20
ERP-Lösungen auf Basis Freier Software Marktübersicht und Testberichte Lx-Office und OpenERP ERP-Auswahl und -Einführung sowie Testberichte ADempiere und OpenZ Für kleine und mittlere Unternehmen und Handwerksbetriebe LEITFADEN TEIL 1 TEIL 2

ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

  • Upload
    others

  • View
    5

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

ERP-Lösungen auf Basis Freier Software

Marktübersicht und Testberichte Lx-Offi ce und OpenERPERP-Auswahl und -Einführung sowie Testberichte ADempiere und OpenZ

Für kleine und mittlere Unternehmen und Handwerksbetriebe

LEITFADEN

TEIL 1TEIL 2

Page 2: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

2

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

2. AuswahleinerERP-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2.1Schritt1:Projektinitialisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.2Schritt2:IST-Zustandsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.3SOLL-Konzeption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2.4Marktrecherche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2.5Vorauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.6Endauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3. EinführungeinerERP-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3.1BeispielVorgehensmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4. LizenzkostenfreieERP-SystemeimDetail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4.1ADempiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4.2OpenZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

5. DasProjekt„ERP-SystemeaufBasisFreierSoftware“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

6. LinksundLiteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

7. ErläuterungverwendeterFachbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Impressum

Herausgeber und RedaktionRECO(RegionalcentrumfürElectronicCommerceAnwendungenOsnabrück)c/oSciencetoBusinessGmbH–HochschuleOsnabrück

InstitutfürInformationsmanagementundUnternehmensführungUniversitätOsnabrückBWL/ManagementSupportundWirtschaftsinformatik

Gestaltung und Satzwww .advercon .de

StandMärz2012

DieseBroschürewirdvondenRegionalenKompe-tenzzentrenRECOOsnabrückundcom .pasDresdenimRahmendesProjektes„ERP-SystemeaufBasisvonOpenSourcefürkleineundmittlereUnterneh-men“alsTeilderBMWi-Förderinitiative„NetzwerkElektronischerGeschäftsverkehr“(www .ec-net .de)herausgegeben .

Page 3: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

3

1. Einleitung

WerdenOpen-SourceERP-LösungenmitindieAuswahlaufgenommen,stehenUnternehmenvorzusätzlichenHerausforderungen .SostelltsichdieFrage„WeristeigentlichmeinVertragspartnerfürdieOpen-SourceERP-Lösung?“oder„WiesiehtesmitderGewährleis-tungderangepasstenModuleaus?“

DasKompetenzzentrumRECOmöchteUnternehmenmotivieren,sichmitOpen-SourceERP-Lösungenaus-einanderzusetzen .DervorliegendeLeitfadensollAnregungundHilfestellungbeiderAuswahlundEin-führunggeben .

ImvorliegendenLeitfadenwirdeinsystematischerERP-AuswahlprozessundeinVorgehensmodellzurEinführungvonOpen-SourceERP-Lösungenvorgestellt .AnschließendwerdenADempiereundOpenZimDetailbeschrieben .DerLeitfadenschließtmitweiterführen-denInformationenzumThemaab .

DieAuswahlundEinführungeinerERP-LösungstelltvieleUnternehmenvorneueHerausforderungen .SomussauseinerVielzahlvonERP-Systemenmitunter-schiedlichenFunktionenundBranchenschwerpunktendierichtigebetriebswirtschaftlicheAnwendungssoft-waregefundenwerden .

EinVergleichverschiedenerERP-SystemewirdoftmalsdurchherstellerspezifischeAngabenzurFunktionali-täterschwert .SosindUnternehmenaufTestberichte,ReferenzenoderFachtagungenangewiesen,umeineEntscheidungtreffenzukönnen .

NachAuswahlundVertragsabschlussmussdasSystemimUnternehmeneingeführtwerden .WennbeiderEinführungkeinstrukturierterFahrplanvorliegt,kanndasProjektlangwierigundteuerwerden .Untersu-chungenhabengezeigt,dassaktuellnureinDrittelderERP-Einführungenerfolgreichabgeschlossenwird .AlleinderVerweisaufdenIT-DienstleistermitseinenErfahrungenschütztnichtvordemScheiterndesProjektes .

MarkierteTextewerdenaufSeite18erläutert .

Page 4: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

4

AufgrundderIntransparenzdesERP-MarktesundderKomplexitätderAufgabenstellungempfiehltessich,einesystematischeAuswahlmethodikundklarstruk-turierteVorgehensweiseanzuwenden .DieinderFach-literaturgenanntenVorgehensmodellewerdenhäufigauchalsPhasenkonzeptebezeichnet[1] .ImFolgendenwerdenwesentlichePhasenderERP-Auswahlnäherbeschrieben .

2.1 Schritt 1: Projektinitialisierung

2.1.1 ZieldefinitionGründefürdieAuswahlundEinführungeinerneuenERP-Lösungkönnenvielfältigsein .OrganisatorischeVeränderungenoderunzureichendeUnterstützungderGeschäftsprozessedurchdievorhandeneIT-LösungstellendabeinurzweidermöglichenGründedar .DieGeschäftsleitungistvonBeginnanverantwortlichfürdieklareZielformulierung,dieallenbeteiligtenPersonenimUnternehmenvermitteltwerdensollte .WichtigbeiderZielformulierungistdieMessbarkeitdergenanntenZiele[2] .ErstdadurchwirdbeimAbschlussdesERP-ProjekteseineErfolgsmessungmöglich .

2.1.2 ProjektteamDadieEinführungeinerERP-LösungvieleUnterneh-mensbereichebetrifft,istdaraufzuachten,dassnebenIT-MitarbeiternauchKey-UserderFachabteilungeneingebundensind .DieGrößedesProjektteamsistjenachProjektphaseunterschiedlich .Beimittelstän-dischenUnternehmenwirdinderAuswahlphasemeis-tenseinKernteamvon6–8Mitarbeiternbeteiligtsein .

2.1.3 Zeit-, Ressourcen- und BudgetplanEingenauerProjektplanistVoraussetzungfüreineerfolgreicheProjektdurchführung .AuchdieAuswahleinerOpen-SourceERP-LösungbenötigtdeshalbeinenZeit-,Ressourcen-undBudgetplan .UnternehmensolltenmiteinerProjektdauervon6–12Monatenrechnen .DieDauerdesProjektesistmaßgeblichvonderGrößedesUnternehmensabhängig .DerGrundliegtaufderHand .DieBenutzer-AnzahldesneuenERP-SystemsistverantwortlichfürdenSchulungsauf-wandunddendamitverbundenenZeitbedarf[3] .

2.1.4 Vorgehensstrategie/-modellInderLiteraturgibteseineReihevonVorgehensmodel-lenzurAuswahlundEinführungvonERP-Lösungen,diesichindienachfolgenden,allgemeingültigenPhaseneinteilenlassen:

Projektinitialisierung Analyse Konzeption Vorauswahl Endauswahl Entscheidung Abschluss

InnachfolgenderGrafikwirdnachHessler[4]derAus-wahlprozessinverschiedenePhaseneingeteilt,dieabKapitel2 .2detailliertbeschriebenwerden .

