13
ArGe Arbeitsgemeinschaft für eine windradfreie Heimat. e.V. Dr.-Ing. F.W. Peppler Höhenstr. 52 D-75335 Dobel. Tel. 07083/1744 Fax: 07083/1789 Ulrich Kull Bernsteinstr. 20 76332 Bad Herrenalb 1. Vorstand ArGe für eine windradfreie Heimat Tel.07083/8174 mail: [email protected] Dobel, im Juli 2014 Energiewende in Deutschland, hoher Materialbedarf Betrachtet wird der von Menschen verursachte CO2-Mengeneintrag weltweit in die Atmosphäre. In diesem Zusammenhang ist folgende Frage zu stellen. Frage: Warum wollen wir in Deutschland den eingeschlagenen, sehr teuren Weg dieser Energiewende gehen? Als wichtigstes Ziel wird vorgegeben. Ziel: Begrenzung der Klimaerwärmung durch Reduktion des CO2- Eintrags in die Atmosphäre. Hier ist ein Blick in die Vergangenheit der Erde angebracht. 1. Tatsachen aus der Vergangenheit Es gab z.B. in den vergangenen ca. 10 Tausend Jahren viele zum Teil rasch verlaufende Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten, ohne dass der Mensch irgendeinen Einfluss haben konnte. Die wissenschaftliche Auswertung der Warm- und Kaltzeiten zeigen, dass zunächst ein Temperatur-Anstieg erfolgte und hunderte Jahre später der CO2-Anstieg. Damit hinkt der CO2 Anstieg hinter dem Temperaturanstieg her. Wenn der CO2-Eintrag die entscheidende Ursache wäre, müsste die Reihenfolge sein: Erst CO2- und dann Temperatur-Anstieg. An diesem und vielen weiteren Beispielen wird deutlich, dass das CO2 nicht die entscheidende Ursache für einen Welttemperatur- Anstieg sein kann. Dies geht u. a. auch aus der Studie des 1

Energiewende in Deutschland: Materialaufwand-CO2-Klima

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Es gab z.B. in den vergangenen ca. 10 Tausend Jahren viele zum Teil rasch verlaufende Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten, ohne dass der Mensch irgendeinen Einfluss haben konnte. Die wissenschaftliche Auswertung der Warm- und Kaltzeiten zeigen, dass zunächst ein Temperatur-Anstieg erfolgte und hunderte Jahre später der CO2-Anstieg. Damit hinkt der CO2 Anstieg hinter dem Temperaturanstieg her.

Citation preview

ArGe Arbeitsgemeinschaft fr eine windradfreie Heimat. e.V.Dr.-Ing. F.W. Peppler Hhenstr. 52 D-75335 Dobel. Tel. 07083/1744 Fax: 07083/1789

