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Chronik einer Familie Keller aus Volken Band 2: Die aus Volken wegzogen, aber in der Schweiz blieben

einer Familie Keller - Volken · 4 ANNA GISLER-KELLER war die älteste Tochter und die Einzige, welche wegging und wieder nach Volken zurückkehrte. Sie heiratete Albert Ernst am

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Page 1: einer Familie Keller - Volken · 4 ANNA GISLER-KELLER war die älteste Tochter und die Einzige, welche wegging und wieder nach Volken zurückkehrte. Sie heiratete Albert Ernst am

Chronik

einer Familie Keller

aus Volken

Band 2: Die aus Volken wegzogen, aber in der Schweiz blieben

Page 2: einer Familie Keller - Volken · 4 ANNA GISLER-KELLER war die älteste Tochter und die Einzige, welche wegging und wieder nach Volken zurückkehrte. Sie heiratete Albert Ernst am

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Inhaltsverzeichnis

Seite 2 Inhaltsverzeichnis

Seite 3 Die Nachkommen von Johann Conrad (28.1.1817 - 7.3.1888) und

Anna Keller-Wiesendanger (28.4.1826 - 25.4.1906)

Weggezogene: 1. Generation 2.Generation 3.Generation

Seite 4 Anna Gisler - Keller (12.7.1847 – 18.9.1904) oo Conrad Gisler (28.4.1826 – 2.11.1904)

Seite 5 Stammbaum Gisler > Blapp

Seite 6 Susanna Luise (13.3.1849–8.3.1917) oo Johann Konrad Ammann (17.2.1843–27.12.1920)

Hermann Otto Ammann (*1872)

Anna Luise Ammann (1874 – 29.6.1952)

Ernst Theophil Ammann (1879- ?)

Emma Ammann (* 1879-?) oo H. Hofer

Mathilde Louise Ammann (8.12.1885 – 1961)

Rosa Ammann 30.6.1888 – 6.7.1969)

Johann Albert Ammann (27.7.1891-4.1.1979)

oo Gertrud Hungerbühler (26.11.1900 – 8.10.1966)

Seite 7 Bertha (5.8.1850 – 1851)

Seite 8 Johann Conrad (5.9.1851 – 28.12.1920) oo Rosa Schenk (28.3.1852 – 20.4.1930)

Seite 10 Rosa (25.7.1878 – 9.11.1958) oo Otto Aeschbach (30.11.1875-7.11.1958)

Seite 11 Robert Aeschbach (6.2.1909 - 29.12.1995)

Seite 14 Hermann Aeschbach (27.7.1911 – 12.12.2008)

Seite 9 Emma Luise (16.1.1880 – 8.4.1897) und Hermann (1882 – 1883)

Seite 18 Arnold (29.8.1881–18.12.1964) oo Elisabeth Lehnherr (22.6.1882-3.4.1955)

Seite 19 Emmi (30.4.1910 – 11.8.1970)

Margarethe (4.7.1911 – 10.6.1998)

Seite 20 Hermann (1886 – 01.1969)

Conrad (12.8.1884-23.9.1961) siehe Band 3: Auswanderer nach Kanada

Seite 21 Johann Hermann (11.6.1853 – 3.12.1935)

Seite 22 Gustav (18.3.1856 – 26.12.1931)

Seite 25 Gustav Adolf (4.9.1898 – 22.10.1974)

Seite 26 Max Gustav (3.2.1925 – 15.4.1994)

Seite 28 Ruth Margrit (16.9.1926 – 30.9.1966)

Seite 30 Hans Peter (*26.6.1933)

Seite 32 Hermann (26.8.1901 – 26.4.1988)

Seite 33 Hermann (*26.7.1931)

Seite 35 Ernst (8.3.1933 – 29.5.2009)

Seite 36 Rosa (15.6.1908- 2.7.1997) oo Eduard Meier (23.2.1914 – 21.8.1981)

Susanna (*18.11.1940)

Seite 37 Albert (11.9.1918 – 24.12.1979) oo Sophie Diem (9.8.1917-16.9.2010)

Verena (*18.1.1944

Silvia (*3.2.1949)

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Die Nachkommen von Johann Conrad und Anna Keller-Wiesendanger

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ANNA GISLER-KELLER war die älteste Tochter und die Einzige, welche wegging und wieder nach

Volken zurückkehrte. Sie heiratete Albert Ernst am 9. Mai 1875 in Zollikon1, reichte aber schon Ende

1876 eine Scheidungsklage ein, was damals äusserst ungewöhnlich war. - Am 18. Juni 1877 wurde

diese durch das Bezirksgericht Zürich abgewiesen und der Klägerin die Kosten auferlegt. Anna appel-

lierte an das Obergericht.

Noch ungewöhnlicher war, dass eine Frau nach abgewiesener Scheidungsklage vor die Appellations-

kammer des Obergerichtes ging. Am 22. September 1877 entschied diese, dass die Ehe zu scheiden

und die eingebrachte Fahrhabe der Klägerin herauszugeben sei, dass ebenso die Brautgeschenke zu-

rückzugeben seien, dass jedoch ihre Klage auf Herausgabe von Fr. 300.--, die sie in bar in die Ehe

eingebracht habe, abzulehnen sei. Ihr wurde dafür eine Entschädigung von Fr. 1250.- zugesprochen

(Albert Ernst scheint eine entsprechende Schenkung an Anna Keller zur Deckung eigener Schulden

gebraucht zuhaben). Ferner habe der Beklagte die Gerichtskosten der 1. und der 2. Instanz sowie eine

weitere Entschädigung von Fr. 70.- an Anna zu bezahlen. - Anna machte in ihrer Klage geltend, dass

sie im Sommer des Vorjahres durch ihren Mann mit einer Geschlechtskrankheit infiziert wurde, mög-

licherweise wegen seines Ehebruches mit einer Karolina Spillmann. Das Bezirksgericht hatte noch

entschieden, dass dies nicht nachgewiesen sei und beachtete Zeugnisse zweier namhafter Ärzte nicht,

was das Obergericht scharf rügte. Albert Ernst wurde für die Zerrüttung schuldig gesprochen. Es

sprach gegen ihn, dass er trotz Ermahnung nicht zum Arzt ging, als seine Geschlechtskrankheit sicht-

bar wurde.

