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ERKENNEN, WAS WICHTIG IST. WISSEN, WAS WICHTIG WIRD. Geschäftsbericht 2011 Ein Unternehmen der Finanz Informatik

ERKEnnEn, WAS WICHTIG IST. WISSEn, WAS WICHTIG WIRD. · 2017-10-09 · Das unternehmen erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von circa 142 Millionen Euro ... DIE „DIGITAl nATIvES“

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ERKEnnEn, WAS WICHTIG IST.WISSEn, WAS WICHTIG WIRD.Geschäftsbericht 2011

Ein Unternehmen der Finanz Informatik

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+ 10,26 + 15,36 + 103,01 + 12,00+ 12,97

+ 9,26 + 14,36 + 102,01 + 11,00+ 11,97

Anlagevermögen

44.683 T€

37.324 T€

Umlaufvermögen

23.688 T€

21.680 T€

Bilanzsumme

74.706 T€

65.324 T€

Investitionsvolumen

27.090 T€

13.410 T€

Umsatzerlöse

142.163 T€

128.072 T€

+ 11,97%

+ 9,26%

+ 14,36%

+ 102,01%

+ 11,00%

KEnnzAHlEn

2010 (T€) 2011 (T€)Jahresüberschuss 1.393 1.756

+ 26,06%

2010 2011Mitarbeiter 513 585

+ 14,04%

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DEn FI-TS GESCHäFTSBERICHT GIBT ES DIESES JAHR GlEICH 3 MAl

iBookwww.f-i-ts.de/gb2011-ibook

Geschäftsbericht digitalwww.f-i-ts.de/gb2011

Herzlichen Dank für Ihr Interesse am FI-TS Geschäftsbericht 2011. unsere jährliche Publikation steht Ihnen dieses Jahr gleich in drei Medien und multimedial zur Verfügung: Klassisch auf Papier sowie online mit zahlreichen Videos im Internet. und schließlich als interaktives iBook für Ihr iPad, einfach herunterzuladen im apple iTunes Store.

nutzen Sie unsere QR-Codes! zum Entschlüsseln dieser Codes genügen ein Smartphone und eine spezielle Software. Einfach nur mit der Kamera Ihres Smartphones den Code scan-nen, anschließend öffnet der Browser die entsprechende Internetseite.

Wir wünschen Ihnen eine inspirie-rende lektüre.

ERKENNEN, WAS WICHTIG IST.WISSEN, WAS WICHTIG WIRD.Geschäftsbericht 2011

Ein Unternehmen der Finanz Informatik

ERKENNEN, WAS WICHTIG IST.WISSEN, WAS WICHTIG WIRD.Geschäftsbericht 2011

Ein Unternehmen der Finanz Informatik

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unTERnEHMEnSPROFIl

Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS) ist ein Tochterunternehmen der

Finanz Informatik (FI). Wir bieten professionelle IT-Services für die Finanz- und

Versicherungsbranche an. unsere Kunden überzeugen wir durch langjährige

Erfahrung, Branchenkompetenz, Innovation, Technologie-Know-how und Be-

ratungsexpertise. und unsere maßgeschneiderten Dienstleistungen machen

Banken, Finanzdienstleister sowie Versicherungen noch effizienter und bieten

ihnen ganz konkrete Wettbewerbsvorteile.

SEITE 4 | unTERnEHMEnSPROFIl

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AnERKAnnTER SERvICE-PARTnER Auf die modernen IT-leistungen unseres Portfolios verlassen sich namhafte Kunden der Finanz- und Versicherungsbranche. Dazu zählen unter anderem BayernlB, landes-bank Hessen-Thüringen, DekaBank, Deutsche Kreditbank, Deutsche Wert-papierService Bank, Hauck & Aufhäu-ser, lBS IT, Sparkassen-Finanzportal, Bayern Card-Services, quirin bank und die Bank of Scotland.

ERFolGREICHER IT-DIEnSTlEISTERFI-TS beschäftigt in Deutschland am Hauptsitz in Haar bei München und an den Standorten Hannover,

nürnberg und Offenbach rund 585 Mitarbeiter. Das unternehmen erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von circa 142 Millionen Euro – davon knapp 74 Prozent non captive.

ZERTIFIZIERTER BRAnCHEnKEnnERDie Erfüllung aktueller Governance-Anforderungen und die konsequente umsetzung strengster Sicherheits- sowie Qualitätsrichtlinien sind für uns selbstverständlich. Das stellen wir durch unabhängige zertifizie-rungen unter Beweis, beispielsweise nach normen wie ISO 9001:2008, ISO 27001:2005 oder Trusted Site Infra-structure (TSI) der TÜViT. Wir erfüllen

den Bankenstandard „Sicherer IT-Betrieb“ vom Informatik zentrum der Sparkassen (SIz) sowie die Standards von IPMA (International Project Management Association) und PMI (Project Management Institute). Seit 2010 sind wir zudem Certified Provi-der of Cloud Services in Germany und Certified Hosting Partner von SAP.

SCHlAGKRäFTIGER vERBUnDPART-nER Wir gehören zur Sparkassen-Finanz gruppe, die mit 610 unterneh-men und einem zusammengefassten Geschäfts volumen von circa 3.300 Milli-arden Euro die größte Kreditinstituts-gruppe in Deutschland und Europa ist.

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SCHnEllIGKEIT EnTSCHEIDET?

Beständig die eigene Geschwindigkeit erhöhen, ist das heute unser ziel?

Schneller entscheiden, schneller arbeiten, schneller leben? „Es gibt Wich-

tigeres im leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen“,

sagte Mahatma Gandhi. Wer zu schnell ist, verliert den Überblick.

WAS IST WICHTIG? DAS FRAGEn SICH HEUTE UnTERnEHmEn, IHRE mITARBEITER, IHRE KUnDEn. unternehmen müssen sich der zeit anpassen – sonst werden sie links und rechts überholt. Gleichzeitig zählt Konzentration – auf die eige-nen, wesentlichen Kompetenzen.

DIE „DIGITAl nATIvES“ PoCHEn An DAS ToR DER FInAnZWElT. Sie treffen auf Banken und Versiche-run gen, die vielfach noch im Status Quo verharren. Dennoch wird sich

die Branche tiefgreifend verändern. Die Kunden der digitalen Gesell-schaft erwarten Technik als Service: zum Beispiel eine umfassende und unkomplizierte Durchführung von Finanzgeschäften mit verschiedenen Endgeräten. IT-KnoW-HoW IST DIE BASIS. Auch viele Mitarbeiter in der Finanzdienst-leistungsbranche wollen heute nicht mehr auf ihre privaten End-geräte ver zichten. Insbesondere die jüngeren Angestellten nutzen ihre

Smartphones und Tablet-PCs auch am Arbeitsplatz. ERKEnnEn, WAS WICHTIG IST. WISSEn, WAS WICHTIG WIRD. Als navigator, Partner und Impuls-geber ist FI-TS lösungsanbieter für Banken, Versicherungen und Finanzdienst leister. Wir kennen den Markt unserer Kunden, wir verstehen die Entwicklungsprozesse in Wirt-schaft und Gesellschaft und haben das IT-Know-how für die richtigen Entscheidungen.

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InhaltunTERnEHMEnSPROFIl Seite 4

VORWORT Seite 8 · MARKT Seite 10

InnOVATIOn Seite 18 · ERFOlGE Seite 26

PROJEKTE Seite 34 · AuFSICHTSRAT Seite 42

BIlAnz Seite 48

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VORWORT SEHR GEEHRTE DAmEn UnD HERREn,

das Jahr 2011 hat uns auf erfreu-liche Art und Weise gezeigt, dass wir die Entwicklungen der letzten Jahre erfolgreich fortgesetzt und wichtige Trends unserer Branche rechtzeitig erkannt haben. Im letzten Jahr trugen erneut mehrere Fakto-ren zu unserem Erfolg am Markt bei: Der Gewinn neuer Kunden und unsere nähe zu den Kunden, die wir durch einen neuen Standort weiter gestärkt haben. Die Konsolidierung unserer Rechenzentren, die unsere

leistungsfähigkeit weiter gesteigert hat. und der weitere Ausbau unserer Services, den wir konsequent voran-getrieben haben.

neue Kunden zu gewinnen und erfolgreich zu migrieren, ist immer ein Highlight eines Geschäftsjahres. Daher sind wir auch besonders stolz darauf, dass wir mit der quirin bank eine weitere Privatbank als Kunden gewinnen konnten. Damit haben wir uns einmal mehr als vertrauensvoller IT-Servicepartner der Finanz- und Versicherungsbranche erwiesen.

Dr. Walter Kirchmann (Vorsitzender) Manfred Heckmeier

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Für die quirin bank betreiben wir seit Ende 2011 das komplette Kernbank- und Börsensystem.

um noch näher bei unseren Kunden, insbesondere den landesbanken in norddeutschland, zu sein, haben wir Mitte 2011 einen Standort in Hanno-ver eröffnet. Kompetenter Service lebt von kompetenten und engagierten Mitarbeitern. Daher freut es uns ganz besonders, dass wir mehr als 50 neue Kolleginnen und Kollegen gewinnen konnten, die langjährige Erfahrung im Betrieb von komplexen Bankanwen-dungen und -plattformen für diese Kundengruppe mitbringen.

