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r Nordenham. Auf dem Platz am alten Rathaus sind wie- der die Marktwagen aufgefahren. Morgen öffnen die Schau- steller ihre Geschäfte zum traditionellen Frühlingsfest, das, wie uns Marktmeister Hilbers versicherte, „in bester Besetzung" über die Bühne geht. Es dauert bis einschließlich Dienstag und wird wegen des Maifeiertages um diesen Tag verlängert. Das Nordenhamer Frühlingsfest ist alljährlich der Start der Schausteller in die Saison des Sommers. An diesen Tagen legen sie die finanzielle Grund- lage für die Reisen auf die Märkte der weiteren Umgebung. Das Jahr der „Ambulanten" hat 365 Tage, aber nur einige wenige Monate haben sie Verdienstmöqlichkeiten. Besondeis schwer ist es dann für sie, wenn der Wettergott zu ihrem Start ein gries- grämiges Gesicht macht und damit die Besucher in ihren Stuben zurückhält. Das Frühlingsfest 1957 ist wieder „eine runde Sache" Brunke, Cattel- mann und Weghorst sind mit Kuchen- buden am Platze. Dem edlen Schieß- sport dienen die Unternehmen Hansen, Harms, Trumpf und Weghorst. Von „Rundgeschäften" spricht der Fachmann beim Kinderkarussell Trumpf und Ottens Fliegerkarussell sowie der Raupe von Ludewigt und Henßler. Dann finden wir noch das „Ping-Pong" und schließlich sind auch die nahrhaf- ten Wurstgeschäfte von Heinemann, Ostermann und Parohl nicht zu ver gessen. Das „edle Naß" schenken Böschen, Heyen und Heinz Walter aus. Inzwischen laufen im Rathaus so ganz nebenbei auch die Vorarbeiten für den großen Nordenhamer Markt vom 6. bis 10. Juli weiter. „Nennungs- schluß war schon der 1. März, jedoch die meisten Anmeldungen liegen schon in der Weihnachtszeit vor. Erst- malig feiern die Nordenhamer auch ihren „Heiligabend" wie das an vielen anderen Plätzen schon seit ein paar Jahren üblich ist. Diese Zugabe zu den üblichen vier Markttagen ist eine ganz reale Notwendigkeit. Für die größeren und zugkräftigen Ge- schäfte lohnt sich die Anfahrt nur, wenn ein möglichst langes Verweilen am Platz möglich ist. Da spielt auch die Vorschrift, daß mit einer Zug- maschine nur ein Anhänger transpor- tiert werden soll, eine kostspielige Rolle. Zudem treten gerade im Monat Juli die großen Rummelplätze im Kohlenpott mit ihren Riesenumsätzen als Konkurrenten für den kleinen Nor denhamer Platz auf den Plan. Die Schausteller überlegen es sich dann schon, ob sich die Anfahrt nach Rich- tung Norden lohnt. Der Nordenhamer Markt hat noch keine lange Tradition. Die Stadt ist knapp 50 Jahre alt und dementspre- chend kann der Markt noch nicht auf die Jahre zurückblicken, die der Blexer Markt einen festen Platz im Kalen- darium einnimmt. Im nördlichen Stadt- teil feiert man den Markt in diesem Jahre zum erstenmal auf dem Flug- platz gegenüber dem Kreisaltersheim. Wann der Blexer Markt stattfindet? Nun — genau an dem Tag, an dem man die ersten jungen Kartoffeln aus dem eigenen Garten holt! i Nordenham. Am Donnerstag hatte sich die Belegschaft der Firma Mühlen- feld in der Gaststätte Krüger an der Schulstraße versammelt, um in erster Linie Fragen der Betriebsratswahl zu behandeln. Weiterhin wurde ein Be- triebsausflug besprochen, der im Som- mer unternommen werden soll. i Blexen. Die Lange Straße, die durch den Bau der Kanalisation und den starken Straßenverkehr zur Blexer Fähre sehr gelitten hatte, wird in die- sen Tagen wieder instandgesetzt. In allen Reisefragen . . Lückemeyer (ragen! i Nordenham. In der Lübbenstraße sind in wenigen Tagen zwei nette Familienhäuser so weit errichtet wor- den, daß jetzt schon die Richtkränze zwischen den Balken „baumeln" Ob das letzte Stück Land an der Atenser Turnhalle auch noch bebaut wird, ist nicht bekannt. i Nordenham. Der Betriebsrat der Stadtverwaltung beschloß für Mitte Juni einen Betriebsausflug, wahrschein- lich in die Huder oder Wildeshauser Gegend. He Nordenham. Sonja Ziemann spielt die Hauptrolle in dem neuen Farbfilm „Das Bad auf der Tenne" Die hübsche junge Frau des Bürgermeister bringt durch ihr Bad die ganze Stadt in Aufruhr, da die Tenne soviel Astlöcher aufweist, daß das Bad geradezu zur öffentlichen Veranstal- tung wird. Mit von der lustigen Partie sind Paul Klinger, Nadja Tiller, Herta Staal, Rudolf Platte, Karl Schönböck und Walter Giller. (Butjadinger Lichtspiele) Eine flotte Handlung und mitreißende Melodien bringt das musikalische Lust- spiel „Küß mich noch einmal" mit Topsy Küppers und Silvio Francesco. Ferner sieht und hört man Laya Raki, Hubert v. Meyerinck, Wolfgang Neuß, Paul Henckels, Ingeborg Schöner, Chris Howland und das Hazy-Osterwald-Sextett. (Metropol-Lichtspiele) Vom Naturkind zum männermordenden Vamp entwickelt sich „Liane, das Mädchen aus dem Urwald" Eine Neuentdeckung beherrscht diesen Farbfilm: Die fünfzehn- jährige Marion Michael als Urwaldmäd- chen. Neben ihr wirken Hardv Krüger Rudolf Forster, Pet-er Mosbacher, Irene Calter und Rolf v Nauckhoff mit. In Spä!- und Jugendvorstellung läuft der farbige Abenteuerfilm „Port Afrika" (Regina-Lichtspiele) Nach einem Theaterstück von Stefan Donat drehte Regisseur Alfred Weiden- mann den interessanten Farbfilm „Kitty und die große Welt" In den Hauptrollen sieht man Romy Schneider, Karlhein7 Böhm, O. E. Hasse, Paul Dahlke. Alice Treff, Ernst Schröder, Peer Schmidt und Ernst Waldow (Lichtspiele Einswarden) Frohsinn und Heiterkeit herrschen in dem großen Lustspiel „Ein Mann muB nicht immer schön sein" dem Peter Alexander, Inge Egger, Georg Thomalla, Susi Nicoletti, Brigitte Grothum, Wolf- gang Neuß und Christine Maybach sein Profil geben. Die Spät- und Jugendvorstel- lung bringt den farbigen Abenteuerfilm „Die blaue Lagune" (Gloria-Theater, Atens) = rNordenham. Stockdunkle Nacht über Nordenham. Vom % Amtsgericht herüber klingt der dünne Schlag der Uhr und Ü verkündet die dritte Stunde des neuen Tages. Da wird in der = Fahrradhandlung T ö n j e s an der Friedrich-Ebert-Straße die |j Frau des Inhabers plötzlich hellwach. Vom Nebenzimmer hört H sie das Geräusch, als wenn jemand den Hörer wieder auf die H Gabel des Fernsprechers legt. „Günther, Junge, was macht du = da? Schlaf doch!" Doch der Sohn, den sie nebenan vermutet, 1 liegt selig schlummernd in den Federn. Keine Antwort! Leise erhebt sich die entschlossene Frau von ihrem Lager. Tödlicher Schreck, als sie erkennt, daß es nicht ihr Sohn ist, der sich am Schreibtisch zu schaffen macht. Ein wildfremder Mann steht in der Dunkelheit. Schnell hat sie sich wieder gefaßt. „Was wol- len Sie hier?" — Keine ausreichende Erklärung von Seiten des ungebetenen nächtlichen Gastes. Da hat ihn die Frau auch schon mit festem Griff gepackt. Während der inzwischen ebenfalls wach gewordene Ehemann sich um eine telefonische Verbindung mit dem Po- lizeirevier bemüht, hat seine Frau den Einbrecher in die Küche gedrängt. „Erst sollten Sie ne Tasse Kaffee trin- ken" überredet sie ihn listig. — „Aber, aber, wer wird denn so aufgeregt sein, das Wasser muß doch erst mal kochen" Mit testet Hand packt Frau Tönjes den Einbrecher. Sie demonstriert uns diesmal ohne Nachthemd mit einem Gesellen, wie sie den Täter faßte (Bild links) Willig zeigte uns der „Einbrecher" wie er ins Haus gelangt war Mit einem Fuß aui dem Klosett, mit dem anderen aut dem Fenster breit, versuchte er die Flucht. Er wollte einen Kurzschluß hervorrufen, hatte aber ganz übersehen, daß er beim Einstieg schon die Leitung abgerissen hatte (siehe Pleil) Bilder: Frerichs Th Nordenham. „Sehr groß war das Interesse der Eltern für die Schutz- impfungen nicht" erklärte gestern Medizinalrat Dr. Saager. An den bei- den festgesetzten Tagen seien nur etwa 20 Prozent der 200 in Frage kommenden zwei- und dreijährigen Kinder gegen die spinale Kinder- lähmung schutzgeimpft worden. Für die Zurückhaltung der Eltern nennt der Leiter des Nordenhamer Ge- sundheitsamtes mehren. Gründe. Er meint, daß die Kinder nur zögernd in die Impflokale gebracht werden,, wenn kein gesetztlicher Zwang vor liegt. Die Eltern stellen sich auch viel- fach unter der Polio-Impfung eine be- sonders gefährliche Prozedur vor, ob- gleich es eine äußerst harmlose An- gelegenheit ist. Daß die Impfung 3,60 DM kostet, mag in vielen Fällen hinzu- kommen. Je einem Kubikzentimeter des bern- steingelben oder kirschroten amerika- nischen Impfstoffes bekommen die Kleinen unter die Haut eingespritzt. Dann bleibt dem Serum Zeit genüg, den kleinen Körper bis zum Gipfel- punkt der jährlichen Krankheitskurve im Herbst zu immunisieren. In den Vereinigten Staaten, in England, Frankreich, Holland, Italien und Schwe- den ist die Impfung so selbstverständ- lich wie bei uns die Pockenschutz- impfung. Dr; Saager weist darauf hin, daß am 5. Juni weitere Schutzimpfungen vorgenommen werden sollen. Eltern, die inzwischen ihre Kleinen in Einzel- behandlung noch impfen lassen wol- len, können das jederzeit im Gesund- heitsamt nachholen. th NDrdenham. Ein Nordenhamer Ein- wohnet, der der Vorladung der Staats- anwaltschaft, den Rest einer Gefängnis- strafe, die er wegen einer fahrlässigen Tötung noch absitzen muß, anzutreten, nicht nachkam, wurde aus der Woh- nung geholt und ins Gefängnis gebracht. Im Anschluß daran wird er auch noch eine Haft von sechs Wochen absitzen müssen, die inzwischen ebenfalls „fäl- lig" geworden sind. beruhigt sie den Mann. Plötzlich springt dieser wieder vom Tisch auf und ist mit einem Satz an der Tür und will Tönjes und Frau ins Nebenzimmer abdrängen und einschließen. Doch er hat nicht die Standfestigkeit der Frau Tönjes einkalkuliert. Sein Fluchtver- such scheitert kläglich, und dann sitzt er wieder wie ein armes Würstchen am Küchentisrh. Dann entdeckt Frau Tönjes dia Schar schwarzer Handspuren an der weißgetünchten Wand des Abortes. „Was haben Sie da denn gemacht, Sie Ferkel" herrscht sie den verdutz- ten Jüngling an. „Nichts!" Dann springt er plötzlich wieder den Hausherrn an und verdreht ihm den linken Arm. Tönjes kontert und wirft ihn in der Küche gegen die Heizung. Das reicht, um seinen Widerstand zu brechen. Wil- lig folgt er dem inzwischen eingetrof- fenen Beamten in „Nummer Sicher" Es handelt sich um einen 23 Jahre alten auswärtigen Seemann. Schon vor dem Einbruchsversuch beim Fahrrad- geschäft Tönjes war die Polizei alar- miert worden. Passanten hatten aus der Etagenwohnung im Seifengeschäft Puls Hilferufe vernommen. „Hilfe, hier sind Einbrecher!" — hatten die Bewohner gerufen. Die Einbrecher, be- sagter Seemann und ein weiterer jun- ger Mann, nach dem die Polizei noch fahndet und von dem der festgenom- mene Seemann nur den Vornamen wis- sen will, ergriffen daraufhin die Flucht. Gerichtstermine. Der Einzelnchter be- faßt sich am kommenden Montag mit sechs Strafsachen, und vor dem Schöffengericht kommen am 2. Mai zwei Strafsachen zur Verhandlung, und zwar eine wegen Be- truges und eine wegen Verletzung der Unterhaltspflicht. Lehrerpersonalien. Der an der Schule Einswarden-West tätige Lehrer Georg Hechenleiter wurde zum Konrektor er- nannt. Planungsbeirat. Der Planungsbeirat dei Stadt tagt am Donnerstag, 2. Mai, 20 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses. Es stehen u. a. auch Verkehrsfragen zur Debatte. ADAC Versammlung. Am kommenden Donnerstag findet im Hotel „Zur Post" die Monatsversammlüng des AC „Butjadingen" (ADAC) statt. Wochenmarkt. Auf dem gestrigen Wochen- markt wurden folgende Preise notiert: Eier 16 bis 20 Pfennig, Apfelsinen 3 bis 8 Stück 1 DM, Gurken pro Stück ab 90 Pf, Zwiebeln 40 Pf, Zitronen 10 Pf, Bananen 75 Pf, Weintrauben 1,80 DM, Speisekar- toffeln kosteten 8 DM pro Zentner; für neue holländische Erstlingskartoffeln wur- den 15 Pfennige pro Pfund verlangt. Die Nordenhamer Jugend hatte in den letzten Tagen viel zu tun Das Frühlings fest: Start in die Saison Neue Filme in Nordenham Ein Blick vom alten Rathaus aui den Marktplatz Neue Häuser in Rekordtempo Drei „alte Strategen" beim Fachsimpeln Bilder- Frerichs Sonnabend, den 27 April 1957 Nummer 98 Betriebsrats-Wahrbesprochen Lange Straße bald klar Betriebsrat beschloß Ausflug Aus der Wohnung geholt Notdenhamet Stadtnadttithten NWZ 12. Jahrgang Eine „runde S,ache" Schausteller aller Gattungen Einbrecher mit Kaffee bewirtet Entschlossene Frau bringt „schweren Jungen" leicht zur Strecke Wenig Interesse für Schutzimpfung Eltern der Zwei- und Dreijährigen sind sehr zurückhaltend

