2
Information: Robert Buggler, Salzburger Armutskonferenz, Tel: 0662-849373-227 [email protected] Anmeldung und Zimmerreservierung: St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Str. 14, 5026 Salzburg • Tel: 0662-65901-514 • per Fax: 0662-65901-509, per E-Mail: [email protected] • Bei allen Anmeldungen die Kursnummer angeben: 09-0623 Tagungsgebühr: Euro 55,– inkl. Tagungsmappe, Pausengetränke und Dokumentation Ermäßigung auf Anfrage im Büro der Salzburger Armutskonferenz Anreise: St. Virgil Salzburg erreichen Sie vom Hauptbahnhof mit den Buslinien 3, 5 und 6 zur Haltestelle »Mozartsteg«. Dort umsteigen in die Linie 7 bis Haltestelle »Ernst Grein-Straße«. Von dort 5 min zu Fuß. Anfahrtsplan unter www.virgil.at Vorbereitung Robert Buggler, Salzburger Armutskonferenz•Petra Geschwendtner, Soziale Arbeit GmbH•Andrea Schmidinger, Soziale Arbeit GmbH • Gerhard Feichtner, Caritas Salzburg•Inge Honisch, Schulden- beratung Salzburg•Norbert Krammer, VertretungsNETZ Sachwalterschaft •Josef Mautner, Katholische Aktion Salzburg•Hermann Oberdünhofen, Neustart, Saftladen•Alexandra Schmidt, Frauenbüro der Stadt Salzburg • Sarah Untner, wohnbund:consult • Johanna Wimmesberger, St. Virgil Salzburg Die Salzburger Armutskonferenz wird aus Mitteln des Landes Salzburg gefördert. Impressum > Medieninhaber/Herausgeber: Salzburger Armutskonferenz – Förderverein. Plainstraße 83. 5020 Salzburg. Tel: 0662-849373-227. [email protected]www.salzburger-armutskonferenz.at gestaltung: [email protected] St. Virgil Salzburg (www.virgil.at) Veranstalter Unterstützer Salzburger Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung Wird Wohnen wieder zu einer zentralen sozialen Frage in Salzburg? Ein aktueller Wahrnehmungsbericht zur Armutsentwicklung im Bundesland Salzburg weist in diese Richtung: drei Viertel der befragten Sozialeinrichtungen geben an, dass die Wohnsituation – steigende Wohnkosten bzw. zu wenig leistbarer Wohnraum – einer der Hauptgründe für die steigende Armut ist. Dabei bezieht sich die Problemwahrnehmung nicht nur auf die Landeshauptstadt Salzburg, sondern auf alle Bezirke, speziell auch auf die Tourismusregionen. Nicht zufällig nimmt Salzburg auch bei den privaten Mietpreisen im Bundesländervergleich den unrühmlichen 1. Platz ein. Neben der Kostenfrage gibt es aber auch andere Bereiche, bei denen ein größer werdender Handlungsbedarf festgestellt werden kann: steigende Wohnungslosigkeit und sozial- räumliche Segregation, ein nach wie vor großes Stadt-Land-Gefälle im Bereich der sozialen Infrastruktur oder auch eine unzureichende Ausgestaltung sozialer Transfer- leistungen (z. B. Sozialhilfe) sind hier beispielgebend zu nennen. Seitens der Politik wird auf diese Entwicklung reagiert, mit vermehrter Neubautätigkeit, einem Mietensenkungsprogramm bzw. auch einer verstärkten Diskussion rund um den Ausbau der Wohnungslosenhilfe in Richtung Wohnnotversorgung für Frauen. Und im aktuellen Regierungsprogramm bekennt sich die Koalition zu einer Ausweitung der Wohnbeihilfe. Nur: Reicht das angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen bzw. der komplexen Problemlagen aus? Die Konferenz versucht daher, (soziale) Wohnpolitik möglichst umfassend zu thematisieren und unterschiedliche Reformpotentiale für Stadt und Land Salzburg auszuloten: • Mit welchen Armutsfragen ist die Wohnpolitik aktuell konfrontiert? • Welche aktuellen Entwicklungen kennzeichnen die (inter-)nationale bzw. regionale Wohnpolitik? • Wie kann die regionale Wohnpolitik in armutspolitischer Hinsicht analysiert werden? • Welche Reformoptionen bestehen für das System der Wohnbauförderung? • Welche Ansätze der Wohnintegration sind auf Gemeindeebene denkbar, welche auf Siedlungs- bzw. Stadtteilebene? • Was müsste für die derzeit viel diskutierte Wohnnotversorgung für Frauen in der Stadt Salzburg berücksichtigt werden? • Wie sind diese Fragen aus einer Gender-Perspektive zu beurteilen? Diese und andere Fragen zu diskutieren, dazu laden wir alle am Thema Interessierten recht herzlich ein! X X www.salzburger-armutskonferenz.at 4. Regionale Salzburger Armutskonferenz Dienstag, 20. Oktober 2009 St. Virgil Salzburg Soziale Frage Wohnen Soziale Frage Wohnen

