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Raumluft ist Atemluft! Jammern mit Happy End Die bittere Seite der Süssstoffe Heft 1/2010 • Januar Fr. 8.90 / 5.75 www.vita-sana.ch Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration

Erfolgsaussichten bei der Therapie einer ... - vita sana GmbH · vita sana sonnseitig leben1/2010 3 I n meinem Editorial zur Ausgabe Nummer 6-2009 habe ich mich zur Schweinegrippe

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Raumluft istAtemluft!

Jammern mitHappy End

Die bittereSeite derSüssstoffe

Heft 1/2010 • JanuarFr. 8.90 / € 5.75www.vita-sana.ch

Erfolgsaussichten beider Therapie einer

Maculadegeneration

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Aprikosenkern-Ferment-KapselnBittere Aprikosenkerne (B 17) ausWildaprikosen werden sehr feinmikronisiert, teilentölt und sorgfältignach einem traditionellen Verfahrenfermentiert. Dadurch sind alle Vital-stoffe der rohen, bitteren Kerne biolo-gisch aufgeschlossen und erreichen ei-ne optimale Bioverfügbarkeit.

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Allgemeine Information:Natriumpangamat ist eine in der Natur vorkommendeSubstanz und zählt zu den so genannten Vitaminoiden.Pangamsäure wird auch als Pangaminsäure oder VitaminB15 bezeichnet. Sie kommt in verschiedenen Pflanzensa-men, in Aprikosenkernen, Reiskleie und Hefe vor.

Verbesserter Sauerstoffumsatz in den Körperzellen (beierhöhter Muskeltätigkeit) kann Müdigkeitserscheinungenvermindern, den pH-Wert im Blut senken, die Muskelnentspannen und die Lebertätigkeit unterstützen.

Verdauungsgifte, Schadstoffe, Zellschäden u. a. sind fürdie Leber eine besondere Herausforderung. Es ist deshalbsehr wichtig, mit einer ausgewogenen, vollwertigen undvitalstoffreichen Ernährung die lebenswichtigen Aufga-ben von Leber, Galle, Magen und Darm zu unterstützenund nicht zu belasten.

Über Enzyme, die im Körper wichtige chemische Prozes-se in Gang setzen, ist Magnesium an der Zellatmung undam Kalziumstoffwechsel beteiligt.

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I n meinem Editorial zur AusgabeNummer 6-2009 habe ich mich zurSchweinegrippe geäussert. Ich

nannte sie eine weltweite Angstmache-rei von höchster Stelle. Krisenszenarienwurden erstellt, um den öffentlichenVerkehr sicherzustellen, das Funktio-nieren der Spitäler zu garantieren, dieVersorgung der Bevölkerung zu ge-währleisten, kurz eine Welle der Hyste-rie wurde ausgelöst. Mit unsäglichenWerbespots am Fernsehen wurde dieAngst weiter geschürt und eine kurzbevorstehende Pandemie in den schwär-zesten Farben heraufbeschworen. DiePharmafirmen haben rund um die UhrImpfstoffe produziert und so in derFinanzmisere Rekordumsätze zumWohle der Aktionäre erzielt.

Und wo stehen wir heute? Die Weltge-sundheitsbehörde WHO hat dieser Tagekleinlaut verlauten lassen, dass dieSchweinegrippe die mildeste Pandemiesei, die wir je hatten. Und dass die Anzahlder Toten weit unter dem Durchschnitteiner normalen, alljährlich wiederkeh-renden Grippewelle liegen werde.

In Deutschland sitzt die Regierung aufeinem riesigen, vom Steuerzahler be-rappten Lager von über 50'000'000Impfdosen. Nur etwa 12% der Bevölke-rung hat sich impfen lassen, anstatt dererwarteten 35%. Man versucht nunkrampfhaft, dieses Impfstofflager anEntwicklungsländer zu verhökern, umdas aufgerissene Budgetloch zu verklei-nern. Bei uns wird es nicht anders sein.Die Versorgung der Kantone war trotzder langen Planungsphase schlechtorganisiert. In vielen Spitälern hat sichder Grossteil der Angestellten gewei-gert, sich einer Impfung zu unterziehen.Ausgerechnet die Personengruppe, diein einem solchen Fall als Vorbild für diebreite Bevölkerung dienen sollte.

Und was haben wir daraus gelernt?Sowohl die WHO, als auch sämtlicheRegierungen haben ihr Vertrauenskapi-tal leichtsinnig aufs Spiel gesetzt. Einnächstes Mal wird sich die Bevölkerungnicht so schnell ins Bockshorn jagen

lassen. Gefährlich wird es dann, wennwirklich einmal eine Pandemie ausbre-chen sollte und die Bevölkerung auf-grund dieser Erfahrung nicht auf dieWarnungen hört.

Im erwähntenEditorial habeich von mög-lichen Pande-mien gespro-chen und dabeieine Fisch-, Af-fen- oder Zie-gengrippe alsMöglichkeit er-wähnt. Aufgrundeiner kleinen Pressenotiz muss ichgestehen, ich habe mich geirrt. Ich habenicht an die Schafsgrippe gedacht. InHolland mussten vor einigen Tagen20'000 Schafe geschlachtet werden,weil ihr Fiebervirus bereits auf die Men-schen übertragen wurde und in wenigenTagen 8 Todesopfer forderte – mehr alsdie Schweinegrippe bisher verursachthatt.

Und was meinen die WHO und dieRegierungen zu dieser Schafsgrippe?Ganz einfach – sie schweigen, wohl des-halb, weil sie der vermeintlich dummenBevölkerung nicht im gleichen Jahrnoch einmal ein X für U vormachenkönnen, ohne das verbliebene Vertrauenzusätzlich aufs Spiel zu setzten. Viel-leicht sind jedoch nur die Staatskassenleer, um nochmals Millionen nutzlosauszugeben, vielleicht sitzen die Phar-mafirmen noch auf zu grossen Bestän-den an nicht gebrauchten Schweinegrip-pe-Impfdosen.

Ich vertrete die Meinung, dass jederEinzelne sich gegen die alljährlicheGrippewelle mit einer vernünftigen, vi-taminreichen Ernährung, täglicher Be-wegung und genügend Schlaf wappnenkann.

Herzlichst Ihr

I M P R E S S U MHeft 367, 1/2010 61. Jahrgang ISSN: 1660-3931Druckauflage:Normalauflage: 6 x ca. 35’000Grossauflage: 2 x ca. 50’000Wemf-beglaubigte Versandauflage:

22’826

HerausgeberArthur W. Müller

Redaktion und Abonnementevita sana sonnseitig leben,Postfach 227, CH-4153 ReinachTel. 061 715 90 00 / 0041 61 715 90 00Fax 061 715 90 09 / 0041 61 715 90 09E-Mail: [email protected], www.prosana.ch

RedaktionsleitungA.W. Müller

Autoren dieser AusgabeF. Auf der Mauer, P. Bieri, R. Brugger,M. Grimm, K. Jundt, A.H. Lanz, U. Lauterbach, E. Rosenfelder, M.u.N. Sradj, M. Sulzberger, G. Tem-plin, R. Torr, M. Zweifel

BildnachweisDeike, F. Auf der Maur, fotolia, wikipedia.org

ErscheinungErscheint 8 x jährlich

Abonnement-PreiseSchweiz 1 Jahr Fr. 67.50

2 Jahre Fr. 124.00Ausland Fr. €

1 Jahr 87.50 54.752 Jahre 159.50 99.50

Ohne schriftliche Kündigung einenMonat vor Ablauf erneuert sich dasAbonnement automatisch um ein wei-teres Jahr.

PC-Konto: 40-66039-8IBAN: CH32 0900 0000 4006 6039 8BLC: POFICHBE

Inseratevita sana sonnseitig leben,Postfach 227, CH-4153 ReinachTel. 061 715 90 00Fax 061 715 90 09E-Mail: [email protected]

Inseratenschluss:2 Wochen vor Erscheinen.

DruckZiegler Druck- und Verlags AG,8401 Winterthur

CopyrightDie Wiedergabe von Artikeln und Bil-dern sowie die Einspeisung in einen On-line-Dienst durch Dritte, ist nur mit aus-drücklicher Genehmigung des Verlagesgestattet. Für unverlangte Zusendungenwird jede Haftung abgelehnt.

Die von den Autorinnen und Autoren ge-äusserten Meinungen können von jenendes Herausgebers abweichen.

Liebe Leserinlieber Leser

Arthur W. Müller, Verleger

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LEBENSFREUDE

Eine Frage – drei persönliche Antworten 9Haben Sie sich fürs neue Jahr ein Ziel gesetzt?

Bilder der Adventsreise 10

Monatsgespräch 12Reinkarnation: eine weltweit verbreitete Idee

Jammern mit Happy End 14Kennen Sie auch Leute, bei denen das Jammern klappt wie geschmiert?

Leserporträt 17Nur nicht aufgeben

Der Gesang des Steines 27

Was ich so tue den ganzen Tag? 28

Die innere Stimme 39Serie: Karma-Yoga, der sonnige Lebensweg

Zwischen Moskau und Wladiwostock 48

Inhalt

Der Atemluft mit ihrem wichtigsten Bestandteil «Sauer-stoff» wird bezüglich Gesundheit viel zuwenig Beach-tung geschenkt. Seite 33

Viele Unliebsamkeiten nehmen wir in Kauf, ja wirgewöhnen uns daran. Doch Dauerschmerzen und chro-nische Krankheiten wie z.B. Migräne, Rheumaschübe,Ekzeme usw. – darauf könnten wir gut und gerne ver-zichten. Wenn wir denn könnten. Seite 18

GESUNDHEIT

Es gibt Dinge 18auf die würden wir liebend gerne verzichten – wenn wir denn könnten

Selbst-Bewusstsein – Selbst-Wert 29

Erfolgsaussichten bei der Therapie 30einer Maculadegeneration

Raumluft ist Atemluft! 33

Von Norden her auf den Bantiger 36Winterwanderung zum zweiten Berner Hausberg

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Inhalt

Die Süssstoffe sind nicht so harmlos, wie es uns dieLebensmittel-Industrie weismachen will. Seite 54

Die Landschaft nimmt schon unverkennbar EmmentalerCharakter an. Seite 36

ERNÄHRUNG

Topinambur, eine tolle Knolle 52

Topinambur - Puffer 53

Die bittere Seite der Süssstoffe 54

PRO SANA SHOP

Nahrungsergänzungsmittel 22

Lebensmittel 40

Sammel-Bestellschein 44

Empfehlenswerte Bücher und CD’s 45

UNTERHALTUNG/LESERSERVICE

Impressum / Editorial 3

Wissen und Forschen 7

Entweder du bist erleuchtet – 38oder du bist es nichtBuchbesprechung

Kleinanzeigen 46

Rätsel 58

Letzte Neuigkeiten 60

Wissenswertes in diesem Heft 61Finden Sie die richtige Antwort.

Vorschau 62

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Warum sind Kinderkrankheiten so ansteckend?Masern und Windpocken sind typische Kin-derkrankheiten, die man meist im Kindesal-ter bekommt – daher auch der Name. Vorallem in Kindergärten und Grundschulenbreiten sie sich rasend schnell aus. Das liegtdaran, dass man sich schon durch kleinsteTröpfchen ansteckt: Ein Husten oder Niesengenügt, und schon schwirren Millionen vonErregern durch die Luft. Kinder halten sich beim Niesen selten die Handvor den Mund und spielen meist eng zusammen. Das Gute: Sind die Kin-derkrankheiten einmal überstanden, ist man meist für den Rest desLebens gegen die Erreger immun.

Warum hat unser Körper eine Temperaturvon etwa 37 °C?Der Mensch hat eine Körpertemperatur vonzirka 37 °C; um diese konstant zu halten, musser viel Energie zuführen, also essen. Ist siehöher, spricht man von Fieber. Warum aberliegt die Körpertemperatur gerade bei 37 °?Bei dieser Temperatur kann der menschlicheKörper optimal auf die Umwelt reagieren,ohne Gefahr zu laufen zu überhitzen. Ausser-dem funktionieren die Stoffwechselprozesse am reibungslosesten. Fürdie Enzyme, die den Stoffwechsel regeln, sind 37 °C die effizientesteArbeitstemperatur. Steigt sie, wird das Zusammenspiel der Enzymegestört und der Stoffwechsel verlangsamt sich.

MandarineWir Europäer kennen Mandarinen erstseit Anfang des 19. Jahrhunderts. EinBrite soll damals die ersten dieser oran-gen Früchte aus China mitgebrachthaben – dort baute man sie nämlichschon seit über dreitausend Jahren an.Warum das herrlich duftende ObstMandarine heisst, weiss man allerdingsnicht so genau. Auffallend ist jedoch,dass es im Ursprungsland der Mandarine auch die gleichnamigen Man-darine gab: So hiessen die hohen Beamten am chinesischen Kaiserhof.Da deren Amtstracht eine ähnliche Farbe aufwies wie die Frucht, vermu-tet man heute, dass diese bei der Namensgebung Pate standen.

TV-Vorschau

Warum und wieso…

«Für mich gibt es nur das Innere Zuhause.Alles Andere ist vergänglich.»

Marc Forster, James-Bond-Regisseur,

Davos

Grosse Worte

Sonntag 3. Jan. 18.15 Uhr, SF1leichter leben Die Protagonistinnen und Prota-gonisten stehen an einem Punkt,an dem sie sagen, so geht es nichtweiter. Gemeinsam mit Expertensetzen sie sich kleine und grosseZiele: die Ernährung umstellen,mit Rauchen aufhören, die Zeitbesser einteilen, sich mehr Zeitfür die Familie gönnen.

Dienstag 5. Jan. 19.00 Uhr, arteAbenteuer Linienbus Zumhöchsten Dorf der Schweiz. DerFilm porträtiert die abgelegeneBergstrecke nach Andeer.

Dienstag 29. Dez. 11.00 Uhr, 3satMein Gott. Dein Gott. KeinGott. Das Judentum in derSchweiz oszilliert zwischen ortho-doxem und liberalem Selbstver-ständnis.

Donnerstag 7. Jan. 20.15 Uhr, arteDer Bauer und das liebe ViehWelche Auswirkungen hat die Be-wirtschaftung nach ökologischenGesichtspunkten für die auf ei-nem Bauernhof lebenden Tiere?

Nathalie Reichenbach mit ihrenKindern

Sonntag 2. Jan. 18.10 Uhr, SF1Gesundheit SprechstundeWenn Gelähmte wieder gehenkönnen Eine der grössten Herausforde-rung in der Medizin: GelähmtePatienten sollen lernen, wiedermobil zu werden.

Laufen und Greifen werden inter-aktiv trainiert.

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Unfallrisiko PCDass Unfallmöglichkeiten in keinem Haushalt ganzauszuschliessen sind, weiss man längst. Aber wer hät-te gedacht, dass es auch so genannte computerbe-dingte Haushaltunfälle gibt? Eine US-Studie jeden-falls macht darauf aufmerk-sam. Und sicher dürfen auchSchweizer Anwenderinnenund Anwender beherzigen,was die amerikanischen Fach-leute zur Unfallprävention ra-ten:- Rechner so aufstellen, dass

sie viel benutzte Wege in derWohnung oder im Raumnicht behindern.

- PC auf eine stabile Oberflä-che stellen, schwere Teile aufdem Boden positionieren.

- Kabelsalat, der zum Stolper-verhängnis werden kann,vermeiden.

- Unbenutzte Steckdosendurch Abdeckungen sichern.

- Computer-Equipment vonder Tischkante entfernt und auf jeden Fall ausser-halb der Reichweite von kleinen Kindern aufstellen.Und falls Kinder im Haus sind: PC nur unter Aufsichtbenutzen lassen.

10 Jahre Tischlein deck dichTischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus demSack: Dieses Märchen der Gebrüder Grimm lebt nichtzuletzt von der Beschreibung des wunderbaren Tisch-chens, das mit herrlichen Speisen und Getränken auf-wartet, sobald es den Befehl «Tischlein deck dich» ver-nimmt.

In der Schweiz müsse niemand verhungern, hört manmanchmal sagen. Das stimmt wohl, und wir haben des-wegen allen Grund zur Dankbarkeit. Mit Sicherheit gibtes aber hierzulande Familien, Alleinerziehende oderEinzelpersonen, die nahe an der Armutsgrenze lebenund für die es oft schwer ist, etwas auf den Tisch zu be-kommen und satt zu werden. Man schätzt, dass etwa850.000 Menschen unter dem Existenzminimum leben:Für sie ist schon der Kauf von Grundnahrungsmittelnein finanzielles Problem und Lebensmittel wie etwaBio-Joghurt oder Südfrüchte sind für sie der pure Luxus.

Seit 10 Jahren nimmt sich das Projekt Tischlein deckdich der von Armut geplagten Menschen an. Und dieseInstitution trifft – um nochmals bei einem Märchen An-leihe zu machen –gleich mehrere Dinge «auf einenSchlag.» Wir sind es gewohnt, nur frische Ware zu kau-fen, was ins Verfalldatum geraten ist, wird ausge-sondert – auch dann, wenn die Lebensmittel nochdurchaus gesund und geniessbar sind. Die OrganisationTischlein deck dich steht mittlerweile mit über 400 Le-bensmittel-Unternehmen in Verbindung und holt «ab-gelaufene» Ware ab, um diese dann in einem ausgeklü-gelten Logistik-System vom Lager Winterthur aus anverschiedene Abgabestellen zu transportieren. Der Le-bensmittelhändler gibt also Ware ab, muss aber auchnicht für deren Vernichtung sorgen – im Gegenteil, wasda an Reis und Öl, Teigwaren und Backwaren usw. aus-sortiert worden ist, bietet ungefähr 9300 minderbemit-telten Bezügern höchst willkommene Unterstützung –ihre Gegenleistung besteht aus einem symbolischenFranken.

Und ein zusätzlicher, positiver Aspekt: Die freiwilli-gen Tischlein deck dich- Helferinnen und Helfer verrich-ten mit einem wöchentlichen Einsatz von 2-3 Stundeneine sehr sinnvolle Arbeit. Tischlein deck dich legt übri-gens grossen Wert auf gute und korrekte Umgangsfor-men der Mitarbeiter, auf Sozialkompetenz, Einfüh-lungsvermögen, auf organisatorisches Geschick, Team-fähigkeit und andere wichtige Eigenschaften. Wer damitmacht, muss fähig sein, bei Bedarf zu beraten, aufSorgen und Nöte der Kunden einzugehen, aber auchdie notwendige Distanz zu halten. Kontakt: Tischleindeck dich, Rudolf Diesel-Strasse 25, 8405 Winterthur.Tel. 056 557 95 05, [email protected], www.tischlein.ch

Wissen und Forschen

sonniges

Achtung RiechstörungGerüche begleiten und bereichern unser Leben, siekönnen sogar Erinnerungen an längst vergangene,beglückende oder weniger schöne Ereignisse in unswachrufen. Der Verlust des Riechvermögens bedeu-tet eine empfindliche Einbusse an Lebensqualität. Einmerklicher Verlust an Riechfähigkeit kann auch, soProf. Dr. Thomas Gasser von der Universitätsklinik Tü-bingen, einen Hinweis geben auf eine mögliche Par-kinsonerkrankung. Selbstverständlich sind verschie-dene Abklärungen notwendig, aber die Frage nacheiner Riechstörung kann offenbar dann nützlich sein,wenn die Krankheitssymptome nicht eindeutig, son-dern erst gering ausgeprägt sind. Weiterführendkönne auch die Frage nach nächtlicher Unruhe sein,stellt Prof. Gasser fest. Störende und auffällige Mani-festationen von nächtlicher Unruhe können aller-dings auch auf andere neurodegenerative Erkran-kungen, also Erkrankungen des Nervensystems, hin-weisen. Bei einer Abklärung von Parkinson jedochsind sie Teil des ganzen, komplexen Mosaiks.

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Seit Jahrzehnten geben stolze Eltern auf Geburtsanzeigengerne auch Gewicht und Länge des neu geborenen Er-denbürgers an. Früher und zumal in kinderreichen Fami-lien registrierte man vermutlich das Geburtsgewicht nichtso genau, sondern man hoffte einfach, untergewichtigeund schwächliche Säuglinge «durchbringen» zu können.

An einem medizinischen Kongress hat Prof. Mario Bian-chetti vom Ospedale San Giovanni, Bellinzona , darauf hin-gewiesen, dass bei der Entstehung von Bluthochdruck ver-schiedene Faktoren beteiligt sind – unter anderem kannein Zusammenhang bestehen zwischen einem niedrigenGeburtsgewicht und einem Jahrzehnte später auftreten-den Bluthochdruck. Offenbar sind bei untergewichtigenWinzlingen die Nierengrösse und das Nierenvolumen ge-ringer als bei Normalgewichtigen, was wiederum Einflussnimmt auf das Bluthochdruckgeschehen. Prävention be-ginnt im Übrigen schon im Mutterleib: Hat die Mutterwährend der Schwangerschaft geraucht, ist der systolischeBlutdruck – der Messwert beim Zusammenziehen des Her-zens – vergleichsweise höher als normal.

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Wissen und ForschenEisen, Calcium & Co Bluthochdruck und

GeburtsgewichtMineralstoffe nehmen auf verschiedenste Kör-perfunktionen Einfluss. Ein Mangel etwa an Ei-sen, Magnesium oder Calcium kann empfindli-che Störungen im Körperhaushalt auslösen. Ausunerfindlichen Gründen sind Sie reizbar, Sie er-müden rasch, Ihr Haar ist brüchig und Sie leidenunter Konzentrationsstörungen? Nicht auszu-schliessen, dass es Ihnen am Mineralstoff Eisenfehlt.

