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Foto: Berger An alle Haushalte Ausgabe Nr. 391 Februar 2017 INFORMATIONSBLATT FÜR DEN MARKT PRIEN AM CHIEMSEE www.priener-marktblatt.de »Eiszeit« am Chiemsee Samstag, 18. Februar Priener Gaudiwurm ab 14 Uhr Faschingszug durch Prien ab 16 Uhr Barbetrieb am Wendelsteinpark Unsinniger Donnerstag, 23. Februar Faschingsparty Motto: »Priener Märchenland« ab 14 Uhr, Hof Polizei/Haus des Gastes Buntes Faschingstreiben ab 16 Uhr Barbetrieb am Wendelsteinpark PRIENER FASCHINGSTERMINE Rund zehn Jahre ist es her, seit der Chiemsee das letzte Mal zugefroren war. Hunderte von Menschen nutzten das seltene Spektakel, um auf dem vereisten Wasser hinüber zur Herreninsel zu marschieren – mit Kind und Kegel sowie mit Hund wie auch auf Schlittschuhen oder dem Schlitten.

»Eiszeit« am Chiemsee · 2017. 2. 17. · »Eiszeit« am Chiemsee Samstag, 18. Februar Priener Gaudiwurm ab 14 Uhr Faschingszug durch Prien ab 16 Uhr Barbetrieb am Wendelsteinpark

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  • Foto: Berger

    An alle Haushalte

    Ausgabe Nr. 391Februar 2017

    INFORMATIONSBLATT FÜR DEN MARKT PRIEN AM CHIEMSEE

    www.priener-marktblatt.de

    »Eiszeit« am Chiemsee

    Samstag, 18. Februar

    Priener Gaudiwurmab 14 Uhr

    Faschingszug durch Prienab 16 Uhr

    Barbetrieb am Wendelsteinpark

    Unsinniger Donnerstag, 23. Februar

    FaschingspartyMotto: »Priener Märchenland«

    ab 14 Uhr, Hof Polizei/Haus des Gastes

    Buntes Faschingstreiben ab 16 Uhr Barbetrieb am Wendelsteinpark

    PRIENER FASCHINGSTERMINE

    Rund zehn Jahre ist es her, seit der Chiemsee das letzte Mal zugefroren war. Hunderte von Menschennutzten das seltene Spektakel, um auf dem vereisten Wasser hinüber zur Herreninsel zu marschieren– mit Kind und Kegel sowie mit Hund wie auch auf Schlittschuhen oder dem Schlitten.

  • Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 2

    heuer hat uns der Wettergott wiedereinen richtig frostig-kalten Winter be-schert und uns wieder einmal erfahrenlassen, in welch wunderbarer Regionwir leben. Die Freizeitmöglichkeiten,die uns hier im Chiemgau zur Verfü-gung stehen, sind ungemein vielfältig– auch und gerade im Winter.

    Es ist schier unbeschreiblich faszinie-rend, wenn man in Atzing unter strah-lend blauem Himmel in der Stille dertraumhaft verschneiten Natur diefrisch gespurten Langlauf-Loipen ent-langfährt – im Angesicht der glitzern-den unberührten Schneelandschaftund mit sagenhaftem Blick auf dieKampenwand und die umliegendenBerge. Die frische Luft macht den Kopffrei und schafft Platz für neue Ideen.Das Herz und der Kreislauf werden ge-stärkt, was ein positiver wie gesunderNebeneffekt ist. Mein ausdrücklicherDank gilt hier den Landwirten, die ihreFlächen dafür zur Verfügung gestellthaben, sowie dem Bauhof, der die Loi-pen gespurt hat und pflegt und dabei

    wieder einmal in bester Weise zeigt,wie gut man sich auf ihn verlassenkann. Es freut mich ganz besonders,dass dieses Angebot von vielen Sport-begeisterten so geschätzt und überausgut angenommen wird; dass es sichso viele Bürgerinnen und Bürger nichtnehmen lassen, unsere zauberhafteWinterlandschaft zu genießen, ganzgleich in welcher Weise.

    Darüber hinaus wurde uns in diesemWinter ein Spektakel der besonderen,weil seltenen Art beschert: Die Tem-peraturen waren derart anhaltend fros-tig, dass der Chiemsee nach rund zehnJahren das erste Mal wieder zugefrorenist. Ein faszinierender Anblick, wennman die Hunderte von Menschen ge-sehen hat, die mit Kind und Kegel so-wie Hund oder auch auf Schlittschu-hen in Richtung Schloss Herrenchiem-see quer über den vereisten Chiemseemarschiert sind. In der Schafwasche-ner Bucht hatten sich zudem viele zumEisstockschießen eingefunden. Win-terfreuden pur – allerorten. Viele Men-

    schen zog es hinaus in die herrlicheNatur – zum kleinen Spaziergang überden Herrnberg wie auch hinauf in dienahe Bergwelt, wo sie mit Schnee-oder Wanderschuhen durch den Tief-schnee stapfen konnten. Auch die al-pinen Skifahrer hatten ihren Spaß, dieAbfahrten an der Kampenwand warenstets gut besucht. Und nicht nur dieJüngsten hatten ihre Freude an derwinterlichen Pracht – endlich wiedereinmal unvergleichliches Schneever-gnügen am Priener Hausberg, demEglwieser, sowie an den verschiedenenRodelbahnen in der Umgebung – auchso manch Großer konnte dabei nichtaufgehalten werden. Bewegung imSchnee sorgt einfach für gute Launeund macht glücklich. Die Stimmungzu Beginn des Jahres im Markt Prienkönnte nicht besser sein – und damitsind wir bestens gewappnet, in diekommende Faschingssaison überzulei-ten. So kann das Jahr weitergehen –und heuer ist es ja reich an großenFesten. Lassen wir es fröhlich angehen.

    Herzliche Grüße

    Ihr Bürgermeister

    Jürgen Seifert

    Bürgermeisterbrief

    Liebe Prienerinnen und Priener, liebe Besucher und Gäste,

    Märchenhaftes am Unsinnigen Donnerstag im Rathaus Wenn auch sonst im Rathauskeine Märchen erzählt werden,so steht am Unsinnigen Don-nerstag, 23. Februar, alles imZeichen der fantasievollen Erzäh-lungen, denn das Motto lautetdieses Jahr »Märchen«.

    Ob der Erste Bürgermeister dabeials »gestiefelter Kater« auftritt,wird an dieser Stelle noch nichtverraten. Sicher ist aber, dasssich ab 14 Uhr die Eingangshal-le in eine stimmungsvolle Barverwandelt.

    Für die Gute-Laune-Musik sorgtwieder DJ Lumpi, der bereits denRuhpoldinger Biathlon musika-lisch super aufgeheizt hat. Gegen 14.30 Uhr wird die Prien-arria und die Garde ihren Auftrittbestreiten.

    Alle Bürgerinnen und Bürger –am liebsten kostümiert – sindherzlich eingeladen, mitzufeiern. Der Gesamterlös aus dem Barbe-trieb kommt wieder einem wohl-tätigen Zweck zugute.

    Foto: re

    Winterfreuden pur in Atzing

  • Seite 3 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Bürgermeisterbrief Seite 2

    Informationen der GemeindeSeite 3, 5 – 8

    Berichte + AnkündigungenSeite 4, 24 – 26, 28

    Galerie im Alten RathausHeimatmuseum Prien

    Seite 9

    Informationen der Prien Marketing GmbH

    Seite 10 – 11

    Mitteilungen der VereineSeite 12 – 17

    Mitteilungen der KirchenSeite 18 – 21

    Sozialverbände und SozialesSeniorenprogramm

    ApothekendienstplanSeite 22 – 23

    Kindergärten und SchulenSeite 27, 29

    Priener TerminkalenderSeiten 30 – 31

    Inhalt

    Bürger-Sprechstundenbei Ersten Bürgermeister

    Jürgen Seifert

    Mittwoch, 22.3.von 16 – 18 Uhr

    im Bürgermeisterzimmer desRathauses (1. Stock, Nr. 1.07)

    Bitte Termin vereinbaren: Tel. 08051/606-11 oder -12

    Sprechstunde bei2. und 3. BürgermeisterHans-Jürgen Schusterund Alfred Schelhas

    jeden Freitagvon 10 – 12 Uhr

    Rathaus, 3. Stock, Zi-Nr. 3.12Termine bitte telefonisch

    vereinbaren unter Tel. 08051/606-11 oder -12

    ÖffnungszeitenWertstoffhof

    geschlossen am:Unsinniger Donnerstag,

    23. Februar Faschingsdienstag,

    28. Februar

    Montag geschlossenDienstag 13.00-16.00 UhrMittwoch 13.00-16.00 UhrDonnerstag 13.00-16.00 UhrFreitag 8.00-12.00 Uhr + 13.00-16.00 UhrSamstag 8.00-12.00 Uhr

    Priener RathausRathausplatz 1

    83209 Prien am ChiemseeTelefon: 08051-606-0Telefax: 08051-606-69

    [email protected] www.prien.de

    Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhrund Mi 14.00 – 18.00 Uhr

    Bitte die Mülltonnen zum Leerungstermin ab 6.00 Uhr

    morgens bereitstellen!

    Termine derMüllabfuhrRESTMÜLLBEHÄLTER

    Dienstag, 21.02.Dienstag, 07.03.

    Müll-Großbehälter

    Donnerstag, 16.02./23.02.Donnerstag, 02.03./09.03.

    (Erstleerungen)

    ALTPAPIER »Blaue Tonne«

    Dienstag, 07.03.

    Sitzungs-TermineMarktgemeinderat:

    Mittwoch, 22.02., 18 UhrMittwoch, 15.03., 18 Uhr

    Bauausschuss: Dienstag, 07.03., 18 Uhr

    Hauptausschuss: Mittwoch, 08.03., 18 Uhr

    FUNDSACHENJanuar 2017

    01/17 blauer Pullover 05/17 HerrenuhrDiverses aus dem Prienavera

    FUNDRÄDER01/17 Jugendmountainbike 02/17 Damenrad 03/17 Damenrad

    Fundbüro im Rathaus PrienTel. 08051/60643

    Neues Personal im JugendtreffClaudia Sasse ist seit 1. Februar

    im »T-Stuben-Team«

    Seit dem 1. Februar ist ClaudiaSasse aus Prien neu im T-Stu-ben-Team beschäftigt. Die 55-jährige diplomierte Waldorfpä-dagogin bringt aufgrund ihrerBerufserfahrung eine großeFachkompetenz für den Umgangmit Jugendlichen und künftigeProjektgestaltungen mit. Claudia Sasse tritt die Nachfolgevon Christine Michaely an, dieden Jugendtreff aus persönli-chen Gründen im Dezember ver-gangenen Jahres leider verlas-sen hat. Ab Februar wird Clau-dia Sasse zusammen mit DeniseLamich und der derzeit beschäf-tigten Erzieherin Eva Ellmayer-Schönberger den Jugendtreff be-treuen.

    Der Treff hat noch bis Ende Feb-ruar zu den »Winteröffnungszei-ten« jeweils von Dienstag bisDonnerstag von 12 bis 17 Uhrund am Freitag von 12 bis 18Uhr geöffnet. Ab 27. Februar steht das »T-Stu-ben-Team« dann wieder zu dengewohnten Öffnungszeiten denJugendlichen zur Verfügung:Montag, Dienstag, Mittwochund Freitag von 12 bis 18 Uhrund am Donnerstag jeweils von12 bis 17 Uhr.

    Der Markt Prien wünscht Clau-dia Sasse einen guten Start imPriener Jugendtreff und viel Er-folg in der Jugendarbeit.

    Foto: Gemeinde Prien

    Claudia Sasse bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus bei Erstem Bürgermeister Jürgen Seifert.

    Montag, 6. März, 19 Uhr, Chiemsee Saal

    Interkommunales Entwicklungskonzept Priental 2017

    Gemeinsam Zukunft gestaltenDie vier Gemeinden Aschau,Bernau, Frasdorf und Prienmöchten gemeinsam die Attrak-tivität ihres Lebens-, Wirt-schafts- und Erholungsraumstärken. Die Bürger der vier Priental-Ge-meinden sind herzlich eingela-den, sich im Rahmen der Auf-taktveranstaltung mit Ideen undAnregungen einzubringen undzu diskutieren. Die Ergebnissewerden in Themenwerkstättengemeinsam mit den Bürgern vo-

    raussichtlich Ende März weitervertieft. Zur Diskussion stehendie Themen: Städtebau, Verkehrund Gewerbe; soziale Infrastruk-tur und soziale Netze; Tourismusund Naherholung. Die Erstellung des Konzeptswird im Rahmen des Städte -bauförderprogramms »KleinereStädte und Gemeinden« geför-dert. Die Auftaktveranstaltung findetam Montag, den 6. März um 19 Uhr im Chiemsee Saal statt.

  • Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 4

    Neujahrsempfang der Gemeinde und der Prien Marketing GmbHPrien soll kleine, aber feine Kultur-Metropole werden

    Der Neujahrsempfang, zu demdie Gemeinde gemeinsam mit derPrien Marketing GmbH (PriMa)geladen hatte, fand erstmals inder neuen Galerie im Alten Rat-haus statt. Er wurde zu einer Ti-rade der Danksagungen, die vor-nehmlich dem Umbau des 110Jahre alten Hauses geschuldetwar. Erster Bürgermeister JürgenSeifert verzichtete auf einenRückblick und konzentrierte sichauf das neue Jahr. Mit Blick aufdie Investitionen in das Baupro-jekt Eglwies, die Sanierungen derSchulen sowie den geplantenNeubau eines Kinderhorts hob erdie Familienfreundlichkeit desMarktes hervor. Prien sei modern,gerade sei mit der RoMed-Klinikein 50-Millionen-Projekt fertigge-stellt worden. Er freue sich zu-dem auf kommende Feste wie die30-jährige Städtepartnerschaftmit dem italienischen Valdagnosowie auf das Gautrachtenfest inAtzing. Er sei der einzige ober-bayerische Bürgermeister, derwährend seiner Amtszeit drei solche Großereignisse erlebendurfte. Und schließlich fand er höchstesLob für den Umbau der Galerieim Alten Rathaus, gerichtet anden Architekten Prof. Dr. MichaelKörner, der wunderbare Ideeneingebracht hätte, an die 32 Ge-

    werke, die beste Handwerkskunstgezeigt hätten, und nicht zuletztan den Kulturförderverein unddessen Vorsitzenden Dr. Friedrichvon Daumiller, dessen großzügigefinanzielle Unterstützung denUmbau angestoßen und unter-stützt hätte. Es seien viele Proble-me am historischen Haus aufge-taucht, die letztlich alle mit Bra-vour gelöst worden seien, auchaufgrund der beherzten und en-gagierten Projektleitung des 2.Bürgermeisters Hans-JürgenSchuster, die dieser im Sommervergangenen Jahres übernom-men hatte. Symbolisch übergab Seifert dannden Schlüssel an Andrea Hübner,Geschäftsführerin der PriMa, dieab sofort für die Galerie verant-wortlich zeichnet. Diese sagte, mit der Vermarktungder Galerie und der Präsentationauch internationaler Künstlerwolle man vor allem die Neben-saison beleben. Anschließendsprach Architekt Prof. Dr. MichaelKörner seinen Dank für das ent-gegengebrachte Vertrauen aus.Es sei eine Herausforderung ge-wesen. Aber nun sei alles gelun-gen und man erkenne bereits ander Außenfassade, welch hohenStellenwert die Kunst in Prien ha-be. Dr. Friedrich von Daumillerals letzter Redner warf einen

    Blick zurück, wie es zu dem Um-bau gekommen war. So sei dafürausschlaggebend das Erbe desverstorbenen Künstlers Paul Pau-lus in Höhe von 120.000 Eurogewesen, das dieser dem Kultur-förderverein vermacht habe. Man habe damit das Haus barrie-refrei sowie die Sanitäranlagenmodernisieren wollen. Dass dieGemeinde dann eine grundlegen-de Sanierung beschlossen undnun knapp 700.000 Euro inves-tiert habe, zeige, welch Wichtig-keit die Kunst hier besitze. 2015habe der Kulturförderverein dazu

    nochmals 50.000 Euro beige-steuert. Bevor Pater Joshi, derkatholische GemeindereferentWerner Hofmann und der evan-gelische Pfarrer Mirko Hoppe dasHaus segneten, schloss Dr. Fried-rich von Daumiller mit den Wün-schen, das Haus möge lebendigsein und sich auch anderenKunstsparten öffnen – seien esKonzerte, Theater oder Kurse.Prien solle zum Leuchtturm derKünstlerlandschaft Chiemseewerden – und damit zu einer kleinen, aber feinen Kultur-Metro-pole.

    (v. li. n. re.) Dr. Friedrich von Daumiller, Vorsitzender des Kulturför-dervereins, Prof. Dr. Michael Körner, leitender Architekt, Andrea Hüb-ner (Geschäftsführerin PriMa) und Erster Bürgermeister Jürgen Sei-fert blicken mit Stolz auf den überaus gelungenen Umbau der neuenGalerie im Alten Rathaus zurück.

    Foto: Prien Marketing GmbH

    »FRÜHJAHRS–AKTION«Wir brauchen Platz für Neues!! 50% auf viele Markenfassungen

  • Wie versprochen hielt Erster Bür-germeister Jürgen Seifert in An-wesenheit seiner beiden Stellver-treter Hans-Jürgen Schuster undAlfred Schelhas, einiger Gemein-deräte sowie Mitarbeitern ausdem Rathaus am 31. Januar imGasthof Stocker die Ortsteil-Bür-gerversammlung für Atzing undumliegende Ortschaften ab, umüber aktuelle Daten und Faktenzu informieren. Turnusmäßig soll-te diese alle drei Jahre stattfin-den. Die vorangegangene war2012. Der Grund für die zeitlicheVerzögerung war, dass er gehoffthabe, über besonders Erfreuli-ches berichten zu können, sagteBürgermeister Seifert mit Blickauf die seit langem geplante undsich weiter verzögernde Ortsum-fahrung Prutdorf. Dann ließ er essich nicht nehmen, die überra-gend gespurten Loipen in Atzingzu loben. Sie würden sehr gut an-genommen. Er selbst sei dortzum Langlaufen gewesen. SeinDank galt den Landwirten, diedafür ihre Felder zur Verfügungstellten, wie auch dem Bauhof fürdas perfekte Spuren.

    Ortsumfahrung Prutdorfkommt noch

    in dieser LegislaturperiodeZur Ortsumfahrung sagte er, nachviereinhalb Jahren sei die Verwal-tung endlich Mitte vergangenenJahres mit allen Grundstückseig-nern der Bauabschnitts 1 einiggeworden, als das StaatlicheBauamt Rosenheim – entgegender bisherigen Aussagen – auchdie Planung des Bauabschnitts 2der Gemeinde überantwortete.Damit habe die Verwaltung mit15 weiteren Eigentümern verhan-deln müssen – eine Einigung seileider mit einigen Grundstückei-gentümern nicht in Sicht, wes-halb der Gemeinderat einstimmigbeschlossen habe, ein Planfest-stellungsverfahren zu beantragen.Damit würden alle erforderlichenGenehmigungen von einer Behör-de konzentriert umgesetzt werdenkönnen. Bis es so weit sei, werdeein Jahr vergehen, erläuterte Sei-fert das Verfahren. Die dazu nöti-gen Gutachten seien in Auftraggegeben worden. Dabei ver-sprach er, während dieser Zeitmit allen Eigentümern weiter zuverhandeln. Ausdrücklich appel-lierte er an die Anwesenden, aufdiese Betroffenen einzuwirken,damit es zu einer einvernehmli-

    chen Lösung komme. Die Grund-stückseigentümer sollten sich da-rüber informieren, in welchemUmfang die Regierung Ausgleichefür die Flächen berechne. Er ver-sprach, dass der erste Bauab-schnitt in jedem Fall noch in die-ser Legislaturperiode fertiggestelltwerde. Bislang seien 100.000Euro investiert worden; bis 2018kalkuliere man mit insgesamtrund 2,6 Mio. Euro, von denen80 Prozent von der RegierungOberbayern zurückerstattet wür-den.

    »Wir bauen keine Denkmäler, sondern sichern die Zukunft.«

    Zur Entwicklung des Haushaltsvon Prien sagte Seifert, das Volu-men habe sich seit seinem Amts-antritt 2008 von 21 Mio. Euroauf nun 33 Mio. Euro erhöht undsei damit eineinhalb Mal so hoch.Die Schulden seien kontinuierlichgesenkt und dennoch sei viel in-vestiert worden, und zwar vor al-lem in Schulen, Straßen, die Ent-wässerung und die Wasserversor-gung. »Wir bauen keine Denkmä-ler, sondern sichern die Zukunft«,so sein Fazit. Er habe sich per-sönlich dafür eingesetzt, dass dieGrundschule in Wildenwart 2012nicht geschlossen worden sei.Nun besuchten auch PrienerSchüler die dortige Schule. Darü-ber hinaus seien die Spielplätzein Atzing und Wildenwart saniertund neue Geräte eingesetzt wor-den, auch der Hochwasserschutzin Kaltenbach sei gesichert.

    Hohe Wasserverlustebeseitigt

    Auch die Wasserversorgung wer-de stetig verbessert, brüchigeRohre würden schneller ausge-wechselt. Der Wasserverlustkonnte so von einst 40 Prozentauf nun 15 Prozent gesenkt wer-den. Das Ausheben des Lösch-wasserteichs in Atzing sei hinge-gen schwierig, weil das Erdreichmit Benzol belastet sei. Eine Ent-sorgung sei nur über eine Sonder-deponie möglich. Dazu müsstenContainer aufgestellt werden, umSchlamm und Wasser zu trennen– was sehr kostenintensiv sei.Das Wasserwerk habe deshalbnun Unterflurhydranten in der El-pertingerstraße eingebaut. Weite-re werden in der Stettner Straßefolgen. Sollte sich ein Landwirtfinden, auf dessen Grund dasWasser vom Schlamm getrennt

    werden könne, ob-wohl die Gefahrbestehe, dass Spu-ren von Benzol inder Wiese verblei-ben könnten, wer-de er dieses The-ma gern wiederaufnehmen. MitBlick auf das an-stehende Gaufestversprach er, dieansässigen Vereineweiterhin nicht nurzu fördern, sondern im Besonde-ren auch bei der Vorbereitungund Umsetzung des Großereig-nisses Ende Juli in Atzing zu un-terstützen.

    Für große Hunde herrschtAnleinpflicht

    Mit kritischen Anmerkungen zumThema freilaufende Hundeschloss Seifert seinen rund ein-stündigen Vortrag und bezog sichdamit auf den Beginn: BeimLanglaufen seien ihm ärgerlicherWeise viele schmutzige Hinterlas-senschaften von Hunden aufge-

    fallen, die rücksichtslose Halternicht beseitigt hätten. Er mahntedeshalb nochmals an, dass eslaut Gesetz verboten ist, Wildaufzuscheuchen oder durch He-rumschnüffeln zu stören. Dies seieine Ordnungswidrigkeit, die an-gezeigt werden könne. Innerhalbdes Marktes Prien herrsche zu-dem eine Anleinpflicht für Hundeab einer Schulterhöhe von 50Zentimeter, dies auch in denGrünanlagen wie dem Eichentaloder dem Herrnberg.

    Besuch der Grünen Woche in Berlin

    Seite 5 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Aus der Ortsteil-Bürgerversammlung in Atzing

    Gemeinsam mit Erstem Bürger-meister Jürgen Seifert besuchteAndrea Hübner, Geschäftsführe-rin der Prien Marketing GmbH,die Internationale Grüne Woche,die zum 82. Mal in Berlin statt-fand. Unter dem Motto »Bayern einGenuss« zeigte der Freistaat aufder Messe, was die faszinieren-de Welt der bayerischen Nah-rungs- und Genussmittel zu bie-ten hat. Unter anderem gab es

    Gelegenheiten, sich mit Staats-minister Helmut Brunner (Land-wirtschaft) und der Staatsminis-terin Ulrike Scharf (Umwelt)über aktuelle Themen in Prienam Chiemsee auszutauschen.»Der Tag auf der Grünen Wochewurde effizient genutzt, um be-stehende Verbindungen zu pfle-gen und neue Kontakte, auchaußerhalb der Bayernhalle, auf-zubauen«, so Andrea Hübner.

    Foto: Anton Hötzelsperger

    (v. li.) Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH,Staatsminister Helmut Brunner (Landwirtschaft) und Erster Bürgermeis-ter Jürgen Seifert fanden die Zeit, um sich gegenseitig auszutauschen.

    Foto: Hö

    In Atzing wurden Langlauf-Loipen gespurt, wasviele Sportbegeisterte nutzten, um ihre Bahnenin der herrlich verschneiten Winterlandschaftzu ziehen.

  • Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 6

    Aus der Sitzung des Marktgemeinderates vom 25. JanuarAls erster Tagungspunkt kam –vorgezogen – der Stand des EU-Projekts für einen barrierefreienTourismus zur Sprache, zu demeine Delegation aus Prien sowieeinige Bewohner des Hauses »Le-ben mit Handicap« im Juli ver-gangenen Jahres zur Auftaktver-anstaltung nach Valdagno gefah-ren waren. 3. Bürgermeister Al-fred Schelhas (SPD) erklärte, dasZiel des Projekts sei gewesen, ei-ne Verfassung zur Teilhabe vonMenschen mit Handicap am täg-lichen Leben zu erstellen. AngelaKind (Die Grünen) informierte inVertretung der abwesenden IdaBrömse, die die Organisation desProjekts innehatte, über die Er-gebnisse der dortigen Workshops,deren Inhalte in einer Broschürefestgehalten worden sind. 2. Bür-germeister Hans-Jürgen Schusterhakte nach, wie es jetzt weiterge-he? Kind antwortete, dass Valda-gno das EU-Projekt beantragt ha-be. Wenn Prien es weiterführenwolle, müsse man dies auch tun.Erster Bürgermeister Jürgen Sei-fert begrüßte dies und meinte, esmüsse in jedem Fall ein Gegenbe-such stattfinden. Da Valdagno imZuge der 30-jährigen Städtepart-nerschaft im April zu Besuch sei,könne man sich da besprechen.Danach würde sich das Gremiumder Sache widmen, versprach erdem Gemeinderat.

