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1 8. interkulturelles festival 25 . Okt bis 4. Nov 20 07 in Hamburg Kunst Musik Tanz Theater Film Literatur eigenarten

eigenarten 2007

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eigenarten - Interkulturelles Festival Hamburg - das Programm 2007

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8 . i n t e r k u l t u r e l l e s f e s t i v a l

2 5 . O k t b i s 4 . N o v 2 0 0 7 i n H a m b u r gK u n s t M u s i k Ta n z T h e a t e r F i l m L i t e r a t u r

e i g e n a r t e n

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I n h a l t s v e r z e i c h n i s

4 Green(c)art

5 Fest Eröffnung

6 Konzert Duo con:Fusion Nicht im Traume

6 Ausstellung Arab Union of Photographers Mosaik der kulturellen Bausteine

7 Lesung B. Prasske & M. Falaki Küsse in der Moschee & Karolas andere Tode

8 Musikalische Lesung S.T.I.L. Erstaunlich flogen die Wörter herum

9 Musikalisches Kabarett Christine Jensen & Vladimir Jeschkin Bier mit Wodka

10 Musiktheater Sigrid Noyer Fernweh

11 Konzert Hamana Ka Djembé Percussion

12 Theater InTeatro Die Schublade

13 Theater Verikom Akwaaba

14 Ausstellung Pom und Zaher Zeitzeugen – Schritt zum Frieden

15 Theater Einfache Bühne Zwei Russen auf der Stresemannstraße

16 Musikalische Lesung M. Godemann & I. Navarro Das Herz, das im Winkel liegt …

17 Film Hamburg International Interkulturelle Filmreihe

18 Konzert ernstblau Crossing Borders

19 Theater plasmagroup WYHIWYG

20 Konzert Katja & Mascha Wo beginnt die Heimat?

21 Konzert Sven Grönwoldt Domorón Project

22 Theater Ali Shibly & Ensemble Wer hat Verona ermordet?

23 Tanztheater Ensemble des MutTheaters Freiheit im Exil

24 Tanztheater Danza Om Tri La Sangre

25 Szenische Lesung Aneta Barcik & Ensemble Der Prophet

26 Konzert World Drum Trio Live in Concert

27 Tanztheater Sarah Balzat & Lisa Chase Sisterhood

28 Performance Moxi Beidenegl & Sergio Vasquez Auf der Suche des Fadens

29 Tanztheater Ursina Tossi Company Regen – eine Tanzreportage

30 Tanztheater für Kinder Wurzeln in zwei Welten Wir sind hier!

31 Performance & Konzert Frank & Katrin McClean Son de Panamá

32 Chansonkabarett D.U.O. (Dolly Cluster & Frau Mond) Morbitaten

33 Konzert Alexander Paperny & Satoshi Oba Duo from East

34 Veranstaltungsorte

35 Programmübersicht

37 Preise, Karten und Impressum

Page 3: eigenarten 2007

Liebe Künstler, liebe Gäste, liebes Organisationsteam, liebe Koope-

rationspartner! Hamburg ist eine pulsierende Stadt, geprägt durch

mannigfaltige Impulse seiner Bürger, die aus über 180 Nationen

stammen. Wie vielfältig und beeindruckend gerade auch unsere

Mitbürger aus anderen Kulturkreisen unsere Stadt künstlerisch

gestalten, zeigt uns seit 2000 das Festival eigenarten.

Schon zum achten Mal können wir ein buntes Mosaik von Theater,

Tanz, Ausstellungen, Musik, Lesungen und Kabarett erleben, das in

kreativen Dialogen von Ensembles entwickelt wird, die verschie-

denster kultureller Herkunft sind. Durch diese jahrelange gemein-

same kontinuierliche Arbeit wurde ein Netzwerk geknüpft, das sich

jedes Jahr erweitert und neue ungewöhnliche und faszinierende

Ensembles und Projekte präsentiert.

Die Kulturbehörde fördert dieses Festival, weil es das interkulturel-

le künstlerische Potenzial Hamburgs zu einem vielfarbigen Strauß

bündelt und dadurch öffentlich bekannter macht.

Ich sehe Integration als eine Querschnittsaufgabe an und freue

mich daher sehr, dass immer mehr Kulturinstitutionen die interkul-

turellen Talente wahrnehmen und auch ihre Bühnen für eigenar-

ten zur Verfügung stellen.

Ich danke allen Mitwirkenden für Ihr Engagement und wünsche

ihnen auch für dieses Jahr wieder viele Besucher und hoffe, dass

sich dieses Netzwerk weiterhin als Kreativpool entwickelt und eines

Tages auf ganz Hamburg erstreckt.

Prof. Dr. Karin von Welck

Senatorin der Kulturbehörde Hamburg

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G r u ß w o r t

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14 Künstler aus acht Nationen setzen sich mit der fremden Kultur

auseinander. Thematisiert wird der individuelle Prozess der Einwan-

derung. Dieses Projekt will Offenheit für Neues fördern: ein ge-

meinsames Forum als Sinnbild für den Dialog der Kulturen.

Do 18. Okt 19 Uhr Eröffnung Performance: MAKSA Ur-Pass – korea-

nische Trommler »Tanzende Sterne« Fr 19. Okt ab 16 Uhr Perfor-

mance Babylonische Sprachverwirrung – Tamara und Vladimir Kap-

cha, Gitarre, Violine, Gesang Lesung Antonella Romeo La deutsche

Vita Sa 20. Okt ab 16 Uhr Workshops Stempel, Kalligraphie, Ge-

meinschaftsmosaik – Tan Levine, Percussion Sa 3. Nov 14 Uhr

Finissage kunst|nah Öffnungszeiten: mo – fr 10 – 19 Uhr, sa 10 – 16 Uhr. Eintritt frei!

Aktuelle Infos finden Sie unter www.festival-eigenarten.de/2007/greencart.html

Mitwirkende Künstler Abdulhamid Abdalla, Young-Ja Bang-Cho, Payo Du-

gonic, Nikolai Estis, Roman Feierstein, Maksa, Andreé Nimax, Helena Rauova,

Elena und Vladimir Romanov von Balsamoff, Anna Simonenko, Ljubow Si-

monenko, Alejandro Soto, Vira Vaysberg Gastkünstler Tamara und Vladimir

Kapcha, Tan Levine, Antonella Romeo, »Tanzende Sterne« Schirmherr Prof.

Michael Höler Kuratorin Sabine Horstmann

Seit März 2007 bietet kunst|nah – Galerie, Kunstverleih, Café – 450 m2

Ausstellungsfläche für Hamburger KünstlerInnen, um zeitgenössische Kunst

einem breiteren Publikum näherzubringen. Kulturelle Events, Workshops und

ein Café runden das Angebot ab. Träger ist der Hamburger Verein KoALA e.V..

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Do 18. Okt – Sa 3. Nov kunst |nah

G r e e n ( c ) a r t – N a h e F r e m d e , f r e m d e N ä h eMalerei, Skulptur, Performance, Workshops, Diashow, Installation

Page 5: eigenarten 2007

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goldbekHaus 19 Uhr Do 25. Okt

E r ö f f n u n geigenarten 2007 www.festival-eigenarten.de

Amazonia – Die Klimaschützer 28. Okt 15 Uhr + 19.30 Uhr goldbekHaus

Ein packendes Stück zum Klimawandel in der Bearbeitung der COMPANHIA

APLAUSO (Rio de Janeiro) und LuKuLeLe (Hamburg) In Zusammenarbeit mit dem Büro

für Kultur und Medien. Infos und Karten: Tel. 040 - 39 90 00 60, www.kinderkulturkarawane.de, 11/6 €

speaker's corner 5. Okt – 30. Nov Sprachschule INDEPENDENCIA

Ausstellung und Eventwochenende mit Lesung, Musik und Theater für alle

Altersgruppen www.independencia-schule.com

Die 12 Monate 15. + 16. Dez Kulturbühne Bugenhagenkirche

Wir freuen uns, die Tanzbrücke mit ihrem neuen Märchen für Kinder und

Erwachsene in der Vorweihnachtszeit zu präsentieren.

Karten und Infos ab Mitte Nov: www.festival-eigenarten.de/2007/12monate.html.

Wir möchten auf folgende Kooperationsveranstaltungen hinweisen:

Die Welt zu Hause in der Hansestadt! Wir laden Sie ein, die bunten

und spannenden interkulturellen Facetten Hamburgs zu erleben.