2. Auswahl einer ERP-Lösung

Zustandsanalysevornehmen

Anforderungskatalog/Lastenheft

ERP-Marktanalysedurchführen

Vorauswahl

VergleichderERP-Systeme

Entscheidung

2.1.5 Externe PartnerDurcheinenKosten-Nutzen-VergleichkannfrühzeitigdieFragezurEinbindungvonexternenBeraternbeantwortetwerden[5] .DieErfolgschancebeiderAuswahlundEinführungeinerpassendenERP-LösungkannsodurchMarktkenntnisderERP-Beratererhöhtwerden .IndiesemZusammenhangistaufNeutralitätundSeriositätdesBeraterszuachten .LassenSiesichzuBeginnReferenzendesBeratersnennen!

Page 5: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

5

2.1.6 Kick-OffAmEndederProjektinitialisierungsollteeinKick-Off-MeetingmitallenMitarbeiterndesUnternehmensstehen .IndiesemMeetingwerdenalleMitarbeiterüberZieleundVorgehenbeiderAuswahlundEinfüh-rungdesneuenERP-Systemsinformiert .

2.2 Schritt 2: IST-Zustandsanalyse

ImAnschlussandasKick-Off-MeetingfolgtindernächstenPhasedieIST-Analyse .VieleUnternehmenvernachlässigendieAnalysedesIST-Zustands,davermeintlichdieaktuellenProblemeimUnternehmenbekanntsind .BeigenauerBetrachtungdereinzelnenAufgabenbereicheimUnternehmenkannvonunter-schiedlichenProblemstellungenausgegangenwerden .DieIST-AnalysedientdamitnichtnurzurErfassungdesStatusquos,sondernauchzumErkennen,BündelnundBewertenderaktuellenProblemstellungen .

2.2.1 Erfassung des IST-ZustandesZujedemERP-ProjektgehörtdieErfassungderaktu-ellenSituationimUnternehmen .DieAblauf-undAufbauorganisationsowiediezumEinsatzkommen-denIT-SystemestehendabeiimMittelpunktderAnalyse .InformationenüberdieaktuelleSituationimUnternehmenkannmitHilfeverschiedenerErhebungsmethodengesammeltwerden: AuswertungvonUnterlagen,wieHandbücher

oderProzessbeschreibungen Interviewerhebung Fragebogenerhebung FremdbeobachtungoderSelbstaufzeichnungin

denverschiedenenFachabteilungen Fachgruppen,BesprechnungenoderWorkshops

DieausderAnalysegewonnenenInformationensollteninProzesslandkartendargestelltwerden .InderPraxishatsichdieDarstellungderGeschäftsprozesseanhandderEreignisgesteuertenProzesskette(EPK)oderderBusinessProcessModelandNotation(BPMN)durchgesetzt .

2.2.2 Schwachstellen-, Potenzial- und RisikoanalyseUnternehmensolltenbeiderErfassungdesIST-ZustandesaufdieSWOT-Analysezurückgreifen .SWOTstehtfürStrenghts(Stärken),Weaknesses(Schwächen),Opportunities(Chancen)undThreats(Gefahren) .IneinerMatrixwerdendieinnerbetrieb-lichenStärken/SchwächenunddieexternenChancen/Gefahrengegenübergestellt[6] .

Unternehmen sollten sich in dieser Phase der Analyse die folgenden Fragen stellen:

WelcheStärkenpassenzuwelchenChancen? WiekönnenStärkenfüreinehöhereChancen- realisierunggenutztwerden?

WelcheGefahrenkönnenwirmitwelchen Stärkenbegegnen?

WokönnenausSchwächenChancenentstehen? WiekönnenSchwächenzuStärkenentwickelt werden?

WoliegenunsereSchwächenundwiekönnen wirunsvorGefahrenschützen?

2.2.3 WirtschaftlichkeitsprüfungEinwesentlicherAspektfürdieAuswahlundEinfüh-rungeinerneuenERP-LösungistdieWirtschaftlich-keitsprüfungdergeplantenInvestition .UnternehmensolltenschonfrühzeitigimProjektverlaufmöglicheEinsparungspotenzialeanalysierenunddemgeplantenInvestitionsvolumengegenüberstellen .InsbesonderebeiderAuswahleinerOpen-SourceERP-LösungsolltemiteinemhöherenAnteilanIndividualprogrammie-runggerechnetwerden .DemgegenüberstehenallerdingsEinsparungspotenzialedurchWegfallderLizenzkosten .

Quellenverzeichnis

1 P .Baeumle-Courth,S .Nieland,andH .Schröder . Wirtschaftsinformatik .WiSorium–Wirtschafts- undSozialwissenschaftlichesRepetitorium . Oldenbourg,2004 .2 J .Biethahn,H .Mucksch,andW .Ruf .Grundlagen .

GanzheitlichesInformationsmanagement . Oldenbourg,2004 .3 K0arstenSontow .In8Schrittenzumrichtigen

ERP-Systemund-anbieter .2006 .4 MartinHesselerandMarcusGörtz .

BasiswissenERP-Systeme .2007 .5 P .StahlknechtandU .Hasenkamp .Einführungin

dieWirtschaftsinformatik .Springer-Lehrbuch . Springer,2005 .6 K .C .Laudon,J .P .Laudon,andD .Schoder .

Wirtschaftsinformatik:EineEinführung . PearsonStudium,2009 .

MarkierteTextewerdenaufSeite18erläutert .

Page 6: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

6

Auswahl einer ERP-Lösung

SWOT-AnalyseInterne Analyse

Stärken (Strengths) Schwächen (Weaknesses)

Externe Analyse

Möglichkeiten(Opportuni-ties)

StrategischeZielsetzungfürS-O:VerfolgenvonneuenChancen,diegutzudenStärkendesUnterneh-menspassen .

StrategischeZielsetzungfürW-O:Schwächeneliminieren,umneueMöglichkeitenzunutzen .

Gefahren(Threats)

StrategischeZielsetzungfürS-T:Stärkennutzen,umBedrohungenabzuwenden .

StrategischeZielsetzungfürW-T:Verteidigungsstrategienentwickeln,umvorhandeneSchwächennichtzumZielvonBedrohungenwerdenzulassen .

2.2.4 Ziel-IT-SystemlandschaftWennessichnichtumeineUnternehmensgründunghandelt,wirdsichindenmeistenFällendieSystemland-schaftdurchdieEinführungeinerneuenERP-Lösungändern .AusdiesemGrundistesnotwendig,dieSchnitt-stellezuvorhandenenAnwendungssystemenzuanaly-sierenunddiezuersetzendenIT-Lösungenzubenennen .

