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ORNETTE: MADE IN AMERICA Mi. 23.3.| 20:00 Einführung: Arne Schumacher, Musikredakteur (Radio Bremen) DER EIGENE WEG Mi. 30.3. | 20:00 Einführung: Uli Beckerhoff, Jazztrompeter, künstlerischer Leiter der JAZZAHEAD! BIRD NOW Mi. 6.4. | 20:00 Uhr Einführung: Peter Schulze, Musikjournalist & Produzent, künstlerischer Leiter der JAZZAHEAD! WHIPLASH Mi. 13.4. | 20:00 Einführung: Will Friedmann, Vorsitzender „Freundes- und Förderkreis des Jazz in Bremen“ IRÈNE SCHWEIZER Mi. 20.4. | 20:00 Einführung: Christian Broecking, Autor www.city46.de Jazz ‘n’ the Movies IV 23.3.-20.4.2016 Im Rahmen der Eintrittspreise: Einzelvorstellungen: 8 € / 5,50 € erm. / 4 € KoKi-Mitglieder Dauerkarte: 20 € / 14 € erm.) / 10 € KoKi-Mitglieder Veranstaltungsort: CITY 46, Kommunalkino Bremen e.V. Birkenstr. 1, 28195 Bremen Tel. 0421/957 992-90, [email protected] Mit Einführung durch Jazz- Fachleute

Einführung Ornette: Made in aMerica ANZEIGE JAZZCLUB ... · PDF fileOrnette Coleman kennen. Coleman ist ein Pi-onier des Free Jazz mit einem unverwechsel-baren Stil. Doch es dauert

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Ornette: Made in aMerica Mi. 23.3.| 20:00

Einführung: Arne Schumacher, Musikredakteur (Radio Bremen)

der eigene Weg Mi. 30.3. | 20:00

Einführung: Uli Beckerhoff, Jazztrompeter,künstlerischer Leiter der JAZZAHEAD!

Bird nOWMi. 6.4. | 20:00 Uhr

Einführung: Peter Schulze, Musikjournalist & Produzent,künstlerischer Leiter der JAZZAHEAD!

WHiplasHMi. 13.4. | 20:00

Einführung: Will Friedmann, Vorsitzender „Freundes- und Förderkreis des Jazz in Bremen“

irène scHWeizer Mi. 20.4. | 20:00

Einführung: Christian Broecking, Autor

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www.city46.de

Jazz‘n’the Movies IV23.3.-20.4.2016

Im Rahmen der

Eintrittspreise:Einzelvorstellungen: 8 € / 5,50 € erm. / 4 € KoKi-Mitglieder

Dauerkarte: 20 € / 14 € erm.) / 10 € KoKi-Mitglieder

Veranstaltungsort:CITY 46, Kommunalkino Bremen e.V.Birkenstr. 1, 28195 BremenTel. 0421/957 992-90, [email protected]

Mit Einführungdurch Jazz-Fachleute

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Ornette: Made in america In Paris Mitte der 1960er Jahre lernt die ame-rikanische Regisseurin Shirley Clarke den schwarzen Saxophonisten und Komponisten Ornette Coleman kennen. Coleman ist ein Pi-onier des Free Jazz mit einem unverwechsel-baren Stil. Doch es dauert zwanzig Jahre, bis Clarke eine Dokumentation über Coleman beginnt. Das intensive Künstlerporträt zeigt u.a. Colemans Band „Prime Time“ in einem Nachtclub, Computeranimationen, Inter-views und seine Heimatstadt Forth Worth.

Mi. 23.3. / 20:00Mit Einführung: Arne Schumacher, Musikredakteur (Radio Bremen)

Bird nowDer Saxophonist Charlie Parker, genannt Bird, gehört zu den Großen des Jazz und ver-änderte in den vierziger Jahren zusammen mit anderen die schwarze Musik Amerikas. Die neue Musik war Bebop. Bird galt als un-berechenbar. Der Hang zur Theatralik, zum Erfinden, Lügen, Inszenieren machte sei-nen Charme aus - und fiel den Zeitgenossen mächtig auf die Nerven. Sicher ist, dass er ein ruinöses Leben führte und als er 34jährig starb, hielt ihn der Arzt für einen Mann von Sechzig.

Mi. 6.4. / 20:00Mit Einführung: Peter Schulze, Musikjournalist & Produzent,künstlerische Leitung JAZZAHEAD!

Der junge Andrew will der beste Jazz-Drum-mer der Welt werden. Als ihn Terrence Flet-cher an das renommierte Musikkonservatori-um in New York beruft, scheint dieser Traum zum Greifen nah. Doch Fletcher erweist sich als tyrannischer Despot und Andrew muss sich fragen, was er für den Traum opfern will. Es besteht kein Zweifel, dass Whiplash einer der schönsten, spannendsten und ge-lungensten Filme des Jahres 2014 ist“, urteilt www.kino-zeit.de. Zuschauer und Kritiker reagierten bisher gespalten auf den polarisie-renden Film.

