Eidg. Berufsprüfung Hauswart/-in 2018 Prüfungsteil Nr. 5.1 ... · Eidg. Berufsprüfung Hauswart/-in 2018 Prüfungsteil Nr. 5.1 Administration und Mitarbeiterführung Position schriftlich

Eidg. Berufsprüfung Hauswart/-in 2018

Prüfungsteil Nr. 5.1 Administration und Mitarbeiterführung schriftlich 5.1

Dauer 120 Minuten

Vorname/Name: Nr.:

BP HW 18 - Pos. 5..1 - 1. Deckblatt D.docx Druck 19.09.18 Seite 1/1

Berechnung: (erreichte Punkte/maximale Punkte x 5)+1 NUR GANZE UND HALBE NOTEN!

aufgerundet genau abgerundet

NOTE:

Punktzahlen max. P err. P Seite 1 9 Seite 2 9 Seite 3 9 Seite 4 5 Seite 5 8 Seite 6 15.5 Seite 7 6 Seite 8 7.5 Seite 9 6 Seite 10 6 Seite 11 4 Seite 12 4 Seite 13 4 Seite 14 2 Seite 15 4 Seite 16 4 Seite 17 4 Seite 18 6 Seite 19 2 Total 115

Datum: Name Unterschrift Visum

Experte 1 Büro

Experte 2 PK

Eidg. Berufsprüfung Hauswart/-in 2018 Prüfungsteil Nr. 5.1 Administration und Mitarbeiterführung Position schriftlich 5.1

BP HW 18 - Pos. 5.1 - 2. Hinweise D.docx Druck 19.09.2018 Seite 1/1

HINWEISE: Prüfungsunterlagen Die Prüfungsunterlagen bestehen aus folgenden Teilen: - Umschlag 1 Seite(n) Papierfarbe: grün - Hinweise 1 Seite(n) Papierfarbe: rosa - Ausgangslage 1 Seite(n) Papierfarbe: blau - Aufgaben 8 Seite(n) Papierfarbe: gelb - Lösungsblätter 19 Seite(n) Papierfarbe: weiss Richtzeiten Die Prüfungsdauer beträgt 120 Minuten - Aufgabe 1 5 Minuten - Aufgabe 2 4 Minuten - Aufgabe 3 4 Minuten - Aufgabe 4 5 Minuten - Aufgabe 5 3 Minuten - Aufgabe 6 6 Minuten - Aufgabe 7 5 Minuten - Aufgabe 8 5 Minuten - Aufgabe 9 3 Minuten - Aufgabe 10 7.5 Minuten - Aufgabe 11 8 Minuten - Aufgabe 12 6 Minuten - Aufgabe 13 7.5 Minuten - Aufgabe 14 6 Minuten - Aufgabe 15 10 Minuten - Aufgabe 16 10 Minuten - Aufgabe 17 12 Minuten - Aufgabe 18 8 Minuten Bearbeitungszeit ca. 115 Minuten Studium Ausgangslage ca. 5 Minuten Aufgaben und Lösungen Für das Erreichen der maximalen Punktzahl müssen Sie alle Aufgaben richtig lösen. Achtung: Falls Sie in den Bearbeitungshinweisen zu Aufgaben bereits erwähnte Antwortbeispiele in der Lösung wiederholen, erhalten Sie dafür keine Punkte. Diese Regelung gilt für die ganze Prüfung. Versehen Sie Ihre Aufgaben- und Lösungsblätter, dort wo es vorgesehen ist, mit Ihrer Nummer und mit ihrem Namen. Hilfsmittel Für die Prüfung dürfen folgende Hilfsmittel eingesetzt werden: Schreibzeug, Taschenrechner, sämtliche Unterlagen Nicht erlaubt sind ausdrücklich folgende Hilfsmittel: Hilfsmittel, welche Ihnen Kommunikation mit anderen Stellen ermöglichen oder ermöglichen können (z.B. Notebook , Handheld, PDA, Mobile, Funk, WLAN usw.) Verhalten während der Prüfung Sie dürfen während der Prüfung nicht in Arbeiten anderer Kandidaten Einsicht nehmen oder Gespräche führen. Den Prüfungsraum verlassen darf in Absprache mit der Aufsicht gleichzeitig nur eine Person. Sanktionen Sollten Sie sich während der Prüfung nicht an die Regeln in Bezug auf die Hilfsmittel halten bzw. die Verhaltensregeln nicht einhalten, muss Sie die Aufsicht gemäss Prüfungsordnung von der weiteren Prüfungsteilnahme ausschliessen.