Einbrecher mit Kaffee bewirtet - gerhard-haase.netgerhard-haase.net/wp-content/uploads/2017/04/60J_1957-04-27_NWZ... · r Nordenham. Auf dem Platz am alten Rathaus sind wie-der die

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r N o r d e n h a m . Auf dem Platz am alten Rathaus sind wie-der die Marktwagen aufgefahren. Morgen öffnen die Schau-steller ihre Geschäfte zum traditionellen Frühlingsfest, das, wieuns Marktmeister Hilbers versicherte, „in bester Besetzung"über die Bühne geht. Es dauert bis einschließlich Dienstag und

wird wegen des Maifeiertages um diesen Tag verlängert.

Das Nordenhamer Frühlingsfest istalljährlich der Start der Schaustellerin die Saison des Sommers. An diesenTagen legen sie die finanzielle Grund-lage für die Reisen auf die Märkteder weiteren Umgebung. Das Jahr der„Ambulanten" hat 365 Tage, abernur einige wenige Monate haben sieVerdienstmöqlichkeiten. Besondeis

schwer ist es dann für sie, wenn derWettergott zu ihrem Start ein gries-grämiges Gesicht macht und damit dieBesucher in ihren Stuben zurückhält.

Das Frühlingsfest 1957 ist wieder„eine runde Sache" Brunke, Cattel-mann und Weghorst sind mit Kuchen-buden am Platze. Dem edlen Schieß-sport dienen die Unternehmen Hansen,Harms, Trumpf und Weghorst. Von„Rundgeschäften" spricht der Fachmannbeim Kinderkarussell Trumpf undOttens Fliegerkarussell sowie derRaupe von Ludewigt und Henßler.Dann finden wir noch das „Ping-Pong"und schließlich sind auch die nahrhaf-ten Wurstgeschäfte von Heinemann,Ostermann und Parohl nicht zu vergessen. Das „edle Naß" schenkenBöschen, Heyen und Heinz Walteraus.

Inzwischen laufen im Rathaus soganz nebenbei auch die Vorarbeitenfür den großen Nordenhamer Marktvom 6. bis 10. Juli weiter. „Nennungs-schluß war schon der 1. März, jedochdie meisten Anmeldungen liegenschon in der Weihnachtszeit vor. Erst-malig feiern die Nordenhamer auchihren „Heiligabend" wie das anvielen anderen Plätzen schon seit einpaar Jahren üblich ist. Diese Zugabezu den üblichen vier Markttagen isteine ganz reale Notwendigkeit. Fürdie größeren und zugkräftigen Ge-schäfte lohnt sich die Anfahrt nur,

wenn ein möglichst langes Verweilenam Platz möglich ist. Da spielt auchdie Vorschrift, daß mit einer Zug-maschine nur ein Anhänger transpor-tiert werden soll, eine kostspieligeRolle. Zudem treten gerade im MonatJuli die großen Rummelplätze imKohlenpott mit ihren Riesenumsätzenals Konkurrenten für den kleinen Nordenhamer Platz auf den Plan. DieSchausteller überlegen es sich dannschon, ob sich die Anfahrt nach Rich-tung Norden lohnt.

Der Nordenhamer Markt hat nochkeine lange Tradition. Die Stadt istknapp 50 Jahre alt und dementspre-chend kann der Markt noch nicht aufdie Jahre zurückblicken, die der BlexerMarkt einen festen Platz im Kalen-darium einnimmt. Im nördlichen Stadt-teil feiert man den Markt in diesemJahre zum erstenmal auf dem Flug-platz gegenüber dem Kreisaltersheim.

Wann der Blexer Markt stattfindet?Nun — genau an dem Tag, an demman die ersten jungen Kartoffeln ausdem eigenen Garten holt!

i Nordenham. Am Donnerstag hattesich die Belegschaft der Firma Mühlen-feld in der Gaststätte Krüger an derSchulstraße versammelt, um in ersterLinie Fragen der Betriebsratswahl zubehandeln. Weiterhin wurde ein Be-triebsausflug besprochen, der im Som-mer unternommen werden soll.

i Blexen. Die Lange Straße, diedurch den Bau der Kanalisation undden starken Straßenverkehr zur BlexerFähre sehr gelitten hatte, wird in die-sen Tagen wieder instandgesetzt.

In allen Reisefragen . .Lückemeyer (ragen!

i Nordenham. In der Lübbenstraßesind in wenigen Tagen zwei netteFamilienhäuser so weit errichtet wor-den, daß jetzt schon die Richtkränzezwischen den Balken „baumeln" Obdas letzte Stück Land an der AtenserTurnhalle auch noch bebaut wird, istnicht bekannt.

i Nordenham. Der Betriebsrat derStadtverwaltung beschloß für MitteJuni einen Betriebsausflug, wahrschein-lich in die Huder oder WildeshauserGegend.

He Nordenham. Sonja Ziemann spieltdie Hauptrolle in dem neuen Farbfilm„Das Bad auf der Tenne" Die hübschejunge Frau des Bürgermeister bringt durchihr Bad die ganze Stadt in Aufruhr, da dieTenne soviel Astlöcher aufweist, daß dasBad geradezu zur öffentlichen Veranstal-tung wird. Mit von der lustigen Partiesind Paul Klinger, Nadja Tiller, HertaStaal, Rudolf Platte, Karl Schönböck undWalter Giller. (Butjadinger Lichtspiele)

Eine flotte Handlung und mitreißendeMelodien bringt das musikalische Lust-spiel „Küß mich noch einmal" mit TopsyKüppers und Silvio Francesco. Fernersieht und hört man Laya Raki, Hubert v.Meyerinck, Wolfgang Neuß, Paul Henckels,Ingeborg Schöner, Chris Howland und dasHazy-Osterwald-Sextett.

(Metropol-Lichtspiele)Vom Naturkind zum männermordenden

Vamp entwickelt sich „Liane, das Mädchenaus dem Urwald" Eine Neuentdeckungbeherrscht diesen Farbfilm: Die fünfzehn-jährige Marion Michael als Urwaldmäd-chen. Neben ihr wirken Hardv KrügerRudolf Forster, Pet-er Mosbacher, IreneCalter und Rolf v Nauckhoff mit. In Spä!-und Jugendvorstellung läuft der farbigeAbenteuerfilm „Port Afrika"

(Regina-Lichtspiele)Nach einem Theaterstück von Stefan

Donat drehte Regisseur Alfred Weiden-mann den interessanten Farbfilm „Kittyund die große Welt" In den Hauptrollensieht man Romy Schneider, Karlhein7Böhm, O. E. Hasse, Paul Dahlke. AliceTreff, Ernst Schröder, Peer Schmidt undErnst Waldow (Lichtspiele Einswarden)

Frohsinn und Heiterkeit herrschen indem großen Lustspiel „Ein Mann muBnicht immer schön sein" dem PeterAlexander, Inge Egger, Georg Thomalla,Susi Nicoletti, Brigitte Grothum, Wolf-gang Neuß und Christine Maybach seinProfil geben. Die Spät- und Jugendvorstel-lung bringt den farbigen Abenteuerfilm„Die blaue Lagune" (Gloria-Theater, Atens)

= r N o r d e n h a m . Stockdunkle Nacht über Nordenham. Vom% Amtsgericht herüber klingt der dünne Schlag der Uhr undÜ verkündet die dritte Stunde des neuen Tages. Da wird in der= Fahrradhandlung T ö n j e s an der Friedrich-Ebert-Straße die|j Frau des Inhabers plötzlich hellwach. Vom Nebenzimmer hörtH sie das Geräusch, als wenn jemand den Hörer wieder auf dieH Gabel des Fernsprechers legt. „Günther, Junge, was macht du= da? Schlaf doch!" Doch der Sohn, den sie nebenan vermutet,1 liegt selig schlummernd in den Federn. Keine Antwort!

Leise erhebt sich die entschlosseneFrau von ihrem Lager. TödlicherSchreck, als sie erkennt, daß es nichtihr Sohn ist, der sich am Schreibtischzu schaffen macht. Ein wildfremderMann steht in der Dunkelheit. Schnellhat sie sich wieder gefaßt. „Was wol-len Sie hier?" — Keine ausreichendeErklärung von Seiten des ungebetenennächtlichen Gastes. Da hat ihn die Frau

auch schon mit festem Griff gepackt.Während der inzwischen ebenfalls

wach gewordene Ehemann sich um einetelefonische Verbindung mit dem Po-lizeirevier bemüht, hat seine Frau denEinbrecher in die Küche gedrängt.„Erst sollten Sie ne Tasse Kaffee trin-ken" überredet sie ihn listig. — „Aber,aber, wer wird denn so aufgeregt sein,das Wasser muß doch erst mal kochen"

Mit testet Hand packt Frau Tönjes den Einbrecher. Sie demonstriert uns— diesmal ohne Nachthemd — mit einem Gesellen, wie sie den Täter faßte(Bild links) — Willig zeigte uns der „Einbrecher" wie er ins Haus gelangtwar Mit einem Fuß aui dem Klosett, mit dem anderen aut dem Fensterbreit, versuchte er die Flucht. Er wollte einen Kurzschluß hervorrufen, hatteaber ganz übersehen, daß er beim Einstieg schon die Leitung abgerissenhatte (siehe Pleil) Bilder: Frerichs

Th N o r d e n h a m . „Sehr groß wardas Interesse der Eltern für die Schutz-impfungen nicht" erklärte gesternMedizinalrat Dr. Saager. An den bei-den festgesetzten Tagen seien nuretwa 20 Prozent der 200 in Fragekommenden zwei- und dreijährigenKinder gegen die spinale Kinder-lähmung schutzgeimpft worden.

