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Ein wichtiger und sicherer Schritt in die Zukunft Das Preisgericht des Gesamtleistungs- Wettbewerbs hat die drei Projekte der Schlussrunde eingehend beurteilt und in einem Bericht vom 28. Mai 2010 be- schrieben. Das jetzt zur Detailplanung Kompetentes Team Gesamtleister: Halter AG Generalunternehmung, Zürich Referenzen: Zentrumsüberbauung Bahnhof Baar; Umbau Amtshaus Parkring 4, Zürich Architektur: Müller Sigrist Architekten AG, Zürich Referenzen: Gemeindehaus Affol- tern am Albis; Festhütte Amriswil mit Saal Landschaftsarchitektur: Planikum GmbH, Zürich Referenzen: Griespark in Volkets- wil; Stadtpark Rheinfelden, Rhein- felden Zum Gesamtleistungs-Team gehören ausserdem: Bauingenieur: Roggensinger Ingenieure AG, Volketswil Elektroingenieur: Hefti Hess Martignoni AG, Zürich HLKKS Ingenieur/Energieberatung: Advens AG, Winterthur Bauphysik/Akustik: Ingenieurbüro M. Künzler, Speicher Informieren Sie sich! Info-Veranstaltung • Montag, 22. November 2010, 19.30 Uhr im «Wallberg» Gemeindeversammlung • Freitag, 3. Dezember 2010, 19.30 Uhr im Kuspo (Vorberatung des Bau- kredits). Sie erfahren weitere Details und können Fragen stellen. und Realisation vorgeschlagene Projekt wurde einstimmig gewählt und wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern am 13. Februar 2011 an der Urne zur Genehmigung vorgelegt. Das neue Gemeindehaus mit Wasserspiel und Parkanschluss. Ideal positioniert Das L-förmig abgewinkelte Gebäude- paar des neuen Gemeindehauses liegt von der Zentralstrasse zurückgesetzt am Übergang zwischen Griespark und dem neuen Dorfplatz. Es fügt sich mit seinen Proportionen gut in die vorhan- dene Bebauungsstruktur der Umgebung ein. Zusammen mit den kirchlichen Bauten und dem neuen Dorfplatz ent- steht ein eigentliches Zentrum, welches sich zur Zentrumsbebauung öffnet. Auf der anderen Seite des neuen Ge- meindehauses wird der Griespark bis zur Strasse weitergeführt. Er wandelt sich so zum eigentlichen Dorfpark und erhält einen Haupteingang an der Zen- tralstrasse. Die optische Erscheinung des Gebäu- des wird durch die einheitliche Fassa- dengestaltung mit grossformatigen, hel- len Platten geprägt. Deren reliefartige Struktur lässt mit ihrem Licht- und Schattenspiel den strengen Fensterras- ter weicher erscheinen. Das Gebäude strahlt eine eigenstän- dige und schlichte Eleganz aus. Weil die beiden Gebäudevolumen leicht ineinan- dergeschoben sind, wirkt der Baukörper nicht aufdringlich, aber dennoch reprä- sentativ. Optimale und praktische Aufteilung Die Abteilungen mit hoher Besuchs- frequenz befinden sich im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss. Die Raumorga- nisation für die verschiedenen Abteilun- gen der Verwaltung und für die Fremd- mieter ist übersichtlich und praktisch. Die flexible Raumnutzung erlaubt pro- blemlose Anpassungen. Dank Minergie-P-Standard wird der Wärme- und Kältebedarf im neuen Ge- meindehaus auf ein Minimum redu- ziert. Das Energiekonzept setzt auf opti- male Nutzung eneuerbarer Energien mit einer Grundwasser-Wärmepumpe. Hohe Akzeptanz für das Siegerprojekt Das Siegerprojekt hat bei allen Abtei- lungen der Verwaltung und bei den Mietern eine hohe Zufriedenheit und Akzeptanz. Die komplexen Vorgaben wurden in einem hohen Mass erfüllt ,und das angebotene Kosten-Nutzen- Verhältnis ist auch langfristig gesehen sehr positiv. Lichtdurchflutete Innenräume schaffen für alle ein angenehmes Ambiente.

Einwichtigerundsicherer SchrittindieZukunft · 2016-03-24 · Volketswiler Seite17 Glattaler Freitag,12.November2010 Volketswiler 17 Einwichtigerundsicherer SchrittindieZukunft Das

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Volketswiler Seite 17

G l a t t a l e r Freitag, 12. November 2010 Volketswiler 17

Ein wichtiger und sichererSchritt in die Zukunft

Das Preisgericht des Gesamtleistungs-Wettbewerbs hat die drei Projekte derSchlussrunde eingehend beurteilt und ineinem Bericht vom 28. Mai 2010 be-schrieben. Das jetzt zur Detailplanung

Kompetentes TeamGesamtleister: Halter AG

Generalunternehmung, ZürichReferenzen: ZentrumsüberbauungBahnhof Baar; Umbau AmtshausParkring 4, Zürich