Der effiziente und zuverlässige Be-trieb von IT-Infrastrukturen hängt in hohem Maße von Standardisierung und der Realisierung von Skaleneffek-ten ab. nach 2009 haben wir 2011 einen weiteren Rechenzentrums-standort konsolidiert und im zuge dessen erfolgreich die IT-Systeme der landesbank Hessen-Thüringen (Hela-ba) aus Rechenzentren in Offenbach an unseren hochmodernen Standort in nürnberg und einen neuen Rz-Standort in Frankfurt verlegt.

Die Kunden, insbesondere Banken, Versicherungen und Finanzdienst-

leister erwarten von ihrem IT-Dienst leister ein attraktives leistungs portfolio. Daher sind die Weiter ent wicklung unserer Services und tech nische Innovation für uns entscheidende Erfolgsfaktoren. In 2011 haben wir unseren, auf die Bedürf nisse der Finanzindustrie ausgerich teten Cloud-Service, die FI-TS Finance Cloud, mit neuen Modulen weiter automatisiert und damit aus Anwendersicht vollständig elastisch und skalierbar gemacht.

Mit unserem langjährigen Kunden, der Deutschen Kreditbank (DKB), konnten wir einen ersten Anwender gewinnen, der diesen neuen Service in dem für ihn absolut kritischen Be-reich des Online-Banking erfolgreich einsetzt. Eine weitere Innovation im Bereich Cloud-Services widmet sich dem Mobile Device Management inklusive eines Identity Access Manage ments.

Für diese tollen Erfolge in 2011 be-danken wir uns bei unseren Kunden recht herzlich – sowohl für ihr ent ge-gen gebrachtes Vertrauen als auch für die angenehme zusammenarbeit. und wir sind stolz auf all unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch ihre engagierte Arbeit und ihren

Einsatz maßgeblich zu den Erfolgen von FI-TS beigetragen haben. Ihnen allen gilt unser besonderer Dank. Dabei freut uns auch sehr, dass sich die neuen Kolleginnen und Kolle gen am Standort Hannover so gut einge-lebt haben und die Philo sophie von FI-TS in den hohen norden tragen.

Wir werden auch 2012 alle wichtigen Marktentwicklungen für unsere Kun-den im Auge behalten. Denn auch in diesem Jahr wird viel passieren. So verändert beispielsweise die Consumerization der IT weiterhin nachhaltig unseren Geschäftsalltag. Dies führt einerseits zu mehr Mobi-lität und Flexibilität – andererseits aber auch zu einer zunehmenden Komplexität der zugrundliegenden IT-Prozesse. Diesen Entwicklungen werden wir entsprechend Rech-nung tragen und konsequent in den Ausbau unserer Finance Cloud investieren, um dort neue innovative Services für unsere Kunden bereit-zustellen.

zusammen mit unseren Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern, unseren Kunden und Partnern freuen wir uns auf spannende Entwicklungen, neue Projekte und eine weiterhin vertrau-ensvolle zusammenarbeit in 2012.

Dr. Walter Kirchmann (Vorsitzender)

manfred Heckmeier

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DER DIGITAlE STRUKTURWAnDEl vERänDERT DEn SoZIAlEn UnD WIRTSCHAFTlICHEn AllTAG DER mEnSCHEn. Als Kunden von Banken und Versicherungen sind sie souveräner, informier-ter, aktiver. Das Internet wird zur technischen und sozialen Platt-form für jedermann. Doch welche Entwicklungen sind wirklich relevant? Was ist Trend, was ist Hype, was ist echte Innovation?

Filtern und unterscheiden ...

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TECHnoloGIE KAnn RECHnEn, vERGlEICHEn, AnAlySIEREn – UnD DIES TäGlICH SCHnEllER. Aber was wichtig ist, entscheidet der Mensch. Der zunehmenden Macht der Konsumenten stehen unternehmen gegenüber, die die neuen Chancen nutzen und ge-stalten wollen. Wie Banken, Versicherungen und Finanz dienst leister dabei alle Möglichkeiten ausschöpfen können – das ist das Thema von FI-TS. Denn wir erkennen, was relevant ist.

... heißt erkennen, was relevant ist.

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DEn MARKT IM BlICK: COnSuMERIzATIOn,MOBIlITäT unD FlExIBIlITäT

unser Geschäftsleben befindet sich im umbruch. neue mobile Endgeräte aus

dem Privatbereich halten Einzug in unseren Geschäftsalltag und werden ihn

in den nächsten Jahren zunehmend flexibilisieren. Für Finanzdienstleister

und Versicherungen bedeutet die neue Mobilität jedoch auch zunehmende

Komplexität bei den unterstützenden IT-Prozessen.

Als innovativer IT-Servicepartner der Finanz- und Versicherungsbranche ist es unsere Aufgabe, nicht nur tech-nische Details, sondern immer auch das Große und Ganze im Blick zu be-halten. Dazu beobachten wir laufend den Markt und filtern heraus, was wirklich relevant ist. Wichtige Markt-einflüsse greifen wir dann frühzeitig auf und entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden passende Services, die ihren Geschäftsalltag nachhaltig optimieren.

UmWälZUnG GETRIEBEn DURCH ConSUmERIZATIon Große techni-sche Entwicklungen kamen bislang meist aus dem Geschäftsleben. Dort einmal etabliert, veränderten sie in der Folge auch im privaten Bereich unseren umgang mit neuen Tech-nologien. Dieses Paradigma hat sich in den letzten Jahren zunehmend umgekehrt: Heute bereichern die neuen Smartphones und Tablet-PCs

aus unserem Privatleben unseren Geschäftsalltag – und bringen dabei die IT-Abteilungen von Finanzinstitu-ten und Versicherungen gehörig ins Schwitzen. Denn die Consumerization der IT bringt zwar eine Reihe von Vor-teilen, wie mehr Mobilität und Flexi-bilität, mit sich. Sie führt aber auch zu einer Reihe an Herausfor derungen – allen voran im Bereich der Sicher-heit. Daher benötigen Banken, Ver sicherun gen und Finanzdienst-leister eine Strategie, wie sie mit den privaten Endgeräten ihrer Mitarbeiter zukünftig umgehen möchten.

DIE nEUE moBIlITäT leistungsfähi-ge mobile Endgeräte werden dem Bedürfnis vieler Konsumenten nach einem zunehmend mobilen lebens-stil gerecht. Wer mit seinen Produk-ten und Dienstleistungen bei dieser Klientel erfolgreich sein will, muss sich mit seinen Anwendungen diesem veränderten nutzungsverhalten

anpassen. Dies schließt insbesondere Banken, Versicherungen und Finanz-dienstleister ein.

Mobilität ist für Berater von Finanz-dienstleistern seit Jahren schon ein „Muss“, um ihre Kunden zu erreichen. Die Herausforderung dabei ist, dass die Plattformen und die Medien, mit denen die Kunden erreicht werden wollen, immer vielfältiger werden. Die Bandbreite reicht von mobilen Endgeräten bis zu sozialen netz-werken, die nicht nur von den „Apps“ abzudecken ist, sondern in denen auch der Berater selbst handlungs-fähig sein muss.

mEHR KomPlExITäT Für IT-Dienst-leister wird es daher in zukunft immer wichtiger, ihren Kunden inno vative Technologien und Services anbieten zu können, die einerseits die Anforde-rungen der mobilen Mitarbeiter und andererseits die regulatorischen

FI-TS hat die wichtigen markteinflüsse

frühzeitig erkannt und dazu passende

innovative Services entwickelt.

Consumerization macht eine Integration

mobiler Endgeräte in die Unternehmens-

IT unumgänglich.

laut BITKom wird die Cloud als Trend

bleiben, gefolgt von neuen mobilen

Apps und Sicherheitslösungen.

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Vorschriften der Finanz- und Ver-siche rungsbranche in vollem um fang erfüllen. Ein IT-Dienstleister muss in der lage sein, alle Endgeräte und Daten seiner Kunden flexibel zu ver-walten, zu synchronisieren und zu schützen – und zwar an jedem Ort, in jedem netz und auf jedem Gerät. Dieser Trend zu mehr Komplexität wird sich daher in neuen Bereichen

fortsetzen: neue Plattformen, die eine Interoperabilität mit bestehen-den (und nicht ablösbaren!) Platt-formen erfordern, nehmen zu. Die Herausforderungen an die Sicher-heit und das Aufsichtsrecht werden kritischer. In Verbindung mit dem Anspruch einer „rund-um-die-uhr“-Verfügbarkeit von Anwendungen und Daten wird „always-on“ mehr

und mehr zum Paradigma einer leistungsfähigen, hochverfügbaren, skalier baren und gleichzeitig hoch performanten Infrastruktur.