2.3 SOLL-Konzeption

DieSOLL-KonzeptioninFormeinesunternehmens-spezifischenLastenheftsstellteinewesentlicheVoraussetzungfürdieerfolgreicheAuswahldesneuenERP-Systemsdar .

BestandteiledesLastenheftessind: dieBeschreibungderGeschäftsprozesse dieAufstellungderfunktionalenAnforderungenund dieBeschreibungdervorhandenenInfrastruktur

(z .B .Hardware,Datenbanken,Betriebssystemeund Schnittstellen) .

GeschäftsprozessewerdeninderRegelmitHilfevongrafischenModellierungssprachenbeschrieben .FunktionaleAnforderungenwerdenintabellarischerFormzusammengefasstunddenERP-AnbieternzurVerfügunggestellt .ERP-AnbietererhaltendadurchdieMöglichkeit,diegewünschtenAnfor-derungenzubewertenundeventuelleAufwändefürAnpassungenzubenennen .Erstdadurchkannsichergestelltwerden,dassERP-AnbieterihrSystemoptimalandiegewünschtenGeschäftsprozesseanpassenkönnenundimnachfolgendenAuswahl-prozesseinewirklicheVergleichbarkeitderAnbieter-angabenentsteht .

Beispiel eines AnforderungskatalogsAnforderung v n p tArtikelkategorien xAutomatisierte Bestellvorschläge x

Mehrstufige Stücklisten x

Analytisches CRM (OLAP) x

E-Mail-Historie x 10MT

v=vorhanden,n=nichtvorhanden,p=inPlanungt=zusätzlicherzeitlicherAufwandfürIndividualprogrammierunginMann-Tagen

ZusätzlichzurAnforderungsbeschreibungsolltedievor-handeneInfrastrukturbeschriebenwerden,damitsichdieERP-AnbieteraufdievorhandeneIT-InfrastrukturimUnternehmeneinstellenkönnen .NebenderAufstellungeinesAnforderungskatalogssollteindieserPhaseauchüberdieAnpassungderGeschäftsprozessenachgedachtwerden .UnterUmständenkanndurcheineUmstellungderGeschäftsprozesseeineaufwändigeAnpassungderzukünftigenERP-Lösungvermiedenwerden .

2.4 MarktrechercheBesonderswichtigfüreineerfolgreicheAuswahleinerERP-LösungisteineausreichendeMarktrecherche,dienichtnuraufpersönlichenEmpfehlungenberuht .InteressentenbietensichvielfältigeInformationsquel-len,diestrukturiertgesichtetundbewertetwerdensollten .DamitkanneineersteVorauswahlaufBasisdes

Page 7: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

7

aufgestelltenLastenhefteserfolgen .MöglicheInformationsquellensind: ArtikelinFachzeitschriften Marktübersichten Internet Beratungsunternehmen IT-Fachmessen/Fachtagungen/Kongresse

EinekleineAuswahlanInformationsquellenfindenSieimAnhangdieserBroschüre .

2.5 VorauswahlMöglicheERP-LösungensollteninderVorauswahlaufeineAnzahlvon10bis15Systemereduziertwerden .InderPraxishatsichdieDurchführungeinerschriftlichenAnbieterbefragungdurchgesetzt .BeiderAuswertungderErgebnissederBefragungsolltemandaraufachten,dassnichtalleAnforderungendengleichenNutzen-werthaben .MittelseinergrobenNutzwertanalyselassensichAnforderungenunterschiedlichgewichten .SinnvollerweisesolltedieGewichtungschonimAnforderungskatalogvorgenommenwerden .

2.6 EndauswahlInderEndauswahlwerdendieERP-LösungenaufdreibisvierLösungenverringert .InWorkshopskanneinpersönlicherEindruckdesDienstleistersundderERP-Lösunggewonnenwerden .ZusätzlichsolltenReferenz-kundenbesuchtoderbefragtwerden .

DieEntscheidungfüreinenAnbieterberuhtallerdingsnichtnuraufderAbdeckungderAnforderungen,son-

Erfolgsfaktoren zur ERP-Auswahl

LegenSieIhreZielefest . ErstellenSieeinenrealistischenProjektplan . BeurteilenSieWirtschaftlichkeitund

Investitionssicherheit . BewertenSieIhrneuesERPausSichtdes

AnwendersundaustechnologischerSicht . PrüfenSiediewirtschaftlicheStabilitätdes

ERP-Anbieters . WählenSiedenImplementierungspartner

anhandfachlicherundpersönlicherKriterien aus .

dernauchaufeinererfolgreichenVertragsgestaltung .DabeimussaufdieUnterschiedezwischenKaufvertragundWerkvertragundaufeventuelleWartungskostengeachtetwerden[1] .

NebenderfunktionalenAbdeckungderneuenERP-SoftwareentscheidetauchderpersönlicheEindruckvomDienstleister,sowiedessenfachlicheKompetenz .

NetzwerkanalyseERP-System A ERP-System B

Anforderung Gewichtung Bewertung Ergebnis Bewertung ErgebnisVariantenvielfalt bei den Produkten x2 2 4 2 4

Automatisierte Bestellvorgänge x3 2 6 3 9

Shop-Schnittstelle x1 3 3 2 2

Summe 13 15

x3=sehrwichtig,x2=wichtig,x1=wenigerwichtig

Quellenverzeichnis1 R .Abele,O .Jacob,H .Eberle,D .Hammermann,

J .Hawig,G .Kaminski,D .Doenger,F .Lutz, O .Passenheim,F .Roth,etal .ERPValue .Signifikante VorteilemitERP-Systemen .Springer,2008 .

Page 8: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

8

DieEinführungeinerERP-LösungsolltegenausowiederAuswahlprozessnacheinemstrukturiertenPlanerfolgen .ERP-AnbieterstellenihrenKundendazuhäufigeinzugeschnittenesVorgehensmodellzurVerfügung(sieheTabelle„Vorgehensmodelle“) .AllgemeinlassensichERP-VorgehensmodelleinklassischeundagileVorgehensmodelleeinteilen .

KlassischeVorgehensmodelle,diemeistensaufdemWasserfallmodellbasieren,sinddurcheinenlinearenzeitlichenVerlaufdereinzelnenProjektphasenundderenAbhängigkeitgekennzeichnet .EinRücksprungaufdievorherigeProjektphaseistauchbeidenklassischenVorgehensmodellenmöglich .AllerdingsistdieParallelisierungodereinbewusstesinteraktivesVorgehenausgeschlossen .DerlineareAblaufstelltzugleichdenNachteilderklassischenVorgehensmo-delledar,daeineeinmalabgeschlosseneProjektphasezueinemspäterenZeitpunktnichterneutdurchlaufenwerdenkann .

DahäufignichtalleAnforderungenzuBeginndesProjektesbekanntsind,könnensichProblemeinspäterenProjektphasenderERP-Einführungergeben .AusdiesemGrundwerdenzunehmendagileVorge-hensmodelleverwendet,diedurchParallelisierungdereinzelnenPhasenundeinerKonkretisierungderAnforderungenimweiterenVerlaufderERP-Einfüh-runggekennzeichnetsind .

