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Adressen Regionalsekretariat Bachstrasse 43, 5000 Aarau Postfach 4209, 5001 Aarau Tel 062 834 94 35, Fax 062 834 94 39 [email protected] www.vpod-agso.ch Regionalsekretärin Silvia Dell’Aquila 062 834 94 35 Projektmitarbeiterin/Werberin Claudia Mazzocco 062 834 94 73 Sprechstunde Nach telefonischer Vereinbarung Unentgeltlicher Rechtsschutz in beruflichen Belangen: Auskunft bei Silvia Dell’Aquila Unentgeltliche Beratung in privaten Belangen: Pro Jahr eine halbe Stunde bei einer Anwältin/einem Anwalt. Auskunft beim Regionalsekretariat Impressum VPOD Dialog 68 September 2015 Zeitschrift für die Mitglieder der Region VPOD Aargau/Solothurn Erscheint 4 – 6 Mal jährlich Herausgeber Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD Schweiz, Generalsekretär Stefan Giger und Region VPOD Aargau/Solothurn Postfach 4209, 5001 Aarau Tel 062 834 94 35, Fax 062 834 94 39 [email protected] Redaktion Katharina Kerr (kk) verantw., Dufourstrasse 28, 5000 Aarau, Tel 062 822 87 86, Fax 062 823 38 82 [email protected] Dell’Aquila (sda) verantw. Gestaltung Johannes Rüesch Druck gdz AG, Zürich Mitarbeit an dieser Nummer Yahya Bajwa, Pascale Bruderer Wyss Max Chopard-Acklin Silvia Dell’Aquila, Connie Fauver Jonas Fricker, Lelia Hunziker, Katharina Kerr Leona Klopfenstein, Jürg Knuchel, Claudia Mauchle Arsène Perroud, Itamar Piller, Claudia Rohrer Sacha Schenker, Gabriela Suter, Florian Vock Cédric Wermuth Fotos Silvia Dell’Aquila (Foto 1. Mai 2015) Johannes Rüesch (Foto Lelia Hunziker, Katharina Kerr) Das letzte Wort Zygmunt Bauman im Interview mit Peter Haffner in: «Das Magazin» 27 4. Juli 2015, S. 10 f. und 22 (gekürzt) Auflage 950 Exemplare www.vpod-agso.ch Im Herbst sind National- und Ständeratswahlen. Wir wissen es alle. Wir wissen es schon lange. Wir sind vorbereitet. Die Parteien geben ihre Programme bekannt, in denen gespart, gedroht, Angst geschürt, Hoffnung verbreitet, in Varianten gedacht wird. Zuweilen werden auch Visionen skizziert. Die Bevölkerung beobachtet gut, hört hin, lässt sich einlullen, zuweilen überzeugen. Der VPOD Aargau hat eine gu- te Truppe am Start. 15 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Aargau sind VPOD- Mitglieder. Im Aargau kommen schwierige Zeiten auf uns zu: In der Verwaltung werden Stel- len abgebaut, Projektstellen reduziert, und bei den Lehrpersonen werden zusätzlich mehrere Hundert Stellen gestrichen. Und dies bei einer der schlanksten Kantons- verwaltungen der Schweiz. Das alles geschieht wegen der angeblich schwierigen Wirtschaftslage und dem starken Franken. Wie wir wissen, ist die schwierige finan- zielle Lage einer verfehlten Finanzpolitik geschuldet, die Steuergeschenke verteilt, wo keine nötig sind, um dann bei den schwachen Bevölkerungsgruppen zu sparen. Denn mit dem Stellenabbau werden Dienstleistungen für die Bevölkerung abgebaut und die Qualität bei der Bildung gemindert. Und bei diesen Massnahmen trifft es immer wieder die Schwächeren in unserer Gesellschaft. So auch, wenn die Prämi- enverbilligungs- oder Sozialhilfebeiträge des Kantons reduziert werden. Dagegen müssen wir ein Zeichen setzen. Mit neuen Ideen, Projekten und mit Ini- tiative. Und mit einer starken Vertretung in Bern. Am 18. Oktober 2015 wählen wir nicht nur den National- und Ständerat, sondern geben die Richtung vor, die wir ge- hen wollen. Deshalb müssen wir uns alle im Wahlkampf engagieren, Freunde und Bekannte mobilisieren und mit unseren Kolleginnen und Kollegen die Wahlen ge- winnen. Denn es braucht ein klares Zeichen, um die Politik in unserem Kanton in ei- ne neue Richtung zu bringen, zu einer Politik für die Menschen, die hier leben. Und genau diese müssen wir überzeugen, dass ihre Stimme wichtig ist und dass eine Veränderung in unserem Kanton möglich ist. Wahltag ist Zahltag. Gehen wir’s an. Lelia Hunziker Präsidentin VPOD Aargau Editorial Wahltag ist Zahltag Inhalt Editorial Lelia Hunziker: Wahltag ist Zahltag Adressen und Impressum Porträt Lelia Hunziker Wahlen in den Ständerat: Pascale Bruderer Wyss Wahlen in den Nationalrat: Cédric Wermuth, Max Chopard-Acklin, Jürg Knuchel, Claudia Mauchle Arsène Perroud, Claudia Rohrer, Sacha Schenker, Gabriela Suter, Florian Vock Leona Klopfenstein, Jonas Fricker, Connie Fauver, Yahya Bajwa, Itamar Piller Termine Neues aus der Region Das letzte Wort: Zygmunt Bauman über Menschenmüll Dieser VPOD Dialog 68 ist eine Wahlnummer für den Aargau. Sie wird den VPOD-Mitgliedern mit Wohnsitz im Kanton Aargau zugestellt. Die Solothurner Mitglieder erhalten Nummer 69 als Wahlnummer für ihren Kanton. Wir empfehlen unseren Mitgliedern, die weder im Aargau noch im Kanton Solothurn wohnen, auf ihrem Stimmzettel die in ihrem Kanton kandidierenden VPOD-Mitglieder zu berücksichtigen. Auf unserer Homepage www.vpod-agso.ch werden Dialog 68 und 69 aufgeschaltet. Mitgliederzeitung VPOD Aargau /Solothurn September 2015 N°68 Der VPOD interessiert mich Senden Sie mir Unterlagen Name Vorname Adresse PLZ / Ort Telefon E-mail Talon einsenden an: VPOD Aargau / Solothurn, Postfach 4209, 5001 Aarau Menschenmüll. Oder die Hexen der globalisierten Welt «Weil man für sie (die Arbeitslosen) keine Verwendung mehr hat, ist ihr Leben nutzlos, genau wie das Leben von Flüchtlingen. Das ist das Ergebnis der Globalisierung, des wirtschaftlichen Fortschritts. Die Anzahl der Menschen, die durch den weltweiten Siegeszug des Kapitalismus ihren Arbeitsplatz verloren haben, wächst unaufhaltsam und wird bald die Grenze dessen erreichen, was die Erde verkraften kann. Mit jedem neuen Vorposten, den die Kapitalmärkte erobern, vergrössert sich das Heer an Män- nern und Frauen um Tausende oder gar Millionen, die ihres Grund und Bodens, ihrer Arbeitsplätze und ihrer so- zialen Sicherungsnetze beraubt werden. Das schafft eine neue Form der Unterklasse, eine Klasse von geschei- terten Konsumenten. Man weiss nicht, wohin mit ihnen, weil die Gebiete fehlen, in die man früher die überschüssigen Arbeitskräfte exportieren konnte. Der Erfolg unserer sozialstaatlichen Demokratien beruhte lange Zeit auf dieser Möglichkeit. Jetzt ist der Planet bis auf die letzte Ecke besetzt. Das ist das Neue an der heutigen Krise. Was ist mit den Flüchtlingen, die Zuflucht bei uns suchen? Heute beträgt die Zahl nach konservativer Schätzung zwölf Millionen. Für 2050 rechnet man mit einer Milliarde exi- lierter, ins Niemandsland von Durchgangslagern abgescho- bener Flüchtlinge. In ein Flüchtlingslager eingewiesen zu werden heisst, aus der Welt und der Menschheit ausgewie- sen zu werden. Flüchtlinge sind dauerhaft ausgegrenzt und stehen auch ausserhalb des Gesetzes: nicht dieses oder jenes Gesetzes in diesem oder jenem Land, sondern aus- serhalb des Gesetzes überhaupt. Der Erfolg der radikalen Rechtsparteien beruht auf einer Tatsache, die sichtbar ist, der Immigration. Und auf sie wird alles zurückgeführt. Warum gibt es Arbeitslosigkeit? Wegen der Immigranten. Warum ist die Schulbildung so schlecht? Wegen der Immigranten. Warum steigt die Kriminalität? Wegen der Immigranten. Wenn wir sie nur wieder dorthin zurück- schicken würden, woher sie gekommen sind, hätten wir keine Probleme. Das ist eine Illusion. Aber es funktioniert. Es ist ein psychologischer Trost: Ich weiss, was mich plagt. Ich habe etwas, woran ich meine Furcht festmachen kann. Die Unterklasse ist von ungeheurem Nutzen für eine Gesellschaft, in der sich kein Berufszweig und kein Gewerbe mehr seiner lang-fristigen Nützlichkeit und damit seines garantierten Marktwertes sicher sein kann. Regierungen leisten den gängigen Vorurteilen Vorschub, weil sie den wirklichen Ursachen für die existenzielle Verunsicherung ihrer Wähler nicht ins Auge blicken wollen. Asylbewerber nehmen heute die Rolle ein, die ehemals den Hexen, Kobolden und Gespenstern der Sagen zukamen.» Zygmunt Bauman im Interview mit Peter Haffner in: Das Magazin 27, 4. Juli 2015, S. 10 f. und 22 (gekürzt) Der Soziologe Zygmunt Bauman , 1925 in Posen geboren, konnte 1939 aus dem besetzten Polen nach Sowjetrussland flüchten, wo er in die KP eintrat. Er wurde Soldat der Roten Armee und, wieder in Polen, 1945 bis 1953 Politoffizier im Internen Sicherheitskorps des Ministeri- ums für Öffentliche Sicherheit (das unter anderem den polnischen antikommunistischen Wider- stand bekämpfte) und von 1945 bis 1948 Mitarbeiter des Geheimdienstes. Seit 1953 lehrte er an der Universität Warschau Soziologie. Nach den März-Unruhen 1968 trat er aus Protest aus der KP aus; in der folgenden antisemitischen Hetzkampagne verlor er seine Stelle und emi- grierte nach Israel. 