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JUBILÄUM 10. Wittenberger Neurologisches KolloquiumSamstag, 14. November 20159.00 bis 16.45 Uhr
in der Stiftung Leucorea, Auditorium MaximumCollegienstraße 62Lutherstadt Wittenberg
EINLADUNG UND PROGRAMM
KUNST UND NEUROLOGIE
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Besucher,
ich freue mich sehr, Sie zu
unserem zehnten Kolloquium
in die Lutherstadt Witten-
berg einladen zu dürfen.
Alljährlich im November
haben wir Sie in der Klinik
Bosse begrüßt, um Sie über
ein Schwerpunktthema aktuell zu informieren. Dem kleinen
Jubiläum entsprechend möchten wir Sie 2015 in die Räum-
lichkeiten der Stiftung Leucorea bitten.
Anhand einer Auswahl neurologischer und neuropsychi-
atrischer Leiden werden wir Ihnen die Symptomatik am
Beispiel herausragender Komponisten, Dramatiker, Maler,
Musiker und Wissenschaftler aufzeigen. Zugleich spannen wir
den Bogen zur aktuellen leitliniengerechten Therapie, um
eindrucksvoll die rasante Entwicklung therapeutischer
Konzepte, insbesondere bei neurologischen Erkrankungen,
darzulegen. Bekannte Persönlichkeiten aus Medizin und
Wissenschaft werden uns spannende Vorträge halten, ergänzt
durch Vorträge unserer eigenen Mitarbeiterinnen.
Das „Wallraf-Quartett“ der Anhaltischen Philharmonie wird
zu jedem Komponisten mit musikalischen Beiträgen dessen
Wirken erlebbar machen.
Wie immer wird für Ihr leibliches Wohl sowie kulturell für Ohr
und Auge gesorgt. Auf Ihre Teilnahme und diesen außerge-
wöhnlichen Tag freue ich mich.
Ihr Dr. med. Philipp Feige
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///// ALLGEMEINE HINWEISE
Veranstaltungsort: Stiftung Leucorea
Collegienstraße 62
06886 Lutherstadt Wittenberg
Datum: Samstag, 14. November 2015
9.00 bis 16.45 Uhr
Veranstaltungssekretariat Silke Heerwald
und Information: Tel.: (03491) 4 76 -5 71
Fax: (03491) 4 76 22 25 71
E-Mail: [email protected]
Teilnahmeanmeldung: Post: Klinik Bosse Wittenberg
Klinik für Neurologie
Hans-Lufft-Straße 5
06886 Lutherstadt Wittenberg
Fax und E-Mail: siehe Sekretariat
Anmeldeschluss: Freitag, 6. November 2015
Eine Voranmeldung wird erbeten.
Industrieausstellung: In den Gängen des ersten
Obergeschosses der Leucorea
Kaffee- und Mittagspausen: In den Räumlichkeiten des ersten
Obergeschosses der Leucorea
Zertifizierung: 8 Punkte der Ärztekammer
Sachsen-Anhalt
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Philipp Feige
Chefarzt der Klinik für Neurologie
Klinik Bosse Wittenberg
03
///// ALLGEMEINE HINWEISE
WEGBESCHREIBUNG
Bahn: Hauptbahnhof Wittenberg (ICE-Strecke
Berlin - Leipzig/Halle)
Haltepunkt Altstadt (RB/RE Magdeburg - Dessau -
Wittenberg - Falkenberg)
PKW: A9 Abfahrt Coswig (Berlin - München)
B187 Cottbus-Dessau-Magdeburg
B2 Leipzig-Potsdam
UNTERBRINGUNG
Die Referenten übernachten in der Leucorea. Dort sind
weitere Einzel- und Doppelzimmer auf Anfrage verfügbar.
Weitere Unterkunftsmöglichkeiten in fußläufiger Nähe zum
Tagungsort Leucorea bieten
das Luther-Hotel, Neustraße 7-10
das Best Western Stadtpalais, Collegienstraße 56/57
die Alte Canzley, Schlossplatz 3
Wir bitten die Gäste, Ihre Hotelunterkunft selbst zu
organisieren.
