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EDITORIAL VOLLE KONZENTRATION AUF DEN 8. MAI 2014 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Das Geschäftsjahr 2014 begann mit dem Countdown für die Eröffnung und den Bezug des neuen Bettentraktes. Die grosse Vorbereitungszeit im baulichen und organisatorischen Bereich mündeten in die Zielgerade und unsere Mitarbeitenden aller Stufen und Bereiche gaben nochmals alles für einen reibungslosen Umzug und einen fulminanten Start im so lange ersehnten Neubau. Die gediegenen Eröffnungsfeierlichkeiten und natürlich das neue Gebäude vermochten die mehr als 10’000 Besucherinnen und Besucher zu begeistern. Die moderne Architektur des neuen Bettentraktes mit ihren zahlreichen Extras und Feinheiten lassen das Kantonsspital Obwalden in einem neuen, zukunftsorientierten Licht dastehen. Wir haben dies zum Anlass genommen, unseren Auftritt anzupassen und Homepage, Broschüren und weiteren Werbemitteln ein ansprechendes neues Aussehen verliehen. Als absolute Neuheit in unserem Marketing haben wird das MEDImagazin gestartet, eine vorerst zweimal jährlich erscheinende Informationszeitschrift für die breite Öffentlichkeit. Die erste Ausgabe erschien im August und berichtet unter dem Motto ‚Kantonsspital Obwalden – das Mehr am Sarnersee‘ über unser vielfältiges Unternehmen.

EDITORIAL VOLLE KONZENTRATION AUF DEN 8. … · Hauptberuflich führt Thomas Straubhaar als CEO die Klinik Lengg (Klinik für Epilepsiekranke und Neurorehabilitation) ... Kooperation

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EDITORIAL

VOLLE KONZENTRATION AUF DEN 8.

MAI 2014

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER

Das Geschäftsjahr 2014 begann mit dem Countdown für die Eröffnungund den Bezug des neuen Bettentraktes. Die grosse Vorbereitungszeit imbaulichen und organisatorischen Bereich mündeten in die Zielgerade undunsere Mitarbeitenden aller Stufen und Bereiche gaben nochmals alles füreinen reibungslosen Umzug und einen fulminanten Start im so langeersehnten Neubau. Die gediegenen Eröffnungsfeierlichkeiten und natürlichdas neue Gebäude  vermochten die mehr als 10’000 Besucherinnen undBesucher zu begeistern.

 

Die moderne Architektur des neuen Bettentraktes mit ihren zahlreichenExtras und Feinheiten lassen das Kantonsspital Obwalden in einem neuen,zukunftsorientierten Licht dastehen. Wir haben dies zum Anlass genommen,unseren Auftritt anzupassen und Homepage, Broschüren und weiterenWerbemitteln ein ansprechendes neues Aussehen verliehen. Als absoluteNeuheit in unserem Marketing haben wird das MEDImagazin gestartet, einevorerst zweimal jährlich erscheinende Informationszeitschrift für die breiteÖffentlichkeit. Die erste Ausgabe erschien im August und berichtet unterdem Motto ‚Kantonsspital Obwalden – das Mehr am Sarnersee‘ über unservielfältiges Unternehmen.

Auf  die Gesamterneuerungswahlen 2014 hat Stefan Würsch seine Demissionals Präsident der Aufsichtskommission eingereicht. Sein engagiertes Wirkenfür die Entwicklung des Kantonsspitals Obwalden hat mit derRealisierung des neuen Bettentraktes seinen Höhepunkt erreicht. Wirdanken ihm an dieser Stelle nochmals herzlich für seinen Einsatz undwünschen ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute. AlsNachfolger hat der Kantonsrat Thomas Straubhaar aus Thun gewählt. Derstudierte Ökonom mit langjährigen Erfahrungen in verschiedenen Bereichenund Positionen des Gesundheitswesens und einem ausgedehntenNetzwerk hat sein Amt als Präsident der Aufsichtskommission am 1. Juli 2014angetreten. Hauptberuflich führt Thomas Straubhaar als CEO die KlinikLengg (Klinik für Epilepsiekranke und Neurorehabilitation) in Zürich. Desweitern präsidiert er den ANQ (Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung inSpitälern und Kliniken).

Im Folgenden berichten die einzelnen Bereiche über das Geschäftsjahr 2014.Ich wünsche Ihnen spannende Lektüre und freue mich auf ein allfälligesFeedback.

 

KSOW – das ‚Mehr‘ am Sarnersee: Die neue Strahlkraft des KantonsspitalsObwalden unterstützt unsere Anstrengungen, für unsere Patientinnenund Patienten erste Adresse für Spitalleistungen zu sein.

Daniel LüscherSpitaldirektor/CEO

INNERE MEDIZIN

IM FOKUS: DIE QUALITÄT DER

PATIENTENBETREUUNG

Der Bezug des neuen Bettentraktes war für die Klinik Medizin klar im Fokusdes abgelaufenen Jahres. Mit den neuen Räumlichkeiten konnten wir dieQualität der Patientenbetreuung im stationären Bereich enorm verbessernund unseren Mitarbeitenden einen neuen, modernen Arbeitsplatz zurVerfügung stellen.

STATIONÄRE INNERE MEDIZIN

Im Jahre 2014 konnte die Innere Medizin mit über 1000 Patienten imstationären Bereich eine stabile Auslastung verzeichnen. DasDurchschnittsalter und die Komplexität der Erkrankungen steigen laufend anund fordern bei leicht sinkender Aufenthaltsdauer einen hohenpflegerischen und ärztlichen Aufwand. Das Hauptaugenmerk in diesem Jahrwar klar der Umzug in den neuen Bettentrakt. Mit grossem Zusatzaufwandwurden die Prozesse neu definiert. Die Vorbereitungen auf den Zügeltagwaren komplex und aufwendig. Umso grösser war dann die Freude im Mai,als alles problemlos klappte und die Patienten zufrieden in ihren neuenZimmern waren. Es folgte eine Zeit des Einlebens an einem modernenArbeitsplatz. Im Sommer übernahmen die Pflegefachfrauen Franziska Roth(Stationsleitung) und Nicole Weibel (Stellvertreterin) die pflegerische Leitungder Medizin und gaben der frisch gezügelten Abteilung ein neues Gesicht. Mithoher Motivation wurde im Herbst die schwere Grippewelle dieses Jahreskompetent bewältigt.

