Enterprise Application Integration mit SAP · PDF fileSAP NetWeaver PI spielt des Weiteren als SOA Middleware eine zentrale Rolle in einer Service orientierten Architektur. Für die

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  • LSUNGENLEISTUNGEN SERVICES

    Enterprise Application Integration mit SAP NetWeaver Connectivity, Interface Modeling & Design mit SAP Technologie

    LEISTUNGEN

    Die Herausforderung bei Schnittstellenlandschaften besteht im Herstellen einer sinnvollen Balance zwischen Standardisierung und Flexibilitt. Die Komponenten PI und BPM des SAP NetWeaver Stacks dienen dabei sowohl als Integrationsplattform im Sinne von EAI und SOA, wie auch als Infrastruktur, um ausfhrbare Prozess-modelle zu gestalten und sicher zu beherrschen. Adam Kiwon Managing Consultant

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    AusgangslageHistorisch gewachsene, heterogene IT-Landschaften haben die Notwendigkeit von Schnittstellen zur Folge. Oft finden diese als Punkt-zu-Punkt Verbindungen (z. B. mit Hilfe von Skripten) statt. Daraus resultieren schwer wartbare Schnittstellen-Programme, bei denen Anpas-sungen mit hohen Kosten verbunden sind. Viele Unter-nehmen verfgen daher bereits ber Middleware-L-sungen, um der Lage Herr zu werden. Dabei kann man allerdings aufgrund der vielfltigen Mglichkeiten dazu tendieren, komplexe Programme zu entwickeln, die zwar zentral verwaltet, aber dennoch schwer wartbar und wiederum mit hohen Kosten anpassbar sind. Bei der Integration von Geschftspartnern entwickeln sich zwar branchenspezifsche Standards, allerdings ist das Betreiben dieser B2B-Kommunikation stark abhngig von den Protokollen und somit bilden sich Insel-Lsun-gen heraus, die den Mitarbeitern ein hohes Spezialwis-sen abverlangen. Zudem stellt sich die Frage nach ei-nem zentralen Monitoring, um Fehlersituationen schnell und mit wenig Aufwand zu erkennen und zu lsen.

    Die LsungEine Integrationsplattform fr die zentrale Entwicklung, Verwaltung und das Monitoring von Schnittstellen mit Hilfe von SAP NetWeaver Process Orchestration (PO) reduziert die Kosten pro Schnittstelle und bietet neue Mglichkeiten bei der Integration von Anwendungen und Geschftspartnern. Der initiale Entwicklungsauf-wand sowie die Kosten fr Wartungen bzw. Anpassun-gen und Betrieb knnen deutlich reduziert werden. Da-bei sind die wesentlichen Bestandteile u.a. die Entkopplung der Anwendungen durch eine komponen-tenorientierte Modellierungssicht und eine flexible Ar-chitektur zur Untersttzung verschiedenster Anforde-rungen hinsichtlich Transport-Protokollen, Nachricht-enformaten und Konvertierungen. Zudem bietet die BPMN basierte Process Engine die Mglichkeit, kom-plexe (insbes. zustandsbehaftete) Integrationsszenari-en mit BPM-Prozessen abzubilden.

    Integration von Anwendungen mit SAP NetWeaverSAP NetWeaver Process Orchestration besteht aus den Komponenten SAP NetWeaver Process Integrati-on (PI, ehem. SAP Exchange Infrastructure - SAP XI) und SAP NetWeaver Business Process Management (BPM).

    Enterprise Application Integration mit SAP NetWeaver

    Diese Lsung stellt die zentrale Middleware und BPMS (Business Process Management Suite) der SAP dar. Untersttzt werden die Integrationen von Anwendun-gen im Application-To-Application (A2A) und Business-To-Business (B2B) Bereich. Es stehen umfangreiche Mglichkeiten fr die Anbindung von Systemen, sowie fr die Konvertierung von Daten zur Verfgung. Eine of-fene Architektur bietet dabei neben der Standard-SAP-Funktionalitt die Mglichkeit fr SAP Partner z. B. branchenspezifische Lsungen anzubieten. Zudem kn-nen mit Hilfe von Prozessen (BPM), die auf BPMN ba-sieren, komplexe Integrationsszenarien grafisch model-liert und betrieben werden. SAP NetWeaver PI spielt des Weiteren als SOA Middleware eine zentrale Rolle in einer Service orientierten Architektur. Fr die Modellie-rung/Design (Repository) und fr die Laufzeit bzw. den Betrieb (Service Bus) von Enterprise Services existie-ren umfangreiche Konzepte und Methoden.

    Ziele fr ein erfolgreiches Interface Design1. Connectivity: Das Ermglichen der Verknpfung he-

    terogener Anwendungen als klassische EAI (Enter-prise Application Integration) Eigenschaft.

    2. Transparenz: Schaffung von Transparenz durch zen-tralisiertes Integrationswissen und Kontrolle des Schnittstellenbetriebes durch zentrales Monitoring.

    3. Entkopplung: Minimierung von Abhngigkeiten der Anwendungen durch die Trennung von Sender und Empfnger.

    4. Wiederverwendung: Vermeidung von Doppelpflege und Aufwand durch die Wiederverwendung von Schnittstellen oder Artefakten.

    5. Standardisierung: Reduzierung von Komplexitt durch harmonisierte/vereinheitlichte Modellierung, Effizienz durch einen standardisierten Entwicklungs-ansatz.

