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  • Definition von Nitrox

    Eine Powerpoint PrEine Powerpoint Prsentation von:sentation von:

    Erwin HaigisErwin Haigis

    Copyright by E. Haigis

  • Definition von NITROXDefinition von NITROX

    Normale AtemluftNormale Atemluft

    NITRogenNITRogen und und OXygenOXygen

    Bezeichnungen von NITROXBezeichnungen von NITROX

    EANxEANx, NOAA I, NOAA II,, NOAA I, NOAA II,SafeAirSafeAir, NITROX32, usw., NITROX32, usw.

    NITROX21NITROX21

  • EANxEANx Sauerstoff angereicherte LuftSauerstoff angereicherte Luft

    SafeAirSafeAir GeschGeschtzter Markenname von tzter Markenname von ANDI ( American ANDI ( American NitroxNitrox Divers International )Divers International )

    NOAA INOAA I Bezeichnung fBezeichnung fr das r das

    Standardgemisch NITROX 32Standardgemisch NITROX 32

    NOAA II Bezeichnung fNOAA II Bezeichnung fr das r das

    Standardgemisch NITROX 36Standardgemisch NITROX 36

    NOAA = ( National NOAA = ( National OceanicOceanic and and

    AtmosphericAtmospheric Administration )Administration )

    Definition von NITROXDefinition von NITROX

  • NITROX und SporttauchenNITROX und Sporttauchen

    Sauerstoffgemische 22 % bis 40 % O2Sauerstoffgemische 22 % bis 40 % O2

    Technisches NITROXTechnisches NITROX

    DekompressionstauchgDekompressionstauchgngenge

  • SauerstoffgemischeSauerstoffgemische

    Typisches Typisches TauchprofilTauchprofil

    Vor 15Vor 15--20 Jahren20 Jahren

    HeuteHeute

    1

    %

    99

    %

    O2

    3030

    mm

    60 60

    minmin

    SporttauchprofSporttauchprof

    ilil

  • Technisches NITROXTechnisches NITROX

    Mischung aus Stickstoff und SauerstoffMischung aus Stickstoff und Sauerstoff

    Mit mehr als 40 % SauerstoffMit mehr als 40 % Sauerstoff

    Als DekompressionsgasAls Dekompressionsgas

    Medizin fMedizin fr verbesserten Atemkomfortr verbesserten Atemkomfort

    Mit weniger als 21 % SauerstoffMit weniger als 21 % Sauerstoff

    FFr Industrier Industrie--Zwecke (Reinigung, Zwecke (Reinigung, KKhlung)hlung)

  • DekompressionstauchgDekompressionstauchgngenge

    KKrzere Dekompressionrzere Dekompression

    Tiefenvorteil Tiefenvorteil

    Geringe AusrGeringe Ausrstungsstungs-- AnforderungenAnforderungen

    Kostenvorteil Kostenvorteil

  • Mensch und SauerstoffMensch und Sauerstoff

    AtmosphAtmosphre aus 21 % Sauerstoffre aus 21 % Sauerstoff

    Unterschiedlicher Luftdruck in der Unterschiedlicher Luftdruck in der AtmosphAtmosphrere

    Mensch Mensch PartialdruckPartialdruck--gesteuertgesteuert

    Normal O2Normal O2--Partialdruck 0,21 barPartialdruck 0,21 bar

  • Sicherheit und NITROXSicherheit und NITROX

    TiefenrauschTiefenrausch

    DekompressionskrankheitDekompressionskrankheit

    Geringere Stickstoffbelastung mit Geringere Stickstoffbelastung mit LuftprofilenLuftprofilen

    Kein Sicherheitsvorteil bei lKein Sicherheitsvorteil bei lngeren ngeren NullzeitenNullzeiten

  • TiefenrauschTiefenrausch NervenzellenNervenzellen

    Das Nervensystem ist aufgebaut Das Nervensystem ist aufgebaut

    aus Nervenzellen, die meist vom aus Nervenzellen, die meist vom

    umgebenden Gewebe durch umgebenden Gewebe durch

    spezielle "Stspezielle "Sttztz-- oder Hoder Hllzellen" llzellen"

    abgegrenzt sind. Dabei bestehenabgegrenzt sind. Dabei bestehen

    zwischen den Nervenzellen zwischen den Nervenzellen

    Kontakte, sogenannte Kontakte, sogenannte SynapsenSynapsen

  • TiefenrauschTiefenrauschElektrische Elektrische SynapsenSynapsen

    Die Die bertragung der Nervenbertragung der Nerven--

    Impulse findet Impulse findet ber Ionenber Ionen--

    KanKanle statt. Es besteht le statt. Es besteht

    eine direkte Verbindung eine direkte Verbindung

    zwischen den Nervenzellen.zwischen den Nervenzellen.

