1
316 Berieht: Spezielle anMytisehe Methoden ziegelrot, sohwaeh br~unlich, 20 Ing, 27 Std. J)icodid 0,39, ziegelrot, sehr schwaeh gelbbraun, 15 mg, 12 Std. Cliradon 0,61, ziegelrot, leuehtend gelborange, 7,5 nag, 12 Std. Pervitiu 0,65, violettrot, raseh gelbbraun, farbos, 15 Ing, 27 Std. Dolantin 0,70, ziegelrot, farblos, 100 nag, 27 Std. Dromoran 0,71, ziegelrot, braun, 4mg, 12 Std. Polamidon 0,80, ziegelrot, blab karnain, dann sehwach eitronengelb, 5 mg, 27 Std. Verf. gibt auf Grund eigener Erfahrung zahlreiche weitere ttinweise. -- Te, tgemiseh. Eine mit ges~ttigter Soda15sung alkalisierte LSsung gleicher Mengen l~icotin, Morphinhydroehlorid, Dieodid, Cliradon, Dolantin und Polainidon schiittelt man 3naM mit Essigs~ure~thylester aus, trocknet die Anszfige, dampft sie bei hSehstens 50 ~ C Badteinperatur ein und niinint den Riiekstand in ~thanol auf. Einsatz auf dem Startfiecken: je etwa 20/~g. Reagens I. Eine LSsung yon 850 Ing Wismutsubnitrat in 10 In1 Eisessig und 40 nal Wasser naiseht man mit einer LSsung yon 8 g Kaliuinjodid und 20 nal Wasser. Zum Spriihen Inischt man 1 Tell dieser haltbaren Stanam16sung nait 2 Teilen Eisessig und 10 Teilen Wasser (v/v). Reagens II. Man 15st 4,5 g Sulfanils~nre unter Erw~rinen in 45 nal konz. Salzsi~ure uncl ver- diinnt nait Wasser auf 500 nal. 10 nal dieser eisgekfihlten LSsung versetzt man Init 10 Inl kalter, 4,5%iger NatriunanitritlSsung, h~It 15 nain lang auf 0 ~ C und setzt kurz vor (lena Sprfihen 20 Inl 10%ige I~atriuinearbonatlSsung zu. 1 RSntgen- u. Laborat.-Praxis 10, 284 289 (1957). Univ. Tfibingen. K. SSLLNEt~ Ein vereinfachtes Verfahren zur Isolierung yon Neuraminsiiure als )Iethoxy- neuramins~iure Init Hflfe yon Ionenaustauschern beschreiben F. WEYGAI~D und H. RI~NO 1. Zur Isolierung aus Subinaxillarismucin z. B., das sich aus etwa 17,5% Zucker, zahlreiehen Aminos~uren und 10--11~ l%uramins~ure aufbaut, wird das Mucin zun~ehst im Autoklaven Init methanoliseher Salzs~ure gespalten. Dabei wh'd naeh der yon ]~. KLENK und K. LAVE~-STEI~V 2 angegebenen Methode veri:ahren. _An- scMiei3end wird der bei der Spaltung entstandene Methoxyneuranainsi~ure-methyl- ester dureh Erhitzen nait w~i~rigena Ainmoniak verseift. Die erhaltene LSsung wird filtriert und zur Entfernung von 80--90% der Chlorionen auf eine ausreichend groBe Austausehers~nle gegeben (die erforder]iche Kapaziti~t der S~ule ergibt sieh aus der zur Neutr~lisation notwendigen Menge Amlnoniak), die nait Dowex 2X10 (OH- Forna, 20--50 Inesh) bepaekt ist. Aus dena Ehat entfernt man das Ananaoniak im Exsieeator fiber konz. Sehwefels&ure. Die Methoxyneurainins~ure l~Bt sieh dann im Gegensatz zu den anderen ina Hydrolysat yon Submaxfllarisnaucin enthaltenen Anainos~uren leicht nait ~Vasser yon dem Kationenaustauscher Dowex 50X4 (H- Form, 20--50 mesh) eluieren. Das Eluat enth~lt dabei etwa 0,5--0,1% Methoxy- neurainins~ure. Erst in den letzten Fraktionen ist eine andere Alninos~ure in geringer Konzentration enthalten. Naeh dem Eindainpfen und Versetzen Init Alkoho] kristallisiert die Verbindung sofort. Wegen Einzelheiten in der Durchffihrung der Isolierung kann auf die ausfiihrliehe Beschreibung in der Originalarbeit verwiesen werden. 1 I-[oppe-Seylers Z. physiol. Chem. 806, 173--176 (1957). Techn. Univ. Berlin- Charlottenburg.- 2 Hoppe-Seylers Z. physiol. Chem. 291, 147 (1952); s. auch 288, 216 (1951);268, 50 (194t). K. MAO~NER Elektrophoretische Frontalanalyse yon Enzymen. S. NA~u~-I~ und K. TA- lVAKA 1 haben die Verteilung von Enzyinen in biologischen Flfissigkeiten nach der Methode yon TISELIITS untersucht, die zur quantitativen Analyse cler einzelnen Fraktionen abgewandelt wird. Die Zonen werden nach Ausbil4ung in der Kamnaer durch Eindrficken yon Veronalpufferl6sung (pH 7,8, Ionenst~rke 0,1), die mit dena gleichen Voluinen lZinderseruna versetzt und je 100 na] 48 Std in der K~lte gegen

Ein vereinfachtes Verfahren zur Isolierung von Neuraminsäure als Methoxyneuraminsäure

