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Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001:2011 für die Mälzerei und Brau- Industrie -Beispiele wie in Dänemark zeigen, dass in Unternehmen durch ein systematisches, genormtes Energie-Management-System (EnMS) in den ersten Jahren bereits bis zu 10% - meist auch mehr - des Energieverbrauchs eingespart werden kann. In Irland erzielten Betriebe mit der Umsetzung der nationalen EnMS-Norm allein im Jahr 2008 eine durchschnittlich 6%ige Energieeffizienzsteigerung. Darüber hinaus tragen EnMS dazu bei, die Einführung von Umwelttechniken zu fördern und ein verhaltensbedingtes Umdenken unter den Quelle: Energiemanagement als Erfolgsfaktor International vergleichende Analyse von Energiemanagementnormen Walter Kahlenborn, Dr. Jutta Knopf, Ina Richter, Texte Nr. 53/2010, UBA-FBNr: 001418, FKZ / Projektnr: 3708 13 101, 2010 Umweltbundesamt Energiemanagement DIN EN ISO 50001:2011 Ausgangssituation, Stand der Dinge!

Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001:2011 für die ... · PDF fileEnergiemanagement nach DIN EN ISO 50001:2011 für die Mälzerei und Brau-Industrie -Beispiele wie in Dänemark

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Energiemanagement

nach DIN EN ISO 50001:2011

für die Mälzerei und Brau-

Industrie

-Beispiele wie in Dänemark zeigen, dass in 

Unternehmen durch ein systematisches, genormtes

Energie-Management-System (EnMS) in den ersten

Jahren bereits bis zu 10% - meist auch mehr - des

Energieverbrauchs eingespart werden kann. In Irland

erzielten Betriebe mit der Umsetzung der nationalen

EnMS-Norm allein im Jahr 2008 eine durchschnittlich

6%ige Energieeffizienzsteigerung. Darüber hinaus tragen 

EnMS dazu bei, die Einführung von Umwelttechniken zu 

fördern und ein verhaltensbedingtes Umdenken unter den 

Quelle:

Energiemanagement als Erfolgsfaktor International vergleichende Analyse von Energiemanagementnormen

Walter Kahlenborn, Dr. Jutta Knopf, Ina Richter, Texte Nr. 53/2010, UBA-FBNr: 001418, FKZ / Projektnr: 3708 13 101, 2010 Umweltbundesamt

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Ausgangssituation,

Stand der Dinge!

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Kernaussage:

Sinnvolle Energiemanagement-Lösungen können 

Energie- und Kosteneinsparpotenziale aufdecken und

Einsparmaßnahmen einleiten, sowie helfen den 

Aufbau oder Ausbau einer systematischen und

strategischen Betriebs- und Energieeffizienz-

Optimierung umzusetzen!

Sehr viele, ja die meisten Maßnahmen lassen sich 

oft sehr schnell, mit wenig technischem und/oder

finanziellem Aufwand einleiten und umsetzen!

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Kernaussage und Ziele

Ziel:

Im Rahmen dieses Vortrages soll gezeigt werden das

ein Energiemanagement-Systems nach, oder

angelehnt an, DIN EN ISO 50001:2011 für die Malz-

und Brau-Industrie effektiv installiert werden kann.

Am Ende kann (sollte/muß) eine Zertifizierung stehen, 

ist aber (noch) nicht zwingend notwendig.

Die Einführung eines solchen Systems erbringt 

Kostenvorteile für die Mälzerei/Brauerei, Teilnahme 

an gesetzlichen Ausgleichsmechanismen, Positive

Wahrnehmung der Kunden und nachhaltigere

Produktionsprozesse!

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Kernaussage und Ziele

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Inhalte des Vortrages:

Motivation für ein Energiemanagementsystem 

Kurze Vorstellung der Norm DIN EN ISO 50001:2011

Potentialanalyse Mälzerei 

Interne Audits, Review und Controlling

Zusammenfassung

Abschlussdiskussion

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Inhalte des Vortrages

Motivation: interne Gründe

Kunden/Marktforderung und Kunden/Marktpflege

Nachhaltigkeit/Ressourcenschonung

Wettbewerbsvorteile und Marketing

Kostenreduktion, Erlösvorteile 

Mitarbeiterbindung

Corporate Compliance

(interne Festschreibungen zur Einhaltung und Regeltreue gegenüber gesetzlichen 

Vorgaben/Anforderungen)

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Motivation für ein EnMS

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Motivation: gesetzliche Vorgaben!