    Ergebnisse derUnternehmen, an denen der

    Markt Prien beteiligt ist Turnusmäßig wurde im Gremiumder jährliche Beteiligungsberichtvorgestellt. Andrea Hübner, Ge-schäftsführerin der Prien Marke-ting GmbH (PriMa) berichtete,dass die PriMa 2015 einen Fehl-betrag in Höhe von rund 1,9 Mio.Euro erwirtschaftet habe; dies sei111.000 Euro unter dem geplan-ten Betrag gewesen. Kredite sei-en keine aufgenommen worden,auch bestünden keine Schulden.

    Die Chiemsee Marina GmbH(ChiMa), deren Ergebnisse sie inVertretung des GeschäftsführersDirk Schröder wiedergab, habeeinen Fehlbetrag von rund755.000 Euro vorzuweisen, was11.000 Euro unter dem geplan-ten Budget liege. Auch hier be-stünden weder Schulden noch seiein Kredit aufgenommen worden.

    Anschließend übermittelte derGeschäftsführer des Logistik-

    Kompetenz-Zentrums (LKZ), KarlFischer, seine Zahlen. So sei dasUnternehmen seit 2013 schul-denfrei. Der Umsatz sei seithermit einer Höhe von 1,1 Mio. Euroin 2015 weiterhin konstant, derGewinn mit 38.000 Euro seileicht rückläufig, was von Investi-tionen herrühre. BürgermeisterJürgen Seifert zeigte sich überauserfreut und betonte, das Unter-nehmen habe nun zum achtenMal in Folge ein positives Ergeb-nis erzielt. Fischer verfüge überein riesiges Netzwerk, höchstenSachverstand und zeige ein enor-mes Engagement. Er verabschie-dete Fischer mit den Worten:»Weiter so!«.

    Der Marktgemeinderat nahm die-se Berichte zur Kenntnis, ebensowie die Höhe des Mitgliedsbei-trags für den Chiemsee-Alpen-land Tourismus Verband e. V. inHöhe von 55.000 Euro.

    Beschlüsse zurOrtsgestaltungssatzung

    und Änderung eines Bebauungsplans

    Thomas Lindner von der Bauver-waltung erläuterte den nächstenTagungspunkt. Das Architekten-büro Böhm, Glaab, Sandler undPartner hat in enger Abstimmungmit der Verwaltung einen Vorent-wurf zur Gestaltungssatzung vonPrien erarbeitet. Um dieses Ver-fahren offiziell zu eröffnen, sei einformeller Aufstellungsbeschlusserforderlich. Die detaillierten In-halte der Satzung würden indesim Bau- und Umweltausschusserörtert, so Lindner. Seifert er-gänzte, in einem Bebauungsplanwürden nur Festsetzungen nachArt und Maß der näheren Umge-bung festgelegt, nicht aber nachGestaltungsgesichtspunkten. Die-se würden nun in der Gestal-tungssatzung verankert. AufNachfrage von Christoph Bach(Bürger für Prien, BfP) sagte er,dass das Landratsamt Rosen-heim auch hier die Möglichkeiteines Einspruchs habe. Das Gre-mium erteilte einhellig sein Ein-vernehmen. Auch beim nächstenPunkt hatte das Gremium nurden Beschluss zu fassen, die Um-setzung der Änderungen des Be-bauungsplans »Tennishalle« so-wie die Erweiterungen dessenGeltungsbereichs würde im Bau-und Umweltausschuss beraten.

    Gründung eines Kompetenz-Teams birgt DiskussionsstoffDie Gründung eines Kompetenz-Teams für die ChiMa führte zu ei-ner Diskussionsrunde. Die Ein-führung war aufgrund anstehen-der größerer Investitionen sowieeiner Neuausrichtung des Priena-vera Erlebnisbads ausdrücklichvon dessen Aufsichtsrat ge-wünscht sowie bereits in derHaushaltsklausur im Oktober ver-gangenen Jahres beschlossenworden. Zunächst herrschte Un-einigkeit darüber, ob sich dasTeam aus Mitgliedern aller Frak-tionen oder aus »fachlich kompe-tenten Personen« zusammenstel-len sollte. Michael Anner (CSU)äußerte sich insgesamt kritisch,da es bereits einige Kompetenz-Teams gebe, so zum Verkehr unddem Kursaal. Wenn dies aber ge-wünscht werde, dann maximalmit fünf Personen. Er schlage Ers-ten Bürgermeister Jürgen Seifert,Andrea Hübner, Dirk Schröder,Martin Aufenanger (Freie WählerPrien, FWP) und Klaus Löhmann(CSU) vor. Peter Fischer (Über-parteiliche Wählergemeinschaft,ÜWG) wollte lieber Hans Herzin-ger (ÜWG) im Team haben.Christoph Bach (BfP) schlosssich den Vorstellungen der CSUan, plädierte allerdings dafür,statt Andrea Hübner besser denLiegenschaftsreferenten LudwigZiereis (CSU) aufzunehmen. Die-ser Meinung schloss sich Dr. Mei-nolf Schöberl (FWP) an. ThomasGanter (SPD) hätte gern AlfredSchelhas (SPD) im Team ge-wusst. Angela Kind (Die Grünen)war indes dafür, von jeder Frakti-on eine Person und damit sechsTeilnehmer zu wählen. Um dieDiskussion zu beenden, splitteteSeifert die Beschlüsse auf. Zu-nächst wurde abgestimmt, wieviele Mitglieder das Team habensolle. Die Abstimmung ergab miteiner Gegenstimme von WernerWaap (BfP) fünf Teilnehmer. Be-vor es zur zweiten Abstimmungkam, plädierte auch Seifert dafür,statt Andrea Hübner den zweitenLiegenschaftsreferenten mit auf-zunehmen. Zudem sei DirkSchröder als Geschäftsführer in-volviert, so dass man statt ihmHans Herzinger (ÜWG) aufneh-men könne. Mit einer Gegenstim-me von Werner Waap (BfP) beriefdas Gremium folgende Personenins Kompetenz-Team: Erster Bür-

    germeister Jürgen Seifert, LudwigZiereis (CSU), Klaus Löhmann(CSU), Hans Herzinger (ÜWG)und Martin Aufenanger (FWP).Nachdem der Beschluss gefasstwar, entfachte die Diskussion er-neut. Es wurde hinterfragt, ob dieNeuausrichtung des PrienaveraThema des Kompetenz-Teamssein solle. Christoph Bach (BfP)erklärte, wenn ihm das bewusstgewesen wäre, hätte er nicht da-für gestimmt. So würden die Ide-en der Grünen und der Bürger fürPrien nicht berücksichtigt wer-den. Auch Tobias Ihm (BfP) warder Ansicht, dass alle Fraktionenbei der Festlegung der Neuaus-richtung des Prienavera von Be-ginn an über den gesamten Ent-wicklungsprozess miteinbezogenwerden müssten. Dies allein demKompetenz-Team zu überlassen,gehe für ihn nicht. BürgermeisterJürgen Seifert befand, dass andieser Argumentation »etwasdran sei«, weshalb der Beschlusserfolgte, dass, ob die Neuausrich-tung dem Kompetenz-Team oblie-ge oder nicht, der Aufsichtsratdes Prienvera Erlebnisbades ent-scheiden solle. Was mit einer Ge-genstimme von Klaus Löhmann(CSU) beschlossen wurde. Dieserhabe die Entscheidung hier undheute treffen wollen, auch, weilder fragliche Punkt bereits in derBeschluss-Vorlage gestanden ha-be.

    Antrag der Freien WählerPrien kontrovers diskutiert

    Als letzten Tagungspunkt kam derAntrag der Freien Wähler Prienzur Sprache. Dieser stellte daraufab, in der Beilhackstraße auf ei-nem Teilstück zwischen dem Ge-tränkemarkt und der Geigelstein-straße Tempo 30 einzuführen so-wie auf der Höhe des Pfarrer-Kneipp-Wegs einen Zebrastreifenanzubringen. Dazu führte Andre-as Friedrich vom Ordnungsamtaus, dass die 2015 durchgeführ-ten Messungen ergeben hätten,dass kein Bedarf bestehe, da dortnicht zu schnell gefahren werde.Laut zwei Messungen sei dortvon 1.100 bzw. 910 Kfz pro Tagim Durchschnitt mit 27 km/hbzw. 36 km/h gefahren worden.Zudem sei der Antrag ambiva-lent, denn in Tempo-30-Zonendürfe kein Zebrastreifen ange-bracht werden. Dr. Meinolf Schö-berl (FWP) begegnete dem, dasser diese Antwort erwartet habe.

  • Seite 7 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Beim ersten Tagungspunkt – demBauantrag zum Abriss und Wie-deraufbau eines oberen Stock-werks in Wildenwart – folgte dasGremium einstimmig der Empfeh-lung der Verwaltung, das Einver-nehmen zu erteilen. Auch dernächste Antrag zum Anbau aneine bestehende Maschinenhallein Wildenwart-Arbing fand einhel-lig die Zustimmung des Bauaus-schusses, da es sich um ein pri-vilegiertes Vorhaben handelte.Ebenso der Antrag auf Anbau ei-nes Lagerraums an eine beste-hende Lagerhalle in Wildenwart,da auch die benötigten Stellplätzeausgewiesen wurden. Beiden Vor-haben wurde unter der Maßgabezugestimmt, dass sich die Anla-gen in das umgebende Orts- undLandschaftsbild einfügen.

    Umstrittene Doppelhaushälftehat Bezugsfall

    Der nächste Antrag führte zu einerDiskussion. Der Bauherr möchteauf dem Eckgrundstück Osterna-cher Straße/Schratzenweg zweiDoppelhaushälften mit Garagenerrichten. Nach Ansicht der Ver-waltung füge sich der Bau in dieumliegende Umgebung ein, wie

    Thomas Lindner von der Bauver-waltung ausführte. Insbesonderedie Höhe des Hauses lieferte»Zündstoff«. Diese sei zwar mit6,40 Meter höher als das Nach-barhaus mit sechs Metern. DasHaus des westlichen Nachbarshingegen weise eine Höhe von6,80 Metern aus, so dass sichder Bauherr darauf beziehenkönne, erklärte Lindner. ErsterBürgermeister Jürgen Seifertsagte, dieser Bau sei damalsmehrfach im Gremium beratenworden und schließlich habe manihm das Einvernehmen erteilt.Nun sei damit ein Präzedenzfallgeschaffen worden, der dafürsorge, dass man den aktuellenBauantrag nicht abweisen könne.Diese Meinung teilte Tobias Ihm(Bürger für Prien, BfP) nicht. Erhabe damals nicht zugestimmtund sei auch dieses Mal der Mei-nung, dass der Bau sich nicht indie Umgebung einfüge. Er ver-stehe nicht, warum man einenFlächennutzungsplan erstelle,wenn man ihn dann nicht an-wende. Das 500 m2 umfassendeGebäude sei zu groß und lassekeine Grünflächen mehr zu. Für

    ihn stehe hier klar die Gewinn-maximierung an erster Stelle. Erwerde dem Antrag nicht zustim-men. Seifert erklärte, dass ein Flä-chennutzungsplan eine interneLeitlinie sei und kein festgeschrie-benes Recht. Letzteres würde mit-tels Bebauungsplänen geregelt.Dennoch stimme er ihm in allenArgumenten zu. Gabriele Rau(Die Grünen) gab zu bedenken,dass man Wohnraum schaffenwolle und es fraglich sei, ob manes sich in Zukunft noch leistenkönne, große Flächen unbebautzu lassen. Seifert begegnete dem,wenn man schon auf großenGrundstücken bauen wolle, wo,wenn nicht auf dem Land. DieLage direkt von zwei Straßen um-geben sei zudem nicht eine derbesten. Der Ausschuss stimmteden in zwei Bauanträgen einge-brachten Wunsch des Bauherrnmit 7:2 zu. Abgelehnt hatten ihnTobias Ihm (BfP) sowie MichaelAnner (CSU), der sich zuvor nichtgeäußert hatte.

    Zustimmung für begrüntesGaragendach

    Dem Bauantrag zum Neubau ei-nes Wohnhauses in Holzbauweisemit Carport im Schratzenwegwurde einhellig zugestimmt, da ersich in die nähere Umgebung ein-fügt. Beim nächsten Tagungs-punkt ging es um einen Garagen-Neubau, für den eine isolierte Be-freiung von den Festsetzungen desBebauungsplans gewünschtwurde. Der Bauherr plane, ein be-grüntes Flachdach zu erstellenstatt eines Satteldachs, wie es im

    Bebauungsplan vorgesehen sei.Allerdings sei dort auch explizitfestgehalten, dass eine solcheAusnahme zulässig sei, wie Lind-ner ausführte. Auch die Nachbarnseien einverstanden, so dass dasGremium dem Vorhaben einhelligdas Einvernehmen erteilte.