1970 folgte er einem Ruf der britischen University of Leeds, wo er bis 1990 Soziologieprofessor war und wo er heute noch lebt und schreibt. Über sein Fachgebiet hinaus wurde Bauman vor allem mit Studien über den Zusammenhang zwischen der Kultur der Mo- derne und dem Totalitarismus bekannt. Er hat für die Postmoderne den Begriff der «flüchtigen Moderne» geprägt. Das letzte Wort Zygmunt Bauman Das letzte Jahr war ein Jahr der Veränderungen für unsere Region. Es begann mit der Pensio- nierung unseres langjährigen Regionalsekretärs Jürg Keller im Mai. Auf die GV 2015 trat die Prä- sidentin der Sektion Aargau und Co-Präsiden- tin der Region Aargau/Solothurn Katharina Kerr von ihrem Amt zurück. Die Generalversamm- lung der Sektion Aargau wählte am 6. Mai 2015 Lelia Hunziker als neue Präsidentin (siehe Por- trait S. 2). Zudem traten in der Sektion Aar- gau verdiente Vorstandsmitglieder ab, und jun- ge, engagierte Mitglieder erklärten sich bereit, im VPOD eine aktive Rolle zu übernehmen. Der neue Vorstand der Sektion Aargau setzt sich nun zusammen aus Ruedi Geiser (Kassier), Le- lia Hunziker (Präsidentin), Claudia Mauchle, Renato Mazzocco, Itamar Piller, Bernd Rosen- kranz (Vize-Präsident), Eva Schaffner (Vize-Prä- sidentin), Dimitri Spiess, Doreen Töppel, Flo- rian Vock und Andy Vogt. Die Sektion Solo- thurn bekam im Herbst mit Fränzi Burkhalter- Rohner eine neue Co-Präsidentin. Sonst setzt man in dieser Sektion weiterhin auf die enga- gierten und bewährten Vorstandsmitglieder, die sich an der GV 2015 alle wieder zur Verfügung stellten: Fränzi Burkhalter-Rohner (Co-Präsi- dentin), Rolf Hasler (Co-Präsident), Christian Schärer, Martin Schneeberger, Heiko Schiltsky und Ruedi Winzenried. Unsere Delegierten in der VPOD-Delegiertenversammlung sind wei- terhin Christian Schärer und Claudia Wippl und Bernd Rosenkranz als Stellvertreter. Im Landes- vorstand vertritt uns auch künftig Eva Schaffner. Neu im Sekretariat ist Claudia Mazzocco, die Mitte Januar 2015 ihre Arbeit als Werberin und Projektmitarbeiterin aufgenommen hat. In der Zwischenzeit hat sie sich gut eingearbeitet, Kon- takte geknüpft, Werbetouren und -aktionen durch- geführt und neue Gruppen aufgebaut. Unser Ziel ist es, bedeutend mehr Mitglieder anzuwerben und in verschiedenen Branchen und Betrieben Fuss zu fassen, um so mehr Einfluss zu erlan- gen. Dabei ist die Mithilfe unserer bestehenden Mitglieder besonders wichtig. Sie sind unsere Kontaktpersonen in den Betrieben, sie wissen, wo der Schuh drückt, und sie sind für ihre Kolle- ginnen und Kollegen das beste Argument, wes- halb eine Mitgliedschaft beim VPOD sinnvoll ist. Wir pflegen gerne den Kontakt zu unseren Mitgliedern und freuen uns auf Anregungen, Hinweise und Kritik. Denn nur gemeinsam sind wir stark! Silvia Dell’Aquila, Aarau Regionalsekretärin VPOD Aargau/Solothurn Region VPOD nach Veränderungen neu aufgestellt Termine 9. September 2015, 13.00 – 17.00 Uhr TISA – Weltweiter Ausverkauf des Service public? Weitere Infos: www.tisa-vpod.ch/tisa-tagung-9-september/ Hotel Ador, Laupenstrasse 9, 3001 Bern 20. Oktober 2015, 19.00 Uhr VPOD-Gruppe Gesundheitswesen: Wie überzeuge ich meine Arbeitskolleg/innen, dem VPOD beizutreten? Workshop Kommunikation und Mitglieder- werbung im Gesundheitsbereich. Volkshaus Aarau. Anmeldung bis 10. Oktober 2015 im Sekretariat. 6. /7. November 2015 VPOD-Kongress zum Thema SERVICE PUBLIC IST MENSCHENRECHT/ SERVICE PUBLIC GEHÖRT ALLEN. Lausanne. Am Kongress interessierte Kolleginnen und Kollegen melden sich bitte auf dem Regional- sekretariat in Aarau. Die aktuellen VPOD- Kursangebote sind auf unserer nationalen Homepage www.vpod.ch aufgeführt. 1. Mai-Umzug 2015 in Aarau Porträt Inspirierende Arbeit ist ein Luxus Lelia Hunziker Seit dem 6. Mai 2015 ist die Geschäftsleiterin der Anlaufstelle Integration Aargau (AIA) Lelia Hun- ziker Präsidentin des VPOD Aargau. Lelia Hunzi- ker beschäftigt sich seit vielen Jahren beruflich und politisch mit den Alltagsfragen der Gesellschaft. Als Präsidentin des VPOD Aargau will sie mit dem Vorstand und dem Regionalsekretariat die aktu- ellen Herausforderungen angehen. Seit Frühjahr 2014 ist sie VPOD-Mitglied, gewor- ben durch Regionalsekretärin Silvia Dell’ Aqui- la. Seit 15 Jahren SP-Mitglied, war Lelia Hun- ziker acht Jahre lang für die Gruppierung Jetzt! im Einwohnerrat aktiv. Nun ist sie Vizepräsiden- tin des Einwohnerrats, den sie 2016 präsidie- ren wird. Seit einem Jahr vertritt sie zudem die Schweiz im Kongress der Kommunen und Re- gionen im Europarat. «Die internationale Ver- netzung ist wichtig, für meine Funktion als Prä- sidentin des VPOD wie auch für meine Arbeit als Geschäftsleitern der AIA. Ich lerne viele Leu- te und deren Konzepte kennen. Das bringt neue Ideen, und die brauchen wir hier in der Schweiz dringend.» Aufgewachsen ist die 1973 gebore- ne zweifache Mutter im Aarauer Zelgli-Quar- tier. Schon ihre Mutter politisierte im Aarauer Einwohnerrat: «Politische Diskussionen waren bei uns zu Hause allgegenwärtig, das hat mich geprägt». Aber bald zog es Lelia Hunziker von Aarau weg. Nach der Verkehrsschule in Olten fuhr sie 1991 für eine Non Profit-Organisation für ein Jahr nach Mexiko, wo sie mit Strassen- kindern arbeitete: «Direkt aus dem Aarauer Zel- gli landete ich in Kindergefängnissen von Mexi- ko City und auf Busbahnhöfen in Puebla. Seit- her weiss ich, was es heisst, arm, rechts- und chancenlos zu sein.» Dies zeigte ihr, wo ihre be- ruflichen Interessen liegen konnten: im struktu- rierten sozialen und vermittelnden Einsatz. ≥ Zurück in der Schweiz folgten eine kaufmän- nische Ausbildung und die Erwachsenenmatur, ein Grundstudium in Publizistik in Zürich und Madrid und das Masterprogramm für Kultur- management in Basel, alles berufsbegleitend: «Ich arbeitete als Barkoordinatorin im KiFF, sortierte Briefe auf der Post, erteilte Nachhilfe- stunden, machte Buchhaltungen und begleite- te als Hilfswerksvertreterin Flüchtlinge bei An- hörungen.» Von 2002 bis 2010 war sie für die Kommunikation und das Fundraising des Stap- ferhauses Lenzburg tätig. Eine spannende und den Horizont erweiternde Beschäftigung mit Alltags-Themen wie «Geld», «Glaube», «Stra- fe» und «Zeit». Und hier sagt Lelia Hunziker erstmals im Gespräch, wie sehr sie sich stets privilegiert gefühlt habe, dass sie einer interes- santen und erfüllenden Arbeit habe nachgehen können: «Arbeit war für mich immer sinnstif- tend, spannend und herausfordernd. Das ist ein Luxus, den ich extrem schätze». ≥ Seit 5 Jahren leitet Lelia Hunziker nun die Geschäfte der AIA: «Wir beraten jährlich rund 1500 Personen.» Im Grunde genommen gehe es dabei vor allem da- rum, Arbeit zu finden, und Integration, das Er- lernen der Landessprache und Weiterbildung verbesserten die Chancen auf dem Arbeits- markt. Als privater Verein und breit in Wirt- schaft und Gewerbe, Gewerkschaften, Kirchen, Landwirtschaft und Sport, beim Bund, dem Kanton und den Gemeinden abgestützt, wur- de die AIA 2009 gegründet und 2010 mit dem Stellenantritt von Lelia Hunziker aufgebaut. Der Leistungsauftrag besteht aus Beratung, Do- kumentation und Vernetzung im Bereich Inte- gration, wobei auch Aufträge Dritter angenom- men werden. Die Homepage integrationaargau. ch zeigt eine eindrückliche Auflistung von Pro- jekten und Veranstaltungen, die mit fünf Ange- stellten und einer Lernenden geleistet werden. ≥ Das VPOD-Präsidium erfordert viel Präsenz und Einsatz. Lelia Hunziker freut sich auf ihre Auf- gabe als Präsidentin: «Die Zusammenarbeit mit Silvia Dell’Aquila und Claudia Mazzocco ist sehr gut. Das Team der Geschäftsstelle ist hochpro- fessionell, erfahren und motiviert». Hinzu kommt ein junger, gut vernetzter Vorstand: «Die Stim- mung ist gut, die Herausforderungen mit dem Sparkanton Aargau sind gross, der VPOD Aar- gau ist bereit!» Katharina Kerr, Aarau Redaktorin VPOD Dialog «Die Herausforderungen mit dem Sparkanton Aargau sind gross, der VPOD Aargau ist bereit!»

