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JUBILÄUM 10. Wittenberger Neurologisches Kolloquium Samstag, 14. November 2015 9.00 bis 16.45 Uhr in der Stiftung Leucorea, Auditorium Maximum Collegienstraße 62 Lutherstadt Wittenberg EINLADUNG UND PROGRAMM KUNST UND NEUROLOGIE

EINLADUNG UND PROGRAMM KUNST UND · PDF fileSehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Besucher, ich freue mich sehr, Sie zu unserem zehnten Kolloquium in

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JUBILÄUM 10. Wittenberger Neurologisches KolloquiumSamstag, 14. November 20159.00 bis 16.45 Uhr

in der Stiftung Leucorea, Auditorium MaximumCollegienstraße 62Lutherstadt Wittenberg

EINLADUNG UND PROGRAMM

KUNST UND NEUROLOGIE

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Besucher,

ich freue mich sehr, Sie zu

unserem zehnten Kolloquium

in die Lutherstadt Witten-

berg einladen zu dürfen.

Alljährlich im November

haben wir Sie in der Klinik

Bosse begrüßt, um Sie über

ein Schwerpunktthema aktuell zu informieren. Dem kleinen

Jubiläum entsprechend möchten wir Sie 2015 in die Räum-

lichkeiten der Stiftung Leucorea bitten.

Anhand einer Auswahl neurologischer und neuropsychi-

atrischer Leiden werden wir Ihnen die Symptomatik am

Beispiel herausragender Komponisten, Dramatiker, Maler,

Musiker und Wissenschaftler aufzeigen. Zugleich spannen wir

den Bogen zur aktuellen leitliniengerechten Therapie, um

eindrucksvoll die rasante Entwicklung therapeutischer

Konzepte, insbesondere bei neurologischen Erkrankungen,

darzulegen. Bekannte Persönlichkeiten aus Medizin und

Wissenschaft werden uns spannende Vorträge halten, ergänzt

durch Vorträge unserer eigenen Mitarbeiterinnen.

Das „Wallraf-Quartett“ der Anhaltischen Philharmonie wird

zu jedem Komponisten mit musikalischen Beiträgen dessen

Wirken erlebbar machen.

Wie immer wird für Ihr leibliches Wohl sowie kulturell für Ohr

und Auge gesorgt. Auf Ihre Teilnahme und diesen außerge-

wöhnlichen Tag freue ich mich.

Ihr Dr. med. Philipp Feige

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///// ALLGEMEINE HINWEISE

Veranstaltungsort: Stiftung Leucorea

Collegienstraße 62

06886 Lutherstadt Wittenberg

Datum: Samstag, 14. November 2015

9.00 bis 16.45 Uhr

Veranstaltungssekretariat Silke Heerwald

und Information: Tel.: (03491) 4 76 -5 71

Fax: (03491) 4 76 22 25 71

E-Mail: [email protected]

Teilnahmeanmeldung: Post: Klinik Bosse Wittenberg

Klinik für Neurologie

Hans-Lufft-Straße 5

06886 Lutherstadt Wittenberg

Fax und E-Mail: siehe Sekretariat

Anmeldeschluss: Freitag, 6. November 2015

Eine Voranmeldung wird erbeten.

Industrieausstellung: In den Gängen des ersten

Obergeschosses der Leucorea

Kaffee- und Mittagspausen: In den Räumlichkeiten des ersten

Obergeschosses der Leucorea

Zertifizierung: 8 Punkte der Ärztekammer

Sachsen-Anhalt

Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Philipp Feige

Chefarzt der Klinik für Neurologie

Klinik Bosse Wittenberg

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///// ALLGEMEINE HINWEISE

WEGBESCHREIBUNG

Bahn: Hauptbahnhof Wittenberg (ICE-Strecke

Berlin - Leipzig/Halle)

Haltepunkt Altstadt (RB/RE Magdeburg - Dessau -

Wittenberg - Falkenberg)

PKW: A9 Abfahrt Coswig (Berlin - München)

B187 Cottbus-Dessau-Magdeburg

B2 Leipzig-Potsdam

UNTERBRINGUNG

Die Referenten übernachten in der Leucorea. Dort sind

weitere Einzel- und Doppelzimmer auf Anfrage verfügbar.

