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EIN NETZWERK FÜR BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN DER STADTTEILARBEIT Aktiv

Aktiv - Gelsenkirchen · 2020. 3. 23. · Runde Tische und andere bürgerschaftliche Stadtteilinitativen gibt es in Gelsenkirchen schon seit Jahr zehnten. Unter dem Motto „Aktiv

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  • EIN NETZWERK FÜR BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN DER STADTTEILARBEIT

    Aktiv

  • 03 Vorwort Oberbürgermeister Frank Baranowski

    04 Gemeinsam noch besser aufgestellt: Interview mit Karina Wrona, Beate Rafalski und Johannes Mehlmann, Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V.

    06 Bewohnerbeirat Tossehof

    08 Bürgerverein Rotthausen e. V./Stadtteilarchiv Rotthausen e. V.

    10 Bulmker Forum

    12 Forum 2000 Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord e. V.

    14 Hüllen aktiv e. V.

    16 Initiative Alfred-Zingler-Haus e. V.

    18 Mobile Jugendarbeit

    20 Nachbarschaft Buer-Ost

    22 Netzwerk GE-Heßler e. V.

    24 Quartiersprojekt Scholven

    26 Rotthauser Netzwerk e. V.

    28 Runder Tisch Feldmark

    30 Runder Tisch Horst

    32 Runder Tisch Schalke

    34 Schaffrather Mitte e. V.

    36 Stadtteiloffensive Ückendorf Aktiv

    38 Zukunftswerkstatt Hassel

    40 Impressum

    Inhalt

    I N I T I AT I V EN I N G E L S ENK I R CHEN

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    Sie möchten in der Stadtteilarbeit

    aktiv werden?Wenden Sie sich an die Initiativen vor Ort oder

    zentral an die Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen!

  • Was wäre eine Stadt ohne die Menschen, die in ihr leben?

    Blöde Frage. Sie wäre natürlich nichts. Und was wäre eine

    Stadt ohne die vielen tausend Menschen, die sich in ihr enga-

    gieren? Auch sie wäre nichts. Denn sie wäre gar keine Stadt,

    kein Gemeinwesen, sondern lediglich eine Ansammlung von

    Häusern und zufällig nebeneinanderher lebenden Individuen.

    Nein, zur Stadtwerdung braucht es stets mehr. Dazu braucht

    es vor allem Bürgerinnen und Bürger im eigentlichen Sinn,

    nämlich diejenigen, die Verantwortung für sich und andere, für

    ihre Nachbarschaft und ihr Gemeinwesen übernehmen, Men-

    schen, die sich einmischen und mitgestalten.

    Als Oberbürgermeister macht es mich sehr glücklich und auch

    ein wenig stolz zu sehen, in welch herausragendem Maße sich

    die Menschen in Gelsenkirchen in diesem Sinne als echte Bür-

    gerinnen und Bürger ihrer Stadt verstehen. Das zeigt sich be-

    sonders an den teils seit Jahrzehnten bürgerschaftlich getra-

    genen Initiativen in den Quartieren. Deren engagierte Mitglie-

    der gehen mit wachen Augen durch ihr Viertel, sie moderieren

    und kommunizieren, sie mischen sich auf politischer Ebene im

    Dienste aller ein.

    Einzelne dieser Gruppen davon haben sich bewusst locker or-

    ganisiert, um in wechselnder Zusammensetzung Fragen, die

    sich im Stadtteil stellen, zu diskutieren. Andere verfügen über

    feste Strukturen, haben Arbeitsgruppen gebildet und sind bei-

    spielsweise eingetragene Vereine. Es gibt Runde Tische, die

    sich aufgrund bestimmter Problemstellungen gebildet haben,

    und andere, die die Belange der Stadtteile breit diskutieren.

    Bei einigen geht es verstärkt um identifikationsstiftende Pro-

    jekte, wie Stadtteilfeste,

    bei anderen stehen Sach-

    fragen im Mittelpunkt.

    Allen diesen Initiativen ist

    gemeinsam: Sie sind wich-

    tig für das Wir-Gefühl in

    den Stadtteilen und für

    die Entwicklung vor Ort. Und sie sind unverzichtbar für Gel-

    senkirchen: Ohne ihr Engagement wäre unsere Stadtgesell-

    schaft nicht nur ärmer, sondern nur schwer vorstellbar.

    Deshalb unterstützen wir als Stadtverwaltung dieses Engage-

    ment nur zu gern. Der Quartierfonds etwa, durch den diesen

    Initiativen auch schnell und unbürokratisch Mittel für ihre Ar-

    beit vor Ort zur Verfügung gestellt werden können, war mir des-

    halb auch ein ganz persönliches Anliegen. Auch den nun einge-

    leiteten Prozess der Vernetzung unter dem Titel „Aktiv für Gel-

    senkirchen“ wird die Stadt begleiten und unterstützen. Schließ-

    lich verstehen wir uns nicht erst seit Anbruch des digitalen Zeit-

    alters als eine bestens „vernetzte Stadt“. Dass das so ist – im

    Stadtteil wie in der Gesamtstadt –, daran haben auch die vielen

    Stadtteilinitiativen und Runden Tische einen großen Anteil.

    Und dafür danke ich allen Aktiven von Herzen!

    Ihr

    Frank Baranowski

    Oberbürgermeister

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    Aktiv für Gelsenkirchen

    GRUSSWORT

  • Runde Tische und andere bürgerschaftlicheStadtteilinitativen gibt es in Gelsenkirchenschon seit Jahrzehnten. Unter dem Motto „Aktivfür Gelsenkirchen“ hat man nun begonnen, sichstadtweit zu vernetzen. Karina Wrona, Vorsit-zende der Ehrenamtsagentur und die Agentur-Geschäftsführer Beate Rafalski und JohannesMehlmann erläutern, warum das so wichtig ist.

    „Aktiv für Gelsenkirchen“, das steht für Vernetzungvon bürgerschaftlichem Engagement über Quar-tiersgrenzen hinweg. Was ist die Absicht dahinter?Karina Wrona: Die Stadtteilinitiativen leisten unge-mein wertvolle Arbeit für Gelsenkirchen. Mit ihrerOrtskenntnis, ihrem Engagement und ihrer Kreativi-tät stellen sie einen wichtigen Beitrag für die Ent-wicklung und das gesellschaftliche Leben in ihremStadtteil dar. Johannes Mehlmann:Wenn jetzt aus dem Neben-einander dieser Quartiersinitiativen ein Miteinan-der wird, dann profitieren alle davon – Bürgerinnenund Bürger gleichermaßen wie die ehrenamtlichTätigen. Beate Rafalski: Die Quartiersinitiativen sollen jakeine isolierten Einzelkämpfer sein, sondern in eingroßes Netz eingebunden werden, das ganz Gel-senkirchen umspannt.Karina Wrona: Ja, gemeinsam sind wir noch besser

    aufgestellt, um den stetigen gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden zu können.Beate Rafalski: Und gerade wegen der regionalenUnterschiede und der Verschiedenheit von Tätig-keitsbereichen sehen wir großartige Möglichkeitenfür fruchtbare und stabile Zusammenarbeit. JedeInitiative verfügt ja über einen eigenen Erfahrungs-schatz und über eigene Kompetenzen.

    Wie sieht eine solche Zusammenarbeit in der Praxis aus?Johannes Mehlmann: Die Zusammenarbeit beginnt mit den regelmäßigen informellen Aus-tauschmöglichkeiten und geht bis zur operativenUnterstützung durch Methoden, Ideen, Arbeitswei-sen und Konzepte. Konkret: Wenn ich ein Nachbar-schaftsfest ausrichte, muss ich mich logistischbeispielsweise um das Spülen von Geschirr küm-mern. Wenn ich dann weiß, dass es in der Stadttei-larbeit in Schalke ein Spülmobil gibt, kann ich dieKolleginnen und Kollegen bitten, mich zu unter-stützen – was genauso schon passiert.

