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www.konturen.cc [ Vorschau Frühjahr 2016 ] | 1 Vorschau Frühjahr 2016 Zentrale Fragen unserer Kultur Edition Konturen Wien – Hamburg E D I T I O N K O N T U R E N K

Edition Konturen - brocom.de · Ágnes Heller, Jahrgang 1929, ist Schülerin von Georg Lukács. Gemeinsam mit ihrer Mutter ent- Gemeinsam mit ihrer Mutter ent- ging sie dem Holocaust

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Vorschau Frühjahr 2016

Zentrale Fragen unserer Kultur

Edition Konturen

Wien – Hamburg

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Rechtspopulistische Politik rückt in die Mitte, einige Parteien ziehen viele WählerInnen an. Aber wissen wir, warum? Und warum gerade jetzt? In diesem Buch zeichnet Ruth Wodak den Weg solcher Parteien von den Rändern der politischen Landschaft in die Mitte nach – im Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie sie sich von Randerscheinungen zu einfluss-reichen politischen Akteuren entwickelt haben, die auch den Medien die Themenwahl vorgeben.

Die Autorin weist die immer stärker werdende Akzeptanz und „Normalisierung“ nationalistischer, xenophober, rassistischer und antisemitischer Rhetorik nach und bietet damit eine neue Sicht auf eine bewusst ins Leben gerufene „Politik mit der Angst“, die Nationen und Gesellschaften polarisiert. Die Mikropolitik des rechten Populismus wird derart verdeutlicht: wie Diskurse, Werte und Normen, Bilder und Texte sowohl im formalen wie im alltäglichen Kontext geformt und manipuliert werden – mit weitreichenden Folgen.

O. Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Ruth Wodak ist Distinguished Professor for Discourse Stu-

dies an der Lancaster University (Großbritannien) und weiterhin affiliiert an die Univer-

sität Wien, an die sie 1991 als ordentliche Professorin für Angewandte Sprachwissen-

schaft berufen wurde. 1996 erhielt sie als erste Frau und Sozialwissenschaftlerin den

Wittgenstein-Preis für SpitzenforscherInnen. 2010 wurde ihr ein Ehrendoktorat der

Universität Örebro (Schweden) und 2011 das Große Silberne Ehrenkreuz für Verdiens-

te um die Republik Österreich verliehen. Sie ist Mitglied der Academia Europaea und

der British Academy of Social Sciences.

Ruth Wodak

Politik mit der AngstZur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse

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Ruth WodakPolitik mit der AngstZur Wirkung rechtspopulistischer Diskurseca. 200 SeitenHardcover (auch als eBook erhältlich)Format 16 cm × 24 cmPreis € 24,–Aus dem Englischen von Georg HauptfeldErscheinungstermin: 1. März 2016ISBN 978-3-902968-10-4

uf beiden Seiten des Atlantiks erleben rechtspopulistische Parteien einen neuen Frühling. Viele Theorien führen ihren Aufstieg in Europa auf

eine xenophobe Reaktion auf die Flüchtlings- und die Finanzkrise zurück. Doch das Phänomen ist nicht allein auf Europa beschränkt. Der Erfolg der Rechtspopulisten gründet sich vor allem darauf, dass sie kontinuierlich Angst erzeugen vor verschiedenen realen oder eingebildeten Gefahren, insbesondere indem sie bestimmte Menschen oder Gruppen bezichtigen, ‚unsere‘ Gesellschaft zu bedrohen oder ihr zu schaden – solcherart werden Sündenböcke geschaffen als einfache Erklärung für komplexe Probleme.“

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Ruth Wodak

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Zur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse

Politik mit der Angst

„Es wird desinformiert, es werden falsche Zahlen genannt, man beschwört Millionen herauf, die scheinbar morgen an der Grenze stehen. Ob das fantasierte Bedrohungen sind oder teils auch echte Probleme – typisch ist jedenfalls, dass sie als unbewältigbar gezeichnet werden. Dies komme als Naturkatastrophe, wie ein Tsunami auf uns zu.“ Ruth Wodak in DIE ZEIT, 24. 9. 2015

Auch als eBook erhältlich

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Kunst hat nicht nur mit dem Sehen zu tun, sondern ebenso mit dem Riechen, dem Tasten, dem Hören und mit Wahr-nehmungen aller Art. Diese „anderen“ Sinne spielen eine viel größere Rolle, als wir zunächst annehmen würden.

