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ERSTE GEMEINWOHLBILANZ:

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ERSTE GEMEINWOHLBILANZ:

Für unsere ökologische Verantwortung

2. AUSGABE JUNI 2016

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Sommerlich leichtmit leckeren Rezepten von Stina Spiegelberg

Wie finde ich mein Glück?Ein Typtest für die schönsten Seiten des Sommers

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Liebe Leserinnen und Leser,ich kenne das vom Urlaub in den Bergen: Im Sommer sind die Almhütten

belebt und beliebt. Man kann dort zur Rast einkehren und eine einfache,

oft deftige Brotzeit genießen. Während Besucher meist nur kurz auf der

Alm sind, bleiben die Almhirten, die das Vieh in den Bergen betreuen,

den ganzen Sommer dort. Heute geht so mancher „auf die Alm“, um eine

Auszeit zu nehmen, um vorübergehend „auszusteigen“. Über genau solche

Menschen berichten wir in diesem Heft. Was erhoffen sie sich; was erfahren

sie? Eine Auszeit kann auch deutlich kürzer ausfallen und trotzdem Ruhe

und Klarheit bringen. Nicht selten führt sie zu neuen Erkenntnissen und

einer Neuorientierung.

Dass wir für die Neuausrichtung unserer Kasse sehr viel Zuspruch und

Ermunterung erhalten, freut mich sehr. Einzelne treten aber auch an mich

heran, die wenig Verständnis dafür haben. Diese Bedenken nehme ich sehr

ernst und ich versichere Ihnen, dass die BKK ProVita nicht „ausgestiegen“

ist. Die gewohnten, sehr guten Leistungen Ihrer Krankenkasse stehen Ihnen

selbstverständlich auch weiterhin zur Verfügung. Wir gehen darüber hinaus:

Unsere Extraleistungen sind zusätzliche Angebote.

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sommer mit Ruhe und

Erholung – aber auch mit Aktion, Spaß und viel Freude.

Ihr

Andreas SchöfbeckVorstand BKK ProVita

4 Gesund leben: Mit unseren kraftvollen Sommertipps

6 Aktiv werden: BKK ProVita Vor-stand Andreas Schöfbeck beantwor-tet Fragen zur 1. Gemeinwohl-Bilanz

8 Gesund leben: Rauf auf die Alm! Sommer-Sennerinnen berichten

12 Intern: Kieferorthopädische Be-handlung, Gratisbroschüre „Gesund in den Urlaub“, Veranstaltungen

13 Aktiv werden: Im Selbsttest –

Wie finden Sie Ihr Sommerglück?

14 Aktiv werden: Jetzt Segeln lernen + Knotenkurse gewinnen

16 Aktiv werden: Was wir von alten Menschen lernen können. Gespräche mit 100-Jährigen

18 Gesund leben: Informationen zur Darmkrebsfrüherkennung

20 Gesund leben: Sommerleichte Rezepte von Stina Spiegelberg + Gewinn: tolle Kochbücher

22 Intern/Impressum: EM-Planer für Sie, Satzungsänderungen

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Lecker und so schön wie der Sommer: Rezepte von Stina

Spiegelberg ab Seite 20.

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EDITORIAL / INHALT

Inhalt

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Volle Kraft vorausMan ist morgens schon topfit, schwingt sich aufs Fahrrad, genießt frisches Obst, planscht im See, freut sich auf den Urlaub ... und mit unseren Tipps wird Ihr Sommer noch schöner!

Surfbrett-Yoga?Yoga ist gut für Körper und Geist. Wer seine Übungen nun noch auf einen schönen See verlagert, genießt gleichzeitig auch Frischluft, Was-serplätschern, Panorama: Es mag auf den ersten Blick etwas exzentrisch wirken, auf einem Stand-up-Paddling-Board Asanas und Pranayamas durchzuführen, aber die Entspannungswirkung potenziert sich beim SUP-Yoga, da Schönheit und Kraft der Natur dazukommen. Und weil die Übungen nicht nur am, sondern AUF dem Wasser wie auf einer schwimmenden Yogamatte durchgeführt werden, sind Gleichgewichts-sinn und Muskulatur noch mehr gefordert. Yoga On Water (YOW), wie der neue Outdoorsport auch genannt wird, vereint zwei Trends zu einem gleichsam sportlichen wie entspannenden Genießer-Work-out.

ZufallsschmökerHier ist das neue Abenteuer für Leseratten: www.bookcrossing.com versteht sich als weltweite Bücherei – nur aufregender. Man schickt sein Buch auf unbekannte Reise. Dazu registriert man es zunächst, markiert es mit einer BookCrossing-ID-Nummer und lässt es irgendwo für einen interessierten Leser liegen: auf einer Parkbank, im Bahnhof oder Café. Die Reise des Buchs ist online zu verfolgen. Bereits über 900.000 BookCrosser haben etwa sieben Millionen Bücher registriert.

