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Ein Blick in die Geschichte Im Jahre 1782 schuf Kaiser Joseph II einen vom Staat verwalteten Religionsfonds. Das Geld dieses Fonds stammte von aufgelösten

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Ein Blick in die Geschichte

Im Jahre 1782 schuf Kaiser Joseph II einen vom Staat verwalteten Religionsfonds. Das Geld dieses Fonds stammte von aufgelösten Klöstern und Kirchen.

Bis 1939 finanzierte sich die Kirche aus dem Religionsfonds und staatlichen Zahlungen. Dadurch war die Kirche vom Staat finanziell abhängig.

Im Lauf der Jahrhunderte gab es verschiedene Formen der Geldaufbringung: meist aus Erträgen von Grundbesitz und Spenden der Gläubigen.

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Ein Blick in die Geschichte

Nach 1945 wurde der Kirchenbeitrag beibehalten, da eine Rückkehr in das alte System nicht möglich war. „Eine freie Kirche in einem freien Staat!“

Im Vermögensvertrag aus dem Jahre 1960 wurde das Prinzip des Kirchenbeitrags endgültig festgelegt und vereinbart, das Wiedergutmachungsbeträge für den verstaatlichten Religionsfonds gezahlt werden.

1938 – Systemwechsel in Österreich. 1939 wurde der Religionsfonds verstaatlicht; die Zahlungen des Staates an die Kirche wurden eingestellt und ein Kirchensteuersystem geschaffen mit dem Ziel, der Kirche zu schaden.

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Kirche ist mehr - Lebensqualität

• die Erhaltung von Sonn- und Feiertagen• Orientierung und Werte• Beratung und Hilfe in Krisensituationen

(z. B.: Telefonseelsorge – Nr. 142 aus ganz Österreich zum Nulltarif!)

• Begleitung in wichtigen Lebenssituationen (Geburt, Hochzeit, Krankheit, Tod, usw.)

Die Kirche in Österreich setzt sich ein für:

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Kirche ist mehr - Beziehung

• 289 kirchliche Kindertages-Einrichtungen (Kindergärten, Horte, Krippen) in denen 17.000 Kinder betreut werden

• 136 SPIEGEL-Treffpunkte für Eltern mit Kleinkindern

• 22 Ehe- und Familien- und Lebensberatungsstellen

• Vielfältige Gemeinschaften in den 487 Pfarren (von Kinder- bis SeniorInnen- Gruppen)

Die Kirche bietet der Familie Rückhalt mit einem vielfältigen und breit gefächerten Angebot:

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Kirche ist mehr - Lebendigkeit

• 19.000 Mädchen und Buben werden wöchentlich zum Basteln, Spielen, Singen und Kreativ sein motiviert.

• 43 hauptamtliche JugendleiterInnen betreuen über 4100 ehrenamtliche Jungschar- und JugendgruppenleiterInnen.

• 278 Jugendgruppen fördern Gemeinschaft vor Ort.

• 103 Jugendtreffs mit offenem Angebot• 7 Jugendzentren in den größeren Städten sind

fixer Treffpunkt zum Kennenlernen, Probleme besprechen, Spaß haben....

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Kirche ist mehr - Nächstenliebe

• Beratung und Nothilfe– bei Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Wohnungsnot, zerbrochenen

Familienverhältnissen, Alkoholproblemen, Problemschwangerschaften

• Behindertenarbeit– Wohn- und Tagesheime– Ausbildung und Therapie– Werkstätten in:

• St. Isidor und St. Elisabeth in Linz• St. Pius in Peuerbach• St. Bernhard in Engelhartszell

Einer der bekanntesten und anerkanntesten Bereiche der Kirche ist die Caritas. Sie ist in folgenden Bereichen tätig:

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Kirche ist mehr - Nächstenliebe• Kindergärten und Logopädische Dienste• Altendienste

– mobile Altenhilfe– Altenheime– Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe

• Flüchtlings- und Gastarbeiterberatung– Regionale Beratungsstellen– Integrationsprojekt PARAPLÜ– Flüchtlingsheim

• Hilfe für Gestrandete– Obdachlosenprojekt in Asten– Wärmestube in Linz– Wohngemeinschaft für Haftentlassene in Wels