Das diesjährige Festival wollen wir mit der neuen Produktion von

Ali Shibly eröffnen. Am Eröffnungsabend gibt es neben dieser Vor-

premiere auch wieder Informationen über eigenarten und genü-

gend Raum für persönliche Begegnungen.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Voranmeldung unter der Festivalhotline 040 - 43 28 07 67 oder im inter-

net unter www.festival-eigenarten.de. Infos zu Ali Shibly und zu »Wer hat Verona ermordet« S. 22

Page 6: eigenarten 2007

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Fr 26. Okt 20 Uhr goldbekHaus

N i c h t i m Tr a u m e Duo con:Fusion Konzert

Das Zusammenwirken zwischen deutschen und arabischen

Fotokünstlern in Hamburg ist die Idee dieser Gruppenausstellung.

Die Bilder zeigen, wie sich verschiedene Facetten der arabischen Le-

benswelten in die Vielfalt der Hamburger Kultur einfügen und eine

gemeinsame Welt ergeben. Öffnungszeiten und Begleitprogramm finden Sie unter

www.festival-eigenarten.de/2007/kulturellebausteine.html; Goethe-Institut, Eintritt frei!

Der freischaffende Fotograf Fathi Toboul stammt aus Jordanien und ist Mit-

glied der Organisation »Reporter ohne Grenzen«. Gemeinsam mit 15 Foto-

grafen der Arab Union of Photographers aus Deutschland und den arabi-

schen Ländern werden Gruppenausstellungen initiiert.

Fr 26. Okt – Sa 24. Nov Goethe-Institut

M o s a i k d e r k u l t u r e l l e n B a u s t e i n e Arab Union of Photographers Fotoausstellung

Das um eine Musikerin erweiterte Duo verbindet die Musik des

Mittelalters und die der Gegenwart: akustische und elektronische

Musik treffen gleichberechtigt aufeinander und werden durch ge-

konnte experimentelle Formen präsentiert. Bühne zum Hof, 60 Min, 10/8 €

Flöte, Stimme Marion Fermé Duo con:Fusion Sascha Lino-Lemke, Marcia

Kern-Lemke

Marion Fermé erhielt ihre Ausbildung an der Schola Cantorum in Paris und

am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Sascha Lemke studierte Kom-

position in Hamburg und in Paris. Marcia Lemke-Kern studierte an der City

University und an der Guildhall School in London sowie Neue Kompositions-

techniken an der HfMT.

Page 7: eigenarten 2007

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Zwei Autoren lesen aus ihren Büchern und ihre Zweisprachigkeit

ermöglicht einen besonderen und unmittelbaren kulturellen Aus-

tausch. Mahmood Falaki liest aus seinem neuen Roman und erzählt

aus der Perspektive eines Iraners von einer bikulturellen Liebesge-

schichte. Bruni Prasske liest aus ihrer neuen Reiseerzählung, in der

sie einen eigenen Blick auf Teheran wirft. In zwei Sprachen wird

Poetisches und Wissenswertes vermittelt. Das Programm wird von

einer Diaprojektion begeleitet und kommentiert.

Goethe-Institut, 120 Min, 8 /5 €

Lesung Bruni Prasske, Mahmood Falaki

Bruni Prasske, in Loxstedt /Niedersachsen geborene Journalistin und Auto-

rin, veröffentlichte mehrere erzählende Sachbücher unter anderem im Hoff-

mann und Campe Verlag. Sie hat diverse Reisen in den Iran unternommen

und als Stipendiatin in verschiedenen Einwanderer- und Flüchtlingsprojekten

in den USA mitgewirkt. Mahmood Falaki ist im Norden Persiens am Kaspi-

schen Meer geboren. Im Iran studierte er Chemie und Bibliothekswissen-

schaft, an der Universität Hamburg Germanistik und Iranistik. 1983 musste

er aufgrund von Verfolgung seitens der Regierung das Land verlassen. Er hat

zahlreiche Bücher veröffentlicht und arbeitet als Dozent für persische Spra-

che und Literatur in Hamburg. www.bruni-prasske.de, www.mahmood-falaki.com

Goethe-Institut 20 Uhr Fr 26. Okt

Küsse in der Moschee & Carolas andere TodeBruni Prasske & Mahmood Falaki Lesung mit Dias

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Chamisso-Autoren sind Schriftsteller, die in den deutschen Sprach-

raum eingewandert sind. Mit einer »fremden« Sprache im Kopf wur-

den sie zu deutschsprachigen Autoren und erhielten den von der

Robert-Bosch-Stiftung ausgelobten Adelbert-von-Chamisso-Preis.

Chamisso kann als ihr Vorfahre gelten: Seine Muttersprache war

Französisch, jedoch ging er als deutscher Dichter in die

Literaturgeschichte ein.

Der Schriftsteller Selim Özdogan liest aus seinen eigenen Büchern,

der Schauspieler Oliver Sauer aus dem russischen Poem »Moskau –

Petuski«. Eine Veranstaltung über den Umgang eines türkischen

Einwanderers und eines russischen Übersetzers mit der deutschen

Sprache. Catwalk (Schanzenviertel), 90 Min, 8 /5 €, Karten unter 040 - 43 27 87 07

Texte Selim Özdogan, Venedikt Erofeev Lesung Selim Özdogan, Oliver Sauer

Musik Robert Engelbrecht, Jan Feddersen Moderation Erika Werner

Der Kölner Selim Özdogan ist ein deutscher Autor mit türkischen Wurzeln,

der mit Witz und Einfühlungsvermögen Geschichten erzählt. Venedikt Ero-

feev (1938 – 1990) schildert in »Moskau – Petuski« die irrwitzigen und ver-

zweifelten Orientierungsversuche eines Reisenden auf der Fahrt in einem

Vorortzug (in der Übersetzung von Peter Urban). Der Hamburger Oliver

Sauer ist Schauspieler. Robert Engelbrecht und Jan Feddersen stehen als

Musiker und Komponisten für die Neue Musik in Hamburg und spielen u.a.

Stücke von Steve Reich. Erika Werner ist Mitbegründerin von S.T.I.L. e.V..

www.stil-ev.de

Fr 26. Okt 20 Uhr Catwalk

E r s t a u n l i c h f l o g e n d i e W ö r t e r h e r u mS.T.I.L. Lesung mit Musik

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Page 9: eigenarten 2007

In den Hamburger Fußgängerzonen und in Kneipen treten sie auf:

”die Russen”. Meistens hervorragend ausgebildete Musiker, die

entweder Bachs »Toccata und Fuge« oder aber »Kalinka« auf dem

Knopfakkordeon spielen. Die Schauspielerin Christine Jensen kann

es nicht mehr hören, und der Akkordeonist Vladimir Jeschkin will es

auch nicht mehr spielen. Es gibt doch unzählige russische und deut-

sche Chansons, Tangos und Romanzen!

Nebenbei streiten die zwei, ob es stimmt, dass Russen mit Bären spa-

zieren gehen und Wodka trinken und dass die deutschen Frauen

keinen Pelz tragen und den Müll trennen. Ob sie sich hinterher

noch gemeinsam vorm Publikum verneigen – das weiß der Himmel.

Bühne zum Hof, 60 Min, 10/8 €

Knopfakkordeon & Conférence Vladimir Jeschkin Gesang & Conférence

Christine Jensen

Christine Jensen studierte Schauspiel in Hamburg. Es folgten Engagements

an den Theatern Regensburg, Lübeck, Braunschweig und Oldenburg. Zurzeit

arbeitet sie beim WDR und NDR. Vladimir Jeschkin studierte an der Musik-

hochschule in Nischniy Nowgorod und war Solist bei der Moskauer Philhar-

monie. Seit 1993 betreibt er eine Musikschule und leitet das Buchholzer Ak-

kordeonorchester.

Premiere goldbekHaus 20 Uhr Sa 27. Okt

B i e r m i t Wo d k aChristine Jensen & Vladimir Jeschkin Musikalisches Kabarett

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Page 10: eigenarten 2007

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Fernweh, Neugier, Sehnsucht. Vier Künstler setzen sich gemeinsam

mit dem Thema Reisen auseinander. Vom beruflichen Reisen einer

Stewardess bis hin zu ganz intimen Reiseerlebnissen, von der Reise

durch die Vorstadt, der Sehnsuchtsreise in die Zukunft und der

Angst vorm Reisen nach dem 11. September handelt der Abend.

In der Abfertigungshalle eines Flughafens sorgt ein verdächtiger

Koffer für Verzögerung. Die Stewardess überbrückt die Wartezeit

mit Liedern und Geschichten aus fremden Ländern, um die Flug-

gäste bei Laune zu halten. Diese wiederum haben das Bedürfnis,

sich über ihre Erlebnisse auszutauschen.