 

AMBULANTE INNERE MEDIZINEndoskopie/Gastroenterologie

Im Bereiche der Endoskopie konnte die Kapazität von Untersuchungen durchdie Beschaffung eines zweiten Endoskopieturmes erweitert werden. In derzweiten Jahreshälfte nahmen Dr. med. Ivan Stamenic und Frau Ursula Burchdie Planung der neuen Endoskopie-Abteilung an die Hand. In den im Januar2015 eröffneten Räumlichkeiten mit Tageslicht konnten die Abläufepatientenfreundlicher und nach den modernsten Kenntnissen der Hygieneerstellt werden.

Pneumologie

Dr. med. Philipp Stocker, Leitender Arzt Pneumologie, hat in diesem Jahr dieSprechstunde für Lungenkrankheiten aufgebaut. Mit denLungenfunktionstests, Asthma-Abklärungen, Lungenspiegelungen undSchlafabklärungen wurde ein wohnortsnahes Angebot für die Bevölkerunggeschaffen, welches bereits nicht mehr wegzudenken ist.

Tropen- und Reisemedizin

Als zusätzliches und in der heutigen Zeit der Mobilität immer wichtigeresAngebot konnte Dr. med. Alexander Walz, Leitender Arzt Medizin, dieBeratungen von speziellen Reiseproblemen im Bereiche Prophylaxe,Impfungen und Medikation aufbauen und anbieten. Es hat sich alsZusatzangebot in der Bevölkerung rasch und gut etabliert. DieChefarztsekretärin Medizin, Frau Sibylle Wirz , zeichnet sich für dieSpezialsprechstunden Medizin organisatorisch verantwortlich und konntemit ihrem Team die Tropenmedizin und die Personalsprechstunde begleiten.

Kardiologie/Angiologie

Die bereits seit Jahren etablierten Zuweisersprechstunden im Bereich Herzund Gefässe wurden im Jahr 2014 wiederum stark und zunehmendfrequentiert. Damit die Wartezeiten für die Patienten nicht ansteigen, wirdder angiologische Belegarzt, Dr. med. Roman Zimmer, Leitender ArztAngiologie am Luzerner Kantonsspital, seine Kapazität im KSOW auf Anfang2015 verdoppeln. Mit der neuen Chefarztsekretärin Kardiologie, Frau SimonePiazzalonga, wurden die gesamten Abläufe der Sprechstunden neu definiert,optimiert und angepasst.

Tagesklinik/Onkologie

Der Bedarf an Abklärungen von Tumoren, Koordination von Besprechungenmit allen Tumorspezialisten des Zentrumsspitals und Durchführung vonmedizinischen Tumortherapien in der Tagesklinik Medizin hat auch im Jahr2014 wieder deutlich zugenommen (+23%). Frau Dr. med. Sandra Schmid,Oberärztin Medizin, hat dies in Zusammenarbeit mit Frau Dr. med. SilviaHofer, Leitende Ärztin Onkologie am Luzerner Kantonsspital, und demPflegeteam um Frau Ursula Burch organisiert und zur besten Zufriedenheitunserer Patienten durchgeführt. Auch in diesem Bereich ist ein massvollerAusbau des Personals und der Kapazitäten zukünftig nötig, damit der weitersteigende Bedarf abgedeckt werden kann.

Qualifiziertes und engagiertes Personal ist für ein Unternehmen einGlücksfall. Wir freuen uns, Dr. med. Yves Suter, Facharzt Innere Medizinund Kardiologie, und Dr. med. Alexander Walz, Facharzt Innere Medizinund Tropenmediziner, auf den 1. Januar 2015 zu Leitenden Ärztenbefördern und damit auch längerfristig an unser Haus binden zu können.Herzliche Gratulation!

Dr. med. Thomas KaeslinChefarzt

ALLGEMEIN-, UNFALL- UNDVISZERALCHIRURGIEERFOLGREICHE ENTWICKLUNG UNDEIN NEUES ANGEBOTDie chirurgische Klinik hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Wie dieübrigen Kliniken freute sie sich über den Umzug in den neuen Bettentraktmit den attraktiven Zimmer für die Patientinnen und Patienten sowie dengrosszügigen neuen Arbeitsplätzen für die Mitarbeitenden. Dank der nunkurzen Wege über die Passarelle zwischen Bettenstation und Operationstraktkonnten viele Abläufe optimiert werden.  Das Kunstprojekt ‚Waldachin‘, dasin dieser Passarelle verwirklicht werden konnte, kommt bei den Patienten alsauch beim Personal sehr gut an.

 

MEHR AUFMERKSAMKEIT FÜR DIE WIRBELSÄULE

Seit dem Frühjahr 2014 sind neu die Neuro- und Wirbelsäulenchirurgen PDDr. med. Oliver Nic Hausmann und Dr. med. Urs Mutter als Belegärzte amKantonsspital Obwalden akkreditiert. Ziel der Zusammenarbeit mit den inder Hirslandenklinik St. Anna tätigen Ärzten ist es, die Behandlung derWirbelsäulenerkrankungen am KSOW zu vertiefen und um einewirbelsäulenchirurgische Beurteilung und Behandlung zu ergänzen. Diebeiden Kollegen bieten abwechselnd einmal pro Woche eine Sprechstundeim KSOW an. Das neue Angebot weist bereits einen erfreulichen Zuspruchauf. Die Neurochirurgen legen grossen Wert auf die Zusammenarbeitmit den Kollegen vor Ort, die bereits die Therapien aus medizinischer,chirurgischer, orthopädischer und auch aus schmerztherapeutischer Sichtdurchführen. Für die neue Disziplin wurde ein neues Operationsmikroskopund spezifische Instrumente angeschafft. Somit können am KSOW nebenBandscheibenvorfällen auch Engstellen im Wirbelkanal operativ versorgt

werden.

