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© Hawle Armaturen GmbH, Liegnitzer Str. 6, D-83395 Freilassing, Tel. +49(0)08654/6303-0, Fax +49(0)08654/6303-111 Seite 4 T.1 Schweißparameter Achtung ! Wird die Abkühlzeit nicht eingehalten, kann es zur Trennung des Sattels vom Rohr in der Schweißebene kommen. Die untere Sattelhälfte darf in dieserZeitnichtdemontiertodergelöstwerden. Überprüfung Nach Beendigung des Schweißvorganges ist zu prüfen, ob die Schweißung ordnungsgemäß ausgeführt wurde: - keine Fehleranzeige am Schweißgerätedisplay (Bedienungsanleitung des Schweißgerätes beachten) Indikator Pin Der Indikator Pin gibt nur einen Hinweis auf eine durchgeführte Verschweißung. Eine Aussage über die erreichte Qualität ist nicht gegeben. Je nach Spaltverhältnissen zwischen Sattel und Rohr kann die Austrittshöhe verschieden groß sein. Der ordnungsgemäße Schweißablauf wird nur durch das Schweißgerät angezeigt. Schweißfehler Wird ein Schweißfehler (Wicklungsschluss) am Schweißgerät angezeigt, ist die Schweißung zu verwerfen. Wenn noch keine Rohrdurchdringung (Bohrung) erfolgt ist, kann das Sattelstück auf dem Rohr verbleiben, muss jedoch als mangelhafte Schweißung dauerhaft gekennzeichnet werden. An einer neuen Position ist die Montage und die Schweißung zu wiederholen. Kennzeichnung Die Schweißstelle ist unverlierbar mit einer geeigneten Markierung (z. Bsp. Beschriftung mit SNOWMAN SILVER MARKER) mit der Position aus dem Verlegeplan zu kennzeichnen. Die Schweißung muss mit dem Protokoll des Schweißgerätes belegbar sein. Rohr Ø Schweiß- spannung Schweißzeit Abkühlzeit 63 mm 10 V 0,45 100 sec. 20 min. 90 mm 18 V 0,95 190 sec. 30 min. 110 mm 18 V 0,95 190 sec. 30 min. 125 mm 18 V 0,95 190 sec. 30 min. 160 mm 18 V 0,95 190 sec. 30 min. 225 mm 18 V 0,95 190 sec. 30 min. Widerstand © Hawle Armaturen GmbH, Liegnitzer Str. 6, D-83395 Freilassing, Tel. +49(0)08654/6303-0, Fax +49(0)08654/6303-111 Montage-Einbauanleitung für Heizwendel Anbohrsattel aus PE 100 (Stand 10.06.05) Eine ausführliche Montage und Einbauanleitung senden wir Ihnen bei Bedarf gerne zu. HawleArmaturenGmbH Liegnitzer Strasse 6 D83395 Freilassing Tel. +49(0)8654/6303-0 Fax +49(0)8654/6303-111 E-mail: [email protected] Internet: www.hawle.de Dokument:E:\...Einbauanleitung Kurzform HAWLE.pub erstellt von B. Schulz 04.08. 2004 DVGW Registriernummer DV-8606BO0315 + DV-8611BO0316 DVGWPrüfzeichen fürGasEN1555undWasserEN12201 entsprichtGW335/B2(Entwurf)

Einbauanleitung Kurzform HAWLE Neu Stand 10.06.05

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Page 1: Einbauanleitung Kurzform HAWLE Neu Stand 10.06.05

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T.1 Schweißparameter

Achtung !Wird die Abkühlzeit nicht eingehalten, kann es zur Trennung des Sattelsvom Rohr in der Schweißebene kommen. Die untere Sattelhälfte darf indieser Zeit nicht demontiert oder gelöst werden.

ÜberprüfungNach Beendigung des Schweißvorganges ist zuprüfen, ob die Schweißung ordnungsgemäßausgeführt wurde:- keine Fehleranzeige am Schweißgerätedisplay

(Bedienungsanleitung des Schweißgerätesbeachten)

Indikator PinDer Indikator Pin gibt nur einen Hinweis auf einedurchgeführte Verschweißung. Eine Aussageüber die erreichte Qualität ist nicht gegeben. Jenach Spaltverhältnissen zwischen Sattel undRohr kann die Austrittshöhe verschieden großsein. Der ordnungsgemäße Schweißablauf wirdnur durch das Schweißgerät angezeigt.

