Junge Stainlemer ydrätte, won är ass guete Dambuur bekannt gsi isch, sogar ass Ainzelkonkurränt bi Dambuurefeschter. 1960 isch är mit dr Drummelschuel uf dr Monsterbihni gstande. Vo 1973 bis 1982 isch är Ma-jor bim Stamm gsi. 1983 het er dr Sprung in die Alti Garde gwoggt und vo 1994 aa bis jetz Dambuurmajor bi uns gsi. Dr Vorschlaag ass Ehremitglid isch sicher berächtiged. Dr Oobmaa vom Stamm, dr Steffi Bachmaa, het ys no orientiert ibers be-vorstehende Eidg. Dambuurefest, iber dr Festbetrib um d Kasärnen umme und em Rhy entlang. Au Altgardischte sinn ass Hälfer allewyl no gfroggt. Am 1. Augschte fiehrt dr Stamm in dr Ysegass e Baiz und am 7. Juli 2006 macht dr Kasi wider emool aini vo syne bekannte

Stadtfiehrige. Färner git er no bekannt, ass am näggschte Monster dr Stamm e Dambuure-Solo vorfiehre wird. Dr Thomi Häring ass Oobmaa vo de Junge mecht gärn, ass am cliquenaigene Prysdrummlen und pfyffe au e baar vo dr Alte Garde wurde ko zueluege. Er dailt färner no mit, ass Neyaamäldige vo 8 Dambuure no dr Fasnacht ygange sinn aber laider nummen a Pfyffer. Dr Kassier vo de Junge Stainlemer git e Kässeli fir freywilligi Bydräag in Um-lauf. Dr Walti Frey dailt no mit, ass dr Blagetteverkauf 2006 knapp Fr. 3‘OOO ybrocht het. Die beste Blagetteverkaifer sinn gsi: Peter Gloor Fr. 1 ‘880.- /Peter Argast Fr. 997.- Beni Keller Fr. 947.- Dr Walti Frey begriesst no sy Nochfol-ger, dr Jürg Dreher und macht no fol-gende Vorschlag: Dr Fasnachtssitzigstermin uf e Samstig verleege mit eme Bummel vorhär oder emen Aesse noochhär. Am 4. Augschte 2006 isch e Summerplausch fir alli Altgardischte vorgsee. Dr Peter Wald-maier wirbt nomool fir Mithilf bi dr Or-ganisation vom ETPF (Eidg. Dambuu-ren und –Pfyfferfest). Am 5 ab zähni isch d GV Nr. 55 gschlosse worde. Mer hoffe, ass vyli Altgardischte an unsere Summerbrogrämmer dailnämme und winschen alle e rächt scheeni Summer-zyt. Gyx

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S 15. Seniore-Noomiddags-Bümmeli vo dr Alte Garde am Mittwuch, 10. Mai 2006 Dr 1. Bummel in däre Saison isch scho dr 15. sit dr Hansjörg und dr Urs die Mittwuch-Noomiddags-Bümmel in s Läbe gruefe hänn. 13 Altgardischte hänn sich am zwai z Middaag im Re-staurant Wiesetal bim Badisch Bahnhof droffe. Jeede het sich sy Billet no Efri-ge-Kirche miesse sälber leese. Mit Ain-zelbillet, mit Mehrfahrtekarte, mit Regi-onal- oder Familiebilet, Retourfahrte- oder Aifahrtebillet, e jeede het aifach miesse luege, ass er e giltige Fahrschyn no Efrige-Kirche und wenn meeglig wi-der zrugg im Sagg ka het. S het Dotzedi vo Meegligkaite gää. Z Efrige simmer uusgstige uns sinn schnuerstraggs ins Wyyguet Hauck gloffe. Vo dert ewägg hämmer under kundiger Fiehrig e glaine Räbbärg-Umgang undernoo. E Jeede het e Glas uusghändiget griegt und under kundiger Fiehrig von ere guete Wyykennere vom Wyyguet Hauck hämmer die Räbbärge grad oben am Dorf besichtiget. Die ver-schidene Räbsorte, die verschidene La-gen und Aapflanzige sinn ys erklärt worde und in jeedem Fäld sinn jewyls zwai Fläsche versteggt gsi, wo unseri scharmanti Beglaitere uffgmacht het und mer alli in unsere Gleeser dä Dropfe grad an Ort und Stell hänn ken-ne brobiere. D Uussicht vo dert obenaa-be isch wunderscheen gsi. No dr Be-sichtigung vom dritte Fäld mit entsprä-chende Brobiergleesli simmer denn