Gesetzliche Vorgaben sollten jetzt bereits konsequent

umgesetzt werden, diese werden (wahrscheinlich) auf

Ökosteuerbefreiung etc. ebenfalls Anwendung finden!

Beim Spitzenausgleich wird ein zertifiziertes Energiemanagementsystem bald Pflicht, Stufenplan 2013-2015

Das Bundesregierung hat diese Regelungen  für das Strom- und Energiesteuergesetz beschlossen. Produzierende

Unternehmen, die den Spitzenausgleich auch weiterhin in Anspruch nehmen wollen, müssen ab 2013 den Aufbau eines 

Energiemanagementsystems nachweisen.

Ab 2015 müssen Unternehmen die Zertifizierung des Energiemanagementsystems  nachweisen.

Betriebe des produzierenden Gewerbes profitieren aktuell von einem reduzierten Strom- und Energiesteuersatz. Der

ist ein Recht auf Steuerentlastung des nachweislich versteuerten Stroms.

Die Regelung gilt noch bis Ende 2012.

Gemäß des  Energiekonzeptes der Bundesregierung  vom September  2010 soll der Spitzenausgleich ab 2013 nur noch gewährt 

werden, wenn die Betriebe einen Beitrag zu Energieeinsparungen  leisten. Die neue Regelung gewährt Übergangsfristen bis 

2014 und läuft bis 2022.

Die neue Regelung durchläuft 2 Schritte:

2013 2014

In der Einführungsphase  2013  - 2014 ist die verpflichtende Einführung eines Energiemanagementsystems vorgesehen.

Der Spitzenausgleich wird dann nur noch gewährt werden, wenn nachweislich  mit der Einführung eines 

Energiemanagementsystems begonnen und dieses Ende 2014 abgeschlossen wurde.

ab 2015

In einer zweiten Stufe soll dann ab dem Antragsjahr 2015 der Spitzenausgleich neben dem Nachweis eines zertifizierten

Energiemanagementsystems zusätzlich von der Erfüllung eines jährlichen  Einsparpotentials abhängig gemacht 

werden. Der Gesetzentwurf  fordert keine  individuellen  Nachweise konkreter Einsparmaßnahmen. Es reicht aus, wenn 

das gesamte  produzierende Gewerbe im Rahmen einer  Industrievereinbarung  die Energieintensität um 1,3 % 

verbessert.

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Motivation für ein EnMS

Motivation: gesetzliche Vorgaben!

Nach der letzten EEG Novelle ist also nunmehr die

Einführung eines Energiemanagementsystems bereits 

Voraussetzung für die Reduktion der EEG-Umlage gemäß 

§ In den Jahren zwischen 2013 und 2015 müssen die Unternehmen ihre Energieeffizienz um 1,3 Prozent 

steigern, 2016 um 1,35 Prozent. Welche Anforderungen danach angelegt werden, soll eine Evaluation zeigen. Die

Regelung ist auf zehn Jahre befristet. Gleichzeitig verpflichten sich die Firmen, Energie- oder

Umweltmanagementsysteme einzuführen.

Ab 2013 ist die Einführung ein solches EnMS vor-

geschrieben für die Rückerstattung des Steuersatzes für 

Unternehmen des produzierenden Gewerbes (Strom-,

Energiesteuer StG) nach Härtefallregelung.

Ab 2015 ist ein zertifiziertes EnMS dann zwingend

vorgeschrieben für die Rückerstattung des Steuersatzes für 

Unternehmen des produzierenden Gewerbes (Strom-,

Energie StG).

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Motivation für ein EnMS

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Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Kurze Vorstellung der Norm

DIN EN ISO 50001:2011

Die ISO 50001 ist eine Norm für ein inner-betriebliches

Energiemanagementsystem (EnMS).

Die Norm ist international gültig.

