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Positive Bilanz der Projektplattform nach drei Jahren > 8 Aktuelles aus Wirtschaft und Politik 12 | 2017 Basel-Stadt braucht gute Flächen für Gewerbebetriebe > 7 Unternehmer Cam- pus: Erfolgreiche Talentförderung > 24 Basler Weihnacht Einkaufszentrum Basel im Festkleid Rund 900 000 Besucherinnen und Besucher geniessen die Vorweihnachtszeit in Basel > 4

Einkaufszentrum Basel im Festkleid · und Unternehmer wissen Sie das. ... Etwas verbindet all diese Engagements und unsere tagtägliche Arbeit für Sie: das Unternehmertum. Und

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Positive Bilanz der Projektplattform nach drei Jahren > 8

Aktuelles aus Wirtschaft und Politik 12 | 2017

Basel-Stadt braucht gute Flächen für Gewerbebetriebe > 7

Unternehmer Cam-pus: Erfolgreiche Talentförderung > 24

Basler Weihnacht

Einkaufszentrum Basel im FestkleidRund 900 000 Besucherinnen und Besucher geniessen die Vorweihnachtszeit in Basel > 4

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3 kmu news 12 | 17

Der letzte Monat des Jahres 2017 ist angebrochen. Bald können Sie, geschätzte Mitglieder, geschätzte Leserinnen und Leser, über die Fest-tage hoffentlich einmal richtig durchatmen und Energie tanken für das nächste Jahr.

Was mag das neue Jahr bringen? 2018, das ist das Jahr des Kulturerbes, an dem sich auch die Schweiz beteiligt. Und es ist das Jahr des Hun-des, wenn man sich für die chinesischen Tierkreiszeichen interessiert. Es werde ein Jahr «der Beständigkeit, in dem Ausdauer und Disziplin belohnt werden», weiss eine Horoskop-Seite. Aha. Sehr risikofreudig scheint dieses Horoskop mit seiner Prognose ja nicht zu sein...

Ob es ein Jahr der Beständigkeit wird, da habe ich ehrlich gesagt mei-ne Zweifel. Die Veränderungen werden uns auch 2018 auf Trab halten – sei es im Bezug auf das Konsumverhalten der Bevölkerung, die Auto-matisierung diverser Arbeitsprozesse oder die neuen Kommunikations-möglichkeiten mit der Kundschaft. Aber was hoffentlich gleich bleibt, ist, dass Ausdauer und Disziplin belohnt werden. Als Unternehmerin und Unternehmer wissen Sie das.

Wir vom Gewerbeverband Basel-Stadt unterstützen Sie auch im kommenden Jahr tatkräftig. Sei das, in-dem wir uns dafür einsetzen, dass Sie auch zukünftig attraktive Wirtschaftsflächen mit Entwicklungsre-serven im Stadtkanton finden (Stichwort: Lysbüchel). Sei das, indem wir dafür sorgen, dass leistungsstar-ke junge Menschen unternehmerische Verantwortung übernehmen (Stichwort: Unternehmer Campus, wo Berufstalente während und nach der Ausbildung gezielt gefördert werden). Sei das, indem wir mit einer Verkehrspolitik des Miteinanders dafür sorgen, dass Sie und Ihre Mitarbeitenden nicht noch mehr Geld im Stau verlieren (unsere Initiativen «Zämme fahre mir besser» und «Parkieren für alle Verkehrs-teilnehmer»). Oder sei das, indem wir den KMU mit unserer Umsetzungsplattform ENERGIE IMPULSE Region Basel ermöglichen, Innovationsprojekte in den Bereichen Ressourceneffizienz und Erneuerbare Energien umzusetzen.

Etwas verbindet all diese Engagements und unsere tagtägliche Arbeit für Sie: das Unternehmertum. Und unsere feste Überzeugung, dass nur mit unternehmerischem Handeln die Region Basel eine florierende Zukunft hat.

Wir brauchen 2018 so viel Unternehmergeist wie nur möglich. Nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Verwaltung. Die Wirtschaft ist der Garant dafür, dass wir unser Wohlergehen halten oder gar steigern können. Wir kämpfen deshalb auch im neuen Jahr dafür, dass den kleinen, den mittleren und den grossen Unternehmen jene Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie verdienen. Gabriel Barell, Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt

Den Veränderungen mit Unternehmertum begegnen

Editorial

Inhaltsverzeichnis

Herausgeber: Gewerbeverband Basel-Stadt, Elisabethenstr. 23, Postfach 332, 4010 Basel | Tel. 061 227 50 50, Fax 061 227 50 51 | E-Mail: [email protected] | Internet: www.gewerbe-basel.ch Redaktion: David Weber, [email protected] | Tel. 061 227 50 57 Produktion, Layout, Inserate, Fotos: Tobias Stöcklin, [email protected] | Tel. 061 227 50 38 Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau | «kmu news» erscheint 10-mal pro Jahr. | Einzelpreis: 3.– | Notariell beglaubigte Auflage: 9900 Exemplare. Auflage: 10 300 Exemplare.

ThemaBasler Weihnacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Kurzinterview: Mathias F. Böhm . . . . . . 5Impressionen aus der Innenstadt . . . . . 6

AktuellGewerbebetriebe brauchen Platz . . . . . . 7Kolumne «Spitzhacke» . . . . . . . . . . . . . . 7ENERGIE IMPULSE: Rückblick . . . . . . . 8Bilder Energieeffizienz-Projekte . . . . . 10«Lehrling des Jahres» 2017 . . . . . . . . . 11

Wirtschaft + PolitikParkraumbewirtschaftung . . . . . . . . . . 12Hafenwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Krankenkassen-Initiative . . . . . . . . . . . 13Wohnpolitik: schädliche Vorstösse . . . 14

SozialpartnerschaftBaustellenkontrolle des Monats . . . . . . 18

DienstleistungenGesundheitsmanagement . . . . . . . . . . 19KLAS-Gesundheitstipp . . . . . . . . . . . . . 20Gruppe23: «Prix BÂLEnce» . . . . . . . . . 2 1

BerufsbildungSchulcheck S2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Unternehmer Campus . . . . . . . . . . . . . 24Serie «Darum bin ich Unternehmer» . 24

Verbände + KMUSchreinermeister: Infoanlass . . . . . . . . 25In Kürze: Aus den Verbänden . . . . . . . . 25Bodenbasel: Herbstanlass . . . . . . . . . . 26

Energie + Umweltsun21: Energiegespräche . . . . . . . . . . . 27

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4kmu news 12 | 17Thema

Der Weihnachtsmarkt auf dem Barfi und auf dem Münsterplatz kann dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern. Aber zur Basler Weihnacht gehört natürlich noch viel mehr, wie ein Blick in das üppige und attraktive Be-gleitprogramm zeigt. Ein besonderes High-light ist dieses Jahr die neue Kunststoffeis-bahn «Schliffi uff em Märt».

Verkaufsoffene SonntageBesonders wichtig für den Detailhandel sind natürlich die beiden verkaufsoffenen Sonn-tage am 10. und 17. Dezember, wie Gabriel Barell, Präsident des Vereins Basler Weih-nacht und Basler Gewerbedirektor, erklärt. Zudem findet an den Freitagen vom 8., 15. und 22. Dezember von 17 bis 20 Uhr das FRIDAY

X-MAS statt: Neben einer Concert Lounge auf dem Marktplatz und kreativer Live Christmas Street-Art in den Gassen rund um den Spa-lenberg sind auch die Geschäfte bis 20 Uhr geöffnet.

«Basel ist eine richtige Boutique-Weih-nachtsstadt», sagt Gabriel Barell. Alles sei in Gehdistanz, ein vielfältiges Nebeneinander von Geschäften, Ständen und Weihnachts-attraktionen. «Hinzu kommt natürlich die schönste Altstadtatmosphäre aller Schweizer Weihnachtsstädte.»

Zunahme der LogiernächteDie Basler Weihnacht hat für den Detailhan-del, die Gastronomie und den Tourismus eine grosse wirtschaftliche Bedeutung. Sie wird

auch in diesem Jahr mit einer umfassenden Kommunikationskampagne im In- und Aus-land beworben. «Die Zunahme der Logier-nächte im Dezember um rund 25 Prozent in den letzten fünf Jahren ist unter anderem auch dem Weihnachtsmarkt gutzuschreiben. Dies zeigt insbesondere die vergleichsweise hohe Zunahme an den Wochenenden», er-klärt Daniel Egloff, Direktor von Basel Tou-rismus.

Verein konzentriert seine MittelBeim Verein Basler Weihnacht handelt es sich um eine Public-Private-Partnership im klassi-schen Sinne. Trotz grosser Bemühungen des Vereins sind die Beiträge von privater Seite seit einigen Jahren rückläufig. Deshalb hat

Rund 900 000 Personen werden voraussichtlich die Basler Weihnacht besuchen. Davon profitieren nicht nur die 181 Verkaufsstände am Weihnachtsmarkt, sondern auch der Detailhandel, die Gastronomie und die Hotellerie.

Basler Weihnacht

Basel leuchtet im Weihnachtskleid

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5 kmu news 12 | 17 Thema

Nachgefragt

MATHIAS F. BÖHM

«IndividualisierteGeschenkartikel sindein Trend»«kmu news»: Welche Bedeutung hat die Adventszeit für die Innerstadt?Mathias F. Böhm*: Die Weihnachtszeit ist und bleibt eine sehr wichtige Zeit für den Handel und die Gastronomie in den Städten, somit auch in der Basler City. Dabei profitie-ren auch die Kultur- und Freizeitanbieter von dieser «schenkfreudigen» Zeit, was sich unter anderem auf die Ticket-Verkäufe und Gut-scheine auswirkt.

