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Das Magazin für Kunden, Mitarbeiter und Freunde der Sparkasse Regen-Viechtach Ausgabe 2019 POSTAKTUELL – Alle – leben wert machen! Einfach }

Einfach machen! - Sparkasse Regen-Viechtach€¦ · INHALT}03 leben wert { Ausgabe 2019} { Ausgabe 2019} leben wert Fit für die Zukunft? Einfach machen: Das Konto zu wech-seln, ist

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Das Magazin für Kunden, Mitarbeiter und Freunde der Sparkasse Regen-Viechtach Ausgabe 2019

POSTAKTUELL – Alle –

leben wert

machen!Einfach }

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I N H A L T 03}

{ Ausgabe 2019 } leben wert{ Ausgabe 2019 }leben wert

Fit für die Zukunft?

Einfach machen: Das Konto zu wech-

seln, ist mit der Sparkasse Regen-

Viechtach leichter als gedacht. Kun-

den berichten, warum es sich lohnt.

SEITE 02/03

Was kommt beim Thema Rente auf

uns zu? Ein Interview mit Landrätin

Rita Röhrl und VdK-Geschäftsführer

Helmut Plenk.

SEITE 08/09

Endlich ein eigenes Reich! Zwei jun-

ge Familien haben mit der Sparkasse

ein Haus gefunden und auch finan-

ziert.

SEITE 10/11

Die Sparkasse Regen-Viechtach

macht sich fit für die Zukunft. Für

ihre Kunden, für die Region und für

sich selbst. Wie? Das erklären die

Vorstände Josef Wagner und Toni

Domani.

SEITE 12

Gut, besser, Testsieger: Die App der

Sparkasse schneidet bei der Stiftung

Warentest ausgezeichnet ab. Was sie

alles kann, zeigt Michael Fischl.

SEITE 06/07

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N A C H G E F R A G T04{ N A C H G E F R A G T 05}

{ Ausgabe 2019 } leben wert{ Ausgabe 2019 }leben wert

Lisa (24) und Benedikt (26) Thurner

Teisnach, Angestellte in Elternzeit bzw. Haustechniker

Bei unserer alten Bank mussten wir Kontoführungsgebühren von

mindestens 15 Euro bezahlen, das war uns zu viel. Seit wir ver-

heiratet sind, haben wir bei der Sparkasse ein gemeinsames

Konto, das kostenlos ist. Auch für unsere Tochter Marie haben wir ein

kostenloses Konto eröffnet. Die Sparkasse gewährt dafür mehr

Zinsen als unsere vorherige Bank. Wir nutzen das Online-Banking und

drucken uns die Kontoauszüge selbst aus. Für den Kontowechsel

mussten wir nichts tun, nur unterschreiben. Unser Berater hat alle

Kontakte angeschrieben, an die wir regelmäßig Geld überweisen bzw.

die uns Geld überweisen.

Gerhard Kramhöller (49)

Langdorf, Industriemechaniker auf Montage

Im Sommer 2017 bin ich von Ruhmannsfelden nach Langdorf gezogen. Weil meine

vorherige Bank dort keine Filiale betreibt, wechselte ich zur Sparkasse. Da ich übers

Jahr verteilt rund 20 Wochen auf Montage im Ausland bin, kommt mir das Online-

Banking sehr entgegen. Meine Kundenberaterin hat mir die App erklärt, installiert und

eingestellt. Über die App kann ich sie direkt erreichen. Ich hatte mich vorher nie mit

Online-Banking befasst, aber es ist viel einfacher als ich dachte.

Alois Holzfurtner (45)

Kollnburg, Mechaniker bei BMW in Dingolfing

Ich bin in die Geschäftsstelle in Viechtach hineingegangen

und habe mich sofort wohl gefühlt. Bei meiner früheren

Bank war vieles kompliziert, bei der Sparkasse wurde mir

alles abgenommen. Es ist toll, in meiner Nähe einen per-

sönlichen Ansprechpartner zu haben. Mit ihm zusammen

habe ich Verträge für die Riester-Rente und Bausparer

abgeschlossen. Wir haben drei Kinder, da wollen wir gut

vorsorgen. Ich bin sehr zufrieden mit der Beratung. Sie

ist ehrlich und transparent, ohne versteckte Kosten.