2012 hat Sie die europäische Norm EN 16001 ersetzt.

Die ISO 50001 entspricht in ihrem wesentlichen Aufbau der

Umweltnorm ISO 14001.

Sie beschreibt die Anforderungen an ein EnMS,

das Betriebe in die Lage versetzen soll, die wesentlichen

Energieverbraucher zu identifizieren, den

Energieverbrauch zu bewerten und anschließend Kosten 

zu senken und Ressourcen zu schonen.

Das Ziel ist somit die Implementierung von Systemen und

Prozessen, um die Energieeffizienz in den Unternehmen

weiter zu erhöhen.

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Kurze Vorstellung der Norm

DIN EN ISO 50001:2011

Nach Checklisten-orientierten Ermittlung der

Energieaspekte (Elektrizität, Brennstoffe, Dampf, 

Druckluft, etc.) und der

Energie-

Produktionsweisen

erfolgt im Rahmen eines Reviews die

Darstellung eines betrieblichen Energie-Profils.

Auf Basis dieses betrieblichen Energieprofils werden

Ziele der Energieeffizienz-Verbesserung sowie der

Allgemeinen Reduktion des Energieverbrauchs

abgeleitet, dann

Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen.

Die Festlegung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind im

Wesentlichen analog zur ISO 14001 fixiert.

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Vorgehensweise prinzipiell:

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Externe oder interne Analyse!

Leistungsübersicht einer internen oder externen 

Analyse und Vorgehensweise:

- und) Zieldefinition: Festlegung der betrieblichen

Energiepolitik

-

Systems

aller Daten)

-Controlling-Systems (ECS)

(Schulung der Anwender notwendig)

(Benchmarking) und Kennzahlen zur Schwachstellenanalyse

Vorgehensweise prinzipiell:

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Externe oder interne Analyse!

weitere Leistungsübersicht einer internen oder 

externen Analyse und Vorgehensweise:

Durchführung von regelmäßigen Audits, 

Erfolgskontrolle, Dokumentation und Informationen

- Management Reviews

Empfehlungen (Ersatzbeschaffung/Neu-Invest. usw.)

Kontinuierliche Verbesserung als oberstes Ziel

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Die Norm fordert das sie sich der Energieflüsse in Ihrem 

Unternehmen bewusst werden, um dann innerhalb der

Energiebewertung eine entsprechende Gewichtung festlegen zu

können, hierbei helfen z.B. einfache Sankey-Diagramme!

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

betriebliche Vorgehensweise!

Sankey-Diagramme sind Energiefluss-Bilder welche in

graphischer Form Energiequellen und Senken wiedergeben und

diese dann quantitativ in absoluten oder relativen Werten in ,

kwh, J oder % wiedergeben können. 

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

betriebliche Vorgehensweise!

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Die Potenziale sind Nach wie Vor relativ groß, trotz vieler 

erfolgter Meilensteine in Mälzerei und Brauerei, da die 

auch die technische Effizienzentwicklung weitere

erhebliche Fortschritte in allen Bereichen gemacht hat!

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

Druckluft: bis 50% !! Reduzierung möglich

Netzdruckabsenkung

Minimierung der Leckagen!!!

Bessere Auslastung Kompressor

Ausrüstung mit neuester Kompressortechnik

und epact-Motoren

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

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Kälte: bis 30% Reduzierung möglich

Sicherstellung der Betriebspunkte

(Feuchte, Temperatur)

Optimierung des Energietransports und der -

verteilung, Dämmungsoptimierung,

Pumpenoptimierung,

Medienanpassung

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

Anlagen-, Aggregat-, Technik:

KWKK, Absorptionstechnik

Abwärmenutzung, z.B. ORC o. Wärmepumpe

Heizungstechnik

Optimierung der Wärmeerzeugung

Optimierung der Wärmeverteilung

(Leitungsdämmung, drehzahlgeregelte

Pumpen etc.)