Seit der Antike machen Maler und Bildhauer diese Vielfalt un-serer Sinne bewusst. Im digitalen Zeitalter wandeln sich heute die Wahrnehmungsformen so rasch wie seit Jahrhunderten nicht mehr.

Robert Fleck untersucht die bildende Kunst als ein Lexikon der Sinneserfahrungen, das Orientierung in der Gegenwart gibt. Anhand von Beispielen zeigt er, wie sich die Wahrnehmungen im Laufe der Zeit geändert haben und welche Einflüsse heute auf sie wirken.

Robert Fleck, Jahrgang 1957, Historiker, Autor und Ausstellungsmacher, seit 1981 in

Paris, studierte unter anderem bei Gilles Deleuze und Michel Foucault. Er war zuletzt

Intendant der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn

und ist nun Professor für „Kunst und Öffentlichkeit“ und Prorektor der Kunstakademie

Düsseldorf.

Von allen SinnenWahrnehmung in der Kunst

Robert Fleck

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Robert FleckVon allen SinnenWahrnehmung in der Kunstca. 160 Seitenca. 10 farbige AbbildungenHardcoverFormat 16 cm × 24 cmPreis € 24,–Erscheinungstermin: 1. März 2016ISBN 978-3-902968-09-8

m zu wissen, was im Kopf eines Malers vorgeht, genügt es, seiner Hand zu folgen. Welches eigenartige Abenteuer erfüllt doch den Maler! Er

schreitet voran, gleitet aus und behält zuletzt sein Gleichgewicht auf dem gespannten Seil. Eine Linie drängt ihn nach rechts, ein Farbfl eck drängt ihn nach links. Beim kleinsten Ungeschick stürzt er ab und alles ist verloren. Der Maler orientiert sich wie ein Blinder im Raum. Er macht sich mit der Dunkelheit der weißen Leinwand durch seinen Tastsinn vertraut. Wenn diese Leinwand anschließend nach und nach Licht ausstrahlt, so hat der Maler dieses Licht geschaffen, paradoxerweise indem er dunklere Flächen auf die Leinwand auftrug. Dieses täglich im vertraulichen Rahmen des Ateliers stattfi ndende Drama des genialen Blinden wird sich jetzt zum ersten Mal öffentlich ereignen.“ Pablo Picasso

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Robert Fleck

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Wahrnehmung in der Kunst

Von allen Sinnen

Was kann Kunst?

Robert Fleck

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Robert Flecks erstes Buch bei Edition Konturen: „Was kann Kunst?“, auf Seite 10.

Auch als eBook erhältlich

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Manfred NowakMenschenrechteEine Antwort auf die wachsende ökonomische Ungleichheit176 Seiten, Hardcover, Format 16 cm × 24 cmPreis € 24,–ISBN 978-3-902968-08-1

Manfred Nowak

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Eine Antwort auf die wachsende ökonomische Ungleichheit

Menschenrechte

MenschenrechteEine Antwort auf die wachsende ökonomische Ungleichheit

Manfred Nowak vertritt die These, dass der Westen nach dem Ende des Kalten Kriegs eine historische Chance verpasst hat, die Globalisie-rung in Richtung einer Verwirklichung univer-seller Menschenrechte zu lenken.

Die Krisen und globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind zu einem beträchtli-chen Teil Folge dieser verfehlten Politik. Kri-sen sind allerdings immer auch eine Chance, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Die universell anerkannten Menschenrechte weisen einen Weg aus diesen Krisen.