Sie heiratete am 29.8.1878 den Witwer Conrad Gisler, welcher seinen Sohn Johann Conrad (1.10.1864

– 29.4.1943) mit in die Ehe brachte. Anna hatte keine eigenen Kinder. Sie soll, so wird erzählt, eine

sehr freundliche, warmherzige Frau gewesen sein, denn sie und ihre Familie hatten ein sehr herzliches

Verhältnis mit der Familie ihres Bruders Johann Conrad Keller und dessen Nachkommen. So wurden

Patenschaften ausgetauscht und allgemein freundschaftliche Beziehungen zwischen den Gisler-Blapps

und den Familien von Rosa Aeschbach-Keller, Conrad und Arnold Keller über mehrere Generationen

unterhalten.

Erinnerungen aus der Jugendzeit von Hans Arthur Blapp

„Gemäss Aussagen meiner Mutter Ida war Grossvater Conrad Gisler etwas wohlhabend. Aus diesem

Grunde konnte er in Volken die Bank spielen. Er gab den Kleinbauern, die gerade kein Bargeld für

den Kauf einer Kuh oder für Sonstiges hatten, mit Handschlag kleinere Kredite. Wenn bei den Bauern-

familien nach der Erntezeit etwas Geld im Hause war, kamen diese jedes Jahr an Martini in die war-

me Stube, um die abgemachten Zinse zu zahlen .Zu jener Zeit galt das Ehrenwort noch mehr als ge-

schriebene Texte.

Auch Schulden beim Schmid und Wagner konnten erst nach der Ernte im Herbst bezahlt werden. So

hat der Schmid (Jäggli, 95 Jahre alt) von Flaach erzählt, dass er manchmal sein bestelltes Eisen nicht

bezahlen konnte, bis im Herbst die Bauern Geld hatten. Was dann auch immer tüchtig im November

am Jahrmarkt in Andelfingen gefeiert und ausgegeben wurde. Nach dem Tode Grossvaters wusste

natürlich niemand mehr von Schulden bei ihm, da nirgends etwas aufgeschrieben war. Sein „Bankge-

heimnis“ hat der Grossvater mit in sein Grab genommen. - Die Leute sagten nur, sie hätten letztes

Jahr alles zurückbezahlt. Geld entleihen bei Nachbarn war zu jener Zeit noch sehr üblich, da es keine

Bank in der Nähe gab.

Seit Generationen verfügte unsere Familie über ein Trottenrecht. Am Abend nach der Weinlese brach-

ten ca. 5 Winzer ihre Trauben zu uns in die Scheune. Jedes Jahr vor der Weinlese wurde die Tenne

sauber gereinigt und auf Hochglanz gebracht. Die grossen Zuber für die Gärung des Traubenmostes

brauchten Platz, kein Schmutz durfte hinein fallen. Schon eine kleine Brosame hätte eine Katastrophe

bedeutet, die ganze Gärung wäre gekippt und aus den kostbaren Trauben wäre Essig entstanden.

Nach der Pressung holten die Weinhändler den Wein mit Blumen prächtig geschmückten Fuhrwerken

ab. Das schönste Fuhrwerk hatte die Weinhandlung Landolt aus Zürich. Vierspännig, mit grossen

schweren Pferden, brachten sie den Wein von Volken nach Zürich.“

1 (StAZH E III 148.17, Blatt 745, pfarramtliches Familienregister Zollikon).

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SUSANNA LUISE KELLER

Die Paten von SUSANNA LUISE KELLER sind: Hans Jakob Wipf von Trüllikon und Elisabeth

Wiesendanger. Am 13.3.1871 heiratete sie JOHANN KONRAD AMMANN (17.2.1843 –

27.12.1920), geboren in Wängi, Kanton Thurgau, der es bis zum Direktor der Bank in Win-

terthur, Vorgängerin der Schweizerischen Bankgesellschaft, brachte. Ihrer Ehe entsprangen 7

Kinder. Ihre genauen Lebensdaten konnten wegen unseres Datenschutz-Gesetzes nur rudimen-

tär und mit Schwierigkeiten in Erfahrung gebracht werden. Gemäss Todesanzeige verstarb

Susanna Luise in Paris. Ihre 7 Kinder sind

HERMANN OTTO AMMANN, *1872, Er lebte in 8032 Zürich am Kapfsteig 43 und war verhei-

ratet mit MARIE HABICHT, die am 21. 4.1954 verstarb. Ihre beiden Töchter wanderten beide

aus. LISBETH zog mit ihrem Mann Fritz van Schagen nach Bilthoven (Utrecht, Niederlande).

Ihnen wurden drei Söhne geschenkt. Die zweite Tochter, BEATRICE, genannt Trix, heiratete

den Deutschen Wolfgang Dietzius, dem die Mitgliedschaft in der National-Sozialistischen

Partei Deutschlands nachgesagt wurde, was zu einem Eclat in der Familie geführt habe. Sie

wanderten nach Brasilien aus, wo sie offenbar eine grosse Garage ihr Eigen nannten. Von

ihnen sind zwei Söhne gemeldet. Die Namen der Nachkommen beider Töchter sind unbe-

kannt.

ERNST THEOPHIL AMMANN, *1879. Von ihm ist leider ebenfalls nichts bekannt.

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ANNA LOUISE (1874 – 29.76.1952)

MATHILDE LOUISE (1885 – 1961) genannt Luise, und

ROSA (1888 – 1969) blieben ledig. Sie wurden in der ganzen Familie nur „die Tanten“ ge-

nannt. Am Ende ihres gemeinsamen Lebens wohnten die Schwestern an der Schwenden-

haustrasse in Zürich-Rehalp in einem grossen Holz-Chalet. – Sie war zuerst Privatlehrerin in

Japan. Nach dem Tod von ANNA zog sie mit ihrer Schwester LOUISE nach Agarone TI. Nach

dem Tod von Louise, übersiedelte sie nach Winterthur.

