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Eine florierende Branche - Der Gartenbau in Nordrhein ... · die individuelle Kundenbetreuung gefragt. Das ganze Jahr über produzieren die Gartenbauunterneh-men Blumen und Pflanzen

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Eine florierende BrancheDer Gartenbau in Nordrhein-Westfalen

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Vorwort

Der Gartenbau in NRW:kreativ und zukunftsorientiertNahe am KundenIdeenschmiede NRW

Der Zierpflanzenbau

Die Staudengärtnerei

Der Obst- und Gemüsebau

Die Baumschulen

Der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Der Friedhofsgartenbau

Ausbildung und Karrieren im GartenbauIch will Gärtner werden! Aber welcher? Welchen Schulabschluss brauche ich?Wo kann ich mich ausbilden lassen? Wie finde ich einen freien Ausbildungsplatz?Wo kann ich mich weiterbilden? Techniker, Meister und was noch?NRW macht’s möglich!Und dann noch studieren?

Karriere-Infos

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Inhalt

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Sehr geehrte Damen und Herren!

Nordrhein-Westfalen ist die große Metropolregion mittenin Europa und viele verbinden damit lediglich die Vorstel-lung vom dicht besiedelten Industrie- und Energieland.Dass Nordrhein-Westfalen gleichzeitig das deutsche Gartenbauland Nr. 1 ist und sich auf dem besten Wege befindet, gemeinsam mit seinen niederländischen Nach-barn zu einem europäischen Zentrum für den Gartenbauzu werden, diese Information wird vielen Menschen neusein.

Der nordrhein-westfälische Gartenbau bietet derzeit rund 50.000 Arbeitsplätze und 5.400 Ausbildungsplätzean. Die beruflichen Chancen in dieser florierenden Bran-che sind attraktiv und die Nachfrage nach qualifiziertemBerufsnachwuchs wird in den nächsten Jahren mit großerSicherheit deutlich zunehmen. Die fachliche Bandbreitereicht vom Zierpflanzenbau bis zum Obst- und Gemüse-bau, von den Baumschulen und Stauden bis zum Fried-hofs-, Garten- und Landschaftsbau.

Die vorliegende Broschüre gibt Ihnen einen Einblick in diegartenbauliche Vielfalt und sie erklärt auch, warum derGartenbau zu den leistungsstarken Branchen unseresLandes gehört. Darüber hinaus wird ein guter Überblicküber die unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsmög-

lichkeiten in den verschiedenen Fachrichtungen geboten.Diese Broschüre wirft ein neues Licht auf den traditionel-len Gärtnerberuf und wird die Leser damit bestimmt oftüberraschen.

Vor allen Dingen für junge Menschen sind das gute Gründegenug, sich diese Branche einmal genauer anzuschauen.Sie bietet eine sehr gute Plattform für erfolgreiche Karrie-ren in einem kreativen, lebendigen und vielseitigen Beruf.

Ihr

Johannes RemmelMinister für Klimaschutz, Umwelt,Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

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Aus- und Weiterbildungsniveau, marktorientierte Spezia-lisierungen und technisches Know-how.

So reich die Produktpalette, so vielfältig die kursierendenBegriffe: Urban GardeningHome Gardening Gourmet Gardening Slow Gardening

Einmal geht es darum, sich den eigenen Wohnraum –drinnen wie draußen, in den Städten und auf dem Land –mit Blumen und Pflanzen zu verschönern. Dann betreibenkreative Köche die Verfeinerung ihrer Speisen mit feinenKräutern und essbaren Blumen. Und dass Gärtnern„slow“, bedächtig und nachhaltig ist – das wissen heutenicht nur die Experten.

Allein die Begrifflichkeit zeigt: Gärtnern ist zweifellos„hip“. Statistiken sagen, dass im Vergleich zu vor sechsJahren 12 Prozent mehr Bundesbürger das Gärtnern alsihr liebstes Hobby angeben. Die Medien nehmen diesenTrend auf und inszenieren Service-Sendungen und Gar-ten-Soaps, füllen Illustrierte mit Tipps und Kniffen rundum Garten, Terrasse und Balkon. Und immer dabei: DieGärtner als Fachleute und Trendsetter. Die Fachbetriebesind oft auch Ideenschmieden für klassische und ausge-fallene Wünsche in Grün und allen Farben, die die Naturzu bieten hat.

