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. Auage für das Wintersemester / Einführung in die IT-Systeme der Technischen Universität Berlin Praktischer Leitfaden für die Einführungstage . Oktober Fakultät IV für Elektrotechnik und Informatik

Einführung in die IT-Systeme der Technischen Universität ... · Moses Moses ist das elektronische Portal mit dem die Tutoriumsplätze der einzelnen Lehrveranstaltungen zentral vergeben

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  • 12. Au�age für das Wintersemester 2017/2018

    Einführung in die IT-Systeme derTechnischen Universität Berlin

    Praktischer Leitfaden für die Einführungstage

    13. Oktober 2017

    Fakultät IV für Elektrotechnik und Informatik

  • Technische Universität BerlinFakultät IV — Elektrotechnik und InformatikMarchstraße 2310587 Berlin

    e·e·c·s¶Dieses Dokument wurde mit Hilfe von KOMA-Script und LATEX gesetzt.Schri�arten: Adobe Source Sans Pro 11pt, Adobe Source Serif Pro 11pt, Adobe SourceCode Pro 11pt.

  • Inhaltsverzeichnis

    Einleitung iii

    1 Erste Schritte 11.1 tubIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 ISIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.3 Moses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.4 QISPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

    2 Einloggen an eecsIT-Rechnern 52.1 Aktivieren des tubIT-Kontos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Einloggen bei Ubuntu 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.3 Einloggen von zu Hause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.3.1 SSH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.3.2 Remote-Desktop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

    3 KDE 93.1 Merkmale des KDE-Desktops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.2 Abmelden vom System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

    4 Unix Kommandozeile 134.1 USB-Sticks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224.2 Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

    5 Anwendungen 255.1 WWW-Browser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255.2 E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265.3 Textverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275.3.1 LibreOf�ce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275.3.2 Microso� Of�ce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275.3.3 TeX Live . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

    6 Speicherdienst tubCloud 29

    7 Abschlussquiz 317.1 Fragen und Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317.1.1 Campus, Gebäude, Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317.1.2 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

    i

  • Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

    7.1.3 eecsIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327.1.4 Informationen über das Unix-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327.1.5 Dateisystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327.2 Antworten und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347.2.1 Campus, Gebäude, Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347.2.2 eecsIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357.2.3 Informationen über das Unix-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357.2.4 Dateisystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

    ii

  • Einleitung

    Dieser Leitfaden soll dazu dienen, Ihnen im ersten Semester den Einstieg in denÜbungs-betrieb der Fakultät IV für Elektrotechnik und Informatik (EECS), zu erleichtern undrichtet sich daher vornehmlich an Studierende mit keiner oder nur wenig Erfahrung imUmgang mit Unix-Rechnern. Anhand praktischer Aufgaben sollen die Studierenden einerstes Gefühl für das Rechnernetz der Fakultät IV und die wichtigsten Anwendungenentwickeln.

    Im Rahmen der Einführungswoche bietet die Fakultät IV betreute Rechnerzeiten an,in denen dieses Skript durchgearbeitet werden kann. Während der Rechnerzeiten ha-ben Sie die Möglichkeit, die betreuenden Tutorinnen oder Tutoren bei Problemen umHilfestellung zu bitten.

    Dieses Dokument stellt keine vollständige Übersicht aller an der TU Berlin verfügbarenIT-Dientleistungen dar, sondern legt den Fokus auf die wichtigsten Informationen fürStudienanfänger. Für weiterführende Informationen empfehlen wir die Internetseitender tubIT (http://www.tubit.tu-berlin.de) sowie dem eecsIT (http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/).

    Dieser Leitfaden ist auch imWWW verfügbar unter http://www.eecs.tu-berlin.de/fileadmin/f4/fkIVbilder/Studium/ewoche/2017/leitfaden.pdf.

    Autoren

    Dieses Dokument wird jedes Jahr weiter entwickelt. Folgende Autorinnen und Autorenwaren zu verschiedenen Zeiten an der Erarbeitung dieses Dokuments beteiligt:

    R. Buchholz, P. Farkas, P. Herber, B. J. Jain, A. Kuzmanovski, F. Lorenzen, E. Michelsen,M. Rost, N. el Sayed, E. Starostin, F. Streibelt, D. Tetzlaff, M. Zuber und S. Lasogga.

    Außerdem haben viele Menschen durch Hinweise oder Korrekturen zu diesem He�beigetragen:

    Kamil Balitzki, Melanie Mau und Jessika Rockel.

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    http://www.tubit.tu-berlin.dehttp://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/http://www.eecs.tu-berlin.de/fileadmin/f4/fkIVbilder/Studium/ewoche/2017/leitfaden.pdfhttp://www.eecs.tu-berlin.de/fileadmin/f4/fkIVbilder/Studium/ewoche/2017/leitfaden.pdf

  • Einleitung

    Feedback

    Wenn Sie Anregungen zu diesemÜbungsskript haben oder Sie sich an derÜberarbeitungbeteiligen wollen, nutzen Sie einen der folgenden Wege.

    Eine Issue imGitLab ö�nen Dieses Dokument wird im GitLab der TU Berlin bearbeitet.Sie haben dort die Möglichkeit eine sogennante Issue zu öffnen1. Eine Issue kann al-les umfassen: Von einem einfachen Rechtschreibfehler bis zum Vorschlag von neuenKapiteln. Sie können mit einer Issue auch Diskussionen anstoßen. Um eine Issue zueröffnen müssen Sie sich in GitLab einloggen.

    Eine E-Mail schreiben Wenn Sie sich via E-Mail zu diesem Dokument äußern wollen,nutzen Sie die Adresse [email protected] und den Betreff Rechnerleitfaden. Nut-zen Sie bei großen Anhängen einen Upload-Dienst wie die tubCloud.

    Mitautorin oder Mitautor werden Sie können sich auch direkt an der Überarbeitungbeteiligen, indem Sie neue Beiträge verfassen oder alte ändern. Dazu können Siesich imGitLab an demProjekt beteiligen: https://gitlab.tubit.tu-berlin.de/freitagsrunde/rechnereinfuehrung.

    1Issue öffnen:https://gitlab.tubit.tu-berlin.de/freitagsrunde/rechnereinfuehrung/issues

    iv

    mailto:[email protected]://gitlab.tubit.tu-berlin.de/freitagsrunde/rechnereinfuehrunghttps://gitlab.tubit.tu-berlin.de/freitagsrunde/rechnereinfuehrunghttps://gitlab.tubit.tu-berlin.de/freitagsrunde/rechnereinfuehrung/issues

  • 1 Erste Schritte

    Um Ihnen die ersten Schritte an der TU Berlin zu erleichtern, möchten wir an dieserStelle einige zentrale Begriffe des elektronischen Uni-Lebens erklären. Lesen Sie dieseSeiten sorgfältig, damit Ihnen der Einstieg in den Vorlesungs- und Übungsbetrieb bessergelingt. Konkret stellen wir kurz folgende Systeme und Organisationen vor:

    tubIT Die tubIT ist der zentrale IT-Dienstleister der TU Berlin und stellt insbesonderedas tubIT-Konto bereit, mit dem Sie sich an fast allen Systemen anmelden können.

    ISIS ISIS ist eine elektronische Lernplattform und ein Kursmanagementsystem undwird von fast allen Lehrveranstaltungen für die Organisation und den Übungsbetriebbenutzt.

    Moses Moses ist das elektronische Portal mit dem die Tutoriumsplätze der einzelnenLehrveranstaltungen zentral vergeben werden. Dort be�ndet sich außerdem das Mo-dultransfersystem, wo für alle Studiengänge Listen der P�icht- und Wahlp�ichtmodulemitsamt Modulbeschreibungen und allen nötigen Informationen zu �nden sind.

    QISPOS QISPOS ist das elektronische Portal mit dem sich Studierende rechtlich ver-bindlich zu Prüfungen anmelden können.

    eecsIT Der eecsIT verwaltet die Rechnerräume im TEL und MAR.

    1.1 tubIT

    Der zentrale IT-Dienstleister der TU Berlin ist die tubIT (http://www.tubit.tu-berlin.de/). Eine der Dienstleistungen ist die Verwaltung Ihres tubIT-Kontos. AlsneuesMitglied der TUBerlin erhalten Sie es imRahmen desProvisionierung zusammenmit Ihrem Studierendenausweis.

    Diese Provisionierung sollten Sie zuerst durchführen (siehe 2.1 auf Seite 6).

    1

    http://www.tubit.tu-berlin.de/http://www.tubit.tu-berlin.de/

  • 1 Erste Schritte 1.2 ISIS

    Ein tubIT-Konto enthält Ihre personenbezogenen Daten und besitzt außerdem einen Be-nutzernamen und ein Passwort. Der Benutzername wird auch häu�g als Anmeldenameoder Kennung bezeichnet. Der Sinn der tubIT-Konten ist es, vereinfacht ausgedrückt,eine zentrale Stelle zu haben, bei der die personenbezogenen Daten undBerechtigungeneiner Person gespeichert werden.

    Wenn Sie zum Beispiel einen Dienst wie ISIS nutzen möchten, so müssen Sie bei diesemDienst lediglich den Anmeldenamen und das Passwort Ihres tubIT-Kontos angeben. DerIT-Dienst prü� diese Daten beim Server der tubIT nach und, wenn die Daten korrektwaren, erlaubt dem Studenten den Zugriff auf die Daten und Möglichkeiten des IT-Dienstes.

    Die tubIT stellt weiterhin auch das Universitäts-WLAN bereit. Anleitungen zur Einrich-tung �nden Sie unter http://www.tubit.tu-berlin.de/wlan/.