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

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Prozesswärme: bis 30% Reduzierung möglich

Optimierung des Wärmebedarfs (Reduktion 

der Verluste, genaue Bedarfsermittlung)

Energieeffiziente Wärmeerzeugung

Wärmerückgewinnung (Brennwerttechnik,

Rekuperatortechnik)

Einsatz der besten Erzeugungstechnik je

nach Anwendung

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

Beleuchtung: bis 90% Reduzierung möglich

Effizienzsteigerung bei der Lichterzeugung

Einsatz moderner Spiegelrasterleuchten

Einsatz elektronischer Vorschaltgeräte

Dimmen, bedarfsorientierte Regelung

LED-Technik

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

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Elektrische Antriebe: bis 30-40%

Reduzierung möglich

geregelte Servomotoren

Motorregelung Anforderungs-geregelt(Stillstand in den

Pausenzeiten)

Einsatz hochwertiger Öle (geringere Temperatur)

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

Beispiel Kesselanlagen

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Betriebliche Potenzial-Analyse!

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Warum Interne Audits, Review und Controlling?

EnMS muss mit Energiepolitik, Energiezielen und

Norm-Anforderungen übereinstimmen.

Im EnMS müssen gesetzliche und andere Vorgaben 

beachtet sein.

EnMS

werden.

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Interne Audits, Reviews, Controlling

Warum Interne Audits:

Nur durch interne Audits kann die Wirksamkeit und

gelebte Wirklichkeit im Unternehmen festgestellt

werden. (Was ein Unternehmen aus diesen Ergebnissen macht und damit real

umgeht sollte immer selbstkritisch beurteilt werden, ist aber hier nicht Gegenstand)

Ablauf der internen Audits (interner oder externer Auditor):

Planung, Durchführung mit Berücksichtigung alter 

Auditergebnisse und Überprüfung von 

Korrekturmaßnahmen, sorgfältige Dokumentation und 

die Kommunikation an die oberste Firmenleitung

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Interne Audits, Reviews, Controlling

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Warum Management-Review:

Nur durch interne Audits kann die Wirksamkeit und

gelebte Wirklichkeit im Unternehmen festgestellt

werden.

Ablauf des Management-Reviews:

Überprüfung der Aktivitäten aus früheren Reviews, 

Energiepolitik, Anwendungsbereiche, Energie-

leistungskennzahlen, Übereinstimmung rechtlicher 

Vorgaben/Gesetze, Zielerreichungs-Kontrolle,

Auditergebnisse, Stand der Korrekturmaßnahmen, 

Gesamtenergieverbrauch und Prognose des

Unternehmens, Empfehlungen.

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Interne Audits, Reviews, Controlling

Ergebnisse des Management-Review:

Verbesserungen zur letzten Periode

Änderungen Energiepolitik

Änderung von Zielen

Änderungen zur Verbesserung der Zielerreichung

Bereitstellen der Ressourcen für das EnMS

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Interne Audits, Reviews, Controlling

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Controlling:

Energiekennzahlen (Welche, Methodik, Wer, Warum, Wie)

Energiedatenerfassung (Messpunkte, Plausibilität, Warum, 

Wer, Wie, Datenanalyse (wer/wie), Verursacher-Zuordnung der

Energiekosten, Messmittelüberprüfung)

Energiedatenanalyse (Auswertungen (wer/warum/wie), welche,

Grundlastanalyse, Lastprofil, Unregelmäßigkeiten) 

plausible, zielorientierte Planung, Erfassung und

Bewertung!

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Interne Audits, Reviews, Controlling

1.16 Bietet das Unternehmen weitere Dienstleistungen zum Thema Energiemanagement an?

3.4 Können zusätzliche Zustandsgrößen als Zeitreihen im System verwaltet werden? (z.B. Temperatur, Druck)

3.5 Können zusätzliche Betriebsdaten im System verwaltet werden? (z.B. produzierte Menge)

3.13 Welche Funktionalitäten bieten virtuelle Zähler im System?

3.16 Können Betriebszustände/Maßnahmen dokumentiert werden? (z. B. Tagebuch, temporäre Änderung der Zuluftmenge, Umbau, 

Einbau neuerer Technik)