STAnDARDS UnD InTEGRIERTE PRoZESSE WICHTIGER Regulierte unternehmen der Finanzbranche müssen sich in den kommenden Jahren vermehrt fragen, wie sie die

Forrester sieht die Komplexität in unter nehmen ansteigen und nennt

sowohl Business-Process-Management, mobile Apps, Cloud-Services als

auch elastische und flexible Architekturen und Anwendungsplattformen

auf seiner Trendliste.

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neuen Technologien wirkungsvoll aus schöpfen können, ohne ihre Ge-schäftsprozesse und ihre Sicherheit zu gefährden oder wichtige Trends – wie mobile Anwendungen und die Einbindung mobiler Mitarbeiter – zu verpassen. Diese Fähigkeit von Banken und Versicherungen, ihre Geschäftsmodelle flexibel an aktuel-le Veränderungen anzupassen, wird

sich im laufe der nächsten Jahre zu einem entscheidenden Wettbewerbs-vorteil entwickeln. und Informations-technologie ist die Voraussetzung, um diese Flexibilität zu erlangen.

In den kommenden Jahren wird sich dazu die klassische IT-Infra-struktur, wie wir sie heute kennen, immer weiter auflösen. Wir sehen

bereits heute bei unseren Kunden, dass sie sich nicht mehr selbst mit Verfügbar keit, Skalierbarkeit und Sicherheit beschäftigen möchten. Sie möchten sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren und dabei auf zeitge mäße, moderne lösungen zugreifen können, die sie nach dem tatsäch lichen Aufwand flexibel bezahlen.

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In diesem zusammenhang wird eine noch engere Kooperation aller Beteiligten innerhalb der Wertschöp-fungskette zukünftig noch wichtiger werden. Das erfordert die zunehmen-de Einführung von konsequenten Standards wie ISO 27001 für Sicher-heit oder eine Orientierung an ITIl, um die Komplexität im Management des Gesamtprozesses beherrschbar zu halten. Daher wird es vor allem für regulierte Branchen immer wichtiger, dass die externen Partner, mit denen die unternehmen zusammenarbeiten, nicht nur die Branche sondern auch die Prozesse der Kunden genau kennen und verstehen. nur so ist ein enger Austausch zwischen Kunde

und Servicepartner möglich, der in der gemeinsamen Entwicklung inno-vativer moderner Services resultiert.

FüR DIE ZUKUnFT GERüSTET Die aktuellen Entwicklungen im Markt haben uns gezeigt, dass wir mit unse-rer FI-TS Finance Cloud die wichtigen Trends frühzeitig erkannt haben und bereits heute passende lösungen anbieten können. Cloud-Compu-ting als neues Architektur- und Service-Modell ohne konsequente

Ausrichtung auf nationale Daten-schutz-, Sicherheits- und aufsichts-rechtliche Anforderungen machen für deutsche Banken, Versicherer und Finanzdienst leister keinen Sinn. Aus diesem Grund haben wir auch in 2011 unsere Finance Cloud konse quent weiterentwickelt, neue Cloud-Module eingeführt und im Bereich der Mobilität einen neuen Cloud-Service für ein Mobile Device Management entwickelt. Auch für die kommenden Jahre sind wir durch un-sere motivierten Mitarbeiter bestens gerüstet, um unseren Kunden aus der Finanz- und Versicherungsbran-che zukunftsweisende Dienste und Techno logien anbieten zu können.

„Wie stehen Sie dazu, dass Mitarbeiter am Arbeitsplatz private Geräte nutzen?“300 IT-Manager und -Leiter in Deutschland, Großbritannien und Frankreich wurden befragt.

64% glauben, dass es zu gefährlich ist, private Geräte in das eigene Unternehmens-netzwerk zu integrieren.

49% glauben, dass es in Zukunft möglich sein muss, die private und geschäftliche IT der Mitarbeiter unter einem Dach zu vereinen.

50% glauben, dass eine angemessen ver-waltete Consumeriza-tion die Produktivität steigert.

AKZEPTIERENGewähren verschiedene Arten von Zugriff

VERBIETENKein Netzwerkzugriff

52% 48%

„Haben Sie Richtlinien, die die Nutzung persönlicher Geräteam Arbeitsplatz regeln?“

„Welche Arten von Anwendungenladen Mitarbeiter IhrerErfahrung nach amhäufigsten herunter?“

„Wie gehen Sie mit privaten Geräten von Mitarbeitern am Arbeitsplatz um?“

82% JA

„Wer ist für die Inhalte auf dem Gerät verantwortlich?“

Der Mitarbeiter

41%

Risikomanager

8%

IT-Leiter/-Manager

27%

Direkter Vorgesetzter

8%

Compliance-/Sicherheits-/Rechtsleiter/-manager

15%

635817

791713

662

771

SPIELE

VERW

ALTU

NGSA

PPS

ANWENDUN

GEN

GESCHÄFTS-/PRODU

KTIVITÄTS-

STAN

DO

RTBASIERT

SOZIALE MEDIEN

NACHRICH

TEN

33%

29%

23%

15%15% Die Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz ist verboten.

23% Geräte haben vollen Netzwerkzugriff und werden reguliert.

33% Private Geräte sind angemeldet, haben aber keinen Netzwerkzugriff.

29% Geräte haben vollen Netzwerkzugriff und

werden reguliert.

Sonstige

1%

Quelle: Computerwoche/absolute.com, 2012

FI-TS offeriert bereits heute einen

neuen Cloud-Service für mobile

Device manage ment zur professionellen

Integra tion mobiler Endgeräte.

COnSuMERIzATIOn – heute und morgen

Quelle: Computerwoche/absolute.com, 2012

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KUnDEn von moRGEn SInD AnDERS – SIE vERTRAUEn BAnKEn nICHT ImmER, SIE BETRETEn SIE oFT nICHT EInmAl. Mitarbeiter von morgen sind auch anders – sie arbeiten flexibel, mobil, ergebnisorientiert. Wo, ist nicht entscheidend für sie. Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen stehen hier vor einer zeitenwende. Social Media und Mobile Devices sind nachhaltige Trends, auf die sie sich einstellen müssen.

Kunden und Mitarbeiter von morgen ...

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KUnDEn UnD mITARBEITER von moRGEn REDEn – mITEIn-AnDER UnD üBER DAS, WAS SIE BEWEGT. Offline und online. Sie leben und arbeiten anders. Mobile Endgeräte steigern ihre Flexibilität und tragen ihrer veränderten Arbeits- und lebens-welt Rechnung. Für unternehmen heißt das: Mobile Endgeräte helfen auch, die Produktivität durch geringere Ausfallzeiten, beispielsweise auf Reisen, zu erhöhen. Denn Erfolg misst sich an einem – am Ergebnis.

... sind anders.

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unSERE AnTWORT AuF COnSuMERIzATIOn: MOBIlE DEVICE MAnAGEMEnT

Die Verwendung von Smartphones und Tablets – teils auch eigener Geräte –

statt der konventionellen unternehmenshardware ist aktuell ein wichtiges

IT-Thema. Mitarbeiter schätzen diese neue Freiheit, gleichzeitig ist sie eine

Herausforderung an die IT-Administration: Welche Techniken und Richtlinien

benötigen sensible unternehmensdaten to go? Wir beantworten diese

Fragen mit dem neuen Service „FI-TS cloud.app.mdm“.

Mobile Endgeräte wie Smartphones, iPads oder Android-Tablets erobern die private Welt – und werden zu-nehmend auch im Geschäftsalltag eingesetzt. Gerade im Außendienst können diese mobilen Geräte wert-volle Dienste leisten und die Produk-tivität der Mitarbeiter steigern.

SICHERES moBIlE DEvICE mAnAGE-mEnT (mDm) von FI-TS Damit Mobi-lität nicht zum Sicherheitsrisiko wird, haben wir in 2011 einen Service für Mobile Device Management ent-wickelt. Dieser ermöglicht es auch Mit ar beitern von unternehmen mit höchs ten Sicher heits standards – Ban-ken, Finanzdienstleister und Ver siche-run gen – mit ihren Smartphones und

Tablets sicher auf die IT-umgebung ihres unternehmens zuzugreifen. Dabei sind die mobilen Endgeräte vollständig in die Systemadminis-tration und die jeweiligen Sicherheits-richtlinien der Kunden integriert.

Der zugriff auf sensible Daten erfolgt aus Sicherheitsgründen über eine spezielle App, die alle Compliance-Anforderungen erfüllt und die zugriffsrechte auf den mobilen Geräten individuell um-setzt. Jeder nutzer muss sich mit seinem Benutzer namen und einem Authentifizierungs code ausweisen, um zugriff auf die Daten zu erhalten.