Editorial VPOD nach Zygmunt Bauman

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Page 1: Editorial VPOD nach Zygmunt Bauman

AdressenRegionalsekretariatBachstrasse 43, 5000 Aarau Postfach 4209, 5001 Aarau Tel 062 834 94 35, Fax 062 834 94 39 [email protected] www.vpod-agso.ch

Regionalsekretärin Silvia Dell’Aquila 062 834 94 35

Projektmitarbeiterin/WerberinClaudia Mazzocco 062 834 94 73

SprechstundeNach telefonischer Vereinbarung

Unentgeltlicher Rechtsschutz in beruflichen Belangen: Auskunft bei Silvia Dell’Aquila

Unentgeltliche Beratung in privaten Belangen: Pro Jahr eine halbe Stunde bei einer Anwältin/einem Anwalt. Auskunft beim Regionalsekretariat

ImpressumVPOD Dialog 68 September 2015 Zeitschrift für die Mitglieder der Region VPOD Aargau/Solothurn Erscheint 4 – 6 Mal jährlich

Herausgeber Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD Schweiz, Generalsekretär Stefan Giger und Region VPOD Aargau/Solothurn Postfach 4209, 5001 Aarau Tel 062 834 94 35, Fax 062 834 94 39 [email protected]

Redaktion Katharina Kerr (kk) verantw., Dufourstrasse 28, 5000 Aarau, Tel 062 822 87 86, Fax 062 823 38 82 [email protected] Dell’Aquila (sda) verantw.