Ulrich Kull Bernsteinstr. 20 76332 Bad Herrenalb 1. Vorstand ArGe fr eine windradfreie Heimat Tel.07083/8174 mail: [email protected] Dobel, im Juli 2014 Energiewende in Deutschland, hoher MaterialbedarfBetrachtet wird der von Menschen verursachte CO2-Mengeneintrag weltweit in die Atmosphre. In diesem Zusammenhang ist folgende Frage zu stellen.Frage: Warum wollen wir in Deutschland den eingeschlagenen, sehr teuren Weg dieser Energiewende gehen? Als wichtigstes Ziel wird vorgegeben.Ziel: Begrenzung der Klimaerwrmung durch Reduktion des CO2- Eintrags in die Atmosphre. Hier ist ein Blick in die Vergangenheit der Erde angebracht.1. Tatsachen aus der VergangenheitEs gab z.B. in den vergangenen ca. 10 Tausend Jahren viele zum Teil rasch verlaufende Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten, ohne dass der Mensch irgendeinen Einfluss haben konnte. Die wissenschaftliche Auswertung der Warm- und Kaltzeiten zeigen, dass zunchst ein Temperatur-Anstieg erfolgte und hunderte Jahre spter der CO2-Anstieg. Damit hinkt der CO2 Anstieg hinter dem Temperaturanstieg her.Wenn der CO2-Eintrag die entscheidende Ursache wre, msste die Reihenfolge sein: Erst CO2- und dann Temperatur-Anstieg. An diesem und vielen weiteren Beispielen wird deutlich, dass das CO2 nicht die entscheidende Ursache fr einen Welttemperatur-Anstieg sein kann. Dies geht u. a. auch aus der Studie des Teams von Prof. Murry Salby (Chair of Climate, Macquarie, University) hervor.2. Tatsachen der GegenwartIn der Neuzeit verursacht der Mensch einen zunehmenden CO2-Eintrag in die Atmosphre. Zum Vergleich wird zunchst der CO2-Kreislauf in der Natur betrachtet. Die von der Natur selbst zirkulierende CO2-Menge wird auf 770 Milliarden Tonnen geschtzt. Dem gegenber steht die vom Menschen zustzlich eingetragene Menge von 31 fr das Jahr 2009. Dies entspricht ca. 4 %. Von diesem Wert gehen Computer-Berechnungen von Wissenschaftlern aus, die eine katastrophale Klima-nderung durch Temperatur-Anstieg prophezeien. Dies steht im Widerspruch zu der Realitt, dass seit 17 Jahren die Welttemperatur nicht mehr angestiegen ist. Dies wird von der Politik, den meisten Medien und dem Weltklimarat (IPCC) geleugnet, auch nicht auf wissenschaftlicher Basis kommentiert. Deutschland ist global gesehen so gering beteiligt, dass selbst das PIK (Potsdam Institut fr Klimafolgen-Forschung) mit seinem Rechenprogramm den Temperatur-Anstieg nicht ausdrcken kann. Es sind zu viele Nullen hinter dem Komma bezglich einer Erwrmung! Abgesehen davon waren die Zukunftsrechnungen zum Temperatur-Anstieg falsch. Sie wurden von der Natur widerlegt.

Zur Information werden einige Werte von sog. Klimasndern, d.h. verschiedener Industrienationen in Tabelle 1, wiedergegeben.Fr die Welt betrgt der jhrliche CO2-Eintrag (2013) 31 Milliarden Tonnen, davon USA mit 6,1%, Deutschland mit 0,8%, Frankreich mit 0,4%. D.h., die USA sind mit 15,5%, Deutschland mit 2,6%, und Frankreich mit 1,3% beteiligt. Es ist wichtig zu wissen, dass der jhrliche Zuwachs des CO2-Eintrags von China dem Gesamteintrag von Deutschland entspricht. Selbst wenn Deutschland zu 100 % mit alternativen Energien versorgt wrde, wre dies weltweit wirkungslos im Hinblick auf die vom IPCC propagierte, von der Wirklichkeit jedoch widerlegte Klima-Beeinflussung, d. h. Erwrmung durch die sog. Treibhausgase.

Tabelle 1; Auszug der jhrlichen CO2 Mengen Millionen t.

CO220082009201020132013 in %

Welt31.91631.33330.66836.000100

Deutschland8547988289502,63

Frankreich4193974034681,3

USA6.3335.9041455.58015,5

Damit wird das Thema CO2-Mengen verlassen, da dies fr die nachfolgenden berlegungen keine unmittelbare Bedeutung hat.

3. Politisches Umfeld der Energiewende

Obwohl es keinen wissenschaftlich belastbaren Beweis gibt, dass durch den Menschen verursachtes CO2 wesentlich zu Klimanderungen beitrgt, geht die Politik in ihren Aktionen davon aus, wie z.B. Gesetzgebung und Subventionen. Das Energieeinspeisegesetz (EEG) setzt falsche Vorgaben fr eine effektive und bezahlbare Energieversorgung. Die Grundprinzipien einer freien Wirtschaft und deren Selbstregelfunktionen werden auer Kraft gesetzt.