    Wie kam es zu der Idee von „Aktiv für Gelsenkirchen“?Karina Wrona: Oberbürgermeister Frank Bara-nowski hat bereits 2015 aufgerufen, dass sich dieeinzelnen Gruppen intensiver austauschen und

    Gemeinsam noch besser aufgestellt✪ EIN NETZWERK FÜR BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT

    I N T ERV I EW : A K T I V F ÜR G E L S ENK I R CHEN

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  • enger vernetzen sollen. Und seitdem hat er stetigangeregt, ein informelles Netzwerk der Stadtteilini-tiativen aufzubauen. Jetzt ist „Aktiv für Gelsenkir-chen“ entstanden.Beate Rafalski: Und die Stadt Gelsenkirchen unter-stützt die Arbeit der Initiativen nicht nur ideell,sondern auch finanziell. In diesem Jahr mit 100.000Euro im Rahmen des Quartiersfonds. Und auch 2018wird diese Summe wieder zur Verfügung stehen.Durch den Quartiersfonds ist es möglich, kurzfristigund schnell Maßnahmen finanziell zu unterstützen.Damit können Sachanschaffungen, aber auch not-wendige administrative Kosten finanziert werden.

    Welche Rolle spielt die Ehrenamtsagentur bei„Aktiv für Gelsenkirchen“?Johannes Mehlmann:: Wir sind die gemeinsameSchnittstelle, wir moderieren und koordinieren, wirsorgen dafür, dass die Kommunikation fließt. Sostellen wir zum Beispiel eine Cloud zur Verfügung,die als „Arbeitsbibliothek“ von allen angeschlosse-nen Initiativen genutzt werden kann. Auf dieseWeise unterstützen wir die Arbeit der bürger-schaftlich engagierten Menschen.Karina Wrona: Die Arbeit der Runden Tische undder Stadtteilinitativen ist unverzichtbar für die Ent-wicklung vor Ort in den Quartieren. Ich bin immerwieder begeistert, wenn ich das sehe.

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    Karina Wrona

    Beate Rafalski

    Johannes Mehlmann

  • ENTSTEHUNGDer Bewohnerbeirat Tossehof ist eng verbundenmit der Stadterneuerung Gelsenkirchen: Sie hatdurch tiefgreifende Modernisierung den Tossehofin den Jahren 2006 bis 2012 vom Problemviertel zueinem qualitätsvollen, stadtnahen Wohnquartierim Grünen gemacht. Der Beirat wurde 2007 insLeben gerufen und hat diesen positiven Wandelder Siedlung begleitet und mitgestaltet.

    ZIELDer Tossehof-Beirat soll das Miteinander im Tosse-hof fördern und eine Anlaufstelle für die Bewohne-rinnen und Bewohner bieten, wenn es um Fragen,Probleme und Anregungen geht.

    Festes Domizil ist dabei das Quartiersbüro, das zentral in der Siedlung im Ladenzentrum unterge-bracht ist. Hier arbeitet auch das Quartiersmana-gement.

    PROJEKTEEin Quartier braucht Feste, sie strukturieren denJahreslauf und bringen Menschen zusammen. Soauch im Tossehof: Der vom Bewohnerbeirat organi-sierte alljährliche Nikolausmarkt zu Beginn des De-zembers ist fester Bestandteil des Jahreskalenders.Die Besucher können sich dabei von einer bunten

    Vielfalt an Ständen, Aktionen sowie einer Tombolaüberraschen lassen. Essen und Trinken – hausge-macht natürlich – ist ebenfalls dabei.

    Auch das Bühnenprogramm wird überwiegend vonAkteuren aus dem Tossehof gestaltet.

    Ein Höhepunkt war sicherlich der Tag der Städte-bauförderung 2016: Bundesministerin BarbaraHendricks eröffnete diesen bundesweiten Tag vor600 Menschen im Rahmen des Tossehof-Früh-lingsfestes. Anschließend unternahm sie, geführtvom Beirat des Tossehofs und begleitet von Ober-bürgermeister Frank Baranowski und Staatssekre-tär Thorsten Klute, einen ausgie- bigen Rundgang, traf Bewohne-rinnen und Bewohner undmachte sich ein Bild von der„Wohnoase im Grünen“.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• Sommerfest• Nikolausmarkt• Gedächtnis training• Tossehof-Chor

    Den Wandel begleiten✪ BEWOHNERBEIRAT TOSSEHOF

    GELS ENK I R CHEN - BULMKE -HÜL L EN

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    Samstag, 5. Dezember 2009

    von 15:00 – 19:00 Uhr

    Kreativstände für die Kinder • Kleinigkeiten für

    Ihre Liebsten • Bühnenprogramm ab 15:15 Uhr

    • Fotoaktion mit dem Nikolaus ab 17:00 Uhr •

    Wichtelaktion • Verlosung • Nostalgiekarussell

    für die Kinder • Inszenierte Geschichte,

    gespielt im SupermarktFür das leibliche Wohl ist gesorgt.

    Nikolausmarktim Tossehof

    LadenzentrumRavenbusch

  • Fester Vorweihnachtstermin: der Nikolausmarkt

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    KONTAKTBewohnerbeirat TossehofDetlev CzackowskiRavenbusch 2, 45888 GelsenkirchenTelefon 0209 800 865 [email protected]

    Frühlingsfest anlässlich des Tags der Städtebauförderung2016 mit ...

    ... Spaziergang durch den Tossehof mit Bundesbauminis -terin Barbara Hendricks und Bewohnern

    Beiratssitzung

  • ENTSTEHUNGAm 19. März 1965 veröffentlichte das RotthauserWochenblatt eine Einladung zu einer Bürgerver-sammlung. 43 Rotthauser Bürger kamen – die Ge-burtsstunde des heutigen Bürgervereins, deroffiziell am 4. Mai 1965 gegründet wurde.

    ZIEL„Zweck des Vereins ist die Vertretung der Interes-sen der Bürger des Stadtteils Rotthausen zur Lösungörtlicher Probleme, insbesondere die Förderungder Heimatpflege und Heimatkunde, die Förderungdes Naturschutzes und der Landschaftspflege,sowie die Förderung des Umweltschutzes. Die Er-füllung des Vereinszwecks geschieht ohne Bevor-zugung einer politischen oder konfessionellenRichtung. Der Verein strebt eine tolerante Zusam-menarbeit mit allen übrigen Organisationen in Fra-gen der Belange des Stadtteils Rotthausen an.“ So steht es in der Satzung aus dem Jahr 1965 –alles Ziele, die noch heute gültig sind.

    PROJEKTEEs versteht sich von selbst, dass ein Verein, der dieJahre des Strukturwandels seit mehr als 50 Jahrenin der Stadtteilarbeit mitgestaltet hat, in dieser Zeiteine Fülle von Aufgaben erfüllt hat. Dabei standenund stehen immer das Wohl der Bürgerinnen und

    Bürger, das Miteinander im Quartier und Erhalt undPflege des Stadtteils im Zentrum der Aktivitäten.

    AKTIVITÄTEN• Vertretung der Interessen Rotthauser Bürger beider Lösung örtlicher Probleme

    • Aktionen zur Förderung der Heimatpflege undder Heimatkunde, des Naturschutzes und derLandschaftspflege sowie des Umweltschutzesund der Bewahrung der natürlichen Umwelt

    • Erhaltung historisch wertvoller Bausubstanz• Pflege der Geselligkeit• Regelmäßige Bürgersprechstunden

    Tolerante Zusammenarbeit✪ BÜRGERVEREIN ROTTHAUSEN E. V./STADTTEILARCHIV ROTTHAUSEN E. V.

