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von studenten für studenten | april 2014 | ausgabe 14 Ein Studium ohne Studienbeiträge Bleibt die Qualität der Hochschule und der Lehre auch weiterhin gewährleistet? A b dem Wintersemester 2014/2015 ist es end- lich soweit – zum ersten Mal seit acht Jahren müssen Stu- denten in keinem Bundesland mehr für ihr Erststudium be- zahlen. Eine knappe Mehrheit aus Landtagsabgeordneten der GRÜNEN und der SPD stimmte am 11.12.2013 in Niedersachsen für das »Ge- setz zur Verbesserung der Chancengleichheit durch Ab- schaffung und Kompensation der Studienbeiträge«. Bereits seit Jahren scheiden sich die Gemüter, wenn es um die Frage geht, ob man ein Studium wirklich von der fi- nanziellen Situation eines Ein- zelnen oder seiner Familie ab- hängig machen darf und wel- chen Effekt ein Bezahlstudi- um überhaupt hat. Die Ab- schaffung ist für die Studen- ten sicherlich eine enorme fi- nanzielle Entlastung, doch wie geht die Hochschule mit dem Ausbleiben der Studienbei- träge um? Wird es Verände- rungen geben? Zunächst einmal brauchen die Studenten sich keine Sorgen machen, dass nun an allen Ecken und Kanten gespart werden muss. Die Qualität der Hochschule und der Lehre an ihr soll auch weiterhin ge- währleistet sein. Für die weg- fallenden Studienbeiträge werden von der Regierung in Zukunft Studienqualitätsmit- tel in entsprechender Höhe bereitgestellt. Demnach be- kommt eine Hochschule für jeden immatrikulierten Stu- denten 500 Euro, die zur »Si- cherung und Verbesserung der Qualität der Lehre und der Studienbedingungen« einzu- setzen sind. Darunter fallen unter anderem die Verbesse- rung des Betreuungsverhält- nisses zwischen Studenten und Lehrenden, zusätzliche Tutorien, sowie eine Verbes- serung der Ausstattung der Bi- bliothek und der Lehr- und La- borräume. Anders als bei den bisherigen Studienbeiträgen, dürfen die Studienqualitäts- mittel nicht mehr für Stipen- dien oder für (größere) bauli- che Maßnahmen verwendet werden, wie Dr. Walter Küh- me, Vizepräsident der Ver- waltung der Jade Hochschule der Jade Impuls berichtet. Ebenso geht aus den neuen Regelungen hervor, dass zu- sätzliches Lehrpersonal, wel- ches aus Studienqualitäts- mitteln finanziert wird, nur noch zu Lehraufgaben ver- pflichtet werden darf, die das für die Studiengänge erfor- derliche Lehrangebot ergän- zen und vertiefen. Diese be- reitgestellten Mittel sind in- nerhalb von zwei Jahren um- zusetzen, ansonsten können Mittel wegfallen. Eine weitere Neuerung ist, dass Studenten, die schon weit über ihre Regelstudienzeit hinaus an der Hochschule sind, noch zwei zusätzliche Semester Zeit haben, ehe sie Langzeitge- bühren zahlen müssen. Jeder, der in Niedersachsen seinen Bachelor- oder Master- Abschluss absolviert, hat demnach nun 16 Semester Zeit. Für das Jahr 2015 sieht das Land Niedersachsen für die Finanzierung 129 Millionen Euro vor. Bis auf die Entlas- tung des Portemonnaies, ha- ben die Studenten also keine Veränderungen zu befürch- ten, die ihr Studium in nega- tiver Weise beeinflussen könnten. (j.v.) Der Wegfall der Studienbeiträge sorgt für finanzielle Entlastung. Foto: J. Vogel Hat der Wegfall negative Auswirkungen? Studienqualitätsmittel sorgen für Ersatz 3 Die jade.impuls stellt vor: Den Studien- gang Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft in Els- fleth. Alle Infos dazu gibt es in dieser Ausgabe. 6 Ein Auslandssemes- ter klingt zwar span- nend, aber woher be- kommen die Studenten die nötigen Informatio- nen und was sollte man vorab wissen? Diese Fra- gen und vieles mehr be- antworten wir euch, in unserem Fokus Artikel rund zum Thema Aus- landssemester. 5 Die Suche nach Ne- benjobs ist auf- wendig – besonders für Studenten. Die Jade Hochschule bietet viele Möglichkeiten. 9 Bachelor und dann? Die 25-jährige Lena Dierkes ist Absolventin der Jade Hochschule im Stu- diengang »Medizintech- nik«. Ein Porträt. 11 Fit für Ostern? Testet euer Wis- sen im Rätsel und ge- winnt tolle Preise. Zudem lernt ihr norddeutsche Osterbräuche kennen. mittendrin drumherum fokus menschen lebensart

EinStudiumohneStudienbeiträge 3 5 6 - jade-hs.de · dem Deutschen Akademi-schenAustauschdienstmög-lich.»Geradebeieinergerin-genAnzahlanBewerbernste-henauchmiteinemschlech-terenNotenschnittdieChan-cengut,eineFinanzierungzu

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von studenten für studenten | april 2014 | ausgabe 14

Ein Studium ohne StudienbeiträgeBleibt die Qualität der Hochschule und der Lehre auch weiterhin gewährleistet?

A b dem Wintersemester2014/2015 ist es end-

lich soweit – zum ersten Malseit acht Jahren müssen Stu-denten in keinem Bundeslandmehr für ihr Erststudium be-zahlen. Eine knappe Mehrheitaus Landtagsabgeordnetender GRÜNEN und der SPDstimmte am 11.12.2013 inNiedersachsen für das »Ge-setz zur Verbesserung derChancengleichheit durch Ab-schaffung und Kompensationder Studienbeiträge«.Bereits seit Jahren scheidensich die Gemüter, wenn es umdie Frage geht, ob man einStudium wirklich von der fi-nanziellen Situation eines Ein-zelnen oder seiner Familie ab-hängig machen darf und wel-chen Effekt ein Bezahlstudi-um überhaupt hat. Die Ab-schaffung ist für die Studen-ten sicherlich eine enorme fi-nanzielle Entlastung, dochwiegeht die Hochschule mit demAusbleiben der Studienbei-träge um? Wird es Verände-rungen geben?

Zunächst einmal brauchen dieStudenten sich keine Sorgenmachen, dass nun an allenEcken und Kanten gespartwerden muss. Die Qualität derHochschule und der Lehre anihr soll auch weiterhin ge-währleistet sein. Für die weg-fallenden Studienbeiträgewerden von der Regierung in

Zukunft Studienqualitätsmit-tel in entsprechender Höhebereitgestellt. Demnach be-kommt eine Hochschule fürjeden immatrikulierten Stu-denten 500 Euro, die zur »Si-cherungundVerbesserungderQualität der Lehre und derStudienbedingungen« einzu-setzen sind. Darunter fallenunter anderem die Verbesse-rung des Betreuungsverhält-nisses zwischen Studentenund Lehrenden, zusätzlicheTutorien, sowie eine Verbes-serung der Ausstattung der Bi-bliothek und der Lehr- und La-borräume. Anders als bei denbisherigen Studienbeiträgen,dürfen die Studienqualitäts-mittel nicht mehr für Stipen-dien oder für (größere) bauli-

che Maßnahmen verwendetwerden, wie Dr. Walter Küh-me, Vizepräsident der Ver-waltung der Jade Hochschuleder Jade Impuls berichtet.