Nahe am Kunden

Der Gartenbau in NRW ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor,der sich mit Produktion, Handel und Dienstleistung zuRecht als hochproduktive Branche bezeichnet. Dabei er-zielen alle Gartenbausparten Nordrhein-Westfalens zu-sammen einen jährlichen Verkaufserlös von 1,3 MilliardenEuro. Seit Jahrzehnten spielen dabei gravierende Struk-

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Der Gartenbau in NRW: kreativ und zukunftsorientiert

Ob ausgefallene Topfblumen, schöne Sträuße, imposanteBäume, blühende Sträucher, frisches Obst oder gesundesGemüse, ob auf der Fensterbank oder auf dem Balkonoder im Garten: Die Gärtner in Nordrhein-Westfalen sor-gen mit ihren vielfältigen Produkten für höhere Lebens-qualität. Und das mit steigenden Qualitätsansprüchen.

Der Tradition verhaftet und gleichzeitig hochtechnisiertsorgen rund 50.000 Gärtnerinnen und Gärtner in 4.700Gartenbaubetrieben mit Produktion, Handel und Dienst-leistung auf einer Anbaufläche von etwa 31.000 ha fürdas Grünen und Blühen in Nordrhein-Westfalen.

So vielfältig wie die Produktpalette ist auch das Berufs-bild des Gärtners. In sieben Fachrichtungen unterteilt bie-tet die Branche in rund 2.400 Ausbildungsbetrieben der-zeit 5.400 jungen Menschen in NRW nicht nur einen Aus-bildungsplatz, sondern auch echte Karrierechancen. Undals Wachstumsbranche zudem sichere, zukunftsorientier-te Arbeitsplätze. Der Gartenbau setzt dabei auf hohes

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Der Zierpflanzenbau

Hier geht es um Rosen aus dem Freiland, um Orchideen,einer der beliebtesten Zimmerpflanzen, oder um einenbunten Strauß aus verschiedenen Sommerblumen.

Die Zierpflanzengärtner liefern die blühenden und grü-nenden Produkte: Die Experten kultivieren Topf-, Beet-und Balkonpflanzen sowie Schnittblumen in erster Liniein Gewächshäusern, aber auch im Freiland. Sie benötigendafür ein Gespür für Trends in Form und Farbe und denBlick auf Neuzüchtungen und große Abwechselung.

Die gärtnerischen Unternehmen in NRW – nahezu in je-der Region gibt es Zierpflanzengärtnereien – spezialisie-ren sich dabei immer stärker auf den Bedarf vor Ort. DerNiederrhein etwa steht für große Produktionsbetriebe mitSpezialkulturen. Andernorts finden sich reine Jungpflan-zen-, Hydrokultur- oder auch Orchideenbetriebe, die sichauf Begrünung von Innenräumen konzentrieren. In allenBereichen ist in steigendem Maße Hightech, aber auchdie individuelle Kundenbetreuung gefragt.

Das ganze Jahr über produzieren die Gartenbauunterneh-men Blumen und Pflanzen in Gewächshäusern, Computer

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turveränderungen in den Unternehmen eine Rolle. Größe-re Flächen bei weniger Betrieben, stärkere Spezialisie-rung z. B. auf besondere Kulturen, ein hoher Technisie-rungsstand und beste Ausbildungsqualität zeichnen denmodernen Produktionsgartenbaubetrieb aus. Energie-sparende Methoden sind unverzichtbar. In Nordrhein-Westfalen, insbesondere am Niederrhein und im Münster-land, konzentriert sich ein großer Teil der deutschen Zier-pflanzen- und Gemüseproduktion. Ein Drittel der deut-schen Gewächshaus-Produktion sitzt in NRW. Allein imKreis Kleve werden auf einer Gewächshausfläche von etwa 400 ha und den damit verbundenen Freilandanbau-flächen über 10 Prozent der deutschen Zierpflanzen pro-duziert. Auch bei den Pflanzenzüchtungen liegt NRWvorn. Die Qualität und die Sortiment-Vielfalt der gärt-nerischen Produkte aus NRW sind für Kunden aus allerWelt von großem Interesse. Der Hauptabsatzmarkt bleibtgleichwohl Deutschland selbst.

Die Nähe zum Kunden vor Ort steht an erster Stelle.Qualitätszeichen wie „Premium-Gärtnerei“, „ÜberprüfterFachbetrieb Friedhofsgärtner“ oder das „QS“- Label geben den Verbrauchern wichtige Anhaltspunkte.