Für die Zurückhaltung der Elternnennt der Leiter des Nordenhamer Ge-sundheitsamtes mehren. Gründe. Ermeint, daß die Kinder nur zögerndin die Impflokale gebracht werden,,wenn kein gesetztlicher Zwang vorliegt. Die Eltern stellen sich auch viel-fach unter der Polio-Impfung eine be-sonders gefährliche Prozedur vor, ob-gleich es eine äußerst harmlose An-gelegenheit ist. Daß die Impfung 3,60DM kostet, mag in vielen Fällen hinzu-

kommen.Je einem Kubikzentimeter des bern-

steingelben oder kirschroten amerika-nischen Impfstoffes bekommen dieKleinen unter die Haut eingespritzt.Dann bleibt dem Serum Zeit genüg,den kleinen Körper bis zum Gipfel-punkt der jährlichen Krankheitskurveim Herbst zu immunisieren. In denVereinigten Staaten, in England,Frankreich, Holland, Italien und Schwe-den ist die Impfung so selbstverständ-lich wie bei uns die Pockenschutz-impfung.

Dr; Saager weist darauf hin, daßam 5. Juni weitere Schutzimpfungenvorgenommen werden sollen. Eltern,die inzwischen ihre Kleinen in Einzel-behandlung noch impfen lassen wol-len, können das jederzeit im Gesund-heitsamt nachholen.

th NDrdenham. Ein Nordenhamer Ein-wohnet, der der Vorladung der Staats-anwaltschaft, den Rest einer Gefängnis-strafe, die er wegen einer fahrlässigenTötung noch absitzen muß, anzutreten,nicht nachkam, wurde aus der Woh-nung geholt und ins Gefängnis gebracht.Im Anschluß daran wird er auch nocheine Haft von sechs Wochen absitzenmüssen, die inzwischen ebenfalls „fäl-lig" geworden sind.

beruhigt sie den Mann. Plötzlichspringt dieser wieder vom Tisch aufund ist mit einem Satz an der Tür undwill Tönjes und Frau ins Nebenzimmerabdrängen und einschließen. Doch erhat nicht die Standfestigkeit der FrauTönjes einkalkuliert. Sein Fluchtver-such scheitert kläglich, und dann sitzter wieder wie ein armes Würstchenam Küchentisrh.

Dann entdeckt Frau Tönjes diaSchar schwarzer Handspuren an derweißgetünchten Wand des Abortes.„Was haben Sie da denn gemacht,Sie Ferkel" herrscht sie den verdutz-ten Jüngling an. „Nichts!" Dann springter plötzlich wieder den Hausherrn anund verdreht ihm den linken Arm.Tönjes kontert und wirft ihn in derKüche gegen die Heizung. Das reicht,um seinen Widerstand zu brechen. Wil-lig folgt er dem inzwischen eingetrof-fenen Beamten in „Nummer Sicher"

Es handelt sich um einen 23 Jahrealten auswärtigen Seemann. Schon vordem Einbruchsversuch beim Fahrrad-geschäft Tönjes war die Polizei alar-miert worden. Passanten hatten ausder Etagenwohnung im SeifengeschäftP u l s Hilferufe vernommen. „Hilfe,hier sind Einbrecher!" — hatten dieBewohner gerufen. Die Einbrecher, be-sagter Seemann und ein weiterer jun-ger Mann, nach dem die Polizei nochfahndet und von dem der festgenom-mene Seemann nur den Vornamen wis-sen will, ergriffen daraufhin die Flucht.

Gerichtstermine. Der Einzelnchter be-faßt sich am kommenden Montag mit sechsStrafsachen, und vor dem Schöffengerichtkommen am 2. Mai zwei Strafsachen zurVerhandlung, und zwar eine wegen Be-truges und eine wegen Verletzung derUnterhaltspflicht.

Lehrerpersonalien. Der an der SchuleEinswarden-West tätige Lehrer GeorgHechenleiter wurde zum Konrektor er-nannt.

Planungsbeirat. Der Planungsbeirat deiStadt tagt am Donnerstag, 2. Mai, 20 Uhr,im Sitzungssaal des Rathauses. Es stehenu. a. auch Verkehrsfragen zur Debatte.

ADAC Versammlung. Am kommendenDonnerstag findet im Hotel „Zur Post" dieMonatsversammlüng des AC „Butjadingen"(ADAC) statt.

Wochenmarkt. Auf dem gestrigen Wochen-markt wurden folgende Preise notiert:Eier 16 bis 20 Pfennig, Apfelsinen 3 bis8 Stück 1 DM, Gurken pro Stück ab 90 Pf,Zwiebeln 40 Pf, Zitronen 10 Pf, Bananen75 Pf, Weintrauben 1,80 DM, Speisekar-toffeln kosteten 8 DM pro Zentner; fürneue holländische Erstlingskartoffeln wur-den 15 Pfennige pro Pfund verlangt.

Die Nordenhamer Jugend hatte in denletzten Tagen viel zu tun

Das Frühlings fest:Start in die Saison

Neue Filmein Nordenham

Ein Blick vom alten Rathaus aui den Marktplatz

Neue Häuser in Rekordtempo

Drei „alte Strategen" beim Fachsimpeln

Bilder- Frerichs

Sonnabend, den 27 April 1957 Nummer 98

Betriebsrats-Wahrbesprochen

Lange Straße bald klar

Betriebsrat beschloß Ausflug

Aus der Wohnung geholt

Notdenhamet Stadtnadttithten

NWZ 12. Jahrgang

Eine „runde S,ache" — Schausteller aller Gattungen

Einbrecher mit Kaffee bewirtetEntschlossene Frau bringt „schweren Jungen" leicht zur Strecke

Wenig Interesse für SchutzimpfungEltern der Zwei- und Dreijährigen sind sehr zurückhaltend

Die Muttis nahmen am ersten Unterricht teil — Die Abc-Schützen au/ dem Wege durch Stollhamm — Mit qroßenZuckertuten präsentiert sich Tossens neuer Jahrgang Bilder: Hülsebusch, Coldewey (2)

GC/HH B u t j a d i n g e n . Am Donnerstag war für die Abc-Schützen eingroßer Tag. Von ihren „Muttis" wurden sie zur Schule geleitet, um einenneuen Lebensabschnitt zu beginnen. Von den Lehrern wurden die „Klein-sten" freundlich empfangen, so daß der erste Schultag für alle ein schönesErlebnis wurde. Unter die Abc-Schützen schmuggelten sich unsere Reporter.

In Stollhamm erfolgte beim Schul- Für die Tossenser „Schulanfänger"gebäude die Aufstellung der Schul- war der erste Schultag ein besonderesanfänger zusammen mit den im Vor- Erlebnis. Um acht Uhr fand in derjähr eingeschulten Kindern. Die Muttis Kirche ein Dank und Bittgottesdiensthatten große Zuckertüten mitgebracht, statt, an dem alle Klassen der Zinzen-Sodann ging es im Umzug durch das dorfschule, die Volksschule und dieDorf bis zum Sportplatz, wo Lehrer Eltern teilnahmen. Nach dem Gottes-Heidemann die beiden Jahrgänge in dienst ging es zum Schulhof. Hierdas Klassenzimmer im ehemaligen wurden die Kinder, begleitet vonJugendheim einführte. Der Lehrer wies ihren Müttern oder den größeren Ge-die 19 Abc Schützen dann auf ihre schwistern, von Schulleiter Neuhauskleinen Rechte und Pflichten als Schü- und Lehrer Leidenroth herzlich be-ler hin und der vorjährige Jahrgang grüßt. Gemeinsam mit den Elternerfreute durch einige heitere Lieder, wurde der erste „Unterrichtstag" be-Alle Jungen und Mädel mußten sich gönnen. Die vier „Altendeicher" hat-vorstellen und schnell wurde so der ten bis elf Uhr Zeit, denn auch hiergegenseitige Kontakt hergestellt. Die mußte Lehrer Leidenroth, Tossens, dieKinder strahlten, als ihre Muttis mit Einschulung vornehmen.den leckeren Tüten in Klassenzimmer _.. . . . . , ,kamen Die kleinen, emklassigen Schulen,

In der neuen Burhaver Schule emp- £ a t t . e n i n diesem Jahr nur sehr wenigfing Junglehrer Sahm die »Neulinge" Zu3ange. So war es in Seeverns l arEr machte sich mit den Kleinen.be- «n Kind, das den neuen Jahrgangkannt und fand schnell Kontakt und v e r t jeten wird. Aber auch in Eck-Vertrauen. Es dürfte eine Seltenheit warden, Ruhwarden, Langwarden, Süll-sein, daß bei diesem Jahrgang -die w a r d e n und Fedderwardersiel warenJungen doppelt so zahlreich sind wie d l e e r s t e " Schulstunden für die Klei-die Mädchen. Acht Mädel und sech- n e n e l n Erlebnis.zehn Jungen wurden eingeschult. Der In den nächsten Jahren wird auchLehrerf erzählte den Klejnen;.:lnsjige4 irr-ßutjadingen die Schülerzahr wiederGeschichten und mit fröhlichen Spie- ansteigen. Im nächsten Jahr dürfte eslen verging der erste „Unterricht* noch nicht zu beobachten sein, abersehr sditfell. Irrt" Flüf''Jerhfe1t<e'n- aie"~1959/60 wird die Sdiülerzahl. überallKleinen dann von ihren Muttis ihre fast um das Doppelte ansteigen,. Dann„Tüten" ehe sie wieder „entlassen" werden wieder alle Klassen besetztwurden. sein.

soll Ihnen diese Wochenend-Ausgabe der NWZ-Wesermarsch-Zeitung bereiten. Beachten Sie bitte: die abwechslungsreichenBerichte aus aller Welt und der Bundesrepublik, den um-fassenden Unterhaltungsteil mit dem Wochenend-Roman,den vielseitigen Lokalteil, die vielen Nachrichten und Bilderaus dem Oldenburger Land, Antjen Wiesnäs „Breef ut'nButenlann", die Schiffahrtsnachrichten einschließlich Positions-meldungen sowie den großen Anzeigenteil mit den zahl-reichen Familien-Nachrichten und Empfehlungsanzeigen ausder Wesermarsch und dem Oldenburger Land.

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mitWESERMARSCH-ZEITUNG

Monatlicher Bezugspreis DM 4,10 frei Haus

i N o r d e n h a m . Die Fahrt zur ehemaligen Reichshauptstadt, die der„Verein der Berliner und Brandenburger" für seine Mitglieder und Freundemit einem Bus in der Zeit vom 18. bis zum 24. April unternahm und ander sich 56 Personen beteiligten, wurde für alle „Nordenhamer Berliner" zu

einem Erlebnis, von dem sie noch lange sprechen werden.

in der Zeit vom 28. September biszum 4. Oktober zu veranstalten. Dannwerden die Fahrtteilnehmer Gelegen-heit haben, die Internationale Bauaus-stellung und die Industrieausstellungzu besuchen.

i Einswarden. Heute ist es KarlH e p p n e r und seiner Ehefrau Wil-heltnine geb. Dirks, Jedutenstraße 16,

vergönnt, ihre Goldene Hochzeit zufeienn. Karl Heppner wurde am 8.März 1879 in Varel geboren und kambereits 1903 nach Nordenham. Sein

Charles-Truppe in ButjadingenGC Burhave. Nachdem die „Charles-

Truppe" in Brake und Nordenhamihre tollkühnen Künste gezeigt hat,werden jetzt die Butjadinger Dörferaufgesucht. Am Donnerstagabend warauf dem Burhaver Sportplatz „Pre-miere" Die zahlreichen Zuschauerwaren begeistert. Am Freitagabendwurde nochmals ein interessantes•Programm geboten. In Stollhamm hatdie Bevölkerung heute um 20 UhrGelegenheit, die Kunststücke auf demSportplatz zu bewundern und amSonntag wird die Künstlertruppe inSeefeld gastieren.