Ebenso geht aus den neuenRegelungen hervor, dass zu-sätzliches Lehrpersonal, wel-ches aus Studienqualitäts-mitteln finanziert wird, nurnoch zu Lehraufgaben ver-pflichtet werden darf, die dasfür die Studiengänge erfor-derliche Lehrangebot ergän-zen und vertiefen. Diese be-reitgestellten Mittel sind in-nerhalb von zwei Jahren um-zusetzen, ansonsten können

Mittel wegfallen.EineweitereNeuerung ist,dassStudenten,dieschonweitüberihre Regelstudienzeit hinausan der Hochschule sind, nochzwei zusätzliche Semester Zeithaben, ehe sie Langzeitge-bühren zahlen müssen. Jeder,der in Niedersachsen seinenBachelor- oder Master-Abschluss absolviert, hatdemnach nun 16 SemesterZeit. Für das Jahr 2015 siehtdas LandNiedersachsen fürdieFinanzierung 129 MillionenEuro vor. Bis auf die Entlas-tung des Portemonnaies, ha-ben die Studenten also keineVeränderungen zu befürch-ten, die ihr Studium in nega-tiver Weise beeinflussenkönnten. (j.v.)

Der Wegfall der Studienbeiträge sorgt für finanzielle Entlastung. Foto: J. Vogel

Hat der Wegfall negativeAuswirkungen?

Studienqualitätsmittelsorgen für Ersatz

3 Die jade.impuls stelltvor: Den Studien-

gang Seeverkehrs- undHafenwirtschaft in Els-fleth. Alle Infos dazu gibtes in dieser Ausgabe.

6 Ein Auslandssemes-ter klingt zwar span-

nend, aber woher be-kommen die Studentendie nötigen Informatio-nen und was sollte manvorab wissen? Diese Fra-gen und vieles mehr be-antworten wir euch, inunserem Fokus Artikelrund zum Thema Aus-landssemester.

5 Die Suche nach Ne-benjobs ist auf-

wendig – besonders fürStudenten. Die JadeHochschule bietet vieleMöglichkeiten.

9 Bachelor und dann?Die 25-jährige Lena

Dierkes istAbsolventinderJade Hochschule im Stu-diengang »Medizintech-nik«. Ein Porträt.

11 Fit für Ostern?Testet euer Wis-

sen im Rätsel und ge-winnt tolle Preise. Zudemlernt ihr norddeutscheOsterbräuche kennen.

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fokus

menschen

lebensart

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Lernen zugunsten der RegionDas Projekt »Hauptvermessungsübung« der Geodäsie

F ür einem Studium ist diePraxis elementar, um das

Erlernte umzusetzen. Bei demStudiengang »AngewandteGeodäsie« besteht die Praxisim vierten Semester aus demProjekt der Hauptvermes-sungsübung (HVÜ). Die Stu-denten sollen lernen, mitLandvermessungsinstrumen-ten umzugehen. In den ers-ten Semestern des Studien-ganges werden einzelne klei-nere Übungen durchgeführt,um die verschiedenen Tech-niken kennen zu lernen. DieHVÜ ist die erste große Auf-gabe mit vielen Teilaufgaben.Die Studenten sind in dieserWoche in einer Unterkunft be-herbergt. IndenProjektenwirdmit regionalen Institutionenzusammengearbeitet. Die zuerforschenden Projekte kom-men der Region zugute. DieDaten werden bei der Ver-

messung vor Ort ausgewertetund anschließend den Ko-operationspartnern präsen-

tiert. Die endgültige Auswer-tung findet im Anschluss imSemester statt. (m.r.)

Geodäsie-Studenten bei der Arbeit. Foto: Privat

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Große NachfrageEnglischangebote der Fachbereiche

D as Englischangebot ist inden einzelnen Fachbe-

reichen umfangreich. »EinStudent kann ausschließlichEnglischmodule in seinemFachbereich belegen und da-mit ein ganzes Semester ab-decken«, weiß Iris Wilters vomInternational Office. Eine Vor-reiterrolle nehme aber laut ihrkein Fachbereich ein.Innerhalb des FachbereichesManagement, Informationund Technologie (MIT) war dieNachfrage nach mehrerenEnglischmodulen in diesemSemester sehr groß, weiß KimMaya Sutton, Lehrkraft für be-sondere Aufgaben am Stu-dienstandort Wilhelmshaven.»Die Englischangebote wer-den den Studenten zur Wahlgestellt und können als Ersatzfür das jeweilige deutsch-sprachige Modul angerechnetwerden«, erklärt Sutton. Zu-dem seien die Englischange-

bote von Semester zu Se-mester variabel, je nachdemwie groß die Nachfrage ist.In den Lehrinhalten sind dieModule gleichwertig, aller-dings werden unterschiedli-che Schwerpunkte gesetzt.»Studenten beschäftigen sichmit dem internationalen Raumund lernen, globale Zusam-menhänge zu erkennen«, soSutton.Vorteilhaft sind die englisch-sprachigen Module vor allemfür Studenten, die währenddes Studiums ein Auslands-semester absolvieren odernach dem Hochschulab-schluss in einem internatio-nalen Unternehmen arbeiten.Auch bei den Wirtschaftsin-genieuren und Wirtschaftsin-formatikern gibt es Englisch-angebote. Je nach Größe desJahrgangs werden diese hierhäufig in der Laborarbeit an-geboten. (w.n.)

Kultur und SozialesEngagement an der Jade Hochschule

L aut Prüfungsordnung istfür die Studiengänge

»Medienwirtschaft und Jour-nalismus« und »Wirtschafts-informatik« der Studienson-derpunkt vorgesehen. Diesenkönnen Studenten erwerben,indem sie Arbeiten überneh-men, die das Leben in derHochschule bereichern. Dazuzählen z.B. die Unterstützungdes AStA bei organisatori-schen Angelegenheiten oderdas FH-Kino, das durch die eh-renamtliche Tätigkeit der Stu-denten ermöglicht wird. Auchder Fachbereich (FB) Seefahrtin Elsfleth vergibt die so ge-nannten Social-Credit-Points.»DieAufgabenreichenvonderOrganisation der Parties überNachhilfe bis hin zu Kuchenbacken. Alles ist anerkannt,wenn es dem Fachbereich zuGute kommen«, so Thorsten

Löffler vom FB Seefahrt. DerPunkt ist jedoch nicht für alleStudiengänge Pflicht. EinGrund dafür sind organisato-rische Probleme, denn es müs-se auch genügend Möglich-keiten zur Ableistung derStunden geben, was in eini-gen Fachbereichen proble-matisch sei. »Bei der großenAnzahl der Studenten desFachbereichsWirtschaft ist derplanerische Aufwand immenshoch, zumal es nicht genugAufgaben gibt«, so Prof. Dr.Hilligweg, Dekan des Fach-bereiches. »Der FachbereichManagement, Information,Technologie (MIT) hat denSonderpunkt beibehalten, umsoziale und kulturelle Kom-petenzen der Studenten zufördern«, so Prof. Dr. AndreaCzepek, Vizepräsidentin fürStudium und Lehre. (f.w.)

