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1 Erfüllte Prophezeiungen - Bemerken wir es? Teil 7: „Ihr Lieben, glaubt nicht allen, die vorgeben, Botschaften des Geistes zu verkünden! Prüft sie, ob der Geist Gottes aus ihnen redet. Denn diese Welt ist voll von falschen Propheten.“ 1. Joh. 4,1. „Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie sehen zwar aus wie Schafe, die zur Herde gehören, in Wirklichkeit sind sie Wölfe, die auf Raub aus sind.“ Matth. 7,15. „Ihre Propheten sind Schwätzer und Schwindler, ihre Priester entweihen das Heiligtum und unterwerfen Gottes Gesetz der eigenen Willkür“. Zeph. 3,4 Die falschen Propheten stellen eine solche Gefahr für Gläubige dar, dass viele Warnungen in Gottes Wort gegeben sind. Wenn diese Warnungen in der Vergangenheit wichtig waren, dann sind sie heute noch wichtiger. Der Prophet im Lichte der Bibel Propheten Gottes waren verpflichtet, nichts anderes als nur die Worte Gottes weiterzugeben: „Aber der Herr antwortete mir: „Sag nicht: ‚Ich bin zu jung! ‘ Geh, wohin ich dich sende, und verkündige, was ich dir auftrage!“ Jer.1, 7. Dem jungen Jeremia gab Gott neben dem Auftrag seine Unterstützung mit: „Hab keine Angst vor Menschen, denn ich bin bei dir und schütze dich. Das sage ich, der Herr.“ Jer. 1, 8. Manche Propheten hatten auch ausdrücklich den Dienst eines Wächters zu verrichten. Sie waren verpflichtet, Einzelne und auch das Volk vor drohender Gefahr zu warnen: „Du Mensch, ich bestelle dich zum Wächter, der die Leute von Israel zu warnen hat. Wenn du eine Botschaft von mir vernimmst, musst du sie ihnen weitersagen, damit sie wissen, was auf sie zukommt.“ Hes. 3,17. Sich der Verantwortung seiner Aufgabe bewusst, hüteten sich die Propheten Gottes, irgendein Wort im Namen des Herrn zu sagen, das Gott ihnen nicht geboten hatte: „Wenn aber ein Prophet in meinem Namen etwas sagt, was ich ihm nicht aufgetragen habe, oder wenn er im Namen anderer Götter spricht, muss er sterben. Nun fragt ihr vielleicht: ‚Wie können wir denn beurteilen, was der HERR gesagt hat und was nicht? ‘ Wenn ein Prophet im Namen des HERRN etwas sagt und seine Voraussage trifft nicht ein, dann hat der HERR nicht durch ihn geredet; er hat in eigenem Auftrag gesprochen. Einen solchen Propheten braucht ihr nicht ernst zu nehmen.“ 5.Mose 18, 20 – 22. „Die Bibel sagt klar und deutlich, wenn bei einem Propheten das Wahre und das Falsche gemischt ist, dass er wahre und falsche Botschaften bringt und behauptet, sie wären ihm von dem Herrn gegeben, so ist er ein falscher Prophet.“ - Lohmann, Pfingstbewegung und Spiritismus, S.78. Heutige „Propheten“ „Charismatiker haben ihre eigene Geschichte in drei große Perioden eingeteilt, die sie die „Drei Wellen des Heiligen Geistes“ nennen. Als „Erste Welle“ bezeichnet man die Pfingstbewegung, die etwa um die Jahrhundertwende begann und in aller Welt zur Bildung der Pfingstgemeinden führte, die heute zu den weltweit am schnellsten wachsenden Gemeinden gehören. Die Charismatische Bewegung, die etwa 1960 begann, wird als die „Zweite Welle“ bezeichnet. Sie hat nicht zum Ziel, neue Gemeinden zu gründen, sondern die bestehenden katholischen und protestantischen Kirchen und Freikirchen mit der sog. „Geisterfahrung“ wie Geistestaufe, Zungenreden, Visionen, Heilungen zu durchdringen. Diese Bewegung, die sich selbst als „Sauerteig der Kirche“ versteht, hat tatsächlich in wenigen Jahrzehnten große Teile der bestehenden Christenheit durchdrungen und hat wohl heute die meisten Anhänger innerhalb der röm.-kath. Kirche, in welcher die Charismatische Bewegung als „Brückenbauer der Konfessionen“ besonderes Wohlwollen und den Segen des Vatikans genießt. Die „Dritte Welle“ ist relativ jung, etwa seit 1980, und hat eine besondere Zielsetzung: die bisher von den beiden ersten Wellen nicht erreichten Kirchen und Freikirchen mit den „Geisterfahrungen“ zu versorgen, wobei darauf geachtet wird, dass dies auf eine „nichtcharismatische“ und nicht „pfingstlerische“ Weise geschieht. Die beiden Großen und bekannten Führer der „Dritten Welle“ sind C .Peter Wagner und John Wimper, die in allen Erdteilen große Konferenzen und Mitarbeiterschulungen durchgeführt haben.“ –Wolfgang Bühne, Die Propheten kommen, S. 13 f. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Zahl derer, die sich zur Dritten

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Erfüllte Prophezeiungen - Bemerken wir es? Teil 7: „Ihr Lieben, glaubt nicht allen, die vorgeben, Botschaften des Geistes zu verkünden! Prüft sie, ob der Geist Gottes aus ihnen redet. Denn diese Welt ist voll von falschen Propheten.“ 1. Joh. 4,1. „Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie sehen zwar aus wie Schafe, die zur Herde gehören, in Wirklichkeit sind sie Wölfe, die auf Raub aus sind.“ Matth. 7,15. „Ihre Propheten sind Schwätzer und Schwindler, ihre Priester entweihen das Heiligtum und unterwerfen Gottes Gesetz der eigenen Willkür“. Zeph. 3,4 Die falschen Propheten stellen eine solche Gefahr für Gläubige dar, dass viele Warnungen in Gottes Wort gegeben sind. Wenn diese Warnungen in der Vergangenheit wichtig waren, dann sind sie heute noch wichtiger. Der Prophet im Lichte der Bibel