Wenn cler Milchpreis mit einem Auf-preis von vier Pfennige subventio-niert werde, so seien auf der anderenSeite die erheblichen Anstrengungender heimischen Landwirtschaft hinsicht-lich der einwandfreien Milcherzeugungzu unterstreichen. Der Getreidepreissei 1951/52 zwar erhöht worden, dochhabe dieser in den letzten Jahren umdrei DM niedriger gelegen, da demLandwirt auf Grund des Feuchtigkeits-gehaltes erhebliche Abstriche gemachtwurden.

Die Erzeugerpreise ständen in kei-nem Verhältnis zu den Verbraucher-preisen. Einige Beispiele: bei Roggenliege der Erzeugerpreis bei 38 Pfen-nigen pro Kilogramm, dagegen kostedas Roggenbrot 67 Pfennige, der Wei-zen koste 42 Pfennige, das Weizen-brot 96 Pfennige. Der Preis fürSchweine betrage 2,20 DM pro Kilo-gramm, für Koteletts müsse der Ver-braucher aber 5,58 DM und für Speck4,35 DM pro Kilogramm bezahlen.In Kartoffelanbaugebieten herrscheein großer überstand an Kartoffeln,so daß der Vorrat nicht abgesetzt wer-den könne, nicht einmal bei einemPreise von 2,80 DM (!>.prp Zentner.In vielen,, Fällen liege,- der--Verbrau-cherpreis doppelt so hoch und nochhöher als der Erzeugerpreis. Dr. Folte^kam-zu der Feststellung, daß dem:Verbraucher ein Rückgang der Preisenicht zugute komme.

In der Aussprache wurden dieseProbleme lebhaft diskutiert.

auf 100 Personen 29 Hektar landwirt-schaftliche Nutzungsflächen, gegen-über 73 Hektar in Dänemark und 120Hektar in den USA. Daher auch dieBemühungen und Anstrengungen derRegierung, die Produktion zu heben.Eine der Maßnahmen sei der Küsten-plan mit einem Aufwand von insge-samt 160 Millionen DM. In der Wesermarsch liegen die Betriebsgrößen zwi-schen drei und 50 Hektar. Rund 50Prozent der landwirtschaftlichen Nutz-fläche werden von Pächtern bewirt-schaftet.

Auf die Einkommensverhältnisseeingehend wies Dr. Folte darauf hin,daß die Frage der Subventionierungvqn,de.i; Stadtbevölkerung nicht immeryerstarfften« werde. In Englancl. undauch in Aroerika garantiere der Staatder Landwirtschaft feste Preise. Es seiSinn des ^Grünen Berichtes" auch "imBundesgebiet stabile Verhältnisse zuschaffen, denn gerade die Lage derGrünlandbetriebe sei erschütternd. Ein15 Hektar größer Betrieb arbeite heutemit einer Unterbilanz von 6 000 DM.

hielt der Bus am Ziel, der WestberlinerOper.

Fünf volle Tage waren dann dieFahrtteilnehmer in Berlin, besuchtenFreunde und Bekannte und hieltennach altvertrauten Stätten Ausschau.Am 24. April trat die Gesellschaft dieRückreise an und nahm schwerenHerzens Abschied von der alten Hei-

Da bei dieser Fahrt leider nicht alleInteressenten berücksichtigt werdenkonnten — die Plätze waren schonlange vor Beginn der Reise ausver-kauft — hat der Verein beschlossen,einen weiteren Abstecher nach Berlin

Th N o r d e n h a m . Wenn der Kreisvorsitzende des Landvolk-verbandes Wesermarsch, Dr. F o l t e , bisher der irrigen Mei-nung war, das Roggenbrot sei in der Stadt verpönt, so erkenntman schon daran die Tatsache, daß sich Stadt- und Land-bevölkerung nicht einmal mehr in ihren Lebensgewohnheitenverstehen. Eine große Kluft hat sich auf getan, obwohl jeder aufden anderen angewiesen ist. Dieses Mißverstehen zu überbrük-ken und die Menschen wieder zusammenzuführen, hat sich die

Kirche zur Aufgabe gemacht.

Das evangelische Männerwerkmachte in einem öffentlichen Gemein-deabend am Donnerstag im Lehrlings-heim in Einswarden die ersten An-sätze dazu. Dr. Folte, der über dieProbleme der Bauern und Landwirtesprach, nannte es ein dankbares Be-ginnen. Er gab den Städtern einenumfassenden Einblick in das kompli-zierte Gebilde der Agrarpolitik undschilderte im Zusammenhang damitdie schwierigen Verhältnisse in denMarschgebieten. Der Gegensatz zwi-schen Stadt und Land sei mit dem Zeit-punkt der zunehmenden Industriali-sierung eingetreten. Die Landfluchthabe ein katastrophales Ausmaß er-reicht. Während 1907 noch ein Viertel

"der Bevölkerung in der Landwirtschaft•und drei Viertel iri anderen Berufen

...„tätig .waren,, seien, iieute nur „noch et-wa zw'ölf-Prozent der Bevölkerung inder Landwirtschaft tätig.

Die volkswirtschaftliche Bedeutungder Landwirtschaft erläuterte- Dr.•Folte an Hand von aütentischen Unter-lagen. In der. Bundesrepublik kommen

Die Berliner, die sich schon langeauf diese Fahrt in ihre alte Heimat-stadt gefreut hatten, kamen ganz aufihre Kosten. Wilhelm J a c o b i alsReiseleiter und Wilhelm S o m m e r —er hatte das Amt eines „Unter-halters" — sorgten dafür, daß die cjuteVorarbeit, die Vorsitzender BennoF i s c h e r und sein „Stab" leisteten,nicht vergebens war.

Pünktlich um 6 Uhr waren die Ber-liner am 18. April vom Busbahnhofgestartet, und hatten schon um 12 Uhrdie Zonengrenze bei Helmstedt pas-siert. Die Vopos zeigten sich von ihrerbesten Seite und bereits um 17 Uhr

Th N o r d en h a m. Der 50 Jahrealte Hafenarbeiter Georg H a r tm a n n aus der Blumenstraße ver-unglückte am Donnerstag am Spät-nachmittag auf dem „Midgard"Gelände tödlich. Aushilfsweise warer als Rangierer eingesetzt undmußte mit Koks beladene Waggonsdurch eine Werkslokomotive aufdie Hafengleise schieben lassen.Als er das Pfeifsignal gab, stander neben der Lok. Ein andererRangierer bemerkte kurz danach,daß sein Arbeitskamerad unter derLokomotive lag. Es wird ange-nommen, daß Hartmann währendder Fahrt die Waggons abhängenwollte, wobei er stürzte und unterdie Maschine geriet. Der Tod tratauf der Stelle ein. Die Lokomotivemußte durch einen Kran ange-hoben werden. Zwei Stunden späterkonnte die Leiche geborgen werden.Hartmann hinterläßt Frau und fünfKinder, drei sind noch minderjähriq.

Lebensweg ist aufs engste mit der Fre.richs-Werft und der späteren «Weser-Flug" verbunden. Bei Ende des letztenKrieges setzte er sich zur Ruhe, ummit seiner Frau einen beschaulichenLebensabend zu verbringen. Wilhel-mine Heppner stammt aus Waddens,wo sie am 19. Oktober 1883 geborenwurde. Vier Kindern, die sich heutealle im Familienkreis zusammengefun-den haben, schenkte sie das Leben.

Die Entwicklung Nordenhams habenKarl Heppner und seine Frau miterlebtund regen Anteil daran genommen.Noch heute erinnern sie sich an vieleBegebenheiten und erzählen gern vonlängst vergangenen Tagen.

Auch heute ist das Ehepaar noch rüh-rig wie ehedem. Wo es nur geht,machen sie sich nützlich. Am liebstenverbringen sie ihre Stunden im Schre-bergarten, denn beide sind großeFreuade der Natur.

Der Gratulantenschar, die heute ihreSegenswünsche überbringt, schließensich auch die Nordwest-Zeitung undihre große Leserzahl an und wünschendem Jubelpaar Glück und Segen.

957

Hiermit bestelle ich zum 1957 die

Beruf:

Straße

vor- und Zuname:

Wnhnnrt!

Datum:

Unterschrift

18 NWZ Nr. 98

B E S T E L L S C H E I N

Im Hafen

Sie haben die Geschichte Nordenhams miterlpht

^efetmatiefrfteSonnabend, den 27 April 1957

Abc-Schützen traten anStadt und Land müssen sich verstehen Der erste Tag war ein Erlebnis — Mit den „Muttis" zur Schule

überbrückung des Mißverstehens—Das Männerwerk macht den Anfang

Berliner besuchten alte HeimatstadtDie Fahrt war für alle Teilnehmer ein nachhaltiges Erlebnis

tödlich verunglückt

Ehepaar Heppner feierte „Goldene"

NordwestiZeitunp

una

£u\e freudige Meto&td\üH<i

Eine Hausfrausagt es der anderen:

EckwardenEhrliche Finder. Eine Bewohnerin, die

einen größeren Geldbetrag verloren hatte,konnte diesen jetzt durch einen ehrlichenFinder wiederbekommen.

ihn ornlich ins Ohr. Hätts mal hörnsolin, Gesine, wie Pisel da jaulte! Undenn wollter mit Negers ja auch nixnich mehr zu tun haben un hat denOber gesagt, er soll man sehn, dasserden vore Türe kriegt. Der Ober klopptden swazen Mann schön aufe Schulterun schnackt so schön mit ihm hin unda hat uns Neger ihn auch schon dashalbe Bein abgebissen. Is ja dochwohl was von mit, daß das in Amerikanoch Menschenfressers gibt. Solin aberman bloß nich nach Brake kommen ununs da alle Pisels un Kellners auf-essen.

Otto aus Abbusejv vonne Siedlungsollt leßtens mal n büschen Stiefmüt-terchens von Abbusen holn. Hatterauch n ganzen Korb voll gekauft unachtern a 1fs Motorrad festgetmnnen.Wie er mit 6ein Korb inne Siedlungankommt, war dr keinein Stiefmütter-chen mehr in. Meinter, denn wollternächstens mal losgehn un anne Stra-ßenbermen längs Stiefmütterchens

i N o r d e n h a m . Die Arbeits-gruppe III der JugendvolkshochschuleNordenham setzte am Donnerstag-abend ihr Arbeitsprogramm im Ju-gendheim der Körnerstraße nach denOsterferien fort und behandelte mit E.M e y e r als Referenten die Geschichte

mahn. Irgendwo müssense denn jawohl abgeblieben sein.

Der Müllerknecht von Stollhammwollt mal Mehl nach Jerusalem hin-bringen. Jerusalem, Gesine, das mußich Dir ers noch mal verklaren, dasis nich hinten ans Mittelmeer, wo sichdie Judens un Egipters ab un zu malprügeln; dies Jerusalem is inne Ab-buserwisch. Un denn ging da vonneStraße ins Land son End Eisenbahn-schiene mit Loren. Uri da hatter denndas Mehl aufgepackt un denn manmit n Motorrad vorweg. Un wie erdenn da so richtig mit inne Gangegekommen is, denn konnter ja nichso gau mehr bremsen un denn gingMüllerknecht un Motorrad und 400Fund Mehl inne Graft rin. Meintense,das Mehl könnter denn man gleichwieder mitnehmen, das wolltense amliebsten trocken haben un selbers füreSrhweine anrührn.

an, Gesine, un so kommt denn das,daß Pisel un Frau nu kein Kohl unPinkel mehr sehn können, weilse egal-weg man immer bloß dasselbkje Essenauf n Tisch hatten. Konntense dochnich allens einfach wegschmeißen!