Ein humorvoller musikalischer Theaterabend, der sich ebenso an die

Vielflieger-Generation richtet wie an diejenigen, die ausgezogen

sind, um das Unbekannte mit dem Koffer in der Hand zu erkunden.

monsun theater, 60 Min, 12/10 €

Regie Lars Wernecke Text & Schauspiel Sigrid Noyer Choreografie Antonio

Cerezu Cantu Klavier Uwe Streibel

Die deutsch-französische Künstlerin Sigrid Noyer absolvierte ihre Musical-

und Schauspielausbildung in Hamburg und New York und spielte in vielen

Musicals in Deutschland. Der Ahrensburger Lars Wernecke studierte Thea-

terregie in Graz und ist zurzeit als Autor und Regisseur am Theater Celle tätig.

Der Mexikaner Antonio Cerezu Cantu absolvierte seine Tanz- und Schau-

spielausbildung an der Universidad Nacional de Mexico. Uwe Streibel stu-

dierte Opernregie und Klavier am Konservatorium Nikolaj Rimskij-Korsakow

in St. Petersburg. www.sigridnoyer.de

Sa 27. Okt 20 Uhr monsun theater

F e r n w e hSigrid Noyer Musiktheater

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»Hamana Ka« bedeutet »das, was aus Hamana kommt«, der Ge-

gend, in der die Djembé verwurzelt ist.

Nirgendwo ist die Trommelmusik so stark mit gesellschaftlichen Ab-

läufen verflochten wie in Afrika. Alltagsarbeiten, aber auch Ereig-

nisse wie Geburt, Hochzeit und Tod werden stets von Trommeln

begleitet. Die Djembé, Westafrikas beliebteste Trommel, fasziniert

weltweit immer mehr Menschen mit ihrer Klangvielfalt. Schnell pul-

sierende Rhythmen, rasante Soli, die von den Melodiebögen der

tiefen Basstrommeln getragen werden, und Grooves – das ist der

typische Sound der Djembé-Percussion. Werkstatt 3, 90 Min, 12/10 €

Künstlerische Leitung Ibro Konate Spieler Ibro Konate, Gabriel Dali, Sylvia

Franke, Piotr Steinhagen Tänzer Jacques Zamblé

Der Meistertrommler Ibro Konaté kommt aus Guinea, ist Sohn des legen-

dären Djembé-Spielers Famoudou Konaté, lebt seit 1989 in Deutschland und

gibt in ganz Europa Workshops und Konzerte. Die Hamburgerin Sylvia Fran-

ke, Perkussionistin und Musiklehrerin, vermittelt das Klangerlebnis der Djem-

bé in Kursen und auf Konzerten. Gabriel Dali stammt aus der Elfenbeinküste

und gehört zu einer bekannten afrikanischen Musikfamilie. Piotr Steinha-

gen ist Schlagzeuger, Percussionist und Forscher westafrikanischer Trom-

melmusik. Der Tänzer Jacques Zamblé kommt von der Elfenbeinküste und

erlernte dort traditionelle und moderne Tanzstile. www.djembe-percussion.de

Werkstatt 3 21 Uhr Sa 27. Okt

R h y t h m e n a u s We s t a f r i k a D j e m b é - P e r c u s s i o n Hamana Ka Konzert

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Was passiert, wenn ein Kind anders ist, in keine vorgefertigte

Schublade passt, keinen Fußball mag, zu sensibel oder zu wenig leis-

tungsstark ist? Hat unsere Gesellschaft genug Respekt für die Iden-

tität aller Kinder?

Unsere Kinder sind Söhne und Töchter der technischen und kultu-

rellen Entwicklung, der Globalisierung. Sie entwickeln neue Iden-

titäten und sprechen mehrere Sprachen. Doch wir sind oft nicht in

der Lage, ihnen zuzuhören. Um sie herum bewegt sich die Gesell-

schaftsmaschine, manchmal allzu schnell und unheilvoll.

Mit Texten aus Berichten, der Literatur und soziologischen Abhand-

lungen werden Emotionen wie Angst, Wut, Einsamkeit, Frust, Freu-

de, Spaß und Vernachlässigung durch verschiedene künstlerische

Ausdrucksformen dargestellt. MUT Theater, 90 Min, 9 /7 €

Buch & Regie Marina Siena Choreografie Michael Schnizler, Marina Siena

Schauspiel Björn Gülsdorff, Djuwita Müller und die Kinder Giorgia Campi-

one, Paula Richter, Vladimir Steer Fotografie Ulrike Schmidt Video Marcello

Campione Bühnenbild Marlis Brinkmann-Francipane Schublade Per Schu-

mann (entwurf direkt)

Die Italienerin Marina Siena absolvierte ihre Ballett- und Schauspielausbil-

dung in Rom und Mailand. Sie hat in Italien an internationalen Tanz- und

Theaterprojekten teilgenommen. Michael Schnizler ist an der Hamburger

Staatsoper tätig. Er hat bereits in den USA, Frankreich und Kolumbien cho-

reografiert. Der Kulturverein inTeatro e.V. beschäftigt sich seit 1999 mit den

Themen Identität und Integration. www.inteatro.de

Sa 27. Okt 18 Uhr + So 28. Okt 15 Uhr MUT Theater Premiere

D i e S c h u b l a d eInTeatro Tanz-, Theater- und Mediaprojekt

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Acht Frauen, die aus Armenien, Togo, Afghanistan, Benin und

Kurdistan geflohen sind, spielen Alltagsszenen und schaffen es da-

bei mühelos, Elemente des afrikanischen Theaters mit deutschen

Chansons und Tanzelementen aus Bollywood zu verbinden. Mit

Poesie und viel Augenzwinkern nehmen sie uns auf ihre Lebens-

wege mit. Dabei erfährt das Publikum mindestens genauso viel

über sich selbst wie darüber, als Mensch in Hamburg anzukommen.

Mit ihrer Spielfreude und Lebenskraft brechen sie mit den üblichen

Sehgewohnheiten und Stereotypen geflüchteter Frauen. Ein Plä-

doyer für das ästhetische und kulturelle Potenzial von Flüchtlings-

frauen, die längst präsenter Bestandteil der Hamburger Kultur-

szene sind.

Ein mehrsprachiges, chorisches Schauspiel mit Musik in Hindi, Ar-

menisch, Kurdisch, Dari, Ewe, Französisch und Deutsch. Poetisch,

witzig und kraftvoll! Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 €

Regie Nicola Möller-La Rosa Schauspiel Afi Homotowon, Asha Talreja, Ha-

tefa Sayed, Marie-Lydie Dossou, Müslime Dogan, Salma Jafar, Sonia Akhon-

zadah, Rigina Awagimowa Musik Sibylle Frey & Bagage Konzept Cristina

Torres Mendes, Barbara Feige

Die Schauspielerin und Regisseurin Nicola Möller studierte Germanistik, ita-

lienische Sprache und Literatur an den Universitäten von Hamburg und Cata-

nia. Sie lebt als freie Theaterschaffende in Hamburg. Der Verbund für Inter-

kulturelle Kommunikation und Bildung e.V. verikom ist ein gemeinnütziger

Verein für die Beratungs- und Bildungsarbeit von Migranten. www.verikom.de

goldbekHaus 19.30 Uhr So 28. Okt

A k w a a b averikom Theater

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Als der junge Zaher aus Afghanistan wegfuhr, verließ er eine blü-

hende Landschaft. Als er nach 28 Jahren zum ersten Mal wieder

seine Heimat besuchte, fand er das Land völlig zerstört vor. Der

Bildhauer POM ist Zeitzeuge des zweiten Weltkriegs. Durch die Er-

fahrungen beider Künstler kam ein gemeinsamer Appell zustande:

Jeder muss einen Schritt zum Frieden machen.

Die »Zeitzeugen« von POM sind archaisch expressive Figuren in ko-

loriertem Brennton. Zaher visualisiert seinen Schritt zum Frieden in

abstrakten, plastischen Figuren. Es sind eigenwillige, exotische We-

sen, vielleicht Einwanderer, die aus Brennton, Bronze, Beton und

Kunststoff bestehen. Zur Ausstellungseröffnung wird ein Einblick

in Capoeira und in afrobrasilianischen Tanz gegeben. Die Ausstel-

lung wird von Sonderveranstaltungen begleitet.