Eidg. Berufsprüfung Hauswart/-in 2018

Prüfungsteil Nr. 5.1 Administration und Mitarbeiterführung

Position schriftlich 5.1

BP HW 18 - Pos.5.1 - 3.Ausgangslage D Druck 24.08.2018 Seite 1/1

Ausgangslage

1. Berufliches Umfeld

Sie sind Hauswart mit Eidgenössischem Fachausweis. Sie sind als leitender

Hauswart der Überbauung Rychenberg angestellt. Zur Überbauung gehören

Mietwohnung, eine Kindertagesstätte und eine umfassende Zivilschutzanlage, die

zurzeit dem Asylwesen dient. Zudem sind in den Gewerberäumen der Überbauung

ein Bistro, ein Coiffeursalon und ein Treuhandbüro eingemietet.

Die gesamte Überbauung ist als Wohnbaugenossenschaft organisiert, die durch das

eingemietete Treuhandbüro verwaltet wird. Dieses ist zuständig für das

Tagesgeschäft (Mietverträge; Personal; Unterhalt der Anlagen usw.). Ein

Genossenschaftsvorstand entscheidet über alle ausserordentlichen

Angelegenheiten.

Die 55 Wohnungen sind in 5 Gebäude aufgeteilt. In den Erdgeschossen sind die

übrigen Mietparteien und die Kindertagesstätte untergebracht.

Auf einer gemeinsamen Piazza gibt es Holzspielgeräte für die Kinder. Der

Umschwung ist als Grünanlage gestaltet mit Rasenflächen, Sträuchern und

Obstbäumen. Zur Pflege der Gemeinschaft gibt es eine Grillstelle mit Pizzaofen,

Tischen und Sitzgelegenheiten zu verweilen. Ebenso besteht ein Garten mit

Pflanzbereichen und Kompoststelle. Aussenparkplätze, Veloraum und eine

Tiefgarage runden den Komplex ab.

Sie sind zu 100% beschäftigt. Ihre Frau arbeitet bei ihnen und unterstützt sie mit

einer Anstellung von maximal 12 Stunden wöchentlich. Zudem sind zwei Mitarbeiter

Vollzeit beschäftigt, einer davon ist ausgebildeter Fachmann für Betriebsunterhalt

und Stellvertreter von ihnen, der andere hat ursprünglich eine Lehre als

Sanitärmonteur abgeschlossen. Schliesslich wird ein Lernender ausgebildet. Er ist im

2. Lehrjahr.

Sie leiten zurzeit an den Folgen eines Arbeitsunfalls und sind bis Ende Jahr nur 50%

arbeitsfähig.

2. Privates Umfeld

Sie sind verheiratet mit Heidi Neuhaus und Vater zweier Kinder (12 und 14 Jahre alt).

Sie sind Hobbykoch und leidenschaftlicher Grillspezialist. Ihre Frau ist ausgebildete

Waldkindergärtnerin mit Freude an allerlei Pflanzenarten. Mit ihren Kenntnissen

unterstützt sie gerne auch die Kindertagesstätte. Die beiden Kinder sind bei den

Pfadfindern und in einem Fussballclub aktiv.

Eidg. Berufsprüfung Hauswart/in 2018



Seitentotal (Übertrag auf Deckblatt)

BP HW 18 - Pos. 5.1 - 4. Aufgaben D schriftlich_de_cor Druck 24.08.2018 Seite 1/8

Aufgabe 1 Max. P

Infolge eines Arbeitsunfalls mussten Sie kurzfristig mit dem Einverständnis der Verwaltung eine Aushilfe einstellen. Infolge Ferienabwesenheit des Buchhalters der Verwaltung werden Sie gebe-ten, für Ihre Aushilfe die Lohnabrechnung zu erstellen. Die Überweisung wird die Verwaltung dann auslösen. Alle Mitarbeiter haben 5 Wochen Ferien / pro Jahr.