Architektur: Müller SigristArchitekten AG, ZürichReferenzen: Gemeindehaus Affol-tern am Albis; Festhütte Amriswilmit Saal

Landschaftsarchitektur:Planikum GmbH, ZürichReferenzen: Griespark in Volkets-wil; Stadtpark Rheinfelden, Rhein-felden

Zum Gesamtleistungs-Team gehörenausserdem:Bauingenieur: Roggensinger

Ingenieure AG, VolketswilElektroingenieur: Hefti Hess

Martignoni AG, ZürichHLKKS Ingenieur/Energieberatung:

Advens AG, WinterthurBauphysik/Akustik: Ingenieurbüro

M. Künzler, Speicher

Informieren Sie sich!

Info-Veranstaltung• Montag, 22. November 2010, 19.30Uhr im «Wallberg»

Gemeindeversammlung• Freitag, 3. Dezember 2010, 19.30Uhr im Kuspo (Vorberatung des Bau-kredits). Sie erfahren weitere Detailsund können Fragen stellen.

und Realisation vorgeschlagene Projektwurde einstimmig gewählt und wird denStimmbürgerinnen und Stimmbürgernam 13. Februar 2011 an der Urne zurGenehmigung vorgelegt.

Das neue Gemeindehaus mit Wasserspiel und Parkanschluss.

Ideal positioniertDas L-förmig abgewinkelte Gebäude-

paar des neuen Gemeindehauses liegtvon der Zentralstrasse zurückgesetztam Übergang zwischen Griespark unddem neuen Dorfplatz. Es fügt sich mitseinen Proportionen gut in die vorhan-dene Bebauungsstruktur der Umgebungein. Zusammen mit den kirchlichenBauten und dem neuen Dorfplatz ent-steht ein eigentliches Zentrum, welchessich zur Zentrumsbebauung öffnet.

Auf der anderen Seite des neuen Ge-meindehauses wird der Griespark biszur Strasse weitergeführt. Er wandeltsich so zum eigentlichen Dorfpark underhält einen Haupteingang an der Zen-tralstrasse.

Die optische Erscheinung des Gebäu-des wird durch die einheitliche Fassa-dengestaltung mit grossformatigen, hel-len Platten geprägt. Deren reliefartigeStruktur lässt mit ihrem Licht- undSchattenspiel den strengen Fensterras-ter weicher erscheinen.

Das Gebäude strahlt eine eigenstän-dige und schlichte Eleganz aus. Weil diebeiden Gebäudevolumen leicht ineinan-dergeschoben sind, wirkt der Baukörpernicht aufdringlich, aber dennoch reprä-sentativ.

Optimale undpraktische Aufteilung

Die Abteilungen mit hoher Besuchs-frequenz befinden sich im Erdgeschossund im 1. Obergeschoss. Die Raumorga-nisation für die verschiedenen Abteilun-gen der Verwaltung und für die Fremd-mieter ist übersichtlich und praktisch.Die flexible Raumnutzung erlaubt pro-blemlose Anpassungen.

Dank Minergie-P-Standard wird derWärme- und Kältebedarf im neuen Ge-meindehaus auf ein Minimum redu-ziert. Das Energiekonzept setzt auf opti-male Nutzung eneuerbarer Energien miteiner Grundwasser-Wärmepumpe.

Hohe Akzeptanzfür das Siegerprojekt

Das Siegerprojekt hat bei allen Abtei-lungen der Verwaltung und bei denMietern eine hohe Zufriedenheit undAkzeptanz. Die komplexen Vorgabenwurden in einem hohen Mass erfüllt,und das angebotene Kosten-Nutzen-Verhältnis ist auch langfristig gesehensehr positiv.

Lichtdurchflutete Innenräume schaffen für alle ein angenehmes Ambiente.

Literaturhöck

Leo Tolstoi:«Familienglück»Am Montag, 6. Dezember,findet um 20 Uhr im «In derAu» ein weiterer Literatur-höck statt. Thema: LeoTolstoi: «Familienglück».

Die Ausstellung im Zürcher MuseumStrauhof zum 100. Todestag von Tolstoiist der Anlass zur Auswahl der Lektüre.Masa, die Hauptperson, hat mit 17 Jah-ren ihre Eltern verloren. Ihr ist als Guts-herrin der Vormund Sergej Michailyczugewiesen. Noch nimmt er sie als He-ranwachsende und sie ihn einfach alsguten Menschen, der sie bei Gelegen-heit auch zurechtweist.

Ihr Vorspiel auf dem Klavier führt all-mählich darüber hinaus. «Ich spürteden Genuss, den er empfand, und auchohne ihn anzusehen, fühlte ich seinenBlick, der von hinten auf mich gerichtetwar.» Sie legt ihre Backfischvorstellun-gen ab und fühlt sich ihm ebenbürtig.«Erst jetzt begriff ich, warum er sagte,das Glück liege nur darin, für den ande-ren zu leben, und ich war nun völligeinverstanden mit ihm.» Er, der ge-glaubt hat, seine Zeit für eine Liebes-beziehung sei vorbei, erklärt ihr seineLiebe.