EMMA *1881 heiratete H. Hofer aus Winterthur. Er war Prokurist bei einer Bank in Aadorf.

Ihrer Ehe entsprang die einzige Tochter EMMA (1915-2000), allgemein bis zu ihrem Tod be-

kannt als „EMMELY“. Sie blieb ledig, war Lehrerin in Montmirail NE und später in Ftan GR.

Daneben brachte sie es zu einem höheren Offiziersgrad im Frauen-Hilfsdienst FHD.

JOHANN ALBERT AMMANN (1891 – 4.1.1979) lebte mit seiner Frau GERTRUD GEBORENE

HUNGERBÜHLER, gestorben 8.10.1985, am Ottenweg 4 in 8008 Zürich. Er war Prokurist ei-

ner Zürcher Bank. Von seiner Gemahlin wurde er zärtlich „Mannli“ genannt. Ihre Ehe blieb

kinderlos.

Bertha Keller starb leider früh im ersten Lebensjahr

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JOHANN CONRAD (5.9.1851 – 28.12.1920)

JOHANN CONRAD (5.9.1851 – 28.12.1920) UND JOHANN CONRAD KELLER

ROSA KELLER-SCHENK (28.3.1852 – 20.4.1930

FOTO CA. 1895

Die Paten von JOHANN CONRAD KELLER waren Heinrich Wiesendanger von Eschlikon,

Pfarrei Dinhard, und Barbara Wipf geb. Keller von Trüllikon.

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JOHANN CONRAD führte in Schaffhausen die damals modernste Metzgerei und bildete viele

Lehrlinge aus. Weiter kaufte er in der Region Schaffhausen Spezialstücke (Filets, Nierstücke)

auf und verkaufte sie weiter an Hotels in Paris und Sanatorien in Davos. Später wurde er voll-

beruflich Fleischhändler und übersiedelte nach Winterthur. Er erwarb nacheinander das Bür-

gerrecht von Schaffhausen und Winterthur und gab das von Volken auf. Nach seines Vaters

Tod kaufte er am 26.3.1888 die noch verbleibenden Waldparzellen (siehe 1. Band Seiten

82/83).

Er heiratete ROSA SCHENK (28.3.1852 – 20.4.1930). Sie war vor ihrer Heirat als Köchin tätig.

Ihren Mann lernte sie kennen, als er im Hotel in Schaffhausen, in welchem sie arbeitete,

Fleisch verkaufte. Sie arbeitete viel in der Metzgerei ihres Mannes (im Acker-Gässli), wo alle

ihre Kinder zur Welt kamen. Am Ostersonntag 1930 starb sie bei ihrem Enkel Hermann Otto

Aeschbach in Genf (au Mervelet) unter einem blühenden Kirschbaum.

Ihnen wurden 6 Kinder geschenkt:

ROSA, ARNOLD, CONRAD, HERMANN KELLER Photo von ca. 1896

EMMA LUISE (16.1.1880 – 8.4.1897) verstarb 17-jährig in Schaffhausen.

HERMANN (1882 – 1883) verstarb als einjähriges Kind in Schaffhausen

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ROSA UND OTTO AESCHBACH

ROSA UND OTTO AESCHBACH-KELLER ungefähr im Jahr 1950

OTTO AESCHBACH gründete die Firma „Aeschbach Chaussures“ mit Adresse 4, rue du Rhone, Genf.

Nach seinem Tod führten die Söhne ROBERT UND HERMANN zusammen das väterliche Unternehmen

weiter, das inzwischen zum grössten Schuhgeschäft Genfs angewachsen war. Die nächste Generation,

die drei Cousins JEAN-PIERRE, BERNARD OTTO UND CHRISTIAN AESCHBACH, traten kurz nach Ab-

schluss ihrer Studien in die Familienunternehmung ein und wurden gleichberechtigte Gesellschafter an

der Seite ihrer Väter. 1992 wurde aus der Kollektivgesellschaft eine Aktiengesellschaft mit dem Na-

men „Chaussures Aeschbach S.A.“ Zu Beginn des Jahres 2000 verkaufte Jean-Pierre seine Aktien

seinem Onkel Hermann und zog sich aus der aktiven Geschäftsleitung zurück. Nach Hermanns Tod

wurde Bernard grösster Aktionär der Familiengesellschaft.

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STAMMBAUM ROBERT AESCHBACH Stand Ende Januar 2009

ELEONORE, JEAN-PIERRE, FLORENCE

UND CANDICE. ELEONORE wohnt und

arbeitet in Zürich. JEAN PIERRE ist

inzwischen ebenfalls pensioniert.

DIANE, JEAN-PIERRE UND AMANDINE

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Die Tochter von Diane und

Jean-Pierre Aeschbach,

FLORENCE DUC–

AESCHBACH, (sie ist Di-

rectrice des Ressources Hu-

maines) mit OLIVIER DUC,

Zahnarzt, und mit ihren

Töchtern AMANDINE und

CANDICE

ANDRÉ MOTTIER

VÉRONIQUE MOTTIER-AESCHBACH

mit Enkel LUCIEN

SANDRINE MOTTIER-RENAUD mit

ihrem Mann TRISTAN RENAUD. Er

ist Luftfahrt-Ingenieur. SANDRINE

ist Direktorin bei der Post in

Lausanne

MARC-ANDRé MOTTIER, VALENTINE GOTTRET-

MOTTIER UND LUCIEN. MARC-ANDRÉ ist Inge-

nieur und arbeitete in Äthiopien und anderen

Entwicklungs-Ländern für das Internationale

Komitee vom Roten Kreuz IKRK. Er ist jetzt

wieder zurück in Genf. VALENTINE ist jetzt in

einer internationalen Organisation in Genf tätig,

nachdem sie ebenfalls für das IKRK arbeitete.

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CHRISTIAN AESCHBACH mit Enkeln LEO

und VIKTOR. - Er führt zusammen mit sei-

nem Cousin BERNARD OTTO, das elterliche

Geschäft weiter

CHRISTIAN AESCHBACH, seine Frau CATHERINE

mit Enkeln LEO und CHIARA

FABIENNE UND OLIVIER RIVOIRE-

AESCHBACH mit VICTOR UND ROMANE.

