Click here to load reader
Upload
skip-media-gmbh
View
215
Download
1
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Entwicklungspolitische Filmtage Linz, Programm 2006
Citation preview
PROGRAMMDDrriittttee EEnnttwwiicckklluunnggssppoolliittiisscchhee FFiillmmttaaggee iimm MMoovviieemmeennttoo LLiinnzz
Freitag, 26. Mai 200618:00 Uhr: Eröffnung im Moviemento Kino18:30 Uhr: Eröffnungsfilm „Thunder in Guyana“Anschließend: Vortrag von Dr. Christian Cwik (KonaK
Wien - Forschungs- und Kulturinstitut für Kontinentalamerika und die Karibik)
21:00 Uhr: Fest im Gelben Krokodil mit Musik von Yampal & Speisen aus der Region
Samstag, 27. Mai 200619:00 Uhr: „ESA - Eurpean Space Agency“ &
„White Diamond“
Sonntag, 28.Mai 200619:00 Uhr: „Awara-Suppe“Anschließend: Vortrag von Marion Botland: Winti -
Ein afrokaribischer Weg zu leben21:15 Uhr: Informeller Meinungsaustausch bei
kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region
Montag, 29. Mai 200619:00 Uhr: „Across the River“21:00 Uhr: „Paramaribo Papers“
Dienstag, 30. Mai 200619:45 Uhr: „Law of the Jungle“21:00 Uhr: „Across the River“
Mittwoch, 31. Mai 200619:15 Uhr: „White Diamond“
alle Filme im Moviemento Kino: Dametzstraße 30, 4020 Linz Kartenpreise: €6,- (€5,- ermäßigt) pro Film. An Tagen mitzwei Vorführungen besteht die Möglichkeit des Erwerbseines Kombitickets um €10,- (€8,- ermäßigt). Ermäßigungenerhalten AK-MitgliederInnen, SchülerInnen, StudentInnenund MovieMembers.
P R O G R A M M
Impressum: IEZ, Interdisziplinäres Forschungsinstitut für Entwicklungs-zusammenarbeit (IEZ) der Johannes Kepler Universität Linz, Rudolfstraße 3, 4040 Linz, Tel. 070/733750-0, Fax DW 21, E-Mail: [email protected], Homepage: www.iez.jku.at, f.d.I.v.: Martin Stöbich
Layout: Joanna Elzbieta Lonauer, [email protected]
Zum IEZ
Das 1989 gegründete und vom Verein für Entwicklungs-förderung (Dritte Welt) unterstützte Institut stellt seineArbeiten auf vier Grundprinzipien: Interdisziplinarität,Nord-Süd-Kooperation, Lokalisierung, Nord-Süd-Dialog.Von vorbereitenden Studien, Monitoring und Evaluationenim Bereich der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) spanntsich das Spektrum bis hin zur Entwicklung und Implemen-tierung angepasster Technologien und dem Bereich derHumanitären Hilfe.
Forschungs- und EZA-Projekte werden ausgearbeitet undmit Hilfe nationaler und transnationaler Geldgeber reali-siert.
Schwerpunktregionen sind derzeit: Ostafrika (Tanzania), südliches Afrika (Zimbabwe), Melanesien (Papua Neuguinea),Bhutan und Nepal.
Von 1992 bis 1999 wurden vom Interdis-
ziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungs-
zusammenarbeit (IEZ) der Johannes Kepler Uni-
versität Linz die Entwicklungspolitischen Hoch-
schulwochen (EPW) und das Gastreferentenservice ab-
gehalten. Diese haben dazu beigetragen, das IEZ als Ort
entwicklungspolitischer Diskussion zu etablieren. Im
Jahr 2004 knüpften die Ersten Entwicklungspolitischen
Filmtage an diese „Tradition“ an.
THUNDER IN GUYANA
Ein Film von Suzanne Wasserman (USA)
Der Film erzählt die Geschichte von JanetRosenberg, einer jungen Frau aus Chicago,welche den guyanerischen Aktivisten Cheddi
Jagan heiratet, nach Britisch-Guyana auswandert und dort einesoziale Revolution startet. Mehr als 50 Jahre lang kämpfen diebeiden für die Unabhängigkeit und gegen die koloniale Ausbeu-tung. Die Historikerin Suzanne Wasserman (Rosenberg's Cousine)beleuchtet das Leben einer außergewöhnlichen Frau und dieGeschichte von British-Guyana.
Dauer: 50 Minuten, Englisch, USA 2003Vorstellung: Freitag, 26. Mai 2006, 18.00 Uhr
THE WHITE DIAMOND
Ein Film von Werner Herzog (D)Ein Film über ein waghalsiges Abenteuer: Eine Ent-deckungsreise im Dschungel von Guyana in einemneuartigen, innovativen Fluggerät. Vor mehr alszehn Jahren baute der junge britische IngenieurGraham Dorrington ein mit Helium gefülltes Flugschiff. DasFlugobjekt stürzt im Dschungel Sumatras ab. Der deutsche Natur-und Tierfilmer Dieter Plage verunglückt tödlich. Jahre später kon-struierte Dr. Dorrington eine weiter entwickelte Version desLuftschiffes und im Frühsommer 2004 startete die Fortsetzungdieser hochgefährlichen Expedition in den BaumkronenSüdamerikas.