Langenrieper Osterfeuer anstecken.Solche Schnottjungens die zieht 'n ambesten mal ornlich übers Knie. Un dieSchweewarner Jungens konntens auchganich abwarten. Habense ihr Oster-feuer schon mittags eben angestecktun denn war dr auch ja nix nich mehran zu halten.

Kommense in Jaderberg inne Wirt-schaft rein (das war schon n büschenspäter geworn) un da is da keineinMensch mehr in. Konntense nich malden Pinsel finnen. Da stieg man bloßsone stinkerige Rauchwolke achternTresen hoch. Un denn kucktense malrichtig nach, da lag der Pisel achternTresen un hat die Zigarrn noch in nHals. Is man gut, daß ihr eben rein-kommt, meinter da, allein war ich auchnich wieder hochgekommen.

Na, denn man bis neulichs un allensGute

Onkel Ernst von n StollhammerBusch wollt mal mit seine Mutt nachnHauer. Kommter auch ganz gut mit zuPott, bloß wie er denn so sinnig beinHauer ankommt, is Mutt nich mehrin n Anhänger. Hatterse aber dochnoch wiedergefunnen. Swabbelte ganzvergnügt in n Graben rum.

Ostern haben wir nu ja wieder malgut rumgekriegt. Die welchen halb-starken Schnösels konnte dr wiederihre schetterigen Fingers nich vonanner Leute Osterfeuer lassen. Wasdie Äsenshammer Mopettjungens sind,die mußten denn auch eben noch das

Soleicht

gewinntman

des Films, angefangen von den ersten„lebenden" Bildern bis zum 3-D-Film.

Der Vortragende schilderte die Vor-geschichte und die Entwicklung desFilms, wobei er zunächst auf die ver-schiedenen Formen der Laterna maqicaim Mittelalter einging. Die eistenFilme, die mit den heutigen zu ver-gleichen seien, gäbe es aber erst seit1890.

Mit dem Film sei auch eine eigeneIndustrie ins Leben gerufen worden.Hierbei deutete der Referent auf dieanfänglichen technischen Schwierig-keiten bei den Filmaufnahmen selbsthin, die vorerst immer vom Sonnen-licht abhängig gewesen seien. DiesemUmstand habe auch Hollywood im son-nigen Kalifornien sein Tasches Auf-blühen zu verdanken.

Damals seien an Regisseure undSchauspieler weitaus größere Anforde-rungen gestellt worden als heute, da esnur den Stummfilm gab, in dem dieHandlung lediglich durch Gestik undMimik habe dargestellt werden müs-sen. Erst im Jahre 1925 habe der Ton-film neue Möglichkeiten erschlossen.Zum Schluß streifte Meyer noch dieEntwicklung des Färb- und 3-D-Films.— Bei der Zusammenkunft der Arbeits-gruppe am nächsten Donnerstag sollüber aktuelle Filmfragen und einzelnebekannte Filme diskutiert werden.

Inne annere Piselei, mehr nach Beut-warn zu, warn die Schützen leßtensmal angang. Pisel war an den Tagaber man 'n büschen gnatterig zuwege.Un denn hauten die Schützens auch sosinnig ein nachn annern ab. Bis aufeinen un der kriegte denn auch baldornlich welche von n Pisel anne Kie-men. Das war ja ganich schön, un dafühlte sich uns Schützenbruder auchgräsig bei aufn Steert gepettet. Undenn trafense sich inne annere Wirt-schaft wieder un denn meint der gnat-

ist die gute, preiswerteEinkaufsquelle

elektrischen Kegelklub kam. Hattensesich man bloß n büschen mit vensehn.Hattense angeschrieben auf n zwei-ten un n neunten sollte das sein. Kiek

tenge Pisel, obse sich denn wohl wie-dre vertragen wolln. Un denn langterihm die rechte Hand hin un haut ihmdie linke Hand noch mal ornlich inneKlüsen. Das war man bloß vonwegendaß der Schützenbruder auch manschön grade wieder ins Gesicht wirdun dasser bein Schießen auch wiedergradeauskucken kann.

Inne Spinne in Brake (Spinne is neBar un das heißt Bar, weils da Bar-geld kost) war leßtens mal n Neger.Just da, wo die Bardamens stehn, dawollter auch gern stehn, nämlich ach-tern Tresen un nich vor. Da sagt derPisel zu den Swazen, er soll da mann büschen weggehn. Da grient derSwaze man bloß ganz freundlich undqreift den Pisel inne Wolle un beißt

Sdi ofsplati 23Ruf 4419

Sz Schwei. Der Reiterverein Schwehat jetzt als Reitlehrer Max B ö k sObenstrohe, verpflichtet. Er wird amkommenden Sonntag mit dem Reiter-verein die Sommerarbeit beginnen. DerVerein will eine Voltigierabteilungaufbauen. Die Ausrüstungsgegenständesind bereits beschafft. Bei den Unter-richtsstunden wird auch Herbert De-harde als Fahrlehrer fungieren.

Der elektrische Ke-gelklub (da sinddie Leute in, diedr Ifür aufpassen,daß der Strom auchimmer schön teuerbleibt) hat letztensmal n KoM- unPinkelessen ange-

setzt. Hattense sich inne Piselei schonrichtig auf getobt. Allens waT -fix unfertig, KoM un Pinkel stand für 25Miann amf n Tisch TTn kpinein vnn n

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Nr. 98 NWZ 19

beqinntSommerarbeit

Burhave'Von der Besichtigung begeistert. Die im

Ev. Jugendheim weilenden Flüchttingsmädelund die Kurgäste des Müttererholungs-heimes unternahmen gestern eine Besich-tigungsfahrt nach Bremerhaven. Sie warenvon der Exkursion begeistert.

KotermoorMaibaumsetzen. Am Dienstag wird die

Landjugend in Kötermoor einen Maibarumsetzen. Die Veranstaltung beginnt miteinem Umzug durch das Dorf, an dem siichauch der Reiterverein beteiligt. Zur weite-ren Ausgestaltung wird das plattdeutscheTheaterstück „Düwelsdreck" aufgeführt.

SürwürdenEin Maibaum wird gesetzt. Der Bürger-

verein Alse-Sürwürden wird vor der Gast-wirtschaft Kaliwode in Sürwürden einenMaibaum setzen. Vorher findet ein Umzugmit der Maikönigin durch das Dorf statt.

Wieder besetzt. Auch die Zinzendorf-schule begann am Donnerstag den Unter-richt. Alle Klassen sind wieder besetzt.Es kamen Internatskinder aus allen Gegen-den der Bundesrepublik.

WaddensersielAuktion. Der Gast- und Landwirt Willi

Peters hat heute wegen Aufgabe der Land-wirtschaft eine Auktion seines landwirt-schaftlichen Inventars.

StollhammRentenauszahlungen. Ausgezahlt wer-

den heute von 10 bis 12 Uhr die Versor-gungsrenten, am Montag von 10 bis 12 Uhrdie Invaliden- und VBL-Renten und von15 bis '16 Uhr die Angestellten- und Un-fallrenten.

BurhaveRentenauszahlungen. In Burhave wer-

den am Sonnabend zu den bekannten Ulhr-zeiten die Versorgungsrenten, am Montagdie Invaliden und VBL-Renten Mild amDienstag die Angestellten- und- Unfall-Ren-ten ausgezahlt.

3Befematfcf)*3etfunö 27 April 1957

VHS hörte Referat über die Entwicklung des Films

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Am Anfang„Laterna mag

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i B r a k e. Die Stadt erhält einH neues Schwimmbad! In einer= vertraulichen Sitzung stimmteH der Rat diesem Projekt ein-| stimmig zu. Das Wehr-1 bereichskommando II in Han-s nover wird unverzüglich mit= den Planungen beginnen.

Durch den notwendigen Ausbau der'Getreide-Lageranlagen im Braker Ha-fen sah sich das Land Niedersachsenveranlaßt, das Wehrbereichskom-mando um Überlassung des ehemali-gen Marine-Schwimmbadgeländes zu

bitten. Das Wehrbereichskommandomachte seine Zusage davon abhängig,daß dafür ein geeignetes Gelände fürden Bau eines neuen Schwimmbadeszur Verfügung gestellt wird. Bürger-meister S c h w a r z sicherte dies schonseinerzeit zu. Der Rat war bereit, einsolches Gelände im Neubauviertel,westlich der Golzwarder Straße, inGröße von etwa zwei Hektar herzu-geben.

Da die Marine eine sofortige Ent-scheidung des Rates verlangte, wurdein einer außerordentlichen Sitzung denVorschlägen des Bürgermeisters ein-stimmig zugestimmt. Als Bedingungfür die Überlassung des Grundstückswurde jedoch vom Bürgermeister ge-

fordert, daß das neue Schwimmbadauch der Zivilbevölkerung zur Ver-fügung steht. Für diesen Wunschzeigte die Marine volles Verständnisund sagte dies auch zu.

Im Vertrag darüber wird auch ver-ankert, daß das neue Schwimmbadinternationale Maße für die Austra-gung von Wettkämpfen erhält. Es wirdauch dafür gesorgt, daß sich der Bauder Landschaft einfügt. Gleichzeitig er-hält die Speditionsfirma J. Müller dieMöglichkeit, das neben dem Kielhol-hafen liegende Gelände des ehemali-gen Marine-Schwimmbades vom LandNiedersachsen zu pachten und die erforderlichen Erweiterungsbauten fürdie Getreidelagerung dort zu errichten.

Etwa 30 Meter lang war dieser Lastzug der am Donnerstagnachmittag, vondrei Zugmaschinen gezogen, einen 18 Tonnen schweren Schilfsmotor zumBraker Hafen befördern sollte. Der Tieflader spielte aber allen Bemühungeneinen Streich: Beim überqueren der Mitteldeichstraße blieb er auf demgewölbten Straßenpflaster hängen. Es bedurfte einiget Mühe, das unföfm/geFahrzeug wieder flott zu machen. Der Verkehr war längere Zeit blockiert

Vorspiel. Am morgigen Sonntag um13.30 Uhr findet au! dem städtischen Sport-Ttstz ein Vorspiel TuS A gegen Abbe-hausen A statt.

B r a k e . Für alle im Jahre 1907konfirmierten Einheimischen undVertriebenen findet am morgigenSonntag um 10 Uhr in der Stadt-kirche das Fest der goldenen Kon-firmation statt. Am Nachmittagtreffen sich die „goldenen Kon-firmanden" in der GastwirtschaftHeidemann zu einem gemütlichenBeisammensein mit Kaffee undKuchen. Alle „goldenen Konfirman-den", die sich bisher noch nichtgemeldet haben, werden um um-gehende Anmeldung bei PastorK l e i n h a n s , Kirchenstraße, ge-

beten.

a B r a k e. Ein 22jähriger Braker Seemann hatte sich am 6. Januar in einerGastwirtschaft vor Brake „ordentlich einen auf die Lampe gegossen" Dannhatte er sich ein vor dem Hause stehendes fremdes Moped geschnappt,um damit die Heimfahrt anzutreten. Der Eigentümer nahm die Verfolgung

auf und konnte den Sünder auch stellen.