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///// PROGRAMM
Samstag, 14. November 2015
09:00 Uhr Begrüßung
Dr. med. Philipp Feige
Grußwort des Oberbürgermeisters
Torsten Zugehör
THEMENKOMPLEX 1:
Erkrankungen im Spannungsfeld von
Neurologie und Psychiatrie
09:10 - 09:45 Uhr Franz Liszt – vom Wunderkind zum
Alkoholiker
Dr. med. Christine Wagner
09:50 - 10:25 Uhr Mozart und sein Tourette-
Syndrom
Prof. Dr. med. Werner Felber
THEMENKOMPLEX 2:
Zerebrovaskuläre Erkrankungen
10:30 - 11:05 Uhr Georg Friedrich Händel und der
Schlaganfall
Dr. Franzpeter Messmer
11:10 - 11:20 Uhr Kurzvortrag: Neues in Diagnostik und
Therapie des Hirninfarktes
Dr. med. Christina Nunnemann
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///// PROGRAMM
THEMENKOMPLEX 3:
Parkinson und Bewegungsstörungen
11:40 - 12:15 Uhr „Das Erste und Wichtigste im Leben
ist, dass man sich selbst zu
beherrschen sucht...“ – Wilhelm von
Humboldts Leben mit Parkinson
Prof. Dr. med. Georg Ebersbach
12:20 - 12:55 Uhr Robert Schumann und die
Musikerdystonie
Prof. Dr. Dipl.-Mus.
Hans-Christian Jabusch
THEMENKOMPLEX 4:
Neuromuskuläre Erkrankungen
13:00 - 13:35 Uhr Heinrich von Kleist, El Escorial und
Bartholomäusnacht: Amyotrophe
Lateralsklerose und okulopharyn-
geale Muskeldystrophie
Prof. Dr. med. Stephan Zierz
///// PROGRAMM
THEMENKOMPLEX 5:
Kopfschmerz und Epilepsie
14:20 - 14:45 Uhr „Zwangvolle Plage, Müh‘ ohne
Zweck“ – Richard Wagner und die
Migräne
Dr. med. Philipp Feige
14:45 - 15:20 Uhr Lebenswerk des Fjodor
Michailowitsch Dostojewski im
Kontext der Epilepsie
Prof. Dr. phil. Gudrun Goes
15:20 - 15:30 Uhr Kurzvortrag: Aktuelle Therapie
epileptischer Anfälle
Dr. med. Tanja Thormann
THEMENKOMPLEX 6:
Entzündliche ZNS-Erkrankungen
15:50 - 16:25 Uhr „Die Krankheit der glücklichen
Männer“ – das Leiden des Heinrich
Heine – Neurolues
Prof. Dr. med. Roland Schiffter
16:25 - 16:45 Uhr Leben mit MS und aktuelle Therapie-
optionen: Don van Vliet – vom
experimentellen Rock- und Blues-
musiker (Captain Beefheart) zum
abstrakten Maler
Dr. med. Tanja Thormann
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///// PAUSEN
11:20 - 11:40 Uhr Kaffeepause
13:40 - 14:20 Uhr Mittagspause
15:30 - 15:50 Uhr Kaffeepause
Bitte besuchen Sie unsere Industrieausstellung im
ersten Obergeschoss.