Welche Geschenk-Trends gibt es?Die herkömmlichen Geschenk-Klassiker wie Spielsachen, Elektronik, Schmuck und Kosmetik sind zwar immer noch weit oben in der Rangliste der Weihnachtskäufe, aber es findet immer mehr eine Verschiebung hin zu individualisierten Geschenkartikeln in den Bereichen Mode, Schmuck, Accessoires und Erlebnis statt.

Was macht den Reiz der Weihnachtszeit aus?Trotz den ganzen Vor-Weihnachsverkäufen und Aktionen wie Black-Friday ist der Advent noch immer diejenige Zeit, in der man sich ein wenig mehr und auch etwas Spezielles gönnt. Das Erlebnis spielt eine wichtige Rolle. Basel lädt nicht nur zum Shoppen, sondern auch zum Geniessen in der zauberhaft geschmückten Weihnachtsstadt ein.

*Mathias F. Böhm ist Geschäftsführer von Pro Innerstadt Basel

der Verein entschieden, die begrenzten Mit-tel zielgerichteter und wirksamer einzusetzen, sagt Gabriel Barell, Präsident des Vereins Bas-ler Weihnacht. Die Quartierorganisationen wurden im Sommer einerseits darüber infor-miert, dass dieses Jahr aufgrund der gesun-kenen Kostenbeteiligung auf mehrere grosse Einzelbäume verzichtet wird. Andererseits werden dadurch Mittel frei, um zusätzliche Eigeninitiativen zu fördern.

Neu werden in diesem Jahr vom Ver-ein Basler Weihnacht die «Adväntsgass im Glaibasel» und eine Aktion des Vereins «In-standbelebung Rümelinsplatz» finanziell unterstützt. Weiter wird auch eine Aktion in der Gerbergasse, ein Mobile mit Basler Weih-nachtssternen, gefördert.

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Basler Weihnacht

Impressionen aus der Innenstadt

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7 kmu news 12 | 17 Aktuell

Die Robert Schweizer AG ist seit über 60 Jahren im Matthäusquartier zuhause. Vergrössern kann sich die Firma am jetzigen Standort nicht. Aber Alternativen in Form von bezahlbaren Flächen ohne potenzielle Konflikte mit Anwohnern fehlen.

Früher war die Oetlingerstrasse im Kleinbasel eine regelrechte Schreinerstrasse mit mehreren Betrieben. Die Robert Schweizer AG ist nun noch der letzte verblie-bene Schreinerbetrieb hier. «Na-türlich kämpfen wir mit vielen He-rausforderungen», sagt Inhaber Gaston Schweizer. Er nennt die Parkplatzknappheit sowohl für die Kundschaft wie auch für die Mitarbeitenden. Oder das diffi-zile Verhältnis mit den Anwoh-nerinnen und Anwohnern. «Aber wir sind zum Glück schon lange hier, das hilft bei der Akzeptanz»,

sagt Schweizer. Und die Robert Schweizer AG kann sich an die-sem Standort nicht vergrössern. «Grössere bauliche Massnahmen sind nicht möglich und werden nicht bewilligt.»

Trotzdem bleibt die Firma in Basel. «Der grösste Teil unserer Kundschaft ist hier», sagt Gas-ton Schweizer. «Und wenn wir aufs Land ziehen, stehen unsere Mitarbeitenden auf dem Weg zur Kundschaft im Stau.» Das kos-te Geld und sei auch ökologisch ein Unsinn.

Planungssicherheit wichtigEin Grund, warum die Firma am jetzigen Standort bleibt, ist auch der Mangel an Alternati-ven in Basel-Stadt. «Standorte, die bezahlbar sind und die genü-gend Ergeschossfläche aufwei-sen, sind schwierig zu finden», sagt Schweizer. Zudem brau-che ein Unternehmen Planungs-sicherheit. Darum ist auch das Lysbüchel-Areal, das eigentlich

punkto Platz und Kosten attraktiv wäre, derzeit keine Option. Zur Unsicherheit trägt auch bei, dass der Kanton und die SBB auf dem Areal Wohnungen bauen möch-ten. «Wenn die Firma an einen neuen Standort zieht, muss dieser besser sein», sagt Gaston Schwei-zer. Wie das Verhältnis an einem neuen Standort zu den Anwohne-rinnen und Anwohnern sein wird, sei völlig offen. Dieses Risiko wol-le er nicht eingehen.

Deshalb bleibt die Robert Schweizer AG am jetzigen Stand- ort, auch wenn andere weg-gezogen sind oder aufgeben mussten. «Aber für das Durch-halten würde ich mir eigentlich mehr Unterstützung von den Be-hörden wünschen», sagt Gaston Schweizer. Nicht nur bei einer gewerbefreundlichen Verkehrs-politik, sondern auch bei der Auftragvergabe an lokale Unter-nehmen, die nicht erst von weit her anreisen. Das müsste doch auch im Sinn von Rot-Grün sein.

Heissa, das war doch mal eine Schlagzeile. «Die Handelskam-mer schlägt Alarm», titelte die «bzbasel». Man bemängle die fehlende Geschlossenheit – auch der regionalen Wirtschaftsver-bände. Aufgrund von «Partikular-interessen und Detailfragen» verhedderten wir uns, diktierte die HKBB.

Die «Spitzhkbb» – ähm, tschul-digung – «Spitzhacke» findet das natürlich auch mühsam. Also nicht nur Detailfragen im Allgemeinen, sondern auch ganz generell wenn man nicht gemeinsam am gleichen Strick zieht. Und deshalb durchforstete die «Spitzhacke» den oberen Geräteschuppen nach Beispie-len, wo die regionale Wirtschaft uneinig war. Und wurde fündig: Altersvorsorge 2020! Genau! Die Wirtschaft – also Arbeitgeberver-band Basel, Wirtschaftskammer Baselland und Gewerbeverband Basel-Stadt – vereint im Kampf gegen diese unausgegorene Vorlage. Nur die HKBB zog nicht mit. Hmm, das war wohl nicht gemeint.

Aktuell ist man aber beim Herz-stück der Regio-S-Bahn und bei vielen anderen wichtigen The-men sozusagen ein Herz und eine Seele. Und die «Spitzhacke»hofft natürlich auch, dass dies bei der Steuervorlage am Ende der Fall sein wird. Damit wir am Schluss eine Lösung für die gesamte Wirtschaft haben. «Partikularinteressen» sollten da wirklich nicht im Wege stehen, gell, geschätzte HKBB.

KOLUMNE

Wir wollen sein ein einig Volk von Verbänden!

«Spitzhacke»

Wirtschaftsflächen

«Wir brauchen Flächen mit genug Platz»

Basler Betrieb: Gaston Schweizer, Inhaber der Robert Schweizer AG.

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«kmu news»: Martin Gruber, haben Sie nach drei Jahren genug vom Gewerbeverband Basel-Stadt?Martin Gruber: Eigentlich nicht, aber die Neugier auf eine neue Herausforderung – ei-ne Führungsaufgabe beim Kanton Basel-Stadt – war schlussendlich gross genug, um diesen Entscheid zu wagen. Ich gehe aber mit min-destens eineinhalb weinenden Augen.

Wie lautet ihr Fazit nach drei Jahren ENERGIE IMPULSE Region Basel?MG: Es ist überwiegend positiv. Es ist in dieser Zeit gelungen, eine wichtige Plattform aufzu-bauen, die es in der Region Basel braucht. Wir haben zum Beispiel dem individuellen Design von Photovoltaikmodulen zum Durchbruch

verholfen und den beteiligten KMU nachhal-tige Innovationen ermöglicht. Oder Projek-te mit Vakuumfenstern und ultraschlanken Wänden auf die Beine gestellt. Mit dem KMU-Quickscan haben wir eine Erstberatung für Unternehmen geschaffen, die ohne administ-rativen Aufwand hilft, Geld und Ressourcen zu sparen. Und wir haben einen massgeblichen Beitrag zur Lancierung von Smart Regio Ba-sel geleistet.

Wie lautet das Fazit aus Sicht des Gewerbeverbandes Basel-Stadt?Felix Werner: Unser Fazit ist ebenfalls sehr positiv. Bei den erwähnten Projekten hat es Martin Gruber geschafft, Förderbeiträge des Bundesamtes für Energie (BFE) zu erhalten,

was viel über die Qualität aussagt – besonders wenn man weiss, wie streng die Kriterien des BFE sind und dass diese nur von wenigen KMU erfüllt werden können. Auch ein grös-seres KMU allein kann so ein Projekt schlicht nicht stemmen. Darum braucht es eine koor-dinierende und unterstützende Stelle. Es sind für mich Musterbeispiele von Public-Priva-te-Partnerschaften zum Wohl der regionalen Wertschöpfung, von Arbeitsplätzen und der KMU-Wirtschaft insgesamt.MG: Das Wissen ist auf viele Gehirne verteilt. Es braucht bei solchen branchenübergreifen-den Projekten einen Scout, der das Projekt voranbringt. Das ist mehr als deutlich gewor-den. Dieser Scout kann seine Arbeit aber nicht ausschliesslich vom Schreibtisch aus machen.

