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Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999

Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

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Page 1: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999

Seite 2 --__EaE~iiibull

Hallo I liebe Dulsbergerinnen und Dulsberger

Na haben Sie mich verll1iszligt) Ich will doch stark boffen daszlig Sie bemerkt haben daszlig icb in diesem Jahr nicht wie gewoJ1llt noch einmal vor den Somshymerferien erschienen bin Aber das var nIcht meine Schuld Nein wirklich nicht - die Damen und Herren meiner Redaktion meinten sich einfach mal so eine kleine Ruhepause goumlnrJen zu muumlssen Mich hat mal wieder niemand getimiddotagt

Doch nun bin ich ja wieder da Die Sommerferien sind vorbei der Herbst steht vor der Tuumlr und meine Redaktion hat Nachwuchs bekommen GenaugeshynOlmnen hat das Stadtteilbuumlro den Nachwuchs ershyhalten und meine Redaktion und ich profitieren dashyVOll Juumlrgen Rix - so heiszligt der Nachfolger von Astrid Seidler die ja Anfang des Jahres ihre Arbeit im Stadtteilbuumlro beendet hatte AAstrid ist jetzt ein Mann (Zitat eines Mitglieds der BACKSTEINshyRedaktion) - ist seit dem J599 Aneu an Bord

Somit wuseln also ab jetzt zwei AJuumlrgens im StadtshyteiJbuumlro und meiner Redaktion herum - wobei Jiirgen Fiedler zur Zeit im Erziehungsurlaub ist Doch nun Schluszlig mit dem Tratsch aus mciner Reshydaktiol1 (auch wenn es inuller wieder Spaszlig macht) Wenden ir uns 1ieber den Dulsberger Themen zu

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tlkes Schlemmermiddot Grill

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Fuumlr Ihre- FeierI Das Buffet von

Ij

6lkes Teaml 1 _ _bull_ ___ _ _J

Wissen Sie was ein ADuls ist Nicht Nun ein l~Duls ist eine hervorragende Alternative zur Deutschen Mark oder zum Euro Naumlheres erfahren Sie in den Artikeln uumlber den Tauscluing DuJsberg und dem uumlber Freivirtschaft Aber wissen Sie wo das Foto liir mein aktuelles Suchspiel aufgenommen vurde Ja Prima dann haben Sie gute Gevinnchancen Falls Sie es nicht wissen muumlssen Sie zusehen daszlig Sie meine naumlchste Ausgabe ergattern (cJ-scheint voraussicbtlich Ende November Anfang Dezember) in der dann die Loumlsung bekanntgegeben vird

So ich denke das soll reichen um sie neugleng genug auf meine neue Ausgabe zu machen Doch soviel sci noch verraten Wenn Sie ein wenig mehr in mir herumblaumlttern finden Sie nicht nur interesshysante Informationen sondern auch noch den einen oder anderen unterhaltsamen Artikel Wo iI1lll1er auch lhre Hauptinteressen liegen - meine Redaktion und ich wuumlnschen Ihnen viel Spaszlig dabei Alles Gute bis zu meiner naumlchsten Ausgabe

Jhr BACKSTE1N und seine Redaktion

bull Helge von Appeu Berufsfeuerwehrmann (giflo) bull Andreas Ballnus Sozialpaumldagoge bull Juumlrgen Fiedler Soziologe bull Monika Kurz Philologin bull Juumlrgen Rix Theologe bull Matthias Schirrmacher Buchhalter bull Hettina Schrader Haumlndlerin bull Christiane Wilfet1 Industriekauffrau 3D (w)

Der Redaktionss(~hluszligfuumlr die naumlchste Ausgabe ist deI 181099

Impressum Herausgeber Stadtteilbuumlro Dulsberg ViSdI) Juumlrgen Fiedler Stadtteilbuumlro

i Auflage 3500 Stuumlck - kostenlos Druck Idee Satz amp Druck Hamburg Redaktiollsansch rift

BACKSTEIN clo Stadtteilbuumlro Probsteier Straszlige 15 22049 Hamburg Tel 6 52 80 16 Fax 68 00 09 I

httpprivatschlunddebackstein I Namentlich gekennzeichnete Al1ikel geben nicht I

I unbedingt die Meinung der Redaktion wieder Die Redaktion behaumllt sich vor eingereichte Schriften I Leserbriefe zU bcarbeiten und zu kuumlrzen Der ~

bull I

I BACKSTEIN erscheinl viclteljaumlhrlich und ist Lkostenlos _

________bullbullSeite 3-IiI_ _ Natuumlrlich gibt es noch viel viel mehr Die allmonatlichDulsberger Thema erscheinende Ausgabe der Tauschring-Marktzeitllng in der die Teilnehmer beliebig viele lnserllte veroumlffentlichen Tauschen Sie doch koumlnnen hat oft einen betraumlchtlichen Umfang Die Zeitung wird in der Regel sogar vom tauschringeigenen Zustellshy

Seit fast drei Jahren gibt es den Dulsbcrger Tauschring dienst nach Hause gel iefert Produziert wird sie im der den Menschen im Stadtteil ein Forum zum Austausch Tauschringbuumlro va auch fiir alle Mitglieder die Konten von Dicnstleistungen oder Waren ohne Geld bietet venvaltet verden auf denen die ausgefuumlhrten LeistshyVerftigbar ist ein kunterbuntes Spektrum Ul it untershy ungen bzw die erhaltenen rnanspruchnahmen vershyschiedlichen Angeboten und Nachfragen Angefangen bucht werden und zwar in der tausch ring-internen von den Klassikern wie Babysitting Fahrradreparatur Waumlhrung dem Duls und Mathe-Nachhilfe uumlbet die gaumlngigen Sachen wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat kann sieh aus dem Haareschneiden UrlaLibspflanzenptlege Wochenendshy reichhaltigen Angebot bedienen und sie wieder ausgebenKatzenbetreuung oder Fensterputzen bis hin zu den Wer Faumlhigkeiten oder Leistungen von anderen entgegenshyExoten wie ayurvedische Oumllmassagen oder Japanischshy nimmt ist verpflichtet das resultierende Dills-Minus unterr icht auszugleichen Ocr Preis fuumlr ein Tal1schgeschaumlft wird Im Bereich Unterricht ist eine reiche Ausviabl geboten (am besten vorher) von den Beteiligten auf Zeitbasis mit diversen Sprachkursen individuelle Computer- und vereinbart und dann dem Buumlro mitgeteilt Fuumlr die EDV-SchuJungen ebenso wie Anleitung zu Entspanshy Vcrwaltungs- und Organisationsarbeit (wir sind gerne nungstechniken oder Kreativkurse Die Gourmets komshy offcn (uumlr eue engagicrle Mitmachetinnen) wird pro men auf ihre Kosten Herstellung von Eis Torten Monat ein geringer Dulsbetrag von jedem Konto als backen Marmelade eillkochen ist fest im Programm Gebuumlhr abgebucht und den TR-Aktiven gutgeschriebenUumlberdies sind auch Einzelgeschaumlfte drin Suche Fahrrad Neugierig gewordenoder Biete gebrauchte Waschmaschine lauten hier die

Im Tauschringbuumlro in der Buumlcherhalle koumlnnen sichTitel Erwaumlhnenswcrt sind auch groumlszligerc Projekte wie

Interessierte ausfiihrlich informieren uod beraten lassen beispielsweise Naumlhen eines Abendkleides Gestaltung

Das Buumlro hat dienstags von 1100 bis 1200 Uhr undeiner Patchlorkdecke die Organisation VOll groumlszligeren

donnerstags von 1800 bis 2000 Uhr auszligerdem jeden IFesten die Rundum-Wohnungsrcnovierllng oder Redishy

Samstag im Monat von I 1_00 bis 1200 Uhr geoumltTncLgieren einer Doktorarbeit und vieles mehr

Es gibt (fast) nichts was nicht tauschrilllauglich Elvira Arnoldwaumlre

Duisberg -Apotheke Straszligburger Straszlige 28 22049 Hamburg

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- --Seite 4 r 10 I AUG 1999

WAS JNI NicHT kANN kAtVN 8E5TiHhr ][HAIJD Af1)ERS I 1JA~uumlR HiLFT j)1111 iHR

EiN ( 8) 1)fltiTTE(R) 7JEX2 TAuSOIfltiN6 )J4fj

VERHi7TELT LEuTE UJJT8ltEiAJANDEQ7JE SOIJiCHT NACHBMSCNMTlHI11E LEIshySTEN ODER EtvTliECd30NEHHEN LJOLLEAJmiddot

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Dulsberger Stimmen zum Einbau-amp Standgeraumlte Tauschring -~_ - shy

Ich find gut daszlig man sich gegenseitig helfen kaL1n 111~ ~ifjl shyund neue Leute kennenlernt Fasf-Dulsbergerill 3j Jahre auch nit klpinen Lackfehlern zu

enonn guumlnstigen Preisen Seit ich im Tauschring bin kenne ich auf einmal so

ELI K T ROFA HMA FtKTviele Leute in meiner Nachbarschaft und ich kann DIE WASCHMASCHINEnuumlr Sachen leisten fUr die ich kein Geld habe

Dithlnarscher Str 46Dulsbergerin 28 Jahre 22049 HH Wandsbek

Ich mache beul Tauschring mit weil ich mir bei TElefon 040 - 6841 05 vielen Gelegenheiten einfach praktisch und schnell helfen lassen kann zB Ausleihen eines Kindershy

oricntielt_ Der Markt - also die Interessenten - entshybettes auf Zeit scheiden direkt was nachge fragt wiJ-d Dabei geht Dulsberger jO Jahre niemand ein Risiko ein denn Angebote oder Nachshy

Oft genug kommt man durch den Tauschri ng an fragen zu inserieren sind kostenlos (sieht Jllan vorn

Dinge ran die man immer nur so mal als geheil11en relativ geringen Jalll-esbeitrag ab) Uumlber die manchshy

Wunsch hatte Und auf einmal gibt es jemand der Illal skurrilen Angebote und Nachfragen kommen

einem zeigt wie das geht zB habe ich mir das Menschen ins Gespraumlch die sonst aneinander vorbei

KartenJegen zeigen lassen Das vollte ich schon laufen

immer mallernetl Dulsbergerin 32 Juhre Wandsbekerin 48 Jahre

leh bin im Tausehring weil ich dort Dinge ~1ebe ~eserle

bekomme die ich mit Geld nicht bezahlen kann Das zu gewinnende Fan-Paket der Gruppe Torfrock Dulsbergerin 33 Jahre wurde uns vom Sologitarristen Juumlrgen Lugge zur Verfushy

gung gestellt Nach dem Interview (BACKSTEIN Nr 9Der Tauschring ermoumlglicht mir mein Leben

Maumlrz 99) fragte er spontan wie er unsere Arbeit untershykostenguumll1stig besser zu gestalten anderen Leuten zu

stuumllzen koumlnne und stellte die aus seinem persoumlnlichenhelfen und ftir das was ich gerne tue auch noch Besitz stammenden Fanartikel fuumlr die BACKSTEINlesershyDuls zu erhalten

Innen zusammenDulsberger 41 Jahre

Mit groszliger Bestuumlrzung haben wir nun die Nachricht von leh find die Idee des Tauschringes (tauschen mit Juumlrgen Lugges ploumltzlichem Tod am 27699 aufgeshynicht monetaumlren Mitteln) gut Auszligerdem komme ich nommen seit ich im Tauschring mitmache mebr unter nette Die vorgestellte Solo CD Das Paradies im Hinterhor Menschen Juumlrgen Lugge und die Dulsberg Brothers wird posthum Dulsbergerin 39 Jahre bei Edel-Records (Bestell-Nr 000-9184 HYP DM 2990)

erscheinen Mir geBillt am Tauschring daszlig sich diese Organishy

Die BACKSTEIN Redaktion sationsform direkt an den Interessen der Beteiligten

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Ne~ Sltgt~ b t-tRa a shy50

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Alter TeichNeg 1 44

Seite 6 -iii=n BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 _ F1reiwirtschaft

Gestern und Heute

Ergaumlnzungen zum Artikel Karl Siegel und die Freiwirtschaft auf dem Dulsberg in Backstein Nr 71 August 98

Angesichts immenser Gewinne die multinltionale Konshyzerne ge~cnwaumlrtig ma h~n bei ~leichzeitiger Verarmung weiter Teile der Be oumllkcnmg muszlig die Frag erlaubt sein ob unser (S07iaLes Markt-) Iirtschaftssystem noch zushykllJlftsfaumlbig is-t Obvohl der marxistische Soziali mus al irtschaftsfonn VCLlgt hat ist dies Ill E noch kein hinshyHingl kher Beweis dailir daszlig der Kapitalismus lttu f Dauer erfolgreich sein muszlig Denn as geschieht mit dem Geld wenn wir es uns leisten koumlnnen es nicht Olu zugeben Es wiichst und vermehrt ich er sein G Id arbeitt11 laumlszligt wird mit Zinsen belohnt In den letzten 10 Jahren haben ich die Umsitze im intemationalen Wertpapier- und Deshy

isenhandel mehr als verzehnt~lchl In diesem Wettbeshywerb zaumlhlt allein di Rendite die beslmoumlgliche Verzinshysung des angelegten Kapitals Aber nur ~ehn Prozent der Be oumllkerun besitul1 genuumlgend KapitlL um n der Zin wirtschafi zu profitieren Dil Mehrheit der B voumllshykcnll1g zahlt auf die tine oder andere Weise drauf Doch immer mehr Menschen die das eld- und Zin syshytem als unlt1crecht empfinden uchen nach Alterllali en

Ein erprobte Gegenll10dell sind Tau chringe die das zinsbeJastetc Tauschmittel Geld durch eiue eigene geshyrccJllere llhrung ersetzen Auch wenn Tau chringe keine Erfindung dermiddot euzeil sind sonden aus der I ot der 20er und 30er Jahre heraus geboren wurden vollen sie ebeno wie die damalige Freiwirtschaft den sogenannten Dritten Weg beschreiten Wie im Artikel VOll tvl chirrshymacher sehr anschaulich beschrieben wurde diee von damaligen Zcitgenl) StH als dilettantische und s hwaumlrshymcrische Utopie abgetaIl Daszlig mil ihr aber nicht nm die [rheitslosilt1keit erfolreich hekaumlmpft wurde s ndern auch eine neu Virtschaftsweise begTilndet wurde ging aus dem Artikel leider nicht hervor Das soll an dieser Stelle nachgeholt werden

Anhand von Beispielen aus Verangenheit und Gegenshywart soll gezeigt werden daszlig es sich bei der I-reiwirtshy chaft um ein Erfolgsmodell handelt deren kon eglIente

msetzung zvar 11n er Wirt chaftssystem auf den Kopf teilen wUrde andererseits a er den Menschen wieder in

den Mittelrunkl des wirt chaftlichen Handeins ruumlckt Im Oktober 1929 - jll t in dem Monat in dem die 6roszlige We1twirtschaftskrise zum Ausbruch kam - wurde nach dreijaumlhriger Vorbereitungszeit die W AumlRA-Taus hg eIshyschaft in rfllrt gegriindet Ihrer SatzUJlg zufolg ershystand sie sich als I rivate Vereinigung wr Bekaumlmpfung von Absatz lockung lind Arbeit losigkeit mit dem Ziel den Waren- lind eisllJngsaustllJsches durch die Augabe von Tauschbons zu rleichtern Gemaumlszlig den VorsteJ111ngen cle deutch-argentinischen Kaufmfl11n Silvio esell (l8(jJmiddot19~ 0) der in einem Buch Die natuumlrliche WIrshysChaftsordnung ein leldsyslem orderte in dem das Cield ebenso middotie al k anderen Dienstlei lungen und Washyren Lagerk ten verlllsacht wurden WAumlRA-Scheine mit ~in~r Umlauhcherung ausgecbcn Die c Umlauf icheshy

run sollte eine kri~enhat1e Hortun v rhin dern Gesell schlug 01 ein Gd slelll 0 LU ge lallen daszlig das GddJ

darin rostet dh es sollte eill~r BenutzungsgebilJlr UJ1tershyworfen werden talt denjenigen Zinsen zu zahlen die mehr Geld hab n alsie bell middottigen damit ie- dlS Geld zuruumlck in den mlnuf geben ollen dise eine geringe

ebUumllumiddot zahlen wenn sie ihr e1d vom Umlauf zuruumlckshyhalten ))ie~e Gebuumlhr kommt nichl einzelnen zugute sonshydern den aktiv am 1arktge chehen szligeteiligtcn die mitshyeinander Austausch beueiben und dil Akzeptanz de Zahlung mittel gewaumlhrleitcll Si lvi -esel nannte dieshyse Geld weil es zin-ti-ei ar Freigeld

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Die Auml RA-Scheine die e in unterchiedlichen I ennshywerten gmiddotI) waren au ibrd Ruumlckseite mit Z blf Feldel1l bedruckt auf die an jedem Monals~nde jelveils eine tv1arke von einem Prozent des I ennwertcs aufgeklebt werden Inuszligte damit der N~nnwert des Tau middotchbon erhalten blieb Diese Mark~n die eine Art lrafgebuumlhr tlil die NichtbenutZllng der WAumlRA als Tauschmittel darshyteilten wurden 101] der WARA -Tau chgeseJl (haft dazu

benutzt Ulll in der Oumlffentlichkeit llir das Proj kt zu werben Bereitmiddot nach zwei J3hren l)Lteiligten icll mehr als einshytausend Firmen au~ allen T ikn des darnaJigltn ReichsshygebietCs In der YiiRA lauschgesell chaft Uumlberall im Lande hingen in Buchhandlungen fahrradgeschaumlften Leshybensmittelgeschaumlt1en Baumlckereien und Re middottilurlnls dimiddot Hinwei- childer Hier ird WAumlRA angenolllIllen In rtlichen Wechselstelien die es in allel groumlszliglren Staumldten ab konme die A RA gegen Reich mark Devi en oder

oegen uirtunoen lind jch rheir I i Hmg n e vorben

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

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22049 HaJllIJUJ ~ ~Jllch Jei Ihneu zn Jlill~SC bullbull

04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

--- - -- --Seite 8 lIIIiII _ = =- BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 --- shy

Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

r-shy Vertraumlge bei Ihnen zu ) S qrl1 i Hause oder im Buumlro

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

-SOZIAL EliNR ICHTU NG EN

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

Helmut Grand

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

BACKSTEIN-Redaktiondas irgenclwo auf dem Dulsb rg entstanden ist Die clo Stadt1eilbOro Dulsberg Frage ist nur Wo

Stichwort Foto-Gewinnspiel

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Unter den richtigen Einsendungen verlosen wIr diesmal

1 Fan-Paket der Gruppe TorfrockI Einsendeschluszlig ist der 18101999 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen) Viel Spaszlig und Erfolg bei der Suche Die BACKSTEIN-Redaktion

Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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~

Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

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30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

Hebammenhilfe auf dem Dulsberg BRITIA FREYA SPIESS Hebamme

und Mutter von 4 Kindeln

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Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

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Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

Beratungs- und Informatiollsagentur Holger Paulsen

Zu einer guten Pflege Fuumlr einen Jahresbeitrag gehoumlrt eine umfangshy Beratungs- von DM 7000 biete ich reiche Information und Hilfe an Beratung und Informationsagentur Betreuung Holger Paulsen 1m Rahmen der Pflegeshy

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Frau Kachcl-Feldmann 380 10 - 1220 Frau Bleek[ 380 10 - 322 I Frau Jonlen 380 J 0 - 322_ Herr Ovenbcck 380 10 - 3223

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

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Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 2: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Seite 2 --__EaE~iiibull

Hallo I liebe Dulsbergerinnen und Dulsberger

Na haben Sie mich verll1iszligt) Ich will doch stark boffen daszlig Sie bemerkt haben daszlig icb in diesem Jahr nicht wie gewoJ1llt noch einmal vor den Somshymerferien erschienen bin Aber das var nIcht meine Schuld Nein wirklich nicht - die Damen und Herren meiner Redaktion meinten sich einfach mal so eine kleine Ruhepause goumlnrJen zu muumlssen Mich hat mal wieder niemand getimiddotagt

Doch nun bin ich ja wieder da Die Sommerferien sind vorbei der Herbst steht vor der Tuumlr und meine Redaktion hat Nachwuchs bekommen GenaugeshynOlmnen hat das Stadtteilbuumlro den Nachwuchs ershyhalten und meine Redaktion und ich profitieren dashyVOll Juumlrgen Rix - so heiszligt der Nachfolger von Astrid Seidler die ja Anfang des Jahres ihre Arbeit im Stadtteilbuumlro beendet hatte AAstrid ist jetzt ein Mann (Zitat eines Mitglieds der BACKSTEINshyRedaktion) - ist seit dem J599 Aneu an Bord

Somit wuseln also ab jetzt zwei AJuumlrgens im StadtshyteiJbuumlro und meiner Redaktion herum - wobei Jiirgen Fiedler zur Zeit im Erziehungsurlaub ist Doch nun Schluszlig mit dem Tratsch aus mciner Reshydaktiol1 (auch wenn es inuller wieder Spaszlig macht) Wenden ir uns 1ieber den Dulsberger Themen zu

I I I

tlkes Schlemmermiddot Grill

Dithmarscher Straszlige 11 Tel 689 140 00

Mttagstisch von Montag - Sonntag

Senioren - Ueferservice Wir senden Ihnen unseren aktuellen

Wochenplan gerne zu OumlffnungszeitenI

I I Mo - Freitag 730 - 21 00 Uhr

So u Sonntag 1130 - 21 00 Uhr

Fuumlr Ihre- FeierI Das Buffet von

Ij

6lkes Teaml 1 _ _bull_ ___ _ _J

Wissen Sie was ein ADuls ist Nicht Nun ein l~Duls ist eine hervorragende Alternative zur Deutschen Mark oder zum Euro Naumlheres erfahren Sie in den Artikeln uumlber den Tauscluing DuJsberg und dem uumlber Freivirtschaft Aber wissen Sie wo das Foto liir mein aktuelles Suchspiel aufgenommen vurde Ja Prima dann haben Sie gute Gevinnchancen Falls Sie es nicht wissen muumlssen Sie zusehen daszlig Sie meine naumlchste Ausgabe ergattern (cJ-scheint voraussicbtlich Ende November Anfang Dezember) in der dann die Loumlsung bekanntgegeben vird