Ideenschmiede NRW

Im bundesweit größten Gartenbauland findet jährlich dieweltweit größte Fachmesse für Pflanzen, Technik und Flo-ristik statt: die „IPM Essen“ als Dreh- und Angelpunkt dergrünen Branche mit über 1.450 Ausstellern aus dem In-und Ausland. Spezielle Bildungsangebote wie das „Wol-becker Modell“ haben hier ihren Ursprung. Ausgezeichne-te Ausbildungsstätten haben dafür gesorgt, dass 25 Pro-zent des deutschen Gärtnernachwuchses in NRW aus-gebildet werden. So sind die Fachschule für Gartenbau in Essen und das überbetriebliche Ausbildungszentrum in Münster-Wolbeck die größten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland.

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Die Staudengärtner setzen diese ausdauernden, winter-harten Pflanzen in Gärten, öffentlichem Grün und bei Rekultivierungsmaßnahmen ein.

Die gärtnerische Erzeugung heimischer Wildstauden –speziell für naturnahe Pflanzungen – nimmt an Bedeu-tung immer mehr zu. Mutterpflanzen auswählen, auf-pflanzen und pflegen, Stauden vermehren und bis zurVerkaufsreife kultivieren – das sind einige Arbeiten mitdem lebendigen und blühenden Grün. Verschiedene Stau-den für unterschiedliche Verwendungsbereiche zusam-menstellen, sie präsentieren und – begleitet von einer in-dividuellen Kundenberatung – verkaufen. All das gehörtzu den weiteren abwechslungsreichen Aufgaben derStaudengärtner.

In ihren Unternehmen setzen die Experten moderne Maschinen und Geräte ein. Doch kommt es, etwa bei derVermehrung von Stauden durch Teilung oder Stecklinge,vielfach auch auf geschickte Handarbeit und Geduld an.Frisch vermehrte Stauden benötigen zudem besonderePflege und Schutz. Das Erkennen der Pflanzen, ihrer Eigenschaften und Ansprüche an die Umgebung und Pflege, um sie letztendlich am geeigneten Standort ein-zusetzen und für ein dauerhaft attraktives Gesamtbild zusorgen, erfordert umfangreiches Pflanzenwissen.

Diesem Aspekt wird daher in der Berufsausbildung großeAufmerksamkeit gewidmet. Zur Anwendung kommen die-se Spezialkenntnisse auch dann, wenn es in der Stauden-gärtnerei darum geht, erfolgreich Kunden mit Kompetenzund Kreativität zu beraten.

Der Obst- und Gemüsebau

Die Obst- und Gemüseanbauer in NRW sorgen für gesun-de und hochwertige Produkte aus heimischer Ernte. Da-bei richten sie sich freiwillig nach strengen Kriterien, die

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steuern unter anderem die passgenaue Bewässerung, ei-ne ausgeklügelte Düngung, die Belüftung der Anlage oderauch, ob die Pflanzen mehr Licht oder mehr Schatten er-halten. Fingerspitzengefühl und das Wissen um die natür-lichen Prozesse sind, besonders etwa bei der Anzucht vonJungpflanzen, gefragte Fähigkeiten. Säen, pikieren undtopfen stehen am Anfang der Produktion. Später werdendie Pflanzen ausgewählt, sortiert und marktgerecht auf-bereitet. Der Verkauf erfolgt über unterschiedliche Han-delswege. Entweder über Vermarktungseinrichtungen(Großmärkte oder sogenannte Versteigerungen), an einenHändler oder direkt an die Verbraucher. Viele Unterneh-mer verfügen deshalb über eigene Verkaufsgewächshäu-ser oder Blumengeschäfte, in denen sie die Kunden bera-ten. In der Ausbildung wird dem durch den sog. Pflanzen-fachberater Rechnung getragen. Hier werden angehendeZierpflanzen- und Baumschulgärtner intensiv im Bereich„Beraten und Verkaufen“ geschult.

Die Staudengärtnerei

Seerosen, Rittersporn und Iris, verschiedenste Gräser,Farne und Sumpfpflanzen: Stauden sind ein prächtigesStück Natur in unseren Gärten, Parks und Landschaften.