Embed Size (px)

Citation preview

316 Berieht: Spezielle anMytisehe Methoden

ziegelrot, sohwaeh br~unlich, 20 Ing, 27 Std. J)icodid 0,39, ziegelrot, sehr schwaeh gelbbraun, 15 mg, 12 Std. Cliradon 0,61, ziegelrot, leuehtend gelborange, 7,5 nag, 12 Std. Pervitiu 0,65, violettrot, raseh gelbbraun, farbos, 15 Ing, 27 Std. Dolantin 0,70, ziegelrot, farblos, 100 nag, 27 Std. Dromoran 0,71, ziegelrot, braun, 4mg, 12 Std. Polamidon 0,80, ziegelrot, blab karnain, dann sehwach eitronengelb, 5 mg, 27 Std. Verf. gibt auf Grund eigener Erfahrung zahlreiche weitere ttinweise. - - Te, tgemiseh. Eine mit ges~ttigter Soda15sung alkalisierte LSsung gleicher Mengen l~icotin, Morphinhydroehlorid, Dieodid, Cliradon, Dolantin und Polainidon schiittelt man 3naM mit Essigs~ure~thylester aus, trocknet die Anszfige, dampft sie bei hSehstens 50 ~ C Badteinperatur ein und niinint den Riiekstand in ~thanol auf. Einsatz auf dem Startfiecken: je etwa 20/~g. Reagens I. Eine LSsung yon 850 Ing Wismutsubnitrat in 10 In1 Eisessig und 40 nal Wasser naiseht man mit einer LSsung yon 8 g Kaliuinjodid und 20 nal Wasser. Zum Spriihen Inischt man 1 Tell dieser haltbaren Stanam16sung nait 2 Teilen Eisessig und 10 Teilen Wasser (v/v). Reagens II. Man 15st 4,5 g Sulfanils~nre unter Erw~rinen in 45 nal konz. Salzsi~ure uncl ver- diinnt nait Wasser auf 500 nal. 10 nal dieser eisgekfihlten LSsung versetzt man Init 10 Inl kalter, 4,5%iger NatriunanitritlSsung, h~It 15 nain lang auf 0 ~ C und setzt kurz vor (lena Sprfihen 20 Inl 10%ige I~atriuinearbonatlSsung zu.

1 RSntgen- u. Laborat.-Praxis 10, 284 289 (1957). Univ. Tfibingen. K. SSLLNEt~

Ein vereinfachtes Verfahren zur Isolierung yon Neuraminsiiure als ) Ie thoxy- neuramins~iure Init Hflfe yon Ionenaustauschern beschreiben F. WEYGAI~D und H. RI~NO 1. Zur Isolierung aus Subinaxillarismucin z. B., das sich aus etwa 17,5% Zucker, zahlreiehen Aminos~uren und 10--11~ l%uramins~ure aufbaut, wird das Mucin zun~ehst im Autoklaven Init methanoliseher Salzs~ure gespalten. Dabei wh'd naeh der yon ]~. KLENK und K. LAVE~-STEI~V 2 angegebenen Methode veri:ahren. _An- scMiei3end wird der bei der Spaltung entstandene Methoxyneuranainsi~ure-methyl- ester dureh Erhitzen nait w~i~rigena Ainmoniak verseift. Die erhaltene LSsung wird filtriert und zur Entfernung von 80--90% der Chlorionen auf eine ausreichend groBe Austausehers~nle gegeben (die erforder]iche Kapaziti~t der S~ule ergibt sieh aus der zur Neutr~lisation notwendigen Menge Amlnoniak), die nait Dowex 2X10 (OH- Forna, 20--50 Inesh) bepaekt ist. Aus dena E h a t entfernt man das Ananaoniak im Exsieeator fiber konz. Sehwefels&ure. Die Methoxyneurainins~ure l~Bt sieh dann im Gegensatz zu den anderen ina Hydrolysat yon Submaxfllarisnaucin enthaltenen Anainos~uren leicht nait ~Vasser yon dem Kationenaustauscher Dowex 50X4 (H- Form, 20--50 mesh) eluieren. Das Eluat enth~lt dabei etwa 0,5--0,1% Methoxy- neurainins~ure. Erst in den letzten Fraktionen ist eine andere Alninos~ure in geringer Konzentration enthalten. Naeh dem Eindainpfen und Versetzen Init Alkoho] kristallisiert die Verbindung sofort. Wegen Einzelheiten in der Durchffihrung der Isolierung kann auf die ausfiihrliehe Beschreibung in der Originalarbeit verwiesen werden.

1 I-[oppe-Seylers Z. physiol. Chem. 806, 173--176 (1957). Techn. Univ. Berlin- C h a r l o t t e n b u r g . - 2 Hoppe-Seylers Z. physiol. Chem. 291, 147 (1952); s. auch 288, 216 (1951);268, 50 (194t). K. MAO~NER

Elektrophoretische Frontalanalyse yon Enzymen. S. N A ~ u ~ - I ~ und K. TA- lVAKA 1 haben die Verteilung von Enzyinen in biologischen Flfissigkeiten nach der Methode yon TISELIITS untersucht, die zur quantitativen Analyse cler einzelnen Fraktionen abgewandelt wird. Die Zonen werden nach Ausbil4ung in der Kamnaer durch Eindrficken yon Veronalpufferl6sung (pH 7,8, Ionenst~rke 0,1), die mit dena gleichen Voluinen lZinderseruna versetzt und je 100 na] 48 Std in der K~lte gegen