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Jahrgang 14 / Ausgabe 21 Oktober 2014 Jahrmarkt 2014 mit Sonnenschein und riesigem Andrang: Ein Saisonausklang der Superlative Partyservice Ausrichten von Festlichkeiten Mittagstisch 25938 Wyk-Boldixum Holm 12 Telefon 0 46 81 - 55 62 Martinstag am 11. 11. Wir braten Ihre Martinsgans! Für Mama und Oma auch eine schöne Idee zu Weihnachten: Denn auch dann sorgen wir für Ihre krossen Enten und Gänse! Spanferkel im Ganzen gebraten – ab 20 Personen! Klein Helgoland - Achtern Diek 14 - Wyk Telefon 04681 7471673 - www.cafe-klein-helgoland.de Brunch... mit vielen regionalen Produkten (immer Fr.. bis So). Café... hausgemachte Kuchen, Tee- und Kaffeespezialitäten. Bistro ... wechselnde Wochenkarte und beliebte Klassiker mit dazu passender großer Weinauswahl. - Für Brunch bien wir um Vorbestellung - AM MEER Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 12-20 Uhr Durchgehend warme Küche Täglich ab 12 Uhr geöffnet Wyk · Gmelinstr. 29 · Am Nordseekurpark 04681 / 765 · prinzen-hof.de Frühstück von XL bis XXL! Wie wär´s mit einem Frühstücksgutschein als Geschenk? Sandwall 42 Wyk/Föhr Telefon 04681/8250 Öffnungszeiten: Durchgehend ab 9:00 Uhr · Donnerstag Ruhetag www.cafemilchbar-wyk.de Mehr Meer geht nicht! ... direkt an der Promenade Hier bekommt jeder sein persönliches Frühstücksbüfett direkt an den Tisch! Vom kleinen Frühstück, Käsefrühstück und dem Frühstück »Maritim« bis hin zum großen Schlemmerfrühstück. Immer vom Feinsten ... 60 Jahre »Bübchen« von der »Milchbar« hat in seinem Leben noch kei- nen Jahrmarkt versäumt. Das schrieb die bekannte Buchauto- rin und Föhr-Kennerin Dr. Karin de la Roi-Frey in ihrer Kolumne in der letzten Ausgabe. Und so sollte es auch dieses Jahr wieder sein, hatte »Bübchen« sein Team auch 2014 auf den Jahrmarkt eingeladen (Foto). Doch er war mit seinen Leuten keinesfalls allein, denn der An- drang schien schon lange nicht mehr so groß gewesen zu sein, weshalb fast von einem Jahr- markt der Superlative gespro- chen werden kann. Besonders am Freitag, dem Haupttag, an dem viele Geschäftsleute und Handwerker ihre Mitarbeiter bei allerschönstem Wetter zu diesem wahren Volksfest der In- sulaner eingeladen hatten. Auch der Kegelclub »Umsmieter« war wieder dabei – nunmehr un- unterbrochen im 53. Jahr. Wir berichten im Innenteil darüber. Auch wenn´s am Sonnabend- vormittag noch in Strömen ge- regnet hatte, verlief der Jahr- markt diesmal ganz ohne das sprichwörtliche regnerische Schietwetter völlig im Trocke- nen. Das wirkte sich auch auf eine gute Besucherzahl aus. Die Schausteller hingegen wa- ren nicht alle zufrieden, wie ihr Obmann Jörn Hansen hörte. »Es gab doch einige, die im Ver- gleich zum Vorjahr ein Umsatz- minus zu verzeichnen hatten und deshalb das Verhältnis von den Kosten zum Ertrag beklag- ten«, erklärte er und betonte, dass man im nächsten Jahr wie- derkomme und sich schon sehr darauf freue. Fon 04681/9269032 - Mobil 0177/6101071 0,46 € Sanfte Teintschälung. Intensiv . Schnell. Klare Sache. Ist die Haut von Verhornungen, Unreinheiten, Ablagerungen befreit, wirkt das Gesicht reiner, feiner und um Jahre jünger. Mit der neuen Aquabration wird alles schmerzlos vom Gesicht geholt, all das, was Schönheit mindert. Zum Vorschein kommt ein feiner, ebenmäßig glatter Teint. Reservieren Sie Ihren Termin. Telefon: Jetzt testen Aktions- angebot Stine-Andresen-Weg 14 in Wyk www.foehr-kosmetik.de 0 46 81 - 74 86 17 Die Herbstbehandlung für Ihre Haut. Aquabration & Soft Radical Lift 98,- € bis 14. Nov. Föhrer Steak- und Fischhaus Öffnungszeiten: Ab 17:30 Uhr · Sonntag Ruhetag Mittelstraße 9 in Wyk / Fußgängerzone · www.fietis.com · 0 46 81-741 33 22 Bebriebsferien vom 2. bis zum 12. November

Ein Saisonausklang der Superlative - WIR Insulaner · Auslöser der Knochen-TBC von Kurt Jentsch war ein Sturz vom Baum im elterlichen Garten. Der Tuberkelbazillus drohte sei-ne Knochen

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Page 1: Ein Saisonausklang der Superlative - WIR Insulaner · Auslöser der Knochen-TBC von Kurt Jentsch war ein Sturz vom Baum im elterlichen Garten. Der Tuberkelbazillus drohte sei-ne Knochen

Jahrgang 14 / Ausgabe 21 Oktober 2014

Jahrmarkt 2014 mit Sonnenschein und riesigem Andrang:

Ein Saisonausklang der Superlative

PartyserviceAusrichten von FestlichkeitenMittagstisch

25938 Wyk-BoldixumHolm 12Telefon 0 46 81 - 55 62

Martinstag am 11. 11.

Wir braten Ihre Martinsgans!

Für Mama und Oma auch eine schöne Idee zu Weihnachten:

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Täglich ab 12 Uhr geöffnet Wyk · Gmelinstr. 29 · Am Nordseekurpark

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Öffnungszeiten: Durchgehend ab 9:00 Uhr · Donnerstag Ruhetagwww.cafemilchbar-wyk.de

Mehr Meer geht nicht!