    1.2 ISIS

    Der innoCampus (ehemals Zentrum für Multimedia in Lehre und Forschug MuLF) derTU Berlin bietet allen TUAngehörigen über ISIS (Information System for Instructors andStudents) einen Zugang zu der eLearning PlattformMoodle. Über ISIS wird bei vielenLehrveranstaltungen unter anderem der Übungsbetrieb verwaltet. Auf der entsprechen-den Kursseite werden beispielsweise Vorlesungsfolien veröffentlicht und Hausaufgabenaus- und abgegeben.

    Sie benötigen ein tubIT-Konto um ISIS nutzen zu können.1 Sobald Sie die Zugangsdaten(Anmeldename und Passwort) Ihres tubIT-Kontos haben, können Sie sich mit diesenDaten bei ISIS anmelden. Beim ersten Anmeldevorgang mit Ihren tubIT-Daten wirdautomatisch ein ISIS-Benutzerkonto erstellt, welches auf den Daten Ihres tubIT-Kontosbasiert.

    Die Startseite von ISIS ist https://www.isis.tu-berlin.de/. Zum Anmelden be-�ndet sich rechts oben auf der Seite der Link Login. Melden Sie sich an und klicken Siein der Gliederung der Kursbereiche auf der Startseite (ggf. unter Navigation auf AlleKurse klicken) auf den Link Fakultät IV. Nun wählen Sie den ISIS-Kurs Studiuman der Fakultät IV (EECS). Dieser Kurs enthält nützliche Informationen für alleErstsemester-Studierenden.2 Beantworten Sie die (völlig unverbindliche) Frage, ob Siesich in den Kurs einschreiben möchten, mit Ja.

    Ein erster Schritt ist damit getan, aberwichtiger ist, die passenden Kurse für denÜbungs-betrieb der Lehrveranstaltungen zu �nden und sich dort einzuschreiben. Suchen Sie

    1Einige Kurse erlauben zwar auch Gästen Zugang, aber leider nicht alle.2Der Direktlink zu dem Kurs ist https://www.isis.tu-berlin.de/2.0/course/view.php?id=672.

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    http://www.tubit.tu-berlin.de/wlan/https://www.isis.tu-berlin.de/https://www.isis.tu-berlin.de/2.0/course/view.php?id=672https://www.isis.tu-berlin.de/2.0/course/view.php?id=672

  • 1.3 Moses 1 Erste Schritte

    also nacheinander nach allen Kursen, die sie in diesem Semester belegen wollen, undmelden sich bei diesen wie oben beschrieben an.

    Eine Anmeldung zu allen Kursen ist wichtig, da die Abgabe von Hausaufgaben mitun-ter elektronisch innerhalb dieser Kurse erfolgt. Außerdem erreichen Sie so wichtigeMitteilungen aus den Nachrichtenforen Ihrer Kurse.

    1.3 Moses

    Die Anmeldung zu Tutorien wird über Moses durchgeführt. Das Moseskonto dient derVereinfachung der Verteilung von Tutoriumsplätzen. Die Anmeldung zumMoseskontoist einfach mit dem tubIT-Benutzernamen möglich. Falls Sie es noch nicht gemachthaben, melden Sie sich dringend auf der Internetseite https://moseskonto.tu-berlin.de/moseskonto/ an. Die Anmeldung zu Tutorien über das Moseskonto istim Allgemeinen nur bis zum ersten Mittwoch der Vorlesungszeit um 18:00 möglich.

    Sie müssen zunächst alle Veranstaltungen wählen, zu denen Sie Tutorien besuchenmöchten. Anschließend können Sie im Wochenplan am Ende der Seite zu den ver-schiedenen möglichen Zeiten Prioritäten vergeben. Abschließend können Sie unterTutorien/Studentengruppen in jederVeranstaltungmit bis zu zwei anderen Studierendeneine Gruppe bilden, die — soweit möglich — dem gleichen Tutorium zugeteilt werden.Wichtig: Die Art und Weise wie Gruppen gebildet werden hängt von der jeweiligenLehrveranstaltung ab. Die Gruppenbildung inMoses stellt keine Garantie für die spätereBildung der Übungsgruppe in der gleichen Konstellation dar.

    Zusätzlich bietet Moses das sogenannte Modultransfersystem, das die Planung des Studi-ums erleichtert. Wählen Sie den Reiter Modultransfersystem aus, suchen sie dort nachIhrem Studiengang und wählen Sie anschließend die entsprechende Studienprüfungs-ordnung aus. Hier �nden sie eine Übersicht der Bestandteile Ihres Studienganges. WennSie diese auswählen, wird Ihnen ja nach Art der Kategorie die Liste der zu absolvieren-den Modul oder der Katalog an Modulen, aus dem Sie wählen können, angezeigt. EinKlick auf den Modultitel führt Sie zur Modulbeschreibung, die Modulverantwortliche,Turnus, Voraussetzungen, Inhalte und alle weiteren wichtigen Informationen enthält.

    1.4 QISPOS

    Über QISPOS können Sie sich elektronisch zu Ihren Prüfungen anmelden. Zugang zuQISPOS erhalten Sie über Ihr tubIT-Konto. Wenn Sie sich oben rechts auf der Hauptseiteder TU Berlin (http://www.tu-berlin.de/) mit Ihrem tubIT-Benutzerdaten in Ihrpersönliches Portal einloggen, können Sie dort bequem Ihre persönlichen Daten und

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    https://moseskonto.tu-berlin.de/moseskonto/https://moseskonto.tu-berlin.de/moseskonto/http://www.tu-berlin.de/

  • 1 Erste Schritte 1.4 QISPOS

    Ihre Prüfungsanmeldungen verwalten. Hinweise zum genauen Ablauf einer Online-Prüfungsanmeldung �nden Sie unter http://www.pruefungen.tu-berlin.de/menue/qispos/informationen_fuer_studierende/ .

    Fristen und Termine zur Prüfungsanmeldung werden Ihnen von Ihrem Lehrveranstal-ter mitgeteilt, o� über die entsprechende Kursseite in ISIS. Die An- und Abmeldungvon Prüfungen über QISPOS ist verbindlich, sie ist der Anmeldung über das ReferatPrüfungen rechtlich gleichgestellt.

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    http://www.pruefungen.tu-berlin.de/menue/qispos/informationen_fuer_studierende/http://www.pruefungen.tu-berlin.de/menue/qispos/informationen_fuer_studierende/

  • 2 Einloggen an eecsIT-Rechnern

    Dieses Kapitel unterstützt Sie beim Anmelden im Rechnernetz der Fakultät IV. DieArbeitsplätze im Rechnernetz der Fakultät IV, Lenovo TC Tinys und Intel NUCs, werdenvom eecsIT (http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/) zur Verfügung gestellt.

    Hier können Sie mit Ihren Provisionierungsunterlagen Ihr tubIT Konto freischalten.Sollten Sie keine Provisionierungsunterlagen erhalten haben, wenden Sie sich bitte andas CampusCenter.1

    Vor Beginn Ihrer Rechnersitzung sehen Sie auf dem Monitor des Arbeitsplatzes dieSession-Box, siehe Abb. 2.1. Sollten Sie diese nicht sehen können, da zuvor eine an-dere Person bereits ein Betriebssystem ausgewählt hat, befolgen Sie die (englischen)Anweisungen des Anmeldebildschirms, um zur Session-Box zurückzukehren (vgl. z.B.Abbildung 2.2). Dies geschieht im Allgemeinen durch die Tastenkombinationen: Strg +Alt + F2

    Die Strg -Taste ist die unterste linke Taste. Auf anderen Tastaturen kann der Name auchCtrl oder ctrl sein. Die Alt -Taste ist zwei Positionen rechts daneben und die F2 -Tastebe�ndet sich in der obersten Zeile der Tastatur zwei Tasten rechts der Esc -Taste.

    Es ist möglich, dass sich der Rechner, an dem Sie sich anmelden wollen, in einem Strom-sparmodus be�ndet weil er längere Zeit nicht benutzt wurde oder der letzte Benutzerden Monitor abgeschaltet hat. Bewegen sie dann zunächst die Maus des Rechners oderdrücken Sie eine beliebige Taste auf der Tastatur und prüfen Sie dann, ob der Monitoreingeschaltet ist.

    Achtung Schalten Sie die Rechner nie ab.

    Mit Hilfe der Session-Box können Sie sich am System anmelden. Vor dem ersten Anmel-den müssen Sie allerdings zunächst Ihr tubIT-Benutzerkonto aktivieren, sofern Sie diesnoch nicht getan haben.

    1Das CampusCenter be�ndet sich im Hauptgebäude, Raum H 030. Informationen zur Provisionierung�nden Sie unter https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/konto_karte/tubit-konto/#452261

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    http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/konto_karte/tubit-konto/#452261https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/konto_karte/tubit-konto/#452261

  • 2 Einloggen an eecsIT-Rechnern 2.1 Aktivieren des tubIT-Kontos

    Abbildung 2.1: Session-Box der Arbeitsplätze der eecsIT.

    2.1 Aktivieren des tubIT-Kontos

    Zur Aktivierung Ihres tubIT-Benutzerkontos klicken Sie mit der linken Maustaste aufden Eintrag

    Provisioning – Activate your new TU-Login

    und bestätigen Sie durch einmaligen Linksklick auf OK.

    Sie werden auf die Seite TUBIT: Nutzerkonto freischalten geleitet. Folgen Sieder dort angegebenen Anleitung zur Aktivierung Ihres Nutzerkontos. Dazu müssen SieIhr Ordnungsmerkmal und Ihr initiales Passwort eingeben. Beides �nden Sie in IhrenProvisionierungsunterlagen.

    Nach Abschluss der Aktivierung schließen Sie die Seite über den Button Reset amoberen Bildschirmrand.

    Achtung Bis Ihr tubIT-Nutzerkonto freigeschaltet ist, kann es einige Minutendauern. Haben Sie daher einen Moment Geduld, ehe Sie mit dem Ein-loggen in das Rechnernetz der Fakultät IV fortfahren.

