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Einführung eines BürgerpanelsLegitimation durch Beteiligung per Mausklick?
Loccum, den 5. Dezember 2011
Arne Schneider
Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
Laatzen in Zahlen
Einwohnerdichte 11,8
Einwohnerdichte in Niedersachsen 1,7
Einwohnerinnen und Einwohner 1980 34.920
Einwohnerinnen und Einwohner 2011 42.305
Einwohnerprognose für Laatzen +6,8 %
Einwohnerprognose für Hannover-Umland 0,0 %
Auspendler 10.145
Einpendler 12.186
Übernachtungsintensität Laatzen 366
Übernachtungsintensität Hannover 315
Hochhäuser 25
Vogelarten in den Naturschutzgebieten 275
Pro-Kopf-Verschuldung 1,053
Pro-Kopf-Verschuldung (Bundesdurchschnitt) 1,447
Stadt der Sinne
Laatzener Profil für Bildung und Betreuung
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 3
ORGANISATION
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 4
New Public Management (1990er Jahre)
Ziel des Neuen Steuerungsmodells:
Wandlung der Kommunalverwaltung
von der Eingriffs- und Betreuungsverwaltung
zum politisch gesteuerten,
kostenbewussten,
marktnahen und
bürgerorientierten
Dienstleistungsunternehmen .
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 5
Elemente des Neuen Steuerungsmodells
Leitbild und Strategie
Größere OE schaffen
Flache Hierarchie
Delegation von Verantwortung
Outputorientierte Steuerung
Produkte
Budgetierung
Dezentrale
Ressourcenverantwortung
Einheit von Fach- und
Ressourcenverantwortung
Führungsphilosophie
„Führen mit Zielen“
Balanced Scorecard
Zielvereinbarungen
Kosten- und Leistungsrechnung
Strategisches Controlling
Berichtswesen
Benchmarking
Aufgabenkritik
Raum für neue Ideen
Projektarbeit
Personalentwicklung / -planung
Qualifizierung der Mitarbeiter/innen
Führungskräftecoaching
Flexible Arbeitszeit / Telearbeit
Leistungsorientierte Bezahlung
Einsatz von IT / E-Government
Bürgerservice
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 6
Verwaltungsorganisation
Verwaltungsvorstand
Bürgermeister, Erster Stadtrat und Stadtrat
Leitungsstab und Öffentlichkeits-
arbeit
Rechnungs-prüfung
Gleichstellung
Organisation, IT, E-Government
Finanzen
Steuern und Abgaben
Bildung und Sport
Personal
Stadtkasse
Beteiligungen,Drittmittel und
Recht
Kinder, Jugend, Familie, Senioren
und Soziale Sicherung
Sicherheit und Ordnung
Stadtplanung
Hochbau und Liegenschaften
Grünflächen
Wirtschafts-förderung und Stadtmarketing
Bauordnung
Tiefbau
Baubetriebshof
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 7
Kritische Erfolgsfaktoren der KGSt
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Aktive Steuerung Einheitliches Zielsystem
Abgestimmte Steuerung
berücksichtigt teilweise berücksichtigt
eher nicht berücksichtigt nicht berücksichtigt
Führungskräftebefragung
Ergebnis Stadt Laatzen:
Aktive Steuerung:
Alle Führungskräfte nehmen eine
aktive Steuerungsfunktion wahr.
Einheitliches Zielsystem:
Im Hause wird ein einheitliches
Zielsystem angewandt.
Abgestimmte Steuerung:
Strategische
Steuerung, Haushaltsplanung, Berich
twesen sowie Zielvereinbarungen mit
Mitarbeiter/innen sind aufeinander
abgestimmt.