DREI mDm-SERvICE-vARIAnTEn FI-TS cloud.app.mdm gibt es in verschiedenen Varianten. Für jede von ihnen gilt, dass ein vollständiges Mobile Device Management nicht auf

die Technik beschränkt ist. zusätzlich müssen die unternehmen Richtlinien definieren, die ihre Sicherheitsanfor-derungen auf den mobilen Bereich übertragen. Dazu bietet FI-TS die entsprechende Beratungsleistung.

unsere Kunden nutzen entweder un-ser Full-Service-MDM, bei dem wir alle Aufgaben rund um die IT-Administrati-on übernehmen: Die Beschaffung der Geräte, die Installation der Apps, den Betrieb des Cloud-Service sowie die löschung aller Daten im Verlustfall.

Alternativ bieten wir einen Managed MDM-Cloud-Service an. Hierbei kauft der Kunde seine Endgeräte selbst.

mobile Endgeräte sind bereits in der

Finanz- und versicherungsbranche

angekommen.

FI-TS cloud.app.mdm ist unser neuer in-

novativer Cloud-Service für die sichere

Einbindung mobiler Endgeräte in die

Unternehmens-IT.

SEITE 22 | InnOVATIOn

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Wir betreiben dann als Service-Part-ner das Mobile Device Management oder stellen es als mandantenfähigen Cloud- Dienst zur Verfügung. unsere dritte Möglichkeit ist ein BYOD-Service (Bring Your Own Device). Hier können die Mitarbeiter der Kunden auch ihre eigenen mobilen Endgeräte nutzen. Dazu lädt sich jeder autorisierte Anwender aus dem Appstore seiner Plattform die App des FI-TS Cloud-Services herunter – und kann sicher arbeiten.

SICHERHEIT HAT PRIoRITäT Banken und Versicherungen können FI-TS cloud.app.mdm vollständig in ihre Sicherheitsinfrastruktur integrieren. Der Service läuft auf einer hoch-skalierbaren Infrastruktur, mit der unsere Kunden beliebig viele mobile Endgeräte über ein mehrstufiges Security-Management sicher bereit-stellen können, ohne dazu in eigene Ressourcen investieren zu müssen.

Möchte ein Mitarbeiter sein privates Endgerät nicht mehr für den zugriff auf unternehmensdaten nutzen, kann er entweder selbst oder über seinen Administrator die löschung aller relevanten Daten und Applika-tionen auf seinem Gerät auslösen. Geht ein Endgerät verloren, können Kunden dies über FI-TS cloud.app.mdm zudem einfach in den Aus-lieferungszustand zurückversetzen.

IDEnTITy & ACCESS mAnAGEmEnT InTEGRIERT Die Basis für ein siche-res Mobile Device Management ist ein funktionierendes Identity und Access Management, das alle Mitar-beiter mit ihren Rollen und zugriffs-berechtigungen verwaltet. Deshalb bieten wir auch ein wirkungsvolles Rechtemanagement als professionel-len Identity & Access Management (IAM) Service an. Der Dienst regelt an zentraler Stelle im Detail, welcher nutzer mit welchen Endgeräten auf

welche Firmenanwendungen und -daten zugreifen darf. Dies ermög-licht ein einfaches Administrations-, Compliance- und Revisionsmanage-ment.

Banken und versicherungen können in-

dividuell die Servicevariante wählen, die

am besten zu ihrer IT-Strategie passt.

mobile Device management von FI-TS

umfasst auch ein wirkungsvolles

Rechte management (Identity & Access

manage ment).

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KOnSEQuEnTE WEITEREnTWICKlunG DER FI-TS FInAnCE ClOuD

zwei neue Module der FI-TS Finance Cloud sorgen dafür, dass kritische An-

wendungen auch zu Spitzenzeiten automatisch immer ausreichend Rechen-,

Speicher- und netzwerkkapazitäten erhalten. Die Verlagerung der Ressourcen-

vergabe vom Mensch zur Applikation ist ein bedeutender Meilenstein auf

dem Weg zur weiteren Industrialisierung des Betriebs unserer hochsicheren

Rechen zentren für Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen.

Wenn zum Ende eines Monats viele Bankkunden gleichzeitig online ihre Kontoauszüge abholen, ist das für die dahinterliegenden IT-Systeme immer eine besondere Belastung. Erfahrun-gen aus dem Betrieb entsprechender Anwendungen haben gezeigt, dass solche Systeme zu einem Monats-ultimo rund 50 Prozent mehr Kapazität im Backend benötigen – zum Jahres-ultimo sogar bis zu 100 Prozent.

Bislang konnten Banken diese last-spitzen nur abfangen, indem sie ihre Server-, Speicher- und netzwerk-kapa zitäten auf die maximal mögliche Belastung ausgelegt haben. Taten sie dies nicht, drohten zu Stoßzeiten langsame Anwendungen oder sogar komplette Systemausfälle.

Die durchgehende Bereitstellung von auf Maximalbelastung ausgelegten Systemen hat zwei große nachteile: Sie ist teuer, und sie ist ineffizient. Denn auch schlafende Server kosten Geld. Aus diesem Grund hat FI-TS gemeinsam mit dem langjährigen Kunden DKB im Jahr 2011 zwei neue Module für die FI-TS Finance Cloud entwickelt.

ImmER AUSREICHEnD KAPAZITäT Die Module cloud.base.elb für ein „Elastic load Balancing“ und cloud.base.es für das „Easy Scaling“ von Ressourcen ermöglichen es jetzt unseren Kunden, IT-Ressourcen von Online-Banking-Anwendungen im laufenden Betrieb dynamisch an die jeweilige Belastung des Gesamt-

systems anzupassen. Beide Module sind auf der Infrastrukturebene der dreischichtigen FI-TS Finance Cloud angesiedelt.

Das Elastic load Balancing verteilt hier bei eingehende Benutzeranfra-gen gleichmäßig auf alle verfügba-ren Serversysteme. Reichen deren Kapazitäten nicht mehr aus, schlägt die Stunde des Easy Scaling. Denn an das Modul cloud.base.es ange-schlossene Anwendungen sind jetzt in der lage, selbstständig zusätzliche

FI-TS hat in 2011 zwei neue module

für seine Finance Cloud entwickelt:

cloud.base.elb für ein „Elastic load

Balancing“ und cloud.base.es für das

„Easy Scaling“ von Ressourcen.

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Ressourcen anzufordern. Gleich-zeitig dürfen die Applikationen auch Kapazitäten wieder abgeben, wenn sie diese nicht mehr benötigen. Mit Easy Scaling und Elastic load Balan-cing erhalten Anwendungen mit stark schwankender Auslastung also immer genau die Rechen-, Speicher- und netzwerkkapazitäten, die sie ge-rade benötigen – voll automatisiert.

EInE BESSERE PERFoRmAnCE, mEHR EFFIZIEnZ Für unsere Kunden bringen die beiden neuen Module

der FI-TS Finance Cloud gleich meh-rere Vorteile. So kann beispielsweise ein unerwarteter Kundenansturm nach einer besonders erfolgreichen Werbekampagne keine Systeme mehr in die Knie zwingen. Gleich-zeitig erhalten unsere Kunden die Möglichkeit, die Mindestabnahme-mengen ihrer Systeme in der FI-TS Finance Cloud und damit auch ihre

Betriebskosten zu senken. Denn in unserer Cloud bezahlen sie immer nur die Ressourcen, die sie auch tatsächlich nutzen.

Für FI-TS haben die neuen Module nicht nur zu einem erweiterten An-gebotsspektrum geführt. Sie liefern auch wertvolle Informationen für die Industrialisierung des Rechenzen-trumsbetriebs.

„Für unternehmen wie FI-TS ist es strategisch bedeutend, die Bereit-stellung von IT-Systemen für unsere Kunden sowie den Betrieb der IT-Infra struktur immer weiter zu automa-tisieren“, sagt Dr. Walter Kirchmann, Vorsitzender der Geschäfts führung bei FI-TS. „Erfahrungen aus dem Be-trieb der neuen dyna mischen Module der FI-TS Finance Cloud werden uns daher auch für die Weiterentwicklung unserer Bereit stellungsautomation wertvolle Impulse liefern.“

mit den beiden neuen modulen

erhalten Anwendungen jetzt automa-

tisch immer die Rechen-, Speicher- und

netzwerk kapazitäten, die sie gerade

benötigen.

Unsere Kunden sparen sich so die

Bereitstellung von meist ungenutzten

Systemen und können zu Spitzenzeiten

trotzdem eine gleichbleibende Anwen-

dungsleistung sicherstellen.

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lIEGT DIE ZUKUnFT DER BAnK-IT In DER CloUD? Ja, wenn die Voraussetzungen stimmen: Denn Cloud Computing lebt von Vertrauen. Eine Schlüsselrolle spielen Datensicherheit und Compliance. Sicherheitszertifikate für die Cloud sind hier nicht schmückendes Beiwerk, sondern harter Faktor. Auch die durch-gängige IT-Sicherheit aller Systeme muss klar geregelt sein. Angefangen von der Mandantenfähigkeit der Cloud-Plattform über Rechte management, Datenverschlüsselung, individuelle Sicherheits regelwerke bis hin zur Hochverfügbarkeit.

Sicherheit ist ...

