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Die Quartierzeitung des Schönau-Sandrain-Leists 23. 4. 2010 Editorial Wir schreiben den 1. März 1885. Ein Anzahl Quartierein- wohner treffen sich zu einer ersten Fühlungsnahme, und beschliessen einstimmig einen Quartierverein zu grün- den. So ist es in einer der beiden Leistchroniken zu lesen. Diese Chroniken dokumentieren auch, wie sich der Leist von Beginn weg für die Anliegen der Quartierbevölkerung einsetzte. Dazu gehörten z.B. die Organisation der frei- willigen Feuerwehr, die Installation des ersten Telefons im Quartier oder der langjährige Einsatz für den Bau der Schönaubrücke, aber auch regelmässige Spendensamm- lungen für hungernde Quartierkinder und Einladungen zu Vorträgen aus dem fernen Amerika. Dieses Jahr feiert der Schönau-, Sandrain-Leist sein 125 Jahre-Jubiläum. An der Jubiläums-Hauptversammlung im Mai werden vier Vorstandsmitglieder ihr Amt niederle- gen. Der Fortbestand des Leists ist damit in Frage gestellt. Trotz verschiedener Bemühungen ist es uns bis heute nicht gelungen, NachfolgerInnen zu finden. In der Stadt Bern konnte man in letzter Zeit allgemein ein Leiststerben beobachten. Verschiedene Ursachen führten dazu. Bei uns, finde ich, hat sich viel getan in den letzten Jahren. Die Verkehrsgruppe hat sich mit Vehemenz im QM3 und bei der Stadt Gehör verschafft, die Quartierver- anstaltungen sind immer gut besucht und werden von vie- len Freiwilligen mit Elan mitgetragen. Und auch das Schö- nouerli wird da und dort gelesen. Der Leist verfügt über gesunde Finanzen, über einen guten Mitgliederbestand und geniesst, wie mir scheint, viel Sympatie im Quartier. Deshalb wage ich hier einen Aufruf an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: lesen Sie die Informationen zu unserem Leist in dieser Nummer, überprüfen sie, ob Sie nicht Lust und Zeit hätten sich im Leist zu engagieren, und vor Allem: Besuchen Sie die Hauptversammlung des Schönau-, Sandrain-Leists am Freitag, 7. Mai 2010. Die Chroniken berichten mehrmals von frustrierten Proto- kollanten die sich über das bevorstehende Ende des Leists beklagen, weil sich einfach niemand mehr einsetzt. Ich bin gespannt wie es diesmal ausgeht – Heisst die Schlagzeile im nächsten Schönouerli wohl « Leist – the next generation »? André Hiltbrunner, für den Vorstand Ansicht von 1777 auf Marzili, Sandrain und Gurten Ds Schönouerli

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Die Quartierzeitung des Schönau-Sandrain-Leists 23. 4. 2010

EditorialWir schreiben den 1. März 1885. Ein Anzahl Quartierein-wohner treffen sich zu einer ersten Fühlungsnahme, und beschliessen einstimmig einen Quartierverein zu grün-den. So ist es in einer der beiden Leistchroniken zu lesen. Diese Chroniken dokumentieren auch, wie sich der Leist von Beginn weg für die Anliegen der Quartierbevölkerung einsetzte. Dazu gehörten z.B. die Organisation der frei-willigen Feuerwehr, die Installation des ersten Telefons im Quartier oder der langjährige Einsatz für den Bau der Schönaubrücke, aber auch regelmässige Spendensamm-lungen für hungernde Quartierkinder und Einladungen zu Vorträgen aus dem fernen Amerika.

Dieses Jahr feiert der Schönau-, Sandrain-Leist sein 125 Jahre-Jubiläum. An der Jubiläums-Hauptversammlung im Mai werden vier Vorstandsmitglieder ihr Amt niederle-gen. Der Fortbestand des Leists ist damit in Frage gestellt. Trotz verschiedener Bemühungen ist es uns bis heute nicht gelungen, NachfolgerInnen zu finden. In der Stadt Bern konnte man in letzter Zeit allgemein ein Leiststerben beobachten. Verschiedene Ursachen führten dazu. Bei uns, finde ich, hat sich viel getan in den letzten Jahren. Die Verkehrsgruppe hat sich mit Vehemenz im

QM3 und bei der Stadt Gehör verschafft, die Quartierver-anstaltungen sind immer gut besucht und werden von vie-len Freiwilligen mit Elan mitgetragen. Und auch das Schö-nouerli wird da und dort gelesen. Der Leist verfügt über gesunde Finanzen, über einen guten Mitgliederbestand und geniesst, wie mir scheint, viel Sympatie im Quartier.