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 8
Laatzener Steuerungssystem
Umsetzung
Steuerung
Planung
Kommunale Selbstverwaltung
Einwohner-innen und Einwohner
Strategie
Operative Planung
Controlling und Berichts-
wesen
Finanzen
Haushalt
Teilhaushalte
Produkte
Leistungen, Maßnahmen
Organisation
Strukturen und Prozesse
Prozess-management
Operative Steuerung
Personal
Stellen-besetzung
Qualifizierung
Arbeits-methodik
Individuelle Ergebnisse
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 9
Ziele, Haushalt und Organisation
Ha
us
ha
lt
Ziele Kennzahlen
Te
ilh
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sh
alt
e
Ziele /
MaßnahmenKennzahlen
Pr
od
uk
te
Leistungen
Ziele / Maßnahmen
Verwaltungs-
vorstand
Teamleitungen
Produkt-
verantwortliche
Sachbearbeiter-
Innen und
Sachbearbeiter
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 10
Laatzener Steuerungssystem
Entwicklung der strategischen Ziele
(Führungskräfteklausur)
Eckwertebeschluss
(Rat)
Präsentation der Ziele
(Dienstversammlung)
Haushaltsworkshops
(Stadtkämmerer / Teams)
Einbringung des Haushaltsentwurfs in den
Rat
(Bürgermeister)
Beschluss über den Haushalt
(Rat)
Durchführung der Maßnahmen
(Verwaltung)
Berichtswesen
(Verwaltung)
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 11
Zielorientierte Steuerung
Verwaltung
Team
Produkt / Einrichtung
Was können wir dazu beitragen,
dass die Ziele unseres Teams
erreicht werden?
Was von dem, was wir heute
tun, würden wir nicht mehr neu
beginnen, wenn wir es nicht
schon täten? Und wovon
müssen wir uns daher trennen?
Was können wir dazu beitragen,
dass die strategischen Ziele der
Verwaltung erreicht werden?
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 12
ZIELE
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 13
Kommunale Selbstverwaltung
Gesunde Gemeinde-finanzenerhalten
Notwendige Mittel aufbringen
Soziale,kulturelle und wirtschaftliche Einrichtungen bereitstellen
Wohl der Einwohner-innen und Einwohner fördern
Alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft
in eigener Verantwortung zu regeln.
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 14
3-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit
Ökonomie
ÖkologieSoziales
Gleichzeitige und
gleichberechtige
Sicherung der
ökonomischen,
ökologischen und
sozialen
Lebensgrundlagen
für alle Generationen.
Agenda 21
Rio de Janeiro
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 15
Ziele der nachhaltigen Entwicklung
• Zukunftsfähige Gesellschaft entwickeln
• Soziale Kräfte ausgleichen
• Mitglieder der Gemeinschaft partizipieren lassenSoziales
• Natur und Umwelt erhalten
• Klima und Ressourcen schützen
• Artenvielfalt erhaltenÖkologie
• Dauerhaften Wohlstand schaffen
• Effizient und kostenbewusst handeln
• Gesamt- und Lebenszyklus betrachtenÖkonomie
Wolfrum, Gudrun; der gemeindehaushalt, 7/2010, 148 ff.
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 16
Eckpunkte eines Haushaltssicherungskonzepts
Niedersächsisches Innenministerium:
Im Bereich freiwilliger Leistungen
müssen Schwerpunktsetzungen
erkennbar sein:
Konzentration auf
„Leuchttürme“
Aufgabe von Förderungen
zugunsten neuer Schwerpunkte
Förderung der Interkommunalen
Zusammenarbeit
Organisationsoptimierungen
insbesondere auch im gemischt-
freiwilligem Bereich
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 17
Ziele und Handlungsfelder 2012
4. Januar 2012
Arne Schneider, Erster StadtratFolie Nr. 18
Strategische Ziele
Familien-freundliche Stadt sein
Hohe Bildungs-chancen
gewährleisten
Wohn-umfelder attraktiv
gestalten
Finanzielle Handlungs-
fähigkeit sichern
Effizientes Verwaltungs-
handeln fördern
Optimale Arbeitsbe-dingungen schaffen
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 18
KENNZAHLEN
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 19
Optimale Arbeitsbedingungen schaffen
Beschäftigte der Stadt Laatzen
Telearbeitende in %
Krankheitsquote in %
Weiterbildungsausgaben pro Beschäftigte/n in Euro
Fortbildungsquote pro Beschäftigte/n in Tagen
Teilzeitarbeitende in %
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 20
Hohe Bildungschancen gewährleisten
Versorgungsquote der 3-bis 6jährigen
in Kindertageseinrichtungen in %
Zahl der Ganztagsschülerinnen und -schüler
Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss in %
4. Januar 2012
Arne Schneider, Erster StadtratFolie Nr. 21
Familienfreundliche Stadt sein
Einwohnerzahl
Anteil der unter 7jährigen in %
Anteil der unter 18jährigen in %
Anteil der Familienhaushalte an Gesamthaushalten in %
Versorgungsquote der unter 3jährigen in
Kindertageseinrichtungen in %
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 22
Wohnumfelder attraktiv gestalten
Aktualisierung Flächennutzungsplan in %
Neugestaltung Marktplatz in %
Sanierung der Marktstraße in %
Bildungs- und Gesundheitszentrum fertiggestellt in %
Familienzentrum fertiggestellt in %
Generationentreff Gleidingen fertiggestellt in %
Gestaltungssatzung für Rethen in %
Klimaschutzaktionsprogramm erstellt in %
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 23
BEFRAGUNG
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 24
Zwei zentrale Fragen
Fühlen sich die Einwohnerinnen und Einwohner
in Laatzen wohl?