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Singabend. Die Sängerinnen des Frauen-chores des^MGV »Liederkranz* werdendringend gebeten, zum Singabend am Mon-taa ohne Ausnahme zu ersdißinen.a B r a k e . Ganz wohl war der 23-

jährigen Angeklagten aus Brake offen-bar nicht in ihrer Haut, als sie vordem Nordenhamer Schöffengericht füreine uneidlich falsche Aussage gerade-stehen sollte. Es stand einiges für sieauf dem Spiel, wie der Strafantragdes Staatsanwaltes auf fünf MonateGefängnis deutlich zeigte.

Ganz ohne Zweifel steht frei, daßdie Angeklagte als Zeugin in dem Zi-vilprozeß ihres unehelichen Kindesgegen den angeblichen Vater eine fal-sche Aussage machte, als sie erklärte,sie habe nur mit diesem Manne inVerbindung gestanden. Eine Blutgrup-penuntersuchung ergab dann aber, daßder Betreffende gar nicht der Vaterdes Kindes sein konnte. Im Septem-ber 1956 wurde das Gutachten er-stattet. Im Oktober erschien die An-geklagte dann beim Braker Amtsge-richt und gab an, daß sie sich bei ihrerAussage geirrt habe, nach langemüberlegen sei sie darauf gekommen,daß sie doch mit einem anderen Mannezu tun gehabt habe.

B r a k e . Der Vorstand der Gewerk-schaft ÖTV behandelte in seiner letz-ten Sitzung die Tarifforderungen fürArbeiter und Angestellte im öffent-lichen Dienst. Einen weiteren Raumnahm auch die Vorbereitung zum1. Mai ein.

Seh Brake. Wie wir von der Arbeits-gemeinschaft .Arbeit und Leben" er-fahren, sind für das Sommertrimesterweitere Kurse vorgesehen. Außer denschon angekündigten Lehrgängen.Stenografie für Anfänger und Fort-geschrittene" sowie .Maschinenschrei-ben für Anfänger und Fortgeschrit-tene I und II" soll auch ein Steno-und Maschinenschreiblehrgang für Ju-gendliche eingerichtet werden. Außer-dem sind Kurse in Umgangsform undUmgangston, Buchführung für An-fänger, Buchführung für Fortgeschrit-tene, Staatsbürgerkunde, Sozialver-sicherung, Wirtschaftskunde sowieTarif- und Arbeitsrecht in Vorbereitung.Die Arbeitsgemeinschaft ist außerdembereit, Lehrgänge aller Themen zuveranstalten, sofern sich mindestens15 Teilnehmer melden. Sonderwünschesollen möglichst rechtzeitig bei derLandessparkasse (Wehlau) oder imDGB-Büro (Frau Hartmann) ange-meldet werden.

Bei dieser Sachlage lag natürlich dieVermutung nahe, daß die Angeklagte

wollen wir das unter uns abmachen?fragte er den „langfingrigen" See-mann. Angeblich soll dieser sich fürdas letztere entschieden haben. DerBestohlene besorgte die Abreibungjedoch so gründlich, daß der Diebeine klaffende Wunde im Gesichtdavontrug, die noch nachts vom Arztgenäht werden mußte. Alles wäre gutgewesen, wenn der Zusammenge-schlagene nun brav nach Hause ge-gangen wäre. Er wandte seine Schrittejedoch zur Polizeiwache und tischtedort ein gewaltiges Märchen auf voneinem Mopedfahrer, der ihn ange-fahren und schwer verletzt habe undvon einem Autofahrer, der ihm dannauch noch ins Gesäß getreten habe.

Lügen haben bekanntlich kurzeBeine, und bei den angestellten Er-

B r a k e. Seit dem 22. April wird dieam 21. März 1940 in Phiesewarden ge-borene Hausgehilfin Monika Hörn, be-schäftigt beim Landwirt Emil Fuhrkenauf Hammelwardersand, vermißt. Sieträgt eine blaugestreifte Bluse, Plisee-rock, dunklen, innen karierten Anorakund helle Wildlederschuhe. Die Polizeierbittet sachdienliche Meldungen, dieauf Wunsch vertraulich behandeltwerden.

Zentral-Bad. Morgen um 7.30 Uhr frühstarten die Mitglieder der DAK und ihreAngehörigen zur Fahrt ins Zentral-Bad inBremen. Sie werden gebeten, Seife undBadekaDDen mitzunehmen.

Apotheken-Bereitschaftsdienst. Die »Apo-theke an der Kaje" übernimmt den Be-reitschaftsdienst von heute 13.30 Uhr biseinschließlich kommenden Sonnabend,13.30 Uhr.Brake. Die vier Jugendturner des

BTV von 1860, die am 11. und 12. Maiin Landau (Pfalz) um den Titel desDeutschen Jugendmeisters kämpfenwerden, sowie drei Turner derJuniorenklasse, die an den Isfieder-sächsischen Meisterschaften in Osna-brück teilnehmen, haben das Trainingaufgenommen. Am 4. Mai werden sieim Anschluß an den Kreissporttag allefür die Meisterschaftskämpfe vorge-sehenen Übungen in einem Schau-turnen in der BTV Turnhalle zeigen.Sie laden dazu die interessierte Be-völkerung ein.

Scheelje in Sdiweiburg findet nichtNeuer Termin wird bekanntgegeben.

Central-Theater: .Fuhrmann H«nstfcel'.Dem gleichnamigen Bühnenwerk vonGerhart Hauptmann ist dieser großartigeFarbfilm nachgestaltet, dessen HauptrollenWalter Richter und Nadja Tiller spielen.Spätvorstellung: .So etwas lieben dieFrauen" — Jugendvorstellung: .Däum-lings wundersame Reisen und Abenteuer"

Schauburg-Lichtspiele: »Der Eroberer"ist ein Cinemascope-Farbfilm mit einemgewaltigen Thema und gigantischer Ge-staltung. Die Hauptrollen spielen JohnWayne und Susan Hayward. — Spätvor-steilung: .Der König von Wildwest" 1.Teil: .Der Geisterreiter"

Union-Theater: .Vater macht Karriere*ist ein turbulenter Filmschwank voll ur-wüchsigem Humor mit Theo Lingen in derHaupt- und Glanzrolle. In weiteren Rollen:Lude Englisch, Joachim Fuchsberger, Bri-gitte Rau, Frank Holms.

Ärztlicher Sonntagsdienst. An diesemWochenende hat, falls der Hausarzt nichterreichbar ist, Dr. med. Schmidt, Bahnhof-straße 7 Telefon 418, ärztlichen Sonntags-dienst.

bei der Aussagenberichtigung Kennt-nis von dem Gutachten hatte. Das be-stritt sie entschieden, sondern behaup-tete, sie habe ihre Aussage aus freienStücken berichtigt.. In diesem Fallkonnte das Gericht die Strafe entwe-der milder oder aber ganz von Strafeabsehen. Das Gericht glaubte der An-geklagten ihre Behauptung und sprachsie auf Kosten der Staatskasse frei.Freudestrahlend verließ sie den Ge-richtssaal.

Steigende Mitgliederzahl. Die Zahl derMitglieder der Gewerkschaft ÖTV in Brakebeträgt zur Zeit 1300. Allein im erstenVierteljahr 1957 konnten weitere 36 Neu-Zugänge aufgenommen werden.

Industriemesse. Der Ortsverein Brakeder Gewerkschaft OTV gewährt für diean der Gesellschaftsfahrt zur Industrie-messe nach Hannover teilnehmenden Mit-glieder einen Fahrzuschuß.

Reichsbund. Die für den 28. April an-gesetzte Reichsbund Versammluna bei

B r a k e . Zwischen den befreundetenSchützenvereinen von Brake (Lippe)und Brake (Unterweser) findet amSonntag ein Schleßfernwettkampf umden von beiden Gemeinden gestiftetenPokal statt. Im vergangenen Jahr er-rang unser Schützenverein die Trophäe.Bürgermeister Schwarz wird hier undBürgermeister Berlin in Brake (Lippe)als neutraler Schiedsrichter fungieren.

Die Volkstanzgruppe wird die Feier-stunde mit Volkstänzen umrahmen.

Zum 1. Mai werden dieses Mal vierverschiedene Plaketten ausgegeben.Es handelt sich um kleine Holztäfel-chen, die für das DGB-AktionG-programm und die Forderung „Sams-tags gehört Vati uns" werben. Nebenden Plaketten wird die Mai-Zeitungdes DGB verkauft. Am Nachmittag istauf dem Sportplatz ein FußballspielTuS Brake gegen einen bekannten,jedoch noch geheimgehaltenen Verein.

Um 20 Uhr gastieren in der städ-tischen Turnhalle die .Grenzgänger"ein bekanntes Kabarett. Karten sindzum Vorverkaufskreis bei den Be-trieb&obmännern und in der DGB-Ge-schäftssteMe Kirchenstraße für 2 DMzu haben.

Wie im vergangenen Jahr wird dieÖTV sich um 8.30 Uhr auf dem Sport-platzes sammeln und mit den übrigenGewerkschaften zur Kundgebung ander Kaje marschieren. Das Programmhat verschiedene Erweiterungen auf-zuweisen. Die Kundgebung beginntum 9.45 Uhr mit Vorträgen derJugendgruppen. Dann folgt das Referatvon Oberbürgermeister von der Heideau® Delmenborst. Im Anschluß darankonzertiert die GewerkschaftskapeUe.

mittlungen kam der wahre Sachver-halt sehr schnell ans Tageslicht. AmDonnerstag stand der Seemann wegenDiebstahls, fahrlässiger Verkehrsge-fährdung und Vortäuschung einetStraftat vor dem Schöffengericht, dasnach seinem Geständnis recht kurzenProzeß mit ihm machte. Für einenMonat muß der junge Mann ins Ge-fängnis, eine Bewährungsfrist wurdeabgelehnt. Mit der Anordnung dersofortigen Strafvollstreckung sorgteder Richter dafür, daß der Ange-klagte nicht etwa „auf große Fahrt"geht und dann in absehbarer Zeit„nicht zu erreichen" ist. Daß derPolizeibeamte ihn gefesselt abführte,war offenbar nicht nach seiner Mütze,aber alles Bitten half ihm nichts.„Sicher ist sicher" sagte sich derBeamte.

Brake. Angekommen: „Nuolja" schwed.,löscht Erz-, .Kronus" Über., löscht Kohlen;.Bützfleth" löscht Molererde, ladet Kok»i„Ryuzan Maru" Japan., löscht Zement;»Anastasia" über., löscht Gerste undWeizen; »Joan" ladet Kohlen; .Immanuel"ladet; „Wilhelmina" ladet Koks. — Er-wartet: »Santa Teresia" (Leinöl); »LineHinsch" (Brikett); „Bremer Stauer' (Feld-spat); „Adele" (Feldspat) •, »Marie Schwinge"(Rasenerz/Kohlen); .Ostfriesland" (Gruben-holz); „Regulus" schwed. (Erz).

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Nur noch kurze Zeit werden sich dieSchwimmbad tummeln können. DannSilo-Neubau weichen

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Brake erhält ein Schwimmbad Tieflader blieb steckenFür Marine und Zivilbevölkerung — Stadtrat stimmte zu

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O l d e n b r o k . Nachdem am Karfreitag die Vereinsspielwarte derLandes- und Bezirksklassenmannschaften im Schleuderball in Varel dasumfangreiche Programm für die kommende Sommerspielzeit erörterthaben, hat der neugewähite Bezirksobmann Gerd B i e l e f e l d vomOldenbroker Turnverein den Spielplan für die Landesklassen Jetztfestgelegt. In\Gegensatz zu den vergangenen Jahren besteht die höchsteSchleuderballspielklasse nun aus acht Mannschaften, die in zweiStaffeln aufgestellt sind. Die Spiele der Staffel I beginnen am 5. Mai,die Spiele der Staffel II am 19. Mai. Alle Spiele sind für 15 Uhr angesetzt.

g Elsfleth. Der Elsflether Turnerbundveranstaltet am 10. Mai ein Werbe-turnen für alle Abteilungen. Die Tur-ner wollen damit gleichzeitig Rechnungablegen über die in dem Winterhalb-jahr geleistete Arbeit an der Jugend-ertüchtigung in der Halle. Am 11. Maifindet im „Großherzog von Oldenburg"das Frühlingsfest statt.

