KUNINGAN

Die Balinesische Gemeinde Deutsch-land in NRW veranstaltet eine Feier anlässlich des balinesischen Feiertags Galungan, der eine zehntägige Festzeit einleitet und mit dem Kuningan Fest endet.

Lassen Sie sich von balinesischer Musik und traditionellen Tempeltänzen in ei-ne andere Welt versetzen und freuen Sie sich auf kulinarische Spezialitäten Das Fest beginnt ab 1200 mit einem Buf-fet balinesischer Köstlichkeiten, um 1330 beginnt das Kulturprogramm.

BALI PUSPA – balinesische tanz und gamelankunst

info@balipuspa.de

www.balipuspa.de

Ein Balinesisches Kulturfest

Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt

Cäcilienstrasse 29-33, 50667 Köln Eintritt: 6,- € ermäßigt 4,- € Informationen unter: www.balipuspa.de

Samstag 18.12. ab 1200

NRW

G a l u n g a n u n d K u n i n g a n

Galungan, ist der wichtigste Feiertag im rituellen balinesischen Kalender, er ist der Jahrestag der Schöpfung des Universums. Nach dem balinesi-schen Pawukon Kalender wird Galungan alle 210 Tage gefeiert und leitet eine 10tägige Festzeit ein, die mit dem Kuningan Fest endet.

Nach balinesischer Vorstellung wurde das Uni-versum von Sang Hyang Widi, dem höchsten Gott, erschaffen. Am Jahrestag steigen der Schöpfer und die zu Göttern gewordenen Ah-nen, von ihrem Sitz auf dem Berg „Gunung

Agung“ in die Tempel auf die Erde herab, wo sie mit Opfergaben, Tanz und Musik geehrt werden und verlassen diese am letzten Tag (Kuningan) wieder.

Die Straßen und Häuser werden anlässlich dieses Fes-tes mit dem Penjor geschmückt. Der Penjor ist ein lan-ger Bambusstab, der mit verschiedenen Früchten, kleinen Reiskuchen, Blumen und einem Stück weißen oder gelben Stoffes geschmückt wird. Der Penjor ist das Symbol für die Anwesenheit des Schöpfergottes und wird einem Tag vor Galungan vorbereitet.

Galungan und Kuningan werden von Prozessionen und großen Tempelfesten zu Ehren Gottes und der Ahnen begleitet, wobei vor allem der letzte Tag den Ahnen gilt.

In der Überlieferung verbindet sich für die Balinesen das Fest mit dem Sieg über Maya Danawa, dem dämo-nischen Tyrannen. Mit Hilfe des Gottes Indra und sei-nen göttlichen Verbündeten gelang der Sieg über den Despoten und die Menschen konnten ihr Leben wie-der nach ihrem Glauben gestalten und die Gottheiten und Ahnen zu ehren

Für die Balinesen symbolisieren Galungan und Kunin-gan den mythologischen Sieg des Guten (Dharma) über das Böse (Adharma), wodurch die Welt immer

wieder neu geschaffen wird.

B A L I P U S P A – b a l i n e s i s c h e t a n z u n d g a m e l a n k u n s t

Die Balinesen und die Kunst

Es gibt kein Wort für Kunst in der balinesi-schen Sprache. Das nächste Wort im Wort-schatz um künstlerische Bemühungen zu be-schreiben wie zum Beispiel Gemälde, Tanz oder Musik, ist das Wort Sani, ein Sanskrit Begriff, der bedeutet, anzubieten, zu geben oder zu op-fern. Die Bedeutung von Sani oder Seni stammt aus dem ursprünglichen Zusammenhang von ba-linesischer Musik und Tanz. Dieser Kontext sind die heiligen Zeremonien der Hindu Religion, in der die Musik von der Gemeinschaft kompo-niert und dargeboten wurde als eine Opfergabe. Dies ist ein Beispiel für heilige Musik im Rahmen des balinesischen Hinduismus.

i n f o @ b a l i p u s p a . d e w w w . b a l i p u s p a . d e