zrugg in d Wyykällerei, wo mer no wy-teri Kostprobe vo andere Wyysorte ge-nähmiget hänn und no gmietlig zäm-meghoggt sinn. Speeter hämmer den s ganz Dorf Efrige durqeert bis no Kirche, wo mer im Re-staurant Räbstogg zem Vesper yykehrt sinn. Mer hänn rächt rychhaltig zueglänggt, ämmel ych ha mi miesse dur e rächt diggi Zibelesosse durebisse, bis y äntlig uf s Flaisch gstosse bi. Die Zibele hänn ihn Wirggig nohär gly e-mool zaigt uf em Wäg bim Zrugglaufe bis an Bahnhof. Mit em badische Zigli simmer denn wi-der haimgfahre bis an Badische Bahn-hof. Au dä Bummel isch uf sy Art rächt gmietlig gsi und mer hänn kenne uusgi-big blaudere, diskutiere, dispitiere und vor allem d Frindschaft pflääge. Jeede wo nit drby gsi isch het eppis verbasst. Gyx S 16. Seniore-Noomiddagsbümrneli vo dr Alte Garde am Mittwuch, 28. Juni 2006 no Herte Am zwai isch Dräffpunggt gsi uf em Aescheblatz in dr glychnamige Baiz. S isch rächt warm gsi und mer hänn scho dert gege dr Durst rächt miessen eppis due, ass dr Flissigkaitsghalt nie under d Limite gfallen isch. Am Viertel vor drey simmer bim “Hammering Man“ in Bus ygstige und iber Birsfälde - Schwy-zerhalle no Augscht gfahre. Z Augscht in dr “Rhyluscht“ hämmer e wyteri Sterggig in Form vo Bier miesse zuen

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ys nää und au no dr letscht ydräffend Senior, dr Georges Ramstai kenne begriesse, so dass mer wider genau e Dotzed Dai lnähmer gs i s inn . Vo dert simmer zern Kraftwärgg ibere Rhy gloffe und alles Rhy ufwärts in Richtig Herte. Scho vo wytem het me dr Kirchedurm vo Herte gsee aber num-me sehr langsam isch er neecher ko. S Stressli het sich schnuergrad näbe de Gmiesfälder von ere Gärtnerei no rächt wyt zooge, ebbe 3 Kilometer Salat-kepfli in 5er-Raihe. Z Herte uf em Kir-cheblatz im Restau-rant Linde uf em Vorblätzli hämmer Blatz gno und unsere Vesperhalt gmacht. E jeede het sy Vesperblättli sälber

zämmegstellt. S isch alles wunderbar gsi und vor luuter dispediere hämmer kuum gmerggt, ass uf aimool e Wind ufkoo isch und s het non erne Gwitter uusgsee. Mer hänn ys denn ufgrnacht und sinn s ganz Dorf durab em Bahn-heefli zuegloffe, wo mer gly emool e Zigli gha hänn, won ys an Badische Bahnhof brocht het. Scho underwäggs het s afo schiffe und am Bahn-hof het s rächt pflätteret und e jeede het miesse luege, wien

er am beschte und am droggenschte haimzue kunnt. S isch wider emool sauglatt gsi und de Bummel-Organisatore em Hansjörg und em Urs gheert e digg Komplimänt. Gyx