Nützlich ist der Internet-Mineraltest, den manunter www.mineraltest.ch findet und bei demman schrittweise durchchecken kann, wie es mitdem individuellen Calcium-, Magnesium- und Ei-senhaushalt steht. Selbstverständlich könnenderartige Tests nur die grosse Linie aufzeigen.Dieser Test hat den Vorteil, dass gezielt nachMengenangaben gefragt wird, und man so un-ter Umständen feststellt, dass der Anteil derMilchprodukte in der Ernährung relativ geringist. Oder dass man ganz vergessen hat, dass Nüs-se oder Hülsenfrüchte ebenfalls gute Mineral-stoffspender sind. Der Test macht überdies dar-auf aufmerksam, dass man sich zwar ausrei-chend mit Eisen versorgen kann, aber je nach-dem nicht in der Lage ist, Eisen zu speichern.Was das Magnesium anbelangt: Dass nächtlicheWadenkrämpfe mit einem Magnesiummangelzu tun haben können, ist bekannt. Der Testweist unter anderem darauf hin, dass ein gestör-ter Magnesiumhaushalt auch die Ursache fürVerdauungsprobleme sein kann.

Meist wird einem schon im Kleinkindaltergelehrt, dass man sich die Hände wa-schen soll, vor allem vor dem Essen.Dass Handhygiene aber auch in spä-teren Jahren ein Thema ist, wird ei-nem bewusst, wenn man etwa hört,dass ausgerechnet Spitalärzte es da-mit nicht immer sehr ernst nehmen.Unter dem Vorzeichen «Schweine-grippe» allerdings hat das Händewa-schen wieder ganz neu an Bedeutunggewonnen.

Ein Hamburger Mediziner hat geprüft, wie esdenn mit der Technik des Händewaschens steht. EineGruppe von Probanden hat er angewiesen, die Hän-de mit einem fluoreszierenden Farbstoff zu waschen.Nach Abschluss der Reinigungsprozedur konnte mandeutlich erkennen, dass einzelne Handareale ver-

nachlässigt und also nicht sorgfältig ge-nug oder gar nicht gereinigt worden

waren. Wer gerade während der Winter-

saison an Gesundheitsvorsorgeinteressiert ist, sollte auch einmaldas eigene Händewaschsystem über-prüfen? Verwendet man 30 Sekun-

den fürs Händewaschen oder neigtman dazu, die Hände sozusagen kurz

durch den Wasserstrahl zu ziehen? Wer-den die Handinnenflächen ausreichend be-

handelt, indem man mit den geschlossenen Finger-kuppen der einen Hand die Handfläche der anderenHand zweimal mit kreisendem Reiben sauber machtund so auch die Fingerbeeren und die Fingernägelerreicht? Und kommen bei jedem Händewaschenauch die Handgelenke an die Reihe?

Kunst des Händewaschens

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Karin Eva Barbara Schneider,Riedtwil BE

Ich denke, jeder Mensch hat aufseine verschiedenen Lebensebe-nen unterschiedliche Zielsetzun-gen, je nachdem, ob es um denBeruf, um Gesundheit, Partner-schaft oder sonst einen Lebensbe-reich geht. Als Homöopathin SHIhabe ich vor 10 Jahren in einemschönen alten Bauernhaus einePraxis für klassische Homöopathieeröffnet: Hier setze ich mir be-stimmte berufliche Ziele, zumBeispiel im Bereich der medizini-schen Abklärung und – ganz nachSamuel Hahnemann, dem Be-gründer der Homöopathie – einermöglichst sensiblen Wahrneh-mung des Menschen, der sich beimir in Behandlung begibt. Imprivaten Umfeld strebe ich einharmonisches Familienleben an.Und als Vizepräsidentin des Frau-enrates der fünf schweizerischenFrauenlogen der Odd Fellows-Be-wegung und als Altmeisterin derFrauenloge «Lucerna» ist es meinZiel, möglichst viele neue Mitglie-der zu gewinnen. Ich will michdafür einsetzen, dass die Bestre-bungen und die Philosophie unserer offenen, internationalenGemeinschaft – die ein respekt-volles und freundschaftlichesmenschliches Miteinanderanstrebt – in weiteren Kreisenbekannt werden.

Hans Christen, Solothurn

Ganz eindeutig habe ich mir fürsJahr 2010 kein Ziel gesetzt. Letz-tes Jahr durfte ich meinen 80. Ge-burtstag feiern. Wir haben einsehr schönes Familienfest erlebt,an das sich eine dreitägige Wan-derung anschloss. Bald danachkam es jedoch bei mir zu Herz-problemen, mir wurde mitgeteilt,dass eine Aorta-Klappe ersetztwerden müsse und mir somit einrecht anspruchsvoller Eingriff undanschliessend eine 12-wöchigeRehabilitation bevorstehe. VierMonate des Jahres fielen also in-sofern einfach weg, als ich michganz auf meinen Gesundheitszu-stand konzentrieren musste. Nungehe ich mit grosser Dankbarkeitins neue Jahr, weil ich mich wie-der so gut fühle wie vor der Ope-ration. Und es erhebt sich die Fra-ge: Was mache ich mit dem mirdoch neu geschenkten Leben? Je-den Tag neu als Geschenk undChance annehmen, unter ande-rem auch weiter als Präsident beiden Grauen Panthern Solothurn.Und ich werde mir mehr Zeit neh-men für die Pflege von freund-schaftlichen und verwandtschaft-lichen Kontakten.

Katja Hugenschmidt, Basel

Als Präsidentin des Vereins Öko-stadt Basel habe ich gelernt, dassman sich wohl Ziele setzen soll,den Weg dazu jedoch stets denUmständen anpassen muss. Diesist rollende Planung, bei der mansich immer wieder fragt, wie manam effektivsten vorgehen soll. Sokann man Ressourcen wie Enga-gement und Geld klug einsetzen.

Mir ist wichtig, mehr Natur indie Stadt zu bringen. Auf meinenStadtwanderungen für «Basel na-türlich» zeige ich deshalb Be-sonderheiten eines Quartiers –interessante Gärten, Fassaden,Ambiance. Ich möchte, dass dieLeute Natur wahrnehmen undselber aktiv werden. Etwa mitBaumpatenschaften, mit Bepflan-zen als Aufwertung eines StückesErde um einen Strassenbaum, mitFassadenbegrünungen. Kürzlichhabe ich am Morgartenring in Ba-sel spontan in die Rabatte beiden Bäumen 50 Krokuszwiebelneingesetzt. Wenn ich’s mir überle-ge, besteht meine Zielsetzung für2010 darin, möglichst viele Leutefür Aktivitäten zu Gunsten vonNatur und Ökologie zu begei-stern.

Eine Frage – drei persönliche AntwortenHaben Sie sich fürs neue Jahr ein Ziel gesetzt?

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AdventsreiseAdventsreise

vita sana sonnseitig leben 1/2010

Im tiefverschneiten Wald ermahnt uns der Samichlaus,während seine grimmigen Krampusse gehorsam warten.

Der Samichlaus verteilt grosszügig Geschenke

Samichlaus mit Schmutzli und Krampussen.

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Eine wunderschöne Krippe in der Kirche von WagreinAuf dem Weihnachtsmarkt von Saal-felden wird eine Spezialität probiert.

Geschichtenerzähler und Musiker am alpenländischen Advent

Weitere Fotos finden Sie auf www.vita-sana.ch

Grimmiger Krampus im HotelFrauenschwarm Semino Rossi

Eine unvergessliche Schlittenfahrt

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Herr Professor Obst, Vortrags-themen wie etwa «Spiritua-lität ohne Gott» oder auch dieSchweizer Plakataktion «Esgibt wahrscheinlich keinenGott. Sorge dich nicht und ge-niesse das Leben» im Herbst2009 scheinen eine Abkehr vontraditionellen religiösen Glau-bensvorstellungen zu signali-sieren. Hat das gesteigerteInteresse am Thema Reinkar-nation vielleicht damit zu tun,dass sich Menschen neue Leit-planken suchen?Insofern ja, als Reinkarnations-glaube ohne Gottesglaube mög-lich ist, wie der Buddhismuszeigt. Die Frage «Wo komme ichher und wo gehe ich hin?» bleibtstets eine elementare Frage fürjeden Menschen, der denkt undsein Leben reflektiert. Im Übri-gen sind Behauptungen wie «Esgibt keinen Gott» oder «DerHimmel ist leer» religiöse Aussa-gen. Auch Atheisten sind Gläubi-ge, und der Gedanke, dass mitdem Tod alles aus sei, ist durch-aus nicht das tröstlichste Elementim System des atheistischenGlaubens. Und so suchen dennauch Menschen, die sich von re-ligiösen und konfessionellen

Vorstellungen abgewendet ha-ben, nach Alternativen jenseitsder christlichen Lehre und Kul-tur. In der Frage nach dem Woherund Wohin des Menschen kommtihnen der Reinkarnationsglaubeentgegen.

Sie erklären in Ihrem Buch,dass in den östlichen, asiati-schen Formen des Reinkarna-tionsglaubens der Zwang zurWiederverkörperung besteht,allenfalls als Pflanze oder Tieroder Dämon oder eben als

Mensch oder göttliches Wesen.Ist diese Sicht für einen demBuddhismus zugeneigtenMitteleuropäer akzeptierbar?Ist er wirklich überzeugter Budd-hist, dann muss er sie akzeptie-ren. Der Buddhismus kennt kei-nen Personenkern, und man kannnicht zuverlässig sagen, wasreinkarniert wird. Manchmalwird von der Summe des Karmagesprochen – was ein schwieri-ger und im Grunde nicht erklär-barer Begriff ist.

In Europa schliessen sich viele

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MonatsgesprächReinkarnation: eine weltweit verbreitete IdeeDie Vorstellung, in einem Prozess der Reinkarnation wiedergeboren zu werden,übt Umfragen zufolge sowohl in Westeuropa als auch in Nordamerika auf sehrviele Menschen grosse Faszination aus. Häufig setzt sich diese jedoch aus Halb-wissen und Fehlinformationen zusammen. Prof. Dr. Helmut Obst hat in einemBuch zum Thema einen umfassenden Überblick und damit auch Vergleichsmög-lichkeiten geschaffen.vita sana durfte Helmut Obst Fragen stellen, die in drei Monatsgesprächen beantwortet werden.

Zur Person Prof. Dr. Helmut Obst, geboren 1940 in Anna-berg/Erzgebirge, war bis zu seiner Emeritierungim Jahre 2006 an der Martin-Luther-UniversitätHalle-Wittenberg Professor für Ökumenik, Kon-fessionskunde und Religionswissenschaft. SeitJahren arbeitet er auch in öffentlich-rechtlichenStiftungen, kirchlichen Gremien und ökumeni-schen Gesprächs- und Verhandlungsgruppenmit, und lang ist die Liste seiner wissenschaft-lichen Arbeiten und Veröffentlichungen. In sei-nem Buch «Reinkarnation/Weltgeschichte einerIdee» geht er mit beeindruckender Sorgfalt undstupendem Hintergrundwissen der seit Urzeitengestellten Frage «Werden wir wiedergeboren?»nach.

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dem Buddhismus an, die jedoch nureinzelne Teile dieser Lehre überneh-men. Die Inkarnation in Gestalt einerPflanze oder eines Tieres steht für ei-nen europäischen Buddhisten nichtim Vordergrund. Wenn ich dies rich-tig sehe, ist das Interesse eher nachvorne gerichtet und auf Selbstver-wirklichung hin orientiert, auch imZusammenhang mit verschiedenenbuddhistischen Meditationsmetho-den. Es geht um die Faszination einesEntwicklungsweges und einer Exi-stenz ohne Gott, aber mit einer spiri-tuellen Komponente.

Auch «Nirwana» ist ein Begriff,der häufig gebraucht, aber seltenerklärt und vermutlich auch seltenrichtig verstanden wird.Das Nirwana, das Endziel des budd-histischen Heilswegs, wirkt auf vie-le faszinierend, und zwar unter demGedanken des Eingehens in das Allund das unpersönlich Göttliche. Diemeisten übersehen jedoch die Kältedieses Weges, den man – dem uner-bittlichen Weltgesetz folgend – ohneHelfer ganz alleine gehen muss. Oh-ne Liebe, wie ich meine, und auchohne Hass.

Was will das unerbittliche Weltge-setz?Es sagt, dass alles, was man getanoder unterlassen hat, abgearbeitetwerden muss. Unerbittlich und ohneGnade. Nach meinem Dafürhaltenist diese Sicht erbarmungsloser alsdie christliche Vorstellung von Gottals einem Richter. Das Christentumkennt das Prinzip der Vergeltungebenfalls. Ich zitiere hier das Paulus-Wort «Was der Mensch sät, das wirder ernten. Und wer kärglich sät, wirdkärglich ernten.» Im Gegensatz zumBuddhismus verkündet das Christen-tum jedoch die Gnade. Man muss

nicht alles abarbeiten. Sofern man anJesus Christus und sein Erlösungs-werk glaubt, muss man eben nicht al-les bis zum letzten Heller bezahlen.Im Vergleich hat die Karma-Vorstel-lung der östlichen Religionen imGrunde etwas ausserordentlich Be-drückendes. Deshalb wird ja auchdanach gestrebt, aus diesem Kreis-lauf der Wiedergeburten möglichstbald herauszukommen.

Hat der Reinkarnationsglaubenach westlicher Prägung vor allemeinen Weg zur ständigen Weiter-entwicklung und Vervollkomm-nung vor Augen?Bis jetzt haben wir von der östlichenVariante der Reinkarnationsidee ge-sprochen, wie sie sich im Hindu-ismus und Buddhismus manifestiert.Mit Ihrer Frage gehen Sie nun auf diewestlich geprägte Version zu. ImUnterschied zur östlichen ist diesewestliche Variante positiv: Sie wirdweder als Strafe noch als Fluch gese-hen, dem man entrinnen möchte –sondern im Gegenteil als Chance zurVervollkommnung.

Woher kommt diese westlich ge-prägte Ausformung der Reinkar-nationsidee?Die Wurzeln der westlich geprägtenReinkarnationsidee liegen in der An-tike, vor allem in der griechischen,aber auch in der römischen. In ersterLinie ist der griechische PhilosophPlaton zu nennen, der sagte, dass dieSeele als das belebende Element imMenschen dem ewigen Reich derIdeen angehöre. Ihr Herausfallen ausdem seligen Urzustand ist die Folgeihrer Verstrickung in Schuld. Durchdie Schuld, durch geistige Verfehlun-gen und sinnliches Begehren hat sieden Zugang zum Reich der Ideenverloren. Dem Grad ihrer Verfehlun-

gen entsprechend muss sie auf derErde in einem menschlichen Körperinkarniert werden, in ihm Gestalt an-nehmen. Ziel dieser Inkarnation istes, die sinnliche Natur mit Hilfe derVernunft zu bekämpfen. Hat die Ver-nunft die Herrschaft über die sinn-lichen Triebe wiedererlangt, darf dieSeele ins Reich der Ideen zurückkeh-ren und wieder ihre Gottähnlichkeiterlangen. Diese Rückkehr wiederumist nicht in einem Leben zu errei-chen, sondern es bedarf dazu mehre-rer Leben. Durch den Neuplato-nismus und später die Wiederentde-ckung der Antike in der Zeit derRenaissance kamen Platons Vorstel-lungen von der Wiedergeburt beiPhilosophen und gebildeten Leutenerneut zum Tragen.

Ich wiederhole: Im Gegensatz zuröstlichen Reinkarnationsidee ist diewestliche Version positiv motiviert.Wird von Reinkarnation gesprochen,muss man folglich immer genau hin-schauen, was präzise damit gemeintist und in welchem religiös-weltan-schaulichen System sie sich bewegt.

Reinkarnation ist somit kein ein-deutig definierter und allgemeinverbindlicher Begriff?Nein, Reinkarnation ist durchausnicht gleich Reinkarnation. Zwi-schen den unterschiedlichen Rein-karnationsverständnissen – und daswird häufig auch in journalistischenBeiträgen übersehen – können Wel-ten liegen. Nehmen wir zum Ver-gleich ein schönes, ausdrucksstarkesRelief. Im einen Gebäude kommt esauf bestimmte Weise zur Geltung, ineinem anderen Gebäude jedoch ganzanders. Und nie sollte man das Reliefmit dem Gebäude gleichsetzen: Im-mer ist es ein Element in einem um-fassenden Ganzen.

Interview: Meta Zweifel

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Jammern mit Happy Das grosse Ojemine!

W as soll nur werden?Nee, nee, nee, die Zu-kunft ist nicht mehr,

was sie mal war. Und die guten,alten Zeiten sind auch futsch.

In der Welt ist ein Wurm. Soein grosser Wurm! Ach je, so ei-ne Zeit, so eine Welt, so einWurm. Das wünschst du deinemärgsten Feind nicht.

Was ist das nur für ein Wurm?Wo kommt er her? Warum ist erhier? Kannst du ihn jemals los-werden? Nee, so ein Elend.

Merkst du was?Jawohl: eine Jammerplatte!Merkmal: Sie dreht und dreht mitewig ähnlichem Text im Kreisherum. Wie wir Jammerplattenerkennen? Bei andern: Wir kön-nen in etwa vorhersagen, welcherText bei der nächsten Runde ab-gespult wird. Bei uns selbst: Ge-nauso.

Jammern wie geschmiertKennen Sie auch Leute, bei de-nen das Jammern klappt wie ge-schmiert? Sozusagen wie vonselbst. Die schlechte Nachricht:Durch die Jammerei werden wirden Jammeranlass nicht los, son-dern schmieren lediglich unsereneuronale Jammerspur im Hirn.Das hat zur Folge, dass der Jam-mertext umso leichter, schnellerund öfter rausflutscht und uns je-

desmal biochemisch runterfährt. Das Jammern erleichtert uns

nicht wirklich, sondern führt zurunerwünschten Festigung des-sen, was du loswerden willst.Verrückt: Wir jammern uns nichtfrei, sondern neuronal fest.

Jammern heisst klammern –und zwar am Übel. Doof, ne?Und warum lassen wir die Jam-merei nicht einfach? Wahr-scheinlich weil unsere neuronaleJammerspur so gut geschmiert istoder weil wir immer noch glau-

ben, wir würden einen Gewinnheimtragen.

Jammern = Vertonung desLeidensWas ist Jammern genau? Ganzeinfach! Dreh bei irgendeinembeliebigen Gedankenkarusselldie Lautstärke hoch und du hörstdie Jammerplatte. Das Gedan-kenkarussell rotiert, sowie wiruns unfreiwillig festhaken, ver-stricken, leiden. Und das Leidenentsteht, weil wir manches unbe-dingt wollen und deshalb im sel-ben Atemzug das Gegenteil vomGewollten grad nicht wollen.Konkret: Wir wollen Freude,aber keinen Schmerz. Wir wollenLob, aber keinen Tadel. Wir wol-

len Wertschätzung, aber keineEntwürdigung. Wir wollen ge-winnen, aber nicht verlieren. Je-des einzelne Leid lässt sich indiesen Gegensatzpaaren unter-bringen.

Genial wäre, wenn wir unsvom Bann dieser Gegensatzpaa-re befreien könnten. Damit wä-ren wir vom Leid und gleichzei-tig vom Jammern befreit. Wirhätten «nur» aufzuhören, unbe-dingt zu wollen und aufzuhören,unbedingt nicht zu wollen. Wir

nähmen stattdessen gemütlichPlatz genau zwischen Anhaftungund Abwehr.

Und wenn uns das nicht aufAnhieb gelingt, wovon wir si-cherheitshalber mal ausgehen,bleibt die Frage, was uns dasJammern bringt. Am besten ist,wenn jeder das für sich rausfin-det, indem er sich bei jedem Jam-mern fragt: Was bewirkt es fürmich? Was hole ich raus? Wasbeabsichtige ich damit? ZumBeispiel: Dass jemand anders fürmich initiativ wird und mich be-dauert und tröstet, endlich ka-piert, in was für einer Situationich bin. Oder begreift, was er mirantut. Oder Gott sieht, dass ermal wieder Mist gebaut hat?

Zur Person Ute Lauterbach ist Autorin und Philosophin. 1988 stieg die beliebte Studienrätinfür Philosophie und Englisch in den philosophisch-therapeutischen Bereich um. Siegründete das «Institut für psycho-energetische Integration» im Westerwald. IhreBücher, Vorträge und Seminare zur Schicksalsforschung und Glückssteigerung ver-führen zum Sinn im Unsinn. Blitzgescheit, lustig und konkret. Mehr unter:www.ute-lauterbach.de

Jammern heisst klammern – und zwar am Übel.

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y EndSicher ist: Geteilter Ärger ist

doppelter Ärger. Oder: Gemein-sam jammern ist doppelt klam-mern. Denn durch das Jammernändert sich NICHTS.

Wann fing es an?Den Kindern hämmern wir ein,dass aus ihnen etwas werden soll.Weil sie so, wie sie sind, nochnichts sind. Unberührt bleibt beidiesem erzieherischem Ehrgeizdie Frage, ob überhaupt in dergeforderten Form etwas aus unswerden kann.

Werner verabschiedet sich vonseinem besten Freund Franz-Jo-sef mit den Worten: «Altes Haus!Bleib wie du bist.» Schopenhau-er hätte diesen Zuspruch so kom-mentiert: «Der Charakter desMenschen ist konstant. Deshalbist es überflüssig, jemandemnahe zu legen, zu bleiben wie erist. Denn er kann sich sowiesonicht ändern.» Die Gehirnfor-

schung bestätigt zwar, dass wirbis ins höchste Alter dazulernenkönnen, aber können wir unsereEigenarten, unser Wesen erfolg-reich ändern? Wenn ja, solltenwir?

Warum nicht? Es gelingt «ganzleicht». Es bedarf nur einer un-heimlichen Drehung: von aussennach innen (Oder: kesser jam-mern und lässiger scheitern!).Ich führe aus:

Was ist das höchste Zieloder höchste Gut unseresLebens?Ich antworte im ewig aktuellenSinne mit Aristoteles: Das höch-ste Gut ist das, weswegen du denganzen Rest machst. Das höchsteZiel ist also eins, hinter demnicht noch ein Ziel kommt. Denndas wäre ja höher als das zuvorgenannte. Sagt jemand «Meinhöchstes Ziel ist Knete ohne En-de zu haben», dann will er dieKnete nur um eines höheren Zie-les willen; zum Beispiel, um sichsicherer zu fühlen und sich allesleisten zu können.