... direkt an der Promenade

Hier bekommt jeder sein persönliches Frühstücksbüfett direkt an den Tisch!

Vom kleinen Frühstück, Käsefrühstück und dem Frühstück »Maritim« bis hin zum großen Schlemmerfrühstück.

Immer vom Feinsten ...

60 Jahre

»Bübchen« von der »Milchbar« hat in seinem Leben noch kei-nen Jahrmarkt versäumt. Das schrieb die bekannte Buchauto-rin und Föhr-Kennerin Dr. Karin de la Roi-Frey in ihrer Kolumne in der letzten Ausgabe. Und so sollte es auch dieses Jahr wieder sein, hatte »Bübchen« sein Team auch 2014 auf den Jahrmarkt eingeladen (Foto). Doch er war mit seinen Leuten

keinesfalls allein, denn der An-drang schien schon lange nicht mehr so groß gewesen zu sein, weshalb fast von einem Jahr-markt der Superlative gespro-chen werden kann. Besonders am Freitag, dem Haupttag, an dem viele Geschäftsleute und Handwerker ihre Mitarbeiter bei allerschönstem Wetter zu diesem wahren Volksfest der In-sulaner eingeladen hatten. Auch

der Kegelclub »Umsmieter« war wieder dabei – nunmehr un-unterbrochen im 53. Jahr. Wir berichten im Innenteil darüber.Auch wenn´s am Sonnabend-vormittag noch in Strömen ge-regnet hatte, verlief der Jahr-markt diesmal ganz ohne das sprichwörtliche regnerische Schietwetter völlig im Trocke-nen. Das wirkte sich auch auf eine gute Besucherzahl aus.

Die Schausteller hingegen wa-ren nicht alle zufrieden, wie ihr Obmann Jörn Hansen hörte. »Es gab doch einige, die im Ver-gleich zum Vorjahr ein Umsatz-minus zu verzeichnen hatten und deshalb das Verhältnis von den Kosten zum Ertrag beklag-ten«, erklärte er und betonte, dass man im nächsten Jahr wie-derkomme und sich schon sehr darauf freue.

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Sanfte Teintschälung. Intensiv. Schnell.

Klare Sache. Ist die Haut von Verhornungen,Unreinheiten, Ablagerungen befreit, wirkt dasGesicht reiner, feiner und um Jahre jünger. Mit derneuen Aquabration wird alles schmerzlos vomGesicht geholt, all das, was Schönheit mindert. ZumVorschein kommt ein feiner, ebenmäßig glatter Teint.

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Föhrer Steak- und FischhausÖffnungszeiten: Ab 17:30 Uhr · Sonntag Ruhetag

Mittelstraße 9 in Wyk / Fußgängerzone · www.fietis.com · 0 46 81-741 33 22

Bebriebsferien vom 2. bis zum 12. November

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Seite 2 Ausgabe 21 · Oktober 2014

Ihr Wilhelm Brinkmeier

der Sommer und ein som-merlicher Herbst sind vor-bei, die Saison war lang und der Jahrmarkt zum Sai-sonausklang einfach geil, wie man heute sagt: Ob im Radio, im Fernsehen oder auch von Bundesligatrai-nern - wie dem vom HSV auf einer Pressekonferenz, um nur ein Beispiel zu nennen. Warum also groß davon reden, dass etwas sensationell gut und außer-gewöhnlich stimmungsvoll war, wenn es nur eines ein-zigen kleinen Wortes be-darf. Egal, wie ich glaube, hatten alle ihren Spaß zum Saisonausklang 2014 – und freuen sich deshalb schon auf den nächsten. Wer jetzt möchte, kann auf der Insel in der Nacht vom 31. Ok-tober auf den 1. November schön gruselig Halloween feiern. Und wem diese Nacht noch nicht gruselig genug erscheint, schaut sich einfach im Privatfern-sehen eine der hochgeis-tigen Shows wie »Der Ba-chelor« oder »Bauer sucht Frau« an. »Rote Rosen« im Ersten wäre auch noch so ein schönes Beispiel dafür. Dann doch lieber Hallo-ween. Wie dem auch sei, was sie jetzt auch vorha-ben, genießen Sie weiter-hin die Stunden zwischen-durch. Machen Sie es gut bis zur nächsten Ausgabe, die am 6. November ge-druckt wird und einige Tage später erscheint,

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

WIR INSULANER

21 / 2014

HerausgeberVerlag BrinkmeierKlueser Weg 1b24939 Flensburg

Postadresse:Postfach 1712

24907 Flensburg

Tel. 04 61/1 82 99 [email protected]

Redaktion/AnzeigenWilhelm Brinkmeier

(verantw.)Telefon 04 61/1 82 99 33Mobil 0170 933 73 41

LayoutMartin Weber

Auflage: 8.800Druck: Flensborg Avis

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Treue wird belohnt:1. Vorteil = Jeder Tankkunde erhält 1 Staubsaugermünze gratis2. Vorteil = Für 10 x tanken (min. 30 l) 1 Autowäsche gratis3. Vorteil = Tankautomat - 24 Std. tanken4. Vorteil = 10 x waschen – 1 Wäsche gratis5. Vorteil = Servicetankstelle

Ihr Service-Team freut sich auf Ihren Besuch.Erk Roeloffs und Andre Matzen

Öffnungszeiten:Montag - Freitag von 7 bis 19 Uhr

Sonnabend von 8 - 17 UhrSonn- und Feiertage von 9 - 12 Uhr

Ein Stern am Service-HimmelBei uns können Sie nicht nur tanken!