    GELS ENK I R CHEN - ROT THAUSEN

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    Ausflug zum Schiffshebewerk Henrichenburg

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    KONTAKTBürgerverein Rotthausen e. V.Karl-Meyer-Straße 47, 45884 GelsenkirchenTelefon 0209 122 [email protected]

    Bürgersprechstunde Samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr, mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr, gleichzeitig Seniorenberatung

    KONTAKTStadtteilarchiv Rotthausen e. V.Volkshaus RotthausenMozartstraße 9, 45884 GelsenkirchenTelefon 0209 13 63 53www.stadtteilarchiv-rotthausen.de

    ÖffnungszeitenDienstags von 17.00 bis 19.00 Uhr,andere Termine sind nach Vereinbarung möglich

    Musik verbindet die Kulturen

    ENTSTEHUNG1976 entstand das Stadtteilarchiv Rotthausen, da-mals wie heute unter Vorsitz des Diplom-IngenieursKarlheinz Rabas. Es umfasst eine umfangreicheSammlung zur Geschichte der Region allgemeinund der Geschichte Rotthausens im speziellen. Beheimatet ist das Archiv im Volkshaus Rotthausen.

    Lebendige Geschichte✪ STADTTEILARCHIV ROTTHAUSEN E.V.

  • ENTSTEHUNGDas Bulmker Forum ist eng verbunden mit dem„Stadtteilprogramm Südost“, das von 2002 bis 2012die Stadterneuerung im Gelsenkirchener-Südostenvorantrieb. Als bürgerschaftliche Initiative, die sichauf Bulmke fokussiert, hat das Forum diesen Erneu-erungsprozess orts- und fachkundig begleitet unddurch Veranstaltungen stabile Plattformen für kul-turübergreifende Begegnungen geschaffen.

    ZIELVerbesserung der Lebensqualität im Stadtteil,dafür engagieren sich viele Menschen in Gelsenkir-chen-Bulmke. „Das wichtigste Thema im Stadtteilist das Zusammenleben – gerade bei vielen unter-schiedlichen Lebensstilen. „Nur der Kontakt zwi-schen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppenerzeugt Aufgeschlossenheit. Deswegen sind ge-meinsame Veranstaltungen im Stadtteil ein wichti-ges Element“, so Forums-Sprecher Werner Skiba.

    PROJEKTEUnd gemeinsame Veranstaltungen sind auch einzentraler Baustein der Aktivitäten: Das Martinsfestim Bulmker Park ist mittlerweile zur Institution ge-worden. Zum ersten Mal ritt Sankt Martin im No-vember 2003. Am Fest beteiligen sich Gruppen,Organisationen, Schulen, Kindergärten, Kirchenge-

    meinden und Parteien, mehr als 30 aktuell. Gemeinsam stellen sie Jahr für Jahr diese Attraktionauf die Beine. Mittlerweile findet es auf dem mo-dernisierten Drachenspielplatz im Park statt und ist zu einem Anziehungspunkt auch weit über denStadtteil hinaus geworden.

    PROJEKTE• Martinsfest im Bulmker Park• Gestaltung des Orangeplatzes zu einem multi-funktionalen Spiel- und Sportplatz

    • Erhalt der Grundschule Wanner Straße• Gestaltung des Emma-Bunkers mit bunter, künstlerischer Fassade

    • Gestaltung des Glücksdrachens auf dem Spiel-platz im Bulmker Park

    • PräventionsratBulmke

    Kulturübergreifende Begegnungen✪ BULMKER FORUM

    GELS ENK I R CHEN - BULMKE -HÜL L EN

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    KONTAKTBulmker ForumWerner SkibaTelefon 0163 230 21 94 [email protected]

    Treffen: jeden ersten Montag im Monat im Kettlerhaus, Im Mühlenfeld 10, 45888 Gelsenkirchen.

    Veranstaltungsort: der Drachenspielplatz im Bulmker Park

    Das Martinsfest im Bulmker Park ist eine Institution

  • ENTSTEHUNGDie Wurzeln des Forums 2000 liegen in den erstenJahren der Stadtteilerneuerung in Gelsenkirchen:1995 startete das Programm „Gemeinsam für Bis-marck und Schalke-Nord” (heute: Soziale Stadt).

    LEITPROJEKTEwaren der Bau der Evangelischen GesamtschuleGelsenkirchen-Bismarck (EGG) und die Umnutzungder Zechenbrache Consol 3/4/9. Angeregt dadurchkamen 1996 Vereine und Akteure aus diesen Stadt-teilen zusammen und gründeten das „Forum 2000“.

    ZIELDie Lebensqualität und das Miteinander der Men-schen in den Quartieren fördern. Motto: „Gemein-sam für Bismarck und Schalke-Nord“. Wo früherKohle gefördert wurde, arbeitet heute die Ge-schäftsstelle des Forums 2000: im ehemaligenPförtnerhaus der Zeche Consol. Hier wird geplant,kommuniziert und organisiert. Hier – oder auch imIntegrativen Multikulturellen Zentrum der AWO,Paulstraße oder in der Begegnungsstätte Haver-kamp an der Bickernstraße – wird beraten, infor-miert und präsentiert und so, ganz wichtig ineinem multikulturell geprägten Stadtgebiet, die Völkerverständigung gefördert.

    PROJEKTEWichtige und weithin wahrgenommene Instru-mente dafür: Stadtteilfeste für die ganze Familie,saisonal wiederkehrend. Zu Karneval der Kinderkar-nevalsumzug durch den Haverkamp, in den Som-mermonaten das Bismarcker Familienfest, imHerbst der Bismarcker Martinsumzug, in der Adventszeit der Weihnachtsmarkt, alles im Consol-park. Gemeinsames Feiern verbindet, stärkt denZusammenhalt und die Identifikation mit demQuartier. Das haben die zurückliegenden Jahrzehntebewiesen. Das Forum übernimmt dabei die Organi-sation und die technische sowie inhaltliche Beglei-tung der Feste. Diese Feste werden ausschließlichehrenamtlich und nichtkommerziell ausgerichtet;die Akteure beteiligen sich mit Info- und Verkaufs-ständen oder nehmen am Bühnenpro-gramm teil.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• Herausgabe des Stadtteilführers„Der Consol-Lotse“

    • Bereitstellung von Materialien für Vereinsfeste

    • Informationen und Qualifizie-rung der Mitglieder

    • Teilnahme am PräventionsratBismarck

    Gemeinsam für Bismarck und Schalke-Nord✪ FORUM 2000 GELSENKIRCHEN-BISMARCK/SCHALKE-NORD E. V.

    GELS ENK I R CHEN - B I SMARCK

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  • Sitz der Geschäftsstelle: Consol 3/4/9

    Mittlerweile eine Institution: der Kinderkarnevals-zug durch den Haverkamp

    Der Vorstand des Forums 2000

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    KONTAKTForum 2000 GE-Bismarck/Schalke-Nord e. V.Consolstraße 1, 45889 GelsenkirchenTelefon 0209 70 26 39 [email protected]

    Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:Dienstags von 15 bis 17 Uhr

  • ENTSTEHUNGGründung 2007: Rund 20 Einrichtungen wie Kitas,Schulen, Seniorenheime, Vertreter von Kirchen,Parteien und Vereinen sind in der Stadtteilinitiative„Hüllen aktiv e. V.“ vertreten.

    ZIELDie Belebung des Stadtteils Hüllen durch bunte, attraktive Veranstaltungen. Das führt im zweitenSchritt zu einer Aufwertung des Stadtbildes undder Steigerung der Lebensqualität und des Mitein-anders der Menschen im Quartier. Initiativ-MitgliedKlaus Wehrhöfer: „Wir wollen unseren Stadtteil le-benswerter und liebenswerter machen. Dabei sindsind wir offen für alle Bevölkerungsgruppen. Allesollen spüren, dass wir zusammenhalten könnenund wollen.“

    PROJEKTEMehrere Großveranstaltungen wie die HüllerMesse, die Gingko-Baum-Pflanzaktion oder der Adventsmarkt bieten jährliche wiederkehrende Attraktionen, die ein fester Teil des Hüller Stadtteil-lebens geworden sind.