5

Aufgabe 2 Max. P

Der Mitarbeiter Herr Rohner von der Verwaltung hat einen neuen Rasenmäher angeschafft. Sie sind mit der Wahl eigentlich einverstanden, doch sie haben das Gefühl, dass er ihn überzahlt hat. Herr Rohner hat folgende Zahlungsbedingungen ausgehandelt: Rabatt 20 % / Skonto 3 %. Für den Rasenmäher hat die Verwaltung CHF 4’822.85 bezahlt. Sie möchten herausfinden, wieviel der Rasenmäher ursprünglich, vor Abzug des Rabatts und Skon-tos, gekostet hat.

4

Aufgabe 3 Max. P

Sie haben sich bereit erklärt, für die Fussballertruppe während des Trainingslagers (18.05.–24.05.2018) im Schwarzwald zu kochen. Damit Sie die entsprechenden Nahrungsmittel in Deutschland einkaufen können, gehen Sie zur Bank und heben den Betrag von € 2’200.00 ab. Am Bankschalter sehen Sie die folgenden Kurse. Die Bank belastet für den Bezug das Bank-konto.

Datum Bezeich-nung

Währung Einheit Ankauf Verkauf

17.05.2018 EURO EUR 1 CHF 1.121 CHF 1.135

25.05.2018 EURO EUR 1 CHF 1.165 CHF 1.175

Sie verbrauchten jedoch nur € 1’780.00. Die restlichen € bringen Sie zum Umwechseln wieder auf die Bank. Wieviel werden Sie dem Fussballclub verrechnen?

4

Aufgabe 4 Max. P

Adrian, Ihr Lehrling im 2. Lehrjahr, hat etwas Probleme im Fach Buchhaltung. Er bittet Sie, ihm zu helfen. Er soll nachfolgend bestimmen, ob ein Buchungstatbestand den Gewinn schmälert, erhöht oder sich neutral verhält. Sie helfen ihm. Kreuzen Sie die richtigen Lösungen an. + erhöht den Gewinn / – schmälert den Gewinn / o keinen Einfluss

5

18






Aufgabe 5 Max. P

Beantworten Sie die nachfolgenden Aussagen zu Aktiven, Passiven, Aufwand und Ertrag und kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (R) oder falsch (F) sind. 3

Aufgabe 6 Max. P

a) Sie sind am Unternehmen (AG) Ihres Bruders beteiligt. Sie möchten nun den Jahresabschlussmit einer Konkurrenzfirma vergleichen. Sie erstellen anhand der nachfolgenden Angaben einedreistufige Erfolgsrechnung,Personalaufwand CHF 130’500.00, übriger Betriebsaufwand CHF 18’250.00, WertschriftenertragCHF 2’350.00, Aufwand für Waren CHF 94’320.00, Nettoerlös CHF 280’500.00, AbschreibungenCHF 12’000.00, Finanzaufwand CHF 1’320.00, Wertschriftenaufwand CHF 825.00, Direkte Steu-ern CHF 4’830.00.

b) Berechnen Sie aufgrund Ihrer Erfolgsrechnung die Bruttogewinn-Marge.

6

Aufgabe 7 Max. P

Der Fussballclub Ihrer Kinder hat einen neuen Kassier. Er macht seine Aufgabe sehr gut, doch beim Aufstellen der Bilanz und Erfolgsrechnung ist ihm ein Missgeschick mit dem Computer pas-siert. Es sind nur noch die verschiedenen Konten vorhanden. Er bittet Sie um Hilfe: Helfen Sie ihm, eine geordnete Bilanz- und Erfolgsrechnung zu erstellen. Er übergibt Ihnen eine Liste der Konten, bitte vermerken Sie, ob es sich um ein Konto Umlaufvermögen (UV), Anlagevermögen (AV), Fremdkapital (FK), Eigenkapital (EK), Aufwand oder Ertrag handelt.

5

14






Aufgabe 8 Max. P

Die Verwaltung hat sie beauftragt, für die gemeinsame Piazza ein neues Outdoor-Holzspielzeug offerieren zu lassen. Sie haben sich für ein «Sandkastenschiff mit Holzspielhaus» entschieden. Es liegen Ihnen drei Offerten vor. Vergleichen Sie die Preise und wählen Sie das günstigste An-gebot aus. Zeigen Sie die Berechnung auf.