Im September 2014 ist Martin Gruber-Gschwind zum Gewerbeverband Basel-Stadt gestossen und hat die Umsetzungsplattform ENERGIE IMPULSE Region Basel aufgebaut. Nach gut drei Jahren hat er sich entschlossen, eine neue Herausforderung anzunehmen. Ein Rück- und Ausblick mit ihm und Bereichsleiter Felix Werner.

ENERGIE IMPULSE Region Basel

Die Chancen nutzenIm Gespräch: Felix Werner, Bereichsleiter Service für KMU und

Verbände, und Martin Gruber, ENERGIE IMPULSE Region Basel.

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Er muss raus in die Betriebe. Wir haben tol-le KMU mit einem riesengrossen Innovati-onspotenzial. Dazu kommt, dass KMU solche Innovationen zudem meistens viel günstiger erbringen können, als grosse und schwerfäl-lige Organisationen. Auch das haben die drei Jahre gezeigt.

Wo steht die digitale und smarte Entwicklung der Wirtschaft in fünf Jahren?FW: Das vermag heute niemand zu sagen. Sicher ist, dass die Entwicklung rasch voran-schreitet und dass wir alle Interesse daran ha-ben müssen, den Anschluss nicht zu verlieren. Ich will nicht, dass uns die Entwicklung aus-schliesslich von aussen diktiert wird. Ich will keine asiatische Bike-Sharing-Lösung, wenn es auch eine lokale Option gibt, die konkur-renzfähig ist. Und die gibt es.MG: Wie auch immer die Entwicklung ver-läuft, wir müssen uns auf die konkrete Um-setzung konzentrieren, auch wenn dabei das Risiko von Rückschlägen in Kauf genommen werden muss. Es gibt leider eine Tendenz, sich vorwiegend auf die Theorie – die Schaffung von Strukturen, Gremien und Konzepten – zu konzentrieren und endlos zu planen. Dem wollten wir unsere Umsetzungsplattform ent-gegensetzen und das sollte meiner Meinung nach auch unbedingt beibehalten werden.

Gibt es eine Forderung an die Politik?MG: Ja. Mehr Forschungsgelder direkt an KMU zu vergeben. Das müssen keine Riesen-beträge sein, weil mit wenig jeweils sehr viel erreicht werden kann. Gerade kleine Unter-nehmen haben oft gute Ideen für innovative Weiterentwicklungen, die sich aus ihrer All-tagspraxis heraus ergeben. Auch ohne eigene Forschungsabteilung verdienen sie Unterstüt-zung. Aber nicht nur die Politik ist gefordert. Auch die KMU-Wirtschaft selber muss erken-nen, dass sie die Chance packen kann und muss, wenn sie nicht abgehängt werden will. Wer seinen Betrieb führt, wie er in den letzten 50 Jahren geführt worden ist, wird über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden. Und mit ihm die Arbeitsplätze und die Steu-ereinnahmen. Gewerbeverbands-Präsident Marcel Schweizer bringt es jeweils mit einem Sprichwort auf den Punkt: «Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit». FW: Ich bin sicher, dass der Gewerbeverband Basel-Stadt dank ENERGIE IMPULSE – nota-bene mit Unterstützung des Amtes für Umwelt und Energie und IWB – eine dringend nötige Innovation aufgegleist hat. Und ich bin auch

sicher, dass die regionale KMU-Wirtschaft alle Voraussetzungen erfüllt, um in Zukunft über die Region hinaus erfolgreich zu sein. Sie hat die nötige Power und Innovationskraft.

Wie geht es mit den entsprechenden Aktivitäten weiter?FW: Wir werden die verschiedenen Aktivi-täten des Gewerbeverbandes Basel-Stadt in diesem Bereich zu einer Abteilung «Ener-gie & Ressourcen» zusammenführen. Damit möchten wir noch effektiver werden. Der

Gewerbeverband Basel-Stadt soll – zusam-men mit heutigen und weiteren Partnern – auch künftig in der ersten Liga mitspielen, was das Engagement für nachhaltige und smarte KMU-Projekte betrifft. Für die Nachfolge von Martin Gruber konnten wir eine sehr gute Lö-sung finden.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt dankt Martin Gruber herzlich für sein grosses Engagement. Seine Pionierarbeit bildet ein hervorragendes Fundament, auf dem wir aufbauen können.

wir sind einfach bank.

wo wünsche wahr werden.

Wir wünschen Ihnen eine fröhliche Weihnachtszeit.

Valiant Bank AG, Zentrum Kirschgarten, Sternengasse 15, 4010 Basel, Telefon 061 228 29 29

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Impressionen der vielfältigen Aktivitäten

Drei Jahre ENERGIE IMPULSE Region Basel des Gewerbeverbandes Basel-Stadt

STROM y Stromqualität y Stromverbrauch y Beleuchtung und Geräte

WÄRME & KÄLTE y Heizung y Warmwasser y Lüftung / Kühlung y Prozesswärme

BAUEN y Gebäudehülle y Erneuerbare Energien y Nachhaltiges Bauen y Minergie-Standards y Naturnahe Umgebung

KOMMUNIKATION y Umwelt-/Nachhaltigkeits-

berichterstattung y Interne Kommunikation y Externe/Kunden-Kommunikation

ZERTIFIZIERUNGEN & STANDARDS y nach ISO/EMAS y Branchenzertifikate y Infrastrukturzertifikate y Labels

UMWELTMANAGEMENT y Managementsystem y Leitbild y Ziele (und Massnahmen) y Kennzahlen

SENSIBILISIERUNG & INFORMATION y Mitarbeitenden-

Sensibilisierung y Information und Wissen

PROZESSE & PRODUKTE y Prozess-Analyse

und -optimierung y Öko-effiziente Produktion y Ökologisierung der Produkte

WASSER y Trinkwasser y Prozesswasser y Regenwassernutzung

ENTSORGUNG & RECYCLING y Abfallvermeidung /-trennung y Entsorgungskonzept y Wertstoffrecycling y Secondhand-Börsen

ÖKOLOGISCHE BESCHAFFUNG y Lieferantenkette y Beschaffungsrichtlinien y Standards & Labels

BETRIEBSÖKOLOGIE y Büroökologie y Energieeffiziente Geräte y Reinigung

LANGSAMVERKEHR y Veloparkplätze y Unterstützung für

Velofahrende y Velokurier

ÖFFENTLICHER VERKEHR y Mitarbeitenden-Angebote y Unternehmens-GA

VIRTUELLE MOBILITÄT y Video-Konferenzen y Home-Office

LOGISTIK y Fahrtenoptimierung

WERTSCHÖPFUNGSKETTE

UMWELTRELEVANZ: WO VERURSACHEN WIR WELCHE PROBLEME?

POTENZIAL

EINGEKAUFTE VORPRODUKTE & HALB- FABRIKATE

EIGENER BETRIEB

y Produktion/ Prozesse

y Büro

NUTZUNG y Produkte y Dienst-

leistungen

MASSNAHMEN MIT LANGFRISTIGEM ZEITHORIZONT

Transport Transport TransportTransport

FINANZIERUNG y Förderbeiträge y Umweltdarlehen y Subventionen

MOTORISIERTER INDIVIDUALVERKEHR y Mobilitätsmanagement y Parkplatzbewirtschaftung y Elektro, Hybrid- oder Gas-Fahrzeuge y Eco-Drive

AUSZEICHNUNGEN y Preise und Wettbewerbe

ROHSTOFFE y An- /Abbau y Gewinnung

ENTSORGUNG y reduce y reuse y recycle

BEREITS UMGESETZT

NÄCHSTE SCHRITTE UND MASSNAHMEN, MIT UMSETZUNG IN DEN NÄCHSTEN SECHS MONATEN

MA

TE

RIA

L

MOBILITÄT

ENER

GIE

& G

EB

ÄU

DE

INFORMATIONEN & QUALITÄT

Glasbehandlung: Transparenzmessungen im Universitätslabor.

Prüfstand: Vakuumgläser im Test.

Produktion von Holzständer-Wandelementen mit hohem Vorfertigungsgrad.

Die ersten ultradünnen Fertigelemente mit Aerogel werden montiert.

Der KMU-Quickscan hilft Unternehmen, Geld und Ressourcen zu sparen.

Solarpanels: Architekten und Bauherren disku-tieren die Chancen der neuen Technik.

Gerber-Vogt AG: Der Prototyp eines Schiebefen-sters mit Vakuumglas wird kritisch begutachtet.

Konkrete Anwendung: individuell gestaltete Solarpanels an der Fassade (hier grün).

Führung: 40 Gewerbetreibende erhielten Einblick in die technischen Anlagen des Roche Towers.

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Die Finalistinnen und Fina-listen des Wettbewerbs «Lehrling des Jahres» 2017 müssen mehrere Heraus-forderungen meistern. Dazu gehörte beispielsweise der interdisziplinäre Contest-Tag vom 1. November und das Online-Voting.

55 Lernende mit Lehrvertrag in Basel-Stadt oder Baselland woll-ten «Lehrling des Jahres» 2017 werden. Sieben junge Frauen und drei jungen Männer schafften es ins Finale und mussten ihr Kön-nen gleich mehrfach unter Be-weis stellen.

Beispielsweise am Contest-Tag im Ausbildungszentrum des Ma-lermeisterverbandes Basel-Stadt. Dort hatten sie acht Aufgaben zu lösen. Dazu gehörten strategische Aufgaben, eine Berufspräsenta-tion, ein Allgemeinwissen-Test

und eine Gruppenarbeit. Zahlrei-che Medien berichteten über den Contest-Tag.