Gestaltung Johannes Rüesch

Druck gdz AG, Zürich

Mitarbeit an dieser NummerYahya Bajwa, Pascale Bruderer Wyss Max Chopard-Acklin Silvia Dell’Aquila, Connie Fauver Jonas Fricker, Lelia Hunziker, Katharina Kerr Leona Klopfenstein, Jürg Knuchel, Claudia Mauchle Arsène Perroud, Itamar Piller, Claudia Rohrer Sacha Schenker, Gabriela Suter, Florian Vock Cédric Wermuth

Fotos Silvia Dell’Aquila (Foto 1. Mai 2015) Johannes Rüesch (Foto Lelia Hunziker, Katharina Kerr)

Das letzte Wort Zygmunt Bauman im Interview mit Peter Haffner in: «Das Magazin» 27 4. Juli 2015, S. 10 f. und 22 (gekürzt)

Auflage 950 Exemplare

www.vpod-agso.ch

Im Herbst sind National- und Ständeratswahlen. Wir wissen es alle. Wir wissen es schon lange. Wir sind vorbereitet. Die Parteien geben ihre Programme bekannt, in denen gespart, gedroht, Angst geschürt, Hoffnung verbreitet, in Varianten gedacht wird. Zuweilen werden auch Visionen skizziert. Die Bevölkerung beobachtet gut, hört hin, lässt sich einlullen, zuweilen überzeugen. Der VPOD Aargau hat eine gu-te Truppe am Start. 15 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Aargau sind VPOD-Mitglieder.

Im Aargau kommen schwierige Zeiten auf uns zu: In der Verwaltung werden Stel-len abgebaut, Projektstellen reduziert, und bei den Lehrpersonen werden zusätzlich mehrere Hundert Stellen gestrichen. Und dies bei einer der schlanksten Kantons-verwaltungen der Schweiz. Das alles geschieht wegen der angeblich schwierigen Wirtschaftslage und dem starken Franken. Wie wir wissen, ist die schwierige finan-zielle Lage einer verfehlten Finanzpolitik geschuldet, die Steuergeschenke verteilt, wo keine nötig sind, um dann bei den schwachen Bevölkerungsgruppen zu sparen. Denn mit dem Stellenabbau werden Dienstleistungen für die Bevölkerung abgebaut und die Qualität bei der Bildung gemindert. Und bei diesen Massnahmen trifft es immer wieder die Schwächeren in unserer Gesellschaft. So auch, wenn die Prämi-enverbilligungs- oder Sozialhilfebeiträge des Kantons reduziert werden.

Dagegen müssen wir ein Zeichen setzen. Mit neuen Ideen, Projekten und mit Ini-tiative. Und mit einer starken Vertretung in Bern. Am 18. Oktober 2015 wählen wir nicht nur den National- und Ständerat, sondern geben die Richtung vor, die wir ge-hen wollen. Deshalb müssen wir uns alle im Wahlkampf engagieren, Freunde und Bekannte mobilisieren und mit unseren Kolleginnen und Kollegen die Wahlen ge-winnen. Denn es braucht ein klares Zeichen, um die Politik in unserem Kanton in ei-ne neue Richtung zu bringen, zu einer Politik für die Menschen, die hier leben. Und genau diese müssen wir überzeugen, dass ihre Stimme wichtig ist und dass eine Veränderung in unserem Kanton möglich ist. Wahltag ist Zahltag. Gehen wir’s an.

Lelia HunzikerPräsidentin VPOD Aargau

Editorial

Wahltag ist Zahltag

Inhalt

Editorial Lelia Hunziker: Wahltag ist Zahltag

Adressen und Impressum

Porträt Lelia Hunziker

Wahlen in den Ständerat: Pascale Bruderer Wyss

Wahlen in den Nationalrat: Cédric Wermuth, Max Chopard-Acklin, Jürg Knuchel, Claudia Mauchle Arsène Perroud, Claudia Rohrer, Sacha Schenker, Gabriela Suter, Florian Vock Leona Klopfenstein, Jonas Fricker, Connie Fauver, Yahya Bajwa, Itamar Piller

Termine

Neues aus der Region

Das letzte Wort: Zygmunt Bauman über Menschenmüll

Dieser VPOD Dialog 68 ist eine Wahlnummer für den Aargau. Sie wird den VPOD-Mitgliedern mit Wohnsitz im Kanton Aargau zugestellt. Die Solothurner Mitglieder erhalten Nummer 69 als Wahlnummer für ihren Kanton. Wir empfehlen unseren Mitgliedern, die weder im Aargau noch im Kanton Solothurn wohnen, auf ihrem Stimmzettel die in ihrem Kanton kandidierenden VPOD-Mitglieder zu berücksichtigen. Auf unserer Homepage www.vpod-agso.ch werden Dialog 68 und 69 aufgeschaltet.

Mitgliederzeitung VPOD Aargau /Solothurn September 2015 N°68

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Talon einsenden an: VPOD Aargau / Solothurn, Postfach 4209, 5001 Aarau

Menschenmüll. Oder die Hexen der globalisierten Welt«Weil man für sie (die Arbeitslosen) keine Verwendung mehr hat, ist ihr Leben nutzlos, genau wie das Leben von Flüchtlingen. Das ist das Ergebnis der Globalisierung, des wirtschaftlichen Fortschritts. Die Anzahl der Menschen, die durch den weltweiten Siegeszug des Kapitalismus ihren Arbeitsplatz verloren haben, wächst unaufhaltsam und wird bald die Grenze dessen erreichen, was die Erde verkraften kann. Mit jedem neuen Vorposten, den die Kapitalmärkte erobern, vergrössert sich das Heer an Män-nern und Frauen um Tausende oder gar Millionen, die ihres Grund und Bodens, ihrer Arbeitsplätze und ihrer so-zialen Sicherungsnetze beraubt werden. Das schafft eine neue Form der Unterklasse, eine Klasse von geschei-terten Konsumenten. Man weiss nicht, wohin mit ihnen, weil die Gebiete fehlen, in die man früher die überschüssigen Arbeitskräfte exportieren konnte. Der Erfolg unserer sozialstaatlichen Demokratien beruhte lange Zeit auf dieser Möglichkeit. Jetzt ist der Planet bis auf die letzte Ecke besetzt. Das ist das Neue an der heutigen Krise.