Die alternative Erzeugung hat zu keinem Rckgang der CO2-Abgabe in die Atmosphre gefhrt, sondern zu einer Zunahme. Kein Land der Welt hat sich in den letzten Jahren zu einer Reduktion des CO2 Ausstoes verpflichtet. Deutschland steht allein da! Unsere Naturlandschaften sind in vielen Gebieten, insbesondere durch die Windkraftanlagen, bereits zerstrt, lndliche Lebensrume stark beeintrchtigt. Der eingeschlagene Weg fhrt zu einer weiteren dramatischen Verteuerung der Energie, die alle trifft, besonders empfindlich-geringere Einkommensklassen. Die energieintensive Industrie wird in Lnder mit geringeren Kosten abwandern (z.B. Verlautbarung der BASF).

Es ist klar erkennbar, dass das deutsche Vorgehen von anderen Staaten nicht bernommen wird, so von Australien. Hier hat die Politik von den ideologischen Wunschvorstellungen zur Realitt zurckgefunden. Inzwischen scheint die Realitt die Bundesregierung eingeholt zu haben. Dies geht aus den Worten des Wirtschaftsministers Herrn Gabriel hervor. Er sagte am 17.04.2014: 1. Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.2. Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexitt der Energiewende unterschtzt haben.

3. Fr die meisten anderen Lnder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.Diese wichtigen Feststellungen, die unbedingt bekannt gemacht und hinterfragt werden mssten, haben in den Medien keine Beachtung gefunden. Die freiwillige Medienzensur arbeitet perfekt mit Verschweigen, Lge und damit Volksverdummung! Andere Staaten machen beim Ausbau der alternativen Erzeugung von elektrischer Energie nicht mehr mit. Zum einen ist dies wegen der zu hohen Kosten, zum anderen, weil wissenschaftlich belegt ist, dass CO2 nicht entscheidend fr die Klima-Entwicklung ist. Alarmisten oder Katastrophiker wollen dies nicht hren. Diese sind oft in den offiziellen Klima-Instituten zu finden. Von seriser Wissenschaft kann dann nicht mehr gesprochen werden.4. Materialkreislauf verschiedener Energiesysteme Die bisherige Betrachtung der alternativen Energieerzeugung beschrnkt sich in der ffentlichen Debatte meist nur auf die CO2 Reduktion. Bercksichtigt ist nicht die hohe Bedeutung des Gesamtkreislaufs dieser diversen technischen Installationen, deren Materialbedarf durchweg weit ber den konventioneller Kraftwerke hinausgeht.

Aus verschiedenen Studien zum Materialkreislauf liegen Werte vor, z. B. vom IER (Institut fr Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung), die nachfolgend verwendet werden. IER UNI Stuttgart, Lebenszyklusanalyse ausgewhlter Stromerzeugungstechniken, Prof. Dr.-Ing. A. Vo, Juli 2007.Fr die Beurteilung von Energiesystemen ist nicht nur der stoffliche und energetische Aufwand whrend des Betriebs von Bedeutung, sondern die ganze Kette, bestehend aus dem Errichtungs-, Betriebs- und Entsorgungsaufwand. Auerdem kann ein Energiesystem nicht anhand der Betriebsphase allein beurteilt werden. Dies ist irrefhrend, dilettantisch und ideologisch befrachtet (z.B. Franz Alt: ... die Sonnenenergie ist kostenlos!). Es gilt ebenso, dass Kohle, l, Uran, Erdgas kostenlos in der Erde lagern. Die Kosten entstehen erst dann, wenn der Wind, die Sonnenstrahlung, die in der Erde lagernden Energietrger gefrdert und in Technischen Anlagen in verwendbare Energie umgewandelt werden.5. Bedarf an elektrischer Energie und Materialaufwand in Deutschland (nach BDEW Angaben 2011) Brutto-Stromerzeugung im Jahr 2012 617 TWH (100 %) Wind Brutto-Stromerzeugung 2011/2012 49 TWH (7,3 %) Photovoltaik Stromerzeugung 2011/2012 27 TWH (4.6 %)