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Unseren alte “Hieronymus“ het e rächti Fraid gha an däm Bummel no Herte. Es isch em nämmlig in Sinn ko, ass das Dorf Herte eppis z due het mit unserem Käller am Noodlebärg. Do isch sy Bricht: Em “Conrad vom schönen Haus“ sy groosse Draum Dr Conrad ass Sohn vom ryche Krämer (Kaufmaa) Ludwig het sy gerbts grooss Vermeege verstande, rächt beträchtlig z vermehre. Er het e stailen Ufstig gschafft. Er het em Bischof vo Basel, wo immer in Gäldneete gesteggt isch, groossi Summe glehnt. Er isch drfir von em zem bischöflige Brotmaister, Maister vo dr Bäggerinnung, ernennt und Vogt vo Rieche worde. Er isch Achtburger im Basler Root gsi. Dr Root het sich uus 8 geachtete und ryche Bir-ger und 4 Ritter zämmegsetzt, oberste Heer isch dr Bischof gsi, wo ne Ritter zem Bürgermaister ernennt het. (13.Jhdt.) Dr Conrad het sehr vyl erraicht, aber sy groosse Wunsch en Adelstitel - het em no gfählt. Vyl Adeligi hann sich im Ge-biet vom Noodlebärg herrschaftligi Sitz baut. Dr Conrad het au welle drby sy. Er het sich dert e groossi Landparzälle kauft. Als Zaiche vo sym Rychtum und syner Bedyttig het er sich im Joor 1250 e groosse Gebäudekompläx baut, die hittige Hyser Noodlebärg 6 und 8, wo urspringlig zämmegheert hänn. S Brunggstigg isch sy Adelspalais worde, wo hindedraa uf eme griene Landstigg

baut worden isch. E het em dr Name “Schönes Haus“ gää. Vo do aa het er sich “Conrad vom schönen Haus“ gnennt. Das het e bitz adelig deent, aber dr Adelstitel het em ainewääg no gfählt. Er het die ganz Nobless vo Basel ze vy-le ruschende Feschter in s “Scheene Huus“ yglaade. S syg s bescht ygrichte-te Huus vo Basel gsi. 1301 isch em im heecheren Alter sy Draum äntlig in Erfillig gange. Er het vom ene in Gäldneete steggende Adlige Burgherr d Burg Hertenberg in de griene Higel hinder em Dorf Herte by Rhyfälde kenne kaufe. Ass Burg-herr isch er zem Ritter gschlage worde und drmit in dr langersehnt Adelsstand ufgstige. Er het jetz die maischti Zyt uf syner “Burg Hertenberg“ e ritterlig Lää-be gnosse. Er het sich jetz “Conrad von Hertenberg“ gnennt. 1305 isch dr Con-rad dert gstorben und z Rhyfälde beär-diget worde. Er het numme wenig Joor sy erfillte Draum kennen uuslääbe. Die baide Söhn, Hartmann und Conrad, hänn alles gerbt. S risig Vermeegen isch in ihre Händ schnäll gschmolze. 1356 isch d Burg Hertenberg dur s grooss Aerdbebe, wo nit numme Basel droffe het, zersteert worde und mangels Gäld nimm ufbaut. 1376 hänn die “Von Her-tenberg“, wie sy jetz ghaisse hänn, s “Schöne Huus“ uus Gäldnot miesse ver-kaufe. 1464 isch das Gschlächt uusgstorbe. Unsere Bummel kennt men also betitle: Auf den Spuren “Conrads vom schönen Haus“ oder ebbe “Conrad von Hertenberg.“

Hieronymus

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S 17. Seniore-Noomiddagsbümmeli vo dr Alte Garde am Mittwuch, 16. Augschte 2006 uf s Bruederholz Wider emool hämmer ys uf e Bümmeli derfe fraie. Am zwai z Middag isch Dräffpunggt gsi im Restaurant Drey-viertelkrais, asso im usserschte Huus vo dr Gundeldingerstrooss. Dissmool sim-mer 15 Nase gsi. Wil mer e baar byn ys hänn, wo nimmen eso guet sinn im Bär-guffelaufe, hämmer halt, solidarisch wie mer sinn, s Drämmli gnoo und sinn uf s Bruederholz gfahre worde. Vo dert simmer gege dr Wasserturm spaziert, bi dr “Villa Lynewäber“ verby alles scheen eebe in Richtig Predigerhof. Mer sinn abzwige und an s groosse Bi-top ko, wo mer kurz aaghalte hänn. S isch jo au e heerlig Wätter gsi zem Wandere. Im “Beeriland“ in dr Rütischüre isch unsere Zobehalt yplant gsi. Vorusse un-derem groosse Vordach het s langi Dischraie gha und mer hänn alli an aim Disch Blatz gha. Fir s Dringge isch Sälbstbedienig gsi, d Vieriblättli sinn