Was ist mit den Flüchtlingen, die Zuflucht bei uns suchen? Heute beträgt die Zahl nach konservativer Schätzung zwölf Millionen. Für 2050 rechnet man mit einer Milliarde exi-lierter, ins Niemandsland von Durchgangslagern abgescho-bener Flüchtlinge. In ein Flüchtlingslager eingewiesen zu werden heisst, aus der Welt und der Menschheit ausgewie-sen zu werden. Flüchtlinge sind dauerhaft ausgegrenzt und stehen auch ausserhalb des Gesetzes: nicht dieses oder jenes Gesetzes in diesem oder jenem Land, sondern aus-serhalb des Gesetzes überhaupt. Der Erfolg der radikalen Rechtsparteien beruht auf einer Tatsache, die sichtbar ist, der Immigration. Und auf sie wird alles zurückgeführt. Warum gibt es Arbeitslosigkeit? Wegen der Immigranten. Warum ist die Schulbildung so schlecht? Wegen der Immigranten. Warum steigt die Kriminalität? Wegen der Immigranten. Wenn wir sie nur wieder dorthin zurück- schicken würden, woher sie gekommen sind, hätten wir keine Probleme. Das ist eine Illusion. Aber es funktioniert. Es ist ein psychologischer Trost: Ich weiss, was mich plagt. Ich habe etwas, woran ich meine Furcht festmachen kann. Die Unterklasse ist von ungeheurem Nutzen für eine Gesellschaft, in der sich kein Berufszweig und kein Gewerbe mehr seiner lang-fristigen Nützlichkeit und damit seines garantierten Marktwertes sicher sein kann. Regierungen leisten den gängigen Vorurteilen Vorschub, weil sie den wirklichen Ursachen für die existenzielle Verunsicherung ihrer Wähler nicht ins Auge blicken wollen. Asylbewerber nehmen heute die Rolle ein, die ehemals den Hexen, Kobolden und Gespenstern der Sagen zukamen.»

Zygmunt Bauman im Interview mit Peter Haffner in: Das Magazin 27, 4. Juli 2015, S. 10 f. und 22 (gekürzt)

Der Soziologe Zygmunt Bauman , 1925 in Posen geboren, konnte 1939 aus dem besetzten Polen nach Sowjetrussland flüchten, wo er in die KP eintrat. Er wurde Soldat der Roten Armee und, wieder in Polen, 1945 bis 1953 Politoffizier im Internen Sicherheitskorps des Ministeri- ums für Öffentliche Sicherheit (das unter anderem den polnischen antikommunistischen Wider-stand bekämpfte) und von 1945 bis 1948 Mitarbeiter des Geheimdienstes. Seit 1953 lehrte er an der Universität Warschau Soziologie. Nach den März-Unruhen 1968 trat er aus Protest aus der KP aus; in der folgenden antisemitischen Hetzkampagne verlor er seine Stelle und emi- grierte nach Israel. 1970 folgte er einem Ruf der britischen University of Leeds, wo er bis 1990 Soziologieprofessor war und wo er heute noch lebt und schreibt. Über sein Fachgebiet hinaus wurde Bauman vor allem mit Studien über den Zusammenhang zwischen der Kultur der Mo-derne und dem Totalitarismus bekannt. Er hat für die Postmoderne den Begriff der «flüchtigen Moderne» geprägt.

Das letzte WortZygmunt Bauman

Das letzte Jahr war ein Jahr der Veränderungen für unsere Region. Es begann mit der Pensio-nierung unseres langjährigen Regionalsekretärs Jürg Keller im Mai. Auf die GV 2015 trat die Prä-sidentin der Sektion Aargau und Co-Präsiden-tin der Region Aargau/Solothurn Katharina Kerr von ihrem Amt zurück. Die Generalversamm-lung der Sektion Aargau wählte am 6. Mai 2015 Lelia Hunziker als neue Präsidentin (siehe Por-trait S. 2). Zudem traten in der Sektion Aar-gau verdiente Vorstandsmitglieder ab, und jun-ge, engagierte Mitglieder erklärten sich bereit, im VPOD eine aktive Rolle zu übernehmen. Der neue Vorstand der Sektion Aargau setzt sich nun zusammen aus Ruedi Geiser (Kassier), Le-lia Hunziker (Präsidentin), Claudia Mauchle, Renato Mazzocco, Itamar Piller, Bernd Rosen-kranz (Vize-Präsident), Eva Schaffner (Vize-Prä-sidentin), Dimitri Spiess, Doreen Töppel, Flo-rian Vock und Andy Vogt. ≥ Die Sektion Solo-thurn bekam im Herbst mit Fränzi Burkhalter-Rohner eine neue Co-Präsidentin. Sonst setzt man in dieser Sektion weiterhin auf die enga-gierten und bewährten Vorstandsmitglieder, die sich an der GV 2015 alle wieder zur Verfügung stellten: Fränzi Burkhalter-Rohner (Co-Präsi-dentin), Rolf Hasler (Co-Präsident), Christian Schärer, Martin Schneeberger, Heiko Schiltsky und Ruedi Winzenried. ≥ Unsere Delegierten in der VPOD-Delegiertenversammlung sind wei-terhin Christian Schärer und Claudia Wippl und Bernd Rosenkranz als Stellvertreter. Im Landes-vorstand vertritt uns auch künftig Eva Schaffner. ≥ Neu im Sekretariat ist Claudia Mazzocco, die Mitte Januar 2015 ihre Arbeit als Werberin und Projektmitarbeiterin aufgenommen hat. In der Zwischenzeit hat sie sich gut eingearbeitet, Kon- takte geknüpft, Werbetouren und -aktionen durch- geführt und neue Gruppen aufgebaut. Unser Ziel ist es, bedeutend mehr Mitglieder anzuwerben und in verschiedenen Branchen und Betrieben Fuss zu fassen, um so mehr Einfluss zu erlan-gen. Dabei ist die Mithilfe unserer bestehenden Mitglieder besonders wichtig. Sie sind unsere Kontaktpersonen in den Betrieben, sie wissen, wo der Schuh drückt, und sie sind für ihre Kolle-ginnen und Kollegen das beste Argument, wes-halb eine Mitgliedschaft beim VPOD sinnvoll ist. Wir pflegen gerne den Kontakt zu unseren Mitgliedern und freuen uns auf Anregungen, Hinweise und Kritik. Denn nur gemeinsam sind wir stark!

Silvia Dell’Aquila, AarauRegionalsekretärin VPOD Aargau/Solothurn

Region

VPOD nach Veränderungen neu

aufgestellt

Termine

9. September 2015, 13.00 – 17.00 Uhr TISA – Weltweiter Ausverkauf des Service public? Weitere Infos: www.tisa-vpod.ch/tisa-tagung-9-september/ Hotel Ador, Laupenstrasse 9, 3001 Bern

20. Oktober 2015, 19.00 Uhr VPOD-Gruppe Gesundheitswesen: Wie überzeuge ich meine Arbeitskolleg/innen, dem VPOD beizutreten? Workshop Kommunikation und Mitglieder- werbung im Gesundheitsbereich. Volkshaus Aarau. Anmeldung bis 10. Oktober 2015 im Sekretariat.

6./7. November 2015 VPOD-Kongress zum Thema SERVICE PUBLIC IST MENSCHENRECHT/SERVICE PUBLIC GEHÖRT ALLEN. Lausanne. Am Kongress interessierte Kolleginnen und Kollegen melden sich bitte auf dem Regional-sekretariat in Aarau.

Die aktuellen VPOD-Kursangebote sind auf unserer nationalen Homepage www.vpod.ch aufgeführt.