Weitere Unterkunftsmöglichkeiten in fußläufiger Nähe zum

Tagungsort Leucorea bieten

das Luther-Hotel, Neustraße 7-10

das Best Western Stadtpalais, Collegienstraße 56/57

die Alte Canzley, Schlossplatz 3

Wir bitten die Gäste, Ihre Hotelunterkunft selbst zu

organisieren.

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///// PROGRAMM

Samstag, 14. November 2015

09:00 Uhr Begrüßung

Dr. med. Philipp Feige

Grußwort des Oberbürgermeisters

Torsten Zugehör

THEMENKOMPLEX 1:

Erkrankungen im Spannungsfeld von

Neurologie und Psychiatrie

09:10 - 09:45 Uhr Franz Liszt – vom Wunderkind zum

Alkoholiker

Dr. med. Christine Wagner

09:50 - 10:25 Uhr Mozart und sein Tourette-

Syndrom

Prof. Dr. med. Werner Felber

THEMENKOMPLEX 2:

Zerebrovaskuläre Erkrankungen

10:30 - 11:05 Uhr Georg Friedrich Händel und der

Schlaganfall

Dr. Franzpeter Messmer

11:10 - 11:20 Uhr Kurzvortrag: Neues in Diagnostik und

Therapie des Hirninfarktes

Dr. med. Christina Nunnemann

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///// PROGRAMM

THEMENKOMPLEX 3:

Parkinson und Bewegungsstörungen

11:40 - 12:15 Uhr „Das Erste und Wichtigste im Leben

ist, dass man sich selbst zu

beherrschen sucht...“ – Wilhelm von

Humboldts Leben mit Parkinson

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach

12:20 - 12:55 Uhr Robert Schumann und die

Musikerdystonie

Prof. Dr. Dipl.-Mus.

Hans-Christian Jabusch

THEMENKOMPLEX 4:

Neuromuskuläre Erkrankungen

13:00 - 13:35 Uhr Heinrich von Kleist, El Escorial und

Bartholomäusnacht: Amyotrophe

Lateralsklerose und okulopharyn-

geale Muskeldystrophie

Prof. Dr. med. Stephan Zierz

///// PROGRAMM

THEMENKOMPLEX 5:

Kopfschmerz und Epilepsie

14:20 - 14:45 Uhr „Zwangvolle Plage, Müh‘ ohne

Zweck“ – Richard Wagner und die

Migräne

Dr. med. Philipp Feige

14:45 - 15:20 Uhr Lebenswerk des Fjodor

Michailowitsch Dostojewski im

Kontext der Epilepsie

Prof. Dr. phil. Gudrun Goes

15:20 - 15:30 Uhr Kurzvortrag: Aktuelle Therapie

epileptischer Anfälle

Dr. med. Tanja Thormann

THEMENKOMPLEX 6:

Entzündliche ZNS-Erkrankungen

15:50 - 16:25 Uhr „Die Krankheit der glücklichen

Männer“ – das Leiden des Heinrich

Heine – Neurolues

Prof. Dr. med. Roland Schiffter

16:25 - 16:45 Uhr Leben mit MS und aktuelle Therapie-

optionen: Don van Vliet – vom

experimentellen Rock- und Blues-

musiker (Captain Beefheart) zum

abstrakten Maler

Dr. med. Tanja Thormann

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///// PAUSEN

11:20 - 11:40 Uhr Kaffeepause

13:40 - 14:20 Uhr Mittagspause

15:30 - 15:50 Uhr Kaffeepause

Bitte besuchen Sie unsere Industrieausstellung im

ersten Obergeschoss.