serviert worde. S het amme rächt heftigi Diskussione gää und ab und zue isch es rächt luut zuegange. Wil s nit eso vyl anden Gescht gha het, het s au kai Rolle gspilt, mer hänn jo niemets gsteert. Vo dert uf Bottmigen aaben isch nimme so wyt gsi. So eppen am säxi isch die ersti Gruppen in dr Rütibaiz abzottlet, die wo no hänn wellen e Jass glopfe. Die zwaiti Gruppen isch denn drufaaben au noo-chekoo. Dert in dr Gartebaiz im Statiön-li z Bottmige simmer wider zämmeko und hänn no ai zwai Schlummerbächer genähmiget. Dr Wirt isch denn au no zuen ys an Disch ghoggt, er het ys jo no kennt. Dr Pauli Horni het do im Statiön-

li sy 60. Geburtsdaag gfyhrt und die Alti Garde het em do e Stände-li brocht und isch noochhär zem Nachtässen yglaade gsi. Nodino het sich denn am non em andere verabschidet. Em harte Kärn, asso de letschte, het dr Wirt non e Grappa offeriert und denn hänn sich au die ufgmacht und sich vo dr BVB haimfahre losse. Gyx

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Gepard!)‚ wil syni Kralle nit eso scharf und spitzig sinn.

Non ere Stund het ys dr Herr Steiner wider an Uusgang beglaitet, wo mer ys bedanggt und verabschidet hänn. Mer sinn denn im Nachtigallewäldeli, wie me friener no gsait het, im en alte Ge-bäude vom abgrissene Gaswärgg zem Apero yglaade gsi. “Acqua“ nennt sich dä Schuppe mit de fiechte Bruchstai-muure. Dert hämmer e guete Wysse kenne dringge, dä isch guet gsi und het ys sehr schmeggt. S Aperogebägg isch zimmlig faad gsi und gmietlig hogge het men au nit kenne, s sinn nämmlig numme Näschter mit e huffe Kissi um-megstande. Dert inne kennt me sich no ne baar Transbaränti vorstelle. Wo die letschti Fläsche läär gsi isch, siminer abzooge. Im Hochhuus an dr Haiwoog het s denn eppis feyns zem Aesse gää, eppis italiänischs. Das isch guet gsi und d Stimmig au.

Ess het gää: Insalata mista; e Schissle Piccata milanese mit Tomatespaghetti; Tira misu Mer sinn au guet bedient worden und d Ambiance und au s gmietlige Zämmehogge hänn gstimmt. Mer hann mit ere Karte em Walti Frey, wo dä Summerplausch no organisiert het, aber laider zer Zyt im Spittel muess lige, danggscheen gsait. Dr Eric Eber-hard het en sehr guet verdrätte. Laider het s bim Uusegoo rächt gschifft, Drämmli sin jo kaini gfahren in dr Stadt und so het e jeede miesse luege, wien er am Droggenschte wyter- oder haimko isch. Gyx

Summerplausch vo dr Alte Garde am Frytig, 4. Augschte 2006

Dr Summerplausch vo dr Alte Garde isch am Frytig, dr 4. Augschte 2006 i-ber d Bihni gange. Ass Dräffpunggt hett men ys aagää: “Bi de Transbaränte“. Asso Transbaränti hämmer dert e kaini begegnet (meegligerwys speeter) aber drfir 24 guet gluunti Stainlemer Altgar-dischte. Non em obligate Ystigsbächerli simmer uf di sibeni iber s Zollibriggli d Durmstägen abe vor e Zolliygang glof-fe. Dert het ys dr Herr Steiner, e kom-petänte Zoolog, in Empfang gnoo und fir ys e ganz e tolli und interessanti Fiehrig gstaltet.

Mer sinn iber die erst kirzlig ney ereff-neti Australienaalag diräggt in s Eto-scha—Huus gloffe. Dr Herr Steiner het ys dert anhand vo de verschidenste Pflanzen und Dier dr Kraislauf in dr Natur erklärt non em Motto: “Frässe und gfrässe wärde“. Mer hänn die ver-schidene Stadie vo de Haigumper be-sichtiget, wo in Schwärm alles kahl frässe, aber fir e Huffe Dier wider ass Nahrig diene. Dr Graumull, wo in syner Heeli nie Dagesliecht seet. D Wäber-veegel, wo risigi Wohnkolonie zämme baue, aber jeedes Päärli e Nästruum fir sich sälber beaaspruche ka. D Aerd-männli, wo sich gegesytig vor ufdau-chende Find warne und d Binefrässer-veegel, wo jedes Inseggt vor em Frässe greftig schittle, so ass es dr giftig Sta-chel verliert. Dr Gepard, wo fir e Mensch nit eso gfehrlig isch, drotzdäm er e flaischfrässend Raubdier isch, (dr