1. Mai-Umzug 2015 in Aarau

Porträt

Inspirierende Arbeit ist ein LuxusLelia Hunziker

Seit dem 6. Mai 2015 ist die Geschäftsleiterin der Anlaufstelle Integration Aargau (AIA) Lelia Hun-ziker Präsidentin des VPOD Aargau. Lelia Hunzi-ker beschäftigt sich seit vielen Jahren beruflich und politisch mit den Alltagsfragen der Gesellschaft. Als Präsidentin des VPOD Aargau will sie mit dem Vorstand und dem Regionalsekretariat die aktu-ellen Herausforderungen angehen.

Seit Frühjahr 2014 ist sie VPOD-Mitglied, gewor-ben durch Regionalsekretärin Silvia Dell’ Aqui-la. Seit 15 Jahren SP-Mitglied, war Lelia Hun- ziker acht Jahre lang für die Gruppierung Jetzt! im Einwohnerrat aktiv. Nun ist sie Vizepräsiden-tin des Einwohnerrats, den sie 2016 präsidie-ren wird. Seit einem Jahr vertritt sie zudem die Schweiz im Kongress der Kommunen und Re-gionen im Europarat. «Die internationale Ver- netzung ist wichtig, für meine Funktion als Prä-sidentin des VPOD wie auch für meine Arbeit als Geschäftsleitern der AIA. Ich lerne viele Leu-te und deren Konzepte kennen. Das bringt neue Ideen, und die brauchen wir hier in der Schweiz

dringend.» Aufgewachsen ist die 1973 gebore-ne zweifache Mutter im Aarauer Zelgli-Quar-tier. Schon ihre Mutter politisierte im Aarauer Einwohnerrat: «Politische Diskussionen waren bei uns zu Hause allgegenwärtig, das hat mich geprägt». Aber bald zog es Lelia Hunziker von Aarau weg. Nach der Verkehrsschule in Olten fuhr sie 1991 für eine Non Profit-Organisation für ein Jahr nach Mexiko, wo sie mit Strassen-kindern arbeitete: «Direkt aus dem Aarauer Zel-gli landete ich in Kindergefängnissen von Mexi-ko City und auf Busbahnhöfen in Puebla. Seit-her weiss ich, was es heisst, arm, rechts- und chancenlos zu sein.» Dies zeigte ihr, wo ihre be-ruflichen Interessen liegen konnten: im struktu-rierten sozialen und vermittelnden Einsatz. ≥ Zurück in der Schweiz folgten eine kaufmän-nische Ausbildung und die Erwachsenenmatur, ein Grundstudium in Publizistik in Zürich und Madrid und das Masterprogramm für Kultur-management in Basel, alles berufsbegleitend: «Ich arbeitete als Barkoordinatorin im KiFF, sortierte Briefe auf der Post, erteilte Nachhilfe-stunden, machte Buchhaltungen und begleite-te als Hilfswerksvertreterin Flüchtlinge bei An-hörungen.» Von 2002 bis 2010 war sie für die Kommunikation und das Fundraising des Stap-ferhauses Lenzburg tätig. Eine spannende und den Horizont erweiternde Beschäftigung mit Alltags-Themen wie «Geld», «Glaube», «Stra-fe» und «Zeit». Und hier sagt Lelia Hunziker erstmals im Gespräch, wie sehr sie sich stets privilegiert gefühlt habe, dass sie einer interes-santen und erfüllenden Arbeit habe nachgehen können: «Arbeit war für mich immer sinnstif-tend, spannend und herausfordernd. Das ist ein Luxus, den ich extrem schätze». ≥ Seit 5 Jahren leitet Lelia Hunziker nun die Geschäfte der AIA: «Wir beraten jährlich rund 1500 Personen.» Im Grunde genommen gehe es dabei vor allem da-rum, Arbeit zu finden, und Integration, das Er-

lernen der Landessprache und Weiterbildung verbesserten die Chancen auf dem Arbeits-markt. Als privater Verein und breit in Wirt-schaft und Gewerbe, Gewerkschaften, Kirchen, Landwirtschaft und Sport, beim Bund, dem Kanton und den Gemeinden abgestützt, wur-de die AIA 2009 gegründet und 2010 mit dem Stellenantritt von Lelia Hunziker aufgebaut. Der Leistungsauftrag besteht aus Beratung, Do-kumentation und Vernetzung im Bereich Inte-gration, wobei auch Aufträge Dritter angenom-men werden. Die Homepage integrationaargau.ch zeigt eine eindrückliche Auflistung von Pro-jekten und Veranstaltungen, die mit fünf Ange-stellten und einer Lernenden geleistet werden. ≥ Das VPOD-Präsidium erfordert viel Präsenz und Einsatz. Lelia Hunziker freut sich auf ihre Auf-gabe als Präsidentin: «Die Zusammenarbeit mit Silvia Dell’Aquila und Claudia Mazzocco ist sehr gut. Das Team der Geschäftsstelle ist hochpro- fessionell, erfahren und motiviert». Hinzu kommt ein junger, gut vernetzter Vorstand: «Die Stim-mung ist gut, die Herausforderungen mit dem Sparkanton Aargau sind gross, der VPOD Aar-gau ist bereit!»

Katharina Kerr, AarauRedaktorin VPOD Dialog

«Die Herausforderungen mit dem Sparkanton Aargau

sind gross, der VPOD Aargau ist bereit!»

Page 2: Editorial VPOD nach Zygmunt Bauman

Eidgenössische Wahlen 2015

Ständerat

Pascale Bruderer Wyss

Im Einsatz für die Aargauerinnen und Aargauer

Ich schätze die Sachpolitik, wie sie im Ständerat im Vordergrund steht. Dank dieser parteiüber-greifenden Sichtweise ist es mir gelungen, für aus meiner Sicht wichtige gesellschaftliche An-liegen Mehrheiten zu erlangen: so für mein Po-stulat «Nationale Konferenz zur Arbeitsmarktin-tegration von Menschen mit Behinderung» und für meinen Vorstoss gegen den Missbrauch prä-nataler Tests zur vorgeburtlichen Geschlech-terselektion. Ganz besonders wichtig sind nun zwei aktuelle Grossreformen: die Energiestrate-gie 2050 und die Altersvorsorge 2020. Gerade bei der Rentenreform braucht es unseren vehe-menten Einsatz für bessere Perspektiven älterer Arbeitnehmender, für solide Sozialwerke und si-chere Renten. ≥ Mir ist es eine grosse Ehre und Freude, mich für den Kanton Aargau und seine Bevölkerung im Stöckli einzusetzen. Ich bin mo-tivierter denn je, die Aargauerinnen und Aargauer bestmöglich zu vertreten. Ich danke Euch herz-lich für Eure Unterstützung bei der Wiederwahl!

Pascale Bruderer Wyss, bisher

38, Nussbaumen Politologin lic.phil.I, Ständerätin

Nationalrat

Cédric Wermuth

Für gute Arbeitsplätze und Topqualität

im Service publicAls Präsident der so genannten Subkommission 1 der Finanzkommission bin ich unter anderem zuständig für das Bundespersonal. Ich sehe dort, was für alle Bereich des Service Public von der Bildung bis zu den SBB leider zunehmend gilt: Die hervorragende und engagierte Leistung der Angestellten leidet zunehmend unter den har-ten Abbaumassnahmen. Das wirkt sich nicht nur auf die Arbeitnehmer_innen aus, sondern letzt-lich auch auf die Qualität des Service Public. Das darf nicht sein! Gute Arbeitsplätze und eine Top-qualität im Service Public dürfen – ja müssen! – uns etwas kosten. Dafür setze ich mich gerne weitere vier Jahre ein.