    2.2 Einloggen bei Ubuntu 16

    Der eecsIT bietet Windows und Linux basierte Betriebssysteme zur Auswahl an, welcheüber die Session-Box (siehe Abbildung 2.1) ausgewählt werden können. Im Rahmen der

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  • 2.2 Einloggen bei Ubuntu 16 2 Einloggen an eecsIT-Rechnern

    Abbildung 2.2: Login-Fenster für Ubuntu 16.04

    Rechnereinführung beschränken wir uns darauf, zu erklären wie man sich beim Be-triebssystemUbuntu 16, einer Linux-Distribution, anmeldet. Das Verfahren beiWindowsist grundsätzlich ähnlich 2.

    Im Kapitel 3 (ab Seite 9) wird der Umgang mit der Benutzerober�äche von Ubuntudetailliert erläutert.

    Zur Verwendung von Ubuntu 16 gehen Sie wie folgt vor:

    • Klicken Sie bei der Session-Box (siehe Abbildung 2.1) mit der linken Maustaste aufden Punkt

    EECS Ubuntu 16 Desktop-Session

    • und bestätigen durch einmaligen Linksklick auf OK.

    Sie sollten nun ein Login-Fenster wie in Abb. 2.2 sehen.

    • Geben Sie nun in das Eingabefeld rechts neben dem Gesicht Ihren tubIT-Nutzernamen ein.

    • Geben Sie in das Eingabefeld rechts neben dem Schloss ihr tubIT-Passwort ein.

    • Beenden Sie Ihre Eingabe durch das Drücken der Enter-Taste

    Achtung Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Benutzerkennung mit Kleinschrei-bung eingeben, da ansonsten ihr AFS und damit ihre persönlichenDatein nicht eingebunden werden können. Lautet Ihre Kennung bspw.Jack.Sparrow, schreiben Sie bittejack.sparrow. Für IhrPasswortbenutzen sie bitte weiterhin Groß- und Kleinbuchstaben. Falls Ihr Ter-minal ausschliesslich Großbuchstaben produziert, ist möglicherweiseder Caps Lock aktiv, den Sie durch Drücken der Taste deaktivieren.

    2Einen Überblick der weiteren Möglichkeiten der Session-Box, etwa die Nutzung vonWindows von einemSunRay-Terminal aus, zeigt der eecsIT auf der Internetseite http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/sessions/.

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    http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/sessions/http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/sessions/

  • 2 Einloggen an eecsIT-Rechnern 2.3 Einloggen von zu Hause

    Falls ein Fehler bei der Eingabe der Benutzerkennung oder des Passworts aufgetretenist, erscheint ein Hinweis wie Login incorrect; please try again, gefolgt vonder Aufforderung, es erneut zu versuchen.

    2.3 Einloggen von zu Hause

    Eine bequeme Art seine Hausaufgaben zu bearbeiten oder auf die Daten in seinemHomeverzeichnis zuzugreifen, ist das Einloggen per Internet von einem beliebigenRechner mit ssh-Client und Remote-Desktop.

    2.3.1 SSH

    Um auf Ihre Dateien zuzugreifen, wählen Sie sich mit Ihrem tubIT-Konto über ssh aufdem Server sshgate.tu-berlin.de ein.

    Auf UNIX-basierten Betriebssystemen ist in der Regel ein ssh-Client vorinstalliert undSie können eine ssh-Verbindung direkt über der Aufruf

    ssh -X @sshgate.tu-berlin.de

    aufbauen. Durch die Option -X können auch Programme mit gra�scher Ober�äche vonaußerhalb genutzt werden.

    FürMS-Windows gibt es z.B. den ssh-Client PuTTY, welcher unter http://www.putty.org kostenlos heruntergeladen werden kann.

    2.3.2 Remote-Desktop

    Wenn Sie nicht nur Ihre Daten, sondern auch die So�ware des eecsIT benötigen, könnenSie sich per Remote-Dektop auf einem der Server des eecsIT einloggen. Eine Liste dieserServer sowie weitere Möglichkeiten zur Nutzung der Dienste des eecsIT von außer-halb der TU Berlin sind auf der Seite http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/externer_zugriff/ beschrieben.

    Weitere Informationen zur Verwendung von SSH sowie eine unvollständige Liste vonServern im Netz der Fakultät IV �ndet sich auch im Wiki der Freitatgsrunde http://wiki.freitagsrunde.org/SSH.

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    http://www.putty.orghttp://www.putty.orghttp://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/externer_zugriff/http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/externer_zugriff/http://wiki.freitagsrunde.org/SSHhttp://wiki.freitagsrunde.org/SSH

  • 3 KDE

    Ziel Vorstellen der gra�schen Benutzerober�äche KDE (Plasma), welche bei Ubuntu16 Standard ist.

    Kurzbeschreibung Das KDE (K-Desktop-Environment, also K-Arbeitsumgebung) isteine frei verfügbare gra�sche Benutzerober�äche mit vielen Zusatzprogrammen, dievorrangig für Unix- bzw. Unix-artige Systeme entwickelt wurde. Weitere Informatio-nen zu KDE �nden Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/KDE oder http://www.kde.de/.

    Alternativ zu KDE können Sie auch andere Umgebungen wie z.B. GNOME1 verwenden.Diese müssen Sie im Allgemeinen aber bei dem Login-Screen (siehe z.B. Abbildung 2.2)zuvor ausgewählt haben. In diesem Leitfaden wird KDE vorgestellt, da diese Umgebungeine der am häu�gsten verwendete Umgebungen bei Unix-artigen Systemen ist.

    3.1 Merkmale des KDE-Desktops

    Der Desktop

    DerDesktop bezeichnet die Arbeits�äche unterKDE, auf demhäu�g verwendete Dateienund Anwendungen abgelegt werden können. Er kann je nach Wunsch gestaltet werden.Abb. 3.1 zeigt die Ober�äche.

    Die Leiste am unteren Rand in der Abbildung ist die Kontrollleiste. Die Kontrollleistewird im nächsten Absatz beschrieben.

    Die Kontrollleiste

    Die Kontrollleiste dient zum Starten von Anwendungen in KDE. Die Abbildung 3.1 zeigtdas K-Menü, das erscheint, wenn auf das K-Symbol (links unten) geklickt wird. DasK-Menü ist im nächsten Abschnitt näher beschrieben.

    1Weitere Informationen zu GNOME �nden Sie unter anderem unter http://de.wikipedia.org/wiki/GNOME.

    9

    http://de.wikipedia.org/wiki/KDEhttp://www.kde.de/http://www.kde.de/http://de.wikipedia.org/wiki/GNOMEhttp://de.wikipedia.org/wiki/GNOME

  • 3 KDE 3.1 Merkmale des KDE-Desktops

    Abbildung 3.1: Der KDE-Desktop.

    Die Kontrollleiste kann außerdem neben dem Arbeits�ächen-Umschalter weitere einge-bettete Miniprogramme, wie die Fensterleiste oder die Uhr sowie Erweiterungen wiez. B. Unterleisten enthalten bzw. ausführen.

    Das K-Menü

    Das K-Menü kann durch Klicken mit der linken Maustaste auf das K-Symbol ganz linksin der Kontrollleiste entfaltet werden. Hier �nden Sie die einzelnen KDE-Anwendungenin sinnvollen Gruppen sortiert. Außerdem �nden Sie dort die Möglichkeit, sich wiedervom Rechner abzumelden. Das K-Menü wird über den Menü-Editor kon�guriert. Dieserkann gestartet werden, in dem Sie mit der rechten Maustaste auf das K-Symbol in derKontrollleiste klicken.

    In Abbildung 3.1 �nden Sie das K-Symbol am linken Rand der Kontrollleiste. Abge-bildet ist das Favoriten Menü, mit einigen der wichtigen Programme, wie z.B. Fire-fox zum Browsen im Web und dem Dateimanager Dolphin. Die Programme sind imAnwendungen-Reiter nach Eigenscha�en gruppiert (siehe Abbildung 3.1). Wenn sie aufeine Gruppe klicken, sehen sie die dort enthaltenen Programme (siehe z.B. Abbildung 3.1nach dem Klicken auf Büroprogramme). Finden Sie in dieser Gruppe nicht das gesuchteProgramm, können Sie auch einfach nach einem entsprechenden Programm suchen(siehe Abbildung 3.1).

    10

  • 3.2 Abmelden vom System 3 KDE

    Abbildung 3.2: KDE-Menü

    3.2 Abmelden vom System

    Wenn Sie Ihre Sitzung am Rechner beenden wollen, müssen Sie sich abmelden (auslog-gen).

    • Klicken Sie auf das K-Symbol.

    • Klicken Sie auf den Eintrag Verlassenmit dem roten Symbol.

    • Es erscheinen mehrere Auswahlmöglichkeiten (siehe Abb. 3.4). Wählen SieAbmelden.

    Achtung Falls Sie das nicht tun, können andere Personen auf alle Ihre Datenzugreifen, ändern und diese auch zerstören.

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  • 3 KDE 3.2 Abmelden vom System

    Abbildung 3.3: KDE-Menü

    Abbildung 3.4: Abmelden vom System.

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  • 4 Unix Kommandozeile

    Ziel Aufruf eines Kommandozeileninterpreters (Shell) und Kennenlernen einiger ele-mentarer Befehle unter Unix.

    Kurzbeschreibung Unix ist einMehrbenutzer-Betriebssystem,welches Anfang der 70erJahre des 20. Jahrhunderts zur Unterstützung bei der So�ware-Entwicklung erdachtwurde. Als Linux-Distribution bietet Ubuntu alle Befehle, die auch in klassischen UnixSystemen benutzt werden.

    Eine Shell ist ein Programm,das demBenutzer ermöglicht, interaktiv andere Programmeauszuführen. Die im eecsIT-Netz standardmäßig verwendete Shell ist bash.