Propheten Gottes waren verpflichtet, nichts anderes als nur die Worte Gottes weiterzugeben: „Aber der Herr antwortete mir: „Sag nicht: ‚Ich bin zu jung! ‘ Geh, wohin ich dich sende, und verkündige, was ich dir auftrage!“ Jer.1, 7. Dem jungen Jeremia gab Gott neben dem Auftrag seine Unterstützung mit: „Hab keine Angst vor Menschen, denn ich bin bei dir und schütze dich. Das sage ich, der Herr.“ Jer. 1, 8. Manche Propheten hatten auch ausdrücklich den Dienst eines Wächters zu verrichten. Sie waren verpflichtet, Einzelne und auch das Volk vor drohender Gefahr zu warnen: „Du Mensch, ich bestelle dich zum Wächter, der die Leute von Israel zu warnen hat. Wenn du eine Botschaft von mir vernimmst, musst du sie ihnen weitersagen, damit sie wissen, was auf sie zukommt.“ Hes. 3,17. Sich der Verantwortung seiner Aufgabe bewusst, hüteten sich die Propheten Gottes, irgendein Wort im Namen des Herrn zu sagen, das Gott ihnen nicht

geboten hatte: „Wenn aber ein Prophet in meinem Namen etwas sagt, was ich ihm nicht aufgetragen habe, oder wenn er im Namen anderer Götter spricht, muss er sterben. Nun fragt ihr vielleicht: ‚Wie können wir denn beurteilen, was der HERR gesagt hat und was nicht? ‘ Wenn ein Prophet im Namen des HERRN etwas sagt und seine Voraussage trifft nicht ein, dann hat der HERR nicht durch ihn geredet; er hat in eigenem Auftrag gesprochen. Einen solchen Propheten braucht ihr nicht ernst zu nehmen.“ 5.Mose 18, 20 – 22. „Die Bibel sagt klar und deutlich, wenn bei einem Propheten das Wahre und das Falsche gemischt ist, dass er wahre und falsche Botschaften bringt und behauptet, sie wären ihm von dem Herrn gegeben, so ist er ein falscher Prophet.“ -Lohmann, Pfingstbewegung und Spiritismus, S.78. Heutige „Propheten“ „Charismatiker haben ihre eigene Geschichte in drei große Perioden eingeteilt, die sie die „Drei Wellen des Heiligen Geistes“ nennen. Als „Erste Welle“ bezeichnet man die Pfingstbewegung, die etwa um die Jahrhundertwende begann und in aller Welt zur Bildung der Pfingstgemeinden führte, die heute zu den weltweit am schnellsten wachsenden Gemeinden gehören. Die Charismatische Bewegung, die etwa 1960 begann, wird als die „Zweite Welle“ bezeichnet. Sie hat nicht zum Ziel, neue Gemeinden zu gründen, sondern die bestehenden katholischen und protestantischen Kirchen und Freikirchen mit der sog. „Geisterfahrung“ wie Geistestaufe, Zungenreden, Visionen, Heilungen zu durchdringen. Diese Bewegung, die sich selbst als „Sauerteig der Kirche“ versteht, hat tatsächlich in wenigen Jahrzehnten große Teile der bestehenden Christenheit durchdrungen und hat wohl heute die meisten Anhänger innerhalb der röm.-kath. Kirche, in welcher die Charismatische Bewegung als „Brückenbauer der Konfessionen“ besonderes Wohlwollen und den Segen des Vatikans genießt. Die „Dritte Welle“ ist relativ jung, etwa seit 1980, und hat eine besondere Zielsetzung: die bisher von den beiden ersten Wellen nicht erreichten Kirchen und Freikirchen mit den „Geisterfahrungen“ zu versorgen, wobei darauf geachtet wird, dass dies auf eine „nichtcharismatische“ und nicht „pfingstlerische“ Weise geschieht. Die beiden Großen und bekannten Führer der „Dritten Welle“ sind C .Peter Wagner und John Wimper, die in allen Erdteilen große Konferenzen und Mitarbeiterschulungen durchgeführt haben.“ –Wolfgang Bühne, Die Propheten kommen, S. 13 f. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Zahl derer, die sich zur Dritten

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Welle zählen, im Jahre 1990 auf immerhin auf 33 Millionen Menschen geschätzt wurde. Ende 1998 rechnet man weltweit mit ca. 500 Millionen Anhängern. Die verschiedenen Strömungen und Arbeitsweisen der führenden Personen der Charismatischen Welle sind so vielschichtig, dass in diesem Artikel nur ein Ausschnitt dargestellt werden kann. Untersuchen wir einige führende Männer dieser Bewegung. C. Peter Wagner

Abb.: C. Peter Wagner geb. 1930 „Ich bin überzeugt, dass wir im 20. Jahrhundert die weitreichendste Ausgießung des Heiligen Geistes auf die gesamte Christenheit erleben, die jemals vorgekommen ist. Zumindest in der Quantität, wenn nicht auch in der Qualität, überflügelt das sogar das erste Jahrhundert.“ –a.a.O., S. 7. Diese Aussage steht nicht im Widerspruch zu Gottes Wort. Es bestätigt die Aussage, dass der Spätregen den Frühregen übertreffen wird. Wir erkennen, dass mit solchen Aussagen, bibelgläubige Menschen angesprochen werden sollen. Rick Joyner „Die nächste geistliche Welle wird die Wiederherstellung und Anerkennung des Dienstes der Prophetie bringen. Der prophetische Dienst wird in den nächsten Jahren im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, da mehr Salbung ihn begleiten wird, als man seit den Zeiten der Bibel je gesehen hat. … Das Prophetische Wort wird mit einer Reinheit und Genauigkeit gesandt, wie es in der Kirchengeschichte noch niemals zuvor geschehen ist.“ -Rick Joyner, zitiert in: Die Propheten kommen, S. 15. Auch diese Aussage steht im biblischen Context: „Wenn die letzte Zeit anbricht, sagt Gott, dann gieße ich über alle Menschen meinen Geist aus. Männer und Frauen in Israel werden dann zu Propheten. Junge Leute haben

Visionen und die Alten prophetische Träume.“ –Apg. 2, 17.