Bedarf elektrischer Energie eines BundesbrgersUm den Vergleich der verschiedenen Energiesysteme untereinander verstndlicher zu machen, wird als Ausgangsgre der Verbrauch an elektrischer Energie eines Bundesbrgers zugrunde gelegt. Nicht nur der Bedarf fr den Haushalt wird bercksichtigt, sondern auch fr Handel, Industrie, Transport, Infrastruktur usw. Der Wert errechnet sich aus dem jhrlichen Nettoverbrauch an elektrischer Energie in der BRD ca. 600 Mrd. kWh/Jahr geteilt durch die Bevlkerungszahl 82 Mill. Dies ergibt 7.170 kWh fr das Jahr 2003, die der Tabelle 2 zugrunde gelegt sind. Die Bundesregierung und die Hersteller alternativer Energiesysteme rechnen dagegen nur mit dem Verbrauch eines Standardhaushalts mit ca. 1,5 Personen und kommen dann auf einen Wert von ca. 3.500 kWh pro Jahr. Die Verkufer von alternativen Energiesystemen knnen dann mit der doppelt so hohen Zahl versorgter Haushalte glnzen. Die zugrunde gelegten Lebensdauern in Jahren in der nachstehenden Tabelle 2 sind fr Kernkraft 40, Photovoltaik 25, Wasserkraft 60,Windkraft 20, Braunkohle 35.

Was ist der nachstehenden Tabelle 2 zu entnehmen?

Energetische Amortisationszeiten (Zeile 1) geben an, wie viele Monate eine Anlage betrieben werden muss, um den Gesamtenergiebedarf (Primrenergiebedarf), der ber den ganzen Lebensweg zur Errichtung und spteren Entsorgung erforderlich ist, aus dem Betrieb der Anlage selbst zu gewinnen. Fr Photovoltaikanlagen sind dies 60 84 Monate, fr Kernkraft- oder Braunkohle-Kraftwerke nur 3 bzw. 4 Monate. Besonders fr Photovoltaikanlagen sind erhebliche Vorleistungen an Energie zu erbringen, um diese zu errichten. Dies ist mit dem Einsatz fossiler Brennstoffe und der damit verbundenen Abgabe von CO2 an die Atmosphre verbunden. Diese Vorleistungen werden z. Zt. berwiegend in China erbracht, gehen aber nicht in die deutsche CO2 Bilanz ein. Tab. 2 Errichtungs-, Betriebs- und Entsorgungsaufwand verschiedener Energiesysteme,

jeweils bezogen auf den gemittelten Jahresbedarf von 7.170 kWh eines Brgers

Anlage und LJLebensdauer in J.Kern-kraft/ 40Photo-voltaik/ 25Wasser-kraft/ 60Wind-kraft/ 20Braun-kohle/ 35

1energetische Amortisationszeit in Monaten3

EPR mit WAA60 / 84

amorph/poly-kristallin7 / 13

8/ 13

4

2CO2 Freisetzung in kg bezogen auf die Lebensdauer1221.8952002575.944Brennstoff-eingerechnet

3Materialbedarf in kg

Eisen

Kupfer

Bauxit 3,2735,514,721,915,27

0,0432,00,0350,370,057

0,215,60,050,50,13

Kalkstein5,7393,248,942,916,33

4* Volllaststunden

pro Jahr 7.5008805.1003.000/1.000.6.500

* Zum Vergleich werden Volllaststunden pro Jahr angegeben.

Aus der Tabelle ist weiter zu entnehmen, wie viel von welchen Werkstoffen bei einem der aufgefhrten Systeme bentigt wird, um die elektrische Energie von 7.170 kWh/Jahr zu erzeugen. Dies gilt jeweils fr eine der fnf in der oberen Zeile genannten Erzeuger. Um die Materialmenge abzuschtzen sind die Werte des jeweiligen Erzeugersystems mit dem prozentualen gewnschten oder aktuellen Anteil an der Stromerzeugung zu multiplizieren. Die Ergebnisse werden addiert und damit ein unterer Schtzwert an bentigtem Material und des Energiebedarfs des Erzeugungssystems selbst erhalten. Dabei sind die fr Wind- und Sonnen-Energie vorzusehenden berkapazitten infolge der von der Natur rtlich willkrlich anfallenden Erzeugungsbedingungen nicht bercksichtigt. Tatschlich ist daher der Materialbedarf noch viel hher.