3.19 Kann eine Maßnahmenliste möglicher Einsparmaßnahmen im System gepflegt werden?

3.22 Gibt es im System ein integriertes Dokumentenmanagement?

4.2 Werden automatisch erfasste Daten überprüft?

4.4 Werden eigene Datensammler zur Erfassung der Zählwerte und Zustandsgrößen angeboten?

4.6 Existiert die Möglichkeit, mobile Geräte zur Datenerfassung anzukoppeln?

4.11 Können Lastgangdaten per E-Mail empfangen und automatisch den Zählstellen zugeordnet werden?

4.15 Bestehen direkte Schnittstellen zu ERP-Systemen?

5.3 Können Kostenstellen im System verwaltet werden?

5.6 Können Rechnungen zur internen Leistungsverrechnung innerhalb des Systems erzeugt werden?

5.7 Können individuelle Verteilschlüssel definiert werden?

6.3 Können Sollwerte für Zählstellen in das System eingepflegt werden?

6.5 Gibt es die Möglichkeit automatisch Kontrollbilanzen (Abgleich Haupt- und Unterzähler) direkt im System zu erzeugen?

7.2 Sind alle Mess- und Zählerwerte sowie Betriebsdaten miteinander kombinierbar?

7.5 In welcher Form können Daten innerhalb eines Berichtes dargestellt werden?

 

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Energiemanagement-(und Controlling)-Software! Von 2.000,- bis 100.000,-

Leistungsmerkmale definieren

Anwendung und Preis !

Kosten für die Grundausstattung

Hosting-Konzept

Zugriff auf Datenbestände via Inter-/Intranet

Beliebige Medienverwaltung erforderlich

Anzahl Zählstellen

Hierarchiestufen von Zählerstrukturen

Mindestzyklus der Online-Datenerfassung

Manuelle Datenpflege erforderlich

Protokoll zur Datenübertragung

Automatische Meldungen/Warnungen für 

bestimmte Mitarbeitern

Nachrichtenversand direkt aus dem System

Verwaltung unterschiedlicher Medienpreise

Witterungsbereinigung von

Heizwärmeverbräuchen

Darstellung von Messwerten innerhalb der

Programmoberfläche (unabhängig von 

Berichten)

Verwaltung von Grenzwerten

Generierung eigener Kennzahlen

Grafische Auswertung von Kennzahlen

Reportgenerator

 

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Programmname

ABB cpmPlus Energy Manager 4.2

ACOS ECS

ACRON 7.2

Advantage EMC 3.5

AENEA BOSS-System V3.09

Axxerion Revision 1944

é.VISOR 2.2.4

E58-SolarDATA Energiemanagement 3.6.11

Ekomm 4.5

EM-Control 5.2.0

EnergieDatenManagement EDM V 4.5

Energinet

EnergyControllingSystem 2.0.2

ennovatis controlling 6.0

FirstMeter 6.2

 

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Ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit!

FirstNet 6.2

FM-Tools 5.70

Gridvis 3.0.2

IngSoft InterWatt

Logit V6.0

My JEVis 2.1

my-energiemanagement.eu V7.8

narz EMS 8.8

PILOT green V3.2

ProCoS 8.6

TIPLUX auf CD

WEBENCON 4.0

Wilken ENER:GY und Wilken ERP 4.x

WiriTec Energiemanagement

Wonderware InTouch & Wonderware System Platform 10.1 bzw. 3.1

zenon 6.51

 

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Zusammenfassung:

Einführung eines EnMS bringt dem Unternehmen:

Rechtssicherheit

Teilnahme an Ausgleichsmechanismen

Besseren, systematisierten Controlling-orientierten Ein- und

Überblick über den Kostentreiber Energie

Internes Benchmarking und stringente Zielorientierung

Deutliche Kostenersparnisse

Konkrete Aussagen zum Stand der Anlagentechnik,

Modernisierungsaspekten und Energieprojekten

Ressourcenschonung

Mitarbeiterbindung

Wettbewerbsvorteile bei intensiver Bearbeitung

Datentiefe und Erfassung

Energiemanagement

DIN EN ISO 50001:2011

Inhalte des Vortrages

Energiemanagement

nach DIN EN ISO 50001:2011

für die Mälzerei und Brau-Industrie

Sowohl als auch,

die

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Vielen Dank für Ihre 

Aufmerksamkeit!