Rick Joyner (geb. 1949) erhält den Malteser Orden Über sich selbst sagt Rick Joyner, dass er „wortwörtliche Gespräche“ mit dem Herrn geführt und insgesamt drei Tage diese Offenbarungen bekommen habe. W. Bühne warnt hier vor „einer Sprache, die von vielen bibeltreuen Christen positiv und beruhigend empfunden wird.“ –Bühne, Die Propheten kommen, S. 24. John Wimber: „Gott ist im Augenblick dabei, das Amt des Propheten wieder einzuführen. In den kommenden Jahren wird der Prophet eine grundlegende Rolle in Beginn und Aufrechterhaltung der Erweckung spielen. … Gott ist auch dabei, das apostolische Amt in der Kirche wieder einzuführen. Es werden Männer auftreten, die den Herrn Jesus gesehen haben und welche die Zeichen und Wunder eines Apostels tun werden. Wir haben Männer dieser Art seit dem ersten Jahrhundert nicht mehr gehabt. Doch wenn Gott diese zu Beginn verwendet hat, warum sollte er sie nicht am Ende gebrauchen? … Weiter wird es ein neues Verständnis des Übernatürlichen geben. Engelerscheinungen in Versammlungen werden zum Normalen gehören und auch der Herr wird in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren erscheinen. Heilungen werden so selbstverständlich

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werden, dass sogar Kinder imstande sein werden, sie regelmäßig durchzuführen… sogar Auferstehung von den Toten werden zum Allgemeingut werden… Ihr werdet Heilungsevangelisten erleben, die ihre Hände hochheben und Licht wird aus ihren Händen hervorgehen. Wenn dieses Licht irgendjemanden trifft, der krank ist, dann wird er sofort geheilt sein. Ihr werdet amputierte Arme und Glieder nachwachsen sehen, wenn das Licht aus der Hand des Evangelisten sie trifft.“ In seinem Buch: „Dritte Welle…gesunder Aufbruch?“ S. 7 f. zitiert der Verfasser Wolfgang Bühne die Tonbandaufnahme einer Rede von John Wimber aus dem Jahre 1990. Mit diesen zwei Aussagen von John Wimber wird deutlich, dass die Grenze zum Spiritismus und Okkultismus bereits überschritten ist. Erstens können wir feststellen: Erscheinungen des Herrn an verschiedenen Orten sind Täuschungen: „Als krönende Tat in dem großen Drama der Täuschungen wird sich Satan als Christus ausgeben. … In verschiedenen Teilen der Erde wird sich Satan unter den Menschen als ein majestätisches Wesen von verwirrendem Glanz offenbaren, das der von Johannes in der Offenbarung gegebenen Beschreibung des Sohnes Gottes gleicht.“ -GK , S. 624. Der Herr kommt für alle Menschen sichtbar und nicht „hier und da.“ Zweitens ist Leben geben für Menschen unmöglich. Die vergeblichen Versuche, Tote zu erwecken, bestätigen uns das allein göttliche Privileg. Zur Verdeutlichung der vielfältigen satanischen Verstrickungen der Menschen folgendes Zitat von D. Hunt: „Manche Geschäftsleute, die zu den wichtigsten der Welt gehören, und auch manche führenden Politiker würden keine einzige Entscheidung treffen, ohne vorher ihren Astrologen oder ihr besonderes Medium befragt zu haben. Für die Prophezeiung Jesu, dass viele falsche Propheten viele Menschen verführen werden, sind jetzt die Gelegenheiten vorhanden wie nie zuvor in der neueren Geschichte.“ –Hunt/Mahon, Die Verführung der Christenheit, S. 40. „Sind wir auf die Versuchung vorbereitet, die uns erwartet, wenn Satan seine Verführungskünste noch vollendeter ausführen wird?“ -1 T 302. „Satan vermag durch eine ganze Reihe von Täuschungen, Wunder zu vollbringen, die wie echte Wunder erscheinen werden.“ – 2 SM, 52 / 2 AB 51. „Die letzte große Täuschung wird sich bald vor uns entfalten. Der Antichrist wird seine erstaunlichen Werke vor unseren Augen ausführen. Das Nachgebildete wird dem Echten so genau gleichen, dass es unmöglich sein wird, beide zu unterscheiden, außer durch die

Heilige Schrift. Mit ihrem Zeugnis muss jede Behauptung und jedes Wunder geprüft werden.“ –GC 593/ GK 594. Nur in Gottes Wort finden wir Hilfe und Hinweise, wie wir diese falschen Propheten enttarnen und ihnen begegnen können. Mit der Frage nach ihren geistlichen Wurzeln erreichen wir beides. Die „Propheten“ und ihre geistlichen Wurzeln Biblische Aussagen finden wir in 1. Kor. 14, 1+3. „Von den Gaben des Geistes wünscht euch besonders die Fähigkeit, prophetische Weisungen zu verkünden. Wenn du aber prophetische Weisungen empfängst, kannst du sie an andere weitergeben. Du kannst damit die Gemeinde aufbauen und trösten.“ „Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes. Verachtet nicht die Weisungen (Weissagungen), die er euch gibt. Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist. 1. Thess. 5, 19 –21.

Abb.: John Wimber 1934 - 1997 John Wimber wird zitiert: „Der einzige geistliche Weg zu dieser Einheit (unter Christen) ist eine Rückkehr zu der Botschaft und der Lehre der Bibel unter gleichzeitiger Zuhilfenahme der Tradition der gesamten Kirche.“ „Also, Bibel und Tradition, das alte Prinzip der römisch-katholischen Kirche, soll diese Einheit möglich machen. Daher findet man in Wimbers Büchern kaum ein abgrenzendes Wort und man wundert sich dann auch nicht, wenn er als kirchengeschichtliche Kronzeugen … sowohl Papst Gregor I, Tertullian, Ignatius von Loyola (Gründer der Jesuiten) als auch die Wunderheilungen von Lourdes heranzieht.“ –Bühne, Dritte Welle S. 26. An andere Stelle nennt er nicht die Tradition als Hilfe für das Verständnis der Bibel, sondern die Erfahrung: „Einige Wahrheiten in der Bibel können wir erst dann verstehen, wenn wir bestimmte Erfahrungen