///// VERZEICHNIS DER REFERENTEN
Prof. Dr. med. Georg Ebersbach, Neurologisches
Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/Parkinson,
Beelitz
Dr. med. Philipp Feige, Klinik Bosse Wittenberg,
Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med. Werner Felber, em. Professor an der
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Prof. Dr. phil. Gudrun Goes, Otto-von-Guericke-
Universität Magdeburg, Institut für fremdsprachliche
Philologien
Prof. Dr. Dipl.-Mus. Hans-Christian Jabusch,
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden,
Institut für Musikermedizin
Dr. Franzpeter Messmer, Musikwissenschaftler,
künstlerischer Leiter der Landshuter Hofmusiktage
Dr. med. Christina Nunnemann, Klinik Bosse
Wittenberg, Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med. Roland Schiffter, Neurologe, ehemals
Auguste-Viktoria-Klinikum Berlin
Dr. med. Tanja Thormann, Klinik Bosse Wittenberg,
Klinik für Neurologie
Dr. med. Christine Wagner, Praxis für Neurologie
und Psychiatrie, Lößnitz/Sachsen
Prof. Dr. med. Stephan Zierz, Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg, Klinik für Neurologie
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///// KURZBIOGRAPHIEN DER KÜNSTLER
UND WISSENSCHAFTLER
Wolfgang Amadeus Mozart
Franz Liszt
Heinrich Heine
Heinrich von Kleist
Richard Wagner
Don Van Vliet
Robert Schumann
Wilhelm von Humboldt
Georg Friedrich Händel
Fjodor Michailowitsch
Dostojewski
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881)
Dostojewski wurde in Moskau geboren. Sein Vater war Militär-
arzt. Bevor er 1844 seine schriftstellerische Laufbahn begann,
besuchte Dostojewski die Ingenieurschule der Militärakademie
in St. Petersburg und war dort als technischer Zeichner tätig.
Wegen seiner Mitgliedschaft in einem oppositionellen Zirkel
wurde er 1849 zum Tode verurteilt. Nach einer Scheinhinrich-
tung wurde er für vier Jahre ins sibirische Arbeitslager nach
Omsk verbannt. Aus zwei Ehen gingen zwei Töchter und zwei
Söhne hervor. Bedeutende Werke: Schuld und Sühne, Der Idiot,
Die Brüder Karamasow
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Der deutsch-britische Komponist des Barock wurde in Halle/Saa-
le als Sohn eines Leibchirurgen und Kammerdieners geboren.
Er schrieb 42 Opern und 25 Oratorien. 1702 begann Händel
ein Studium der Rechtswissenschaften in Halle bei Christian
Thomasius. Er übernahm außerdem den Organistenposten am
Dom zu Halle. Ab 1710 wirkte Händel in London als Komponist,
Organist und „Opernunternehmer“. Dort starb er 1759.
Bedeutende Werke: Messiah, Rodrigo, Orlando, Alcina, Dixit
Dominus
Heinrich Heine (1797-1857)
Heine wurde in Düsseldorf als Sohn eines Tuchhändlers geboren.
Er war einer der bedeutendsten Dichter, Schriftsteller und
Journalisten des 19. Jahrhunderts, galt als „Überwinder“ und
„letzter Dichter der Romantik“. Er verfasste Reiseberichte und
politische Essays. Zeitlebens wurde er von Nationalisten und
Antisemiten wegen seiner jüdischen Herkunft und seines politi-
schen Engagements gehasst. Dies prägte sein Werk.
Bedeutende Werke: Reisebilder, Buch der Lieder, Französische
Zustände, Der Salon, Liederzyklus „Schwanengesang“
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Wilhelm von Humboldt (1767-1835)
Der Schriftsteller und Gelehrte wurde in Potsdam geboren. Er re-
formierte das Bildungssystem im Geiste des „Neuhumanismus“
und war Mitbegründer der Friedrich-Wilhelms-Universität in Ber-
lin. Von Humboldt war sowohl als Diplomat als auch als geistes-
und kulturwissenschaftlicher Gelehrter tätig und beschäftigte
sich mit Lehre, Sprache, Staatstheorie, Literatur und Kunst.
Er verstarb 1835 in Tegel. Bedeutende Werke: Schriften zur
Sprache, Schriften zur Anthropologie und Geschichte
Heinrich von Kleist (1777-1811)
Die Familie von Kleist entstammte dem pommerischen Uradel. In
Frankfurt/Oder wurde Heinrich von Kleist 1777 geboren. Er wirk-
te als Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Innerhalb seiner
literarischen Epoche der Weimarer Klassik und der Romantik
galt er als Außenseiter. 1811 wählte er den Freitod in Berlin.