    Der Frühling wird traditionell mit der Aktion „Hüllenblüht auf“ begrüßt. Dabei landen Hornveilchen, Pri-meln und Stiefmütterchen in zweckentfremdeten,

    handbemalten Konservendosen und verschönerndanach Zäune und Laternen im Viertel. Und die„längste Kaffeetafel in Hüllen“ ist dabei eine Attrak-tion für sich, mit Kuchenbüfett und einem bunten,hausgemachten Rahmenprogramm.

    Verdiente Akteure, die sich in besonderer Weise fürdie Menschen in ihrer Nachbarschaft eingesetzthaben, werden durch „Hüllen aktiv“ mit der „Nach-barschaftsurkunde“ ausgezeichnet.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• „Hüllen blüht auf“• Zukunftswerkstatt• Hüller Messe• Ginkgo-Pflanzaktion• Nachbarschaftsurkunde• Hüller Weihnachtsbaum

    ZENTRALE VERANSTALTUNGSORTE Ferdinand-Lassalle-Haus, Seniorenheim St. Anna,Herz Jesu Kirche, Lutherkirche.

    Ein Stadtteil wird bunt✪ HÜLLEN AKTIV E. V.

    GELS ENK I R CHEN - BULMKE -HÜL L EN

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    KONTAKTHüllen aktiv e.V.Wanner Straße 128, 45888 GelsenkirchenTelefon 0209 17 70 91 [email protected]

    Hüllen aktiv – aktiv für Lebensqualität in Hüllen

    Gingko-Pflanzaktion mit dem Oberbürgermeister

    Nachbarschaftsarbeit macht Spaß

    „Hüllen blüht auf”: bemalte Dosen schmücken den Stadtteil

    Nachbarschaftsarbeit ist kreativ

  • ENTSTEHUNG2011: Nach der Schließung des ehemaligen „Hausder Offenen Tür“ Alfred-Zingler-Haus ergriffen Engagierte in Bulmke-Hüllen die Initiative und schu-fen eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche.Nach und nach erweiterte sich der Kreis, stießenweitere Gruppen hinzu: Ein Haus für alle Genera-tionen und viele Kulturen entstand. Mit der Ver-einsgründung 2016 wurde dafür eine stabileStruktur geschaffen. Im Verein sind Menschen ausdem Quartier zusammengeschlossen, die sich er-gänzende Kompetenzen mitbringen: pädagogische,künstlerische, handwerkliche, sportbezogene, kauf-männische und wissenschaftliche.

    ZIELIntegration und Teilhabe im Quartier. Der beson-dere Fokus liegt dabei auf Angeboten für Men-schen, die unter ökonomisch, sozial und kulturellungünstigen Bedingungen leben: Menschen ohneBeschäftigung, Menschen mit geringen Renten,Alleinerziehende, kinderreiche Familien sowie Mi-grantinnen und Migranten. Die Angebote der AZH-Initiative mindern soziale Ungleichheit, fördernsoziale Mobilität, schaffen Integration und somitsozialen Frieden.

    PROJEKTEDas Alfred-Zingler-Haus ist heute wieder ein „Offe-nes Haus“ für das Quartier im StadtteildreieckBulmke-Schalke-Altstadt. Und: Es ist eine Heimatfür viele Verbände und Gruppen vor Ort (Chorge-sang, Schauspiel, Sport und Tanz, Naturschutz, In-tegration u.a.). Dieses Engagement wurde 2016 mit dem Ehrenamtspreis der Sparkasse Gelsenkir-chen ausgezeichnet.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• Selbsthilfe-Gruppen• „ZWAR-Gruppen“ („Zwischen Arbeit und Ruhestand“)

    • das NRW-geförderte Projekt „Gemeinsam schaf-fen wir mehr…“ mit seinen Maßnahmen „Low-Budget-Küche“, „Bewegung und Ernährung“ fürEltern und Kinder, „Do-it-yourself-Werkstatt”

    • Reparatur-Café, Fahrradwerkstatt, Schenk- undTauschgelegenheit, Fairteiler

    • Taekwondo-Kurs, Gruppenstunden und Ausflüge für Kinder

    Integration und sozialen Frieden schaffen✪ INITIATIVE ALFRED ZINGLER-HAUS E. V.

    GELS ENK I R CHEN - BULMKE -HÜL L EN

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  • • Sprachkurse und Unternehmungen für Geflüchtete

    • Integrationskurse, ABC-Kochkurse und Rückenschule

    • Eltern-Kind-Café für multikulturelles Familienpublikum

    • diverse kulturelle Veranstaltungen, häufig mit integrativem Aspekt (AllerWeltsMusiken, „yellowmoon“ u.a.)

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    KONTAKTInitiative Alfred Zingler-Haus e. V.Günter Bargel, VorsitzenderMargaretenhof 10 – 12, 45888 GelsenkirchenTelefon 0209 843 [email protected]

    Benefiz-Konzert für FlüchtlingskinderEltern-Kind-Café

    Umweltdiplom für Kinder

    Spontanes Jammen bei den AllerWeltsMusiken

  • ENTSTEHUNG2012 taten sich die Katholische JugendsozialarbeitGelsenkirchen gGmbH und der Bauverein Falkenju-gend zusammen, um die „Mobile Jugendarbeit“ zugründen.

    ZIELDie Mobile Jugendarbeit kümmert sich um Kinderund Jugendliche in Schalke-Nord. Sie sucht sie anihren Treffpunkten auf („mobil“) und bietet im Be-wohnertreff Josefinenstraße sinnvolle Freizeitge-staltung und Projektarbeit.

    PROJEKTEOrientiert an den Wünschen junger Menschenkonzipiert die Mobile Jugendarbeit fördernde undsinnvolle Freizeitangebote. So entstehen über dasganze Jahr verteilt verschiedenste Veranstaltungen,die die Interessen der Jugendlichen aufnehmenund daraus konkrete Angebote formen: Tanz, Musik,Beratung und Betreuung. Die können von den ein-zelnen Cliquen in Anspruch genommen werden.

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchenauch regelmäßig die informellen Treffpunkte vonJugendlichen, sie organisieren Ferienprogrammeund haben jederzeit ein offenes Ohr für die Sorgenund Probleme von jungen Menschen (und deren

    Eltern). Die hier gemachten Erfahrungen fließen indie Weiterentwicklung der Methoden und Ange-bote ein. Und: Sie kommen zahlreichen Gremiender Stadt Gelsenkirchen zu Gute, in denen die Mobile Jugendarbeit vertreten ist.

    ANGEBOTE• Kochkurse für Kinder und Eltern• Musik- und Theaterprojekte• Ferienprogramme• Sportangebote

    ZENTRALE VERANSTAL-TUNGSORTEBewohnertreff Josefi-nenstraße, Philip-Neri-Zentrum in derNeustadt und Bürger-garten Schalke-Nord.

    Wir kommen vorbei!✪ MOBILE JUGENDARBEIT

    GELS ENK I R CHEN - SCHALK E -NORD

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    3.Kindersommerfest Schalke NordAm 02.09.2017 von 14:00-18:00 Uhr,

    rund um das Gelände des Kindertreffs

    in der Josefinenstr.35 Enten Rodeo

    Malwettbewerb

    Kicker TurnierGlitzer TatoosundButtons

    Hüpfburg

    Zahnmedizinischer Dienst&Koordinierungsstelle Kommunale Prävention

    Sozialdienst Schule

    Gemeinschafts GrundschuleKurt-Schumacherstr.

    und vieles mehr....