Deshalb wage ich hier einen Aufruf an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: lesen Sie die Informationen zu unserem Leist in dieser Nummer, überprüfen sie, ob Sie nicht Lust und Zeit hätten sich im Leist zu engagieren, und vor Allem: Besuchen Sie die Hauptversammlung des Schönau-, Sandrain-Leists am Freitag, 7. Mai 2010.

Die Chroniken berichten mehrmals von frustrierten Proto-kollanten die sich über das bevorstehende Ende des Leists beklagen, weil sich einfach niemand mehr einsetzt. Ich bin gespannt wie es diesmal ausgeht – Heisst die Schlagzeile im nächsten Schönouerli wohl « Leist – the next generation »?

André Hiltbrunner, für den Vorstand

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Seit einiger Zeit verkehren auf der Linie 9 praktisch ausschliesslich die sogenannten „Com bino XL“-Trams. Diese sind 1.4 m länger als die alt-ehrwürdigen 9er-Kombinationen mit zu sätzlichem Anhänger. Den neuen Dimensionen genügten einige Halte-stellen nicht mehr; eine davon war die stadtauswärts liegende Haltestel-le Wander. Am 19.3.2009 liessen sich Ver kehrsgruppen-Mitglieder durch Vertreter von Bernmobil und Ver-kehrsplanung vor Ort über die geplan-ten Sanierungsmassnah men informie-ren: Vorgesehen waren die Verlegung des Fussgängerstreifens (am Ende der Haltestelle stadteinwärts) um ca. 2 m in Richtung Kreu zung Monbijoustra-sse - Morillonstrasse und die entspre-chende Abtiefung der Trottoir-An-schlüsse. Nach dem Gespräch mit den Vertretern des Leists wurde zusätz-lich eine Verlänge rung der zu kurzen Traminsel realisiert – diese entspricht nun immerhin der gesamten Länge der Combino-Einheiten. Zusätzliche Signalisationen und Markierungen im Bereich der Halte stelle sollen zudem die Verkehrssicherheit erhöhen. Leider schaffen die getroffenen Mass nahmen die Hauptprobleme beim Tramhalt Wander stadtauswärts nicht aus der Welt:

Stadteinwärts fahrende Autos brem-•sen nicht ab, auch wenn in der Gegen-richtung ein Tram anhält und zu erwar-ten ist, dass Fussgänger am Tram-En-de über den Fuss gän gerstreifen gehen.

Aus der Arbeit der Verkehrsgruppe

Dies kann vor allem bei unaufmerksa-men Kindern, Behinderten oder Be-tagten verhängnisvoll werden, weil sie unvermittelt hinter dem Tram hervor treten und damit von Automobilisten (zu) spät gesehen werden.

Die viel zu schmale Traminsel, wel-•che vor allem für Passagiere mit Ge-päck, Kinderwa gen, Hunden usw. völ-lig unzulänglich ist, bleibt in der Breite un verändert. Einige Automobilisten fahren auch bei haltendem Tram ra-sant auf der rech ten Fahrspur an der Insel vor bei und nehmen keine Rück-sicht.

Die Überblickbarkeit der Kreuzung •ist, vor allem für private Verkehrsteil-nehmer und ÖV-Busse, welche aus der Morillonstrasse einbiegen, nach wie vor problematisch – vor allem dann, wenn stadtauswärts anhaltende Trams die Sicht nach rechts blockie ren.Die Verkehrsgruppe des Leists ist der Auffassung, dass nur eine soge-nannte KAP-Halte stelle, bei welcher die Trams direkt an den Trottoirrand heran geführt werden, Abhilfe schaf-fen kann. Solche Haltestellen wurden inzwischen z.B. in der Sulgenau oder im Monbijou realisiert. Es liegt auf der Hand, dass ihre Erstellung mit be-trächtlichen Kosten verbunden ist.

Bilder und Texte:Hansjörg Ryser, Verkehrsgruppe

Tramhalt Wander: Teilsanierung realisiert, aber die Hauptprobleme bleiben bestehen.