    Shell starten bei der KDE-Oberfläche

    • Drücken Sie die Tastenkombination Alt+F2. Die Notation Alt+F2 bedeutet fol-gendes: Drücken Sie die Alt-Taste und anschließend die F2-Taste, wobei Sie dieAlt-Taste weiterhin gedrückt halten. Es sollte eine Befehlszeile wie in Abb. 4erscheinen.

    • Geben Sie in die Befehlszeile konsole oder terminal ein. Schließen Sie IhreEingabe durch Drücken der Return-Taste ab. Nun sollte das Programm Konsolewie in Abb. 4 geöffnet werden, in welchem eine Shell gestartet wird.

    Eingeben von Kommandos

    Im Vordergrund dieser übung steht zunächst, wie man Kommandos unter Unix aufru�,nicht jedoch die Kommandos selbst. Sie brauchen sich diese hier vorgestellten Kom-mandos also nicht unbedingt merken. Grundlegende Kommandos werden in späterenSchritten eingeführt.

    • Tippen Sie die Zeile echo Hallo, Welt. in die Shell und schließen Sie Ihre Ein-gabe durch Betätigen der Return-Taste ab. Sie sollten die Ausgabe Hallo, Welt.sehen.

    13

  • 4 Unix Kommandozeile

    Abbildung 4.1: Starten der Konsole unter KDE.

    Abbildung 4.2: Starten der Konsole unter GNOME.

    14

  • 4 Unix Kommandozeile

    • Geben Sie auf gleiche Weise die Kommandos

    – date

    – cal

    – uname -a

    in die Shell ein.

    Notation: Im Folgenden schreiben wir kurz

    • command (Bedeutung)

    und meinen damit

    • Geben Sie das Kommando command in die Shell ein und schließen Sie Ihre Eingabemit Return ab.

    In Klammern wird dabei gelegentlich die Bedeutung des Befehls command angegeben.

    Lesen von Bedienungsanleitungen

    Für die meisten Unix-Kommandos gibt es eine Handbuchseite (engl. manual page, kurz:manpage), welche das jeweilige Kommando und seinemöglichen Optionen beschreiben.ZusätzlichebeimAufruf angegebeneOptionen veränderndasVerhaltendesKommandos.Der Befehl uname -a ist ein Beispiel für ein Kommando mit Option -a.

    • Geben Sie das Kommando man cal in die Shell ein.

    • über�iegen oder lesen Sie den Text. Durch Betätigen der Leertaste können Sie denText weiterblättern. Beachten Sie dabei die feste Struktur aus Überschri�en undText innerhalb der Handbuchseite.

    • Drücken Sie die Q-Taste, um die manpage für das Kommando cal zu verlassen.

    • Schauen Sie sich die manpages für die Befehle whatis und apropos an undversuchen Sie, die Funktion der Befehle herauszubekommen.

    • Lesen Sie in den folgenden Schritten die entsprechenden manpages, wenn SieFragen zum jeweiligen Kommando haben.1

    1Tipp:Öffnen Sie ruhig eine weitere Konsole nur für die Handbuchseiten. Das neue Shellfenster könnenSie frei platzieren, indem Sie mit der Maus auf die Titelleiste zeigen, die linke Maustaste drücken undmit gedrückter Maustaste die Maus bewegen. Dort, wo das Fenster bleiben soll, lassen Sie die Maustastedann einfach los.

    15

  • 4 Unix Kommandozeile

    Auflisten von Verzeichnissen und Dateien

    Papierdokumente sind gewöhnlich in Mappen sortiert, welche in Aktenordner gehef-tet werden und in einem Aktenschrank aufbewahrt werden. Auf ganz ähnliche Weiseorganisieren Rechner Dokumente: Viele Dateien können in einem in einem einzelnenOrdner abgelegt werden.

    Es gibt jedoch eine Besonderheit: Sowohl He�er als auch Aktenordner und sogar derAktenschrank entsprechen den Verzeichnissen im Rechner, da die Verzeichnisse imRechner nicht nur Dateien aufnehmen können sondern selbst auch weitere Verzeichnis-se enthalten können. (Beim Aktenschrank kann man sich das vielleicht noch vorstellen:Auch dort kann man einfach Dokumente hineinlegen, ohne sie in einen Ordner zuhe�en)

    • ls (list)

    Sie sollten nun einige Verzeichnisse in Ihrem Home-Verzeichnis sehen, bspw:

    siesta lorenzen 1 (~): ls Desktop Mail bin corelib

    Das Home-Verzeichnis entspricht einem Aktenschrank, der Ihnen persönlichgehört und alle Ihre Aktenordner und Dokumente enthält.

    • ls -a (list all)

    Sie sehen nun nicht nur die Verzeichnisse und Dateien aus dem vorigen Schritt,sondern auch versteckte Verzeichnisse und Dateien. Versteckte Dateien begin-nen bei Unix stets mit einem Punkt (.). Häu�g speichern die Programme ihreEinstellungen in einer Datei die so ähnlich heißt wie das Programm selbst undmit einem Punkt beginnt. Mit der Zeit werden dies immer mehr Dateien, so dassdie Übersichtlichkeit stetig abnimmt. Ein weiterer guter Grund diese Dateiennormalerweise nicht anzuzeigen.

    Achtung Versteckte Dateien sind deswegen versteckt, weil sie wichtige Infor-mationen für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Anwendungen ent-halten. Sie sollten daher nur dann eigenmächtig verändert werden,wenn Sie mit Unix etwas vertrauter sind.

    16

  • 4 Unix Kommandozeile

    Erzeugen von Verzeichnissen

    Es soll nun ein Unterverzeichnis in Ihrem Home-Verzeichnis erzeugt werden. Das ent-spricht etwa dem Anlegen eines neuen Aktenordners in Ihrem Regal. In diesem Unter-verzeichnis sollen alle Dateien gespeichert und verwaltet werden, die in dieser Übungerzeugt werden.

    • mkdir uebungen (make directory)

    Überzeugen Sie sich mit ls, ob das Verzeichnis uebungen nun tatsächlich exis-tiert.

    Wechseln in ein anderes Verzeichnis

    Es soll nun in andere Verzeichnisse gewechselt werden. Ein Wechsel in das neu erzeug-te Verzeichnis uebungen entspricht zum Beispiel demÖffnen eines neu angelegtenAktenordners in Ihrem Aktenschrank.

    • cd uebungen (change directory)

    Betrachten Sie mit ls den Inhalt von uebungen. Es sollte leer sein. Geben Sie zurAbwechlung einmal ls -a ein — Sie sollten zwei Einträge mit den Namen . und.. sehen können. Der Eintrag . steht dabei stets für das aktuelle Verzeichnis, derEintrag .. fuer das Verzeichnis eine Ebene höher.

    • Aufgabe: Erzeugen Sie innerhalb des Verzeichnisses uebungen das Verzeichniskopien.

    • pwd (print working directory)

    Das Kommando pwd zeigt das Verzeichnis (genauer den vollständigen Pfad desVerzeichnisses) an, in dem Sie sich gerade be�nden.

    • Im Folgenden soll zwischen den Verzeichnissen gewechselt werden:

    – cd kopien

    Überzeugen Sie sich mit dem Kommando pwd davon, dass Sie sich gerade imVerzeichnis kopien be�nden.

    17

  • 4 Unix Kommandozeile

    – cd ..

    Sie sollten sich nun im Verzeichnis uebungen be�nden. Überzeugen Sie sichdavon mit dem Kommando pwd und listen Sie anschließend den Inhalt vonuebungenmit dem Kommando ls auf.

    – cd ..

    Sie sollten sich nun in Ihrem Home-Verzeichnis be�nden. Rufen Sie wiederdie Kommandos pwd und ls auf.

    – cd uebungen/kopien

    Rufen Sie zur Orientierung das Kommando pwd auf.

    – cd ~

    Das Tilde Zeichen ~ referenziert das Home-Verzeichnis. Überzeugen Sie sichdavon mit den Kommandos pwd und ls.

    Kopieren, Verschieben und Löschen von Dateien

    • Erzeugen einer Datei:

    Um Dateien zu manipulieren, benötigen wir zunächst ein paar Dateien. Als Vorbe-reitung für die eigentliche Übung erzeugen wir daher einfache Beispieldateien.Später lernen Sie mit Hilfe von Texteditoren effektivere Methoden kennen, umDateien zu erzeugen, zu bearbeiten und zu lesen.

    – cd ~/uebungen

    Unabhängig davon, in welchem Verzeichnis Sie sich be�nden, gelangenSie mit cd ~/uebungen in das Verzeichnis uebungen in Ihrem Home-Verzeichnis.

    – echo Hallo, Welt! > hallo1.txt

    Sie haben nun die Datei hallo1.txtmit dem Inhalt Hallo Welt! erzeugt.Überzeugen Sie sich davon mit dem Befehl ls und more hallo1.txt.

    more zeigt Textdateien auf der Konsole an. Wie beim Befehl man könnenSie bei längeren Dateien mit der Leertaste vorwärtsblättern und mit Q dieAnzeige vorzeitig beenden.2

    2Intern verwendet das Kommando man das Programm more zum Anzeigen der Hilfe.

    18

  • 4 Unix Kommandozeile

    • Kopieren von Dateien:

    Sie sollen nun eine Kopie der Datei hallo1.txt im Verzeichnis uebungen er-stellen.

    – cp hallo1.txt hallo2.txt (copy)

    Das Kommando cp kopiert die Datei mit Namen zur Datei mit Namen . Überzeugen Sie sich davon mitHilfe der Befehle ls und more hallo2.txt.

    – cd kopien

    Sie sollten sich nun im Verzeichnis kopien be�nden. Als nächstes soll dieKopie hallo2.txt aus dem Elternverzeichnis uebungen in das aktuelleVerzeichnis kopiert werden.

    – cp ../hallo2.txt .