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Vortrab Ausflug 2006 : 17. - 18.Juni

Bereits im Juni 2005 wurde den „Voordräblern“ und den einzelnen Gäs-ten durch eine Voranzeige das Datum des Ausfluges mitgeteilt. Im zweiten Schreiben vom März 2006 wurden wir aufgefordert sofort “aafoo spaare“. Im dritten Schreiben für den zweitägigen Ausflug vom Mai 2006 erhielten wir das Programm für den Ausflug. Der Organisator des Ausflugs, Benni Keller, war verantwortlich, dass die ak-tiven Vorträbler der Alten Garde und der Kellerchef die Einladungen erhiel-ten. Am Samstag 17.Juni traf sich die Gruppe um 8.30 Uhr auf dem Gleis 8 Bahnhof SBB. Mit Reisetaschen, Nachtwäsche und einem vergrösserten Sackgeld ging es mit der Bahn nach Bad Ragaz. In Zürich ist der letzte Vorträbler zuge-stiegen. In kurzen Hosen neu eingeklei-det von der Firma Denner. Während der Fahrt wurden wir alle mit einem Ben-nissimo—Znüni gestärkt. In Bad Ragaz

wurden wir am Bahnhof von diversen Skulpturen der grössten Skulpturenausstellung Euro-pas empfangen. Im Garten Hotel Sandi war nach unse-rem Empfang ein Apéro an-gesagt, bei dieser Gelegen-heit bekamen wir von Benni unsere Zimmerschlüssel. Anschliessend trafen wir uns im Hotelgarten zu einem Bündnerteller. Am Nachmit-tag fuhren wir mit dem Post-auto bis nach Bad Pfäfers und anschliesend zu Fuss in

die Taminaschlucht. Bei dieser Hitze eine sehr willkommene, angenehme Be-sichtigung. Nach einer Durschtstiller—Pause fuhren wir zurück in unser Hotel. In aller Frische waren wir zu einem A-péro eingeladen, der uns von Freunden offeriert wurde. Zum Nachtessen war eine Kalbshaxe nach Bündnerart auf der Menukarte. Es war bereits nach Mitter-nacht, als sich die Altgardisten noch-mals im Hotelgarten zum Mitternachts-buffet und einem Gläschen Maienfelder zusammen trafen ,um die verdiente Nachtruhe einzuläuten. Sonntag um 8.00 Uhr war Morgenes-sen, da wir bereits um 9.00 Uhr mit ei-nem Skibus nach Dornbirn (O) fuhren. Dort war die Besichtigung des Rolls—Royce Museum, das grösste dieser Art auf der Welt, vorgesehen. Der Besitzer dieses Museums war unser persönlicher Begleiter während der Besichtigung. Wir wurden über die verschiedenen Au-tos ausgezeichnet informiert. Einzelne

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dieser Autos wurden von Ruedi Bucco genau unter die Lupe genommen. Er ist immer noch auf der Suche nach einem Wagen für zwei Alt Gardisten an der Fasnacht 2007. Das Fasnachtscomité hat bereits zugestimmt einen solchen Waagen zu fahren. Auf unser Rückfahrt war im Schloss Schallenburg in Feld-kirch das Mittagessen organisiert. In der Schlosstube am Stammtisch wurde uns bei grosser Hitze ein Bier aufgestellt “ein kleineres Hallenbad“ und zum Mit-tagessen das traditionelle Schlossmenü serviert. Kalbsschnitzel paniert 30 mal 15 cm gross. Dies entspricht bei uns ei-ner Türvorlage. Einzelne Vorträbler ha-ben den grösseren Teil dieses Schnit-zel mit nach Hause mitgenommen, um an der Fasnacht 2007 im Rest.Pomo doro zu konsumie-ren. Zurück in Bad Ra-gaz war im Hotel-garten die Schluss-

diskusion über unseren tollen Aus-flug. Bei einem Schlusstrunk im Ho-telgarten wurde dem langjährigen Chef der Vorträbler Ruedi Bucco von Benni Keller eine Glasscheibe als Dankeschön überreicht. Benni dankte Ruedi für die grosse Arbeit und tolle Kameradschaft während seiner Zeit als Chef-Läufer. Sicher wird Ruedi für diese wilden Gesel-len immer ein kleines Zugpferd blei-ben. Am späten Nachmittag brachte uns die Bahn wieder zurück nach