Das letzte und somit höchsteZiel oder Gut ist die Glückselig-keit, weil letztlich alles um ihret-willen erstrebt wird. Das ist füruns so einleuchtend wie für Ari-stoteles. Nähern wir uns diesemZiel durch Jammern?

Stürzen wir uns in die PraxisZunächst die Frage: Wie läuft’sdenn so?

Läuft alles immer sonnseitig,wie du dir das wünschst? Schat-zi treu, Picknick bei Sonnen-schein, Zufriedenheit, Erfüllung,freie Strassen, toller Job, wohlge-ratene Kinder, freundliche Nach-barn, liebe Freunde? Natürlich

nicht. Und wenn du sicherheits-halber aufgehört haben solltestzu wünschen, bleibt die Frage:Ob das dein Wunsch war. Oderdoch eine Notlösung? Nehmenwir an, es läuft grad nicht so, wiedu willst.

Und dann die Frage: Wie rea-gierst du?

Ärgerst du dich? Leidest du?Freust du dich über die Flexibili-tätsgelegenheit? Ist das Uner-wünschte einfach eine Heraus-forderung, die du annimmst?Widerwillig oder freudig? Wahr-scheinlich ist die Antwort: «Malso, mal so.» Schliesslich kommtes doch darauf an, welchenSchweregrad der aktuelle Misthat. Und ob er wunde Punkte be-rührt.

Manche Situationen sind uner-wünscht, verdammt unangenehmund vielleicht sehr schmerzlich.Da schrauben wir nicht dran rum.Leid auszudrücken, ist Zeichender Selbstehrlichkeit und kannder Beginn sein, sich zu befreien.Wie leidest du, wenn du leidest?

Wenn wir uns jetzt ein für alleMal das Jammern austreiben

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• Das Jammern festigt die neuronaleJammerspur

• Wir vemehren es sogar, weil zum äusserenMissstand noch der innere Jammerstresskommt.

• Ausserdem sehen wir nicht sehr schön ausund sind unerotisch im Jammeroutput.

• Und wir beschleunigen das Gedankenka-russell, und

• wir ziehen Menschen an, die uns nichtwirklich guttun – falls wir nicht total vereinsamen.

Kompakt

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wollen, dann brauchen wir ganzhandfeste Strategien. Es gibt vie-le Wege. Zwei Autobahnen stelleich vor. Beiden voran geht dieVoraussetzung,• dass du dich entscheidest, mit

dem Jammern oder x aufzuhö-ren.

• Beide Hauptstrategien erfor-dern, dass du wahrnimmst, wasbei dir gerade abgeht. ZumBeispiel wann und wie du jam-merst. Die Einfädelspur zu dirselbst ist also die Wahrneh-mung dessen, was jeweils jetztgerade ist.

Bei der ersten Autobahn ist dasZiel, die «neuronale Jammer-Schmierspur» zu verlassen. Aufden Punkt gebracht, verfahrenwir so:neuronale Fixspuren verlassen• wahrnehmen des unerwünsch-

ten Verhaltens• Anstoss, sich an die Entschei-

dung – mit dem Jammern oderx aufzuhören – zu erinnern

• einfach registrieren, dass es(noch) nicht geklappt hat. Per-sönliches Ritual: z.B. Stein(e)in eine Schale tun; morgens ei-nen reinlegen und wieder raus-holen, wenn die Fixspur ge-wonnen hat. Bis schliesslich 21Steine in der Schale sind.

• dranbleiben

Das Ziel ist erreicht, wenn wir 21Tage hintereinander gemäss derEntscheidung gelebt haben. Dau-ert in der Regel vier bis neun Mo-nate.

Und übrigens:«Der einzige Unterschied zwi-schen eingefahrenen Gleisen undeinem Grab ist die Tiefe.»

C. Garfield

Bei der zweiten Autobahn ist dasZiel, nicht gelebtes Potential auf-zuspüren und so zu aktivieren,dass Jammeranlässe bereits imKeim erstickt werden. Auf denPunkt gebracht, verfahren wir so:psycho-energetische Integra-tion• wahrnehmen der emotionalen

Verstrickung = unter 50 aufLauterbachs Bewusstseinsska-la (Mehr dazu in Ute Lauter-bach, «Werden Sie Ihr eigenerGlückspilot», dtv, 2006)

• Anstoss herausfinden, welcheKernkompetenzen, welcheRessourcen nicht voll zur Ver-fügung stehen

• Handlungskonsequenz zur Op-timierung der Kernkompeten-zen ausdenken und durchfüh-ren

• [Und alle anderen Methodender therapiefreien Therapie;z.B. Träume verstehen und le-ben, Gestalt-Drama usw.]Das Ziel ist erreicht, wenn ich

im ehemaligen Reizthema nichtmehr unter 50 auf der Bewusst-seinsskala rutsche.

Und übrigens:«Steig vom Kreuz runter – das

Holz wird benötigt.» Dolly Parton

ZusammenfassungDie Jammerei aufn Punkt ge-bracht:• Das Jammern festigt die neuro-

nale Jammerspur• Es reitet uns so tiefer in den

Mist und das Unglück bleibt.• Wir vemehren es sogar, weil

zum äusseren Missstand nochder innere Jammerstresskommt.

• Ausserdem sehen wir nichtsehr schön aus und sind unero-tisch im Jammeroutput.

• Und wir beschleunigen das Ge-dankenkarussell und

• wir ziehen Menschen an, dieuns nicht wirklich guttun –falls wir nicht total vereinsa-men.

Gebot der Stunde: Steig aus demmiesen Jammern restlos aus.Wie? Am besten, du probierst esmit den beiden beschriebenenAutobahnen. Vorher steigst du inden Flieger, indem du «Jammernmit Happy End» liest. Das ist einguter Anfang und bequemer, weilich für dich voll auf die Jammer-sahne haue, dass es nur so spritzt.Anhand von 42 Themen führe ichden Ausstieg vor. Jedesmal wirdder Vorteil am Nachteil sichtbar,so dass sich bereits beim LesenErleichterung einstellt. VomSpassfaktor ganz zu schweigen.In diesem Sinne verbleibe ich mitdem Slogan «ausgejammert –eingeglückt»

Ihre Ute Lauterbach

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F ragt mich jemand nachmeinem Alter, pflege ichzu sagen: Ich bin eine

junge Dame im fortgeschrittenenAlter. Oder ich summe vor michhin «Mit 88 Jahren, da fängt dasLeben an…». Selbstverständlichbin auch ich nicht frei von Alters-beschwerden, so schränkt micheine Makula-Degeneration dochrecht ein. Aber ich wehre michimmer gegen Selbstmitleid. Mei-ne Devise lautet: Nur nicht auf-geben! Ich scheine damit aufdem richtigen Weg zu sein, dennich kann kaum je irgendwo unter-wegs sein oder Einkäufe machen,ohne dass ich nicht netten undauch hilfsbereiten Menschen be-gegnen würde. Weil ich einschwächliches Kind und oftkrank war, musste ich früh ler-nen, mit mir selbst zurechtzu-kommen, aber auch Hilfe anzu-nehmen.

Dieses Angewiesensein aufHilfe hat schliesslich zu einerMutter-Tochter-Beziehung ge-führt, die oft recht belastend warund mich lange sehr einengte.Zum Glück habe ich dennochmeine Kontaktfreudigkeit nichtverloren, und wertvoll war auchdas gute Arbeitsklima in jenerDruckerei, in der ich jahrelangals kaufmännische Angestelltegearbeitet habe. Auch nach mei-ner Pensionierung war ich im Be-trieb willkommen, am Mittwoch-nachmittag trank man immer zu-sammen einen Kaffee und sokonnte ich miterleben, wie sichdie Kinder des Inhabers derDruckerei zu Mädchen und jun-gen Frauen entwickelten.

Und jetzt muss ich rasch zu-rückblenden: Mit ungefähr 22Jahren litt ich an einer Herzmu-skelentzündung und musste wäh-rend eines halben Jahres zu Hau-se liegen. Eine Nachbarin, eineHeimweh-Österreicherin, brach-te mir Zeitschriften, unter ande-rem eine, die «Mein Film» hiess.Darin gab es einen Briefkasten,in welchem nach Bildern vonFilmstars gesucht wurde. Diesreizte mich, und so schrieb ich«Suche Bilder von Kinder-Starswie Shirley Tempel und Sängernwie Benjamino Gigli oder MariaCebotari.» Nach längerer Zeitschrieb mir eine Mitarbeiterin je-ner Filmzeitschrift und kündigtean, sie werde mir aus ihren eige-nen Beständen viele Zeitschrif-ten mit den gewünschten Bildernschicken. Aus diesen Anfängenheraus entwickelte sich eineschöne Freundschaft zu dieserFrau, aber auch zur Stadt Wien.

An einem meiner Mittwochbe-suche in meiner ehemaligen Ar-beitsstätte wurde ich zum Ge-burtstag mit einem Gutschein füreine Reise nach Wien und einemerstklassigen Billet für eine Auf-führung des Musicals «Elisa-beth» überrascht. Und so kam esdenn – aber das wäre wieder ei-ne Geschichte für sich – dass ichden Sänger und SchauspielerUwe Kröger kennen lernte, der in«Elisabeth» im Theater an derWien in hervorragender Weiseden Tod verkörperte.

Die erste Begegnung mit UweKröger, einem bildschönenMann, also die war einfach über-wältigend. Ich bin dann bald dem

Internationalen Uwe-KrögerClub IUWC beigetreten. So wer-de ich laufend informiert, wo undin welchen Rollen Uwe Krögerauftreten wird – was wiederumzur Folge hat, dass ich Städtekennen lerne, die ich sonst nichtbereist hätte. Als wegen des Mu-sicals «3 Musketiere» eine Reisenach Berlin in Planung war, hat-te ich, ehrlich gesagt, meine Be-denken. Ich erinnerte mich an alldas Unheil, das sich während derZeit des Nazi-Regimes dort ent-wickelt hat. Aber dann sagte ichzu mir: «Wenn Du jetzt aus-weichst und die Reise nichtwagst, wirst du am Ende womög-lich ein komisches, ängstlichesund verknorztes Wesen – und dasdarf nicht sein.» Und was ge-schah dann? Berlin hat mich be-geistert. Ich sag’s ja: Man darfnie aufgeben. Aufgezeichnet von Meta Zweifel

Leserporträt

Gertrud Kohler, 88, Basel mit Musical-Star Uwe Kröger

Nur nicht aufgeben

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Wir Menschen sind stolz darauf, dass wir uns immer wieder anpassen können. Viele Un-liebsamkeiten nehmen wir in Kauf, ja wir gewöhnen uns daran. Doch Dauerschmerzen undchronische Krankheiten wie z.B. Migräne, Rheumaschübe, Ekzeme usw.: Darauf könntenwir gut und gerne verzichten. Wenn wir denn könnten.

S o geduldig, anpassungs-fähig und leidensfähig wirauch sein mögen, gibt es

doch Dinge, an die wir uns niegewöhnen: chronische Leidenwie z.B. Asthma, Arthritis, Blä-hungen, Hautprobleme, Schwin-delanfälle, Heuschnupfen,Krampfadern, Krebs, Reizdarm,Koliken, Psoriasis, Übergewichtusw.

Zwar können wir Schmerzenmit Schmerzmitteln erträglichgestalten, doch bleibt die Bela-stung immer störend. Sie behin-dern uns in unserer Leistungsfä-higkeit, sie beeinträchtigen unserLebensgefühl. Oft sind sie sodramatisch, dass sie unsere gan-ze Persönlichkeit verändern. Sol-che chronischen Belastungenmöchten wir nur allzu gerne los-werden. Wenn wir denn könnten.

Jeder, der so leidet, weiss, wo-von hier gesprochen wird. Ist esnicht so, dass z.B. Übergewicht,diese lästigen, unförmigen Pöl-sterchen, omnipräsent sind?

Gleichgültig, wo wir auch sind,gleichgültig, was wir auch tun,immer und immer wieder sindsie in unseren Gedanken. Es ist,als würde die Belastung imHintergrund lauern, nur um unsim dümmsten Moment heimtü-ckisch anzuspringen und uns hä-misch auszulachen. Was, Du mit

Deinen Pölsterchen, Du meinstwirklich, Du seiest attraktiv? Esgibt nichts Niederschmetternde-res als dieses allgegenwärtigeWissen der eigenen Unzuläng-lichkeit. Wir sind immer wiederam Boden zerstört. Wenn esirgend einen Zweifel an unsererMinderwertigkeit oder Abartig-keit gegeben hätte, ist er späte-stens jetzt beseitigt.

Was wir auch versuchen…Nicht, dass wir nicht alles ver-sucht hätten. Wir haben Diätengemacht, mutig und willensstarkbewusst wenig gegessen, uns fastzu Tode gehungert. Wir habenvoller Neid zugesehen, wie ande-re schlemmten, während wirdarbten. Wir haben uns kasteit,

sind gerannt, haben geschwitzt.Trotz all dieser Qual – die Pöl-sterchen sind resistent. Es istzum Verzweifeln.

Und dann erst noch dieSchmerzen. Warum bloss mussgerade ich unter so fürchter-lichen Kopfschmerzen leiden?Buchstäblich alles kann dieseQual auslösen: das neue Parfum,der Lärm im überfüllten Zug, diekonzentrierte Arbeit am Bild-schirm. Wenn andere fröhlichfesten, liege ich flach im Bettund erbreche Galle. Wenn dannauch die stärksten Schmerzmit-tel nicht mehr helfen, dämmertdie Einsicht: Du bist schlicht undergreifend nicht ganz normal,nicht belastbar, kaum lebensfä-hig. Mit Dir stimmt irgend etwasnicht.

Es gibt Dinge, auf diegerne verzichten –

Zur Person Arnold H. Lanz ist A-Mitglied der Naturärzteder Schweiz. In seiner Lebenshaltung durchgravierende Leiden stark eingeschränkt, hater sich vor Jahren zum Heilpraktiker ausgebil-det und seine Leiden überwunden. Sein Credoist die Regeneration. A. Lanz praktiziert in FRund ZH.

Zwar können wir Schmerzen mit Schmerzmitteln erträglich gestalten, doch bleibt die Belastung

immer störend.

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Wie gesagt, wir würden lie-bend gerne darauf verzichten.Wenn wir denn nur könnten.

Was haben wir nicht alles ver-sucht: Untersuchungen ohne En-de, Schmerzmittel, Dauermedi-kamente, Bachblüten, Aura-So-ma, Schüssler-Salze, Kuren,Pflaster, Wickel, Massagen,Schröpfen, Autogenes Training,Meditation, Akupunktur, Biore-sonanz, AquaFit, Prana Healing,Geistheilen und und, und. Nichts,aber auch gar nichts hat wirklichnachhaltig geholfen. Gut, ja, vor-übergehend. Oder gar für einigeWochen oder Monate. Aber es istwie verhext. Bloss etwas mehrStress im Beruf, etwas Zoff zuHause, Ärger mit den Kindern,

Sorgen um die Familie, ein finan-zieller Engpass – und flutsch, istdie alte, lästige Behinderung so-fort wieder da.

Trotz all dieser negativen Er-fahrungen bleibt immer wiederdie Frage: Gibt es denn wirklichnichts, was hilft? Schliesslich giltdoch das Sprichwort: «Gegen je-des Leiden ist ein Kraut gewach-sen». In der Tat gibt es Tausendevon Wundermitteln: von der gu-ten alten Kamille über Aloe Vera,Misteln, Chlorella, Teebaumölbis zu Oleum Petrae Album. Al-len diesen Mitteln werden wahreWunder-Wirkungen angedichtet.Merkwürdig ist bloss, dass trotzdieser Versprechen alle unsereLeiden nicht etwa ausgerottet,sondern ganz im Gegenteil chro-nisch allgegenwärtig sind.

Woran also liegt es? An drei Denkfehlern. Wir den-

ken immer nur Einzahl, wir den-ken Anti und wir sind passiv.

Einzahl gibt es in der NaturnichtUnsere Landschaft ist geprägtvon Getreidefeldern, Sonnenblu-menplantagen, Maisanbau, Tan-nenwäldern, Birkenhainen. Zwarsind all diese Pflanzen natürlichePflanzen, doch der Anbau, so wiewir ihn heute kultivieren, istdenkbar unnatürlich. In derfreien Natur gibt es neben einemBüschel Getreidehalme unwei-gerlich auch Kornblumen undweitere Gräser. In der freien Na-tur gehen Pflanzen untereinander

Lebensgemeinschaften, Symbio-sen ein.

Leider übertragen wir unsereMonosicht auch auf die Heilmit-tel. Ein einzelnes Heilmittel solles richten. Wadenkrämpfe: Mag-nesium hilft. Allgemeine Schwä-che: Eisen hilft.

Ein solches Denken übersieht,dass die Ursache von Störungenund Leiden nie mono ist. Trittbeispielsweise ein Virus auf,bleibt es höchst selten allein. Wosich ein Virus wohl fühlt, findenauch viele andere ideale Lebens-bedingungen. Das Gleiche giltfür Bakterien, Pilze, Prionen usw.Auch Belastungen wie z.B. toxi-sche Einlagerungen durch Insek-tizide, Pestizide usw. treten niemono auf. Hat das Gewebe eineSchwäche und beginnt es, Toxen

einzulagern, wird es weiter ge-schwächt. Es kann sich je längerje weniger gegen immer weitereIntoxikationen zur Wehr setzen.

Im Klartext: Hinter chroni-schen Leiden steckt nie nur eineeinzelne Ursache. Vielmehr ist esein wahrer Wust von Ursachen:Unterschiedliche Viren oderBakterien, Pilze, Ablagerungenaus Impfrückständen, Medika-menten-Nebenwirkungen, einge-lagerte Spritzmittel usw.

In einer solchen Situation aufein einzelnes Wunder-Heilmittelzu hoffen, ist etwa so naiv wieder Glaube an eine heile Welt.

Krankheiten haben nie nur eine Ursache. Sie haben regel-mässig einen Wust von Ursa-chen. Einen wahren Knäuel, einwüstes Gestrüpp unterschied-lichster Schmarotzer und Toxen.

Werden sie nicht wirklich allesystematisch und akribisch er-fasst und ausgeleitet, kann derOrganismus das Leiden nichtüberwinden.

Nur Pro hilft Tritt ein Problem auf, suchen wirden Schuldigen. Und bestrafenihn.

Tritt ein Schmerz auf, suchenwir das fehlerhafte Organ undärgern uns darüber, dass es nichttut, was es sollte. Wir gehen inAbwehrstellung. Wir nehmen einMedikament, das sich gegen dasLeiden richtet, wir machen eineTherapie gegen die Schmerzen,wir nehmen Chemo gegen diekrankhaften Zellen. All unserDenken ist stets Anti, gegen dasOrgan. Und damit liegen wirdenkbar quer. Werden bei Kopf-schmerzen die Nerven mit

würden wir liebend wenn wir denn könnten

Bloss etwas mehr Stress – und flutsch ist die alte,lästige Behinderung sofort wieder da.

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Schmerzmitteln betäubt, haben wir zwar etwas getangegen den Schmerz, aber nichts für die Nerven. Siewerden bei nächster Gelegenheit gleich wieder ver-rückt spielen. Viel klüger ist die Pro-Haltung: etwasfür die Nerven tun: sie stärken, regenerieren, beruhi-gen. Ihre Funktionalität so kräftigen, dass sie fortanin jeder Lebenssituation perfekt funktionieren.

Mit unserer Anti – Einstellung zerstören wir unse-ren Organismus, seine Harmonie, seine Funktiona-lität. Wir schädigen und belasten unsere Organe undSysteme. Nur die Pro-Haltung ermöglicht dem Organismus, auch chronische Leiden nach und nachabzubauen und zu regenerieren.

Was wir mit der allgegenwärtigen Anti-Haltung erreichen, zeigt die Krankheits-Entwicklung: diechronischen, psychosomatischen und nicht mehrtherapierbaren Leiden nehmen von Jahr zu Jahr zu.Die Kosten steigen überproportional.

Zugegeben, Pro ist ein längerer Weg. Zunächstmuss der Wust von Ursachen detailliert analysiertwerden, dann müssen bioverträgliche, den Orga-nismus stärkende Mittel ohne Nebenwirkungen ge-funden werden. Und dieser Analyse- und Behand-lungsprozess muss so lange wiederholt werden, bisdas ganze Gewirr von Belastungen restlos abgetra-gen ist. Gegenüber einem Schmerzmittel ein länge-rer Prozess. Doch letztlich der einzige Weg, damitder Organismus chronische Leiden wirklich über-winden kann.

Ohne Vernunft und Einsicht geht es nichtWenn die Batterie streikt, lassen wir eine neue ein-bauen, wenn die Kupplung schleift, kaufen wir eineneue. Was bei Maschinen und Geräten stimmt,

stimmt beim Menschen noch lange nicht. UnserOrganismus ist lebende, pulsierende Energie, die einen angepassten Umgang und ein Minimum an art-gerechter Pflege verlangt. Dass ein kleines Auto keine 250 km/h schnell ist, weiss jedes Kind. Dassdie menschlichen Augen nicht für täglich 10 StundenBildschirmarbeit ausgelegt sind, dringt nur langsamin unser Bewusstsein.

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Was bei Maschinen und Gerätenstimmt, stimmt beim Menschen

noch lange nicht.

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Unsere hektische, stressge-prägte Welt ist alles andere alsartgerecht. Wir schädigen unse-ren Organismus. Einzelne Orga-ne, Muskeln und Körpersystemewerden überbeansprucht, sie er-hitzen und entzünden. Anderewiederum werden kaum odernicht bewegt, sie erschlaffen.

Lange Sitzhaltung beispiels-weise bewegt den Magen-Darm-trakt ungenügend. Wir leiden un-ter chronischer Verstopfung.Auch bei Blasenschwäche,Harnverlust, Nachtröpfeln, Erek-tionsproblemen sind wir zu Akti-vität aufgerufen. Ein Beckenbo-dentraining ist erheblich wir-kungsvoller als Medikamente.