„Es ist ernüchternd, wenn die Internationale Arbeitsorganisation knapp 100 Jahre nach ihrer Gründung berichtet, dass nur 20 Prozent der Weltbevölkerung im arbeitsfähigen Alter (und deren Familien) effektiven Zugang zu umfassender sozialer Sicherheit haben. Die Gründe für dieses Versagen der Staaten und der Weltgesellschaft liegen allerdings weniger in den mangelnden ökonomischen Ressourcen, sondern in der zunehmenden Entsolidarisierung unserer globalen Gesellschaft.“

„Der Neoliberalismus als Menschen rechts verstoß.“ Irene Brickner, Der Standard, 5. 10. 2015

Manfred Nowak

Manfred Nowak ist Professor für Internationales Recht und Menschenrechte an der Universität

Wien, wo er auch ein interdisziplinäres Forschungszentrum Menschenrechte und den Vienna

Master of Arts in Human Rights leitet. Er ist Gründer und Co-Direktor des Ludwig Boltzmann

Instituts für Menschenrechte und Autor einer Vielzahl von Büchern. Als international anerkann-

ter Menschenrechtsexperte berät er Regierungen, Unternehmen, nichtstaatliche und internati-

onale Organisationen in Fragen der Menschenrechte. Unter anderem war er UNO-Sonderbe-

richterstatter über Folter und Berater der UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte.

Auch als eBook erhältlich

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Die Welt der VorurteileGeschichte und Grundlagen für Menschliches und Unmenschliches

Ágnes Heller greift zurück bis in die Anti-ke, um zu zeigen, unter welchen Umständen Vorurteile entstehen können. Sie fragt nach gesellschaft lichen und psychologischen Vor-aussetzungen und analysiert die grundlegenden Vorurteile der Moderne: rassische, ethnische und religiöse Vorurteile, Klassenvorurteile, Vorurteile gegen Frauen und sexuelle Vorurtei-le. Von Sokrates bis Shakespeare, von Leibniz über Weber bis Foucault und Luhmann führt uns die Grande Dame der Philosophie vor Augen, was sie auch persönlich im 20. und 21. Jahrhundert erlebt hat und noch erlebt: einen ganzen Kosmos von Vorurteilen.

„Wann kann sich ein Mensch bewusst werden, dass er bisher ein Vorurteil hatte? Wird er sich dessen bewusst, hat er kein Vorurteil mehr. Wie kommt es dazu?

Erstens: durch Diskussion mit anderen. Wenn ein anderer jemanden überzeugt, dass das, was er für wahr hält, nicht wahr ist, muss er offen gegenüber anderen Argumenten sein. Wenn er ein starkes Vorurteil hat, dann lässt er sich nicht von etwas anderem überzeugen.

Zweitens: durch persönliche Erfahrun-gen, die dem eigenen Vorurteil wider-sprechen. Das kann auch eine plötzliche, große Erfahrung sein, zum Beispiel eine Liebeserfahrung oder eine religiöse Er-fahrung.“

Ágnes Heller

Ágnes Heller, Jahrgang 1929, ist Schülerin von Georg Lukács. Gemeinsam mit ihrer Mutter ent-

ging sie dem Holocaust in Budapest nur knapp, ihr Vater und viele Verwandte wurden ermor-

det. Sie beteiligte sich aktiv an der ungarischen Revolution von 1956. Nach langer politischer

Unterdrückung emigrierte sie 1977 als Professorin für Soziologie nach Melbourne. 1986 wurde

sie Nachfolgerin von Hannah Arendt auf deren Lehrstuhl für Philosophie an der New School for

Social Research in New York. Ágnes Heller lebt heute in Budapest.

Geschichte und Grundlagen für Menschliches und Unmenschliches

Die Welt der Vorurteile

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Ágnes HellerDie Welt der VorurteileGeschichte und Grundlagen für Menschliches und Unmenschliches160 Seiten, Hardcover, Format 16 cm x 24 cmPreis € 24,–ISBN 978-3-902968-03-6

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Was ist Schönheit?Anmerkungen über Ästhetik und Augenblick

Gibt es überhaupt noch Schönheit? Karl Brun-ner hat sie an vielen Orten gefunden, auch dort, wo man sie nicht vermuten würde. Oft blüht sie im Verborgenen, nicht selten auch im vor-dergründig Hässlichen.

Der Autor zeigt, wie sich die Vorstellung von Schönheit im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat. Er folgt ihr im Alltag, in der Erotik, in der Landschaft, in der Kunst.

Schönheit ist kein bloßes Genussmittel, kein feststehender Wert. Schönheit entsteht viel-mehr immer wieder neu, im Dialog zwischen den Betrachtern, Hörern, Genießern und dem Kunstwerk.