Basel. Ein sehr gut organisierter Vor-trab-Ausflug war zu Ende. Das Bünd-nerland, ein Stück Oesterreich und ein Stück Liechtenstein wurden uns in die-sen zwei Tagen näher gebracht. Das Es-sen und die passenden Weine aus die-sen besuchten Orten waren ausgezeich-net. Der Ausflug hat uns unvergessli-che, lustige Stunden beschert. Ein herz-licher Dank aller Teilnehmer für zwei schöne Tage geht an Benni Keller den Organisator dieses Ausfluges. Der Or-ganisator für 2007, der in geheimer Wahl bestimmt wurde, ist Francois Gu-gumus. Vive la France. Källerrassle

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No eppis zue unsere Geburtsdägeler, wo dä Summer e runde Geburtsdaag hann kenne fyre. Sy sinn zwor im letschte Stainlemer in dr Rubrigg “Chronik“ erwähnt worde, aber mee ass s Datum und dr Namme het me nit er-fahre, und dä nit emool richtig. Mer hänn nämmlig in dr Alte Garde kai Ro-bert, sondere e Robi! In s “Sibziger—Clüpli“ hämmer asso kennen uffnää: Dr Robi Blum (wär kennt denn dä nit? - offesichtlig der bööööös Setzer): Aer isch sit jehäär e guete Dambuur gsi, het joorelang dr Bummel-Bangg gmacht und gsunge. Joorelang isch er ass Schryber im Vorstand gsässe und denn in dr Sujetkommission. Er het Bil-der gmoolt, het Sujetentwirf zaichnet und Ladärnevärsli brinzlet. Er isch aber au krytisch gsi und het gsait, wenn em eppis nit passt het. Alli von ys wisse, wien er mit syne Idee und guete Sprich ze jeedem Sujet sy Bytraag glaischtet het. Am 28. Mai 2006 isch er 70 worde. E wytere, won au in s “Sibziger-Clüpli“ ko isch: Dr Karli Frey vom Vordrupp Aer isch syner Zyt e guete Pfyffer gsi no bi dr “Junge Garde“. Jetz isch er byn ys in dr Alte Garde. Jeedes Joor macht er im Vordrupp Fasnacht, am Zyschtig

bi de Birsigratte. Au s Joor dure isch er an de maiste Aaläss und Bläusch drby, wenn er nit grad uf Laie-Jagd oder uf Elefante-Pirsch isch. Am 12. Juni 2006 het er sy 70. Jubelfescht kenne zelebrie-re. Bi de 60 jäärige het am 26. Juni 2006 dr Peter Waldmeier sy Geburtsdaag kenne fyre. Vyli Joor isch är Oobmaa gsi bi dr Sujetkommis-sion und jeedes Joor het är ass gueten Organisator in unzäälige Sitzige drfir gsorgt, ass die Alti Garde allewyl e guet Sujet - zämme mit em Kinstler, dr Schnydere, de Larvebastler und de La-tärnebauer mit alle Hälfer - uf d Strooss brocht het. Sy Organisationstalänt isch em do z Hilf koo und er het vyl drzue bydrait, ass alli Fasnachtsvorberaitig-sarbete rybigsloos abgioffe sinn. Sy Geburtsdaag isch in e Zyt gfalle, won er alli Händ voll z due ka het in dr Organisation vom ETPF, em Dambuu-ren- und Pfyfferfescht z Basel, denn er isch jo au sälber e guete Pfyffer. E wytere 60 jäärige isch dr Urs Lienert gsi und isch am 17. Juni 2006 mit sym Geburtsdaagsfescht an dr Raie gsi. Drotzdäm er z Aisidle dehaim isch,

Geburtsdääg vo Altgardischte

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zieht s en jeedes Joor an d Basler Fas-nacht, won är bigaisteret byn ys im Vordrupp mitlauft und bi de Birsigrat-ten am Zyschtig drby isch. Au ihn ka me zue de guete Fasnächtler und Stain-lemer Altgardiste zelle. Jetz hämmer no dr Richi Vogt won au 60 worden isch. E Pfyffer, wo scho lang und regelmässig in dr Alte Garde Fasnacht macht und mithilft. Aer het am 25. Mai sy groosses Geburts-daagsfest derfe fyre.

