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ERASMUS+ REGIONALTAGUNG
„PERSONALMOBILITÄT UND
HOCHSCHULENTWICKLUNG"
Renata Decewicz, PL NA
Frankfurt/Oder, 19.-20. Oktober 2017
STIFTUNG FÜR DIE ENTWICKLUNG DES BILDUNGSSSYSTEMS
POLNISCHE HEIS – EINE KURZE STATISTIK
✓ über 400 Universitäten – 70% nicht staatlich
✓ Fast 1.5 Millionen Studenten
✓ über 40 Tausend Doktoranden
✓ über 52 Tausend Auslandsstudenten (die Zahl wird jedes Jahr
größer)
Polnische HEIs im Erasmus+ Programm
✓ 300 haben eine Charta für die Hochschulbildung (ECHE)
✓ ~260 nehmen an KA103 teil
✓ 104 haben einen KA107 Vertrag
PERSONALMOBILITÄT– ALLGEMEINE DATEN
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
678 800 884 946
1.3942.030
3.109
4.3414.450
5.215
6.340
7.242 7.170
6.443
7.9688.158
5.288
* Daten können sich ändern
PERSONALMOBILITÄT – AUS UND NACH POLEN
0
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
6.000
7.000
8.000
9.000
3.109
4.341 4.4505.215
6.340
7.242 7.1706.443
7.968 8.158
1751 1904 2113 2376 25653046
35582938
34632.983
ST aus Polen
ST nach Polen
PERSONALMOBILITÄT– STA vs. STT
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000
2.460
3.079 2.9743.381
4.0224.442 4.329
3.795
4.5724.859
3203
651
1.2621.476
1.834
2.318
2.800 2.8412.648
3.3963.299
2085
STA STT
WIE FUNKTIONIERT DAS SYSTEM – GESTERN UND
HEUTE
Die für die internationale Zusammenarbeit vorgesehenen
finanziellen Mittel waren und sind immer noch nicht
ausreichend.
• Früher gab es einen Zielzuschuss vom Staat für die
internationale Zusammenarbeit.
• Seit 2000 wurde der Zuschuss für die internationale
Zusammenarbeit zu einem Bestandteil der allgemeinen
Förderung der Hochschulen (interne Verteilung des Zuschusses).
• Mittel für die Hochschulpersonalweiterbildung als separate
Kategorie fast nicht vorhanden.
WIE FUNKTIONIERT DAS SYSTEM – HEUTE
Die Mobilität und die internationale Zusammenarbeit sind sehr wichtig.
Ein Teil des staatlichen Zuschusses ist von der Zahl der mobilen
Studenten abhängig (die Zahlenfaktoren sind unterschiedlich und
werden nach einem Algorithmus bestimmt).
Aber
Erasmus hat ohne Zweifel zum strukturellen Wandel des
Hochschulsystems in Polen, sowohl auf Landes- wie auch auf
Institutionsebene, beigetragen.
WIE FUNKTIONIERT DAS SYSTEM – HEUTE
Erasmus – Verpflichtung für die Hochschule dem Antrag eineEntwickungs- und Internationalisierungsstrategie beizufügen.
Erasmus – Fluch / Notwendigkeit / Chance eineEntwicklungsstrategie „von Anfang an/aufs Neue” zu entwickeln.
Erasmus – Herausforderung der Entwicklung (sowohl für dieHochschulen als auch ihr Personal).
Erasmus – Unterstützung der Internationalisierung.
Erasmus – Möglichkeit, notwendige finanzielle Mittel zu erwerben.
WIE FUNKTIONIERT DAS SYSTEM
Die für die Hochschulpersonalweiterbildung vorgesehenen
finanziellen Mittel waren und sind immer noch nicht
ausreichend.
Die Hochschulen versuchen, alle vorhandenen Möglichkeiten zu
nutzen.
Die internationale Zusammenarbeit und die Internationalisierung
der Hochschulen werden auch durch die Marschallämter der Städte
und Regionalbehörden gefördert (Förderung von Initiativen wie
Study in Szczecin, Study in Kraków oder Study in Poznań).
ERASMUS + PERSONALMOBILITÄT – EINE GROSSE
CHANCE
Viele Hochschulen haben eine wirklich funktionierende Strategie, bei deren Durchführung die Erasmusmobilität eine äußerstwichtige Rolle spielt.
Schritt 1
- Bedarfsanalyse;
- Analyse der Hindernisse und Möglichkeiten der Überwindung.
Schritt 2
A. Mobilität zu Unterrichtszwecken
- Unterstützung der jüngeren Hochschullehrer;
- Ständige Zusammenarbeit mit „alten Partnerhochschulen”.
ERASMUS + PERSONALMOBILITÄT – EINE GROSSE
CHANCE
Schritt 2
B. Mobilität zu Fort- und Weiterbildungszwecken
- Gefördert werden nur Fortbildungsmaßnahmen, die aus Sicht
der Hochschule wichtig sind;
- Suche nach der konkreten Thematik der Fortbildung, die den
konkreten Personen/ konkreten Abteilungen angeboten wird.
Schritt 3
- Voraussetzung - Nach der Mobilität konkrete Ergebnisse;
- Mobilität zu Weiterbildungszwecken von Hochschullehren -
Erwartung der Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis .
PERSONALMOBILITÄT – NACHFRAGE VS
MÖGLICHKEITEN
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
2014/15 2015/16* 2016/17* 2017/18*
12647 12756 1253613283
55336204
59155.288
6.443
7.968 8.158
Antrag
Vertrag
Abschlussbericht*
PERSONALMOBILITÄT – NACHFRAGE VS.