Einladung 4. Sbg. ARmutskonferenz

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Einladung 4. Sbg. ARmutskonferenz, Soziale Frage Wohnen

Citation preview

Page 1: Einladung 4. Sbg. ARmutskonferenz

Information: Robert Buggler, Salzburger Armutskonferenz, Tel: 0662-849373-227 [email protected]

Anmeldung und Zimmerreservierung:St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Str. 14, 5026 Salzburg • Tel: 0662-65 901-514 • per Fax: 0662-65901-509,per E-Mail: [email protected] • Bei allen Anmeldungen die Kursnummer angeben: 09-0623

Tagungsgebühr: Euro 55,– inkl. Tagungsmappe, Pausengetränke und DokumentationErmäßigung auf Anfrage im Büro der Salzburger Armutskonferenz

Anreise: St. Virgil Salzburg erreichen Sie vom Hauptbahnhof mit den Buslinien 3, 5 und 6 zur Haltestelle »Mozartsteg«. Dort umsteigen in die Linie 7 bis Haltestelle »Ernst Grein-Straße«. Von dort 5 min zu Fuß. Anfahrtsplan unter www.virgil.at

VorbereitungRobert Buggler, Salzburger Armutskonferenz•Petra Geschwendtner, Soziale Arbeit GmbH•AndreaSchmidinger, Soziale Arbeit GmbH • Gerhard Feichtner, Caritas Salzburg•Inge Honisch, Schulden-beratung Salzburg•Norbert Krammer, VertretungsNETZ Sachwalterschaft •Josef Mautner, KatholischeAktion Salzburg•Hermann Oberdünhofen, Neustart, Saftladen•Alexandra Schmidt, Frauenbüro der Stadt Salzburg • Sarah Untner, wohnbund:consult • Johanna Wimmesberger, St. Virgil Salzburg

Die Salzburger Armutskonferenz wird aus Mitteln des Landes Salzburg gefördert.

Impressum > Medieninhaber/Herausgeber: Salzburger Armutskonferenz – Förderverein. Plainstraße 83. 5020 Salzburg. Tel: 0662-849373-227. [email protected] • www.salzburger-armutskonferenz.at

gest

altu

ng:e

ric@

prat

ter.n

et

St. Virgil Salzburg (www.virgil.at)

Veranstalter

Unterstützer

Salzburger Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Wird Wohnen wieder zu einer zentralen sozialen Frage in Salzburg?Ein aktueller Wahrnehmungsbericht zur Armutsentwicklung im Bundesland Salzburgweist in diese Richtung: drei Viertel der befragten Sozialeinrichtungen geben an, dassdie Wohnsituation – steigende Wohnkosten bzw. zu wenig leistbarer Wohnraum – einerder Hauptgründe für die steigende Armut ist. Dabei bezieht sich die Problemwahrnehmungnicht nur auf die Landeshauptstadt Salzburg, sondern auf alle Bezirke, speziell auchauf die Tourismusregionen. Nicht zufällig nimmt Salzburg auch bei den privaten Mietpreisen im Bundesländervergleich den unrühmlichen 1. Platz ein.

Neben der Kostenfrage gibt es aber auch andere Bereiche, bei denen ein größer werdenderHandlungsbedarf festgestellt werden kann: steigende Wohnungslosigkeit und sozial-räumliche Segregation, ein nach wie vor großes Stadt-Land-Gefälle im Bereich dersozialen Infrastruktur oder auch eine unzureichende Ausgestaltung sozialer Transfer-leistungen (z. B. Sozialhilfe) sind hier beispielgebend zu nennen.