///// VERZEICHNIS DER REFERENTEN

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach, Neurologisches

Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/Parkinson,

Beelitz

Dr. med. Philipp Feige, Klinik Bosse Wittenberg,

Klinik für Neurologie

Prof. Dr. med. Werner Felber, em. Professor an der

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Prof. Dr. phil. Gudrun Goes, Otto-von-Guericke-

Universität Magdeburg, Institut für fremdsprachliche

Philologien

Prof. Dr. Dipl.-Mus. Hans-Christian Jabusch,

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden,

Institut für Musikermedizin

Dr. Franzpeter Messmer, Musikwissenschaftler,

künstlerischer Leiter der Landshuter Hofmusiktage

Dr. med. Christina Nunnemann, Klinik Bosse

Wittenberg, Klinik für Neurologie

Prof. Dr. med. Roland Schiffter, Neurologe, ehemals

Auguste-Viktoria-Klinikum Berlin

Dr. med. Tanja Thormann, Klinik Bosse Wittenberg,

Klinik für Neurologie

Dr. med. Christine Wagner, Praxis für Neurologie

und Psychiatrie, Lößnitz/Sachsen

Prof. Dr. med. Stephan Zierz, Martin-Luther-

Universität Halle-Wittenberg, Klinik für Neurologie

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///// KURZBIOGRAPHIEN DER KÜNSTLER

UND WISSENSCHAFTLER

Wolfgang Amadeus Mozart

Franz Liszt

Heinrich Heine

Heinrich von Kleist

Richard Wagner

Don Van Vliet

Robert Schumann

Wilhelm von Humboldt

Georg Friedrich Händel

Fjodor Michailowitsch

Dostojewski

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881)

Dostojewski wurde in Moskau geboren. Sein Vater war Militär-

arzt. Bevor er 1844 seine schriftstellerische Laufbahn begann,

besuchte Dostojewski die Ingenieurschule der Militärakademie

in St. Petersburg und war dort als technischer Zeichner tätig.

Wegen seiner Mitgliedschaft in einem oppositionellen Zirkel

wurde er 1849 zum Tode verurteilt. Nach einer Scheinhinrich-

tung wurde er für vier Jahre ins sibirische Arbeitslager nach

Omsk verbannt. Aus zwei Ehen gingen zwei Töchter und zwei

Söhne hervor. Bedeutende Werke: Schuld und Sühne, Der Idiot,

Die Brüder Karamasow

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Der deutsch-britische Komponist des Barock wurde in Halle/Saa-

le als Sohn eines Leibchirurgen und Kammerdieners geboren.

Er schrieb 42 Opern und 25 Oratorien. 1702 begann Händel

ein Studium der Rechtswissenschaften in Halle bei Christian

Thomasius. Er übernahm außerdem den Organistenposten am

Dom zu Halle. Ab 1710 wirkte Händel in London als Komponist,

Organist und „Opernunternehmer“. Dort starb er 1759.

Bedeutende Werke: Messiah, Rodrigo, Orlando, Alcina, Dixit

Dominus

Heinrich Heine (1797-1857)

Heine wurde in Düsseldorf als Sohn eines Tuchhändlers geboren.

Er war einer der bedeutendsten Dichter, Schriftsteller und

Journalisten des 19. Jahrhunderts, galt als „Überwinder“ und

„letzter Dichter der Romantik“. Er verfasste Reiseberichte und

politische Essays. Zeitlebens wurde er von Nationalisten und

Antisemiten wegen seiner jüdischen Herkunft und seines politi-

schen Engagements gehasst. Dies prägte sein Werk.

Bedeutende Werke: Reisebilder, Buch der Lieder, Französische

Zustände, Der Salon, Liederzyklus „Schwanengesang“

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Wilhelm von Humboldt (1767-1835)

Der Schriftsteller und Gelehrte wurde in Potsdam geboren. Er re-

formierte das Bildungssystem im Geiste des „Neuhumanismus“

und war Mitbegründer der Friedrich-Wilhelms-Universität in Ber-

lin. Von Humboldt war sowohl als Diplomat als auch als geistes-

und kulturwissenschaftlicher Gelehrter tätig und beschäftigte

sich mit Lehre, Sprache, Staatstheorie, Literatur und Kunst.

Er verstarb 1835 in Tegel. Bedeutende Werke: Schriften zur

Sprache, Schriften zur Anthropologie und Geschichte

Heinrich von Kleist (1777-1811)

Die Familie von Kleist entstammte dem pommerischen Uradel. In

Frankfurt/Oder wurde Heinrich von Kleist 1777 geboren. Er wirk-

te als Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Innerhalb seiner

literarischen Epoche der Weimarer Klassik und der Romantik

galt er als Außenseiter. 1811 wählte er den Freitod in Berlin.