mittendrin02 april 2014

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Steckbrief:Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft

S chon seit über zehn Jah-ren wird der Studiengang

Seeverkehrs- und Hafenwirt-schaft an der Jade Hoschule inElsfleth angeboten.Rund 150 Studenten sind fürden in Deutschland einzigar-tigen Studiengang einge-schrieben.Praxisphasen, Auslandsauf-enthalteundengeKontaktezuanderen Studenten des Fach-bereichs Seefahrt bieten einenabwechslungsreichen Studi-enalltag und bereiten die Ab-solventen auf ihre Zukunft inReedereien, Hafengesell-

schaften oder Logistikunter-nehmen vor.Spezialisieren können sich dieStudenten schonwährend desStudiums durch die zwei an-gebotenen Schwerpunkte»Maritime Technik« und»Maritimes Recht«.Neben dem Bachelor-, bietetder Standort Elsfleth auch denMaster-Studiengang »Mariti-meManagement« an.Abdemkommenden Sommersemes-ter soll das Angebot außer-dem noch um einen berufs-begleitenden Abschluss er-gänzt werden. (f.h.)

Foto: Privat

03ausgabe 14 mittendrin

Workshop nach EigenbedarfDer Workshop des Career Service ist im Wandel

J edes Semester stellte derZentrale Career Service vonder Jade Hochschule für dieStudenten eine Vielzahl vonKursen zur Verfügung, damitsich die Studenten für den Ar-beitsmarkt vorbereiten kön-nen. Zu den üblichen Fächerngehörten Trainingssessions fürVorstellungsgespräche, Zeit-management oder Tipps zurbestmöglichen Bewerbungs-mappe.

In den letzen Semestern wares so geregelt, dass eine fest-gelegte Auswahl von Kursenzur Verfügung standen. In die-sem Sommersemester 2014probiert der Career Service ei-ne neue Herangehensweiseaus. Studentenhabenkein festvorgegebenes Kurspro-gramm.Sie können selbst überdie Webseite des Career Ser-vice Kurse vorschlagen. Dabeikönnen sie auch die Zeit an-geben, in der die Kurse mög-lichst stattfinden sollen. In derWoche, amWochenendeoderdoch lieber während den Se-mesterferien? So lange sichmindestens sechs Studenten

zusammenfinden, können al-le möglichen Kurse vorge-schlagenwerden.Esbietet sichsomit an, mit anderen Stu-denten eine Gruppe zu bil-den, um einen gleichenWork-shop vorzuschlagen.Marlen Jähnert von der Zen-tralen Studienberatung inWilhelmshaven gibt Auf-schluss über diese Änderung.Auslöser für diesen Struktur-wandel war die Feststellung,dass die Kurse des ZentralenCareer Service von den Stu-denten zwar wahrgenommenwurden, jedoch zu den Kur-sen Angemeldete zu häufig

spontan absagten, oder ohneRückmeldung fehlten. Dieshabe sich auf die Qualität desKursprogramms ausgewirktsodass der Zentrale CareerService nun versucht die Res-sourcen besser zu verteilenund das Angebot mit Hilfe derAnregungen der Studenten andie individuellen Bedürfnisseanzupassen versucht. MarlenJähnert beschrieb diesen Vor-gang als ergebnisoffenen Pro-zess. Esbleibt abzuwarten,wiediese neue Art des Angebotsbei den Studenten ankom-menwird und obman sie auchwahrnimmt. (p.o.)

Diskussion zu möglichen Workshops. Foto: F. Weiß

Sechs Studenten ergebeneinen neuen Workshop

Seeverkehrs- & Hafenwirtschaft

Elsflethseit 1993Bachelor of Science150 Studierende7 Semester 5 Theoriesemester 2 Praxissemester

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Drei Fragen an...Andrej Erfurt, neuer Mitarbeiter an der Jade Hochschule

W ie sind Sie auf dieJade Hochschule

aufmerksam geworden?Da ich sowohl den Bachelor-als auch meinen Master-StudiengangWirtschaftsingenieurwesenander Jade Hochschule besuchtund abgeschlossen habe, warmir die Hochschule bereits be-kannt. Durch eine Stellen-ausschreibung in der Nord-westzeitung, bin ich dann aufdie Position als wissenschaft-licher Mitarbeiter aufmerk-sam geworden.

Welche Tätigkeiten übenSie imFachbereichMIT aus?Ich bin als wissenschaftlicherMitarbeiter im FachbereichMIT tätig. Ich habe eine un-terstützende Funktion

in der Forschung und Lehre.Dabei liegen die Schwer-punkte auf den technischenFächern des StudiengangsWirtschaftsingenieurwesen.Dazu zählen technische Me-chanik, Thermo- und Fluid-dynamik.

Wie gefällt Ihnen die Hoch-schule und was gefällt Ih-nen besonders gut?Da ich die JadeHochschule be-reits vorher als Student kann-te,wusste ich inetwawasmichhier erwartet.Dadurch ist mir zum Teil derEinstieg recht leicht gefallen.Da ich in Wilhelmshaven woh-ne, schätze ich den Standortund die Verkehrsanbindungder Hochschule. Im Hinblickauf das Arbeitsklima und das

kollegiale Umfeld kann ich bis-her nur Positives berichten.Neue Ideen beziehungsweiseTechniken, die zur Verbesse-rung der Arbeit, Forschungoder Lehre beitragen können,werden hier ernst genom-men, analysiert und bei Be-darf umgesetzt. (f.h.)

A. Erfurt ist seit Februar ander HS. Foto: F. Weiß

drumherum04 april 2014

Nicht ganz dichtGründerbox-Dach wird nachgebessert

V or ein paarWochen nocherstrahlte die Gründer-

box an der Jade Hochschule inWilhelmshaven in neuemGlanz. Frische Farben, mo-dernere Einrichtung und eineTafel, auf der alle Jungunter-nehmer verewigt sind, mach-ten aus dem einst unschein-baren Container ein attrakti-ves Arbeitsumfeld. Ziel ist es,engagierten Studenten denEinstieg in eine eigene Exis-tent zu ermöglichen, umselbstkreierte Ideen umzu-setzen.Dass aber Rückschläge auchvor den schönsten Erneue-rungen manchmal nicht haltmachen, zeigt der aktuelleWasserschaden, der durch dasundichte Dach verursachtwurde. Flecken, nasse Wändeund Rissspuren in den Türenschmälern derzeit noch das in-nere Erscheinungsbild derGründerbox. Glücklicherwei-se besteht trotz dieser Um-stände keinerlei Gefahr für die

Jungunternehmer.Gründerbox-VerantwortlicherDr. Ing. Thomas Lekscha gibtden Studenten grünes Lichtzum Arbeiten: »Alles im Lot«,betont er.So unverhofft und schnell derWasserschaden gekommenist, so zügig soll er auch wie-der beseitigt werden. Binnenkürzester Zeit mussten Lö-sungen her und Lekscha fandauf schnellemWegeeine: »DieWasserschäden haben keinenEinfluss auf die Arbeit derGründer. Die Haustechnik istschon involviert. Das Dach sollneu gedeckt werden.« Durch-atmen also vor allem bei denUnternehmen, die dank dessofortigen Handelns in ihrerArbeit nicht behindert wer-den.Mit dieser Erneuerung der Er-neuerung bleibt die Grün-derbox an der Jade Hoch-schuledannauchweiterhineinechter Hingucker, egal ob vonaußen oder von innen. (s.f.)