Generell gilt fr die verschiedenen Erzeugungssysteme:Fr die Kernkraft ist der Materialbedarf am niedrigsten. Je nach Material liegen die Photovoltaikanlagen um die Faktoren 10 bis 50, die Windkraftanlagen bis zum Faktor 10 hher. Die Hauptursache liegt in den von der Natur vorgegebenen geringen Volllaststunden verglichen mit regelbaren Kernkraft- und fossil befeuerten Kraftwerken. Dieser sehr viel hhere zustzliche Bedarf ist eine der Ursachen der hohen Kosten der Anlagen. Da es sich in Zukunft auch um sehr viele Einzelanlagen handeln wird, schlieen die damit verbundenen Lohn- und Materialkosten aus, dass diese um Faktoren billiger werden. Z.B. wird fr die 2012 erzeugte Strommenge von 4,6 % aus Photovoltaik-Anlagen 1,6 kg Eisen je Brger bentigt. Dies ist bereits die Hlfte dessen, was eine 100 % Versorgung mit konventionellen Kraftwerken erfordert. Fr Kupfer liegt der Wert mit 0,09 kg sogar bei 200 %.Fr die Windkraft mit einem Anteil von 7,3 % fr 2012 liegen die Werte etwas niedriger mit 1,6 kg Eisen und 0,027 kg Kupfer. Letzterer Wert entspricht dem einer 50 % Versorgung mit konventionellen Kraftwerken. Der fr die alternativen Erzeuger unverhltnismig hohe Verbrauch an Metall- und den fr die Elektronik erforderlichen seltenen Basis-Werkstoffen (z.B. seltene Erden) fhrt zu einem Raubbau an der Natur. Dies ist das Gegenteil eines nachhaltigen, sparsamen Umgangs mit wertvollen Werkstoffen. Damit solche Anlagen berhaupt errichtet werden, schreibt das EEG den Netzbetreibern Preise fr die Vorrang-Einspeisung der alternativen Energie zwingend vor. 6. Weltbedarf an elektrischer Energie und MaterialaufwandDer Materialbedarf ist beispielhaft fr die Energiesysteme Photovoltaik und Windkraft in den folgenden Tabellen 3 und 4 wiedergegeben in Gigatonnen (Gt) bzw. Tonnen (t) bezogen auf die Welt-Stromerzeugung in TWH. Weltweite Einfhrung des deutschen Vorbilds der alternativen StromerzeugungUnter Zugrundelegung des deutschen Beispiels der Erzeugung elektrischer Energie wird hochgerechnet welche Materialmengen notwendig sind, um diesem weltweit zu folgen. Es wird nicht eingerechnet, dass Photovoltaik und Windkraft durch andere regelbare Erzeugungssysteme voll abgedeckt sein mssen, noch dass aufwendige Stromtrassen gebaut werden mssen, um eine Versorgung zu gewhrleisten.Tabelle 3. Errichtungs-, Betriebs- und Entsorgungsaufwand fr Photovoltaik, bezogen auf eine weltweite Einfhrung (*siehe auch nchste Seite)Welt-Photovoltaikanteil in %-101520

1Erzeugung in TWH bezogen auf die Lebensdauer (Ld)von 25 J5504582567110090

2TWH pro Jahr220233024404

3CO2 Freisetzung in Gt/Ld14,54021,81029,080

4CO2 Freisetzung in Gt/Jahr0,581 (2,0)*0,872 (3.0)*1,16 (3,9)*

5Materialbedarf in Mill.t.

Eisen

Kupfer

Bauxit 272408544

152330

119179238

Kalkstein 7151.0721.430

Tabelle 4. Errichtungs-, Betriebs- und Entsorgungsaufwand fr Windkraftanlagen bezogen auf eine weltweite Einfhrung Welt-Windkraftanteil in % 102030

1Erzeugung in TWH bezogen auf die Lebensdauer (Ld) von 20 J44.03688.027132.108

2THW pro Jahr220244016605

3CO2 Freisetzung in Gt/Ld1,5773,1544,731

4CO2 Freisetzung in Gt/Jahr0,0790,1580,236

5Materialbedarf in Mill.t.