Bedeutende Werke: Michael Kohlhaas, Die Marquise von O....,

Das Käthchen von Heilbronn, Familie Schroffenstein, Der

zerbrochene Krug

Franz Liszt (1811-1886)

Franz Liszt war ein österreichisch-ungarischer Komponist,

Pianist, Musiklehrer und Schriftsteller. Er wurde in Raiding

(seinerzeit ungarisches Kronland) als Sohn eines Verwaltungsbe-

amten und eines Stubenmädchens geboren. Der Klaviervirtuose

war einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.

Er war Wegbereiter der programmatischen Musik und Mit-

begründer des „Allgemeinen Deutschen Musikvereins“. Liszt

wurde von Frauen umschwärmt. Wesentlich war die Beziehung

zur sechs Jahre älteren Gräfin Marie d‘Agoult. Mit ihr hatte er

zwei Töchter. Tochter Cosima wurde die zweite Ehefrau Richard

Wagners. Schwer erkrankt starb Franz Liszt 1886 in Bayreuth.

Bedeutende Werke: Dante-Sinfonie, Faust-Sinfonie, Sinfonische

Dichtungen, Missa solemnis, „Gesammelte Schriften“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Der Sohn des Hofkomponisten und Vizekapellmeisters Leopold

Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren. Er gilt als bedeutends-

ter Komponist des klassischen Musikerbes und Vertreter der

„Wiener Klassik“. W. A. Mozart komponierte Sinfonien, Messen

und Opern. Mit seiner Frau Constanze hatte er sechs Kinder. Im

Alter von 36 Jahren verstarb er in Wien.

Bedeutende Werke: Die Zauberflöte, Cosi fan tutte, Le nozze di

Figaro, Requiem, Linzer Sinfonie, Eine kleine Nachtmusik

Robert Schumann (1810-1856)

Schumann wurde in Zwickau geboren, wo sein Vater als Buch-

händler, Verleger, Romanautor und Übersetzer wirkte. Robert

Schumann gilt als einer der wichtigsten Komponisten der

Romantik und war zudem Musikkritiker und Dirigent. Er kom-

ponierte Klavierkonzerte, Sinfonien, ein Violinkonzert und eine

Oper sowie viele Lieder. Schumann gab eine Musikzeitschrift

heraus und arbeitete in Leipzig, Dresden und Düsseldorf. Seine

letzten Lebensjahre verbrachte er in einer Heilanstalt in Ende-

nich bei Bonn.

Bedeutende Werke: Frühlingssinfonie, Rheinische Sinfonie, Kon-

zert für Klavier und Orchester, Liederkreis nach Heinrich Heine,

Oper: Genoveva

Don van Vliet (1941-2010)

Der unter dem Pseudonym „Captain Beefheart“ auftretende

Don Van Vliet wurde in Glendale/Kalifornien geboren. Er war ein

US-amerikanischer Autor und Sänger experimenteller Rock- und

Bluesmusik sowie Maler. Dank einer Zusammenarbeit mit Frank

Zappa wurde sein Werk einem breiten Publikum bekannt. Seine

Songtexte muten häufig absurd und geheimnisvoll an. Van Vliet

verstarb 2010 in Arcata/Kalifornien.

Bedeutende Werke: Trout Mask Replica, Diddy Wah Diddy,

Bongo Fury, Doc at the Radar Station

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Richard Wagner (1813-1883)

Der Sohn eines Polizeiaktuarius und einer Bäckerstochter

erblickte in Leipzig das Licht der Welt. Der Komponist, Dich-

ter, Schriftsteller, Dramatiker, Regisseur und Dirigent gilt als

Erneuerer der Musik des 19. Jahrhunderts. Er reformierte die

romantische Musik, indem er dramatische Handlungen als

Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu die Regieanweisungen,

die Libretti und die Musik schrieb. Wegen seiner Schrift „Das

Judenthum in der Musik“ wurde Wagner als Antisemit

kritisiert. Das von ihm geplante Bayreuther Festspielhaus diente

ausschließlich der Aufführung eigener Werke. Er arbeitete unter

anderem in Leipzig, Dresden, Magdeburg, Bad Lauchstädt, Riga,

Königsberg, London, Paris, Zürich, Karlsruhe, Venedig und Wien.