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mIT DER FI-TS FInAnCE CloUD KönnEn BAnKEn, vERSICHE-RUn GEn UnD FInAnZDIEnSTlEISTER DIE CloUD TECHno-loGIE ERFolG REICH UnD SICHER EInSETZEn. und zwar maß ge schnei dert für ihre individuellen Performance- und Sicher heits an for de run gen. Ideal für den Einsatz von Cloud Computing sind bei spiels weise Online-Banking-Services: Stoßzeiten lassen sich via Cloud abfedern, unnötige Kosten durch Über kapazitäten wer den vermieden.

... immer eine Frage der Perspektive.

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DKB SETzT AuF OnlInE-BAnKInG In DER FI-TS FInAnCE ClOuD

In 2011 migrierte die Deutsche Kreditbank (DKB) ihre IT-Systeme für das Online-

Banking von einer statischen Infrastruktur in die dynamische Finance Cloud

von FI-TS. Seitdem kann die DKB für ihr Internet-Angebot auf IT-Kapazitäts-

reserven verzichten und ihren Kunden auch zu Spitzenzeiten eine konstant

hohe Service-Qualität bieten. FI-TS hat mit diesem Projekt gezeigt, dass die FI-TS

Finance Cloud neben großen SAP-Installationen und Kernbanksystemen auch

anspruchs volle Internet-Banking-Anwendungen kosteneffizient betreiben kann.

Das Privatkundengeschäft der Deutschen Kreditbank zeichnet sich bereits seit vielen Jahren durch ein kontinuierliches Wachstum aus. Die-ser Erfolg bringt für eine Direktbank jedoch auch Herausforderungen mit sich – wie etwa bei der Erbringung einer konstant hohen Servicequalität beim Online-Banking. Dazu setzt die DKB seit 2007 auf FI-TS als Partner für den Betrieb der Internet-Banking-Plattform.

„Die zugriffe unserer Kunden auf unsere Internet-Plattform lassen sich

nur schwer im Voraus planen. unvor-hergesehene Peaks bei der nutzung unserer Internet-Plattform gehören zum Alltag und erschweren unsere Ressourcenplanung“, weiß Patrick Matzner, Geschäftsführer der DKB Service GmbH zu berichten. „Daher mussten wir unsere IT-Systeme für das Online-Banking bislang immer so großzügig dimensionieren, dass diese zu jeder zeit über ausreichend Reserven verfügen.“

PEAKS Im onlInE-BAnKInG – EInE HERAUSFoRDERUnG An DIE IT Wirtschaftlich bedeutete dies für die DKB jedoch, dass sie auch außerhalb der Spitzenzeiten teure Rechenkapa-zität ungenutzt bereitstellen musste. Aus diesem Grund schlug FI-TS der DKB Anfang 2011 ein neues gemein-

Das hohe Kundenwachstum der

DKB führte dazu, dass die Bank

immer mehr IT-Systeme für das

online-Banking bereitstellen muss-

te, um dort lastspitzen abzufangen.

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sames Projekt vor. ziel war es, die künftigen Systemressourcen für das Online-Banking der DKB automatisch an die jeweiligen lastverhältnisse der Applikation anzupassen.

zusammen entwickelten die beiden unternehmen dazu eine Systemarchi-tektur, die den Betrieb des Online-Bankings der DKB in der FI-TS Finance Cloud ermöglicht. Für die dynamische zu- und Abschaltung von Ressourcen sollten dabei zukünftig zwei neue Cloud-Module sorgen: FI-TS cloud.base.elb für ein „Elastic load Balan-

cing“ und FI-TS cloud.base.es für „Easy Scaling“. Dabei leistet das eine Modul die optimale Verteilung der lasten innerhalb der bestehenden Server-struktur. Das andere sorgt dafür, dass automatisch weitere Server hinzuge-schaltet werden, wenn eine definierte lastengrenze überschritten wird.

EFFIZIEnZ DURCH TECHnoloGIE: AUTomATISIERTE BEREITSTEllUnG von IT-InFRASTRUKTUR Schon zum Jahreswechsel 2011/12 konnte die Finance Cloud von FI-TS erfolgreich die zu dieser zeit besonders hohen lastspitzen beim Online-Banking der DKB vollständig abfangen. In den darauffolgenden Wochen erfolgte dann die Migration des gesamten Internet-Bankings der DKB in die FI-TS Finance Cloud.

Im laufe des Jahres 2012 werden die DKB und FI-TS gemeinsam noch die genauen Schwellenwerte erarbeiten, bei denen die Online-Banking- Appli kation der DKB zusätzliche Server von FI-TS zukünftig vollauto-ma tisch hin zu schaltet und wieder abgibt. Doch schon jetzt ist das Projekt für beide unternehmen ein großer Erfolg: „Der Wechsel auf die neue Platt form technologie hat gut funktio niert“, schließt Patrick Matz-ner. „Das Projekt war zeitgemäß, wirtschaftlich not wendig und ent-spricht dem Stand der Techno logie. und es war für uns auf alle Fälle die richtige Entscheidung.“

Gemeinsam entwickelten die DKB und

FI-TS zwei neue module für die FI-TS

Finance Cloud, um dem online-Banking

zukünftig immer die optimale System-

leistung zur verfügung zu stellen.

Zum Jahreswechsel 2011/12 kam

bei der DKB die neue FI-TS Finance

Cloud bereits erfolgreich zum Einsatz.

„Durch die Migration auf die FI‑TS Finance Cloud haben wir jetzt eine Inter‑net‑Plattformtechnologie im Einsatz, die sich un‑serer stetig steigenden Kundenzahl automatisch und flexi bel anpasst. Besser geht es nicht.“

Patrick Matzner, Geschäftsführer DKB Service GmbH

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QuIRIn BAnK zIEHT KERnBAnKSYSTEM zu FI-TS

Das Geschäftsjahr 2011 bescherte FI-TS einen Vertrauensbeweis der beson deren

Art: Denn die quirin bank übertrug den Betrieb ihres kompletten Anwendungs-

portfolios an Finanz Informatik Technologie Service. Der neukunden gewinn be-

deutete nicht nur den Startschuss für ein komplexes Migrationsprojekt. Er zeigt

zudem, dass FI-TS auch außerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe ein attraktiver

Servicepartner für Banken und Finanzdienstleister ist.

Es gehört sicher eine Portion Mut dazu, von etablierten Geschäfts-modellen abzuweichen. Doch wer von einer Idee überzeugt ist und diese konsequent umsetzt, dem gebührt auch der Erfolg. Als erste Honorarberaterbank Deutschlands hat die quirin bank einen neuen Weg im Private Banking eingeschlagen. Dass der Verzicht auf Verkaufsprovi-sionen und die Schaffung kompletter Transparenz in der Kundenberatung die richtige Strategie waren, belegen heute zahlreiche Auszeichnungen und begeisterte Kundenstimmen.

KAPAZITäTSGREnZEn BEI BESTEHEn DER InFRASTRUKTUR Wachsende Kundenzahlen bedeuten jedoch immer auch steigende Anfor-derungen an die eigenen IT-Systeme. und hier stieß die Bank Anfang 2011 im Hinblick auf das weitere

Die quirin bank stieß an Kapazitäts-

grenzen bei dem Betrieb ihres Kern-

bank systems ITRExS.

Stefan Spannagl, Vorstand des Geschäftsfelds

Business Process Outsourcing und verantwortlich

für den Bankbetrieb der quirin bank

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„FI‑TS hat unser komplettes Anwendungsportfolio auf eine hochverfügbare und zukunftsfähige Plattform gestellt und uns dabei durch seine professionellen Servicestrukturen und ein umfangreiches Know‑how überzeugt.“

Wachstum an Kapazitätsgrenzen bei der bestehenden Infrastruktur. „Für uns war damals absehbar, dass wir die Basis unserer zentralen bank-fachlichen IT-Systeme mittelfristig komplett modernisieren müssen“, erinnert sich Stefan Spannagl, Vor-stand des Geschäftsfelds Business Process Outsourcing und verantwort-lich für den Bankbetrieb der quirin bank. „Daher war dies für uns auch ein guter zeitpunkt, den Betrieb der Infrastruktur selbst auf den Prüfstand zu stellen.“

Mitte Juni entschied sich die quirin bank, zukünftig FI-TS mit dem Be-trieb der Infrastruktur für ihre Bank-anwen dun gen zu betrauen. Dieser Entschluss betraf dabei auch indirekt die Kunden der quirin bank aus dem Geschäftsbereich Business

Process Outsourcing, für die sie als Trans aktionsbank wesentliche Back-Office-Funktionen übernimmt. Ausschlaggebend für die Wahl von FI-TS als neuen IT-Servicepartner war unter anderem die erfolgrei-che Durchführung einer komplexen Test installation, die den zuverlässi-gen und performanten Betrieb des Kernbanksystems ITRExS in den nürnberger Rechenzentren von FI-TS eindrucksvoll unter Beweis stellte.