„Als ich ein Kind war, hatte ich die feste Überzeugung, dass es grundsätzlich zwei Sorten von Äpfeln gäbe: die einen, die ich mit meinem Großvater im Herbst von den Bäumen holen durfte, und die anderen, die man in den Geschäften kaufen konnte. Die einen lagen duftend über den Winter in der Speisekammer; sie hatten immer schon Makel, wo sie von Vögeln angepeckt worden waren, manche waren wurmig, und einige musste man wegwerfen, weil sie faulten; aber wir hatten sie gern. Die anderen waren immer makellos. Wie sie schmeckten, wusste ich nicht. Heute verkauft eine große Handelskette ‚Wunderlinge‘, d. h. Obst und Gemüse, deren ‚Aussehen von der Norm abweicht‘; das ist tröstlich für mich.“

Karl Brunner

Karl Brunner studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien. Bis zu seinem

Ruhestand 2009 war er Universitätsprofessor für Mittelalterliche Geschichte und Historische

Hilfswissenschaften, 1996–2003 Direktor des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der

frühen Neuzeit und 2002–2009 Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.

Er hat zahlreiche interdisziplinäre Projekte und Ausstellungen geleitet, zuletzt erschien von ihm

eine „Kleine Kulturgeschichte des Mittelalters“.

Karl Brunner

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Anmerkungen über Ästhetik und Augenblick

Was ist Schönheit?

Karl BrunnerWas ist Schönheit?Anmerkungen über Ästhetik und Augenblick117 Seiten, 21 großteils farbige Abb., Hardcover, Format 16 cm × 24 cm, Preis € 24,–ISBN 978-3-902968-06-7

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FreundschaftÜber die Vorzüge eines erfüllten Lebens

Unser wichtigster Halt im Leben, ein hoher Wert, eine einzigartige Beziehung, eine Art Liebe: Was ist Freundschaft, und was bedeutet sie in unserem Leben? Was unterscheidet eine Freundschaft von einer Liebesbeziehung? Wie hat sie sich über die Jahrhunderte verändert, von Platon bis Facebook?

In dieser faszinierenden Untersuchung verfolgt einer der anregendsten Philosophen unserer Zeit die historischen Ideen zur Freund-schaft und bietet unerwartete Erkenntnisse über unsere Freunde, über uns selbst und über die Rolle der Freundschaft in einem erfüllten Leben.

„Wenn ich an die Freunde meiner Jugend denke und an jene, die ich im Laufe meiner Arbeit und meiner Unternehmungen gewonnen habe, an die gemeinsamen Abende oder lange Reisen, an gemeinsam gelernte und geteilte Dinge, an die geteilten Leiden und getröstetes Leid – vor allem aber an den Spaß, den wir hatten, wird mir klar, dass nur die höchsten Augenblicke der Intimität in der Liebe mit dem Wert einer Freundschaft vergleichbar sind – und auch in solchen Momenten hoffen wir, dass Erstere sich im Idealfall als Vorspiel zu Letzterer erweisen werden, und das für den Rest unseres Lebens.“

Anthony C. Grayling

A. C. Grayling MA, DPhil (Oxon) FRSL, FRSA ist Direktor des New College of the Humanities,

außerordentliches Mitglied des St Anne’s College, Oxford, und Mitglied der Royal Society of

Literature und der Royal Society of Arts. Bis 2011 war er Professor der Philosophie am Birkbeck

College, University of London. Er hat über 30 Bücher geschrieben. Regelmäßig verfasst er Beiträ-

ge für Literary Review, Observer, Independent on Sunday, Times Literary Supplement, BBC Radio

u. v. a. 2014 war er Vorsitzender des Man Booker Prize. Er ist unter anderem Abgeordneter der In-

ternational Humanist and Ethical Union beim Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen.

Anthony C. Grayling

Über die Vorzüge eines erfüllten Lebens

Freundschaft

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Anthony C. GraylingFreundschaftÜber die Vorzüge eines erfüllten Lebens186 Seiten, Hardcover, Format 16 cm × 24 cmPreis € 24,–ISBN 978-3-902968-07-4

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Was kann Kunst?

Kunst komme nicht von Können, eher um-gekehrt: Können kommt von Kunst! Ja, man kann sagen, die Kunst hat das Können erfun-den. Sie schafft Erlebnisse jenseits dessen, was man sieht, und erfi ndet die Welt neu. Tag für Tag.