Dabei begegnete er auch Heinrich Heine und Franz Liszt. Richard

Wagner starb in Venedig.

Bedeutende Werke: Ring des Nibelungen, Tannhäuser, Lohen-

grin, Meistersinger von Nürnberg, Liebesverbot, Tristan und Isol-

de, Klaviersonaten, Wesendonck-Lieder und zahlreiche Schriften

Anhaltische Philharmonie

Fürst Friedrich Franz von Anhalt-Dessau ließ durch Friedrich

Wilhelm Rust 1766 eine Hofkapelle gründen. Beginnend mit

einem Dutzend Musikern wuchs der Klangkörper zu einem

renommierten Instrumentalensemble mit über 80 Musikern.

Heute bildet das Ensemble das Orchester des Anhaltischen Thea-

ters Dessau, eine der größten Bühnen Deutschlands. Namhafte

Dirigenten entwickelten die Anhaltische Philharmonie zu einem

herausragenden Orchester, das sich sowohl der Klassik als auch

der Moderne verpflichtet fühlt. So spielt die Richard-Wagner-

Tradition im ehemals als „Bayreuth des Nordens“ titulierten

Theater ebenso eine große Rolle wie die klassische Moderne,

die alljährlich dem Dessauer Komponisten Kurt Weill gewidmet

ist. Zahlreiche Gastspiele führten die Philharmonie mit dem

Ensemble des Anhaltischen Theaters unter anderem nach Polen,

Dänemark, Japan und in die Schweiz. In der vorangegangenen

Spielzeit genoss das Ensemble internationale Beachtung mit der

Vollendung von Wagners „Ring des Nibelungen“.

Anlässlich unseres Kolloquiums wird eine kleine Formation der

Philharmonie – das Streichquartett um Musikerin Katja Wallraf

nebst Flötistin Frauke Groß – das musikalische Erbe der aus dem

Blickwinkel der Neurologie betrachteten Komponisten nahe-

bringen.

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///// WISSENSWERTES ZUM VERANSTALTER

DIE KLINIK BOSSE WITTENBERG

Als Gesundheitszentrum für Neurologie, Psychiatrie,

Psychotherapie und Psychosomatik versorgt die Klinik

Bosse Wittenberg neurologische und psychiatrische

Patienten aus ganz Mitteldeutschland.

Für die Behandlung ihrer Patienten stehen der Klinik

130 Betten und 30 tagesklinische Plätze auf modern

eingerichteten Stationen zur Verfügung.

Die Klinik Bosse Wittenberg gehört zur Alexianer

Sachsen-Anhalt GmbH, einer Tochtergesellschaft der

Alexianer GmbH.

Die Alexianer GmbH ist ein katholischer Träger im

Gesundheits- und Sozialwesen. Sie betreibt bundes-

weit Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren- und

Eingliederungshilfe, Gesundheitsförderungs- und

Rehabilitationseinrichtungen, Werkstätten für behin-

derte Menschen und Integrationsbetriebe.

///// WISSENSWERTES ZUM VERANSTALTER

DIE KLINIK FÜR NEUROLOGIE AN DER KLINIK BOSSE

WITTENBERG

Das Team der Klinik für Neurologie behandelt alle

neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall,

Parkinson, Epilepsie, Demenzen, Tumore, Entzün-

dungen, Polyneuropathien sowie Erkrankungen der

Hirnnerven, des Rückenmarks oder der Muskeln und

degenerative Wirbelsäulenerkrankungen.

Neben einer neurologischen Aufnahmestation und

einer Intermediate Care Einheit besteht eine von der

Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. zertifizierte

Parkinson-Fachklinik.

Gemeinsam mit dem Paul Gerhardt Stift betreibt die

Klinik für Neurologie eine Stroke Unit am dortigen

Standort. Ein medizinisches Versorgungszentrum

komplettiert das ambulante Angebot.

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Wir stellen Sie auf den Kopf!