RegenerationDas Zauberwort für wahre Ge-sundheit heisst Regeneration.Nichts und niemand kann heilen,weder Medikamente, noch The-rapien. Heilung ist immer nur

durch Erneuerung und Regenera-tion möglich. Wenn wir gesund,leistungsfähig und voller Le-bensfreude leben möchten, bleibtnur ein Weg: unseren Orga-nismus in seiner Einmaligkeit,Harmonie und Funktionalität zupflegen und zu stärken.

Der Weg dahin beginnt bei derAuswahl individuell gesunderNahrungsmittel. Und dem syste-matischen Aufspüren und Thera-pieren von Belastungen. Und ei-ner artgerechten Lebenseinstel-lung und Lebensführung.

Regenerationshilfen1. ErnährungGesunde Ernährung beginnt beiGrundprodukten wie Gemüse,Früchte, Frischfleisch. Vorgefer-tigte und raffinierte Produktesind wenig geeignet. Darüberhinaus gibt es wenige allgemeingültige Regeln, denn jederMensch verarbeitet Nahrung in-dividuell. Auch die Anteile anKohlenhydrat, Eiweiss und Fettsind höchst individuell. Ernäh-rungslehren oder Ernährungs-modelle wie Low Carb oder Ve-getarismus können zufälliger-

weise richtig, aber genau so gutgrundfalsch sein.

Metabolic-Health ist die der-zeit beste Methode, die indivi-duell richtige Ernährungszusam-mensetzung festzustellen. Leiderist Metabolic-Health kein ge-schützter Name; eine Liste guterTherapeuten steht beim Autorauf Verlangen zur Verfügung.

2. Analyse der BelastungenFast alle alternativen Methodenzielen auf Ausleitung und Entgif-tung. So lobenswert diese Stoss-richtig ist, so unspezifisch sinddie angebotenen Mittel und Ver-fahren. Der Nachweis, was und

wie viel ausgeleitet oder entgiftetwurde, fehlt. Ausserdem richtensich die meisten Methoden gegentoxische Belastungen. Die min-destens genau so belastenden Vi-ren, Bakterien und Prionen wer-den nicht angegangen.

PEA, die physio-energetischeAnalyse bildet die Ausnahme.Sie ist die derzeit wohl genauesteAnalyse bestehender Belastun-gen. Wird sie mit verträglicherPhytotherapie oder Homöopathiekombiniert, ist diese Methodeunschlagbar. Sie vermag den Or-ganismus auch bei schwerwie-

genden Krankheitsbildern wieBluthochdruck, Diabetes, Krebs,Rheuma, Arthrose, Reizdarm,Übergewicht usw. zu entlasten.PEA ist eine relativ neue Metho-de. Eine Liste guter Therapeutensteht beim Autor auf Verlangenzur Verfügung.

3. Artgerechte LebensführungDie tägliche Arbeitsbelastungmacht viele gute Absichten zu-nichte. Und doch ist ein aus-gewogenes Verhältnis von An-spannung, Stress, Leistung zuEntspannung und Erholung über-lebenswichtig. Das Angebot anEntspannungsmethoden ist sobreit, wie wir Menschen indivi-duell sind: Joggen im Wald, Me-ditation, Yoga, Autogenes Trai-ning usw. Neben genügend Be-wegung an der frischen Luft sinddie Fünf Tibeter sehr empfeh-lenswert. Keine andere Methodeist so zeiteffizient.

Arnold H. Lanz

Literaturhinweis:Fitness und Entspan-nung mit den FünfTibetern

Das Buch kann beimVerlag bezogen wer-den. Bestellschein aufSeite 44

Das Zauberwort fürwahre Gesundheit

heisst Regeneration.

Ein ausgewogenes Verhältnis von Anspannung,Stress, Leistung zu Entspannung und Erholung ist

überlebenswichtig.

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Alles hatte 1979 an der Küste vonJapan begonnen, auf der Insel Okina-wa. Ein Journalist führte dort für das«Guinnessbuch der Rekorde» mit demnachweislich ältesten Mann derWelt ein Interview. Shigechiyo Izumiwar damals laut Dokument 115 Jahrealt und bei bester Gesundheit.

Dann entdeckte man, dass viele an-dere alte Menschen auf der Insel unge-wöhnlich körperlich und geistig fitwaren. Wie konnte es sein, dass so auffallend viele Personenüber 90 bis 100 Jahre alt und zugleich derart rüstig waren?Ein Forscherteam fand schliesslich die überraschende Ant-wort: Der Regen sickert hier durch die Korallenstruktur desBodens und reichert so das Grundwasser mit 69 Mineralienund Spurenelementen der Sango-Korallen an.

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Ohne die flexible, glatteKnorpelschicht kann kein Ge-lenk funktionieren und dieBandscheiben ihre Funktionausüben. So wie das gesam-te menschliche Gewebe,müssen auch alle Knorpel vorMangelerscheinungen ge-schützt und regeneriert wer-den.Weltweit bestätigen Studiendie äusserst positiven Einflüs-se von Glucosamin für denAufbau und die Regenera-tion der Knorpel (Band-scheiben und Gelenke).Die Glucosamine sind auchfür ihre schmerz- und ent-zündungshemmenden Eigenschaf-ten bei Gelenk- und Rücken-schmerzen bekannt.Pro sana Glucosamin plus unterstützt durch die einzigartigeKombination seiner natürlichen Inhaltstoffe (D-Glucosamine,Chondroitin-Sulfat und Piperin) die Regeneration der entzünde-ten Knorpelgewebe und fördert so eine schmerzfreie Bewe-gungsfreiheit.

Die moderne, an Mikronähr-stoffen arme Ernährungführt schlussendlich auchdazu, dass die Gelenkflüs-sigkeit (synoviale Flüssig-keit) nicht mehr in ausrei-chendem Masse produziertwird. Die Folge davon isteine Einschränkung der Be-weglichkeit mit den oft-mals typischen Schmerzen.Fehlt diese Flüssigkeit, könnenauch die Knorpel verletzt werdenund es entsteht ein wahrer Teufelskreis,welcher die Beweglichkeit immer mehr einschränkt. Hyaluron-säure ist eine funktionswichtige Substanz für die Gelenke(Gelenkschmiere), Bindegewebe, Haut und Augen.Bisher einmalig in Europa ist die Kombination von fermentierterBraunhirse Urkorn, Biotin und Hyaluronsäure, welche die Rege-neration der betroffenen Gewebe nachhaltig unterstützt, damitdie uneingeschränkten Bewegungsabläufe erhalten bleiben.

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26 Bild und Text aus «Himmelslichter» von Silvia Müller-Vögtli. Bestellen können Sie das Buch auf Seite 44

Vieles wird in Frage gestellt, was nicht sichtbar ist.Der Mensch hat leider verlernt zu spüren, hat verlernt, auch auf

Dinge zu vertrauen, die unsichtbar sind.Öffne die Augen auch für das, was hinter allem steckt.

Nur so bekommst du ein vollkommenes Bild.Weite deine Sinne aus und lass sie schweifen durch die Welt.Manches gilt es zu entdecken, was nicht offensichtlich ist.Vieles gibt es zu erkennen, was nicht klar vor uns steht.

Geh hinaus und sieh die Welt mit anderen, offeneren Augen.Du wirst reich belohnt werden.

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Der Gesang des Steines

Ü ber die Felder hat sicheine Nebeldecke gelegt.Krähen sammeln die ver-

bliebenen Nüsse und verkündenmit lautem Krächzen die Ankunftunerwünschter Spaziergänger.

Meine Kleider fühlen sichfeucht an von den schleichendenNebelschwaden, und Eiseskältedringt tief in die Knochen. Werjetzt die Seele nicht mit denFrüchten des Sommers genährthat, kann leicht in eine traurigeStimmung geraten, sich verfan-gen im Schmerz der Vergänglich-keit. Gedankenverloren trotte ichdurch die düster gewordeneLandschaft, als mein Fuss heftiggegen einen Stein prallt, der sichpolternd davon trollt.

«Aua! Wer will mich hier wecken?» Da liegt ein grauer,faustgrosser Stein. Ein typischer Ackerstein, etwas unscheinbar,doch hat er einige Linien undFurchen, die mich an Lebensli-nien erinnern, an eingegrabeneWege, Landschaften. Ich hebeihn auf und betrachte ihn genau-er. Er liegt eiskalt in meinerHand, schmiegt sich aber so-gleich an, als wollte er sich wär-men. Ich rolle ihn zwischen mei-nen klammen Fingern hin undher, will ihn wieder zu Bodenwerfen, doch etwas hindert michdaran.

«Was willst du denn, kalterBrocken du?» frage ich ihn in ei-

ner Anwandlung von Kindlich-keit. Damals, da gab es sie noch,die verzauberten Wesen, verstei-nerten Prinzessinnen, sprechen-den Felsen ...

Dieser da sagt nichts, schmiegtsich aber weiter in meine Hand.Ja – obwohl er ein Stein ist, kanner sich schmiegen, seine raueOberfläche wird wärmer und le-bendiger, je mehr ich ihn dreheund wende. Während ich mich indie furchige Gesteinslandschaftversenke, seinen Linien folge,die sich wie Adern über dengrauen Körper ziehen, fühle ichin seiner Härte meine eigene,meine hart gewordenen Gedan-ken und erstarrten Lebenshaltun-gen.

Je mehr ich eintauche, destowärmer wird er, bald heiss wieflüssige Lava. Er führt mich anOrte der Erinnerung, versteiner-te Stellen meiner Seele, längstverhärtete Krusten.

Gemeinsam sinken wir in dengefrorenen Boden, in den Körperder Erde. Tief im Winterschlafbewahrt sie die kostbaren Samen,träumt, was wird.

«Wir Steine sind die Botschaf-ter des Nichts, der Eiseskälte undErstarrung. Doch aus unseremInnersten hörst du das Pulsierendes Lebensstroms, der niemalsversiegt.»

Hat er nun tatsächlich zu mirgesprochen, oder macht meinePhantasie mit mir ein Tänzchen?

Ich finde mich wieder auf einerBank sitzend. Trotz der Kältesind meine Hände und Füssewarm. Nun – die Gedanken sindfrei und abenteuerlich, sage ichmir. Weit und breit ist keinMensch, nur eine Rabenkrähemustert mich listig, wie nebenbeiversteckt sie eine Nuss in siche-rer Entfernung, deckt sie mitBlättern zu, schielt nach allenSeiten, um dann belanglos davonzu stolzieren.

Noch immer ist der Stein inmeiner Hand. Ich will ihn jetztablegen und weitergehen. Dochdas geht nicht. Er lässt mich nichtlos, es bleibt mir nichts anderesübrig, als ihn mitzunehmen. Inder ausgebeulten Manteltaschetrag ich ihn nach Hause, wie diePrinzessin einst den Frosch. Überdie dunklen Wintertage wird ermir zwar nicht zum Prinzen,doch zum Begleiter. Still liegt erauf meinem Arbeitstisch, undwenn ich ihn halte, fühle ich Ru-he und Vertrauen, als ob derHerzschlag der Erde durch ihnpulsierte, tröstlich und langsam.

Wenn ich ihn ganz nahe anmein Ohr nehme, scheint mirmanchmal, ich hörte ihn leisesingen. Irgendwann im Frühlingwerde ich ihn ganz sicher zurück-legen. Jetzt aber schenkt er mirTräume für die dunkle Zeit undseine gesammelte Sonnenwär-me.

Eva Rosenfelder

Zur Person Eva Rosenfelderist freie Journalistin

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Was ich so tue denganzen Tag?

I ch liege noch im Bett unddenke über diese Frage nach.Ja, eigentlich will ich das

SEIN lernen. Ich habe ein Lebenlang zu viel gearbeitet. Teils weilich das Gefühl hatte, nur akzep-tiert zu sein durch den Erfolg,teils aus Existenzangst. Nun binich saniert – gesund und nochleistungsfähig. Und jetzt könnteich das Leben geniessen. Könnteich? Auch das muss gelernt sein.Also stelle ich mir die Frage, wiewerde ich heute das SEIN leben?Dringende Aufgaben stehennicht an.

In genau diesem Augenblickblinken draussen Lichter. Es sinddie Strassenlaternen. Jetzt sindsie verlöscht. Das ist doch viel zufrüh. Es ist erst sechs Uhr und ta-gen tut es so gegen acht in dieserdunklen Zeit.

Der Strom ist unterbrochen –auch in meinem Haus. ZumGlück stehen überall Kerzen.Kerzen, die sonst ein bescheide-nes Dasein fristen, wenn rund-herum elektrische Lichterkettenbrennen. Ich tappe nach Streich-hölzern, entzünde in jedem Zim-mer eine Kerze, geniesse die Stil-le und das sanfte Licht. Es istnoch warm in der Stube. Dochjetzt ist auch die Heizung ausge-

gangen. Frieren will ich nicht.Also mache ich mich daran, inHolzherd und Kachelofen Feuerzu machen. Eine schwere frischeSchneedecke liegt wahrschein-lich auch auf dem Kamin. Ichbrauche viel Puste, bis das Feuerrichtig brennt. Es wird warm inder Küche. Ich will mir einen Teebrauen, fülle den Wasserkocherauf und drücke auf «on». Oje,ohne Strom auch kein Tee. Jetzterst merke ich, dass in einem modernen Haushalt gar nichtsmehr läuft ohne Strom. Ich setzeden Caldor, den ich kürzlich im Brockenhaus in nostalgischerStimmung gekauft hatte, auf dieHerdplatte. Es braucht Zeit, bisdie Platte heiss ist und das Was-ser kocht. Ich rutsche so langsamins SEIN. Sinniere, sitze still vorder Kerze. Was macht denn meinNachbar, der nur Elektrischheizt? Normalerweise ist er sehrfrüh auf den Beinen. Jetzt hat erkein Licht, keine Wärme, keinenKaffee. Ich stapfe durch den tie-fen weichen Schnee, ärgeremich, dass ich zu faul war, rich-tige Winterstiefel anzuziehen,weil der Schnee schon durch dieSocken dringt. Der Nachbar istnoch im Bett, aber die Tür ist of-fen. Ich lade ihn ein, zu mir an

die Wärme zu kommen und et-was zu trinken.

Es geht nicht lange, poltert erschon an der Türe. Wir sitzen inder Küche vor den Kerzen, jetztist auch das Wasser im Caldorheiss. Ich giesse Kaffee auf undwir haben Zeit zum Reden. Wasich da alles aus dem Dorflebenerfahre. Unglaublich. Ich begin-ne einige Zusammenhänge zuverstehen. Beginne ihn zu verste-hen, der doch vom ganzen Dorfgemieden wird.

Es beginnt zu tagen. Er offe-riert mir, den Schnee vor demEingang wegzuschaufeln. Ichnehme dankend an. Lege nochetwas Holz nach. Es wird gemüt-lich warm. Ich sehe genug, um zuschreiben. Die Stimmung dazuist perfekt. Nichts kann mich ausder Ruhe bringen. Nichts unter-bricht meine Gedankengänge.Kein Telefon, kein Staubsauger,keine Waschmaschine. Eine Ein-ladung zum SEIN. Es ist herrlichgemütlich zu Hause. Wieso ge-hen wir weg, um Ferien zu ma-chen? Wieso setzen wir uns demReisestress aus, wenn wir bereitsmüde und überreizt sind? Einmalalle Sicherungen im Haus her-ausschrauben – wir bräuchtenkeine Meditations-Musik, undauch all die andern Hilfsmittel,um zur Ruhe zu kommen, wärenüberflüssig. Auch kein Geld.Und letztlich liegt unseremStress ja die Jagd nach dem Gel-de zu Grunde. Es wäre so ein-fach. Probieren wir es doch ein-mal aus, bevor eine Lawine unserStromnetz beschädigt.

Regi Brugger

Zur Person Regula BruggerHaus zur Waage3947 Ergisch

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Selbst-Bewusstsein –Selbst-Wert

E in gesundes Selbstbe-wusstsein ist in der heuti-gen Zeit eine wichtige

Kompetenz im täglichen Alltags-und Berufsleben. Aber, was istein gutes Selbstbewusstsein?Wie oft hören wir: «Mir fehlt esan Selbstbewusstsein.» Oder«Wenn ich mehr Selbstbewusst-sein hätte, wäre mir das nichtpassiert.» «Dem Selbstbewuss-ten gehört die Welt!» Ist manselbstbewusst, wenn man sichund sein Können gut präsentie-ren kann? Sind vielleicht schöneund erfolgreiche Menschenselbstbewusster als andere? Ichglaube nicht, dass man Selbstbe-wusstsein lernen oder daran ar-beiten kann. Das Selbstbewusst-sein kommt von alleine, wennman sich selbst gerne hat, sichachtet und wertschätzt. Nichtnur, wenn alles wie gewünschtgut läuft, wir die Anforderungenvon aussen und die, die wir unsselbst stellen, erfüllen. Auchdann, wenn nichts mehr geht, diePrüfung schlecht gelaufen ist, derPartner uns verlassen hat und derChef unzufrieden ist. Auch dannsollten wir uns gern haben unduns selbst respektieren mit all un-seren Ecken und Kanten, Fehlernund Mängeln.

Wenn wir von Grund auf liebe-voll zu uns sind und uns wert-schätzen, anstatt uns innerlich zubeschimpfen, werden wir vielbesser in der Lage sein, dieSchwierigkeiten des Lebens zubewältigen. Der Selbstwert einerPerson ist der Schlüssel allerPhänomene unseres geistigenund sozialen Lebens. Menschen,die gelernt haben, sich wertzu-

schätzen, werden in der Lagesein, kongruent und klar zu kom-munizieren und alle Problememit Respekt für die Freiheit desjeweilig anderen zu lösen.

Die kürzesten Worte, näm-lich JA und NEIN, erforderndas meiste Nachdenken

Pythagoras

In der lösungs- und systemorien-tierten Beratung gehört es zumGrundkonzept, Menschen zu

helfen, einen stabilen Selbstwertzu entwickeln, so dass sie es wa-gen können, ihr wahres «Ja» undwahres «Nein» zu sagen. Das be-deutet, zu sagen, was sie wirklichmeinen und wollen. Und nichtdas zu sagen und zu tun, von demsie denken, dass es von ihnen er-wartet wird.

Das Selbst-Bewusstsein ist ei-ne ganzheitliche Ausstrahlung,die ein Mensch hat, wenn er mitsich im Reinen ist.

Ruth Torr

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Zur Person Ruth Torr ist Psychologische Beraterin, Supervisorin, Schulleitung und Ausbildnerinfür lösungsorientierte Beratung / Coaching

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Erfolgsaussichten beiMaculadegenerationDie Maculadegeneration

(MD) ist eine allgemeineStörung des senso-moto-

rischen Wahrnehmungssystems.Neben dem Sehen sind häufigauch andere neuronale Funktio-nen wie Hören, Riechen, Ge-dächtnis usw. betroffen. Häufigsind Kopfschmerz und Migräneim Vorfeld einer MD zu beobach-ten. Diese vielfältige Symptoma-tik deutet darauf hin, dass bei ei-ner MD die neuronalen Elemen-te im Vordergrund stehen, wäh-rend die vasculären Elemente derMD eher sekundär sind. EineAusnahme hiervon ist die durchDiabetes hervorgerufene MD.

MD ist eine komplexe, über-wiegend irregulär verlaufendeErkrankung, deren patho-physio-logische Prozesse am besten mitHilfe der Physik (Entropie) um-fassend erklärt werden können.Diese Methode unterscheidetsich wesentlich von dem der me-chanischen Sichtweise der kon-ventionellen Augenheilkunde:das Auge wird nicht als Kamerabetrachtet, sondern als ein vorge-schobener Hirnteil. Die Verbin-dung zwischen Gehirn und Aug-apfel bildet der Sehnerv.

Maculadegeneration (MD) istalso eine Systemerkrankung. Da-her ist es bei der Behandlungwichtig, das gesamte Wahrneh-mungssystem, konkret Auge undKopf mit einzubeziehen. DieserGedanke ist die Grundlage derSystemtherapie.

Die Systemtherapie besteht ausInjektionen unter die Bindehaut,Akupunktur, sowie Augenbewe-gungs- und Farbübungen. Einesorgfältige Oberflächen- undTiefenbetäubung garantiert

Schmerzfreiheit während der In-jektion. In seltenen Fällen tretenvorübergehende Nebenwirkun-gen wie Erhöhung des Augenin-nendruckes, rotes Auge, o.ä. auf,die jedoch keine bleibendenSchäden hinterlassen.

Die Systemtherapie richtet sichsowohl nach den unterschied-lichen Stadien der Erkrankung,als auch nach der individuellen

Verträglichkeit des Patienten.Trockene und feuchte MD sindkeine unterschiedlichen Erkran-kungen, sondern lediglich zweiStadien ein und derselben Krank-heit. Wir unterscheiden insge-samt 4 Stadien der MD:1.das Frühstadium (Gefäss-

sklerose, Auflockerung desGewebes usw.),

2.die trockene MD,

Metamorphopsie bei feuchter MD

Zur Person Dr. med. Nadim Sradj, M.A. Studium der Medizin und der Philo-sophie an Deutschen Universitäten. Lehrbeauftragter und Dozent an verschiedenHochschulen. Zahlreiche Veröffentlichungenim In- und Ausland. www.sradj.de, www.macula-degeneration.de

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der Therapie einer

3.die feuchte MD4.das Endstadium, auch Morbus

Junius-Kuhnt

Entsprechend unterschiedlichsind die Art der Behandlung unddie Erfolgsaussichten, je nach-dem, in welchem Stadium derMD die Therapie beginnt.

Unsere inzwischen 20-jährigeErfahrung mit der Systemthera-pie der Maculadegeneration hateine Reihe von Frühsignalen auf-gedeckt.

Wie bei allen anderen Krank-heiten gilt auch bei MD: je früherdie Systemtherapie einsetzt, de-sto besser sind die Chancen, über

viele Jahre die Sehschärfe unddas Gesichtsfeld auf normalemNiveau zu erhalten. Die Grenzeliegt hierbei etwa bei 40-50%Restsehschärfe. Fällt der Visusauf ca. 10% ab, so ist die Krank-

heit in ein irreversibles Stadiumgeraten und wird therapieresi-stent.