5500 StimmenWenig später startete dann das Online-Voting. Vom 6. bis 13. No-vember buhlten die zehn Finalis-tinnen und Finalisten um mög-lichst viele Stimmen. Insgesamt gaben 5500 Personen ihre Stim-me ab, die Website von «Lehrling des Jahres» verzeichnete in dieser Zeit 11 000 Zugriffe. Am meisten Stimmen geholt hat Fahrradme-chaniker Sten Jeppesen, gefolgt von Nadine Stäuble (Polydesigne-rin 3D) und Fachfrau Gesundheit Prisca Beltraminelli.

Die letzte Aufgabe wartet an der Finalshow auf die jungen Berufs-talente. Wer gesamthaft über alle Herausforderungen gesehen am besten abschneidet, wird «Lehr-ling des Jahres» 2017.

Aktuell

Info«LEHRLING DES JAHRES» 2017

Wer hat gewonnen? Alles auf www.lehlingdesjahres.ch Die Finalshow findet am 5. Dezember 2017 im Congress Center Basel statt. Das ist knapp eine Woche später, als diese «kmu news»-Ausgabe gedruckt worden ist. Wenn Sie wis-sen wollen, wer gewonnen hat, dann erfahren Sie das in den lokalen Medien oder auf der Website des Wettbewerbs: www.lehrlingdesjahres.ch

Finalistinnen und Finalisten: Die zehn Lernenden am Contest-Tag im Ausbildungszentrum des Malermeisterverbandes Basel-Stadt.

«Lehrling des Jahres» 2017

Zehn Berufstalente zeigen, was sie können

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12kmu news 12 | 17

Auch ein Jahr nach der vollständigen Einführung der Parkraumbewirt-schaftung gibt es in der Basler Parkraumpolitik noch zahlreiche offene Baustellen. Der Regierungsrat hat auf Anfang 2018 eine Revision der Parkraumbewirtschaftung angekün-digt. Doch anstatt die Baustellen zu beheben, deuten die Zeichen auf eine weitere Ideologisierung der Debatte hin.

Es ist zu befürchten, dass die auf Anfang 2018 angekündigte Revision der Parkraum-bewirtschaftung in einer Akzentuierung der heute schon einseitig MIV-kritischen Park-raumpolitik münden wird. So werden et-wa höhere Parkkartenpreise oder schärfere Richtlinien hinsichtlich des Ersatzes von All-mendparkplätzen beim Bau von Quartierpar-kings diskutiert.

Die Befürchtungen werden dadurch ge-nährt, dass der Regierungsrat bereits im August ein methodisch fragwürdiges «Wir-kungscontrolling» zur Evaluation der Parkraumbewirtschaftungsmassnahmen der

letzten vier Jahre präsentierte, das die Grund-lage für die kommende Revision darstellt.

Für nutzerorientierte Parkraumpolitik Der Gewerbeverband Basel-Stadt hingegen setzt auf eine nutzerorientierte Parkraumpo-litik. Nachdem mit dem Gegenvorschlag zur Zweiradinitiative die Parkraumpolitik bei den Zweirädern durch einen pragmatischen Ent-scheid entideologisiert werden konnte, sind nun die Vierräder dran. Der Gewerbeverband hat bereits im Rahmen seiner Gewerbeta-gung von 2015 mit einem parlamentarischen Vorstosspaket zahlreiche Vorschläge einge-bracht, mit welcher die Bevölkerung und die KMU-Wirtschaft von der Einseitigkeit der ak-tuellen Parkraumpolitik entlastet werden kön-nen. Mehrere dieser Vorstösse werden dem-nächst nochmals vom Grossen Rat behandelt.

Flexibilisierung bei den Parkkarten Einer dieser Vorstösse ist ein Anzug des ehe-maligen FDP-Grossrats Christian Egeler, der fordert, dass die Gewerbeparkkarte wieder gleichzeitig als Anwohnerparkkarte gelten soll. Seit 2015 ist das nicht mehr der Fall. Für Gewerbetreibende hat dies nicht nur einen

zusätzlichen finanziellen, sondern auch ei-nen erheblichen administrativen Zusatzauf-wand zur Folge, da sie nun zwei Parkkarten beantragen und bezahlen müssen. Auch die Motion von FDP-Grossrat Christian Moesch, welche verlangt, dass Anwohnerparkkarten für mehr als zwei Postleitkreise oder sogar für das gesamte Stadtgebiet erworben wer-den können, verspricht eine Verbesserung.

Weitere Volksentscheide stehen an Der grösste Handlungsbedarf besteht aller-dings bei der Bereitstellung von genügend Parkflächen sowie einer verhältnismässigen Bewirtschaftung ebendieser. Für Ersteres braucht es nicht nur endlich einen Parkplatz-kataster, wie dies SVP-Grossrat Patrick Hafner verlangt, sondern vor allem auch eine rasche Behandlung der Initiative «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer». Der Regierungsrat ist aufgefordert, bis Ende März 2018 seinen ma-teriellen Bericht hierzu vorzulegen. Bezüglich der verhältnismässigen Bewirtschaftung hin-gegen setzt der Gewerbeverband auf die Initi-ative «Stadtbelebung durch vernünftige Park-gebühren» des Wirteverbands. Dafür werden zurzeit noch Unterschriften gesammelt.

Wirtschaft + Politik

Parkraumbewirtschaftung

Massnahmen für eine KMU-freundliche Parkraumpolitik

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13 kmu news 12 | 17

Eine im November einge-reichte Motion fordert die Verlängerung der beste-henden Baurechtsverträge am Westquai. Wegen der Planungsunsicherheit und der ausstehenden Kommu-nikation für die Hafen- und Stadtentwicklung bleiben Investitionen vor Ort bis-lang aus.

Eine von Tonja Zürcher (Grünes Bündnis) eingereichte Motion for-dert, dass die Baurechtsverträge im Hafen Kleinhüningen an die üb-rigen Verträge auf dem Hafenareal angeglichen werden. Für die an-sässigen Unternehmen am West-quai bestehen die Baurechte für ih-re Parzellen bis 2029, am Ostquai besteht das Baurecht bis 2049. So werden generell grössere Investiti-

onen am Hafen verhindert. Für die Unternehmen am Westquai sind Investitionen nicht mehr rentabel und die Firmen am Ostquai wissen nicht, wie es weitergeht.

Verspäteter ZeitplanAuch die erwartete Kommuni-kation seitens des Kantons zur Hafen- und Stadtentwicklung Kleinhüningen-Klybeck lässt seit

mittlerweile drei Jahren auf sich warten. Dies führt zu einer weite-ren Planungsunsicherheit für die Unternehmen. Angesichts dieser Ausgangslage erscheint es sinn-voll, die Dauer der Baurechts-verträge einheitlich auf das Jahr 2049 festzulegen. Dadurch könn-ten wieder vermehrt Investitionen getätigt und eine langjährige Bra-che verhindert werden.

Wirtschaft + Politik

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CVP-KRANKENKASSENINITIATIVE

3910 Unterschriften Die Basler CVP äussert sich in einer Medienmitteilung zufrieden über die hohe Resonanz auf ihre Krankenkasseninitiative. Die Initiative wurde am 28. November 2017 mit 3910 Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht. «Jetzt kann die Bevölkerung dar-über entscheiden, ob endlich auch diejenigen etwas von der Prämienlast erleichtert werden, die ihre Krankenkassenprämien selber be-rappen und nicht von Prämienverbilligungen profitieren», schreibt die CVP. Die Initiative verlangt, dass selbstbezahlte Prämien für die obligatorische Krankenpflegeversicherung vom steuerbaren Einkommen abgezogen wer-den können. Dies entspricht einer Forderung des Gewerbeverbandes Basel-Stadt.

Hafenwirtschaft

Sicherung der Hafeninfrastruktur auf dem Westquai

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14kmu news 12 | 17Wirtschaft + Politik

Basel-Stadt stimmt 2018 über vier investitionsfeindliche Initiativen im Bereich der Wohnpolitik ab. Die Ini-tiativen fordern unter anderem eine Formularpflicht für den Vermieter, einen ausgebauten Schutz für ältere und langjährige Mieter sowie niedrigere Kosten bei Mietgerichtsverfahren.

Alle Initiativen hätten einschneidende Kon-sequenzen für den Wohnungsmarkt zur Fol-ge, welche sich für die Mieter und Vermie-ter nachteilig auswirken würden. Bei einer stärkeren Regulierung des Wohnungsmarkts wird weniger investiert. Das führt zu weni-ger neuen Wohnungen und zu einer tieferen Leerstandsquote. Das Ziel des Mieterver-

bandes, die Bekämpfung des Wohnungs-mangels, wird damit nicht erreicht. Andere Kantone, welche die Formularpflicht schon kennen, schaffen den Zwang wieder ab. Die derzeit getätigten Massnahmen zur Wohn-raumförderung wie auch anstehende Weiter-entwicklungen von Arealen wie das «Klybeck plus» sind zielführender für die Mieterschaft.

Wohnpolitik

Investitionsfeindliche Wohninitiativen auf dem Weg

Formularpflicht Die Initiative «Ja zu bezahlbaren Neumieten» fordert die Einführung einer Formularpflicht bei der Anfangsmiete. Der Vermieter soll allfällige Aufschläge des Mietzinses bei Mieterwechseln deklarieren. Dies unter der Bedingung, dass der Leerwohnungsstand weniger als 1,5 Prozent beträgt. Die Einführung einer solchen Pflicht wurde auf nationaler Ebene diskutiert und ver-worfen. Sowohl der Nationalrat wie auch der Ständerat haben diese Massnahme abgelehnt.