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gemacht haben. ... So gebraucht Gott also unsere Erfahrungen, um uns ein größeres Verständnis von dem zu vermitteln, was er in der Schrift lehrt. Und vielmehr veranlasst er uns durch Erfahrungen, Elemente unserer Theologie und Weltanschauung über Bord zu werfen oder sie zu verändern.“ –a.a.O. S. 27. Der anfangs zitierte C. Peter Wagner benutzt ebenfalls die Bibel und die Erfahrung als die Offenbarungsquellen der Theologie: „Theologie ist im Grunde nicht mehr und nicht weniger als ein menschlicher Versuch, das Wort und das Handeln Gottes in einer vernünftigen und systematischen Weise zu erklären. Die zwei wesentlichen Quellen hierfür sind die Bibel und die christliche Erfahrung.“ –a.a.O. S. 27. „Jeder Irrtum macht, um leben zu können, seine Wahrheitsanleihe bei der Bibel, und je mehr Bibelwahrheit eine Irrlehre enthält, desto gefährlicher ist sie. Das gilt von jeder Philosophie und Theologie, die Gotteswort irgendwie dem Menschenworte beugt und die Hoffnung des Evangeliums zugunsten menschlicher Trughoffungen verkürzt.“ –L. Gassmann, Der Traum von der einen Welt, S. 63. In Matthäus 15 finden wir deutliche Worte Christi zu diesen und ähnlichen Phänomenen: „Jesus antwortete ihnen: „Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes euren überlieferten Vorschriften zuliebe?“ Vers 3. „So habt ihr das Wort Gottes außer Kraft gesetzt mit euren Überlieferungen.“ Vers 6. Die abschließende Aussage Christi bezeichnet die ganze Situation eindeutig: „Ihr ganzer Gottesdienst ist sinnlos, denn sie lehren nur Gebote, die sich Menschen ausgedacht haben.“ Matthäus 15, 9. Die christliche Lehre gipfelt in den Worten Jesu: „Ich bin der Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht.“ Joh. 14, 6. In diesen Worten Jesu finden wir keinen Hinweis auf irgendeine Tradition oder eine wie auch immer geartete menschliche Erfahrung. Die Prophezeiungen über Bill Clinton Paul Cain wurde 1929 in Dallas/USA geboren. Bereits als Kind begann er zu predigen und schon damals bekam er exakte Offenbarungen. Im Alter von 14 Jahren betrieb er regelmäßige Radiosendungen und hielt Heilungsgottesdienste in einem Zelt ab. „Von Paul Cain wird berichtet, dass er präzise Prophezeiungen ausspricht, oft auch über Personen, die er nicht kennt und denen er bisher nicht begegnet ist. Wie er selbst berichtet, zieht er sich oft des Nachts in die Stille zurück, um von Gott „Offenbarungen“ und „Gesichte“ zu empfangen, die

er dann bei nächster Gelegenheit den Betreffenden mitteilt.“ –W. Bühne, Die Propheten kommen, S. 19. Am 02. November 1992 hatte Paul Cain einen prophetischen Traum. Darin sah er Bill Clinton als den neuen US-Präsidenten. Am 04.11.1998 erschienen die Schlagzeilen so, wie sie Cain vor der Wahl mitgeteilt hatte. „Paul Cain sah im Traum, wie der Geist Gottes auf Bill Clinton kam und er dadurch zu einem anderen Mann wurde, wie einst der König Saul in Israel. Clinton soll der beste Präsident seit Eisenhower werden und man werde ihn mit J.F. Kennedy vergleichen. Eine göttliche Salbung werde auf ihm ruhen, um sein Volk zu größerer Einheit zu führen.“ –a.a.O. S.33. Das Prophezeite lässt sich heute leicht prüfen: Bis jetzt ist von einer göttlichen Salbung Bill Clintons nichts zu sehen. Diese Prophezeiung war schlichtweg falsch.

Abb.: Paul Cain geb. 1929 Eine falsche Prophezeiung kann nur von einem falschen Propheten kommen. Gottes Wort ist sehr, sehr eindeutig, wenn es um falsche Propheten geht: „Die Propheten reden Lug und Trug … und mein Volk hat das gerne so.“ Jer. 5, 31. „Propheten wie Priester täuschen das Volk.“ Jer. 8, 10. „Aber der HERR antwortete mir: Diese Propheten erzählen Lügen! Es ist nicht wahr, dass sie in meinem Auftrag reden. Ich habe sie nicht geschickt, ich habe kein Wort zu ihnen gesagt! Was sie für Offenbarung ausgeben, ist leeres Gerede; sie prophezeien, was sie sich selbst ausgedacht haben!“ Jer 14, 14. „Wie lange soll das noch so weitergehen? Was haben diese Propheten damit im Sinn, dass sie Lügen verbreiten, ihre eigenen Hirngespinste? Mit ihren Träumen, mit denen einer vor dem andern großtut, verfolgen sie nur ein Ziel: Mein Volk soll mich vergessen, genauso wie ihre Vorfahren mich vergaßen und sich dem

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Götzen Baal zuwandten!“ Jer. 23, 26 – 27. Deutlicher könnte die Zielsetzung nicht beschrieben werden. Mit dem Benutzen von menschlichen Quellen, der Erfahrung und der Tradition, soll Gottes Wahrheit verwässert werden, damit Gott, der Herr, in Vergessenheit gerät. Wie ein Prophet Gottes Die Mutter des Erweckungspredigers Charles Haddon Spurgeon sagte ihm unter vier Augen: „Charles, wir haben Dich das Evangelium gelehrt und haben es Dir vorgelebt. Du weißt, worauf es ankommt. Wenn Du jetzt aber verloren gehst, dann ist es alleine Deine Schuld.“ Charles nahm diese Worte zu Herzen, er wollte nicht für die Ewigkeit verloren sein. … Es vergingen viele Monate, ohne dass Charles in den vielen Predigten von bekannten Pastoren das Geheimnis des inneren Friedens erfahren hätte. An einem Sonntagmorgen wollte er sich auf den Weg machen, um in einer entfernten Kirche einen berühmten Prediger zu hören. In der Nacht hatte es geschneit, der Schnee lag meterhoch auf der Straße und verhinderte seinen Weg. Doch in der nächsten Straße gab es eine kleine Kapelle einer protestantischen Gemeinschaft, dorthin wandte sich Charles, um wieder eine Predigt zu hören. Nur wenige Zuhörer saßen auf den Kirchenbänken, auch der Pastor war nicht erschienen und ein Laienprediger stand auf der Kanzel. … Am Schluss (der Predigt) forderte er mit herzlichen und freundlichen Worten seine Zuhörer auf, sich durch Jesus vom Tode erretten zu lassen. So blickte er direkt auf Charles und sprach ihn von der Kanzel aus an: „Junger Mann, Du siehst so bekümmert aus, Dir fehlt doch der Friede Jesu. Blicke jetzt auf ihn. Siehst Du, wie er am Kreuz für Deine Sünden stirbt, wie er alle Deine Schuld auf sich genommen hat und Dir vergibt?“ Weil er so freundlich und herzlich angesprochen wurde, tat Charles, was der Prediger ihm empfahl. … Später wurde er selbst Prediger, ja er wurde der ‚Fürst unter den Predigern‘ einer der größten Prediger in der ganzen Geschichte des Christentums. –M. Kobialka, Revolution im Vatikan, S. 10 f. In seinem späteren Leben geschah folgendes bei einer seiner eigenen Predigten: „Am 23.07.1864 entschloss sich eine Frau, deren Mann regelmäßig zu den von ihr verachteten Predigten Spurgeons ging, aus Neugierde einen Gottesdienst im Tabernakel zu besuchen. Da sie nicht erkannt werden wollte, verkleidete sie sich und suchte Platz auf der obersten Empore. Als sie den Saal betrat, begann Spurgeon gerade den Bibeltext zu lesen, über den er predigen wollte. Er zeigte mit dem Finger