NEU IM TEAM

Seit 1. September 2014 wird das Ärzteteam durch Dr. med. Gustav Clausenverstärkt. Er war zuletzt längere Zeit in der chirurgischen Klinik amKantonsspital Nidwalden tätig. Der Facharzt Chirurgie FMH hat bereits einneues Angebot in der Laserbehandlung aufgebaut, welches unteranderem bei Hyperkeratosen, verschiedenen Warzen, Altersflecken undFibromen zur Anwendung kommt.

STARKE HANDCHIRURGIE

Der Publikumsvortrag zum Thema Handchirurgie hat dem KSOW einenPublikumsrekord gebracht: 250 Gäste lauschten dem gut verständlichen undmit interessanten Details untermalten Vortrag des Spezialarztes fürHandchirurgie Dr. med. Claude Bussard. Die konstant ansteigendenLeistungszahlen in diesem Spezialbereich widerspiegeln dieses Interessedeutlich.

Wundambulatorium

 

Dr. med. Claude BussardChefarzt Chirurgie

ORTHOPÄDIEMIT NEUER AUSRICHTUNGERFOLGREICH GESTARTETAufgrund der unterschiedlichen strategischen Ausrichtung hat sich das

Kantonsspital Nidwalden per Ende Januar 2014 dazu entschlossen, die

Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Obwalden im Bereich der

Orthopädie auf Ende August 2014 zu beenden. Die Weiterführung der

Orthopädie am Kantonsspital Obwalden war in keiner Weise bestritten und

hatte die klare Zielsetzung, das Niveau und die Patientenzahlen weiter

kontinuierlich zu entwickeln. In kurzer Zeit konnten mit engagierten

Belegärzten und einer Top-Kooperation die Erfolg

versprechenden Voraussetzungen geschaffen werden.

Wechsel zum Belegarztsystem

Mit der Auflösung der gemeinsamen Orthopädie OW/NW haben sich der

bisherige Chefarzt  Dr. med. Andreas Remiger, und der Leitende Arzt Dr.

med. Alexander Kerber ihre Tätigkeit im Kantonsspital Nidwalden

konzentriert. Wir danken den beiden für ihren Einsatz am KSOW und

wünschen ihnen alles Gute in ihrem neuen Wirkungsfeld.

Die beiden bestens bewährten und ausgewiesenen Oberärzte Dr. med.Gunnar Liebert und Markus Marty haben sich mit der hausinternen Praxis

Orthopaedicum AG  in die berufliche Eigenständigkeit begeben und wurden

als Belegärzte akkreditiert. Als weiteren Belegarzt konnte Dr. med. JacekKerr gewonnen werden, ein weiterer ausgewiesener Facharzt und Spezialist

in der Schulter-Orthopädie. Am 1. September 2014 startete das neue

Orthopädieteam und konnte nahtlos an den bisherigen Betrieb anknüpfen.

Bis Ende Jahr zeigte sich ein stabiler Trend nach oben.

Kooperation mit der Schulthess Klinik, Zürich

Mit der renommierten Schulthess Klinik in Zürich als grössterOrthopädieklinik der Schweiz ist das KSOW eine Kooperation eingegangen.Damit haben Patientinnen und Patienten mit komplexen und sehrschwierigen orthopädischen Problemen einen direkten Zugang zurSchulthess Klinik, indem diese die Patienten als sogenannte ‚Backup‘-Klinikübernehmen oder den behandelnden Ärzten beratend zur Seite stehen.Diese Kooperation bietet grosse Vorteile: für die Patientinnen und Patientendas Vertrauen, dass sie im KSOW fachkompetent behandelt werden und beischwerwiegenden Fällen die Schulthess Klinik mit einbezogen wird und dieHausärzte werden von der Triage befreit und profitieren von den klardefinierten Behandlungsabläufen.

Besonders freut uns auch der Anstieg von ausserkantonalen Patientinnenund Patienten. Sie tragen das hervorragende Image des KSOW über unsereigentliches Versorgungsgebiet hinaus!

Belegärzte Orthopädie

Dr. med. Jacek Keer Dr. med. Gunnar

Liebert

Markus Marty

 

 

 

FRAUENKLINIK

ZEICHEN DES NEUEN BETTENTRAKTS

Das letzte Jahr stand ganz im Zeichen des neuen Bettentrakts. Nach derintensiven Planungsarbeit der letzten Jahre standen wir im Mai vor derHerkulesaufgabe, den Umzug vorzubereiten und zu vollziehen, wobeigleichzeitig der Betrieb in den alten Räumlichkeiten weiterlaufen musste.Durch den ultimativen Einsatz des ganzen Teams mit vielen Überstundenund freiwilliger Mehrarbeit konnte alles doch reibungslos über die Bühnegehen.

Der nächste Meilenstein war der Tag der offenen Tür, an dem dieBevölkerung Gelegenheit hatte, „ihren“ Bettentrakt zu besichtigen.Schliesslich war es das Volk, das diesen Neubau ermöglicht hatte. Sieströmten dann auch sehr zahlreich durch die Gänge und neuen Zimmer,insgesamt wurden mehr als 10.000 Besucher gezählt. Die verschiedenenTeams hatten sich sehr ins Zeug gelegt, um Einblick in ihren Bereich zugeben. Insgesamt war es ein äusserst gelungener Start in eine neue Ära desKSOW.

Nachdem alles wieder geputzt war, konnte der Normalbetrieb aufgenommenwerden. Gleich am ersten Tag kam das erste Baby im neuen Gebärsaal zurWelt und wurde von allen gebührend gefeiert. Diesem Baby sollten vieleweitere folgen, insgesamt erblickten im letzten Jahr 290 Neugeborene imKSOW das Licht der Welt, stattliche 20% mehr als im Vorjahr. Damit hattenwir in der Zentralschweiz den grössten prozentualen Zuwachs an Geburten,was sogar auf der Titelseite der Obwaldner Zeitung stand. Dies führen wirnatürlich zum Teil auf die neuen Räumlichkeiten, aber auch auf die exzellente1:1-Betreuung durch die Hebammen und nicht zuletzt auf die Philosophievon natürlicher Geburtshilfe zurück, die vom ganzen Team gelebt wird.