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Ein breites Angebot für Studenten auf JobsucheDie Jade Hochschule bietet etliche Möglichkeiten, um sich finanziell zu stabilisieren

A ls Student ist man, auchnach dem Wegfall der

Studiengebühren, auf finan-zielle Unterstützung ange-wiesen. Mieten müssen be-zahlt, Energierechnungen be-glichen und die täglichen Kon-sumgüter und Einkäufe fi-nanziert werden. Oft reicht dieAusbildungsförderung desLandes nicht dafür aus.Viele Studierende suchen da-her jedes Semester nach ei-nem Nebenjob um sich ihretäglichen Nebenkosten leis-ten zu können.Die Jade Hochschule schafftmit einem eigenen Portal einegeeignete Abhilfe: Im Alumni-

und Karriereportal unter kar-riere.jade-hs.de könnenStudierende, Mitarbeiter derJade Hochschule und Unter-

nehmen registrieren und Kon-takte knüpfen. Neben Ne-benjobs und Jobs als Studen-tische Hilfskräfte werden auch

Praktika und Arbeitsplätze fürdie Zeit nach dem Studiumweitervergeben. Das Angebotwechselt ständig und wird

permanent erweitert und ak-tualisiert. Eine weitere Mög-lichkeit, einen Nebenjob aufdem Campus zu finden, ist diedirekte Kommunikation. Oftlohnt es sich, in den Biblio-theken, bei Mitarbeitern derJade Hochschule oder einzel-nen Dienstleistungsstellennachzufragen. Unter Um-ständen ist dort Platz für eineHilfskraft oder man bekommtnützliche Informationen zufreien Stellen. Auch der AstAist eine gute Möglichkeit, sichnach den vielfältigen Job-möglichkeiten an der JadeHochschule näher zu erkun-digen. (h.s.)

Angebote wie der IT-Service für Studierende sind eine gute Möglichkeit, sich an derHochschule zu engagieren – und den ein oder anderen Euro zu verdienen. Foto: F. Weiß

05ausgabe 14 drumherum

Baggern, Blocken und Schmettern im SandBeachvolleyballfeld macht den Campus Wilhelmshaven noch attraktiver

E s hat ein wenig länger ge-dauert als gedacht, doch

was lange währt, wird end-lich gut. Im Falle des neuen Be-achvolleyballfeldes hinter demHauptgebäude der JadeHochschule am Campus Wil-helmshaven, entspricht dieseRedensart der Realität. »DieÜberlegung ein neues Be-achvolleyballfeld zu bauen,gab es schon länger, doch sorichtig konkret wurde es dannAnfang letzten Jahres«, er-klärt Standortkoordinator fürGebäudemanagement an der

Hochschule WilhelmshavenRalf Gronewold. Im März die-ses Jahres, so der Plan, solltendie ersten Schmetterbälle überdas Netz fliegen. Doch die zu-sätzliche Außengestaltung in-klusive der Bepflanzung ver-zögerte die Bauarbeiten undverschob die Fertigstellung bisin den April. Nun ist der Baubeendet und das 8 x 16 Me-ter große Spielfeld bietet Stu-denten einen attraktiven undsportlichen Ausgleich zumHochschulalltag.Dass Zuschauer das Spielge-

schehen von einer kleinen Tri-büne aus verfolgen können,war zunächst so gar nicht ein-geplant: »Diese Idee hat sichim Verlauf der Bauarbeitenentwickelt«, so Gronewold.Um das richtige Feeling fürdiesen Sport zu bekommen,wird zukünftig auf speziellemBeachvolleyballsand gespielt,

der extra für circa 10.000 Eu-ro gekauft wurde und zumSchutz im Winter vom AStAmit einer speziellen Folie ab-gedecktwird. Zudemwird denSpielern neben den Duschenim Ostgebäude auch eine Ab-spülmöglichkeit direkt amPlatz geboten. »Wir sind mitdem Ergebnis sehr zufrieden.

Vor allem die Platzierung desSpielfeldes passt 100 pro-zentig«, freut sich Grone-wold.Nach der Übergabe durch dieHochschulleitung, darf also inKürze an der Jade HochschuleWilhelmshaven fleißig ge-baggert und geschmettertwerden. (s.f.)

Das Volleyballfeld bietet Studenten einen sportlichenAusgleich zum Hochschulalltag. Foto: F. Weiß

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Alles rund um das Thema AuslandssemesterWissenswertes für Studenten über einen Aufenthalt im Ausland

S tudieren im Ausland istzwar eine attraktive Vor-

stellung, doch der alleinigeAufwand mag abschreckenderscheinen. Selbst wenn ihreuch noch nicht sicher seid, obein Auslandssemester über-haupt für euch infragekommt,schadet es nicht, sich schonfrüh zu informieren. Nebenden Creditpoints, die man sichfür andere Fächer anrechnenlassen kann, ist die Möglich-keit, im Ausland zu sein einebesondere Gelegenheit. Sel-tenwird ein Student so gut un-terstützt, wenn er ein Aus-landssemester machen will.Dies gilt auch für ein Aus-landspraktikum.

Zwar können alle Studenten indas Ausland gehen, doch siesollten sich zweier Auswahl-kriterien bewusst sein: Nebenden Noten zählt auch die Se-mesteranzahl. Je weiter einStudent mit seinem Studiumfortgeschritten ist, desto be-sser stehen für ihn die Chan-cen, an einer Fachhochschuleoder Universität angenom-menzuwerden.Esgilt: JemehrLeute sich an einer Fach-hochschule oder Universität

anmelden wollen, destoschwerer ist es für alle, einenPlatz zu finden.

Dochwelche Schule soll es denam Ende sein und wo? Brasi-lien, England oder dieSchweiz? Aufschluss zu die-ser Frage gibt nicht nur das In-ternational Office, sondernauch die ausführlichen Be-richte der vorherigen Besu-cher, welche direkt vor der Türdes International Office inWil-helmshavenundOldenburgzufinden sind.Die stellvertretende Leitungdes International Office IrisWilters der Jade Hochschule inWilhelmshaven meint, dass inder Regel die Studenten auf ei-ne Partnerhochschule gehen.Die meisten Partnerhoch-schulen verlangen nämlichkeine Studiengebühren. WerBAföG bezieht, kann zugleichdas Auslands-BAföG bekom-men. Auch das InternationalOffice greift den Studenten fi-nanziell mit dem sogenann-ten »Promos-Stipendium«unter die Arme. Allerdingskann durch das relativ knappbemessene Budget von30.000 Euro nicht jeder un-

terstützt werden. Iris Wiltersführte weiterhin an, dass dieAuswahl für die finanzielleUnterstützung, neben der An-zahl von Bewerbern auch vonden Noten des jeweiligen Stu-denten abhängt. Gute Notensind vor allen Dingen bei derFulbright-Stiftung, einer Stif-

tung, die speziell für ein ame-rikanisches Auslandsstudiumgilt, wichtig. Wer gerne in-nerhalb von Europa bleibenmöchte, kann sich auch zu-sätzlich für das Erasmus-Stipendium bewerben. Bei er-folgreicher Zusage könnensich Studenten auf etwa 200Euro im Monat einstellen.