Elke Steinbauer (26)

Teisnach, angehende Sozialversi-

cherungsfachangestellte in Regen

Mir war wichtig, dass ich mehr Bank-

automaten in meiner Nähe zur Ver-

fügung habe. Deshalb habe ich im

August 2018 zur Sparkasse gewech-

selt. Die langen Öffnungszeiten, die

Kundenberatung und das kostenlo-

se Girokonto sagen mir sehr zu. Ich

zahle in Geschäften meistens mit der

Karte. Besonders praktisch finde ich

das Online-Banking. Der Kontowech-

sel war unkompliziert, mein Kunden-

berater regelte alles für mich.

Corina Raith (21)

Langdorf, Werkerin in Viechtach

Ich habe schon länger spekuliert, zur Sparkasse zu

wechseln. Bei meiner vorherigen Bank gab es kaum

eine Kundenberatung und dann wurden auch noch

viele Automaten abgebaut. Jetzt bin ich sehr

zufrieden. Überweisungen erledige ich mit der

Sparkassen-App per Handy,

endlich kein Zettelzeug mehr.

Mit der App habe ich jederzeit

meine Kontobewegungen im

Blick.

„Kontowechsel? Einfacher als ich dachte“

Das ist ein Service: Wenn Sie sich entscheiden, ein Girokonto bei der Sparkasse Regen-Viechtach zu eröffnen, informieren die Berater alle Ihre Zahlungspartner über Ihre neue Bankverbindung. Kunden berichten, warum sich der Wechsel lohnt.}

Lange Öffnungs- zeiten

Mobil überweisen und

Bankautomaten in der Nähe

Mit der S-Appdirekter Kontakt

zur Beratung

Persönlicher

Ansprech- partner

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A U S G E Z E I C H N E T06{ A U S G E Z E I C H N E T 07}

{ Ausgabe 2019 } leben wert{ Ausgabe 2019 }leben wert

Ausgezeichnet im wörtlichen Sinne, denn die S-App

wurde im Oktober 2018 von der Stiftung Warentest

zum Testsieger gekürt. Als beste deutsche Banking-

App überzeugt sie auf Android-Handys genauso wie

auf dem iPhone. Von 38 getesteten Apps schnitt sie

in beiden Versionen am besten ab. Die Stärken dieser

Super-App: Sie ist nicht nur sehr sicher, sondern auch

besonders anwenderfreundlich. Versprochen: Das kann

jeder. Einfach kostenlos downloaden und los geht’s.

Was die App alles kann, zeigt Michael Fischl, Mit-

arbeiter der Sparkasse Regen-Viechtach.

Stark, sicher, super: Die S-App

Wer macht mir Überweisungen so einfach, wie es nur geht? Wer stellt den persönlichen Kontakt direkt zu meinem Berater her? Und wer hütet meine Daten so sicher, dass ich mich absolut darauf verlassen kann? Richtig: Die App der Sparkasse, ein ausgezeichnetes Programm für’s Handy und den Computer, für zuhause und unterwegs.

Zwei mal Platz 1 mit Testurteil „gut“

Unser Experte

Wenn Michael Fischl abends mit Freunden zum Essen geht und einer für alle

bezahlt, überweisen ihm die anderen ihren Anteil mit der Geldsendefunktion

„Kwitt“. Alles, was sie dazu brauchen, ist seine Handynummer. Und: Mit Kwitt

kann man auch Geld anfordern. Hierfür müssen die betreffenden Kontakte bei

Kwitt angemeldet sein.

Bankverbindungen abzutippen kann

lästig sein. Mit der S-App spart man

sich diese Prozedur. Man fotogra-

fiert jede Rechnung mit dem Handy

ab, löst per pushTAN die Überwei-

sung aus – und schon ist der Betrag

beim Empfänger. Da bleibt mehr Zeit

für die Mittagspause.

Wie viel Geld habe ich gerade auf dem Girokonto?

Wie sieht es auf meinen anderen Depots aus? Mit

der S-App behalte ich jederzeit den Überblick.

Einfach einloggen und nachschauen. Übrigens:

Die S-App ist multibankenfähig. Das heißt: Sie

kann für beliebig viele Konten bei nahezu allen

Sparkassen und Banken verwendet werden.

Sicher und bequem.