in ihre Richtung und las: „Komm nur herein! Du bist doch die Frau Jerobeams. Warum verstellst du dich? Ich habe eine schlimme Botschaft für dich.“ 1. Kön. 14,6. Man kann sich vorstellen, wie diese Dame unter ihrem Schleier rot wurde, zumal Spurgeon im Lauf der Predigt sagte: „Ich denke, es sind einige unter uns, deren Charakter und Verhalten ich so genau beschrieben habe, dass sie wissen, dass sie gemeint sind… Ich vermute nicht, dass sich heute Abend jemand verkleidet hat, obwohl auch das vorkommen kann: Der Arbeiter, der Angst hat ausgelacht zu werden, kommt vielleicht verkleidet hierher. Und vielleicht auch der Pfarrer, dessen Gewissen nicht ganz ruhig wäre, wenn er hier gesehen würde. Ganz gleich, wer du auch bist, ob verkleidet oder nicht, all das nützt nichts, wo Gottes Evangelium gepredigt wird. Er kennt dich schnell und findet das Denken und Trachten des Herzens heraus. Er wird dich finden, und wie du dich verkleidest, er wird dir zeigen, wer du wirklich bist.“ –Wolfgang Bühne, Die Propheten kommen S. 59.

Abb.: Charles Haddon Spurgeon 1834 - 1892 In diesen beschriebenen Fällen benutzte Gott jeweils einen Prediger, welcher die Aufgabe eines Propheten ausführte, ohne dies jedoch selbst zu wissen. „Da nahm der Mann die Binde ab, und der König erkannte, dass er es mit einem Propheten zu tun hatte.“ 1. Kön. 20, 41. „So war es schon damals, als ich eure Vorfahren aus Ägypten führte. Und so ist es geblieben bis auf den heutigen Tag. Immer von neuem schicke ich euch meine Propheten.“ Jer. 7, 25.

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Der „Prophet“ Kenneth Hagin „Ihr müsst damit rechnen, dass in eurer Mitte falsche Propheten auftreten werden oder Leute, die sich auf Träume berufen; die werden euch auffordern, fremde Götter zu verehren und ihnen zu dienen. Sie werden sich dadurch auszuweisen suchen, dass sie ein außerordentliches Ereignis ankündigen, das dann auch wirklich eintrifft.“ 4. Mose 13,2. Kenneth Hagin versteht sich selbst als „Prophet“. Angeblich hat er bereits vor Jahrzehnten „Persönliche Offenbarungen vor dem Thron Gottes“ und durch Jesus-Erscheinungen bekommen. Außerdem berichtet er, dass er acht Mal vor dem Thron Gottes erschienen sei und dort besondere Offenbarungen bekommen habe. Weiter berichtet er, dass er zu einem Zeitpunkt, als er wegen einer Armverletzung im Krankenhaus lag, von Jesus persönlich besucht worden sei. Seiner Autorität als Prophet Gottes versucht er durch folgenden Bericht Nachdruck zu verleihen: „Ich hielt in einer Gemeinde eine Reihe von Vorträgen und musste dem dortigen Pastor eine Botschaft vom Herrn ausrichten, die er nicht annahm. Weinend verließ ich nach der letzten Versammlung die Gemeinde. In der nächsten Gemeinde, in der ich Gottesdienste hielt, sagte ich dem Pastor: ‚Dieser Mann wird eines Tages tot auf seiner Kanzel umfallen.‘ Wenige Tage nachher geschah es. Genau 14 Tage, nachdem ich ihn nach dem letzten Gottesdienst weinend verlassen hatte, brach er tot auf der Kanzel zusammen.“ –W. Bühne, Die Propheten kommen, S. 46.

Abb.: Kenneth Haigin 1917 - 2003 Diese beschriebene Darstellung könnte tatsächlich eine Offenbarung Gottes gewesen sein. Deshalb prüfen wir jetzt nochmals genau die Lehre dieses „Propheten“ und bilden uns dann ein eigenes Urteil: „Kenneth Hagin ist einer der bekanntesten Prediger des Wohlstandsevangeliums … und der sogenannten ‚Identifikationslehre‘. Diese gotteslästerliche Lehre besagt, dass Christus die Versöhnung nicht am Kreuz, sondern in der Hölle

vollbrachte. Dort habe Christus die „Natur Satans“ angenommen, damit wir die „Natur Gottes“ bekommen können. … Schließlich habe er in der Hölle seine Wiedergeburt erfahren und dem Satan ein Opfer gebracht um uns loszukaufen.“ –a.a.O. S. 43. Ein weiterer Kommentar ist nicht mehr nötig. Der „Prophet“ Paul Yonggi Cho P. Yonggi Cho, Pastor der „Yoido Kirche für volles Evangelium“ mit über 700 000 Mitgliedern (Stand 1989) stammt aus einer buddhistischen Familie. Mit 18 Jahren wurde er krank und man stellte fest: Tuberkulose im Endstadium. Man gab ihm noch 3 – 4 Monate zu Leben. Auf dem Sterbebett wurde er von einer jungen Christin besucht, die ihn schließlich überreden konnte, das Neue Testament zu lesen. Als Folge davon bekehrte es sich. Auch körperlich wurde er geheilt…. „Cho selbst legt dem Zungenreden in seinem Leben großen Wert bei: ‚Ich bete viel in Zungen. Die Zungenrede ist die Sprache des Heiligen Geistes und wenn ich in Zungen spreche, erfahre ich seine Anwesenheit in meinem Bewusstsein.‘ … Inzwischen ist Y. Cho in vielen Ländern ein begehrter Konferenzredner und seine Bücher sind in mehreren Sprachen erschienen. Als Gründer von CGI (Church Growth International) ist er nicht nur in Pfingst- und Charismatischen Kreisen, sondern auch in der Gemeindewachstumsbewegung eine einflussreiche Persönlichkeit geworden.“ – W. Bühne, Dritte Welle… S. 52 f.