Offerte A Offerte B Offerte C

«Sandkastenschiff mit

Holzspielhaus» «Sandkastenschiff mit

Holzspielhaus» «Sandkastenschiff mit

Holzspielhaus»

Offertpreis:

CHF. 2’480.00

ohne MWST

Offertpreis:

CHF 2’789.00

ohne MWST

Offertpreis

CHF 3’060.00

ohne MWST

Keine Abdeckplane, sep. Offerte für Fr. 320.00 inkl. MWST

Inbegriffen: 1 Abdeckplane

Inbegriffen: 1 Abdeckplane

Zahlungskonditionen: 30 Tage netto

Zahlungskonditionen: 10 Tage, 3 % Skonto

Zahlungskonditionen: 8 % Rabatt, 2 % Skonto

5

Aufgabe 9 Max. P

Ihr Mitarbeiter hat nachfolgende Aussagen gemacht, bitte kreuzen Sie an, ob sie richtig (R) oder falsch (F) sind.

3

Aufgabe 10 Max. P

MITARBEITERGESPRÄCH

Beim jährlichen Mitarbeitergespräch teilt Ihnen der Stellvertreter mit, der zweite Hauswart, Paolo Roth, würde immer wieder Verbrauchsmaterial entwenden. Zudem habe er einen schlechten Ein-fluss auf den Lernenden, weil er ständig über Sie als Vorgesetzten lästere.

Beurteilen Sie, ob die folgenden Massnahmen zur Lösung des Problems sinnvoll oder nicht sinn-voll sind und geben Sie eine Begründung an.

7,5

15,5






Aufgabe 11 Max. P

MITARBEITERGESPRÄCH

Sie führen mit dem Mitarbeiter Paolo Roth ein Gespräch, in dem sie ihn mit den oben genannten Vorwürfen konfrontieren.

Nennen Sie vier Phasen dieses Gesprächs, und welches Ziel Sie damit erreichen wollen.

8

Aufgabe 14 Max. P

DELEGATION

Sie delegieren die Pflege und den Unterhalt der Piazza an Ihren neuen Mitarbeiter Xavier Rodri-guez, der sich sehr gut eingearbeitet hat und als gelernter Gärtner die nötige Erfahrungen und Kenntnisse mitbringt.

Welche Vorteile hat diese Delegation für Sie? Nennen Sie zwei Vorteile. Welche Vorteile hat diese Delegation für Xavier Rodriguez? Nennen Sie zwei Vorteile.

6

Aufgabe 12 Max. P

AUSWAHL NEUER MITARBEITER

Ihr Mitarbeiter Paolo Roth hat gekündigt. Sie haben die Stelle ausgeschrieben, die zahlreich ein-gegangen Bewerbungen gesichtet und haben eine Auswahl getroffen. Sie laden drei Bewerber zu einem Bewerbungsgespräch ein, das Sie leiten werden.

a) Formulieren Sie eine sinnmachende Einstiegsfrage.

b) Was wollen Sie mit den folgenden Fragen erreichen?- «Warum haben Sie sich bei uns beworben?»- «Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?»- «Was sind Ihre Hobbies?»

c) Wie gestalten Sie den Abschluss des Gesprächs?

6

Aufgabe 13 Max. P

EINFÜHRUNG

Sie haben sich für Xavier Rodriguez als neuen Mitarbeiter entschieden. Sie stellen für ihn ein Ein-führungsprogramm für die erste Woche zusammen. Nennen Sie fünf wichtige Stationen dieses Programms und ihr Ziel.

7,5

27,5






Aufgabe 15 Max. P

a) Eine Mieterin der Siedlung wohnte bis vor zwei Monaten zusammen mit Ihrem Partner in ei-ner 4 1/2-Zimmer-Wohnung. Der Mietzins für die Wohnung beträgt Fr. 2’450.– (Brutto). Nach-dem ihr Partner ausgezogen ist, stellt die Mieterin fest, dass sie die Wohnung alleine nichtmehr bezahlen kann. Sie findet zwei Arbeitskolleginnen, die bei ihr wohnen wollen. Mit diesenschliesst sie je einen unbefristeten Mietvertrag ab. Beide zahlen je Fr. 1’200.– Mietzins proMonat. Die Mieterin teilt diesen Umstand dem Treuhandbüro mit.

Muss das Treuhandbüro als Vermietern die Untermiete zu den genannten Bedingungen ak-zeptieren?

Begründen Sie Ihre Antwort und geben Sie den Gesetzesartikel an.