Millionen von Deutschen ver-ließen im 19. Jahrhundert und auch nach dem 1. und 2. Welt-krieg ihre Heimat, um in der Fremde ihr Glück zu suchen. Tausende davon stammten von den Inseln Föhr und Amrum. Die meisten zog es nach Nord-amerika.Die Insel Föhr stellt regional in der Emigrationsgeschichte einen Sonderfall dar. Während die deutschen Auswanderer aus anderen Gebieten in der Regel nach und nach ihre Verbindun-gen zur alten Heimat kappten, bewahrten die meisten Föhrer auch in der Fremde die Bindung an ihre zurückgebliebenen Familien und Freunde. Mehr noch: Es gibt, vor allem bei den Föhr-Amerikanern, einen regen Austausch und eine bemerkens-werte Rückwanderung – etwas, was in anderen Regionen so gut wie gar nicht zu beobachten ist.Gleichwohl ist über das Le-ben der deutschen Auswanderer nur wenig bekannt – vermut-lich weil es so viele waren. Sie gingen in einer gesichtslosen, anonymen Masse unter.Kreske Ingwersen hat mit ih-rem neuen Buch nicht nur die deutsche Emigrationsgeschich-te bereichert, sie hat der Aus-wanderung ein Gesicht gege-ben, indem sie Einzelschicksale aufgreift, diese beschreibt und die Betroffenen selbst erzäh-len lässt; in Briefen, in Tagebü-chern, in anderen Dokumenten. Sie behandelt zum Beispiel das Leben der Miele Gosche aus Nieblum, die den Goldrausch von Kalifornien erlebte, oder von Jens und Meta Arfsten aus Oevenum, die zu den ersten Heimstättensiedlern Kaliforni-

ens gehörten, oder auch den »Föhr-Amrumer Krankenunter-stützungsverein«.Das Buch »Ungewiss, wohin das Schicksal uns führt ...«, das in der Schriftenreihe des Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museums Föhr erschienen ist – ist eine sehr persönliche, aber gut doku-mentierte Darstellung von Föhr-er Auswandererschicksalen, die vermutlich die Geschichte vie-

ler alter Föhrer Familien berüh-ren. Am 31. Oktober (Freitag) liest die Autorin aus ihrem Buch im Restaurant Die Mühle in Wrixum. Im Anschluss daran beantwortet sie gern Fragen, die das Thema vertiefen.Die Lesung beginnt gegen 18 Uhr. Das Restaurant ist ab 17 Uhr geöffnet und bietet an die-sem besonderen Abend eine kleine Abendkarte.

Föhrer Aus- und Rückwanderung im 19. Jahrhundert:

Autorenlesung in der Wrixumer Mühle

Kurt Jentsch, ein siebenjähri-ger Junge aus Berlin, erkrankt 1948, in einer entbehrungsrei-chen Zeit, an Knochentuberku-lose. Mit anderen, auch an TBC erkrankten Berliner Kindern, wird er in die Kinderheilstätte Schöneberg nach Wyk auf Föhr verschickt. Aus geplanten sechs Wochen werden zehn Jahre. Zehn Jahre muss er stramm in ei-nem Gipsbett liegen - und lernt trotzdem die Insel Föhr lieben. 2012 begegnet er der Frankfur-ter Autorin Christa Hengsbach auf seiner geliebten Insel und bittet sie, diese für ihn so wich-tigen Jahre seines Lebens aufzu-

schreiben. Dabei herausgekom-men ist »Der weiße Zaun«, ein Buch über Geduld, Optimismus und über die Liebe sowie einen unerschütterlichen Mut zum Le-ben. Erhältlich ist es seit Anfang des Jahres im Buchhandel.»Ich bin ein Berlin-Wyker«: Mit seinen noch neun leben-den »Wykern« trifft sich Kurt Jentsch regelmäßig in Berlin und einmal im Jahr fährt er auf »sei-ne« Insel. Dann mietet er sich diesen elektrischen Rollstuhl »Shop Rider« für 18 Euro pro Tag - »und glauben Sie mir, in dem fühle ich mich viel besser als in einem gewöhnlichen Roll-stuhl. Ich bin auf Augenhöhe mit den laufenden Menschen«, schwärmt er. Mit dem »Shop Rider« fährt er dann hinunter an den Südstrand, dorthin wo einst das Haus Schöneberg stand. 1948 kam der damals Sieben-jährige mit einem Kindertrans-port aus Berlin nach Föhr. Er war an Knochen-TBC erkrankt. Auslöser der Knochen-TBC von Kurt Jentsch war ein Sturz vom Baum im elterlichen Garten. Der Tuberkelbazillus drohte sei-ne Knochen ganz zu zerfressen. Nachdem seine Gesundung in Berlin keine Fortschritte machte, schickten ihn seine Eltern auf die Nordseeinsel: 14 Kinder wurden liegend von Berlin in das Kin-dererholungsheim gebracht. Da eine normale Bewegung den knochenzerstörenden Prozess beschleunigt hätte, mussten die Kinder streng im Bett liegen. Für

Jentsch wurden es zehn lange Jahre.Tag und Nacht lag er in ei-ner Gipsschale, einmal auf dem Rücken, einmal auf dem Bauch. Wegen der guten Luft wurden die Betten immer wieder nach draußen geschoben. Das Gar-tengrundstück war mit einer weißen Mauer umgeben, in der kleine offene Quadrate waren. Durch eines dieser Quadrate konnte er auch das Meer sehen. Manchmal reckte er sich hoch und sah über die Mauer. »Vor mir lag das wunderschön gilt-zernde Meer, ich sah die Warf-

ten auf der Hallig Langeneß, die Wellen spülten an den Strand, die Möwen kreisten schreiend, und ich wäre gern ins Meer ge-laufen. Aber das ging ja nicht», erinnert sich der Berliner, der trotz seiner Krankheit an eine schöne Kinder- und Jugendzeit zurückdenkt - zumal er neben sich einem Bett im Alter von 14 Jahren auch seine erste große Liebe kennen lernte.1958 wurde Kurt Jentsch mit einem Kindertransport zurück zu seinen Eltern geschickt und machte eine Ausbildung zum Uhrmacher. Er lebte lange bei

den Eltern, bis 1981, als sein Vater Konrad starb - übrigens auch auf Föhr. 1986 lernte er dann seine Lebengefährtin Gi-sela kennen. Er baute ein Haus, in dem er mit Gisela 25 Jahre lang glücklich zusammen lebte. 30 Jahre konnte er ohne Gehilfe laufen, mit 55 Jahren bekam er einen Rollstuhl. Das war für ihn kein Schock, weil er sich immer mit dem Gedanken vertraut ge-macht hatte, dass es einmal so kommen könnte. Und wenn er nächstes Jahr wieder auf Föhr ist, dann freut er sich eben auf seinen »Shop Rider«.