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Generell und im so genannten kontrolliert IntegriertenAnbau achten Obst- wie Gemüsegärtner besonders aufumweltschonende Produktionsmethoden. TierischePflanzenschädlinge etwa halten die Produzenten zu gro-ßen Teilen mit Nützlingen in Schach.

Das Arbeitsfeld der Obst- und Gemüsegärtner ist groß:Böden müssen bearbeitet und gepflegt, Obstgehölze for-miert und veredelt, Kunden beraten werden. ModerneTechnik setzen die Gärtner in Gewächshäusern und imFreiland für Aussaat und auch Ernte ein. Anschließend bereiten sie Obst und Gemüse auf, sortieren, verpackenund bieten es über die Vermarktungseinrichtungen oderdirekt im Hofladen an.

Die Baumschulen

Die Baumschulgärtner kennen sich mit den Gehölzen vonklein über groß bis nahezu übermächtig aus. Sie sind es,die in aufwändiger Handarbeit Sorten vermehren und veredeln, die Pflanzen kultivieren bis sie schließlich fürden Verkauf gerodet und präsentiert werden können.

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durch unabhängige Qualitätssysteme festgelegt und ge-prüft werden. Die Verbraucher schätzen dies, da immermehr bei ihrer Ernährung auf die Herkunft der Produkteachten: möglichst aus der Region oder auf kurzen Trans-portwegen. Nur dann sind die Vitamine und andere wert-volle Inhaltsstoffe garantiert noch in reicher Zahl vorhan-den. Dabei ist die Auswahl an Obst und Gemüse ausNordrhein-Westfalen größer als manche vermuten. Sala-te, Kohl, Wurzel- und Zwiebelgemüse, Blattgemüse wieSpinat oder Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken und Zucchini werden hier angebaut. Nicht zu vergessen derimmer beliebter werdende Spargel; in NRW gibt es dafür– nach Niedersachsen – die zweitgrößte Anbaufläche.Auch die Kräuter, die Salat und Gemüse zusätzlich ver-feinern – von Bohnenkraut über Thymian bis Minze –,kommen von hiesigen Gemüsegärtnern.

Dazu ein paar Zahlen. Die jährlichen Verkaufserlöse vonGemüse, das in NRW auf rund 21.000 ha Fläche angebautwird, liegen bei 307 Millionen Euro netto – das sind 17 Pro-zent der Gesamterlöse dieser Branche in Deutschland.Nirgendwo sonst in Deutschland wächst mehr Gemüseauf dem Feld als in NRW.

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aussäen oder Rollrasen auslegen sind typische Aufgabendieser abwechselungsreichen Arbeitswelt der Land-schaftsgärtner. Sie sind gefragte Partner beim Planen,Bauen und Pflegen von Außenanlagen aller Art. Auf Lan-desgartenschauen zeigen sie gemeinsam mit den Zier-pflanzenbauern und den Friedhofsgärtnern ihr ganzesKönnen.

Private Gärten, öffentliche Parks, innerstädtisches Grün,nützliche Verkehrswege, Golfanlagen, Stadionrasen ge-stalten sie kreativ, mit Fachwissen und dem genauenBlick für das stimmige Gesamtbild. Die von ihnen ange-legten Sport- und Spielplätze oder andere Freizeitanlagensind private oder öffentliche Begegnungs- und Kommu-nikationsstätten. Neben dem breiten Pflanzenspektrumkommen weitere, sehr unterschiedliche Materialien zumEinsatz: so etwa Holz, Naturstein, Beton und Metall.Außerdem gehören die Begrünung von Gebäuden – wie etwa die Dachbegrünung –, der Wasserbau und die Baum-sanierung zu der umfangreichen Angebotspalette dieserDienstleister. Mit ihrer kompetenten Beteiligung an Maß-nahmen zur Rekultivierung, Landschaftspflege oder zumNaturschutz bringen sie sich zudem in einen für die ge-

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Die Baumschuler wissen um den richtigen Standort, dengeeigneten Boden, um Schnitt und Pflege.