Cédric Wermuth, bisher Liste 2a.01 SP und Gewerkschaften

29, Zofingen Politologe, lic. phil., Nationalrat,

Co-Präsident SP Aargau

Max Chopard-Acklin

Für eine zukunfts- gerichtete

WirtschaftspolitikDer Schweiz und dem Aargau droht im Sog des starken Frankens eine Deindustralisierung. Ge-genüber dem Euro braucht es einen neuen Min-destkurs. Das bremst die Auslagerung von Ar-beitsplätzen. Das duale Bildungssystem muss weiter gestärkt werden. Das verringert den Fach-kräftemangel. Und anstehende Investitionen in die Energiewende und den öffentlichen Verkehr sind vorzuziehen. Das verbessert die Auftragsla-ge und sichert Beschäftigung. Zudem muss das Verhältnis zu Europa geklärt werden. Der Denk- und Werkplatz Schweiz ist mir wichtig. Dazu ge-hören faire Löhne, gute Sozialversicherungen und solide Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-ten für alle.

Max Chopard-Acklin, bisher Liste 2a.03 SP und Gewerkschaften

49, Nussbaumen Projektleiter Umwelt Arena, Nationalrat

Jürg Knuchel

Es braucht den Ausgleich!

Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Aus-gestaltung unseres Gesundheitswesens für alle statt für wenige sind von grosser gesellschafts-politischer Bedeutung und liegen mir zusammen mit einem qualitativ hervorragenden Service pu-blic ganz besonders am Herzen. Es braucht ei-nen angemessenen Ausgleich zwischen Arm und Reich, Alt und Jung, Ortsansässigen und Migran-tInnen, Hilfe Suchenden und Hilfe Leistenden. Ohne diesen Ausgleich werden wir alle zu den Verlierern gehören! Hier hat unser Staatswesen zukünftig enorme Herausforderungen zu bewäl-tigen und braucht entsprechende Ressourcen. Dafür will ich mich mit aller Kraft einsetzen.

Jürg Knuchel Liste 2a.06 SP und Gewerkschaften

56, Aarau Arzt, Grossrat

Claudia Mauchle

Für eine gute Kinderbetreuung

Als Fachfrau Betreuung Kinder habe ich täglich mit Menschen zu tun, die versuchen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Ich ken-ne die grosse Herausforderungen im familiener-gänzenden Betreuungsbereich und mache mich stark für bessere Rahmenbedingungen: Der Zu-gang zu Kindertagesstätten muss wie bei der Schule für Eltern kostenlos sein und von der öf-fentlichen Hand finanziert werden! Jedes Kind soll Recht auf einen Betreuungsplatz in einer öf-fentlichen Institution haben. Eine unabhängige Instanz soll die Betreuungsqualität regelmässig überprüfen. In unsere Kinder zu investieren, be-deutet immer, in unsere Zukunft zu investieren!

Claudia Mauchle Liste 2a.11 SP und Gewerkschaften

22, Aarau Fachfrau Betreuung Kinder

Vorstand VPOD Aargau, Vorstand AGB, Vizepräsidentin SP Bezirk Kulm

Arsène Perroud

Als Gemeinderat mit dem Ressort Bevölkerungs-schutz liegt mir die Sicherheit am Herzen, und es treiben mich Fragen der regionalen Entwick-lung und der Mobilität um. Als Bürger möchte ich in einer Gesellschaft leben, in der die Vielfalt und Kultur leben. Und als Vater beschäftigt es mich, dass die Chancengleichheit in der Bildung ständig verschlechtert wird und die Schwächeren den Anschluss verpassen. ≥ Die Überzeugung, dass nur eine soziale Politik der breiten Bevölke-rung dient, ist meine Motivation, für den Natio-nalrat zu kandidieren. Wir brauchen Lösungen für die Bedürfnisse aller Bevölkerungsschichten. Soziale Lösungen, die gerecht, ausgewogen und zukunftsgerichtet sind, müssen einseitigen Privi-legien vorgezogen werden.

Arsène Perroud Liste 2a.12 SP und Gewerkschaften

38, Wohlen Geschäftsführer, Gemeinderat

Claudia Rohrer

Unsere Rechtsordnung schützt Arbeitnehmende vor missbräuchlichen Kündigungen. Diese Miss-brauchsoptik ist nicht mehr zeitgemäss. Arbeit-nehmende werden aus wirtschaftlichen Grün-den, die bis zur Gewinnmaximierung pervertiert werden, entlassen. Entlassungen stärken Akti-enkurse. Selbst Bund, Kantone und Gemeinden wollen unter massivem Spardruck diese Wirt-schafts- und Arbeitspolitik aufnehmen. Sie ha-ben aber die Möglichkeit, eine andere Arbeits-politik zu prägen und damit auch Zeichen für die Wirtschaft zu setzen. Ich setze mich für die Einhaltung der bestehenden Rechte der Arbeit-nehmenden ein und suche auf politischer Ebene nach Möglichkeiten der Weiterentwicklung die-ser Rechte.

Claudia Rohrer Liste 2a.14 SP und Gewerkschaften

47, Rheinfelden Rechtsanwältin, Präsidentin SP Rheinfelden

Sacha Schenker

Migration hat viele Gründe. Die meisten Men-schen aus Krisengebieten migrieren in ihre Nach-barländer. Einige ziehen weiter und schaffen es, meist unter lebensgefährlichen Umständen, nach Europa. In der Schweiz haben im ersten Halbjahr 2015 11 873 Personen ein Asylgesuch eingereicht. Verfolgt man aber die aktuelle politische Debat-te, könnte man meinen, die Schweiz stünde des-wegen vor dem Abgrund. Ein Irrsinn! Stoppen wir die Welle der Ausländerfeindlichkeit, die ak-tuell über unser Land schwappt! Für eine welt-offene, tolerante, zukunftsgerichtete und huma-nitäre Schweiz – Kampf dem Fremdenhass und dem Wutbürgertum!

Sacha Schenker Liste 2a.15 SP und Gewerkschaften

28, Bözberg Länderverantwortlicher und VPOD-Kontaktperson

im Staatssekretariat für Migration SEM, Co-Präsident der SP Bezirk Brugg

Gabriela Suter

Ich setze mich ein für eine gerechte und solida-rische Gesellschaft, für Chancengleichheit und für die konsequente Umsetzung der Energiewen-de. Alle sollen die Möglichkeit haben, am öffent-lichen Leben teilzuhaben und sich einzubringen. Eine zukunftsgerichtete Politik schafft Chancen-gleichheit in der Bildung und am Arbeitsplatz: Sie fördert Kinder und Jugendliche entsprechend ihren Fähigkeiten, ermöglicht es, Berufs- und Familienleben zu vereinbaren und setzt Lohn-gleichheit mit verbindlichen Vorgaben durch. Ei-ne fortschrittliche Politik ist nachhaltig: Sie ver-zichtet auf Atomkraft, setzt auf erneuerbare En-ergien und Energieeffizienz und schont die Res-sourcen zugunsten der nächsten Generationen.