Senkung der Gerichtsgebühren Die Initiative «Ja zu bezahlbaren Mietgerichtsverfahren» wird vom Basler Regierungsrat abgelehnt. Die Forderung einer Senkung von Gerichtsgebühren wurde bereits umgesetzt. Zudem sind Parteienentschädigungen zum jetzigen Zeit-punkt schon ausgeschlossen. Ebenso wie die Initiative «Ja zu bezahlbaren Neumieten» wird das Anliegen derzeit von der Justiz-, Sport- und Sicherheitskommission behandelt.

Grundrecht auf Wohnen Die Verfassungsinitiative «Recht auf Woh-nen» will das Grundrecht auf Wohnen in der Kantonsverfassung verankern. Der Bedarf entspricht laut den Initianten der Anzahl Bewohner plus 1 Zimmer. Zudem soll eine Wohnung nicht mehr als ein Drittel des Haus-haltseinkommens kosten. Der Grosse Rat hat entschieden, die Initiative direkt dem Volk vorzulegen. Das Initiativbegehren kommt voraussichtlich im Juni zur Abstimmung.

Bewilligungspflicht für Renovationen Die Verfassungsinitiative «Wohnen ohne Angst vor Vertreibung. Ja zu mehr Rücksicht auf ältere Miet-parteien» fordert eine Bewilligungspflicht für Re-novationen und Umbauten sowie für den Abbruch von Wohnungen bei einer Leerstandsquote von weniger als 1,5 Prozent. Dies verbunden mit einer Mietzinskontrolle. Nachdem der Regierungsrat die Initiative nur für teilweise rechtlich zulässig erklärt hat, hat jedoch das Basler Verfassungsge-richt den Initianten Recht gegeben. Eine Behand-lung im Grossen Rat steht noch aus.

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15 kmu news 12 | 17 Publireportage

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Sind die Kosten hoch?Auf KMUcash sind die Kosten transparent: Es gibt keine versteckten Gebühren und somit auch keine Überraschungen. Die KMU bestim-men selbst, zu welchen Konditionen sie bereit sind, die Rechnungen vorfinanzieren zu lassen.

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Sozialpartnerschaft

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Eine französische Firma verweigerte die Auskunft, weil sie die deutschspra-chige Korrespondenz nicht verstanden habe. Die Folge war eine Busse und eine Dienstleistungssperre.

Die Regionale Paritätische Kom-mission für das Schreinerge-werbe Basel-Stadt beauftragte die Baustellenkontrolle Basel (BASKO) mit der Kontrolle einer französischen Firma, die im Zen-trum von Basel in einem Ladenge-schäft Schreinerarbeiten ausführ-te. Im Anschluss an die Kontrolle forderte die BASKO bei der Firma mehrfach und erfolglos Unterla-gen über die Arbeits- und Lohn-bedingungen ein. Auch vom Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kan-tons Basel-Stadt (AWA) erhielt die Firma Post mit der gleichlauten-den Aufforderung – aber auch die blieb unerwidert.

DokumentationspflichtGemäss Art. 2 des Entsendege-setzes (EntsG) müssen ausländi-sche Dienstleistungserbringer ih-ren entsandten Arbeitnehmenden während des Einsatzes in der Schweiz mindestens die Arbeits- und Lohnbedingungen garantie-ren, die in Bundesgesetzen, Ver-ordnungen des Bundesrates und in allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsverträgen vorge-schrieben sind. Auf Aufforderung hin sind sie verpflichtet, den Kon-trollorganen die Dokumente zu-zustellen, welche die Einhaltung dieser Richtlinien belegen.

Sprachprobleme kein Grund Im vorliegenden Fall machte das Unternehmen geltend, die Schrei-ben wegen mangelnder Deutsch-kenntnisse nicht verstanden und darum nicht darauf reagiert zu ha-ben. Diese Begründung vermoch-te nicht zu überzeugen. Das AWA klärte das Unternehmen dahin-

gehend auf, dass es bei Arbeiten im Ausland in der Verantwortung des Unternehmens liegt, so orga-nisiert zu sein, dass entsprechen-de amtliche Korrespondenz zur Kenntnis genommen und verstan-den werden kann.

Die Quittung für die sprach-lichen Defizite erfolgte in Form einer Busse und eines Dienst-leistungsverbots von einem Jahr. Während dieser Zeit darf die betreffende Firma nicht in der Schweiz tätig werden. Falls sie sich nicht an dieses Verbot hält und trotz Sperre in der Schweiz tätig ist, erfolgt eine Strafanzeige mit dem Antrag auf eine Busse bis zu 40 000 Franken.

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19 kmu news 12 | 17 Dienstleistungen

Berufliches Gesundheitsmanagement

Gesundheits-förderung speziell für Mitarbeitende von KMUDank dem im Sommer 2017 neu gegründeten Verein Forum betriebliches Ge-sundheitsmanagement (BGM) Region Basel gibt es jetzt auch Angebote für betriebliche Gesundheits-förderung speziell für KMU.

KMU verfügen normalerweise nicht über die notwendigen Res-sourcen, um ein eigenes betrieb-liches Gesundheitsmanagement zu etablieren. KMU sind dadurch nicht nur in Bezug auf die Kos-ten stressbedingter Ausfälle von Arbeitnehmenden im Nachteil, sondern auch in Bezug auf die Po-sitionierung bei der Rekrutierung des Personals. Denn gesund-heitsfördernde Arbeitgeber sind auf dem Arbeitsmarkt attraktiv. Aus diesen Gründen haben der Gewerbeverband Basel-Stadt und Gsünder Basel das Forum BGM Region Basel gegründet – mit der Unterstützung des Gesund-heitsdepartements des Kantons Basel-Stadt, der Gesundheitsför-derung Schweiz sowie weiteren Partnern. Über das Forum BGM Region Basel erhalten KMU in der Region Basel Zugang zu einer breiten Palette von Kursen, Semi-naren und Beratungsangeboten zum betrieblichen Gesundheits-management.

Es lohnt sich Gestresste, müde und unzufrie-dene Mitarbeitende sind weniger

leistungsfähig und verursachen dadurch diverse Kosten für den Arbeitgeber. Das Staatssekreta-riat für Wirtschaft (SECO) schätzt die Kosten alleine aufgrund von stressbedingten ärztlichen Be-handlungen und Fehltagen von Arbeitnehmenden auf jährlich 4,2 Milliarden Franken.

Durch gezielte Massnah-men können die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mit-arbeitenden verbessert und krankheitsbedingte Absenzen reduziert werden. Investitionen in gesundheitsfördernde Mass-nahmen zahlen sich aus. Jeder investierte Franken bringt dem Unternehmen langfristig Koste-neinsparungen von bis zu neun Franken (SWING-Studie, 2008, Gesundheitsförderung Schweiz). Eine repräsentative Studie von Ge-sundheitsförderung Schweiz aus diesem Jahr zeigt erstmals, dass bereits 71 Prozent der Schwei-zer Unternehmen Massnahmen des betrieblichen Gesundheits-managements umsetzen.

Für alle InteressiertenDas Forum BGM Region Basel bietet eine Reihe von Kursen, Seminaren und Beratungsange-boten an. Zielgruppen sind Mit-arbeitende und Führungskräfte von KMU. Die Kurse stehen auch anderen interessierten Personen zur Teilnahme offen. Mitglieder des Forums BGM Region Basel erhalten 20 Prozent auf den re-gulären Preis.

Im Frühjahr 2018 wird erst-mals eine BGM-Tagung zu aktuellen Themen des Betriebli-chen Gesundheitsmanagements in der Region Basel durchge-führt. Der Anlass richtet sich sowohl an Geschäftsleitende

und Führungskräfte als auch an Mitarbeitende.

Werden Sie Mitglied des Vereins Forum BGM Region Basel und halten Sie sich auf dem Laufen-den unter www.bgm-basel.ch.

Mehr von Ihrer Weiterbildung. In Basel.www.hkvbs.ch oder 061 295 63 63

HR ist nicht einfach ein Herumjonglieren!Lernen Sie jetzt das HR-Handwerk im neuen Lehrgang Fachfrau/Fachmann Human Resourcesin Ihrem Kompetenzzentrum NW-Schweiz für Personalausbildungen.

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20kmu news 12 | 17

Zu langes Sitzen wie auch zu langes Stehen können ungesund sein. Ergän-zend zum letzten «kmu news»-Artikel über das richtige Sitzen gibt die KMU-Kollektivlösung Arbeitsschutz hier Tipps zum richtigen Stehen.

Es gibt verschiedene Berufe, in denen die Mitarbeitenden häufig und lange stehen müssen. Wenn bei Arbeitsplätzen das Stehen täg-lich mehr als fünf Stunden dauert und keine Möglichkeit für regel-mässige Sitzpausen besteht, kann dies zu Gesundheitsproblemen und Beschwerden führen. Die möglichen Folgen können vielfäl-tig und unangenehm sein. Zum Beispiel: y Viele Menschen leiden an Rücken-, Bein- und Fussbe-schwerden durch langes Ste-hen bei der Arbeit.

y Langfristig wirkt sich andau-erndes Stehen ungünstig auf die Körperhaltung, das Fuss-

gewölbe, die Blutzirkulation in den Beinen und auf die venösen Blutgefässe aus.

y Langes Arbeiten im Stehen oder Gehen erhöht während der Schwangerschaft das Risi-ko für Frühgeburten.