Brückenkopf Monbijoubrücke West:Die Plastikhaube ist verschwunden

Vielen ist sicherlich die unschöne Plas-tikabdeckung am westlichen Ende der Monbijoubrücke in Erinnerung geblieben, mit welcher die darunter liegende Baustelle monatelang gegen Witterungseinflüsse geschützt werden musste. Während der Umbauphase gab dieses Sicht-behindernde Mons-ter oft Anlass zu Klagen namentlich von Fussgängern und Velofahrern. Im „Schönouerli“ vom 28. November 2008 konnte die Verkehrsgruppe über konstruktive Ge spräche mit der Städ-tischen Tiefbaudirektion berichten. Durch diese Kontakte konnte kurz-fristig eine Verbesserung der Situation für den Langsamverkehr erreicht wer-den. Allerdings hat sich das auf Ende 2008 angekündigte Ende des Baustel-len-Provisoriums als nicht reali sierbar erwiesen. Inzwischen sind die Sanierungsmass-nahmen abgeschlossen. Die verschie-denen Provisorien für Verkehr und Fussgänger sind ebenso verschwun-den, wie die Plastikhaube – ihr wird wohl niemand nachweinen. Die neu entstandene, grosszügige Fläche auf der Nordwestseite hat im Moment noch etwas den Charakter einer Be-tonwüste, sie soll aber bald durch eine Grün zone mit ein paar Bäumen ver-schönert werden. Positiv zu berichten ist zudem, dass auf bei den Seiten der Fahrbahn Veloabstellplätze realisiert wurden. Das zuvor oft ziemlich „zuge-parkte“ Trottoir vor der Fa. Carglas gehört wieder den Fussgängern. Für sie wurde die Si cherheit bei der Ein-fahrt zum Grossverteiler ALDI bzw. bei der Abzweigung der Bürenstrasse durch eine sogenannte “Fussgänger-überfahrt“, d.h. einen erhöhten Fuss-gängerübergang, verbes sert.

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Leistnachrichten

Wer cutschiert i tz wyter?

Wie funktioniert der Leist?Der Schönau,-Sandrain-Leist versteht sich als Quartierverein, der sich für die Anliegen der Bevölkerung und für ein lebendiges Quartier einsetzt. Er ist politisch und konfessionell un-abhängig. In den Statuten (Umfang 5 S.) sind die Strukturen kurz und prak-tisch zusammengefasst. Die Statuten können auf unserer Website eingese-hen werden (www.schoenau-sandrain.ch) oder beim Vorstand angefordert werden.Leistarbeit ist nicht bloss etwas für Vereinsmeier. Die oben erwähnten Statuten sind ein gutes und bewähr-tes Werkzeug um wichtige Abläufe schlank zu organisieren. Leistarbeit ist Freiwilligenarbeit d.h. alle Aktivmitglieder arbeiten gratis. Deshalb gilt auch, dass man den per-sönlichen Einsatz nach den eigenen Möglichkeiten festlegt (idealerweise bevor man zusagt). Spannend ist die Leistarbeit für alle, die sich für unser Quartier einsetzen möchten, die gerne mitreden und mitgestalten und Spass daran haben, Ideen mit Gleichgesinn-ten zu entwickeln und umzusetzen.Im Leist sind alle Generationen ver-treten.

Am Freitag den 7. Mai 2010, um 19h00 findet im Restau-rant Schönau die 125. Hauptversammlung (HV) des Schö-nau-, Sandrain-Leists statt. Es ist Zeit für einen Wechsel und für neue, Kräfte. Vier der fünf Vorstandsmitglieder werden an der HV zurücktreten. Für das Weiterbestehen sucht der Leist dringend Nach-folgerInnen im Vorstand. Auch für unsere verschiedenen Arbeitsgruppen suchen wir immer Verstärkung durch jung und alt. Auf dieser Doppelseite stellen wir Ihnen deshalb den Quartierleist im Überblick vor. Wir laden Sie/Euch, alle Leistmitglieder, alle Symptisan-tinnen und mögliche KanditatInnen herzlich ein, am 7. Mai an der HV dabei zu sein. Möchten Sie im Leist aktiv werden oder möchten Sie mehr Infos, dann melden Sie sich bei den jeweiligen Ressortlei-terInnen. Oder melden Sie Ihr Interesse direkt bei der HV an.

OrganisationVorstand:Der Vorstand führt den Leist und bestimmt die Prioritäten. Die Mit-glieder des Vorstands werden von der HV gewählt. Der Vorstand steht der Quartierbevölkerung für Fragen und Anregungen zur Verfügung und ent-scheidet ob ein Thema bearbeitet wer-den kann/soll. Er setzt Arbeisgruppen für die Be-handlung wichtiger Themen ein. Ein Mitglied des Vorstands ist jeweils Res-sortleiter und leitet die entsprechende Gruppe.Der Arbeitsaufwand für den Vorstand besteht einerseits in der Vorbereitung und Durchführung von 4 bis 8 Vor-standssitzungen und den Sitzungen der jeweiligen Untergruppen. Die nebenstehende Grafik zeigt die heutige Struktur des Leists.