Dreiklang, der den Kindern für ihreganze Schulzeit zu wünschen wäre.Beide Schulanfängerklasseh (eine über-nimmt Frau Meyer und die andereFrau Sachweh) in dem Schulpavillonsind mit losem Gestühl ausgestattetworden. Unmittelbar neben dem Schul-hof wird die große Spielwiese ange-legt.

In der inneren Stadt scheint das„Problem" um die Schultüten überwunden zu sein, keines der Kinderaber auch keine Mutter hatte einesolche zur Schule mitgebracht.

Ranzenbüttel. Auf einstimmigenVorschlag aller Siedler der Siedlungs-gemeinschaft Ranzenbüttel beschloßder Rat in seiner letzten Sitzung, dieStraße in der Siedlung Ranzenbütte]„Pommernstraße" zu benennen. DieVerwaltung wird in Kürze ein ent-sprechendes Straßenschild anbringenlassen.

Berne. Am Dienstag fand in derGemeinde Berne die amtliche Spritzen-schau statt. Kreisbrandmeister vonSeggern und Geschäftsführer Fort-mann besichtigen im Beisein von Bür-germeister Grashorn und dem Vor-sitzenden des Feuerwehrausschusses,Hermann Schedemann, Fahrzeuge undGeräte der Ortswehren Hekeln,Neuenkoop, Köterende, Neuenhuntorf,Berne, Weserdeich und Warfleth. DasErgebnis der Besichtigung und derBestandsaufnahme wird dem Rat fürdie nächste, Sitzung zur Auswertungzugeleitet.

g- Elsfleth. Gastwirt Walter F e t tk e n h a u e r als Vorsitzender desGastwirtevereins Elsfleth überbrachtedem Gastwirtsehepaar Oskar Schu-macher und Frau in Oberhammel-warden „Zum alten Anker" die Ehren-urkunde zum 30jährigen Geschäfts-jubiläum. Seit ebenso langer Zeit ge-hört der Jubilar, der jetzt im Ruhe-stand lebt, dem Gastwirteverein an.

Bild: Gollenstede

Am Schluß der aufschlußreichen Be-sichtigungsfahrt wurde eine außer-ordentliche Sitzung abgehalten, in derals wesentlichster Punkt das schonjahrelang drückende Problem „Barg-horner Weg" erörtert wurde. Der Ratfaßte einstimmig den Beschluß, an denKreistag den Antrag zu stellen, daßder „Barghorner Weg" als Kreis-straße vom Kreis übernommen wird.Die Ratsherren sind einmütig derMeinung, daß es im Hinblick auf dieüberörtliche Bedeutung dieser Durch-gangswege der Gemeinde nicht zu-gemutet werden kann, diesen Wegauszubauen und zu unterhalten

Der Oldenbroker Rat wird im wahr-sten Sinne des Wortes „neue Wege"einschlagen müssen, um das Wege-problem-zu lösen, zumal sich die bis-herige Art der Befestigung in Formvon Schlackenwegen nicht bewährthat. So weist zum Beispiel der alsSchlackenweg neuausgebaute „Dorf-weg" in Großenmeer schon jetzt, etwavier Wochen nach der Freigabe, er-hebliche Beschädigungen auf, dieallerdings nicht zuletzt auf rücksichts-loses Befahren zurückzuführen sind.Der Rat ist der Meinung, daß das Geldfür weitere Maßnahmen dieser Art„zum Fenster hinausgeworfen" wäre.

g- Elsfleth. Der Moorriemer Gemeinde-rat steht dem Plan, in Eckfleth einenSportplatz ' zu bauen, wohlwollendgegenüber. Das zeigte sich auch in derletzten Sitzung des Rates, in der Rats-herr Sandstede als Vorsitzender- desSchul- und Kulturausschusses berich-tete. Nach dem Kostenvoranschlag, indem berücksichtigt ist, daß die Ge-meinde Eigentümerin deT Ländereienist, kostet der Sportplatz einschließlichGrundbesitz 81 000 DM. Wenn die Zu-schüsse, wie man sie erwartet, wirklichhereinkommen, bleibt für die Gemeindeein Anteil von 6500 DM. Der Gemeinde-direktor wies darauf hin, daß die An-träqe wegen der Bezuschussung gestellt

Die aut dieser Fahrt gewonnenen Erkenntnisse werden bei den zukünfti-gen Maßnahmen und selbstverständ-lich auch bei den kommenden Haus-haltsplanberatungen eine große Rollespielen.

Großenmeer. Heute abend um 20 Uhrveranstaltet die Firma Wübbenhorstim Gasthaus Scheelje eine Frühjahrs-modenschau. Durch die Beteiligungmehrerer Großenmeerer Firmen ande-rer Branchen geht die Veranstaltungüber den Rahmen einer Modenschauhinaus und wird wieder zu einer ArtLeistungsschau der Großenmeerer Ge-schäftswelt. Bekannte Künstler vonFunk und Bühne werden den Abendauch zu einem unterhaltsamen Er-eignis werden lassen, an dem nicht nurdie Damenwelt Gefallen findp.t

g Elsfleth, In der St.-Nicolaikirchefindet morgen die Goldene Konfirma-tion statt. 29 von 65 Konfirmanden desJahrganges 1907 werden wieder wieam Konfirmationstage mit ihrem Pfar-rer von der Pastorei aus um 9.40 Uhrden Weg in die Kirche antreten. Nachdem Gottesdienst treffen sich die Kon-firmanden mit ihren Bekannten um15 Uhr im „Großherzog von Olden-burg" zu einem gemütlichen Beisam-mensein.

Aui der „Tegeler Plate" hören hier die Oldenbroker Ratsherren die Er-klärungen des stellvertretenden Bürgermeisters Booken Bild: Krug

g E l s f l e t h . Im Stadtbereich Elsfleth wurden am Donnerstag84 Kinder eingeschult, 45 in der Volksschule Alte Straße, jesieben in Sandfeld und Neuenfelde, 15 in Lienen und zehn inOberhammelwarden. Wie dieser erste Schultag für die Kinderund für die Mütter zu einem schönen und erinnerungsreichenEreignis wurde, das erlebten wir in der Volksschule Alte Straße.

Mütter und Kinder sowie die jünge-ren Jahrgänge der Schule mit ihrenLehrern waren im Schulgarten Zu-schauer bei einem Osterhäschenspiel,das eine Lehrerin mit Mädeln undJungen auf der schönen Freilichtbühne,dem grünen Rasen, zeigte. Es endetedamit, daß jeder Schulanfänger durchdie fleißigen Osterhäschen mit einemOsterei beschenkt wurde.

In einem Klassenzimmer des neuendreiräumigen Schulpavillons hieß Rek-tor Jaeschke die Kinder zum erstenUnterricht willkommen und begrüßteauch die Mütter. Es sei ein großerund wichtiger Lebensabschnitt, den dasKind mit dem Schulanfang beginne,sagte der Rektor. Der Erfolg, den manfür das Kind daraus erwarte, hängevon einer guten Zusammenarbeit zwi-schen Elternhaus und Schule ab. Hinzu-genommen die Schulfreudigkeit derStadt .Elsfleth, gebe das einen guten

Breithof. Danach holt die Feuerwehr-kapelle den Baum vom Hof der FirmaWitte ab, und geleitet ihn durch dieStraßen des Ortes zum Breithof. NachAnsprachen und Darbietungen des Ge-sangvereins und der Landjugend1, fin-det im Gasthof Baileer der .Tanz inden Maien* statt.

den Auftakt zum traditionellen Mai-baumsetzen auf dem Breithof. DieOrganisation der Veranstaltung liegtwie im Vorjahr in Händen der Frei-willigen Feuerwehr Berne. Schon voretwa vierzehn Tagen holten die An-gehörigen der Ortswehr einen statt-lichen, fast 25 Meter hohen Baum vonder Geest. Seit Tagen nun sind siedabei, die Embleme der Stände undZunftzeichen der Handwerker, die denBaum schmücken werden, herzurich-ten. Am Montagabend werden diegrünen Kränze gebunden. Das Platz-konzert beginnt um 18.15 Uhr auf dem

Neuenkoop. Die „Deutsche Gasolin-Nitag AG" veranstaltet am Montag,dem'29. April, 20 Uhr, im Saal derGastwirtschaft Loose einen Experimen-tal- und Lichtbildervortrag, bei demIngenieur Püllenberg über das Thema„Geheimnisvolle Motorkraft — öl ausdeutscher Erde" sprechen wird.

Berne. Ein Platzkonzert der 25 Mannstarken Elsflether Feuerwehrkapellebildet am frühen Abend des 30. April

O l d e n b r o k . Am Mittwoch unternahm der Oldenbroker Gemeinderateine Informationsfahrt in die Gemeinden Landwürden, Elsfleth und Stedin-gen, um dort neuangelegte und befestigte Wirtschaftswege zu besichtigen.Die Fahrt hatte den Zweck, den Ratsherren Gelegenheit zu geben, sichein genaues Bild über die Möglichkeiten der Befestigung von Wirtschafts-

wegen zu verschaffen.

BK Lemwerder. Traditionsgemäß ver-anstaltet am Vorabend des Maifeier-tages der SPD-Ortsverein im GasthausKarl Maaß einen Maiball unter demMotto „Tanz in den Mai" Als Höhe-punkt des Abends ist die Proklamationder Maikönigin vorgesehen. — In Har-menhausen trifft sich die Dorfgemein-schaft auf dem Platz vor dem Harmen-hausener Krug zum Maibaumsetzen.Anschließend findet im HarmenhauserKrug (Rolf Müller) ein großer Maiballstatt. — In Deichshausen wird dieSchuljugend im Rahmen einer Feier-stunde ebenfalls einen Maibaum auf-stellen.

ebenfalls im Rahmen des „GrünenPlanes" befestigt worden. Er trägteine Teerschutzdecke. — Das letzteZiel war die „Gansper Hellmer" inder Gemeinde Stedingen. Dieser Wegist nach einem neuartigen Bauver-fahren, im sogenannten „Wardenburger Format" angelegt worden. DieDecke besteht aus neuartig geformtenBetonsteinen, die ineinandergreifenddie Fahrbahn bilden. Weiter wurde beschlossen, dem öst-

lichen Teil der „Winterbahn" inMittelort energisch „zu Leibe" zugehen, um endlich tragbare Verhält-nisse zu schaffen. Unter anderen istder Einsatz einer Straßenwalze ge-plant.Mit einem Kleinbus ging die Fahrt

zunächst über die Fähre in Kleinensielnach „Guntsiet" Der stellvertretendeBürgermeister der Gemeinde Land-würden, B o o k e n , und Gemeinde-direktor M ü l l e r stellten sich gast-freundlich als „Fremdenführer" zurVerfügung und gaben aufschlußreicheErläuterungen. Der kurz vor der Voll-endung stehende „Doosenweg" einzwei Meter breiter Wirtschaftswegaus Beton, der im Rahmen des „Grü-nen Planes" ausgebaut wurde, wardas erste Besichtigungsobjekt. Weiterging es zur „Tegeler Plate" auf dervor etwa zwei Jahren ein drei Meterbreiter Wirtschaftsweg angelegt wurde.Auch dieser Weg trägt eine Beton-decke von 18 Zentimeter Stärke. BeideWege hinterließen bei den Olden-broker Ratsherren einen guten Ein-druck.