Öffnungszeiten: tägl. 12 – 19 Uhr, POMs Atelier (Altona), Eintritt frei. Das Begleitprogramm und aktuelle

Infos finden Sie unter www.festival-eigenarten.de/2007/zeitzeugen.html

Skulpturen Peter Märker (POM), Zaher Afrobrasilianischer Tanz Susanne

Blesse Capoeira Fernando Moreira

Der Berliner POM absolvierte das Studium der Bildhauerei am Städel in Frank-

furt am Main und zeigte seine Skulpturen in unzähligen Ausstellungen. Seine

Bildhauerwerkstatt besteht seit 20 Jahren in Hamburg und ist eine freie

Kunstschule. Der Goldschmied Zaher kommt aus Kabul und begann 1982 als

Bildhauer zu arbeiten. Seitdem wurden seine Skulpturen in diversen Ausstel-

lungen in Deutschland präsentiert. www.pom-bildhauer.de

So 28. Okt – Sa 3. Nov POMs Atelier So 28. Okt 16 Uhr Eröffnung

Z e i t z e u g e n – S c h r i t t z u m F r i e d e nPOM & Zaher Ausstellung

Page 15: eigenarten 2007

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Nicht der Hafen, nicht die Alster, nicht der Jungfernstieg stehen im

Mittelpunkt dieser Inszenierung, sondern einer der hässlichsten

und lautesten Winkel der Stadt: die Stresemannstraße, dort wo sie

sich mit der Max-Brauer-Allee kreuzt. Unterhalb der Sternbrücke

entdecken zwei Russen Hamburg. Trotz des Automiefs fühlen sich

die zwei Männer wohlig vertraut hier. Auf der Suche nach neuen

Entdeckungen schaffen sie es, die ganze Welt der Stresemannstra-

ße, ihre Anwohner, Passanten, Obdachlosen, Polizisten, Autofah-

rer, Hunde und Busse als Bühne für andere erlebbar zu machen.

Diese amüsante Inszenierung verbindet alltägliches Leben und

Kunst. Sie erforscht die Fiktion der Wirklichkeit und die Wirklich-

keit der Fiktion. Fundbureau, 90 Min, 10/8 € (Kein freier Kartenverkauf, Infos unter Tel. 040 - 43 28 07 67)

Schauspiel Andrei Rubtsov, Evgeni Mestetschkin u.a. Dramaturgie Chris-

tiane Hauch Kostüme Volker Deutschmann Licht Lutz Priebe Regie Evgeni

Mestetschkin

Evgeni Mestetschkin studierte Theaterregie an der Staatlichen Hochschule

GITIS in Moskau. 1994 gründete er in Hamburg die Einfache Bühne und

widmet sich nun mit einfachen aber professionellen Mitteln komplexen The-

men. Die mit der Regisseurin und Dramaturgin Christiane Hauch entwi-

ckelten Theaterprojekte werden in Deutschland und auf internationalen The-

aterfestivals präsentiert. www.einfache-buehne.de

Premiere Fundbureau 17 Uhr So 28. Okt + 18 Uhr Mi 31. Okt

Z w e i R u s s e n a u f d e r S t r e s e m a n n s t r a ß e Einfache Bühne Theaterprojekt

Page 16: eigenarten 2007

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Das Herz, das im Winkel liegt und wie ein Seepferdchen zittert: Ein

Improvisationsprojekt über die vielschichtige Begegnung zweier

Reisender – eine Begegnung, die Berührungs- und Reibungspunkte

erzeugt, aber auch neue Perspektiven. In diesem gleichberechtig-

ten Dialog von Sprache und Musik kollidieren, explodieren und er-

gänzen sich Wörter, Sätze, Melodien, Rhythmen und Tonfarben und

verankern derart Erlebnisse in der Erinnerung. Der Abend ist ein

Versuch, die Komplexität von Ereignissen und ihren Zufälligkeiten

zu interpretieren. Sprachliche Diskurse oder gar Fragmente werden

mal auf Deutsch, mal auf Spanisch vorgetragen. Begleitet werden

sie von der internationalen Sprache der Musik.

Foyer im Deutschen Schauspielhaus, 60 Min, 10/8 €

Lesung Isabel Navarro Musik Massoud Godemann

Isabel Navarro absolvierte ihre Schauspielausbildung in Paris an der École

Internationale de Théâtre et Mouvement Jacques Lecoq. Sie studierte in Ham-

burg Theaterwissenschaften, Germanistik und Hispanistik. Sie ist in Hamburg

als Schauspielerin und Schauspieldozentin tätig. Der Jazzgitarrist und Kom-

ponist Massoud Godemann stellt die Improvisation in den Mittelpunkt sei-

ner Arbeit. Auf seiner CD »Colors in Jazz« kommt dies besonders zum Aus-

druck. Mit dem seit 2003 existierenden Massoud Godemann Trio verwirk-

licht er sein Konzept vom trialogischen Spiel.

Mo 29. Okt 20 Uhr Deutsches Schauspielhaus Premiere

D a s H e r z , d a s i m W i n k e l l i e g t … Isabel Navarro & Massoud Godemann Poetry Jazz

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Gezielt zu sich und in die Ferne. In der Fortsetzung unserer inter-

kulturellen Filmreihe zeigen Filmemacher von der Hamburger Schu-

le für Bildende Kunst verschiedenste Wege, die einen das eine oder

andere Mal zu sich selbst führen.

Mo 29 Okt 20 Uhr

Das Leben ist kein Fußballspiel Auf der Suche nach dem Abseits. Philipp Hart-

mann, Teile 1+3, Dokumentarfilm, 5/7 min Ferne Lichter Vanessa Mueller, Experimentalfilm, 14 min,

Israel 2006 Ella Leire Navaridas, Experimentalfilm, 6 min Mein letzter Tag als fiktiver

Mensch Dario Aguirre, Dokumentarfilm, 10 min, Deutschland 2005 Hamburg tötet mich

Antonio Blasco, Experimentalfilm, 6 min, 2006 Fenster nach Chile Matthias Stähle, Experimen-

talfilm, 5 min, 2006 Am 12. Tag der Woche Arthurs Oleszczuk, Spielfilm, 20 min, 2006 Les

Temps qui changent Thomas Oswald, Experimentalfilm, 5 min, 2006

So 4. Nov 11 Uhr Premiere

Amrita Sher-Gil: Ein Familienalbum Kühn, unerschrocken, hochbegabt, un-

konventionell und wunderschön – die Malerin Amrita Sher-Gil. Dies ist der

Stoff aus dem Legenden werden. »Europa gehört Picasso, Matisse und Braque

und vielen anderen. Indien gehört mir allein«, erklärte die Tochter einer un-

garischen Opernsängerin und eines Sikh-Aristokraten vier Jahre vor ihrem

tragischen frühen Tod. Navina Sundaram, Dokumentarfilm, 37 min, 2006

Lovely Flower Sigrid brauchte zwanzig Jahre, bevor sie den Mut gesammelt

hatte, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen. Diese Reise führt

sie durch Indien, ein fremdes, aber interessantes Land, in dem sie hofft, ihren

Vater zu finden. Gerd Becker & Andrew Tucker, Dokumentarfilm, 35 min, 2007

Abaton-Kino 20 Uhr Mo 29 Okt + 11 Uhr So 4. Nov

H A M B U R G I N T E R N AT I O N A LInterkulturelle Filmreihe

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Contemporary Jazz, pulsierende Metropolen-Grooves und die ver-

spielte Poesie klassischer Jazz-Standards – Tradition und Begeg-

nungen mit anderen Kunstformen: das sind die Markenzeichen

von ernstblau. Der kühle Ernst skandinavischer Jazzkultur wird mit

dem Blue Feeling des amerikanischen Meltingpots gemixt. Der

Tradition verpflichtet und dem Experiment mit neuen Klangbildern

aufgeschlossen, gestalten sie ungewöhliche Arrangements und bio-

graphische Analogien. Der Klang entsteht überraschend reif wie

ausgewogen. Jazz als »universal language«.

Kantine im Deutschen Schauspielhaus, 90 Min, 10/8 €

Bass Robert Doehring Piano Boris Netsvetaev Sax Ralph Reichert Drums

Tarik Hussein

Der Kontrabassist Robert Doehring kommt aus Bad Oldesloe, studierte an

der Hamburger Hochschule für Musik und hat das Projekt ernstblau konzi-

piert. Ebenfalls an der Hamburger Musikhochschule absolvierte Boris Nets-

vetaev sein Studium. Der aus St. Petersburg stammende Musiker ist Gast-

pianist der NDR Bigband und wurde 2006 mit einem Stipendium der Dr. Lang-

ner Stiftung ausgezeichnet. Der Hamburger Ralph Reichert studierte Jazz an

der Folkwang Hochschule in Essen und spielte mit der NDR Bigband. Tarik

Hussein spielt seit seiner Kindheit Schlagzeug. Der vielbeschäftigte Musiker

lebt in Hamburg. www.ernstblau.de

Mi 31. Okt 20 Uhr Deutsches Schauspielhaus

C r o s s i n g B o r d e r sJazz-Quartett ernstblau Jazzkonzert

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Das Jahr 3048. Super-Computer WYHIWYG muss lebenswichtige

Medikamente mit einem Raumschiff zum Planeten Abdomina flie-

gen. Nach dem Start wird ein blinder Passagier entdeckt. Dieser soll

entsorgt werden. An Bord des Raumtransporters, dessen Einrich-

tung nur zu hören, aber nicht zu sehen ist, gerät die Situation au-

ßer Kontrolle.