Michael Fischl (30)

aus Regen, Spezialist

für Online-Banking,

Mobile Banking, Kartenterminals und

E-Commerce, ist gelernter Informatik-

kaufmann und seit seiner Ausbil-

dung vor 13 Jahren bei der Sparkasse

Regen-Viechtach. Für das Foto-Shoo-

ting haben wir ihn vom Frühstück

zuhause bis zum Abendessen im

„La Gondola“ begleitet.

FOTOÜBERWEISUNG:

Direkt erledigt!

EINSICHT IN KONTEN UND DEPOTS: Einfach gecheckt!

KWITT:

Danke fürs Leihen!

Die Beste deutsche Banking-App

Im Test waren 38 Apps.

Die S-App der Sparkasse erfüllt

folgende Kriterien:

> Kontostands- und

Umsatzabfrage möglich

> Umsätze filtern und

kategorisieren möglich

> Überweisung per Foto

oder QR-Code möglich

> PDF-Import möglich

> Überweisungen ins

Euro-Ausland möglich

> Einbindung mehrerer Konten

und anderer Banken möglich

> Verschlüsseltes Datensende-

verhalten

> Automatische Abmeldung

bei Inaktivität

4KONTOWECKER:

Ihr Geld ist da!

Seine morgendliche Tasse

Kaffee lässt sich Michael

Fischl vom Kontowecker

versüßen: Dieser klingelt

immer gleich, wenn sein

Gehalt eingegangen ist.

Er würde aber auch bim-

meln, wenn das Konto

überzogen wird.

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21 Prozent Marktanteil weltweit, jährliche Um-

satzsteigerungen von über zehn Prozent, 90 Pa-

tente und 550 Mitarbeiter: Das Unternehmen

Schock in Regen schreibt Erfolgsgeschichte – in

einer ganz speziellen Nische. Vor genau 40 Jahren

hat es die Quarzkomposit-Spüle erfunden und für

den globalen Markt stetig weiterentwickelt. Durch

die Zusammensetzung aus

Quarzsand und Acryl sind

diese Küchenspülen sehr

langlebig und robust. Und

durch das frische Design

setzt Schock Trends, die die

ganze Branche inspirieren.

Dazu braucht es neugierige

und motivierte Mitarbeiter.

Für sie ist das Unternehmen

bereit, viel zu investieren.

Um ihre persönliche Ent-

wicklung und Gesundheit zu

fördern, bietet Schock nicht nur berufliche Weiter-

bildungen an, sondern auch Yogakurse, Kochkurse,

Klettern und Beachvolleyball. Von Anfang an hat

sich Schock das Betriebsrentenstärkungsgesetz

zu Herzen genommen. Was das genau bedeutet,

erklären Geschäftsführer Ralf Boberg und Susan-

ne Schmid von der Unternehmensentwicklung im

Interview.

Was halten Sie von der betrieblichen Altersvorsorge?Durch die technische Implementierung und die

Abrechnungen, die wir machen müssen, haben

wir mehr Aufwand und Kosten. Doch erstens

sind wir dazu verpflichtet, sie anzubieten, und

zweitens sehen wir darin einen wichtigen Bau-

stein der Mitarbeiter-Bindung. In Zeiten des Fach-

kräftemangels sind unsere Mitarbeiter mehr

denn je unser höchstes Gut. Es macht absolut

Sinn, über die gesetzliche Rente hinaus für das

Alter vorzusorgen und dabei noch Sozialver-

sicherungsbeiträge zu sparen. Deshalb zahlen

wir für unsere Mitarbeiter mit 20 Prozent auch

mehr als die geforderten 15 Prozent ein.

Wie wurde die betriebliche Altersvorsorge bei Ihnen eingeführt?Wir haben die Sparkasse eingeladen, das Thema

auf unserer Betriebsversammlung zu präsentieren.

Das war eine sehr gute Ver-

anstaltung. Danach gab es

einen Run auf die Personal-

abteilung. Etliche unserer

Mitarbeiter haben Verträ-

ge abgeschlossen. Im Ver-

gleich zur Anzahl unserer

Beschäftigten sind es zwar

noch wenige, aber es wer-

den immer mehr. Die Men-

schen brauchen Zeit, um

etwas Neues anzunehmen.

Wir sehen es als unsere

Aufgabe, unsere Mitarbeiter darüber zu informie-

ren und sie zu unterstützen.

Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit der Sparkasse Regen-Viechtach?Die kurzen Kommunikationswege, die klaren und

offenen Informationen, die reibungslose Abwick-

lung. Wir sind eine gute Interessengemeinschaft,

ein gutes Team.