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    KONTAKTMobile Jugendarbeit GelsenkirchenWildenbruchstraße 23-27, GelsenkirchenTelefon 0209 38 96 82 [email protected]

    Daumen hoch: Hier werden Wünsche berücksichtigt Begeisterte Mädels: Schminkkurs

    Programm für die Jungs: Fußball im Consol Park

    Ansprechpartner der Mobi-len Jugendarbeit Gelsenkir-chen: Erkan Öztürk, JeromeWenzel und Yvonne Krüs-kemper

  • ENTSTEHUNGAm Anfang stand die Idee „Nachbarschaftsfest“. Sieentstand 2015 auf den ersten Buerschen Quartiers-konferenzen. Und um ein solches Fest zu organisie-ren, bildete sich die Nachbarschaft Buer-Ost ausrund 20 bis 30 Bürgerinnen und Bürgern sowieVertreterinnen und Vertretern verschiedener Ein-richtungen des Viertels: Schulen, Kindergärten, Erwachsenenbildungseinrichtung, Kneipen, Schüt-zenverein, ZWAR-Gruppe, Musikschule, christlicheGemeinden, Pflegeheim und Bezirksjugendforum.

    ZIELDie Nachbarschaft und das Miteinander im Quar-tier stärken und die verschiedenen Generationen,Kulturen und Gruppen zusammenbringen. Umdafür Projekte und Maßnahmen zu entwickeln, gibtes ständige Arbeitsgruppen: Jung und Alt, Kommu-nikation, Verkehr und Wohnumfeld, Nachbar-schaftsfeste.

    PROJEKTEMiteinander von Menschen, dafür braucht manRaum, in diesem Fall vor allem öffentlichen. Er sollin Buer-Ost als öffentlicher Begegnungsraum ent-wickelt werden. Und wie ein solcher öffentlicherBegegnungsraum aussehen kann, wurde bereitseindrucksvoll bewiesen: durch die Highlights der

    Jahre 2016 und 2017, die „Tage der Nachbarschaft“.Sie fanden rund um die Wiese am Spinnweg statt,ein Fest mit eigenen Mitteln aus eigener Kraft desViertels. Durch die Vernetzung mit vielen Einrich-tungen des Stadtteils entwickelte sich eine Ge-meinschaft, die Hand in Hand das Fest plante unddurchführte.

    Waren es 2016 etwa 40 Ehrenamtliche, so konntedas Netzwerk im Jahr 2017 schon 60 Helfer zählen.Sie machten es möglich, dass die Straßen und dieSpinnwegwiese für fünf Stunden zur generatio-nenübergreifenden Festmeile wurden. Unter denAttraktionen dabei: eine interkulturelle Gesprächs-runde zum Thema „Nächstenliebe und Nachbar-schaft“, Kreativstände zum Basteln und Modellie-ren, jede Menge Live-Musik mit Tiefgang, einWunschbaum und natürlich leckeres Essen undTrinken. Etliche Dutzend Helfer und Helferinnensorgten dabei für den reibungslosen Ablauf. Auchfür 2018 ist dieses Fest geplant, dann der 3. Tag derNachbarschaft.

    TERMINEAn jedem dritten Dienstag im Monat trifft sich in der Kneipe „Dröges Eck” (Lindenstraße 79) der Nachbarschafts-Stammtisch.

    Aus eigener Kraft: Tage der Nachbarschaft✪ NACHBARSCHAFT BUER-OST

    GELS ENK I R CHEN - BUER

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    KONTAKTNachbarschaft Buer-OstWilfried ReckertUrnenfeldstraße 27a, 45894 GelsenkirchenTelefon 0157 54 07 89 63 [email protected]

    Hausgemachtes Catering Reger Zuspruch beim „Tag der Nachbarschaft” ...

    Gesprächsrunde zu Nachbarschaft und Nächstenliebe... rund um die Wiese am Spinnweg

  • ENTSTEHUNGDas Netzwerk GE-Heßler ist noch jung: 2015 fan-den sich Heßleraner Bürger, Firmen, Vereine undOrganisationen zusammen, um das Netzwerk zugründen.

    ZIELDas Netzwerk GE-Heßler sieht sich als Heimat füralle Heßleraner Bürger, Firmen, Vereine und Orga-nisationen, die daran interessiert sind, die Lebens-qualität im Stadtteil zu verbessern. Unter demDach des Netzwerks werden dafür Ideen gesam-melt, wird geplant und umgesetzt.

    PROJEKTEEin zentrales Instrumentist die „Heßler Runde“:Hier können sich Bürgerin-nen und Bürger an derQuartiers- und Stadtteilpla-nung in ihrem Wohnquartierbeteiligen, Ideen und Anre-gungen einbringen. Ausge-hend von der Runde werdenArbeitsgruppen geformt, diekonkret die Lebens-, Wohn- undArbeitsqualität in Heßler erhal-

    ten und verbessern wollen. Natürlich werden auchVorschläge und Wünsche an die Gremien der kom-munalen Verwaltung und Politik kommuniziert. Be-gleitet wird die „Heßler Runde“ durch das lokale„aGEnda-21-Büro“.

    Zwei Beispiele für die genannten Arbeitsgruppen:Über die eigene Facebook-Seite „Netzwerk GE-Heßler“ kommuniziert man direkt mit den Bürge-rinnen und Bürgern, lotet Bedarfslagen undBedürfnisse der Menschen vor Ort aus. Und einProjekt, das allen sehr am Herzen liegt, ist die Ein-führung einer durchgehenden Tempo-30-Zone für

    den Fersenbruch, der zentralen VerkehrsachseHeßlers.

    ANGEBOTE• Sommerfeste• Adventsmarkt • Unterhaltungsangebot „Von Bürgern für Bürger“

    • Frühjahrsputz im Stadtteil• Ausstellungen historischer Bilder aus Heßler

    Aktiv für Heßler✪ NETZWERK GE-HESSLER E. V.

    GELS ENK I R CHEN -HE SS L ER

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    KONTAKTNetzwerk GE-Heßler e. V.Kanzlerstraße 17, 45883 [email protected]: Netzwerk GE-Hessler

    Der Vorstand des Netzwerks Heßler Gute Unterhaltung beim Sommerfest

    Historische Bilder aus Heßler: die Vergangenheit lebendighalten

    Rege Öffentlichkeitsarbeit:Plakate kündigen die Veranstaltungen des Netzwerks an

  • ENTSTEHUNGIm August 2014 fiel der Startschuss für das „Quar-tiersprojekt Scholven“ – nach Vorüberlegungen,die bis in Jahr 2009 zurückreichen. Mit dem Quar-tiersprojekt wird erstmals in Scholven sozialraum-orientierte Arbeit betrieben. Der Unterschied zurein betreuender Arbeit: Das Quartiersprojekt sollStrukturen schaffen und Potenziale aktivieren, umdie Akteure und Bewohnerinnen und Bewohner zubefähigen, eigene Ideen und Konzepte zu entwi -ckeln. Hilfe zur Selbsthilfe also. Das vom Caritasver-band des Bistums Essen geförderte Projekt istzunächst bis Dezember 2018 befristet.

    ZIELIm Mittelpunkt des Projekts steht die Frage: „Wasbraucht der Mensch in Scholven?“ Daraus sind zweistrategische Ziele abgeleitet worden: Zum einenwerden die Menschen in Scholven darin unter-stützt, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten.Zum anderen werden Netzwerke aufgebaut, umdie Zusammenarbeit innerhalb des Stadtteils zufördern und bürgerschaftliches Engagement anzu-stoßen. Um dieses Projekt umzusetzen, ist eineFachkraft engagiert worden, die als Ansprechpart-nerin im Quartier fungiert, den Entwicklungspro-zess moderiert und die Bewohnerschaft direkt vorOrt unterstützt.