FABIENNE UND

OLIVIER RIVOI-

RE-AESCHBACH

FABIENNE ist

Lehrerin, ihr

Mann Anwalt in

Genf

Christians und Catherines

zweite Tochter VIRGINIE

leitet als Kinderärztin die

Kinderabteilung des Genfer

Kantonsspitals

Ihr Mann, ENRICO BOLZANI,

praktiziert als Anwalt in

Genf.

SÉBASTIEN, der dritte Sohn

Roberts, arbeitete bei Nestlé, trat

hierauf ins väterliche Geschäft ein,

nachdem er einige Praktika bei

deutschen Schuhgeschäften absol-

vierte. Er bekleidet den Rang eines

Direktors und ist Mitglied des

Verwaltungsrates.

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STAMMBAUM VON HERMANN AESCHBACH Stand Ende August 2010

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Hermann und Janik Aeschbach-Amrein

Ihr Sohn BERNARD OTTO AESCHBACH mit GHEZALLA AESCHBACH-HAMZAOUI und Enkel LAU-

RENT-SELIM.

BERNARD OTTO führt, zusammen mit seinen Cousins CHRISTIAN UND SÉBASTIEN, das elterliche

Geschäft in Genf und Umgebung.

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BERNARD OTTO AESCHBACH auf Besuch in Volken im Oktober 2007

CLAUDINE OLIVET-AESCHBACH

mit ihren Enkeln ARNAUD UND

CÉLIE.

Claudine war Primarschul-Lehre-

rin, spezialisiert auf fremdspra-

chige Kinder oder solche mit

Schulproblemen

ETIENNE OLIVET-AESCHBACH mit En-

kel Arnaud

ETIENNE war Banquier und ging im Ja-

nuar 2005 vorzeitig in Pension

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CLAUDINE OLIVET-AESCHBACH mit Tochter SYLVIE CAUWERTS-OLIVET

SYLVIE CAUWERTS-OLIVET

Sylvie ist Professorin für Biologie

an einem Gymnasium in Genf

ALAIN CAUWERTS - OLIVET mit Tochter

Nora

Die beiden Schwager ALAIN CAU-

WERTS UND LAURENT TILLET

LAURENT bekleidet den Posten

eines Verwaltungsdirektors des

Spitals Yverdon.

ALAIN ist Elektro-Ingenieur bei

Rolex in Genf.

Die Familie Tillet-Olivet beim

Wintersport

CORINNE TILLET-

OLIVET mit Arnaud und

Cousine Nora

CORINNE arbeitet beim

„Centre international de

déminage humanitaire

de Genève“ in Genf.

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STAMMBAUM ARNOLD KELLER

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Arnold und Elisabeth Keller-Lehnherr

Arnold Keller verbrachte seine Jugend in Schaffhausen und Winterthur; dann Studium als Bauingeni-

eur an der ETH ZH, hierauf war er Bauingenieur bei den Bernischen Kraftwerken AG in Bern,

Wimmis, Kandergrund, Niederriet bei Kallnach, Bern. Er kündigte seine Stelle bei BKW (da er nicht

immer im Büro arbeiten wollte, lieber auf Baustellen). Im Oktober 1908 heiratete er Elisabeth Lehn-

herr. Dann arbeitete er am Kraftwerk Eglisau, Liestal (Frenken-Brücke) und Bristen UR. Bis 1947 war

er Teilhaber des Baugeschäfts Bohny und Keller in Sissach BL. 1930 Umbau seines Hauses in Liestal,

wo er bis zu seinem Tod wohnte. Er starb auf einem Spaziergang mit Freunden in Ramlinsburg BL.

Ihnen wurden zwei Kinder geschenkt: EMMI und MARGARITE (genannt Greti). Emmi blieb kinderlos.

GRETI heiratete HANS CHRISTIAN WERNLE.

Ihnen wurden zwei Kinder geboren:

KONRAD TILMANN arbeitete 31 Jahre bis zu seiner Pensionierung als Gerichtschreiber am Strafgericht

Liestal und blieb kinderlos,

CONSTANTIN TOBIAS lebt im Haus seines Grossvaters in Liestal, reist jedes Jahr für mehrere Wochen

mit seiner Frau nach Bosnien, wo er beim Aufbau des Landes mithilft. Die Söhne leben in der

Schweiz

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CONRAD UND HERMANN

CONRAD UND HERMANN besuchten miteinander 1909 Kanada, um sich wegen einer möglichen

Auswanderung an Ort und Stelle zu informieren. Sie kehrten nach einigen Monaten aber wieder

nach Hause zurück. Darüber berichtet Ador Keller in seiner Familiengeschichte im Band 3.

CONRAD wanderte 1912 allein definitiv nach Kanada aus. Sein Sohn Ador Keller schrieb einen

detaillierten Bericht für seine Nachkommen über die Zeit von der Einwanderung bis heute. Dieser

findet sich (ins Deutsche übersetzt) im 3. Band dieser Chronik. Conrad war sehr heimatverbunden,

Ador Keller berichtete, dass er seinen Namen „Ador“ erhielt er, weil zu dieser Zeit Gustave Ador

Bundesrat in Bern war. Der Name der Tochter Bernina andererseits sollte an den Piz Bernina erin-

nern! Das soll der Tochter Bernina gar nicht gefallen haben.

HERMANN hatte sich 1909 – 1910 in Saskatoon, Provinz Saskatche-

wan, Kanada, ein Haus gekauft, das er später zur Begleichung einer

Schuld seinen Eltern überschrieb. Er zog ins Welschland, heiratete

BERTHE CORBOZ und versuchte sich mit wenig Erfolg im Schuhge-

schäft in Lausanne. Sie hatten zwei Kinder, eine Tochter Marcelle,

welche dauernd pflegebedürftig war und mit etwa 20 Jahren verstarb,

sowie Hermann geboren 1919. Letzterer verheiratete sich mit Emmy

Leiser, übernahm das Schuhgeschäft seines Vaters und war zeitweise

halbamtlicher Bezirksrichter. Ihre Ehe blieb kinderlos. Nach Aufgabe

des Schuhgeschäfts zog er nach Ayent im Kanton Wallis. Dort verliert

sich seine Spur.