So ich denke das soll reichen um sie neugleng genug auf meine neue Ausgabe zu machen Doch soviel sci noch verraten Wenn Sie ein wenig mehr in mir herumblaumlttern finden Sie nicht nur interesshysante Informationen sondern auch noch den einen oder anderen unterhaltsamen Artikel Wo iI1lll1er auch lhre Hauptinteressen liegen - meine Redaktion und ich wuumlnschen Ihnen viel Spaszlig dabei Alles Gute bis zu meiner naumlchsten Ausgabe

Jhr BACKSTE1N und seine Redaktion

bull Helge von Appeu Berufsfeuerwehrmann (giflo) bull Andreas Ballnus Sozialpaumldagoge bull Juumlrgen Fiedler Soziologe bull Monika Kurz Philologin bull Juumlrgen Rix Theologe bull Matthias Schirrmacher Buchhalter bull Hettina Schrader Haumlndlerin bull Christiane Wilfet1 Industriekauffrau 3D (w)

Der Redaktionss(~hluszligfuumlr die naumlchste Ausgabe ist deI 181099

Impressum Herausgeber Stadtteilbuumlro Dulsberg ViSdI) Juumlrgen Fiedler Stadtteilbuumlro

i Auflage 3500 Stuumlck - kostenlos Druck Idee Satz amp Druck Hamburg Redaktiollsansch rift

BACKSTEIN clo Stadtteilbuumlro Probsteier Straszlige 15 22049 Hamburg Tel 6 52 80 16 Fax 68 00 09 I

httpprivatschlunddebackstein I Namentlich gekennzeichnete Al1ikel geben nicht I

I unbedingt die Meinung der Redaktion wieder Die Redaktion behaumllt sich vor eingereichte Schriften I Leserbriefe zU bcarbeiten und zu kuumlrzen Der ~

bull I

I BACKSTEIN erscheinl viclteljaumlhrlich und ist Lkostenlos _

________bullbullSeite 3-IiI_ _ Natuumlrlich gibt es noch viel viel mehr Die allmonatlichDulsberger Thema erscheinende Ausgabe der Tauschring-Marktzeitllng in der die Teilnehmer beliebig viele lnserllte veroumlffentlichen Tauschen Sie doch koumlnnen hat oft einen betraumlchtlichen Umfang Die Zeitung wird in der Regel sogar vom tauschringeigenen Zustellshy

Seit fast drei Jahren gibt es den Dulsbcrger Tauschring dienst nach Hause gel iefert Produziert wird sie im der den Menschen im Stadtteil ein Forum zum Austausch Tauschringbuumlro va auch fiir alle Mitglieder die Konten von Dicnstleistungen oder Waren ohne Geld bietet venvaltet verden auf denen die ausgefuumlhrten LeistshyVerftigbar ist ein kunterbuntes Spektrum Ul it untershy ungen bzw die erhaltenen rnanspruchnahmen vershyschiedlichen Angeboten und Nachfragen Angefangen bucht werden und zwar in der tausch ring-internen von den Klassikern wie Babysitting Fahrradreparatur Waumlhrung dem Duls und Mathe-Nachhilfe uumlbet die gaumlngigen Sachen wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat kann sieh aus dem Haareschneiden UrlaLibspflanzenptlege Wochenendshy reichhaltigen Angebot bedienen und sie wieder ausgebenKatzenbetreuung oder Fensterputzen bis hin zu den Wer Faumlhigkeiten oder Leistungen von anderen entgegenshyExoten wie ayurvedische Oumllmassagen oder Japanischshy nimmt ist verpflichtet das resultierende Dills-Minus unterr icht auszugleichen Ocr Preis fuumlr ein Tal1schgeschaumlft wird Im Bereich Unterricht ist eine reiche Ausviabl geboten (am besten vorher) von den Beteiligten auf Zeitbasis mit diversen Sprachkursen individuelle Computer- und vereinbart und dann dem Buumlro mitgeteilt Fuumlr die EDV-SchuJungen ebenso wie Anleitung zu Entspanshy Vcrwaltungs- und Organisationsarbeit (wir sind gerne nungstechniken oder Kreativkurse Die Gourmets komshy offcn (uumlr eue engagicrle Mitmachetinnen) wird pro men auf ihre Kosten Herstellung von Eis Torten Monat ein geringer Dulsbetrag von jedem Konto als backen Marmelade eillkochen ist fest im Programm Gebuumlhr abgebucht und den TR-Aktiven gutgeschriebenUumlberdies sind auch Einzelgeschaumlfte drin Suche Fahrrad Neugierig gewordenoder Biete gebrauchte Waschmaschine lauten hier die

Im Tauschringbuumlro in der Buumlcherhalle koumlnnen sichTitel Erwaumlhnenswcrt sind auch groumlszligerc Projekte wie

Interessierte ausfiihrlich informieren uod beraten lassen beispielsweise Naumlhen eines Abendkleides Gestaltung

Das Buumlro hat dienstags von 1100 bis 1200 Uhr undeiner Patchlorkdecke die Organisation VOll groumlszligeren

donnerstags von 1800 bis 2000 Uhr auszligerdem jeden IFesten die Rundum-Wohnungsrcnovierllng oder Redishy

Samstag im Monat von I 1_00 bis 1200 Uhr geoumltTncLgieren einer Doktorarbeit und vieles mehr

Es gibt (fast) nichts was nicht tauschrilllauglich Elvira Arnoldwaumlre

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- --Seite 4 r 10 I AUG 1999

WAS JNI NicHT kANN kAtVN 8E5TiHhr ][HAIJD Af1)ERS I 1JA~uumlR HiLFT j)1111 iHR

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Dulsberger Stimmen zum Einbau-amp Standgeraumlte Tauschring -~_ - shy

Ich find gut daszlig man sich gegenseitig helfen kaL1n 111~ ~ifjl shyund neue Leute kennenlernt Fasf-Dulsbergerill 3j Jahre auch nit klpinen Lackfehlern zu

enonn guumlnstigen Preisen Seit ich im Tauschring bin kenne ich auf einmal so

ELI K T ROFA HMA FtKTviele Leute in meiner Nachbarschaft und ich kann DIE WASCHMASCHINEnuumlr Sachen leisten fUr die ich kein Geld habe

Dithlnarscher Str 46Dulsbergerin 28 Jahre 22049 HH Wandsbek

Ich mache beul Tauschring mit weil ich mir bei TElefon 040 - 6841 05 vielen Gelegenheiten einfach praktisch und schnell helfen lassen kann zB Ausleihen eines Kindershy

oricntielt_ Der Markt - also die Interessenten - entshybettes auf Zeit scheiden direkt was nachge fragt wiJ-d Dabei geht Dulsberger jO Jahre niemand ein Risiko ein denn Angebote oder Nachshy

Oft genug kommt man durch den Tauschri ng an fragen zu inserieren sind kostenlos (sieht Jllan vorn

Dinge ran die man immer nur so mal als geheil11en relativ geringen Jalll-esbeitrag ab) Uumlber die manchshy

Wunsch hatte Und auf einmal gibt es jemand der Illal skurrilen Angebote und Nachfragen kommen

einem zeigt wie das geht zB habe ich mir das Menschen ins Gespraumlch die sonst aneinander vorbei

KartenJegen zeigen lassen Das vollte ich schon laufen

immer mallernetl Dulsbergerin 32 Juhre Wandsbekerin 48 Jahre

leh bin im Tausehring weil ich dort Dinge ~1ebe ~eserle

bekomme die ich mit Geld nicht bezahlen kann Das zu gewinnende Fan-Paket der Gruppe Torfrock Dulsbergerin 33 Jahre wurde uns vom Sologitarristen Juumlrgen Lugge zur Verfushy

gung gestellt Nach dem Interview (BACKSTEIN Nr 9Der Tauschring ermoumlglicht mir mein Leben

Maumlrz 99) fragte er spontan wie er unsere Arbeit untershykostenguumll1stig besser zu gestalten anderen Leuten zu

stuumllzen koumlnne und stellte die aus seinem persoumlnlichenhelfen und ftir das was ich gerne tue auch noch Besitz stammenden Fanartikel fuumlr die BACKSTEINlesershyDuls zu erhalten

Innen zusammenDulsberger 41 Jahre

Mit groszliger Bestuumlrzung haben wir nun die Nachricht von leh find die Idee des Tauschringes (tauschen mit Juumlrgen Lugges ploumltzlichem Tod am 27699 aufgeshynicht monetaumlren Mitteln) gut Auszligerdem komme ich nommen seit ich im Tauschring mitmache mebr unter nette Die vorgestellte Solo CD Das Paradies im Hinterhor Menschen Juumlrgen Lugge und die Dulsberg Brothers wird posthum Dulsbergerin 39 Jahre bei Edel-Records (Bestell-Nr 000-9184 HYP DM 2990)

erscheinen Mir geBillt am Tauschring daszlig sich diese Organishy

Die BACKSTEIN Redaktion sationsform direkt an den Interessen der Beteiligten

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Seite 6 -iii=n BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 _ F1reiwirtschaft

Gestern und Heute

Ergaumlnzungen zum Artikel Karl Siegel und die Freiwirtschaft auf dem Dulsberg in Backstein Nr 71 August 98

Angesichts immenser Gewinne die multinltionale Konshyzerne ge~cnwaumlrtig ma h~n bei ~leichzeitiger Verarmung weiter Teile der Be oumllkcnmg muszlig die Frag erlaubt sein ob unser (S07iaLes Markt-) Iirtschaftssystem noch zushykllJlftsfaumlbig is-t Obvohl der marxistische Soziali mus al irtschaftsfonn VCLlgt hat ist dies Ill E noch kein hinshyHingl kher Beweis dailir daszlig der Kapitalismus lttu f Dauer erfolgreich sein muszlig Denn as geschieht mit dem Geld wenn wir es uns leisten koumlnnen es nicht Olu zugeben Es wiichst und vermehrt ich er sein G Id arbeitt11 laumlszligt wird mit Zinsen belohnt In den letzten 10 Jahren haben ich die Umsitze im intemationalen Wertpapier- und Deshy

isenhandel mehr als verzehnt~lchl In diesem Wettbeshywerb zaumlhlt allein di Rendite die beslmoumlgliche Verzinshysung des angelegten Kapitals Aber nur ~ehn Prozent der Be oumllkerun besitul1 genuumlgend KapitlL um n der Zin wirtschafi zu profitieren Dil Mehrheit der B voumllshykcnll1g zahlt auf die tine oder andere Weise drauf Doch immer mehr Menschen die das eld- und Zin syshytem als unlt1crecht empfinden uchen nach Alterllali en

Ein erprobte Gegenll10dell sind Tau chringe die das zinsbeJastetc Tauschmittel Geld durch eiue eigene geshyrccJllere llhrung ersetzen Auch wenn Tau chringe keine Erfindung dermiddot euzeil sind sonden aus der I ot der 20er und 30er Jahre heraus geboren wurden vollen sie ebeno wie die damalige Freiwirtschaft den sogenannten Dritten Weg beschreiten Wie im Artikel VOll tvl chirrshymacher sehr anschaulich beschrieben wurde diee von damaligen Zcitgenl) StH als dilettantische und s hwaumlrshymcrische Utopie abgetaIl Daszlig mil ihr aber nicht nm die [rheitslosilt1keit erfolreich hekaumlmpft wurde s ndern auch eine neu Virtschaftsweise begTilndet wurde ging aus dem Artikel leider nicht hervor Das soll an dieser Stelle nachgeholt werden

Anhand von Beispielen aus Verangenheit und Gegenshywart soll gezeigt werden daszlig es sich bei der I-reiwirtshy chaft um ein Erfolgsmodell handelt deren kon eglIente

msetzung zvar 11n er Wirt chaftssystem auf den Kopf teilen wUrde andererseits a er den Menschen wieder in

den Mittelrunkl des wirt chaftlichen Handeins ruumlckt Im Oktober 1929 - jll t in dem Monat in dem die 6roszlige We1twirtschaftskrise zum Ausbruch kam - wurde nach dreijaumlhriger Vorbereitungszeit die W AumlRA-Taus hg eIshyschaft in rfllrt gegriindet Ihrer SatzUJlg zufolg ershystand sie sich als I rivate Vereinigung wr Bekaumlmpfung von Absatz lockung lind Arbeit losigkeit mit dem Ziel den Waren- lind eisllJngsaustllJsches durch die Augabe von Tauschbons zu rleichtern Gemaumlszlig den VorsteJ111ngen cle deutch-argentinischen Kaufmfl11n Silvio esell (l8(jJmiddot19~ 0) der in einem Buch Die natuumlrliche WIrshysChaftsordnung ein leldsyslem orderte in dem das Cield ebenso middotie al k anderen Dienstlei lungen und Washyren Lagerk ten verlllsacht wurden WAumlRA-Scheine mit ~in~r Umlauhcherung ausgecbcn Die c Umlauf icheshy

run sollte eine kri~enhat1e Hortun v rhin dern Gesell schlug 01 ein Gd slelll 0 LU ge lallen daszlig das GddJ

darin rostet dh es sollte eill~r BenutzungsgebilJlr UJ1tershyworfen werden talt denjenigen Zinsen zu zahlen die mehr Geld hab n alsie bell middottigen damit ie- dlS Geld zuruumlck in den mlnuf geben ollen dise eine geringe

ebUumllumiddot zahlen wenn sie ihr e1d vom Umlauf zuruumlckshyhalten ))ie~e Gebuumlhr kommt nichl einzelnen zugute sonshydern den aktiv am 1arktge chehen szligeteiligtcn die mitshyeinander Austausch beueiben und dil Akzeptanz de Zahlung mittel gewaumlhrleitcll Si lvi -esel nannte dieshyse Geld weil es zin-ti-ei ar Freigeld

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benutzt Ulll in der Oumlffentlichkeit llir das Proj kt zu werben Bereitmiddot nach zwei J3hren l)Lteiligten icll mehr als einshytausend Firmen au~ allen T ikn des darnaJigltn ReichsshygebietCs In der YiiRA lauschgesell chaft Uumlberall im Lande hingen in Buchhandlungen fahrradgeschaumlften Leshybensmittelgeschaumlt1en Baumlckereien und Re middottilurlnls dimiddot Hinwei- childer Hier ird WAumlRA angenolllIllen In rtlichen Wechselstelien die es in allel groumlszliglren Staumldten ab konme die A RA gegen Reich mark Devi en oder

oegen uirtunoen lind jch rheir I i Hmg n e vorben

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

sectHuumllger weiQlesect Rechtsonwalt

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22049 HaJllIJUJ ~ ~Jllch Jei Ihneu zn Jlill~SC bullbull

04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

--- - -- --Seite 8 lIIIiII _ = =- BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 --- shy

Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

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Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

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22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

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99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

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(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

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SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

Taumlglich 32 verschiedene Sorten Broumltchen

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

t1hcnc G~slthlnklrlikcl

Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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im TMluerfRII Sa~mlck Kril17c und TnlUllrgcllcckc

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 3: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

________bullbullSeite 3-IiI_ _ Natuumlrlich gibt es noch viel viel mehr Die allmonatlichDulsberger Thema erscheinende Ausgabe der Tauschring-Marktzeitllng in der die Teilnehmer beliebig viele lnserllte veroumlffentlichen Tauschen Sie doch koumlnnen hat oft einen betraumlchtlichen Umfang Die Zeitung wird in der Regel sogar vom tauschringeigenen Zustellshy

Seit fast drei Jahren gibt es den Dulsbcrger Tauschring dienst nach Hause gel iefert Produziert wird sie im der den Menschen im Stadtteil ein Forum zum Austausch Tauschringbuumlro va auch fiir alle Mitglieder die Konten von Dicnstleistungen oder Waren ohne Geld bietet venvaltet verden auf denen die ausgefuumlhrten LeistshyVerftigbar ist ein kunterbuntes Spektrum Ul it untershy ungen bzw die erhaltenen rnanspruchnahmen vershyschiedlichen Angeboten und Nachfragen Angefangen bucht werden und zwar in der tausch ring-internen von den Klassikern wie Babysitting Fahrradreparatur Waumlhrung dem Duls und Mathe-Nachhilfe uumlbet die gaumlngigen Sachen wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat kann sieh aus dem Haareschneiden UrlaLibspflanzenptlege Wochenendshy reichhaltigen Angebot bedienen und sie wieder ausgebenKatzenbetreuung oder Fensterputzen bis hin zu den Wer Faumlhigkeiten oder Leistungen von anderen entgegenshyExoten wie ayurvedische Oumllmassagen oder Japanischshy nimmt ist verpflichtet das resultierende Dills-Minus unterr icht auszugleichen Ocr Preis fuumlr ein Tal1schgeschaumlft wird Im Bereich Unterricht ist eine reiche Ausviabl geboten (am besten vorher) von den Beteiligten auf Zeitbasis mit diversen Sprachkursen individuelle Computer- und vereinbart und dann dem Buumlro mitgeteilt Fuumlr die EDV-SchuJungen ebenso wie Anleitung zu Entspanshy Vcrwaltungs- und Organisationsarbeit (wir sind gerne nungstechniken oder Kreativkurse Die Gourmets komshy offcn (uumlr eue engagicrle Mitmachetinnen) wird pro men auf ihre Kosten Herstellung von Eis Torten Monat ein geringer Dulsbetrag von jedem Konto als backen Marmelade eillkochen ist fest im Programm Gebuumlhr abgebucht und den TR-Aktiven gutgeschriebenUumlberdies sind auch Einzelgeschaumlfte drin Suche Fahrrad Neugierig gewordenoder Biete gebrauchte Waschmaschine lauten hier die

Im Tauschringbuumlro in der Buumlcherhalle koumlnnen sichTitel Erwaumlhnenswcrt sind auch groumlszligerc Projekte wie

Interessierte ausfiihrlich informieren uod beraten lassen beispielsweise Naumlhen eines Abendkleides Gestaltung

Das Buumlro hat dienstags von 1100 bis 1200 Uhr undeiner Patchlorkdecke die Organisation VOll groumlszligeren

donnerstags von 1800 bis 2000 Uhr auszligerdem jeden IFesten die Rundum-Wohnungsrcnovierllng oder Redishy

Samstag im Monat von I 1_00 bis 1200 Uhr geoumltTncLgieren einer Doktorarbeit und vieles mehr

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- --Seite 4 r 10 I AUG 1999

WAS JNI NicHT kANN kAtVN 8E5TiHhr ][HAIJD Af1)ERS I 1JA~uumlR HiLFT j)1111 iHR

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Dulsberger Stimmen zum Einbau-amp Standgeraumlte Tauschring -~_ - shy

Ich find gut daszlig man sich gegenseitig helfen kaL1n 111~ ~ifjl shyund neue Leute kennenlernt Fasf-Dulsbergerill 3j Jahre auch nit klpinen Lackfehlern zu

enonn guumlnstigen Preisen Seit ich im Tauschring bin kenne ich auf einmal so

ELI K T ROFA HMA FtKTviele Leute in meiner Nachbarschaft und ich kann DIE WASCHMASCHINEnuumlr Sachen leisten fUr die ich kein Geld habe

Dithlnarscher Str 46Dulsbergerin 28 Jahre 22049 HH Wandsbek

Ich mache beul Tauschring mit weil ich mir bei TElefon 040 - 6841 05 vielen Gelegenheiten einfach praktisch und schnell helfen lassen kann zB Ausleihen eines Kindershy

oricntielt_ Der Markt - also die Interessenten - entshybettes auf Zeit scheiden direkt was nachge fragt wiJ-d Dabei geht Dulsberger jO Jahre niemand ein Risiko ein denn Angebote oder Nachshy

Oft genug kommt man durch den Tauschri ng an fragen zu inserieren sind kostenlos (sieht Jllan vorn

Dinge ran die man immer nur so mal als geheil11en relativ geringen Jalll-esbeitrag ab) Uumlber die manchshy

Wunsch hatte Und auf einmal gibt es jemand der Illal skurrilen Angebote und Nachfragen kommen

einem zeigt wie das geht zB habe ich mir das Menschen ins Gespraumlch die sonst aneinander vorbei

KartenJegen zeigen lassen Das vollte ich schon laufen

immer mallernetl Dulsbergerin 32 Juhre Wandsbekerin 48 Jahre

leh bin im Tausehring weil ich dort Dinge ~1ebe ~eserle

bekomme die ich mit Geld nicht bezahlen kann Das zu gewinnende Fan-Paket der Gruppe Torfrock Dulsbergerin 33 Jahre wurde uns vom Sologitarristen Juumlrgen Lugge zur Verfushy

gung gestellt Nach dem Interview (BACKSTEIN Nr 9Der Tauschring ermoumlglicht mir mein Leben

Maumlrz 99) fragte er spontan wie er unsere Arbeit untershykostenguumll1stig besser zu gestalten anderen Leuten zu

stuumllzen koumlnne und stellte die aus seinem persoumlnlichenhelfen und ftir das was ich gerne tue auch noch Besitz stammenden Fanartikel fuumlr die BACKSTEINlesershyDuls zu erhalten

Innen zusammenDulsberger 41 Jahre

Mit groszliger Bestuumlrzung haben wir nun die Nachricht von leh find die Idee des Tauschringes (tauschen mit Juumlrgen Lugges ploumltzlichem Tod am 27699 aufgeshynicht monetaumlren Mitteln) gut Auszligerdem komme ich nommen seit ich im Tauschring mitmache mebr unter nette Die vorgestellte Solo CD Das Paradies im Hinterhor Menschen Juumlrgen Lugge und die Dulsberg Brothers wird posthum Dulsbergerin 39 Jahre bei Edel-Records (Bestell-Nr 000-9184 HYP DM 2990)

erscheinen Mir geBillt am Tauschring daszlig sich diese Organishy

Die BACKSTEIN Redaktion sationsform direkt an den Interessen der Beteiligten

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Alter TeichNeg 1 44

Seite 6 -iii=n BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 _ F1reiwirtschaft

Gestern und Heute

Ergaumlnzungen zum Artikel Karl Siegel und die Freiwirtschaft auf dem Dulsberg in Backstein Nr 71 August 98