KERnBAnKSySTEm nEU AUFGE-STEllT um einen unterbrechungs-freien Geschäftsbetrieb der quirin bank zu gewährleisten, testeten die Spezia listen beider unternehmen im novem ber zunächst den System-umzug im Rahmen einer General-probe. An einem Dezemberwochen-ende erfolgte dann der finale umzug der Daten aus einem rund 300 Kilo-meter entfernten Rechenzentrum zu FI-TS. Wie geplant konnte die quirin bank dann am darauffolgenden

Mon tag ihre Systeme in der neuen um ge bung bei FI-TS nutzen.

Mit dem ITRExS-System der quirin bank betreibt FI-TS jetzt insgesamt drei verschiedene Kernbanksysteme in seinen hochsicheren und hoch-verfügbaren Rechenzentren. Damit hat der Technologiedienstleister nicht nur sein Kompetenz- und leistungsspektrum für Banken und Finanzdienstleister erweitert. FI-TS hat auch eindrucksvoll bewiesen, dass das unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe auch für Banken außer-halb des Konzerns ein attrak tiver Servicepartner ist.

Ende 2011 migrierte FI-TS erfolg-

reich die IT-Systeme der quirin bank

in seine nürnberger Rechenzentren.

mit der quirin bank unterstreicht FI-TS

seine Kompetenz und Attraktivität auch

für Kunden außerhalb der Sparkassen-

Finanzgruppe.

FI-TS konnte den Kunden im Rahmen

eines erfolgreichen Pilotprojekts

überzeugen und für sich gewinnen.

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DIE ‚DIGITAlISIERUnG‘ DER GESEllSCHAFT BRInGT InTERES-SAnTE vERänDE RUnGEn. Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister? Wann lohnt sich für sie der Einsatz von Cloud Computing? und wie können mobile Endgeräte in die unternehmenseigene IT eingebunden werden? Denn nicht nur das private umfeld wird durch die mobilen Trends verändert, auch die Arbeitswelt steht vor einem umbruch.

Erkennen, was wichtig ist ...

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mIT FI-TS moBIlE DEvICE mAnAGEmEnT können auch unternehmen, die höchsten Sicherheitsansprüchen unterliegen, ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Smartphones und Tablets für ihre Arbeit zu nutzen. Ein auf die jeweiligen unternehmensbedürfnisse zugeschnittenes Mobile Device Management hält die Balance zwischen der größtmög-lichen Freiheit für die Benutzer und den Datenschutz- und Sicherheits-richtlinien des unternehmens – zwischen Persönlichkeitsrechten und Datenschutz.

... und wer sich wichtig macht.

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Konkret bestand unsere Aufgabe darin, über 1.000 IT-Systeme inner-halb eines sehr eng gesteckten zeit rahmens von nur neun Monaten zu bewegen – und das bei laufendem Betrieb. Gleichzeitig wollten wir die Potenziale, die sich durch eine Migra-tion ergeben, voll ausschöpfen: die Konsolidierung von IT-Systemen, die Entsorgung von Altlasten und den umstieg auf moderne Technologien. neben dem reibungslosen Ablauf bestand unser ziel darin, die Kosten-struktur für die Helaba zu straffen – und das bei gleichbleibender oder besserer Qualität.

DURCHDACHTE PlAnUnG „Bei einem solch komplexen umzug sind viele Parteien involviert“, sagt Walter Huber, Bereichsleiter Service Tansi-tion bei FI-TS. „Daher haben wir von Beginn an unseren Kunden Helaba komplett mit einbezogen sowie ex-ter ne Partner – zum Beispiel System-hersteller, Wartungspartner oder ein logistikunternehmen – koordiniert.“

Das umzugsprojekt umfasste sieben Teilprojekte, darunter bei spiels weise das A-Team. Seine Haupt auf gabe be-stand darin, die be stehen de Architek-tur mit allen Schnitt stellen aufzu-nehmen und auf dieser Basis eine Gesamtserverliste zu erstellen. nach dieser wurden umzugsszenarien für die verschiedenen IT-Systeme und Anwendungen erstellt. nach Abstim-mung mit dem Kunden gruppierte das Team die verschiedenen Kompo-nenten zu Blocks und bestimmte, an welchen umzugsslot diese transpor-tiert werden sollten.

Ein weiteres Teilprojekt verantworte-te das neue Standortkonzept sowie den Aufbau der aktiven und passiven Infrastruktur, ein anderes setzte sich mit den Virtualisierungsmöglich kei ten auseinander. Dabei ging es primär um die Frage, welche Server künftig virtu-alisiert betrieben werden können.

neben den Teilprojekten prägten so-genannte „besondere Rollen“ maß-

geblich den Erfolg des umzugs. Dazu zählen sechs IT-Architekten, die die Analyse der IT-Systeme und Anwen-dungen verantworteten, sowie ein Solution Architekt, der die Gesamt-verantwortung für die technische Konzepterstellung übernahm: von der Bereitstellung der Daten über die Qualitätssicherung bis hin zur Risiko-einschätzung für jeden umzugsslot und der Steuerung der IT-Architekten.

AKRIBISCHE voRBEREITUnG, PRäZISE UmSETZUnG „Bei diesem umzug bestand eine Herausforde-rung darin, produktive Systeme zeitnah umzuziehen und am neuen Standort schnell wieder einwandfrei zur Verfügung zu stellen“, erklärt Walter Huber. Für die Bereitstellung und Planung der aktiven Systeme stand daher ein etwa 30-köpfiges Aufbauteam bereit, das Bereiche wie netzwerkinfrastruktur, WAn, Firewall, Storage und neue Serverhardware koordinierte und implementierte.

KOMPlExITäT ERFOlGREICH GEMEISTERT: DIE MIGRATIOn DES HElABA-RECHEnzEnTRuMS

2011 standen wir vor der Herausforderung, die IT-Systeme der landesbank

Hessen-Thüringen (Helaba) komplett aus ihrem Rechenzentrum in Offenbach

abzuziehen. Den Großteil der IT-Systeme haben wir in unsere hochmodernen

Rechenzentren nach nürnberg verlegt. Für Komponenten, die vor Ort bleiben

sollten, wurden in Frankfurt Räumlichkeiten angemietet, die unseren hohen

Sicherheitsansprüchen genügen.

Für die Durchführung komplexer Um-

züge von Rechenzentren ist höchste

Planungsgenauigkeit erforderlich.

Anhand von detailgenauen und klar

strukturierten Drehbüchern wurden die

Umzugstermine reibungslos koordiniert.

An zwölf Wochenendterminen arbeite ten

die Teams zuverlässig Hand-in-Hand, um

mehr als 1.000 Systeme termin gerecht

umzuziehen.

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Alle Systeme und Komponenten konnten exakt nach Plan in der detailliert festgelegten Reihenfolge reibungslos implementiert werden. „Für die umsetzung eines so ge-schäfts kritischen Projektes sind höchste Planungsgenauigkeit, inten-sive Vorbereitung und eine enge zusammenarbeit aller Beteiligten vor allem an den umzugswochenenden notwendig“, beschreibt Walter Huber.

Im Rahmen des umzugs wurde zusätzlich die Bandbreite für die Daten anbindung zwischen den neu-en Standorten der Helaba-Systeme erweitert und zum Teil neu aufge-baut. Damit die Anwendungen auch über die räumliche Distanz hinweg

einwandfrei laufen, steigerten wir die Bandbreite auf der Strecke zwischen den neuen Standorten in Frankfurt am Main und unserem Rechenzentrum in nürnberg auf redundante zehn GBit/s. Dies stellte sicher, dass die nutzer keinerlei Verzögerung beim zugriff auf die jeweilige Anwendung erlebten.

ERFolGREICHER ABSCHlUSS Wir freuen uns über diesen Erfolg, der unsere eigens entwickelte Heran-gehensweise für komplexe Projekte bestätigt: Wir verwenden dabei die Anwendungen des Kunden als das zentrale Ordnungsprinzip, um der Komplexität gerecht zu werden und das Projekt zu strukturieren. Dadurch

werden auch umzüge von mehreren Hundert Anwendungen inklusive der dazugehörigen Systeme transparent und machbar.

„Der umzug unserer Systeme mit FI-TS ist ein Paradebeispiel dafür, dass sich anspruchsvolle Herausfor-derungen durch Erfahrung, Know-how und gründliche Planung prob-lemlos meistern lassen“, bestätigt Dieter ziegen bein, Abteilungsleiter Service- & Partnermanagement bei der landesbank Hessen-Thüringen den Erfolg des Projektes.

Immer mehr Kunden verlassen sich bei

komplexen Rechenzentrumsumzügen

auf die Services von FI-TS.

Die Eckdaten auf einen Blick

Der umzug des Rechenzentrums der Helaba in Offenbach gliederte sich in insgesamt

7 Teilprojekte, an denen rund 154 Projektmitarbeiter von FI-TS beteiligt waren.

Im zeitraum zwischen Dezember 2010 und September 2011 führten wir innerhalb

von 283 Tagen gut 160 Changes durch. unser Projektteam verwirklichte

12 Umzugsslots innerhalb derer gut 1.100 Assets analysiert, circa 800 Server

mit 8 verschiedenen Umzugs varianten bewegt und rund 33,1 Terabyte an

SAn-Daten migriert wurden.