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JOHANN HERMANN

Die Paten JOHANN HERMANNS (11.6.1853-3.12.1935) waren: Heinrich Wiesendanger von

Eschlikon, Pfarrei Dinhard und Barbara Wipf geb. Keller von Trüllikon

Auch er verliess Volken bereits im Alter von 17 Jahren. Sein Heimatschein wurde am 30. Ap-

ril 1870 ausgestellt, mit Visa: „ausser Kanton“. Offenbar ging er nach Winterthur und von dort

nach Biel, denn im Bürgeretat der Stadt Winterthur von 1900 ist er wie folgt aufgeführt: "Jo-

hann Hermann Keller, Commis, in Biel".

Johann Hermann blieb zeit seines Lebens ledig. Er wurde Weinhändler, war offenbar recht er-

folgreich, denn er machte sein Geld in Genua.

Nach dem Tod seines Vaters nahm er seine Mutter zu sich nach Neuchâtel, wo sie am 25. Ap-

ril 1906 abends um 21.50 Uhr an Grippe verstarb2 und im Cimetière de Beauregard beerdigt

wurde. Gemäss Kopie des Testaments, das in La-Tour-de-Peilz VD verfasst wurde und sich

bei H.P. Keller in Küsnacht befindet, setzte er ein Legat aus, damit ihr Grab während der Lie-

gedauer bepflanzt wurde.

Ungefähr 1914 zügelte er nach Genf, dann nach La-Tour-de-Peilz, das er verliess, weil er

einmal in der Gemeindeverwaltung an den Schalter "étrangers" gehen musste. Er zog nach Si-

ders, wo er verstarb. Man erzählt sich, dass er im Alter den Kanton Wallis als Wohnsitz wähl-

te, da dort keine Erbschaftssteuer erhoben wurde (bis 2007). Offenbar war er, der Kinderlose,

recht besorgt um seine Verwandtschaft und sehr geneigt, dem Staat ein Schnippchen zu schla-

gen.

2 Bericht des Office des Archives de l’Etat de Neuchâtel vom 13.2.2007 bei H.P.Keller

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GUSTAV

GUSTAV KELLER und seine zweite Frau SUSANNE KELLER-RUCKSTUHL

Gustav war der jüngste und wanderfreudigste Nachkomme von Johann Conrad und Anna Keller-

Wiesendanger. Seine Tochter Rosa erzählte, dass seine Mutter hoffte, ihn im väterlichen Bauernbe-

trieb halten zu können. Sie soll ihm sogar Getränke und Essen gebracht haben, wenn er auf dem Feld

arbeitete. Es nützte nichts. Er erhielt am 30. Juni 1875, also 19-jährig, seinen ersten Heimatschein für

eine Reise ausserhalb des Kantons. Weitere Vermerke: ledig, Bäcker. Kurz darauf gab er ihn wieder

zurück, beantragte und erhielt aber am 17. August 1879 wiederum ein solches Dokument. Drei Jahre

später, am 29. September 1882, schrieb er der Gemeindekanzlei Volkens, er habe ihn bei einem Trup-

penzusammenzug in La-Tour-de-Peilz im Kanton Waadt verloren. Kurz darauf erhielt er den Heimat-

schein Nr. 186 mit Vermerk „nach Le Fleur Waadt“, gültig 6 Wochen, erneuerte ihn am 25. November

1882, erneut visiert nach Le Fleur, Waadt. Auf Anfrage teilte das Département de l’intérieur du Can-

ton de Vaud, Archives cantonales vaudoises, mit, dass ihnen kein Ort mit diesem Namen bekannt sei,

dass zwischen dem 4. August und 22. Dezember 1882 keine Aufenthaltsbewilligung und vom 9. Mai

1880 bis 17. August 1883 auch keine Arbeitsbewilligung für einen Gustav Keller ausgestellt worden

sei. Seine Tochter meinte auch, sie habe gehört, er sei vor seiner Heirat nach Deutschland auf die

Walz als Bäckergeselle gegangen.

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Am 11. März 1886 heiratete Gustav in Winterthur Anna Ehrensberger und zog mit ihr im März 1886

nach Zürich. Das Bürgerrecht der Stadt Zürich wurde ihm am 5. Mai 1897 unentgeltlich verliehen. 3

An der Ecke Marktgasse 18/Leuengasse in Zü-

richs Altstadt betrieb er eine Bäckerei, neben-

stehend abgebildet: Bäckermeister Gustav mit

seiner Frau Susanne und einer Helferin sowie

den Kindern (von rechts nach links): Gustav,

Hermann und Ernst. Das Photo datiert ungefähr

von 1903.

Foto unten: derselbe Blick im Frühjahr 2010

Nach 10-jähriger kinderloser Ehe verstarb Anna Ehrensberger am 4. November 1896. Gustav soll sehr

enttäuscht gewesen sein: nach damaligem Erbrecht ging ein Grossteil des Frauengutes zurück an ihre

Familie.

In zweiter Ehe heiratete er am 7. April 1898 Susanne geborenen Ruckstuhl, mit welcher er vier Kinder

hatte. Er soll ein guter Bäcker/Konditor gewesen sein, nur war er sich von seiner Arbeit in Volken her

an einen sich langsam steigernden Alkoholkonsum gewohnt. Seine Tochter Rosa war sein Augenstern.

– Als seine zweite Frau Susanne starb, heiratete er seine Haushälterin, Rosa Albrecht (21.10.1887 –

28.12.1953). Daran zerbrach seine Familie. Zwar wurde ihnen noch ein Sohn, Albert, geboren, doch

die Kinder mussten so rasch als möglich die Familie verlassen. Als Gustav bereits im Pensionsalter

war, verlangte die Gesundheitsbehörde eine aufwändige Sanierung der Infrastruktur seiner Bäckerei.