MitgliederHauptversammlung (HV)

ArbeitsgruppenIn den Arbeitsgruppen können alle Freiwilligen mitarbeiten, die sich für ein Thema besonders interessieren. Sitzungen finden nach Bedarf statt. Der zeitliche Aufwand variiert von Gruppe zu Gruppe ziemlich stark.. Weiter infos zu den Aktivitäten erhal-ten Sie von den jeweiligen Ressortlei-terInnen

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Leistnachrichten

VeranstaltungsgruppeEin Vorstandsmitglied und Aktivmitglieder

VerkehrsgruppeEin Vorstandsmitglied und Aktivmitglieder

KommunikationsgruppeEin Vorstandsmitglied und Aktivmitglieder

VertreterIn QM3

KassierIn/Sekretariat

Wer cutschiert i tz wyter?

Vorstand und PräsidentIn5- 8 Mitglieder

Vertretung der Quartieranliegen gegenüber den Behörden

Buchhaltung und Mitgliederverwaltung

Mitwirkung bei Planungen von Verkehrsprojekten und raumplanerische Fragen

Organisation und Durchführung von Quartierveranstaltungen:Quartierfest / KinderfestJassturnierAdventsfenster

SchönauerliFestflyerBetreuung des Internets

Wo möchten Sie/ wo möchtest Du einsteigen beim Leist?

Verkehr, Raumplanung, Veranstaltungen, Kultur sind einige der Themen, mit denen sich der Quartierverein «Schönau-Sandrain-Leist» auseinandersetzt. Der Q-Leist versteht sich als Plattform für alle interessierten und engagierten Leute im Quartier.

Wenn Ihr aktiv werden wollt als HelferIn, LokalredakteurIn, VerkehrslenkerIn, FestmanagerIn, ProtokollistIn, QuartierpolitikerIn, FoundraiserIn, Raumplane-rIn, LayouterIn KulturaktivistIn, AdministratorIn, Gib-Häb-ZündIn, Internet-freakIn, KolumnistIn oder,oder,.... oder sich einfach mal informieren möchten, seid Ihr ganz herzlich willkommen an der HV oder bei untenstehenden Kon-taktpersonen.

Veranstaltungen:Livia Greco T 031 372 74 [email protected] Zimmermann T 031 372 07 67urivozurigmx.ch

Kassierin:Anna Steiner T 031 351 23 [email protected]

Kommunikation und allgemeine Fragen:André Hiltbrunner T 031 371 71 [email protected]

Beiseitetretender VorstandLivia Greco, Urs Zimmermann und André Hiltbrunner haben vor längerer Zeit ihren Rücktritt angekündigt. Alle drei haben sich aber bereit erklärt, mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen, um den Übergang zur « next genera-tion » zu unterstützen. Karim Boural hat sich nun ebenfalls diesem Exodus anschliessen müssen. Anna Steiner amtet bis auf Weiteres als Kassierin des Leists. Brigitte Häni und Hansjörg Ryser, haben sich auf Zusehen hin zur Übernahme der Be-reiche QM3 Vertretung und Verkehr bereit erklärt. Für weitere Kandidatu-ren danken wir herzlich.

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Biodiversität im Quartier

Wohnen im NaturparkWie eine städtische Siedlung im Berner Schönau-Sandrain-Quartier ihre Umgebung naturnah gestaltet.

Bern, 9. März 2010. Der Schöneggpark an der Sefti-genstrasse 113 – 117 ist eine moderne Wohnsied-lung, in der mehrere Generationen zusammenleben. Und dies nicht nur zentral gelegen in der Stadt Bern, sondern auch in einer natürlichen Umgebung. Eine Führung im Rahmen des Jahres für Biodiversität durch den Naturpark – in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei – soll nun auch interessierten Quar-tierbewohnern und Naturinteressierten einen Einblick geben und zur Nachahmung anregen.

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Eine Setzaktion von fast 200 Wild-sträuchern auf der Naturwiese an der Nordost-Seite der Überbauung im Jahr 2005, an der zahlreiche Bewohne-rinnen und Bewohner tatkräftig mit-wirkten, hat dem Schöneggpark das Nachhaltigkeits-Label „Lokale Agenda 21“ eingebracht. „Durch das Schaffen von neuem Le-bensraum für Pflanzen und Tiere in der Stadt Bern wird kleinräumig eine Oase entstehen, die ihrerseits gleich-zeitig positive Auswirkungen auf die Wohnqualität haben wird“, hiess es da-mals in dem Mitteilungsschreiben der zuständigen Behörde der Stadt Bern.