Das höchste Gut … … sind unsere Mitarbeiter, sagt Ralf Boberg, Geschäftsführer der Schock GmbH

Die Rente ist sicher. Sicher ist aber

auch, dass sie im Verhältnis zum

Arbeitseinkommen weiter sinkt.

Die Deutschen werden immer älter

– und gleichzeitig werden weniger

Kinder geboren. So müssen immer

weniger Erwerbstätige die Renten

einer wachsenden Zahl von Älteren

bezahlen. Ein Ungleichgewicht, das

die gesetzlichen Renten deutlich

schmälert. Und eine Herausfor-

derung, die eine Nutzung staat-

licher Zuschüsse erfordert. Wie

gehen die Menschen im Land-

kreis Regen am besten damit um?

Das wollten wir von Landrätin Rita

Röhrl und VdK-Kreisgeschäfts-

führer Helmut Plenk bei unserem

„Rentengipfel“ im Landratsamt

Regen wissen.

Wie geht es den Rentnern heute und in Zukunft im Landkreis Regen? Rita Röhrl: Wir haben hier schon

immer eine relativ niedrige Durch-

schnittsrente. Das ist in den letz-

ten zehn Jahren besser geworden,

weil sich etliche Betriebe sehr gut

entwickelt haben und nach Tarif

zahlen. Allerdings ändert der Gesetz-

geber ständig die Rahmenbedingun-

gen, das verunsichert die Menschen.

Vor allem Frauen können schnell in

eine prekäre Situation geraten.

Warum ist das so?Helmut Plenk: Frauen sind meis-

tens diejenigen, die viele Jahre lang

die Kinder großziehen und die El-

tern und Schwiegereltern pflegen.

Dadurch leisten sie viel für die Ge-

sellschaft, gehen aber oftmals nur

geringfügig oder in Teilzeit einer

Beschäftigung nach, die ihnen ein

Gehalt einbringt. Also zahlen sie

wenig in die Rentenversicherung

ein – und bekommen wenig heraus.

Viele Frauen bei uns im Landkreis

müssen mit monatlich 500 Euro

auskommen – und das, obwohl sie

ihr Leben lang fleißig waren.

Und wie ist das bei den Männern?Helmut Plenk: Ein Bauleiter, der in

München zur Arbeit geht, kann bei

einem Jahresgehalt von 80.000 Euro

mit einer Rente von 1.600 Euro

rechnen. Damit lebt er bei uns im

Landkreis sehr gut. Es gibt aber vie-

le Menschen, die wesentlich weni-

ger verdienen. Hat man ein Jahres-

brutto von 22.000 Euro, muss man

nach 40 Jahren Arbeitszeit mit einer

monatlichen Rente von nur etwa

800 Euro zurecht kommen. Das sind

gewaltige Unterschiede. Wer das

durchschnittliche Jahresbrutto von

38.000 verdient, erwirtschaftet eine

monatliche Rente von 32 Euro. Nach

40 Jahren ergibt das eine monat-

liche Rente von nur 1.200 Euro. Und

davon gehen noch die Beiträge für

die Kranken- und Pflegeversicherung

weg und möglicherweise Abzüge,

falls man früher zu arbeiten aufhört.

Rita Röhrl: Man muss sich bewusst

machen: Je weniger ich verdiene,

desto weniger zahle ich in die Ren-

tenkasse ein, desto weniger bekom-

me ich später heraus. Die, die mit

ihrem Gehalt am „unteren Rand“

kratzen, müssen privat vorsorgen,

damit sie später nicht in die Alters-

armut abrutschen.

Empfinden sich Betroffene als „arm“?Rita Röhrl: Nein. Sie würden nicht

sagen, dass sie „arm“ sind. Viele

schämen sich. Andere sagen, dass

sie schon über die Runden kommen.

Manche sind auch durch den Fami-

lienverbund abgesichert. Aber sie

empfinden die Situation als nicht

gerecht. Ein Pflasterer, der draußen

schwer schuftet, kann nun mal nicht

arbeiten, bis er 65, 67 oder gar 70 ist.

Solche gibt es viele bei uns im Land-

kreis. Und wenn man pflegebe-

dürftig wird, verschärft sich die

Situation noch mehr.