Um diesen „Propheten“ richtig einzuordnen, vergleichen wir jetzt die Aussage von R. Schuller, der zu Yonggis Buch das Vorwort schrieb: „Ich glaube, nichts ist im Namen Christi oder unter der Fahne des Christentums getan worden, was sich auf die menschliche Persönlichkeit so zerstörerisch ausgewirkt hat und daher der Evangelisation so sehr im Wege stand, wie die … unchristliche Strategie,

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dass man erst einmal versucht, den Leuten klarzumachen, wie verloren und sündig sie sind.“ -Hunt/Mahon, Die Verführung der Christenheit, S. 15. Diese Darstellung steht im krassen Gegensatz zu dem Wort Gottes: „Alle sind schuldig geworden und haben den Anteil an Gottes Herrlichkeit verloren.“ Röm. 3, 23. Denn durch die christliche Darstellung der Realität, kann der Einzelne erkennen, dass er einen Erlöser braucht. Dieses zu verschleiern wäre ein Stück Erfolgsgeschichte des Versuchers: Dem Sünder Jesus wegzunehmen. Der Mensch wäre verloren.

Abb.: Paul Yonggi Cho geb.: 1936 Cho ist auch Anhänger der Visualisierungstechnik: „Die folgende Geschichte spielte sich in Deutschland ab. Nach einem Vortrag kamen zwei Prediger zu Cho, in der Hoffnung einen VW von ihm zu bekommen. Sein Rat lautete: ‚Warum brüten Sie jetzt nicht gleich für einen? ‘ ‚Wie sollen wir brüten? ‘ erkundigten sie sich staunend. ‚Brüten ist ein wichtiger Vorgang beim Gebet‘, erläuterte ich. ‚Wenn sie immer hoffen, können sie niemals brüten. … Fangen Sie also an zu brüten. Schlagen sie ihre Notizbücher dort auf, wo leere Seiten sind. Und nun wies ich sie an: ‚Stellen Sie sich genau den VW vor, den sie haben wollen. Wie viele haben darin Platz? Welche Farbe hat er? ‘ ‚Er ist grün und hat für vier Personen Platz‘, gaben sie zur Antwort. ‚Gut. Schreiben Sie das auf. Schließen sie dann die Augen und stellen Sie sich den VW in Gedanken vor. Fangen sie nun an, alle Möglichkeiten durchzudenken, wie sie genügend Geld für den Kauf Ihres VW auftreiben könnten. Kleben Sie sich eine Beschreibung ihres VW an die Wand in ihrem Schlafzimmer. Lesen sie den Zettel abends vor dem Schlafengehen. … Sagen Sie sich dann: Dies ist mein VW. Danken Sie Gott für Ihren VW und glauben sie. …‘ Nach wenigen Monaten besaßen die beiden Prediger den „ausgebrüteten VW“ und Cho erklärte

dazu: ‚Wir müssen das Prinzip des Brütens anwenden und aus dem Embryo eines Gedankens die Realität eines Wunders werden lassen.‘‘ -Y. Cho, Der Schlüssel zum sieghaften Leben, S. 8 f. zitiert in W. Bühne, Dritte Welle… S. 62. Auch dieser Charismatiker überschreitet mit seinen Aussagen an anderer Stelle die Grenze: „Jesus wird gebunden an das, was Sie aussprechen. … Dann führen Sie die Gegenwart Jesu Christi herbei und setzen sie frei durch Ihr gesprochenes Wort. … Darum denken Sie, dass Christus von Ihnen abhängig ist und von Ihrem gesprochenen Wort, um seine Gegenwart freizusetzen.“ Y. Cho, Die Vierte Dimension, zitiert in a.a.O. S. 66. Hier sehen wir die Parallele: Ebenso wie die katholische Kirche, lehrt auch Cho, dass Christus Menschen unterordnet sei. Der Sohn Gottes unterstände Sündern. – Auch hier ist weiterer Kommentar überflüssig. „Durch die Ausführungen Cho's wird deutlich, dass er unter „Glauben“ etwas völlig anderes versteht, als was die Bibel darüber lehrt. Biblischer Glaube ist ein festes Vertrauen auf Gottes Zusagen und Verheißungen. Cho dagegen lehrt, dass Glaube eine „vierdimensionale Kraft“ ist, die man durch Visualisierung in sich selbst entwickelt, um damit Dinge zu schaffen, zu beeinflussen und zu verändern. … Seine Lehren … zerstören den biblischen Glauben. Deshalb muss Cho als Irrlehrer bezeichnet werden.“ –a.a.O. S. 67. Wohin führen die Charismatiker? Heute existiert eine weltweite unbiblische Einheitsbestrebung, welche auf menschliche Weise versucht, Frieden im religiösen Umfeld zu erreichen. In früheren Artikeln dieser Serie wurde der Redemtoristenpfarrer Tom Forrest zitiert: Er initiierte die Aktion Evangelium 2000, welche vom Papst Johannes Paul II ausdrücklich unterstützt wird, mit dem Ziel: „Jesus Christus soll an seinem 2000. Geburtstag eine mehrheitlich evangelisierte Welt vorfinden.“ Bühne, Dritte Welle…, S. 101. Dabei ist bereits in der Berechnung ein großer Fehler unterlaufen. Christus wurde 4 v.Chr. geboren und hätte seinen 2000. Geburtstag bereits im Jahre 1996 gehabt und nicht erst im Jahre 2000. In der Zeitschrift „Gemeinde-Erneuerung“ vom Januar 1991 finden wir folgendes Zitat: „Fördert die christliche Einheit. … Christliche Einheit ist notwendiger Bestandteil erfolgreicher