SchweißfehlerWird ein Schweißfehler (Wicklungsschluss) am Schweißgerät angezeigt, ist die Schweißung zuverwerfen.Wenn noch keine Rohrdurchdringung (Bohrung) erfolgt ist, kann das Sattelstück auf dem Rohrverbleiben, muss jedoch als mangelhafte Schweißung dauerhaft gekennzeichnet werden.

An einer neuen Position ist die Montage und die Schweißung zu wiederholen.

KennzeichnungDie Schweißstelle ist unverlierbar mit einer geeigneten Markierung (z. Bsp. Beschriftung mitSNOWMAN SILVER MARKER) mit der Position aus dem Verlegeplan zu kennzeichnen. DieSchweißung muss mit dem Protokoll des Schweißgerätes belegbar sein.

Rohr Ø Schweiß-spannung

Schweißzeit Abkühlzeit

63 mm 10 V 0,45 W 100 sec. 20 min.

90 mm 18 V 0,95 W 190 sec. 30 min.

110 mm 18 V 0,95 W 190 sec. 30 min.

125 mm 18 V 0,95 W 190 sec. 30 min.

160 mm 18 V 0,95 W 190 sec. 30 min.

225 mm 18 V 0,95 W 190 sec. 30 min.

Widerstand

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Montage-Einbauanleitungfür

Heizwendel Anbohrsattelaus PE 100 (Stand 10.06.05)

Eine ausführliche Montage und Einbauanleitung senden wir Ihnen bei Bedarf gerne zu.

Hawle Armaturen GmbHLiegnitzer Strasse 6D– 83395 FreilassingTel. +49(0)8654/6303-0Fax +49(0)8654/6303-111E-mail: [email protected]: www.hawle.de

Dokument:E:\...Einbauanleitung Kurzform HAWLE.pub erstellt von B. Schulz 04.08. 2004

DVGW Registriernummer DV-8606BO0315 + DV-8611BO0316DVGW Prüfzeichen für Gas EN 1555 und Wasser EN 12201entspricht GW 335/B2 (Entwurf)

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VerwendungsbereichDer Anbohrsattel aus Polyethylen (PE 100) wird an den Verbindungsflächen (Rohraußenoberfläche und Innen-fläche des Heizwendel Anbohrsattels) mit Hilfe der im Sattel integrierten Widerstandsdrähte (nicht sichtbareHeizwendel) aufgeschmolzen und verschweißt. Die im Satteloberteil integrierten Metallanschlüsse dienen zurAufnahme von Armaturen bzw. Anbohrarmaturen bzw. weiterführende Rohrleitung oder eines Anbohr T-Stücks.

Lagerung/Einbau/MontageArtikel im Schatten lagern, Sonneneinstrahlung in Kombination mit der Folienverpackungkönnen den Artikel stark erwärmen. Somit ändert sich der Wicklungswiderstand.Dies kann dann zu Schweißfehler führen.Achtung ! Nur Schweißgeräte verwenden, die vom Hersteller für die ver-wendeten Schweißparameter (Tabelle T.1 Seite 4) zugelassen sind.(siehe DVS 2207, Teil 1,5.2) Die beschriebene Reihenfolge der Arbeits-gänge ist zwingend einzuhalten.

GrundsätzlichesDie Qualität der Schweißung wird maßgeblich durch die sorgfältige Ausführung der vorbereiten-den Arbeiten bestimmt. Die Herstellung von Elektroschweißverbindungen darf nur durch ausge-bildetes Personal erfolgen. Der Anbohrsattel kann für SDR 11,17 und 17,6 verwendet werden.Es können nur gleichartige Werkstoffe verschweißt werden. Hierbei können die Werkstoffe PE80 und PE 100 als gleichartig betrachtet werden und daher miteinander verschweißt werden.