Aufgrund der genannten Punk-te können Arbeitsausfälle zu-nehmen und erhebliche Kosten entstehen – nicht nur für den Be-troffenen, sondern auch für den Arbeitgeber.

Prävention zahlt sich ausWas also kann man tun, wenn man eine Arbeit ausübt, bei der man zwangsläufig lange stehen muss? Folgende Tipps vermin-dern die Gefahr von Gesundheits-schäden durch einseitige Belas-tung: y Stehhilfen bieten eine grosse Entlastung (müssen jedoch hö-henverstellbar sein)

y In Arbeitsbereichen, wo nur im Stehen gearbeitet wird, sollten bequeme Stühle für Kurzpau-sen vorhanden sein

y Wenn immer möglich, das Ste-hen durch häufige Pausen un-terbrechen

y Entspannungsübungen können in kurzen Pausen helfen

Gesundheit und Leistungsfähigkeit gehören zusammen. Ein bequemer Arbeitsplatz erlaubt volle Konzent-ration auf die Arbeitsaufgabe und vermindert Ermüdung und Unfäl-

le. Dadurch werden die Effizienz der Mitarbeitenden sowie das Ar-beitsergebnis deutlich verbessert.

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Richtig stehen bei der Arbeit

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21 kmu news 12 | 17

Info

Dienstleistungen

Der Name des Preises nimmt Bezug auf das Kräftespiel zwischen innovativem, ökonomi-schem, ökologischem und sozialkompetentem Denken und Handeln, in dem sich Unternehme-rinnen und Unternehmer bewegen und welches sie beherrschen müssen, um am Markt erfolg-reich zu agieren und um sich zu behaupten.

Mit dem «Prix BÂLEnce» werden Persönlichkei-ten ausgezeichnet, welche

y sich als Unternehmerin oder Unternehmer in der Region Basel engagieren;

y durch ihre Tätigkeit regionale Wertschöpfung generieren;

y Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und erhalten;

y sich erfolgreich den Herausforderungen der globalisierten Wirtschaft stellen.

Vorschläge für Nominationen können von alle Personen schriftlich zusammen mit einer kur-zen Begründung eingereicht werden. Aus allen

eingehenden Vorschlägen nominiert eine Jury fünf Persönlichkeiten, aus welchen die Mitglie-der der Gruppe23 dann die Siegerin oder den Sieger küren.

Preisträger erhalten eine von der Designerin Simone Schnee gestaltete und entsprechend gravierte Skulptur.

Eingaben und EingabefristVorschläge müssen sowohl Name und Adresse der Kandidatin oder des Kandidaten als auch der vorschlagenden Person sowie eine kurze Be-gründung des Vorschlags enthalten und können bis zum 11. Dezember 2017 eingereicht werden an:

Gruppe23Elisabethenstrasse 23Postfach 3324010 [email protected]

Termine11. Dezember 2017 Einreichungsfrist für Vorschläge

14. Dezember 2017 Bekanntgabe der fünf Finalisten

31. Januar 2018 Wahl Preisträger/in

März 2018 Preisverleihung

Gruppe23Die Gruppe23 setzt sich für die Beachtung der fundamentalen Bedeutung des Unternehmer-tums für die Gesellschaft und den Wohlstand in unserem Land in der öffentlichen Wahrnehmung ein. Mitglied des Vereins werden können natürli-che und juristische Personen, welche dieses Ziel unterstützen.www.gruppe23.ch

Wo KMUs keine kleinereund mittlere Unbekannte sind.

BAU M A N N & C IEBANQUIERS

Individuell. Unkonventionell.

Basel 061 279 41 41 · Zürich 044 563 64 65 · Olten 062 287 41 41 · www.baumann-banquiers.ch · [email protected]

GRUPPE23

«Prix BÂLEnce» für Unternehmerpersönlichkeiten

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22kmu news 12 | 17DienstleistungenBerufsbildung

«kmu news»: Was sind die Zielsetzungen dieser Schulchecks, wo liegt der Nutzen?Annette Graul: Die insgesamt vier Checks in der Volksschule – zwei in der Primarstufe und zwei in der Sekundarstufe – sind eine standardi-sierte Leistungserhebung. In allen vier teilneh-menden Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn werden zur gleichen Zeit die gleichen Checks durchgeführt. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler bei die-sen vier Checks zeigen können, wo sie stehen. Es handelt sich um eine Standortbestimmung unabhängig vom konkreten Geschehen im Unterricht und von den Lehrmitteln. Die Lehr-personen kennen die Aufgaben vorher nicht. Den Schülerinnen und Schülern wird zurück-gemeldet, was sie im jeweiligen Fach können, welche Kompetenzen sie bereits erreicht ha-

ben – und mit einem Blick voraus auch, welche Lernschritte als nächstes kommen.

Für die Wirtschaft am wichtigsten ist der S2, welcher Mitte des 8. Schuljahres absolviert wird. Welches sind die Inhalte dieser Standortbestimmung?Der Check S2 wird in den Fächern Deutsch, Mathematik, Französisch, Englisch sowie Na-tur und Technik durchgeführt – wobei die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, ob sie den Test in Natur und Technik absolvie-ren. Natur und Technik umfasst neben einem Test am Computer auch ein Experiment. In-teressant ist, dass die Aufgaben adaptiv nach dem «Multi-Stage-Testing»-Verfahren gelöst werden. Das heisst, dass die Schülerinnen und Schüler zwar alle gleich viele Aufgaben lösen

und gleich viel Zeit haben dafür. Jedoch sind die Aufgaben unterschiedlich schwierig. Je nach Lösungsverhalten erhalten die Schüle-rinnen und Schüler einfachere oder schwie-rigere Aufgaben. Es geht nicht allein darum, möglichst viele Aufgaben richtig zu lösen, sondern vor allem darum, wie schwer die rich-tig gelöste Aufgabe ist.

Was macht die Schule mit diesen Resultaten des S2?Der Check S2 wird zu einem Zeitpunkt durch-geführt, an dem die Schülerinnen und Schüler beginnen, sich ganz konkret mit ihrer schuli-schen oder beruflichen Zukunft auseinander-zusetzen. Die Checkergebnisse geben ihnen einen Hinweis darauf, ob ihre Wünsche eini-germassen realistisch sind, wo sie Schwer-

Mitte des 8. Schuljahres absolvieren Schülerinnen und Schüler den Check S2, den letzten von vier Schulchecks. Annette Graul, kantonale Koordinatorin Checks, Fachstelle Pädagogik der Volksschulleitung Basel-Stadt, erklärt die Absicht und den Nutzen dieses Schulchecks für die Wirtschaft.

Schulcheck S2

«Ein wichtiger Mosaikstein»

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23 kmu news 12 | 17

Bei einer möglichen Ablösung der heutigen Checks – Multicheck, Basic-Check – sehen wir als Voraussetzung, dass die Testresultate auch für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in den KMU «lesbar» sind. Wurde dies im Projekt berücksichtigt?Der Check S2 weist eine umfassende Stand-ortbestimmung aus, während die kosten-pflichtigen Checks Aussagen dazu machen, ob ein Schüler oder eine Schülerin für ei-nen Beruf geeignet ist oder nicht. «Schwarz-Weiss-Aussagen» kann man einfach und pla-kativ darstellen. Da der Check S2 eben nicht unterscheidet zwischen «geeignet – nicht ge-eignet», sondern komplexe Ergebnisse zum schulischen Wissen und Können der Schü-lerinnen und Schüler zeigt, ist auch die Dar-stellung etwas komplexer. Wir arbeiten an der Verbesserung der Darstellung und Lesbar-keit. Eine differenzierte und komplexe Infor-mation bleibt das Check-Ergebnis dennoch. Mit einer gewissen Gewöhnung und Routine werden die Checkresultate einfacher lesbar. Als Unterstützung liegen online Begleitun-terlagen bereit (www.check-dein-wissen.ch/de/checks-s2s3). Der Profilabgleich mit den Anforderungsprofilen der Berufe ist grafisch dargestellt und intuitiv lesbar. Diese Grafik hat jedoch den Nachteil, dass leicht übersehen wird, dass das Ergebnis eineinhalb Jahre vor Eintritt in die Lehre entstanden ist. Die Aussa-ge «noch nicht erreicht» wird dann möglicher-weise zu schnell als «Der Schüler entspricht den Anforderungen nicht» interpretiert. Dabei kann es bis zum Ende der Volksschule noch den notwendigen Lernzuwachs geben.

Welches sind die weiteren Schritte im Projekt?Die Zusammenarbeit mit Ausbildungsverant-wortlichen und Vertreterinnen und Vertre-tern der Wirtschaft gestaltet sich im Kanton Basel-Stadt erfreulich eng und unkompliziert. Wir sind sehr offen für die Bedürfnisse und für weitere Zusammenarbeit. Vor allem jetzt, nachdem die ersten Check-S2-Ergebnisse von Basel-Stadt «auf dem Markt sind», interessie-ren uns die Eindrücke und Erfahrungen der Wirtschaft.