3. Einführung einer ERP-Lösung

VorgehensmodelleHersteller Klassisch Agil

Sure Step Microsoft xAcclerated SAP SAP xAccenture Delivery Methode SAP x

On Target Microsoft xTarget Enterprise Baan xScrum xAgiles Projektmanage-ment (von Gernert) x

Schnelle Implementie-rung (von Shields) x

Prototyping x

3.1 Beispiel Vorgehensmodell

ImFolgendenwerdenwesentlicheProjektphaseneinesVorgehensmodellsvorgestellt,dassichunterwww .r-e-c-o .de/erp-vorgehensmodellherunterladenlässt .

3.1.1 OrganisationsphaseInderOrganisationsphasewerdendieorganisato-rischenGrundlagenderERP-Einführungfestgelegt .SomusseinProjektleiterundeindazugehörigesProjektteamaufgestelltwerden .DamanschoninderAuswahldesERP-SystemseinProjektteamaufge-stellthat,kannaufdiepersonelleZuordnungzurück-gegriffenwerden[1] .

DerUnternehmensleitungsolltebewusstsein,dassdieProjektbeteiligteneinenTeilihrersonstigenAufgabenabgebenmüssen .DerProjektleitersolltevollständigvonanderenAufgabenentbundensein .NurdurcheineausreichendeVerfügbarkeitderProjektbeteiligtenkanneineschnelleunddamitkostengünstigeEinführunggewährleistetwerden .

DieinderLiteraturgenanntenAufgaben,wieFest-legungeinesProjektteams,ErmittlungdesSchulungs-undDokumentationsbedarfswerdenimFalleinerOpen-SourceLösungumdieBenennungeinesCommu-nity-Beauftragtenerweitert .DieverantwortlichePersonsollteausderIT-FachabteilungkommenundKenntnisseinderProgrammiersprachederERP-Lösungbesitzen .DerCommunity-BeauftragtekoodiniertalleAktivitätenzwischendemUnternehmenundderEntwicklergemeinschaft .

Page 9: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

9

Quellenverzeichnis

1 FalkNeubert,EinführungsstrategienfürOpen-Source ERP-Lösungen .ERPManagement(2009) .S .30–32

Art der Einführung„BigBang“ „StepbyStep“

Zeitlicher Ablauf Stichtag mehrereTermineEinführungszeit kürzer längerEinführungsrisiko hoch geringerGesamtaufwand geringer hoch

Schnittstelle geringerzusätzliche

Schnittstellennotwendig

Personalbedarf hoch geringer,dazeit-lichverlagert

InsbesonderesindhierfolgendeAufgabenwahrzunehmen: BeobachtungdesCommunity-Umfelds KontaktaufnahmezumKernderCommunity ZusammenstellungderwichtigstenInternet-

seitenzurERP-Lösung SammelnvonDokumentenzurERP-Lösung AufbauvonBeziehungenzurCommunity

DieseAufgabensolltenauchnachderEinführungderERP-Lösungwahrgenommenwerden .Unternehmen,diesichnuraufdenIT-Dienstleisterverlassen,setzensicheinemhohenRisikoderAbhängigkeitaus .

3.1.2 AnpassungsphaseInderAnpassungsphasewirddasERP-SystemandieermitteltenGeschäftsprozesseangepasst .DieserfolgtinderRegeldurchSetzenvonParameternimERP-System,wasauchalsCustomizingbezeichnetwird .DiederzeitvorhandenenfreienERP-SystemebietenauchdieMöglichkeit,dieindividuellenGeschäftsprozessedurchParametrisierungoderCustomizingabzubilden .

DerWegderAnpassungkanndabeisehrunterschied-lichsein .SobietetdasERP-SystemIntarSeineeigeneScriptsprachezurWorkflow-Anpassungan .ADempiere,OpenERPoderOpenbravostelleneigeneMenüsfürdenAdministratorzurVerfügung .DieLösungopen-tapsstelltdiesbezüglichehereinFrameworkdar .DieAnpassungkanndabeiZügeeinerIndividualprog-rammierungannehmen .Unternehmen,diesichfüreinefreieERP-Lösungentschiedenhaben,sollteninjedemFalldiedurchgeführtenÄnderungengutdokumentierenundderCommunityzurVerfügungstellen .ImFallderERP-LösungOpenERPkanndiesdurchEinspielenneuerModuleimModulManage-menterfolgen .

3.1.3 UmstellungsphaseDasbeschriebeneVorgehensmodellstellteinenWegzuroptimalenEinführungeinerfreienERP-LösungdarundsollUnternehmenhelfen,dieHürdeneinerOpen-SourceERP-Einführungeinfacherzumeistern .

NebendemVorgehensmodellmussdieEinführungsartdesERP-Systemsbestimmtwerden .JenachZielstel-lungderERP-Einführungkannzwischeneinervollstän-digenEinführungderSoftwarezueinemStichtagundeinerschrittweisenEinführungeinzelnerModulederneuenSoftwareunterschiedenwerden .BeideVarian-tenbietenVor-undNachteile,dieamAnfangdesProjektesbesprochenwerdensollten .

Tipps für eine erfolgreiche Open-Source ERP-Einführung

VerschaffenSiesicheinenÜberblicküber denOpen-SourceMarkt . BauenSieeineBeziehungzurEntwickler-

gemeinschaftauf . KlärenSiedienotwendigenProgrammier-

kenntnisseimUnternehmenab . WählenSieeinenIT-Dienstleistermit

gutemZugangzurCommunityaus . FührenSieeinenausführlichenTestder

Open-SourceERP-Lösungdurch . StellenSiesichaufIndividualprogrammie-

rungein . SchließenSieeinenWartungsvertragmitdem

IT-Dienstleisterab . GebenSieIhreErfahrungandieCommunity weiter .

MarkierteTextewerdenaufSeite18erläutert .

Page 10: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

10

4. Lizenzkostenfreie ERP-Systeme im Detail

Version 3.7.0-LTSHersteller CommunityNetzwerkReleasedatum 01.09.2010

URL http://sourceforge .net/projects/adempiere

4.1.1 Technische ParameterADempierewurdemitHilfederJ2EE-TechnologieentwickeltundbestehtimwesentlichenausdreiBestandteilen: Serverkomponente Datenbank Anwenderkomponente

DieArchitekturvonADempiereerlaubteineschnelleAnpassungderERP-LösungandieGeschäftsprozesse .DurchdasDataDictionarylassensichBildschirmlayoutsunddiedazugehörigeDarstellungslogiksowieGe-schäftsprozesseinderDatenbankabspeichern .EineaufdemWfMC-undOMG-StandardbasierteWorkflow-EnginesorgtfüreineflexibleAnpassungderbetrieb-lichenManagementprozesse .

