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Druck haben mit der Zeit aus diesem organischen Material Erdöl gemacht.

Wo gibt es besonders viel Erdöl?

Die größten Öl-Vorkommen gibt es in den Ländern Saudi-Arabien, Iran, Irak. Diese Länder liegen am Persischen Golf. Aber auch in der Nordsee wird Erdöl gefördert. Fördern heißt, das Öl wird mithilfe großer Bohrtürme nach oben gepumpt.

Wie kommt das Öl zu uns?

Das Öl wird an Bord eines Tankers gepumpt und zu uns transportiert.

Wie lange dauert ein Transport?

Rechnen wir doch mal aus: Ein Tanker fährt ungefähr 15 Knoten, das sind 27,7

Kilometer in der Stunde (km/h). Der Weg vom Persischen Golf nach Hamburg ist etwa 13.000 Kilometer lang. Für diese Strecke braucht der Tanker 470 Stunden. Das sind etwa 20 Tage.

Öl, das „Schwarze Gold“

Es ist schwarz, es stinkt und es schmiert. Trotzdem wollen es alle haben. Transportiert wird das Rohöl in großen Tank-Schiffen. Wie entsteht Erdöl?

Erdöl besteht aus winzigen Organis-men – zum Beispiel Algen, Plankton, Muscheln – die Millionen von Jahren drei- bis viertausend Meter tief in der Erde eingeschlossen waren. Große Hitze und hoher

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Erdöl-Transport im Riesen-Tanker

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kommen. Eine Ölpest richtet große Schäden an. Viele Meeresvögel sterben, weil das Öl ihr Gefieder verklebt. Auch Fische und andere Meeresbewohner kommen zu Schaden. Für viele Men-schen, die an der Küste wohnen, ist es auch ein finanzieller Verlust. Die Fischer können nicht mehr fischen und die Urlauber bleiben fern, weil der Strand verschmutzt ist.

Was machen wir mit dem Öl?

Ganz bestimmt habt ihr heute schon etwas in der Hand gehalten, was aus Erdöl hergestellt wurde. Dazu gehört zum Beispiel alles, was aus Plastik

besteht. Erdöl liefert den Grundstoff für Spielzeug, Telefone, Tastaturen von Computern, Teppiche, Maler-Farben, Reifen, Plastiktüten, Asphalt, manche Medikamente, Seife, Lippenstifte, Haar-sprays, Parfüms, Heizöl, Benzin, Kerosin und vieles mehr. Außerdem wird Erdöl noch immer zum Heizen genutzt.

Öl ist sehr wertvoll

Erdöl ist auf dieser Erde nur begrenzt vorhanden. Deswegen ist es auch so teuer. Manchmal ist dieser Bodenschatz auch der Grund für Kriege.

Was passiert im Hafen?

Im Öl-Hafen pumpt der Tanker das Öl aus den Tanks. 12 Das nennt man auch „löschen“. Während das Öl rausgepumpt wird, kommt Wasser in die Ballast-Tanks, 13 damit der Tanker stabil bleibt und nicht wie ein Korken auf dem Wasser schwimmt. Bei den meisten Öltankern, die auf den Weltmeeren schippern, handelt es sich um moderne Doppelhüllen-Tanker (wie das hier abgebildete Modell). Es gibt aber auch noch veraltete Tanker, die ein erhebliches Risiko beinhalten. Bei einem Unfall kann es schnell zu schlimmen Verschmutzungen der Umwelt (Ölpest)

12 Öltanks Alle Tanks zusammen fassen ca. 17 Millionen Liter Öl. Das ist so viel wie 85.000

Badewannen. 13 Ballast-Tanks Hier wird das Ballast-Wasser eingelassen (hellblau

dargestellt). Das Ballast-Wasser hat bei modernen Tankern keine Verbindung zu den Öltanks,

sodass das Wasser immer sauber ist, wenn es wieder abgelassen wird. 14 Lotsen-Boot

Bevor der Tanker in den Hafen fährt, wird ein Lotse an Bord des Tankers gebracht. Er über-

nimmt dann die gesamte Kontrolle, weil er sich im Hafen besser auskennt als der Kapitän.

1 Heck So nennt man den gesamten hinteren Teil eines Schiffes. 2 Schornstein 3 Reling nennt man das Schutz-Geländer, welches den

ganzen Tanker umgibt. 4 Rettungsboot Bei solchen modernen Tankern gibt es meistens Rettungsboote mit Dach. 5 Nock Von hier

aus kann der Kapitän senkrecht runter gucken, um genau zu sehen, wie weit die Schiffswand vom Anleger entfernt ist. 6 Kommandobrücke

Von hier aus wird der Tanker gesteuert. 7 Mast mit Radar-Antenne Die Radar-Antenne ortet andere Schiffe und Küsten. 8 Ölleitungen

Sie leiten das Öl aus den Tanks. 9 Manifoldkran Dieser Kran hievt die Schläuche an Bord, durch die das Öl an Land gepumpt wird.

10 Bug So nennt man den gesamten vorderen Teil eines Schiffes. 11 Anker Mit ihm wird der Tanker auf Grund festgemacht

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