Bedeutende Werke: Michael Kohlhaas, Die Marquise von O....,
Das Käthchen von Heilbronn, Familie Schroffenstein, Der
zerbrochene Krug
Franz Liszt (1811-1886)
Franz Liszt war ein österreichisch-ungarischer Komponist,
Pianist, Musiklehrer und Schriftsteller. Er wurde in Raiding
(seinerzeit ungarisches Kronland) als Sohn eines Verwaltungsbe-
amten und eines Stubenmädchens geboren. Der Klaviervirtuose
war einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Er war Wegbereiter der programmatischen Musik und Mit-
begründer des „Allgemeinen Deutschen Musikvereins“. Liszt
wurde von Frauen umschwärmt. Wesentlich war die Beziehung
zur sechs Jahre älteren Gräfin Marie d‘Agoult. Mit ihr hatte er
zwei Töchter. Tochter Cosima wurde die zweite Ehefrau Richard
Wagners. Schwer erkrankt starb Franz Liszt 1886 in Bayreuth.
Bedeutende Werke: Dante-Sinfonie, Faust-Sinfonie, Sinfonische
Dichtungen, Missa solemnis, „Gesammelte Schriften“
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Der Sohn des Hofkomponisten und Vizekapellmeisters Leopold
Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren. Er gilt als bedeutends-
ter Komponist des klassischen Musikerbes und Vertreter der
„Wiener Klassik“. W. A. Mozart komponierte Sinfonien, Messen
und Opern. Mit seiner Frau Constanze hatte er sechs Kinder. Im
Alter von 36 Jahren verstarb er in Wien.
Bedeutende Werke: Die Zauberflöte, Cosi fan tutte, Le nozze di
Figaro, Requiem, Linzer Sinfonie, Eine kleine Nachtmusik
Robert Schumann (1810-1856)
Schumann wurde in Zwickau geboren, wo sein Vater als Buch-
händler, Verleger, Romanautor und Übersetzer wirkte. Robert
Schumann gilt als einer der wichtigsten Komponisten der
Romantik und war zudem Musikkritiker und Dirigent. Er kom-
ponierte Klavierkonzerte, Sinfonien, ein Violinkonzert und eine
Oper sowie viele Lieder. Schumann gab eine Musikzeitschrift
heraus und arbeitete in Leipzig, Dresden und Düsseldorf. Seine
letzten Lebensjahre verbrachte er in einer Heilanstalt in Ende-
nich bei Bonn.
Bedeutende Werke: Frühlingssinfonie, Rheinische Sinfonie, Kon-
zert für Klavier und Orchester, Liederkreis nach Heinrich Heine,
Oper: Genoveva
Don van Vliet (1941-2010)
Der unter dem Pseudonym „Captain Beefheart“ auftretende
Don Van Vliet wurde in Glendale/Kalifornien geboren. Er war ein
US-amerikanischer Autor und Sänger experimenteller Rock- und
Bluesmusik sowie Maler. Dank einer Zusammenarbeit mit Frank
Zappa wurde sein Werk einem breiten Publikum bekannt. Seine
Songtexte muten häufig absurd und geheimnisvoll an. Van Vliet
verstarb 2010 in Arcata/Kalifornien.
Bedeutende Werke: Trout Mask Replica, Diddy Wah Diddy,
Bongo Fury, Doc at the Radar Station
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Richard Wagner (1813-1883)
Der Sohn eines Polizeiaktuarius und einer Bäckerstochter
erblickte in Leipzig das Licht der Welt. Der Komponist, Dich-
ter, Schriftsteller, Dramatiker, Regisseur und Dirigent gilt als
Erneuerer der Musik des 19. Jahrhunderts. Er reformierte die
romantische Musik, indem er dramatische Handlungen als
Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu die Regieanweisungen,
die Libretti und die Musik schrieb. Wegen seiner Schrift „Das
Judenthum in der Musik“ wurde Wagner als Antisemit
kritisiert. Das von ihm geplante Bayreuther Festspielhaus diente
ausschließlich der Aufführung eigener Werke. Er arbeitete unter
anderem in Leipzig, Dresden, Magdeburg, Bad Lauchstädt, Riga,
Königsberg, London, Paris, Zürich, Karlsruhe, Venedig und Wien.