2

b) Nach einiger Zeit zahlt die Mieterin die Miete nicht mehr pünktlich. Unterdessen ist sie mitzwei Monatsmietzinsen im Rückstand. Bis jetzt hat das Treuhandbüro noch nichts unternom-men.

Welche Schritte kann das Treuhandbüro gemäss den Bestimmungen des Mietrechts gemässOR als nächste unternehmen.

Nennen Sie alle möglichen Schritte und geben Sie den Gesetzesartikel an, in dem das Vorge-hen geregelt ist.

4

c) Könnte das Treuhandbüro von allfälligen Untermietern der Mieterin die offenen Mietzinsforde-rungen verlangen?

Begründen Sie Ihre Antwort und geben Sie den Gesetzesartikel an, in dem das Vorgehen ge-regelt ist.

2

d) Welche der Aussagen zum Mietrecht ist korrekt? Kreuzen Sie die richtige Aussage auf demLösungsblatt an. Hinweis: Nur eine Aussage ist richtig.

2

10






Aufgabe 16 Max. P

a) Für die im Sommer durchgeführte Sanierung der Nasszellen hatte das Treuhandbüro einenTeil des benötigten Materials bei der «Deberit AG» bestellt. Unter anderem beinhaltete derKauf 55 Badewannen, lieferbar am 15. Juli 2018. Die Lieferung soll in der Tiefgarage ihrerSiedlung erfolgen.

Pünktlich am 15. Juli wurden die 55 Badewannen geliefert und ungeöffnet in der Tiefgarageeingestellt. Als ein Mitarbeiter der mit der Montage und dem Anschluss beauftragten Sanitär-firma drei Wochen nach der Lieferung die Badewannen überprüfte, stellte er fest, dass fünfBadewannen nicht wie vereinbart weiss, sondern «sandmatt» sind.

Stehen dem Treuhandbüro als Käuferin die gesetzlichen Mängelrechte zu?


2

b) Wann beginnt die gesetzliche Verjährungsfrist für allfällige versteckte Mängel an den Bade-wannen (Datum)?


2

c) Wie lange beträgt die Verjährungsfrist für versteckte Mängel, solange die Badewannen nichteingebaut worden sind?


2

d) Wie lange beträgt die Verjährungsfrist für versteckte Mängel, sobald die Badewannen einge-baut worden sind?


2

e) Welche der Aussagen auf dem Lösungsblatt zum Kaufrecht ist korrekt? Hinweis: Nur eineAussage ist richtig.

2

10






Aufgabe 17 Max. P

a) Ihr Stellvertreter, der seit 8 Monaten bei Ihnen arbeitet, hat während der Herbstferien in IhrerAbwesenheit das Treuhandbüro darüber informiert, dass die Sicherheitsvorschriften bei denHolzspielgeräten für die Kinder nicht eingehalten werden. Darauf hat ihn das Treuhandbürounter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen einmonatigen Kündigungsfrist auf den 30.November 2018 gekündigt. Als er von der Kündigung erfuhr, erlitt Ihr Stellvertreter einen psy-chischen Zusammenbruch und kann deswegen bis Ende Januar nicht mehr arbeiten.

Muss gemäss dem Obligationenrecht eine Kündigung zwingend schriftlich erfolgen?

Begründen Sie Ihre Antwort und geben Sie den entsprechenden Gesetzesartikel an.

2

b) Hat Ihr Stellvertreter Anspruch auf den Lohn während seiner Krankheit? Der Arbeitsvertragenthält diesbezüglich keine Bestimmung.


2

c) Wie lange hat Ihr Stellvertreter während der Krankheit Anspruch auf Lohnfortzahlung? DerArbeitsvertrag enthält diesbezüglich keine Bestimmung.


2

d) Wie viel Lohn (Höhe in Prozent) erhält Ihr Stellvertreter während der Krankheit ausbezahlt?Der Arbeitsvertrag enthält diesbezüglich keine Bestimmung.


2

e) Liegt in diesem Fall ein gültiger Kündigungsgrund vor?


2

f) Welche der Aussagen auf dem Lösungsblatt zum Arbeitsrecht ist korrekt? Hinweis: Nur eineAussage ist richtig.

2

12






Aufgabe 18 Max. P

a) Mit Zustimmung ihres Vermieters lassen Sie im Keller eine Sauna installieren. Die Arbeitenwerden von der Wohlfühl AG ausgeführt. Weil Sie wissen, dass der Betrieb einer Sauna ge-fährlich sein kann, möchten Sie nach der Fertigstellung der Installation besonders gut auf-passen.