Er entschied sich, lieber zu verkaufen und fand einen Käufer im damals legendären Beck Bertschi an

der benachbarten Marktgasse. Dann zog er an die Mutschellenstrasse 179 im Kreis 2, wo er in den

Jahren 1929 und 1930 ein Einkommen von Fr. 81'000 und ein Vermögen von 63'500 versteuerte

(1920: Einkommen Fr. 22'000, Vermögen Fr. 40'500)4. 1920 war er noch als Bäckermeister, 1930

bereits als „alt Bäckermeister“ im Steuerverzeichnis aufgeführt.

3 Protokoll des Stadtrates der Stadt Zürich, Bürgerliche Abteilung, vom 5. 5.1897, Nummer B 1 21

4 Steuerverzeichnis Zürich StAZH RRI 64 252, Seiten 32 ff

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Die Kinder von Gustav und Susanne Keller-Ruckstuhl

GUSTAV HERMANN ROSELI ERNST

ERNST JAKOB (21.7.1900 – 26.3.1924), starb leider jung an Tuberkulose

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GUSTAV ADOLF (4.9.1898-22.10.1974) LINA geb. Hug (4.6.1898-3.3.1986)

GUSTAV ADOLF aus der zweiten Ehe mit Susanne Ruckstuhl (28.4.1866-18.6.1914), musste

auf Druck der Stiefmutter die Handelsschule verlassen und eine Lehre beginnen. Er wurde

von der Schweizerischen Bankgesellschaft SBG angestellt, der er Zeit seines Lebens treu

blieb. Da ihn das Ausland faszinierte, durfte er als einer der wenigen bereits 1920 für die

SBG nach Brasilien, wo er gerne geblieben wäre, wenn nicht eine hübsche junge Frau ihn

vor die Wahl gestellt hätte: Brasilien oder mich. Sein Entscheid kann am Stammbaum abge-

lesen werden. Er arbeitete wörtlich bis zu seinem Todestag für die SBG, zuletzt als Direktor

und Zentralpersonalchef. Sein Lebensziel war, dass seine Kinder bessere Lebensvorausset-

zungen bekämen, als er sie hatte. Zusammen mit seiner Frau LINA GEBORENE HUG

(4.6.1898-3.3.1986) erzog er seinen Nachwuchs nach damaligen Wertmassstäben streng,

ohne es an Wärme und Verständnis fehlen zu lassen. - Die Familie wohnte zuerst in Zürich-

Oerlikon, wo er u.a. auch Kirchenpfleger war, und zog 1946 nach Küsnacht. Ihm und seiner

Frau wurden drei Kinder geschenkt, MAX GUSTAV, RUTH MARGRIT UND HANS PETER.

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MAX GUSTAV (3.2.1925-15.4.1994) MARIANNE KELLER (10.5.1928-22.12.2001)

MAX GUSTAV blieb ebenfalls dem Bankwesen treu. Nach Ausbildungsaufenthalten in Eng-

land und Genf lernte er das Bankgeschäft von der Pike auf in Rapperswil, von wo er als Filial-

leiter der SBG nach Glattbrugg gerufen wurde. Er heiratete am 15.4.1950 MARIANNE gebore-

ne Brühlmann, (10.5.1928 – 22.12.2001). 1957 zog die Familie nach Wallisellen in ein eige-

nes Haus, wo sie beide bis zu ihrem Tod lebten. Max hielt sich Reptilien und exotische

Schlangen und Eidechsen, reiste gerne in ferne Länder und dokumentierte seine Reisen mit

Dias und Filmen. Er war mit der Pflanzenwelt sehr verbunden, was in seinem Garten und sei-

nen Orchideen zum Ausdruck kam.

Ihnen wurden vier Töchter geschenkt:

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Verena Ruth, *4.5.1951

Sie lernte Kinderkrankenschwester und

später noch medizinische Praxisassistentin.

Sie war verheiratet mit Manfred Schärer

vom 14.8.1981-2.3.1984 und mit Bruno

Hoffmann vom 14.9.1988- 5.6.2000. Sie

blieb kinderlos, führt den Familiennamen

Hoffmann weiter und lebt in einem alten

Flarzhaus in Bauma.

Eva Ursula, *7.2.1954 Otto Kohler * 17.7.1944

Eva musste aus gesundheitlichen Gründen ihr Studium für Pharmazie an der ETH

Zürich aufgeben und arbeitete nach Abschluss des Handelsdiploms lange Zeit im

Sozialamt der Stadt Zürich. Im Behinderten-Schwimmsport erlangte sie mehrere

nationale Meistertitel. Sie heiratete am 19. Dezember 1988 Otto Kohler

*17.7.1944. Zusammen wohnen sie in Rafz ZH. Schon von Kind an liebte sie Mu-

sik, spielte Geige, sang in Chören mit und lernte später Panflöte spielen. Sie unter-

richtet dieses Instrument, spielt an Konzerten, ist kompositorisch tätig und führt ei-

nen eigenen Musikverlag mit Spezialisierung auf Panflötenliteratur.

REGULA MA-

RIANNE,

*17.2.1960

wurde Pharma

Assistentin

und schloss

später die

Handelsschule

mit dem Han-

delsdiplom ab. Sie wohnt in

Niederhasli

ZH

KATHARINA SIL-

VIA *7.8.1961 ist

Pflegefachfrau

AKP und hat sich

in ihrem Beruf

auf Onkologie

spezialisiert. Ihre

Freude an Spra-

chen hat sie in

Sprachaufenthal-

ten in Italien und

England gepflegt.

Sie wohnt in

Mörschwil SG

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RUTH MARGRIT (16.9.1926-30.9.1966)

Nach der Matura zog sie es vor, statt eines Studiums sich im Ausland (England, mit

dem Abschluss des Cambridge Proficiency, hierauf Schweden) weiterzubilden. Sie

heiratete am 24.4.1952 den Ingenieur Dr. Alfred Schneider (19.9.1925 – 16.1.2007),

mit dem sie in Winterthur-Seen wohnte.

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Ihre zwei Kinder

Andreas Urs, *18.11.1954, hielt sich längere Zeit in Berlin auf, studierte in Konstanz

und ging, nach Rückkehr in die Schweiz, mit Marianne Keller eine Partnerschaft ein.