Die Arbeit mit Bäumen ist ein aktiver und wesentlicherBeitrag zum Umweltschutz. Bäume und Sträucher reini-gen die Luft und bieten Lebensraum für Vögel und Insek-ten. Allee- und Parkbäume, Rosen, Kletterpflanzen undZiersträucher gehören zum Sortiment der Baumschulun-ternehmen. Einige Betriebe haben sich spezialisiert, soetwa auf Forst- oder Obstgehölze. Wer sich für Technikbegeistert, der findet in einer Baumschule viel Interessan-tes. Der Computer ist selbstverständliches Arbeitsutensilim Büromanagement, von Hubwagen aus werden Baum-kronen beschnitten und mit Spezialgerät verkaufsbereiteBäume ausgemacht. Daneben müssen die jungen Pflan-zen mit der Hand und daher mit Geschick und Geduld behandelt werden. Unter Berücksichtigung höchster Qualitätsstandards und der Bedürfnisse unterschiedlichs-ter Abnehmer vermarkten die Experten ihre Produkte.Hobbygärtner, aber auch Städte, Gemeinden und Land-schaftsgärtner gehören zum Kundenkreis der Baum-schulunternehmen. Die Beratung auf der Grundlage um-fassenden Wissens über die Pflanze und ihre Bedürfnissesowie die Dienstleistung für den Endverbraucher sind elementare Bestandteile in der erfolgreichen Arbeit alsBaumschulgärtner. Auch hier wird die Ausbildungsver-tiefung „Beraten und Verkaufen“ angeboten und derPflanzenfachberater für den Verkauf ausgebildet.

Der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau

Die Verbundenheit mit der Natur, die Freude an der Ge-staltung der Umwelt sind Markenzeichen des Garten-,Landschafts- und Sportplatzbaus. Hier heißt es nahezutäglich, sich unter freiem Himmel bei Wind und Wetter zu bewegen. Bäume, Hecken und Sommerflor pflanzen,Teiche anlegen, Wege pflastern, Mauern bauen, Rasen

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mit den Hinterbliebenen und im Andenken an den Ver-storbenen. Der Friedhofsgärtner stützt sich auf seineKreativität, Erfahrung und sein Know-how – sowohl beider Neuanlage eines Grabes als auch bei der späterensaisonalen Pflege. Die Auswahl der Pflanzen muss in Farbe und Form dem Grabmal angepasst sein. Die unter-schiedlichen Boden- und Lichtverhältnisse sind zu be-rücksichtigen. Dabei nutzt der Friedhofsgärtner ein gro-ßes botanisches Spektrum: Gehölze, Stauden, Boden-decker, blühende Topfpflanzen oder strukturgebendeGräser werden aufeinander abgestimmt und eingesetzt:in Schalen, als Strauß oder Gesteck sowie bei vielerlei anderer Dekoration.

Friedhofsgärtner gestalten nicht nur, sie begleiten dieTrauernden oftmals über viele Jahre und mehrere Gene-rationen. Einfühlungsvermögen und Kommunikations-freude sind in diesem Beruf gleichermaßen gefragt.

Viele Friedhofsgärtner bieten ihr Können zunehmendauch zur Dauergrabpflege an, da immer mehr Hinterblie-bene diese selbst nicht mehr leisten können bzw. nichtmehr leisten wollen. Auch hier spielt die moderne Technikeine wichtige Rolle für erfolgreiche Friedhofsgärtner.

Ausbildung und Karrieren im Gartenbau

Gefragt ist ein bunter Strauß an Fähigkeiten: technischeRaffinesse und geschickte Feinarbeit per Hand, Pflanzenproduzieren oder komplette Gärten anlegen, junge Men-schen unterrichten oder sich in der Entwicklungshilfe en-gagieren, als Fachjournalist über die Branche berichtenoder den Kunden eingehend und kompetent beraten.

So vielfältig die gefragten Fähigkeiten sind, so bunt sinddie vielen Berufswege im Gartenbau. Hier geht es um Kar-rieren auf nationaler oder internationaler Ebene – in derPraxis stark gefragt.

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samte Gesellschaft wertvollen Bereich ein. Auf der land-schaftsgärtnerischen Baustelle sind die Gärtner oftmalsin Teams unterwegs, um mit vereinter Kraft die Umge-bung lebenswerter, lebendiger und im Rahmen des Natur-und Umweltschutzes zu gestalten. Um effektiv zum sicht-und erlebbaren Ergebnis zu kommen, setzen sie ihr Pflan-zenwissen ebenso ein wie technisches und handwerk-liches Geschick sowie modernste Geräte und Maschinen.Auftraggeber der Landschaftsgärtner sind vor allem Pri-vatkunden, Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften,vermehrt auch die Industrie.