    Nun sollte sich die Datei hallo2.txt sowohl im Unterverzeichnis kopienals auch im Elternverzeichnis uebungen be�nden. Überprüfen Sie das mitden Befehlen ls und ls -a. Beachten Sie den Punkt . am Ende des Kom-mandos. Der Punkt referenziert das aktuelle Verzeichnis (i. d. F. kopien).

    Umbenennen von Dateien

    Sie sollen nun die Datei hallo2.txt in hallo.txt umbenennen. Wechseln Sie, fallsnötig, in das Verzeichnis kopien.

    • mv hallo2.txt hallo.txt (move)

    Das Kommando mv datei1 datei2 ändert den Namen der Datei datei1 inden Namen datei2 um. Prüfen Sie mit den Befehlen ls und more hallo.txtdie Auswirkungen des mv Kommandos.

    19

  • 4 Unix Kommandozeile

    Löschen von Dateien:

    Sie sollen nun die Datei hallo2.txt im Verzeichnis uebungen löschen.

    • cd ~/uebungen

    Falls Sie imVerzeichnis kopienwaren, hätten Sie auch alternativcd .. eingebenkönnen. In jedem Fall sollten Sie sich nun im Verzeichnis uebungen be�nden.

    • rm hallo2.txt (remove)

    Der Befehl rm ist von der eecsIT so kon�guriert, dass er sicherheitshalber nach-fragt:

    rm: remove hallo2.txt(yes/no)?

    Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie die Datei löschen wollen, geben Sie y oder yesein. Andernfalls geben Sie n oder no ein. Schließen Sie Ihre Eingabe mit Returnab und überprüfen Sie das Resultat mit dem Kommando ls.

    Achtung Auf anderen Unix-Systemen ist der Befehl rmmeistens nicht so zöger-lich,was das Löschen von Dateien angeht! Es gibt somitmeistens keineseparate Nachfrage beim Löschen. Weiterhin wird bei Verwendungvon rm die entsprechende Datei im Allgemeinen wirklich gelöscht undnicht in den Papierkorb (engl. trash bin) verschoben!

    Löschen von Verzeichnissen

    Es sollennundasVerzeichnisuebungenmitsamt seinerUnterverzeichnisse undDateiengelöscht werden.

    • Vorbereitungen:

    Wir erzeugen nun einige neue Dateien und Verzeichnisse. Diese Vorbereitungensind nötig, um die folgenden Kommandos besser erläutern zu können. Darüberhinaus lernen Sie einige neue Optionen kennen.

    – cd ~/uebungen

    Damit ist sicher gestellt, dass Sie sich im Verzeichnis uebungen be�nden.

    20

  • 4 Unix Kommandozeile

    – echo Dieser Text soll in einer Datei gespeichert werden.> text.txt

    Die Datei text.txt sollte sich nun mit dem Inhalt ‘Dieser Text soll in einerDatei gespeichert werden.’ Verzeichnis uebungen be�nden.

    – mkdir kopien2

    Das Verzeichnis kopien2 sollte sich als Unterverzeichnis im Verzeichnisuebungen be�nden.

    – cp *.txt kopien2

    Lassen Sie sich mit dem Kommando ls kopien2 den Inhalt von kopien2ausgeben. Was stellen Sie fest?

    Das Zeichen * ist eineWildcard und steht für eine beliebige Zeichenfolge. Siehaben nun alle Dateien imVerzeichnis, diemit.txt enden in dasVerzeichniskopien2 kopiert.

    – mv text.txt kopien2/text1.txt

    Die Datei text.txtwird in das Verzeichnis kopien2 verschoben und heißtdort nun text1.txt

    • Löschen eines Verzeichnisses:

    Es soll das Verzeichnis kopien2 gelöscht werden. Wechseln Sie gegebenenfallsin das Verzeichnis uebungen.

    – rmdir kopien2 (remove directory)

    Was stellen Sie fest?

    Der Befehl verweigert die Löschung von kopien2, weil sich in diesem Ver-zeichnis noch Dateien be�nden. Wir lernen nun verschiedene Variantenkennen, ein Verzeichnis zu löschen.

    – rm kopien2/*

    Der Befehl möchte sich nun versichern, ob die einzelnen Dateien wirklichgelöscht werden sollen. Bestätigen Sie jedes mal mit der Eingabe y. Zur Er-innerung, die Wildcard * ist ein Platzhalter für eine beliebige Zeichenkette.Aus diesem Grund wurden alle Dateien in kopien2 gelöscht. Beachten Sie,dass versteckte Datein auf diese Weise nicht gelöscht werden. Lassen Sie sich

    21

  • 4 Unix Kommandozeile 4.1 USB-Sticks

    anschließend mit dem Kommando ls kopien2 den Inhalt von kopien2ausgeben.

    – rmdir kopien2

    Der Befehl möchte sich nun versichern, ob das Verzeichnis wirklich gelöschtwerden soll. Bestätigen Sie mit der Eingabe y und prüfen Sie das Resultat mitls.

    – cd ~

    Wechseln Sie in dasHome-Verzeichnis. Es soll nundasVerzeichnisuebungengelöscht werden.

    – rm -r uebungen

    Bestätigen Sie jede Nachfrage von Unix mit der Eingabe y. Vergewissern Siesich anschließend, dass das Verzeichnis uebungen nicht mehr existiert.

    4.1 USB-Sticks

    Die Arbeitsplätze verfügen über USB-Ports, an denen man eigene Memorysticks ansch-liessen kann. Damit kann man z. B. die Hausaufgaben mit nach Hause nehmen oderDateien austauschen.

    Dazu steckt man den Stick nach dem Anmelden in einen USB-Port an der Seite des Bild-schirmes oderdirekt in dasGerät. DerSpeicherstickwirddann automatischeingebundenund man kann in einem Shellfenster mit folgenden Kommandos in das Verzeichniswechseln, wo der USB-Stick eingebunden ist:3

    cd /media/

    bzw.

    cd /media/usb

    Dabei ist eine Zahl, die davon abhängt, wieviele andere USB-Geräte bereits einge-hängt sind.

    3Natürlich kann man auch in gra�schen Programmen in dieses Verzeichnis wechseln. . .

    22

  • 4.2 Drucken 4 Unix Kommandozeile

    Achtung Der Stick darf erst entfernt werden, wenn er zuvor so�waremäßig si-cher entfernt wurde. Es kann sonst vorkommen, dass noch nicht alleÄnderungen aufdemUSB-Stickgespeichertworden sind. Im schlimms-ten Fall kann dies dazu führen, dass alle auf dem Speicherstick vorhan-denen Daten gelöscht werden. Bitte unbedingt beachten. Nicht zuletztsollte auch der kernel Systemcall ’sync’ genutzt werden. Sicheres ent-fernen eines USB Sticks geschieht über das Dateiveraltungsprogramm.

    4.2 Drucken

    Auf dem Campus der TU Berlin be�nden sich an vielen Standorten Drucker, zu denenman Druckau�räge absenden kann. So stehen beispielsweise in den PC-Sälen EN 004,TEL 108 sowie im RaumMAR 6.063 A4 und A3 Drucker der Firma Toshiba zur Verfügung.Die Drucker im TEL108 und MAR6063 werden von der Firma Canon betrieben und vomeecsIT lediglich verwaltet. Bezahlt wird dortmitMünzen an einem amKopiergerät befes-tigtemMünzeinwurf. DasDrucken ist für Studierende kostenp�ichtig. EineAnleitung zurNutzung der Drucker TEL108 undMAR6063 be�ndet sich über demKopiergerät/Druckeroder unter http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/drucker/.

    Zum Druckeni im EN004 benötigen Sie eine bei print@campus aufgeladene Mensacard.Nähere Informationen zur Mensacard des Studentenwerks Berlin �nden sich hier:https://www.studentenwerk-berlin.de/cn/cn/cn/mensen/mensacard/5774.html.

    Wenn Sie eine Datei im Dateibrowser Konqueror drucken wollen, öffnen Sie diese undklicken auf den Drucker-Button (oder verwenden den Menü-Eintrag File→Print). Indem sich öffnenden Fenster müssen Sie den Drucker in Ihrer Nähe auswählen. DerName des Druckers bezeichnet den Ort, wo er steht: z. B. tel108 für den Drucker imTEL 108. Durch Klicken auf den Pfeil rechts neben dem Namen erscheint eine Aus-wahlliste, aus der Sie einen Drucker in Ihrer Nähe aussuchen sollten. Alle verfügbarenDrucker werden in der Liste angezeigt.

    Eine Ausnahme bildet der Adobe Acrobat Reader. Falls Sie eine PDF-Datei mit demAcrobat Reader öffnen und drucken wollen (durch Klicken auf den Print-Button , Ver-wenden des Menü-Eintrags File→Print, oder durch die Tastenkombination Ctrl+P),erscheint ein Fenster Print, bei dem der Name des Druckers keine Auswahlliste ist,sondern nur den Eintrag Custom enthält. Rechts daneben ist eine Eingabemaske, die be-reits den Inhalt lp -c hat. Dort müssen Sie folgendes anfügen: -d ,wobei den Namen des Druckers bezeichnet (also z. B. tel108, fallsSie sich im Raum TEL 108 be�nden. Die komplette Eingabemaske enthält dann etwa.lp -c -d tel108.

    23

    http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/dienste/drucker/https://www.studentenwerk-berlin.de/cn/cn/cn/mensen/mensacard/5774.htmlhttps://www.studentenwerk-berlin.de/cn/cn/cn/mensen/mensacard/5774.html

  • 5 Anwendungen

    In diesem Kapitel werden die für den Übungsbetrieb1 wichtigsten Anwendungen wieWWW-Browser, Mail, Texteditor kurz vorgestellt.