Seitens der Politik wird auf diese Entwicklung reagiert, mit vermehrter Neubautätigkeit,einem Mietensenkungsprogramm bzw. auch einer verstärkten Diskussion rund um denAusbau der Wohnungslosenhilfe in Richtung Wohnnotversorgung für Frauen. Und imaktuellen Regierungsprogramm bekennt sich die Koalition zu einer Ausweitung derWohnbeihilfe. Nur: Reicht das angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen bzw. der komplexen Problemlagen aus?

Die Konferenz versucht daher, (soziale) Wohnpolitik möglichst umfassend zu thematisierenund unterschiedliche Reformpotentiale für Stadt und Land Salzburg auszuloten:

• Mit welchen Armutsfragen ist die Wohnpolitik aktuell konfrontiert? • Welche aktuellen Entwicklungen kennzeichnen die (inter-)nationale bzw.

regionale Wohnpolitik?• Wie kann die regionale Wohnpolitik in armutspolitischer Hinsicht

analysiert werden?• Welche Reformoptionen bestehen für das System der Wohnbauförderung?• Welche Ansätze der Wohnintegration sind auf Gemeindeebene denkbar,

welche auf Siedlungs- bzw. Stadtteilebene?• Was müsste für die derzeit viel diskutierte Wohnnotversorgung für Frauen

in der Stadt Salzburg berücksichtigt werden?• Wie sind diese Fragen aus einer Gender-Perspektive zu beurteilen?

Diese und andere Fragen zu diskutieren, dazu laden wir alle am Thema Interessierten recht herzlich ein!

X X

w w w . s a l z b u r g e r - a r m u t s k o n f e r e n z . a t

4. Regionale Salzburger Armutskonferenz

Dienstag, 20. Oktober 2009St. Virgil Salzburg

Soziale FrageWohnen

Soziale FrageWohnen

Page 2: Einladung 4. Sbg. ARmutskonferenz

Programm 20. Oktober 2009

9:00 Eröffnung

9:10 Aktuelle Entwicklungen der ArmutMartin Schenk Diakonie Österreich, DIE ARMUTSKONFERENZ

9:30 Wohnpolitik –(Inter-)Nationale Trends, Analysen, Herausforderungen.Harald Stöger Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik, Universität Linz

11:00 Wie sozial ist Salzburgs Wohnpolitik? (Teil 1)

10 Thesen der Salzburger ArmutskonferenzAlexandra Schmidt Frauenbüro der Stadt Salzburg

Gerhard Feichtner Caritas Salzburg, BL Soziale Arbeit

11:30 Wie sozial ist Salzburgs Wohnpolitik? (Teil 2)

Ein ExpertInnen-Gesprächu. a. mit Peter Genser, Gerlich & Co, Fachgruppenobmann Immobilientreuhänderder Wirtschaftskammer Salzburg; Helmut Mödlhammer, Salzburger Gemeinde-verband; Markus Sturm, Die Salzburg, Verband der Gemeinnützigen Bauvereini-gungen Salzburg; Sarah Untner, wohnbund:consult.

12:45 Mittagspause

14:15 Workshops

»Wohn-Raum« GemeindeDie Gemeinden haben den gesetzlichen Auftrag, für gleichwertige Lebensbedin-gungen aller BewohnerInnen zu sorgen und den Wohnraumbedarf aller Bevölke-rungsgruppen, Familien- und Lebensformen zu decken. Im Workshop soll anhandvon Fallbeispielen aufgezeigt und diskutiert werden, welchen Beitrag Gemeindenmit ihrer Raumordnungs- und Wohnungspolitik bei der Schaffung von günstigenund qualitätsvollen Wohnungsangeboten leisten können bzw. wo es Handlungs-möglichkeiten und Reformbedarf gibt.

Heidrun Wankiewicz planwind – Büro für Raumplanung & Umweltconsulting, Salzburg

TAGUNGSMODERATIONMartina Berthold

»Wohn-Raum« Siedlung & StadtquartierAnhand von zwei Projekten in der Stadt Salzburg (Planung Stadtwerke-Areal, Sanierung Richard-Knoller-Siedlung) soll aufgezeigt und diskutiert werden, wie aufSiedlungsebene wohnintegrative Angebote präventiv bzw. als Antwort auf negative Entwicklungen gesetzt werden können.