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AusrichtenDas Anbohrsatteloberteil auf der Rohrleitung ausrich-ten und die Schweißzone (die vom Sattel überdeckteRohrfläche) mit geeignetem Stift markieren.

Schweißzone reinigenMit einem Handschaber oder Ziehklinge mussunmittelbar vor der Montage die Rohroberflächevon der Oxidschicht im markierten Bereich derSchweißzone lückenlos und gleichmäßig befreitwerden. Je nach Zustand der Oberfläche kanndiese Schicht zwischen 0,2 und 0,7 mm liegen.

Achtung !Bei nicht vollständiger Entfernung der Oxidschicht kann es zu einerundichten oder mangelhaften Schweißverbindung kommen.Es müssen mindestens 0,2 mm vollständig entfernt werden.

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Dabei sollte eine gleichmäßige Fläche ohne Vertiefungen und Kratzer an der Rohroberflächeentstehen. Schmirgeln, Feilen oder Reinigen mit Lösemittel ist nicht ausreichend und ist nichtzulässig. Die so bearbeitete Fläche ist vor Schmutz und Fett (wie Handcreme, ölige Lappenetc.), nachlaufendem Wasser sowie Regenwasser, Reifbildung zu schützen.Die zu verschweißenden Rohroberflächen und die Innenflächen der Anbohrsättel müssen abso-lut sauber, trocken und fettfrei sein.Unmittelbar vor der Montage (nach dem Abschaben) sind die Schweißflächen mit 99,9% Ethanol(oder Tangit KS/Tangit KS Tücher) und ausschließlich mit saugfähigen, nicht faserndem undnicht eingefärbtem Papier zu reinigen. Dabei ist zu beachten, dass kein Schmutz aus demRandbereich auf die Schweißfläche gelangt.Der Reiniger muss vor der Verschweißung komplett verdunstet sein.

Montage des AnbohrsattelsDas Oberteil mit dem Abzweig auf der gereinigten Rohr-oberfläche aufsetzen, ausrichten, das Unterteil mit denKlemmhaken in das Oberteil mit der ersten Rasterungeinrasten.Die Schrauben aus den Haltebohrungen entnehmen undin die dafür vorgesehenen Bohrungen einstecken, Alle 4Schrauben gleichmäßig handfest anziehen. Die Einbaula-ge nochmals überprüfen und die Schrauben mit einemSteckschlüssel oder Schraubendreher gleichmäßig mitca. 5-10 N/m anziehen. Die Auflagefläche des Sattels aufdem Rohr visuell überprüfen. Der Sattel muss im Scheitel-bereich passgenau auf dem Rohr aufliegen.

Achtung !Bei seitlicher Montage ist darauf zu achten, dass der Strichcode zum Ver-schweißen nach oben sichtbar ist.Bei der Montage darauf achten, dass die innere Oberfläche des Anbohrsattelsnicht beschädigt wird.

Anbohrsattel verschweißenKontakte (Ausführung nach EN 1555-3 Typ B) mit demSchweißgerät verbinden.Darauf achten, dass die Kontakte sauber und trocken sind,ggf. sind diese vorher zu reinigen.Die Schweißparameter sind in einem Strichcode enthalten,der auf dem Sattel seitlich angebracht ist.Die Parameter werden über den Lesestift in das Schweißgeräteingelesen.(Bedienungsanleitung des Schweißgerätes beachten)Die Schweißung starten.Die Angaben im Display des Schweißgerätes sind mit denSatteldaten zu vergleichen (siehe Tabelle T.1)Sollte der Barcode nicht lesbar sein, können die Parameterauch manuell eingegeben werden.

Achtung !Aus allgemeinen Sicherheitsgründen während des Schweißvorganges 1 mAbstand zur Schweißstelle halten.Schweißen unter Medienaustritt ist nicht zulässig.Der Schweißvorgang darf nicht unterbrochen werden.Verschweißungen mit anderen Rohrwerkstoffen als PE 80/100 ist nicht mög-lich. Die Schweißung darf nur bei Umgebungstemperaturen zwischen 0°Cund +45°C erfolgen. Seite 3