Ein spannendes Live-Theaterhörspiel, das durch seine Konzeption

unterhaltsam sensibilisiert. Requisiten, Charaktere und Atmosphä-

re werden durch ein spezielles Soundsystem akustisch im Raum pro-

jiziert, jedoch ohne Verzicht auf Visualität. Konzipiert wurde das

deutsch-englische Projekt für alle Menschen, unabhängig von ih-

ren individuellen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Eine spannende

und völlig unglaubliche Weltraumgeschichte. Halle, 75 Min, 12/10 €

Buch & Regie Nadir Al-Badri Supervision & Assistenz Tom Groll, Oliver Iser-

loh Schauspiel Henry Sargeant, Guido Meyer, WYHIWYG Stimmen Richard

Sothcott, Nadir Al-Badri, Kirsten Kreylos Sound Design Alan Boorman, We-

vie Stonder, Nadir Al-Badri Kostüme Anja Richter

Plasmagroup® ist ein internationales Künstlerkollektiv mit Sitz in Hamburg.

Die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern arbeiten individuell oder gemein-

sam an Crossover-Projekten für Bühne und für audiovisuelle Medien. Das

Stück wurde mit dem Publikums- und Jurypreis des Heidelberger Theater-

festivals 2007 ausgezeichnet. www.plasmagroup.de

goldbekHaus 20.30 Uhr Do 1. Nov

W Y H I W Y G Plasmagroup Akustisches Weltraumtheaterstück

Page 20: eigenarten 2007

20

Saudade ist ein Begriff, der im portugiesischen Sprachraum für

Sehnsucht steht und in poetischer Art den Gefühlszustand des

Seelenschmerzes ausdrückt. Wo dieses Wort ist, kann keine Heimat

sein, und wo keine Heimat ist, hat man das Gefühl, das Ungeord-

nete, das Unvollkommene zu erleben und die Wunschbilder einer

anderen Realität zu ersehnen. Da Heimat ungreifbar wie ein Traum

ist, bleibt sie vor allem ein Gefühl und eine Erfahrung, die nicht zu

vermitteln sind. Denn nur von außen betrachtet – aus dem Exil –

kann man annährend spüren, wo sie beginnt. Und spürt man sie,

dann könnte eine Antwort auf die Sehnsucht möglicherweise lau-

ten: Heimat beginnt dort, wo die Geborgenheit zu Hause ist.

Bühne im Bürgertreff (BiB, Altona Nord), 90 Min, 10/ 8 €

Gesang & Perkussion Katja Ostovka Klavier & Gesang Mascha Vassilieva

Gitarre & Bass Volker Linde Perkussion César Ferreira

Die Musikerinnen Katja Ostovka und Mascha Vassilieva stammen beide

aus Kiew, lernten sich jedoch erst in Hamburg in einem russisch-brasiliani-

schen Sushi-Restaurant kennen. Der Kieler Volker Linde spielt verschiedene

Instrumente und gewann Preise bei »Jugend musiziert« und verschiedenen

Jazzwettbewerben. César Ferreira kommt aus Rio de Janeiro, lebt seit 20

Jahren in Deutschland und ist Dozent am Hamburger Konservatorium. Er

spielt in Bands wie Matama, Blue Brasil und der Cacao Company.

Do 1. Nov 20 Uhr Bühne im Bürgertreff (BiB)

Wo beginnt d ie He imatKatja & Mascha Konzert

Page 21: eigenarten 2007

21

Ein musikalisches Projekt zwischen Hamburg und Lateinamerika,

eine ganz eigene und zugleich minimalistische Mischung: einfache

musikalische Motive paaren sich mit Jazz und mit rhythmischen

Einflüssen der lateinamerikanischen Musik und ergeben gleicher-

maßen pulsierende wie auch relaxte Klänge.

Seit 2001 findet zwischen Sven Grönwoldt und verschiedenen Mu-

sikern aus Mittel- und Südamerika ein reger Austausch statt, der ihn

zu mehreren Aufenthalten in den südamerikanischen Metropolen

veranlasste, um seine Kompositionen dort mit heimischen Musi-

kern und ungewöhnlichen Instrumentierungen aufzunehmen.

Museum für Völkerkunde, 60 Min, 10/8 €

Gitarre & Komposition Sven Grönwoldt Kontrabass & Guitarrón Maria

Calderón Perkussion Alejandro Fábila Tuba & Brass Section Matthias Ger-

hardt & Friends Sampler Robert Conrads

Der Hamburger Gitarrist Sven Grönwoldt studierte während seiner mehr-

jährigen Lateinamerika-Aufenthalte die dortige Musik und ließ sich davon

gleichermaßen für seinen ganz eigenen Musikstil inspirieren. Maria Calderón

kommt aus Mexiko, ist Cellistin und pendelt zwischen den Kontinenten.

Robert Conrads arbeitet als DJ und Mixer in verschiedenen Bandprojekten.

Der Mexikaner Alejandro Fábila ist Perkussionist in verschiedenen Salsa-Or-

chestern Nord- und Südamerikas. Der Jazz- und Bluesmusiker Matthias Ger-

hardt spielt die Tuba unter anderem bei der Brass-Band Blaswerk und leitet

beim Domorón Project die Brass Section.

Museum für Völkerkunde 20.30 Uhr Do 1. Nov

D o m o r ó n P r o j e c tSven Grönwoldt Konzert

Page 22: eigenarten 2007

22

Eine Werbeikone und Ulknudel wird ermordet! Die Ermittlungen

der Polizei konzentrieren sich auf den arabischen Nachbarn. Eine

turbulente Verwechslungsgeschichte nimmt ihren Lauf, die ihren

Höhepunkt im Gerichtsverfahren findet. Das geht nicht ohne Sprach-

verwirrungen und viele Missverständnisse einher.

An dem Theaterabend wird spielerisch mit den Erwartungen und

Vorurteilen des Publikums umgegangen: Echtes Boulevard-Theater,

bei dem sehr viel gelacht werden soll. MUT Theater, 75 Min, 10/8 €

Regie Ali Shibly Schauspiel Christian Brückner, Peter Imig, Ali Shibly u.a.

Musik Shibly Band

Ali Shibly und Peter Imig arbeiten seit 1999 in dem arabisch-deutschen

Musikprojekt Shibly Band zusammen, dessen Stil sie selbst als mit Jazzele-

menten vermengte klassische arabische Musik definieren. Sie spielen vor-

wiegend eigene Kompositionen und haben sich bisher vor allem als Live-

Band einen Namen gemacht. Mit ihrer ersten Theaterinszenierung möchte

die Band Ängste, Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Muslimen in Deutsch-

land abbauen.

Do 1. Nov 20.30 Uhr MUT Theater Premiere

We r h a t Ve r o n a e r m o r d e t ?Ali Shibly & Ensemble Theater

Page 23: eigenarten 2007

23

Gewalt, Schmerz und Tod sind die Themen des Projekts, das die

Geschichte einer jungen Frau und ihrer Weigerung, ein Kopftuch

zu tragen, erzählt. Ihre ablehnende Haltung wird ihr zum Verhäng-

nis. Der beleidigte Ehemann, der in der Verweigerung seiner Frau

eine Schande für die Familienehre sieht, ersinnt eine grausame

Strafe. Es wird ihr zwar gelingen ihrem Martyrium zu entfliehen

und in einem »freien Land« anonym und geschützt zu leben, sogar

die Liebe eines anderen Mannes zu erwecken. Doch ihrer Seele ist

die Flucht nicht gelungen und so bleibt sie am Ende dem eigenen

Schmerz überlassen.

Dieses Projekt schildert in eindrucksvollen Bildern, was so nicht zu

erklären und auszusprechen ist: Verzweiflung und Aufbegehren

einer Frau in ihren verschiedenen kulturellen Rollen, der Verlust der

ursprünglichen Identität und die erfolglose Anstrengung, sich in

einer neuen zurechtzufinden. Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 €

Regie Mahmut Canbay Choreografie Sarah Balzat Schauspieler Raschid

Lourguioui, Sarah Balzat

Der deutsch-kurdische Regisseur Mahmut Canbay ist Leiter des MUT Thea-

ters (ehem. Multikuh Bühne) im Schanzenviertel und hat mehrere Theater-

stücke mit interkulturellem Inhalt geschrieben und umgesetzt. Er bezeichnet

seine Inszenierungen als kritisch und sozialpolitisch orientiert; sie stellen die

Konflikte von Eingewanderten dar und versuchen, sie zu verarbeiten.

www.mut-theater-hamburg.de

goldbekHaus 20 Uhr Do 1. Nov

F r e i h e i t i m E x i lTanztheater Ensemble des MUT Theater

Page 24: eigenarten 2007

24

Ein zeitgenössisches Tanzprojekt von Danza Om Tri. La Sangre ist

eine surrealistische Tanz-Interpretation des Blutes als archaischem

Element. Das Blut fließt durch unseren Körper und spendet uns

Leben.