Dauer: 90 Minuten , D, GB, Japan, 2004Vorstellung: Samstag, 27. Mai 2006, 19.45 Uhr
Mittwoch 31. Mai 2006, 19.15 Uhr
AWARA-SSUPPE
Ein Film von Cesar Paes (BRA)Der Titel nimmt Bezug auf ein Gericht inFranzösisch-Guyana, wo Kreolen, Indianer-Innen, SurinamerInnen, EuropäerInnen,
Chinesen, AfrikanerInnen, Hmongs aus Laos und andere mehrzusammenleben. Gleichsam als Symbol hat Cesar Paes dasNationalgericht des Landes genommen. In dieser einzigartigenSuppe findet sich alles, was es auf Erden gibt: Früchte, Gemüse,Fleisch, Fische, Fermente sowie das Fleisch der Awara-Frucht.Während zwei Tagen wird das leckere Gebräu zubereitet undgeköchelt. Cesar Paes zeigt uns die Vielfalt im Leben in dieser Eckeder Welt.
Dauer: 70 Minuten, Belgien, 1996 Vorstellung: Sonntag, 28. Mai 2006, 19.00 Uhr
ZZwwiisscchheenn AAmmaazzoonnaass uunndd KKaarriibbiikkZZwwiisscchheenn AAmmaazzoonnaass uunndd KKaarriibbiikk„„ddiiee ddrreeii GGuuyyaannaass““ „„ddiiee ddrreeii GGuuyyaannaass““
Die drei Guyanas haben eine strukturell ähn-liche Vergangenheit hinter sich, auch wennsie zwischen den europäischen MächtenFrankreich, Holland und England aufgeteiltwaren. In allen drei Ländern haben sich„postkoloniale“ Ordnungen erhalten, die
auch aus der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerungresultiert. In allen drei Ländern wird massive Rohstoffexploita-tion betrieben. In allen drei Ländern herrscht eine faszinierendeethnische Vielfalt vor. Trotz der Gemeinsam-keiten haben sich seit den 70er und 80erJahren des letzten Jahrhunderts unterschiedli-che politische Praktiken entwickelt mit demkolonialen Erbe umzugehen und die Zukunftin die eigene Hand zu nehmen. Hier treffen„High-Tech“ (der europäische Weltraumhafen in Kourou -“ESA -European Space Agency“) auf unterschiedliche Kulturen aufein-ander: indigene indianische und afrokaribische Gesellschaften mitasiatischen und europäischen Bevölkerungsgruppen. Und: DieLänder eignen sich als hervorragende Beispiele für den Umgangder Industrieländer mit rohstoffreichen armen Ländern
Das IEZ der Universität Linz lädt erneut zu einemKulturaustausch der besonderen Art:
DRITTE ENTWICKLUNGSPOLITISCHE FILMTAGE LINZ
Von Freitag, dem 26. Mai, bis Mittwoch, dem 31. Mai 2006, können Sie im Moviemento
die drei Guyanas kennen lernen
DER ERÖFFNUNGSTAG
Am Freitag, dem 26. Mai präsentieren wir Ihnen nach demEröffnungsfilm „Thunder in Guyana“ die drei Guyanas „live“in Linz:
Kulturelles: Musikalische Begleitung durch „Yampal“ Kulinarisches: Traditionelle Speisen aus der RegionVortrag: Nach dem Eröffnungsfilm „Thunder in Guyana“
wird Dr. Christian Cwik vom KonaK Wien - Forschungs- undKulturinstitut für Kontinentalamerika und die Karibik einenVortrag über das Schwerpunktgebiet der entwicklungspolitischenFilmtage halten.
ESA - EUROPEAN SPACE AGENCY
Dokumentation über das Europäische Launcher-Programm „Ariane“ und den europäischen Welt-raumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana.
Dauer: 15 Minuten, Englisch, ESA 2003Vorstellung: Samstag, 27. Mai 2006, 19.00 Uhr
LAW OF THE JUNGLE
Ein Film von Phillipe Lafaix (FRA)
Der Film ist ein international prämiertes Zeitdokument. Er zeigtdas Leben in einer rechtsfreien Zone in Französisch-Guyana undbeschäftigt sich mit dem Genozid an den Indigenen.
Dauer: 53 Minuten, Franz. Guyana, 2003Vorstellung: Dienstag, 30. Mai 2006, 19.45 Uhr
ACROSS THE RIVER
Ein Film von Lucas Bambozzi (BRA)Prostituierte, Goldgräber, Liebende und Schmuggler sind dieHauptdarsteller dieser Real-Life Dokumentation. Der Film zeigtdas Leben in einer rechtslosen Grenzstadt zwischen Brasilien undFanzösisch-Guyana. Geld und Gold, Liebe und Tod,Lateinamerikaner und Europäer: Alle kollidieren in der StadtOiapoque, in einer Geschichte, die aus der Feder von GarcíaMárquez stammen könnte.
Dauer: 88 Minuten, Englisch, Brasilien 2004 Vorstellung: Montag, 29. Mai 2006, 19.00 Uhr
Dienstag, 30. Mai 2006, 21.00 Uhr
PARAMARIBO PAPERS
Ein Film von Ger Poppelaars (NL)
Ein spannender Politthriller, der sich in derZeit der Dezembermorde von 1982 inSuriname abspielt.
Dauer: 124 Minuten, OmU, NL, Suriname, 2002Vorstellung: Montag, 29. Mai 2006, 21.00 Uhr
D I E F I L M E