Angesichts immenser Gewinne die multinltionale Konshyzerne ge~cnwaumlrtig ma h~n bei ~leichzeitiger Verarmung weiter Teile der Be oumllkcnmg muszlig die Frag erlaubt sein ob unser (S07iaLes Markt-) Iirtschaftssystem noch zushykllJlftsfaumlbig is-t Obvohl der marxistische Soziali mus al irtschaftsfonn VCLlgt hat ist dies Ill E noch kein hinshyHingl kher Beweis dailir daszlig der Kapitalismus lttu f Dauer erfolgreich sein muszlig Denn as geschieht mit dem Geld wenn wir es uns leisten koumlnnen es nicht Olu zugeben Es wiichst und vermehrt ich er sein G Id arbeitt11 laumlszligt wird mit Zinsen belohnt In den letzten 10 Jahren haben ich die Umsitze im intemationalen Wertpapier- und Deshy

isenhandel mehr als verzehnt~lchl In diesem Wettbeshywerb zaumlhlt allein di Rendite die beslmoumlgliche Verzinshysung des angelegten Kapitals Aber nur ~ehn Prozent der Be oumllkerun besitul1 genuumlgend KapitlL um n der Zin wirtschafi zu profitieren Dil Mehrheit der B voumllshykcnll1g zahlt auf die tine oder andere Weise drauf Doch immer mehr Menschen die das eld- und Zin syshytem als unlt1crecht empfinden uchen nach Alterllali en

Ein erprobte Gegenll10dell sind Tau chringe die das zinsbeJastetc Tauschmittel Geld durch eiue eigene geshyrccJllere llhrung ersetzen Auch wenn Tau chringe keine Erfindung dermiddot euzeil sind sonden aus der I ot der 20er und 30er Jahre heraus geboren wurden vollen sie ebeno wie die damalige Freiwirtschaft den sogenannten Dritten Weg beschreiten Wie im Artikel VOll tvl chirrshymacher sehr anschaulich beschrieben wurde diee von damaligen Zcitgenl) StH als dilettantische und s hwaumlrshymcrische Utopie abgetaIl Daszlig mil ihr aber nicht nm die [rheitslosilt1keit erfolreich hekaumlmpft wurde s ndern auch eine neu Virtschaftsweise begTilndet wurde ging aus dem Artikel leider nicht hervor Das soll an dieser Stelle nachgeholt werden

Anhand von Beispielen aus Verangenheit und Gegenshywart soll gezeigt werden daszlig es sich bei der I-reiwirtshy chaft um ein Erfolgsmodell handelt deren kon eglIente

msetzung zvar 11n er Wirt chaftssystem auf den Kopf teilen wUrde andererseits a er den Menschen wieder in

den Mittelrunkl des wirt chaftlichen Handeins ruumlckt Im Oktober 1929 - jll t in dem Monat in dem die 6roszlige We1twirtschaftskrise zum Ausbruch kam - wurde nach dreijaumlhriger Vorbereitungszeit die W AumlRA-Taus hg eIshyschaft in rfllrt gegriindet Ihrer SatzUJlg zufolg ershystand sie sich als I rivate Vereinigung wr Bekaumlmpfung von Absatz lockung lind Arbeit losigkeit mit dem Ziel den Waren- lind eisllJngsaustllJsches durch die Augabe von Tauschbons zu rleichtern Gemaumlszlig den VorsteJ111ngen cle deutch-argentinischen Kaufmfl11n Silvio esell (l8(jJmiddot19~ 0) der in einem Buch Die natuumlrliche WIrshysChaftsordnung ein leldsyslem orderte in dem das Cield ebenso middotie al k anderen Dienstlei lungen und Washyren Lagerk ten verlllsacht wurden WAumlRA-Scheine mit ~in~r Umlauhcherung ausgecbcn Die c Umlauf icheshy

run sollte eine kri~enhat1e Hortun v rhin dern Gesell schlug 01 ein Gd slelll 0 LU ge lallen daszlig das GddJ

darin rostet dh es sollte eill~r BenutzungsgebilJlr UJ1tershyworfen werden talt denjenigen Zinsen zu zahlen die mehr Geld hab n alsie bell middottigen damit ie- dlS Geld zuruumlck in den mlnuf geben ollen dise eine geringe

ebUumllumiddot zahlen wenn sie ihr e1d vom Umlauf zuruumlckshyhalten ))ie~e Gebuumlhr kommt nichl einzelnen zugute sonshydern den aktiv am 1arktge chehen szligeteiligtcn die mitshyeinander Austausch beueiben und dil Akzeptanz de Zahlung mittel gewaumlhrleitcll Si lvi -esel nannte dieshyse Geld weil es zin-ti-ei ar Freigeld

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Die Auml RA-Scheine die e in unterchiedlichen I ennshywerten gmiddotI) waren au ibrd Ruumlckseite mit Z blf Feldel1l bedruckt auf die an jedem Monals~nde jelveils eine tv1arke von einem Prozent des I ennwertcs aufgeklebt werden Inuszligte damit der N~nnwert des Tau middotchbon erhalten blieb Diese Mark~n die eine Art lrafgebuumlhr tlil die NichtbenutZllng der WAumlRA als Tauschmittel darshyteilten wurden 101] der WARA -Tau chgeseJl (haft dazu

benutzt Ulll in der Oumlffentlichkeit llir das Proj kt zu werben Bereitmiddot nach zwei J3hren l)Lteiligten icll mehr als einshytausend Firmen au~ allen T ikn des darnaJigltn ReichsshygebietCs In der YiiRA lauschgesell chaft Uumlberall im Lande hingen in Buchhandlungen fahrradgeschaumlften Leshybensmittelgeschaumlt1en Baumlckereien und Re middottilurlnls dimiddot Hinwei- childer Hier ird WAumlRA angenolllIllen In rtlichen Wechselstelien die es in allel groumlszliglren Staumldten ab konme die A RA gegen Reich mark Devi en oder

oegen uirtunoen lind jch rheir I i Hmg n e vorben

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

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04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

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Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

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Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

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22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

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99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

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(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

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Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 4: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

- --Seite 4 r 10 I AUG 1999

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Dulsberger Stimmen zum Einbau-amp Standgeraumlte Tauschring -~_ - shy

Ich find gut daszlig man sich gegenseitig helfen kaL1n 111~ ~ifjl shyund neue Leute kennenlernt Fasf-Dulsbergerill 3j Jahre auch nit klpinen Lackfehlern zu

enonn guumlnstigen Preisen Seit ich im Tauschring bin kenne ich auf einmal so

ELI K T ROFA HMA FtKTviele Leute in meiner Nachbarschaft und ich kann DIE WASCHMASCHINEnuumlr Sachen leisten fUr die ich kein Geld habe

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Ich mache beul Tauschring mit weil ich mir bei TElefon 040 - 6841 05 vielen Gelegenheiten einfach praktisch und schnell helfen lassen kann zB Ausleihen eines Kindershy

oricntielt_ Der Markt - also die Interessenten - entshybettes auf Zeit scheiden direkt was nachge fragt wiJ-d Dabei geht Dulsberger jO Jahre niemand ein Risiko ein denn Angebote oder Nachshy

Oft genug kommt man durch den Tauschri ng an fragen zu inserieren sind kostenlos (sieht Jllan vorn

Dinge ran die man immer nur so mal als geheil11en relativ geringen Jalll-esbeitrag ab) Uumlber die manchshy

Wunsch hatte Und auf einmal gibt es jemand der Illal skurrilen Angebote und Nachfragen kommen

einem zeigt wie das geht zB habe ich mir das Menschen ins Gespraumlch die sonst aneinander vorbei

KartenJegen zeigen lassen Das vollte ich schon laufen

immer mallernetl Dulsbergerin 32 Juhre Wandsbekerin 48 Jahre

leh bin im Tausehring weil ich dort Dinge ~1ebe ~eserle

bekomme die ich mit Geld nicht bezahlen kann Das zu gewinnende Fan-Paket der Gruppe Torfrock Dulsbergerin 33 Jahre wurde uns vom Sologitarristen Juumlrgen Lugge zur Verfushy

gung gestellt Nach dem Interview (BACKSTEIN Nr 9Der Tauschring ermoumlglicht mir mein Leben

Maumlrz 99) fragte er spontan wie er unsere Arbeit untershykostenguumll1stig besser zu gestalten anderen Leuten zu

stuumllzen koumlnne und stellte die aus seinem persoumlnlichenhelfen und ftir das was ich gerne tue auch noch Besitz stammenden Fanartikel fuumlr die BACKSTEINlesershyDuls zu erhalten

Innen zusammenDulsberger 41 Jahre

Mit groszliger Bestuumlrzung haben wir nun die Nachricht von leh find die Idee des Tauschringes (tauschen mit Juumlrgen Lugges ploumltzlichem Tod am 27699 aufgeshynicht monetaumlren Mitteln) gut Auszligerdem komme ich nommen seit ich im Tauschring mitmache mebr unter nette Die vorgestellte Solo CD Das Paradies im Hinterhor Menschen Juumlrgen Lugge und die Dulsberg Brothers wird posthum Dulsbergerin 39 Jahre bei Edel-Records (Bestell-Nr 000-9184 HYP DM 2990)

erscheinen Mir geBillt am Tauschring daszlig sich diese Organishy

Die BACKSTEIN Redaktion sationsform direkt an den Interessen der Beteiligten

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Alter TeichNeg 1 44

Seite 6 -iii=n BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 _ F1reiwirtschaft

Gestern und Heute

Ergaumlnzungen zum Artikel Karl Siegel und die Freiwirtschaft auf dem Dulsberg in Backstein Nr 71 August 98

Angesichts immenser Gewinne die multinltionale Konshyzerne ge~cnwaumlrtig ma h~n bei ~leichzeitiger Verarmung weiter Teile der Be oumllkcnmg muszlig die Frag erlaubt sein ob unser (S07iaLes Markt-) Iirtschaftssystem noch zushykllJlftsfaumlbig is-t Obvohl der marxistische Soziali mus al irtschaftsfonn VCLlgt hat ist dies Ill E noch kein hinshyHingl kher Beweis dailir daszlig der Kapitalismus lttu f Dauer erfolgreich sein muszlig Denn as geschieht mit dem Geld wenn wir es uns leisten koumlnnen es nicht Olu zugeben Es wiichst und vermehrt ich er sein G Id arbeitt11 laumlszligt wird mit Zinsen belohnt In den letzten 10 Jahren haben ich die Umsitze im intemationalen Wertpapier- und Deshy

isenhandel mehr als verzehnt~lchl In diesem Wettbeshywerb zaumlhlt allein di Rendite die beslmoumlgliche Verzinshysung des angelegten Kapitals Aber nur ~ehn Prozent der Be oumllkerun besitul1 genuumlgend KapitlL um n der Zin wirtschafi zu profitieren Dil Mehrheit der B voumllshykcnll1g zahlt auf die tine oder andere Weise drauf Doch immer mehr Menschen die das eld- und Zin syshytem als unlt1crecht empfinden uchen nach Alterllali en

Ein erprobte Gegenll10dell sind Tau chringe die das zinsbeJastetc Tauschmittel Geld durch eiue eigene geshyrccJllere llhrung ersetzen Auch wenn Tau chringe keine Erfindung dermiddot euzeil sind sonden aus der I ot der 20er und 30er Jahre heraus geboren wurden vollen sie ebeno wie die damalige Freiwirtschaft den sogenannten Dritten Weg beschreiten Wie im Artikel VOll tvl chirrshymacher sehr anschaulich beschrieben wurde diee von damaligen Zcitgenl) StH als dilettantische und s hwaumlrshymcrische Utopie abgetaIl Daszlig mil ihr aber nicht nm die [rheitslosilt1keit erfolreich hekaumlmpft wurde s ndern auch eine neu Virtschaftsweise begTilndet wurde ging aus dem Artikel leider nicht hervor Das soll an dieser Stelle nachgeholt werden

Anhand von Beispielen aus Verangenheit und Gegenshywart soll gezeigt werden daszlig es sich bei der I-reiwirtshy chaft um ein Erfolgsmodell handelt deren kon eglIente

msetzung zvar 11n er Wirt chaftssystem auf den Kopf teilen wUrde andererseits a er den Menschen wieder in

den Mittelrunkl des wirt chaftlichen Handeins ruumlckt Im Oktober 1929 - jll t in dem Monat in dem die 6roszlige We1twirtschaftskrise zum Ausbruch kam - wurde nach dreijaumlhriger Vorbereitungszeit die W AumlRA-Taus hg eIshyschaft in rfllrt gegriindet Ihrer SatzUJlg zufolg ershystand sie sich als I rivate Vereinigung wr Bekaumlmpfung von Absatz lockung lind Arbeit losigkeit mit dem Ziel den Waren- lind eisllJngsaustllJsches durch die Augabe von Tauschbons zu rleichtern Gemaumlszlig den VorsteJ111ngen cle deutch-argentinischen Kaufmfl11n Silvio esell (l8(jJmiddot19~ 0) der in einem Buch Die natuumlrliche WIrshysChaftsordnung ein leldsyslem orderte in dem das Cield ebenso middotie al k anderen Dienstlei lungen und Washyren Lagerk ten verlllsacht wurden WAumlRA-Scheine mit ~in~r Umlauhcherung ausgecbcn Die c Umlauf icheshy

run sollte eine kri~enhat1e Hortun v rhin dern Gesell schlug 01 ein Gd slelll 0 LU ge lallen daszlig das GddJ

darin rostet dh es sollte eill~r BenutzungsgebilJlr UJ1tershyworfen werden talt denjenigen Zinsen zu zahlen die mehr Geld hab n alsie bell middottigen damit ie- dlS Geld zuruumlck in den mlnuf geben ollen dise eine geringe

ebUumllumiddot zahlen wenn sie ihr e1d vom Umlauf zuruumlckshyhalten ))ie~e Gebuumlhr kommt nichl einzelnen zugute sonshydern den aktiv am 1arktge chehen szligeteiligtcn die mitshyeinander Austausch beueiben und dil Akzeptanz de Zahlung mittel gewaumlhrleitcll Si lvi -esel nannte dieshyse Geld weil es zin-ti-ei ar Freigeld

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Die Auml RA-Scheine die e in unterchiedlichen I ennshywerten gmiddotI) waren au ibrd Ruumlckseite mit Z blf Feldel1l bedruckt auf die an jedem Monals~nde jelveils eine tv1arke von einem Prozent des I ennwertcs aufgeklebt werden Inuszligte damit der N~nnwert des Tau middotchbon erhalten blieb Diese Mark~n die eine Art lrafgebuumlhr tlil die NichtbenutZllng der WAumlRA als Tauschmittel darshyteilten wurden 101] der WARA -Tau chgeseJl (haft dazu

benutzt Ulll in der Oumlffentlichkeit llir das Proj kt zu werben Bereitmiddot nach zwei J3hren l)Lteiligten icll mehr als einshytausend Firmen au~ allen T ikn des darnaJigltn ReichsshygebietCs In der YiiRA lauschgesell chaft Uumlberall im Lande hingen in Buchhandlungen fahrradgeschaumlften Leshybensmittelgeschaumlt1en Baumlckereien und Re middottilurlnls dimiddot Hinwei- childer Hier ird WAumlRA angenolllIllen In rtlichen Wechselstelien die es in allel groumlszliglren Staumldten ab konme die A RA gegen Reich mark Devi en oder

oegen uirtunoen lind jch rheir I i Hmg n e vorben

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

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04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

--- - -- --Seite 8 lIIIiII _ = =- BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 --- shy

Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

BACKSTEIN-Redaktiondas irgenclwo auf dem Dulsb rg entstanden ist Die clo Stadt1eilbOro Dulsberg Frage ist nur Wo

Stichwort Foto-Gewinnspiel

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1 Fan-Paket der Gruppe TorfrockI Einsendeschluszlig ist der 18101999 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen) Viel Spaszlig und Erfolg bei der Suche Die BACKSTEIN-Redaktion

Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

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Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

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Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 5: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

bull IIiiDIIIIBlDII _ _ _---==mW~II1iJ ~m~Dm~ - ~_BlDI Seite 5

Dulsberger Stimmen zum Einbau-amp Standgeraumlte Tauschring -~_ - shy

Ich find gut daszlig man sich gegenseitig helfen kaL1n 111~ ~ifjl shyund neue Leute kennenlernt Fasf-Dulsbergerill 3j Jahre auch nit klpinen Lackfehlern zu

enonn guumlnstigen Preisen Seit ich im Tauschring bin kenne ich auf einmal so

ELI K T ROFA HMA FtKTviele Leute in meiner Nachbarschaft und ich kann DIE WASCHMASCHINEnuumlr Sachen leisten fUr die ich kein Geld habe

Dithlnarscher Str 46Dulsbergerin 28 Jahre 22049 HH Wandsbek

Ich mache beul Tauschring mit weil ich mir bei TElefon 040 - 6841 05 vielen Gelegenheiten einfach praktisch und schnell helfen lassen kann zB Ausleihen eines Kindershy

oricntielt_ Der Markt - also die Interessenten - entshybettes auf Zeit scheiden direkt was nachge fragt wiJ-d Dabei geht Dulsberger jO Jahre niemand ein Risiko ein denn Angebote oder Nachshy

Oft genug kommt man durch den Tauschri ng an fragen zu inserieren sind kostenlos (sieht Jllan vorn

Dinge ran die man immer nur so mal als geheil11en relativ geringen Jalll-esbeitrag ab) Uumlber die manchshy

Wunsch hatte Und auf einmal gibt es jemand der Illal skurrilen Angebote und Nachfragen kommen

einem zeigt wie das geht zB habe ich mir das Menschen ins Gespraumlch die sonst aneinander vorbei

KartenJegen zeigen lassen Das vollte ich schon laufen

immer mallernetl Dulsbergerin 32 Juhre Wandsbekerin 48 Jahre

leh bin im Tausehring weil ich dort Dinge ~1ebe ~eserle

bekomme die ich mit Geld nicht bezahlen kann Das zu gewinnende Fan-Paket der Gruppe Torfrock Dulsbergerin 33 Jahre wurde uns vom Sologitarristen Juumlrgen Lugge zur Verfushy

gung gestellt Nach dem Interview (BACKSTEIN Nr 9Der Tauschring ermoumlglicht mir mein Leben

Maumlrz 99) fragte er spontan wie er unsere Arbeit untershykostenguumll1stig besser zu gestalten anderen Leuten zu

stuumllzen koumlnne und stellte die aus seinem persoumlnlichenhelfen und ftir das was ich gerne tue auch noch Besitz stammenden Fanartikel fuumlr die BACKSTEINlesershyDuls zu erhalten

Innen zusammenDulsberger 41 Jahre

Mit groszliger Bestuumlrzung haben wir nun die Nachricht von leh find die Idee des Tauschringes (tauschen mit Juumlrgen Lugges ploumltzlichem Tod am 27699 aufgeshynicht monetaumlren Mitteln) gut Auszligerdem komme ich nommen seit ich im Tauschring mitmache mebr unter nette Die vorgestellte Solo CD Das Paradies im Hinterhor Menschen Juumlrgen Lugge und die Dulsberg Brothers wird posthum Dulsbergerin 39 Jahre bei Edel-Records (Bestell-Nr 000-9184 HYP DM 2990)

erscheinen Mir geBillt am Tauschring daszlig sich diese Organishy

Die BACKSTEIN Redaktion sationsform direkt an den Interessen der Beteiligten

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Alter TeichNeg 1 44

Seite 6 -iii=n BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 _ F1reiwirtschaft

Gestern und Heute

Ergaumlnzungen zum Artikel Karl Siegel und die Freiwirtschaft auf dem Dulsberg in Backstein Nr 71 August 98

Angesichts immenser Gewinne die multinltionale Konshyzerne ge~cnwaumlrtig ma h~n bei ~leichzeitiger Verarmung weiter Teile der Be oumllkcnmg muszlig die Frag erlaubt sein ob unser (S07iaLes Markt-) Iirtschaftssystem noch zushykllJlftsfaumlbig is-t Obvohl der marxistische Soziali mus al irtschaftsfonn VCLlgt hat ist dies Ill E noch kein hinshyHingl kher Beweis dailir daszlig der Kapitalismus lttu f Dauer erfolgreich sein muszlig Denn as geschieht mit dem Geld wenn wir es uns leisten koumlnnen es nicht Olu zugeben Es wiichst und vermehrt ich er sein G Id arbeitt11 laumlszligt wird mit Zinsen belohnt In den letzten 10 Jahren haben ich die Umsitze im intemationalen Wertpapier- und Deshy

isenhandel mehr als verzehnt~lchl In diesem Wettbeshywerb zaumlhlt allein di Rendite die beslmoumlgliche Verzinshysung des angelegten Kapitals Aber nur ~ehn Prozent der Be oumllkerun besitul1 genuumlgend KapitlL um n der Zin wirtschafi zu profitieren Dil Mehrheit der B voumllshykcnll1g zahlt auf die tine oder andere Weise drauf Doch immer mehr Menschen die das eld- und Zin syshytem als unlt1crecht empfinden uchen nach Alterllali en

Ein erprobte Gegenll10dell sind Tau chringe die das zinsbeJastetc Tauschmittel Geld durch eiue eigene geshyrccJllere llhrung ersetzen Auch wenn Tau chringe keine Erfindung dermiddot euzeil sind sonden aus der I ot der 20er und 30er Jahre heraus geboren wurden vollen sie ebeno wie die damalige Freiwirtschaft den sogenannten Dritten Weg beschreiten Wie im Artikel VOll tvl chirrshymacher sehr anschaulich beschrieben wurde diee von damaligen Zcitgenl) StH als dilettantische und s hwaumlrshymcrische Utopie abgetaIl Daszlig mil ihr aber nicht nm die [rheitslosilt1keit erfolreich hekaumlmpft wurde s ndern auch eine neu Virtschaftsweise begTilndet wurde ging aus dem Artikel leider nicht hervor Das soll an dieser Stelle nachgeholt werden