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Evangelisation.“ Der bekannte Pfingstprediger David du Plessis hatte bereits in der Vergangenheit des Öfteren die Charismatische Bewegung gewarnt: „Nur wenn die Charismatische Bewegung ökumenisch ist, wird sie bleiben. Sobald sie ihren ökumenischen Charakter verliert, wird sie auch ihre charismatische Kraft verlieren. –Charisma 55/1987. S. 11. „John Wimber – und mit ihm die „Dritte Welle“ – unterstützen „Evangelisation 2000“ und er bezeichnet das vom Papst ausgerufene „Jahrzehnt der Evangelisation“ als „eines der größten Dinge, die je in der Kirchengeschichte passiert sind. Ich bin begeistert von dem Papst, dass er die Kirche zu diesem Ziel ruft.“ Die endzeitliche Christenheit scheint immer mehr ein ökumenisch-charismatisches-katholisches Gesicht zu zeigen. Der gemeinsame Nenner ist nicht mehr der reformatorische und biblische Grundsatz „sola scriptura, sola fide, sola gratia“, sondern die gemeinsame Erfahrung. Das bekannte Motto der Charismatischen Bewegung „Dogmen trennen – Liebe eint“ scheint immer mehr zum Bekenntnis vieler Evangelikalen zu werden.“ - Bühne, Dritte Welle..., S. 102. „Die Charismatische Bewegung ist heute mit ihren 500 Millionen Anhängern das stärkste Bindeglied zwischen der katholischen und anderen christlichen Kirchen.“ –M. Kobialka, Revolution im Vatikan, S. 105. Druck wird auf Andersdenkende ausgeübt und dieselben mit Satan in Verbindung gebracht. Im Jahre 1991 fand in Nürnberg der „Kongress für Erweckung und Gemeindeaufbau“ statt. „Das Ziel war Einheit um jeden Preis und dazu passte auch ein Ausspruch von Klaus Eickhoff während der Pressekonferenz…: „Alles was Einheit verhindert, ist von unten.“ –a.a.O. S. 106. Grenze zum Okkultismus „Besonderen Anstoß … erregt, dass man bei John Wimber und Yonggi Cho auch auf Phänomene stoße, welche die ‚Grenze zum Okkultismus bereits überschritten haben‘… . Als Beispiel aus der Arbeit von John Wimber sei auf Berichte von Kongressen hingewiesen, bei denen Teilnehmer ihre Selbstkontrolle verloren haben, was sich etwa in krankhaften Lachanfällen, Fallen auf den Rücken oder Herumwinden auf dem Boden geäußert hat. Wimber selbst qualifiziert derartige Phänomene als Wirkungen des Heiligen Geistes.“ -M. Kobialka, Leben nach dem Leben?, S. 54 f.

Toronto – Segen „Seit Januar 1994 ist in charismatischen Kreisen wieder die Rede von einer „neuen Welle des Heiligen Geistes“, einer „Zeit geistlicher Erfrischung“ und von dem „Lachen, das rund um den Erdball gehört wird“. … Diese Phänomene, die von Charismatikern als „Kraftwirkungen des Heiligen Geistes“ … erklärt werden, wurden sehr schnell weltweit bekannt, so dass in den folgenden Monaten etwa 30 000 Besucher aus aller Welt diese Vineyard-Gemeinde in Toronto besuchten“- Bühne, Die Propheten kommen, S. 189. Auffallend ist, dass viele der falschen „Propheten“ und Charismatiker den Heiligen Geist nicht als Person oder Persönlichkeit, sondern nur als unpersönliche Kraft darstellen.

Unter den bekannten „Propheten“ ist auch der in dieser Artikelserie, Teil 6, Falsche Christi, beschriebene Benny Hinn zu finden. Die folgende Darstellung aus einer Veröffentlichung Benny Hinn’s möge genügen um ein klares und deutliches Bild zu erhalten: „Volk Gottes, wir dürfen nie so glaubenszerstörende Worte wie ‚Wenn es Dein Wille ist, Herr…‘ aussprechen.“ –a.a.O. S. 199. Wolfgang Bühne beschreibt Teile von Hinn's Lebensstil: Seinen Mercedes hat er gegen einen Jaguar getauscht und lebt in einem 685 000 Dollar Haus. Seine Anzüge sind maßgeschneidert und seine Handgelenke und Finger glitzern von Gold und Diamanten. Er trägt eine diamantene Rolex. Sein Jahresgehalt wird von der Zeitschrift „Focus“ auf 11 Millionen Dollar geschätzt. … . Bei „Euro-Crusade 1993“ in Basel/Schweiz residierten Benny Hinn und seine Crew im Hotel Drei Könige, der vornehmsten Absteige in Basel. Sie waren acht Personen und bezahlten für zwei Übernachtungen insgesamt 16 000 Franken. Und das alles auf Kosten von

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Spendern! … Die Wunder waren keine, die „geheilten“ Menschen waren weiterhin krank. Einem krebskranken Mann prophezeite er noch viel Jahre zu leben. Zwei Tage später war der Mann tot. Aber die Show war vorzüglich inszeniert… Die Phänomene des Toronto-Segens Es kommt in den meisten Fällen zu den folgenden Manifestationen: „Ruhen im Geist, Lachen im Geist, Trunken sein im Geist, Weinen, Zittern, Schütteln, Hüpfen, Schreien, Brüllen verschiedener Tierlaute, Festkleben und Husten.

Die Folgen sind katastrophal: „Dieser Teilnehmer erlebte nicht nur den ‚Toronto-Segen‘ mit den geschilderten Merkmalen ausschließlich negativ, sondern kam in seinem Glaubensleben völlig durcheinander; seine bisher heile Beziehung zu Jesus Christus erfuhr eine schlimme Erschütterung.“ –idea Dokumentation 27, 1994. Eine andere Gemeinde in Süddeutschland wurden gespalten: „Die Bibel werde von den Befürwortern des ‚Segens‘ nicht mehr als alleiniger Maßstab akzeptiert. Busse spiele beim ‚Toronto-Segen‘ keine Rolle. Kritische Rückfragen würden nicht zugelassen und Gegner ausgeschlossen. … Über Gegner seien in einer Prophetie Todesdrohungen ausgesprochen worden.“ –idea, a.a.O. 16.11.1994.