Wie müssen Sie als Besteller gemäss Obligationenrecht vorgehen, falls sie nicht sicher sind,ob an der Sauna Mängel bestehen, damit Sie diese gegenüber der Wohlfühl AG als Unter-nehmerin geltend machen können?


2

b) Angenommen Sie entdecken, dass der Temperaturregler des Saunaofens nicht richtig mon-tiert wurde. Sie haben den Mangel korrekt gemeldet. Welche möglichen Mängelrechte ste-hen Ihnen als Bestellter gemäss Obligationenrecht jetzt gegenüber der Wohlfühl AG zu.


4

c) Welche der Aussagen auf dem Lösungsblatt zum Werkvertrag ist korrekt? Hinweis: Nur eineAussage ist richtig.

2

8




Dauer 120 Minuten Nr.:

BP HW 18 - Pos. 5.1 - 5. Losungsblatter Aufgabe_de_cor Seite 1/19

Lösung Aufgabe 1 Max. P Err. P

Ihre Aushilfe arbeitete 4 Wochen. Pro Woche leistete Sie 12 Stunden. Der Stundenansatz wurde auf CHF 28.00/Std. brutto festgelegt.

Ihre Berechnung:

Lohn brutto

Ferienanteil 10,64 %

AHV-, IV-Abzug 5,125 % 5

ALV-Abzug 1,1 %

Pensionskassen-Abzug 0,00

NBU-Abzug 0,5 %

Auszahlung


Wieviel betrug der ursprüngliche Kaufpreis vor Rabatt und Skonto?

Ihre Berechnung:

4

Kaufpreis vor Rabatt und Skonto

Seitentotal (Übertrag auf Deckblatt) 9







Berechnung:

Diesen Betrag verrechnen Sie dem Fussballclub CHF ……………………………..

4


(Es wird eine Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung geführt)

+ – o

Einkauf von Büromaterial auf Kredit

Abschreibung einer Reinigungsmaschine

Kauf eines neuen Fahrzeugs

Bankeingänge von Debitoren

Barbezug am Bankomat

Kauf von Putzmaterialien, Barzahlung

Honorarertrag aus Dienstleistungen (Rechnungsstellung)

Eingänge von Zahlungen unserer Kunden 5

Rechnung vom Lieferanten für Werbematerial

Zahlung der Monatslöhne

Die Bank belastet uns für Spesen

Servicerechnung für Fahrzeug

Bezug von Briefmarken, Bezahlung mittels EC-Direkt

Kauf Druckerpatronen (Rechnung noch ausstehend)

Belastung der Natelrechnung auf dem PostFinance-Konto

Reparatur des Boilers (Rechnung noch ausstehend)

Zinsgutschrift von PostFinance

Bezahlungen von Schulden aus Lieferung und Leistungen

Belastung Stromrechnung auf Konto PostFinance

Kauf eines neuen Trimmers (noch keine Faktura)








Aufwand Ertrag

R F R F

Aufwand kann mit Ausgaben (Barzahlungen) gleichgesetzt werden.

Ertrag kann mit Einnahmen (Bar) gleichgesetzt werden.

Betriebsaufwände können Zu-nahmen von Schulden (FK) be-wirken.

Der Verkauf eines Fahrzeuges zum Buchwert aus dem Anlage-vermögen erhöht den Ertrag.

Zahlungseingänge von Kunden erhöhen den Aufwand.

Gewährte Kundenrabatte und Skonti schmälern den Ertrag.

3

Zinszahlungen erhöhen den Aufwand.

Lohnauszahlungen vermindern den Ertrag.

Abschreibungen erhöhen den Aufwand.

Erträge können Schuldabnah-men bewirken.

Mietaufwand erhöht den Auf-wand.