Anhand von Beispielen aus Verangenheit und Gegenshywart soll gezeigt werden daszlig es sich bei der I-reiwirtshy chaft um ein Erfolgsmodell handelt deren kon eglIente

msetzung zvar 11n er Wirt chaftssystem auf den Kopf teilen wUrde andererseits a er den Menschen wieder in

den Mittelrunkl des wirt chaftlichen Handeins ruumlckt Im Oktober 1929 - jll t in dem Monat in dem die 6roszlige We1twirtschaftskrise zum Ausbruch kam - wurde nach dreijaumlhriger Vorbereitungszeit die W AumlRA-Taus hg eIshyschaft in rfllrt gegriindet Ihrer SatzUJlg zufolg ershystand sie sich als I rivate Vereinigung wr Bekaumlmpfung von Absatz lockung lind Arbeit losigkeit mit dem Ziel den Waren- lind eisllJngsaustllJsches durch die Augabe von Tauschbons zu rleichtern Gemaumlszlig den VorsteJ111ngen cle deutch-argentinischen Kaufmfl11n Silvio esell (l8(jJmiddot19~ 0) der in einem Buch Die natuumlrliche WIrshysChaftsordnung ein leldsyslem orderte in dem das Cield ebenso middotie al k anderen Dienstlei lungen und Washyren Lagerk ten verlllsacht wurden WAumlRA-Scheine mit ~in~r Umlauhcherung ausgecbcn Die c Umlauf icheshy

run sollte eine kri~enhat1e Hortun v rhin dern Gesell schlug 01 ein Gd slelll 0 LU ge lallen daszlig das GddJ

darin rostet dh es sollte eill~r BenutzungsgebilJlr UJ1tershyworfen werden talt denjenigen Zinsen zu zahlen die mehr Geld hab n alsie bell middottigen damit ie- dlS Geld zuruumlck in den mlnuf geben ollen dise eine geringe

ebUumllumiddot zahlen wenn sie ihr e1d vom Umlauf zuruumlckshyhalten ))ie~e Gebuumlhr kommt nichl einzelnen zugute sonshydern den aktiv am 1arktge chehen szligeteiligtcn die mitshyeinander Austausch beueiben und dil Akzeptanz de Zahlung mittel gewaumlhrleitcll Si lvi -esel nannte dieshyse Geld weil es zin-ti-ei ar Freigeld

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Die Auml RA-Scheine die e in unterchiedlichen I ennshywerten gmiddotI) waren au ibrd Ruumlckseite mit Z blf Feldel1l bedruckt auf die an jedem Monals~nde jelveils eine tv1arke von einem Prozent des I ennwertcs aufgeklebt werden Inuszligte damit der N~nnwert des Tau middotchbon erhalten blieb Diese Mark~n die eine Art lrafgebuumlhr tlil die NichtbenutZllng der WAumlRA als Tauschmittel darshyteilten wurden 101] der WARA -Tau chgeseJl (haft dazu

benutzt Ulll in der Oumlffentlichkeit llir das Proj kt zu werben Bereitmiddot nach zwei J3hren l)Lteiligten icll mehr als einshytausend Firmen au~ allen T ikn des darnaJigltn ReichsshygebietCs In der YiiRA lauschgesell chaft Uumlberall im Lande hingen in Buchhandlungen fahrradgeschaumlften Leshybensmittelgeschaumlt1en Baumlckereien und Re middottilurlnls dimiddot Hinwei- childer Hier ird WAumlRA angenolllIllen In rtlichen Wechselstelien die es in allel groumlszliglren Staumldten ab konme die A RA gegen Reich mark Devi en oder

oegen uirtunoen lind jch rheir I i Hmg n e vorben

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

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04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

--- - -- --Seite 8 lIIIiII _ = =- BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 --- shy

Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

BACKSTEIN-Redaktiondas irgenclwo auf dem Dulsb rg entstanden ist Die clo Stadt1eilbOro Dulsberg Frage ist nur Wo

Stichwort Foto-Gewinnspiel

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Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

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22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

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99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

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Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

am

7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

Taumlglich 32 verschiedene Sorten Broumltchen

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 6: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Seite 6 -iii=n BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 _ F1reiwirtschaft

Gestern und Heute

Ergaumlnzungen zum Artikel Karl Siegel und die Freiwirtschaft auf dem Dulsberg in Backstein Nr 71 August 98

Angesichts immenser Gewinne die multinltionale Konshyzerne ge~cnwaumlrtig ma h~n bei ~leichzeitiger Verarmung weiter Teile der Be oumllkcnmg muszlig die Frag erlaubt sein ob unser (S07iaLes Markt-) Iirtschaftssystem noch zushykllJlftsfaumlbig is-t Obvohl der marxistische Soziali mus al irtschaftsfonn VCLlgt hat ist dies Ill E noch kein hinshyHingl kher Beweis dailir daszlig der Kapitalismus lttu f Dauer erfolgreich sein muszlig Denn as geschieht mit dem Geld wenn wir es uns leisten koumlnnen es nicht Olu zugeben Es wiichst und vermehrt ich er sein G Id arbeitt11 laumlszligt wird mit Zinsen belohnt In den letzten 10 Jahren haben ich die Umsitze im intemationalen Wertpapier- und Deshy

isenhandel mehr als verzehnt~lchl In diesem Wettbeshywerb zaumlhlt allein di Rendite die beslmoumlgliche Verzinshysung des angelegten Kapitals Aber nur ~ehn Prozent der Be oumllkerun besitul1 genuumlgend KapitlL um n der Zin wirtschafi zu profitieren Dil Mehrheit der B voumllshykcnll1g zahlt auf die tine oder andere Weise drauf Doch immer mehr Menschen die das eld- und Zin syshytem als unlt1crecht empfinden uchen nach Alterllali en

Ein erprobte Gegenll10dell sind Tau chringe die das zinsbeJastetc Tauschmittel Geld durch eiue eigene geshyrccJllere llhrung ersetzen Auch wenn Tau chringe keine Erfindung dermiddot euzeil sind sonden aus der I ot der 20er und 30er Jahre heraus geboren wurden vollen sie ebeno wie die damalige Freiwirtschaft den sogenannten Dritten Weg beschreiten Wie im Artikel VOll tvl chirrshymacher sehr anschaulich beschrieben wurde diee von damaligen Zcitgenl) StH als dilettantische und s hwaumlrshymcrische Utopie abgetaIl Daszlig mil ihr aber nicht nm die [rheitslosilt1keit erfolreich hekaumlmpft wurde s ndern auch eine neu Virtschaftsweise begTilndet wurde ging aus dem Artikel leider nicht hervor Das soll an dieser Stelle nachgeholt werden

Anhand von Beispielen aus Verangenheit und Gegenshywart soll gezeigt werden daszlig es sich bei der I-reiwirtshy chaft um ein Erfolgsmodell handelt deren kon eglIente

msetzung zvar 11n er Wirt chaftssystem auf den Kopf teilen wUrde andererseits a er den Menschen wieder in

den Mittelrunkl des wirt chaftlichen Handeins ruumlckt Im Oktober 1929 - jll t in dem Monat in dem die 6roszlige We1twirtschaftskrise zum Ausbruch kam - wurde nach dreijaumlhriger Vorbereitungszeit die W AumlRA-Taus hg eIshyschaft in rfllrt gegriindet Ihrer SatzUJlg zufolg ershystand sie sich als I rivate Vereinigung wr Bekaumlmpfung von Absatz lockung lind Arbeit losigkeit mit dem Ziel den Waren- lind eisllJngsaustllJsches durch die Augabe von Tauschbons zu rleichtern Gemaumlszlig den VorsteJ111ngen cle deutch-argentinischen Kaufmfl11n Silvio esell (l8(jJmiddot19~ 0) der in einem Buch Die natuumlrliche WIrshysChaftsordnung ein leldsyslem orderte in dem das Cield ebenso middotie al k anderen Dienstlei lungen und Washyren Lagerk ten verlllsacht wurden WAumlRA-Scheine mit ~in~r Umlauhcherung ausgecbcn Die c Umlauf icheshy

run sollte eine kri~enhat1e Hortun v rhin dern Gesell schlug 01 ein Gd slelll 0 LU ge lallen daszlig das GddJ

darin rostet dh es sollte eill~r BenutzungsgebilJlr UJ1tershyworfen werden talt denjenigen Zinsen zu zahlen die mehr Geld hab n alsie bell middottigen damit ie- dlS Geld zuruumlck in den mlnuf geben ollen dise eine geringe

ebUumllumiddot zahlen wenn sie ihr e1d vom Umlauf zuruumlckshyhalten ))ie~e Gebuumlhr kommt nichl einzelnen zugute sonshydern den aktiv am 1arktge chehen szligeteiligtcn die mitshyeinander Austausch beueiben und dil Akzeptanz de Zahlung mittel gewaumlhrleitcll Si lvi -esel nannte dieshyse Geld weil es zin-ti-ei ar Freigeld

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Die Auml RA-Scheine die e in unterchiedlichen I ennshywerten gmiddotI) waren au ibrd Ruumlckseite mit Z blf Feldel1l bedruckt auf die an jedem Monals~nde jelveils eine tv1arke von einem Prozent des I ennwertcs aufgeklebt werden Inuszligte damit der N~nnwert des Tau middotchbon erhalten blieb Diese Mark~n die eine Art lrafgebuumlhr tlil die NichtbenutZllng der WAumlRA als Tauschmittel darshyteilten wurden 101] der WARA -Tau chgeseJl (haft dazu

benutzt Ulll in der Oumlffentlichkeit llir das Proj kt zu werben Bereitmiddot nach zwei J3hren l)Lteiligten icll mehr als einshytausend Firmen au~ allen T ikn des darnaJigltn ReichsshygebietCs In der YiiRA lauschgesell chaft Uumlberall im Lande hingen in Buchhandlungen fahrradgeschaumlften Leshybensmittelgeschaumlt1en Baumlckereien und Re middottilurlnls dimiddot Hinwei- childer Hier ird WAumlRA angenolllIllen In rtlichen Wechselstelien die es in allel groumlszliglren Staumldten ab konme die A RA gegen Reich mark Devi en oder

oegen uirtunoen lind jch rheir I i Hmg n e vorben

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

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04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

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Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

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1 Fan-Paket der Gruppe TorfrockI Einsendeschluszlig ist der 18101999 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen) Viel Spaszlig und Erfolg bei der Suche Die BACKSTEIN-Redaktion

Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

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22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

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99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 7: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

-- --BACKSTEIN Nr10 AUG 1999 __

werden Anstelle der Reichsmark lief zwischen Firmen und Einzelpersonen nunmehr die VRA als Tauschmittel um Firmen zah Iten die Loumlhne und Gehaumllter teilweise in WAumlRA aus und mit derselben wA RA kauften sich die Einzelpersonen die gewuumlnschten Guumlter So entstand innerhalb der deutschen VmiddotiJtschaft allmaumlhl ich ein kleiner separater Kreislauf von Ersatzzahlungsmineln neben dem von krisenhaften Stockungen gestoumlrten Kreislauf der Reichsmark

Internationales Aursehen enegte dieses erste praktische Freigeldexperiment 1930 in der 500 Eimvol1ner zaumlhlenden niederbayrischen Ol1schaft Schwanenkirchen NO infolge der Wirtschaftskrise das dOliige Kohlebergwerk 1927 geshyschlossen wurde Mit Hilfe eines Kredites der WAumlRAshyTauschgesellscbaft in Houmlhe von 50000 WAumlRA konnte 1930 - die Weltvvirtschaft befand sich mitten in ihrer groumlszligte) Def1atiotlskrise - das Bergwerk wtedereroumlfinet und 60 Bergleute eingestellt werden die zu 90 Prozent tn WAumlRA entlohnt wurden Trotz der anJaumlnglichen Skepsis beteil igten sich die ortsansaumlssigen Geschaumlftsleute bald an diesem Experiment da sie sahen daszlig mit den WAumlRAshyTauschbons sehr wohl Geschaumlfte gemacht werden konnshyten Waumlhrend die Arbeitslosen anderenorts groszlige Not zu leiden hatten kam die WirtschaH in Scbwanenkirchen und Umgebung vieder in Gang Alsbald war die Rede von der WAumlRA-Insel im Bayerischell Wald wo die Arbeitslosigkeit gebannt war

Die in die WAumlRA gesetzten Erwartungen schienen sich zu erfuumlllen Die Idee eines umlaufgesicherten Geldes latte bei der praktischen Erprobung ihre Richtigkeit beviesen und das Schwanenkirchener Beispiel vurde in der deutshyschen OumltfentJichkeit aufmerksam verfolgt Jedoch weckte der Erfolg der WAumlRA den Argwohl der Deutschen Reichsbank Sie befurchtete daszlig durcb eine we itere Verbreitung der WAumlRA die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel verdraumlngt wuumlrde Im Zuge der Bruumlningshysehen Notverordnung wurde im Oktober t 93l die J-1ershystellUllg Ausgabe und Benutzung jeglichen Notgeldes verboten Aufgrund einer Verordnung zur Sicherung der Wirtschaft und Finanzen und ZUr Bekaumlmpfung politischer AllsschreJtllngen muszligte auch das Freigeldexperirneot in Schwanenkirchen Ellde 1931 abgebrochen werden Waumlhrend die WAumlRA im gesamten Reichsgebiet als Zahlungsmittel verboten wurde muszligte das Bergwerk wieder schlieszligen Die Arbeitslosigkeit nahm jetzt unauf-

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22049 HaJllIJUJ ~ ~Jllch Jei Ihneu zn Jlill~SC bullbull

04068 53 05 haltsam zu und trieb die Menschen in die Arme des Nationalsozialismus Inspiriert vom Erfolg des WAumlRA-Tauschgesellschaft in Deutschland staltete die oumlsterreichische Marktgemeinde VoumlrgellTirol ein JabI spaumlter einen erfolgreichen FreigeldshyVersuch Von den dortigen 4200 Einwohnern waren rund 400 Menschen arbeitslos Die Gemeindekasse war nicht 11m leer sondern daruumlber hinau mit uumlber 13 Millionen Schilling verschuldet Der Wohlfahrtsausschuszlig konnte die Aumlrmsten der Armen nur noch maumlszligig mit Lebensm-itteln versorgen einige muszligten hungern Am 5 Juli 1932 stellte der Buumlrgemleister sein NothilfeshyProglallltl1 vor dem Wohlfahrtsausschuszlig der Gemeinde ioumlrgel vor und erklaumlrte ganz im Sinne von Silvio Gesell

Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehshyenden WirtschafislaumlhmLlng Das Geld als Tauschmittel entgleitet immer mehr den Haumlnden der schaffenden Menshyschen Es versickert in Zinskanaumllen und sammelt sich in den Haumlnden weniger Menschen die das Geld nicht mehr dem Warenmarkt zufuumlhren sondern als Spekulationsshymittel zuruumlckhalten Jede Geldstauung bedeutet Warenshystauung und Arbeitslosigkeit Unsicherheit in den Wirtshyschaftsverhaumlltnissen macht den Geldbesizer aumlngstlich er gibt das Geld nicht mehr aus der Hand der Geldumlauf vellangsamt der Gesamtumsatz an Waren und Leistungen schrumpft und der Lebensraum der Menschen im Wirtschaftsgetriebe schwindet Bleibt es bei der bestehshyenden Form laumlhmt es die Ernaumlhrung des Volkes Friede und Wohlstand werden zerstoumllt Da von hier aus die Welt von dieser Gefahr nicht befreitmiddot werden kann wollen wir wenigsten ein Zeichen geben

--- - -- --Seite 8 lIIIiII _ = =- BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 --- shy

Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

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11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

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_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

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Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

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Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Straszligburger Straszlige 7-9 22049 Harmburg Tel + Fax040 I 61 73 48

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Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

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Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

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Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 8: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

--- - -- --Seite 8 lIIIiII _ = =- BACKSTEIN Nr 10 I AUG 1999 --- shy

Die Nachbargemeinden lachten uumlber die Vaumlrgeler weil diese ihr Geld selbst herstellen wollten Doch es begann em kleines Wunder das die Veh in Staunen versetzen sollte Am 8 Juli 1932 beschloszlig der Gemeinderat die Herausshygabe von Arbeitsbestaumltigungsscheinen mit drei untershyschiedlichen NellllWet1en Die Umlaufsicherung fuumlr dieses Geld betrug 1 monat Iich also 12 im Jahr Die Gebuumlhr muszligte von demjenigen entrichtet werden der die Banknote am Ende des Monats besaszlig Die GebuumllJI beshywirkte daszlig ein jeder der Freie Schillinge als Bezahlung erhalten hatte diese so schnell wie moumlglich vieder ausshygab bevor er sein gewoumlhnliches Geld benutzte Sogar ihre Steuern bezahlten die 8ewohner von Voumlrgel im voraus um das Zahlen der Gebuumlhr zu vermeiden

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Straszligbur er Str 3 Der Wohlfahnsausschuszlig lieszlig insgesamt Arbeitsbestaumltishygungsscheine im Wert von 32000 Schilling drucken und verkautte sie gegen eine entsprechende Summen von ofIishyzieHen Schilling an die Gemeindekasse Zunaumlchst wurden damit Lohnzahlungen an die oumlffentlich bediensteten Arbeiter und Angestellten geleistet Die ausgegebenen Scheine flossen umgehend als Steuern in die Gemeindeshykasse zuruumlck so daszlig weitere Lohnzahlungen und die Ruumlckzahlung von Schulden an Einwohner Woumlrgels getaumltigt werden konnten Mit Hilfe der nun reichlicher flieszligenden Steuereinnahmen konnten jetzt umfangreiche kommunale Aufgaben angegangen werden Die Stadt Lieszlig einen Stadtteil kanalisieren Straszligen ausbessern bezahlte Loumlhne und Material und investiel1e mehr Geld in oumlfshyfentliche Dienste Binnen Jahresfrist hatten ein Viet1el der Arbeitslosen wieder eine Arbeit und ein Einkommen obvohl in ganz Oumlsterreich im gleichen Zeitraum die

Arbeitslosigkeit um zehn Prozent anstieg Waren anfangs die Geschaumlftsleute sehr zuruumlckhaltend gegenuumlber dem Freigeld so vurde es bald gerne angenommen konnte man sich doch mit diesem Zahlungsmittel seiner Steuershychuld entledigen und auch die Gewerbetreibenden

nahmen es an lrmcrhalb eines Jahres waren die 32000 Freien Schillinge 463 Mal umgelaufen und hat1en auf diese Weise Guumlter und Dienstleistungen im Vert von (32000 463 =) 14816000 Schillingen geschaffen Die vom Gemeinderat eingenommene Gebuumlhr von 3854 Freien Schillinge (12 von 32000 Freien Schillingen) wurden fuumlr oumlffentliche Zwecke verwendet Als sich aber uumlber 300 Gemeinden in Oumlstenmiddoteich fur dieses erfolgreiche Modell zu interessieren begannen sah die oumlstelTeichische Nationalbank ilu Monopol getahrdet Sie intervenierte beim Gemeinderat und verbot 3m 18 November 1933 das Drucken dieses lokalen Geldes Trotz eines lang anhaltenden Streites bis vor das houmlchste oumlstershyreichische Gericht konnte weder Woumlrgel noch eine anshydere Gemeinde in Europa dieses Experiment wiederholen Doch nicht nur in der oumlsterreichischen Gemeinde Woumlrgel gab es den Versuch mit einem umlau(gesicherten Zahlungsmittel der allgemeinen Krise Ende der 20er Anshyfang der 30er Jahre zu begegnen und die Arbeitslosigkeit zu uumlberwinden In der ganzen Welt fand das Beispiel Waumlrgel seine Nachahmung in den USA gab es 1933 Vershysuche das Konzept von Gesell im Rahmen des Stall1p Script Movell1ent (der Marken-Geld Bewegung) einzushyfUhren Ncben der NaturallolUlwirtscbafl wo Ernlcarbeishyten von Arbeitslosen im Tausch gegen dringend benoumltigte Lebensmit1el durchgefuumlhrt wurden entwick~lten sich Tauschsysterne in denen auch ein interner Austausch zwischen den Mitgliedern stattfand Eine zentrale Stelle registrierte Angebot und Nachfrage der Mitglieder und fiihrte diese zusammen Der eigentliche Austausch von Leistungen errolgte unter Verwendung einer eigenen Vershyrechnungs waumlhrung meist in Fonn einer Stundenwaumlhrung

Obwohl diese Tauschringsysteme alle zur Verbesserung der Versorgungslage eier daran 8eteiligten beitrugen und diesen Menschen den Bezug von Waren und Leistungen ermoumlglichten die sie uumlber elen formalen Markt mangels Geld nicht erwerben konnten sahen die Oumlkonomen darin eine groszlige Gefahr fuumlr das 31l1erikanische Geldsystem Obwohl sie im Grunde nichts gegen die Herausgabe von Marken-Geld einzuwenden hatten tlln neue Arbeitsplaumltze zu schaffen waren sie der Meinung daszlig die MarkenshyGeld Bewegung weit uumlber die Bekaumlmpfung der Arbeitsshylosigkeit hinausgehe Sie wiirde das amerikanische Geldshysystem vollkommen umstrukturieren Letztendlich vershyfiigte Praumlsident Roosevelt am 4 Maumlrz 1933 die Banken zeitweise zu schlieszligen und er verbot irgendwelches Notgeld herauszugeben Es daucl1e bis 1983 als die Freigeldidee erneut aufgeshygriffen wurde Angesichts zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut wurde in der kanadischen Region VanCOllver ein Lokal Exchange Trading System (LETS) zu deutsch oumlt1licbes Austausch- und llande1ssystem initiiert Ermushytigt von der positiven Entwicklung des ersten LET-Syshystem dem bereits 1985 mehr als 500 Mitglieder angeshyhoumlrten entstanden weitere derartige Tauschnetzwerke auf dern gesamten nordamerikanischen Kontinent und in Europa

-SOZIAL EliNR ICHTU NG EN

Sozialstation Dulsberg

unser Team erbringt folgende Leistungen

11 Haumlusliche Krankenpflege 11 Haumlustiche Pflege 11 Haushaltshilfe 11 Einkaumlufe Spaziergaumlnge durch

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Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

bull

11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

Helmut Grand

Taxenbetrieb bullTaxifahrerausbildung Alter Teichweg 67 22049 Hamburg Telefon 61] 03 52 Fax 690 17 53