Ist den Menschen das bewusst?Rita Röhrl: Nein, gerade den jungen

Leuten ist das nicht klar. Wer denkt

schon mit 25 an die Rente? Da wird

jeder Cent für etwas anderes ausge-

geben. Aber die Zeit vergeht schnel-

ler, als du denkst. Und plötzlich bist

du 65, das kann ich aus eigener

Erfahrung sagen.

Helmut Plenk: Es mangelt an In-

formation. Die Menschen infor-

mieren sich zu wenig – und zu spät.

Jemand, der derzeit das Durch-

schnittseinkommen von 38.000

Euro Jahresbrutto verdient, er-

wirtschaftet für später eine monat-

liche Rente von nur 32 Euro. Das

muss einem klar sein.

Was ist zu tun?Helmut Plenk: Jeder, egal, ob Mann

oder Frau, alt oder jung, sollte

schauen, was verdiene ich – und

was für eine Rente kommt da

später mal raus? Man muss sich

das ausrechnen lassen, auch wenn

man erst 30 oder 40 Jahre alt ist.

Mit diesem Wissen kann man in

Eigenregie fürs Alter vorsorgen.

Gefragt sind konservative, soli-

de Sparmöglichkeiten. Wer ein

kleines oder durchschnittliches

Gehalt verdient, wird nicht mit

risikoreichen Aktien spekulieren.

Transparenz ist vielen Menschen

sehr wichtig – und ein persönlicher

Ansprechpartner vor Ort.

I M G E S P R Ä C H08{ B E S T E N S B E R A T E N 09}

{ Ausgabe 2019 } leben wert{ Ausgabe 2019 }leben wert

Welche Rolle spielt die Sparkasse Regen-Viechtach bei der Lösung der Rentenproblematik?Rita Röhrl: Die Sparkasse übernimmt

hier eine Vorreiterrolle. Sie unter-

stützt bei der privaten Altersvorsor-

ge und informiert über staatliche

Förderungen. Zudem kümmert sie

sich aktiv darum, das Betriebsren-

tenstärkungsgesetz umzusetzen,

das Anfang 2018 in Kraft getreten

ist. Dieses Gesetz verpflichtet den

Arbeitgeber, dem Arbeitnehmer eine

staatlich geförderte Zusatzrente zu

ermöglichen. Dabei profitieren beide

von finanziellen Anreizen. Außer-

dem ist ein Betrieb, der eine staatlich

geförderte Zusatzrente anbietet, ein

attraktiver Arbeitgeber. Arbeitneh-

mer können sich bei den Sparkas-

sen-Beratern dazu informieren und

dann auf ihren Chef zugehen.

Welche Verbindung besteht zwischen Landkreis und Sparkasse?Rita Röhrl: Kraft Gesetz ist der

Landrat der Verwaltungsratsvorsit-

zende der Sparkasse. Es gibt also

einen starken kommunalen Bezug.

Deshalb haben die Sparkassen im-

mer noch einen etwas anderen Auf-

trag als nur Geld zu verdienen. Die

Sparkasse Regen-Viechtach hat die

Rentensituation im Landkreis im

Blick und ist sich ihrer Verantwor-

tung vor Ort bewusst.

Frau Röhrl, Sie sind 65, da sind andere längst oder bald im Ruhe-stand …Ja. Aber ich fühle mich fit und bin

als Landrätin gewählt bis zum Ende

der Wahlperiode, also gehe ich erst

mit 70 in Pension. Das ist für Leute,

die körperlich arbeiten oder ander-

weitig stark strapaziert sind, schwie-

rig. Derzeit liegt das Rentenalter für

alle ab 1964 Geborenen bei 67. Wer

vorher gehen will, muss Abschläge

in Kauf nehmen. Hat man privat vor-

gesorgt, geht das leichter.

„Und plötzlich bist du 65 …“Was kommt bei der Rente auf uns zu? Wie erhält man Geldgeschenke vom Staat? Ein Interview mit Landrätin Rita Röhrl und VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk.

Kassenbon

Warenwert

Steuervorteil*

Sozialabgaben-

ersparnis*

Zu zahlender

Betrag

--------------------

--------------------

(mit AG-Zuschuss)

*bezogen auf 100,00 €

115,00 €

-30,00 €

-20,00 €

50,00 €

Rentengipfel im Landratsamt: Rita Röhrl und Helmut Plenk im Gespräch. Das Interview führte Simone Kuhnt.