    5.1 WWW-Browser

    Kurzbeschreibung Webbrowser sind Computerprogramme,mit denenman Dokumen-te im sogenanntenWorldWideWeb (WWW) betrachten kann.2 Charakteristisch fürdas WWW sind im Dokument integrierte Hyperlinks3, die auf andere Dokumente ver-weisen. Bekannte Webbrowser sind Firefox, Chrome, Netscape, Opera, Konqueror undder Internet Explorer (Windows).

    Erste Schritte Um Firefox zu starten, nutzen Sie das KDE-Startmenü (siehe Kapitel 3).Alternativ können Sie Firefox auch wie folgt über das Shell-Fenster starten. ÖffnenSie dazu ein Shell-Fenster4 (Konsole) und tippen Sie firefox & in das Shell-Fensterein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Enter Taste. Beim ersten Starten von firefoxerscheint unter Umständen der Import Wizard, mit dem Einstellungen und Datenaus früheren firefox-Versionen oder anderen Browsern übernommen werden können.Wählen Sie Don’t import anything und klicken Sie auf Weiter bzw. Next. Gege-benenfalls werden Sie gefragt, ob firefox Ihr Standardbrowser sein soll. Bestätigen Siedies mit Ja bzw. Yes.

    Weitere Informationen Ausführliche und weiterführende Informationen zur Be-nutzung von Firefox �nden Sie unter dem Menüpunkt Hilfe→Firefox Hilfe(Help→Firefox Help) oder durch Drücken der Taste F1.

    1Damit meinen wir die Hausaufgaben und Tutorien im Semester.2Das WWW ist als Anwendung des Internet zu betrachten, ebenso wie E-Mail, Skype oder Instant Messa-ging.

    3Kurz Links genannt.4Siehe Abschnitt 4, Seite 13.

    25

  • 5 Anwendungen 5.2 E-Mail

    Empfehlenswerte Seiten

    • http://www.tu-berlin.de/– Hauptseite der TU-Berlin

    • http://www.eecs.tu-berlin.de/– Fakultät IV, Elektrotechnik und Informa-tik

    • https://www.isis.tu-berlin.de/2.0/course/view.php?id=672–ISIS Kurs „Studium an der Fakultät IV (EECS)“

    • http://www.ub.tu-berlin.de/– Universitätsbibliothek der TU Berlin

    • http://wiki.freitagsrunde.org/ – Studierendeninitiative an der FakultätIV

    • http://de.wikipedia.org/ – Online Enzyklopädie, auch mit vielenInformatik-Themen

    5.2 E-Mail

    Kurzbeschreibung Mit Hilfe eines Mailprogramms können Sie weltweit elektronischePost (engl. e-mail) verschicken und empfangen. Bekannte E-Mailprogramme sind Thun-derbird, Netscape Mail, Pegasus, Outlook, K-Mail und Mutt.

    Erste Schritte Um Thunderbird zu starten, nutzen Sie wieder das KDE-Startmenü. Al-ternativ können Sie auch hier Thunderbird über das Shell-Fenster starten. Öffnen Siedazu ein Shell-Fenster5 (Konsole) und tippen Sie thunderbird & in das Shell-Fensterein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Enter Taste.

    Weitere Informationen Sie sind über mehrere E-Mail-Adressen, die Ihnen vontubIT bereitgestellt werden erreichbar: @mailbox.tu-berlin.de,@[email protected],wobei mit Ihre Benutzerkennung gemeint ist, mit der Sie sich am Rechnerangemeldet haben.

    IhrTUPostfach erreichen Sie unterhttp://webmail.tu-berlin.de. Ein Anleitung,wie Sie ein Postfach in einem Email-Client wie z.B. Thunderbird einrichten �nden Sieunter http://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/kommunikation_internet/der_exchange_dienst/

    5Siehe Abschnitt 4, Seite 13.

    26

    http://www.tu-berlin.de/http://www.eecs.tu-berlin.de/https://www.isis.tu-berlin.de/2.0/course/view.php?id=672http://www.ub.tu-berlin.de/http://wiki.freitagsrunde.org/http://de.wikipedia.org/http://webmail.tu-berlin.dehttp://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/kommunikation_internet/der_exchange_dienst/http://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/kommunikation_internet/der_exchange_dienst/

  • 5.3 Texteditor 5 Anwendungen

    Achtung Diese Adresse wird von einigen Lehrveranstaltungen benutzt, um dieStudierenden zu kontaktieren. Auch das Mentorenprogramm oderdie Universitätsverwaltung nutzen diese Adresse, um wichtige Infor-mationen zu verschicken. Daher ist es wichtig, dass Sie die E-Mailsregelmäßig lesen. 6

    5.3 Texteditor

    Ziel Dieser Abschnitt stellt den Texteditor Kate von KDE vor.

    Kurzbeschreibung Ein Texteditor ist ein Computerprogramm zum Bearbeiten vonTexten. Der Editor lädt die zu bearbeitende Textdatei und zeigt ihren Inhalt in einemFenster an. Der Text kann dann durch Aktionen wie Einfügen, Löschen und Kopierenbearbeitet werden. Im Gegensatz zur Textverarbeitung wie zum Beispiel Microso�Word bietet ein Texteditor in der Regel keine Formatierungsfunktionen an, da diese imreinen Textformatweder Sinnmachen noch gespeichert werden können. Die vermutlichwichtigste Anwendung eines Texteditors im Studium ist die Bearbeitung von Quelltextenbeim Programmieren.7

    Für die Beschreibung des sehr mächtigen Texteditors Emacs verweisen wir auf denLink https://wiki.ubuntuusers.de/emacs. Wer den sehr ef�zienten Editor vimbzw. die gra�sche Variante gvim verwendenmöchte, der aber etwas Eingewöhnungszeitbenötigt, kann auf http://www.friedhoff.org/survivingvim.html eine guteAnleitung �nden.

    Erste Schritte

    1. Erzeugen eines Verzeichnisses

    Der erste Schritt dient zur Vorbereitung.

    • Öffnen Sie ein Shell-Fenster (Konsole).

    • Erzeugen Sie das Verzeichnis Beispieltexte in Ihrem Homeverzeichnis.

    2. Starten von Kate

    • Drücken Sie auf das Symbol K-Menü .

    6Oder zumindest an eine funktionierende (!) Adresse weiterleiten, die Sie regelmäßig lesen. Informatio-nen, wie Sie eine Weiterleitung einrichten, �nden Sie unter https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/kommunikation_internet/e-mail/der_e-mail_service/faq/.

    7Ein Textverarbeitungsprogrammwie Microso� Word ist auf Grund der Formatierungsinformationen,die es in den Dateien hinterlegt, nicht geeignet um Quelltexte zu verfassen.

    27

    https://wiki.ubuntuusers.de/emacshttp://www.friedhoff.org/survivingvim.htmlhttps://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/kommunikation_internet/e-mail/der_e-mail_service/faq/https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/kommunikation_internet/e-mail/der_e-mail_service/faq/

  • 5 Anwendungen 5.3 Texteditor

    • Es erscheint das Programm-Menü. Klicken Sie auf Editors.

    • Aus der Liste von Editoren wählen Sie den Menüpunkt Advanced TextEditor (Kate) aus.

    3. Erzeugen und Speichern einer Text-Datei

    • Geben Sie einen beliebigen Text in den Editor von Kate ein.

    • Speichern Sie Ihren Text unter dem Namen bsp1.txt im Verzeichnis~/Beispieltexte. Wählen Sie dazu das Menü File und anschließend denEintrag Save. Alternativ können Sie stattdessen auch die TastenkombinationCtrl+S drücken.

    • Es erscheint ein Dialogfenster zum Speichern der Datei. Öffnen Sie durcheinmaligen Linksklick auf Beispieltexte im Verzeichnisfenster das ge-wünschte Verzeichnis.

    • Geben Siebsp1.txt in das Textfeld rechts nebenLocation ein unddrückenSie auf Save.

    4. Schließen einer Datei

    Schließen Sie Ihre Datei bsp1.txt.

    • Wählen Sie den Menüpunkt File.

    • Klicken Sie anschließend auf Close.

    5. Öffnen einer vorhandenen Datei

    Öffnen Sie Ihre Datei bsp1.txt.

    • Wählen Sie den Menüpunkt File.

    • Klicken Sie anschließend auf Open.

    • Es erscheint ein Dialogfenster zum Öffnen einer Datei. Wechseln Sie in dasVerzeichnis Beispieltexte.

    • Wählen Sie mit einem Doppelklick der linken Maustaste die Datei bsp1.txtaus.

    Es sollte nun im Editor Ihre im 3. Schritt gespeicherte Datei sichtbar sein.

    6. Erzeugen einer zweiten Datei

    Erzeugen Sie eine zweite Datei bsp2.txt ohne die vorhandene Datei bsp1.txtzu schließen oder löschen.

    • Wählen Sie den Menüpunkt File.

    • Klicken Sie anschließend auf New.

    28

  • 5.3 Texteditor 5 Anwendungen

    • Verfahren Sie nun wie in Schritt 3 und speichern die neue Datei unter demNamen bsp2.txt im Verzeichnis ~/Beispieltexte.

    7. Änderungen rückgängig machen

    Häu�gmöchte man Änderungen rückgängig machen, zum Beispiel nachdemmankurz zuvor versehentlich einen Absatz gelöscht hat.

    Der Texteditor speichert dazu glücklicherweise eine Liste der zuletzt durchgeführ-ten Änderungen. Der Speicherplatz in dieser Liste ist jedoch leider begrenzt, sodass meistens nicht alle Schritte bis zu Beginn der Bearbeitung gesichert werdenkönnen.

    • Schreiben Sie in der Datei bsp2.txt einen Absatz über zwei oder drei Zeilen.

    • Markieren Sie den Absatz. Gehen Sie dazu mit dem Cursor zu Beginn desAbsatz, drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie den Cursor bei ge-drückter Maustaste zum Ende des Absatz. Geben Sie schließlich die linkeMaustaste frei.