    Dank an Landkreis für Investitionen

    Der Antrag auf Vorbescheid zurErrichtung des Ersatzneubaus desLudwig-Thoma-Gymnasiums stießim Gremium auf Dank, den Bür-germeister Jürgen Seifert demLandkreis Rosenheim aussprach.Dass dieser nach der Sanierungder Kommunalen sowie der Staat-lichen Realschule nun auch einenweiteren zweistelligen Millionen-betrag in den Bau des ansässigenGymnasiums investiere, freue ihnsehr. Das Gremium erteilte demVorhaben einstimmig sein Einver-ständnis.

    Unter »Verschiedenes« konnteBürgermeister Jürgen Seifert »In-teressantes« bekanntgeben, wieer sagte. Das Bauvorhaben amHerrnberg, dem der Bauaus-schuss das Einvernehmen in einervorausgegangenen Sitzung versagthatte, weil sich der Bau nicht indie nähere Umgebung einfüge, seimittlerweile beim Verwaltungsge-richt verhandelt worden. DieKlage sei aber abgewiesen wor-den, und zwar nicht aufgrund dervom Gremium beanstandetenHöhe des Gebäudes, sondern weildas Vorhaben die Bauflucht zurStraße überschritten hat.

    Aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 17. Januar

    REDAKTION des Priener MarktblattsText-Fabrik Petra Wagner

    Tel. 08051 /30898-24 · Fax 08051/[email protected]

    Redaktionsschluss für die März-Ausgabe:

    Mittwoch, 1. März 2017

    Die Messungen seien kurz hinterder Einmündung von der AltenRathausstraße und zudem mitdem sichtbaren »Smiley« ge-macht worden und daher nichtverwertbar. Es müsse inkognitogemessen werden, sonst sei dasErgebnis verzerrt. Es herrschedort eine »bedrohliche Situati-on«. Schulkinder, die auf den Buswarteten, tobten herum und essei vorgekommen, dass dabei einKind auf die Straße gefallen sei.Ein Auto hätte gerade noch aus-weichen können. Die Straße wer-de als Umgehung genutzt unddabei zu schnell gefahren. Marie-Luise Ganter (SPD) bestätigte,dass Anwohner auch sie daraufangesprochen hätten. MichaelAnner (CSU) fragte, warum die-

    ses Thema nicht im Kompetenz-Team »Runder Tisch Verkehr« an-gesprochen werde, dort gehöre eshin. Diese Meinung teilten AntonSchlosser (CSU) und Hans Her -zinger (ÜWG). Thomas Ganterbrachte ein, dass eine Überque-rungshilfe erst ab 500 Kfz proStunde empfohlen werde, wasdort nicht der Fall sei. ChristophBach (BfP) meinte, wenn dort ehjeder langsam fahre, braucheman ja kein Tempolimit. Bürger-meister Jürgen Seifert betonte, erhabe Martin Aufenanger (FWP),der abwesend war, als Sprecherdes Kompetenz-Teams »RunderTisch Verkehr« extra angerufen,um zu fragen, ob dieses Themawirklich im Marktgemeinderatberaten werden solle. Was dieser

    als ausdrücklichen Wunsch vonDr. Meinolf Schöberl (FWP) be-zeichnete. Was Seifert nichtnachvollziehen konnte, habe derAntrag doch keine Chance auf ei-ne Mehrheit im Gremium, da da-mit Einzelbeschlüsse aus demZuständigkeitsbereich des Kom-petenz-Teams Verkehr herausge-nommen würden. Zudem seienim Antrag zwei Vorhaben be-nannt, die sich gegenseitig aus-schlössen. Nach seinem Ermes-sen könne man dort gern Tempo30 einrichten, da ja eh nichtschneller gefahren werde. Den-noch plädiere er für eine Ableh-nung des Vorhabens, weil es imMarktgemeinderat nicht an derrichtigen Stelle sei. Dr. Schöberlbekannte, dass ihm der Wider-

    spruch der zwei Vorhaben nichtgeläufig gewesen sei. Für ihn be-stehe jedoch Gefahr im Verzug,weshalb er auf eine schnelle Lö-sung durch den Marktgemeinde-rat appelliere. Das Gremium be-schloss einstimmig, dass sich derRunde Tisch Verkehr explizit mitdiesem Thema befassen werde.Abschließend und mit Blick aufeinen Leserbrief in der Chiemgau-Zeitung lobte Michael Anner(CSU) ausdrücklichen den gutenWinterdienst des Bauhofs. Seifertschloss sich dem an und sagte, erkenne keine Gemeinde, die solcheinen hervorragenden Winter-dienst leiste wie Prien – und be-endete damit den öffentlichenTeil der Sitzung.

  • Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 8

    Als ersten Punkt stellte SabrinaStutz von der Bauverwaltung dieIdee des Landratsamtes Rosen-heim (LARO) vor, einen Land-schaftspflegeverband zu gründen,der die Gemeinden zu Fragen des Naturschutzes, insbesonderezu Ausgleichsflächen sowie demÖkokonto berät. Für eine Mit-gliedschaft entstünden Kosten inHöhe von 2.075 Euro jährlich,das entspräche 20 Cent pro Ein-wohner. Sollten sich mehrheitlichinteressierte Gemeinden finden,würde die Naturschutzbehördedes LARO eine Satzung zur Grün-dung des Verbandes ausarbeiten,die dann zur Diskussion in dieGremien eingebracht würde.Stutz stellte dabei klar, dass diese Gründung nichts mit dergeplanten, aber nicht zustandegekommenen Errichtung des Na-

    turparks zu tun habe. ChristophBach (Bürger für Prien, BfP)meinte, mit dem niedrigen Bei-trag könne nur ein Beauftragterbezahlt werden, für Maßnahmenbleibe da kein Geld mehr übrig.Erster Bürgermeister Jürgen Sei-fert gab zu bedenken, dass mitdem Beitritt keine externen Fach-leute mehr zur Beratung beauf-tragt werden müssten. Das Gre-mium bekundete einhellig, an ei-ner Mitgliedschaft interessiert zusein.

    Kartgruppe will Skaterplatz nutzen

    Der anschließend zu beratendenAnfrage der Kartgruppe des MSCPriental, den neu eingerichtetenSkaterplatz für ihr wöchentlichesTraining am Samstag von 9 bis12 Uhr, den Jugendkart-Slalom

    am 8. und 9. Juli sowie das Feri-enprogramm am 2. Septembernutzen zu können, wurde ein-stimmig das Einvernehmen er-teilt.

    Ortsumfahrung Prutdorf –Sachstandsklärung

    Ende vergangenen Jahres hat dieVerwaltung im Auftrag des Markt-gemeinderates ein Planfeststel-lungsverfahren bei der Regierungvon Oberbayern beantragt. Diesefordert dazu vier verschiedeneGutachten ein: Das Bodengut-achten ist bereits in Bearbeitung,für das Verkehrsgutachten kön-nen die Werte vom Ausbau derStrecke Frasdorf – Wildenwartgenutzt werden. Die noch benö-tigte landschaftspflegerische Be-gleitplanung wird an den Um-weltplaner Schuster aus Surberg

    (wirtschaftlichste Angebot mitrund 35.000 Euro) in Auftrag ge-geben. Für das Immissionsgut-achten wurde das TraunsteinerIngenieurbüro SAK mit der Aus-schreibung beauftragt. Das mitrund 4.800 Euro wirtschaftlichs-te Angebot stammt von denHoock Farny Ingenieuren ausLandshut. Die Arbeiten zur Erstellung undAusarbeitung der Gutachten wer-den sich über einen Zeitraum voncirca einem Jahr hinstrecken.Diese Zeit würde genutzt, umweiter mit den Grundstücks-Ei-gentümern, die immer noch Be-denken bezüglich des Verkaufshätten, zu verhandeln, versicher-te Seifert. Der Haupt- und Werk-ausschuss nahm dies ohne Ein-wände zur Kenntnis.

    Aus der Hauptausschuss-Sitzung vom 18. Januar

    Zum jährlichen Informationsaus-tausch trafen sich die Elternbei-räte aller acht Priener Schulen An-fang Januar im großen Sitzungs-saal des Priener Rathauses. AlsErstes überreichte Erster Bürger-meister Jürgen Seifert – wie jedesJahr – den Vorsitzenden der Schu-len einen Scheck in Höhe von200 Euro, die diese zur Unter-stützung wirtschaftlich schwacherFamilien bspw. für Klassenfahrtennutzen können. Anschließend in-formierte Bürgermeister Seifert,dass die Staatliche Chiemsee-Re-alschule seit 9. Januar nun ge-meinsam mit der KommunalenRealschule in dem umgebautenSchulhaus am Marktplatz unter-gebracht sei. Die zwei Schulenwerden für circa zehn Jahre pa-rallel ihre Schüler dort unterrich-ten, dann werde es nur noch dieStaatliche Chiemsee-RealschulePrien geben. Dann ging Bürger-meister Seifert auf den geplantenNeubau zur Ganztagsbetreuungauf dem Gelände der Franziska-Hager-Schule ein, der vom Markt-gemeinderat bereits einstimmigbeschlossen worden sei. Manwarte nun ab, welche Betreuungs-art die Bayerische Regierung inwelcher Höhe fördern werde, wasnoch nicht entschieden sei. Esgehe um eine Investitionssummein Höhe von ca. 2,5 MillionenEuro für ein zweigeschossiges Ge-bäude mit vier Betreuungsgrup-pen. Den bestmöglichen Zuschuss

    dafür wolle er nicht verlieren. Gro-ßes Lob konnte er dann für dasmit dem begonnenen Schuljahreingeführte selbstgekochte Mittag-essen in der Franziska-Hager-Schule verkünden. Die Bistrokü-che des Kochs Hans Blösl, derzuvor im Yachtclub am Herdstand, fährt Bestnoten ein – undzwar aus der Sicht der Schüler,wie eine schriftliche Meinungs-umfrage unter den Schülern er-brachte.

    Integration der Flüchtlingskinder läuft gut

    Danach informierte Elke Czarnec -ki vom Helferkreis Asyl über denStand der Integration. So seienfünf Flüchtlingskinder in verschie-dene Klassen der Grundschule un-tergebracht. Obwohl die Alters-stufen der Kinder nicht überein-stimmten, laufe das Zusammen-spiel sehr gut. Ihnen werde zu-sätzlich Deutschunterricht ange-boten. Wünschenswert sei es, soCzarnecki, dass die Kinder auchin der Freizeit mehr Kontakt zuden Einheimischen hätten, da siezu Hause meist in ihrer Mutter-sprache kommunizierten. ErsterBürgermeister Jürgen Seifert un-terstützte diesen Appell, sei dieSprache doch der wichtigsteSchritt für eine gelungene Integra-tion. Mit Blick auf die schwierigeSituation, die aufgrund der mo-natelangen Belegung der Turn-halle des Ludwig-Thoma-Gymna-siums für die Vereine und Schulen

    entstanden sei, dankte er allenBetroffenen ausdrücklich noch-mals für deren Toleranz und Ver-ständnis.

    Jugendtreff ohne Leitung –Jugendrat arbeitet bestens

    Zum Jugendtreff sagte Seifert, be-dauerlicher Weise sei der Jugend-treff 2016 so gut wie nie durch-gängig besetzt gewesen, da sichdie Leiterin seit fast einem Jahrim Krankenstand befinde. Eine Er-zieherin, die zwischenzeitlich ein-gestellt worden war, habe denTreff leider wieder auf eigenenWunsch und persönlichen Grün-den zum 1. Dezember 2016 ver-lassen. Die Stelle sei neu ausge-schrieben worden; aufgrund derderzeitigen Asylproblematik seidas Angebot an Sozialpädagogenund Erziehern auf dem Arbeits-markt aber wie »leergefegt«. Glücklicherweise gingen nochgute Bewerbungen ein und eskonnte mit Claudia Sasse einefachlich kompetente Nachfolgerineingestellt werden. Die diplo-mierte Waldorfpädagogin trat ih-ren Dienst im Jugendtreff bereitszum 1. Februar an. Im Anschluss lobte er die gute Ar-beit des Jugendrates und der Ju-gendreferentin Annette Resch, dieanschließend über die Neuerun-gen im vergangenen Jahr infor-mierte, wie die Beachbar, denWinterbudenzauber am Wendel-steinparkplatz sowie den neuenSkaterplatz.

    Derzeit plane der Jugendrat, eineInternetseite zu gestalten, die alsPlattform zur Unterstützung derFamilien wie auch als Informati-onsportal über alle Aktivtäten ge-nutzt werden könne. Ebenso seiim Gespräch, den aufgrund gerin-ger Nutzung eingestellten Nacht-express wiederzubeleben, schlossResch ihren Vortrag.