Robert Fleck versucht die Kunst über ih-ren Erlebnis-Charakter neu zu sehen. Er folgt ihrem Weg durch die Moderne und fragt: Kann es ein zweites Jahrhundert der Moderne ge-ben? Er folgt ihr mit sehr persönlichem Blick auf viele Künstlerbiografi en und kommt dabei zu jenen Fragen, die man heute oft nur noch hinter vorgehaltener Hand zu stellen wagt: den Fragen nach Schönheit und Freiheit.

„Jeder von uns stand wohl schon einmal vor einem Bild, einem Gemälde, einer Fotografi e oder einer Skulptur und sagte sich: ‚Es berührt mich. Ich verstehe zwar nicht ganz, worum es in diesem Kunstwerk geht. Aber je länger ich davor verweile, desto tiefer berührt es mich.‘ Das ist nicht bei jedem Menschen bei den gleichen Kunstwerken der Fall, doch fast jeder hat es schon einmal erlebt. So ist es wunderschön, jugendliche Besucher einer Modigliani-Ausstellung zu beobachten. Angesichts einiger Bilder des früh verstorbenen Malers scheint ihnen plötzlich aufzugehen, was es heißt, ein Mensch zu sein – und dass Kunst das vermitteln kann.“

Robert Fleck

Robert Fleck, Jahrgang 1957, Historiker, Autor und Ausstellungsmacher, seit 1981 in Paris,

studierte unter anderem bei Gilles Deleuze und Michel Foucault. Er war zuletzt Intendant der

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn und ist nun Professor

für „Kunst und Öffentlichkeit“ und Prorektor der Kunstakademie Düsseldorf.

Was kann Kunst?

Robert Fleck

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Robert FleckWas kann Kunst?142 Seiten, Hardcover, Format 16 cm x 24 cm10 farbige Abbildungen, Preis € 24,–ISBN 978-3-902968-02-9

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Wieso arbeiten wir eigentlich hier?Unternehmenskultur erkennen und bewusst gestalten

Der Schlüssel zu einer begeisternden Organi-sationskultur liegt in ihrem Design und in der bewussten Gestaltung des Klimas.

Ausgehend von der menschlichen Natur, zeigt Michael Vogler, wie einfach es sein kann, wirksame Weichen zu stellen und die Unterneh-menskultur zu energetisieren.

Michael Vogler, 1954 in Innsbruck geboren, studierte Betriebswirtschaft, Philosophie, Geschichte und Kommunikationswissenschaft in Madrid, Paris, Luxemburg und Wien. Er begann 1988, Führungskräfte verschiedenster Unternehmen zu beraten, seit 1992 ist die Ent-wicklung von Organisationen sein Hauptberuf. 2013 gründete er sein Beratungsunternehmen „Kulturdesign“, das sich der Entwicklung von Unternehmenskulturen widmet. Er ist Autor mehrerer Bücher und lebt in Tulln an der Donau.

Unternehmenskultur erkennen und bewusst gestalten

Wieso arbeiten wir eigentlich hier?

Michael Vogler

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Michael VoglerWieso arbeiten wir eigentlich hier?Unternehmenskultur erkennen und bewusst gestalten187 SeitenISBN 978-3-902968-01-2HardcoverFormat 16 cm × 24 cmPreis € 24,–

„Die moderne Arbeitswelt habe auf alles eine Antwort parat – nur nicht auf die wichtigste Frage von allen: ‚Wieso arbeiten wir eigentlich hier?‘ So hat Vogler auch sein neues Buch genannt – und die Antwort lautet nicht: für Geld. Mit Geld kann man nicht zaubern, keine Wunder vollbringen. Unter den heute herrschenden – relativ komfortablen – Bedingungen erst recht nicht. Wissens arbeiter wollen mehr als Geld, sie wollen verstehen, was sie da eigentlich machen. Für wen. Für welches Ziel.“

brand eins Wirtschaftsmagazin, Hamburg, Ausgabe 09/2014

„‚Musik ist, wie es die mittelalterlichen Philosophen gelehrt haben, das Universum. Gott hat die Schöpfung klingend gemacht‘, sagt der Radiojournalist Johannes Leopold Mayer. Der Mensch spiele dabei eine wesentliche Rolle. Von Nietzsche bis Kierkegaard, von Seneca bis Augustinus: Anhand zahlreicher Zitate, kultureller und musikgeschichtlicher Hintergründe geht Mayer der Frage seines Buches nach. Auch seine fünf Lieblingskomponisten helfen ihm dabei: Joseph Haydn, Anton Bruckner, Josquin des Prés, Olivier Messiaen und Dimitrij Schostakowitsch.“