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Die Buchautorin (re.) mit Kurt Jentsch auf dem Sandwall - mit einer Heimbewohnerin aus dieser Zeit und ihrem Mann

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Oktober 2014 · Ausgabe 21 Seite 3

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Der Utersumer Dietrich »Ditch« Lorenzen war es, der ihn zum ersten Mal mit ins Watt hinaus nahm, der ihm zeigte, wie man Seehunde anlockt und der ihn für die Schönheit dieser einma-ligen Natur begeisterte. Damals war Heinz-Jürgen Fischer 14 oder 15 Jahre alt. Und von da an sollte er nun jede freie Mi-nute im Watt verbringen. Als er nun vor kurzem im Kreis von guten Freuden in Utersum im Hotel und Restaurant »Zur Post« seinen 80. Geburtstag fei-erte, bekam er von Utersums Bürgermeister Joachim Loren-zen im Namen der Gemeinde und des Amtes Föhr-Amrum ei-ne Glückwunschurkunde über-reicht. Und diese nicht nur für seine 80 Jahre, sondern ganz besonders auch als Anerken-nung für seine 60-jährige Tä-tigkeit als versierter Wattführer, der schon unzählige Feriengäste durchs Watt geführt und mit seinem profundem Wissen be-eindruckt hat.

Heinz-Jürgen Fischer ist im Watt beziehungsweise im Wandel der Gezeiten quasi groß gewor-den und hat gesehen und be-

obachtet, was in diesem heuti-gen Weltnaturerbe kreucht und fleucht und wie sich diese Na-turlandschaft ständig verändert, wie sich der Jungnahmensand vor Amrum abbaute und als Sandbank mit dem Namen Kor-moransand in den vergangenen vier Jahrzehnten am Oldsumer Priel langsam wieder neu ent-stand. »Es sind nicht nur die Naturgewalten sowie Flora und Fauna, die mich am Wattenmeer so sehr faszinieren, sondern auch die permanenten Verände-rungen«, erklärt der Wattführer, der noch die Zeiten kennt, als man mit Pferd und Wagen nach Amrum fahren konnte. Wäh-rend die Erwachsenen ihre Wa-ren ablieferten und neue auflu-den, waren er und sein Freund mit dem Schollenstechen be-schäftigt. Ein Teil der frischen Schollen wurde nach der Rück-kehr auf Föhr unter anderem an die Gastronomie verkauft. »Das Schollenstechen ist inzwischen verboten, aber zum Schollen-treten gehe ich mit meiner Frau immer noch gern hinaus«, so der heute 80-Jährige, dem man sein Alter mitnichten ansieht. Wie er meint, hat ihn das Watt

fit gehalten. Und wird es weiter-hin tun, denn ans Aufhören mit seinen Wattführungen denkt er noch lange nicht.Heinz-Jürgen Fischer ist aber nicht nur bekannt als leiden-schaftlicher Wattführer. Er hat auch die Badewache bezie-hungsweise die DLRG-Station in Utersum gegründet und vie-len Utersumer Kindern sowie Ferienkindern das Schwimmen beigebracht. Mit dem Boot von »Ditch« Lorenzen segelte er in seiner Jugend um Föhr herum und nach Amrum, um Treibholz zu holen, und erbte von ihm auf diese Weise nicht nur die Leidenschaft fürs Watt, sondern entdeckte dadurch auch seine Liebe zur Marine, wo er von 1957 bis 1967 war und in die-ser Zeit auch Navigation und Wetterkunde studierte.Nach der Marinezeit ging Heinz-Jürgen Fischer aufs Festland in die Verwaltung, um zuerst in Schleswig in der Rentenberechnungstelle für Kriegsopfer und anschließend als Rentenabschnittsleiter in Lü-beck tätig zu sein. Ab 1973 kümmerte er sich dann als Ab-schnittsleiter in Heide um das

Schwerbehindertenrecht bezüg-lich der Anerkennungsverfahren und des Ausweiswesens. Als Re-gierungsamtmann ging er 1994 in Pension.

Zu keiner Zeit hatte der Watt-führer den Kontakt zu seiner Heimat verloren. Im Gegenteil, schon die ganze Woche fieber-te er immer dem Wochenende entgegen, um in sein geliebtes Watt zu kommen. Ehefrau Bri-gitte musste natürlich immer mit. »Gott sei Dank hatte ich einen guten Arbeitgeber, der mir am Freitagmittag immer frei gab«, denkt sie noch heute an diese Zeit zurück. Der Pensi-onär Fischer hat nun natürlich immer Zeit dafür. Und obwohl man noch heute einen Zweit-wohnsitz in Heide hat, verbringt das Ehepaar Fischer die meis-te Zeit auf der Insel, auch im Winter zur Grünkohlzeit, zum Jahreswechsel und zum Biike-brennen.

Geboren wurde Heinz-Jürgen Fischer am 16. September 1934 in Pommern. Weil der Lazarett-zug nach Westerland überfüllt war, kam sein Vater als Schwer-kriegsbeschädigter ins Schöne-berger Kinderkrankenhaus und bekam später die Lehrerstelle in der alten Schule in Utersum. 1947 folgte ihm Heinz-Jürgen Fischer nach.