Erträge führen zu Gewinn des Unternehmens.


a)

6

b) Bruttomarge %








UV AV FK EK Aufw. Ertrag

Lohnaufwand

Unterhalt und Reparaturen

Werbeaufwand

Kurzfristiges Fremdkapital

Ertrag aus Inseraten

Bankguthaben

Zinsertrag

Trans. Aktiven

Maschinen

Debitorenverlust

Fahrzeuge

MWST-Schulden

Mobiliar

Leasing Rasenmäher

Telefongebühren

Vorrat Reinigungsmaterial

Abschreibun-gen

Gewinnvortrag

Einnahmen aus Dienstleistungen

Vereinskapital

UV = Umlaufvermögen AV = Anlagevermögen FK = Fremdkapital EK = Eigenkapital Aufw. = Aufwand

5








Ihre Berechnungen: Offerte A Offerte B Offerte C

5

Ihre Entscheidung: Offerte


R F

Fremdkapital und Passiven sind verschiedene buchhalterische Be-zeichnungen, bedeuten jedoch das Gleiche.

Forderung aus Lieferung und Leistungen sowie Waren gehören in das Umlaufvermögen.

Die Passiven geben an, wie das Unternehmen finanziert ist. 3

Passiven – Anlagevermögen – Umlaufvermögen = 0

Aktiven = Passiven

Aus dem Anlagevermögen ist ersichtlich, ob ein Unternehmen ein Industriebetrieb oder ein Dienstleistungsbetrieb ist.








Pro Entscheidung ½ Punkt. Pro Begründung 1 Punkt

Massnahme Sinn-

voll

Nicht

Sinn-

voll

Begründung

1 Fristlose Entlassung von

Paolo Roth

2 Ordentliche Kündigung

von Paolo Roth

3 Gespräch mit Paolo Roth

führen

4

Weiterbildung zum

Thema Sicherheit am Ar-

beitsplatz

5

Abwarten, bis sich die Si-

tuation von alleine ver-

bessert

7,5


Phase Ziel

1

2

3

4

8

Seitentotal (Übertrag auf Deckblatt) 15,5







a) Einstiegsfrage

1

b) Fragen Ziel

3

- «Warum haben Sie sich bei uns bewor-ben?»

- «Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?»

- «Was sind Ihre Hobbies?»

c) Abschluss

2

1.

2.








Pro Station ½ Punkt. Pro Begründung 1 Punkt

Stationen Ziel

1

2

3

4

5

7,5

Seitentotal (Übertrag auf Deckblatt) 7,5







Delegation – Vorteile für Sie als Vorgesetzten

1

2

Delegation – Vorteile für den Mitarbeiter Xavier Rodriguez

1

2

6








a)

2

b)

4








c)

2

d)

Der Mietvertrag endigt immer nur durch Kündigung.

Wer eine Sache mietet, wird deren Eigentümer.

Der Mietvertrag muss zwingend schriftlich verfasst werden, damit er gültig

zustande kommt.

Der Mietvertrag ist immer entgeltlich.

2








a)

2

b)

2








c)

2

d)

2








e)

Bei einem Kaufvertrag besteht für den Käufer in jedem Fall ein 14-tägiges

Rücktrittsrecht.

Bei einem Kaufvertrag besteht sowohl für den Käufer wie auch für den Ver-

käufer in jedem Fall ein 14-tägiges Rücktrittsrecht.

Gemäss dem Grundsatz «Verträge sind einzuhalten» besteht für den Kauf-

vertrag kein gesetzliches Rücktrittsrecht.

In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu einem Kaufvertrag kann

kein 14-tägiges Rücktrittsrecht vereinbart werden.

2








a)

2

b)

2








c)

2

d)

2








e)

2

f)

Einer Ihrer Mitarbeiter möchte von Ihnen ein Arbeitszeugnis.

Sie müssen ihm keines ausstellen, weil er nur Anrecht auf eine Arbeitsbestä-

tigung hat.

Sie müssen ihm keines ausstellen, da der Mitarbeiter erst nach Beendigung

des Arbeitsverhältnisses Anrecht auf ein Arbeitszeugnis hat.

Sie müssen ihm eines ausstellen, da der Mitarbeiter jederzeit Anrecht auf

ein Arbeitszeugnis hat.

Ein Arbeitszeugnis kann nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht

mehr verlangt werde.

2








a)

2

b)

4








c)

Beim Werkvertrag ist der Unternehmer keiner Gewährleistungspflicht unter-

stellt.

Beim Werkvertrag haftet der Unternehmer nur für jene Eigenschaften des

Werks, die er ausdrücklich zugesichert hat.

Beim Werkvertrag haftet der Unternehmer nur für offensichtliche Mängel

des Werks.

Beim Werkvertrag hat der Unternehmer Gewähr dafür zu leisten, dass das

Werk mängelfrei ist und funktioniert.

2


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