Wolfgang Böhme zitiert zum Schluss seiner Darstellung: „Sogar Adventisten bleiben von der Auseinandersetzung (um den Toronto-Segen) nicht verschont.“ –Die Propheten kommen, S. 228. Ein Kenner der Szene warnt ganz deutlich: „Ich möchte deswegen die Leute anflehen, mehr als vorsichtig zu sein in der Weise, wie sie solchen Dingen Aufmerksamkeit schenken. Ich habe sie in vielen Fällen scheitern sehen und weiß aus Erfahrung, dass Eingebungen, auch wenn sie mit großer Kraft dem Gemüt vermittelt werden, kein sicherer Beweis sind, dass es sich um göttliche Offenbarungen handelt.“ J. Edwards, On Revival, S. 141. „Nach allem, was bisher über den ‚Toronto-Segen‘ zu hören oder zu lesen war, scheint es nicht so, als würden Menschen (dorthin) … fahren, um die Bibel besser kennenzulernen, sondern um Erfahrungen zu machen und seelische und geistliche Bedürfnisse und Defizite zu befriedigen. Daher spielt auch die biblische Lehre im eigentlichen Sinn auf diesen Konferenzen usw. kaum eine Rolle, auch wenn die Bibel häufig zitiert wird. Im Mittelpunkt steht nicht Christus und sein Wort, sondern der religiöse, erfahrungssüchtige Mensch.“ –Bühne, Die Propheten kommen, S. 232 f. Das Wort Gottes sagt jedoch eindeutig und für jeden klar ersichtlich: „Wer prophetisch redet, hat Kontrolle über sich selbst…“ 1. Kor. 14, 32 „Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre unerträglich finden und sich Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die sagen, was ihnen die Ohren kitzelt. Sie werden nicht mehr auf die Wahrheit hören, sondern sich fruchtlosen Spekulationen zuwenden.“ 2. Tim. 4, 3-4. „Der Feind Gottes wird bei seinem Auftreten von Satan unterstützt, so dass er aufsehenerregende Wunder vollbringen und die Menschen damit blenden kann. Alle die verlorengehen, wird er durch seine bösen Künste täuschen. Sie erliegen ihnen, weil sie ihr Herz nicht der Wahrheit geöffnet haben, die sie erretten könnte.“ 2. Thess. 2, 9 + 10. „Nicht alle, die zu mir sagen 'Herr, Herr', werden in Gottes neue Welt kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will. Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: 'Herr, Herr! In deinem Namen haben wir prophetische Weisungen verkündet, in deinem Namen haben wir böse Geister ausgetrieben und viele Wunder getan.' Und trotzdem werde ich das Urteil sprechen: 'Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt versäumt, nach Gottes Willen zu leben; geht mir aus den Augen!'“ Math. 7, 21 –23.

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„Christus spricht hier nicht von einzelnen Personen, oder von wenigen, sondern er nennt „viele“, die sich selbst in Bezug auf „Geistesgaben“ täuschen und getäuscht werden. Das Zentrum der Charismatischen Bewegung ist demnach offensichtlich morbid und okkult und sollte keinen echten Christen irreleiten.“ –M. Kobialka, Leben nach dem Leben? S. 56.

„Jede vom Heiligen Geist bewirkte Erweckung in der Geschichte des Volkes Gottes führte die Gläubigen zur alleinigen Autorität der Bibel und zum Glaubensgehorsam zurück. Fast jede Irrlehre und jeder Irrweg begann damit, dass man außer biblischen Offenbarungsquellen gefolgt ist. Die Geschichte der römisch-katholischen Kirche und die Geschichte fast aller Sekten zeigen, welch katastrophale Folgen daraus resultieren, wenn man neben der Bibel entweder die Tradition oder die Erfahrung zu einer gleichwertigen Offenbarungsquelle macht. Auch die Geschichte der Charismatischen Bewegung liefert eine Menge Beweise dafür, welche Irrtümer entstehen, wenn man sich von Visionen, anstatt allein vom Worte

Gottes leiten lässt.“ –Bühne, Dritte Welle… S.99. In den vorangegangenen Ausführungen wird die Gefahr deutlich erkennbar, der wir uns heute gegenübersehen. Können wir uns mit Gottes Hilfe davor schützen und ihr mutig widerstehen, statt in hilflose Angst zu verfallen? Die Antwort lautet: Ja! Wir sollen nicht das Spektakuläre suchen, sondern bis ans Ende festhalten am Kreuz Jesu Christi. Das Kreuz allein ist das Zentrum, in dem alles Heil verborgen ist. Denn es gilt nach wie vor: „Die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen den gekreuzigten Christus.“ 1 .Kor. 1, 22-23. (LÜ) „Die Botschaft, dass für alle Menschen am Kreuz die Rettung vollbracht ist, muss denen die verlorengehen, als barer Unsinn erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren darin Gottes Kraft.“ 1. Kor. 1, 18.

Wenn wir heute sagen: „Das Ende kommt! Die Sichtung kommt! Das Gericht kommt! Die letzten Zeichen der Weltgeschichte kommen!“, so hinken wir den Ereignissen hinterher. Das Ende, die Sichtung, das Gericht, die letzten Zeichen der Weltgeschichte sind schon da. Wir sind bereits mittendrin. Lasst uns Gott um den Beistand des Heiligen Geistes bitten, damit wir zu jenen gehören dürfen, welche vorbereitet sind. Amen! Literaturverzeichnis: Bailey, Alice Ann, Die unvollendete Autobiographie, Lucis Trust, Genf, 1975. Originaltitel: The unfinished Autobiography. Bäumer, Ulrich, Wir wollen nur deine Seele, CLV, Bielefeld, 1993. Bühne, Wolfgang, Die Propheten kommen, CLV, Bielefeld, 1995 Bühne, Wolfgang, Dritte Welle … gesunder Aufbruch?, CLV, Bielefeld, 1993 Butterfield, Clark, Der Finsternis entronnen, Comic-Taktate-Versand, Wermelskirchen. Cumbey, Constance, Die Sanfte Verführung;

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