Wattführer Heinz-Jürgen Fischer wurde 80 Jahre alt:

Fast ein ganzes Leben imWandel der Gezeiten

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Braun gebrannt und fit »wie ein Turnschuh«: Heinz-Jürgen Fischer mit seiner Gruppe am Dunsumer Deich auf dem Weg ins Watt. Foto: Hans-Jürgen Thiede

Von ihrem Mann hat sich Brigitte Fischer vom Watt-Virus anstecken lassen.

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Ausgabe 21 · Oktober 2014 Seite 4 Oktober 2014 · Ausgabe 21 Seite 7

Ein Bilderbogen

Der Kegelclub »Umsmieter« wur-de 1961 gegründet. Seit drei Jahren ist man nicht mehr aktiv, doch re-gelmäßige Treffen und gemeinsame Ausflüge gibt es immer noch. Und natürlich gehört auch der alljährli-che Jahrmarktbesuch unbedingt zum Jahresprogramm, denn seit 53 Jahren wurde nicht einer verpasst.Einst waren es 13 Mitglieder, heute

sind es noch acht. Doch nicht alle hatten Zeit, waren unter anderem im Urlaub, so dass vier Mitglieder der »Umsmieter« die Fahne des Ke-gelclubs auf dem Jahrmarkt 2014 hochhielten. Das waren Harro Han-sen, Hans-Werner Weih, Friedrich Völker und Wolfgang Schüler (v. re.) im Zelt der Lions bei einem Punsch. Also Prost!

Die »Umsmieter« seit 53 Jahren

jedes Mal auf dem Jahrmarkt

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SPORT Insulaner

Liebe Leserinnen und Leser,mit reichlich Euphorie und ho-hen Zielen waren die beiden Trainer der 1. und 2. FSV-Herren, Oluf Ketels und Dirk »Grützi« Gerstandt, in die Sai-son gestartet. Davon ist bereits nach wenigen Wochen nichts mehr übrig. »Grützi« schmiss bekanntlich nach sechsein-halb, Ketels nun nach zwölf Partien genervt hin. Ursache waren dabei allerdings nicht die Misserfolge, sondern die Einstellung der meisten Spie-ler, die mit denen der Coaches nicht deckungsgleich waren. Bevor sich Oluf Ketels in den Urlaub nach Gran Canaria verabschiedet hat, fand er im

Gespräch mit mir deutliche Worte. Ich bin gespannt, ob Sascha Jessen, der zusammen mit Christian Baumann, Timo Paulsen und Erik Kluge jetzt die sportliche Leitung über-nimmt, die offenbar schwierig zu führende Truppe erreicht. Meinen Respekt hat das Quar-tett aus ehemaligen Spielern der »Ersten« dabei auf jeden Fall.Ganz offensichtlich schien es für das Gros der Spieler nicht möglich gewesen zu sein, am Jahrmarktswochenende zumindest am Vorabend der Partien nicht zu feiern. Viel-leicht sollten sich die Offizi-

ellen überlegen, ob sie künftig an diesem Termin angesetzte Spiele besser verlegen. Denn neu ist die Problematik ja nun wirklich nicht. Auf der an-deren Seite muss man von Amateuren nicht zwingend ein profihaftes Verhalten er-warten. Dann sollte man aber auch Farbe bekennen und sich vom Leistungsfußball (Kreisli-ga) verabschieden. Das wäre dann ein weiteres Armuts-zeugnis, da die Qualität im Kader dafür allemal vorhan-den ist. Ich persönlich finde die jüngste Entwicklung je-denfalls ziemlich traurig.Deutliche Worte fand auch

mein »Chefredakteur« Willi, seines Zeichens bekennender Schalke-Fan. Wie könnte ich behaupten, das Derby gegen Dortmund sei nicht so wichtig wie das Duell des HSV mit dem FC St. Pauli. Sorry liebe Schalker und Dortmunder, so war das doch gar nicht ge-meint.Und noch etwas muss ich rich-tig stellen. Meine Befürchtung, die 2. FSV-Herren könnten in den Abstiegstrudel geraten, war natürlich Blödsinn. Aus dieser Klasse steigt niemand ab. Es ist in Nordfriesland die unterste. Das war aber mal anders…

Anders geht es in den Profi-Ligen nun auch bei Freistößen zu. Das Spray – wir kannten es noch von der WM - kam erstmals zum Einsatz. Endlich, muss man sagen, denn nun müssen wir nicht mehr sehen, wie sich die Mauer im Rücken des Schiris nach vorn bewegt oder der Schütze den Ball vom Tatort weg verlegt. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Videobeweis.

In diesem Sinne

Ihr/Euer Dirk

Eigentlich wollten die Mitglie-der des Golfclub Föhr zusam-men mit ihren Gästen und an-geführt von den Musikfreunden Osterlandföhr über ihre umge-staltete Anlage marschieren. Auf einer der hinteren Bahnen sollte dann der symbolische »Golde-ne Ball« abgeschlagen werden. Allein, das Wetter spielte nicht mit. Den gesamten Vormittag schüttete es wie aus Kübeln.So blieben die Musiker auf der Terrasse und der Vorsitzen-de des GC Föhr, Dr. Joachim Schweim, schritt auf einem Ab-schlag direkt am Clubhaus zur Tat. »Ich war ziemlich aufge-regt«, gestand der Clubchef hin-terher. Zu seiner Erleichterung hatte er den Ball satt getroffen

und bekam von den rund 200 Zuschauern entsprechenden Beifall. Anlass für das Ritual war die Neugestaltung von zwölf Bahnen. 2009 hatte sich der Club um neun Nordsee-affine Dünenbahnen auf 27 Löcher erweitert.»Wir haben jetzt die perfekte Symbiose aus Wald-, Dünen- und Wasserbahnen«, erläuterte der Vorsitzende in seiner Rede. Zudem beginnen und enden nun alle drei Halbrunden direkt am Clubhaus.Um zu demonstrieren, dass bei den Föhrer Golfern auch der Nachwuchs aktiv gefördert wird, durfte stellvertretend für die rund 200 jugendlichen Mit-glieder die zehnjährige Nelja