Wie zufrieden sind sie mit den städtischen
Einrichtungen, Produkten und Leistungen?
4. Januar 2012
Arne Schneider, Erster StadtratFolie Nr. 25
„Marketing-Werkzeuge“
„Die Kommunalverwaltung ist bei fast allen gemeindlichen
Leistungsangeboten Monopolistin. Die Verwaltung überlässt das
Erkennen von neuen oder veränderten Bedürfnissen häufig der
Politik, selbst setzt sie oftmals keine systematischen „Marketing-
Werkzeuge“ ein.
Regelmäßige Befragung der Bürgerinnen und Bürger, […] sind ein
richtiger Weg. Daraus können Qualitätszusagen der Verwaltung
abgeleitet werden, […]. Solche Zusagen sollten veröffentlicht und
breit diskutiert werden.“
Stadt Laatzen, Drucksache 186/95
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 26
Befragungen bei der Stadt Laatzen
Einwohnerversammlungen
Projektbezogene Workshops
Quantitätsabfragungen (Bsp.: Hortplätze)
Befragungen der Einwohnerinnen und Einwohner
(Bsp.: Stadtsanierung, Regionales Übergangsmanagement)
Befragung der Bürgerinnen und Bürger nach NKomVG
Stadtteilerkundungen mit Kindern und Jugendlichen
Regelmäßige Kundenbefragungen zu den Leistungen der
Kindertagesstätten
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 27
Bürgerpanel
Allgemeine Zufriedenheit mit den Einrichtungen der Stadt?
Zufriedenheit mit Wohnumfeld und Stadtbild?
Zufriedenheit mit der Stadtverwaltung (Servicequalität und
Beratungskompetenz)?
Beurteilung des Bildungsangebots?
Interesse an Kommunalpolitik?
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 28
Frage zur Zufriedenheit
Wie zufrieden sind Sie ganz allgemein mit den
folgenden Einrichtungen?
Kindertageseinrichtungen
Schulen
Kinder- und Jugendzentren
Spielplätze
Sportanlagen
Stadtbibliothek
Bürgerbüro
Park der Sinne
aquaLaatzium
Feuerwehr der Stadt Laatzen
…
Jeweils:
zufrieden
eher zufrieden
eher unzufrieden
unzufrieden
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 29
„Bürgerhaushalt“
Die Stadt Laatzen muss ihre Ausgaben reduzieren.
Wo sollte die Stadt Ihrer Meinung nach am ehesten Einsparungen vornehmen?
o bei den Kindertagesstätten und -horten
o bei der Ausstattung und Unterhaltung der Schulen
o bei den Kinder- und Jugendeinrichtungen
o bei der Stadtbibliothek
o bei der Unterhaltung der Sporteinrichtungen
o bei der Straßenunterhaltung
o bei der Pflege der Grünflächen
o bei der Feuerwehr
o bei der Wirtschaftsförderung
o beim Umwelt- und Naturschutz
o bei der Volkshochschule
5. Dezember 2011
Arne Schneider, Erster Stadtrat und StadtkämmererFolie Nr. 30
http://arneschneider.wordpress.com