Vorteile für den ArbeitnehmerStellen Sie sich vor, wie im Super-markt legen Sie Waren im Wert von 100 Euro in den Einkaufswagen. An der Kasse werden Sie gefragt: „Wie bezahlen Sie heute? Privat oder über den Betrieb? Privat macht 100 Euro, über den Betrieb kostet es nur 50 Euro“. Und wenn Sie über den Betrieb zahlen, legt dieser noch einen Zuschuss im Wert von 15 Prozent oben drauf.

Ralf Boberg und Susanne Schmid von der Schock GmbH

Gesamteinzahlung bAV

Beitrag vom Arbeitnehmer

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Das Haus liegt an einem Hang in

einer Siedlung in Bayerisch Eisen-

stein. Mit Baujahr 1965 ist es

nicht zu alt und nicht zu neu, mit

170 Quadratmetern weder zu groß

noch zu klein. So haben Ruben (34)

und Valona Steiner (31) mit ihren

drei Buben sämtliche Bedingungen

erfüllt, um beim Kauf bestmög-

lich unterstützt zu werden. Anfang

Januar ist die Familie eingezogen,

derzeit richten Ruben und Valona

Steiner die einzelnen Zimmer her.

„Es ist alles optimal gelaufen“, be-

richtet Johannes Horn, Leiter der

Sparkassen-Geschäftsstelle Boden-

mais, der das Paar bei der Finan-

zierung beraten hat, „das ist hier

wirklich ein sehr besonderer Fall“.

Warum? Weil bei den Steiners alle

Förderungen, die möglich sind,

zum Tragen kamen: Über die KfW

das Baukindergeld und die Eigen-

heimzulage sowie über die Landes-

bodenkreditanstalt das Bayerische

Baukindergeld, der Zweiterwerbs-

zuschlag von rund 20.000 Euro in

bar, ein Zinsverbilligungsprogramm

und der Kindergeldzuschuss mit je

5.000 Euro pro Kind.

„Durch die hohen Förderungen kön-

nen wir uns viele Modernisierungen

und eine neue Küche leisten. Im

Landratsamt wurden wir als Familie

freundlich aufgenommen und um-

fangreich beraten“, erzählt Ruben

Steiner, „und sehr positiv wurden

wir überrascht durch die kompeten-

te und herzliche Vorgehensweise un-

seres Bankberaters Johannes Horn.“

Zufall? Für Ruben und Valona Stei-

ner, die aus Vohburg in der Nähe von

Ingolstadt stammen, gibt es keinen

Zufall. „Wir haben dafür gebetet,

dass uns Gott an die Stelle führt, an

der er uns haben will“, erklärt Ruben

Steiner. „Dass wir in den Bayerischen

Wald wollen, war uns klar. Wir haben

uns hier in der Gegend umgesehen,

sind auf das Exposé von der Spar-

kasse aufmerksam geworden und

haben uns das Haus spon-

tan von außen angeschaut.

Es hat uns gleich gefallen.

Dann fügte sich eins zum an-

deren. Gunther Haller, der Im-

mobilienberater der Sparkas-

se, hat uns gut beraten“, sagt

Ruben Steiner. Auch Arben (9),

Mateo (5) und Caleb (3) freuen

sich. „Das Haus ist schön, wir

haben ganz viel Platz und ich

freue mich, wenn alles fer-

tig ist“, sagt Arben, der in Zwiesel

zur Schule geht. Doch nicht nur die

Kinder bekommen bei den Steiners

viel Raum. Auch für Gäste ist viel

Platz.

G U T G E F Ö R D E R T10 { G U T G E F Ö R D E R T 11}

{ Ausgabe 2019 } leben wert{ Ausgabe 2019 }leben wert

Ein Traum geht in Erfüllung

Motorradfahren, jagen, fischen,

Fallschirmspringen und in die Ferne

reisen: Seit sich Daniela und Josef

Bloch (beide 36) vor zehn Jahren bei

der Bundeswehr in Regen kennen-

lernten, waren sie viel unterwegs.

Vor 19 Monaten dann kam Töch-

terchen Lena zur Welt und die bei-

den dachten daran, ein gebrauchtes

Haus zu kaufen.