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    Vorteile von SAP NetWeaver PONeben dem Potenzial, die Kosten fr Schnittstellen mit einer Middleware durch Zentralisierung und Standardi-sierung zu minimieren, beinhaltet SAP NetWeaver PI zustzlich eine beschleunigte Integration von SAP-An-wendungen durch Integration Content, der durch SAP Standard Anwendungen und SAP Partner angeboten wird. SAP Anwendungen der Business Suite bauen be-reits seit lngerer Zeit auf NetWeaver PI und nicht mehr auf propietrer Idoc-, RFC- oder BAPI-Technologie auf. Mit der Einfhrung des Konzeptes der SAP Enhan-cement Packages werden mittlerweile viele vorhande-ne SAP Anwendungen fr eine SOA-basierte Integration geffnet. Diese service enabled Applications sind mit Enterprise Services versehen, die im ESR definiert sind und bieten einen einheitlichen Zugang zu den Funktio-nen.

    RuntimeDesign & Configuration

    Process Orchestration

    MonitoringMonitoring

    PIMON

    MonitoringMonitoringMM

    Solution Manager

    ESR

    SLD

    DIR

    SR

    Process

    Rule

    Adapter

    Mapping

    Adapter

    Mapping

    DecentralAdapter Enginge

    NetWeaver Developer Studio

    SAP NetWeaver kann sowohl fr eine A2A Integration mit den Szenarien SAP-To-SAP, SAP-To-Non-SAP und Non-SAP-To-Non-SAP eingesetzt werden sowie auch fr die B2B Integration ber offene Standards (z.B. EDIFACT, RosettaNet). Dabei untersttzen klare Kon-zepte und Strukturen den Entwicklungsprozess, um eine Standardisierung zu gewhrleisten, bieten aber dennoch eine flexible Entwicklungsplattform, um ver-schiedenste Anforderungen abbilden zu knnen. Zuletzt stellt ein zentrales, einheitliches Monitoring und Aler-ting die Intrastruktur fr den effizienten Betrieb der L-sung bereit.

    CTI Solution MapDie CTI Solution Map fr Application Integration & Pro-cess Modeling beinhaltet die wichtigsten Bereiche fr den Einsatz der Lsung. Strukturiert nach den Haupt-merkmalen bieten unsere erfahrenen Berater ihre Kompetenz in den Themenbereichen an, um Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer Integrationsplattform zu untersttzen. Des Weiteren sorgen wir fr die erfor-derliche Ausbildung Ihrer Mitarbeiter in Form von Pro-jekten, die auf einem Coaching-Ansatz basieren.

    Architecture & GovernanceSAP NetWeaver PI und BPM bietet viele Wege an, Ent-wicklung von Services und Schnittstellen zu betreiben. Daher sollte man frhzeitig Standards und Entwick-lungsrichtlinien fr die Spezifika von Schnittstellen ba-sierten Integrationsprojekten festlegen. Die Modellie-rung und Definition von Pattern fr Integrationsszena-rien und die Auswahl geeigneter Technologien fr un-terschiedliche Anforderungen fr die Integration von Anwendungen ist ebenfalls Teil unserer Leistungen im Bereich Architecture & Governance.Abbildung 1: Architektur-Komponenten von SAP NetWeaver PO 7.3

    EHP 1

    Abbildung 3: Modellierung von Prozesskomponenten im Enterprise Service Repository (ESR)

    Architecture &Governance

    SAP Standard AdapterNamenskonventionen &Entwicklungsrichtlinien

    Connectivity Mapping

    Standards & Pattern

    Service & ProcessComponent Modeling

    Global DatatypeModeling, ES

    Enhancements

    Partner Adapter

    Adapter Module

    Security

    Grafische Mappings

    Java, ABAP, XSLT

    Wertemappings

    BPM

    BPMN Modellierung

    Business Rules (BRM)

    Enterprise IntegrationPattern

    Monitoring

    Interface Monitoring

    Application Monitoring

    SOA Monitoring

    Error Handling User Interaction

    Abbildung 2: CTI PI Solution Map

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    ConnectivityUnter Connectivity wird in der CTI Solution Map der Ein-satz von Adaptern und Konzepten (A2A/B2B) fr die unterschiedlichen Anforderungen an den Austausch von Nachrichten zusammengefasst. Im Mittelpunkt ste-hen hier die Mglichkeiten der Advanced Adapter Engi-ne. Die Erfahrungen unserer Berater zu diversen Trans-port-Protokollen, Nachrichtenformaten und Industrie-Standards ermglichen eine schnelle Realisierung ihrer konkreten Anforderungen im Bereich A2A und B2B. Zudem bieten wir Lsungen und Konzepte fr das The-ma Security beim Austausch von Geschftsnachrich-ten.

    MappingDie Konvertierung von Nachrichten innerhalb von SAP NetWeaver PI erfolgt mit verschiedenen Techniken. Un-sere Berater untersttzen sie in der Erarbeitung einer sinnvollen Strategie fr den Einsatz von Mapping-Kon-zepten (z. B. beim Umschlsseln von Werten) und Stan-dards.

    BPMDie auf BPMN (Business Process Model & Notation) basierende Modellierung von komponenten bergrei-fenden, insbesondere integrationszentrischen Ge-schftsprozessen ist Gegenstand von BPM (Business Process Management). Hier werden Enterprise Inte-gration Pattern fr die primr zustandsbehaftete (sta-teful) Integration von Anwendungen subsumiert.

    MonitoringBasierend auf unseren Best Practices untersttzen Sie unsere Berater bei der Erstellung einer Monitoring- und Alerting-Architektur. Zudem bieten wir Konzepte und Lsungen fr ein robustes Error-Handling sowie ein an-wendungsbezogenes Interface Monitoring an.

    Enterprise Application Integration mit SAP NetWeaver

    Abbildung 5: Design von grafischen Mappings via Enterprise Service Repository (ESR) im NWDS

    Abbildung 6: Modellierung eines BPM-Prozesses im NWDS

    Abbildung 4: Routing & Channel Konfiguratio