Der Friedhofsgartenbau

Friedhöfe sind in unserer Gesellschaft nicht nur ein Ortder Besinnung und ein kulturelles Gut, sie sind „grüneLungen“ unserer Städte und ökologische Nischen zu-gleich.

Durch die Grabpflege kultivieren wir seit vielen Jahrhun-derten die Erinnerung an einen unvergessenen, geliebtenMenschen. Aufgabe des Friedhofsgärtners ist es, dieseOasen der Ruhe zu gestalten und zu pflegen: in Absprache

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• Interessieren mich Technik und kaufmännisches Wissen?

Auch der Sinn für Farb- und Formharmonien, körperlicheFitness und Flexibilität beim Wohnort sind günstig für an-gehende Gärtner jedweder Fachrichtung.

Welchen Schulabschluss brauche ich?

Empfohlen wird als Basis zunächst der Hauptschulab-schluss. Doch erhöhen weitergehende schulische Quali-fikationen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz undzügigen Aufstieg auf der Karriereleiter. Sie sind zudemVoraussetzung für ein Studium im Gartenbau oder für einen der Studiengänge im Garten- und Landschaftsbausowie der Landschaftsarchitektur.

Wo kann ich mich ausbilden lassen? Wie finde ich einen freien Ausbildungsplatz?

Wer eingegrenzt hat, welche Fachrichtung passt, wendetsich an die zuständigen Stellen. So wissen die Landwirt-schaftskammer Nordrhein-Westfalen ebenso wie die Ar-beitsagenturen, welche Betriebe ausbilden. Daneben hel-fen auch die gartenbaulichen Fach- und Landesverbändeweiter.

Vielleicht kennt man aber auch den einen oder anderenBetrieb schon aus eigener Anschauung und fragt dortpersönlich an. Sollte ein Praktikumsplatz nicht sofort inAussicht stehen, kann sicherlich auch ein BetriebsbesuchAufschluss geben über Tätigkeiten, Abläufe und Fertigkei-ten. Hier kann bereits punkten, wer sich vorbereitet undinteressiert zeigt. Gefolgt von einer schriftlichen Bewer-bung mit den geforderten Unterlagen, die Sympathie fürden Bewerber weckt und eine gute Begründung liefert,warum die Entscheidung für den Gartenbau gefallen ist.

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Ich will Gärtner werden! Aber welcher?

Wer Gärtner werden will, sollte sich zuerst über die eige-nen Neigungen und Talente klar sein. Denn dann heißt es,sich auf eine Fachrichtung zu spezialisieren. Am bestenist es: nicht nur nachlesen und fragen, sondern auspro-bieren. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalenhält im Internet eine Liste der anerkannten Ausbildungs-betriebe bereit. Hier, aber auch in manchen nicht für dieAusbildung anerkannten Betrieben, kann man im nor-malen Alltag testen, wie es sich anfühlt, morgens in allerFrühe in der Baumschule mit einem Formschnitt loszu-legen, oder was es heißt, unzählige Jungpflanzen zu ver-mehren. Außerdem ist ein erfolgreiches Praktikum einegute Grundlage, um in der gleichen Firma (nur bei aner-kannten Betrieben) vielleicht später einen Ausbildungs-vertrag abzuschließen.

Ob man im Beruf rund um Natur und Pflanzen richtig ist,weiß, wer folgende Fragen mit „Ja“ beantwortet:

• Habe ich Spaß am Umgang mit Pflanzen?

• Interessieren mich die lebendigen Prozesse in der Natur?

• Habe ich Freude am Umgang mit Menschen?

• Macht es mir Spaß, kreativ mein handwerkliches Geschick einzusetzen?

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der globalisierten Wirtschaft mitzuhalten. Ein Auslands-aufenthalt bietet reichhaltige Begegnungen unter Exper-ten, mit fremden Ländern und Menschen und bildet dieeigene Persönlichkeit weiter.

Im zweijährlich stattfindenden Berufswettbewerb für junge Gärtnerinnen und Gärtner, der von der AdJ unddem Zentralverband Gartenbau (ZVG) getragen wird,messen sich die besten jungen Gärtner Deutschlands und machen eine tolle Erfahrung, was Teamfähigkeit und Arbeiten unter Zeitdruck angeht.

Techniker, Meister und was noch?