In dem Stück wird Blut als Metapher für Leben dargestellt. Mit der

Sprache des Tanzes wird eine persönliche Suche aufgenommen –

der Körper bewegt sich im Raum und sucht die Verbindung mit der

Erde; Instinkte werden geweckt. Das ist der Beginn eines Prozesses

der Befreiung, der Akzeptanz und der Erneuerung. Diese Tanzper-

formance integriert theatralische und musikalische Elemente und

kreiert so eine eigene Sprache. Hamburger Sprechwerk, 45 Min, 12/9 €

Konzept, Choreografie und Tanz Elizabeth Ladrón de Guevara Perfor-

mance Assistenz Yula Lüthje Tai Chi Assistenz Christian Merz von Spruner

Kostüme Karla Karina Junge Beleuchtung Alexander Volgin Fotografie

Hartmut Möllendorf Grafik Design Jasmin Knickrehm Life-Musik Klaus Roe-

mer & Thomas Martin Multimedia Installation Thomas Knab Übersetzung

Ruth Christiansen

Elizabeth Ladrón de Guevara studierte Tanz an der Universidad de Chile,

am Colegio Nacional de Danza Contemporánea in Mexiko und an der Con-

temporary Dance School Hamburg. Sie gründete 1992 die Tanzkompanie

Danza Om Tri, mit der sie ihre Choreografien auf verschiedenen internatio-

nalen Bühnen präsentiert. Sie arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Do-

zentin in Hamburg. www.la-sangre.de

Do 1. Nov + Sa 3. Nov 20 Uhr Hamburger Sprechwerk Premiere

La SangreDanza Om Tri Tanzperformance

Page 25: eigenarten 2007

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Das Urgefühl der Katharsis hervorrufen durch die Erschaffung

einer archaischen Atmosphäre: das ist das Ziel dieses Projekts, das

dafür alle medialen Mittel auf der Bühne einsetzt.

Khalil Gibrans »Der Prophet« ist ein Buch voller weiser Metaphern.

Der Prophet will die Stadt verlassen. Bevor er geht, spricht er zum

Volk über Liebe, Ehe, Freude, Schmerz, Religion, Tod und von all

dem, was die Menschenseele bewegt. Die Geschichte wird auf

Deutsch von zwei Sprechern rezitiert, während im Hintergrund die

gleichen Wörter auf Arabisch gesungen werden. Tanz und proji-

zierte Bilder untermalen die Themen und erfüllen die Bühne, auf

der sich die riesigen Schatten der Darsteller bewegen. Improvisier-

te orientalische Live-Musik mit Chor begleiten die Gleichnisse des

Propheten. Halle, 60 Min, 12/10 €

Regie, Choreografie, Komposition, Gesang Aneta Barcik Live-Musik Mari-

ola Rutschka, Kristofer Vio, Paul Put, Stefan Wigandt, Ksenia Kashirina Tän-

zerinnen Linda Mameri, Aneta Barcik Sprecher Benita Brunnert, Kai Helm

Die junge Künstlerin Aneta Barcik ist Sängerin und Regisseurin. Sie kommt

aus Polen und hat bei zahlreichen Musicals mitgewirkt, diverse Gesangswett-

bewerbe gewonnen und ist bereits mit der NDR Bigband aufgetreten. Sie will

mit ihren Arbeiten eine neue Theaterform kreieren – eine Mischung aus

Sprechtheater und Musikperformance. www.anetabarcik.com

goldbekHaus 20 Uhr Fr 2. Nov

D e r P r o p h e tAneta Barcik & Ensemble Szenische Lesung, Tanz- und Theaterperformance

Page 26: eigenarten 2007

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Eine einzigartige Mixtur von Klängen und musikalischen Stilen aus

Indien, Afrika und Südamerika. Das World Drum Trio verschmilzt

den Klang der afrikanischen Djembé mit der brasilianischen Conga

und den indischen Tablas zu einem aufregenden neuen Sound.

Jedes einzelne der Instrumente behält seine eigene Identität und

schafft doch im Verbund mit den anderen eine neue und differen-

zierte perkussive Klangfarbe. Tablas spielen Hip-Hop-Grooves, auf

der Djembé werden Salsa- und Samba-Rhythmen getrommelt und

die Congas überraschen im indischen Beat: Alles ist möglich. Die

Idee des Trios ist es, im gegenseitigen Interesse und mit Respekt

füreinander die unterschiedlichen Stile der Musiker und ihrer In-

strumente aufeinandertreffen zu lassen. Im Programm stehen aus-

schließlich Eigenkompositionen. Bühne zum Hof, 90 Min, 12/10 €

Tabla Swapan Bhattacharya Djembé Oliver Sägebrecht Conga Yogi Jockusch

Die Musiker Swapan Bhattacharya, Oliver Sägebrecht und Yogi Jockusch

sind professionelle Trommler, die die Freude am Trommeln zu dieser Forma-

tion gebracht hat. Ihre zwei CDs haben eine große und positive Presseauf-

merksamkeit erhalten. In ihren Konzerten, unter anderem in der Hamburger

Fabrik beim World Drum Festival und auf dem FIFA Kongress in Marrakesch,

begeistern sie regelmäßig ihr Publikum. www.world-drum-trio.de

Fr 2. Nov 21 Uhr goldbekhaus

Wo r l d D r u m Tr i oKonzert

Page 27: eigenarten 2007

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Blut, Freundschaft, Religion, Gedanken: unterschiedliche »Bänder«,

die Frauen verbinden und zwischen ihnen Beziehungen schaffen.

Es wird die Geschichte zweier Schwestern erzählt, die wegen ihres

Kampfs um Aufmerksamkeit zu Rivalinnen werden. Die Auseinan-

dersetzung erlebt den Höhepunkt in ihrer Leidenschaft für densel-

ben Mann. Diese klassische Konstellation wird zum Katalysator ei-

ner unvermeidlichen Konfrontation, die den ungleichen Schwestern

offenbart, dass das, was sie verbindet stärker ist – allen Differenzen

zum Trotz.

Die Choreografien enthalten Elemente von Salsa, Tango, Modern

Dance und porträtieren kleine Geschichten und Stimmungen. Die

Tänzerinnen kommen aus Südafrika, der Schweiz, den Philippinen

und Deutschland. Hamburger Sprechwerk, 90 Min, 12/9 €

Regie & Choreografie Sarah Balzat, Lisa Chase Tanz Marie Schreiber,

Ryanne Reinhardt, Jessica Nupen, Uta Engel, Simone Detig, Cornelia Schmid-

Kaderli, Sarah Balzat

Die Hamburgerin Sarah Balzat absolvierte ihre Gesangsausbildung an der

hiesigen Musikhochschule. Sie ist seit 2003 Salsa-Lehrerin und nahm bereits

an vielen internationalen Salsa-Kongressen und -Festivals teil. Zurzeit absol-

viert sie eine Ausbildung zur Bühnentänzerin. Lisa Chase kommt aus New

York und lebt in Hamburg. Sie hat ihre Ballettausbildung in Ithaca, NY, absol-

viert und war Mitglied verschiedener Ballettensembles (Milwaukee Ballet,

Houston Grand Opera, Ballet Des Moines etc.). Ihre Choreografie für die Tanz-

produktion »Shadowland« gewann 2006 den European Open Contest.

Premiere Hamburger Sprechwerk 20 Uhr Fr 2. Nov

S i s t e r h o o dSarah Balzat, Lisa Chase Tanztheater

Page 28: eigenarten 2007

28

Die Reflektion über die Entwurzelung aus dem Herkunftsland, die

Verwurzelung in einen neuen Kulturkreis und die Verschmelzung

von mitgebrachten und übernommenen kulturellen Elementen

steht im Mittelpunkt dieses Projekts.

Zwei Hamburger Künstler aus verschiedenen Regionen Südameri-

kas treffen sich, enthüllen einander ihre jeweils eigene musikali-

sche Welt und lassen sich von dieser Begegnung beeinflussen. Die

Verwendung von akustisch live erzeugtem Klangmaterial, bearbei-

tet von Live Electronics, gegliedert durch Kollagen, Montagen und

verstärkt durch Licht und Bilder sind die bestimmenden künstleri-

schen Elemente.