    PROJEKTEBasis der Arbeit sind die Themen und Ideen derBürgerinnen und Bürger. Die Mitarbeiterin des Pro-jektes arbeitet nach dem Fachkonzept Sozialraum-orientierung und stellt damit den erklärten Willender Menschen in den Mittelpunkt. Konkrete Umset-zung: „Wir in Scholven“ ist ein Foto-Projekt zurImagestärkung. Ehrenamtlich tätige Menschenwurden an ihren Lieblingsorten in Scholven foto-grafiert und erzählten über ihren Alltag im Stadt-teil. Entstanden sind 12 Portraits, die im Stadtteilla-den zu sehen sind. Ein weiteres Beispiel: „SchenkScholven einen Satz“, ein Bürger-Wettbewerb, derim Frühjahr 2017 einen Slogan suchte, der das Lebenim Stadtteil beschreibt. Ausgehend davon wurdenAktionslogos gestaltet, die von den Akteuren fürAktionen oder Initiativen genutzt werden können.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• Bewohnerversammlungen • Deutschkurse • Tauschregal• Interkulturelles Frühstücksangebot• Sprechstunde der Nachbarschaftsstifter• Kartenspiel-Treff• Flüchtlingsberatung• Hilfe für rumänische u. bulgarische Zuwanderer• Stadtteilspaziergänge• Stadtteilfeste

    Was braucht der Mensch?✪ QUARTIERSPROJEKT SCHOLVEN

    GELS ENK I R CHEN - SCHOLVEN

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  • ZENTRALE ANLAUFSTELLE ist der StadtteilladenScholven, eröffnet im Januar 2016. Hier gibt es Informationen zu Freizeit- und Unterstützungs-möglichkeiten und ein „Schwarzes Brett“ mit In-formationen zu Veranstaltungen und Angebotenin Scholven. Hier finden auch die regelmäßigen Initiativen- und Bewohnertreffen statt.

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    KONTAKTCaritasverband für die Stadt GelsenkirchenQuartiersprojekt Scholven – StadtteilladenChristina FornefeldIm Brömm 13, 45896 GelsenkirchenTelefon 0209 88 06 67 44christina.fornefeld@caritas-gelsenkirchen .de

    Scholven ist bunt und lebendig: Auch die Offene Ganz-tagsschule Im Brömm ist Kooperationspartner des Quartiersprojektes

    Das Aktionslogo ent-stand im Rahmen desBürger-Wettbewerbs„Schenk Scholven einen Satz”.

    Das Umfeld entdecken: geführte Stadtteilspaziergänge

    Rege Beteilung bei der Bewohnerversammlung

    Foto: Julia Dillmann

    Foto:Peter Peine

  • ENTSTEHUNGIm Herbst 2014 addierte das Rotthauser Netzwerkdie Buchstaben „e. V.“ zu seinem Namen: Man warein gemeinnütziger eingetragener Verein gewor-den. Vorher waren die rührigen Rotthauser schonjahrelang ohne „e. V.“ aktiv für ihren Stadtteil.

    ZIEL„Lebendig GEmeinsam” lautet das Motto des Netz-werkes, was die Absicht des Vereins umschreibt:Rotthausen lebenswert gestalten und erhalten, ge-nerationenübergreifend für das Quartier aktiv sein,die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im poli-tischen Prozess vertreten.

    PROJEKTEDas Netzwerk ist auf vielen Handlungsfeldern aktiv,angefangen bei der lokalen Wirtschaft und Politik,über nachbarschaftliches Miteinander bei Festenund Ausflügen bis hin zu Informationsveranstaltun-gen und der orts- und fachkundigen Begleitungdes Stadtteilerneuerungsprozesses, der sich in derAnlaufphase befindet.

    Monatliche Treffen dienen der Planung und Aus-steuerung der Netzwerk-Arbeit.

    AKTUELLE PROJEKTE• Erstellung einer Werbebroschüre „Rotthausen“• Sitzbänke Ernst-Käsemann-Platz• Attraktivitätssteigerung des Rotthauser Marktes• Teilnahme am Präventionsrat Rotthausen• Erneuerung der Blumenampeln im Quartier• Aktive Begleitung des Stadtteilerneuerungspro-gramms „Rotthausen“

    • Vernetzung des öffentlichen Verkehrs mit derFeldmark und Ückendorf

    • Teilnahme an GE-putzt, 2017• Rotthausen verbindet – Stadtteilbudget 2017• Teilnahme Bezirksvertretung Gelsenkirchen Süd• Nachbarschaftlicher Netzwerk Ausflug• „Junges Rotthausen“ – Einladung zu einem Tref-fen junger Rotthauser Familien und junger Bür-gerinnen und Bürger zu einem gemeinsamenGedankenaustausch

    • Von der Kommunal- über die Landes-, Bundes-und Europapolitik. Besuche der entsprechendenParlamente.

    Generationsübergreifend aktiv✪ ROTTHAUSER NETZWERK E. V.

    GELS ENK I R CHEN - ROT THAUSEN

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    KONTAKTRotthauser Netzwerk e. V.Steeler Straße 7145884 GelsenkirchenTelefon 0209 13 90 [email protected]

    Informationsveranstaltung zur Stadtteilerneuerung mitOberbürgermeister Frank Baranowski

    Aktion zur Belebung des Rotthauser Marktes

    Wahrzeichen Rotthausens: das Volkshaus

    Aktiv

  • Mehr urbanes Leben rund um den Schillerplatz✪ RUNDER TISCH FELDMARK

    GELSENKIRCHEN-FELDMARK

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    Seit 2012 kümmert sich der Runde Tisch in Pflanz-aktionen darum, die Feldmark durch Blumeninselnnoch grüner und bunter zu machen. In Kooperationmit dem aGEnda 21-Büro werden seit 2012 auch In-formationsbroschüren rund um den Stadtteil heraus-gegeben. Hier stellen sich Vereine, Organisationen,Kirchengemeinden, Geschäfte, Praxen, Kindergär-ten, Schulen oder auch Senioreneinrichtungen vor.2014 hat der Runde Tisch gemeinsam mit dem Ge-nerationennetz der Stadt die Gruppe „Gut älterwerden in der Feldmark“ ins Leben gerufen.

    Ein Höhepunkt im Jahr ist das Schillerplatzfest, beidem Gruppen, Vereine, Privat- und Geschäftsleutebunte Programme und köstliches Catering auf dieBeine stellen. Bei der Umgestaltung des Schillerplat-zes durch die Stadterneuerung Gelsenkirchen hatder Runde Tisch eine wichtige beratende Rolle gespielt. Derschmucke neue Platz wurde imMärz 2014 eingeweiht.

    Und noch ein Highlight ist si-cherlich die charmante Ideeder „Guerilla-Stricker“ imJuli 2017. Über zwei Jahrestrickte man emsig, ummit riesigen bunten

    ENTSTEHUNGGegründet wurde der Runde Tisch Feldmark im Juni2011 anlässlich eines Projekts und der Erkenntnis,dass die gute Arbeit vieler einzelner Akteure ge-bündelt noch mehr bewirken kann. Dafür schlossensich örtliche Organisationen, Vereine, Wohnungs-unternehmen, Senioren- und Jugendeinrichtungen,Kirchengemeinden, Geschäfte, Dienstleister undengagierten Feldmarker Bürgern zusammen.

    ZIELEDas zentrale Ziel ist es, das Quartier rund um Schil-lerplatz und die Küppersbuschstraße wieder le-bens- und liebenswert zu machen und den gutenZusammenhalt im Stadtteil zu festigen. Unterstütztwerden die Kooperationspartner dabei vomaGEnda 21-Büro der Stadt Gelsenkirchen, derVEWO Wohnungsverwaltung GmbH, der VHS unddem Generationennetz der Stadt Gelsenkirchen.

    PROJEKTEGleich zu Beginn, im November 2011 führten dieGründungsmitglieder des Runden Tisches eine Zu-kunftswerkstatt mit dem Titel „Gut leben in derFeldmark“ durch. Dabei gründeten sich vier Ar-beitskreise, die bis 2016 aktiv waren. Seit dem Früh-jahr 2017 arbeitet der Runde Tisch arbeitskreis-über greifend an Projekten und Aktionen.

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    KONTAKTDana Köllmannc/o VEWO Wohnungsverwaltung GmbhHTelefon 0209 94 11 [email protected]

    aGEnda 21-BüroVon-Oven-Straße 19, 45879 GelsenkirchenTelefon 0209 147 91 [email protected]

    Schals die Unterführung an der Küppersbusch-straße zu verschönern. Mit viel und positivem Echo.An der Nachfolgeaktion wird bereits gearbeitet.