Gabriela Suter Liste 2a.16 SP und Gewerkschaften

42, Aarau Historikerin/Gymnasiallehrerin lic.phil.,

Einwohnerrätin, GL SP Aargau

Florian Vock

Gerechte Gesellschaft

Ich engagiere mich für eine Gesellschaft, in der alle Menschen gerechte Möglichkeiten haben und in der unsere Lebensqualität, nicht Profitin-teressen im Mittelpunkt stehen. In der niemand wegen seiner Herkunft oder seiner Lebenswei-se benachteiligt wird. ≥ Der Kampf für die Frei-heit der Menschen ist mein Antrieb. Ich bin über-zeugt, dass nur frei sein kann, wer das Recht hat, selbstbestimmt zu leben. Zu einer gerechten Ge-sellschaft gehören faire Löhne und Arbeitsbedin-gungen, Bildungschancen und Partizipations-möglichkeiten. Die Liste ist lang. Es gibt viel zu tun. Ich trete an, um sagen zu können: Wir haben den Unterschied gemacht.

Florian Vock Liste 2b.1 JUSO

25, Baden B.A. in Soziologie, Projektmitarbeiter,

Vorstand VPOD Aargau, Vorstand SP Baden

Leona Klopfenstein

Als Fachfrau Betreuung erlebe ich in meiner täg-lichen Arbeit mit Kindern die Folgen der rech-ten Abbaupolitik. Die Politik der bürgerlichen Mehrheit zerstört die Qualität der Kinderbetreu-ung und damit die Arbeitsbedingungen der An-gestellten. Die Steuersenkungen für Reiche scha-den der Qualität der Bildung von uns allen. Wir treten dagegen an! Mein Einsatz in der Politik gilt den Menschen in unserem Kanton, der Qualität der Kinderbetreuung und den Angestellten. Gu-te Kinderbetreuung ist entscheidend für unsere Gesellschaft, denn sie fördert Integration, schafft gerechte Chancen und die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf.

Leona Klopfenstein Liste 2b.3 JUSO

24, Aarau Fachfrau Betreuung,

Kampagnenmitarbeiterin JUSO CH

Jonas Fricker

Hinter verschlossenen Türen verhandeln 24 Staaten ein neues Handelsabkommen TISA, das alle Dienstleistungen, insbesondere auch die Leistungen des Service public, dem globalen Markt öffnen soll. Nur schon wegen der«Rachet-Klausel» muss TISA gestoppt werden: Diese be-stimmt, dass keine Marktöffnung je zurück ge-nommen werden darf. Dies kann nicht im Inte-resse der Gesellschaft sein, sondern dient nur den Interessen der grossen Konzerne. Ich bin froh, dass sich der VPOD vehement gegen TI-SA einsetzt, und lade Sie ein, die Petition«Gegen das Abkommen zum Handel mit Dienstlei-stungen (TISA), für die Wahrung der demokrati-schen Rechte» ebenfalls zu unterzeichnen: www.stop-tisa.ch.

Jonas Fricker Liste 5a.2 Grüne Aargau

38, Baden Umweltwissenschafter ETH und Lehrer, Einwohnerrat, Präsident Grüne Aargau

Connie Fauver

Chancengerechtigkeit ist für mich das zentra-le Thema: Ich wünsche mir, dass alle Menschen ein Leben nach ihren Vorstellungen führen und ihr Berufs- mit dem Familienleben vereinbaren können – in einer intakten Umwelt. Als Co-Prä-sidentin von frauenaargau und als Erziehungsrä-tin setze ich mich für dieses Ziel und für eine ge-rechte Gestaltung des Bildungsauftrags ein. Die Aufgabe der Schule ist eine doppelte: Kinder und Jugendliche sollen auf eine spätere Berufstätig-keit vorbereitet werden, gleichzeitig aber auch in ihrer Entwicklung, ihrem eigenständigen Denken und der Auseinandersetzung mit sich selbst, ih-rer Herkunft und ihrem Umfeld unterstützt wer-den.

Connie Fauver Liste 5a.13 Grüne Aargau

44, Stilli Kommunikationsberaterin, Lehrerin, Erziehungsrätin

Yahya Hassan Bajwa

SolidaritätHeute ist alles kurzlebig. Die Umwelt zukünftiger Generationen wird verkauft. Woher nehmen wir uns das Recht? «Empört Euch!» Macht Euch auf den Weg, um Euch für die eigenen und die Rech-te anderer einzusetzen! Eine moralische Ver-pflichtung meinem Mitmenschen gegenüber. ≥ Solidarität – eine Schweizerische Qualität! Ich bin für den Anderen da, wenn ich gebraucht wer-de. Eine Gesellschaft kann nur solidarisch funkti-onieren. Die Schweiz ist nicht allein auf der Welt! Wir beziehen und liefern Produkte weltweit. Un-ser Verhalten hat einen Einfluss auf das Leben anderer. Wenn wir solidarisch und bewusst han-deln, schaffen wir eine bessere Welt und sichern so das Überleben aller.

Yahya Hassan Bajwa Liste 5a.14 Grüne Aargau

54, Baden Dr. phil., Dozent, Lehrer kantonale

Schule für Berufsbildung, Einwohnerrat, Delegierter European Greens

Itamar Piller

Stoppt den bürgerlichen Spar-Wahnsinn!

Die verfehlte Steuerpolitik der Bürgerlichen for-dert immer mehr Opfer. Ein aktuelles Beispiel ist der Aargau, in dem ein rund 200 Millionen Fran-ken schweres Sparpaket geschnürt und am Volk vorbeigeschmuggelt wurde. Das nächste wird bald kommen. Und sie lassen nicht locker: Die Unternehmensteuerreform III steht vor der Tür und die Verhandlungen zu den geheimen Frei-handelsabkommen mit den USA und Kanada wie TISA, TTIP und CETA sind im vollen Gange. Sie werden verheerende Folgen mit sich ziehen. Ich erhebe meine Stimme auf allen politischen Ebe-nen gegen diesen Diebstahl an der Gesellschaft in Form von Steuergeschenken und Freihandels-abkommen.

Itamar Piller Liste 5b.1 Grüne Aargau

22, Aarau Eidg. dipl. Kaufmann, Co-Präsident Junge Grüne Aargau,

Vorstand VPOD Aargau

Termine

9. September 2015, 13.00 – 17.00 Uhr TISA – Weltweiter Ausverkauf des Service public? Weitere Infos: www.tisa-vpod.ch/tisa-tagung-9-september/ Hotel Ador, Laupenstrasse 9, 3001 Bern

20. Oktober 2015, 19.00 Uhr VPOD-Gruppe Gesundheitswesen: Wie überzeuge ich meine Arbeitskolleg/innen, dem VPOD beizutreten? Workshop Kommunikation und Mitglieder- werbung im Gesundheitsbereich. Volkshaus Aarau. Anmeldung bis 10. Oktober 2015 im Sekretariat.

6./7. November 2015 VPOD-Kongress zum Thema SERVICE PUBLIC IST MENSCHENRECHT/SERVICE PUBLIC GEHÖRT ALLEN. Lausanne. Am Kongress interessierte Kolleginnen und Kollegen melden sich bitte auf dem Regional- sekretariat in Aarau.

Die aktuellen VPOD-Kursangebote sind auf unserer nationalen Homepage www.vpod.ch aufgeführt.