    Bericht der Polizei PrienIm Anschluss berichtete der Ju-gendbeauftragte der Polizei Chris-tian Pfaffinger, dass sich das An-zeigeverhalten dahingehend ver-ändert hätte, dass Eltern anonymStraftaten meldeten, sich dannaber aus der Angelegenheit he-raushalten wollten. Somit habeman aber keine Zeugen, was dieArbeit sehr schwer mache. Er be-tonte in diesem Zusammenhang,dass jeder, der eine Straftatmelde, dazu auch stehen müsse.Als Fazit hielt er fest, die Bezie-hung zu den Sozialpädagogen anden Schulen sei hervorragend,man kenne sich – und so habeman seit Jahren ein gutes Netz-werk mit den Schulen, Gemein-den und Vereinen aufgebaut. Was Erster Bürgermeister JürgenSeifert abschließend bestätigte:»Unser gutes Netzwerk im ländli-chen Raum, in einer kleinen Ge-meinschaft, begeistert mich nach-haltig, so viele sind interessiertund zur Mithilfe bereit.« Dasgroße Vertrauen zu unserer Polizeisei spürbar, es herrsche eine vor-bildliche Zusammenarbeit.

    Aus der Elternbeiratssitzung vom 10. Januar

  • Öffnungszeiten während der Winterpause:Januar – Februar – März 2017

    29. Januar, 12. Februar, 26. Februar, 12. März, 26. Märzjeweils Sonntag 14 bis 17 Uhr

    Ab Freitag 7. April 2017 ist das Museum wieder regulär geöffnet

    Dauerausstellung im Museum Prien:

    Künstlerlandschaft ChiemseeGroße Sammlung mit Werken der »Chiemsee-Maler«

    Geschichte des ChiemgausHerausragende Sammlung zu Geschichte, Handwerk,

    Seite 9 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Mit Stolz eröffnete Erster Bürger-meister Jürgen Seifert am Sams-tag, 14. Januar die erste Ausstel-lung in der tags zuvor wiederer-öffneten Galerie im Alten Rat-haus. Unter den Klängen des ChiemgauSaitenensembles unter Leitungvon Brigitte Buckl stellten sichderart viele Besucher ein, dassBürgermeister Seifert kurzerhandden Empfangsbereich des Foyersöffnen ließ, damit alle Platz fan-den. In seiner Rede ging er zu-nächst auf die Widrigkeiten desUmbaus ein. Großes Lob fand erschließlich für den ArchitektenProf. Dr. Michael Körner. »Uns istein großer Wurf gelungen, jederEuro hat sich gelohnt«, fasste erzusammen. Der Vorsitzende des Kulturförder-vereins, Dr. Friedrich von Daumil-ler, sagte, es habe 15 Jahre ge-dauert, bis sie den in Prien leben-den Künstler Josef Werner ent-deckt hätten. Nun präsentiereman ihn nach 2006 erneut. Nachdem Karl Aß nach 25 Jah-ren die Leitung der Galerie abge-geben hatte, »um neuen IdeenRaum zu geben«, führte StefanWimmer als Kurator in die Aus-stellung ein, die einen Überblickdes Schaffens Josef Werners von1970 bis heute zeigt. Im erstenStock gehe man auf die abstrakteKunst ein, mit der Werner damalsabsolut am Puls der Zeit gewesensei. In den 80er Jahren ließ sich

    der Künstler während seiner Zeitin New York vom kubistischenStil inspirieren und fertigte vieleseiner Radierungen. Die zweiSkulpturen auf der Terrassestammten ebenfalls aus dieserEpoche. In seiner erzählerischenPhase schuf Werner Bilder zuTexten u. a. von Christian Mor-genstern, in denen eine große Le-bendigkeit zu spüren sei. Imobersten Stock fänden sich seinesurrealistischen Werke. Mit den»Die Blinden«, die er zweimalschuf, habe er das Thema vonPieter Brueghels d. Ä. »Der Blin-densturz« aufgegriffen. Es sei alsAllegorie auf das aktuelle Zeitge-schehen und die technische Ent-wicklung zu verstehen, »von derwir nicht wissen, wo sie uns hin-führt«. »Manche haben bereitsdie negativen Folgen erfahren,andere erahnen sie noch nichteinmal«, umschrieb Wimmer dieAussage des Bildes, um anschlie-ßend das Publikum auf eine Ent-deckungsreise durch die Kunstdes Josef Werner zu schicken.

    Die Ausstellung ist bis zum 12.März, Dienstag bis Sonntag von14 bis 17 Uhr geöffnet.

    Am Freitag, 24. Februar um 17Uhr wird eine Führung durch dieAusstellung angeboten. Eintritt: 10 Euro, Schüler 6 Euro,Mitglieder des Kulturförderver-eins 8 Euro.

    Foto: Wagner

    (v. li.) Dr. Friedrich von Daumiller, Vorsitzender des Kulturfördervereins,Kurator Stefan Wimmer, Andrea Hübner, Geschäftsführerin Prien Marke-ting GmbH, Künstler Josef Werner, Erster Bürgermeister Jürgen Seifert und2. Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster vor dem Werk »Die Blinden I«

    Vernissage Josef Werner in derneuen Galerie im Alten Rathaus

    Galerie im Alten RathausDienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geönet

  • Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 10

    ERLEBNISBADMontag-Freitag 10 – 22 UhrSa/So/Feiertag 9 – 22 Uhr

    SAUNAtäglich 10 – 22 Uhr

    Mo., 27.2., 13 bis 17 Uhr

    Kinderfasching »Galaxy-Party«

    Die kleinen Gäste des Prienave-ra Erlebnisbades begeben sicham Rosenmontag, 27. Februarvon 13 bis 17 Uhr auf eineWeltraumreise in eine ferne Ga-laxie. Lustige Spiele, farbigesWasser und vieles mehr sorgenfür einen ereignisreichen Kin-derfasching wie von einem an-deren Stern. Gegen 13.30 Uhrbesucht die Prienarria-Gardemit Prinzenpaar das Fest, umalle Gäste mit einem galakti-schen Auftritt zu erfreuen. Je-des als Jedi-Ritter, PrinzessinLea oder Luke Skywalker ver-kleidete Kind hat freien Eintritt,sonst regulärer Tarif.

    Dienstag, 7. März

    »Spezl-Treff &Dirndl-Ratsch«

    Ein guter Freund ist das Beste,was es gibt. Daher ist es wich-tig, Rituale zu schaffen undsich regelmäßig zu treffen.Man(n) oder Frau kann amDienstag 7. März entspannteStunden mit dem »Spezl« oderder Freundin bei der Saunaver-anstaltung »Spezl-Treff &Dirndl-Ratsch« im PrienaveraErlebnisbad verbringen. Jedes»Dirndl« erhält ein Glas Prosec-co, jeder Mann ein Glas Bierund die zweite Person be-kommt den regulären Sauna-eintritt um zwei Euro ermäßigt(außer Feiertage und bayeri-sche Schulferien). NächsterTermin Dienstag, 4. April.

    Telefon 08051/6905-33www.buecherei.prien.de

    BuchempfehlungenSachbuch

    Die Akte Trump Von David Cay Johnston

    Seit mehreren Jahrzehnten ver-folgt der Journalist und Pulit-zerpreisträger David Cay Johns-ton den Werdegang von DonaldTrump ganz genau. Die AkteTrump zeigt seinen Aufstieg, an-gefangen bei Kindheit und Er-ziehung bis zum erbittertenWahlkampf gegen Hillary Clin-ton. Mithilfe zahlreicher Inter-views, Gerichtsakten und Fi-nanzdokumente wird das Ge-flecht aus Lügen und Halbwahr-heiten rund um Donald Trumpentwirrt und offengelegt.

    Belletristik

    Die TerranautenVon T. C. Boyle

    In einem geschlossenen Öko-system unternehmen Wissen-schaftler in den neunziger Jah-ren in den USA den Versuch,das Leben nachzubilden. ZweiJahre lang darf keiner der achtBewohner die Glaskuppel von»Ecosphere 2« verlassen. Egal,was passiert. Touristen drängensich um das Megaterrarium,Fernsehteams filmen als sei eseine Reality-Show. Eitelkeit,Missgunst, Rivalität – auch inder schönen neuen Welt bleibtder Mensch schließlich doch,was er ist. Und es kommt, wiees kommen muss: Der smarteRamsay verliebt sich in die hüb-sche Dawn – und sie wirdschwanger. Kann sie das Kindaustragen?

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    … so beginnen fast alleguten Märchen. Dochhier und heute wird derAnfang einer Geschichteerzählt, die so bislangnoch nicht geschriebenwurde. Vor langer, langerZeit im Jahre 2015 be-schlossen die Polizeiin-spektion Prien (PI) unddie Prien MarketingGmbH (PriMa), alljähr-lich ein gemeinsamesFest zur närrischen Zeit zu ver-anstalten. Die Tage und Wochenzogen ins Land und schon baldwird sich dieses fabelhafte Er-eignis zum dritten Mal jähren.Denn … manche Märchen wer-den auch wahr: Am UnsinnigenDonnerstag, 23. Februar ab 14Uhr öffnen sich die Tore desMärchenlands der PriMa undder Polizeiinspektion. An jenemmagischen Ort, dem beheiztenSchloss zwischen der Polizeiund dem Haus des Gastes, sindalle Froschkönige, Feen und Fa-schingsfreunde herzlich will-kommen. Bei der märchenhaf-ten Faschingsparty können sichdie Fantasiegestalten auf einen

    Barbetrieb mit Zaubertränkenfreuen, die so manches WunderWirklichkeit werden lassen. Ge-gen 15 Uhr erwartet die Besu-cher der bezaubernde Auftrittder Prienarria-Garde mit demPrinzenpaar. Allerlei Fabelwesentanzen zu rhythmischen Klän-gen eines DJs durch das Mär-chenland und leben glücklichbis an das Ende um 19 Uhr. An diesem Donnerstag sind dasTourismusbüro und das Ticket-büro ab 12.30 Uhr geschlossen.Die Bücherei ist ganztägig ge-schlossen. Der Reinerlös der Einnahmenwird an die Kolpingfamilie Priengespendet.

    Donnerstag, 23. Februar, 14 Uhr, Hof Polizei / Tourist-Info

    Faschingsfeier … es war einmal im Priener Märchenland

    Wie?bookInfo- und Beratungsnachmittag der Bücherei Prien

    Am Freitag, 10. März von 15 bis18 Uhr können Ratsuchende Un-terstützung und Hilfe im Umgangmit ihrem Tablet-PC oder eBook-Lesegerät bekommen. Paul Zechführt Mitglieder der BüchereiPrien und die, die es noch wer-den wollen, in die Welt dereBooks ein. Für die praktischeund zielgerichtete Beratung sollte

    jeder sein eigenes Tablet, Laptopoder den eigenen eBook-Readermitbringen. Teilnehmer, die nochnicht über ein Gerät verfügen, er-halten von Paul Zech eine indivi-duelle Kaufberatung. Außerdemkönnen sich die Einsteiger überdie Onleihe »Biblioload« der Bü-cherei Prien informieren (ausge-nommen Kindle-Geräte).

  • Seite 11 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Samstag, 11. März, 19 Uhr, Chiemsee Saal

    Im Januar 2017 gibtdas »Machado Quar-tett« das USA Debutin der Carnegie Hall– zwei Monate spätersind die vier Ausnah-memusiker zu Gastim Chiemsee Saalder MarktgemeindePrien. Tangos vonAstor Piazzolla, konzertanterFlamenco von Manuel de Fallaund zeitgenössischer Jazz klin-gen bei den Musikern Ingo Veit,Perry Schack, Bernhard Prüflin-ger und Stefanie Kobras wie auseinem Guss. Kaum ein Stückstammt zudem aus der originä-ren Gitarrenliteratur – stattdes-sen wurden Werke der sinfoni-schen Orchester- und Kammer-

    musik für vier Gitarren transkri-biert und sind zum ersten Mal indieser Instrumentierung hörbar.Die Zusammenarbeit mit Solis-ten und Ensembles der Bayeri-schen Philharmonie und »Zeit-klänge« ist bis einschließlich2018 geplant. Die nächste Veranstaltung istdas »Sommerkonzert« am Don-nerstag, 22. Juni.

    Vier-Jahreszeiten-Konzertreihe

    Frühjahrskonzert mit dem »Machado Quartett«

    Machado-Quartett

    © www.dirschl.com

    Anfang März findet bereits zumachten Mal ein literarisches Se-niorenfrühstück in den Räum-lichkeiten der Bücherei Prienstatt.

    Hilde Seidl, die seit 1992 fürdie heutige Prien MarketingGmbH tätig ist, liest zweimaljährlich bei dem Seniorenfrüh-stück Auszüge und Biografi-

    sches aus den Werken ver-schiedener Schriftsteller.Im Frühjahr wird der baye-rische Schriftsteller OskarMaria Garf vorgestellt. »Inmeiner langjährigen Tätig-keit in der Bücherei habeich festgestellt, dass mirdie Arbeit mit Senioren eingroßes Anliegen ist und mirunglaublich viel Freude be-reitet«, sagt die Bücherei-mitarbeiterin Hilde Seidl.