MoveON

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KunDEnnäHE IM nORDEn: FI-TS ERöFFnET VIERTEn STAnDORT In HAnnOVER

Mit der strategischen Bündelung der IT-Produktion für die landesbanken hat

FI-TS im letzten Jahr weitere Verantwortung im Konzern übernommen. um in

zukunft auch im norden Deutschlands für unsere Kunden vor Ort präsent zu

sein, haben wir 2011 einen neuen Standort in Hannover eröffnet.

FI-TS konzentriert sich bei der Kunden betreuung auf die Markt -seg men te landesbanken, Verbund-partner der Sparkassen-Finanz-gruppe sowie private Banken. In diesem Bereich haben wir uns in den letzten Jahren konsequent als Service-Spezialist für individuelle IT-Infrastrukturen etabliert. Im

Herbst 2011 stand die sukzessive Übernahme des IT-Betriebs für die drei landesbanken in Saarbrücken, Hannover und Bremen sowie für die dwp-Bank an. Dazu begann bereits Anfang 2011 das entsprechende Be-triebsprojekt, das auch den Aufbau neuer Büros von FI-TS in Hannover umfasste.

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STRATEGISCHER STAnDoRT „Hanno-ver ist für uns ein strategisch wichti-ger Standort, um auch im norden Deutschlands in der nähe unserer Kunden sein zu können und um auch in dieser Region neue umsatzpoten-ziale zu erschließen“, erklärt Dr. Walter Kirchmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei FI-TS. Der neue Bürokomplex von FI-TS umfasst eine Fläche von rund 800 Quadratmetern.

Am neuen Standort in niedersachsen bieten wir in erster linie IT-Infrastruk-tur-Services an. Dazu zählen unter an-derem Outsourcing-Dienstleistungen in den Bereichen Mainframe und netz-werke. Für die landesbanken im nor-den bringt die zusammen arbeit mit uns dabei eine Reihe von Vorteilen. So führt die Anpassung der IT-Strukturen und Schnittstellen an FI-TS unter anderem zu einer erhöhten Sicherheit, mehr leistung und einer optimierten Kostenstruktur für die landesbanken. Dadurch können sie noch effizienter operieren und konkrete Wettbewerbs-vorteile erschließen.

ERFolGREICHE InBETRIEBnAHmE Die Räumlichkeiten für die neuen Mitarbeiter in Hannover wurden im ersten Halbjahr 2011 kontinuier-lich vorbereitet. Dabei wurden alle nötigen Voraussetzungen für die Aufnahme des Betriebs ab Jahres-mitte geschaffen. Angefangen mit dem Aufbau der netzarchitektur, der Einrichtung von netzbetrieb und Telefonie über die Beschaffung von Möbeln bis hin zur Hardware. Das Team von FI-TS vor Ort ist aktuell

in zwei Abteilungen gegliedert: Die Abteilung Mainframe landesbanken nord und die Abteilung OpenSystems-SAP landesbanken nord.

Die leitung des Büros in Hannover hat Jörg Weißenberger übernom-men, der auch die Abteilung Main-frame ver ant wor tet. nach gut einem halben Jahr Vor ar beit konnten wir am 30. Juni 2011 zu sam men mit rund 320 Gästen die Er öff nung des Standortes Hannover feiern.

Im September 2011 begann dann bereits die Übernahme des ersten Produktionsbetriebes am neuen Standort mit der umstellung der

Systeme der Saar-lB. Im Oktober folgten die Systeme für die nord/lB und die Bremer lB.

Inzwischen arbeiten mehr als 50 Mit-arbeiter für FI-TS am neuen Standort in niedersachsen. In den kommen-den zwölf Monaten soll das Team weiter ausgebaut werden. zudem werden wir unser Angebot erweitern, um unseren Kunden unser Know-how auch in den Bereichen Service-Integration anbieten zu können.

Der neue Standort in Hannover zeigt,

dass Kundennähe für FI-TS oberste

Priorität hat. Zukünftig möchte FI-TS sein Angebot in

Hannover erweitern und seinen Kunden

Know-how im Bereich Service-Integrati-

on zur verfügung stellen.

In niedersachsen betreuen

derzeit mehr als 50 Mitarbeiter

von FI-TS die norddeutschen

landesbanken.

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ERFolG KAnn GEFäHRlICH SEIn. Denn nichts macht ein unter-nehmen anfälliger dafür, Veränderungen zu ignorieren und neue Entwicklungen zu verschlafen. Aktuell mischen neue unternehmen den nicht als übermäßig innovativ geltenden Finanzsektor ge-hörig auf. Bleiben etablierte Banken und Versicherer hier außen vor? War die letzte wirkliche Innovation der Branche der Geld-automat, wie der frühere uS-notenbankchef Paul Volkers schon 2010 mahnte? nach einer aktuellen umfrage ist unter den zehn innovativsten Finanzfirmen kein etabliertes Finanzinstitut (Fast Company, 2012).

Das Große und Ganze ...

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DIE UmBRüCHE In DER FInAnZBRAnCHE HABEn vERSCHIEDE-nE URSACHEn wie tiefgreifende technologische Entwicklungen, der forcierte Einsatz von mobilen Endgeräten bei Kunden und Beratern sowie veränderte regulatorische Rahmenbedingungen. Was aber wirklich entscheidend ist, ist eine veränderte Kunde-Bank-Beziehung. Die Kunden von morgen sind technikaffiner, in-formierter und weniger loyal gegenüber einer einzigen Hausbank. Hier entstehen durch eine konsequent konsumentenzentrierte Sicht schon heute neue Geschäftsmodelle, die das traditionelle Banking verändern.

... nie aus dem Blick verlieren.

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Vorsitzender

Fridolin neumannVorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik

stellVertretender Vorsitzender

Franz-theo BrockhoffStellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik

mitglieder des auFsichtsrates

willi BärMitglied der Geschäftsführung der Finanz Informatik

detlev KlageGeneralbevollmächtigter der Finanz Informatik

AuFSICHTSRAT VOn FInAnz InFORMATIK TECHnOlOGIE SERVICE

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Im Geschäftsjahr 2011 hat der Auf-sichtsrat die Geschäftsführung der Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG gemäß den vertrag-lichen und gesetzlichen Vorschriften regelmäßig überwacht. Er trat zu vier Sitzungen zusammen und hat sich anhand von schriftlichen und mündli-chen Berichten der Geschäftsführung laufend über die wirtschaftliche lage des unternehmens und die Qualität der geleisteten Services informiert.

Die von der Geschäftsführung erstellte Jahresplanung sowie die daraus abgeleitete Investitions-, Aufwands- und Personalplanung hat

der Aufsichtsrat zur Kenntnis genom-men und genehmigt. Für besondere strategische Fragestellungen, die während des Jahres auftraten, hat der Aufsichtsrat, gemäß den im Gesellschaftsvertrag geregelten zuständigkeiten, die erforderlichen Entscheidungen getroffen.

Der Jahresabschluss für das Ge-schäfts jahr 2011 einschließlich des lage be rich tes wurde von der WIBE-RA Wirt schafts beratung AG Wirt-schafts prüfungs gesellschaft geprüft und ist mit dem uneingeschränkten Bestätigungs vermerk versehen worden.

Der Aufsichtsrat hat keine Einwen-dungen gegen den ihm vorgelegten Jahresabschluss erhoben. Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahres-abschluss und der lagebericht wurden vom Aufsichtsrat in der Sitzung am 24. April 2012 geprüft und bestätigt. Der Gesellschafterversammlung wurde empfohlen, den Jahresabschluss festzustellen und der Geschäfts-führung die Entlastung zu erteilen.

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäfts-führung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG für die im Jahr 2011 geleistete Arbeit.

BERICHT DES AuFSICHTSRATS

Frankfurt, 24.04.2012

Fridolin neumann Vorsitzender der Geschäftsführung Finanz Informatik Vorsitzender des Aufsichtsrates Finanz Informatik Technologie Service

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UnTERnEHmEn müSSEn HEUTE WISSEn, WElCHE nEUEn TECHnoloGIEn IHnEn ZUR vERFüGUnG STEHEn UnD IHRE STRATEGIEn EnTSPRECHEnD AUSRICHTEn. Bislang geschah dies umgekehrt: Sie überlegten sich Strategien und suchten dann nach IT-lösungen, um diese zu unterstützen. Das hat sich im zeitalter des Cloud Computings dramatisch geändert. Endgeräte sind wieder strategisch: Vor allem die mit dem iPhone ausgelöste Welle, die eigenen lieblingsgeräte auch in der Arbeit einsetzen zu wollen, hat im geschäftlichen umfeld für eine gesteigerte Bedeu-tung der – bisher beliebig austauschbaren – Endgeräte gesorgt.

Details betrachten ...