MÖGLICHKEITEN – DAS BUDGET DER NA FÜR ST
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
2014/15 2015/16 2016/17 2017/18
4,2
5,46,3
4,6
Vertrag in Mio (EUR)
MOBILITÄTEN VS. PERSONEN
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000
2014 2015
3.795
4.572
3.357
3.864
STA Mobilitäten
STA Personen
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
2014 2015
2.648
3.396
2.281
2.945
STT Mobilitäten
STT Personen
PERSONALMOBILITÄT – DAUER, ANZAHL DER
UNTERRICHTSSTUNDEN
5,27
5,13
5,04
5,4
5,195,22
8,3
8,4
8,5
8,6
8,7
8,8
4,8
4,9
5
5,1
5,2
5,3
5,4
5,5
2014 2015 2016
STA STT Unterrichtstunden
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT –
VORTEILE AUS DER SICHT DES HOCHSCHULPERSONALS
2015 (1)
Aus welchen Gründen haben Sie hauptsächlich an
dieser Erasmus+ Mobilität teilgenommen?
% Antworten
des jüngeren
Personals
% Antworten
des älteren
Personals
Erlangung praktischer Fertigkeiten, die für meine
derzeitige Tätigkeit und meine beruflicheEntwicklung relevant sind
33% 22%
Aufbau von Kooperationen mit dem Arbeitsmarkt 32% 28%Um die Qualität und Quantität der Studierenden-
und Personalmobilität meiner Einrichtung zuerhöhen
32% 28%
Verbesserung meiner Fremdsprachenkenntnisse 31% 25%Aneignung von Wissen und fachspezifischem Know-
How aus Beispielen guter Praxis im Ausland31% 25%
Verbesserung meiner fachlichen Kompetenzen und
der von mir vermittelten Lehrinhalte31% 26%
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT –
VORTEILE AUS DER SICHT DES HOCHSCHULPERSONALS
2015 (2)
Aus welchen Gründen haben Sie hauptsächlich an
dieser Erasmus+ Mobilität teilgenommen?
% Antworten
des jüngeren
Personals
% Antworten
des älteren
Personals
Ich habe meine Arbeitszufriedenheit erhöht 29% 29%
Ich habe mein berufliches Netzwerk gestärkt, erweitert und neue Kontakte aufgebaut
28% 28%
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT – PERSÖNLICHE
UND BERUFLICHE WEITERENTWICKLUNG (3)
Mein Auslandsaufenthalt hat Folgendes an meiner
entsendenden Einrichtung bewirkt:
% Antworten
des jüngeren
Personals
% Antworten
des älteren
Personals
Er hat zur Schaffung und Nutzung von Spin-Off-Effekten
(Entwicklung von Curricula, Joint-Study-Programmen und
Modulen, Bildung akademischer Netzwerke,
Forschungskollaborationen etc.) beigetragen
23% 37%
Er wird zur Internationalisierung meiner Entsendeeinrichtung
beitragen24% 33%
Er hat die Motivation der Studierenden vor Ort erhöht, ein
Auslandsstudium oder -praktikum zu absolvieren24% 33%
Er wird zu neuen oder verstärkten Kooperationen
mit der aufnehmenden Einrichtung führen25% 32%
Er wird zur Anwendung neuer Lehrmethoden und
Ansätze und/oder guter Praxis an meiner
entsendenden Hochschule führen
25% 31%
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT –
VORTEILE AUS DER SICHT DES HOCHSCHULPERSONALS
2015 (4)
Wird Personalmobilität von Ihrer Institution als Teil der Hochschulstrategie
(bspw. Personalentwicklungsstrategie, Internationalisierungsstrategie) aktiv
gefördert?
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Trifft bedingt zuTrifft zu
Trifft voll zu
9%
41%49%
8%
39%
52%% Antworten des jüngeren Personals
% Antworten des älteren Personals
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT –
VORTEILE AUS DER SICHT DES HOCHSCHULPERSONALS
2015 (5)
Persönliche und berufliche Weiterentwicklung: Ich habe meine
Fremdsprachenkenntnisse verbessert.
32%
56%
9%
41% 43%
12%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Trifft bedingt zu Trifft zu Trifft voll zu
% Antworten des jüngerenPersonals
% Antworten des älterenPersonals
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT –
VORTEILE AUS DER SICHT DES HOCHSCHULPERSONALS
2015 (6)
Persönliche und berufliche Weiterentwicklung: Ich habe meine
Arbeitszufriedenheit erhöht.
25%
70%
4%
30%
65%
4%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
Trifft bedingt zu Trifft zu Trifft voll zu
% Antworten des jüngerenPersonals
% Antworten des älterenPersonals
BEURTEILUNG DER ERASMUS+ MOBILITÄT –
VORTEILE AUS DER SICHT DES HOCHSCHULPERSONALS
2015 (7)
Meine Mobilität/ mein Aufenthalt hat die Motivation der Studierenden vor
Ort erhöht, ein Auslandsstudium oder -praktikum zu absolvieren
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
Trifft bedingt zu Trifft zu Trifft voll zu
23%
17%
10%
34%
24%
10%
% Antworten des jüngeren Personals
% Antworten des älteren Personals
ERASMUS + PERSONALMOBILITÄT - HERAUSFORDERUNGEN
- Qualität
- Mehrfache Mobilitäten, die von ein und derselben Person
durchgeführt werden.
- Suche nach hochwertigen Kursen, die den Hochschullehrern
helfen, ihre didaktischen Kompetenzen zu verbessern.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!