Dabei begegnete er auch Heinrich Heine und Franz Liszt. Richard
Wagner starb in Venedig.
Bedeutende Werke: Ring des Nibelungen, Tannhäuser, Lohen-
grin, Meistersinger von Nürnberg, Liebesverbot, Tristan und Isol-
de, Klaviersonaten, Wesendonck-Lieder und zahlreiche Schriften
Anhaltische Philharmonie
Fürst Friedrich Franz von Anhalt-Dessau ließ durch Friedrich
Wilhelm Rust 1766 eine Hofkapelle gründen. Beginnend mit
einem Dutzend Musikern wuchs der Klangkörper zu einem
renommierten Instrumentalensemble mit über 80 Musikern.
Heute bildet das Ensemble das Orchester des Anhaltischen Thea-
ters Dessau, eine der größten Bühnen Deutschlands. Namhafte
Dirigenten entwickelten die Anhaltische Philharmonie zu einem
herausragenden Orchester, das sich sowohl der Klassik als auch
der Moderne verpflichtet fühlt. So spielt die Richard-Wagner-
Tradition im ehemals als „Bayreuth des Nordens“ titulierten
Theater ebenso eine große Rolle wie die klassische Moderne,
die alljährlich dem Dessauer Komponisten Kurt Weill gewidmet
ist. Zahlreiche Gastspiele führten die Philharmonie mit dem
Ensemble des Anhaltischen Theaters unter anderem nach Polen,
Dänemark, Japan und in die Schweiz. In der vorangegangenen
Spielzeit genoss das Ensemble internationale Beachtung mit der
Vollendung von Wagners „Ring des Nibelungen“.
Anlässlich unseres Kolloquiums wird eine kleine Formation der
Philharmonie – das Streichquartett um Musikerin Katja Wallraf
nebst Flötistin Frauke Groß – das musikalische Erbe der aus dem
Blickwinkel der Neurologie betrachteten Komponisten nahe-
bringen.
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///// WISSENSWERTES ZUM VERANSTALTER
DIE KLINIK BOSSE WITTENBERG
Als Gesundheitszentrum für Neurologie, Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik versorgt die Klinik
Bosse Wittenberg neurologische und psychiatrische
Patienten aus ganz Mitteldeutschland.
Für die Behandlung ihrer Patienten stehen der Klinik
130 Betten und 30 tagesklinische Plätze auf modern
eingerichteten Stationen zur Verfügung.
Die Klinik Bosse Wittenberg gehört zur Alexianer
Sachsen-Anhalt GmbH, einer Tochtergesellschaft der
Alexianer GmbH.
Die Alexianer GmbH ist ein katholischer Träger im
Gesundheits- und Sozialwesen. Sie betreibt bundes-
weit Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren- und
Eingliederungshilfe, Gesundheitsförderungs- und
Rehabilitationseinrichtungen, Werkstätten für behin-
derte Menschen und Integrationsbetriebe.
///// WISSENSWERTES ZUM VERANSTALTER
DIE KLINIK FÜR NEUROLOGIE AN DER KLINIK BOSSE
WITTENBERG
Das Team der Klinik für Neurologie behandelt alle
neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall,
Parkinson, Epilepsie, Demenzen, Tumore, Entzün-
dungen, Polyneuropathien sowie Erkrankungen der
Hirnnerven, des Rückenmarks oder der Muskeln und
degenerative Wirbelsäulenerkrankungen.
Neben einer neurologischen Aufnahmestation und
einer Intermediate Care Einheit besteht eine von der
Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. zertifizierte
Parkinson-Fachklinik.
Gemeinsam mit dem Paul Gerhardt Stift betreibt die
Klinik für Neurologie eine Stroke Unit am dortigen
Standort. Ein medizinisches Versorgungszentrum
komplettiert das ambulante Angebot.
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Wir stellen Sie auf den Kopf!