Prinzipien der System-therapieIm Frühstadium und bei trocke-ner MD wird der Stoffwechsel

durch organspezifische Proteine,Vitamine und Spurenelementeangeregt. In speziellen Fällenwerden Extrakte aus Nabel-schnur tierischen Ursprungs alsEnergielieferanten eingesetzt.

Die Neuro-Regeneration kanndurch Verwendung entsprechen-der Präparate wie NeyGeront o.ä.erreicht werden. Als Katalysato-ren zur Verwandlung von Protei-nen in Peptide dienen Coenzyme.Zur Verbesserung des Immunsy-stems und für den Abtransportvon Schadstoffen sind Lymph-stoffe hilfreich.

Bei feuchter MD ist es wichtig,die Austrocknung der Netzhautdurch Verabreichung von Pro-dukten wie Solu-Decortin, Ruto-siden, Lymphstoffen sowie Ra-diotherapie zu erreichen.

Neuraltherapie, Akupunktur,Augenbewegungs- und Farb-übungen sind wichtige flankie-rende Massnahmen. Dem Au-gentraining kommt insofern be-

Amsler-Test mit Farbfleckwahrneh-mungen (meist bei feuchter MD)

Aufbau des Auges

Wie bei allen anderen Krankheiten gilt auch bei der Maculadegeneration: je früher die Therapie

einsetzt, desto besser sind die Chancen.

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sondere Bedeutung zu, als diesdie einzige therapeutische Mass-nahme ist, die der Patient in eige-ner Verantwortung durchführt.Die Erfolge des Augentrainingssind spürbar und messbar. Durchintensives Training kann dasFarbsehen wieder regeneriertwerden. Zugleich wird die Fixa-tion gestärkt und die Sehkraftverbessert.

Gefässerweiternde Mittel, wiezum Beispiel Ginkgo-Präparatesind insbesondere bei Vorliegenvon erweiterten Gefässen kontra-indiziert!

Besondere Risikofaktoren sindneben familiärer BelastungStoffwechselerkrankungen, Dia-betes, Pigmentarmut, Neigungzu Gefässerweiterungen, Rau-chen, Alkoholmissbrauch, starke

Lichteinwirkung über einen län-geren Zeitraum (Schauspieler)und häufige längere Flüge.

Bis heute ist der Begriff derPrävention im Zusammenhangmit der MD unter den Augenärz-ten nicht geläufig. Selbst in der

primären Phase der Maculadege-neration, nämlich der trockenenMD (85% bei ca. 4,5 Millionen

Betroffener in der BRD), gilt dieErkrankung offiziell noch immerals «nicht behandelbar». Die kli-nische Forschung konzentriertsich fast ausschliesslich auf diefortgeschrittene, irreversiblefeuchte MD (15% der Betroffe-nen), wobei hiervon wiederumnur ein Teil behandelt wird.

Die risikoreichen Injektionen,d.h. Spritzen in das Augeninnere,führen in vielen Fällen nicht zumgewünschten Erfolg. Die Patien-ten werden häufig mit dem an-geblich erreichten Stillstand derErkrankung und einer «verbes-serten Lebensqualität» vertrö-stet, obwohl sie selbst keine ob-jektivierbare Veränderung ihrerSehkraft feststellen.

Der Stillstand einer Erkran-kung am Endpunkt – in diesemFalle, wenn die Sehkraft gleichNull ist – kann nicht gerade alsErfolg bezeichnet werden. Über-tragen auf andere Gebiete derMedizin hiesse das analog: der

Patient ist leider gestorben, aberdie Krankheit ist besiegt, er spürtnichts mehr!

Prävention im Sinne von Er-haltung der Sehschärfe übermehrere und bis zu 18 Jahrenkonnte bisher nur durch die Sy-stemtherapie erreicht werden,nicht jedoch durch Vitamine undGemüse.

Eines der Erfolgsgeheimnisseder Systemtherapie ist die Einbe-ziehung der Subjektivität des Pa-tienten in den Behandlungsab-lauf. Die genaue Kenntnis derpharmakologischen Wirksamkeitder Präparate ermöglicht einewirksame, langfristige, indivi-duelle und nebenwirkungsfreieBehandlung.

FazitDamit wird auf die Priorität derkonservativen Therapie gesetzt.Die technologisch-chirurgischorientierte Therapie kommt nurals letzte Möglichkeit in Frage,wenn die konservative Behand-lung nicht anspricht.

Nach irreversiblen Schädendurch chirurgische Massnahmenjedoch kann die biologische The-rapie oft nicht mehr helfen.

Weitere Informationen:www.macula-degeneration.de

M. und N. Sradj

Literaturhinweise:Systemtherapie derMaculadegeneration

Theorie und Praxisdes Augentrainingsbei Arbeiten im Nah-bereich und am PC

Dynamik des Sehens

Die Bücher können beim Ver-lag bezogen werden. Bestell-schein auf Seite 44

Durch intensives Training kann das Farbsehen wieder regeneriert werden.

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Raumluftist Atemluft!

I n mehreren Tausend Woh-nungen hat man die Qualitätder Atemluft geprüft. Fast al-

le Bewohner glaubten, dass dieLuft in ihren Wohnungen gut sei.Es stellte sich heraus, dass in denmeisten Wohnungen die Luft oftgesundheitsschädlicher ist als anvielbefahrenen Strassenkreuzun-gen der Grossstädte. Das liegtzum einen am Mangel von le-bensnotwendigen Elementen undzum anderen an zu vielen Schad-stoffen in der Raumluft.

Zunächst zu den lebensnotwen-digen Elementen.

Luft / SauerstoffErinnern wir uns: Luft ist dieErdatmosphäre. Sie bestehthauptsächlich aus den unsichtba-ren, geschmacklosen und ge-ruchlosen Gasen Stickstoff zu78 % und Sauerstoff zu 21 %.Sauerstoff wird hauptsächlichvon Blättern der Pflanzen, vor-wiegend der Bäume, durch Um-wandlung des in der Luft enthal-

tenen Kohlendioxids (C02) unterLichteinwirkung (Fotosynthese)produziert und an die Luft abge-geben. Ohne Sauerstoff wärekein Leben auf der Erde möglich.Es ist das wichtigste Lebensele-ment, noch vor Wasser. OhneWasser kann man mehrere Tageüberleben, ohne Sauerstoff nurwenige Minuten. Sauerstoff istdas in der Natur am meisten vor-kommende Element. Es wird mitdem Anfangsbuchstaben O vonOxygenium bezeichnet, was ausdem Griechischen kommt.

Total verbrauchter Sauerstoffin der Atemluft bedeutet den so-fortigen Tod.

Es passiert immer wieder, dasssich Menschen in einem Zimmermit dicht verschlossenen Fen-stern und Türen, das von einemHolz-Kohleofen beheizt wird,zum Schlafen legen und nichtmehr aufwachen. Sie erstickenan Kohlenmonoxid (CO). Feuerbraucht für den BrennvorgangSauerstoff. Da wegen der dichtenFenster kein Sauerstoff nach-kommen kann, ist dieser aus derZimmerluft bald verbraucht. DasFeuer produziert bei zu wenigSauerstoff das hochgiftige Koh-lenmonoxidgas, das farb- und ge-ruchlos ist.

Verbrennungen oder biochemi-sche Umwandlungsprozesse fin-den ständig im Körper statt. Wirddurch den Atem über die Lungenden Körperzellen zu wenig Sau-erstoff zugeführt, hat das negati-

ve Gesundheitsfolgen, so auchSchwächung der körpereigenenAbwehrkräfte, des Immunsy-stems. Und das ist dann das Ein-fallstor für alle Arten von Krank-heiten.

LuftelektrizitätDie Umgebungsluft der Erde istelektrisch geladen. Einen gros-sen Anteil daran haben die Blit-ze. Luftelektrizität ist in der na-türlichen Stärke ein Lebensele-ment, das, wie der Sauerstoffauch, Zugang zur Atemluft inden Wohnungen haben muss.

Kleinionen (Luftionen)Kleinionen sind elektrisch gela-dene Moleküle, die in der Luft

• Der Atemluft mit ihrem wichtigsten Be-standteil «Sauerstoff» wird bezüglich Ge-sundheit viel zu wenig Beachtung ge-schenkt.

• Es gibt aber nicht nur den Sauerstoff, son-dern noch andere notwendige Lebensele-mente in der Atemluft.

• Aber auch Schadstoffe sind darin enthal-ten, die sich negativ auf die Gesundheitauswirken.

• Das beste und einfachste Mittel als einwesentlicher Beitrag für die Gesunderhal-tung ist mehrfaches tägliches Austau-schen der Raumluft mittels Durchzuglüf-ten.

Kompakt

Gesunderhaltung fängt mit etwas ganz Einfachem an: mit einernatürlichen reinen Atemluft!Aber wie ist es um sie bestellt?

Günter Templin

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enthalten sind. Eine zu geringeAnzahl mindert die Qualität derAtemluft. Auch dieses Lebens-element muss von aussen mit derLuft den Räumen zugeführt wer-den.

Ionen lassen sich auch durchWasserspiele und Kerzenlichtproduzieren, ebenso durch offe-nes (Kamin-) Feuer. Hausstaubist ein Feind der Luftionen. Aberder grösste Ionenvernichter istder Tabakrauch, der der grössteAtemluftvergifter überhaupt ist.

Nun zu den Schadstoffen in derAtemluft und wie sie reduziertwerden können.

HausstaubHausstaub ist ein Gemisch ausverschiedenen Schmutzanteilenwie Hautschuppen und Haaren

von Menschen und Haustieren,Abrieb von Stoffen, ev. Sporenvon Schimmelpilzen, Fasern vonAsbest und Mineralwolle undKot von Hausstaubmilben. Letz-tere lassen sich durch einen ein-fachen Test feststellen und durcheinen Reinigungsschaum beseiti-gen (Apotheke).

Fasern von Asbest und Mine-ralwolle setzen sich beim Einat-men in der Lunge fest und verur-sachen Krebs. Deshalb solltenSpalten und Ritzen in Verklei-dungen, z.B. in Dachräumen, gutabgedichtet und Gegenständeaus Asbest, wie Verkleidungs-

platten und Blumenkästen ent-sorgt werden.

Fussböden aus glattem Materi-al wie Holz, Parkett, Stein, Korkkann man feucht aufwischen.Teppichböden saugt man ab.Während feucht aufgewischterStaub im feuchten Putzlappengebunden wird, bläst der Staub-sauger den Feinstaub, in demsich oft zerfallener Milbenkotbefindet, in die Atemluft zurückund wird eingeatmet, was zur ge-sundheitlichen Belastung führt.

Den Staubbeutel nicht zu langeim Gerät lassen (Nährboden fürMilben und Schimmelpilze)!Staubsauger mit Wasserfilter undzusätzlichem spezial versiegel-tem HEPA-Filter, der das Aus-scheiden von Keimen verhindert,sind eine Alternative, besondersfür Allergiker.

Lufttemperatur / Luft-feuchteNicht nur zu feuchte, auch zutrockene Luft ist krankmachendeAtemluft. Trocken wird sie durchzu hohe Heiztemperatur und we-nig Lüften. Mit einem Raumkli-mamesser kann man die Luft-temperatur und die Luftfeuchtekontrollieren. Sind die Werteausserhalb der markierten Berei-che, können sie durch Tempera-tursenkung und Lüften normali-siert werden. Gelingt das nicht,könnte man einen Luftbefeuchteraufstellen. Solche mit Filtermat-ten, an denen sich Bakterien bil-

den können, sind abzulehnen. Esgibt andere, bei denen diese Ge-fahr nicht besteht. Werden sieelektrisch betrieben, verursachensie Elektrosmog. Auf diese sollteman besser verzichten.

RadongasRadongas ist radioaktiv, unsicht-bar und geruchlos. Es entstehthauptsächlich beim Zerfall vonRadium. Radiumhaltige Bau-stoffe können Radongas abge-ben, das sich mit der Atemluftvermischt. Es kann aber auch ausder Erde kommend durch dieKeller in die Häuser eindringen.Mit der Atemluft gelangt es in dieLunge, in der sich die Radonfol-geprodukte ablagern und so voninnen her radioaktiv strahlen.Was am wenigsten bekannt ist:Radongas ist nach Rauchen die

häufigste Ursache von Lungen-krebs. Zusammen mit Rauchenwird die Wirkung noch verstärkt.Naturbelassene Kellerböden ha-ben den Nachteil, Radongasdurchzulassen. Betonböden ver-hindern dies weitgehend. Aller-dings sollten Risse im Betonbo-den und in Kellerwänden sowieRohrdurchführungen gut abge-dichtet sein.

Um die in der Aussenluft enthal-tenen lebensnotwendigen Ele-mente den Wohnräumen zuzu-führen und Schadstoffe zu besei-tigen, muss viel gelüftet werden.

Eigentlich sollte man stündlichfür 5 Minuten lüften. Aber werunterzieht sich schon dieser Mü-he? Auf jeden Fall sollte aber we-nigstens morgens nach dem Auf-stehen und nach den Mahlzeiten,morgens, mittags und abends undvor dem Zubettgehen gelüftetwerden.

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Hausstaub ist ein Gemisch aus ver-schiedenen Schmutzanteilen

Literaturhinweis:Radionischer Energietest

Das Buch kann beimVerlag bezogen wer-den. Bestellschein aufSeite 44

Eigentlich sollte man stündlich für 5 Minuten lüften.

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Einen vollständigen Luftaus-tausch erreicht man nicht dadurch,dass man die Fenster nur aufkippt.Man muss für Durchzug sorgen.Gegenüberliegende Fenster müs-sen dafür weit geöffnet werden,ggf. sind dafür auch Zimmertürenzu öffnen. Dadurch kommt frischeLuft mit dem darin enthaltenemSauerstoff und anderen Lebens-elementen herein und verbrauchteLuft mit dem ausgeatmeten Koh-lendioxid (CO2) und andereSchadstoffe ziehen raus.

Fast jeder hat einen Thermome-ter in seiner Wohnung. Den hatman, um über den Heizungsther-mostat die Raumwärme zu regu-lieren. Einige haben auch einenHygrometer, um die Luftfeuchtig-keit zu regulieren. Das ist gut so,letztlich wirkt eine richtig tempe-rierte Wohnung mit einer richtigenLuftfeuchte sich positiv auf dieGesundheit aus.

Aber noch wichtiger als einThermometer und ein Hygrome-

ter wäre ein Sauerstoffmessgerät.Dieses würde bei Sauerstoffman-gel in der Raumluft durch ein Sig-nalton an das Lüften erinnern.Findet man im Internet. Wennauch nicht ganz billig, aber billi-ger als ein Urlaub, der einen aufDauer nicht gesund erhaltenkann.

Ultraviolette (UV-) StrahlenDie im Sonnenlicht enthaltenenUV-Strahlen sind in der Lage,Krankheitskeime in der Atemluftabzutöten. Aber normales Fen-sterglas lässt UV-Strahlen nichtdurch. So erfüllen zum Lüften ge-öffnete Fenster einen weiterenwichtigen Zweck. Vorteilhaft wä-re, in jedem Raum ein Fenster miteinem Spezialglas vorzusehen,das für UV-Strahlen durchlässigist.

ZimmerpflanzenEs ist erwiesen: Zimmerpflanzensind in der Lage, die Raumluft zu

reinigen, sie sind gute Sauerstoff-spender.

Die Birkenfeige muss als erstegenannt werden, weil sie am mei-sten Gift aufnehmen und umwan-deln kann. Offenbar ist das be-kannt, denn sie steht millionen-fach in Wohnungen und Büros.Als nächste ist die Strahlenaraliezu nennen. Diese hat ebenfalls ei-ne hohe Aufnahmefähigkeit vongiftigen Gasen, vor allem für Ni-kotin. Die Grünlilie nimmt gut dasvon den Menschen ausgeatmeteund von Abgasen herrührendeKohlendioxid auf. Weitere Pflan-zen, die ähnliche Eigenschaftenaufweisen, sind der Drachen-baum, der Philodendron, die Efeu-tute und der Königswein.

Um es noch einmal zu sagen: Viellüften und die Sonne durch weitgeöffnete Fenster hereinlassen be-deutet sonnseitig und damit mehrmit der Natur leben.

Günter Templin

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I n Moosseedorf am Randder Agglomeration Bern be-ginnt diese bezüglich Länge

und Höhendifferenz nicht zuunterschätzende Winter-Tour.Nach einer Viertelstunde schonder erste Zwischenhalt beimGrauholz-Schlachtdenkmal. Esist keine Siegessäule, im Gegen-teil: Wo heute die Autobahn Bern– Zürich durch fruchtbare Felderschneidet, ging am 5. März 1798die Herrschaft des Alten Bern zuEnde, was dann auch den Unter-gang der ganzen Alten Eidgenos-senschaft zur Folge hatte.

Angreifer waren die französi-schen Invasionstruppen mit20 000 Mann des GeneralsSchauenburg, Verteidiger einHäuflein Berner, kaum mehr als1000 Soldaten unter Karl Lud-wig von Erlach. Als die sich an-fänglich tapfer wehrenden Ber-ner erkannten, dass ein Umge-hungsmanöver der Franzosenvon Moosseedorf her ihre Stel-lung gefährdete, flüchteten diemeisten in den nahen Grauholz-wald.

Tag der SchmachBloss ein paar Tapfere hielten ausund fielen. So blieben auf beidenSeiten die Verluste verhältnis-mässig gering, und Schauenburgkonnte bald darauf in Bern ein-

ziehen. Ein schmachvoller Tagfür die stolze Stadt, denn nochnie zuvor seit ihrer Gründung1191 war sie je erobert worden.Dass auch der Niederlage amGrauholz mit einer 1886 errich-teten Säule gedacht wird, sprichtfür das historische Verständnisder Berner: Die Franzosen hattenihnen zwar den Staatsschatz ge-raubt, ermöglichten aber durchden Sturz der verknöcherten Ari-stokratie eine Öffnung zur De-mokratie.

Wo einst der Glanz des AltenBern im Gewehrfeuer einer fran-zösischen Revolutionsarmee er-losch, entstand später der Waf-fenplatz Sand. Heute wirken dieAnlagen bei ständig schrumpfen-

der Bestandeszahl der Armee et-was überdimensioniert, und seitAbschaffung der Kavallerie hatauch das Remontendepot zurPferdedressur an Bedeutung ver-loren. Interessant sind die Fassa-den der inzwischen historischenGebäude allemal, denn hier wur-de zum Teil Sandstein verwendet,der sich in unserem Wanderge-biet gewinnen liess.

Jener Wald, der vor mehr als200 Jahren den flüchtenden Ber-ner Soldaten Zuflucht bot, nimmtnun auch uns auf und bietetSchutz vor dem Zivilisations-lärm: der Grauholzwald, einesder grössten und schönsten Forst-reviere im Bereich der Bundes-stadt.

Von Norden her aufden Bantiger

Winterwanderung zum zweiten Berner Hausberg

Berns bekannter Hausberg, der Gurten mit seiner Drahtseilbahn, hat einen Kollegen:den Bantiger über dem Vorort Bolligen. Diesen 947 Meter hohen Rücken aus Sandsteinmuss man zu Fuss erklimmen… und geniesst oben von der Aussichtskanzel des Fern-meldeturms einen hübschen Blick auf die Bundessstadt und zum Alpenpanorama.Für den winterlichen Anstieg wählen wir die wenig begangene Route von Norden herdurch naturnah gebliebenes Hügelland.

Moosseedorf

Bolligen

Station

Schlachtdenkmal

Hueb

Laufenbad

Zig

Sand

Bantiger

Bantigen

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vita sana sonnseitig leben 1/2010

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Am Rand des EmmentalsEigentlich ist das bei 820 m ü.M.kulminierende Grauholz ein langgestreckter Kamm mit recht stei-lem Abfall gegen Nordwesten,geographisch der letzte Ausläu-fer des Emmentaler Hügelgebie-tes an der Grenze zum Mittel-land.

Unsere Route folgt nicht demHauptkamm selber, sondern be-rührt zwei vorgelagerte Erhebun-gen, Urtenenberg und Mattstet-tenberg, bevor sie ins idyllischeWannental mündet. Hier wendetsie sich gegen Süden zum WeilerHueb, wo die Landschaft nunschon unverkennbar EmmentalerCharakter annimmt: Wechsel vonGräben und Eggen, klein gekam-merte Abfolge von Wiesen, Wei-den und Wald. Zuerst geht es inden recht engen Graben des Lau-fenbads. Die Quelle des einsti-gen Heilbades, nun schlichterGasthof, bleibt schon lange un-genutzt, und in ihrem Einzugsge-biet lagert eine Abfalldeponie.

Kurz vor dem Laufenbad win-det sich der Weg in die Höhe zuden einsam gelegenen GehöftenVordere und Hintere Jucken am

Nordhang des Bantigers mit sei-nem Fernmeldeturm. Unterwegshaben wir an verschiedenen Stel-len, wo der Untergrund zu Tagetritt, den historischen Bausteinder Stadt Bern und ihrer Umge-bung kennen gelernt.

Dieser Berner Sandstein ist ei-ne Ablagerung des Molassemee-res, welches vor 20 Jahrmillio-nen die Region bedeckte. Mäch-tige Schichten von verhältnis-mässig weichem und daherleicht zu bearbeitendem Bau-stein luden geradezu ein, dieFassaden der Altstadt – von derUnesco zum Weltkulturerbe er-klärt – damit zu errichten. Nichtnur die Wohnhäuser, auch öf-fentliche Gebäude wie Münster,Rathaus und Bundeshaus strah-len im warmen graugrünen Tondes Berner Sandsteins. Leider istdas von Steinhauern wie Stein-metzen so geschätzte Materialanfällig auf Luftverschmutzung:Saurer Regen löst den Kalkze-ment zwischen den Kalkkörnernund beeinträchtigt die Stabilitätder Fassadenelemente, so dassderen Lebensdauer beschränktbleibt.