Gloy einen weiteren Goldenen Ball schlagen. Auch sie zeig-te keine Nerven und drosch das Spielgerät mit voller Wucht Richtung Fahne.Neben der Umgestaltung wur-de auch die Wasserversorgung und der Übungsbereich (Dri-ving Range) optimiert. Geplant ist nun noch eine Halle, das sogenannte Caddie-Haus, in die auch ein neues Büro integriert werden soll. Insgesamt belaufen sich die Investitionen auf rund 1,5 Millionen Euro. Fast ein Drittel davon haben Mitglieder beigetragen. »Ohne diese Spen-den hätten wir die Maßnahmen nicht umgesetzt«, verdeutlichte Schweim, der in Hamburg als Anwalt tätig ist.Stellvertretend für die etwa 70.000 Golfsportler in Schles-

wig-Holstein und Hamburg überbrachte Peter Pahlke Grü-ße. Der Vorsitzende des Lan-desverbandes lobte die entstan-dene Anlage und hoffte, dass »nun auch die Kommunalpo-litiker der Insel dankbar sind, dass der GC Föhr die Insel noch attraktiver gemacht hat«.Urheber der Planungen ist Dipl. Ing. Christian Althaus, der auch 2009 die Anlage konzipiert hat. »Der GC hat eine mutige Ent-scheidung getroffen«, erklärte der Platz-Architekt. Statt nur einige Bahnen zu renovieren, habe man ein optimiertes Ge-samtkonzept umgesetzt. Der gesamte Platz habe jetzt einen hohen sportlichen und ästheti-schen Anspruch. Oder im Gol-ferjargon ausgedrückt: »Looking hard, playing easy.«

Goldener Ball fliegt auch bei Schietwetter:

GC Föhr weiht umgestaltete Anlage ein

Jetzt hat auch der Trainer der 1. Herren des FSV Wyk ge-nervt hingeschmissen. Nach dem saft- und kraftlosen Auf-tritt beim 2:3 gegen den SV Germania Breklum war auch für Oluf Ketels das Maß voll. »Eine Säufertruppe brauch ich nicht zu trainieren«, zürnte der Trainer auch noch 48 Stun-den später. Statt sich aufs Spiel vorzubereiten, hätten einige seiner Mannen am Vortag be-reits um 13 Uhr angefangen auf dem Jahrmarkt zu feiern. In der Kabine roch es entspre-chend. Ein Akteur blieb unent-schuldigt fern. »Und man hat dann ja auch gesehen, was die gespielt haben.« Einzig Han-no Helmke, Torben Nickelsen, Finn Clausen und Frerk Jensen nahm Ketels aus der Kritik: »Die haben immer alles gege-ben.« Überhaupt Frerk Jensen: Der sah zwar gegen Breklum mal wieder Gelb-Rot und wur-de dafür in der Kabine kriti-siert. Zu Unrecht findet der tief enttäuschte Ex-Trainer: »Er hat sich aufgeopfert und musste die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln.«Der überraschende Rücktritt rief dann den FSV-Vorsitzen-den Gerd Köster auf den Plan. Am Montagabend hat er die

Truppe offenbar ziemlich zu-sammengestaucht: »Es ist laut geworden, ich habe mich rich-tig ausgetobt.« Auch mit dem Gedanken, die Mannschaft vom Spielbetrieb zurück zu ziehen, habe der Vereinsboss gespielt. Da sich jedoch in Sascha Jessen ein Nachfolger für Ketels fand, nahm Kös-ter davon Abstand. Jessen will zusammen mit seinen ehe-maligen Mitspielern aus der »Ersten«, Christian Baumann und Timo Paulsen, sowie mit Ketels’ Co-Trainer Erik Kluge die Truppe wieder auf Kurs bringen.Da in der Vorwoche auch beim TSV Rantrum (0:5) nichts Zählbares heraussprang, sind die Breklumer nach dem Sieg am FSV vorbeigezogen, womit die Insulaner auf einem Ab-stiegsplatz stehen.Die Tore für den FSV bei der vermeidbaren Pleite gegen keinesfalls stärkere Breklu-mer schossen Finn Clausen (1:0/32. Minute) und Melf Sönnichsen (2:2/81.). Beson-ders ärgerlich: Erneut wurden zahlreiche gute Möglichkeiten liegengelassen und der Sieg-treffer der Gäste resultierte aus einem haarsträubenden Ab-wehrfehler (87.).

FSV Wyk – Auch Ketels schmeißt hin:

2:3 – Saft- und kraftloser Auftritt gegen Breklum

Sinnbildlich: Auch in dieser Szene kommt FSV-Kapitän Melf Sönnichsen zu spät.

Volle Konzentration: Dr. Joachim Schweim spricht den Goldenen Ball an.

Schulmäßig: Nelja Gloy schwingt zum großen Schlag auf.

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Oktober 2014 · Ausgabe 21 Seite 7

Die Sommerferien sind da! Endlich haben die beiden Vam-pirschwestern Dakaria (Lau-ra Roge) und Silvania (Marta Martin) Gelegenheit, mit ihren Freunden Helene (Jamie Bick), Jacob (Jeremias Meyer) und Ludo (Jonas Holdenrieder) zu zelten. Da erfährt Daka, dass die Vampir-Band Krypton Krax auf Deutschland-Tournee ist. Das Mädchen ist überaus verschossen in deren Sänger Murdo (Tim Oliver Schultz) und verlässt nachts das Haus, um zum Konzert der Band zu fliegen - obwohl es die Eltern (Christiane Paul, Stipe Erceg) streng verboten haben. Tatsächlich kommt Daka ih-rem Schwarm näher und will ihn auf der gesamten Tour

begleiten. Allerdings hat der Band-Manager Xantor (Georg Friedrich) noch eine Rechnung mit Dakarias Vater offen und ersinnt einen hinterhältigen Plan, um Rache an ihm zu nehmen. Die beiden Schwes-tern wollen dies unbedingt vereiteln und werden dabei vom Zauberer Ali bin Schick (Richy Müller) unterstützt. Sie müssen jedoch sehr vorsichtig sein, denn ihr Nachbar, der Vampirjäger Dirk von Kom-bast (Michael Kessler), ist im-mer auf der Jagd nach Blut-saugern ...