Er studierte Germanistik und entschloss sich, Mittelschullehrer zu werden. Heute ar-

beitet er in einem Taxiunternehmen in Winterthur und wohnt in Zürich. Aus der Part-

nerschaft mit Marianne Keller gingen die zwei Söhne hervor

Nicola Dario Gustav *23.6.1994 und

Gianluca Mauro Anatol *9.10.1997.

Brigitte Martina *17.6.1958 Stephan Schneider * 1.10.1959

Brigitte Martina, bildete sich zuerst als Buchhändlerin mit Spezialisierung auf Kin-

derbücher aus. Danach wechselte sie zum Beruf als Pflegefachfrau HF und wurde an-

schliessend Bildungsverantwortliche. Ihrer Heirat am 5. 2. 1988 mit Stephan Schnei-

der *1.10.1959, Mittelstufenlehrer, mit dem sie in Winterthur-Wülflingen lebt, ent-

sprangen drei Kinder:

Lea Kristina, *1.5.1988; hat 2006 die Matura gemacht und arbeitete anschliessend als

flight attendant

Pino Mario, *10.6.1990 macht eine Lehre als Gestalter Werbetechnik in Oerlikon

Janka Ladina, *29.5.1993 besucht die 3. Sekundarschule A (alles stand Mitte 2008)

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HANS PETER, *26.6.1933, HANNEVRENI *27.12.1937

HANS PETER bildete sich nach der Handelsmatur im Bankwesen und im Ausland weiter.

In England bestand er das Cambridge Proficiency Examen, und die anschliessenden 2 ½

Jahre Aufenthalt in den USA verschafften ihm neben den angestrebten Fachkenntnissen

im Bank- und Brokerwesen einen horizonterweiternden Einblick in die Geschichte, die

Lebensauffassung der Amerikaner. Nach seiner Rückkehr leitete er u.a. eine kleinere

Stadtfiliale der Schweiz. Bankgesellschaft, hierauf am Hauptsitz einige Anlagefonds,

wechselte schliesslich zur neueröffneten Zürcher Niederlassung der Bank Sarasin, Ba-

sel, der er 10 Jahre als Leiter vorstand, ehe er in die Geschäftsleitung der Badischen

Kommunalen Landesbank (Schweiz) AG berufen wurde. Die letzten 11 Jahre seiner be-

ruflichen Tätigkeit verbrachte er als Direktor der japanischen Kokusai Bank (Schweiz)

AG. Höhepunkte seiner ausserdienstlichen Tätigkeit war das Präsidium des Stiftungsra-

tes der Schule für Ergotherapie in Zürich sowie weiterer charitativer Organisationen.

Am 3.6.1961 heiratete er HANNEVRENI GEBORENE HOFMANN *27.12.1937 aus Ober-

winterthur, deren Beruf – Kinderkrankenschwester, später Mütterberaterin – hervorra-

gend in die von Pflegeberufen geprägte Familie passte.

Ihnen wurden vier Kinder geschenkt:

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Maja Ruth, *31.3.1962, heiratete am 12.5.1990

Marcel Weishäupl *27.2.1964, Optikermeister,

von dem sie am 7.9.2004 geschieden wurde.

Beruflich ist sie Pflegefachfrau für Kinder, mit

Zusatzausbildung in Neonatologie und dipl.

kinesiologische Therapeutin. Sie lebt in Grafstall

bei Effretikon. Kinder: Anja Kristin *31.11.1992

beginnt 2008 eine Lehre als Geomathikerin

(früher Vermessungstechnikerin) - Leonie Katja

*20.7.1994 besucht die Sekundarschule.

Cornelia Yvonne, *8.11.1964

Sie verheiratete sich am 9.5.1989 mit Ste-

phan Schranz *23.6.1964. Stephan machte

sein Lizenziat an der Uni Freiburg (lic.phil. I

als diplomierter Sozialarbeiter). – Cornelias

Ausbildung war vielgestaltig: Handelsdip-

lom in La Neuveville BE, Pflegefachfrau

AKP, Bibliothekarin, welchen Beruf sie in

der Bibliothek der Erziehungswissenschaften

der Uni Bern ausübt. Sie leben in Kirchberg

BE. Ihre Kinder:

Felicia Tanja Eleonore *20.4.1994, Marc Janosch Melchior *10.10.1996 Lionel Jona-

than Uriel *28.2.1999

Barbara Dorothée *27.8.1967 und Markus Baur *26.11.1968

verheiratete sich am 15.8.1992 mit

Markus Baur *26.11.1968, Ge-

schäftsleiter in einem Informatik-

Unternehmen. Beide lernten sich an

der Ecole Supérieure de Commerce

in La Neuveville kennen. Sie leben

in Bolligen BE. Kinder:

Alexa Warwara *5.8.1993

Anick Nayeli *16.5.1995

Dimitri Maxim *2.3.1998

Lukas Balthasar Gustav *26.9.1968 Alexandra Michèle geb.Meier *29.11.1977

Lukas verheiratete sich am 23.6.2006 mit Alexandra Michèle Meier, Lehrerin. Er machte

eine Lehre als Schreiner, wechselte dann ins Soziale, machte eine weitere Lehre als Psy-

chiatriepfleger und ist nun Verantwortlicher für Pflege und Betreuung im stadtzürcheri-

schen Altersheim in Pfäffikon ZH. Die Familie wohnt in Männedorf. Ihre Kinder:

Tobias Janosch Gustav *11.9.2006 und Sebastian Felix Christian *26.1.2008

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50 Jahre verheiratet

Goldene Hochzeit von Hannevreni und Hans Peter Keller am 4./5. Juni 2011. Gefeiert

wurde mit der gesamten Familie in der Propstei St. Gerold, wo die Familie in den 1970er

und 1980er-Jahren jeweils in den Herbstferien weilte.