Nach 2 Jahren ist es fast schon selbstverständlich, dass die FrauenklinikNetzwerkpartner des Brustzentrums Luzern ist. Es ist eine gewisse Routineeingekehrt, die Prozesse sind gut strukturiert und garantieren einenreibungslosen Ablauf. Etliche Frauen mit Brustkrebs konnten seit Anfang2013 im Rahmen des Brustzentrums in Obwalden operiert werden und sodie Zentrumsqualität quasi zuhause erleben. Die positiven Rückmeldungenund die Erleichterung von vielen Patientinnen, in Sarnen zur Behandlungbleiben zu können, sprechen für dieses Modell. Die Frauenklinik des KSOW

richtete im Mai auch das Minisymposium für alle Hausärzte von Ob- undNidwalden aus, das diesmal ganz im Zeichen von Brustkrebs stand und aufhohem Niveau einen Abriss über den neuesten Stand von Diagnostik undTherapie gab.

An dieser Stelle geht ein grosser Dank an alle Teammitglieder, an allePflegefachfrauen, Hebammen, Sekretärinnen und die ärztlichenMitarbeiterinnen sowie alle anderen, die hier nicht einzeln erwähnt werdenkönnen. Jede einzelne hat massgeblich zum Gelingen beigetragen, Hut ab vordieser kollektiven Meisterleistung.

Die Frauenklinik hat sich im 3. Stock des neuen Bettentraktes eine ganzauf die Bedürfnisse der Frauen und werdenden Mütter ausgerichtete Weltgeschaffen. Mit unserer Philosophie, verbunden mit den Empfehlungenvon bisherigen Wöchnerinnen und Patientinnen, sprechen wir auchzunehmend Frauen und werdende Eltern aus dem weiteren Einzugsgebietan. Wir freuen uns über diesen Zuspruch und arbeiten an unseremErfolgsmodell konsequent weiter.

Dr. med. Brigitte Weber

Chefärztin

Esther Waser

Leiterin Pflege und Hebammen

PSYCHIATRIE OW/NWSTETE ENTWICKLUNG UND EINFUSIONSPROJEKT IM VISIER

Die Psychiatrie Obwalden/Nidwalden (PONS) am Kantonsspital Obwalden in

Sarnen stellt die (teil)-stationäre psychiatrische Grundversorgung der beiden

Kantone sicher. In Ergänzung zu den privaten Anbietern stehen ambulante

Behandlungsangebote für Erwachsene und Kinder zur Verfügung. Die

Kleinräumigkeit der Versorgungsregion und die Angliederung an das

Akutspital bieten Gewähr für ein umfassendes, integriertes sowie

wohnortnahes Leistungsangebot.

Die Auslastung der PONS war 2014 in allen Bereichen höher als im Vorjahr.

Im stationären Bereich wurde mit 8’171 Pflegetagen und einer

Bettenbelegung von 90% nur ein moderater Zuwachs von 1.5% erzielt.

Dagegen war die Auslastung in der Tagesklinik sowie in der ambulanten

Kinder- und Jugendpsychiatrie hoch. Die Tagesklinik verzeichnete 14% mehr

Anwesenheitstage und war fast ständig belegt (98%). In der Kinder- und

Jugendpsychiatrie wurden wie im Vorjahr rund ein Drittel mehr

Konsultationen durchgeführt (28%). Dadurch ergaben sich Wartefristen von

1-2 Monaten.

Das Ambulatorium für Erwachsene verzeichnete einen stetigen Zuwachs von

rund 6% (Vorjahr 4%).

Im Berichtsjahr wurde gemeinsam mit weiteren ambulanten psychiatrischen

Diensten die Patientenzufriedenheit erhoben. Wie in der Voruntersuchung

2012 waren die Rückmeldungen äusserst positiv. In der Gesamtbeurteilung

schnitt die PONS mit den am besten bewerteten Institutionen ab.

 Die neue psychiatrische Patientenverfügung

Im Rahmen des neuen Erwachsenenschutzrechtes wird die Stellung der

psychisch Kranken aufgewertet. Sie haben unter anderem die Möglichkeit,

eine psychiatrische Patientenverfügung abzufassen. Dazu beteiligte sich die

PONS an einem Projekt der Pro Mente Sana, gemeinsam mit den UPD Basel

sowie der Psychiatrischen Klinik von Pfäfers (SG).

 Vorbereitung für ein wegweisendes Projekt

Das Berichtsjahr stand ganz im Zeichen des Vorprojektes lups-on, einem

möglichen Zusammenschluss der luzernischen Psychiatrie (LUPS) mit der

Psychiatrie Obwalden/Nidwalden (PONS). Der Bericht liegt vor und wurde

von den drei involvierten Regierungen von Luzern, Obwalden und Nidwalden

zustimmend zur Kenntnis genommen. Im kommenden Jahr wird dasFusionsprojekt für die definitive Entscheidung ausgearbeitet.

 

PFLEGE UND SPEZIALTHERAPIEN

Das Jahr 2014 war ein „normales“ Jahr. Die Behandlungszahlen  (Pflegetage)waren etwa gleich wie im 2013. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist hoch, obwohles im Herbst zu einem Mitarbeiterwechsel kam. Alle Stellen konnten nahtloswieder besetzt und so die gute Pflegequalität gehalten werden. FolgendeProjekte konnten umgesetzt werden:

Anstellung einer Peer, mit Einführung des Recovery-KonzeptesUmgestaltung der alten Cafeteria, wo jetzt verschieden Gruppenangeboten werdenEinführung der AromatherapieEinführung des BogenschiessensDie aufsuchende Pflege ist mit einem Pensum von 50% gut ausgelastetZum ersten Mal haben wurden die Produkte der agogischen Werkstätte,eine Woche im „Zytlade“ verkauft, was zu einem positiven Echo derBevölkerung und der Patienten führte. Deshalb wurde dieses Angebotauch im Jahr 2015 genutzt.

 

Die Weichen für die Zukunft der Psychiatrie OW/NW sind gestellt: Imkommenden Jahr werden Grundlagen für den wegweisenden Entscheiderarbeitet.

Dr. med. Conrad Frey

Chefarzt

Marisa Lenherr

Leiterin Pflege und Spezialtherapien

KOMPETENZZENTREN

Umfassendes Wissen, hohe Effizienz und eine ausgeprägte

Dienstleistungsbereitschaft zeichnen unsere Kompetenzzentren aus. Für

unsere Kliniken erbringen sie medizintechnische, diagnostische,

therapeutische und administrative Dienstleistungen. Rettungsdienst und

Intermediate Care (IMC) berichten unter der Klinik Anästhesie.