Dieser Film lief im Föhrer Kino bereits vom 24. bis 26. Ok-tober. Jetzt ist er von Freitag, 31. Oktober, bis Sonntag, 2.

November, jeweils um 14 Uhr, noch einmal zu sehen. Letzter Kinotag im Föhrer Kino bis

zur Weihnachtszeit ist übri-gens der 5. November.

Vampirschwestern 2

Ständig wechSelndeS Programm

aktuelle kinohitS

kinderProgramm

PreviewS

Zwei vorführSäle

eiS, getränke, PoPcorn etc.

Programme bei unS,in den kurverwaltungen

und in Zahlreichen geSchäften.

In Wyk auf Föhr am Sandwall 40Allgemeine Infos (0 46 81) 13 33Programmansage (0 46 81) 36 63

Der Wyker Yacht Club machte in diesem Jahr einmal mehr durch zwei Segelveranstaltun-gen der Extraklasse auf sich aufmerksam: Dabei ging es An-fang August um den 5. Föhrer Piraten-Cup, eine Ranglisten-regatta der Piratenklasse, und gleich im Anschluss daran um die Internationale Deutsche Junioren-Meisterschaft (IDJM) der Piraten. Der Piraten-Cup begann am 8. August mit der Anreise von 39 Booten: Das war ein neuer, sensationeller Melderekord.Waren die Segler in diesem Sommer von außergewöhn-

lich gutem Sommerwetter ver-wöhnt worden, litten beide Veranstaltungen unter extrem schlechten Wetterbedingungen. Die Ranglistenregatta konnte aufgrund des Starkwindes am Sonnabend erst gar nicht gestar-tet werden. Am Sonntag wur-den dann immerhin die drei erforderlichen Wettfahrten bei starkem Wind durchgeführt. Es siegte das Team Svenja Thoroe und Karsten Bredt vor Hend-rik Friese und Nils Sichert. Auf den dritten Platz kamen Frieser Billerbek und sein Vorschoter Daniel Jonkmanns. Die Wyker Teams fuhren bei den widrigen

Wetterbedingungen gute Ergeb-nisse ein und erreichten die Plätze 9, 17, 18, 20, 25 und 26. Die Amrumer Teilnehmer waren auf den Plätzen 21 und 38 zu finden, was gemessen an ihrer geringen Regattaerfahrung eine ganz beachtliche Leistung darstellte.Am Montag begann dann die Internationale Junioren-Meis-terschaft – zumindest auf dem Papier. Die 28 teilnehmenden Mannschaften mussten sich bis Mittwoch in Geduld üben, denn am Montag und Diens-tag war wegen des Starkwin-des und ständig neuer Gewitter

kein Start möglich. Am Mitt-woch und Donnerstag wurden jeweils vier Wettfahrten gese-gelt. Daraus ging als Sieger der IDJM das Team Kai Hendrik Friese und Nick Sichert hervor. Fynn Ausborm und Lara-Marie Habedank holten sich den Vi-ze-Titel und verwiesen Anton Paetzholdt und Amelie Vogel-sang auf den dritten Rang . Bei den Jugendlichen unter 17 Jahren (U17) wurden Tobias Call und Nick Houben Internationa-le Deutsche Meister. Robin Call belegte mit Henrick Junge den zweiten Rang und auf den drit-ten kamen Melina Schuhl und Niklas Hellwig. Wieder konnten auch die Föhrer Teilnehmer mit den Plätzen 11, 13, 17 und 20 überzeugen. Das Amrumer Team belegte Platz 25.Trotz des oft schlechten Wetters

wurden die Veranstaltungen von den Teilnehmern sehr gelobt. Die familiäre Atmosphäre und der unermüdliche Einsatz der vielen freiwilligen Helfer wur-den als außergewöhnlich wohl-tuend empfunden. Alle Verant-wortlichen waren sich aber ei-nig, dass eine solche Veranstal-tung nur durch das Engagement der vielen freiwilligen Helfer aus beiden Föhrer Wassersport-

clubs gelingen kann: Dem WYC und dem Sportbootclub Föhr (SCF), die beide gemeinsam die Jugendabteilung unterhalten. »Ein mindestens ebenso wich-tiger Bestandteil sind die Spon-soren. Auch ohne sie wäre eine derartige Veranstaltung erst gar nicht möglich«, so WYC-Vorsit-zender Dietmar Friedrichs.

5. Föhrer Piraten-Cup und Deutsche Junioren-Meisterschaft der Piraten:

Zwei Top-Segelveranstaltungen und ein sensationeller Melderekord

WYKER YACHT CLUB

Danke, danke, danke!Der Wyker Piraten Cup 2014 und die Internationale Deutsche Junioren Meisterschaft der

Piraten 2014 waren erfolgreiche Veranstaltungen. Dieser Erfolg konnte nur dank der Großzügig-keit von Sponsoren und tatkräftige Hilfe engagierter Personen zustande kommen.Dafür möchten wir uns auch im Namen der Teilnehmer recht herzlich bedanken.

