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ergotherapie
masterhaft
Die Ergotherapieausbildung
imtertiären Bildungssektor
Die ergotherapeutische Berufsausbildung
in Österreich auf dem Weg
zur Hochschule
M. Bauer, M.Ed.Univ. O. Derby 2003
Ausbildungsentwicklung - warum?
Seit 1974 nahezu unveränderte AV Rasante Entwicklung beruflicher
Arbeitsgebiete in Ö Vorgaben auf internationaler Ebene
• Hierarchische Ausbildung• Anerkennung für Berufsberechtigung
Über welche Kompetenzen müssen AbsolventInnen der Akademie für Ergotherapie verfügen?
Wie können diese Kompetenzen erworben und gesichert werden?
Annahme
Nur durch eine Umstrukturierung der Ausbildung können die Lernarrangements entwickelt werden, die den geforderten Kompetenzerwerb ermöglichen
Forschungsdesign Analyse der bestehenden
Ausbildungssituation Vergleich mit aktuellen
Anforderungen Berufsprofil 2002 Internationale Standards Expertenmeinungen
Inhaltsschwerpunkte
1. Zeitgemäße Ausbildungsziele2. Gründe für eine Neustrukturierung
der Ausbildung3. Erforderliche Änderungen4. Neukonzeption
Entwicklung - Ausbildungsziele
Unterschiedlichste Entwicklung im 20 Jh.
Wissenschaftliche Fundierung Vorbildwirkung und Adaption auf
unseren Wirkungsbereich Fachkompetente Therapeutin in
vielen Aufgabengebieten Abgleich internationale Standards
Kompetentes Handeln
Fachliche Qualifikation
Kritisch rationales Denken
Vernunftbezogenes Denken
Probleme im Kompetenzerwerb
Orientierungslosigkeit• Was soll ich tun?
Abgabe der Verantwortung• Was habe ich zu tun?
• Ökonomisch vertretbar?
Schleichender Kompetenzverlust• Was will ich überhaupt tun?
Verminderung der Lebensprozesse Keine aktive Empfangsbereitschaft Erwartungshaltung
Verminderte Entscheidungsfähigkeit Verminderte Eigenverantwortlichkeit
Kompetenzerwerb = Bildungsauftrag
1. GradBasisqualifikationen – durch Vermittlung und Übung
2. GradBefähigung zur Bildung eines Bewältigungsbewusstseins – Handling mit erworbenen Kompetenzen einleiten
Befähigung zu lebenslangem Lernen
= verantwortungsbewusster Umgang mit Veränderungen
• Bildung ist nie abgeschlossen• Neue fachspezifische Erkenntnisse• Entwicklung und Änderung
gesellschaftlicher Anforderungen
Curriculum – Grundstein für lebenslanges lernen
Rezeptiv- instruktivistisch Konsumierend Nicht selbständig
denkend
Systemisch-konstruktivistisch Subjektives Potential
bildet Basis Selbsstätigkeit führt
zur Selbständigkeit
Eigenverantwortliche Behandlung
Fachlich-methodisches Können
Berufliche Grundannahmen
Bezugs-wissenschaften
Entscheidungen treffen
Entscheidung treffen können
Verantwortung für den eigenen Arbeitsprozess tragen
Sich an veränderte Bedingungen anpassen / orientieren können
Sich an der Professionalisierung des Berufs betätigen
Erforderliche Veränderungen
Differenzierung des Fächerkanons analog der ET-Entwicklung
Zentral – der eigene Forschungsgegenstand
Leistungsbeurteilung analog dem aktuellen Berufsbild
Forderung an das neue Ausbildungssystem
Umgehen können mit:
Inhaltlicher Dynamik der Ergotherapie
Nationalen/internationalen Anforderungen
Multiplikator Ausbildungsinstitution
Qualifizierung von Absolventen Qualitätssicherung Weiterentwicklung
des Berufs / der Disziplin
Bedürfnis und Notwendigkeit zur
Professionalisierung
Fachliche Reflexion Positionierung im Gesamtkontext Auf quantitative Erweiterung folgt
qualitative Veränderung Kosteneffektivität und
Wirksamkeitsnachweis
Mitglieder der Profession ET Beteiligen sich am Aufbau der
Strukturmerkmale der Profession Handeln professionell (berufliches
Monopol) Halten Mindeststandards ein
Erwerb der professionellen Handlungskompetenz
Handeln als grundsätzliche Haltung• Fächerübergreifende Kompetenzaneignung
Befähigung zum reflektierenden Handeln
Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten
Fachhochschule - Ziele
Praxisbezogene Ausbildung auf Hochschulniveau
Vermittlung der Fähigkeit, Aufgaben zu lösen
• dem Stand der Wissenschaft und • der Praxis entsprechend
Förderung der Durchlässigkeit im Bildungssystem
FH als geeignete Ausbildungsinstitution !?!
Kompetenzerwerb zur klinischen Arbeit
Handeln im Spannungsfeld Theorie – Praxis
Lernarrangements analog lebenslangem Lernen
Entwicklung einer praxisorientierten Forschung
Vision = Realität
Professionalisierungsprozess Ergotherapie ist seit 2003 einen Schritt weiter
Die nächste Vision wartet auf
Verwirklichung