Bei der Suche nach der rich-tigen Fachhochschule oderUniversität und möglichen Fi-nanzierung, steht das Inter-national Office den Studen-ten gerne zur Verfügung. InElsfleth gibt es kein Interna-tional Office. Stattdessen wer-den die Anträge von den Stu-denten in Elsfleth im Interna-tional Office von Oldenburggehandhabt. Elsflether Stu-denten können sich auch al-ternativ mit den ebenfalls inElsfleth befindenden Aus-landsbeauftragten Peter John

und Christian Jauernig in Ver-bindung setzen, um weitereFragen zum Thema Aus-landssemester vorab zu klä-ren. Allerdings müssen die Els-flether Studenten trotzdemKontakt mit dem Internatio-nal Office in Oldenburg auf-nehmen, wenn sie sich ernst-haft für eine Auslandssemes-ter interessieren, sei es über E-Mail oder in Oldenburg selbst.Iris Wilters rät den Studenten,einen Antrag für ein Aus-landssemester mindestenssechs Monate vor Beginn desjeweiligen Semesters abzu-geben. Falls es sich nicht umeine Partnerhochschule han-delt, sei sogar ein ganzes Jahrvorher zu empfehlen. Da-rüber hinaus sollten sich Stu-denten vorher mit dem Stu-diendekan des jeweiligen Stu-diengangs darüber austau-schen, welche Kurse sich auchanrechnen lassen. Selten la-ssen sich alle 30 Creditpointsin einem Auslandssemesterauch gutschreiben. (p.o.)

Eine gute Recherche ist ein Muss. Foto: F. Weiß

Frühe Beratung ist zuempfehlen

Viele Möglichkeiten zur fi-nanziellen Hilfe

Kein InternationalOffice in Elsfleth

CHECKBOX

früh beraten lassen

Modulanrechnung klären

Finanzierungsmöglichkeiten klären

Organisation zur Unterstützung suchen

Visum beantragen

Unterkunft suchen

6 - 12 Monate vorher anmelden

fokus06 april 2014

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Regelstudienzeit, Stipendien und HeimwehJana Kohl aus dem International Office berichtet über Schwierigkeiten bei Auslandsaufenthalten

K aum eine Zeit ist so gutgeeignet, um das Aus-

land kennenzulernen, wie dasStudium. Jedoch bringt jedeChance auch Stolpersteinemitsich. Jana Kohl kennt sich mitden Problemen aus, die beiAuslandssemestern auftretenkönnen. Sie ist Beraterin fürAuslandsaufenthalte im In-ternational Office der JadeHochschule in Oldenburg.»Vor jedem Auslandsaufent-halt ergeben sich zwei Fragenfür Studenten«, erklärt Kohl.»Verlängert sich dadurchmeinStudium? undWie wird der Aufenthalt fi-nanziell geregelt?«Falls nicht alle Klausuren desaktuellen Semesters im Aus-land geschrieben werden

können, ist eine Verlänge-rungderStudienzeit sogutwieunumgänglich. »Es gibt mit Si-cherheit Unternehmen, diedarauf achten, wie viele Se-mester ein Bewerber studierthat. Jedoch ist die Ausland-serfahrung meist ein wichti-gerer Aspekt als das recht-zeitige Abschließen des Stu-diums«, erzählt Kohl.

Zum Thema Finanzierung be-merkt sie: »Auslands-BAföGist eine Möglichkeit. Es ist al-lerdings auch immer sinnvoll,sich für ein Stipendium zu be-werben.« Dies ist zum Bei-spiel bei MyStipendium oder

dem Deutschen Akademi-schen Austauschdienst mög-lich. »Gerade bei einer gerin-gen Anzahl an Bewerbern ste-hen auch mit einem schlech-teren Notenschnitt die Chan-cen gut, eine Finanzierung zuerhalten.«

Während des Aufenthalteskann es vorkommen, dass sichStudenten nicht wohl fühlen.»Diese Umstände sind immervon den jeweiligen Personenund Erfahrungen abhängig«,sagt Kohl, die während ihrerStudienzeit ein Semester in derTürkei verbracht hat. »Aller-dings gibt es Vorsorgemaß-

nahmen.ZumBeispielkanneinnahe gelegener Ort wie Gro-ningen als Ziel gewählt wer-den.«Studenten, die ein oder meh-rere Semester außerhalb von

Europa verbringen, erhaltenaußerdem eine erweiterte Un-terstützung durch das Inter-national Office, da dasErasmus-Programm dort nichtmehr greift. (t.z.)

Ohne Hürden in fremde Länder. Foto: F. Weiß

Verlängert sich dasStudium?

Was tun, wenn man sichnicht wohl fühlt?

Der Internationale Abend des International OfficeDas International Office lädt herzlich zum kulturellen Austausch ein

A m 20. März fand der ers-te Internationale Abend

des Sommersemesters 2014statt. Ob Erasmusstudent oderFreunde anderer Kulturen, je-der ist herzlich eingeladen. Al-le 14 Tage organisiert das In-ternational Office eine Ver-anstaltung zum kulturellenAustausch für circa 100 Teil-nehmer. Als Aufenthaltsortdient das Gemeindehaus derLutherkirche in Wilhelms-haven. Organisiert wird dieseVeranstaltung vor allen Din-gen von der Mitarbeiterin desInternational Office in Wil-

helmshaven Rita Forkel, wel-che sich bemüht, den Gästeneinen schönen Abend zu ge-währleisten. Die studenti-schen Hilfskräfte des Interna-tional Office helfen dabei kräf-tig mit. Neben der Präsenta-tion eines bestimmten Landesgibt es auch dessen Speisenzum Probieren und das sogarumsonst. Das Ergebnis: Einentspannter Abend mitfreundlichen Menschen, dieauch mal gerne über ihren ei-genen Tellerrand hinaus se-hen möchten.Um 19 Uhr am 20. März fin-den sich die ausländischenGäste und die deutschen Be-sucher in dem Gemeindehausder Lutherkirche zusammen.Unter dem Namen DeutscheAbend gilt es, den neuen Eras-musstudenten die deutscheKultur zu vermitteln. Zur Hilfediente dabei, die Präsentationzweier Studenten, die sowohlüber die bekanntesten deu-tschen Sehenswürdigkeitenberichteten, aber auch die

deutschen Stereotypen näherbeleuchteten. Anlässlich derfranzösischen Gäste gab esauch eine kurze Präsentationüber Frankreich. EinPantomime-Spiel, an dem je-der teilnehmen konnte, sorg-te für eine noch heitere Stim-mung. Zur Verpflegung gab estraditionelle deutsche Kost,welche auch eifrig verputztwurde. Iris Forkel meint, dasses besonders wichtig bei die-ser Veranstaltung ist, denErasmusstudenten ein hei-matliches Gefühl zu vermit-teln und gegenseitige Erfah-rungen auszutauschen.Den lächelnden Gesichternzumindest konnten wir ent-nehmen, dass die Besuchereinen angenehmen Abendhatten und sich vielleicht auchin 14 Tagenwieder blicken las-sen. Dann wird wieder dasnächste Land vorgestellt, umden kulturellen Austauschweiter zu vertiefen. Wer alsoandere Kulturen näher ken-nenlernen möchte und da-

rüber hinaus auch neue undnette Menschen treffen will,

ist hier auf jeden Fall genaurichtig. (p.o.)