Welchen Wunsch äussern Sie gegenüber der Wirtschaft im Zusammenhang mit diesem Instrument?Die Ausbildungsbetriebe sind auf zusätzliche Informationen zu den Zeugnissen angewie-sen. Der Check S2 kann dies leisten. Er ist je-doch – wie die Zeugnisse auch – nur ein Mosa-ikstein im gesamten Portfolio, das ein junger

Mensch mitbringt. Kein Mosaikstein sollte überbewertet werden. Aber in der Gesamtheit ergeben sie ein Bild. Uns ist bewusst, dass es bei einer Flut von Bewerbungen nicht immer einfach ist, die Nuancen zu berücksichtigen. Wir wünschen uns, dass es allen, die die jun-gen Menschen beim wichtigen Übertritt von der Volksschule in die Berufswelt begleiten, gelingt, ressourcenorientiert und differen-ziert – oder wie wir sagen: förderorientiert – diesen Prozess zu gestalten. Die Volksschule bemüht sich ihrerseits, die jungen Menschen möglichst gut darauf vorzubereiten.

Berufsbildung

FÜR BERUFSBILDNER/-INNEN

Einführungsworkshop zum Check S2

An den vom Netzwerk BerufsbilnerInnen durchgeführten Veranstaltungen erfahren Sie, wie Sie die Resultate dieser Checks interpretieren können und was es mit dem Anforderungsprofil auf sich hat. Dabei wer-den Chancen wie auch Risiken der beiden Instrumente anhand von ersten Erfah-rungswerten aufgezeigt.

DatenMontag, 12. März 2018, 14 – 16 Uhr Mittwoch, 14. März 2018, 10 – 12 UhrMittwoch, 21. März 2018, 15 – 17 Uhr

OrtUnternehmer CampusReinacherstrasse 1054053 Basel, 1. OG

ReferentinAnnette Graul, kantonale Koordinatorin Checks, Fachstelle Pädagogik der Volks-schulleitung

Kosten50 Franken für Vereins- & Nichtmitglieder

Anmeldung unter www.nwbb.ch/veranstaltungen.html

Info

punkte setzen müssen und wo noch konkrete Anstrengungen nötig sind. Den Lehrpersonen dienen die Ergebnisse dazu, zu überprüfen, wo die Schülerinnen und Schüler stehen, sie noch besser zu begleiten und fachlich gezielt zu fördern.

Welchen Nutzen sehen Sie für die Wirtschaft in diesem Instrument?Der Check weist ein individuelles Ergeb-nis aus, welches unabhängig vom konkre-ten Klassenkontext oder vom Leistungszug entstanden ist. Ausbildungsverantwortliche können also neben den Zeugnissen auch den Check als zusätzliche Information nutzen. Ein Zusatznutzen entsteht auch durch die Mög-lichkeit, das Checkergebnis mit den Anforde-rungsprofilen von aktuell circa 220 Berufen abzugleichen. Diese Anforderungsprofile hat der sgv gemeinsam mit den OdAs ausgearbei-tet (www.anforderungsprofile.ch). Mit diesem Abgleich können die Schülerinnen und Schü-ler schauen, ob sie die schulischen Anforde-rungen ihres Wunschberufs eineinhalb Jahre vor Ausbildungsbeginn bereits erfüllen oder ob es noch Lücken gibt. Diese Auswertung können sie ebenfalls der Bewerbung beile-gen, denn sie kann auch für Ausbildungs-verantwortliche eine spannende Information sein. Die Schülerinnen und Schüler erzeugen diesen Profilabgleich selbst und legen ihn ent-weder der Bewerbung bei oder verschicken einen generierten Link per Email.

Annette Graul, kantonale Koordinatorin Checks, Fachstelle Pädagogik der Volksschulleitung BS.

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24kmu news 12 | 17DienstleistungenBerufsbildung

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STEFAN MESMER*

Darum bin ich Unternehmer

«Als Unternehmer freue ich mich über die Freiheit, selber Entscheidungen zu treffen. Mir ist auch der fast familiäre Umgang mit meinen Mitarbei-tenden wichtig. Dies braucht viel persönli-ches Engagement – zahlt sich aber aus. Denn unsere Arbeit ist nicht nur unser finan-zieller Verdienst, son-dern auch der Stolz und die Art wie wir unseren Alltag leben dürfen.»

Serie

*Stefan Mesmer,Inhaber Mesmer AG,Bildhaueratelier

Zur Serie: In jeder Ausgabe erzählt eine Unternehmerin oder ein Unter-nehmer, warum sie oder er sich für die Selbständigkeit entschieden hat. Zu Wort kommen Firmenchefs, die sich im Unternehmer Campus en-gagieren.

Der Gewerbeverband Basel-Stadt lancierte mit dem Unternehmer Campus ein Pilotprojekt. Das Ziel ist die konkrete Talentförderung in der Berufsbildung. Ein Blick zurück zeigt: Die beiden Förderprogramme kommen sehr gut an.

In der beruflichen Grundbildung findet bis heute keine eigentliche Talentförderung statt – ausser in Grossfirmen. KMU mit weniger als 250 Mitarbeitenden – sie ma-chen 99,7 Prozent aller Unterneh-men in der Schweiz aus – haben oft keine oder nur begrenzte Res-sourcen, Talente zu entdecken, optimal zu platzieren und an das Unternehmen zu binden.

In diese Lücke ist 2015 der Gewerbeverband Basel-Stadt mit dem Unternehmer Campus

gesprungen. Mit zwei Förderpro-grammen – eines für Lernende und eines für junge Berufsleute – werden ambitionierte und leis-tungsstarke Talente begleitet und an eine Führungsposition oder eine Geschäftsführungsaufgabe herangeführt.

Fachleute aus der PraxisIn den ersten zwei Durchgän-gen während der Lehre haben 45 Lernende das Campus-Pro-gramm absolviert. «Der Berufs-mix ist wertvoll und entspricht unseren Vorstellungen», sagt Projektleiterin Fabienne Hür-limann. Die Bandbreite reichte vom Automatiker über die Fach-frau Hauswirtschaft bis zur Elekt-roinstallateurin.

Das Programm nach der Aus- bildung haben bis jetzt sechs Per-sonen absolviert. Aktuell sind 16 junge Berufsleute im Programm.

Um die jungen Berufsleute gezielt auf eine unternehmerische Aufga-be vorzubereiten, finden insgesamt 18 Kurstage statt zu Themen wie Businessplan, Finanzierung, Un-ternehmensstrategie, Marketing und Selbstmanagement. Die-se Themenblöcke werden von Unternehmerinnen und Unter-nehmern aus der Praxis geleitet, die sich ehrenamtlich zur Verfü-gung stellen.

Die beiden Programme kom-men bei den Teilnehmenden gut an, wie eine Evaluation ergab. Die Zufriedenheit ist hoch. «Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagt Fabienne Hürlimann. Trotzdem würden natürlich die Kursinhalte und die Methodik aufgrund der detaillierten Rück-meldungen punktuell angepasst.

Alle Informationen zum Projekt unter: www.camptum.ch

Unternehmer Campus

Richtig gut gestartet

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25 kmu news 12 | 17

Beim Thema Renovation von historischen Fenstern ist bei den Schreiner-meistern Basel-Stadt viel Know-how vorhanden – und eine enge Zusammenarbeit mit der Basler Denkmal-pflege nötig. An einem Fachanlass wurden Infor-mationen ausgetauscht.

Am Freitag, 10. November 2017, luden der Verband Schweize-rischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten Sektion Ba-sel-Stadt und die Kantonale Denkmalpflege zu einem gemein-samen und sehr gut besuchten Informationsanlass zum Thema «Umgang mit historischen Fens-tern» ins Museum Kleines Klin-gental am Unteren Rheinweg 26 in Basel ein.

Lösungsansätze und EntwicklungschancenDie Veranstaltung diente dazu, das Fenster, welches insbeson-dere im Altbaukontext von fun-damentaler Bedeutung ist, aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten: Bezüglich techni-scher Eigenschaften, wirtschaft-licher Aspekte, gestalterischer Werte sowie als Zeugnis alter Handwerkskunst, als Gegenstand von Konservierungs-, Restaurie-

rungs-, Verbesserungs- und Er-neuerungsbemühungen.

In all diesen Bereichen geht es in der Praxis auch darum, den Anliegen und Möglichkeiten von Liegenschaftsverantwortlichen, spezialisierten Unternehmen, Nut- zern, Planern und der Denkmal-pflege gerecht zu werden, was nicht immer ganz einfach ist. Ziel war, die aktuelle Situation, bewährte Lösungsansätze und weitere Entwicklungschancen ge- meinschaftlich zu beleuchten.

Interessante VorträgeNach der Begrüssung durch Dr. Thomas Lutz, Stv. Denkmalpfle-ger, und Verbandspräsident Gas-ton R. Schweizer eröffneten Vor-träge von Josef Knill mit dem Titel «Historische Fenster als Zeit-

zeugnisse» und Reto Bieler zum Thema «Umgang und Lösungen mit historischen Fenstern/Ant-worten aus der Praxis» den In-formationsteil. Nach einer Kaf-feepause folgten ein Kurzvortrag zu denkmalpflegerischen Zielset-zungen und Anliegen der Kanto-nalen Denkmalpflege sowie zwei weitere Kurzvorträge durch Ver-treter der auf historische Fenster spezialisierten Renggli Schreine-rei AG und Schwald AG.

Eine offene Diskussionsrunde unter der Moderation von Josef Knill bildete den Abschluss des Informationsteils. Den Schluss-punkt der rund dreistündigen Nachmittagsveranstaltung bilde-te der durch die gastgebende Kantonale Denkmalpflege offe-rierte Apéro.