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Kirche ist mehr - Nächstenliebe

• Arbeit mit Jugendlichen– Sozialpädagogisches Zentrum Gleink– Schülerwohnheim Guter Hirte Linz

• Familienhilfe– Kurzzeit- und Langzeithilfe– Fachschule für Familienhelferinnen

• Pfarrcaritas – ehrenamtliche Hilfe vor Ort• Auslandshilfe

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Kirche ist mehr - Bildung

• 219 Pfarrbüchereien• Bildungshäuser (Puchberg bei Wels, usw.)• 339 Kath. Bildungswerke mit jährlich rund 3500

Veranstaltungen und 170.000 TeilnehmerInnen.• Schulen in kirchlicher Trägerschaft (z. B. Petrinum,

ORG Stifterstrasse Linz, usw.)• Bischöfliche PädAk, Religionspädagogische Akademie,

Theolog. Privatuniversität Linz

Bildung und Ausbildung hatten im kirchlichen Bereich schon immer eine große Bedeutung.

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Ohne Kirchenbeitrag wäre das nicht möglich.

Die Kirche und ihre Organisationen erfüllen wichtige

Aufgaben in unserer Gesellschaft.

F ü r A L L E

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Kirchenbeiträge sind die Grundlage für:

• Die Arbeit in den Pfarren• Die Arbeit in der Diözese

– Jugendzentren, Betriebsseelsorgezentren, Bildungshäuser, Diözesanhaus, Erhaltung der verschiedensten Bauten, usw.

• Die Arbeit in anderen kirchlichen Organisationen– Beratungsstellen, Kath. Bildungswerk,

kirchliche Schulen, usw.

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Der Kirchenbeitrag - Grundlage des Budgets der

Diözesanfinanzkammer

• Die Kirchenbeiträge machen 86% des Gesamtbudgets der Diözesanfinanzkammer Linz aus

• 55% des Geldes fließen in die Pfarren• 45% in diözesane Einrichtungen, Schulen und andere

Bereiche.

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Diözesanfinanzkammer Linz Budget 2007

Personalaufwand: 50,09 Mio EUR

Bauaufwand: 13,35 Mio EUR

Sachaufwand: 7,43 Mio EUR

Überdiözesane und sonstige Verpflichtungen:3,17 Mio EUR

Kirchenbeitragsanteil u. sonstiger pfarrlicher Anteil:6,83Mio EUR

Vorsorge und Rückstellungen: 4,42 Mio EUR

Gebarungsüberschuss: 0,04 Mio EUR

Summe der Ausgaben: 85,33 Mio EUR

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Kirchenbeitrag konkret

• Der Kirchenbeitrag beträgt derzeit 1,1% des steuerpflichtigen Jahreseinkommens abzüglich EUR 47 ,- Absetzbetrag.

• Der Kirchenbeitrag ist in Österreich für Katholiken verpflichtend, die:– älter als 19 Jahre sind– ein eigenes Einkommen beziehen– in Österreich ihren Wohnsitz haben

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Kirche ist mehr - Fairness

• Familienermäßigung• Alleinverdiener/Alleinerhalter• Kinder• Freibeträge bei außergewöhnlichen Belastungen

Bei der Berechnung der Höhe des Kirchenbeitrages wird auf die persönliche Lebenssituation des Beitragszahlers Rücksicht genommen.

Es gibt deshalb folgende Ermäßigungen und Freibeträge:

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Kirche ist mehr - Transparenz

17 Kirchenbeitragsstellen bieten:

• genaue Auskunft• Beratung• Hilfe

www.dioezese-linz.at/dfk

Eine Onlineberechnung des Kirchenbeitragesund viele wertvolle Tipps und Hinweise über dieKath. Kirche in Oberösterreich finden Sie unter:

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Kirche ist mehr …

..Gemeinschaft und Solidarität.

Unsere Mitglieder bezahlen zu einem überwiegenden Teil, pünktlich und regelmäßig ihren Kirchenbeitrag.

So sind die vielfältigen Aufgaben und Angebote der Kath. Kirche in Oberösterreich möglich!

DANKE!