Foto: F. Weiß

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07ausgabe 14 fokus

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Lernen mit PartnerDas Wichtigste zum Tandemprogramm

B eim Tandemprogrammkönnen sich zwei

»Tandem-Partner« gegensei-tig Sprachen beibringen. Überdas International Office kannder Kontakt zu einem Stu-dentenhergestelltwerden,dereine Sprache beherrscht, dieder Interessierte lernen möch-te. Am besten sollte dies auchumgekehrt der Fall sein.Die Partner sind frei in der Ge-staltung ihres Tandempro-gramms. Sie können die Orteund die optimalen Zeiten fürTreffen untereinander klärenund sind dabei nicht vom In-ternational Office abhängig.Wichtig ist hierbei, dass dasLernen auf Gegenseitigkeitberuht, also nicht nur ein Teil-nehmer vom anderen profi-tiert, sondern auch dieser sei-ne Kenntnisse, zum Beispielder deutschen Sprache ver-bessern kann.

Für Erasmus-Studenten, dieein Semester in Deutschlandverbringen, ist dieses Pro-gramm hilfreich, da sie mög-licherweise die Vorlesungenund Klausuren besser verste-hen. Jedoch beinhaltet dieMöglichkeit auch Vorteile fürdeutsche Studenten. Geradeander JadeHochschule, anderviele Kurse auf Englisch an-geboten werden, ist es hilf-reich, die englische Sprachegut zu beherrschen.»Das Angebot wird sehr gutwahrgenommen«, berichtetSusanne Luths aus dem In-ternational Office in Wil-helmshaven. »Es gibt viele in-teressierte, die sich direkt anuns wenden, um Tandem-Partner zu finden. Oft ent-stehen dabei passende Kom-binationen, bei denen beidePartner die gewünschte Spra-che sprechen.« (t.z.)

Beide Partner profitieren vom Dialog. Foto: F. Weiß

Die Ferien sinnvoll nutzenStudenten aus Texas besuchen wieder die Jade Hochschule

A uch in diesem Jahr fin-den in der vorlesungs-

freien Zeit wieder dieamerikanisch-deutsche Som-merkurse statt.Von Juli bis August habenwie-der 20 Studenten der TexasTech University aus den USAund 20 Studenten der JadeHochschule in WilhelmshavendieMöglichkeit gemeinsamanspannenden Kursen teilzu-nehmen und in den Semes-terferien Credits zu erwer-ben. So können die Studen-ten die Semesterferien sinn-

voll gestalten und zudem auchnoch viele neue Kontakteknüpfen.Das Sommerprogramm findetin diesem Jahr schon zumfünftenMal statt undwird vondem Fachbereich Manage-ment Information Technolo-gie undmit Unterstützung desFachbereichs Ingenieurswis-senschaftIen organisiert. Eswerden abwechslungsreicheModule, wie »Storytelling bySmartphone«,»BasicsofWindEnergy Use«, »Electronic Me-dia Operations«, »Internatio-

nal Engineering Project« oder»Mechanics of Fluids« ange-boten, die vor allem Kennt-nisse in der englischen Spra-che voraussetzen.Die Anmeldefrist für die dies-jährigen Sommerkurse ist be-reits abgelaufen, aber auch imnächsten Jahr wird es wiederein Programm mit neuen ab-wechslungsreichen Angebo-ten geben. Vielleicht nutzt derein oder andere Interessierteja diese Zeit um seine Eng-lischkenntnisse ein wenig auf-zufrischen. (j.v.)

Andere Länder, andere SittenInternationale Woche an der Jade Hochschule

E nde dieses Monats ladenalle drei Studienstand-

orte zur Internationalen Wo-che ein. Mit einer Hochschul-messe macht der CampusWil-helmshaven am Montag, den28. April den Auftakt. »DieHochschule soll internationa-ler werden. Wir wollen an die-sem Tag möglichst viele Stu-denten ansprechen und dazubewegen, ins Ausland zu ge-hen«, erklärt Iris Wilters vomInternational Office das Kon-zept der Veranstaltung.Die Studenten können sich an

einem Vormittag an zahlrei-chen Ständen rund um dasThema Auslandsaufenthaltinformieren. Vertreter derPartnerhochschulen, zum Bei-spiel aus Frankreich, Spanien,Russland und Ungarn stellensich und ihre Hochschule vor.Auch das International Officeist mit einem Stand vertreten.Zudem berichten Studentenvon ihren Auslandsaufent-halten und es gibt Vorträgeüber die Finanzierung.Unter dem Motto »AndereLänder, andere Sitten« bieten

ausländische Studenten, diezurzeit an der Jade Hoch-schule studieren, Kulinari-sches aus ihrer Heimat an.»Jeder ist herzlich willkom-men«, betont Iris Wilters undhofft so auf eine gute Reso-nanz wie in den letzten Jah-ren. »Die Vorträge sind im-mer gut besucht«, weiß Wil-ters von vergangenen Veran-staltungen.In Elsfleth findet die Messe amDienstag, den 29. April statt,in Oldenburg am Mittwoch,den 30. April. (w.n.)

fokus08 april 2014

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Nach dem BachelorAbsolventenporträt

A bitur und was dann?Diese Frage stellte sich

die 25-jährige Lena Dierkes,Absolventin der Jade Hoch-schule im Studiengang Me-dizintechnik. Zum »Bachelorof Engineering« war es aberein langer Weg - vom Lehr-amt zur Medizintechnik.Seit der Grundschule wollteLena Lehrerin werden. »Daswar aber eher so ein Kind-heitswunsch für das Poesie-album«, erinnert sie sich. Aufeiner Informationsveranstal-tung der niederländischenUniversität Twente wurde ihrInteresse für Biomedizintech-nik geweckt. »Mich hat Tech-nik schon immer fasziniert,weil ich wissen wollte, wieDinge funktionieren«, sagt sie.Doch da war ja noch der Kind-heitstraum. Also ging Lenanach dem Abitur erst nachTrier, um dort Lehramt fürMa-the und Biologie zu studieren.»Unterrichten war aber nichtso meins und ich bin schnellauf meinen anderen Wunschzurückgekommen.«Also machte sie den Rechneran, rief eine Suchmaschine aufund suchte unter dem Stich-wort »Medizintechnik stu-dieren« nach ihrem Zweit-wunsch. Sie wurde fündig undbewarb sich an vielen Hoch-schulen, darunter auch an derJade Hochschule in Wil-