Eisen

Kupfer

Bauxit 134268403

2,34,56,8

1.53.14,6

Kalkstein263526789

Was ist den Tabellen zu entnehmen?

Wenn die Weltstromerzeugung nach deutschem Vorbild ausgebaut wird, dann soll hier beispielhaft die Photovoltaik mit 20 % Anteil und der Windanteil mit 30 % betrachtet werden. Die mit diesem Ausbau verbundene CO2 Freisetzung whrend der Lebenszeit der Anlagen betrgt dann 34 Gt. Dies entspricht der derzeitigen jhrlichen weltweiten CO2-Abgabe durch menschenbedingte Aktivitten. Photovoltaik ist das mit Abstand teuerste System zur Stromerzeugung. Es bentigt ein Vielfaches an Material verglichen mit konventionellen, regelbaren Stromerzeugungssystemen.Nach einem Artikel der Weltwoche Ausgabe 20/2014 vom 15.05.2014 wird der Solarstrom sogar als Klimakiller bezeichnet. Anhand von recherchierten Daten zum Gesamtkreislauf wird nachgewiesen, dass pro erzeugter kWh mehr CO2 freigesetzt wird als in einem modernen Kohlekraftwerk. Die belegten Werte sind in Tabelle 3, Zeile 4 in Klammern mit * eingetragen. Damit gilt, dass je mehr Photovoltaikanlagen installiert werden, desto hher wird der CO2- Aussto verglichen mit Kohlekraftwerken. Aus der Sicht der Zielsetzung Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit knnen diese Anlagen nur mit dem Begriff grober Unfug bezeichnet werden.Nach dieser Exkursion zur Photovoltaik wird auf die Material-Schtzung nach dem deutschen Vorbild zurckgekommen.

Der Eisenbedarf betrgt 974 Mill. Tonnen. Dies ist der 7,5 fache Betrag der jhrlichen Weltstahlproduktion.

Der Kupferbetrag entspricht 37 Mill. Tonnen, also dem 2,1 fachen der jhrlichen Weltproduktion.Diese Abschtzung zeigt, dass riesige zustzliche Mengen an Werkstoffen bentigt werden. Dabei ist zu bedenken, dass die Abschtzung nur vom unbedingt notwendigen Wert ausgeht.

Es ist festzuhalten, dass der hohe Materialbedarf eine groe Belastung fr die Natur selbst und eine unverantwortliche Ausbeutung der Bodenschtze bedeutet. Nachhaltigkeit sieht anders aus!Zum Verstndnis werden einige wichtige Daten zur Weltwirtschaft genannt, die fr eine Abschtzung von Bedeutung sind:

Welt-Brutostromerzeugung im Jahr 2011 22.018 TWH (Terawattstunden)

CO2 Kreislauf der Natur 770 Gt/J (Gigatonnen pro Jahr)

CO2 Anteil durch den Menschen im Jahr 2009 31 Gt/J (Gigatonnen pro Jahr)

Weltstahlproduktion 125 Mill.t/J

Welt-Kupferproduktion 17 Mill.t/J

Welt- PKW- Anzahl ca. 1.100 Mill. Welt- PKW Eisenbedarf ca 2,2 Gt7. Umgang der Bundesregierung mit erkannten SchwierigkeitenDen viel beschworenen sog. Konsens der Klimawissenschaftler zu einer globalen Klimaerwrmung, vornehmlich durch die von Menschen verursachte CO2-Abgabe in die Atmosphre, gibt es nicht. Dies macht die Aussage des australischen Prsidenten der Geological Society, Laurie Hutton, erneut deutlich. Nach mehr als 5-jhriger Diskussion zum Klimawandel und zwei als falsch erwiesenen Anstzen habe sich dies als zu schwierig erwiesen, d.h. der Schwerpunkt CO2-Reduktion zur Klimarettung basiert auf nicht wissen und/oder einer Zweck-Lge aus dem politischen bzw. ideologischen Umfeld.Kein Staat auer Deutschland hat sich nach Kyoto verbindlich verpflichtet, die CO2-Abgabe weiter zu verringern. Deutschland steht allein da! Dieser Alleingang ist als eine neue Form des deutschen Grenwahnsinns, der Arroganz und Inkompetenz anzusehen. Dieses Vorgehen ist in der Auswirkung asozial und die Manahmen selbst mit Naturschutz unvereinbar.