    Diese Art von NervenzellenDiese Art von Nervenzellen

    werden nicht durch einen werden nicht durch einen

    Tiefenrausch beeinflusst.Tiefenrausch beeinflusst.

  • TiefenrauschTiefenrausch

    Chemische Chemische SynapsenSynapsen

    Die Die bertragung der Nervenimpulse findet bertragung der Nervenimpulse findet

    durch eine chemische Reaktion statt. Es besteht durch eine chemische Reaktion statt. Es besteht

    keine direkte Verbindung zwischen den Nervenkeine direkte Verbindung zwischen den Nerven--

    Zelle. Sie sind getrennt durch Zelle. Sie sind getrennt durch

    den den synaptischensynaptischen Spalt. DieseSpalt. Diese

    Art von Nervenzellen werdenArt von Nervenzellen werden

    durch einen Tiefenrauschdurch einen Tiefenrausch

    beeinflusst.beeinflusst.

  • TiefenrauschTiefenrausch

    Chemische Chemische SynapsenSynapsen

    Die Die bertragung derbertragung der

    Nervenimpulse zum MuskelNervenimpulse zum Muskel

    finden meist durch eine finden meist durch eine

    chemische chemische SynapseSynapse statt. statt.

    Man geht Heute davon aus Man geht Heute davon aus

    im im SynaptischeSynaptische Spalt eine FehlSpalt eine Fehlbertragung der bertragung der Nervenimpulse stattfindet. Die letztlich fNervenimpulse stattfindet. Die letztlich fr die r die Symptome eines Tiefenrausches verantwortlich Symptome eines Tiefenrausches verantwortlich ist.ist.

  • DekompressionskrankheitDekompressionskrankheitDie Atmung in 3 wesentlichen Schritten:Die Atmung in 3 wesentlichen Schritten:

    1. die 1. die uuere Atmung, sie umfasst den Gasaustausch ere Atmung, sie umfasst den Gasaustausch

    zwischen dem Atemmedium, also der Luft und zwischen dem Atemmedium, also der Luft und

    der respiratorischen Oberflder respiratorischen Oberflche, also dem che, also dem

    Lungengewebe.Lungengewebe.

    2. die innere Atmung, die im Gastransport durch 2. die innere Atmung, die im Gastransport durch

    die Kdie Krperflrperflssigkeit und in der Aufnahme des ssigkeit und in der Aufnahme des

    Sauerstoffs in die Zelle bzw. der Abgabe des Sauerstoffs in die Zelle bzw. der Abgabe des

    Kohlendioxids aus der Zelle besteht. Kohlendioxids aus der Zelle besteht.

    3. die Zellatmung, die auf biochemischen 3. die Zellatmung, die auf biochemischen

    Reaktionen im Inneren der Zellen beruht. Reaktionen im Inneren der Zellen beruht.

  • DekompressionskrankheitDekompressionskrankheit

  • DekompressionskrankheitDekompressionskrankheitDie innere Atmung besteht im AnDie innere Atmung besteht im An-- bzw. bzw.

    Abtransport von Sauerstoff und Kohlendioxid Abtransport von Sauerstoff und Kohlendioxid

    mit dem Blut zu bzw. von den Kmit dem Blut zu bzw. von den Krperzellen. rperzellen.

    Dabei nehmen die Zellen den Sauerstoff aus Dabei nehmen die Zellen den Sauerstoff aus

    dem Blut auf und geben Kohlendioxid an das dem Blut auf und geben Kohlendioxid an das

    Blut ab. Dieser Gasaustausch erfolgt in Blut ab. Dieser Gasaustausch erfolgt in

    AbhAbhngigkeit von den jeweiligen ngigkeit von den jeweiligen

    PartialdrPartialdrcken. Der Sauerstoffpartialdruck ist cken. Der Sauerstoffpartialdruck ist

    in den Lungenblin den Lungenblschen grschen grer als im er als im

    Lungenblut, daher kann das Blut Sauerstoff Lungenblut, daher kann das Blut Sauerstoff

    aufnehmen. aufnehmen.