Informationen montags 1900 Uhr

_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

BACKSTEIN-Redaktiondas irgenclwo auf dem Dulsb rg entstanden ist Die clo Stadt1eilbOro Dulsberg Frage ist nur Wo

Stichwort Foto-Gewinnspiel

l Probsteier Str 15 22049 Hamburg

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wIr diesmal

1 Fan-Paket der Gruppe TorfrockI Einsendeschluszlig ist der 18101999 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen) Viel Spaszlig und Erfolg bei der Suche Die BACKSTEIN-Redaktion

Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

Stadtteilwerlkstatt Dulsberg

Alter Teichweg 102 22049 Hamburg

Tel 69794425

Oumlffnunqszeiten Mo - Do 900 - 1500 Uhr Fr 900 - 1300 Uhr

Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

Damen amp HerrenfrIseur

Straszligburger Straszlige 7-9 22049 Harmburg Tel + Fax040 I 61 73 48

~

Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

Hebammenhilfe auf dem Dulsberg BRITIA FREYA SPIESS Hebamme

und Mutter von 4 Kindeln

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Telefon 691 63 12

Meine Leistungen umfassen

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bull Schwangerenvorsorge

bull Beratung und Hilfe in Prob letnsituationen

bull Hausgeburten bull Ruumlckbildungsgytnnastik

Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

Schauen Sie doch mal

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in den Tabakwaren-Lade1n

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Seile 14 ~~~~~BA~CKSTEINNr 10 I AUG 1999shy-

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1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

1900 Uhr The Bats

Kinder- und Jugendauraktionen

Half-Pipe mit Show Inline-Hockey Jongleur + Stelzenlaumlufer Huumlpfburg Kinderkarussell

)~ Anmeldung fuumlr einen Gluumlcksrad Flohmarktsrand im Stadlleilbuumlro

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Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

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u urUcrem3 Pbullorszlig_ Party-Service F~r _ 135-shy Pro)L)ekt

amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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w auf einen Sprung ~ ins Stehcafe zu

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 9: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

-SOZIAL EliNR ICHTU NG EN

Sozialstation Dulsberg

unser Team erbringt folgende Leistungen

11 Haumlusliche Krankenpflege 11 Haumlustiche Pflege 11 Haushaltshilfe 11 Einkaumlufe Spaziergaumlnge durch

Zivildienstleistende

Weiterhin beraten wir Sie gern in allen Fragen der Pflege und der

Pflegeversicherung

Dithmarscher Str 38 22049 Hamburg Geschaumlftszeiten Telefon 68 71 92 MO-Fr 8 - 16 Uhr

Hier waren es die Schweizer die 1993 das erste TalentshyExperiment in Aarau starteten Dabei viurde die Bezclchshynung Talent bewuszligt gewaumlhlt weil Talent einerseits eine

antike Geldeinheit war und andererseits der Ausdruck Talent im heutigen Sprachgebrauch als Synonym fir menschliche Faumlhigkeiten stebt Das Grundprinzip ist wirtschaftliche Taumltigkeiten zu beginnen ohne Zuhilfeshynahme von Geld Es wird nicht Geld gegen Geld gcshy

bull

11 bull ua Seite 9 11 _-~

tauscht nicht Geld gegen Arbeit sondern Arbeit gegen Arbeit In Deutschland gruumlndeten sicb die ersten LET-Systeme 1994 Ausgehend von Lenzkirch im Schwarzwald und Magdeburg in Sachsen-Anhalt konnten Ende 1997 hierZtlshylande 179 Tauschsystcme mit etwa 15000 Mitgliedern dokumentiert werden GCI1Jeinsames Merkmal aller Tauschsysteme ist die geniale und doch einfache Konshystruktion der Umlaufsicherung Die Talente auf dem Konto rosten sie vedieren an Wert wenn sie nicht wieder in den Umlauf gebracht werden Folg)ich hat jedeR ein igenes lnreresse- daran soviel Taknte wie moumlglich auszugeben die lokale ViJtschaft waumlchst Dienstleistungen vie KinderhUten Haareschneiden Renovieren lind Fcnsterplltzen Sille ebenso gefragt wie selbstgezogenes Gemuumlse hausgemachte Marmelade oder BeranmgSraumltigkeiten Der Kredit ist zwar ill der Houmlhe von zumeist 500 Talenten begrenzt 11 ich jedoch tvas die Dauer angeht

Soweit eistungen In der formellen Oumlkonomie aus Beruumlhrungsscheu odel Geldmangel nie-ln ausgetauscht werden schaffen Leistungen aus Tauscbringeu eine zushysaumltzliche offizielle Nachlhge Ihnen wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigelung zugetraut Finanziell gesehen ershymoumlgl ichen sie iVknschen mit geringem Einkommen Dinge und Leist1logen zu erhaten die sie in der freien Marktvirtschaft nie bezablen koumlnnten So iST etwa eier Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtshyschaftlichen Entwickllmg mittlerweile der Meinung daszlig Tauschlinge in Rezessionszeten eine konjunkturslabil ishysierende Wirkung haumltten Unter sozialen Gesichtspunkten foumlrdern Tauschringe achbarschaften und persoumlnlfche Kontakte Sie beugen nicht nur Isolation und Vereinsamung vor sondern gestatshytcn es allch vielen Menschen ihre Zeitressourcen sillllVoll zu nl1lzcll

Helmut Grand

Taxenbetrieb bullTaxifahrerausbildung Alter Teichweg 67 22049 Hamburg Telefon 61] 03 52 Fax 690 17 53

Informationen montags 1900 Uhr

_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

BACKSTEIN-Redaktiondas irgenclwo auf dem Dulsb rg entstanden ist Die clo Stadt1eilbOro Dulsberg Frage ist nur Wo

Stichwort Foto-Gewinnspiel

l Probsteier Str 15 22049 Hamburg

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wIr diesmal

1 Fan-Paket der Gruppe TorfrockI Einsendeschluszlig ist der 18101999 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen) Viel Spaszlig und Erfolg bei der Suche Die BACKSTEIN-Redaktion

Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

Volfgang Meyer Hamburg

Herzlichen Gluumlckwunsch

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

Stadtteilwerlkstatt Dulsberg

Alter Teichweg 102 22049 Hamburg

Tel 69794425

Oumlffnunqszeiten Mo - Do 900 - 1500 Uhr Fr 900 - 1300 Uhr

Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

Damen amp HerrenfrIseur

Straszligburger Straszlige 7-9 22049 Harmburg Tel + Fax040 I 61 73 48

~

Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

Hebammenhilfe auf dem Dulsberg BRITIA FREYA SPIESS Hebamme

und Mutter von 4 Kindeln

Zoppoter Straszlige 6 22049 Hamburg

Telefon 691 63 12

Meine Leistungen umfassen

bull Wochenbettbetreuung

bull Geburtsvorbereitungskurse

bull Schwangerenvorsorge

bull Beratung und Hilfe in Prob letnsituationen

bull Hausgeburten bull Ruumlckbildungsgytnnastik

Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

Schauen Sie doch mal

rein

in den Tabakwaren-Lade1n

LOTTO TOTO Tabakwaren Zeitungen und Zeitschriften

Getraumlnke Suumlszligigkeiten TCHIBO-Kaffee und

TC HIBO-Gebrauchsartikel

Mein e Oumlffnungszeiten MOJ7iltag bis Donnerstag

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Sonnabend

630 Uhr- 13 Uhr 1430 Uhr -18 Uhr

630 Uhr -13 Uhr 1400 Uhr -18 Uhr

700 Uhr -13 Uh~

szlig shy bull

Seile 14 ~~~~~BA~CKSTEINNr 10 I AUG 1999shy-

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laumldt ein zunl

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1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

1900 Uhr The Bats

Kinder- und Jugendauraktionen

Half-Pipe mit Show Inline-Hockey Jongleur + Stelzenlaumlufer Huumlpfburg Kinderkarussell

)~ Anmeldung fuumlr einen Gluumlcksrad Flohmarktsrand im Stadlleilbuumlro

DIllsberg - Probsteier Srr 15 Tel 6528016

Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

~ortimiddotApOhe~ ~ ROSEMARIE BRODACK ~

szlig fJJ Tilsiter Straszlige 2 lt2 lJ8~ szligt 22049 Hamburg ~~~

c~i1_AlQeb8 Telefon 040695 81 81 ~ ~ VJ uv- ~~~ ~~

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

Taumlglich 32 verschiedene Sorten Broumltchen

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

t1hcnc G~slthlnklrlikcl

Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 10: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

_ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 - shyKennen Sie den Dulsberg

Kenl1en Sie den Dulsberg - So heiszligt das Wenn Sie es wissen dann schreiben Sie die Loumlsung Gevvinnspiel zu dem wir Sie in jeder Ausgabe des an BACKSTEINs eiJJladen Vir zeigen lhncn ein Foto

BACKSTEIN-Redaktiondas irgenclwo auf dem Dulsb rg entstanden ist Die clo Stadt1eilbOro Dulsberg Frage ist nur Wo

Stichwort Foto-Gewinnspiel

l Probsteier Str 15 22049 Hamburg

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wIr diesmal

1 Fan-Paket der Gruppe TorfrockI Einsendeschluszlig ist der 18101999 (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen) Viel Spaszlig und Erfolg bei der Suche Die BACKSTEIN-Redaktion

Siegerehruug Jn der letzten Ausgabe zeigten wir Ihnen (seitenverkehrt) einen Ausschnitt aus dem Mosaik das sich an der Auszligenwand der Stapehohner Straszlige Nr 9 befindet fuumlr den richtigen Blick an die richtige Stelle wurde mit einem Blumenstrauszlig vom Blulllenhaus Dulsberg belohnt

Volfgang Meyer Hamburg

Herzlichen Gluumlckwunsch

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

Stadtteilwerlkstatt Dulsberg

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Tel 69794425

Oumlffnunqszeiten Mo - Do 900 - 1500 Uhr Fr 900 - 1300 Uhr

Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

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Straszligburger Straszlige 7-9 22049 Harmburg Tel + Fax040 I 61 73 48

~

Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

Hebammenhilfe auf dem Dulsberg BRITIA FREYA SPIESS Hebamme

und Mutter von 4 Kindeln

Zoppoter Straszlige 6 22049 Hamburg

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Meine Leistungen umfassen

bull Wochenbettbetreuung

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bull Beratung und Hilfe in Prob letnsituationen

bull Hausgeburten bull Ruumlckbildungsgytnnastik

Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

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BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

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Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 11: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 _____--J-r-iiiallilIllliiii-Neues aus der StadtteiJwerkstatt

Vie bereits mehrfaciJ berichtet bietet die Stadtteilshywerkstatt den DuJsberger Buumlrgern und Buumlrgerinnen vie le Moumlglichke iten sich in gllt ausgestatteten Werkstattraumlumen handverklich zu betaumltigen Egal ob jemand einen Stuhl reparieren oeler sei ne handwerklichen Ideen entwickeln moumlchte wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Seit Kurzem hat der Foumlrderverein Stadttei 1werkstatt die Einrichtung einer HAB-Kooperatiollsstclle ershyreicht letzt kann die Stadttei IwerkstaU sogar eine kompetente handwerkliche Begleitung fuumlr die Werkshystattnutzer und Nutzerilmen anbieten

In der Staelteilwerkstatt betreut Sie jetzt HelT Ulrich Baumlumer Er ist innerhalb der Oumlffnungszeiten der Stadttei hverkstatt fuumlr Sie da und freut sich auf ihren Anruf

Stadtteilwerlkstatt Dulsberg

Alter Teichweg 102 22049 Hamburg

Tel 69794425

Oumlffnunqszeiten Mo - Do 900 - 1500 Uhr Fr 900 - 1300 Uhr

Ach so Sie machen beim BACKSTEIN mit

na dann muumlssen Sie mir mal erklaumlren warum Sie so venig uumlber unsere Seite vom Dulsberg schreibelJ Ich meine VOll uns auf der anderen Seite vom Ring 2 gaumlbe es auch eine Menge zu berichten Aber Sie schreiben ja fast nur immer uumlber die Gegend um den Straszligburger Platz und die Dithmarscher Straszlige Ja Sie haben auch schon mal was uumlber uns gebracht aber doch viel zu wenig Ach vissen Sie die sind jetzt dabei die Baumlume auszusaumlgen Sie sollten sich das mal anseben wie die das machen - da werden Sie krank wenn Sie das sehell Das sieht allS als ob cl ie gar kei ne Lust dazu haben Fruumlher als das noch NEUES HAMBURG war hat das immer so schoumln und gepflegt ausgesehen Doch seit das alles der SAGA gehoumlrt

Damen amp HerrenfrIseur

Straszligburger Straszlige 7-9 22049 Harmburg Tel + Fax040 I 61 73 48

~

Es gibt so viele tote Biiume dOJi 1m Fruumlhling wenn alles gruumlnt sollten Sie sich das mal ansehen Wir haben der SAGA schon mal geschrieben daszlig da mal was gemacht werden muszlig Wissen Sie was die Frau uns gesagt hat Natuumlrlich machen wir das - aber auf Ihre Kosten Nee als ob ich mit uumlber 1000 Mark nicht schon genug an die zahle Ja genalL uumlber so etwas sollten Sie mal sclJreibctl Ich Ich soll was flir den BACKSTEIN schreiben shyAch nee so was kann ich doch llicht Sie braumluchten noch Leute die bei Ihnen mitmachen Also ich bestimmt nicht - aber ich houmlr mich mal um Was denn aus meiner Gegend ist tuemand in Ihrer Redaktionsgruppe Ach so dann kann ich auch vershystehen daszlig so wenig von uns im BACKSTEIN steht

Zugehoumlrt gemerkt und aufgeschrieben von

Andreas Bailnus

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

Hebammenhilfe auf dem Dulsberg BRITIA FREYA SPIESS Hebamme

und Mutter von 4 Kindeln

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Telefon 691 63 12

Meine Leistungen umfassen

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bull Schwangerenvorsorge

bull Beratung und Hilfe in Prob letnsituationen

bull Hausgeburten bull Ruumlckbildungsgytnnastik

Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

Schauen Sie doch mal

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in den Tabakwaren-Lade1n

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Seile 14 ~~~~~BA~CKSTEINNr 10 I AUG 1999shy-

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1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

1900 Uhr The Bats

Kinder- und Jugendauraktionen

Half-Pipe mit Show Inline-Hockey Jongleur + Stelzenlaumlufer Huumlpfburg Kinderkarussell

)~ Anmeldung fuumlr einen Gluumlcksrad Flohmarktsrand im Stadlleilbuumlro

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Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

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u urUcrem3 Pbullorszlig_ Party-Service F~r _ 135-shy Pro)L)ekt

amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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w auf einen Sprung ~ ins Stehcafe zu

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 12: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Seite 12 10 I AUG 1999bull -Mal so gedacht

Ich moumlchte hier einmal elnige Gedanken uumlber eine Problematik zum Ausdruck bringen die wir oft weit von uns weeveisen In uns Menschen ist die Furcht vor Krankh~t und Tod tief verwurzelt und was entscheidend vermerkt werden muszlig daszlig dieses tief in unserem Ich verdraumlngt wird Die Pflegebeduumlrftigkeit wird nun neuerdings versichert wie ein Haus gegen Feuer und Wasser Die Gesellschaft gibt sich damit ein Alibi um sich nicht weiter mit dieser Problematik auseinandersetzen zu muumlssen Daszlig Krankheit und Tod genauso zum Lebenszyklus gehoumlren wie Lebensshyfreude und das Funktionieren in dieser Gesellschaft wird von uns geflissentlich uumlbersehen Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein daszlig Mitglieder hochinshydustrieller Gesellschaften kranke und pflegebeduumlrftige Menschen ausgrenzen allS Furcht selber krank und pfleshygebeduumlrftig zu werden Ich moumlchte den Gedankengang hier abbrechen und mich der Versicherung zuwenden die das Ptlegerisiko abshydecken soll Die Einfuumlhrung der Pflegeversicherung sollte das Sozialsystem mit eiller 5 Saumlule komplettieren Dieses Ziel wurde nicht erreichL In der Praxis wird das Gesetz restriktiv angewendet Pflegeleistungen werden zwischen Sozialgesetzbuch V (Behandlungsptlege) und Sozialgesetzbuch XI (Grundshypflege) hin- und hergeschoben um sich Leistungen ltJus dem ieweiligem Leistungsbereich zu entledigen (siehe die Fachmiddotzeitschrift Haumlusl iche Pflege NI 498 Seite SO51 1J99 Seite 7 299 Seite 12] 3) Ein weiteres Argument die rnegeversichenJT1g solle die betroffenen Personen von der Sozialhilfe befreien trifft in vielen Faumlllen nicht zu So vurde in den Empfehlungen zum ersLen Aumlnderungsgesetz zu sect 415GB XL TagesshylNachtptlege darauf hingewiesen daszlig die Bewohner mit dem von den Pflegekassen zugestandenen Sachleistungen den Heimaufenrhalt nicht finanzieren koumlnnen und somit der SozialhilfeLraumlger einspringen muszlig In einer Studie der Hans Boumlckler Stiftung wurde der Schluszlig gezogen daszlig die Pflegeversicherung fUr Heimshybewohner kein Ausweg aus der Sozialhilfe ist (Hamshyburger Abendblatt 13299) Ich moumlchte auch hier mit der Diskussion auflloumlren weil dem wohl nichts mehr hinzuzufiigen ist

Holger Paulsen

Kj(l~rgllrtlflle 3m Eulcnki3mp DclncImiddotszligohoeffer~Kil(1lC

DJiSDerp-SI~ 7( r~lefll

22049 HJrTlhLt) PJX QJOJ6S G5 u 11 OOtGamp 6~ 09 12

30 Jahre Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

()rls()1)Jlslejer N-lt ehc spricht eIJ GruszliglIorr

Auf eine dreiszligig-jaumlhrige Geschichte blickt die DietrichshyBonhoeffer-Kirche zuruumlck Das war fuumlr die Kirchenshygemeinde Eulenkamp natuumlrlich ein Grund zum Feiern Am Kirchvieibtag den 9 April 99 vurde zu einem festlichen Brunch~eingeladen Am Sonntag den 11 April

~

99 vllrde in einem

Fes(gottesdjenst dieser besondere Anlaszlig mit Ruumlckblickenmiddot und Ausblicken feierlich gewuumlrdigt

Nicht nur Pastor PJesch der federfuumlhrend den Bau der KiJche vorangetrieben hat bedachte als einer unserer Giisle die feierliche Zeitmarke Verschiedene Redner unter anderem auch OrtSltlllltsleiter H-V Nebel hoben die Bedeutung des Kirchbaus fLir den Dulsbcrg hervor Insbesondere die Naumlhe zur Gesamtschule Alter Teichweg eroumlfii1et in juumlngster Zeit immense neue Moumlglichkeiten

Insgesamt empfanden alle Festgaumlste beide Tage als aumluszligerst gelungen gerade auch diejenigen die zu diesem Anlaszlig zum erstenmal gemerkt haben daszlig an der Ecke EulenkarnpDulsbcrg-Suumld ja auch eine Kirche steht

Hebammenhilfe auf dem Dulsberg BRITIA FREYA SPIESS Hebamme

und Mutter von 4 Kindeln

Zoppoter Straszlige 6 22049 Hamburg

Telefon 691 63 12

Meine Leistungen umfassen

bull Wochenbettbetreuung

bull Geburtsvorbereitungskurse

bull Schwangerenvorsorge

bull Beratung und Hilfe in Prob letnsituationen

bull Hausgeburten bull Ruumlckbildungsgytnnastik

Die aufgefuumlhrten Leistungen fuumlr Mutter und Kind werden von den Krankenkassen ubernomtnen

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Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

Schauen Sie doch mal

rein

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Sonnabend

630 Uhr- 13 Uhr 1430 Uhr -18 Uhr

630 Uhr -13 Uhr 1400 Uhr -18 Uhr

700 Uhr -13 Uh~

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Seile 14 ~~~~~BA~CKSTEINNr 10 I AUG 1999shy-

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1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

1900 Uhr The Bats

Kinder- und Jugendauraktionen

Half-Pipe mit Show Inline-Hockey Jongleur + Stelzenlaumlufer Huumlpfburg Kinderkarussell

)~ Anmeldung fuumlr einen Gluumlcksrad Flohmarktsrand im Stadlleilbuumlro

DIllsberg - Probsteier Srr 15 Tel 6528016

Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

~ortimiddotApOhe~ ~ ROSEMARIE BRODACK ~

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

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u urUcrem3 Pbullorszlig_ Party-Service F~r _ 135-shy Pro)L)ekt

amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Zu einer guten Pflege Fuumlr einen Jahresbeitrag gehoumlrt eine umfangshy Beratungs- von DM 7000 biete ich reiche Information und Hilfe an Beratung und Informationsagentur Betreuung Holger Paulsen 1m Rahmen der Pflegeshy

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

Zlgu(er Letzt IIsue TelefonnulIlmern haben sich geaumllldcmiddott

Bitte notieren Sie lIne Ansprechparrnerlnnen in der SiCA-Gesehaumlftsselle Nord fuumlr deo Bereich Dulsberg

Frau Kachcl-Feldmann 380 10 - 1220 Frau Bleek[ 380 10 - 322 I Frau Jonlen 380 J 0 - 322_ Herr Ovenbcck 380 10 - 3223

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 13: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

bullbullbull

Kindertagesheim Pinelsweg gewinnt Reise nach Disneyland -or1----------------------------~-w----

Zunaumlchst konnten es die Kinder des Kindertagesheimes Piuelsweg gar nicht glauben Ein Radiosender hane bei einem Wettbewerb zehn Tagesausfluumlge ins Disneyland bei Paris vergeben und sogar noch weitere Plaumltze zur Verfugung gestellt Die Wahl welche staumldtische Einrichtung die Plaumltze bekommen sollte fiel tatsaumlchlich auf das Kindertagesheim Pinelsveg

Obwohl nicht gleich fetstand wieviele Kinder mitfahren koumlnnten und wann genau der Ausflug stattfinden wuumlrde war die Begeisterung bei allen groszlig Als es dann an die Auswahl der zehn Kinder ging die mitfahren durften hatten die Betreuerinnen SolvGy PfCiffer und Angelika Velbinger groszliges Balchveb Am liebste1 haumltten sie es nach dem Vorschlag der Kinder gemacht Nicht so weit fahren dafuumlr aber mit allen Kindem gemeinsam I