helmshaven. Die war es auch,die sich am schnellsten mit ei-ner Zusage zurückmeldete.Also zögerte sie nicht langeund zog zum Wintersemester2009/2010 nach Wilhelms-haven.Die Erinnerungen an ihre Stu-dentenzeit sind durchweg po-sitiv: »Ich habe viele netteMenschen kennengelernt.Unser Studiengang war fastwie eine Klassengemein-schaft«, erinnert sie sich. Ver-missen tut sie aber, die Mög-lichkeit,»einfachmalansMeerzu fahren und zu grillen«.Aktuell stellt sie sich die Frage»Bachelor und dann?« DerWunsch für ihre berufliche Zu-kunft geht in Richtung Ent-wicklungsingenieurwesen.»Dort kann ich meiner Krea-tivität freien Lauf lassen undden Menschen mit der Tech-nik helfen, die ich selbst ent-wickelt habe«, sagt sie. Lenaist zurzeit auf Jobsuche. »Oftwird von den Bewerbern einepraktische Berufserfahrungvorausgesetzt, wodurch esschwer ist, Firmen zu finden,die auch Absolventen eineChance geben«, weiß sie ausvielen Vorstellungsgesprä-chen und Bewerbungscoa-chings. Doch sie gibt die Hoff-nung nicht auf und suchtdeutschlandweit weiter nachStellen. (w.n.)

Vom Lehramt zur Medizintechnik: Lena Dierkes, Absol-ventin der Jade Hochschule Wilhelmshaven. Foto: Privat

»Ein völlig neues Studieren«Mit einem doppelten Abschluss in das Berufsleben starten

S eit dem Wintersemester2012/2013 bietet die Ja-

de Hochschule am StudenortWilhelmshaven den Studien-gang »Tourismuswirtschaftdeutsch-französisch« an. Die-ser personifizierte Studien-gang bietet seinen Studentendie Möglichkeit sich bilingualauf den Einstieg in die inter-nationale Tourismusbranchevorzubereiten. Neben klassi-

schen Studieninhalten wer-den auch Kurse auf Franzö-sisch angeboten. Das Beson-dere an diesem Angebot ist,dass die Studenten neben derHochschule in Wilhelmshavenauch ein Jahr lang die Part-nerhochschule »Institut Uni-versitaire de Technologie«(IUT) in Colmar, Elsass besu-chen und bei erfolgreichemBestehen am Ende ihres Stu-diums zum einen den deut-schen Bachelorabschluss undzum anderen das französi-sche Diplom ihr Eigen nennenkönnen.Die 20-jährige Jule Küchler ausBerlin hat sich für dieses spe-zifische Studienangebot ent-schieden, da sie das Aus-landsjahr gereizt hat und weilsie schon immer von der fran-zösischen Sprache fasziniertwar. Derzeit ist Jule gerademitanderen Kommilitonen in

Colmar und lernt dort, wie siesagt »ein völlig neues Studie-ren« kennen.Der Hochschultag an der IUTbeginnt um 8 Uhr morgensund mit Unischluss um 17.30Uhr ist dieser meist noch nichtvorbei. Denn dann wird ge-meinsam mit den französi-schen Studenten gelernt oderProjekte vorbereitet. Das stän-dige Lernen ist notwendig, dadie Studenten im Laufe des Se-mesters immer wieder klei-nereTests schreiben,die indenmeisten Fächern nachher diePrüfungsleistung bilden.»Man hat nicht am Ende desSemesters den Lernstress wiein Wilhelmshaven, aber dieFreizeit leidet darunter.«, er-klärt Jule. Doch trotz des oftstressigen Hochschulalltages,macht Jule dieses StudiumSpaß und kann es nur wei-terempfehlen. (j.v.)

Jule Küchler besucht der-zeit die IUT. Foto: Privat

09ausgabe 14 menschen

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Bunker wird buntSprayer verzieren ein Kriegsrelikt

E in Sonnabendvormittagim März. Das Wetter ist

kühl und trocken, aber trotz-dem sonnig über Wilhelms-haven. Ein riesenhafter Be-tonklotz erhebt sich einge-rüstet zwischen Hinterhöfenund einer kleinen Stadtvillen-siedlung. Auf den Gerüstendes Bunkers turnen etwa zehnMänner im Alter zwischen 20und 30 Jahren an den lücken-haften Betonwänden herum.Ihr Auftrag: Der Kriegsher-berge etwas Farbe verleihen.

Der Bunker steht direkt an derHauptkreuzung der Bis-marckstraße, nicht weit vomCampus der Jade-Hochschulein Wilhelmshaven entfernt.Bereits am frühen Vormittagprangen die ersten Schriftzü-geanderFassade.SvenMeyer-Seipel ist einer der Initiatorendes Projekts »Graffiti-BunkerWilhelmshaven«. Der Beton-klotz steht auf dem Privat-grundstück seiner Patentante,

der ein Kiosk an der Bis-marckstraße gehört.»Von dort oben hatman einenanderen Blickwinkel auf dieStadt«, sagt Meyer-Seipel.»Der Graffiti-Bunker ist unserNachfolgeprojekt für den Öl-tank im Industriehafen, un-seren Versuch, Europas größ-tes Graffiti zu schaffen«

Vor ein paar Monaten habemanbegonnen,denBunker zubemalen. »Wir grundiertenzunächst die 16 Innenräumeundbesprühtensie.Bisher sindetwa 80 Prozent der Flächenbemalt. Ein Abriss wäre zuteuer, aber wir haben jetzt ei-ne bessere Nutzungsmög-lichkeit für den Bunker ge-funden« Insgesamt ist das Ge-bäude 18 Meter hoch, 18 Me-ter breit und 23 Meter lang.Somit ist also nochgenug Platzvorhanden, um in den nächs-ten Wochen weitere »Jams«zu veranstalten und dem Bun-ker Farbe zu geben. (h.s.)

Unser Redakteur kletterte auf den Bunker. Sprayer»Chris« (links) führte über das Gelände. Foto: F. Weiß

»Ein Abriss wäre zu teuergewesen«

Ein Großteil des Bunkersist bereits bemalt

lebensart10 april 2014

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Wilhelmshaven ist »Tatort«Wotan Wilke Möhrings dritter Fall

Z wei Mal schon begeis-terte Wotan Wilke

Möhring als KommissarThorsten Falke mit viel Witzund nordischem Charme dieTatort-Zuschauer. Anders alsseine Kollegen ermitteltMöhring nicht nur in seinerHeimatstadt Hamburg, son-dern ist mit seiner PartnerinKatharina Lorenz, gespielt vonPetraSchmidt-Schaller, inganzNorddeutschland unterwegs.