Sandsteinfelsen und AussichtsturmWeil also ständig Renovationenanfallen, wird in einigen Stein-brüchen noch gearbeitet, umneues Material zu gewinnen: beiKrauchthal (wo sich auch einSandstein-Lehrpfad befindet),oberhalb Ostermundigen undschliesslich im Münsterstein-bruch am Gurten südlich vonBern. Schon vor etlicher Zeit ein-gestellt wurde hingegen der Be-trieb in den Stockeren-Steinbrü-chen; diese Anhöhe findet sichdem Bantiger westlich vorgela-gert. Während der Bantiger anseinem monumentalen Fernmel-deturm kenntlich ist, sind dieweit ins Land hinaus leuchtendenkünstlich geschaffenen Sand-steinfelsen das Wahrzeichen derStockeren.

Nach einem Abstecher zumBantigerturm mit seiner Aus-sichtskanzel führt der Abstiegzuerst durch den Geristeinwaldund dann durch die Weiler Ban-tigen und Flügbrunnen zumBahnhof der VorortsgemeindeBolligen. Der winterliche Wan-dertag, ob mit oder ohne Schnee,endet nach kurzer Schienenfahrtauf schmaler Spur im unterirdi-schen Teil des Berner Haupt-bahnhofs.

Franz Auf der [email protected]

Route: Leichtes Einlaufen von Moossee-dorf zum Schlachtdenkmal Grauholz undzum Waffenplatz Sand. Dann geht es ingemächlichem Auf und Ab durch denGrauholzwald mit Urtenenberg undMattstettenberg ins Wannental und wei-ter zum Weiler Hueb. Dort beginnt derAnstieg von Norden her via Laufenbad,Vordere Jucken, Hintere Jucken, Roten-egg, Bantigenhubel zum Bantiger mit sei-nem Aussichtsturm. Der Abstieg führtdann durch den Geristeinwald und überBantigen und Flügbrunnen zum BernerVorort Bolligen.

Wanderzeit: 4-5 Stunden mit je 400Metern Steigung und Gefälle. Wege auchdann begehbar, wenn etwas Schnee liegt,allerdings ist die Route nicht durchge-hend markiert.

Öffentlicher Verkehr: Zwei Schmal-spurbahnen, die im Berner Untergrund-Bahnhof starten beziehungsweise enden,erleichtern diese Wanderung: Anreisenach Moosseedorf mit der Linie Richtung

Jegenstorf, Rückfahrt ab Bolligen mit derWorblentallinie.

Die besten Verbindungen nachMoosseedorf:Ab Zürich jeweils zur vollen und halbenStunde mit Umsteigen im Berner Haupt-bahnhof.Ab Basel zur 01. und 28. Minute mit Umsteigen im Berner Hauptbahnhof.Ab Bern werktags Viertelstundentaktnach Moosseedorf (Minuten 07., 22., 37.,52.), an Sonn- und Feiertagen Halbstun-dentakt (Minuten 22. und 52.).Ab St. Gallen zur 11. Minute via Zürich –Bern.

Karten: Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blätter 1147 «Burgdorf» und 1167«Worb». Landeskarte 1:50 000, Blätter233 «Solothurn» und 243 «Bern». Wan-derkarte 1:50 000, Blätter 233 T «Solo-thurn» und 243 T «Bern».

Gaststätten: Moosseedorf, Laufenbad,Bolligen.

Der Fernsehturm Bern-Bantigerhat eine Aussichtsplattform.

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W ie erreicht man Er-leuchtung? Was ist sieüberhaupt? Wie geht

der Entwicklungsprozess von derRaupe via Puppe zum Schmetter-ling? Fragen – wo bleiben dieAntworten? Und wie die Leserunschwer feststellen können,zieht kein anderer Begriff spiri-tuell Suchende so sehr in seinenBann wie eben diese Erleuch-tung. Im Buch «Verflixte Er-leuchtung» von Jed McKennafinden sich ein paar Antwortenauf die vielen Fragen.

«Erleuchtung» – so die Erklä-rung im Lexikon – «bezeichnetnach der am weitesten verbreite-ten Auffassung eine religiös-spi-rituelle Erfahrung, bei der dasAlltagsbewusstsein eines Men-schen überschritten wird und ei-ne besondere dauerhafte Einsichtin eine, wie auch immer gearte-te, gesamtheitliche Wirklichkeiterlangt wird... In der europäi-schen Religionsphilosophie wirdder Sachverhalt «Erleuchtung»zu den «mystischen Erfahrun-gen» gezählt. Im Kontext asiati-scher Religionen bezeichnet Er-leuchtung das höchste Ziel derspirituellen Wege, das sichsprunghaft deutlich von einfa-cheren ‚mystischen Erfahrun-gen’ unterscheidet.»

Jed McKenna führt seine Leserin salopper Sprache, ungewöhn-lichen Momentaufnahmen,Monologen, Dialogen, ja sogarausführlichen Gesprächen mitseinen Schülern durch das Chaosauf dem Weg der Erleuchtung. Erspricht aus eigener Erfahrung,denn er ist erleuchtet, lebt alsSchmetterling unter Raupen.

Was unterscheidet McKennasBuch von anderen Publikationenzum Thema Erleuchtung? In er-

ster Linie wohl seine eigenwilli-ge Sprache, der Slang, seineWortwahl, die sein Buch zum«köstlichen Lesevergnügen»werden lässt. McKenna spielt mitseinen Lesern. Zitat: «Ich beugemich weder vor irgendwelchenLehrern noch vor irgendwelchenLehren? Wow! Das klingt, alswäre ich ganz schön intolerant,also lohnt es sich vielleicht, hier

noch eins draufzusetzen... ichbeuge mich niemandem. Ich binniemandem Rechenschaft schul-dig. Wenn mein Geschreibsel imWiderspruch steht zu zehntau-send anderen Darlegungen, dannsind jene Darlegungen für michnichts als Märchen und Legen-den, die auf den Müllplatz derGeschichte gehören...». Der Au-tor ist sich seiner Thesen überaussicher, schlägt auf den Busch undwartet, wie seine Behauptungenbeim Gegenüber ankommen.Seine Erleuchtungs-Theorienbringt McKenna geschickt in ba-

nalen Handlungen, Beschreibun-gen vom süssen Nichtstun, Fern-sehsendungen, von Charakterenoder Besuchern in seinem Hausin Iowa unter.

Obwohl in einigen Passagenschwer verständlich für Erleuch-tungs-Unkundige oder Erleuch-tungs-Muffel – was will er ei-gentlich ausdrücken? – kämpfteich mich tapfer durch die rund

300 Seiten und konnte mich teilssogar dafür begeistern, michbeim Lesen amüsieren. Dies, ob-wohl ich am Schluss nicht vielmehr von Erleuchtung verstand,als beim Start. Verflixt, worumgeht’s eigentlich bei «VerflixteErleuchtung»? musste ich michimmer aufs Neue fragen. Handeltes sich nur um eine Beschreibungunterschiedlicher Individuen, ei-nen Roman ohne Handlung, eineeigenwillige Lebensauffassung?Oder mokiert sich McKenna et-wa über die nach ErleuchtungStrebenden, oder steckt tatsäch-lich mehr dahinter? Als nicht Er-leuchtete kapierte ich die «Ver-flixte Erleuchtung» irgendwienicht so richtig. Und so frage ichdenn Sie, geschätzte Leserschaft:Alles klar? Oder sind jetzt alleKlarheiten betreffend Erleuch-tung endgültig beseitigt?

Pia Bieri

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Entweder du bist erleuchtet – oder du bist es nicht

Literaturhinweis:Verflixte Erleuchtung

Das Buch kann beimVerlag bezogen wer-den. Bestellschein aufSeite 44

«Ich bin die Krone der Schöpfung... Ich bin bekloppt,umnachtet, verworren... Ich habe keinen Blick fürs

Detail... Ich habe erstaunliche Fähigkeiten!...Mit einem einzigen Gedanken zerstöre ich das

Universum»: Jed McKenna ist erleuchtet, verflixt.Der Beweis: «Verflixte Erleuchtung».

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Die innere Stimme als Wegweiser im Alltag

U nser Verstand ist einwertvolles Instrument,doch er kann nur das,

womit er irgendwann «gefüttert»worden ist, wissen, analysierenund daraus neue Schlussfolge-rungen ziehen – etwa wie einComputer, der die vorhandenenDaten verarbeitet. Unsere Emo-tionen sind in dieser Hinsichtebenso unzuverlässig: Liebemacht blind, sagt man, und Zornist ein schlechter Ratgeber; ganzzu schweigen von unseren vielenbewussten und unbewusstenÄngsten, die uns oft daran hin-dern, gemäss dem Willen unsererSeele zu handeln.

Worauf sollen wir uns also stüt-zen, sowohl bei zu treffendenEntscheidungen als auch bei allunseren spontanen Handlungenim Tagesablauf? Auf das, wasman manchmal Intuition,manchmal innere Stimme nennt:die Stimme unserer Seele. Sie istallerdings leise und wiederholtsich meistens nicht.

Die innere Stimme meldet sichnicht mit klaren, unmissver-ständlichen Worten; vielmehr istes eine Empfindung, ein Wissen,das aus dem Nichts zu entsprin-gen scheint, jedenfalls nicht ausNachdenken und Grübeln. Am

deutlichsten vernehmen wir sie,wenn wir im Begriff sind, eineHandlung vorzunehmen oder ei-ne Entscheidung zu treffen, dienicht gut für uns ist. Dann emp-finden wir ein kurzes Unbeha-gen, eine Art Unwohlsein, wirkönnten es auch als Dysharmo-nie bezeichnen – diese Wahrneh-mung dauert in der Regel abernur Sekunden. Sofort meldensich gerne auch die Stimmen desEgo, die uns mit cleverer Überre-dungskunst weismachen, warumwir nicht auf die Stimme der See-le hören sollen.

Es ist nicht immer einfach, alldie Stimmen in uns auseinander-zuhalten, aber es gibt einigegrundlegende Unterscheidungs-kriterien: Die Stimme der Seeleist leise, sie wiederholt sich mei-stens nicht, besteht nicht aus Ge-danken, geht auch nicht mitEmotionen einher, sondern ist ei-ne ruhige, sichere Empfindung.Die Stimmen des Ego hingegensind laut, deutlich, wiederholenihr Anliegen öfters mit neuen Ar-gumenten; es können auch krei-sende Gedanken sein, und siewerden gerne von Emotionen be-gleitet.

Wenn wir bei wichtigeren An-gelegenheiten eine Entscheidung

treffen müssen, können wir unsin einen stillen Raum zurückzie-hen, die Augen schliessen, unse-re Gedanken und Emotionenzum Schweigen bringen, indemwir für ein paar Minuten einfachunseren Atem beobachten unddann ganz ruhig in Gedanken dieFrage stellen, die wir von unsererSeele beantwortet haben wollen.Ein inneres Wissen wird in unsaufsteigen und es ist uns augen-blicklich klar, wie wir entschei-den sollen.

Dass dieser Entschluss demEgo nicht immer gefällt, Ängsteund Wünsche ihm entgegenste-hen, versteht sich! Wir dürfenaber darauf vertrauen, dass es dasRichtige für uns ist, vielleichtnicht das Einfachste, mit Heraus-forderungen verbunden, aber aufjeden Fall das, was uns in unsererinneren Entwicklung voranbringtund schliesslich zum Gutenführt. Entscheiden, handeln wirfurchtlos und denken wir immerdaran: Es gibt keine Fehler, nurErfahrungen!

Karin Jundt

Zur Person Karin Jundt, Verlegerin, Buchautorin. Als Kar-ma-Yoga-Lehrerin und Wege-Weiserin erteiltsie Kurse.

Serie: Karma-Yoga, der sonnige Lebensweg

• Unsere innere Stimme, die Stimme un-serer Seele, ist unser zuverlässigsterRatgeber bei wichtigen Entscheidungenund auch in allen Alltagssituationen.

• Wir können lernen, sie von den Stim-men des Ego zu unterscheiden.

• Wir dürfen ihr stets vertrauen, auchwenn wir manchmal etwas Mut dazubrauchen.

Kompakt

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Von den alten Azteken wurden diese blaugrü-nen Mikroalgen in Form von getrockneten Fladenals hochwertiges Nahrungsmittel geschätzt undverzehrt. Sie alle betrachten und schätzen Spiruli-na als kostbarstes, ja zum Teil sogar heiliges Gut.

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Der Fortschritt unserer Zeit bringt es trotz modernster Medizin mit sich, dassviele Krankheiten entstehen, denen wir nicht gewachsen sind.Wir sprechen

hier von den typischen Zivilisationskrankheiten wie Vitalitätsverlust, Schlaflosig-keit, Übergewicht, Haut- und Allergieerscheinungen bis hin zu den schweren chro-nischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz- Kreislaufbeschwerden, Erkrankungendes Magen-Darmtraktes und der gesamten Reihe aller Autoimmunerkrankungen.

Die Hauptursache (abgesehen von einer häufig verbreiteten geistigen Fehl-orientierung) liegt in der gewaltigen Unterversorgung körpereigener Enzymver-bände, wodurch das natürliche Regulationssystem des Menschen gestört wird.Ärzte, Heilpraktiker sowie Tierärzte berichten über ihre sensationellen Behand-lungserfolge mit aufgeschlossenen Enzymen in flüssiger Form als gesamtsyste-mische Therapie.

Gründe für Enzymmangel in der NahrungFrühernten, lange Lagerzeiten und die weitere Verarbeitung der Nahrung in

den heutigen Lebensmittelfabriken mit Bestrahlung, Erhitzen, Sterilisieren, Kon-servieren bedingen einen nicht auszudenkenden Verlust an lebenswichtigen En-zymen und anderen Aktivstoffen.

Kaskaden-Fermentation und Regulate im ÜberblickDas Fermentieren in Kaskaden ist eine neue, einzigartige Erfindung. Das End-

produkt der Kaskaden-Fermentation ist nichtsanderes als reine Natur in konzentrierter undaufbereiteter Form (kein Zucker, kein Alkohol,kein Konservierungsstoff). Die Enzyme derverwendeten Früchte, Nüsse und Gemüse wer-den vermehrt, in enzymatische Teilstrukturenzerlegt und aktiviert. Die Regulate wirken da-her teilweise innerhalb kürzester Zeit.

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Frühstück und als fruchtiger Snack. Sie wer-den aber auch in Backwaren, Suppen, Reis-

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Cranberry-BeerenDie Cranberry ist in Nordamerika beheimatet und wur-de von den Ureinwohnern sehr geschätzt. Cranberriesweisen wertvolle Inhaltsstoffe auf, die freie Radikaleunschädlich machen und Zellschäden entgegenwirken.In den Kernen der Cranberries finden sich auch Ome-ga-3-Fettsäuren und Vitamin E, die für die Gesund-

erhaltung des Herzens wichtig sind. Cranberries können dank ihrer sekundären Pflanzen-stoffe schädliche Bakterien an der Einnistung auf den

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Unser Honig entspricht der EU-Bio-Verordnung, ist dem-entsprechend durch die italienischen Behörden als BIO-Honig zumVerkauf zugelassen und stammt aus kontrollierter biologischerProduktion. Er wird sorgfältig geerntet, das heisst, er wird bei derGewinnung nicht erhitzt und die Bienenwaben werden nicht ge-presst. Die Bienenwaben stehen den Bienen nachher wieder zurVerfügung.

Unsere fünf Sorten sind so genannte Sorten-Honige. Das bedeu-tet, dass der grösste Teil des Honigs auch von den auf den Etiket-ten deklarierten Blüten stammt. Um dies zu erreichen, wird nur derHonig von Bienenstöcken berücksichtigt, die in besonders blüten-reichen Gegenden der entsprechenden Sorte stehen. Ausserdemwird nur der Honig als Sortenhonig berücksichtigt, der währendder Blütenzeit der bestimmten Sorte von den Bienen gesammeltwird, und daher sind einzelne Sorten auch so rar. Unsere Bio-Sor-ten-Honige unterscheiden sich aufgrund der Blüten auch in Farbeund Geschmack sehr deutlich voneinander.

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OrangenhonigBeim Orangenhonig riecht man den betörenden,kräftigen, fruchtigen Duft der Orangenblüten. Erhat eine dunkelgelbe Farbe.

KastanienhonigKastanienhonig ist kräftig im Aroma, hat eine na-hezu schwarze Farbe, bleibt bei Zimmertemperaturflüssig und gut streichfähig.

AkazienhonigDer Akazienhonig ist der erste Honig, der im Früh-ling von den Bienen gesammelt wird, mit leichtemFrühlingsaroma, er ist oft von fester Konsistenz

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Wasser Welches sind die Unterschiede zwischen Trinkwasser,Mineralwasser und Quellwasser?

Bei allen drei Bezeichnungen handelt es sich um Lebens-mittel, die in der Trink-, Quell- und Mineralwasserverord-nung definiert werden und strengen gesetzlichen Bestim-mungen unterliegen.

Trinkwasser («Hahnenwasser») wird vorwiegend ausGrund- und Oberflächenwasser (z.B. aus Seen), aber auchaus Quellwasser gewonnen. Oberflächenwasser muss vordem Gebrauch chemisch behandelt und aufbereitet wer-den, damit es mikrobiologisch einwandfrei ist.

Quellwasser stammt aus unterirdischen Wasservorkom-men. Es muss, falls es in Flaschen abgefüllt wird und in denVerkauf gelangt, die Verkehrsbezeichnung «Quellwasser»enthalten und an der Quelle abgefüllt werden.

Mineralwasser, offiziell bezeichnet als «Natürliches Mineralwasser», stammt ebenfalls aus unterirdischen Wasservorkommen. Es ist ein unbehandeltes Naturpro-dukt, welches direkt an der Quelle in Flaschen abgefülltwird. Mineralwasser muss immer die gleiche Zusammen-setzung an Mineralien aufweisen und darf keiner chemi-schen Aufbereitung unterzogen werden.

FischeSind Seelachs und Alaska Seelachs dasselbe wieLachs?

Nein. Alaska Seelachs und Seelachs (auch Köhler ge-nannt) sind verwandt mit dem Dorsch und haben mit dem«echten» Lachs nicht viel gemeinsam. Beides sind, imGegensatz zum echten Lachs, Magerfische. Der AlaskaSeelachs besitzt weiss bis leicht rosa aussehendes Fleisch.Bei uns ist er praktisch nur als Fischstäbchen oder Filet-blöcke erhältlich.

Der Köhler erhielt den Namen Seelachs im 1. Weltkrieg.Er diente als «Lachsersatz» und ist bis heute ein beliebterSpeisefisch. Das Fleisch des Seelachses ist perlgrau und festund wird beim Garen hell.

Der echte Lachs gehört zu den Salmoniden. Er wird heute weltweit in Aquakulturen gezüchtet, wodurch dieganzjährige Verfügung gewährleistet wird. Lachs gehörtzu den fetten Fischen (ca. 13 % Fett) und ist besonderswegen seinem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren alswertvolles Lebensmittel bekannt. Wer also Lachs aufgrundder gesunden Fettsäuren essen möchte, muss darauf achten, dass es sich um den echten Lachs mit orangefarbe-nem Fleisch handelt.

Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, www.sge-ssn.ch

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Zwischen Moskauund WladiwostockZwischen Moskauund Wladiwostock

Bis zu -62 °C können auf der Strecke im Winter herrschen.

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An einem Tag im Winter.Eine Kreuzung zwischenGestern und Morgen.

Eleganz auf hochhackigen Stie-feln. Singender Schnee unterdem Gewicht der Menschen.Schaschlik im Jetzt. Statistin invergangener Zeit. Zeitgleich.Aufrecht getragene Pelzmäntel.Pelzhüte als Schutz gegen –17°Coder zur Zier? Tomsk / Russland– 1870? 1920? 2009? Wo kommtdie Strassenbahn her? Was machtdie blaue Daunenjacke am Scha-schlikstand? Blaue Holzhütten.Ein kleines Fenster. Unscheinbarin Brötchen und Gebäck. FlinkeHände – strickend. Socken,Handschuhe, Mützen. Ein StückHühnerhaut für einen Hund.Deutscher Schäferhund inTomsk. 26. Januar 2009. Berlin.Spuren folgend. Die alte Frau er-kennt mich nicht. Starre Augenblicken mir entgegen. «Du bistmeine Enkelin.» 3. September1920 – geboren zwischen Berlinund Moskau.

Fisch im Schnee – 29. Januar 2009TOMSK. Kein Wort russisch.Wasser, Sehnsucht, Weite. Dasist es, was uns verbindet. StillesVerstehen. Vertrauen. Gedanken-verloren folge ich den Spuren im

Schnee. Eisiger Wind fegt mirum die Beine, setzt sich fest imGesicht. Nur die Nase nicht be-rühren. Dennoch gehe ich weiter.Hier auf dem Wasser bin ich zu-hause. Hier fliesst meine Energie– frei, ungebunden. Eintauchen –wie die Angel. Eintauchen insLand der Träume – unbeschwertund leicht. Träume von Wasser.Träume vom Schwimmen. Sin-gen unter Wasser, Singen imWind. Wasser ist Lebensenergie.Wasser ist Wohnraum. Wasserist. Wasser.

Unser menschlicher Körperbesteht zu 60-80 % aus Wasser.Mindestens 1,5 Liter sollen wirdavon am Tag trinken. Reines,klares Wasser – wo finden wirdas heute? Die Wasserwerke bie-ten uns «reines» Wasser inner-halb der Grenzwerte. Wer legtdiese fest? Wasser ist Leben undwie leben wir? Nehmen wir dasWasser überhaupt noch wahr?Täglich fliesst es durch unsereFinger, in uns hinein und wiederhinaus. Welch Glück! Denn an-derswo versiegen die Quellen.Überschwemmungen und Dürre– die Natur reagiert.

Eine riesige Staumauer. Davorein See. Stausee. Wie ein Del-phin springe ich. Lasse mich trei-ben im Fluss der unbegrenzten

Möglichkeiten. Dann wiederStau. Wie diese Mauer. Hat sieschon einen Riss? Wann ergisstsich der Fluss ins Tal? Wann lässtdas Wasser Samen keimen undBlumen spriessen? Wenn wir eserlauben? Die Vögel rufen ausder Ferne. Sie rufen vom Früh-ling. Ruf nach Tulpen und Nar-zissen. Rot, gelb und weiss.