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... um das Ganze zu erkennen.ConSUmERIZATIon oF IT FoRDERT DEn BlICK AUFS DETAIl – damit der Einsatz mobiler Endgeräte nicht zum Sicherheits risiko wird. Die unternehmens-IT muss die dafür nötige Frei heit schaffen, gleichzeitig aber auch Sicherheit und zuver lässig keit von Services und Datenzugriff gewährleisten. Dreh- und Angelpunkt ist ein durchdachtes Mobile Device Management. Ein professionelles Identity & Access Management (IAM) ist ein Muss.

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Euro Euro Euro Euro

A. AnlAGEvERmöGEn

I. Immaterielle vermögensgegenstände

1. EDV-Software 5.557.331,00 3.342.614,00

II. Sachanlagen

1. technische Anlagen und Maschinen 31.090.669,00 25.930.489,00

2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts ausstattung 8.035.258,00 8.002.558,00

3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 48.580,00

39.125.927,00 33.981.627,00

44.683.258,00 37.324.241,00

B. UmlAUFvERmöGEn

I. vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 21.799,00 18.945,00

21.799,00 18.945,00

II. Forderungen u. sonstige vermögensgegenstände

1. Forderungen aus lieferungen u. leistungen 10.913.789,17 8.006.606,63

2. Forderungen gegenüber verbundenen unter nehmen davon Forderungen aus lieferungen und leistungen 9.418.737,74 € davon Forderungen gegen Gesellschafter 9.397.623,57 €

9.418.737,74

6.853.961,29

(6.853.961,29)

(6.853.961,29)

3. sonstige Vermögensgegenstände 778.269,44 2.016.368,98

21.110.796,35 16.876.936,90

III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.555.342,04 4.783.814,07

23.687.937,39 21.679.695,97

C. RECHnUnGSABGREnZUnGSPoSTEn 6.335.020,05 6.319.888,27

SUmmE AKTIvA 74.706.215,44 65.323.825,24

2011 2010

AKTIVA

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Euro Euro Euro Euro

A. EIGEnKAPITAl

I. Kapitalanteile

1. Komplementär 0,00 0,00

2. Kommanditisten 5.309.388,24 4.377.824,35

5.309.388,24 4.377.824,35

II. Rücklagen 1.705.166,82 1.705.166,82

III. Jahresüberschuss 1.756.235,29 1.392.504,92

8.770.790,35 7.475.496,09

B. RüCKSTEllUnGEn

1. sonstige Rückstellungen 12.236.708,58 13.618.943,54

12.236.708,58 13.618.943,54

C. vERBInDlICHKEITEn

1. Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen 15.089.588,57 12.614.931,33

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unternehmen 34.204.650,38 28.976.625,99

davon Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen 1.579.701,28 € (1.733.719,93)

davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 34.204.650,38 € (28.976.625,99)

3. sonstige Verbindlichkeiten 4.004.646,56 2.533.653,79

davon aus Steuern 2.053.840,07 € (462.616,87)

53.298.885,51 44.125.211,11

D. RECHnUnGSABGREnZUnGSPoSTEn 399.831,00 104.174,50

SUmmE PASSIvA 74.706.215,44 65.323.825,24

2011 2010

PASSIVA

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2011 2010

GEWInn- unD VERluST-RECHnunG

Euro Euro Euro

1. umsatzerlöse 142.162.913,86 128.071.495,54

2. sonstige betriebliche Erträge 1.613.624,13 1.876.643,02

3. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -1.021.780,18 -1.463.835,50

b) Aufwendungen für bezogene leistungen -58.815.663,90 -48.498.540,09

-59.837.444,08 -49.962.375,59

4. Personalaufwand

a) löhne und Gehälter -38.854.413,90 -36.405.194,25

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für unterstützung -7.961.322,56 -6.079.919,39

davon für Altersversorgung 2.169.450,36 € (1.039.705,44)

-46.815.736,46 -42.485.113,64

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-stände des Anlagevermögens und Sachanlagen -19.490.345,05 -18.176.299,24

6. sonstige betriebliche Aufwendungen -14.480.716,82 -15.702.542,97

7. sonstige zinsen und ähnliche Erträge 55.068,82 207.628,56

8. zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.106.009,11 -1.208.872,16

9. ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit 2.101.355,29 2.620.563,52

10. außerordentliche Aufwendungen 0,00 -668.441,48

11. außerordentliches Ergebnis 0,00 -668.441,48

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -345.120,00 -559.617,12

13. JAHRESüBERSCHUSS 1.756.235,29 1.392.504,92

für die zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

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AllGEMEInE ERläuTERunGEn

1. Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden Die immateriel-len Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um plan mäßige Abschreibungen, bewer-tet, wobei aus schließlich die line are Methode angewendet wird. Die nutz-ungs dauer bei EDV-Software beläuft sich bei Kauflizenzen auf 3 Jahre, bei befristeten nutzungs rechten auf die vertraglich verein barte laufzeit von bis zu 7 Jahren. EDV-Hardware schreibt die Gesellschaft über 4-6 Jahre, sonstige technische Anlagen und Maschinen über 10-15 Jahre, Betriebs- und Geschäftsausstattung über 5-13 Jahre (PCs: 3 Jahre) und Betriebs vorrichtungen über 16-20 Jahre ab. Seit 1. Januar 2008 werden Vermögensgegen stände mit An-schaffungskosten bis zu € 150,– im zugangsjahr voll ab geschrieben. Vermögens gegenstände mit An-schaffungskosten von mehr als € 150,– bis zu € 1.000,– werden, den steuerlichen Vorschriften ent-sprechend, in einen Sammel posten gebucht und über fünf Jahre abge-schrieben.

Die Beteiligung ist mit den An-schaff ungs kosten angesetzt. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu den jeweiligen Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Markt preis aktiviert. Die Forderungen und sonstigen Vermögens gegenstände sind mit dem nominal betrag unter Berück-sichtigung erforderlicher Wertberich-tigungen bewertet.

Rückstellungen werden nach ver-nünftiger kaufmännischer Erwägung gebildet. Die Pensionsrückstellungen werden nach versicherungs mathe-matischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck unter zugrundelegung eines Rechnungs-zins fußes von 5,14% gebildet. Die Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen passiviert.

2. Vermögenslage Im Jahr 2011 hat FI-TS Investitionen in Höhe von 27,1 Mio. € (im Vj. 13,4 Mio. €) getätigt. Der zugang bei Software betrug 4,9 Mio. €, wobei 1,4 Mio. € in Server-SW und 3,5 Mio. € in sonstige SW investiert wurden. In Sachanlagen wurden insgesamt 22,2 Mio. € inves-tiert. Dabei entfielen 12,8 Mio. € auf Server, 6,1 Mio. € auf DFV-Einheiten, 0,2 Mio. € auf sonstige Sachinvesti-tionen. Für Betriebs- und Geschäfts-ausstattung wurden Investitionen in Höhe von 2,9 Mio. € getätigt.

Die Bilanzsumme liegt mit 74,7 Mio. € 14,4% über dem Vorjahres wert. Das Gesellschafts kapital erhöhte sich auf 8,8 Mio. € und beträgt damit 11,8% der Bilanzsumme.

Die Rückstellungen belaufen sich auf 12,2 Mio. €. Die Verbindlichkeiten er-höhten sich im Vergleich zum Vorjahr auf eine Summe von 53,3 Mio. €. Die umsatzerlöse erhöhten sich um 11% auf 142,2 Mio. €. Die Gesellschaft erwirtschaftete einen Jahresüber-schuss in Höhe von 1,8 Mio. €.

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IMPRESSuM

HerausgeberFinanz Informatik Technologie ServiceGmbH & Co. KG

ProjektleitungAlexander J. Renner

Konzeption, Text und GestaltungDahm & Freunde GmbHunternehmenskommunikationwww.dahmundfreunde.de

Redaktioneller Textnexthop Communications www.nexthop.de

BildnachweisFinanz InformatikFinanz Informatik Technologie ServiceWolfgang Maria WeberSchönig Film

S. 10/12 Variation von „Three in One“ von Hans Kuiper, basierend auf „Square of Three“ von Reginald H. neal

Avenue ImagesCorbisFotoliaGetty ImagesiStockphoto mauritius images

klimaneutralnatureOffice.com | DE-229-991439

gedruckt

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Finanz Informatik Technologie ServiceGmbH & Co. KG

SitzRichard-Reitzner-Allee 885540 HaarTelefon +49 89 94511-8393 [email protected]

www.f-i-ts.de

RechtsformGmbH & Co. KG

KommanditistFinanz Informatik GmbH & Co. KG

Geschäftsführende KomplementärinFinanz Informatik Technologie Service Beteiligungsgesellschaft mbH

GeschäftsführerDr. Walter Kirchmann (Vorsitzender)Manfred Heckmeier

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Finanz Informatik Technologie ServiceGmbH & Co. KG

Richard-Reitzner-Allee 885540 Haar Telefon +49 89 94511-8393 [email protected]

www.f-i-ts.de