So war es leider vom Sponsor nicht gedacht Das Los muszligte 5ch Iieszliglicb entscheiden Eine Llin~ Chante lUr alle Natuumlrlich aumlren alle Kinder gerne mitgefahren aber zum Erstaunen der Betreuerinnen gab es kel11crlei Neid oder Miszliggunst Es bm sogar zu einer groszligen Geste Als der achtjaumlhrige Patrick ein Gewinnlos gezogen hatte stellte er seinen Platz zur Verfuumlgung Er war sc1lOn einrnal im Disneyland gewesen Nun sollte ein anderes Kind die Gelegenheit bekommen

In der Nacht bevor es endlich losging hatte keines der Kinder geschlafen - zu glmiddotoszlig war die Aufimiddotegung Eingekleidet mit Kappen und Westen des Radiosenders ging es zum Flughafen und mit dem Flugzeug nach Paris Die Eindruumlcke im DisneyJaud waren fuumlr die Kinder uumlberwaumlltigend und sie genossen jede Mil1ute Als sie spiit am Abend erschoumlpft und muumlde wieder in Hamburg eintrafen hatten sie nicht nur einen tollen Tag tclebt sondel1l auch Frcundschafien mit den anderen GeVlnnern geschlossen

Schauen Sie doch mal

rein

in den Tabakwaren-Lade1n

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Seile 14 ~~~~~BA~CKSTEINNr 10 I AUG 1999shy-

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laumldt ein zunl

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1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

1900 Uhr The Bats

Kinder- und Jugendauraktionen

Half-Pipe mit Show Inline-Hockey Jongleur + Stelzenlaumlufer Huumlpfburg Kinderkarussell

)~ Anmeldung fuumlr einen Gluumlcksrad Flohmarktsrand im Stadlleilbuumlro

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Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

~ortimiddotApOhe~ ~ ROSEMARIE BRODACK ~

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--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

rllf Si1 Uril~haJ l1aborl

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u urUcrem3 Pbullorszlig_ Party-Service F~r _ 135-shy Pro)L)ekt

amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

Zlgu(er Letzt IIsue TelefonnulIlmern haben sich geaumllldcmiddott

Bitte notieren Sie lIne Ansprechparrnerlnnen in der SiCA-Gesehaumlftsselle Nord fuumlr deo Bereich Dulsberg

Frau Kachcl-Feldmann 380 10 - 1220 Frau Bleek[ 380 10 - 322 I Frau Jonlen 380 J 0 - 322_ Herr Ovenbcck 380 10 - 3223

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

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Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 14: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Seile 14 ~~~~~BA~CKSTEINNr 10 I AUG 1999shy-

T

laumldt ein zunl

t 5

1530 Uhr Talkrunde mit Reinhold Beckmann und special guest 1200 Uhr Night amp Day 1730 UhrThe weather girls two

1900 Uhr The Bats

Kinder- und Jugendauraktionen

Half-Pipe mit Show Inline-Hockey Jongleur + Stelzenlaumlufer Huumlpfburg Kinderkarussell

)~ Anmeldung fuumlr einen Gluumlcksrad Flohmarktsrand im Stadlleilbuumlro

DIllsberg - Probsteier Srr 15 Tel 6528016

Straszligenfest mit groszligem privaten Flohmarkt

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

~ortimiddotApOhe~ ~ ROSEMARIE BRODACK ~

szlig fJJ Tilsiter Straszlige 2 lt2 lJ8~ szligt 22049 Hamburg ~~~

c~i1_AlQeb8 Telefon 040695 81 81 ~ ~ VJ uv- ~~~ ~~

r Sie WIR BERATEN SIE GERNE IN -~~~caQ~ ALLEN GESUNDHEITSFRAGEN1

Homoumlopathie Blutdruck- und Blutzuckermeszliggeraumlte

Inhalationsgeraumlte und Applikationen der Asthmamittel Stuumltz- und Kompressionsstruumlmpfe

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ROSEMARIE BRODACK UND TEAM

--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

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amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Frau Kachcl-Feldmann 380 10 - 1220 Frau Bleek[ 380 10 - 322 I Frau Jonlen 380 J 0 - 322_ Herr Ovenbcck 380 10 - 3223

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

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Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 15: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999--- _ _ bullbull Seite 15 _ -__-- Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige

Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige Ja was soll damit sein Is ja nun bald wieder September oder) Wie ich es finde Sie meinen das Straszligenfest in der Dithmarscher Straszlige in Dulsberg Ach so ja ganz gll War ja nun schon nen paar mal is ja wohl schon ne Institution oder Was mir gefallen hat Ja alles so Warn ja massig Leute da hab natuumlrlich auch die Walters und die Neumanns getroffen Sogar die alte Oma ausm Erdgeschoss hab ich gesehen Die war da ganz tldel am wuumlhlen da bei den FJohmarktstaumlnden Mein~ Frau dje 10shygeborg war da auch wieder mittenmang Na ViO es was zu grabbeln gibt Ich hab auch was gefunden so nen Tischkicker kennen Sie die) Gabs in meiner Kindheit Spaumlter hab ich beim Tumier den Piet Walter und den Dedel Neumann ganz schoumln nass gemacht- Ach so was es sonst noch so gab Auf dem Straszligenfest meinen Sie Ja ne Tombola Irgendwann gabs da mal nen Kuumlhlschrank zu gewinnen wissen Sie noch) War ja alles gespendet Also diesen Kuumlhlschrank den haumltt ich ja gern gehabt Wissen Sie fiirn Campingplatz Hab dann zu lngeborg und den Kindern gesagt se sollen mal ordentlich Lose kaufen Und glauben Sies) Der oUe Nemuann hat ihn gekriegt Hab ihn dann gegen nen Kasten Bier und zwei Flaschen Klaren getauscht die waren natuumlJlich gekauft nicht gewonnen Doch wir haben aucu was gewonnen weiszlig ruch mehr gruumlner Tee gibt s so was Ja dann war s das wohl Aber der KuumlhJschrank das var schon was Wie und sonst Ach was noch los war Meine Frau fand

das ja gut daszlig so viel fuumlr die Kinder gemacht wurde Diese Riesenluftmatraze haumltt ich beinahe gesagt Wie nennt sich das Huumlpfburg) Ja die kam wohl gut an Und dann natuumlrlich die Halfpipe hab mir das von meinem Sohn buchstabieren lassen Da viU ich dich nicht drin sehen hab ich zu ihm gesagt Viel zu getahrlich l [s natuumlrlich trotzdem rein Naja haumlrt ich als Junge auch gemacht Dann treff ich doch beim Konzett uen allen

Kumpel von mir den Uwe Warn damals zusammen im Fuszligball verein er Stuumlrmer ich Torwart Oder war er doch im Mittelfeld) Muszlig ich doch glatt mal nachfragen Jedenfalls seh ich ihn grad in dern Moment wo ne Band auch mal fur meine Generation spielt Bin ja nun kein alter Sack aber mit diesem Techno kann ich nich so viel anfangen Guter alter Rock das isses Jedenfalls haben vir dann echt noch ein abgetanzt I Und so VOn

fTuumlher gesclulackt wohnt jetzt auch wieder 311fm Dulsberg Ja irgendwanll zichts einen dann doch zurliek Und der Uwe hatle dann noch Kontakt zu Reinhard lind Volker ja und so kams daszlig wir so ne Alt Stammtisch gegruumlndet haben Ob ich beim naumlchsten Mal auch wieder zum Straszligen fest gehe Mal sehen was so ansteht leh mein var ja ganz nett gab ja eigentlich nichts ZlI

meckern Das Wetter war natuumlrlich am Ende wieder bescheiden Meine Frau und die Kinder gehen bestimmt Ingeborg sagt immer daszlig das mal ganz gut ist wenn so fhscher Wind in die Nachbarschaft kommt und daszlig so nen Straszligen fest das soziale lind kulturelle Leben auf dem Dulsberg aufwertet Tja ich weiszlig nich ich mein Hauptsache jeder hat seinen Spaszlig oder) Dieses fiktive Interview wurde gefijhrt von

Betlina Schrader

~ortimiddotApOhe~ ~ ROSEMARIE BRODACK ~

szlig fJJ Tilsiter Straszlige 2 lt2 lJ8~ szligt 22049 Hamburg ~~~

c~i1_AlQeb8 Telefon 040695 81 81 ~ ~ VJ uv- ~~~ ~~

r Sie WIR BERATEN SIE GERNE IN -~~~caQ~ ALLEN GESUNDHEITSFRAGEN1

Homoumlopathie Blutdruck- und Blutzuckermeszliggeraumlte

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ROSEMARIE BRODACK UND TEAM

--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

rllf Si1 Uril~haJ l1aborl

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u urUcrem3 Pbullorszlig_ Party-Service F~r _ 135-shy Pro)L)ekt

amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

)

w auf einen Sprung ~ ins Stehcafe zu

WoUgang Hecken Papier- Buumlrobedarf

Zeitungen Tabakwaren Lotto Toto

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Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

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___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Bitte notieren Sie lIne Ansprechparrnerlnnen in der SiCA-Gesehaumlftsselle Nord fuumlr deo Bereich Dulsberg

Frau Kachcl-Feldmann 380 10 - 1220 Frau Bleek[ 380 10 - 322 I Frau Jonlen 380 J 0 - 322_ Herr Ovenbcck 380 10 - 3223

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 16: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

--- - -_ _ __ L _Seite 15 == BACKSTEIN NI 10 f AUG 1999 -Kohle tuumlr Dulsberg

Zur Situation des lokalen Brennstoffhandels in fruumlheren Jahrzehnten

Hsonsehe An=eil-Im Dulsberger KaMelhaumlndler all den 50er IIld 60er Jahren (Archi Der DIi1sbergel)

Einerseits als Ergaumlnzung zu den Betrachtungen der (Laden-) Einzelshandelsstruktur in der letzten BACKshySTEIN Ausgabe (NI 9 Seite 15-18) aber auch in Hinwendung zu dem abklingenden SOll1mer naumlhem wir uns diesmal einem Alltagsgegenstand an der -hellte- in unserem Stadtteil nur noch wen ig praktische Bedeutung hat fruumlher aber neben der Emaumlhrung und der (Kalt-) Miete einen der wichtigsten Posten de~ Haushaltsbudgets und einen Teil des Kellen-3umes einnahnl Kohlen und Koks als Massentransponguumlter verden am guumlnstigsten per Binnenschiff oder Schiene transportiert hier erwies sich insbesondere der Osterbekkanal als wichtige Transportstraszlige tur den Hamburger Osten Im Zeitalter der Zentralheizung ist kaum mehr vorstellbar daszlig in den InOnOer Jahren in Hamburg als Jahresbedarf fUr eine Familie mit drei Kinder rd 39 Zentner Briketts ermittelt worden waren Ein eigenes Gelverbe hatte sich (oft in Kombination mit Moumlbeltransporten) herausshygebildet das auch fLir unseren Stadtteil Dulsberg weitshygehend dokumentiel1 ist

Marktstrukturen in den 20er Jahren

Der Hamburger Kohleneinzelhandel hatte in den Jahren nach dein Ersten Weltkrieg mit vielfiltigen Schwierigshykeiten zu kaumlmpfen Sehen wir von dem in den Jahren

1919-1922 betriebenen unrentablen BrauJlkoblenbergbau der Harburger Phoenix- Verke im heutigen Stadtteil Hausbruch ab vmde Kohle nicht nur aus Groszligbritann ien sondern auch aus dell) Ruhrgebiet und Oberschlesien nach Hamburg herangescham Ein Ergebnis der Revolution 191819 war die Einsetzung eines Reichskohlenrates der aus Vertretern der Zechen der Arbeiterschaft der Verbraucher und des Reiches bestand sozialistische Vorshystellungen von Gemeinwirtschaft iurden hier ernsthaft formuliert Der Verbraucher soll die Brennstoffe zu moumlglichst niedrigen Preisen erhalten Die Preisbildung soll in aller Oumlffentlichkeit erfolgen die PreiSilufsicbt steht dem Reichskohlenrat zu der Reichswirtschaftsminister kann unangemessene Preise beanstanden oder herabshysetzen

(olcl1hllJldei 11 dcr NIlne der LhtlIuJhgel1 JhiJJtrbre1fllIlJgS(1fS~ Ir (Im

AIen FeieMeg IF (ieschichsgruppe DlJlsberg el)

Zeitgleich mit dem Start der planmaumlszligigen Wohnhausshybebauung auf dem Dulsberg (nach dem von Fritz ScllUshymacher reformierten Plan) eroumlffnete die zur konsumgeshynossenschaftlichen PRO gehoumlrende Handelsgesellschaft Produktjon im Jahr 1919 am Alten Teichweg jenseits der heurigen S-Bahn ein Kohlenlager direkt am OsterbekkanaL Neben Kohlen Briketts usw_ deren Zushyfubren durchaus nicht ausreichten um den -nspruumlchen gerecht zu werden wurde Holz und Torf in nicht unerhebshylichen Mengen geliefer1 Ende 1920 vurde es dann ganz eng da wegen des Ihih eingetreteJ1en Frostes die BiDshynenwas erstraszligen zuhoren und wegen des vaggonmanshygels (ReparatiolJsleistungen an die ehemaligen Kriegsshygegner) die Versorgung weitgehend zusammenbrach Vas an brennbaren Dingen irgend entbehrlich war wurde verbrannt nicht nur der eigene Hausmuumlll wurde einer

J~~~~~~lt~~ rypucbf1llo CeK ~a u OU llltw 01t1l bullbull

rllf Si1 Uril~haJ l1aborl

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u urUcrem3 Pbullorszlig_ Party-Service F~r _ 135-shy Pro)L)ekt

amp Ideen bei uns

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

)

w auf einen Sprung ~ ins Stehcafe zu

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

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___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 17: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

BACKSTEIN Nr10 f AUG-1999 shybull genauen Revision unterzogen ruumlr die Dulsbergcr Muumlllshyverbrennungsanstalt hatte die~ die Folge daszlig egen des geringen Brennwertes der Abfall nicht mehr ohne Zushymischung von Teer zu verfeuern war [n ihrem Geschaumlftsbericht ua uumlber das Kohlenlaoer amo

Alten Teichvieg berichtet die PRO fHr das Jahr 1924 Die Versorgung mit Brennstoffen machte im Gegensatz zu den letzten Jahren keinerlei Schwierigkeiten Der weitaus geringere Verbrauch der Industrie ~lld die um sich greifende Verarmung der Bevoumllkerung fiihne zu recht bedeutsamen Einschraumlnkungen des Kohlenbedarfs Um den kleineren Haushalmngen das Einnehmen ihres Kohlenbedarfs zu erleichtern bt die Produktion fuumlr das naumlchste Jahr Kohlensparkarten zur Einfiihrung gebracht fuumlr die Kohlensparmarken von 50 Pfennig zur Ausgabe gelangen werden die eingezahten Beirraumlge werden mit einem Aufschlag von 5 in Anrechnung gebracht Auf diese Weise kann durch kleine Teilzahlungen die jaumlhrshylicbe Ausgabe fuumlr den Winterbedarf an Kohlen zinsshybringend hinterlegt werden Dieses Kohlensparsystem der PRO bewaumlbrte sich in den folgenden Jahren Es war Ur den privaten KohJenhandel im allgemeinen norwendig mit den Syndikaten Lieferungsvertraumlge abzushyschlieszligen und Kohlen uumlber das Jahr verteilt in gleichshymaumlszligigen Raten abzunehmen Hier konnten wenn der Winter sehr mild war oder ausblieb (wie 2-H- im Jahre 192425) die abgenommenen Mengen weit uumlber den nacbgetlag1en Bedarf hinausgehen Die Lieferungsshyvertraumlge aren aber unbedingt erforderlich da der Bergshybau einen gleichmaumlszligigen Absatz brauchte Die ohnehiJl maumlszligige Handelsspanne wurde vor allen DiJlgen durch die Kapitalknappheit die Houmlhe der Zinsen und nicht zuletzt durch die schleppende Zahlungsweise der Kunden minimiert Mit der Heizperiode 192627 setzte in Hamburg ein regel Wettbewerb ein da zunehmend groumlszligere Kohleno eschaumlt1e zB die Produktion die Kohl~~ommission d~r Eison~ bahn und andere die Belieferung der gesamten Beamtenshyschaft und nicht geringer Teile der Arbeiterschaft zu Dumping-Preisen a11 sich rissen_ Die fruumlh und hefiio einsetzende Kaumllte des Jahres 1926 wurde durch eine~ Streik im BrClunkohlenrevier derart verstaumlrkt so daszlig sogar in Hambllrg benoumltigte Kohlen nach Berlin tlIugeshyleitet verden muszligten Viele Kohlenhaumlndler nahmen im folgenden Jahr sog Solllmerrabatte der Syndikate in Anspruch kann ren jedoch nicht verhindern daszlig die Beamten- lud Angestelltenverbaumlnde zu noch niedrigeren Preisen beliefert 1urden Insbesondere die nlil)d~rbeshymittelte Bevoumllkerung nutzte diese Zusammenschluumlsse ZUlll gemeinsamen Einkauf von Feuerungsmaterial Die Produktion konnte Ihren Umsatz zwischen 1926 bis 1929 zUl1aumlchst fast verdoppeln Mit den Auswirkungen der Weltwirtschallskrise wurde aber auch das Kohlcnshylager 21m Alten Teichweg im Jahr 1931 konfrontiert Die groszlige Not hat aber dazu gefiihrt daszlig von einzelnen Verbrauchern immer geringere Mengen Brennstoff beshyzogen vurden Dieser Entwickllll1f muszligten wir Rechnung tTagen und unser KohJenvenrieb ist dazu uumlbergegangel Kohlen und Briketts in Tuumlten verpackt in kleinen Mengen anzubieten Der msatz betruQ 46145 Tiiten Kohle und Brikette in der kurzen Zeit VOI~ 7 November bis 31 Deshyzember 1931 Die Houmlhe des Umsatzes zeigt daszlig ein dringendes Beduumlrfnis fuumlr diese neuartige Abgabe vorlag

K()rifJiio~er Olll )ehaumlm IJI deli Wel JahrtI (FOlo_ CesdliclIsglIppe Dlishag i I)

Dulsberger Kohlenhandel1915 -66 im Uumlberblick

Etwa bei dem heutigen Wochenmarktplatz eroumlfTi1cte tllll

1915 herum die erste Dulsberger Koh lenhandlun2 von E Moumlller (Stormarner Srr 47) Sie verschwand abe~ bereits in den 20cr Jahren wohl im Zuge der weiteren Bebauung mit Mietshaumlusern Lange hielten sich dagegen die Kohlenshyhaumlndler in dem Gcwerbestrei fen entlang der heutigen Krausestraszlige (friihcr Ahrensburgcr Str) Zunaumlchst beshytrieb auf dem Grundstuumlck Nr 38 um das Jahr 1925 Emi Ellerbrock eine Kohlcnhandlung und rund 40 Jahle spaumlter noch einmal K Behr Etwa Zvischen 1930 und 1935 versorgten auf dem Grundstuumlck Nr 46 I Langhaus und L Hinrichsen die Dulsbergerlnnen mit Brennstoffen bz Kohlen Nach dem Krieg zog die Hinrichsensche Kohlenhandlung um auf das Grundstuumlck Nr 92 wo sie von Walter Lange ab Anfang der 60er Jahre weitergefuumlh1 wurde Zumeist waren die Kohlenhandllln~ell etwas ahshyseits der eigentlichen Wohngebie e angesidelt So auch die von Fraumlulein Margareta Behr am Alten Teichweg Nr 102a (ab 1950) bzw der Anj-~1Ug der 60er Jahre betriebene Brennstoff-Brennholzhandel von Hans Kramp am Alten Teichweg 120iEcke Krausestraszlige Bevor das Gelaumlnde neben der Schule bebaut wurde existierte auch in der Lothringer SIr (etwa Nr 13) von Anfang der 20er bis Anfang der 30er Jahre die Kohlcngroszlighandlung von JllLius Krogmann (Spezialitaumlt WestflHische Kohlen) weitergettihrt von P Wachsma1Ul Auf einer Freifliche an der Schwansenstr 12 hatte Schrader von Ende der 20er Jahre bis 1943 sein Kohlengeschaumltl Wohl eher in bescheidenerem Umfang muumlssen wir uns die bei den Feuerungshandlungel1 von E Schraumlder (Probsteier Str 23 Anfang der 40er Jahre) und 0 Schroer (Dulsberg-Suumld 10 etwa 195051) vorstellen Auf dem Gelaumlnde der eheshymaligen Muumlllverbrenllun2sallstalt am Alten Teichwe o Nr 5961 betrieben zunaumlchst-zoViscben 1953 und 1958 Erwi~ Malm und spaumlter Bruno Stillert eine KohlcnhandlwJl Die bekanntesten Dulsberger Kohlenlager in den 50er Iahren varcn wohl das von Alben Pads an der Tiroler Straszlige 6 das bis Ende der Mer Jahre existierende Kohlenlager Kietloumlrn (Verbung Aumlltestes Geschaumlft auf dem Dl~Sshyberg) und schlieszliglich das von Hanlev an der Nordschlesshywiger Straszlige 32 Der alte Hanlev gab nach 20 Jahren um 1952 das Kohlengeschaft ab an Ad Schroer amp Sohn und konzentrierte sich nur noch auf Moumlbeluansporte Spaumltestens seit den Sanierungen und der Umstellung auf Oumllheizungen in den 70er Jahren aber auch durch die verdichtete Bebauung verschwanden die lerzten Kohlenshyhaumlndler in unserem Stadtteil

Malthias Schirrmacher

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

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SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

Taumlglich 32 verschiedene Sorten Broumltchen

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

t1hcnc G~slthlnklrlikcl

Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 18: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

r---_-__bull __ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999 Seite 18

bull __ __ - shyStruktur des Stadtteilrates Dulsberg

Der Stadtteilrat ist ein teuumlrepraumlsentatives Vertretungsgremium fuumlr den Stadtteil Dulsberg