Notfallstation

Arztsekretariate und Bettendisposition

Labor

Physiotherapie

Radiologie

Ernährungs- und Diabetesberatung

Sozialberatung

 

FREUNDESKREIS KANTONSSPITAL

OBWALDEN

NEUE FREUNDE FÜR DAS KANTONSSPITAL

Unter diesem Motto hat der Freundeskreis des Kantonsspitals Obwalden

anlässlich der Eröffnungsfeiern zum neuen Bettentrakt den Besucherinnen

und Besuchern den roten Teppich ausgelegt. Auf dem roten Sofa haben sich

über 200 Personen fotografieren lassen und so eine persönliche Erinnerungan den Freudentag mitgenommen.

   

Mit unserem Mitgliederanlass zum Thema ‚Das Spital in derBehandlungskette‘ vom 4. Dezember 2014 haben wir etwas weniger, abernicht minder interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer angesprochen.Geschäftsführerin Irène Röttger hat die Leistungen und Möglichkeiten derSpitex Obwalden vorgestellt und Katja Häfliger die Sozialberatung desKantonsspitals Obwalden.

Pius ZieglerPräsident

AUFSICHT, LEITUNG, BELEGÄRZTE,SPEZIAL- UND KONSILIARÄRZTE

AUFSICHTSKOMMISSIONPräsident Stefan Würsch, Kaufmann/pens. Spitaldirektor,

Adetswil (bis 30.6.2014)

Thomas Straubhaar, CEO Klinik Lengg Zürich,

Thun

Vizepräsident Arthur Fries, Verwaltungsratspräsident,

Wilen/Sarnen

Mitglieder Dr. med. Bruno Dillier, Allgemeine Medizin FMH,

Giswil

lic. iur. Bruno Krummenacher, Rechtsanwalt und

Notar, Sarnen

Mark-Anton Reinhard, Geschäftsführer/CEO,

Kerns

Prof. Dr. med. Gabriel Schär, Chefarzt

Frauenklinik Kantonsspital Aarau

Marta Scheuber-Langenstein,

Sachbearbeiterin/Bäuerin, Engelberg

 

SPITALLEITUNGSpitaldirektor Daniel Lüscher, Spitaldirektor/CEO

Stv. Spitaldirektor Dr. med. Thomas Kaeslin, Chefarzt Medizin

Mitglieder Dr. med. Claude Bussard, Chefarzt Allgemein-,

Unfall- und Viszeralchirurgie

Carmen Dollinger, Leiterin Pflegedienst und

Kompetenzzentren

Dr. med. Conrad Frey, Chefarzt Psychiatrie

OW/NW

Dr. med. Simone Reich, Chefärztin Anästhesie

Dr. med. Brigitte Weber, Chefärztin Frauenklinik

 

BELEGÄRZTE

Augenkrankheiten Dr. med. Gregor Jaggi, Sarnen

Dr. med. Marlies Zürcher, Luzern

Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Kerstin Hug, Stans

Dr. med. Bettina Mende, Kerns

Dr. med. Ida Szloboda, Stans

Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten Prof. Dr. med. Markus Pfister, Sarnen

Orthopädie Dr. med. Jacek Kerr, Kriens

Dr. med. Gunnar Liebert, Sarnen

Markus Marty, Sarnen

Urologie Dr. med. Helge Hoffmann, Urologie Zentrum,

Hergiswil

Dr. med. Michael Oswald, Urologie Zentrum,

Hergiswil

 

SPEZIAL- UND KONSILIARÄRZTE

Angiologie Dr. med. Roman Zimmer, Luzerner Kantonsspital

Gynäkologie und Geburtshilfe Prof. Dr. med. Bernhard Schuessler, Luzern

Onkologie Dr. med. Silvia Hofer, Luzerner Kantonsspital

Osteoporose Dr. med. Albrecht Popp, Inselspital Bern

Pädiatrie Dr. med. Renate Röthlin, Sarnen

Dr. med. Hans-Ulrich Senfft, Sarnen

Radiologie Dr. med. Alexander Bürkert, Luzerner

Kantonsspital

Rheumatologie Dr. med. Reinhard Lehner, Sarnen

Dr. med. Bruno Müller, Sarnen

Zahnmedizin Dr. med. dent. Toni Durrer, Sarnen

Dr. med. dent. Philipp Kujumdshiev, Alpnach Dorf

Dr. med. dent. Verner Nielsen, Sarnen

Dr. med. dent. Rudolf Pachmann, Sarnen

MEDIZINISCHE STATISTIKDownload «Medizinische Statistik 2013/2014

ARZTSEKRETARIATE UNDBETTENDISPOSITIONDie Arztsekretariate gelten als zentrale Drehscheibe im Spitalbetrieb und

sind Ansprechspartner für Zuweiser, Patienten und Patientinnen sowie

interne Stellen. Sie übernehmen die Organisation der Sprechstunde und

unterstützen die Ärzte bei sämtlichen administrativen Arbeiten. Vermehrt

werden nun auch Sprechstunden von Belegärzten im Spital angeboten.

Die Bettendisposition achtet in Absprache mit den Pflegeabteilungen auf

eine optimale Betteneinteilung unter Berücksichtigung der

Versicherungsklasse und Wünsche der Patienten und Patientinnen.

Isabelle MuffLeiterin Arztsekretariate und Bettendisposition

LABOR

Im 2014 hat das Labor eine Analysenzunahme von ca 2%, dies sind täglich 8Analysen mehr als im Vorjahr. Das Analysenspektrum hat sich durch dieAnschaffung des neuen Immunologie-Automaten Elecsys 411 erweitert.

Durch die Umstellung auf einen durchgängigen 24-Stunden-Schichtbetriebbieten wir rund um die Uhr eine kompetente Dienstleistung. Mittels einemzweiten Ausbildungsplatz unterstützen wir zudem den Nachwuchs in derRegion.