Die Performance zeigt den nicht-linearen Faden des Labyrinths und

die Suche nach verschiedenen Auswegen aus der Konfrontation mit

dem neuen Kulturkreis. Kulturhaus 73, 90 Min, 9 /7 €

Konzept, Realisation, Komposition & Performance Sergio Vasquez, Moxi

Beidenegl

Die Sängerin und Komponistin Moxi Beidenegl, geboren in Buenos Aires,

ist seit mehreren Jahren Performerin mit Schwerpunkt Gesang und Live Elec-

tronics. Ihre Arbeiten mit Künstlern unterschiedlicher Sparten wurden bereits

in Europa, Südamerika und den USA aufgeführt. Der Kolumbianer Sergio

Vasquez ist Komponist, spielt Gitarre und Klavier und hat bereits für diverse

Theater- und Fernsehproduktionen komponiert. Beide studieren multime-

diale Komposition an der Hamburger Musikhochschule.

Fr 2. Nov 20.30 Uhr Kulturhaus 73 Premiere

Digitales Labyrinth – Auf der Suche des FadensMoxi Beidenegl & Sergio Vasquez Performance

Page 29: eigenarten 2007

29

Niederschlag, Nieselregen, Sturmregen, Sommerregen, Eisregen,

Schauer, Hagel: viele Ausdrücke über ein Thema. Man kann Regen

verfluchen oder ihn herbeiwünschen. Regen bringt Fruchtbarkeit,

aber auch Zerstörung – bringt Leben und Tod.

Die Ursina Tossi Company sammelt Assoziationen und Bilder aus

den Tiefdruckgebieten dieser Erde. In ihnen spiegeln sich Erinne-

rungen, Wünsche und Erlebnisse. Körper und Bilder erzählen da-

von. Erlebnisbericht und Atmosphäre verbinden sich im Tanz, Sub-

jektives wird intersubjektiv erfassbar. Die lebendige Performance

entsteht bei jeder Aufführung neu. Halle, 50 Min, 10/8 €

Choreografie Ursina Tossi Tänzerinnen Ursina Tossi, Tamaki Serizawa,

Keshwer Sayed, Tina Remparth Bühnenbild & visual art Blanca Anon,

Estela Estupinya Garcia Musik & Ton Johnny Lloyd

Ursina Tossi kommt aus Heidelberg, studierte klassisches Ballett, Modern

Dance und Jazz am Ballett-Institut Rheinland-Pfalz bei Virgil Paleru und Philo-

sophie an der Universität Mannheim. Sie trat bei Performances in Zusammen-

arbeit mit der Choreografin Aki Kato und als Mitglied der New Dance

Company auf. Sie vertiefte ihre Arbeit als Performance-Künstlerin in Ham-

burg und gründete 2004 zusammen mit der Tänzerin und Choreografin

Tamaki Serizawa die Ursina Tossi Company. www.tossi-company.de

goldbekHaus 20.30 Uhr Sa 3. Nov

E i n e Ta n z r e p o r t a g e – R e g e nUrsina Tossi Company Tanztheater

Page 30: eigenarten 2007

30

Ein Projekt, das Kinder mit und ohne Migrationshintergrund befä-

higt, ihre eigenen Erfahrungen mit Integration darstellend-künst-

lerisch auszudrücken.

Mittels Pop-Musik, der Djembé-Trommel und selbst gesungener Lie-

der werden die Diskrepanz zwischen Kinder- und Erwachsenenwel-

ten und die daraus entstehenden Konflikte bearbeitet. Mit viel

Körpereinsatz und Phantasie verleihen die Kinder ihren individu-

ellen Erlebniswelten Ausdruck. Sprache spielt nur am Rande eine

Rolle. Inhaltlich werden Themen wie Geburt, die Suche nach Iden-

tität, verschiedene Welten und gemeinsames Engagement darge-

stellt. MUT Theater, 45 Min, 9 /7 /4 €

Choreografie Katrin Pfeiffer Regie Beate Balliel Interkulturelle Betreuung

Joe Anamoa-Wallace Djembé-Trommel Samba Ndiaye Mitwirkende Kinder

im Alter von 6 – 12 Jahren

Katrin Pfeiffer ist Tänzerin, Afrikanistin, Musikwissenschaftlerin und Refe-

rentin für afrikabezogene Themen. Joe Anamoa-Wallace ist freiberuflicher

Betreuer beim Jugendamt Wandsbek-Rahlstedt. Samba Ndiaye ist Tromm-

ler, Kora-Spieler und Sänger. Beate Balliel ist Afrikanistin, Projektmanagerin

und Referentin für afrikabezogene Themen.

Sa 3. Nov 16 Uhr MUT Theater

W i r s i n d h i e r !Wurzeln in zwei Welten Tanztheater für Kinder

Page 31: eigenarten 2007

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Nach 25 Jahren fährt der Sänger Frank McClean erstmals wieder in

seine Heimatstadt Panama City. In einer ihm fremd gewordenen

Welt findet er die Musiker wieder, mit denen er in den Fünfziger-

jahren berühmt geworden ist. Die Autorin Katrin Dorn hat den 75-

Jährigen begleitet. Ihr »Film« aus stehenden Bildern und laufenden

Originaltönen erzählt, wie eng die Biografie des Musikers mit der

Geschichte des Kanalstaates verbunden ist.

Im Anschluss kommt der charismatische Sänger mit seiner Band

selbst auf die Bühne. In seiner Musik gehen Jazz und Salsa eine

klangvolle Symbiose ein. Und sein Gesangsstil erinnert ebenso an

Frank Sinatra wie an Ibrahim Ferrer. Kulturhaus 73, 90 Min, 9 /7 €

Text, Fotos & Töne Katrin McClean Live-Konzert Frank McClean und Band

Frank McClean wurde 1931 in Panamá City geboren. Nach einer Karriere als

Basketballspieler in der Nationalmannschaft avancierte er zu einem der erfolg-

reichsten Solo-Sänger der Region. Seit 1982 lebt er in Europa und tritt in ver-

schiedenen Formationen auf. Katrin McClean, geb. Dorn, wurde 1963 in

Thüringen geboren, studierte in Leipzig Psychologie und lebt nach einem

Zwischenaufenthalt in Berlin seit 2001 in Hamburg. Unter dem Namen Katrin

Dorn veröffentlichte sie Erzählungen und Romane, zuletzt »Tangogeschich-

ten« und »Milonga«, beides bei dtv Premium erschienen. Seit August 2007

ist sie mit dem Sänger Frank McClean verheiratet. www.katrindorn.de

www.frankmcclean.de

Premiere Kulturhaus 73 20 Uhr Sa 3. Nov

S o n d e P a n a m áFrank und Katrin McClean Multimediale Peformance

Page 32: eigenarten 2007

32

Texas-Joe ermordet Saloon-Kitty aus Eifersucht, und im dramati-

schen Akt des Bühnensterbens taucht plötzlich Darth Vader auf.

Wie wird man zur toten Braut eines Voodoo-Priesters, und was ist

eigentlich ein rosaroter Moment während eines Lauschangriffs?

Nach der Antwort auf diese und andere existenzielle Fragen wird

gesucht, wenn Frau Mond und Dolly Cluster in das Reich zwischen

bewegten Tönen und gestalteter Sprache eintauchen und zusam-

men mit dem Publikum zu verzweifelten Migranten im eigenen

Hirn werden.

Ein Abend, an dem absurde Gefühlslagen musikalisch-poetisch um-

gesetzt werden. Kulturladen St. Georg, 90 Min, 10/8 €

Texte & Gesang Dolly Cluster Klavier Frau Mond

Songwon Kempka, alias Frau Mond, kommt aus Seoul, studierte Cembalo

in Wien und Hamburg und absolvierte diverse Solo-, Ensemble- und Orches-

terauftritte im Bereich Alte Musik in Europa. Der Mannheimer Jochen Heuck,

alias Dolly Cluster, studierte Gesang am Hamburger Konservatorium. Wäh-

rend des Studiums in Hamburg gerieten die beiden Künstlerimitateusen an-

einander und aus dem anfänglichen Gespräch über die tiefen östlichen und

westlichen Lebensweisheiten wurde ein kreativer Austausch mit Texten und

Musik.