Von links nach rechts:

hinten: Lukas Keller, Alexa Baur, Barbara Baur-Keller, Hans Peter und Hannevreni Kel-

ler, die Jubilare, Leonie Weishäupl, Maja Weishäupl-Keller, Anja Weishäupl, Felicia

Schranz, Cornelia Schranz-Keller, Stephan Schranz

vorn: Alexandra Keller-Meier mit Tobias, Anick Baur mit Sebastian, Lionel Schranz,

Marc Schranz, Dimitri Baur

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HERMANN (26.8.1901-26.4.1988) RUTH ROSA GEB. SAGER(5.8.1907- 7.3.1995)

HERMANN, Sohn

von Gustav und

Susanne Ruckstuhl,

war ein hervorra-

gender Bäckermeis-

ter und Konditor. In

der zweiten Hälfte

seines Berufslebens

übte er eine bunte

Folge verschiedens-

ter Berufe aus. Ihre

Kinder: Hermann

*26.Juli 1931 und

Ernst, 8. März 1933

- 29.05.2009.

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Hermann Keller *26.7.1931

Seine erste Ausbildung war zum Spengler. Als zweites bildete er sich zum Tiefbauingenieur

aus. Er hat mit seiner ersten Frau Ruth Keller-Bättig vier Kinder und lebt mit seiner zweiten

Frau Alicia Keller seit Jahrzehnten in Buenos Aires in Argentinien.

RUTH KELLER-BÄTTIG

4.5.1932 - 10.5.1981

Sonderklassenlehrerin

ALICIA KELLER *37.7.1931

Geschichtslehrerin

Peter Keller *4.8.1953

Elektronikingenieur unverheiratet.

Adresse wechselnd

Ernst Keller *26.9.1955, KV Ab-

schluss, wohnt und arbeitet seit 1986

im Arbeitsheim für Behinderte in Am-

riswil

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Regula Keller *13.12.1958

Handelsschulabschluss

Zwei Kinder von Anton Spring

*20.4.1952,

geschieden 1985, wohnt in Sirnach TG

Stefan Spring

*12.3.1983

Elektro-

Projektleiter in

weiterer Ausbil-

dung zum Meis-

ter. Ist ledig und

wohnt in Märs-

tetten TG

Silvia Spring

*5.4.1981

Servicefachange-

stellte unverheira-

tet. Kinder mit

Roger Gemo: Seli-

na Kyhra Spring

*12.3.2003, Luca

Ricardo Spring

*25.7.2005. Sie

lebt seit 2009 mit

Marco Alber in

Sirnach TG

Felix Keller, geb. 12.12.1964 verheiratet 16.2.1996 mit Cordula Reinbacher, geboren 05.07.1972.

Nach erfolgreich abgeschlossener Spenglerlehre 1985 und der Möglichkeit, noch Erfahrung im

Lehrbetrieb zu sammeln, verliess Felix 1986 seinen Lehrbetrieb, um seinen Vater in Argentinien zu

besuchen. Diese Reise führte in 9 Monate lang durch Südamerika und Australien. 1993 erfolgrei-

cher Abschluss zum eidg. dipl. Spenglermeister. -

Felix übernahm 2005 zusammen mit seiner Frau die R. Tschudi AG, Rüschlikon. Im Januar 2010

wurde die Firma umbenannt und heisst seitdem Spenglerei Zimmerberg AG. Die Haupttätigkeit der

Firma sind Bauspenglerei, Flachdach, Blitzschutz und Blechbearbeitung.

Cordula Keller-Reinbacher wurde in der Steiermark (Österreich) geboren. Dort wuchs sie auf und

liess sich zur staatlich geprüften Heilmasseurin ausbilden. 2000-2002 Handelsschule in Rapperswil.

Ihr Arbeitsbereich in der gemeinsamen Firma ist vor allem der administrative Bereich, Buchhaltung

und das Personalwesen.

27.02.1998 Geburt des Sohnes Philipp Josef Keller

ERNST UND EVA GEB. DALGAARD

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ERNST (8.3.1933 - 29.5.2009) war selbständiger Li-

thograph und lebte in seinem Eigenheim in Bottens

VD. Nach einer erfolgreichen Berufslehre zog er in

die weite Welt, wobei ihn Skandinavien ganz beson-

ders faszinierte und fesselte. Dort fand er auch seine

Frau Eva. Nach den Lehr- und Wanderjahren begann

er, beruflich bestens ausgebildet, seine eigene Dru-

ckerei, die er auch nach seiner Pensionierungszeit in

reduziertem Mass weiter betrieb.

Eva wurde am 10. März 1940 geboren.

Roland und Valérie geb. Duvoisin leben in

Poliez-le-Grand VD, wo sie das Restaurant

„Auberge Communale“ erfolgreich betrei-

ben.

Martin lebt in Cheyres. Er arbeitet als Betriebswirt-

schafter und macht an der Uni Fribourg den MBA.

Mit Nadine Chappuys hat er seinen Sohn Nicola.

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ROSA LUISA (15.6.1908 – 2.7.1997)

Sie heiratete am 7.1.1939 EDUARD MEIER

(23.2.1914-21.8.1981), Plattenleger. Ihr

eigen war eine typische Haltung unserer

Familie Keller ehemals aus Volken: sie war

fair, gradlinig und unbeirrbar.

Ihnen wurde eine Tochter geschenkt

SUSANNA *18.11.1940, die am 26.5.1979 HANSPETER OPPIKOFER *27.5.1937 heiratete.

Er war Bankfachmann. Ihre Ehe blieb kinderlos.

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Sophie (9.8.1917 – 16.9.2010)

ALBERT (11.9.1918 – 24.12.1979)

Nach der Heirat von VERENA und Klaus

Kirchberger folgte eine 27-jährige Internati-

onale Karriere in 7 Ländern / 3 Kontinenten,

die Ende 1995 mit Wohnsitznahme in Nizza

endete. - Die letzten 17 Jahre in tropischen

Ländern machten Nizza zum idealen Kom-

promiss. In allen Jahren verbrachen sie min-

destens 1 Monat in der Heimat.

SILVIA und HANSPETER EHRAT, Typograph,

leben seit 1969 zusammen mit ihren zwei Kat-

zen Lineli und Lotti in der eigenen Wohnung in

Fislisbach. Silvia arbeitet beim Migrationsamt

des Kantons Zürich als Rechnungsführerin.

Hanspeter hat im Bahnhof in Mägenwil im

ehemaligen Wartesaal eine eigene Kreativwerk-

statt und Galerie, wo er sich der Katzenkunst

widmet.