Seitdem ist der Naturpark weiter ge-diehen: Eine freiwillige Gartengruppe aus Bewohnerinnen und Bewohnern hat sich in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Natur und Ökologie der Stadtgärtnerei Bern intensiv für die Weiterentwicklung des Naturparks engagiert. Nun sollen alle Bewohne-rinnen und Bewohnern des Schönegg-parks, aber auch jene des Berner Schö-nau-Sandrain-Quartiers und weitere Interessierte die Gelegenheit haben, die Umgebung neu zu entdecken. Dies ganz im Zeichen des Jahres der Biodi-versität, welches 2010 weltweit began-gen wird und zu der auch der Schön-eggpark einen kleinen, aber wichtigen Beitrag leistet.

Führung durch den Naturpark

Die Genossenschaft Alternative Schönegg und die Gartengruppe la-den deshalb am

Samstag, 26. Juni 2010, 13.30 bis 15 Uhr

zu einer Führung durch den Schön-eggpark ein. Treffpunkt ist der Besu-cherparkplatz der Siedlung an der Sef-tigenstrasse 119 in Bern, gegenüber der Schule SELF.

Die Verantwortliche der Fachstelle Natur und Ökologie der Stadtgärtne-rei Bern wird dabei aufzeigen, dass auch in städtischen Räumen mit einfa-chen Massnahmen ein Beitrag für den Erhalt und die Förderung der Biodi-versität geleistet werden kann. Gleich-zeitig soll die Führung neue Kontakte der Menschen im Quartier ermögli-chen. Der Anlass ist unentgeltlich und findet bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Stadt Bern engagiert sich

Die Führung reiht sich ein in zahlrei-che Aktivitäten der Stadt Bern zum Jahr der Biodiversität, welches 2010 weltweit begangen wird. Dabei soll die Bevölkerung über dieses wichtige Jah-resthema informiert und sensibilisiert werden. Weitere Aktionen sind im Berner Natur- und Umweltkalender ausgeschrieben (www.natur-umwelt-kalender.ch).

Unter Biodiversität versteht man die Vielfalt des Lebens auf der Erde - von der genetischen Vielfalt über den Ar-tenreichtum bis hin zur Vielfalt der Ökosysteme. Die weltweite Biodi-versität ist durch die Abholzung von Wäldern, die Überfischung der Meere, die Trockenlegung von Mooren und anderen Feuchtgebieten sowie durch den intensiven Siedlungsdruck massiv gefährdet.

Kontakt / Rückfragen:

Matthias Kägi, Kommunikation Genossenschaft Alternative Schönegg079 434 04 93 [email protected]

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Beitrittserklärung Ja, ich/wir leisten uns das und werden Mitglied des Schönau-Sandrain-Leists.

Bitte senden Sie mir einen EZS für

Einzelmitglied Fr. 20.--

Familie / Paar / WG Fr. 30.--

Juristische Person Fr. 40.--

Ich möchte mehr Infos;

Senden Sie mir die Statuten

Ich werde aktiv; bitte nehmt

mit mir Kontakt auf

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Firma: .............................................

Adresse: ..........................................

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Jahrgang: .........................................

Datum: ............................................

Unterschrift:.....................................Senden an: Schönau-Sandrain-Leist, 3000 Bern

IMPRESSUM

Herausgeber:Schönau-Sandrain-LeistDruck: p.i.n.k. elefant GmbHAuflage: 2700 Ex.Erscheint zwei Mal jährlich

Nächster Redaktionsschluss:12. November 2010Das nächste Schönauerli erscheint am 26. November 2010

Redaktion, Gestaltung und Inserateverwaltung:KommunikationsgruppeAndré Hiltbrunner (Hi)031 371 71 [email protected]

Änderungen vorbehalten

Besuchen sie auch unsere Website

www.schoenau-sandrain.ch

Gerne begrüssen wir Sie auch im Restaurant Eicholz mit unserem Geschäftsführer Pascal Trottmann.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Restaurant SchönauBeat F. & Andrea Hostettler-WyssSandrainstrasse 68 / CH-3007 BernTelefon 031 371 05 11Fax 031 371 05 31www.schoenaubern.ch E-mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMo: RuhetagDi bis Do: 07.30h – 23.30h Fr und Sa: 07.30h - 00.30hSo: 10.00h – 15.00h (Nov. – März) 10.00h – 22.00h (April – Okt.)