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Ein Projekt der
Im Rahmen
des Verbundprojekts
Geleitet von der
Gefördert vom
Ergebnisse aus AP 2 und 3
3. Bilanztreffen CCall
Arbeitspakete
Erhebung in Arbeitspaket 2
Ergebnisse aus dem 2. Arbeitspaket
Großer Belastungsfaktor für die Stimme ist der Hintergrundgeräuschpegel
Unter einem oder mehreren Symptomen von Stimmbelastung leiden 70 % der Befragten
im Call Center wird lauter und zum Teil höher gesprochen
es mangelt an einer ökonomischen Sprechweise
Seminarkonzept
Dauer: 2 Tage + 1 Aufbautag nach einem Monat
Vorgehen in Baustein 1-5:
kurze Einführung
praktische Übungen
Reflektion/theoretischer Input
Rucksackübungen für den Arbeitsplatz
Baustein 1: Körperwahrnehmung und Präsenz
Baustein 2: Eutonus und Aufrichtung
Baustein 3: Atmung und Abspannen
Baustein 4: Intention und Zuhören
Baustein 5: Stimme und Sprechen
Baustein 6: Präventionsmaßnahmen
Aufbau des Seminars
Ziel Nutzen für Arbeit
Körpergefühl entwickeln Verbessertes Körpergefühl am Arbeitsplatz
Zusammenhänge erfahren: man spricht nicht nur mit dem Hals
Voraussetzung für ökonomisches Sprechen
Voraussetzung schaffen für Präsenz
Wachheit, Aufmerksamkeit
Voraussetzung schaffen für Eutonus, Fehlspannung vermeiden
Frühzeitiges Erkennen und Beseitigen von Fehlspannungen
Voraussetzung schaffen für den Kontakt
Körperwahrnehmung und Präsenz
Becken und Rücken: Bewusst auf Sitzhöcker setzen
Kreuzbein dehnen (Rundrücken, Bauchnabel einziehen)
Pomuskulatur anspannen und loslassen, auf Stuhl pendeln und kreisen
Mit der Rückenlehne (wenn flexibel) „spielen“:
Rücken bewusst an Lehne spüren, Druck auf- und abbauen
Rucksackübungen Baustein 1
Nacken und Schulter Schulterkreisen (Pinselübung)
Progressive Muskelentspannung (PME) Schulter
Gegenseitig massieren und abklopfen
PME Nacken dehnen, Kopf von rechts nach links
Rucksackübungen Baustein 1
Ziel Nutzen für Arbeit
Erleben der ausbalancierten (Guten=Eu)- Spannung
Steigerung des Wohlbefindens
Zusammenhänge erfahren: Auswirkungen der Aufrichtung/Eutonus auf die Stimmgebung
Eutonus als Stressregulator
Voraussetzung für ökonomischen Stimmgebrauch
Vermeiden von Fehlspannungen
Auswirkungen auf die stimmliche Präsenz (Klang) über
o Stellung Kehlkopf
o Schwingen Stimmlippen
o Flexibilität Zwerchfell
Klangvollerer Stimme bei weniger Lautstärke Steigerung der Resonanz
Eutonus und Aufrichtung
sich mehr bewegen
Sitzhaltung häufiger wechseln
starre Haltung/Fixierung vermeiden
nicht den Bildschirm fixieren
balancieren
auf dem Stuhl hin und her pendeln, vor und zurück, die Beine in die Luft heben und langsam wieder senken
kurze Körperreisen, überprüfen der wichtigen Körperteile: Hände, Arme, Schulter, Nacken, Füße etc.
Farnblattübung
Rucksackübungen Baustein 2
Ziel Nutzen für Arbeit
Erspüren der Atmung als ganzkörperlicher Vorgang
Atmung als Mittel zur Stressbewältigung
Einführung in AAP (Atemrhythmisch angepasste Phonation)
Sprechen ohne aus der Puste kommen
Zusammenhänge erfahren: Atmung/Stimmgebung/Sprechrhythmus
Kernelement der Prävention von Stimmstörungen
Voraussetzung für ökonomischen Stimmgebrauch
anstrengungsfreies Sprechen
Atmung und Abspannen
Quelle:http://www.knill.com/Sprache/Atmung.html
Zwerchfell
Ziel Nutzen für Arbeit
Erspüren der Auswirkungen von Intention als Impulsgeber für Atmung und Sprechen
Sprechen im Eutonus, Entlastung beim Sprechen
Offenheit in der Einstellung zum Partner führt zur Öffnung der Sprechorgane
Lockere, anstrengungsfreiere Artikulation bei vollerem Stimmklang
Sensibilisierung für die Intention als tragendes Element der Kommunikation
Ausbau der sozialen und kommunikativen Kompetenz
Voraussetzung schaffen für erfolgreiches Kommunizieren
angenehmeres und erfolgreicheres Arbeiten
Intention und Zuhören
Uwe Schürmann 2001
Ziel Nutzen für Arbeit
Sensibilisierung entwickeln für ökonomisches Sprechen
Gesunderhaltung der Stimme
Verbesserung der gesamtkörperlichen Resonanz
anstrengungsfreie, deutliche Artikulation
Reduzierung der Lautstärke bei besserer Verständlichkeit
Zusammenspiel: Eutonus/Atmung/Intention
Entlastung der Stimme
Finden und Einhalten der mittleren Sprechstimmlage
authentisches Sprechen mit eigener Stimme
weicher Stimmeinsatz/Stimmabsatz
Entlastung der Stimme
Stimme und Sprechen
Verhaltensprävention: was jeder tun kann
Erkältungsprophylaxe
Stimmhygiene: Warming-up und andere Peinlichkeiten
Früherkennung: bei welchen Symptomen sollte man reagieren
aus der logopädischen Praxis: Diagnose und Therapie
Flüssigkeitszufuhr und Lutschpastillen: Mythos und Realität
Stressabbau
Präventionsmaßnahmen
Verhältnisprävention: was der Arbeitgeber tun sollte
Reduzierung der Hintergrundgeräusche
Gutes Raumklima schaffen (Feuchtigkeitsgehalt)
ergonomisches Mobiliar, Tisch und Stuhl müssen verstellbar sein
regelmäßige Kurzpausen einrichten
Mischarbeit mit Wechsel von Bewegungsabläufen
Arbeitsorganisation optimieren (weniger Druck, keine Kontrolle durch Mithören, Sprechfrequenz senken, den Telefonisten nicht mit den Beschwerden der Kunden alleine lassen)
Früherkennung – Symptome einer Stimmstörung
Kardinalsymptome
Heiserkeit
mangelnde Belastbarkeit der Stimme
Nebensymptome
Wegbleiben/Wegkippen der Stimme
Räusperzwang
Trockenheitsgefühl
Kloßgefühl im Hals
allgemeine Abgespanntheit