DasimHerbst2006nacheinerAbspaltungvonCompieregegründeteProjektADempierekannnebenOpenERPundOpenbravozudenERP-LösungenmiteinemgroßenFunktionsumfanggezähltwerden .ImEinzelnenwerdendieFunktionsbereicheVerkauf,Einkauf,Materialwirtschaft,Rechnungswesen,Vertrieb,ProduktionundProjektverwaltungabgedeckt .

ZielgruppederERP-LösungsindmittelständischeUnternehmen,dieeineskalierbareERP-Lösungsuchen .ImGegensatzzuvielenanderenOpen-SourceERP-LösungenwirdADempierenichtdurcheinNetzwerkvonIT-Unternehmen,sonderndurcheineEntwicklerge-meinschaftinmehrals30Länderngetragen .DieAus-richtungdesProjekteswirddurchdenADempieree .V .inBerlinkoordiniert(http://adempiere .de) .

4.1 ADempiere

4.1.2 Open-Source-spezifi sche ParameterImInternetkönnenaufdiversenSeitentechnischeundadministrativeInformationenüberdieERP-Löungabge-rufenwerden .BeispielhaftsolldasHandbuchderFirmaMetasgenanntwerden(http://adempiere .metas .de/

Betriebssystem Windows,Linux,UnixGUI Swing-Client,Web-GUIDatenbank PostgreSQL,Oracle,OracleXEMiddleware JBossapplicationServerProgrammier-/Scriptsprache

Java

Schnittstellen Datev,EDI

Page 11: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

11

4.1.3 FunktionsumfangExemplarischwerdeneinzelneFunktionennachfol-gendvorgestellt .EinevollständigeBeschreibungallerFunktionenwürdedenUmfangdieserPublikationsprengen .

DerFunktionsumfangvonADempierekannindiefolgendenBereicheeingeteiltwerden: Materialwirtschaft(Beschaffung,Lagerhaltung,

Disposition) Customer-Relationship-Management

(Verkauf,Service) BetrieblichesRechnungswesen(Finanzwesen,

Rechnungswesen) IntegrierteKassenlösung(Kassenarbeitsplatz) Produktionsplanungund-steuerung

VerkaufVerkaufsaufträgelassensichinADempiereüberdenMenüeintragSaleOrderanlegen .ÜberdieBelegartenwerdendienachgelagertenGeschäftsprozesse,wiedasErstelleneinesLieferscheinsund/odereinerRechnunggesteuert .ADempierebietetfolgendeBelegartenan: UnverbindlichesAngebot VerbindlichesAngebot Verkauf Lagerverkauf Kreditverkauf Barverkauf Vorkasse

Administration:Workflowserstellen

Verkauf:Verkaufsauftragerstellen

mediawiki/index .php/ADempiere_Handbuch) .Unter-nehmen,diesichfürdenEinsatzderERP-Lösungin-teressieren,könnensichentwederandenADempiere-VereinoderandieADempiere-Dienstleisterwenden .Unterhttp://adempiere .de/dienstleisteristeineListederDienstleisterabrufbar .

Lizenz GPLv2

URL-Projekt http://sourceforge .net/projects/adempiere/

URL-Wikipedia http://de .wikipedia .org/wiki/ADempiere

Technische Dokumentation

www .adempiere .com/Development

Anwenderdoku-mentation

www .adempiere .com/ADempiere_Deutsch

Community-Support

ja(überForen)

Support- und Wartungsvertrag

ja(überIT-Dienstleister)

Geschäftsprozessmanagement EineBesonderheitvonADempierestelltdiegrafischeDarstellungderWorkflowsdar .AnvielenStellenderKonfigurationlassensichGeschäftsprozesse,Freigabe-regelnodereinfachSystemmeldungeneinstellen .DenWorkflow-EditorfindenSieunterAdministration->Workflow->WorkflowEditor .

Datev-Schnittstelle DieDatev-SchnittstellevonADempieredientzumExportvonBuchungsdatenvonADempierezueinemDatev-Programm .EskönnenStammdatenderKundenundLieferanten,BuchungssätzesowiedieOffenePostenlisteausdemERPexportiertwerden .

Haupmenü:GrafischeDarstellungvonKenngrößen

Page 12: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

12

Kundendaten Firmendatenverwalten • Kategorien • Kontakte • Zahlungskonditionen • Sprache • Konditionenfestlegung • Bankdaten • Artikeldaten Artikeldatenverwalten • Artikelvarianten • Artikelkategorien • Preise • Preislisten • Personal Mitarbeiterverwaltung • Anwesenheitszeiten Zeiterfassung • Projektzeiterfassung Urlaubsverwaltung Spesenverwaltung Einkauf Lieferantenanfragen • Bestellüberwachung • AutomatisierteBestellvorschläge • Lieferantenbewertung Verkauf Anfragebearbeitung • Angebotsüberwachung • Lager Lagerverwaltung • Mehrlagerverwaltung • Seriennummern-undChargenverwaltung • Wareneingang • Warenausgang • Disposition • BewertungundInventur • Produktion Materialbedarfsplanung • Fertigungsplanung • Terminierung Kapazitätsplanung • GrafischeFeinplanung

Stücklistenverwaltung • MehrstufigeStücklisten • Arbeitsgänge • Arbeitsplätze • Simulation Rechnungswesen Standardkontenrahmen • IntegrierterZahlungsverkehr • OffenePostenliste • Kostenrechnung • Auswertungsmöglichkeiten • Buchungen • Anlagenbuchhaltung • Lohn-undGehaltsabrechnung • Kundenbeziehungsmanagement Kontakte(Leads) • Verkaufschancen(Opportunity) Kampagnenmanagement • Wiedervorlage Helpdesk Projektmanagement Projektverwaltung Projekttemplates Aufgabenverwaltung Mitarbeiterzuordnung Zeiterfassung Kostenerfassung Dokumentenmanagement Dokumentenverwaltung Indizierung Administration Benutzerwaltung • Rechteverwaltung • MehrsprachigeOberfläche • Mehrmandatenfähig • Mehrwährungsfähig • Workflowverwaltung • Schnittstellen Datenimport/-export • Datev-Schnittstelle • Shop-Schnittstellen Webservice • XML/RPC-Schnittstellen •

4.1.4 KriterienkatalogInZusammenarbeitmitdemBegleitvorhaben„ERP-SystemeaufproprietärerBasis“wurdeeinKriterienkatalogfürERP-Systemeentwickelt .ADempierebildetfolgendeFunktionenab:

Lizenzkostenfreie ERP-Systeme im Detail

Page 13: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

13

4.2.1 Technische ParameterOpenZbasiertgenausowieOpenbravoundADempiereaufderJavaJ2EETechnology .DaOpenbravoundADempierealsForkvonCompiereanzusehensind,weistauchOpenZÄhnlichkeitenzurSystemarchitekturvonCompiereauf .