Von „Guntsiet" ging es wieder zu-rück über die Fähre südlich nach Els-fleth, wo die „Wurpstraße" das nächsteZiel war. Dieser Weg ist kürzlich

19. Mai: Seefeld—NeustadtAltjührden—Schwelburg

2. Juni: Schweiburg—SeefeldNeustadt—Altjührden

16. Juni: Seefcld—AltjührdenSchweiburg—Neustadt

30. Juni: Altjührden—NeustadtSeefeld—Schwelburg

14. Juli: Schweiburg—AltjührdenNeustadt—Seefeld

21. Juli: Neustadt—SchweiburgAltiührden—Seefeld

S t a f f e l I:5. Mai: Altenhuntorf—Zetel

Oldenbrok—Großenmeer19. Mai: Zetel—Oldenbrok

Großenmeer—Altenhuntorf2. Juni: Altenhuntorf—Oldenbrok

Arbeltsdienst. Die Mitglieder desflether Schützenvereins wollen heute um16 Uhr mit Planierungsarbeiten im Schei-benstand beginnen.

Zweiter Männerabend. Der bereits beimZusammensein mit Kirdienrat Kiauschverabredete zweite Ausspracheabend fürMänner findet am Sonntag, dem 29. April,um 20 Uhr im „Großherzog von Olden-burg" statt. Oberkirchenrat Höpken wirdüber das Thema „Altmodische und zeit-gemäße Kirche" sprechen.

Handball. Die Handball-C Jugend desETB tritt heute zum Pupktspiel gegen dieC Jugend Bürgerfelde in Oldenburg an.Morgen kommen die Handballspieler desBraker TV nach Elsfleth. Im Vorspiel um13.45 Uhr treffen sich die A-B-Mannschaf-ten der beiden Vereine, und um 15 Uhrbeginnt das Punktspiel BTV qegen ETB.

30. Juni: Großenmeer—ZetelOldenbrok—Altenhuntorf

14. Juli: Altenhuntorf—GroßenmeerOldenbrok—Zetel

21. Juli: Zetel—AltenhuntorfGroßenmeer—Oldenbrok

Freilichtbühne Schulgarten „Ein fröhliches Spiel vom Osterhasen" Bild: Gollenstede

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Landesklasse spielt in diesem Jahre in zwei Staffeln

Werbeturnen des ETB

Neuer Straßenname

Die Anträge sind gestellt

Elsflether Chronik

„öl aus deutscher Erde"

Feuerwehr setzt den Maibaum

Maifeiern und Maibaumsetzen

Fruhiahrsmodenschau

Goldene Konfirmation

Zetel—Großenmeer

^efematfcfc3etfung Sonnabend, den 27 April 1957

Spielplan der Schleuderballer

Ein bedeutsamer Lebensabschnitt hat damit begonnen

CLsftethGastwirts-Ehepaar geehrt

Aus dem Stedinger Land

Ortswehren wurden besichtigt

Gemeindeväter studierten WegebauInformationsfahrt — „Barghorner Weg" soll Kreisstraße werden

Der erste Gang zur Schule

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BK L e m w e r d e r . Gestern berichteten wir bereits ausführlich über denVertragsabschluß zwischen dem Lande Niedersachsen und dem BremerVulkan wegen des Verkaufs eines größeren Geländestreifens in Ritzen-büttel-Auflendeich an den Bremer Vulkan. In Anlehnung an diesen Vertragkam es vorgestern nachmittag zwischen der Gemeinde Altenesch und dem

Bremer Vulkan zu einem Nebenvertragsabschluß.

zember 1960 zu räumen und die dorterrichteten Baracken und Behelfsheimezu entfernen.

HH Tossens. Die Firma Georg Eilershat heute um 16 und 20 Uhr im „Hofvon Oldenburg" eine Modenschau.Wegen des zu erwartenden starkenAndranges wird geraten, auch dieNachmittagsvorstellung zu besuchen.

HH T o s s e n s . Der Gemeinderatder Gemeinde tangwarden tritt amMontag um 18 Uhr im „Hof von Olden-burg" zu einer öffentlichen Sitzung zu-sammen. Vorher tagt der Finanzaus-schuß.

Sz. S ü r w ü r d e n. Auf dem Bahn-hof Sürwürden riß gestern mittag inbuchstäblich letzter Sekunde undunter Mißachtung der erheblichenLebensgefahr für sich selbst derSchrankenwärter Richard H o f fm a n n ein 17jähriges Mädchen voreiner den Bahnhof passierenden Loko-motive von den Schienen. Beim Heran-nahen des Zuges ging das Mädchen,das als Kochlehrling in einer Roden-kircher Gaststätte beschäftigt ist aufden Bahnsteig und versuchte, sich vordie einlaufende Lokomotive zu stürzen.Der geistesgegenwärtige Schranken-wärter riß die Lebensmüde im letztenMoment zurück. Grund für den ge-planten Selbstmordversuch war eineAuseinandersetzung mit einer An-gestellten der Gaststätte.

BK Leinwerder. In den Schautmig-Licht-spielen ist jetzt der große Erfolgsfilm.Die Trapp-Familie angelaufen, mit RuthLeuwerik und Hans Holt in den Haupt-rollen. Der Film wird bis einschließlichMontag gezeigt. In der Spätvorstellungläuft der Film „Cisco — der Banditen-schredc"

(i) In den 38 Jahren des Bestehens hat sidi die Firma Ahrens &Thiele aus den kleinsten Anfängen heraus dem Aufbau unsererStadt angepaßt. Die Gründung des Unternehmens geschah imjetzigen Blumenhaus Doege durch die TextilkauJleute Johann Ahrensund Albert Thiele. Sdion zehn Jahre später, am 1. Oktober 1929,mußten neue Geschäftsräume geschaffen werden, die im Jahre 1957zu dem Drei-Etagen-Geschäftshaus wurden. Die Friedrich-Ebert-Straße erhielt mit diesem großzügigen Erweiterungsbau ein anderes,mehr „großstädtisches" 'Gesicht.

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Dieser Vertrag, der fürdie Gemeindevon Bürg-ermeister Rodiek und Ge-meindedirektor Heinze und für denVulkan von den Direktoren Kabelacund Wimmer unterzeichnet wurde, ent-hält die Feststellung, daß sämtlicheHellingen auf dem Bremer Ufer unddie auf dem neuerworbenen Geländezu schaffende Ausbuchtung (Wende-becken) von dem Zeitpunkt der Fertig-stellung an eine einheitliche Betriebs-stätte des Gesamtbetriebes darstellen,woraus sich für die Gemeinde Alten-esch der Anspruch ergibt, an dem Ge-werbesteueraufkommert des BremerVulkans beteiligt zu werden. Dafürhat die Gemeinde ihrerseits gewisseVerpflichtungen übernommen.

mast erhielt einen 1,5 Tonnen Steert-bäum. Die Besegelung besteht auseinem Besan und einer Stagfock.

Es. ist vor allem an die Errichtungeiner Erschließungsstraße zum Kauf-gelände gedacht, die an der Zufahrt-straße zur Hauptfähre beginnt, überden sogenannten Schwarzen Weg amAußendeich verläuft und an die Deich-straße anschließt. Die Gemeinde hat Das Schiff wird angetrieben von

einem Deutz-Diesel-Motor von 600 PSbei 340 UpM, womit eine Geschwindig-keit in beladenem Zustand von etwaelf Knoten erreicht wird. Es erhält eineelektrisch-hydraulische Ruderanlage.Als Besonderheit ist der Logger miteinem Esch-Wyss-Umsteuerpropellerausgestattet. An Hilfsmaschinen sindzwei Diesel-Bordag-gregate von ins-gesamt 60 KW eingebaut. Die Besat-zung besteht aus dem Kapitän, zweiMaschinisten, zwei Steuerleuten und 16Mann. Unmittelbar nach der Übergabesoll der Logqer zum Fang auslaufen.

Wirtschaft tätig. Im vergangenen Jahrfuhr er noch seine gesamte Heuernte,zum Teil sogar mit der Heukarre,selbst ein. Der Hochbetagte hat seinlanges Leben in Butjgdingen verbrachtund sich Stück für Stück eine schöne,kleine Landstelle geschaffen. 1956konnte Wilhelm Linneweber seineGoldene Hochzeit feiern. Noch heuteist Vater Linneweber an allem, be-sonders an den Problemen der Land-wirtschaft lebhaft interessiert.

Der Vertrag bringt also für die Ge-meinde Altenesch ganz erhebliche Ver-pflichtungen. Dem stehen aber Ein-nahmen aus dem Gewerbesteuerauf-kommen gegenüber, die mit der Zeiteine enorme Sanierung des Gemeinde-haushalts herbeiführen können unddamit zu einem weiteren allgemeinenwirtschaftlichen Aufschwung beitragenwerden.

lerner die für die Verlegung eines An-schlußgleises zum Betriebsgelände not-wendige Trasse zu beschaffen. Die Ge-meinde ist weiter verpflichtet, das Ba-rackenlager Ritzenbüttel, das sich aufdem vom Bremer Vulkan erworbenenGelände befindet, bis spätestens 31. De-

kwv L e m w e r d e r . Bei der Wert!Abeking & Rasmussen wird heute um13 Uhr der kombinierte Heringsloggei„Bielefeld" vom Stapel laufen, der imAuftrage der Bremen-Vegesacker Fi-schereigesellschaft gebaut wurde. DieAblieferung wird Mitte Juni erfolgen,Der neue Logger soll in der Treibnetz-und der Schleppnetzfischerei eingesetztwerden. Er wurde deshalb mit allenhierfür erforderlichen Einrichtungenversehen.

Weitethin .ist der Logger mit einemPeiler sowie mit einem Echographenausgestattet, der mit einem Fischfinder(Monoscop) verbunden ist. Er dientzum Feststellen von FischschwärmenodeT Einzelfischen durch Sichtanzeigeiauf der Brücke.Rodenkirchen. Besitzer des „Friesen-

heim" in Hartwarden, der ehemaligeGastwirt Oswald Matthey feiert heutein Ostenfelde bei Iburg im Teutoburger Wald, wo er seinen Lebensabendverbringt, in geistiger und körperlicherFrische seinen 80. Geburtstag. Sicherwerden sich noch viele Mitbürger andiesen bekannten Gastwirt, der von1900 bis 1912 Besitzer der „Wald-schänke" in Brake war, erinnern.

Der Logger hat eine Länge über allesvon 44,24 Metern und mißt zwischen denLoten 40 Meter. Die Breite auf Span-ten beträgt 7,90 Meter, die Seitenhöhe3,80 Meter, der Tiefgang 3 Meter unddie Ladefähigkeit 1430 Kantjes oder164 Tonnen Frischfisch mit Eis. DieFischnetzwinde ist hydraulisch ange-trieben. Außerdem ist der Logger miteiner hydraulischen Netzheberolle so-wie einer hydraulischen Faßwinde aus-gestattet. Daneben ist ein hydrau-lisches Reepspill vorhanden. Der Fock-

HH Eckwarden. Der Landwirt Wil-helm Linneweber, Hagen, feiert mor-gen seinen 85. Geburtstag. Er ist nochheutp rastlos in seiner kleinen Land-

tag feiert WendelinKrahl, Fährstr. 32,seinen 83. Geburts-tag. Opa Krahlstammt aus Wallis-furth in der Graf-schaft Glatz und hatdort bis zur Ver-treibung im März1946 als Landwirtgelebt. 1901 heira-tete er Ida Kolbeaus Bad Reinerz.Zwei Söhne und eine Tochter gingenaus der Ehe hervor Nach Ende desletzten Krieges fanden die Eheleute inNordenham eine neue Heimat Im Kreis-altersheim verbringt Opa Krahl seinenLebensabend. Seit 1949 seine Fraustarb, ist es sehr still um ihn ge-worden. Immer gleiten seine Gedankennach der sdilesischen Heimat hin, dieer zu gern noch einmal wiedersehenmöchte.

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^efetmatfefaftetftmaSonnabend, den 27 April 1957

Gemeinde am Steueraufkommen beteiligtWeiterer Vertragsabschluß mit dem Bremer Vulkan — Gemeinde übernimmt Verpflichtungen

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