Salzburger Nachrichten, Salzburg, 12. 11. 2014

Johannes Leopold Mayer

Gedanken und Erwägungen über Notwendigkeit und Brauchbarkeit

Wozu Musik?

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Johannes Leopold MayerWozu Musik?Gedanken und Erwägungen über Notwendigkeit und Brauchbarkeit148 SeitenISBN 978-3-902968-04-3HardcoverFormat 16 cm × 24 cmPreis € 24,–

Wozu Musik?Gedanken und Erwägungen über Notwendig-keit und Brauchbarkeit

„Leben ist, so lehrt es die aktuelle medizinische Forschung ebenso wie die Neurowissenschaft, ohne Musik nicht vorstellbar. Jedenfalls nicht in jener Wertigkeit, welche das Leben lebenswert macht“, schreibt Johannes Leopold Mayer.

Mit großer Intensität geht der Autor der Frage nach, was Musik den Menschen verschie-dener Zeiten und Gesellschaftsschichten ganz konkret bedeutet hat, und spart auch ihren Missbrauch nicht aus.

Johannes Leopold Mayer, geboren 1953 in Baden (Niederösterreich), studierte Geschich-te, Musik wissenschaft und Philosophie an der Universität Wien sowie Orgel und Gesang. Seit 1981 arbeitet er beim Österreichischen Rundfunk ORF, seit 2001 in der Musikre-daktion des Radioprogramms Österreich 1. Veröffentlichungen zu Fragen der österreichi-schen Kultur- und Religionsgeschichte, zum Verhältnis von Philosophie und Musik sowie zu Haydn, Schostakowitsch und Bruckner.

Auch als eBook erhältlich Auch als eBook erhältlich

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Edition Konturen

Edition Konturen Mediendesign Dr. Georg Hauptfeld GmbH

Konturen WienAlliiertenstraße 3/161020 Wien

Konturen HamburgSchmarje straße 4222767 Hamburg

M [email protected] W www.konturen.cc

Ansprechpartner

ÖsterreichDr. Georg HauptfeldEdition KonturenAlliiertenstraße 3/161020 WienT +43 1 214 9790M +43 699 1714 9790E [email protected]

DeutschlandRalf PlenzEdition KonturenSchmarjestraße 4222767 HamburgT +49 40 6092 2604E [email protected]

Coverfoto und Coverfoto Seite 3 © Joe Mabel, bearbeitetCoverfoto Seite 5 © Evgen Bavcar

Jeden Tag, wenn wir aufstehen, bauen wir unsere Welt neu. Jeden Tag werden wir überschwemmt mit Informationen, die nur kurze Zeit überdauern. Konfrontiert mit Texten, die sich wichtig machen, die wir aber eigentlich nicht lesen müssen.Die Edition Konturen veröffentlicht Bücher, die es zu lesen lohnt. Über Themen, die wir für unser privates wie öffentliches Leben brauchen. Für ein lebenswertes Leben.

Zentrale Fragen unserer Kultur

Die Edition Konturen konzentriert sich auf die zentralen Fragen unserer Kultur und sucht Experten, die diese Fragen auf hohem, aber gut lesbarem Niveau behandeln.

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Österreich

ÖsterreichMohr MorawaBuchvertrieb GmbHSulzengasse 21230 WienT +43 1 680 14-0E [email protected]

AußendienstFür den Buchhandel:Gebiet Ost (Wien, Niederöster-reich, Burgenland)Michael OrouKegelgasse 4/14, 1030 WienM +43 664 391 2836E [email protected]

Gebiet West (Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Südtirol, Steiermark)Günter ThielReuharting 114652 Steinerkirchen/TraunM +43 664 391 2835E [email protected]

Für den Fachmarkt:Jutta BussmannReulingweg 51230 WienM +43 664 203 9071E [email protected]

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