    • Alternativ: Bewegen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten an den Anfang desAbsatzes, halten Sie die linke Shift-Taste gedrückt und bewegen Sie denCursor mit den Pfeiltasten an das Ende des Absatzes.

    • Drücken Sie auf die Tastenkombination Ctrl+X um den Text auszuschnei-den.

    • Angenommen, Sie möchten Ihre Löschung rückgängig machen. Drücken Siedazu auf die Tastenkombination Ctrl+Z.

    Der gelöschte Absatz sollte nun wiederhergestellt sein.

    8. Umbenennen einer Datei

    Benennen Sie die Datei bsp2.txt nach Änderungen in bsp3.txt um.

    • Editieren Sie die Datei bsp2.txt.

    • Speichern Sie die Datei im Verzeichnis ~/Beispieltexte unter dem Na-men bsp3.txt statt bsp2.txt. Wählen Sie dazu das Menü File und an-schließend den Eintrag Save As.

    • Verfahren Sie nun wie in Schritt 3 und speichern die neue Datei unter demNamen bsp3.txt im Verzeichnis ~/Beispieltexte.

    9. Auswählen von Dateien aus der Dokumentenliste

    Wechseln Sie zwischen den Dateien bsp1.txt, bsp2.txt und bsp3.txt.

    • Klicken Sie auf den Karteireiter Documents am rechten Rand des Kate-Fensters.

    29

  • 5 Anwendungen 5.3 Texteditor

    • Es erscheint auf der linken Seite ein Unterfenster, das alle geöffneten Dateienau�istet.

    • Klicken Sie anschließend auf New.

    • Wählen Sie nun abwechselnd die Einträge bsp1.txt, bsp2.txt undbsp3.txt aus der Dokumentenliste aus und betrachten Sie das ResultatIhrer Auswahl im rechten Textfenster.

    • Entfernen Sie die Dokumentenliste durch erneutes Klicken auf den Karteirei-ter Documents.

    10. Copy & Paste

    Kopieren Sie einen Ausschnitt von Datei bsp2.txt in die Datei bsp3.txt.

    • Klicken Sie auf den Karteireiter Documents.

    • Wählen Sie den Eintrag bsp2.txt aus der Dokumentenliste aus.

    • Im Textfenster sollte nun die Datei bsp2.txt sichtbar sein. Markieren Sieeinige Wörter in bsp2.txt, so wie in Schritt 7 beschrieben.

    • Kopieren Sie die markierte Textstelle durch Drücken der TastenkombinationCtrl+C oder wählen Sie aus dem Bearbeiten-Menü den Befehl Copy.

    • Wechseln Sie wie in Schritt 9 beschrieben zur Datei bsp3.txt.

    • Platzieren Sie den Cursor an die Stelle der Datei bsp3.txt, an der die ko-pierte Textstelle eingefügt werden soll, entweder mit den Pfeiltasten oderdurch einen Mausklick.

    • Drücken Sie die Tastenkombination Ctrl+V.

    • Speichern Sie die Datei bsp3.txt.

    11. Cut & Paste

    Verschieben Sie einen Ausschnitt von bsp3.txt in die Datei bsp1.txt.

    • Im Textfenster sollte die Datei bsp3.txt sichtbar sein. Markieren Sie einigeWörter in bsp3.txt, so wie in Schritt 7 beschrieben.

    • Entfernen Sie die markierte Textstelle durch Drücken der TastenkombinationCtrl+X.

    • Speichern Sie die Datei bsp3.txtmit Ctrl+S.

    • Wechseln Sie wie in Schritt 9 beschrieben zur Datei bsp1.txt.

    • Fügen Sie die ausgeschnittene Textstelle in bsp1.txt so ein wie in Schritt10 beschrieben.

    • Speichern Sie die Datei bsp1.txtmit Ctrl+S.

    30

  • 5.4 Textverarbeitung 5 Anwendungen

    12. Beenden der Kate-Sitzung

    • Wählen Sie den Menüpunkt File.

    • Klicken Sie anschließend auf Quit.

    5.4 Textverarbeitung

    In Ihrem Studiumwerden Sie häu�g Texte verfassen. Von relativ kleinenÜbungsblätternüber Protokolle, Projektberichten oder Projektdokumentationen bis zu Ihrer Abschluss-arbeit. O� auch in Gruppen. Setzen Sie sich frühzeitig mit den möglichen Alternativenauseinander. Erfahrungsgemäß wird der Zeitaufwand zum Anfertigen von schri�lichenArbeiten o� unterschätzt. Je eher Sie sich mit Textvearbeitungsso�ware auseinander-setzen, umso weniger Zeit werden Sie in Ihrem Studium daran verlieren.

    5.4.1 LibreO�ice

    Auf den linux-basierten Systemen ist LibreOf�ce installiert. Hierbei handelt es sich umeine Programmsammlung, vergleichbar mit Microso� Of�ce. Für Textverarbeitung gibtes das ProgrammWriter. Für Tabellenkalkulation das Programm Calc. Für Präsentatio-nen kann Impress genutzt werden. LibreOf�ce-Dokumente in der tubCloud kollaborativbearbeitet werden.

    5.4.2 Microso� O�ice

    Unter den Windows basierten Betriebssystemen haben Sie die Möglichkeit, Microso�Of�ce Produkte (Word, Powerpoint, Excel etc.) im vollen Umfang frei benutzen zukönnen.

    5.4.3 TeX Live

    TEX Live ist eine Sammlung vonWerkzeugen und Formatvorlagen für das TextsatzsystemTEXunddessen Erweiterung LATEX.Mit TEX können umfangreicheDokumentemit hervor-ragender typogra�scher Qualität gesetzt werden. TEX Live enthält viele Formatvorlagenfür wissenscha�liche Zwecke, insbesondere zum Setzen von mathematischen Formeln,sowie So�ware zur Erstellung von verschiedenen Verzeichnissen, wie Glossaren, Abbil-dungsvezeichnissen und nicht zuletzt Quellenverzeichnisen. Aus diesem Grund ist TEXo� die erste Wahl zum Verfassen von Hausarbeiten und Abschlussarbeiten.

    Da TEX und LATEX als Klartext notiert werden, eignen sie sich zur Nutzung mit Versions-verwaltungsso�ware wie Git oder SVN. Dieser Umstand erleichtert die Gruppenarbeit.

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  • 6 Speicherdienst tubCloud

    Der von der tubIT angebotene Speicherdienst tubCloud ist eine für die TU Berlin an-gepasste Version der So�ware NextCloud. (https://www.tubit.tu-berlin.de/tubcloud/) tubCloud stellt Ihnen einen ortsunabhängigen Speicherdienst für Ihre Da-ten zur Verfügung, der zudem die Synchronisierung persönlicher Daten auf mehrerenEndgeräten ermöglicht1. Im Augenblick stehen Studierenden 10 GB Speicherplatz zurVerfügung.

    Der Zugriff auf den Cloud-Speicher kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. DasWe-binterface2 bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit Daten hoch und herunter zu laden,sondern auch Daten mit anderen Angehörigen der TU Berlin zu teilen. Mit dem Next-Cloud Client3 können Sie die Daten auf Ihrem Computer bequem synchronisieren. Fürmobile Endgeräte gibt es entsprechende Apps auf Android- oder iOS-Basis. Außerdemist der tubCloud-Dienst auch viaWebDAV4 erreichbar.

    Teilen von Dateien und Ordnern

    tubCloud bietet Ihnen dieMöglichkeit Ihre Datenmit anderenMitgliedern der TU Berlinzu teilen. Das Teilen einzelner Dateien und Ordnern erfolgt über das Webinterface:

    1tubCloud ist vergleichbar mit dem bekannten Cloud-Speicherdienst Dropbox. Im Gegensatz zu Dropboxliegen Ihre Daten aber auf den Servern der TU Berlin und werden somit nicht Dritten anvertraut.

    2https://tubcloud.tu-berlin.de/3eine Installations- und Einrichtungsanleitung �nden Sie auf http://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/tubcloud_sync-client/

    4https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/tubcloud_webdav/

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    https://www.tubit.tu-berlin.de/tubcloud/https://www.tubit.tu-berlin.de/tubcloud/https://tubcloud.tu-berlin.de/http://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/tubcloud_sync-client/http://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/tubcloud_sync-client/https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/tubcloud_webdav/https://www.tubit.tu-berlin.de/menue/dienste/daten_server/tubcloud/tubcloud_webdav/

  • 6 Speicherdienst tubCloud

    Wählen Sie für die zu teilende Datei oder den zu teilenden Ordner den Punkt Share ausund geben Sie denNamen derPerson an,mit der Sie IhreDaten teilenmöchten. NachderEingabe des Namens sollten alle zu diesem Namen passenden E-Mail-Adressen aufgelis-tet werden. Wählen Sie die passende Adresse aus, um die Daten mit der gewünschtenPerson zu teilen. Sie können dabei die passenden Rechte fest. Anschließend sind die vonIhnen geteilten Daten im Ordner Shared des von Ihnen gewählten Benutzers sichtbar.

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  • 7 Abschlussquiz

    Die vorliegenden Aufgaben sollen dabei helfen, Ihr Wissen nach Beendigung der Rech-nereinführung zu überprüfen. Sollten Sie Schwierigkeiten bei einzelnen Punkten haben,versuchen Sie bitte zuerst selbst Informationen zu �nden, die bei der Lösung hilfreichsein könnten (zum Beispiel in diesem Skript oder per Google). Sollten danach nochFragen offen sein, so fragen Sie die betreuenden Tutoren.

    7.1 Fragen und Aufgaben

    7.1.1 Campus, Gebäude, Personen

    In diesem Abschnitt �nden Sie Fragen, die das allgemeine Uni-Leben betreffen. Dabeihandelt es sich um grundlegende Fragen die Ihnen helfen sollen, sich auf dem Campuszurechtzu�nden und Gebäude oder Personen �nden zu können.