Zusammensetzung Der Stadtteilrat setzt sich aus 19 Personen und deren StellvertreterInnen zusammen

Stimmenanzahl vertretende Gruppienmgen 9 BewohnerInnenvertreter 1 zusaumltzlicher auslaumlndischer Bewohnerrnnenvertreter (Benennung durch den Rat) 1 Gewerbetreibende 1 Kirche 1 Wohnungswirtschaft 1 Soziale EinrichtungAKD 1 bezirkliche Jugend- oder Sozialeinrichtung in Dulsberg 1 Ortsamtsvertreterln vom Bezirksamt benannt 3 ParteienvertreterInnen vom Ortsausscbuszlig benannt

Stimmberechtigung Nur die gewaumlhlten benannten VertreterInnen bzw deren StellvertreterInnen haben Stimmrecht

Vorsitz bull 2 gleichberechtigte Vorsitzende davon 1 BewohnerInnenvertreter bull Sitzungsvorbereitung gemeinsam mit der Geschaumlftsstelle

Tagungsrhythmus bull 1 x monatlich bull EmpfeWung mind 1x jaumlhrlich zusammen mit dem Ortsausschuszlig

Abordnungsmodus Moumlglichst demokratisch und handhabbar auf Repraumlsentierung verschiedener BewohnerInnengruppen achten

bull InteressentInnen fuumlr BewohnerInnenvertreter bewerben sich beim Stadtteilbuumlro als Geschaumlftsstelle oder direkt auf einer Quartiersversammlung

bull Vorstellung und Wahl findet getrennt in den 3 folgenden Quartieren auf sog Quartiersversammlungen statt Qllartier Nord- West noumlrdlich der Straszligburger Sraszlige und westlich des Ring 2 Quartier Nord-Ost noumlrdlich der Straszligburger Straszlige und oumlstlich des Ring 2 Quartier Suumld suumldlich der Straszligburger Straszlige

bull alle Mitglieder werden fuumlr 2 Jahre gewaumlhlt Wiederwahl ist moumlglich

EigenschaftenBedingungen bull BewohnerInnenvertreter ll1uumlssen auf dem Dulsberg wohnen und duumlrfen keine

MandatstraumlgerInnen in parlamentarischen Gremien sein bull ParteienvertreterInnen sollen Wohnsitz auf dem Dulsberg haben bull Mitgliedschaft von MitarbeiterInnen und direkten VorgesetztInnen soll vermieden werden

Beschluszligfaumlhigkeit bull bei mindestens 50 der besetzten Sitze

Arbeitsweise bull Beschluumlsse haben grundsaumltzlich Empfehlungscharakter bull Beschluumlsse sind bindend bei Mitteln aus dem Verfuumlgungsfonds bull auf Wunsch findet geheime Abstimmung statt bull Bewohnerlnl1en haben das Recht Themen auf die Tagesordnung des Stadtteilrates zu setzen

innerhalb von 3 folgenden $itzungen erfolgt Beschluszlig des Rates bull 13 der anwesenden Stimmberechtigten kann verlangen Entscheidungen an die

Stadtteilversamrnlung zu delegieren

Stadtteilversammlungen bull sollen mindestens 1 x im Jahr einberufen werden

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

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Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 19: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

--

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 ~II Seite 19- - bull

Stadtteilversammlung auf dem Dulsberg

Am 27 April 1999 fand auf dem Dulsberg eine StadlleilersallllTllung stall Diese Nachricht ist lir sich enonrnen nicht besollder originell hat dOlh der DIllsberg seit Anfall 1998 immerhin drLi Stadtlcilvers31l1mlllngen erleht nicht 111itgczaumlhlt zwei VcranstaltllJlQCn zum Dallcrthcrna Freibad

Das besondere dieser Staducil ersamllllllng lag in der Tatsache daszlig uumlber die neue StJ-llktur des Stadtshyteilbeirates - der sich mit lJilligung eier politischen Gremien bereib im November 98 in Stadtteilrar urnhenannt harte - abzllstimmen ar

Vorschlaumlge fUr die neue Struktur lagen hereits einimiddotre auf dem Tisch in den Gremi~n war lanne und intenshysiv diskutiel1 ord0n allein es var nicht gelungen diese Vorschlaumlge zur oumlftcntlichen Diskussion lI

stellen Der letZtc Versuch hltte im D zcmber 19()l srattg fllnden und war daran gescheitert daszlig -ich nllr ftinf Be middotohntrfnnen (also keine Dlll-berg-Proshytis oder Orrs-fBezirkspol it iker) fiir das Thema ershywaumlrmcn konnten Die Spannung unter den Orunishysatorcn der StadtteilverClmmlung (AKszliguuml lind Stadttei Ir1t) ar entsprechend roszlig

Die V rbereitung war JUal wieder gilt (plakatierl bis zum Exzeszlig) abge~ hen von einigen kkinen Pannen (Prcs cmitleilullo vergessen) Trotzdem waren wir ziem idl erbluumlnt als sich (Im Abend clc~ 27 Apri 1 fast 70 Rewohnerlllnen ci nnllldcn wom it der Geshyme indesaal der rroh botschaftsk j rehe gut ~cfLi IIt war

TrolL der crhauml Itnismaumlszligi fV bullbull lr ckenen Thema ik wurde iiber 1 y~ Stunden intonsiv diskutiert Die Vorschli-ige vmden durch den Vorsitzenden cl s Stadltcilrates I achim Ntullleister vQrge teilt cli~

Gruppen die i Iternatin rschlaumlge ilnLubieten hltltshyten trugen ihre Argulllente dazu vor Die Anw hnerlnnen heteiligten ich Lntere i rt und ehr kompetcnl an d r Diskus ion und brachten teilwei e

)

w auf einen Sprung ~ ins Stehcafe zu

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auch oeene Vor~chlaumlge ein SchI ieszligI ich var ein Gesamlergebnis enlstanden daszlig Sie hier im Backshystein Juf Seile 18 im Detail betrachten koumlnnen

Beinahe nebenher wurde iiber die zwei Megatheshymen in unserem tadttei die szligiicherhal1e und das heibad berichtd Hierzu ab es immerhin festzushystellen daszlig in beiden Faumlllen ein vorlaumlufiger Aufshyschuh der Schlicszligungsplaumlne zu verzeichnen ist so daszlig wir in den naumlchsten M lllaten Knlft Hir neue Arbeit schoumlpfen koumlnnen damit beide Institutionen unserem Stadtteil erhalten bleiben fuumlr die- lind die weitercn Aktionen brauchen wir noch tatkraumlftige Unterstuumltzung Jeder interessiel1e Dulsbergerln kann mitmachen Infos zu elen Akticntreffen gibt da- tadtteilbuumlro unter Telefon 040-65_ 80 16

Nicht unterschlagen ierdcn soll ein Aufruf zur Ullshyterschri ft ltJenen den KJic n im Kosovo und eini en 0gt = =- 0

im Apri 1 gelaufenen fried~IlSdell1onstralionen - ein Thema das ang sichts de Endes der Luftallgriffe gJiicklicherweisc nicht mehr aktuell ist

Lange Rede - kurzer Sinn Es hat Spaszlig gemach dabeigcwesen zu ein und was Gutes ist auch no h dabei rau gekommen

Thorsten Szallies Arbeitskreis Buumlrgerinnenbeteiligung

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C iii i= iiic =r 691 71 21S~ derp~ste

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

Beratungs- und Informatiollsagentur Holger Paulsen

Zu einer guten Pflege Fuumlr einen Jahresbeitrag gehoumlrt eine umfangshy Beratungs- von DM 7000 biete ich reiche Information und Hilfe an Beratung und Informationsagentur Betreuung Holger Paulsen 1m Rahmen der Pflegeshy

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bietet umfangreiche Widerspruchs bei persoumlnliche Betreuung Nichtgewaumlhrung von

an Leistungen Ich moumlchte Angehoumlrige von Pflegebeduumlrftigen Im Rahmen der PflegeshyMitmenschen die nicht Ich habe eine sechs- dienste pflegebeduumlrftig sind jaumlhrige Erfahrung in der - Hilfe bei Unstimmig-Pflegebeduumlrftige Pflege bin unabhaumlngig keiten in der insbesondere aumlltere und gehoumlre veder einer Leistungserbringung Mitmenschen anshy staatlichen Institution Unterstuumltzung bei sprechen die sich noch einem Pflegedienst Behoumlrdengaumlngen informieren moumlchten an

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7)~ 7)~~cte4U

Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

am

7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

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Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 20: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Seite 20

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Chor der Dietrich-BonhoeffershyKirche sucht Verstaumlrkung Wuszligten Sie schon

Chorsingen macht Spaszlig In der Adventszeit ist ein festliches Adventskonzen geplant Das Magnificat von Vivaldi hat uns letztes

Wir die Kantorei der Dietrich-BonhoeffershyJahr beschaumlftigt und war ein groszliger Erfolg

Gemeinde suchen sangesfreudige Maumlnner- und Frauenstil1l111en aller Altersstu fen

Unser Chor wuumlrde sich besonders uumlber Maumlnnerstimmen freuen aber auch FrauensLimmen

Der Chor trifft sich immer sind herzlich ovillkommen Bei Interesse scbauen Sie

mittwochs 1930 Uhr doch einfach mal vorbei Oder wenden Sie sich an im Gemeindesaal der das Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Dulsberg-Suumld 26 22049 Hamburg Kjrchenbuumlo Tel 04069650911

(Nach der SOrJlmerpause am 25081999 geh wjeder los)

Wir singen leichte bis mittelschwere Chorstuumlcke so daszlig Notenkenntnisse nicht zwingend erforderlich frau Reiher und Pastor fbiell1e beantmiddotvorten gerne sind wobei es die Arbeit einfach erleichtern wuumlrde Ihre eiteren Fragen

Unser letztes groszliges Projekt war ein Stuumlck fuumlr Cbor Susanne Scholtz und Orchester von Georg Friedrich Haumlndel das wir Chorleiterin

am 27 Juni 1999 in unserer Kirche praumlsentjeren konnten

Beratungs- und Informatiollsagentur Holger Paulsen

Zu einer guten Pflege Fuumlr einen Jahresbeitrag gehoumlrt eine umfangshy Beratungs- von DM 7000 biete ich reiche Information und Hilfe an Beratung und Informationsagentur Betreuung Holger Paulsen 1m Rahmen der Pflegeshy

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~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

am

7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

Taumlglich 32 verschiedene Sorten Broumltchen

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-=-_J~_--

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 21: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

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Neulich bei miniMal Neulich war ich wieder einmal bei miniMal Uumlber die Route Backwaren tiefgekuumlhlte Piua Fleischtheke und Suumlszligigkeiten erreichte ich die GetraumlnkeabteiJung Apfelsaft wollte ich kaufen Schnell stellte ich fest daszlig wieder einmal eine der Sorten nicht ausgezeichnet war Diesmal fehlte mir der Preis von dem Apfelsaft von Becker Um ihn zu erfahren muszligte ich erst einmal einen Verkaumlufer fragen Der wuszligte ihn auch diesmal wieder nicht und darum muszligte ich dann wieder einmal wat1en bis sich der hilfsbereite Verkaumlufer selbst im Buumlro erkundigt harte las denn nun der ltBeckerlt eigentlich kostet Etvas spaumlter naumlherte ich mich der Kasse Das heiszligt im Grunde naumlherte sich die Kasse mir und zwar in Form einer Warteschlange die fast bis zu den Haarshampoos reichte Da el1oumlnte auf einmal ein Gong und eine freundshylicbe Stimme vom Band verkuumlndete Vielen Dank szligir ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet Sehr schnell entdeckte ich das Kabel das auf der Houmlhe der Eistruhen von der Decke hing und an dem sich ein Schalter befand sowie ein Schild das darum warb den Knopf zu druumlcken falls die Wm1eschlange zu lang sei Ich freute mich uumlber diesen tollen Service 11Vieen Dank fuumlr Ihren Himleis Es Ilird sofort eine weitere Kasse eroumljJnet(q erklang es wieder Vor der Eistruhe lag eine zerbrochene Flasche in der vorher malOrangensaft drin war - von Becker Ein junger Mann mit einer Flasche Orangensaft (von Becker) beshywaffnet stellte sieb hinter mir an sammelte noch einige andere Waren ein die er wohl zuvor auf einem der Washyrentische neben den Truhen abgelegt hatte und erklaumllie mir daszlig ich Platz lassen sollte weil gleich jemand kaumlme um die Scherben und den Saft (von Becket) wegzuwishyschen lYielen Dank fuumlr Ihren Himveis Es wird soar eine weitere Kasse eroumlffnet frohlockte die Stimme vom Band Erste Zwei fel kamen bei mir auf Ich stellte fest daszlig mir dies jetzt schon zum dritten Mal versprochen wurde nVorsichtig die Scherben sagte der junge Mann hinter mir zu einer Kundin die sich mit ihrem Einkaufswagen zu den Zeitschriften durchkaumlmpfte lvielen Dank fuumlr ihren Hinweis Es wird sofort eine weitere Kasse eroumlffnet schlindelte die immer noch freundlich klingende Stimme vom Band Inzwischen lagen die Truhen mit dem Eis hinter mir Der junge Mann sah immer noch besorgt zu der Stelle an der die Scherben lagen und zum fuumlnften Mal houmlllnte elie nerte Stimme vom Band AVlelen Dank jur Ihren HilTweis Es wird se10rt eine weilere Kasse eroumlffhet Nun hatte ich die Kasse erreicht Da erblickte ich das groszlige Schild das von der Decke hing Unter dem AminishyMal ~ Schriftzug zeigte ein Pfeil nach rechts

~Kundenaufzug2 stand darunter lltDanke brauch ich nicht dachte ich so bei mirP~ Aaufgezogen fuhle ich mich auch 50 2

I)ifhmarsdur Straszligl 40-42 Andreas Ballnus

-- --Seite 22

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Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

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7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 22: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

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Wir bauen uns ein Haus UntL~r die eurom I I tlO treffen sich slti einlgc] Zeit intLrL~sierlt DlIlsbcrglrinmn lind Dlilsberger 1111

Sen iorLnbLiro Dulsbltrg und uumlbLTlegen WD und vic sie im Alter ohnlt11 wollen Die Frag is1 ob sie nach I3cendi unI] ihrcr Je uLshytaumltigkeit Lind oder der Zeit IV die ramilic noch ver argt

werden lI1uszligte in der VLrlrZIlJlcn VvuhIlung wohnen bleiben ollcn der ist Cs slIlIWOIJ sIch nach tlllcr WohJllnbgllcbkelt 111 einem ltenhelll1 Ull1zusehen

Ode gibt e~ da loch andee IVloumlglichkeitcn

SdlOIl bflld ist I-Iar daszlig nilllnnd sellle ~elbstaumlndi~keit

aufgeben will 11l IVUumlIlgt hcn sich lim Haus[cll1cinshyschaft 11 der jeckr seine Ligen Wohnung h31 und trotzdem Illcht a11L11 seill llluszlig In dem ncucn Zuhause soll darUlI1 viel 11lt11- fur Gemcin-chaft rOr ge 111 iIlltlllle

Aktl 1f~itcll sein l)lS ist der gr lk gemeinsame WlllJ~eh

In bcslchcl)ck Ht1us mClnselwften liiszligl sich solch tin WUIl eh 1111 seil Cl IItegrierltJl - Alt und Jung lebcll hier mit 0hr Ilrllerschiedlichell Beduumlrfni sen zusammen Haumlu fi ist eIn fikh 11 icht g nligend lcit oder Intere e vorhanden die Nachbarin den Nachbarn kennenzulcrnen und 1111 otfalltu h Illal hil rrcieh zur Scite ZU stehen ODll kommt der Vun eh nach emeinSflll1keit g mein amen III~rnehmllllgln oder dls gemeinqmc Feii~rn V0n Festen zu versthidcncn nlii sen Im alle Wuumlnscht unter eill Dach zu bckuumlll1 111C1l muszlig eben ein eigene ach ein LlgCJ1e HallS her

ir hahen uns dcshnlb U111g6Chcll und kstgcstellt dHszlig es in j lamburg bereits mehrere Proj ktc gibt m denen I 1lt11$C hen 111 it aumlhnlichen InlNe en ein Hausg meinshyschaft initiiel1 hahen Vir lIloumlchten gtrne weitere )jen-deli aus Dlllsbcrg

kenncnlcrncn dil ich fuumlr - ohnalterlwti en im Alter int rcssiere-n Alk Interessi rt und eugllnge ladL1I il deshalb ganz hU71iih ein

am

7 Septembe 1999 UI11 15 Lu Im

GCl11eindesaal dei Dietlicb-Bonboeffer-Kircbe Dulsberg-Siid 26

l[1it Ull gemeinSllll zu uumlberlcgcn i wir 1111 ell1e HaUSjlrn oinschlrt vorstellen koumlnnen

___ BACKSTEIN Nr10 AUG 1999

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BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

t1hcnc G~slthlnklrlikcl

Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

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September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 23: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

BACKSTEIN Nr10 I AUG 1999 - --shy

SAGA - Das sind wir

~iASW 3 Akte1~11I)tt Ha J1JgtfQ SAGA

nB~l)111f~1(l1ID Nord

Ucbe Dulsbcrgcrinnen liebe Dubbergcr

die SAGA ire noch in dieseln SOlllllllr l11il dem Bau zweier Pfoumlrtnerlo(en 3m Graudenzer Vieg 2 und an Jer T ndernslr 40 beginnen so daszlig lie neuen I [ausbetrcuer die dort ihren ~rbeirsplatz

haben werden im Herbst ihre Arbeit aufnehmen koumlnnen

Die SAGA ist dabei die es in Kirchdorf-Stid er~)lgshyreich bestandene Pilol-Projekt an vielen Ilamburger Standorten einzurichten eben auch auf dem Dulsberg

Die Eingangsbereiche dieser Haumluser erden vergroumlszligert und neben dtr Heuen Briefka tenunlage und einem Bewohnerlreff mit Kuumlchenzeile und Toilene wird mit Rundblick -billter Glas- der Hallsshybetreuer fuumlr clit Bewohnerinnen und Bewohner da sei n Die Hausbetreuer werden in Weehse Isch icht arbeiten so daszlig auch am Abend und an den Wochenenden die Loge besetzt ist wie es die Iv[ieter der Haumluser sich rcwuumlnscht haben Auf Mieterversall1ll1lungen mit Plakaten lind Gespr~khen i III EingangsJlur haben wir UD eren Mietem dieses Projekt vargest Ilt und nun w311eJl alle darauf daszlig es end Iich losgeht

Die J-1ausbetreuer sollen helfen die Atmosphaumlre 1111

Eingan~bereich lind IIll Haus ins o csall1t zu verbessern Sie slIld An prechparrner flir e1ie l-allsshybewohuer b IfeLl wo Co gehe verbindern Zerstoumlshyrungen achten auf Sauberkeit und regeln die Benutzuog der szligevohncrtreffs SlC ollen cl ie Sicherheit verbessern und letztlich der gute Geist des Hauses werden azu gehoumlren auch Je Schwaumltzchen mit den Nachbarn uud die lJbcrnahmc von Geuilligkeiten ie Pakete annehmen oder nlumen gieszligen Zug ich soll n sie im guten InformationsHlUausch mit den SAGA-11itshyarbeiterinnen tehen S daszlig Probleme schneller erkannt und geloumlst werden koumlnn middotn

In den Bewohnertreffs gibt es M gl ichleiten neue oder alte Formen der achbarscbaft zu pflegen llnd auch dalll it da Lebenmiddotgcfih I in diesen Haumlu$e1ll zu verbes tlll

Wir hoffen daszlig un ere 1ieter hier auf dellJlt

DlIlsberg aumll1n hell bege i tert se in werden wie es

bull lies Stim men alL unseren HaumlusclIl in Kircbdorf

Suumld verlautell lassen Den Miete1Il des ErlelTings Nr 8 in Kirchdorf-Suumld

g ht es gut -eitdem der netk IIal1l1 In der Pfoumlrtnershyloge ihnen per Knopfdruck die TiLr oumlffnet Der Ei Ilgangsbuumlreich It sauber Die ncucn Briefkaumlsten ind heil und allS dem Aufzug schl~igt ihnen kein blmiddotjszligender Gestank lllchr enlegen Ein voumlllio neue Lebtnsgefiihl sagt RUumldige7- Gramm 51 Seit 20 Jahren lebt er in dem 1- toumlckigen Wohntllrm huumlher war l1itr alles besdunjert und c1reclig So ~vit es jetzt ist IllUszlig es bleiben (all Wilhelrnsburgcr Ansichten 1097 S 67)

Uumlbri~ Die Stadt 1lamburg unterstiitzt dieses Pr ~ekt mit Geldern der Stadtentwicklung behoumlrde

Mit der EinJiihrllng dcr Ilausbetreucr - Projekte werden in gesamt 300 l3eschaumlftigungspHitze rur Lmgzeitarbeitslost als Hausbetreuer geschaffen Se Ibstverstaumlndl ich -tellt das Beschil ft igung angebot der ham burgweiten Hallsbctn~uerprojekte gerade auch SA -jA- tiet rn mit ABM-Berechtigung zur V rfugung Wenn Sie lnteresse haben Wenden Sie sich an unsere Unternehmenstochter CHANCEshyTelefon 040380 10 - 9000

Infonnationsblaumlrter erhalten Sie auch im tadttcilshyhOro Duls)erg Probsteier Str 15 2_049 Hamburg Tel fon 0401 652 80 16

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11

11

Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

Taumlglich 32 verschiedene Sorten Broumltchen

2204middot9 Hamburg Elsaumlsser Str 22 24 Alter Teichweg 165 ~ 61 0110 Fax 61 01 20 ~ 6936818

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DithmarscherGrill PYJ

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

t1hcnc G~slthlnklrlikcl

Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

WagcnMhmuck Tih~rkckc un~

im TMluerfRII Sa~mlck Kril17c und TnlUllrgcllcckc

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

(F (esChlGIJlspluPPl~f)uSOUJJ c r)

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 24: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

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Seite 24 _ BACKSTEIN Nr 10 AUG 1999=j=~~= --- Illiiil__ _I __ 11