Mit der Sparkasse Regen-Viechtach

ging ihr Traum in Erfüllung. Die Im-

mobilienabteilung vermittelte ihnen

in Regen eine passende Immobilie

(Baujahr 1978). Bei der Finanzie-

rung beriet sie Andreas Koller, der

damals noch in der Sparkassen-

Geschäftsstelle in Langdorf arbeite-

te. „Er hat mit uns durchgerechnet,

was bei unserem Verdienst möglich

ist. Daniela ist Zeitsoldatin im In-

nendienst, ich bin Finanzbeamter in

Deggendorf, das

bietet Sicherheit

– für uns und die

Bank“, berichtet

Josef Bloch.

Während er und seine Frau derzeit

noch in Langdorf wohnen, sind sie

in Regen mit der Renovierung be-

schäftigt. Einziehen wollen sie dann

im Mai.

Bei der Kreditaufnahme haben

die Blochs von ihren zwei Riester-

gebundenen Bausparverträgen pro-

fitiert. Geldgeschenke vom Staat er-

hielten sie über das Baukindergeld

des Bundes und das Baukindergeld

Plus des Freistaats Bayern. So kom-

men jährlich

insgesamt 1.500

Euro zusammen

– und das auf

eine Laufzeit

von zehn Jahren. „Das ist eine super

Sache. Damit können wir die Fuß-

bodenheizung mit Raumthermosta-

ten ausstatten und jeden Raum ex-

tra steuern. Das spart Energie und

Geld. Außerdem werden wir zur

Wärmedämmung im oberen Wohn-

raum hochwertige Fensterelemente

einbauen. Und ein Pellet-Ofen für

die Wohnküche ist auch noch drin“,

erklärt Josef Bloch.

Auf die Fördermöglichkeiten auf-

merksam gemacht hat sie Spar-

kassen-Berater Andreas Koller. Kein

Wunder, dass sich Blochs gut bei ihm

aufgehoben fühlen. So gut sogar,

dass sie ihm „treu“ blieben, als er im

August 2018 Geschäftsstellenleiter

der Sparkassen-Filiale in Ruhmanns-

felden wurde. „Da müssen wir zwar

20 Kilometer fahren“, erklärt Daniela

Bloch, „aber er sagt uns halt einfach

narrisch zu.“

Daniela und Josef Bloch fühlen sich von der Sparkasse bestens beraten – und finanziell vom Staat unterstützt

Ruben und Valona Steiner aus der Nähe von Ingolstadt haben eine Immobilie in Bayerisch Eisenstein gekauft

Vom Staat: 15.000 Euro Baukindergeld

Fördergelder erleichtern die Finanzierung

Fünf sind zu Hause angekommen

Noch mit der Renovierung beschäftigt: Josef und Daniela Bloch mit Tochter Lena beim Besuch von Andreas Koller, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale in Ruhmannsfelden

Fand gleich Gefallen an der neuen Immobilie: Familie Steiner konnte bei der Finanzierung auf die Erfahrung von Johannes Horn (r.), Geschäftsstellenleiter in Bodenmais, zählen.

Viel Platz für die Familie und ihre Gäste

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}

A U S B L I C K12 {

Ausgabe 2019

IMPRESSUM

Die Sparkasse hat die Anzahl ihrer Geschäftsstellen erhalten und sogar in die Gebäude investiert. Andere Banken haben viele ihrer Standorte geschlossen. Sind Sie zu-frieden mit Ihren Entscheidungen?

Josef Wagner: Wir haben uns für

Nähe zu unseren Kunden und auch

Nichtkunden entschieden. Unsere

Mitarbeiter sind für die Menschen

im Landkreis persönliche Ansprech-

part ner vor Ort. Es gibt viele sehr

wichtige Themen zu besprechen.

Toni Domani: Unser Angebot wird

genutzt. Ich denke zum Beispiel

daran, dass in unseren Filialen bis

18 Uhr die Schalter geöffnet und zu-

dem Beratungen über 18 Uhr hin aus

selbstverständlich sind. Das lohnt

sich für unsere Kunden, für poten-

zielle Neukunden, und es lohnt sich

auch für uns.

Was sind die wichtigsten Themen? Worüber wollen die Kunden der Sparkasse mit den Beratern reden?

Toni Domani: Ein Beispiel ist der

Wechsel des Girokontos zur Spar-

kasse. Das ist derzeit ein gro ßes und

für uns natürlich interessantes

Thema. Andere Banken haben

Filialen ge schlossen und auch die

Gebühren für die Kontoführung

drastisch erhöht. Das ha ben wir

nicht gemacht. Unser Konto S-Direkt

für Privatkunden ist äußerst preis-

wert und das bei voller Leistung.