Daten,GeschäftslogikundDarstellungwerdenwiebeiOpenbravosaubervoneinandergetrennt .DurchdieIntegrationderBusinessIntelligenceFunktionalitätvonPentahosollendieAnalyseundAuswertungsmöglich-keitenweiterverbessertwerden .

4.2.2 Open-Source-spezifi sche ParameterOpenZwirdderzeitineinemSoftware-as-a-Service(SaaS)ModellvonderFirmaZimmermannvermarktet .DieaktuellenLizenzbestimmungensindabgeleitetvonOpenbravoundunterliegendamitauchdenBestim-mungenderMozillaPublicLicense(MPL) .Zubeachtenist,dassdieMPLkeinstarkesCopyleftbesitzt .DamitistdieVerwendungvonQuelltextdateien,diederMPLunterliegen,undvonproprietäremCodemöglich .

Betriebssystem Linux,MicrosoftGUI Web-GUIDatenbank PostgreSQLMiddleware ApacheTomcatServerProgrammier-/Scriptsprache

Java

Schnittstellen DatevShop-Schnitt-stellen Magento,XTcommerce

4.2.3 FunktionsumfangDieSoftware-LösungdecktmitdenBereichenfürStammdaten,EinkaufundVertrieb,LagerverwaltungundMaterialbedarfsplanung,Kostenrechnung,An-lageverwaltungundBuchhaltung,sowiedemProjekt-management,diewichtigstenbetriebswirtschaftlichenGeschäftsprozesseab .EinzigdieProduktionsplanungund-steuerungwareninderTestversionnichtimple-mentiert .DieERP-LösungkannmitmehrerenMandan-tensowiemitverschiedenenSprachenundWährungenbetriebenwerden .ÜberdierollenbasierteRechtever-waltunglassensichZugriffsrechtefürjedenUserin-dividuelleinstellen .

Lizenz MozillaPublicLicenseDownloadQuelldateien

http://sourceforge .net/projects/openz/les/latest/download

Hauptmenü:MenüpunkteimWebbrowser

OpenZisteinewebbasierteOpen-SourceERP-Lösung,dieimJahr2010mitderAbspaltungvonOpenbravogegründetwurde .ZielgruppevonOpenZsindkleineundmittelständischeUnternehmen .DiefehlendeLokalisierungvonOpenbravokannsicherlichalseinHauptgrundfürdenStartdesProjektsOpenZange-sehenwerden .MittlerweilesindwichtigeFunktionen,wiederStandardkontenrahmenSKR03bzw .SKR04oderdieDatev-SchnittstelleinOpenZhinzugekommen .

DiederzeitigeaktuelleVersion2 .6 .xkannunterhttp://sourceforge .net/projects/openzherunterge-ladenwerden .

Version 2.6.xHersteller ZimmermannSoftwareReleasedatum 17.12.2011

URL http://zimmermann-software .de/OpenZ-ERP-Warenwirtschaft .html

4.2 OpenZ

Page 14: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

14

StammdatenUnterdemMenüpunktStammdatenlassensichUnternehmens-undArtikeldateneinstellen .Querver-weisezeigenfürjedesUnternehmen–inOpenZGeschäftspartnergenannt–diewichtigstenBewe-gungsdatenauf .BesondersgelungenistdieExport-funktiondergelistetenDatenindieFormatePDFundExcel .AuchInformationenzumKundenbeziehungsma-nagementlassensichzujedemGeschäftspartnerab-legen .UnterdemMenüpunktKommunikationkönnenTermineundKampagnenfürjedeKontaktpersoneinesGeschäftspartnersgeplantundgesteuertwerden .

NebendenDatenzudenGeschäftspartnernwerdenauchdieArtikeldatenindenStammdatenangelegt .OpenZordnetProdukteüberdieProduktartinphy-sischeProdukteoderDienstleistungsprodukteein .ÜberdenProdukttyplassensichweitereInformationenzumArtikeleinstellen .Sokannhierhinterlegtwerden,obessichumeinenStandard-ArtikelodereineBaugruppehandelt .

VertriebImVertriebsprozesssindbesondersdieTextmodulepositivaufgefallen .HierbietetOpenZeinehoheFlexibili-tätinderGestaltungderDokumente .BesondersfürUnternehmenmiteinerstarkenIndividualisierungderAngebotsdokumentsinddieTextmodulesehrhilfreich .

Stammdaten:Artikeldatenverwalten

Vertrieb:Kundenangeboterstellen

Stammdaten:ListenansichtGeschäftspartner

Lizenzkostenfreie ERP-Systeme im Detail

Stammdaten:DetailseinesGeschäftspartners

Page 15: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

15

Stammdaten:Artikeldatenverwalten

Vertrieb:Kundenangeboterstellen

EinkaufDerEinkaufsprozessgliedertsichinLieferantenanfrageundLieferantenbestellung .ZusätzlichbietetOpenZdieMöglichkeitderGenerierungvonBestellungenausdenBedarfen .DasBestellwesenlistetdieerwartetenWa-reneingängeaufundträgtdamitzurTransparenzimEinkaufbei .

FinanzbuchhaltungDieFinanzbuchhaltungbasiertaufderdoppeltenBuchhaltung .EineGDPdU-SchnittstelleliegtwiebeiallenOpen-SourceERP-Lösungennichtvor .DieBuchungsdatenwurdenimTestkorrekterstellt .PerDatev-SchnittstellelassensichdieBuchungssätzeoderSachkontenexportieren .

4.2.4 FazitOpenZgehörtzudenERP-Lösungen,dieeineausrei-chendedeutscheLokalisierungbesitzenundeinehoheFunktionalitätanbieten .BesondersDienstleistungs-undHandelsunternehmensolltendieLösungdeshalbbeachten .FürProduktionsunternehmenstelltdieLösungallerdingsnochkeineAlternativedar .HierzufehltdieProduktionsplanungund-steuerung .GeringscheintauchnochderSupportausderEntwicklerge-meinschaftzusein .InunseremTestkonntezurGrößederCommunityinDeutschlandkeineAussagegemachtwerden .HierkannsicherlichOpenbravomehraufwei-sen .InsgesamthatdieLösungtrotzdemeinengutenEindruckhinterlassen .