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///// WISSENSWERTES ZUM ORT

DIE LEUCOREA

Die Leucorea ist der Wittenberger Universitätsstandort

der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Sie befindet sich am historischen Ort der Universität

Wittenberg, die am 18. Oktober 1502 feierlich

eröffnet wurde. Viele bedeutende Gelehrte wirkten in

den unterschiedlichen Fakultäten. Allen voran ist

Martin Luther zu nennen, der seit 1512 hier tätig war.

Die Stiftung Leucorea wurde 1994 mit dem Ziel

gegründet, wieder akademisches Leben in Wittenberg

zu etablieren.

Das nach den früheren Universitätsgebäuden

benannte Gebäudeensemble Fridericianum dient

heute als moderne Forschungs- und Tagungsstätte.

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///// WISSENSWERTES ZUM ORT

DIE LUTHERSTADT WITTENBERG

Wittenberg hat etwa 47.000 Einwohner und erhielt

1293 das Stadtrecht. Herausragende Bedeutung

erlangte Wittenberg als eines der wichtigsten deut-

schen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und

künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert. Die

weltberühmten Reformationsstätten zählen zu den

bedeutendsten Orten der deutschen Geschichte. Hier

wirkten Martin Luther, Philipp Melanchthon und Lucas

Cranach der Ältere. Am 31. Oktober 1517 schlug

Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schloss-

kirche und setzte die Reformation in Gang. 2017 feiert

Wittenberg 500-jähriges Reformationsjubiläum.

Zusammen mit dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich,

den Bauhausbauten Dessaus und dem Biosphären-

reservat Mittelelbe liegt die Stadt inmitten einer groß-

artigen Kulturlandschaft mit drei UNESCO Weltkultur-

erbestätten.

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///// UNTERSTÜTZER UND SPONSOREN

Die Klinik Bosse Wittenberg dankt der Martin-Luther-

Universität Halle-Wittenberg für die Möglichkeit der

Nutzung der Räumlichkeiten der Leucorea.

Folgende Sponsoren und Aussteller fördern das

10. Wittenberger Neurologische Kolloquium „Kunst

und Neurologie“ (Stand: 01.09.2015):

AbbVie Deutschland GmbH & 750,00 Euro

Co. KG

Bayer Vital GmbH 800,00 Euro

Biogen GmbH 1.000,00 Euro

Bristol-Myers Squibb GmbH & 800,00 Euro

Co. KGaA

Boehringer Ingelheim Pharma 500,00 Euro

GmbH & Co. KG

Daiichi Sankyo 500,00 Euro

Deutschland GmbH

Desitin Arzneimittel GmbH 600,00 Euro

Genzyme GmbH 500,00 Euro

Licher MT GmbH 500,00 Euro

Merck Serono GmbH 650,00 Euro

Merz Pharmaceuticals GmbH 750,00 Euro

Novartis Pharma GmbH 500,00 Euro

Pro Strakan Pharma GmbH 500,00 Euro

TAD Pharma GmbH 500,00 Euro

Temmler Pharma GmbH & 500,00 Euro

Co. KG

Teva Pharma GmbH 1.000,00 Euro

UCB Pharma GmbH 700,00 Euro

Zambon GmbH 2.000,00 Euro

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///// UNTERSTÜTZER

Pausenversorgung und mediterranes Buffet

Luther-Hotel Wittenberg

Technik und Einrichtung

Mitarbeiter der Stiftung Leucorea

///// IMPRESSUM

Herausgeber

Klinik Bosse Wittenberg

Hans-Lufft-Straße 5

06886 Lutherstadt Wittenberg

Verantwortlicher Redakteur

Dr. med. Philipp Feige, Chefarzt der Klinik für

Neurologie

Programmerstellung, Programmgestaltung

Silke Heerwald, Franziska Widdel (Layout)

Bildnachweis

Titel marochkina - Fotolia; S. 2, 3, 16, 17 Wolf-Erik

Widdel; S. 8, 18 Stiftung Leucorea; S. 15 Hendrik

Meyer; S. 19 herby64 - Fotolia

Druck

Druckerei Wir machen Druck

Stand: 03.09.2015, Änderungen vorbehalten

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///// NOTIZEN

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www.alexianer-sachsen-anhalt.de