Anmerkung: Es ist davon auszugehen, dass die Regierung - die Bundeskanzlerin mit einbe-griffen - die Situation vor Beginn der neuen Regierungsperiode klar erkannt haben. Es wird jedoch nicht danach gehandelt, nicht einmal darber diskutiert, sondern dem Volk nur unbedeutende nderungen im Detail vorgemacht, um es abzulenken. Dies zeigt klar, dass es der politischen Fhrung nicht darum geht, den per Eid beschworenen Auftrag Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, sondern nur das Gesicht zu wahren und die eigene politische Macht nicht zu gefhrden. Es ist jedoch unabdingbar die lngst erkannten Fehler, auf die viele Experten seit Jahrzehnten hinweisen, umgehend und nachhaltig zu beseitigen. Das Verhalten unserer mageblichen Politiker muss deshalb als massiven Vertrauens- und Rechtsbruch gebrandmarkt werden. Unter was kann der Brger das noch einordnen? Etwa unter krimineller Energie!

Die postulierte Klimarettung oder der willkrlichen 2C Obergrenze einer Welterwrmung hatte die Verkndung der sog. Energiewende zur Folge. Dieser Begriff ist allenfalls ein politisch, ideologisches Schlagwort. Es besagt weder wissenschaftlich noch technisch etwas. Jeder kann darunter verstehen, was in sein Weltbild gerade passt. Er ist jedoch gut geeignet als berzeugungs- und Diffamierungs-Keule benutzt zu werden.

Unter hohem finanziellem Aufwand soll die sog. Wende in kurzer Zeit verwirklicht werden. Dazu wurden gesetzliche Grundlagen (EEG) geschaffen, die nicht nur eine Richtung vorgeben, sondern in eine Staatswirtschaft mnden. Deutschland befindet sich damit auf dem Weg einer Zwangswirtschaft, wie z.B. in der ehemaligen DDR, die wir miterlebt und beim Zusammenbruch verschiedener anderer Diktaturen als wenig erfolgreich nachgewiesen haben.Eine um Objektivitt sich bemhende Klima-Wissenschaft wurde abgeschafft. Die nur die offiziell als richtig angesehene Meinung verbreitenden, nicht mehr objektiv nachprfenden Medien sind dafr zustndig, bernehmen aber nicht die Verantwortung!. Es gibt leider nur wenige Ausnahmen. Das bei vielen Brgern vorliegende religise Glaubensvakuum wird inzwischen durch die gelenkte Klima-Glaubensgefolgschaft abgelst, besonders in Deutschland. Das PIK (Potsdam-Institut fr Klimafolgenforschung oder richtiger Politisches Indoktrinations-Kader!) - Regierungsberater! - spielt dabei eine zweifelhafte Rolle, selbst im Hinblick auf Abschaffung der Demokratie. Die Verwirklichung der sog. Energiewende konzentriert sich auf den Ausbau der Erzeugung elektrischer Energie durch Photovoltaik, Windkraftanlagen, Biogasgewinnung und Wasserkraft neben verschiedenen anderen Systemen.

-- Wie unter Kapitel 4 und 5 dargestellt, werden - verglichen mit konventionellen Kraftwerken - groe zustzliche Mengen an wertvollen Materialien und zustzlich Energie bentigt. Dem deutschen Ansatz folgend, wurde abgeschtzt, welche Mengen fr den Weltbedarf an Strom erforderlich sind. Abgesehen von der groen Verschwendung an Ressourcen ist dies fr kaum ein Land finanziell verkraftbar. Schon aus diesem Grund ist eine weltweite Umsetzung utopisch, von den groen Umweltschden ganz abgesehen. Es folgt daraus auerdem, je mehr staatlich verordnete Einsparung an CO2, desto hher wird der Material- und zustzliche Energie-Bedarf. -- Die Erzeugung von Biogas und damit Vernichtung von Lebensmitteln ist ethisch nicht zu verantworten und global betrachtet ein Verbrechen. Biogas sollte nur aus Abfllen gewonnen werden.-- Die Wasserkraft wurde schon lange vor der Wende nahezu vollstndig ausgebaut und in das Versorgungssystem integriert. Ein weiterer Ausbau ist teuer und nur in sehr bescheidenem Umfang mglich.