Ein guter Ausbildungsabschluss ist noch zu toppen. Hierkann die Fortbildung zum Meister aufgesattelt werden.Das befähigt zu weiterreichenden Aufgaben und eigen-verantwortlichem Arbeiten, dem Anleiten und Ausbildenvon Mitarbeitern oder aber dazu, die eigene Firma aufzu-bauen. Sie erfordert nach dem Abschluss noch zwei JahreBerufserfahrung. Optimal bereitet auf die Prüfung dereinjährige Besuch einer Fachschule (Meisterschule) vor.Der ist immer häufiger auch während des Berufsalltagsmöglich.

Nach dem Besuch der zweijährigen Fachschule wiederumkann man den staatlich geprüften Agrarbetriebswirt(Techniker) ablegen. Als solcher übernimmt man Leitungs-funktionen auf der landschaftsgärtnerischen Baustelleoder im gärtnerischen Unternehmen. Aber auch in Ver-marktungseinrichtungen, Gartencentern oder der garten-baulichen Zulieferindustrie sind diese Experten gefragt.

Die grüne Branche ist vielseitig, die Spezialisierungennehmen zu und Garten ist trendy. Dies führte in jüngsterZeit dazu, dass neue Fortbildungsberufe entstanden sind.So kann man sich mit entsprechenden Aufstiegsfortbil-dungen an der Lehr- und Versuchsanstalt Heidelberg oder

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Mit etwas Glück und einem überzeugenden Vorstellungs-gespräch findet man sich dann vielleicht bald schon in einem sehr kreativen und nachhaltigen Beruf wieder.

Die übliche Ausbildungszeit dauert drei Jahre. Bei bereitsabgeschlossener anderweitiger Ausbildung kann auf zweiJahre verkürzt werden. Die Zulassung zur Abschlussprü-fung kann bei besonders guten Leistungen vorzeitig erfol-gen.

Qualifizierte Ausbilder sorgen dafür, dass die angehendenGärtner am Ende ihrer Ausbildung in allen Themen theo-retisch wie praktisch fit sind. Überbetriebliche Lehrgängeergänzen die Basisausbildung. Diese bieten das Garten-bauzentrum in Münster-Wolbeck und auch die DeutschenLehranstalten für Agrartechnik (DEULA) in Kempen undWarendorf an.

Wo kann ich mich weiterbilden?

Wer sich in Sachen EDV, Betriebswirtschaft, Managementoder Verkaufspsychologie weiterbilden möchte, kann sogenannte Anpassungsfortbildungen besuchen. Hier kön-nen Interessierte aus einem breiten regionalen und über-regionalen Angebot wählen. Ob Lehrgänge, Seminare,Workshops, Exkursionen oder Studienreisen: Öffentlicheund freie Bildungsträger, Berufsverbände, Gewerkschaf-ten, die Landwirtschaftskammern, Ministerien, aber auchFachschulen, Lehr- und Versuchsanstalten sowie Hoch-schulen bieten für Jeden Interessantes an, um sich selbstdie passende Karriere aufzubauen.

Weiterbildung ist im Übrigen auch ein wichtiges Anliegender Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ),die ihre Geschäftsstelle im hessischen Grünberg hat undin Bundesländern mit Landesgruppen vertreten ist. Mitihnen und auch anderen Einrichtungen kann jeder jungeGärtner seinen Horizont international erweitern, um so in

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Und dann noch studieren?

Vielseitige Aufgaben im Versuchswesen, in der Forschungoder der Lehre kann wahrnehmen, wer im Bereich Garten-bau studiert hat. Aber auch in Beratung, Managementoder Vermarktung und generell auf Führungsebene liegeninteressante Tätigkeitsfelder. Absolventen der Studien-gänge Landschaftsarchitektur oder Landschaftspflegeübernehmen in der Hauptsache planerische Aufgaben inPlanungsbüros von Landschaftsarchitekten, in Garten-ämtern oder Naturschutzbehörden.