Raimund Gutmann wohnbund:consult, Salzburg

Reformoptionen für die Salzburger WohnbauförderungDie Salzburger Wohnbauförderung auf dem Prüfstand. Ein (inter-)nationaler Vergleichder Entwicklungen im Bereich des sozialen Wohnbaus und ein Überblick über diebestehende Salzburger Wohnbauförderung dienen als Grundlage für die Entwicklungvon Reformoptionen des regionalen Systems.

Alexis Mundt IIBW – Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen, Wien

Reform des Mietrechts aus armutspolitischer SichtEin wesentlicher Grund für den derzeit wieder starken Anstieg des Mietzinses im privaten Wohnungsmarkt liegt in der Ausgestaltung des nationalen Mietrechtsgesetzes.Welche Ansätze einer Änderung sind sinnvoll, vor allem mit Blick auf von Armut betroffeneHaushalte? Welche politischen Strategien könn(t)en Verbesserungen bzw. Veränderungenbewirken?

Walter Windischbauer Mieterschutzverband Salzburg

Anforderungen für eine Frauen-Wohnnotversorgung in der Stadt SalzburgSeit einigen Monaten wird in der Stadt Salzburg eine intensive – auch politische – Diskussion rund um die Schaffung einer Frauen-Wohnnotversorgung geführt. Wie könnte eine solche Einrichtung aussehen? Welche Anforderungen sind zu erfüllen? Welche nutzbaren Erfahrungen wurden bei bereits seit Jahren bestehenden ähnlichenProjekten gewonnen?

Elvira Loibl FrauenWohnZentrum der Caritas, WienMaria Strauß-Preinsberger Frauenwohnheim der Stadt Graz

Vergabe von Wohnraum: Kriterien, Praxis, PerspektivenDie konkrete Suche nach Gemeinde-/Genossenschafts-Wohnraum erfolgt unterschied-lich: Die Stadt Salzburg kennt eigens vom Gemeinderat beschlossene Vergabekriterien,bei den Genossenschaften öffnen die Einkommensgrenzen der Wohnbauförderunggrundsätzlich die Tür zur Wohnungsvergabe. Wie funktionieren diese Systeme? Wie wirddie Wohnungsvergabe in anderen Kommunen organisiert? Welche gesellschaftspolitischenVorbehalte (»Durchmischung«) spielen bei der Vergabe resp. den Kriterien eine Rolle? Wie könnte man die Praxis in Salzburg verbessern?

Hermann Schuster Caritas Wien, Leitung des Fachbereichs WohnenSiegfried Nagl Wohnungsvergabeausschuss der Pfarre GneisPeter Holzmann Stadt Salzburg – Wohnungsamt

A

16.15 Politische Frage Wohnen?!Die Ergebnisse der Konferenz werden gemeinsam mit politischen Entscheidungsträger-Innen analysiert, ein Ausblick auf die Folgekonferenz am 17. November, bei der die Ergebnisse inhaltlich verdichtet und politische Konsequenzen diskutiert werden,beschließt die Konferenz.

u. a. mit Walter Blachfellner Wohnbaulandesrat (angefragt)Martin Panosch VzBgm., Stadtrat für Soziales und Wohnungsamt

F

E

D

C

B

»Es ist eine demokratische und inhaltliche Selbstverständlichkeit, dass Menschen das Haus, in dem sie leben wollen, selbst planen und gestalten können.« (Bertolt Brecht)

Bitt

eau

srei

chen

dfr

anki

eren

An St.V

irgi

lSal

zbur

gVe

rans

talt

ungs

büro

Erns

t-Gr

ein-

Str.

1450

26Sa

lzbu

rg

Bitte abtrennen und verschicken oder kopieren und an folgende Nummer faxen: +43-662-65 901-509

anmeldekarteIch möchte mich hiermit für die 4. Regionale Salzburger Armutskonferenz »Soziale Frage Wohnen« am 20. Oktober 2009 in St. Virgil Salzburg anmelden. Kursnummer: 09-0623 • Tagungsgebühr: C= 55,–

Name >

Adresse >

Telefon/Fax >

E-Mail >

Ich melde mich zu folgendem Workshop an:

A B C D E F