Einkauf:BestellungenausBedarferstellen

Buchhaltung:HauptbuchJournal

Page 16: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

16

Kundendaten Firmendatenverwalten • Kategorien • Kontakte • Zahlungskonditionen • Sprache • Konditionenfestlegung • Bankdaten • Artikeldaten Artikeldatenverwalten • Artikelvarianten • Artikelkategorien • Preise • Preislisten • Personal Mitarbeiterverwaltung • Anwesenheitszeiten Zeiterfassung Projektzeiterfassung Urlaubsverwaltung Spesenverwaltung Einkauf Lieferantenanfragen • Bestellüberwachung • AutomatisierteBestellvorschläge • Lieferantenbewertung Verkauf Anfragebearbeitung • Angebotsüberwachung • Lager Lagerverwaltung • Mehrlagerverwaltung • Seriennummern-undChargenverwaltung • Wareneingang • Warenausgang • Disposition • BewertungundInventur • Produktion Materialbedarfsplanung • Fertigungsplanung Terminierung • Kapazitätsplanung GrafischeFeinplanung

4.2.5 KriterienkatalogInZusammenarbeitmitdemBegleitvorhaben„ERP-SystemeaufproprietärerBasis“wurdeeinKriterienkatalogfürERP-Systemeentwickelt .OpenZbietetfolgendeFunktionen:

Stücklistenverwaltung • MehrstufigeStücklisten • Arbeitsgänge • Arbeitsplätze Simulation Rechnungswesen Standardkontenrahmen • IntegrierterZahlungsverkehr • OffenePostenliste • Kostenrechnung • Auswertungsmöglichkeiten • Buchungen • Anlagenbuchhaltung • Lohn-undGehaltsabrechnung Kundenbeziehungsmanagement Kontakte(Leads) • Verkaufschancen(Opportunity) • Kampagnenmanagment • Wiedervorlage • Helpdesk Projektmanagement Projektverwaltung • Projekttemplates Aufgabenverwaltung • Mitarbeiterzuordnung • Zeiterfassung • Kostenerfassung • Dokumentenmanagement Dokumentenverwaltung • Indizierung Administration Benutzerwaltung • Rechteverwaltung • MehrsprachigeOberfläche • Mehrmandatenfähig • Mehrwährungsfähig • Workflowverwaltung • Schnittstellen Datenimport/-export • Datev-Schnittstelle • Shop-Schnittstellen • Webservice • XML/RPC-Schnittstellen

Lizenzkostenfreie ERP-Systeme im Detail

Page 17: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

17

DervorliegendeLeitfadenwurdeimRahmendesPro-jektes„ERP-SystemeaufBasisvonFreierSoftwarefürkleineundmittlereUnternehmen”erstellt .DasProjektistTeildesNetzwerksElektronischerGeschäftsverkehr(www .ec-net .de) .EsunterstütztkleineundmittlereUn-ternehmenundHandwerksbetriebebeiderAuswahl,derEinführungunddemBetriebvonERP-Lösungen,dieaufFreierSoftwarebasieren .DieSchwerpunktederAktivitätenliegenaufderindividuellenBeratung,derBereitstellungvonInformationsmaterialien,wiez .B .LeitfädenundChecklisten,undderDurchführungeinerbundesweitenVeranstaltungsreihe .

InnerhalbdesNetzwerksElektronischerGeschäfts-verkehrwerdendieseAktivitätendurchdasProjekt„BetriebswirtschaftlicheAnwendungssoftwareaufproprietärerBasis“ergänzt .DiesesProjektkonzentriertsichaufdieUnterstützungimBereichderlizenzgebun-denenERP-Systeme .

5. Das Projekt „ERP-Systeme auf Basis Freier Software“

Die HomepageAlleInformationenrundumdasThema„Betriebswirt-schaftlicheAnwendungssoftware“stehenimInternetunterderAdressewww .ec-net .de/erpzurVerfügung .NebenaktuellenInformationen,HinweiseaufVeran-staltungenundKontaktadressenkönnenhierPublika-tionenundVorträgeheruntergeladenwerden .IndenübergeordnetenBereichenbefindensichalleInforma-tionendesNetzwerksElektronischerGeschäftsverkehr .NebendemzentralenVeranstaltungskalendergibtesumfangreicheInformationenzudenThemen„Elek-tronischeBeschaffungunde-Vergabe“,„Kundenbe-ziehungundMarketing“,„RFIDfürdenMittelstand“,„Netz-undInformationssicherheit“,„IT-KompetenzfürFrauenimHandwerk“und„ElektronischeStandards“ .

FalkNeubert

Universität OsnabrückBWL/Produktions-ManagementundWirtschaftsinformatik

HerrFalkNeubertKatharinenstraße3,49069OsnabrückTelefon 0541/9694824Mobil 0171/9908427Fax 0541/9694840E-Mail falk .neubert@uni-osnabrueck .deInternet www .imu .uni-osnabrueck .de

UweSalm

Ansprechpartner

Science to Business GmbH – Hochschule OsnabrückRECO (Regionalcentrum für Electronic Commerce Anwendungen Osnabrück)

HerrUweSalmArtilleriestraße44,49076OsnabrückTelefon 0541/9693062Fax 0541/9693641E-Mail u .salm@wt-os .deInternet www .r-e-c-o .de

MarkierteTextewerdenaufSeite18erläutert .

Page 18: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

18

6. Links und Literatur

Informationen zum Thema ERP-Auswahl

Gronau,N .(Hrsg .),Auswahl,Einführungund IntegrationvonERP-Systemen .Gito-Verl .,2006

Becker,J .,Verling,O .W .A .,Softwareauswahlund -einführunginIndustrieundHandel .Springer- Verlag,Berlin,Heidelberg,2007

Ritter,B .,EnterpriseResourcePlanning(ERP) mitp,2005

Gronau,N .&Potsdam,U .,ERP-Auswahl erfolgreichgestalten .Gito-Verl .,2007

ERP-Auswahl: www .trovarit .com/erp-auswahl/erp-auswahl .html

Informationen zum Thema ERP-Einführung

ChecklisteERP-Einführung www .r-e-c-o .de/erp-vorgehensmodell

Der7-Stufen-PlanzurERP-Einführung www .fundm .de/downloads/Publikation_5 .pdf

Nielsen,L .Vorgehensmodellzur ERP-Einführunginkleinenundmittelständischen Unternehmen(kmu):EinModellausderPerspektive einesSoftwarehauses .GRINVerlag,2008

ImplementierungglobalerERP-Systeme systematischundmethodengestütztdurchdenken http://www .erp-software .org/implementierungerp

Informationen zum Thema Enterprise Resource Planning (ERP)

ERPManagementhttp://erp-management .de

Page 19: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

19

Ablauf- und AufbauorganisationDieAufbauorganisationlegtfest,welcheAufgabenvonwelchenMenschenundSachmittelnzubewältigensind .SiebildetdashierarchischeGerüsteinerOrgani-sationab .DieAblauforganisationregeltdieArbeits-undInformationsprozesse .

Agile VorgehensmodelleAgileVorgehensmodelleversuchenmiteinemgeringe-renbürokratischenAufwandundwenigerRegelndiegestelltenAufgabenzuerledigen .

Big BangDiesimultaneERP-EinführungzueinemStichtagwirdalsBig-bang-Umstellungbezeichnet .

CopyleftDasCopyleftisteineKlauselindenNutzungslizenzen .Eswirddadurchfestgelegt,unterwelchenLizenzbe-stimmungeneineBearbeitungdesWerksveröffentlichtwerdenmuss .