    »I gfrei mi drauf!«

    Gesellige Literaturveranstaltung mit der älteren Generation

    Hilde Seidl Foto: Prien Marketing GmbH

    Donnerstag, 2. März, 9.30 Uhr, Bücherei Prien

    Literarisches FrühstückOskar Maria Graf – ein verjagter Dichter

    Der bayerische Dichter OskarMaria Graf war ein sehr heimat-verbundener Mensch, der seinLeben dennoch im New YorkerExil beendete. Seine Werke fie-len auch der Berliner Bücherver-brennung der Nationalsozialis-ten zum Opfer. Anlässlich seines50sten Todestages veranstaltetdie Bücherei Prien im Rahmendes Seniorenprogramms ein lite-rarisches Frühstück mit markan-ten Passagen aus seinen Wer-ken. Die Texte, die Büchereimit-arbeiterin Hilde Seidl ausge-sucht hat, sind mal amüsant,mal nachdenklich, mal traurig,aber immer mit dem Drang zurevoltieren und sich jeglicherAutorität in den Weg zu stellen.Die Zuhörer erwarten auch Aus-schnitte aus Grafs Meisterwerk

    »Das Leben meiner Mutter«, das1940 erschien, als er bereits inNew York lebte. Mit diesem Por-trät seiner Mutter hat er nichtnur eine Chronik dörflichen Le-bens in Oberbayern geschaffen,sondern auch einen sozial- undzeitkritischen Roman von großerpoetischer Kraft. Am 29. Juni1967 starb Oskar Maria Graf inNew York – »ein verjagter Dich-ter, einer der besten«, wie derungleiche Bruder im Geist BertBrecht schreibt. Das nächste»Literarische Frühstück« der Bü-cherei Prien findet voraussicht-lich im Herbst 2017 statt. Eine Anmeldung ist nicht er -forderlich. Für das eineinhalb-stündige Literaturvergnügen istein Beitrag von 3 Euro zu ent-richten.

    Donnerstag, 23. Februar, 10 Uhr, Tourismusbüro

    Kuli-narrische Schmankerlführungam Unsinnigen Donnerstag

    Am Donnerstag, den 23. Febru-ar geht es traditionsmäßig wie-der rund in Prien. Auf diesen Tagfällt auch die »Priener Schman-kerlführung«, die Helga Schöm-mer in Zusammenarbeit mit derPrien Marketing GmbH jedendritten Donnerstag im Monatanbietet. Dieses Mal bekommendie Teilnehmer auch eine PriseFasching ab. Von »Wagushi« bis »Heißer Bau-er«, von »Auszogne« bis Zucchi-nipuffer bietet diese Tour mitzehn Verwöhnstationen Einblickin die kulinarische Landschaftvon Prien. Die Gäste erhaltenschon zu Beginn eine bunte Tü-te mit Erzeugnissen Priener Di-

    rektvermarkter. Diese wird sichim Laufe der Schmankerl-Reiseweiter mit Aufmerksamkeitenfüllen. Diese neue Führung hatsich zu einem wahren »Renner«entwickelt, daher wird um früh-zeitige Buchung gebeten.Für den 23. Februar gibt esnoch einige wenige Restplätze.Die nächstmögliche Teilnahmeist am 20. April. TelefonischeAnmeldung bei Helga Schöm-mer unter 08051 / 5130.Treffpunkt jeweils um 10 Uhr imTourismusbüro Prien, Rathaus-straße 11. Dauer ca. drei Stun-den. Kosten pro Person 18 Euro,Kinder bis 16 Jahre 11 Euro.

    Ausführung sämtlicher Malerarbeiten

  • Informationen der Priener Vereine

    Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 12

    20 Jahre Ludwig-Thoma-Schützen

    Alle zehn Jahre wieder: Der Chiemsee friert zuZiemlich genau vor zehn Jahrenwar dasselbe faszinierende Spek-takel in Prien zu beobachten. Hun-derte von Menschen pilgerten überden zu Eis gefrorenen Chiemseehinüber zur Herreninsel. Auch die-ser Winter lieferte im Januar solchfrostige Temperaturen, dass derChiemsee in der SchafwaschenerBucht sowie zur Herreninsel hinzufror. Entgegen der landläufigen Mei-nung wird laut Informationen derWasserschutzpolizei das Betretendes eingefrorenen Chiemsees nie-mals freigegeben. Es ge-schieht stets auf eigene Ge-fahr. Sollte es den Schiffenund der Fähre nicht mehrmöglich sein, die Herreninselanzusteuern, tagt die Eiskom-mission, bei der u. a. Verant-wortliche der GemeindeChiemsee, der Schifffahrt, derPolizei, der Feuerwehr sowieder Wasserwacht beschlie-ßen, ob sogenannte Notwegefür die Insulaner markiert

    werden. Was keiner offiziellen Frei-gabe gleichkommt. Dazu muss dieEisschicht des Chiemsees eineausreichende Stärke haben, undzwar aus Kerneis, also glasklaremEis. Für Veranstaltungen wie demgeplanten Eisstock-Turnier beiRimsting muss sie 15 Zentimeterbetragen, da man hier mit vielenZuschauern rechnet. Die Stärkereichte heuer nicht aus, so dassdas Turnier nicht stattfinden konn-te. Auch kam es 2017 nicht dazu,dass Notwege gekennzeichnetwurden – was 2006 der Fall war.

    Wie die Wasserschutzpolizei aus-führt, sind die Eisschichten beigroßen Flächen unterschiedlichbeschaffen – sei es durch unterir-dische Zuflüsse oder weil Sonnen-einstrahlung Spannung ins Eisbringt, was zu Rissen und Sprün-gen führen kann. Auch fließendeGewässer frieren nicht so schnellzu, wie bspw. an der Einmündungder Prien in der SchafwaschenerBucht. Um dies zu beobachtenund gegebenenfalls zu warnen, seider Polizeihubschrauber übers Eisgekreist, so die Wasserschutzpoli-

    zei. Vereinzelt mussten Personenvom Eis gebeten werden. Auchkam es nahe der Herreninsel zu ei-nem Einbruch. Die Person konnteaber mittels Schlitten von Passan-ten gerettet werden. Der Tipp derWasserschutzpolizei: »Sollte je-mand eingebrochen sein, niemalsversuchen, mit der Hand zu retten.Hier ist die Gefahr zu groß, selbsthineingezogen zu werden.« Viel-mehr solle man sich flach aufs Eislegen, um das Gewicht zu vertei-len, und dem Eingebrochenen einHilfsmittel wie einen Eishockey-

    schläger, einen Anorak oder ei-nen Schlitten zuschieben, umihn zu halten oder herauszu-ziehen. So könne man im Not-fall loslassen, um sich nichtselbst zu gefährden. Idealer-weise habe man auf dem Eiseine Eiskralle dabei. Sollteman einbrechen, schwapptWasser aufs Eis, das es dortspiegelglatt macht. Ein Fest-halten mit Händen sei dannnicht mehr möglich.

    Foto: Wagner

    Hunderte von Schaulustigen zog das Spektakel des zugefrorenen Chiemsees an; siemarschierten quer über den See hinüber zur Herreninsel.

    1996 trafen sicheinige Schützenzur Gründung desLudwig-Thoma-Schützenvereinsim Hotel Luitpold. Anlässlich des 20-jährigen Beste-hens des Vereinswar beim End-schießen 2016eine Jubiläum-scheibe ausge-schossen worden.Ziel war es, einenPunkt auf derScheibe zu treffen,der vorher festge-legt wurde, abergeheim blieb.Dem Punkt am nächsten kam SeppRieder. Er freute sich über den Ge-winn der außerordentlich schönenSchützenscheibe, die vom AschauerKunstmaler Franz Josef Feistl nacheinem Bild von Karl Raupp für diesenbesonderen Anlass angefertigt wordenwar. Die zusätzlich ausgelobten Geld-preise gingen an Sepp Rieder, TobiasIhm und Jakob Kollmannsberger.Ferner hatte Klaus Obermüller, der

    den Verein viele Jahre als ersterSchützenmeister geführt hatte, zu sei-nem 70. Geburtstag eine weitereSchützenscheibe sowie Geldpreisegestiftet. Gewinnerin wurde Rosl Krauß, diedem vorher festgesetzten 70-Teileram nächsten kam. Die vom Jubilarausgelobten Geldpreise gingen anRosl Krauß, Jakob Kollmannsbergerund Michaela Koschorz.

    Foto: Berger

    Irmi Stöttner neue Schützenkönigin

    Foto: Berger

    Zur Königsproklamation fanden sich Michaela Koschorz alsWurstkönigin (li.), Kaspar Murner als Breznkönig (re.) undIrmi Stöttner (Mitte) als neue Schützenkönigin ein.

    Die neue Schützenkönigin derLudwig-Thoma-Schützenheißt Irmi Stöttner. Sie ge-wann das Endschießen 2016vor Michaela Koschorz(Wurstkönigin) und KasparMurner (Breznkönig). Die Kö-nigsproklamation fand wieüblich im Rahmen eines fei-erlichen Abends in der Sport-gaststätte »Alpenblick« statt. Die weiteren Ergebnisse:Meister Luftpistole 1 wurdeTobias Ihm. Meister Luftpis-

    tole 2 (Auflage) wurde Chris-toph Stöttner sen. vor SeppRieder und Klaus Obermüller.Beim Luftgewehr 1 gewannMichaela Koschorz vor JakobKollmannsberger und AntonKollmannsberger. Beim Luft-gewehr 2 (Auflage) siegteRosl Krauß vor Irmi Stöttnerund Christine Krug. AufPunkt gewann Sepp Riedervor Christl Roy-Selensky undTobias Ihm.

    Die außergewöhnlich schöne Jubiläums-Schützen scheibestammt vom Kunstmaler Franz Josef Feistl. Der SiegerSepp Rieder (li.) nahm sie von Michaela Koschorz (re.)mit Freude entgegen.

  • Seite 13 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Samstag, 18. März, 20 Uhr, Trachtenheim Prien

    Sänger- und Musikanten-Hoagascht

    Der Trachtenverein Prien lädtam Samstag, 18. März zumSänger- und Musikantenhoa -gascht ins Trachtenheim ein.

    Mitwirkende sind die AntonibergMusi, der Mittenwalder Drei-klang, die Stoaberg Sängerinnen und die Auerberger Tanzlmusi.

    Durch das Programm führt Regi-na Wallner. Beginn ist um 20 Uhr, Einlassum 19 Uhr.

    Eintritt 10 Euro an der Abend-kasse. Reservierungen bei Trach-ten Bartl, Tel. 08051/61569.

    Trotz Sturm und Schnee fandensich unzählige Faschingsbegeis-terte zum Faschingskranzl zumMotto »Z’ruck zu de 90er« derAktiven im fantasievoll dekoriertenTrachtenheim ein. Die meisten Besucher wurden inden 90er Jahren erst geboren,fanden aber in den Klamottenkis-ten ihrer Eltern das passendeschrille Outfit. Einige der Kostü-mierungen wurden von den Vor-ständen Klaus Kollmannsbergerund Lenz Obermüller prämiert.Zur perfekten Faschingsstimmungtrugen nicht zuletzt die »Talbach

    Buam« mit Schlagern und Hitsaus den 90ern wie »Schifoan«von Wolfgang Ambros oder »Ver-damp lang her« von Bap bei, zudenen im Saal ausgelassen ge-tanzt und gerockt wurde. Tosen-den Applaus ernteten die Einlagender jungen Trachtler, so wurde andie Fußball-Weltmeisterschaft, dieBullyparade, den Kinohit Titanicund natürlich an die fünf Backs-treet-Boys erinnert – wortreichmoderiert von Sebastian Stroh-mayer. Auch an der Bar war dieStimmung bis in die frühen Mor-genstunden bestens.

    Z’ruck in die 90er Jahre im Trachtenheim

    Foto: Berger

    Die jungen Trachtler erinnerten in ihren Einlagen u. a. an den KinohitTitanic und ernteten viel Applaus dafür.

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  • Nach der Begrüßungund dem Totengeden-ken übergab Haupt-mann Rudolf Holthau-sen bei der 55. Jahres-hauptversammlung dasWort an die einzelnenSpartenleiter. Kompa-nieschreiber Walter Voglließ das Jahr 2016 Re-vue passieren mit vielenaußergewöhnlichen Er-eignissen, wie die Jubi-läumsfeier zum 50-jäh-rigen Bestehen desSpielmannszugs derGebirgsschützenkompa-nie. Im König LudwigSaal brillierten die Priener Spiel-leute mit ihrer musikalischen Leis-tung, die geladenen Spielleute ausBeyharting, Neubeuern und Ro-senheim gaben dem Festabendden nötigen Rahmen. Dieserstand zudem im Zeichen perso-nellen Wechsels: TambourmajorHelmut Schmidt übergab denTaktstock nach 41 Jahren an Lud-wig Scheck und Christian Möderlübernahm von Oberjäger ManfredRitter die organisatorische Lei-tung. Ein weiterer Höhepunkt warzum wiederholten Male die eh-renamtliche Tätigkeit von Ehren-

    oberleutnant Paul Panzer. Er res-taurierte die große Christusfiguram Priestergrab im Priener Fried-hof. Erster Bürgermeister Schüt-zenkamerad Jürgen Seifert be-dankte sich in seinem Grußwortnochmals auf das herzlichste beiPaul Panzer für sein Engagement.Nach Entlastung der Hauptmann-schaft ehrte Rudolf Holthausendie Spielleute Alexandra und Ma-ximilian Schulz für zehn Jahre ak-tives Spiel sowie Markus und Wal-ter Schulz für 15 Jahre passiveMitgliedschaft. Da bekanntlich das Beste zum

    Schluss kommt, wurdeGerd Drechsler aufgeru-fen. Er hat die Kompanie-fahne in den vergangenen39 Jahren ohne Unterbre-chung vorangetragen. Vorzwei Jahren musste er ausgesundheitlichen Gründensein Amt zurückgeben.Zum Dank wurde ihm da-für nun der Titel »Ehren-fähnrich der Gebirgsschüt-zenkompanie Prien« ver-liehen.

    Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 14

    Gebirgsschützenkompanie ehrtlangjährige Mitglieder

    Foto: Berger

    Hauptmann Rudolf Holthausen (re.) ehrteGerd Drechsler (li.) dafür, dass er 39 Jahredie Kompaniefahne getragen hat. Deshalbwurde er nun zum Ehrenfähnrich ernannt.

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    Weitere Veranstaltungen des Kneipp-VereinsWassergymnastik

    Mit Ewa und Roman Renk jedenMontag von 19 bis 20 Uhr imHallenbad Medical Park Prien

    Kronprinz, Alte Rathausstraße 9.Eintritt 2,50 Euro für Mitgliederund 3,50 Euro für Gäste.

    WirbelsäulengymnastikMit Sabine Gentner jeden Mitt-woch von 19 bis 20 Uhr imGymnastikraum Medical ParkPrien Kronprinz, Alte Rathaus-

    straße 9. Eintritt 2,50 Euro fürMitglieder und 3,50 Euro fürGäste.

    Literatur-LesungMit Hilla Waltenbauer jedenDonnerstag von 15.30 bis16.30 Uhr im Clubraum derKursana-Residenz, Schillerstr. Gelesen wird aus Romanen, Bio-

    grafien, besonderen Sachbü-chern und ungewöhnlichen Rei-sebeschreibungen. Der Eintritt ist frei.

    Salbenseminare in der Spitzweg-ApothekeAus hochwertigen Naturrohstof-fen werden unter Anleitung vonGertraud Reuther eine Avocado-creme sowie vorbereitend für denSommer ein After Sun Spray her-gestellt.Die Termine sind: Mittwoch 8. März von 10 bis11.30 Uhr, Donnerstag 9. März

    von 18 bis 19.30 Uhr undDienstag, 14. März von 18 bis19.30 Uhr. Eine Anmeldung biszum Vortag ist erforderlich, Tel.08051 / 90260. Kursgebühr 10 Euro. Die Pro-dukte kosten 7 Euro. Pro Kurskönnen auch mehrere Portionenhergestellt werden.

    Nordic Walking auf der HerreninselDer Kneipp-Verein Prien bieteterstmalig eine Kursreihe NordicWalking an unter der Leitung vonChristiane Möhner. Nordic Walking ist eine sehr ef-fektive und schonende Art, umAusdauer zu verbessern unddauerhaft zu trainieren. Es ist einoptimales Ganzkörpertraining, dasowohl die Haltung, die Atmungund der gesamte Kreislauf bean-sprucht, optimiert und harmoni-siert werden.

    Es wird die richtige Technik mitgeeigneten Aufwärm- und Deh-nungsübungen vermittelt, sodass ein selbständiges Fortführendes Erlernten anschließend mög-lich ist. Am Samstag, 11. März, ist derTreff um 13.45 Uhr am Hafenvon Prien-Stock an der Kasse derSchiffsanlegestelle. Anmeldung zwei Tage vorher un-ter Tel. 0160 / 6661468.

    Mehr Informationen: www.kneippvereinprien.de

    Freitag, 21. Februar, 18 Uhr, Aktiva Medici, Hochfellnstr.

    Info-Veranstaltung zur 1. Priener Fastenwoche des

    Kneipp-Vereins Prien vom 6. bis 15. MärzDie Referentin Ana Wäsler undLeiterin der 1. Priener Fastenwo-che ist u. a. Kneipp-Fastenleite-rin und Kneipp-Mentorin, ausge-bildet in der Sebastian-Kneipp-Akademie in Bad Wörishofen.Die Priener Fastenwoche folgtder Buchinger-Methode mit Ent-lastungs- und Aufbautagen. Eshandelt sich um eine reine Trink-kur auf der Basis von Gemüse-brühe, Säften, Tees und Wasser,eingebettet in ein umfangreichesBewegungs-, Entspannungs- undWohlfühlprogramm. Fasten fürGesunde ist der freiwillige Ver-zicht auf feste Nahrung und Ge-

    nussmittel für eine begrenzteZeit. Es trägt nachweislich undspürbar zur inneren Reinigungvon Geist und Seele bei. Der Eintritt zu der Info-Veranstal-tung ist frei. Im Anschluss wer-den Anmeldungen zur 1. PrienerFastenwoche entgegengenom-men.Am 2. März findet am gleichenOrt um 18 Uhr der Vorberei-tungsabend für angemeldete Teil-nehmer statt. Dort erhält jederein umfangreiches Handout mitProgramm, Wissenswertem überdie Fastenmethode, Rezepten,Fastenprotokoll und mehr.

    Foto: Berger

    (v. li.) Alexandra Schulz sowie Markus undWalter Schulz wurden für ihre langjähri-gen Mitgliedschaften geehrt.

  • Jahreshauptversammlung der Liedertafel

    Seite 15 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Volkshochschule Chiemsee e.V.Fremdsprachenkurse 50+

    Lernen Sie langsam und mitFreude eine Fremdsprache. DieKurse in Englisch, Italienisch,Französisch und Spanisch fin-den auf verschiedenen Niveau-stufen am Vormittag statt.

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    Pilates und StretchingDo. 2.3. bis 11.5., 18 bis 19,10 Treffen, Sportpark

    Progressive Muskelentspan-nung nach JacobsonMo. 6.3. bis 19.6., 17 bis 18,10 Treffen, Sportpark

    Feldenkrais® Methode – Span-nungen lösen, Stress bewältigenDi. 7.3. bis 23.5., 10.30 bis11.45, 10 Treffen, Gemein-schaftsraum, Stauden 11

    Zumba®FitnessMi. 8.3. bis 24.5., 19.30 bis20.30, 10 Treffen, KULT-UR-RAUM, Ernsdorfer Str.2

    ZUMBA + InklusionFr. 10.3. bis 31.3., 18.30 bis19.30, 4 Treffen, Gemein-schaftsraum, Stauden 11

    Nähere Auskünfte und Anmel-dung: vhs-Büro, Tel. 08051/3430, www.vhs-prien.de

    Die Jahreshauptversammlungder Liedertafel findet am Mitt-woch, dem 8. März um 19.30Uhr in der »Fischhütte Reiter«statt. Dazu sind alle Mitglieder,besonders die Fördermitglieder,herzlich eingeladen. Zu den Tagesordnungspunktengehören der Bericht des Vorsit-zenden, der Schriftführerin undder Kassiererin sowie die Aus-sprache und die Entlastung desVorstandes. Neuwahlen stehennicht an. Ein Tagesordnungs-punkt informiert über das 30-jährige Partnerschaftsjubiläummit Valdagno vom 28. April bis1. Mai. Der offizielle Empfangund Festabend ist am Samstag,dem 29. April im König LudwigSaal, bei dem die beiden Chöre

    aus Valdagno sowie die Lieder-tafel singen werden. Am Sonn-tagabend verbringt die Liederta-fel dann mit dem befreundetenChor »Gruppo Corale Maranina«ein geselliges Abendessen. Einweiterer befreundeter Chor ausRadebeul-Lindenau (bei Dres-den) wird im Oktober zu Besuchsein. Neben dem Proben wird inder Liedertafel auch die Gesel-ligkeit gepflegt. Anschließendtrifft sich ein Großteil der Sängerin froher Runde. Neben vielenAuftritten finden auch Ausflügezu Fuß oder per Rad statt. Nähere Informationen bei RainerMühl (Tel. 08051/9616592)und Lothar Rechberger (Tel.08051/1485) sowie unterwww.chor-liedertafel-prien.de

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    Informationen der FeuerwehrDas neue Jahr sollte äußersteinsatzintensiv für die Feuer-wehr Prien beginnen – bis zurMitte des Monats Januar wur-den bereits 17 Einsätze gefahren,bis zum Monatsende summiertensie sich auf 27. Besonders Mitte Januar wurde eshektisch: sieben Einsätze, darun-ter drei Brandalarme, sowie eineschlaflose Nacht innerhalb vonetwa 27 Stunden. So löste zu-nächst Wasserdampf zur Mittags-zeit ein Brandmelder in einer Prie-ner Schule Alarm aus. Am Abendmusste die Feuerwehr gegen 22Uhr zu einer Türöffnung ausrü-cken. Wenige Minuten später zu-rück in der Wache alarmierte dieLeitstelle Rosenheim die Feuer-wehren Rimsting, Greimhartingund die Priener Drehleiter zu ei-nem Dachstuhlbrand nach Rims-ting. Bei Ankunft schlugen bereitsdie Flammen aus dem Dach.Dichtes Schneetreiben, Glätte undeingefrorene Abdeckungen vonHydranten erschwerten die Arbeit.Auch die Priener Drehleiter konntezunächst nicht eingesetzt werden,weil Stromleitungen zu nah amDach waren. Der Stromversorgerwurde verständigt, damit er dieLeitungen stromlos machte. Dannkonnten Teile des Daches abge-deckt werden, um nach Glutnes-tern zu suchen. Zuvor hatten dieKameraden den Brand von innenerfolgreich bekämpft. Trotz der in-tensiven Suche nach Glutquellen,auch mittels Wärmebildkamera,

    konnte ein erneutes Aufflam-men an einer schwer zugäng-lichen Stelle nicht verhindertwerden, weshalb dieselben

    Feuerwehren sowie die aus Ant-wort kurz nach Beendigung desersten Einsatzes gegen 3.30 Uhrerneut dorthin ausrücken muss-ten. Wie es zu dem Feuer gekom-men war, wird derzeit ermittelt.Verletzt wurde niemand, die An-wohner konnten das Gebäuderechtzeitig verlassen. Gegen 7.30 Uhr – noch immerohne Schlaf – wurde die Feuer-wehr Prien erneut zu einemBrandeinsatz nach Aschau geru-fen. Dieser konnte von den An-wesenden vor Ort gelöscht wer-den. Um 9.30 Uhr erfolgte ein er-neuter Alarm – auch hier musstedie Feuerwehr nicht eingreifen.Am Nachmittag kam es dannnoch zu einer medizinischen Erst-versorgung für den Rettungsdienst… Glücklicherweise ist solch ein»Einsatz-Marathon« nicht alltäg-lich – der Schlaf in der darauffol-genden Nacht war aber wohlver-dient und dringend notwendig. An dieser Stelle sei darauf hinge-wiesen, dass die Freiwillige Feu-erwehr Prien keine ständig be-setzte Wache ist, sondern von Eh-renamtlichen ausgeführt wird, die– nach solch einer schlaflosenNacht – ganz normal zur Arbeitgehen.

    Weitere Informationen unterwww.feuerwehr-prien.de.

  • Erster Eisschwimmer-Wettbewerb »Eiskönig Chiemsee« Am Samstag, 14. Januar stürztensich 27 wagemutige Frauen undMänner im Alter von zwölf bis 67Jahren bei 0 Grad in den 3,4Grad Celsuis kalten Chiemsee.Veranstalter war die Schwimm-abteilung des TSV Bernau unterFederführung von Jochen Aumül-ler, dem deutschen Distanz-Re-kordhalter mit 2.154 Metern. DieSchirmherrschaft für den Wettbe-werb hatte Erster BürgermeisterJürgen Seifert. Das Rennen warTeil des Ice Cup, der zuvor inWien und Burghausen ausgetra-gen wurde. Tagesbester wurde der Weltmeis-ter von 2014 in Finnland ChristofWandratsch (1.000 Meter in13.03 Minuten) aus Burghausen;Sarah Richter (39) aus Erlangenschwamm sie in 14.40 Minutenund erzielte damit den Weltre-kord in der Altersklasse 40. Dieälteste Teilnehmerin, die Priene-rin Sigrid Funk (67), schaffte ihre100 Meter in 2:25 Minuten. »Nach zwei bis drei Minuten wer-den die Finger klamm, nach achtMinuten die Bewegungen schwer– ab da muss man sich durchbei-ßen«, beschrieb EisschwimmerChristof Wandratsch das Befin-

    den im eiskalten Wasser. Er istWeltrekordhalter in der Königs-disziplin (1.000 Meter) mit11.59 Minuten. »Zehn Minutenim Eiswasser entspricht 90 Mi-nuten im ‚normalen‘«, erklärte er.»Viele Schwimmer benötigenaber bis zu 30 Minuten – Hut abvor jenen, die nicht so schnellund dadurch länger im Eiswassersind«, so Wandratsch. In Prienwar dies Mark Koitka (38) vomBodensee, der für 1.000 Meter27:51 Minuten im eiskaltenWasser schwamm. Dies ist eine Extrembelastung.Nach dem Rennen stehen Be-treuer parat, die den völlig er-schöpften, steif gefrorenenSchwimmern bei ihren Proble-men mit dem Gleichgewicht unddem Bewegungsablauf beistehen.»Wichtig ist es, sich langsam auf-zuwärmen«, sagte Wandratsch.Zunächst mit Decken, dann mitzehn Grad »warmen« Leitungs-wasser bis hin zum Saunagang.Schnelle Bewegungen seien ge-fährlich, sie brächten gekühltesBlut ins Herz, was zum Kollapsführen könne. Im Prienaverastand auch ein mit Holzscheitenerwärmter Badezuber bereit.