Tu Yen Iseli-LyLeiterin Labor

PHYSIOTHERAPIEDas Jahr 2014 war für die Physiotherapie sehr positiv. Im Vordergrund standder Bezug des neuen Bettentraktes. Für unsere physiotherapeutischenInterventionen bedeutet dies eine optimalere Gestaltung in grösseren undfreundlicheren Zimmern. Dies kommt sowohl dem Physio-Team als auch denPatientinnen und Patienten zu Gute.

Ruud Rietveld

Leiter Physiotherapie

RADIOLOGIE

In der Radiologie verlief alles im normalen Rahmen. Mit den verschiedenen

Sprechstunden im Haus und mit den Zuweisungen der Hausärzte sind wir

gut ausgelastet.

Neben dem Alltagsgeschäft waren wir mit der Evaluation des neuen MRI

beschäftigt.

Brigitta WallimannLeitende MTRA

SOZIALBERATUNG

Die Fallzahlen haben im 2014 leicht zugenommen. Auch haben wir einedeutliche Zunahme bei der Vermittlung von Kurzzeitpflegebetten von 28 auf47 Plätze. Ausserdem entwickeln sich die Beratungsgespräche kontinuierlichkomplexer und zeitintensiver.

Katja HäfligerLeiterin Sozialberatung

ANÄSTHESIENEUPOSITIONIERUNG DERANÄSTHESIENach der Auftrennung des gemeinsamen Anästhesiedienstes derKantonsspitäler Obwalden und Nidwalden ist die Neupositionierung derAnästhesie am KSOW auf den 1. Januar 2014 erfolgt. Neu hat die Anästhesieden Status als Klinik. Im Fokus der neuen Chefärztin, Dr. med. Simone Reich,und ihrem Spezialisten-Team steht die persönliche, vertrauensvollePatientenversorgung, welche individuell abgestimmt ist.

Im Jahre 2014 wurde ein Meilenstein in der Anästhesie erreicht. Mit 3040Anästhesien im Jahr wurde die „3000-er“ Marke zum ersten Mal erfolgreichdurchbrochen. Dies hatte natürlich nicht nur im Operationsbereich zu einervermehrten Leistungssteigerung geführt, sondern auch die Stationen, welche

vor (Tagesklinik) bzw. nach der Operation (Aufwachraum und Station)geschaltet sind, wurden deutlich gefordert. Um die gesteigertenPatientenanzahl in der Tagesklinik überhaupt noch zu bewältigen, wurdenzusätzliche Bettenplätze geschaffen und von 6 auf 10 Betten aufgestockt.Prozesse wurden optimiert, sodass wir den 3. Operationssaal mehrheitlich inBetrieb haben. Ein weiterer Ausbau der operativen Leistung wurde imVerlaufe des Jahres erreicht. Ein grosses Dankeschön für den unermüdlichenEinsatz an die Teams sei an dieser Stelle ausgesprochen.

In der Anästhesie wurde mit Einführung des Videolaryngoskops ein weitererSchritt zur Verbesserung der Patientensicherheit unternommen. Mit dieseroptischen Hilfe zur Sicherung der Atemwege, ein sehr heikler Bereich inunserer täglichen Arbeit, sind wir nun auf dem neusten Stand derTechnologie. Die Patientensicherheit steht im Zentrum jeder Anästhesie.

Die ultraschall-gesteuerten Regionalanästhesien nahmen erneut zu,  v.a.dank dem Ausbau der Orthopädie. Wir können durch die Katheterverfahreneine optimale Schmerztherapie anbieten. Ferner wurde das Angebot in dersogenannten weissen Zone (ausserhalb OP) vermehrt gebraucht. (z.B.Elektrokardioversion auf der IMC, Schulterrepositionen im Notfall).

Im operativen Bereich wurden technische Anschaffungen getätigt, sodass wirunser operatives Angebot um Neurochirurgie (Rückenoperationen) und inder HNO (Ohrenoperationen) erweitert haben. Das Instrumentarium wurdedementsprechend angepasst.

Erfreulicherweise konnten wir hochqualifizierte Operations- undAnästhesiefachleute gewinnen. Dies ist uns trotz stark umkämpften Marktgelungen, was für das gute Betriebsklima und die Zusammenarbeit in denAbteilungen spricht.

SCHMERZMEDIZIN

Unter der Führung von Frau Dr. med. Aantonia Klöpfer wurde das Angebot inder Schmerzmedizin ausgebaut. Es fand eine enorme Steigerung derPatientenzahlen statt. Dieses Angebot wurde sehr geschätzt und sowohlintern als auch extern stark genutzt. Es fanden über 1000 Patienten-Kontaktein der Schmerz-Sprechstunde statt, was eine Zunahme um 73% bedeutet.Hier werden wir in der Zukunft logistisch stark gefordert werden.

INTERMEDIATE CARE (IMC)Auf der IMC nahmen weitere Mitarbeiter am IMC-Kurs teil. Eine intensive

Schulung durch die neue Leitung mit Thomas Hartmann und Frau Dr. med.

Vanessa Ewald fand vor allem im Bereiche der nicht-invasiven

Beatmungsverfahren statt, welche sich bereits in dieser Grippesaison positiv

auswirkte. Mit 2 Carinas stehen uns 2 CPAP Geräte zur Verfügung, welche im

2014 öfters gleichzeitig in Betrieb waren und so in den meisten Fällen eine

Intubation vermieden werden konnte. Durch das Älterwerden der

Bevölkerung werden überwachungsintensive Therapien zunehmen. Für diese

sind wir bestens gerüstet. Leider musste der geplante IMC-Umbau gestoppt

werden, sodass nach neuen Möglichkeiten in der Prozessoptimierung

gesucht wird.

RETTUNGSDIENSTIm Rahmen der Inbetriebnahme des neuen Bettentraktes wurde das

Reanimationskonzept angepasst. Neu gibt es jetzt auf jeder Station einen

AED, was eine unmittelbare Verfügbarkeit im Notfall gewährleistet.