  • DekompressionskrankheitDekompressionskrankheit

    Im Gewebe besteht ein DruckgefIm Gewebe besteht ein Druckgeflle flle fr r

    Sauerstoff vom Blut zu den Gewebezellen Sauerstoff vom Blut zu den Gewebezellen

    und gestattet diesen Zellen daher die und gestattet diesen Zellen daher die

    Sauerstoffaufnahme. FSauerstoffaufnahme. Fr das Kohlendioxid r das Kohlendioxid

    sind die Druckgefsind die Druckgeflle Gewebelle Gewebe--Blut und BlutBlut und Blut--

    LungenblLungenblschen in schen in entgegengesetzterentgegengesetzter

    Richtung vorhanden und gewRichtung vorhanden und gewhrleisten so die hrleisten so die

    Abgabe des Kohlendioxids.Abgabe des Kohlendioxids.

  • Sicherheit und NITROXSicherheit und NITROX

    Geringere Stickstoffbelastung mit Geringere Stickstoffbelastung mit LuftprofilenLuftprofilen

    Vorteil Vorteil erherhhte Sicherheithte Sicherheit

    Kein Sicherheitsvorteil bei lKein Sicherheitsvorteil bei lngeren ngeren NullzeitenNullzeiten

    Vorteil Vorteil TGTG--VerlVerlngerungngerung

  • Sauerstoff als GasSauerstoff als Gas

    FarbFarb--, Geruch, Geruch-- und geschmacklosund geschmacklos

    Sehr reaktionsfreudig Sehr reaktionsfreudig OxydationOxydation

    Verwendung in BereichenVerwendung in Bereichen

    MedizinMedizin

    IndustrieIndustrie

  • Die Grenzen von SauerstoffDie Grenzen von Sauerstoff

    pO2pO2 EreignisEreignis

    0,10 bar0,10 bar Sauerstoffunterversorgung Sauerstoffunterversorgung Koma, TodKoma, Tod

    0,16 bar0,16 bar 1. Anzeichen von O21. Anzeichen von O2--UnterversorgungUnterversorgung

    0,21 bar0,21 bar normaler Partialdruck fnormaler Partialdruck fr Menschenr Menschen

    0,50 bar0,50 bar kann kann ber langen Zeitraum vom menschlichen ber langen Zeitraum vom menschlichen Organismus ohne Auswirkungen geatmet werdenOrganismus ohne Auswirkungen geatmet werden

    1,40 bar1,40 bar sichere Grenze fsichere Grenze fr Sporttaucherr Sporttaucher

    1,60 bar1,60 bar maximale Grenze fmaximale Grenze fr Sporttaucher, erhr Sporttaucher, erhhte hte Wahrscheinlichkeit von Wahrscheinlichkeit von HyperoxieHyperoxie

    2,00 bar2,00 bar Grenze fGrenze fr Militr Militrr-- und Berufstaucherund Berufstaucher

    2,80 bar2,80 bar Sauerstoffdosis bei einer Druckkammerfahrt zur Sauerstoffdosis bei einer Druckkammerfahrt zur DCSDCS--BehandlungBehandlung

  • Auf Meereshhe entspricht dies einer Tiefe von

    6,0 m4,0 m100 %

    7,7 m5,5 m90 %

    10,0 m7,5 m80 %

    12,2 m10,0 m70 %

    16,6 m13,3 m60 %

    22,0 m18,0 m50 % (Safe Air)

    25,6 m21,1 m45 %

    30,0 m25,0 m40 % (EAN40)

    32,1 m26,8 m38 %

    34,4 m28,8 m36 % (EAN36)

    37,0 m31,1 m34 %

    40,0 m33,7 m32 % (EAN32)

    43,3 m36,6 m30 %

    54,0 m46,0 m25 %

    66,1 m56,6 m21 % (norm. Luft)

    Max. Tiefe beiO2-Partialdruck

    von 1,6 bar

    Max. Tiefe beiO2-Partialdruck

    von 1,4 barO2-Anteil

    Die Grenzen Die Grenzen von Sauerstoffvon Sauerstoff

  • SauerstoffvergiftungSauerstoffvergiftung

    LorraineLorraine--SmithSmith--EffektEffekt

    GanzkGanzkrperrper--SauerstoffvergiftungSauerstoffvergiftung(Dosis und Zeit)(Dosis und Zeit)

    SchSchden an der Lunge durch erhden an der Lunge durch erhhte hte O2O2--Konzentration Konzentration ber lber lngere Zeitngere Zeit

    Untergeordnete Rolle im SporttauchenUntergeordnete Rolle im Sporttauchen

    SSttigungstauchenttigungstauchen

  • SauerstoffvergiftungSauerstoffvergiftung

    PaulPaul--BertBert--EffektEffekt

    Vergiftung des zentralen NervensystemsVergiftung des zentralen Nervensystems-- freie Radikalefreie Radikale