Verbände + KMU

Referenten: Thomas Lutz, Gaston Schweizer, Markus Eigenmann, Ueli Renggli und Alex Kohler.

Schreinermeister

Anlass mit der Basler Denkmalpflege

In KürzeAUS DEN VERBÄNDEN

Gärtnermeister beider BaselDie Sozialpartner im regio-nalen Gärtnergewerbe, die Gärtnermeister beider Basel (GmbB) und die Sektion Nordwestschweiz der Ge-werkschaft «Grüne Berufe Schweiz (gbs)», vereinbarten für das Jahr 2018 eine Anhe-bung der Mindestlöhne in den Kategorien Gärtner/in EFZ mit 3 Jahren Berufserfahrung, Gärtner/in EFZ, Gärtner/in EBA, Gartenarbeiter A sowie Gartenarbeiter B um je 50 Franken. Die Gesamtlohn-summe aller dem GAV unter-stellten Arbeitnehmenden wird um 0,7 Prozent erhöht. Die nach der Erhöhung der Mindestlöhne verbleibende Lohnsumme wird individuell verteilt.

Verband Basler Isolierfirmen

Die Mitglieder des Verbandes Basler Isolierfirmen (vbi) beschlossen an ihrem letzten Treffen eine Reduktion der Eintrittsgebühr für neue Ver-bandsmitglieder. Damit wird eine Verbandsmitgliedschaft noch attraktiver, vergütet der vbi seinen Mitgliedern doch die Hälfte der Kosten der überbetrieblichen Kurse und finanziert den Lernenden den für die Ausbildung notwendi-gen Laptop. Eine Übersicht über alle Leistungen und Mitgliedervorteile sind online auf www.vbi.ch sowie in einer neuen Mitgliederbroschüre aufgeführt.

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26kmu news 12 | 17Verbände + KMU

Publireportage

Jede fünfte Versandadresse ist laut ei-ner aktuellen Studie fehlerhaft. Deshalb gehen viele Sendungen als unzustellbar an den Absender zurück. Um solche Retouren zu vermeiden, lohnt es sich für Unternehmen, ihre Adressen elekt-ronisch zu aktualisieren.

Der in Deutschland erstellte «Adress Report 2016» zeigt auf, in welchen Teilen von Adres-sen sich am meisten Fehler einschleichen. Da es sich um eine gross angelegte Studie han-delt, lassen sich die Resultate auch auf die Schweiz übertragen. Am häufigsten stimmt bei Adressen demnach die Anrede nicht: Das Geschlecht wird verwechselt. Zwar kommen solche Briefe trotzdem an. Fehler dieser Art wirken aber peinlich und gefährden die auf-gebauten Kundenbeziehungen.

Falsche Strassennamen als zweithäufigste Fehlerkategorie haben oft ebenfalls gravie-rende Folgen. Unzustellbare Sendungen ge-hen als Retouren zurück an den Absender und müssen dann – richtig adressiert – nochmals

verschickt werden. Für Unternehmen bedeu-tet das einen grossen Bearbeitungsaufwand und doppelte Versandkosten, für die Kunden als Empfänger eine ärgerliche Verspätung.

Win-win-win-SituationKorrekte Adressen machen allen Beteiligten das Leben leichter: den Firmen, ihren Kun-den und der Schweizerischen Post. Für Un-ternehmen lohnt es sich aus Zeitgründen oft nicht, Adressen durch eigene Abklärungen zu aktualisieren. Deutlich schneller und damit auch günstiger ist das Aktualisieren mit dem

Onlinedienst «Adresspflege Online» der Post. Das Tool analysiert kostenlos die hochgelade-nen Adressen und meldet unter anderem zu-rück, wie viele davon nicht korrekt sind.

Gleichzeitig mit der Analyse erhalten die Nut-zerinnen und Nutzer eine elektronische Of-ferte für das Bereinigen der fehlerhaften Ad-ressen. Sind sie damit einverstanden, können sie der Post den Auftrag zum Aktualisieren er-teilen und schon kurz darauf die korrigierten Adressen nutzen.www.post.ch/adresspflege-online

Adresspflege Online

Endlich weniger Retouren

Info

Der im Rahmen des Jahresprogramms geplan-te Herbstanlass vom 3. November 2017 führte die Mitglieder der Basler Fachspezialisten für Parkett- und Bodenbeläge samt Begleitung zum Pharmazie-Historischen Museum Basel, wo ein hochinteressanter Vortrag zur Pharma-ziegeschichte aus vergangenen Jahrhunderten den kulturellen Auftakt der gesellschaftlichen Abendveranstaltung machte.

Mitten in der Basler Altstadt, am Aufstieg vom Marktplatz zur Peterskirche, steht das Haus

«Zum Vorderen Sessel». Als Badstube «Unter Krämern» bereits 1316 erstmals erwähnt, wurde das Haus zu einem Ort wechselvoller Geschichte. Seit 1924 befindet sich in diesem Haus das Pharmazie-Historische Museum der Universität Basel.

Das Museum beherbergt eine der weltweit grössten und bedeutendsten Sammlungen pharmazie-historischer Objekte und hat zum Ziel, die Geschichte der Pharmazie in ihren wissenschaftlichen, kunstgeschichtlichen

und volkskundlichen Aspekten zur Geltung zu bringen.

Im Anschluss an die Führung wurde den Teil-nehmerinnen und Teilnehmern zum Abschluss des kulturellen Teils ein Apéro serviert, bevor nach einem kurzen Spaziergang das Restau-rant Tapas del Mar an der Schnabelgasse die Gäste zum Nachtessen erwartete und mit mediterranen Leckerbissen seine Aufwartung machte.www.bodenbasel.ch

BODENBASEL

Zu Gast im Pharmazie-Historischen Museum Basel

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27 kmu news 12 | 17

Jeden Tag aufs Neue: Die Ver-kehrssysteme stossen an ihre Kapazitätsgrenzen, was Staus auf den Strassen und übervol-le öffentliche Verkehrsmittel zu den Stosszeiten bedeutet. Diesem Thema widmeten sich die 10. sun21-Energiegesprä-che im Wenkenhof.

Wie könnte das Mobilitätsma-nagement der Zukunft aussehen und welche Lösungsansätze und Alternativszenarien sind dazu ge-eignet, Strasse und Schiene ver-mehrt zu entlasten? In den vier moderierten Workshops zu den Themenschwerpunkten Arbeit, Freizeit, Konsum und Psychologie diskutierten die Teilnehmenden der 10. sun21-Energiegespräche intensiv und erarbeiteten unter-schiedlichste Lösungsansätze.

Teilen oder smart arbeitenSharing-Ökonomie ist ein neuer Trend, bei dem Car-Sharing das am schnellsten wachsende Seg-ment ist. Im Car-Sharing genutzte Fahrzeuge haben etwa 26 bis 32 Prozent tiefere CO2-Emissionen als die gesamte Schweizer Per-sonenwagenflotte und es werden weniger Kilometer pro Fahrzeug zurückgelegt. Die Nutzung von Cargo-Velos für Kleintransporte, Hauslieferdiensten oder Hand-werkereinsätze geht in eine ähn-liche Richtung.

Neue Arbeitszeitmodelle kön-nen die Bahn-Infrastruktur zu Spitzenzeiten entlasten. Die Work-Smart-Initiative regt dazu an, dank alternativen Arbeitsmo-dellen Verkehrsinfrastrukturen smarter zu nutzen. Work-Smart bedeutet flexible, ortsunabhän-gige Arbeitsformen. Sie steigern

Motivation und Produktivität der Mitarbeitenden und haben einen positiven Effekt auf die CO2-Emissionen. Eine Studie von FehrAdvice zeigt, dass über die Hälfte der Erwerbstätigen in der Schweiz ihre Arbeit ortsun-abhängig durchführen könnte. Belegt ist, dass morgens 20 bis 30 Prozent und abends 10 Prozent mehr freie Sitzplätze möglich wä-ren. Eine bessere Verteilung der Nachfragespitzen wäre möglich, die Auslastung würde sich besser über den Tag verteilen.

Warum nicht häufiger? Das Verhalten und die individuel-le Nutzung von Verkehrsmitteln sind vor allem auf soziale Nor-men, also subjektive Empfindun-gen, eingefahrene Gewohnheiten und Routinen sowie individuelle Wahrnehmungen von Verkehrs-

infrastruktur und Raum zurück-zuführen. Wirksam könnten ge-eignete Anreize sein, die positive Aspekte oder Vorteile aufzeigen: zum Beispiel in Bezug auf Kos-ten und den persönlichen Nutzen wie Zeiteinsparung. Dr. Martin Soland, FHNW Olten, hat in sei-nem Referat die Verhaltensbeein-flussung über Nudging («Anstub-sen») erwähnt. Zu diesem Thema hat dieses Jahr übrigens Richard Thaler den Wirtschaftsnobelpreis erhalten.

Die Teilnehmenden waren sich einig, allein mit einem Infrastruk-turausbau ist eine Entspannung auf Strassen und Schienen nicht möglich, individuelle Verhaltens-änderungen sind ein wichtiger Teil der Lösung.

Weitere Informationen und alle Referate unter www.sun21.ch

Energie + Umwelt

sun21energy & resources

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Energiegespräche widmen sich der Mobilität

Erarbeiten von Lösungsansätzen im Workshop Psychologie.

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