Unsere Sponsoren:

Autohaus FöhrBäckerei Hansen Bäckerei MengelBootswerft HeinCDU Ortsverband WykClownsails, HamburgDahler & Companie FöhrEsso, Fam. HerpichFa. RegierFerienvermietung FrädrichFleischerei FriedrichsFleischerei MünsterFöhr Tourismus GmbHGotthardt YachtzubehörHafenapotheke, Fam. LehmannHücki´s Surfschule NieblumInselapotheke, Fam. Daegel

Kaufhaus Edeka KnudtsenKaufhaus Edeka Südstrand, Lars SchmidtKüche & Tafel, BohnLions Club FöhrLund & HerrNOSPA Filiale WykPension Ruh Ut, Fam. AndresenSky MarktSprenger BootsbeschlägeStädtischer HafenbetriebVon der LindenWindsurfing Föhr, Pitschi´sWohnwerkstatt Andrea GmelinWyker Dampfschiffs ReedereiZeitreise Föhr Sowie zahlreiche Privatspender

Das Organisationsteam wurde besonders tatkräftig unterstützt durch:Familie Peters (Startschiff, Verpflegung und „Fischi“ immer und überall)Familie BorggräfeEnken und BerndTorsten Lund

Sowie den Eltern aus der Piraten- und Optigruppe

Den Mitgliedern des WYC und SCFund demMühlenberger Segel Club

Der Vorstand des Wyker Yachtclub e.V.

SPORT Insulaner

Fotos: Volker Winter · coast-communication

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Unsere Öffnungszeiten: 11.30 bis 14.00 und ab 17.30 Uhr · Mittwoch Ruhetag

Betriebsferien ab Donnerstag, 30.OktoberGesellschaften können sich auch während der Betriebsferien zu jeder Zeit anmelden

Denken Sie auch an Ihre Weihnachtsfeier (… noch wenige Termine frei).

Wenn der kleine Hunger kommt...Pizza, Pasta, Burger, Gyros, Schnitzel & Co.

Jens-Jacob-eschel-strasse 24 • ortsmitte nieblumÖffnungszeiten 12:00 - 14:30 uhr und 17:00 - 21:00 uhr

Restaurant

Lütt Gasthus

Dörpstraat 57 · Midlum · Tel. 0 46 81 - 37 49Öffnungszeiten: 11:30 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 21:30 Uhr

Mittwoch Ruhetag

Weihnachts- und Familienfeiern- bis zu 40 Personen -

Wir nehmen gern Ihre Reservierung entgegen!

Unter dem Ausstellungsthe-ma »Erstmal – Super Küsten-cartoons und 1A Inselwitze« werfen über 30 sehr bekannte Cartoonisten aus ganz Deutsch-land ihren ganz persönlichen Blick auf das pralle Leben an der Küste. Darunter der renom-mierte Cartoonist Uli Stein und Piero Masztalerz, der unter an-derem die NDR 2-Radio-Co-medy »Frühstück bei Stefanie« illustrierte. Darunter aber auch Jörn Sternhagen aus Ovenum und Hilke Theis vom »Atelier Spinelli« sowie die Malerin Ne-le Andresen aus Berlin, die über Jahre auf Föhr lebte und hier auch ihr Atelier hatte. Die über 100 Arbeiten sind noch bis zum 11. Januar im Friesen-Museum in Wyk zu sehen.

»Gerade das Überschaubare, die räumliche und persönli-che Nähe auf einer Insel, der Kontakt von Einheimischen und ihren Besuchern bieten ei-

ne Menge Stoff für Skurriles und Hintergründiges«, so Jörg Stauvermann, der Initiator der Ausstellung. Der Grafiker und Ausstellungsgestalter lebt selber seit einiger Zeit mit seiner Fami-lie auf Föhr. Hier veröffentlicht er seine Satire-Zeitung »Alles alles Gute«, mit der er sich mit

einem Augenzwinkern dem Ge-schehen auf der Nordseeinsel widmet. Zusammen mit Mu-seumsleiterin Jutta Kollbaum-Weber hatte er die Ausstellung in Anwesenheit zahlreicher Künstler eröffnet. Piero Masz-talerz sprach für die ausstel-lenden Cartoonisten und freute sich sehr über die Ausstellung an einem dermaßen stilvollen Ort und direkt an der Küste, was – wie er sagte – zu Inspirationen für neue Arbeiten und Heraus-forderungen zu diesem Thema führen werde.

»Durch die Arbeit an der neuen Ausgabe meiner Zeitung ent-stand der Kontakt zu einigen Cartoonisten«, erläutert Stau-vermann: Zum Beispiel zu dem mit dem deutschen Karikatur-preis ausgezeichneten Rudi Hurzlmeier, Kittyhawk, Tetsche, Wolf-Rüdiger Marunde, Ari Pli-kat oder Dorthe Landschutz. Stauvermann gibt sich über-rascht: »Das Ganze hat dann eine gewisse Eigendynamik be-kommen, die selbst mich umge-hauen hat«.Schnell war auch die Leiterin des Friesen-Museums von der

Idee einer Ausstellung in ih-rem Hause begeistert: »Ich habe mich direkt vom Enthusiasmus von Jörg Stauvermann anste-cken lassen«, sagte sie. Nach-dem sie die ersten Arbeiten gesehen habe, sei sie davon überzeugt gewesen, dass diese Ausstellung sowohl für die Insu-laner als auch die Gäste absolut einen Besuch wert sei. »Es ist das erste Mal, dass es so eine Ausstellung in unseren histori-schen Räumen gibt!«, betonte Kollbaum-Weber.

Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter www.friesen-museum.de zu finden. Öffnungszeiten sind noch bis zum 31. Oktober Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr und danach dienstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Cartoon-Ausstellung im Friesen-Museum bis 11. Januar:

Der gezeichnete Blick aufein pralles Küstenleben

Schon interessant, wie ein Cartoon entsteht!

Begrüßung der Gäste und anwesenden Cartoonisten aus ganz Deutschland

friesisch feiern!familienfeier!weihnachtsfeier!bis zu 25 personen!

Öffnungszeiten: 11:00 - open endSüderstraße 6 · 25938 Wyk auf Föhr · Tel. 0 46 81 / 50 18 30www.friesenJung-foehr.de · [email protected]

Mit einem Schmunzeln im Ge-sicht: Rundgang durch die Aus-stellung

im Internet

wirinsulaner.de