Nach einem spannenden Fallauf der Insel Langeoog er-mittelt das Tatort-Duo nunauch in Wilhelmshaven. DieDreharbeiten dafür fanden imHerbst letzten Jahres in derMarinestadt statt.Eine besonders große Rolle imkommenden Fall spielt der Ja-deWeserPort. Aber auch dieKaiser-Wilhelm-Brücke, dieMarktstraße und das BanterFischerdorf wurden als Kulis-

se genutzt und zogen beimDreh viele Schaulustige an.Eike Janßen, Student im Stu-diengang Medienwirtschaftund Journalismus, ergatterteeine der begehrten Kompar-senrollen:»In erster Liniewar esmir nichtwichtig, möglicherweise alsKomparse in einem Tatort zusehen zu sein, sondern eherden Blick hinter die Kulissen ei-ner großen Fernsehprodukti-on zuwerfen. BesonderswenndaseinBereich ist,der füreinenselbst nach dem Studium inFrage kommt.«Ausgestrahlt wird der Tatortmit dem Titel »Kaltstart« am27. April um 20.15 Uhr in derARD.In den vergangenen Tagenwurde bekannt gegeben, dassder vierte Fall des Ermittler-Duos momentan bereits in Ol-denburg gedreht wird. (f.h.)

Eike Janßen (rechts) als Komparse beim Dreh. Foto: E. Janßen

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Osterbräuche von Generation zu GenerationVom Osterlamm über Eiersuche – Traditionen verpflichten

A pril ist Osterzeit und so-mit werden auch in die-

sem Jahr lang bewährte Tra-ditionen gepflegt. Wenn amOstersonntag der heimischeGarten zur Schatzinsel um-funktioniert wird, ist die span-nende Suche nach Geschen-ken und Eiern für die Kindereröffnet. Jedes noch so guteEierversteck wird über kurzoder lang ausfindig gemacht,egal ob Schokoladen- oderbemaltes Ei.Auch heute noch erfreut sichder Brauch größter Beliebt-heit, vor allem hier in Nord-deutschland. Während einigeGemeinden die Feiertage nut-zen, um an einem gemeinsa-men Osterspaziergang an dieAuferstehung Jesu zu ge-denken, bevorzugen andereeher die Teilnahme an einemOstergottesdienst. Beliebt wieeh und je ist nach wie vor das

Backen des Osterlamms, einKuchen aus Biskuit oder Rühr-teig. Was bei einem richtigenOsterfest natürlich nicht feh-len darf, ist das traditionelleOsterfeuer, entzündet durchdie Osterkerze. Gerade bei derjüngeren Generation ist die-ser Brauch sehr beliebt.Testet euer Osterwissen undgewinnt tolle Preise. Liked dieFacebookseite der jade.im-puls, löst das Kreuzworträtselund schickt uns bis zum 24.April die Antworten und dasLösungswort als Nachricht viaFacebook. Der erste Platz er-hält einen 50 Euro und derzweite einen 25 Euro Gut-scheinvonMediaMarkt,H&M,Thalia oder Amazon. Der dritt-platzierte freut sich über einen10 Euro Gutschein vom CasaGrande oder Vapiano. Dervierte Platz gewinnt ein Par-typaket vom Beat Club. (s.f.)

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1. Anderes Wort für die Ohren eines Hasen 2. Eng. für Ostern 3. Germanische Frühlingsgöttin 4. Symbol des Lebens 5. Tag des Beginns des österlichen Festkreises 6. Tag der Kreuzigung Jesus 7. Zugehöriger Staat der Osterinseln 8. Brauch zur Osterzeit 9. Soll den Winter vertreiben10. Religiöses Ereignis am Ostersonntag11. Frühere Ostertradition der Frauen12. Ablage für Ostereier13. Beginn der 40-tägigen ...14. Männlicher Hase15. Verurteilte Jesus zum Tode

Die jade.impuls wünscht allen Studenten viel Spaß beim Lösen und frohe Ostern.

Eine ZeitreiseDie Lange Nacht der Kultur

W er sich nach Kultursehnt, der bekommt

am Freitag, den 25. April inWilhelmshaven ein reichhal-tiges Angebot. An diesemAbend wird die Lange Nachtder Kultur stattfinden. Vier-zehn Einrichtungen präsen-tieren sich unter dem Motto»Zeitreise« in einem famili-enfreundlichen Programm.Von 18 bis 24 Uhr laden vier-zehn Einrichtungen (darunterWattenmeer Besucherzen-trumundKunsthalle) dazu ein,die Museums- und Kultur-landschaft auf sich wirken zulassen.AbMitternachtwirddieReise durch die Zeit im Thea-terbistro Spectakel (nebendemStudioRheinstraße) einengeselligen Ausklang finden.Für Besucher ab AchtzehnJahren beträgt der Eintrittzwölf Euro. Kinder und Ju-gendliche müssen lediglich

drei Euro zahlen. Die Fahrtenzwischen den Einrichtungen,unter anderem mit dem his-torischen Bus, als auch Schiff-fahrten mit der Barkasse desMarinemuseums sind im Ein-trittspreis mit enthalten.Die Besucher können auchdieses Mal wieder bei einemGewinnspiel mitmachen beidem eine Menge Preise zu ge-winnen sein werden. Jede ein-zelne Einrichtung hält amAbend eine Quizfrage bereit.Wer fünf Fragen richtig be-antwortet, kann am Ge-winnspiel teilnehmen. Kartengibt es im Voraus bei derTourist-Information in derNordseepassage oder an denAbendkassen der teilneh-menden Einrichtungen. Wei-tere Informationen zum Pro-gramm sind unter der Inter-setseite www.maritimemei-le.de nachzulesen. (m.r.)

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Auslandssemester - Raus aus der RepublikStudierende der Jade Hochschule berichten, wo sie gerne ein Semester verbringen würden.

Wenn ichdieChancehätte,einAuslandssemester zu absol-vieren, stelle ich mir ein Se-mester in Amerika als hilf-reich vor. Dort könnte ich mei-ne Englischkenntnisse ver-bessern und große interna-tionalen Firmen besuchen, diemir Einblicke in mein späteresBerufsleben geben könnten.

Ich glaube, ich würde mich fürChina entscheiden. Da er-fährt man eine ganz andereKultur und ich denke, dass esdoch sicherlich interessant ist,fürwelche Zweckeundwie dieMedien dort eingesetzt wer-den. Außerdem lerntman dorteine ganz andere Sprachekennen.

Ich habe mein Auslandsse-mester in Budapest gemacht.Im Studium wollte ich unbe-dingt noch mehr Auslandser-fahrung sammeln. In dieserZeit konnte ich unterschied-lichste Leute kennenlernen,bin viel gereist und gewanngroßartige Einblicke vom un-scheinbaren Ungarn.

Ich bin dieses Semester überdas Austauschprogramm »lo-gistics and transport mana-gement« nach Holland an dieRotterdam University of Ap-plied Sciences gegangen, weilmich die Kurse durch den Pra-xisbezug sehr interessierenund weil sie gut zu meinemStudium passen.

Ichwürdewohlganzgernemalnach Schweden und dort einSemester lang studieren. Ichdenke, dass die Leute dort to-tal offen sind, weil sie einfacheine andere Lebensart habenund einer anderen Kultur an-gehören. Meine Englisch-kenntnisse kann ich nebenbeiauch noch verbessern. (f.w.)

Peter Scheja,Audiologie,Oldenburg

Kathrin Jüttner,Medienwirtschaft undJournalismus,Wilhelmshaven

Nikolai Wekesser,Wirtschaft,Wilhelmshaven

Verena Knietsch,InternationalesTransportmanagement,Elsfleth

Jan Frerich Feldmann,Medizintechnik,Wilhelmshaven

fokus12 april 2014