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///// WISSENSWERTES ZUM ORT
DIE LEUCOREA
Die Leucorea ist der Wittenberger Universitätsstandort
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Sie befindet sich am historischen Ort der Universität
Wittenberg, die am 18. Oktober 1502 feierlich
eröffnet wurde. Viele bedeutende Gelehrte wirkten in
den unterschiedlichen Fakultäten. Allen voran ist
Martin Luther zu nennen, der seit 1512 hier tätig war.
Die Stiftung Leucorea wurde 1994 mit dem Ziel
gegründet, wieder akademisches Leben in Wittenberg
zu etablieren.
Das nach den früheren Universitätsgebäuden
benannte Gebäudeensemble Fridericianum dient
heute als moderne Forschungs- und Tagungsstätte.
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///// WISSENSWERTES ZUM ORT
DIE LUTHERSTADT WITTENBERG
Wittenberg hat etwa 47.000 Einwohner und erhielt
1293 das Stadtrecht. Herausragende Bedeutung
erlangte Wittenberg als eines der wichtigsten deut-
schen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und
künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert. Die
weltberühmten Reformationsstätten zählen zu den
bedeutendsten Orten der deutschen Geschichte. Hier
wirkten Martin Luther, Philipp Melanchthon und Lucas
Cranach der Ältere. Am 31. Oktober 1517 schlug
Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schloss-
kirche und setzte die Reformation in Gang. 2017 feiert
Wittenberg 500-jähriges Reformationsjubiläum.
Zusammen mit dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich,
den Bauhausbauten Dessaus und dem Biosphären-
reservat Mittelelbe liegt die Stadt inmitten einer groß-
artigen Kulturlandschaft mit drei UNESCO Weltkultur-
erbestätten.
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///// UNTERSTÜTZER UND SPONSOREN
Die Klinik Bosse Wittenberg dankt der Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg für die Möglichkeit der
Nutzung der Räumlichkeiten der Leucorea.
Folgende Sponsoren und Aussteller fördern das
10. Wittenberger Neurologische Kolloquium „Kunst
und Neurologie“ (Stand: 01.09.2015):
AbbVie Deutschland GmbH & 750,00 Euro
Co. KG
Bayer Vital GmbH 800,00 Euro
Biogen GmbH 1.000,00 Euro
Bristol-Myers Squibb GmbH & 800,00 Euro
Co. KGaA
Boehringer Ingelheim Pharma 500,00 Euro
GmbH & Co. KG
Daiichi Sankyo 500,00 Euro
Deutschland GmbH
Desitin Arzneimittel GmbH 600,00 Euro
Genzyme GmbH 500,00 Euro
Licher MT GmbH 500,00 Euro
Merck Serono GmbH 650,00 Euro
Merz Pharmaceuticals GmbH 750,00 Euro
Novartis Pharma GmbH 500,00 Euro
Pro Strakan Pharma GmbH 500,00 Euro
TAD Pharma GmbH 500,00 Euro
Temmler Pharma GmbH & 500,00 Euro
Co. KG
Teva Pharma GmbH 1.000,00 Euro
UCB Pharma GmbH 700,00 Euro
Zambon GmbH 2.000,00 Euro
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///// UNTERSTÜTZER
Pausenversorgung und mediterranes Buffet
Luther-Hotel Wittenberg
Technik und Einrichtung
Mitarbeiter der Stiftung Leucorea
///// IMPRESSUM
Herausgeber
Klinik Bosse Wittenberg
Hans-Lufft-Straße 5
06886 Lutherstadt Wittenberg
Verantwortlicher Redakteur
Dr. med. Philipp Feige, Chefarzt der Klinik für
Neurologie
Programmerstellung, Programmgestaltung
Silke Heerwald, Franziska Widdel (Layout)
Bildnachweis
Titel marochkina - Fotolia; S. 2, 3, 16, 17 Wolf-Erik
Widdel; S. 8, 18 Stiftung Leucorea; S. 15 Hendrik
Meyer; S. 19 herby64 - Fotolia
Druck
Druckerei Wir machen Druck
Stand: 03.09.2015, Änderungen vorbehalten
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