Anfangs war das einfache Landlebennach der Heirat der Gipfel des Glücks.«Nur er allein existierte für mich, ichhielt ihn für den wunderbarsten, un-fehlbarsten Menschen auf der Welt; da-her konnte ich auch für nichts anderesleben als für ihn. Und er hielt mich fürdie vortrefflichste und wunderbarsteFrau der Welt.» Mit der Zeit hält die Ge-wöhnung Einzug. Auch das aufregendeGesellschaftsleben in Petersburg er-weist sich nicht als Lösung. Masas An-mut stellt andere verführerisch in denSchatten. Und doch rückt im Unter-schied zu Tolstois späterem Roman An-na Karenina das Abenteuer gegenüberdem gewöhnlichen Familienglück inden Hintergrund. (e)

Wer ist eigentlich verrückt?Um diese Frage dreht sich dieKomödie «Gspässigi Lüüt»von John Patrick, mit welcherdie Theatergruppe Kind-hausen am letzten FreitagPremiere feierte.

Martin Allemann

Das Bühnenbild, ein Salon mitStuckatur und Ausstattung aus demMöbelhaus verrät noch nicht, was sichdarin bald abspielt. Erst die Putzfrau er-klärt dem Publikum, dass es sich bei derLokalität um ein «Sanatorium» mitziemlich verschrobenen Gästen han-delt. Deren Kurzbiografien bekommtder Betrachter dann auch gleich mitge-liefert. Es sind Patienten mit besonde-ren Eigenheiten und die sind ziemlichaufgeregt. Eine «Neue» soll ankommen.Weil die, Edith Wildmann (Ursula Dö-beli), eine Stiftung für sinnlose – in an-deren Augen – Wünsche gründen will,weisen drei Kinder ihre Stiefmutter indie Villa Waldfrieden ein. Doch bald be-nehmen sich die Stiefkinder gspässigerals die Patienten der Klinik. Schulddaran ist die Aussicht auf ein Millionen-erbe.

LebenswertEdith Wildmann merkt bald, dass sie

hier im geschützten Raum – auch vorder eigenen Familie – die Freunde fin-det, die sie verstehen. Wer dort als Pa-tient gilt, hat sich das bewahrt, was sichdie sogenannt Normalen im Main-stream schwimmend nicht mehr trauen:zu Leben. Und so lässt die an Wert-papieren und nun auch Lebensqualitätreiche Witwe ihre blindwütigen Nach-kommen, in sich gefangen, nach Schät-

zen graben. Doch die Suche führt in dieIrre, und man fragt sich schliesslich,wer oder was ist irr – die im oder docheher die ums Haus?

Komödie oder Tragödie?Man erinnere sich an den Film «Einer

flog über das Kuckucksnest», welcherden Umgang mit psychisch Krankenthematisiert. Schade nur, dass der Autorvon «Gspässigi Lüüt», John Patrick, of-fensichtlich aus der Sicht des Clichésein Unterhaltungsstück geschaffen hat,welches nicht der Realität einer «Klapp-

se», wie sie lange noch existierte, odermodernen Psychiatrie entspricht. Wennschon ein Theaterstück zu diesem The-ma, würde man mehr Tiefgang, Diffe-renziertheit erwarten. Einfach einensubtileren Umgang mit einer vielschich-tigen Krankheit, welche viele Menschenbetrifft. An den Schauspielerinnen undSchauspielern liegt das natürlich nicht.Sie haben eine solide Ensembleleistunggeboten. Die Figuren, «Macken» der be-sonderen Menschen sind nicht übertrie-ben angelegt und das ist gut so. Leidergeht der Schwung vor allem im ersten

Teil etwas verloren. Hier hätte die Regie(Gabi Regli) die überlangen Akte zu-sammenstreichen müssen. Hervorzu-heben sind die Darstellerinnen vonMaya (Susanne Kaufmann) und FrauPfister (Margrith Holliger), welche ihreRollen sehr glaubhaft und konsequentdurchgezogen haben.

Premiere Die Theatergruppe Kindhausen spielt ihr neues Stück «Gspässigi Lüüt» im «Wallberg»

Die Normalen sind die Verrückten

Patient Hermann (Thommy Stählin) weiss, wie man(n) sich bei Isabella Wildmann (Patty Fischer) bedankt. (alm)

Aufführungen: 12., 13., 16., 18., 19. und 20.November um 20 Uhr sowie am 14. Novemberum 14.30 Uhr. Die Vorstellungen finden im«Wallberg»-Saal statt. Vorverkauf: Telefon044 946 33 22 von 17 bis 19 Uhr. Theaterbestuh-lung an den Dienstagsaufführungen.