Adressen und Informationen zu den verschiedenen Studiengängen, aber auch zu allen anderen Ausbildungs-bereichen, finden Sie im Internet unter anderem unterwww.beruf-gaertner.de

Karriere-Infos

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Adressen undLinks in Sachen „Ausbildung und Weiterbildung im Gartenbau in NRW“

Zuständige Stelle für die gärtnerische Berufsbildung in NRW:

Landwirtschaftskammer NRWBerufsbildung GartenbauNevinghoff 4048147 Münster Tel.: 0251 2376-425www.landwirtschaftskammer.de

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im brandenburgischen Großbeeren zum Baumpflegerausbilden lassen. Wer sich als Greenkeeper, dem Fach-mann für Golfplatzpflege, spezialisieren möchte, findetbei der DEULA in Kempen, Nordrhein-Westfalen oder imbayerischen Freising eine Fortbildungsmöglichkeit. Eineneue Richtung für Greenkeeper ist die Betreuung vonSportstätten. Auch in diesem Bereich bietet die DEULAin Kempen eine Fortbildung an. Ebenso können sich Gärt-ner für die Natur- und Landschaftspflege qualifizieren.Anschließend betreut, pflegt und erhält der Geprüfte Natur- und Landschaftspfleger ökologisch wertvolle undschützenswerte Bereiche wie Moore und Feuchtwiesenoder Gewässer sowie Streuobstwiesen und Wälder.

NRW macht´s möglich!

Eine regionale Besonderheit ist das „Wolbecker Modell“,eine Modellausbildung für den „Top-Gärtner“. Durch zu-sätzliche, breit gefächerte Angebote neben der betrieb-lichen Ausbildung wird dem leistungsbereiten Berufs-nachwuchs eine optimierte Plattform für den Start in dasBerufsleben geboten. Ein weiteres Sprungbrett für einesteile „Karriere in Grün“ ist die „Top-Ausbildung Garten-bau“, kurz TAG genannt. Die teilnehmenden Betriebe las-sen die angehenden Gärtner Praktika in anderen Betrie-ben (auch im Ausland) absolvieren, die Information überzahlreiche Fachzeitschriften nutzen, Zusatzqualifikatio-nen erwerben, Fachexkursionen belegen oder unter sys-tematischer Anleitung Verantwortung schon in der Aus-bildung übernehmen und vieles andere mehr. Dritter imBunde ist der „Assistent der Betriebsleitung“. Betriebs-wirtschaft pur wird in der Berufsschule zusätzlich zum„normalen“ Unterricht angeboten. Für Leistungsbereitealso eine Chance, schon frühzeitig in verantwortliche Positionen einzusteigen.

Weitere Infos unter www.wolbecker-modell.de undwww.gaertnerwerden.de

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Links zur Aus- und Weiterbildung:

Gartenbau Zentrum EssenBerufskolleg, Fachschule für Agrarwirtschaft,Fachrichtung GartenbauKülshammerweg 18 - 2645149 EssenTel.: 0201 87965-0www.gbz-essen.de

Gartenbauzentrum Münster-WolbeckMünsterstraße 62 - 6848167 MünsterTel.: 02506 309-0www.gartenbauzentrum.de

DEULA Rheinland GmbHBildungszentrumKrefelder Weg 41 47906 KempenTel.: 02152 2057-70www.deula-kempen.de

DEULA Westfalen-Lippe Bildungszentrum Doktor-Rau-Allee48231 WarendorfTel.: 02581 6358-0www.deula-waf.de

www.beruf-gaertner.dewww.gaertnerwerden.dewww.wolbecker-modell.dewww.pflanzenfachberater.de

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Berufsverbände:

Landesverband Gartenbau Westfalen-Lippe e. V.Germaniastraße 5344379 DortmundTel.: 0231 961014-0www.gaertner-in-nrw.de

Landesverband Gartenbau Rheinland e. V.Haus des rheinischen Gartenbaus Amsterdamer Str. 20650735 KölnTel.: 0221 715100www.gartenbau-rheinland.de

Verband Garten-, Landschafts- und SportplatzbauNordrhein-Westfalen e. V.Sühlstraße 646117 Oberhausen-BorbeckTel.: 0208 84830-0www.galabau-nrw.de

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Herausgeber:Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen40190 Düsseldorf, Referat Öffentlichkeitsarbeit

Fachredaktion:Referat II-5 „Pflanzenproduktion, Gartenbau“

Gestaltung:Projekt-PR Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit mbH, www.projekt-pr.de

Bildnachweis:Wiefel (4x), Bund deutscher Staudengärtner, ZVG, Lisa F. Young,Jörg Jahn, Lazysunbathers

Druck:Völcker Druck, Goch

Stand:November 2011

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Ministerium für Klimaschutz, Umwelt,Landwirtschaft, Natur- und Verbraucher-schutz des Landes Nordrhein-Westfalen40190 DüsseldorfTelefon 0211 4566-666Telefax 0211 [email protected]