Zwischen Archiv und Museum Uumlber die Arbeit der Geschichtsgruppe Dulsberg eV

Zwei wichtige Institutionen haben der Gcschichts-Infrashystruktur des Dulsbergs in den letzten beiden Jahren in unmittelbarer Naumlhe neue Moumlglichkeiten des Zugangs zur Hamburger Vergangenheit eroumlffnet Seit 1997 kann das Museum der Arbeit am 13armbeker Bahnhof seine ersten Dauerausstellungen praumlsenuumleren und vor euumllem Jahr uumlbersiedelte das Gedaumlchtnis der Stadt das Hamburger Staatsarchiv aus der City nach Vandsbek Heide Einrichtungen sind middotals FundoI1e auch vlcbtig fLir die Hamburger Geschichtswerkstaumltten und Stadtteil arshychive Die bislang rund 15 Vereine und Initiativen erforshyschen die Entv-icklung ihres jeweiJ igel1 StadtteiJs die Lebensgeschichte ihrer Bewohnednnen und strukturelle Veraumlnderungen Keirlesfalls als Alternative sondern als Ergaumlnzung der traditionellen GeschichtsforsclwJlg vie sie zB von der Universitaumlt oder den Museen betrieben wird haben sich bestimmte Eigenheiten herausgebildet So setzen sich die Werkstaumltten zusammen aus (oft seit Jahrshyzehnten ansaumlssigen) BewohneriJmen der Stadtteile die ja Experten in eigener Sache sind und einern bunten Gemisch aus meist ehrenamtlich arbeitenden WissenshyscbaftlerlnnenStudiercnden Kreativen und sonstigen rnteressierten

Auf diese Weise verden persoumlnliche Erinnerungen (in Form yon erzaumlhJter Geschichte persoumlnlichen Dokumenten zum Alltag und alte Photos aus dem Familienalbull1) gesichert und ZB an hand sladtptaueriscberbaugeshyschichtlicher Quellen stadtsoziologischer ntwicklungsshylinien und sozialpaumldagogiscben Erfahrungen uumlberpruumlft ergaumlnzt und akzentuiert Der Weg von der Uuumlngeren) VergangenheitZeitgeschichte zur eigenen Gegenwat1 wird so eindrucksvoll dokumentiert Durch diese interdisziplinaumlre Zusammenarbeit entstanden in 15 Hamburger Stadtteilen eine Fuumllle von forschungsshyprojekten die oft auch eigene und neue Wege der

FOIOCllIsslellllng ~lIm Knegsende 915 im AchbarschC(ISlreff DIllsberg 1995 (Folo Geschichlsgruppe Dlilsbelg e J)

Geschichtserforschung und -vermittlung gehen Gerade weil die eigene Zielgruppe quasi um die Ecke wohnt muszlig diese auch vor Ort angesprochen werden In Form von Stad tte ilspaziergaumlngen Erzaumlblnac lun ittagen Videoproj ekshyten offener Arcbivarbeit und einer breiten Vielfalt von Ausstellungen werden seit nmd 20 Jahren viele Intershyessierte angesprochen Nicht uumlberall aber in Barmbek Bergedorf Bramfeld Eimsbiittel Eppendorf Fuhlsbuumlrtel HarnUJ Jenfeld Ottensen SI Georg und Wi Ihehnsburg ebenso wie auf St PauJi lmd in der Jan-estadt Und hier bei uns 1987 wurde von einem Kern mit sechs euten unter ihnen der damalige Buumlcherhallenleiter Peter van Riel im Kiek [n iJl der Wachtelstraszlige mjt der Durchfubrung eines regelmaumlszligigen Erzaumlhlcafes die Arbeit des Grabens wo man steht (eben auf dem Dulsberg) aufgenommen So haben sich mit der Zeit ehemalige und aktive DutsbergershyInnen mit Neugier an sozialen Veraumlnderungen des Stadtshyteils zusammengefunden um historische Materialien zur Stadttei 1geschichte zu sammeln zu bearbeiten zu ordnen und der interessierten Oumlffentlichkeit zugaumlnglich zu machen Neben llltensiver Literatur- und Quellenreshycherche haben die Mitglieder in den vergangenen zehn r ahren viele alie Duisbergerinnen uumlber il)r fiuumlheres Alltagsleben interviewt Parallel wurde ein umfangreiches

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

IIjolwnd miftllt llohm rkt SlraJlblirger Plat (Foto Gescilichtsgmppe Dllsberg e I)

stellung Vcranstaltungson sollte Jlebltll der rrohbotshychaftskirche fluch die Dikherhalle v~rden No abel das Matcriallasen und die Bildtafeln ZLrammeTlsteJlenJ So nabm Clie Gruppe die schon auf zehn Milar llitende angewachsen war begei lel1 da$ Anoebot au in der BiicherhaJle ein Arch iv cinZlll-ichtelJ Lind zu pflegen

- Die Fachgeschaumlfte am Blumen-Kasteleiner

Wir rubten Vicrliindcr szlig1umln KU hdmi~ltmiddothcm AlbH

t1hcnc G~slthlnklrlikcl

Trocken- und WacJurocnltlrliuszligc Wir -beilen rdI~cchl IIrallltriiuszligI

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lJberdies war inzwischen SLlsaumlnnne 11iirieIs zur Grippe cstoszligen L1n I hildet ~etl jener Zeit so etwas wie das tinchg prisente szliginetgllt~d zwisdlGn Jer Gruppe und

Inl ressieurorl n am Anhl und unserer Arbeit S 1 199 J v~raustaJten n- alt h ~t dlteilnmdgilnge (dm h da_ FreiILlft-MuseunJ DulsbClg) mit vCI--chiCdenen Schwershypunkten inbcconclere stehCll Spurensllclic une ein ALlfshyzGigen alltaumlglicher Veraumlnderungen in] V rdergrunJ Zll~

Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

uumlestlidu glllppt DIllsberg I J Fohrarhjmiddotolrfahmiddot =tf deli S(dlh~n d~r B()mbtn~rilonmg

(F (esChlGIJlspluPPl~f)uSOUJJ c r)

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 25: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

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Photoarchiv angelegi das insbe_ondere die baulich Vershytlllderungl des Dulsbergt dokullJ(ntier-1 Mit der Z it war soviel Material cLI fgehaumluft Jltlszlig es nahclag endl ich staumlrker an die StadtlGi loumlffentl ichk it zu trclOn AI~ dieem Grund kOllzipie11el wir eine F toausshy

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Zei wird on tins r1alcrial zusamm ngetragen ftlr ine tadtteil- 111 nik und Lir ein Bu il das den Wandel Dulsbergs von 1951 bis etwa 1966 in szlig~ldern und Texten bt Lhreiben s 11 Hierzu sllchen wlr n eh elliugend Zitshyzeuginnen un vor allem vtitarbeiterlnnen di Llisf haben im TeiUI1 ein solches Buch zu gGstalten

Unser Arch iv in der Dulsherger Buumldlerha 11 ist 11ach Vorshyimme Idulig und zu d Tl Oumlfful1szei(cn (Donnerstag von 17 -I S hr) zugaumlnglich ir wuumlnschen allen Inleres ienen daszlig sie in lLn erem ingcbol z B Buumlcher Broschuumlren VeranstaIt1Ll1gcn) etwas Passcndes finden So wie elie Mitshygliedel auf rragcn geme- 1-1 il1weise zur Stadtteilentwickshylung geben nintllH die Gruppe dankba Tips und Dokushymentatiol1smaterial zur er ollstaumlndigung der erschieshydtIKIl Sammlungen entlt IgCI1 Vielleicht vird manche mt1llchel luch selbst angeregt akt iv zu werden lnd tJl1S

durch Hinweist 3er itstcllung von histDrischen Dlilsshyberg-PholO_ sowie die eigene ivlitarbeit zu unterstLJt7en

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Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 26: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

Seite 26 BACKSTEIN NT 10 I AUG 1999bull -__EI bull Unsere Buumlcherhalle

Zukunft Buumlcherhallen oumlffentliche Anhoumlrung 11m

Kulturausschuszlig

Am 4 Mai 1999 fand eine aumlffentl iche Anhoumlrung im KLilturausschuszlig der szligUrerschaft zum Thema oumlffentl iche Buumlcherhallen statt AlIs~dem Vorbereitungskreis zu dem Anfang Maumlrz stattgdunden und aumluszligerst erfolgreich verlaufenen Aktionstag beschlossen Vir auch dort zu erscheineJ Geplant waL die gesammelten Unterschriften dem Vorsitzenden Herm Mares (CDU) - ja ja es ist der HSV-Mares - zu uumlbergeben und uns sofern moumlglich oder noumltig in die Diskussion einzuklinken Susanoe Maumlrtens die Leiterin unserer Buumlcherhalle wal als Vertreterin einet der kleinen von der Schi ieszligung bedrohten [middotlallen eh geladen so daszlig wir ihr mit unserem Erscheinen auch noch den RUcken staumlrken wollten Viel Prominenz darunter auch die Senatorin Frau Weiszlig die uns vom Aktionslag bekannte Frau $chwemer-Martienszligen fuumlr die Betriebsleitung der Betriebsrat und zwei Vel1reter der Buumlcherhallen selber waren anwesend

Da eine kurze Zeit vorher die Information durchgesickert war daszlig es in dieser Legislaturperiode nicht zu Schlieszligungen kommen -vird -var ein Teil der Brisanz SChOll herausgenommen Offen ausgesproch~n wurde jedoch daszlig der Stellenabbau innerhalb der HOB weiter vorangetrieben wird Das bedeutet nic11ts anderes als eine sich verringernde Qualitaumlt des Kundenservices und eine Einschraumlnkung der Oumlffnungszeiten Eine scilleichende Verkuumlmmerung der Angebote fiihrt aber mittel fristig unallsweichlich zu SchJieszligungen nur eben nicht Knall auf Fall und damit auch von der Oumlffentlichkeit weniger wahrn ehm bar In der Diskussion haben Jan Weiszligbrodt und ich nochmals deutlich darauf hingewiesen daszlig kleine Blieberhallen in angebotsschwachen Stadtteilen wie dem Dulsberg eine weit uumlber die Bereitstellung von Medien hinausgehende Funktion wahrnehmen und es deswegen houmlchst fahrlaumlssig ist hier nicht eine langfristige Bestandsgarantie von seilen der Politik abzugeben

Daszlig der Dulsberg geschlossen hinter seiner Buumlcherhalle stebt haben wir auch don noch eInmal ganz simpel durch unsere Amvesenbeit und die Uumlbergabe der Unterschrifien zeigen koumlnnen denn wir warenwilklich der einzige Stadtteil aus dem e-ine AbordmUJg zu dieser Anhoumlrung gegangen ist Diese Ruumlckendeckung wlrd der Betriebsleitung botTentiich in anhaltender Eril11lerung bleiben

Ziel der Kampagne muszlig sein den Erhalt aller existierenden Buumlcherhallen langfiistig zu sichern

Juumlrgen Fiedler

Die feierliche Eroumlffnung des neuen Stadtteilkulturzentrums in der Aula der Gesamtsohule Alter Teichweg erfolgt vorauss Mitte November 99 Naumlheres im StacjteilbOroPlJlsberg

Dulsberger Wohnungsuntershynehmen sponsern Blockausleihen

Bei den Blockauslelhen der OumlfJentl icheil BuumlcherhaUen geht es nicht danll1l Kinder leihweise mit Schreibutensishylien zu versorgen sondern um das Ausleihen von Buumlchem und sOllstigen~Medien ell block durch Schulklassen und Kindergartensruppen Die Gebuumlhren fUr diese B lockausshyleihen sind von den Hamburger Oumlffentlichen Buumlcherhalshylen (HOumlB) im Rahmen der Sanierung ihres Haushalts von null auf 70- DM pro Jahr erhoumlht worden Die Problemashytik die hinter der Erhebun2 von Gebuumlhren fuumlr Blockausshyleiilen steht ist schnell bennnt WaumlhJend die HOumlB durch ZLlsaumltzl iche Einnahmen jhren Hauslwlt konsol idiert wershyden bci Jen betroffenen inrichtungen durch die Blockshyausleihgebuumlhren wegen mange Inder Finanzausstattung viele klcll1e J-Iaushaltsloumlcher produziert mit der Folge daszlig auch im Stadtteil DuLberg die immens wichtige LeshysefruumlhfOrdenmg zugunsten anderer kostentraumlchtiger Aktishyvitiiten (wie 113 Ausfluumlge cin-eschriinkt werden muumlszligte

Auf IJlitiative des StaditeLibuumlros Dulsberg haben sich unter den Dulsberger Wobnungsunternebmen und Vershymietern spontan 13 Untcrnehmc-n bereit erklaumlrt die Koshysten fuumlr 40 Blockausleihen zu uumlbernehmen um damit zum Lndest fuumlr ein Jahr die Voraussetzungen zur Auficehtshyerhaltung der LesetOlderung Ln Dulsberger Kindertagesshyheimen und Schulen abzusichern Mit dieser in I [amburg bisher einmaligen Aktion uumlbernehmen die Dulsberger WOilntJIHSUllternehmen auszligerhalb ilumiddotes- eigentlichen Geschaumlft~bereichsein Stuumlck weit soziale Verantwortung Bei der Uumlbergabe eines symboliscben Schecks im Wert von 2830- DM am 6 Juli durch VertreterInnen der Dulsberger Wohnungsunternehmell freute sich besonders eine Ki~delgrllppe der Kirchengemeinde DuLsberg die ehrenamtl ich betreut durch Frau Mm1ens gerade dabei val eine Buumlcherkiste vollstaumlndig mit (Bilder-)Buumlchem zu fuumlllen Etwas verdutzt waren die Damen und Herren aus den VolmLlI1Qsunternel men schon als sie feststellen muszligtcll daszlig die Nu(znief3er ihrer Spenden auch nicht mit leeren Hinden lekommen aren Es machte elen Kindclll Sielltshylieh Freufe ihre kleinen handgemalten Kunstwerke an die Sponsoren zu vrteilen Und ver veiszlig vielleicht sind irgendwann mal diese fruumlhen Kunstwerke heiszligbegehrt

Arno Siebert

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 27: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

- ---BACKSTEIN Nr10 AUG 1999__ ~II~_ I_ Seite 27 _ _ -11I _

Machmit Wir gestalten unseren Stadtteil neu

Unter diesem Motto hatte das Stadtteilbuumlro in Zusamshymenarbeit mit der Hamburger Sportjugend dem Spielcontainer und vielen weiteren Stadtteileinrichtungen Jugendliche dazu aufgerufen sich mit ihren Wuumlnschen und Ideen an der Umgestaltung der Dulsberger Freishyflaumlchen zu beteiligen Bis jetzt liegen schon konkrete Vorschlaumlge zB zum planschbecken und zum Spielshyplatz Rollerbahn vor (Weitere Ideen und Vorschlaumlge sind natuumlrlich sehr willkommen Wer Lust hat sich noch zu beteiligen melde sich bitte ganz schnell im Stadtteilshybuumlro bei Fr3ukc Schroumlder)

01 lJl Ikllon heuI 1odelbolielIOIl SJl~J5iegilIhel1el1ffirden NOllmonnplatz

Alle Vorschlaumlge und natuumlr1 ich auch die Kritik an den Freitlaumlchen sollen in einer Veranstaltung mit Politikern und Landschaftsplanern der Oumlffentlichkeit vorgestellt werden

Wir laden Sie herzlich ein zur

Praumlsentation am 191999 um 1700 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche Straszligburger Platz 2

Im Anschluszlig daran woUen wir mit allen Teilnehmerinnen und BesucherInnen feicm ~

Frauke Schroumlder

7)~ LajU Auch dieser BACKSTEIN kaumlmpfte mal wieder mit dem Erscheinungsdatum Der PC im Stadtteilbuumlro varl tagelang durch eine Plane versteckt und nkhl benutzbar Die Plane lag da zum Schutz vor dem anfallenden Dreck der durch den Einbau einer neuen Tuumlr im Stadtteilbuumlro verursacht wurde Warum gerade jetzt

Schmatzi sagt Was erwartest Du Ehrenamtliche machen den BACKSTEIN in ihrer Freizeit Undl Ehrenamtliche baben halt nicht immer Zeit (Jlirgen delI sonst immer aUes macht ist nir 4 oder 5 oder 6 Wochen in USA Er kommt erst wieder wenn der BACKSTEIN schon laumlngst erschienen sein soll) Wer macht das dann

Also Wunder gibt es wirklich Ein Wunder ist das immer wieder Neuerscheinen des BACKSTEINs lt0

Machmit Der BACKSTEIN braucht Verstaumlrkung

Der BACKSTEIN und das BACKSTEIN-Redaktionsshyteam suchen interessierte DulshergerllJnCIl und Dulsberger die Zeit Lust und Interesse haben uns bei den folgenden Aufgaben zu unterstuumltzen

bull Texte schreiben oder Interviews fuumlhren bull bestehende oder neuc Rubriken ftlilen (Kochseite

Menschen auf dem Dulsberg (j lasse ) bull unsere Internetausgabe In itzugestalten bull fotografi ~ren

bull den BACKSTEIN auf dem Dulsberg verteilen bull einen Jnfostand auf dem Straszligenfest oder auf

Wochenmaumlrkten betreuen bull Anzeigenkunden betreuen bull beim Layout mitwirken

Neugierig Dann meldet Euch bine bcim Stadtteilbuumlro in der Probsteier Straszlige (Telefon 040 652 80 16) und schaut doch einmal zu einer der naumlchsten Redaktionsshysitzungen vorbei Wir freuen uns

Die BACKSTEIN-Redaktion

Baumlckerei-Konditorei-Cafe

Dithmarscher SIr 17 22049 Hamburg

Tel 040680736

Zum Straszligenfest

am 4 September 1999 schneiden wir fuumlr Sie um

11 00 Uhr

HAMBURGS GROumlSSTEN

PFLAUMENKUCHEN an I

Ansonsten backen wir Berliner Apfelringe Muzenmandeln und unsere beliebten Kartoffelpuffer

R~ - Frisch vom Faszlig

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15

Page 28: Dulsberger Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - August 1999 - uni … · 2011. 8. 30. · und Mathe-Nachhilfe, übet die "gängigen Sachen'; wie Wer sich viele Duls erarbeitet hat, kann

---- -------__bull __ BACKSTEIN Nr 10 f AUG 1999 Seite 28 L~fiiilliii~ __bull __bull I~a_

September 010999 Praumlsentation der Vorseh laumlge zur Stadttei Ineugestaltung um 17 00 Uhr im Gemeindesaal der

frohbotschaftskirch~

010999 Treffen des AK Buumlrgerinnenbeteiligung um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 040999 Straszligcnfest in der Dithmarscher Straszlige ab 1000 Uhr 070999 Vorstellung des Projektes Wohnalternativcll im Alter Ulll 1500 Uhr im Gemeindesaal der

Dietrich-Bonhoeffer-Kirchc 070999 Frauencafe um 15 00 Uhr im Nachbarschaftsllmiddoteff Elsaumlsser St( 15 070999 Seniorennachmittag um 1500 Uhr im Gerneindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und einem Erzaumlhlnachmittag uumlber Wie wir den Ausbruch des Krieges vor 60 Jahren erlebten

070999 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 140999 Senioreunachmitblg der FrohbotschaJlskirche um 1400 Uhr mit einem Ausflug zur

Hennannshoumlhe 140999 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im NachbarschaftstrefT Elsaumlsser Str 15 150999 Treffcn der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff 180999 Flohmarkt von 730- t700 Uhr auf dem Straszligburger Platz von SOS Hilfeverbund Hamburg 190999 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreff~ Elsaumlsser Str 15 mit

Ute Schleich auf der Querfloumlte und besinnliche + klassische Stuumlcke 210999 Frauencafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 210999 Seniorennachmittag um 15 00 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Spielen an

Tischen 240999 Kneipenahend um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 mit Travellin Band 280999 Senioreunachmittag um 1500 Uhr im Gemeindesaal der Frohbotschaftskirche mit Pastor

Martin Koumlrber und Besinnung zum Erntedank 290999 Gcmeiudeausflug ins Alte Land Um J3 00 Uhr der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Oktober 031099 Familiengottesdienst mit Bibeltheater zum Erntcdank um 1000 Uhr in der frohbotschaftskirche 051099 Seniorcnnacbmittag der frohbotschaftskirehe um 11 00 Uhr mit einem Austlug zum

Karpfcnessen nach Appelbeck am See 051099 Frauencafc um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 051099 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer Str 1a 061099 Treffen des AK Buumlrgerlunenhctciligung um 1900 Uhr im Nacbbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 121099 Sitzung des Stadttcilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstrcff Elsaumlsser Str 15 J71099 SOllntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 1100 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 ntit

Stefan Buttige auf der Harfe und keltischen Stuumlcken 191099 Fraucncafe um 1500 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 201099 Treffen der Freibad Dulsberg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarscbaftstreff 291099 Kneipenabend um t930 Uhr im Nacbbarschaftstref( Elsaumlsser Str t 5

November 021199 Frauencafc um 15 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser SIr 15 021199 Stammtisch des Tauschringes um 2000 Uhr im Midnight Walddoumlrfer SIr la 031 199 Treffen des AK BuumlrgcrInllenbeteiligullg um 19 00 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser StT 15 091199 Sitzung des Stadtteilrates um 1930 Uhr im Nachbarschaftstref( Elsaumlsser Str 15 161199 Fraueucafe um 1500 Ulu im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15 171199 Treffen der Freibad Dulsbcrg-Aktiv Initiative um 1900 Uhr im Nachbarschaftstreff 191199 Maumlrchcnabend um 1930 Uhr im NachbarschaftstreUuml Elsaumlsser Str 15 und Michaela Sauber 211199 Jazz-Fruumlhschoppen um 11 00 Uhr in der Aula der Gesamtschule Alter Teichweg 200

mit der Revfval Jazzband und Swinging Blues Dixi and more 211199 Sonntagsfruumlhstuumlck mit Live-Musik um 11 00 Uhr im Nachbarschaftstreft Elsaumlsser SIr 15 mit

Acoustic News (Trio mit Rock und Blues Programm) 261199 Kneipenahclld um 1930 Uhr im Nachbarschaftstreff Elsaumlsser Str 15