    SauerstoffkrSauerstoffkrmpfempfe

    Maximaler Partialdruck 1.4 bar (fMaximaler Partialdruck 1.4 bar (fr max. 150 r max. 150 min) (1.6 bar min) (1.6 bar max. 45 min)max. 45 min)

    Symptome kSymptome knnen mit einem Tiefenrausch nnen mit einem Tiefenrausch vergleichbar seinvergleichbar sein

    Bei Symptomen mit Sauerstoffvergiftung Bei Symptomen mit Sauerstoffvergiftung rechnen rechnen nicht mit Tiefenrauschnicht mit Tiefenrausch

  • NITROXNITROX-- ffhige Computerhige Computer

    berwachung von Tauchgberwachung von Tauchgngenngen

    Verstellbarer SauerstoffgehaltVerstellbarer Sauerstoffgehalt

    berwachung Sauerstoffuhrberwachung Sauerstoffuhr

    FFr Vorteil r Vorteil erherhhte Sicherheithte Sicherheit: : Luftmodus verwendenLuftmodus verwenden

  • Was wir besprochen haben

    Definition von Nitrox

    Nitrox und Sporttauchen

    Sauerstoff Gasgemische

    Technisches Nitrox

    Dekompressionstauchgnge

    Mensch und Sauerstoff

    Nitrox und Sicherheit

  • Was wir besprochen haben

    Tiefenrausch

    Dekompressionskrankheit

    Sauerstoff als Gas

    Die Grenzen von Sauerstoff

    Sauerstoffvergiftung

    Nitrox Fhige Computer

  • Gibt es bis hierher Gibt es bis hierher

    noch irgendwelchenoch irgendwelche

    Fragen?Fragen?

  • OK,OK,

    dann 70 Sekundendann 70 Sekunden

    Pause!!!Pause!!!

  • NitroxNitrox herstellenherstellen

    Die 4 bliche Methodenzum Fllen von NITROXflaschen

    bzw. zur Herstellung von NITROX

    Partialdruckverfahren

    berstrmverfahren

    Membranverfahren

    Continous Flow Verfahren

  • NitroxNitrox herstellenherstellenPartialdruckverfahren?

    Flle erst die bentigte Menge Sauerstoff in die Flasche

    Kontrolliere Flascheninhalt

    Niedrigerer Druck erforderlich

    Flle dann sauerstoff-vertrgliche Luft oben drauf

    Hochdruck

    Software kann die ntigen Berechnungen vereinfachen

  • NitroxNitrox herstellenherstellen

    berstrmverfahren? Verwendet Kaskadensystem mit sehr

    grossen Flaschen zum Speichern der Gase Verschiedene vorgemischte Mischungen

    oder reiner O2 Bentigt 300 bar

    Eine Fllleiste ermglicht das berstrmen von Gas aus verschiedenen Speicherflaschen in die NITROX-Flaschedes Tauchers

  • NitroxNitrox herstellenherstellen

    Membranverfahren? Luft mit niedrigem Druck strmt in die

    Membran In der teilweise durchlssigen Membran

    werden aus der Luft Stickstoffmolekle herausgefiltert Sauerstoff wird durchgelassen

    Ergebnis ist EANx Hochdruckkompressor arbeitet mit EANx

    um die Flasche zu fllen

  • NitroxNitrox herstellenherstellen

    Continuous Flow Verfahren? Gas ist vorgemischt, bevor es in den Kompressor

    gelangt EANx wird auf 200 bar Hochdruck komprimiert System muss mit elektronischem Ventil

    ausgestattet sein, zur Kontrolle der Mischung vor Eintritt in den Kompressor

  • Wie kommt das Nitrox zum Taucher?

    Speziell markierte NITROX

    Flaschen

    Kunde muss EANx Brevet

    nachweisen

    Kunde muss Mischung

    analysieren

    Kunde muss Gas-Log

    unterschreiben

  • Beispiel eines EANxFll Logs

    TaucherMischerFlaschendruckTiefeAnalyse / TaucherAnalyse / Mischerder FlascheO2 Analyse

    BemerkungUnterschriftUnterschriftMaximaleErgebnis O2%Ergebnis O2%SeriennummerDatum

    Enriched Air Fll-Log

  • Was wir besprochen haben

    Die 4 bliche Methodenzum Fllen von NITROXflaschen

    bzw. zur Herstellung von NITROX

    Partialdruckverfahren

    berstrmverfahren

    Membranverfahren

    Continous Flow Verfahren

  • Gibt es hierzu

    Noch Fragen?

  • 1 Stunde Pause

  • Copyright by

    Erwin Haigis

    2009