-- Die Kraft-Wrmekopplung - wie in der Industrie schon lange eingefhrt - wurde vernach-lssigt und nimmt auch heute noch einen zu geringen Platz ein. Die Erforschung von innovativen Systemen, wie z. B. AMTEC (Alkali Metal Thermo-Electric Converter) mit groen Mglichkeiten, wurde vergessen!.-- Das Sparen von Energie im Gebudesektor wurde zu spt energisch begonnen. Eine Nachrstung ist teuer und schwierig.Wird die sog. Energiewende und der nicht nachweisbare oder sprbare Erfolg betrachtet, wird ein planerisches Chaos sichtbar, hervorgerufen durch politisch falsche Weichenstellung, Lobbyismus, Dilettantismus und vor allem einer Ideologie, die sich um konomische Gesichtspunkte bisher nicht kmmert. Deshalb kann auch kein kologisch sinnvolles Ergebnis erwartet werden, wie beispielhaft die sehr teure Photovoltaik zeigt.

Aus der Darstellung sollte nicht geschlossen werden, dass das Ziel einer CO2-Reduktion nicht wichtig ist. Es ist wichtig, die begrenzten fossilen Vorrte mglichst effektiv zu nutzen. Sie sollten fr viele Generationen noch verfgbar sein.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass ein Groteil unserer fhrenden Politiker von einer sorgfltigen Planung, wie dies fr ein so anspruchsvolles und erstmaliges Projekt notwendig ist, nichts verstehen und sich von Beratern leiten lassen, die keine Erfahrung aufweisen, sondern nur ihrem ideologischen, gesellschaftspolitischen Wunschdenken folgen. Aber so funktioniert Technik fr Deutschland und die Welt nicht!

Warnungen gab es genug, aber diese wurden, da sie dem eigenen Wunschbild und einer Wiederwahl eventuell entgegenstanden in den Wind geschlagen. Die wenigen Politiker, die die groen Fehler erkannt haben, hatten im rigiden, dirigistischen politischen Umfeld nicht den Mut ihre Meinung offen zu sagen oder fr sie zu kmpfen. Aber so funktioniert gute Politik fr Deutschland und die Welt nicht!Sorgfltige objektive Studien zum Gesamtsystem und den Einzelsystemen fehlen. Nur wenn diese vorliegen - die Ausarbeitung braucht Zeit - ist eine die Richtung vorgebende Gesetzgebung zu verantworten. Dies war und ist nicht der Fall!Begleitet werden muss ein so anspruchsvolles Vorhaben durch Einbeziehung der Presse durch gute, objektive Informationen aus Studien und Erfahrungen aus der Praxis. Daran kann auch eine einseitig gepolte Presse letztlich nicht vorbeikommen. Die Studien selbst als Grundlage haben nur eine gltige Aussagekraft, wenn sie von Institutionen mit Expertisen und vielen wissenschaftlichen Arbeiten auf den entsprechenden Gebieten erarbeitet werden. Vorgaben gewnschter Ergebnisse, wie blich fr viele der Studien, sind nicht zulssig. Ein neutrales Kontrollorgan ist dafr zu schaffen. Die Politik ist dabei weitgehend herauszuhalten.Wo bleibt eigentlich unser Fachwissen? Wir sind durch dieses wohlhabend und erfolgreich geworden. Von diesem Kapital zehren wir noch heute. Es ist die Frage zu stellen, wie lange noch in diesem ideologischen, dirigistischen, uns Brger betrgenden (siehe Maastricht, Lissabon) politischen Umfeld?

Der Brger fragt sich natrlich: Wohin treibst Du Deutschland mit Deinen diversen politischen Steuerleuten ohne Wissen der eigenen Position und der fehlenden Seekarten? PAGE 8