    INFOAktuelle Infos zu Aktionen und Projekten des Run-den Tisches finden Sie auch im Initiativen-Schau-fenster in der Küppersbuschstraße 64. NeueMitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.

    Der erste Teil hängt: Verschönerungsaktion für dieUnterführung

    Einweihung des erneuerten Schillerplatzes

    Das Gesamtkunstwerk der „Guerilla-Stricker” wird im stadt.bau.raum vorgestellt

  • bringen. Die Idee dazu entstand in einer Sitzungdes Runden Tisches.

    Seit 2016 wird zudem im Erkerzimmer von SchlossHorst an jedem ersten Mittwoch von 10 bis 12 Uhrein Ideen-Café angeboten, in dessen Rahmen dieBesucher Anregungen zur Verbesserung der Situa-tion im Stadtteil machen können. Bereits entstan-den ist daraus ist eine Spaziergeh-Gruppe fürMenschen mit Rollatoren.

    Aktuell gibt es viele Projekte, die noch in Angriffgenommen werden sollen. Zum Beispiel ein „offe-ner Bücherschrank“, der schon gezimmert, abernoch nicht gefüllt ist. Oder der Verkehrsfluss ander Turf- und Johannas-traße – er soll verbes-sert werden. Oder dieBelebung des Josef-Büscher-Platzes imHerzen von Horst:Hier könnten Ga-stronomie und Ver-anstaltungen fürmehr Leben sorgen.

    Horst lebenswerter machen✪ RUNDER TISCH HORST

    GELS ENK I R CHEN -HORST

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    LÖWENSTARKKINDER UND JUGENDIN GELSENKIRCHEN HORST

    ENTSTEHUNG2012 fanden sich unter dem Label „Zukunftswerk-statt Horst“ lokale Akteure wie die Nachbarschafts-stifter und das Infocenter Seniorennetz, um dieAktivitäten im Quartier zu bündeln und damit wir-kungsvoller zu machen. Das war die Initialzündungfür die Gründung des Runden Tisches Horst, derseitdem zahlreiche Projekte angestoßen hat.

    ZIEL„Horst l(i)ebenswerter machen“ – ein griffiger Slo-gan, und er drückt aus, worum es dem RundenTisch Horst geht: um die Lebensqualtität vor Ort.Die Maxime dabei: Mitmachen kann jeder, der sichfür Horst interessiert.

    PROJEKTEDie Aktivitäten kanalisieren sich in vier Arbeitsgrup-pen: Vernetzung und Zusammenleben, Infrastruk-tur und Nahversorgung, Mobilität und schließlichJugend. Letztere produzierte zum Beispiel 2013 dieBroschüre „Löwenstark“ mit Freizeit-Tipps und An-sprechpartnern für Kinder und Jugendliche.

    Hilfe für den Alltag bietet das Reparatur-Café, des-sen ehrenamtliche Mitarbeiter seit 2014 im Jugend-zentrum jeden ersten Mittwoch im Monat von 17bis 19.30 Uhr defekte Elektrogeräte in Ordnung

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    KONTAKTRunder Tisch HorstMarkenstraße 14, 45899 GelsenkirchenTelefon 0209 50 83 [email protected]

    Ein Herzensprojekt des Run-den Tisches ist ein Relikt ausZeiten, als noch die Galop-per in Horst ihre Rennrun-den drehten: Die ehemaligeRennbahn ist längst über-baut, aber das alte, histori-sche Waagehaus steht noch.Es soll erhalten und umge-nutzt werden. Dafür wurdenbereits über 3.000 Unter-schriften gesammelt.

    Gute Kontakte in den Stadtteil: hier Kita Diesterwegstraße

    Die Reparateure vom Reparatur-CaféUnterschriftensammlung zur Rettung des Waagehauses

    AktivFotos: Petra Schlüter

  • ENTSTEHUNGAls Netzwerk für den Stadtteil Schalke wurde derRunde Tisch Schalke 2001 gegründet: Bürgerinnenund Bürger, Kirchen, Vereine, Verbände, Kindergär-ten und Schulen schlossen sich zusammen. VonBeginn an konnten alle, die Interesse am Stadtteilhaben, Ideen und Impulse beisteuern und sich fürdie Umsetzung engagieren. Bis heute ist der RundeTisch Schalke kein Verein, sondern ein Interessen-verband.

    ZIELDas Credo der Akteure in Schalke lautet: gemein-sam Handlungsoptionen entwickeln und umsetzen.So werden vorhandene Aktivitäten im Stadtteil ver-netzt und gemeinsam Zukunftsprojekte auf denWeg gebracht, um Schalke weiter „nach vorn“ zubringen.

    PROJEKTEDer Runde Tisch besteht aus vier Projektgruppen.Die Gruppe „Schalker Spuren“ kümmert sichdarum, die traditionsreiche Stadt- und Fußballge-schichte des Quartiers in die Öffentlichkeit zu brin-gen, was die Menschen darin unterstützen soll,selbstbewusster mit „ihrem“ Stadtteil umzugehen.

    „Grün& Verkehr“ geht es um Nachhaltigkeit imStadtteil: Ausbau und Pflege der Grün- und Spiel-

    flächen und die Verbesserung der Verkehrssitua-tion stehen auf der Agenda. Großer Wunsch derProjektgruppe: eine Unterquerung der BerlinerBrücke für Fußgänger und Radfahrer, auch zur Verbesserung der Anbindung von Schalke zuSchalke-Nord.

    Für die Projektgruppe „Kind und Jugend“ habensich Kitas, Grundschulen, OGS, die Schulsozialar-beit und die Träger der Jugendarbeit in Schalke zu-sammengeschlossen. Sie entwickeln und initiierenSpiel- und Freizeitangebote für Kinder und Ju-gendliche. Der Fokus liegt dabei auf Völkerverstän-digung, dem Miteinander der verschiedenenNationen, Religionen und Kulturen sowie der ele-mentaren Rolle, die Sprache und Bildung dabeispielen.

    Die Projektgruppe „Öffentlichkeit“schließlich informiert über die Akti-vitäten des Runden Tisches imStadtteil und motiviert zur Mitarbeit.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• Schalker Weihnachtsbaumauf dem Grilloplatz

    • Kinderkleider-Markt

    In und um Schalke etwas bewegen✪ RUNDER TISCH SCHALKE

    GELS ENK I R CHEN - SCHALK E

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  • • Sommerliches Spielefest am Schalker Gymnasium

    • Informationsveranstaltungen über die Entwicklungen im Stadtteil

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    KONTAKTSilke Ossowski Sprecherin Projektgruppe Kind und JugendRunder Tisch SchalkeTelefon 0209 359 33 [email protected]

    Schalker Weihnachtsbaum: Singen auf dem Grillo-Platz

    Spiel und Spaß beim Spielefest mit Moderator Ralf Hauk

    Blauweißes Band durch Schalke: Pflanzaktion mit Krokussen

  • ENTSTEHUNG2011 wurde das erste gemeinsame Nachbar-schaftsfest aller Vereine und Verbände im Quartiergefeiert. Dabei beschlossen die Beteiligten, sich zuvernetzen, um Aktionen besser koordinieren undgemeinsam umsetzen zu können. Seit Sommer2017 gibt es einen festen Quartierstreffpunkt.

    ZIELDas Quartier für alle Generationen lebenswert zuerhalten, weiterzuentwickeln und den Zusammen-halt zu fördern.

    PROJEKTEIn Schaffrath waren immer schon Schulen, Kitas,Sportvereine, AWO, Politik, IGBCE, Kleingartenver-ein, Kirchen, Dienstleister im Stadtteil aktiv. Auchdie Nachbarn mit Handicap aus der Wohngemein-schaft Haus Gabriel sowie die Menschen mit De-menz aus der Wohngemeinschaft „GemeinsamLeben in Schaffrath“ bringen sich nach ihren Mög-lichkeiten mit ein. Zusammen feiern, sich gegensei-tig helfen – dafür knüpfen Bürgerinnen und Bürgergemeinsam ein Quartiersnetz mit Modellcharakter.