CustomizingUnterCustomizingverstehtmandieAnpassungeinerERP-LösungandenUnternehmensprozessdurchKon-figurationderSoftware .

Data DictionaryKatalogvonMediadaten,derdieDefinitionenundDarstellungsregelnvonDatenelementenenthält .

EntwicklergemeinschaftAlsEntwicklergemeinschaftwirdeineGruppevonPer-sonenbezeichnt,dieloseverbundenanderEntwicklungeinesOpen-SourceSoftware-Projektesbeteiligtsind .

ERP-LösungERPistdieAbkürzungfürEnterpriseResourcePlanning .UnterERP-Systemenverstehtmanintegriertebetriebs-wirtschaftlicheStandard-Anwendungssoftware,diezurPlanungundSteuerungallerbetrieblichenRessourcenverwendetwird .

Key-UserAlsKey-UserwerdenMitarbeiterderFachabteilungenverstanden,diesehrfrühzeitiganderKonzeptionundspäteramSystemtestbeteiligtsind .

LokalisierungUnterLokalisierungverstehtmandiesprachlicheundrechtlicheAnpassungderLösunganeinLand .

OMG-StandardDieObjectManagementGroup(OMG)isteinKonsor-tium,dassichmitderEntwicklungvonStandardsfürdieherstellerunabhängigesystemübergreifendeObjek-torientierteProgrammierungbeschäftigt .

7. Erläuterung verwendeter Fachbegriffe

ParametrisierungUnterParametrisierungverstehtmandasSetzenvonParameternzurAnpassungderERP-LösungandieUnternehmensprozesse .

PentahoPentahoisteineOpen-SourceBusinessIntelligenceSoftware-Lösung .

PhasenkonzeptePhasenkonzeptesollenProjekteinsinnvolleAbschnitte(Phasen)unterteilen,diedannsequentielloderparallelabgearbeitetwerdenkönnen .

ProzesslandkartenDieProzesslandkartestelltdieStrukturderUnterneh-mensprozesseunddasZusammenwirkendereinzelnenTeilprozessegrafischdar .

Rollenbasierte RechteverwaltungUnterRollenbasierterRechteverwaltungverstehtmandieZuordnungvonZugriffsrechtenaneineBenutzer-rolle .

Software-as-a-ServiceAlsSaaswirdeineVerfahrenbezeichnet,beiderdieSoftwareunddieIT-InfrastrukturbeieinemexternenIT-DienstleisterbetriebenundvomKundenalsServicegenutztwird .

Step by StepDiesukzessiveEinführungeinzelnerTeilederERP-Soft-warewirdStepbyStepoderSchrittweiseEinführunggenannt .

SWOT-AnalyseModellzurAnalysederProzesseeinesUnternehmens,beiderStärken(strenghts),Schwächen(weaknesses),Chancen(opportunities)undGefahren(threats)untersuchtwerden .

VorgehensmodelleDieplanvolle,systematischeVorgehensweisebeiderEntwicklungeinesInformationssystemswirdalsVorgehensmodellbezeichnet .

WfMC – Workflow-ManagementWfMCisteinVerbundvonHerstellern,Nutzern,BeraternundWissenschaftlernimBereichdesWork-flow-Managements .

Workflow-EngineSoftware-KomponentezurregelbasiertenSteuerungeinesWorkflows .

Page 20: ERP-Lösungen auf Basis Freier Software...Analytisches CRM (OLAP) x E-Mail-Historie x 10 MT v = vorhanden, n = nicht vorhanden, p=in Planung t = zusätzlicher zeitlicher Aufwand für

DasNetzwerkElektronischerGeschäftsverkehr(NEG)isteineFörderinitiativedesBundesministeriumsfürWirtschaftundTechnologie .Seit1998unterstützteskleineundmittlereUnternehmenbeiderEinführungundNutzungvonE-Business-Lösungen .

Beratung vor Ort Mitseinen27bundesweitverteiltenKompetenzzen-treninformiertdasNEGkostenlos,neutralundpraxi-sorientiert–auchvorOrtimUnternehmen .Esunter-stütztMittelstandundHandwerkdurchBeratungen,InformationsveranstaltungenundPublikationenfürdiePraxis .

DasNetzwerkbietetvertiefendeInformationenzuKundenbeziehungundMarketing,Netz-undInforma-tionssicherheit,KaufmännischerSoftwareundRFIDsowieE-Billing .DasProjektFemmedigitalefördertzudemdieIT-KompetenzvonFrauenimHandwerk .DerNEGWebsiteAwardzeichnetjedesJahrheraus-ragendeInternetauftrittevonkleinenundmittlerenUnternehmenaus .InformationenzuNutzungundInteresseanE-Business-LösungeninMittelstandundHandwerkbietetdiejährlicheStudie„ElektronischerGeschäftsverkehrinMittelstandundHandwerk“ .

Das Netzwerk im InternetAufwww .ec-net .dekönnenUnternehmennebenVer-anstaltungsterminenunddenAnsprechpartnerninihrerRegionauchallePublikationendesNEGeinsehen:Handlungsleitfäden,Checklisten,StudienundPraxis-beispielegebenHilfenfürdieeigeneUmsetzungvonE-Business-Lösungen .FragenzumNetzwerkunddes-senAngebotenbeantwortetMarkusErmert,Projektträ-gerimDLRunter02203/601-2649oderperE-Mail:markus .ermert@dlr .de .

Das Netzwerk ElektronischerGeschäftsverkehr

Oldenburg

Rostock

Braunschweig

Münster

Essen

Ludwigshafen

Heilbronn

Magdeburg

Weingarten

OsnabrückHannover

Halberstadt

Kassel

IlmenauChemnitz

Dresden

Leipzig

PotsdamBerlin

Frankfurt/Oder

Dortmund

Köln

BonnAachen

Giessen

Frankfurt/Main

WürzburgBayreuth

NürnbergHeidelberg

Stuttgart

Neu-UlmMünchen

Freiburg

Saar-brücken

Kaiserslautern

Bremen

Neubran-denburg

Hamburg

Regensburg

Lingen

Halle

Kiel

Regionales Kompetenzzentrum

Branchen-Kompetenzzentrum

Externer Netzwerkpartner

Oldenburg

Rostock

Braunschweig

Münster

Essen

Ludwigshafen

Heilbronn

Magdeburg

Weingarten

OsnabrückHannover

Halberstadt

Kassel

IlmenauChemnitz

Dresden

Leipzig

PotsdamBerlin

Frankfurt/Oder

Dortmund

Köln

BonnAachen

Giessen

Frankfurt/Main

WürzburgBayreuth

NürnbergHeidelberg

Stuttgart

Neu-UlmMünchen

Freiburg

Saar-brücken

Kaiserslautern

Bremen

Neubran-denburg

Hamburg

Regensburg

Lingen

Halle

Kiel

Regionales Kompetenzzentrum

Branchen-Kompetenzzentrum

Externer Netzwerkpartner