    Unter welcher Adreße �ndet man das Vorlesungsverzeichnis imWWW?

    Wo �ndet man einen Gebäudeplan und Raumpläne?

    Wo be�nden sich die Mensa und die Cafeterien des Studentenwerks? Wo �nden Sie denSpeiseplan der Mensa im Internet?

    Wo bekommen Sie einen Bibliotheksausweis? Wo be�ndet sich die Zentralbibliothek,die Lehrbuchsammlung und die Informatik-Bibliothek?

    Wie kann man die dienstliche Telefonnummer und die dienstliche Anschri� von TU-Angestellten heraus�nden?

    7.1.2 Kommunikation

    In diesem Abschnitt sind kurze Aufgaben gegeben, die sich mit dem Umgang mit E-Mailund MOSES beschä�igen.

    1. Schreiben Sie eine E-Mail an sich selbst!

    2. Warten Sie auf den Empfang dieser E-Mail und lesen Sie ihren Inhalt!

    3. Antworten Sie, wiederum an sich selbst, auf diese E-Mail!

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  • 7 Abschlussquiz 7.1 Fragen und Aufgaben

    4. Melden Sie sich für die Tutorien Ihrer Veranstaltungen des Semesters überMOSESan.

    5. Finden Sie die Liste aller P�ichveranstaltungen Ihres Studienganges im Modul-transfersystem!

    6. Rufen Sie die Modulbeschreibung des Moduls ¨Einführung in die Programmie-rung¨ auf!

    7.1.3 eecsIT

    Der Rechnerbetrieb hält das Herzstück unseres Fachbereiches, das Netzwerk, am Leben.Außerdem stellt er jede Menge Informationen für alle Benutzer zur Verfügung. EinigeInformationen mögen Ihnen anfangs unwichtig erscheinen, aber wenn Sie sie malbrauchen, sollten Sie wißen, wo sie zu �nden sind.

    Wie lautet die Einstiegßeite des Informatik-Rechnerbetriebes?

    Suchen Sie im Verzeichnis der Rechnerräume nach Informationen: wie viele Rechner-räume gibt es und wo be�nden sie sich?

    7.1.4 Informationen über das Unix-System

    Die Informationsbeschaffung im Unix-System und über das Unix-System ermöglichtIhnen ein selbständiges Arbeiten. Sie sind nach Beantwortung der folgenden Fragen inder Lage, sich bei vielen Problemen selber Informationen zu beschaffen und sind nichtimmer auf die Hilfe anderer angewiesen.

    Wie kann man die Optionen von Befehlen erfahren?

    Wie �nden Sie einen Befehl, von dem Sie nur wißen, was er macht, aber nicht wie erheißt?

    7.1.5 Dateisystem

    Hier werden Ihnen Fragen über das Unix-Dateisystem gestellt. Der Umgang mit Ver-zeichnißen und Dateien ist von Anfang an sehr wichtig, da Sie häu�g Aufgabenblätteram Rechner bearbeiten müßen und die Abgaben teilweise elektronisch per Interneterfolgen. Ohne diese grundlegenden Kenntniße wird es vermutlich schwer für Sie. WennSie die folgenden Fragen aber beantworten können, haben Sie die erste Hürde bereitsgemeistert.

    Verzeichnisbaum ansehen: Schauen Sie sich den Verzeichnisbaum Ihres Home-Verzeichnißes an. Wie lautet der absolute Pfad Ihres Home-Verzeichnißes?

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  • 7.1 Fragen und Aufgaben 7 Abschlussquiz

    Verzeichnis anlegen/wechseln: Legen Sie ein Verzeichnis meinTest an und wechselnSie in dieses.

    Datei erstellen: Erstellen Sie eine Datei foobar.textmit beliebigem Inhalt im Ver-zeichnis meinTest.

    Datei kopieren/umbenennen/verschieben: Kopieren Sie die Datei foobar.text inIhr Home-Verzeichnis. Benennen Sie sie dort um in foobar.text.old und verschie-ben Sie die Datei foobar.text.old aus Ihrem Home-Verzeichnis in das VerzeichnismeinTest.

    Datei löschen: Löschen Sie alle gerade erstelltenDateien unddasVerzeichnismeinTest.

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  • 7 Abschlussquiz 7.2 Antworten und Lösungen

    7.2 Antworten und Lösungen

    7.2.1 Campus, Gebäude, Personen

    Unter welcher Adreße �ndet man das Vorlesungsverzeichnis imWWW?

    http://www.tu-berlin.de/lsf/

    Wo �ndet man einen Gebäudeplan und Raumpläne?

    Meistens in der Nähe von Aufzügen oder an den Pforten, sowie unter http://www.tu-berlin.de/menue/service/standortuebersicht/campusplan/

    Wo be�nden sich die Mensa und die Cafeterien des Studentenwerks? Wo �nden Sie denSpeiseplan der Mensa im Internet?

    Die Hauptmensa be�ndet hinter dem Hauptgebäude an der Hardenbergstraße. Außer-dem betreibt das Studentenwerk eine Cafeterie im Hauptgebäude, dasWetterleuchten,sowie eine Cafeterie im Gebäude MAR. Die Speisepläne gibt es unter http://www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan/tu/.

    Wo bekommen Sie einen Bibliotheksausweis? Wo be�ndet sich die Zentralbibliothek,die Lehrbuchsammlung und die Informatik-Bibliothek?

    Ihr Studierendenausweis dient auch als Bibliotheksausweis. Vor der ersten Benutzungmüßen Sie sich hierzu am Infocounter im Erdgeschoß der Zentralbibliothek registrieren.Die Lehrbuchsammlung be�ndet sich im Erdgeschoß der Zentralbibiliothek, auch dieBestände der Informatik-Fachbibliothek sind dort zu �nden. ImWWW ist die Bibiliothekunter http://www.ub.tu-berlin.de zu erreichen. Die Anschri� der Zentralbiblio-thek ist:

    Technische Universität BerlinUniversitätsbibliothek im VOLKSWAGEN-HausFasanenstr. 8810623 Berlin.

    Wie kann man die dienstliche Telefonnummer und die dienstliche Anschri� von TU-Angestellten heraus�nden?

    In der Personensuche: http://www.tu-berlin.de/?id=37841

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    http://www.tu-berlin.de/lsf/http://www.tu-berlin.de/menue/service/standortuebersicht/campusplan/http://www.tu-berlin.de/menue/service/standortuebersicht/campusplan/http://www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan/tu/http://www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan/tu/http://www.ub.tu-berlin.dehttp://www.tu-berlin.de/?id=37841

  • 7.2 Antworten und Lösungen 7 Abschlussquiz

    7.2.2 eecsIT

    Wie lautet die Einstiegßeite des Informatik-Rechnerbetriebes?

    http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsIT

    Suchen Sie im Verzeichnis der Rechnerräume nach Informationen: wie viele Rechner-räume gibt es und wo be�nden sie sich?

    http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/terminalraeume/au"stattung

    7.2.3 Informationen über das Unix-System

    Wie kann man die Optionen von Befehlen erfahren?

    Durch den Aufruf des Handbuchs (Manual) mit man oder mittels info.

    Wie �nden Sie einen Befehl, von dem Sie nur wißen, was er macht, aber nicht wie erheißt?

    Mittels Apropos apropos .

    7.2.4 Dateisystem

    Verzeichnisbaum ansehen: Schauen Sie sich den Verzeichnisbaum Ihres Home-Verzeichnißes an. Wie lautet der absolute Pfad Ihres Home-Verzeichnißes?

    ls -a pwd

    Verzeichnis anlegen/wechseln: Legen Sie ein Verzeichnis meinTest an und wechselnSie in dieses.

    mkdir meinTest cd meinTest

    Datei erstellen: Erstellen Sie eine Datei foobar.textmit beliebigem Inhalt im Ver-zeichnis meinTest.

    • touch foobar.text

    • kate foobar.text

    • vi foobar.text

    • emacs foobar.text

    • kedit foobar.text

    • . . .

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    http://www.eecs.tu-berlin.de/eecsIThttp://www.eecs.tu-berlin.de/eecsit/v/terminalraeume/au"stattung

  • 7 Abschlussquiz 7.2 Antworten und Lösungen

    Datei kopieren/umbenennen/verschieben: Kopieren Sie die Datei foobar.text inIhr Home-Verzeichnis. Benennen Sie sie dort um in foobar.text.old und verschie-ben Sie die Datei foobar.text.old aus Ihrem Home-Verzeichnis in das VerzeichnismeinTest.

    • cp foobar.text ~

    • cd

    • mv foobar.text foobar.text.old

    • mv foobar.text.old meinTest

    Datei löschen: Löschen Sie alle gerade erstelltenDateien unddasVerzeichnismeinTest.

    • cd ~/meinTest

    • rm foobar.text

    • rm foobar.text.old

    • cd ..

    • rmdir meinTest

    oder

    • cd ~

    • rm -r meinTest

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    EinleitungErste SchrittetubITISISMosesQISPOS

    Einloggen an eecsIT-RechnernAktivieren des tubIT-KontosEinloggen bei Ubuntu 16Einloggen von zu HauseSSHRemote-Desktop

    KDEMerkmale des KDE-DesktopsAbmelden vom System

    Unix KommandozeileUSB-SticksDrucken

    AnwendungenWWW-BrowserE-MailTexteditorTextverarbeitungLibreOfficeMicrosoft OfficeTeX Live

    Speicherdienst tubCloudAbschlussquizFragen und AufgabenCampus, Gebäude, PersonenKommunikationeecsITInformationen über das Unix-SystemDateisystem

    Antworten und LösungenCampus, Gebäude, PersoneneecsITInformationen über das Unix-SystemDateisystem