    Rund zwei Stunden braucht man,um wieder »aufzutauen«. Was treibt die Menschen an, sichdiesem Wahnsinn zu stellen? FürWandratsch ist es der Wettkampf.Obwohl er kaltes Wasser hasst,hat er sich diesem Extremsportverschrieben und bringt ihn nunin unsere Gefilde. Yasmine Plies-sing (19) (auf unserem Bildrechts) aus Wien sagte, sie wollteetwas Neues probieren und Gren-zen ausloten. Mario Spielauer(43) (Bildmitte) aus Wagingmeinte, er wollte auch im Winternicht auf das Schwimmen ver-

    zichten. Also testete er, wie langeman bei Kälte baden kann.»Schließlich hat uns auch derSchnee nicht mehr abgehalten,sondern motiviert, diesen Wahn-sinn weiterzutreiben«, erzählte erin der gemütlich warmen Wannesitzend. Auch sein Mitstreiter ausPetting, Mirko Röwer (53) (links)geht aus Spaß und seiner Ge-sundheit zuliebe ins Eiswasser.»Natürlich muss man seinen in-neren Schweinehund überwinden– aber für mich ist es schlimmer,nicht zu schwimmen.«

    Nach dem Rennen erwärmten sich die Eisschwimmer gut gelauntlange im körperwarmen Badezuber sowie mit heißem Tee.

    Foto: Wagner

    Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 16

  • Seite 17 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Samstag, 18. Februar, 14 Uhr, Ortszentrum

    Priener GaudiwurmFaschingszug der Prienarria

    Zum heurigen 25-jährigen Wie-dergründungsfest präsentiert diePriennarria erstmals seit vierJahren wieder einen Faschings-zug, der quer durch Prien fährt. Die Route verläuft von derHochgern- und Staufenstraße indie Hochriesstraße, vorbei amBahnhof hin zur Seestraße undweiter auf der Alten Rathaus-straße bis zur Polizeistation.

    Dort wendet er und fährt wiederin Richtung Marktplatz und wei-ter in die Bernauer Straße biszur Wendelsteinstraße, wo erendet. Am Wendelsteinparkplatz befin-det sich auch das Prienarria-Zeltmit Barbetrieb zum anschlie-ßenden fröhlichen Feiern.Weitere Informationen aufwww.prienarria.de/faschingszug

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    An Heilig-Drei-König kamen 16Trainer der Handballabteilung desTuS Prien in die Ludwig-Thoma-Halle, um an einem Trainerlehr-gang teilzunehmen. Von 10 bis17 Uhr wurden die Trainer mitsehr informativen Lehrinhaltenvon der Handball Akademie ausMünchen geschult. Die beidenpraktischen Einheiten übernah-men Robert Hofmann (ehemaligerBundesligaspieler und TrainerBayernliga) und Wolfgang Budig(Torwarttrainer). Unterstützt wur-den die beiden von dem Athletik-

    trainer und Ernährungsberater Fe-lix Ströhlein. Neben praktischenEinheiten fand auch eine sport-psychologische mit der ReferentinSofie Bergfeld statt. Schwerpunktdes Lehrgangs war die Ausbildungvon Jugendspielern, die die Trai-ner mit Begeisterung aufnahmen.Alle waren sich einig: Es war einanstrengender, aber auch sehr er-folgreicher Tag, an dem sich fastalle Erwachsenen vom Verein tra-fen und die Trainer neue Impulsebekamen.

    Erfolgreicher TrainerlehrgangHandball Akademie München bildet

    Priener Trainer weiter

    Foto: re

    Alle Trainer der Handballabteilung des TuS Prien nahmen an der in-teressanten Fortbildung mit Begeisterung teil und fanden sichschließlich auch noch gemeinsam mit den Verantwortlichen derHandball Akademie (weißer Pulli) für ein Gruppenfoto ein.

  • Besondere GottesdiensteAschermittwoch, 1.3.Pfarrkirche 11.30 Wort-Gottes-Feier für Kindergartenkinder

    mit Aschenauflegung16.00 Wort-Gottes-Feier für Familien

    mit Aschenauflegung19.00 Wort-Gottes-Feier mit Aschenauflegung

    Altenheim 10.00 Wort-Gottes-Feier mit Aschenauflegung

    Fr 10.3. Freitag der ersten Fastenwoche – kein Kreuzweg

    Priener Marktblatt · Februar 2017 Seite 18

    Alte Rathausstr. 1a · Tel. 08051 / 1010 · Fax 08051 / 3844 · Email: [email protected]

    Veranstaltungen und KonzerteMi 15.2. 15.00 Bibelkreis im Pfarrheim mit Cornelia Gaiser,

    Gemeindereferentin (Kath. Frauenbund)19.00 Meditative, sakrale und schwungvolle Tänze

    im Pfarrheim PrienDo 16.2. 14.00 Spielenachmittag im Pfarrheim

    (Seniorenrunde)Fr 17.2. 17.00 Thematische Einheit zur Firmvorbereitung

    im Pfarrheim Prien Sa 18.2. 20.00 Ehrenamtlichenabend im Pfarrheim Prien Mo 20.2. 15.30 Gedächtnistraining im Pfarrheim,

    (Kath. Frauenbund)Mi 22.2. 19.00 Osterkerzenbasteln im Pfarrheim,

    (Kolpingfamilie) Do 23.2. 14.00 Unsinniger Donnerstag im Pfarrheim,

    (Seniorenrunde)Fr 24.2. 17.00 Faschingsdisco – gerne verkleidet –

    im Pfarrheim (Katholische Jugend)Do 2.3. 14.00 Fasten – auch für uns? im Pfarrheim

    (Seniorenrunde)Fr 3.3. 19.00 Weltgebetstag der Frauen zum Thema

    »Was ist denn fair?« im Pfarrheim. Vorbereitung von Frauen aus den Philippinen

    Di 7.3. 18.30 Bezirksbildungstag des Kath. FrauenbundesThema: »Ich-geworden im Du« mit Bildungsre-fentin Helga Reinbold im Pfarrheim Frasdorf

    Mi 8.3. 19.00 Meditative, sakrale Tänze im PfarrheimFrühlingstänze

    Do 9.3. 14.00 Seniorengymnastik (Seniorenrunde)Fr 10.3. 17.00 Gruppenstunde – Einklang auf die Fastenzeit

    (Katholische Jugend)Sa 11.3. 9.00 Einkehrtag auf der Fraueninsel mit der Äbtissin

    Johanna Mayer. Anmeldung bei Brig. Strohmay-er, Tel. 4127 (12 – 14 Uhr) (Kath. Frauenbund)

    Die ausführliche Gottesdienstordnung, alle aktuellen Termine und Hinweise der Kath. Pfarrgemeinde sind in den

    Pfarrverbandsnachrichten ersichtlich, die in den Ortskirchen aufliegen. Oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage:

    www.erzbistum-muenchen/mariaehimmelfahrtprien

    40-stündiges Gebetin der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

    Fr 10.3. FEIERLICHER ERÖFFNUNGSGOTTESDIENST 19.00 Erste Predigt: Pfr. Andreas Maria Zach, Rosenheim,

    anschl. Aussetzung des Allerheiligsten und eucharistische Anbetung bis 21 Uhr

    Sa 11.3. STIFTUNGSAMT10.00 Zweite Predigt: P. Karl Kern SJ, St. Michael, München

    anschl. feierliche Aussetzung des Allerheiligsten 11.00 Eucharistische Anbetung bis 14 Uhr14.00 Rosenkranz14.30 ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST

    Dritte Predigt: Hannah von Schroeders, ev. Pfarrerin, Bernau

    15.30 Eucharistische Anbetung bis 19 Uhr17.30 Stille Anbetung und Beichtgelegenheit19.00 Jugendgottesdienst (gestaltet von der Kath. Jugend)

    anschl. Gebet in die Nacht bis 21 Uhr

    So 12.3. MESSFEIER10.00 Vierte Predigt: Pfr. Bruno Fink, Ottobeuren

    Parallel Kinder-Kirche im Pfarrheimanschl. Aussetzung des Allerheiligsten

    11.30 Frühschoppen mit dem Prediger11.30 Eucharistische Anbetung bis 14 Uhr14.00 Rosenkranz14.30 FEIERLICHE ABSCHLUSSANDACHT

    mit eucharistischem Segen und Te DeumFünfte Predigt: Pfr. David Theil, Dekan, München

    Ehrenamtlichen-AbendHerzlich laden die Seelsorger und kirchlichen Angestellten

    alle Ehrenamtlichen der Pfarrgemeinde Prien und der Filialgemein-de Greimharting als Dank für Ihr Engagement zum Festabend am

    Samstag, den 18. Februar, ein.

    Um 19 Uhr beginnt die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Prien,anschließend Sektempfang im Pfarrheim Prien.

    Um 20 Uhr findet im Pfarrsaal der Festabend mit Buffet statt.

    Anmeldung bitte im Pfarrbüro bis zum 10. Februar, Tel. 1010.

    Caritassammlung 2017vom 13. bis 19. März

    Ein herzliches Vergelt’s Gott bereits im Voraus den Sammlern für diesen wichtigen Dienst!

    Sollten Sie Lust, Schwung und auch ein wenig Zeit haben, unsere Pfarrei bei der Caritassammlung zu unterstützen,

    freuen wir uns sehr auf Ihren Anruf, Tel. 1010.

  • Gottesdienste in der Christuskirche So 19.02. 9.30 Gottesdienst + Kindergottesdienst

    mit Pfr. HoppeSo 19.02. 11.15 Zwergerl-GottesdienstSo 26.02. 9.30 Gottesdienst mit Pfr. WackerbarthMo 27.02. 19.00 Ökum. Taizégebet So 05.03. 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl

    mit Pfrin. WackerbarthSo 12.03. 9.30 Gottesdienst + Kindergottesdienst

    mit Pfr. Hoppe

    Gottesdienste in den Priener Klinikenmit Pfrin. Christine Wackerbarth

    Do 16.02. 19.00 Segnungsfeier in der Klinik St. IrmingardDo 23.02. 19.00 Gottesdienst RoMed KlinikMo 27.02. 19.00 Andacht in der Klinik RoseneckDo 02.03. 19.00 Gottesdienst in der Klinik St. IrmingardMo 13.03. 19.00 Andacht in der Klinik Roseneck

    Gruppen & Kreise So 26.02. 18.00 Herz-Meditation im Haus Herzblick, Rimsting

    17.00 gemütliches Zusammensein bei Tee und Gebäck

    Do 09.03. 10.00 Meditatives Tanzen im GMZ mit GiselaConrad, Kosten 9 Euro

    Do 09.03. 19.30 Kirchenvorstandssitzung GMZ Di 14.03. 14.00 Kultur-Cafe

    Weltgebetstagsland 2017 PhilippinenMi 22.03. 19.30 Man(n) trifft sich im Gemeindezentrum

    Auch im Älterwerden gesund und fit –Vortrag Beate Bolz, Heilpraktikerin

    Konzerte in der ChristuskircheSo 19.02. 19.00 »Quint-Essenz«

    Instrumentalsmusik zum Zuhören, Entspannenund Schmunzeln (siehe S. 21)

    So 26.02. 18.00 »WORDS & VOICES« mit Philipp Stauber in der Christuskirche Sven Faller »Night Music«(siehe S. 21)

    Seite 19 Priener Marktblatt · Februar 2017

    Kirchenweg 13 · Tel. 08051 / 1635 · Fax 08051 / 61282Email: [email protected] · www.prien-evangelisch.de

    Chiemsee Gottesdienstein der Kampenwandschule (Förderzentrum) Prien,

    Josef-von-Fraunhofer-Str. 10

    So. 19.02. 10 Uhr mit Leo LindauerSo. 26.02. 10 Uhr mit Pastor Hartmut OttoSo. 05.03. 10 Uhr mit Pastor Thomas SchererSo. 12.03. 10 Uhr mit N. N.

    Haus-Bibelkreise jeden Donnerstag, 20 Uhr

    Prien, Info-Tel. 080