Weiss wie der Schnee. Uner-müdlich bewegt sich die Angelim kreisrunden Loch. Im Takt aufund ab. Im Takt zu was? Ein Seemitten in Berlin. Ich reise zurück.Fünf Jahre? Sechs Jahre? Oder100? Chansons schwimmen wel-lengleich. Jemand hat die Eisflä-che frei gefegt. Lange Mäntel,wehende Mützen. Schlittschuhe.Ein Lachen. Kinderstimmen.

Zur Person Dr. rer. nat. Manuela Grimm, Berlinpromovierte Ernährungswissenschaftlerin

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• 9298 km von Moskau nach Wladivostokmit 160 h reiner Fahrzeit

• die Transsibirische Eisenbahn durchquertfast ganz Eurasion von West nach Ost

• auf Europa entfallen 20 % der Bahn-strecke, 80 % auf Asien

• bis zu -62 °C können dort im Winter herr-schen

• Golomjanka heisst der Ölfisch, der in biszu 1410m Tiefe des Baikalsees lebt (ca. 30cm lang, zu 1/3 aus einem mit Fett umge-benen Rückgrat)

• der Baikalsee entstand vor etwa 20-25Mio. Jahren

• Essen entlang der Transsibirischen Eisen-bahn ist wie Schlemmen im Kaufhaus desWestens in Berlin

Facts

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Weiter zurück. Am Arm der Mut-ter. Erste Stehversuche. Schwan-kend. Nicht bewegen. Nicht kip-pen. Steif klammere ich mich anden haltenden Arm. Wo war die-ser Arm später? Zog er mich dieganze Zeit durchs Leben? Habeich ihn immer noch in der Hand?Hat die Staumauer deswegennoch Stand? Stabiler Stand.Mein Leben lang gesucht.

Starre Eisfläche. Starrheit imKopf. Wie oft blockieren wir unsdurch Festhalten? So wie ich jetztfesthalte. Ich habe mich verliebt.Endlich nach so langer Zeit Käl-te wieder Wärme im Herzen.«Gönn dir was.» Ich schwimmein Gedanken. Meer aus Gedan-ken. «Dein Gesicht ist kleiner ge-worden. Sanfter.» Ganz deutlichsehe ich die alte Frau vor mir.Unsere letzten gemeinsamenStunden. Meine Augen schwei-fen durch den Raum. Jeden Zen-timeter, jedes Bild, die verdörrteBirne auf dem Keksteller, dieWolldecke – alles will ich fest-halten. Husten schüttelt den altenKörper. Fotos an der Wand.Hochzeiten, Kinder, ihr Mann.Unregelmässig bewegt sich dieBauchdecke. Stillstand. KeinAtem? Ein erlösender Husten.Wie sehr sich der Mensch im Al-ter verändert. Lederne Haut – ge-zeichnet. Körper – in zwei Krie-gen gelebt. Geschuftet. Körperzwischen den Welten. Körperzwischen Gestern und Morgen –wie die Kreuzung in diesem Ort.Zeugnis der Zeit.

Bilder verblassen. Wie Farbenauf einem alten Polaroidfoto.«Ich möchte dir noch so viel ge-ben.» Ihr Körper aber will Ruhe.Starrer Blick aus dem Fenster.Kind auf wackeliger Kufe. Grat-wanderung zwischen Stehen undLiegen. Wächserner Körper.Gratwanderung zwischen Ge-stern und Morgen. Wieder undWieder.

Schwungvoll zieht der Manndie Angel aus dem Loch. Schnellstreift er über die Schnur. StreiftWassertropfen ab, bevor sie dieAngelschnur unbrauchbar ma-chen. –25 °C. Ein gekonnterSchlag in den Nacken. DasAbendessen ist gesichert. Mögees beiden – Mann und Fisch – inkommender Zeit wohl ergehen.

Mögen seine Kinder nicht Hun-ger leiden. Meine Schritte ver-hallen im Wind. Fester Bodenunter den Füssen. Vorbei an Häu-sern aus Holz. Wieder zurück.Zurück zu Schaschlik, Tee undFeuer. Zurück. Berlin.

Transsibirische Eisenbahn –längste befahrene Bahnstreckeder Welt. 9298 km – reine Fahr-zeit 160 Stunden bei durch-schnittlich 58 km/h. Russland imWinter? Bist du verrückt? Waswillst du dort? Ja, das frage ichmich auch, als ich in Berlin inden Flieger steige. 24 Stundenspäter habe ich die Worte verges-

sen. Nur 20 % der Bahnstreckeliegen in Europa, 80 % in Asien.Moskau, Perm, Jekaterinenburg,Omsk, Novosibirsk, Tomsk,Krasnojarsk, Irkutsk, Ulan-Ude,Tschita, Harbin und schliesslichWladivostok. Zahlreiche Zeitzo-nen und jeder Tag wird kürzer.Schlafen wenn ich müde bin. Es-sen wenn ich Hunger habe. Essen

– egal zu welcher Zeit. Alle dreiStunden knurrt der Magen. DerKörper braucht viel Energie.37°C in meinem Inneren. –37 °Cim Aussen. Kältegefühl? Nein.Die Luft ist trocken genug, umwarm zu sein. Nur schneidend,wenn wieder einmal die Nase zu-gefroren ist und der Mund zumAtmen geöffnet. Am Baikalseespringe ich rein. Ich schwimme,spüre die Kälte nicht – bis es mirden Atem verschlägt. Umkehren.Der Rückweg ist weit. Am Randkann ich stehen. Hände greifennach mir. Ziehen mich über diescharfen Kanten des Eises. Alles

Essen entlang der Transsibirischen Eisenbahn ist wie Schlemmen imKaDeWe in Berlin

Transsibirische Eisenbahn – längste befahrene Bahnstrecke der Welt.

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steif. Jemand streift mir meineKleidung über. Gehen. Gehengegen die Steifheit. Dort vorne –eine Hütte. Jemand bietet mirWodka mit Kräutern – er belebt– so sagen sie. Babuschkas bie-ten geräucherten Baikalfisch.Stückweise füttert man mich. Intensiv ist der Geschmack. DasFett tut gut. Es nährt meinen kalten Körper. Köstlich ist dasEssen im Russenland entlang derTranssib. Sie haben gesagt,nimm dir immer genug Essenmit. Wer weiss, wo es was gibt.Nicht einmal unter Hunger gelit-ten und immer konnte ich teilen– auf stundenlangen Fahrten imZug. 36 Stunden war das längste,bevor wir wieder ausstiegen. 36Stunden Zeit zum Nachdenken,zum Meditieren, zum Raus-schauen, zum Entdecken. Ein-steigen in den Zug, Bett finden,Auspacken, Wohnen. Reisen inder Transsibirischen Eisenbahnist wie Wohnen auf Rändern.Kaum rollt der Zug aus dem«Bahnhof» wird gegessen, ge-lacht, getanzt, gesungen – undgeschlafen. Oft einzigstes Ver-kehrsmittel in endlos weiter Flurbenötigt die Bahn für die gesam-

te Strecke eine reine Fahrzeit vonca. 160 Stunden. 160 Stundendurch endlose Weite. Durch vierverschiedene Landschaften –Wolga-Ebene, Ural, westsibiri-sche Steppe und ostsibirischeBergtaiga. Über 16 grosse Flüs-se Eurasiens.

Essen entlang der Transsibiri-schen Eisenbahn ist wie Schlem-men im KaDeWe in Berlin. Ge-kochte Gemüsesalate, gegrilltesHähnchen, Sauerkraut und fri-

sche Algen, Fisch in jeglichenVariationen, selbst die Mayon-naise schmeckt frisch. Dazu Brotund Wodka. An den Bahnhöfenbieten Einheimische ihre Pro-

dukte an. Kaviar rot, gelb undschwarz, Speck, hausgebackenerKuchen – ich revidiere mein Bildvon leeren Supermärkten undMangel. Es gibt Essen in Top-Qualität, frisch und gekocht. Oban Bahnhöfen, in Supermärktenoder Restaurants. Wie sieht esdagegen in den Gegenden Russ-lands aus, die weit entfernt derBahnlinien liegen? Ich wünschees mir, auch das eines Tages zuerleben.

Schwarzbrot mit Speck – ein-gewickelt in Folie. Ein kleinerWürfel. Eine Schale Möhrensa-lat. Es ist kurz vor Mitternacht.Rollläden fallen hinter mir her-unter. Hundegebell in tief-schwarzer Nacht. Wieder Tomsk.Wie schnell in endloser Weite dieErinnerungen kommen. Sie ver-mischen sich mit der Gegenwartund neue kommen hinzu. DieseReise durch alte Wurzeln ist vor-bei und hat doch gerade begon-nen. Dankbar bin ich für dieStunden, die ich in anderen Wel-ten verbringen durfte. Losgelöstund doch ungetrennt von mei-nem Leben im Hier und Jetzt.Zwischen Gestern und Morgen.Jedes Wort, jede Erfahrung stellteine Brücke zwischen Menschendar – ob wir sie gehen oder nicht.Es ist unsere eigene Verantwor-tung.

Manuela Grimm

Der Baikalsee entstand vor etwa 20-25 Mio. Jahren.

Zeit zum Nachdenken, zum Meditieren, zum Rausschauen, zum Entdecken.

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Topinambur, eine tolle Knolle

Als auf Wochemärkten oderbeim Grossverteiler diegraubraunen, je nach Sor-

te länglichen, runden oder auchspindelförmigen Topinambur-Knollen auftauchten, fragte mansich skeptisch, was jetzt das wie-der für ein exotisches Gewächssei. In den USA dagegen scheintman Topinambur mit seinemleicht süsslichen, nussigen Ge-schmack schon längst gern aufdem Teller gehabt zu haben. ImWinter gilt der Topinambur, derals Pflanze zur gleichen Familiewie die Sonnenblumen gehört,bei Amerikanern offenbar auchals Vorbeugungsmittel gegenSchnupfen. Keine Frage, die tol-le Knolle bietet eine Menge Vita-mine und Mineralstoffe an, sounter Anderem auch das VitaminK, das im Leberhaushalt und beider Koagulation, der Gerin-nungsfähigkeit des Blutes, eineRolle spielt. Aber auch die Vita-mine A, D und E, Folsäure undB12 bringt die Knolle mit, über-dies eine breite Palette von Mine-ralstoffen.

Diabetiker-Kartoffel undmehrTopinamburknollen enthaltenkeine Stärke, sondern Inulin. Dabei handelt es sich um einkomplex aufgebautes, stärkeähn-liches Kohlehydrat, das von Zuckerkranken gut vertragenwird – deshalb spricht von auchvon «Diabetiker-Kartoffel» oder«Diabetiker-Nudel». Die Knolle,

deren Stauden über drei Meterhoch emporwachsen können undim Herbst gelbe Blüten entwi-ckeln, haben aber noch anderegute Eigenschaften: Sie enthal-ten reichlich Eiweiss, das Inulindämpft den Heisshunger und hilftder Verdauung auf die Sprünge.Und dass Topinambur nur 30 Ka-lorien pro 100 Gramm enthält,macht ihn für Übergewichtigezum willigen Helfer im Kampfgegen überflüssige Pfunde.

Der Name Topinambur sollsich vom Namen des indiani-schen Stammes Tipinambas ab-leiten. Jene Indianer, die dieseKnollen als Kulturpflanze an-bauten, wussten sicher aus Er-fahrung: Ein Gericht aus dieserFrucht der Erde stillt den Hunger,hat einen hohen Nährwert, aberbelastet den Organismus nicht.Nicht auszuschliessen, dass demMedizinmann – ohne sich beiBegriffen wie Kalzium, Magne-sium oder Eisen auszukennen –durchaus bewusst war, dass dieInhaltsstoffe der Knolle Zähneund Knochen stärken.

Lob der VielseitigkeitWer für Topinambur Bezeich-nungen wie etwa Schweine-Kar-toffel oder Ross-Kartoffel hört,soll ja nicht zurückschrecken.Dass Topinambur auch als Fut-terpflanze verwendet werdenkann, schmälert weder seinen ku-linarischen Wert noch die Qua-lität seiner Inhaltsstoffe, sondernzeigt lediglich die Vielseitigkeit

der Pflanze. Wer gerne ab und zueinen soliden Verdauungs-schnaps kippt, sollte sich gesagtsein lassen, dass in Baden/Deutschland seit dem 19. Jahr-hundert aus Topinambur undKräutern wie etwa Blutwurz derBranntwein «Rossler» oder «To-pi» hergestellt wird.

Abgesehen von der «geisti-gen» Topinambur-Variante: Diewirklich tolle Knolle lässt sich inder Küche auf die verschieden-sten Arten zubereiten. Weil dieTopinamburschalen dünn sind,ist die Zubereitung eines delika-ten Pürees weniger aufwändig alsdiejenige von Kartoffelstock.Bissfest gekochte Topinambur-Scheiben können mit einer Es-sig-Öl-Marinade und Gewürzenals Salat angeboten werden. BeiTopinambur auf englische Artwerden die in Scheiben geschnit-tenen und gekochten Knollen miteiner Béchamelsauce überzogen.Bei der französischen Variante,nach dem französischen Heer-führer Coligny benannt, werdendie Scheiben mit Zitronensaft be-träufelt, in Bouillon gekocht undmit gehackter Petersilie über-streut. Wer für in Bierteig gewen-detes und dann in Fett oder Ölschwimmend gebackenes Gemü-se schwärmt, sollte unbedingtauch einmal mit Topinambur ex-perimentieren. Wie denn über-haupt die Knolle, die in der Erdeheranreift, zu viel Küchen-Krea-tivität einlädt.

Meta Zweifel

Die Knollenfrucht Topinambur, ursprünglich in Nord- und Südamerika beheimatet,wurde schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Seefahrern nach Europa gebracht.Die Knolle, die auch Namen wie Erdbirne oder Jerusalemer-Artischocke trägt, wurdeseinerzeit von der Kartoffel verdrängt. Heute weiss man diese Bodenfrucht, die anTerrain und Klima keine grossen Ansprüche stellt, wieder ganz neu zu schätzen.

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Topinambur - PufferTopinambur - PufferTopinambur - Puffer

Zutaten für 2 Portionen 600 g Topinambur1 Schalotte2 TL Kräuter der Provence2 TLMehl1 EL SpeisestärkeSalz. Pfeffer40 g Butterschmalz

Zubereitung: ca. 60 Min.pro Portion ca. 290 kcal6 g Eiweiss. 20 g Fett. 22 g Kohlenhydrate

1. Topinambur mit einem Messer ab-schaben, Enden und hässliche Stellenentfernen, die Knollen waschen undknapp mit Wasser bedeckt 10 Min. ko-chen lassen. Topinambur abkühlen las-sen und grob raspeln. Die sich dabeiablösende Schale wegwerfen. DieSchalotte schälen und fein würfeln.Mit Kräutern der Provence, Mehl undStärke unter die Topinamburraspel mi-schen, mit Salz und Pfeffer würzen.

2. 20 g Butterschmalz in eine heissePfanne geben. Die Raspelmischung inmehreren Häufchen in die Pfanne ge-ben, jeweils zu einem Fladen verstrei-chen und bei mittlerer Hitze ca. 15Min. braten, bis sich eine Kruste gebil-det hat.

3. Das restliche Butterschmalz in diePfanne geben, die Topimanbur-Pufferwenden und nochmals ca. 15 Min. bra-ten. Gegen Ende eventuell die Hitzeerhöhen, so dass die Puffer von beiden Seiten knusprig werden.

Austausch-Tipp Anstelle vonTopinambur können Sie auch ganzklassisch Kartoffeln verwenden!

Das Buch «Vegetarischgeniesen» kann beimVerlag bezogen werden. Bestellschein auf Seite 44

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Die bittere Seite der SüssstoffeDie bittere Seite der Süssstoffe

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Als Schülerin der Dr. Bru-ker-Vollwert-Thesen ha-be ich all die Jahre bei

meinen Beratungen darauf ge-achtet, dass meine Klienten weis-sen Zucker möglichst meidenund ihn durch Honig, Ahornsi-rup, Birnendicksaft oder unraffi-nierten Vollrohrzucker ersetzen.Mittlerweile weiss ich, dass alleKohlenhydrate (Brot, Teigwaren,Kartoffeln, Früchte etc.) imDarm zu Zucker vergärt werdenund dass sie alle Zuckerstoff-wechsel-Störungen verursachenkönnen, wenn sie während länge-rer Zeit in grösserer Menge ge-gessen werden. Die häufigstedieser Störungen ist z.B. dasSyndrom X (auch MetabolischesSyndrom genannt) mit denSymptomen• Übergewicht• Unfähigkeit abzunehmen trotz

Niedrig-Kalorien-Diäten oderNiedrig-Fett-Diäten

• Insulinresistenz• hohe Triglyzeridwerte• niedrige HDL-Werte• Hypoglykämie (Unterzucke-

rung)• hoher Blutdruck

Die Ursache des metabolischenSyndroms wiederum ist der sogenannte «Hyperinsulinismus»,hervorgerufen durch einen ge-störten Kohlehydratstoffwechsel.Ein konstant hoher Insulinspie-gel, wie er durch das Essen von

vorwiegend kohlehydrathaltigenLebensmitteln entsteht, resultiertmit der Zeit in einer Verringe-rung der Anzahl Insulinrezepto-ren an den Aussenwänden derMuskelzellen. Mit dieser so ge-nannten Insulinresistenz gelangtimmer weniger Glukose (Zu-cker) in die Zellen und mehr da-von wird in Form von Glykogenund Triglyceriden (=Fett) gespei-chert.

Da die künstlichen Süssstoffein der Regel keine Aktivierungder Insulinproduktion hervorru-fen, wurden sie zuerst für Diabe-tikerprodukte, dann aber immermehr zum Süssen von Geträn-ken, Kaugummis und anderenSüssigkeiten verwendet. Diesekünstlichen Süssstoffe wollenwir uns etwas genauer ansehen:

E 950 Acesulfam K ist das Kali-umsalz des Acesulfams mit einerSüsskraft, die etwa 200 x so starkist wie diejenige des Zuckers. DaAcesulfam K unverändert ausge-schieden wird, gilt es als unbe-denklich. Der ADI wurde auf 15Milligramm pro KilogrammKörpergewicht und Tag festge-legt. Bei der Bewertung stütztesich die WHO allerdings fastausschliesslich auf Daten desChemiekonzerns Hoechst. ImRahmen des Zulassungsverfah-rens für Indien 1997 zeigte sichbei Mäusen eine Veränderung ih-res Erbguts, als sie pro Tag mehr

als 60 Milligramm Acesulfam Kpro Kilogramm Körpergewichtverfüttert bekamen. Daher sindmittlerweile Zweifel an der Un-bedenklichkeit des Süssstoffesaufgekommen.

E 951 Aspartam Es wurde 1965bei der Suche nach einem Mittelgegen Magengeschwüre zufälligentdeckt. Heute wird der Dipep-tidmethylester synthetisch ausden Aminosäuren Asparagin undPhenylalanin sowie Methanolhergestellt. Unser Verdauungs-trakt zerlegt den Stoff wieder indiese Bestandteile. Die dabei freiwerdenden Mengen des AlkoholsMethanol werden als zu geringfür toxische Wirkungen angese-hen, so dass Aspartam im Rah-men des ADI-Wertes als gesund-heitlich unbedenklich gilt. Dochobwohl der Zulassung umfang-reiche Untersuchungen voraus-gingen, bleibt Aspartam umstrit-ten.

Es gibt über 900 publizierteStudien über Nebenwirkungenvon Aspartam (veröffentlicht imNational Library Medicine Indexunter: www.ncbi.nim.gov/in-trez/query.fcgi). Die meisten da-von betreffen• Kopfschmerzen und Migräne• Sichtstörungen

Zur Person Margrit Sulzberger, Ernährungsspezialistin, Vitalstofftherapeutin FEOS, Zürich

• Die Süssstoffe sind nicht so harmlos,wie es uns die Lebensmittel-Industrieweismachen will. Sie waren ursprüng-lich für Diabetiker gemacht, werdenaber leider immer mehr in Lebensmit-teln wie Kaugummi, Light-Produktenwie Joghurts, Quark, Biscuits und Ku-chen und am meisten in Süssgetränkenals Zuckerersatz verwendet.

Kompakt

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• Schlafprobleme• Halluzinationen• Stimmungsschwankungen• Krämpfe• Herzschlag-Veränderungen• Gedächtnisverlust, Durchfall• Schwindel, Gleichgewichts-

störungen

Menschen mit der seltenen Stoff-wechselkrankheit Phenylketonu-rie müssen aspartamhaltige Le-bensmittel gänzlich meiden. Sieerkennen diese an der vorgeschrie-benen Kennzeichnung: «enthälteine Phenyl-alaninquelle».

E 952 Cyclamat ist ein weiteresZufallsprodukt der Arzneimittel-forschung. Die Substanz, derenSüsskraft das 30-35fache vonHaushaltszucker beträgt, wurdezufällig auf der Suche nach ei-nem fiebersenkenden Mittel ent-deckt. Seine Süsskraft steigtebenfalls durch andere Süssstof-fe an, es wird daher meist mitSaccharin gemischt. In den USAist Cyclamat seit 1969 verboten,da es im Verdacht stand, Blasen-krebs auszulösen. Beim Men-schen konnte dies allerdingsnicht bestätigt werden.

E 954 Saccharin wurde schonvor dem Ersten Weltkrieg inDeutschland als Zuckerersatz ge-nutzt. Das um 1870 entdeckteSaccharin wird heute synthetischaus Toluol, einem stark giftigenLösungsmittel, hergestellt. Ver-schiedene Untersuchungen fan-den in Saccharin etwa 30 Verun-reinigungen aus Nebenreaktio-nen sowie Abbauprodukte desSüssstoffs. Seine gesundheit-lichen Wirkungen sind bisherkaum untersucht. Im Organismuswird Saccharin zu 80 Prozent re-sorbiert, aber nicht verstoffwech-selt, sondern unverändert überden Urin wieder ausgeschieden.Wegen des metallischen Beige-schmacks wird Saccharin meistmit anderen Süssstoffen kombi-niert.