Qualität und Sicherheit vermitteln unsere internen Reanimationskurse,

welche wir auch im 2014 mit grossem Engagement angeboten haben. Durch

den Rettungsdienst und die Anästhesie wurden die BLS-AED und BLS Kurse

für das Pflege- und Spitalpersonal durchgeführt. Neu ist, dass jeder neue

Mitarbeiter am Einführungstag eine Schulung im Basic Life Support erhält,

sodass diese an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz im Spital bestens gerüstet

sind. Unter der Leitung von Frau Ulrike Schläppi, Anästhesie, und Frau Karin

Meyer, Rettungsdienst, werden die Mitglieder des Reanimationsteams in

regelmässig durchgeführten Simulationen (Megacode) trainiert, um bei einer

akuten lebensbedrohenden Situation optimal vorbereitet zu sein.

Wir haben – trotz diversen Umstrukturierungen – ein erfolgreiches Jahr

hinter uns und sind für die Zukunft bestens aufgestellt!

Dr. med. Simone ReichChefärztin

BILANZ 

AKTIVENUmlaufvermögen 31.12.14 31.12.13 Veränderung

Flu¨ssige Mittel 2’913’029 3’594’414 -681’385

Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen

5’903’148 5’423’447 479’701

Andere kurzfristige Forderungen 101’583 133’312 -31’730

Vorräte 1’081’300 1’001’700 79’600

Aktive Rechnungsabgrenzung 1’633’815 1’803’289 -169’474

Total Umlaufvermögen 11’632’874 11’956’162 -323’288

Anlagevermögen

Finanzanlagen 10’000 10’000 –

Sachanlagen 4’862’199 4’845’753 16’446

Immaterielle Anlagen 492’332 565’220 -72’889

Total Anlagevermögen 5’364’531 5’420’973 -56’442

TOTAL AKTIVEN 16’997’404 17’377’134 -379’730

 

PASSIVENKurzfristiges Fremdkapital 31.12.14 31.12.13 Veränderung

Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen

2’339’561 2’316’315 23’247

Andere kurzfristige

Verbindlichkeiten

924’732 533’037 391’695

Passive Rechnungsabgrenzung 541’546 2’128’250 -1’586’704

Kurzfristige Rückstellungen 2’285’833 2’878’090 -592’257

Total kurzfristiges Fremdkapital 6’091’672 7’855’692 -1’764’020

Langfristiges Fremdkapital

Langfristige Darlehen 1’300’000 – 1’300’000

Zweckgebundene Fonds 598’571 594’917 3’655

Total langfristiges Fremdkapital 1’898’571 594’917 1’303’655

Eigenkapital

Neubewertungsreserven 1’297’397 1’911’923 -614’526

Ergebnisvortrag 7’629’129 6’559’104 1’070’025

Jahresergebnis 80’635 455’499 -374’864

Total Eigenkapital 9’007’161 8’926’526 80’635

TOTAL PASSIVEN 16’997’404 17’377’134 -379’730

 

31.12.13 31.12.12 Veränderung

Flüssige Mittel 3’594’414 4’557’404 – 962’991

Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen

5’423’447 5’371’381 52’066

Andere kurzfristige Forderungen 133’312 215’252 – 81’940

Vorräte 1’001’700 895’000 106’700

Aktive Rechnungsabgrenzung 1’803’289 1’421’425 381’864

Total Umlaufvermögen  11’956’162 12’460’463  -504’301

Anlagevermögen

Finanzanlagen 10’000 10’000 –

Sachanlagen 4’845’753 5’197’775 – 352’022

Immaterielle Anlagen 565’220 563’640 1’581

Total Anlagevermögen  5’420’973 5’771’415  -350’442

TOTAL AKTIVEN  17’377’134 18’231’877 -854’743

 

PASSIVENKurzfristiges Fremdkapital 31.12.13 31.12.12 Veränderung

Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen

2’316’315 1’948’620 367’694

Andere kurzfristige

Verbindlichkeiten

533’037 543’630 – 10’593

Passive Rechnungsabgrenzung 2’128’250 3’088’814 – 960’564

Kurzfristige Rückstellungen 2’878’090 3’585’173 – 707’083

Total kurzfristiges Fremdkapital  7’855’692 9’166’237  -1’310’545

Langfristiges Fremdkapital

Zweckgebundene Fonds 594’917 594’613 303

Total langfristiges Fremdkapital  594’917 594’613 303

Eigenkapital

Neubewertungsreserven  1’911’923 2’788’267 – 876’344

Ergebnisvortrag 6’559’104 5’079’053 1’480’051

Jahresergebnis 455’499 603’706 – 148’207

Total Eigenkapital  8’926’526  8’471’027  455’499

TOTAL PASSIVEN  17’377’134 18’231’877 -854’743

ERFOLGSRECHNUNG 

Betriebsertrag 2014 2013 Abweichung

Erlös Leistungen stationär 30’090’199 29’279’530 810’668

Erlös Leistungen ambulant 13’556’747 12’442’504 1’114’242

Ertragsminderungen – 9’612 – 66’203 56’590

Übrige Patientenerträge 1’200’808 1’204’048 – 3’240

Ertrag Leistungen Dritte/Personal 1’802’856 1’743’740 59’117

Übrige Erträge 9’663’044 9’192’336 470’708

Total Betriebsertrag 56’304’040 53’795’956 2’508’085

Betriebsaufwand

Personalaufwand 35’829’480 33’914’391 1’915’090

Medizinischer Bedarf 9’077’327 7’801’209 1’276’118

Lebensmittel-/Haushaltsaufwand 1’110’650 1’125’240 – 14’590

Anlagennutzungskosten 7’798’015 7’264’070 533’946

Energieaufwand/Wasser 598’775 601’760 – 2’985

Übriger Sachaufwand 2’408’149 2’545’899 – 137’750

Total Betriebsaufwand 56’822’397 53’252’569 3’569’828

Betriebsergebnis – 518’356 543’387 – 1’061’743

Finanzerfolg – 2’372 3 ‚251 – 5’623

Ausserordentlicher Erfolg 315’843 64’464 251’379

Unternehmensergebnis vor

Ausgleich

– 204’885 611’102 – 815’987

Ausgleich Kanton Obwalden 285’520 – 155’602 441’123

Unternehmensergebnis 80’635 455’499 – 374’864

 