Josef Wagner: Wir sind vor Ort

– mit allen Möglichkeiten des digita-

len Fortschritts. Mit der Sparkassen-

App sind wir Testsieger bei Stiftung

Warentest! Auch der Kontowechsel

ist einfach. Wir erledigen das für Sie!

Die Rente wird „sicher“ in Zukunft deutlich niedriger – ein Thema?

Josef Wagner: Ein Thema mit für

uns derzeit ganz herausgehobener

Bedeutung. Es geht um die generelle

Rentenproblematik. Gut 40 Prozent

vom letzten Netto als Rente. Das ist

viel zu wenig. Das bedeutet in vielen

Fällen Armut im Alter!

Toni Domani: Ohne die Nutzung

der staatlichen Unterstützung beim

Aufbau von Zusatzrenten werden

künftige Rentnergenerationen sehr

wenig Kaufkraft haben. Hier besteht

großer Informations- und Beratungs-

bedarf.

Josef Wagner: Ob Riesterrente

oder betriebliche Altersvorsor-

ge, unsere Berater kennen sich

sehr gut mit der Materie aus. Sie

sehen sich die jeweilige Situati-

on der Kunden indivi duell an.

Ihre Aufgabe ist es, Lösungen zu

finden, die genau zum Kunden pas-

sen. Sollte der Bedarf gedeckt sein,

sagen wir das auch.

Toni Domani: Ich kann nur an

alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber

appellieren: Kümmern Sie sich um

die Altersvorsorge. Was ist an Geld

zu erwarten? Reicht das? Welche

Möglich keiten, am besten mit staat-

licher Förderung, gibt es? Sprechen

Sie mit uns!

Apropos Zuschüsse, wann greift die Wohnraumförderung und wie kann sie in die Finanzierung einfließen?

Josef Wagner: Das Thema ist

komplex und jeder Fall ist anders.

Das erfordert eine sehr kompetente

Beratung. Unsere Mitarbeiter stehen

gerne zur Verfügung – auch für ein

Informationsgespräch, um auszu-

loten „Was kann ich mir leisten?“.

Es wird voraussichtlich nicht alle

Geldgeschenke dauerhaft geben.

Toni Domani: Es gibt beispiels-

weise Baukindergeld und Zu-

schüsse beim Kauf und bei der

Renovierung von gebrauchten Im-

mobilien. Auch die Einbindung der

Riesterförderung macht Sinn.

Das alles reduziert

den Kreditbedarf.

Familien mit Kin-

dern profitieren

besonders stark.

Und unter dem

Strich haben na-

türlich auch die

Kommunen Vor-

teile. Alte Häuser

werden auf den

aktuellen Stand ge-

bracht.

Die Sparkasse erfüllt offen- sichtlich wichtige Aufgaben für viele Menschen im Landkreis!

Josef Wagner: Oh ja. Und wir ma-

chen das mit Freude und Leiden-

schaft!

Toni Domani: Ich hoffe und bin

überzeugt, dass die Sparkasse dau-

erhaft den Menschen und der Wirt-

schaft hier im Landkreis dienen

kann. Dazu brauchen wir auch künf-

tig das Ver trauen und die Zusam-

menarbeit mit den Einwohnern – in

den Filialen und rund um die Uhr

im Internet.

Josef Wagner: Und wir brau-

chen alle Mitarbeiter mit all ihrem

Wissen, ihrem Engagement und

ihrer Leidenschaft für die Spar-

kasse hier.

Mit Freude und LeidenschaftDie Sparkasse Regen-Viechtach macht sich fit für die Zukunft. Für ihre Kunden, für die Region – und damit auch für sich selbst. Die Vorstände Josef Wagner und Toni Domani im Interview.

KONZEPT, REDAKTION UND GESTALTUNG Atelier & Friends GmbH Fotos: FemmeCurieuse (Titel); Fotostudio Sepp Eder; Simone Kuhnt; Private Portraitfotos von C. Raith, M. Fischl;

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALTJosef Wagner, Vorstandsvorsitzender

HERAUSGEBERSparkasse Regen-ViechtachLudwigsbrücke 2, 94209 Regenwww.sparkasse-regen-viechtach.de

Stehen zur Region: Josef Wagner, Vorstandsvorsitzender (l.) und Toni Domani, Vorstandsmitglied