E 957 Thaumatin, als Talin aufdem Markt, ist ein Gemisch ausdrei Eiweissketten, die im Sa-menmantel der Frucht des west-afrikanischen Katemfe-Strauchsvorkommen. Von den Einheimi-schen wird die Frucht traditio-nell zum Süssen von Tee, Brotund Palmwein genutzt. Thauma-tin schmeckt 3000-mal süsser alsSaccharose und wirkt gleich-zeitig geschmacksverstärkend.Zwar nimmt man den süssen Ge-schmack erst verzögert wahr, da-für hält er aber bis zu einer Stun-de an, was die Einsatzbereicheeinschränkt. Derzeit wird Thau-matin zum Süssen von Geträn-ken, Kaugummis, einigen verar-beiteten Lebensmitteln wieLight-Produkten, Schokoriegelnund Tierfutter verwendet. Thau-matin hat einen lakritzartigenBeigeschmack und zerfällt beim

Kochen und Backen, wobei esseine Süsskraft verliert.

E 959 Synthetisches Neohespe-ridin- DC wird aus seiner Vor-stufe hergestellt, dem FlavonoidNeohesperidin, das von Naturaus in Zitrusfrüchten vorkommt.Seine Süsskraft ist etwa 300-malstärker als die der Saccharose.Wegen seines lakritz- bis men-tholartigen Beigeschmacks wirdes nur in Kombination mit ande-ren Süssstoffen verwendet. Ein-satzschwerpunkte sind Erfri-schungsgetränke, Speiseeis,Süsswaren und Kaugummi.

Süssstoffe werden vor allem infolgenden Produkten (meist un-ter dem Namen «Light-Produk-te» oder «Zuckerfreie Produkte»verwendet:• Kohlensäurehaltige Soft-

Süssstoffe sind Ersatzstoffe für Zucker. Sie haben sehr wenige oder keineKalorien.

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Drinks (Cola light, Rivella blauetc.)

• Soft-Drinks in Pulverform(sog. Brausepulver)

• Kaugummi• Guezli• Gummibärli etc.• Dessert-Pulver• Pudding• Glacés• Yoghurt (Light-Yoghurts)• Süssstoffe• Vitaminprodukte• Bonbons

Seit Jahren teste ich bei hyperak-tiven Kindern eine Allergie aufSüssstoffe. Mittlerweile ist es so,dass ohne künstliche Süssstoffepraktische keine Kaugummismehr auf dem Markt sind. Kinderlernen im Kindergarten, dassSüssigkeiten mit einem Smiley(= zuckerlos) problemlos konsu-miert werden können, da sie denZähnen nicht schaden. Zynischgesagt: wir produzieren hyperak-tive Kinder durch zuckerloseSüssigkeiten und geben ihnendann Ritalin, um die hervorgeru-fenen Aktivitätsschübe wieder zudämpfen. Was für ein Irrsinn!

Aber nicht nur diese Kinder,sondern auch Erwachsene leidenimmer häufiger an dieser Aller-gie, die sich dann meistens inForm der oben genannten Stö-rungen äussern.

Was ist zu tun?• Reduzieren Sie den Konsum an

Kohlenhydraten generell. Es-sen Sie dafür möglichst mehrGemüse. Das stabilisiert denBlutzuckerspiegel und senkt sogenerell die Lust nach Süssig-keiten.

• Glacés und Puddings und Cre-men enthalten in der Regel we-niger Zucker als Kuchen undGuezli. Bei den letzteren wirdauch das Mehl zu Zucker ver-daut, so dass eine generell hö-here Menge an Zucker anfällt,als bei Glacés etc.

• Essen Sie Süssigkeiten eher in

Form von Früchten, schwarzerSchokolade. Mein Geheimtipp:Schokomandeln (Mandeln miteinem Überzug von schwarzerSchokolade)

• Nehmen Sie zum Süssen ab-wechslungsweise Honig, Bir-nendicksaft oder Mascobado-Zucker (unraffinierter Zucker).

Und: meiden Sie alle Light-Pro-dukte. Sie sind so überflüssig wieeine Warze auf der Nase.

Noch ein Wort zu Frucht-zuckerImmer öfter wird in Lebensmit-teln Fructose (Fruchtzucker) stattweisser Zucker verwendet. Fruc-tose kommt in Früchten vor undin1.Haushaltzucker (= Gemisch

aus Fructose und Glucose)2.Inulin: Kohlenhydrat, das aus

Fructose aufgebaut ist3.Sorbit: chemischer Abkömm-

ling der Glucose, der im Kör-per in Fructose umgewandeltund als Zuckeraustauschstoffvor allem bei Diabetiker-Pro-dukten verwendet wird

4.Honig: Gemisch aus Fructoseund Glucose

5.Invertzucker: Gemisch ausFructose und Glucose

Menschen, die viel Früchte es-sen, verbunden mit dem Konsumder oben erwähnten Produkte,können eine so genannte Fructo-se-Intoleranz entwickeln. Dieseäussert sich vor allem in Darm-beschwerden wie: Bauchkrämp-fen, Durchfällen, Blähungen.

Fructose wird von der Industrieverwendet vor allem in Form vonMaissirup (Corn-Syrup) und dieswiederum vor allem in Süssge-tränken. Es gibt Studien, die zei-gen, dass Fructose in der Leberzu Triglyceriden und Cholesterinverstoffwechselt wird. Womitwir wieder am Anfang dieses Ar-tikels wären: Nämlich beimmetabolischen Syndrom...

Margrit Sulzberger

Menschen, die viel Früchte essen, können eine Fructose-Intoleranz entwickeln.

Literaturhinweise:Schlank mit dem glykämischen Index

Fit und vital stattmüde und schlapp

Die Bücher können beim Ver-lag bezogen werden. Bestell-schein auf Seite 44

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absurd

Boots-rennen

feier-lichesGedicht

Vogel-schwanz

Unter-grundvielerSträndeNachn.d. schw.Sängerin(Vera)

Vulkan-ausstoß

Ange-höriger e.osteurop.Volks

ehem.Münze inFinnland

kleinerMetall-stift

erlernteTätigkeit

vonSinnen

Vor-führung

eineDach-form

baumge-säumteStraße

über-höhterPreis

Witz-figur,Gauner

KantonderSchweiz

Abk.:Aktien-gesell-schaft

eineWahr-neh-mung

nordost-spani-scheStadt

Abk.:Mega-watt

nichtdiese,son-dern ...

RegioninItalien

Tennis-verband(Abk.)

US-Schrift-steller,† 1849

Segel-boot-fahrt

schweiz.Schrift-steller(Urs)

Auto-kennz.:Luzern

Berg imUnter-engadin

wert-loserKram

sprach-licheHervor-hebung

Fremd-wortteil:Ort,Gegend

einedeutscheAnrede

schweiz.Kanton

Ab-sonde-rungs-organ

Ge-zeiten-strom

Föhre

Schreib-waren-geschäft

Auer-ochse

Tages-heim fürKinder

chem.Element(giftig)

InitialenOchsen-knechts

Fuß-rücken

Fremd-wortteil:Italien

mit Holzgetäfel-ter Fuß-boden

Vogel-laut

großesTuch

nord-amerika-nischerStaat

Fremd-wortteil:vier

biblischeBez. fürdas Pa-radies

Fischöl

Arznei-menge

bereits

öffentl.Ver-kehrs-mittel

Haupt-stadtJemens

militä-rischerEhren-gruß

Abk.:undandere

inner-halb(ugs.)

negativesEle-mentar-teilchen

Gebirgs-zug inSüdost-europa

Kosmos

dichtzusam-men

Kar-toffel-ernte-gerät

Priester-gewand

Abk.:Gerichts-hof

StromdurchBern

Wissenund Er-fahrung

Gewebe-art

Abk.:Hektar

schweiz.Mathe-matiker,† 1643

Abend-essen

schw.ZoologeArnold ...gest`72

DEIKE-PRESS-1820CH-1

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Der oder die GewinnerIn wird schriftlich benach-richtigt; über den Wettbewerb wird keine Korres-pondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Die Preise werden nicht in Bargeld ausbezahlt.

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Gewinner Heft 8/20091. Preis: SOLIS Airwasher

Im Wert von Fr. 469.–Frau Klara Heubi, Wetzikon

2. – 21. Preis:Je ein Jahresabonnement

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im Wert von Fr. 64.50 gewinnen:Frau Catherine Rohr, Binningen; HerrJohannes Friedrich, Laax; Herr Hans-ruedi Hug, Waldstatt; Herr Jürg Loosli,Urdorf; Frau Gaby Wanderer, Pfäffi-kon; Frau Bettina Frutiger, Adelboden;Frau Silvia Wild, Auslikon; Frau HeleneBerger, Jenins; Frau Beatrice Weber,Allschwil; Herr Theodor Heine, Auw;Frau Beata Lanz, Wagenhausen; FrauAlice Margaroli, Wallisellen; Frau Greti Schmid, Rüderswil; Frau VreniHuber, Basel; Frau Rosmarie Weber,Liestal; Frau Uschi Winkel, Seuzach;Frau Marina Habegger, Fehraltorf;Herr Hugo Zehnder, Wünnewil; HerrBela Takacs, Grellingen; Frau UrsulaTöndury, Kehrsatz

Sudoku

Des Rätsels Lösung aus Heft 8/2009Kreuzworträtsel: «WASSERTURM» Sudoku: «539 146 782» Gesucht: «Tina Turner»Rebus: «Kleider machen Leute»

Rebus-Rätsel

Ein bisschen heikel ist sie schon:unter 16°C mag sie nicht, über18°C verträgt sie nicht. Aber natür-lich ist es Ehrensache, dass allesunternommen wird, für diese Köni-gin optimale Bedingungen zu schaf-fen. Dazu gehört zum Beispielauch, dass nur die feinste Schokola-de und die beste Aprikosenmarme-lade auf den (Küchen-) Tisch kom-men. Und weil sie schon so alt undauch reichlich berühmt ist – bereitsFürst Metternich soll sie gekannthaben – stritt man sich lange Zeit,wer denn nun rechtmässig mit ihrwerben durfte: der K.u.K. Hofzuck-erbäcker Demel am Kohlmarkt 14im 1. Wiener Bezirk, in dessen Be-

trieb sie ihr heutiges Aussehen er-halten hatte, oder das berühmte Ho-tel bei der Staatsoper, das sich aufdie Verwandtschaft mit GrossvaterFranz und Vater Eduard berief. Mit-te der 1960er-Jahre wurde die über30 Jahre andauernde Tortenschlachtschliesslich beendet: Die einen dür-fen sie seither als «die Echte» be-zeichnen, den anderen ist «das Ori-ginal» vorbehalten. Wie es heisst,stehen Wiener Geniesser allerdingseher auf das Echte. Welchen Namenträgt die energiegeladene Kaffee-haus-Queen, die 1998 einen Eintragins Guinness-Buch der Rekorde be-kam und heute auch als schokogla-sierter Würfel zu haben ist?

GesuchtGesuchtDie empfindliche Königin

Lösung: Finden Sie die richtigen Antworten1b, 2a, 3a, 4c, 5b, 6a, 7c, 8a, 9a, 10b

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«Altersmedizin» ist nicht unbedingt ein ansprechen-der Begriff, den man in reiferen Jahren gerne vonsich weisen möchte. Man kann jedoch nicht umhin,einige Richtlinien zu beherzigen. So etwa den Rat, ab65 regelmässig jede Jahr oder doch wenigstens allezwei Jahre zum Augencheck einen Augenarzt odereine Augenärztin aufzusuchen. Es geht nicht zuletztum die Früherkennung der altersbedingten Makula-degeneration, die im Alter zu schweren Beeinträchti-gungen des Sehvermögens und in schlimmen Fällenzur Erblindung führen kann. Wer trotz einer gut ein-gestellten Brille plötzlich Probleme beim Lesen hatoder unvermutet beim Autofahren seinen Augennicht mehr voll trauen kann, muss umgehend reagie-ren. Derartige Erscheinungen und auch Probleme beider Hell-Dunkel-Anpassung der Augen sind unterUmständen Vorboten einer Makuladegeneration.

Früherkennung ist selbstverständlich auch bei Ka-tarakt/Grauem Star oder Glaukom/Grüner Star unbe-dingt wichtig.

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Wer meint, Artischocken seien bloss eine Leckerei für ver-wöhnte Gaumen, der irrt. Mit anderen Wissenschaftlernmacht auch Prof. Reinhard Saller, Direktor des Instituts fürNaturheilkunde am Universitätsspital Zürich, darauf auf-merksam, dass der Extrakt von Artischocken ein altbe-währtes und nun gut erforschtes Phytotherapeutikum ist,also ein pflanzliches Heilmittel.

Die Bitterstoffe der Artischocke/ Cynara scolymus wir-ken gut gegen Blähungen, bei Unverträglichkeit vonfettreichen Mahlzeiten und das, was medizinisch vor-nehm «Flatulenz» genannt wird und mit Körperwindenzu tun hat. Ein ähnliches Kapitel ist der Meteorismus,was bedeutet, dass sich im Verdauungstrakt zu viel Gasangesammelt hat, was begreiflicherweise ebenfalls Be-schwerden verursacht. In Betracht zu ziehen ist überdies,dass die Wirkstoffe des Artischocken-Extraktes auch appetitanregend sind und zur Senkung des Cholesterin-spiegels beitragen können.

Artischocken-Extrakt oder auch entsprechende anderePräparate findet man in Apotheken und Drogerien. In aus-gesprochen seltenen Fällen, so sagt Prof. Saller, kann es zueinem «allergisch bedingten Hautausschlag» kommen.

Letzte Neuigkeiten

Wer kennt sie nicht, die berühmte Churchill-Anekdo-te? Als man den alten Herrn fragte, weshalb er sichderart guter Gesundheit erfreue, soll er gesagt ha-ben: «No sports» – kein Sport.

Dr. Beat Villiger,der Chefarzt vonSwiss Olympics, trittdiesem immer wie-der zitierten Aus-spruch vehemententgegen: Churchillsei bis zum 40. Le-bensjahr sportlichsehr aktiv und so-gar Captain einerCricket-Mannschaftgewesen. Sein «nosports»sei lediglichder Ausdruck seines späteren schlechten Gewissensgewesen, meint Villiger. Er setzt dem Churchill-Aus-spruch die These «No sweat – no gain» entgegen: Je-de Woche sollte man 3 x 30 Minuten zum Schwitzenkommen. Man braucht sich, so Villger, nicht unbe-dingt an Maschinen zu hängen, sondern kann auchbeim zügigen Gehen zum Erfolg kommen. Durch Be-wegung wirkt man den Herz-Kreislauferkrankungenentgegen. Villiger macht darauf aufmerksam, dassdas Bergwandern wegen der gleichmässigen, aberlängeren Belastungen wesentlich günstiger sei alsdas Joggen.

Und wie war das gleich mit Churchill?

Heilsame Artischocke

Auch Napoleon brauchtewenig SchlafNapoleon war in jeder Hinsicht eine Ausnahmeerschei-nung. Für diejenigen, die im reiferen Alter plötzlich kei-

ne sechs oder acht Stunden mehrschlafen können, ist es also nicht un-bedingt ein Trost, wenn sie hören:Napoleon kam mit vier StundenSchlaf aus. Hingegen dürfen sie PDDr. Martin Hatzinger, Chefarzt derPsychiatrischen Poliklinik am Univer-sitätsspital Basel vertrauen, wenn erdarauf aufmerksam macht, dass esganz normal ist, wenn sich mit demLebensalter auch das Schlafmusterverändert. Als Frau muss man über-dies zur Kenntnis nehmen, dass esbei weiblichen Wesen früher zuSchlafmusterveränderungen kommtals bei Männern.

Unter Umständen kann die nächtliche Schlafdauer ver-längert und intensiviert werden, wenn man auf das Mit-tagsnickerchen verzichtet, vor dem Zubettgehen noch ei-ne stramme Runde ums Quartier macht und in kleinenSchlucken einen Entspannungstee trinkt. Wichtig ist vorallem, dass man sich nicht gereizt im Bett wälzt, wennman früh erwacht ist und einfach nicht wieder einschla-fen kann. Lesen, häkeln, einen Brief schreiben, Kochre-zepte studieren, einem Hörbuchtext lauschen...alles istbesser als Wehleidigkeit oder zornige Nervosität.

Auf zum Augencheck

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1Was ist Koagulation?

a Sexuelle Vereinigungb Gerinnungsfähigkeit des Blutesc Vertragswerk zwischen zwei Staaten

2Was versteht man unter Symbiose?

a Enge Lebensgemeinschaftb Symbolhafte Handlungc Hautentzündung

3Um was handelt es sich bei Morbus Junius-Kuhnt?

a Gefässerkrankung der Netzhautb Erkrankung im Magen-Darmbereichc Exotische Baumart

4Was bedeutet die Abkürzung PEA?

a Primär-Effiziente Arbeitstechnikb Prähistorisch erforschte Anlagec Physio-Energetische Analyse

5Was ist Inulin?

a Bewohner einer Südseeinselb Stärkeähnliches Kohlenhydratc Hormon

6Was versteht man unter Venektasien?

a Erweitert Gefässeb Giftige Insektenc Mathematischer Begriff

vita sana sonnseitig leben 1/2010

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Wissenswertes In diesem Heft finden Sie die richtigen Antworten

7Was meint das Eigenschaftswort kongruent?

a Stark übergewichtigb unangenehm riechendc deckungsgleich

8Was ist Hypoglykämie?

a Zu tiefer Blutzuckerspiegelb Tiefe Hypothekarzinsenc Erschöpfungszustand beim Pferd

9Wo kommt Neohesperidin vor?

a In Zitrusfrüchtenb Im Garten der Hesperiden in der griechischen Sagec In einem Schmerzmittel

10Was bedeutet Metabolismus?

a Teuflische Machenschaftb Stoffwechselc Sammlung des Sonnenlichts an einem

bestimmten Brennpunkt

Die Lösungen zu den Fragen finden Sie auf Seite 59

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vita sana sonnseitig leben 1/2010

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Vorschau

Das nächste Heft erscheint am 12. Februar 2010

Karamellisierter Apfelauflauf

Unsere Wanderung vermittelt ein Erlebnis, wieman es in Europa sonst nur an den norwegi-schen Fjorden geniessen kann: den Tiefblick aufein langgestrecktes Gewässer, umgeben vonhoch aufragenden Bergen.

«Ein gutes Gewissen – ist ein sanftes Ruhe-kissen» Innere Widerspruchsfreiheit führt zu entspanntem Schlafen. Ist das Gewissen ein verlässlicher Führer durchsLeben?

Die ganze Lehre der Bhagavad Gita und somitauch des Karma-Yoga nimmt ihren Anfang beider Weigerung des Kriegers Arjuna, zu kämp-fen. Serie: Karma-Yoga, der sonnige Lebensweg

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vita sana sonnseitig leben 7/2009

4

LEBENSFREUDE

Eine Frage – drei persönliche Antworten10

Was bedeutet für Sie Lebensqualität?

Spielverderber des Glücks 14

unter anderem ausgeführt am Mussekiller «Arbeit»

Stress im Alter oder gesund altern 18

Leserporträt21

Das Leben ist ein Lehrgang

Naturgeister27

Bericht der Schneefeen

Urvertrauen und Hingabe 31

Serie: Karma-Yoga, der sonnige Lebensweg

Wie leichtgläubig sind Sie? 39

Kleines Lexikon esoterischer Irrtümer

Inhalt

Mit dem Atem kann auch die Wahrnehmungsqualität

des Schmerzes verändert werden, Verkrampfungen

lösen sich. Seite 28Bei näherem Hinsehen enthüllt sich das Alter durchaus

nicht nur als sorgen- und stressfreie Zeit. Seite 18

GESUNDHEIT

Monatsgespräch12

mit Maja Storch: Von der Wirkung des Unbewussten

Sprache kann heilen28

Teil 2

Herbstwanderung im Baselbieter Jura 32

Mit Varianten von Rümlingen nach Oltingen

Das Phänomen Bewusstsein 35

Was ist eigentlich das Bewusstsein?

Vom Seelengrund des Menschen 36

Interview mit Prof. Dr. med. Daniel Hell

iCH-Therapie®47

Die andere Art abzunehmen

Die Kapillarmikroskopie 48

Sinn und Genie der Methode

Prostatakrebs 50

ist die häufigste Krebserkrankung unter den Männernvita sana sonnseitig leben 7/2009

5

Inhalt

Sie haben schon einige praktische Tipps bekommen

betreffend einer vollwertigen und gesunden Ernährung

für Nachtarbeiter die hier fortgesetzt und noch vervoll-

ständigt werden. Seite 52Am diesjährigen perspectiva-Kongress in Basel wird

Daniel Hell als Referent auftreten. vita sana hat im

Vorfeld mit ihm ein Gespräch führen dürfen.

Seite 36

ERNÄHRUNG

Ernährungstipps für Nachtarbeiter 52

Teil 2

Spätzli, Knöpfli & Co56

Haferflockenknöpfli57

PRO SANA SHOP

Nahrungsergänzungsmittel 22

Seminarprogramm34

Lebensmittel40

Sammel-Bestellschein44

Empfehlenswerte Bücher und CD’s 45

UNTERHALTUNG/LESERSERVICE

Impressum / Editorial3

Wissen und Forschen7

Leserbriefe11

Zu den Themen: Freidenker kennen keinen «Spuk»

und Esoterik

Kleinanzeigen46

Rätsel58

Letzte Neuigkeiten60

Wissenswertes in diesem Heft 61

Finden Sie die richtige Antwort.

Vorschau62

vita sana sonnseitig leben 1/2010

63

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Die Hauptthemen Lebensfreude, Gesundheit und Ernährung von vita sana sonnseitig leben werden im Heft farblich und räumlich zusammengefasst, dadurch wird Ihnen die Orientierung erleichtert.

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vita sana sonnseitig leben 1/2010

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