Mi. 13.4. / 20:00 Mit Einführung: Will Friedmann, Vorsitzender „Freundes- und Förderkreis des Jazz in Bremen“

Whiplash

Vielleicht ist es symbolisch, dass die Geschichte des Jazz im Film mit einem Missverständnis beginnt. Der Film „The Jazz-Singer“ aus dem Jahr 1927 handelt weder von Jazz noch war der Haupt-darsteller Al Jolson ein Jazzsänger. Wann beginnt also die Geschichte des Jazz im Film bzw. was kenn-zeichnet Jazzfilme? Eigentlich kennt jeder Filme, in denen Jazzmu-sik ein wesentliches Element der Story oder des Stils ist. Andere Filme haben Konzertausschnitte und Musikerporträts zum Ge-genstand. Hier tritt die Musik in den Vordergrund. In Bird Now geht es um den Saxophonisten Charlie Parker (1920-1955), den alle nur BIRD nannten und von dem Regisseur Marc Huraux sagt, er sei „eine der größten und schönsten Gestalten, die die schwarzen Amerikaner der Welt geschenkt haben“. Es geht aber auch um New York, wo in der Nachkriegszeit der BeBop ent-stand. In Ornette: Made in America sagt der Free Jazz- Saxophonist Or-nette Coleman: „Was auch immer die Idee ist, es wird nie etwas sein, was du einer anderen Person so erklären kannst, dass sie es genau versteht...also spiel einfach die Musik.“ Und genauso dreh-te Regisseurin Shirley Clarke ihr Porträt über Colemans bewegtes Leben und seine Musik. Die Schweiz ist in diesem Jahr Gastland der Messe JAZZAHEAD!. Der Film Irène Schweizer stellt eine der BegründerInnen des eu-ropäischen Free Jazz vor. In Schweizers Arbeit geht es um „eine frei improvisierende Spielweise, die Geräusche, perkussive Ele-mente, schnelle, teils mit den Armen angeschlagene Cluster und konventionelle Pianotechniken miteinander verbindet“, so Mar-tin Kunzler im Jazzlexikon (Bd. 2). Eine interessante Zeitreise durch drei Jahrzehnte Geschichte des Jazz in der Schweiz zeigt die Dokumentation Der eigene Weg. An-fang der 60er Jahre machten sich Jazzmusiker wie Daniel Humair oder Irene Schweizer auf die Suche nach einem Stil, der losgelöst war von amerikanischen Vorbildern. Whiplash ist der einzige Spielfilm in diesem Jahr: Der junge An-drew will der beste Jazz-Drummer der Welt werden. Der Traum scheint zum Greifen nah, doch die Chance wird zum Albraum. „Es besteht kein Zweifel, dass Whiplash einer der schönsten, spannendsten und gelungensten Filme des Jahres 2014 ist“, urteilt www.kino-zeit.de. Er gewann 2015 unter anderem drei Oscars. Zuschauer und Kritiker reagierten bisher gespalten auf den pola-risierenden Film. Die Reihe wurde von Ernst Steinhoff (Dozent für Jazzgeschichte) und Karl-Heinz Schmid (CITY 46) kuratiert. Alle Filme werden von Jazzfachleuten vorgestellt.

Weitere Infos: www.city46.de | www.jazzahead.de

der eigene Weg„Jazz in der Schweiz“, eine dreiteilige Reihe des schweizerischen Fernsehens, befasst sich mit der Emanzipation des Schweizer Jazz von seinen amerikanischen Vorbil-dern. In der 2. Folge geht es um die Pioniere ab den 1960er Jahren. Orientierten sich die Schweizer Jazzmusiker in der Nachkriegs-zeit vor allem an den großen Vorbildern Bud Powell, Dizzy Gillespie oder Miles Da-vis, so entwickelten sie ab den 1960er Jah-ren zunehmend ihre eigenen Spielformen. Besonders die Schlagzeuger Daniel Humair und Pierre Favre gaben dem Schweizer Jazz eine eigene Identität. George Gruntz begann Jazz mit klassischer Musik und Volksmusik zu verbinden. Die Pianistin Irène Schweizer entwickelte sich zur eu-ropäischen Pionierin des Free Jazz und der Saxophonist Bruno Spoerri wiederum experimentierte mit elektronischen Instru-menten, damals Neuland.

Mi. 30.3. / 20:00Mit Einführung: Uli Beckerhoff, Jazztrompeter, künstlerische Leitung JAZZAHEAD!

Als Irène Schweizer in den 50er Jahren als Pianistin in Zürich auftrat, war sie eine klei-ne Sensation. Frauen sangen und tanzten, aber sie spielten nicht Free Jazz. Gitta Gsell zeigt diese beeindruckende, international bekannte Pianistin, die seit ihrer Jugend ih-ren eigenen Weg gegangen ist, in den ver-schiedenen Stationen ihres Lebens. Irene Schweizer hat immer aktiv an den großen politisch-kulturellen Veränderungen der letzten 50 Jahre teilgenommen - ganz im Sinne ihrer Lebensphilosophie „das Leben und die Musik leidenschaftlich zu lieben“. Ganz nebenbei wird auch in historischen Sequenzen die Nachkriegsentwicklung des Jazz in der Schweiz erzählt.

Mi. 20.4. / 20:00Mit Einführung:Christian Broecking, Autor (neue Biographie über Irène Schweizer)

irène schweizer

Jazz‘n’the Movies IV

Jazz in der scHWeizFilmreihe zum schwerpunkt der diesjährigen JazzaHead

USA 1985Regie: Shirley Clarke

86 Min., OmU

B 1987, Regie: Marc Huraux,

mit Billie Holiday, Dizzy Gillespie,

Lester Young, 90 Min., OmU

USA 2014, Regie:

Damien Chazelle, mit Miles Teller,

J.K. Simmons, 106 Min., OmU

CH 2005, Regie: Gitta Gsell,

75 Mi., OmdtU

CH 2013, Regie: Jürg Gautschi,

59 Min., OF mit dt. Voice-over,

+ Überraschungs-vorfilm