LEISTUNGSZAHLEN

AUSTRITTE (OHNE GESUNDE SÄUGLINGE)Nach Abteilungen 2014 2013 Abweichung

Allg. Chirurgie 732 817 -85

Orthopädie 385 296 89

ORL 191 128 63

Urologie 42 51 -9

Neurochirurgie 11 0 11

Medizin 1’015 1’034 -19

Frauenklinik 433 387 46

Psychiatrie 241 250 -9

Total 3’050 2’963 87

Nach Herkunft der Patienten

Obwalden 2’558 2’544 14

Nidwalden 165 163 2

Aargau 53 18 35

Bern 38 26 12

Luzern 121 111 10

Uri 8 6 2

Schwyz 10 6 4

übrige Kantone 55 63 -8

Total Schweiz 3’008 2’937 71

Ausland 42 26 16

Total 3’050 2’963 87

Nach Pflegeklasse

Allgemein 2’621 2’561 60

Halbprivat 302 278 24

Privat 127 124 3

Total 3’050 2’963 87

 

DURCHSCHNITTLICHE AUFENTHALTSDAUER

Nach Abteilungen

Allg. Chirurgie 3.6 3.8 -0.2

Orthopädie 4.7 5.2 -0.5

ORL 2.4 2.6 -0.2

Urologie 3.1 3.2 -0.1

Medizin 6.4 6.9 -0.5

Neurochirurgie 4.6 0.0 4.6

Frauenklinik 3.9 4.1 -0.2

Total Somatik 4.8 5.1 -0.4

Psychiatrie 32.9 31.2 1.7

 

 

PFLEGEDIENST UND PFLEGERISCHE

AUSBILDUNG

UNSER HIGHLIGHT: BEZUG DES

NEUEN BETTENTRAKTES

Im Mai 2014 sind wir von unserem alten Bettenhaus in den Neubau gezügelt,

was für uns alle das Highlight der letzten Jahres war. An den Tagen der

offenen Türen war es uns dann auch sehr wichtig, unsere Professionen der

Bevölkerung darzustellen.

Nicht nur die Hebammen, die Kompetenzzentren, die Ausbildung und die

Hygiene haben sich präsentiert, auch die Leitungen Pflege haben sich in

ihren neuen Räumlichkeiten präsentiert. Die Arbeitsgruppe

‚Pflegeentwicklung und Qualität‘ unter der Leitung von Veronika Lagger hat

die Pflege professionell und persönlich vorgestellt.

Dabei wurden den über 10`000 Besuchern an zwei Tagen das Angebot und

vor allem die Ziele der Pflege nahe gebracht. Es sind dies

Patientenzufriedenheit, Qualität und Sicherheit. Wir durften sehr viel

Anerkennung und Interesse für uns und unser TUN erhalten. Dies hat uns

bestätigt und auch bestärkt, genauso und noch besser weiterzumachen.

So sind wir also alle hochmotiviert, haben einen Bettentrakt mit grossem

Patientenkomfort, und vor allen Dingen ein attraktives Arbeitsumfeld mit

optimierten Arbeitsabläufen und besseren hygienischen

Rahmenbedingungen.

 

Unser Credo – menschliche Nähe und einfühlsame Betreuung durch

professionelle Pflege in einer zeitgemässen modernen Infrastruktur –

kann nun nachhaltig gelebt werden.

Carmen Dollinger

Leiterin Pflegedienst und Kompetenzzentren

AUSBILDUNG PFLEGEDas Kantonsspital Obwalden hat sein Ausbildungsangebot um einen Beruferweitert: neu bilden wir in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule auchHebammen in der Frauenklinik aus.

An den Swiss Skills 2014 trat für den Beruf Fachfrau/Fachmann GesundheitRamona Spichtig bei den ersten Berufsmeisterschaftswettkämpfen an. DenWettbewerb schloss sie mit dem guten 5. Schlussrang ab.

Im 2014 ist auch die Ausbildungskooperation mit dem SchweizerischenParaplegikerzentrum in Nottwil (SPZ) angelaufen. Insgesamt waren 5Studierende vom SPZ im KSOW im Einsatz und im Gegenzug waren 5Studierende des KSOW für ein Praktikum im SPZ.

Madeleine ScheideggerLeiterin Ausbildung Pflege

NOTFALLSTATIONDie interdisziplinäre Notfallstation ist eine wichtige Notfall-Triagestelle des

Sarneraatals geworden. Die im Sommer 2013 fertiggestellten

Notfalleinzelzimmer werden von den Patientinnen und Patienten, wie auch

von dem Personal zunehmend geschätzt. Der Comfort und die Privatsphäre

wird immer mehr gelobt und gewürdigt. Im letzten Jahr wurden auf der

Notfallstation 7061 ambulante und 1662 stationäre Patienten behandelt. In

der der Notfallstation angegliederten Notfallpraxis wurden an den

Wochenenden und Feiertagen im letzten Jahr 3066 Patienten von den

Hausärzten kompetent, speditiv und unkompliziert betreut.

Dr. med. Robert Einsle

Leitender Arzt

Fides Burkard

Leiterin Pflege

 

 

 

ERNÄHRUNGS- UND

DIABETESBERATUNGDAS NEUE BERATUNGSTEAMIm Dezember verliess uns Christa Felder nach fast 40 Jahren Berufstätigkeit.

Mit einem gemeinsamen Apéro entliessen wir sie in ihre wohlverdiente

Pension. Ende des Jahres verliess uns auch Diabetesfachfrau Pia Irniger aus

demselben Grund.

Für die Ernährungsberatung wurden mit Karin Stooss und Edith Riebli zwei

junge diplomierte Ernährungsberaterinnen angestellt und aufgrund der

gestiegenen Nachfrage auch das Pensum erhöht.

Beatrice Oertig ist als Diabetesfachberaterin neu an einem Tag pro Woche

vor Ort und bietet ihre Beratung an.

Zusammen treten wir nun als dynamisches Team mit gesteigerter Kapazität

auf, und dies bedeutet für die Patientinnen und Patienten einen

Mehrgewinn.

 

Edith Riebli

Ernährungsberaterin

Karin Stooss

Ernährungsberaterin

Beatrice Oertig

Diabetesberaterin

 

 

 

 

GESCHÄFTSBERICHT

HERUNTERLADEN

PDF Geschäftsbericht 2014