Sa 3. Nov 20.30 Uhr Kulturladen St. Georg

M o r b i t a t e n D.U.O. (Dolly Cluster & Frau Mond) Chansonkabarett

Page 33: eigenarten 2007

33

Balalaika auf Japanisch! In einem Hamburger Vorort kreuzen sich

Wege aus dem Osten. Hier treffen sich ein russischer Balalaikaspie-

ler und ein japanischer Gitarrist und beschließen, ein Duo zu grün-

den. Jettet der Balalaikaspieler als Solist immerfort von Kontinent

zu Kontinent, so hat sich der Gitarrist rar gemacht und nur auf aus-

gewählten Bühnen weltweit neue Musik präsentiert. Diese so un-

gleiche Entwicklung ergibt ein hervorragendes Spannungsfeld: ei-

nerseits die Balalaika mit ihren rasanten und anklagenden Tönen,

andererseits das einfühlsame Spiel der Gitarre. Und da es für dieses

Instrumentenduo nicht allzu viele Kompositionen gibt, muss vor

allem kreativ neu arrangiert werden: japanische und russische Folk-

lore, brasilianischer Choro, argentinischer Tango. Dieses und vieles

mehr lässt das Duo erklingen. Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 €

Balalaika Alexander Paperny Gitarre Satoshi Oba

Alexander Paperny kommt aus der Ukraine und lebt seit einigen Jahren in

Pinneberg. Der Solist, Lehrer und Dirigent studierte an der Moskauer Staat-

lichen Hochschule für Musik und hat Gastspiele in vielen Ländern gegeben.

Satoshi Oba, geboren in Kawasaki, studierte Gitarre in Hamburg, ist Preis-

träger vieler internationaler Gitarrenwettbewerbe und tritt oft in Europa, in

Japan sowie bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen auf.

goldbekHaus 20 Uhr Sa 3. Nov

D u o f r o m E a s tAlexander Paperny & Satoshi Oba Konzert

Page 34: eigenarten 2007

34

V e r a n s t a l t u n g s o r t e u n d P a r t n e r

Abaton-Kino Allende-Platz /Grindelhof (S-Dammtor); 040-4132 03 20

BiB Bühne im Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstr.3 (S-Holstenstr.); 040 - 4210 2710

Catwalk Weidenallee 10b/Kulturhaus im Hinterhof (U/S-Sternschanze/Christuskir-

che); Karten unter 040 - 43 27 87 07

Deutsches Schauspielhaus (Kantine und Foyer) Kirchenallee 39 (U/S-Hauptbahn-

hof); 040-24 8713

Fundbureau Stresemannstr. 114 (MetroBus 3 bis Sternbrücke); 040 - 43 2513 51

Goethe-Institut Hamburg Hühnerposten 1 (U/S-Hauptbahnhof); 040-23 85 43-0

goldbekHaus Moorfuhrtweg 9 (U3-Borgweg und MetroBus 6); 040-278 70 20

Hamburger Sprechwerk Klaus-Groth-Str. 23 (U/S-Berliner Tor); 040 - 24 42 39 30

Independencia (Sprachenschule) Weidenallee 37/Hinterhaus (U/S-Sternschanze)

040-3170 50 90

Kulturhaus 73 Schulterblatt 73 (U/S-Sternschanze); 040 -18 05 78 08

Kulturladen St. Georg Alexanderstr. 16 (U/S-Hauptbahnhof); 040-28 05 48 62

Kunst|nah Große Bergstraße 152 (U/S-Altona); 040 - 39 90 6196

Laeiszhalle (Musikhalle Hamburg) Studio E, Johannes-Brahms-Platz (U2 bis

Messehallen); 040-34 69 20

monsun theater Friedensallee 20 (S-Altona); 040 - 390 3148

Museum für Völkerkunde Rothenbaumchaussee 64 (U-Hallerstr.); 040-42 8879 510

MUT Theater Schanzenstraße 105 (U/S-Sternschanze); 040-39 90 95 84

POMs Atelier Goldbachstr. 9 (MetroBus 20 bis Gerichtstr.); 040 - 38 26 63

Werkstatt 3 e.V. Nernstweg 32 (S-Altona); 040-39 8053 60

Danke! Wir danken allen, die das Festival unterstützen – besonders den ehrenamt-

lichen HelferInnen, die uns zur Seite stehen, sowie der Jury!

Förderer Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Referat für interkul-

turelle und integrative Projekte), Aktion Selbstbesteuerung (ASB), Ausschuss für

Kirchliche Weltdienste (AKWD), Hamburgische Kulturstiftung, Norddeutsche Stiftung

für Umwelt und Entwicklung, Stiftung Umverteilen.

Kooperationspartner Wir danken unseren Partnern, bei denen die Veranstaltungen

des Festivals stattfinden, sowie der Hochschule für Musik und Theater, S.T.I.L. e.V.,

dem Verein für Internationalen Kulturaustausch e.V. (ika), KoALA e.V.

Medienpartner Szene Hamburg, hamburg:pur

Page 35: eigenarten 2007

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Page 37: eigenarten 2007

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eigenarten c/o peeng e.V. Winklers Platz 8, D-22767 Hamburg

Tel. /Fax 040 - 43 18 35 00, Infoline (ab Oktober) 040 - 43 28 07 67

www.festival-eigenarten.de, E-mail: [email protected]

Die Preise entnehmen Sie bitte den Programmseiten!

Reservierungen 040 - 43 28 07 67 oder über die jeweilige Programmseite

unserer Homepage unter www.festival-eigenarten.de

Vorverkauf in den Kartenhäusern Gertigstraße und Schanzenstraße, an

diversen Theaterkassen und Reisebüros sowie bei unseren Kooperations-

partnern für die dort stattfindenden Veranstaltungen. Die Liste der Veran-

staltungsorte mit deren Anschrift und den entsprechenden Telefonnum-

mern für Reservierungen finden Sie auf S. 34.

Aktuelle Informationen erhalten sie bei unserer Infoline 040 - 43 28 07 67

oder auf www.festival-eigenarten.de/2007/kooperationspartner.html.

Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Die Abendkasse öff-net ca. eine dreiviertel Stunde vor Vorstellungsbeginn. Gelöste Eintrittskarten können nicht getauschtoder zurückgenommen werden. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten (Einlass ist inder Regel 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn); nach Beginn der Aufführung ist kein Einlass mehr mög-lich. Rücknahme von Karten nur beim Ausfall der Veranstaltung. Ton- und Bildaufzeichnungen wäh-rend der Veranstaltung sind nicht gestattet. Sämtliche Namens-, Nutzungs- und Urheberrechte verblei-ben beim Veranstalter. Es gelten die üblichen Veranstaltungsbedingungen und insbesondere beim Ver-kauf von Eintrittskarten zusätzlich unsere AGB, die bei peeng e.V., Winklers Platz 8, 22767 Hamburgangefordert werden können. Bei Vorlage des gültigen Berechtigungsnachweises (ggf. in Verbindungmit einem Personalausweis) werden die üblichen Ermäßigungen gewährt. Dieser Nachweis muss beimEinlass und während der Veranstaltung mit sich geführt werden. Die Eintrittspreise und Konditionenrichten sich ebenso nach den Regelungen unserer Kooperationspartner.

Veranstalter peeng e.V. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Susanne Römer, CharlotteReuscher Programm Judy Engelhard, Julie Salviac Koordination Kai Peters TechnikJürgen Krenz Gestaltung grafik:sommer 040 - 98 23 5135 Druck Zollenspieker, HamburgInternet Ulf Treger Redaktion Cecilia Amado, Kai Peters, Jenni Feddersen, Dirk Langen-feldt ViSdP Kai Peters. Einen besonderen Dank an Viola Bendib

Page 38: eigenarten 2007

e i g e n a r t e nWir präsentieren Ihnen vom 25. Okt. bis 4. Nov die aktuellen Produk-

tionen Hamburger Künstler aus aller Welt. Mit einem weit gespannten

Ausschnitt von über 35 Veranstaltungen möchten wir Sie auf die Viel-

falt der hamburgischen Kulturszene neugierig machen. Viele Künstler

haben die Hansestadt zu ihrer Wahlheimat gemacht; sie leben, arbeiten

und wirken hier.

Willkommen bei eigenarten! Erleben und genießen Sie mit uns diesen

kulturellen Reichtum!

Hamburg interkulturell eigenarten unterstützt das Internetportal »Wir in Hamburg«, das in Ko-

operation mit dem »Kulturportal Hamburg« über die interkulturelle

Szene der Metropolregion informiert. Unter www.kultur-hamburg.de

finden Sie in der Rubrik »Interkultur« eine Übersicht der aktuellen Ver-

anstaltungen und Initiativen.

Wenn Sie sich als Kulturschaffende in dem Portal präsentieren oder

Veranstaltungen ankündigen wollen, besuchen Sie unsere Homepage:

www.hamburg-interkulturell.de.

goldbekHaus und andere Veranstaltungsorte Aktuelle Infos und Karten: www.festival-eigenarten.de

Infoline 040 - 43 28 07 67Freie und Hansestadt Hamburg

Kulturbehörde