    Damit der Zusammenhalt generationsübergreifendfunktioniert, arbeiten Bürger und Stadt, Vereineund Unternehmen unter fachlicher Begleitung eng

    zusammen. In regelmäßigen Abständen findenQuartierskonferenzen statt. Dort können Bürgerihre Wünsche äußern und Projekte anstoßen. Allezwei Jahre findet ein Nachbarschaftsfest statt. Jähr-lich fest eingeplant ist die Kids Olympiade der Kitaszusammen mit dem Sportverein SC Schaffrath undder St. Martinszug mit allen Quartiersbewohnern.Zusätzlich werden Ideen der Bürger in spontanenAktionen umgesetzt.

    Ein zentrales Projekt war sicherlich der Umbau desLadenlokals in der Giebelstraße 7 zum gemeinsa-men Quartierstreffpunkt. Entstanden ist ein Ort fürBegegnung, Information, Austausch und Freizeitge-staltung für jung und alt. Finanziert wird der Treff-punkt durch einen Förderverein von Bürgern fürBürger.

    GEPLANTE ANGEBOTE • Bastelgruppen• Smartphone- und PC-Kurse für Senioren• Sing-und Lesekreise• Nähkurse für Eltern und Kinder• Sitzgymnastik für Senioren • Selbsthilfe- und „Klön”-Gruppen• Gedächtsnistraining• Demenz-Café• Fachvorträge

    Wir bewegen den Stadtteil✪ SCHAFFRATHER MITTE E. V.

    GELS ENK I R CHEN - B ECKHAUSEN

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    KONTAKTSchaffrather Mitte e. V.Ingrid HusmannGiebelstraße 7, 45897 GelsenkirchenTelefon 0209 95 90 52 [email protected]

    Der Quartierstreffpunkt ist werktags von 10 bis 12 Uhr geöffnet

    Eröffnung des Quartierstreffpunkts Gute Stimmung beim Nachbarschaftsfest 2016

    Mitmachen & mitgestalten: Nachbarschaftsfest 2016

    Aktiv

  • ENTSTEHUNGDie Stadtteiloffensive entsteht 2001: ÜckendorferBürgerinnen und Bürger schließen sich partei- undkonfessionsübergreifend zusammen, um sich für(ihren Stadtteil) Ückendorf engagieren.

    ZIELDie Lebensqualität im Wohn- und Lebensumfeldvon Gelsenkirchen-Ückendorf verbessern. Die Pro-jekte von „Ückendorf aktiv” drehen sich um dieThemen Wohnen, Wirtschaft, Vereine, Kunst undKultur.

    PROJEKTE„Markenzeichen“ ist sicherlich der jährliche Weih-nachtsmarkt, der im (gerade aufgewerteten) Pesta-lozzihain an der Ückendorfer Straße stattfindet.Die Stände werden dabei von örtlichen Vereinenoder Institutionen betrieben, hier erhält man einenkurzweiligen Überblick über die Aktivitäten vonkleinen und großen Ückendorferinnen und Ücken-dorfern. Diesen Weihnachtsmarkt gibt es bereitsseit 2002.

    Aktuell, im Herbst 2017, arbeitet die Stadtteiloffen-sive daran, das Netzwerk Ückendorf auf eine nochbreitere Basis zu stellen. Man will die Kräfte nochgezielter bündeln und dafür eine Netzwerk aller in

    Ückendorf aktiven Vereine, Gruppen und Einrich-tungen schaffen. Frei nach dem Motto: „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zu-sammen.” Die Vorbereitungsgruppe hat sich „Ückendorf +” (sprich: Ückendorf plus) benanntund gerade ihre Arbeit aufgenommen.

    REGELMÄSSIGE ANGEBOTE• Weihnachtsmarkt im Pestalozzihain• Anlage von Blumenfeldern • Baumscheiben, die von Bürgern gepflegt werden• Geranienkübel, die jedes Jahr neu aufgestelltwerden

    Das schaffen wir zusammen✪ STADTTEILOFFENSIVE ÜCKENDORF AKTIV

    GELS ENK I R CHEN -ÜCK ENDORF

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    Auch die Musik ist „handgemacht”

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    KONTAKTStadtteiloffensive Ückendorf aktivEgon KleinGrollmannstraße 30, 45886 GelsenkirchenTelefon 0209 20 79 [email protected]

    Lebendiges Miteinander ...

    Der Pestalozzihain, Schauplatz des alljährlichen Weih-nachtsmarktes, im Sommergrün

    ... der Generationen

  • ENTSTEHUNG2002 fand in Hassel eine erste Zukunftswerkstattstatt. Die Idee dazu war bei einer Gesprächswocheentstanden, zu der die Kirchengemeinden und derTürkisch-Islamische Kulturverein aufgerufen hat-ten. Daraus entstanden die heutigen NetzwerkeHassel: ein offenes Bündnis von Menschen, Ge-meinden, Gruppen, Einrichtungen und Firmen.

    ZIELGemeinsam die Herausforderungen des Struktur-wandels in Hassel meistern und die Lebensqualitätaller im Stadtteil lebenden Menschen verbessern.

    Heute arbeiten unter dem Label „Zukunftswerk-statt Hassel” rund 50 Akteure, koordiniert und mo-deriert durch den sogennanten „Ko-Kreis”. DerKreis der Akteure umfasst den Fachkreis Elementar-und Primarbildung, das Netzwerk Jugendarbeit undSchule, das Netzwerk Arbeit und Beschäftigung,das Netzwerk Hasseler Unternehmerinnen und Un-ternehmer, die Bürgerstiftung „Leben in Hassel”,die Gemeinschaft der Bergmannsglücker Vereine,die Wohnungsgenossenschaft „Wohnen in Hassel”,den Geschichtskreis Hassel/Bergmannsglück, dieQuartierskonferenz 50+, die ZWAR-Gruppe Has-sel/Bülse, die Türkische ZWAR-Gruppe GE-Nord,

    Engagiertes Netzwerk schaut nach vorn✪ ZUKUNFTSWERKSTATT HASSEL

    GELS ENK I R CHEN -HASS E L

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    Bildung zu fördern ist eine Herzensangelegenheit der Netzwerke Hassel

    Seniorenvertreterinnen und Nachbarschaftsstifter,den Gebietsbeirat und Quartiersfonds für HasselWesterholt und Bertlich.

    PROJEKTE (AUSWAHL)• Stadtteilfeste auf dem Marktplatz Hassel• Initiierung einer Bildungsoffensive Hassel• Planung eines Stadtteilzentrums• Beteiligungsprozess bei der Umnutzung desBergwerks Lippe

    • Aufgabenfelder für den Prozess der integriertenStadtentwicklung in Hassel benennen

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    KONTAKTKoordinierungskreis Zukunftswerkstatt HasselAnne Masjosthusmann Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.BertlichEgonstraße 4, 45896 GelsenkirchenTelefon 0209 169 69 25 [email protected] Aktiv

    Pläne für den Marktplatz in Hassel

    Gefragt: Ideen für die Umnutzung des Bergwerks Lippe

    Anflaufstelle für Jugendliche: das Stadtteilzentrum Bonni

  • Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V.Ahstraße 945879 Gelsenkirchen

    Telefon 0209 179 893 - 0

    [email protected]

    https://ehrenamt.gelsenkirchen.de/

    Öffnungszeitenmontags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhrund nach Vereinbarung

    Gut zu erreichenParkhaus Ahstraße

    Machensplatz: Linien 340, 348, 380, 382Heinrich-König-Platz: Linien 302, 301, 107

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    IMPRESSUMEhrenamtsagentur Gelsenkirchen e.V.Ahstraße 945879 Gelsenkirchen

    Redaktion, Grafik, Satz: brand.m GmbH, Gelsenkirchen