Liebi rundi Geburtsdaags-Jubilare Mer winschen Eych alle, ass er gsund blybet und no lang und zfride byn ys in dr Alte Garde kennet Fasnacht mache n o n e m M o t t o v o u n s e r e m “Stainlemer—Kantus“: Und immer z friden und fideel, das git e goldig raini Seel. Gyx

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D Chronik Well mers linggs jo scho vo de Geburts-dääg hänn könne mer doo jo aigentlig au grad no d Chronik aahängge. Bevor y Vornämme ka falsch-überkorräkt widergää hänn mer aber non e Zuewaggs z vermälde. Ganz härzlig gratuliere mer em Philip-pe Moosbrugger-Achhammer und sy-nere Jutta zum wytter Noochwuggs von em Nicolas schon e baar Dääg Gsellschaft laischet: der Etienne Cédric Noel het am 8. Auguscht s Liecht vo däre Wält erbliggt. Zerscht en Update: Wenn iir die Num-meren in de Händ hänn isch der Hemm-li mittlerwyyle scho 50 Joor und so

öbbe 8 Möönet alt. Mer gratuliere. S 65. Wiegefescht fyyre der Urs von Arx (17. Oggdoo-ber) und der Armin Balzer (15. No-vämber). 60 Joor jung wärden im Oggdoober der Roli (y glaub das stimmt esoo…) Bärt-schi (am 2.) und der Hans Fuchs (4.). Bi de Passyve gratuliere mer em Kurt Wolf denn am 8. Dezämber zum 55 und em Pius Herger zum halbe Joorhundert am 1. Oggdoober.

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Episödli • Wenn me zerscht sy aiges Piccolo

und denn das vo der Fründin inner-halb vo wenige Feschtdääg verhie-neret ischs amigs guet wenn der Ka-si im Mutz no der Bääsewääge spiilt. Do häts denn au nüt gnützt ass men als Ersatz an sällem Daag un-bewusst aifach das vom Pfyfferchef mitgnoo het, Mössiö.

• Uffstand by der Staine-Leerer-

Fraggtion: Well der Pluto kai Planet me isch muess me jetzt die ganzen Arbetsbletter ändere!

• Wie erkennt me die offesichtlig

„lyycht“ überarbaitete Mitgliider vo der Sujetkommission? Am Schnar-chen in de Sitzige nach de 10e!

• „Isch andere Kültür“ het der Takao ganz begaischteret gschraue und rasch syne Verwandten aaglütte öb sii iim äggscht bitz Familiegschirr könnte schigge won er die farbige Folie vom Drummelscheff gsee het.

• S erfreuligen Ergäbnis vo der Tat-

too-Baiz, so behaupte böösi Zunge, isch in erschter Linien em heroi-schen Yysatz vom Obmaa vo de Junge - in jeder Hiisicht - z ver-dangge.

• Noch der erfolgryyche Lancierig im

letschte Joor het d Sauna „Stainekäller“ wider iiri Pforte göff-net. Au s Duftkonzäpt „M Eau d Eur et Schwaizz“ überzügt.

Uffruef! Dä Maa rächts het offesichtlig e bitz Mie dermit, sich aaständig aazzie. Uss däm Grund suecht die arm Gstalt au E Schnyydere für die Junge! Wär däm Wääse also will hälfe mäl-det sich am beschte bi sim Betreuer, em Michel Mesmer (wo glyychzyt-tig au no Byysitzer und Sujetobmaa isch).

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Die Letscht So, well iir die Daate do eh nie aalueget fass y my kurz und erinnere numme no an drey wäsentligi Feschtpünggt bevor mer aifach non e bitz Föteli vom Aidge-nössischen und de Summerbläusch lue-ge. • Am 30. Septämber / 1. Oggdoo-

ber goot men uff Stroossburg go der Herbschtbummel duurefiere.

• Am 17. Novämber isch d Fas-

nachtssitzig. Hoffentlig. • Und iebe dien mer übrigens au

scho wider, aber die maischte hänn das glaub scho gmerggt.

Bis zem neggschte Mool

Der Redaggder