TOPTHEMA „Ich will abaaaaaaa!“

Ihr Dreijähriger will heute unbedingt mit Winterstiefeln in den Kindergarten? Ein kleiner Dickkopf macht großes Theater an der Supermarktkasse, weil er keinen Kaugummi bekommt? Willkommen in der Trotzphase! Mit zwei- bis fünfjährigen Kindern brauchen Eltern dicke Ner- ven, Entspannungstricks und viel Verständnis. Denn die kleinen Wutzwerge meinen es nicht böse und wollen auch nicht taktisch erpressen – sie lernen einfach gerade, ihr neu endecktes Ich (will) mit den Bedingungen ihrer Umgebung auszutarieren. Mehr Wissenswertes erfahren Sie in unserem Topthema: „Freche Früchtchen testen ihre Grenzen: die Trotzphase – wie man sie verständnisvoll und entspannt übersteht“ unter www.bkk-provita.de/topthema.

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TOPTHEMA Plötzlich Bruder

Im Jahr 2014 wurden in Deutschland rund 166.200 Ehen geschieden. Etwa die Hälfte der Paare hatte gemeinsame Kinder unter 18 Jahren, insgesamt waren rund 134.800 minderjährige Kinder von den Scheidungen betrof-fen. Wie es all diesen Kindern geht, wenn die Eltern danach neue Partner finden und weitere Kinder zur Familie dazukommen und wie Eltern ihrem Nachwuchs bei der Umstellung zum Patchworkmodell helfen können, behandelt unser Topthema „Patchworkfamilie – wenn Mama eine zweite Familie nach Hause bringt“ unter www.bkk-provita.de/topthema.

Sicher auf dem SattelRadfahren stärkt Gesundheit und Psyche – also: Rauf auf den Sattel! Kinder und Senioren sollten dabei wissen, dass sie noch nicht oder nicht mehr so reaktionsschnell sind und Gefahrensituationen manchmal falsch einschätzen. Sie gehören deshalb zu den häufigsten Fahrradunfallopfern. Üben ist die beste Prävention: Nutzen Sie ADFC-Radfahrkurse für Anfänger und „Wiederauf-steiger“ (www.adfc-radfahrschule.de) sowie Angebote und Infos der Deutschen Verkehrs-wacht (www.deutsche-verkehrswacht.de). Ihrer Gesundheit zuliebe!

Wo essen wir heute?Eine kleine App kommt jetzt groß raus: „Vanilla bean – grün essen gehen“ steht bei Apple auf Platz zwei aller Apps in Deutschland. Und warum? Vanilla bean ist ein Restaurantführer, der sich an alle richtet, die sich bewusst und lecker ernäh-

ren wollen, sei es als Veganer, Vegetarier oder Flexitarier. Sie finden dort rund 2.200 Lokale in Deutschland, Österreich, Luxemburg und in der Schweiz, bei denen auf nachhaltige Kriterien geachtet wird. Nutzer können Bewertungen,

Speisekarten und neue Restaurants hinzufügen. Und noch eine gute Nachricht: Die App ist kostenlos! Mehr Infos finden Sie auf www.vanilla-bean.de.

Gemeinsam gegen AmbrosiaAm 27. Juni ist Internationaler Ambrosia-Tag. Dabei geht es nicht um den Schutz einer Pflanze, sondern um die Warnung vor ihr: Die Pollen der Ambrosia artemisiifolia gehören zu den stärksten Allergieauslösern. Schon geringe Mengen können heftige allergische Reaktionen wie Heuschnupfen, Bindehaut-entzündung und allergisches Asthma auslösen. Als Spät-blüher verlängert Ambrosia die Pollenzeit bis Oktober. Um eine weitere Verbreitung der ursprünglich aus Nordamerika stammenden Pflanze zu verhindern, sind wir alle aufgerufen,

sie möglichst vor der Blütezeit zu entfernen. Das Umweltbundesamt rät: junge Pflanzen

mit Handschuhen ausreißen, da auch Kontaktallergien auftreten können.

Blühende Pflanzen mit Handschu-hen und Feinstaubmaske entfer-nen und in einem Müllbeutel im Hausmüll entsorgen. Unter www.umweltbundesamt.de finden sich mit dem Suchwort „Ambrosia“ viele weitere wichtige Infos. Genaue Fotos

zur Bestimmung der Pflanze und ihrer Sämlinge zeigt zum Beispiel

www.ambrosiainfo.de.

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Frag nach!Die Gemeinwohl-BilanzDie BKK ProVita hat Ende letzten Jahres ihre erste Gemeinwohl-Bilanz fertiggestellt. Diese wurde vom Dachverein für Gemeinwohl-Ökonomie geprüft und zertifiziert. Nun liegt der gedruckte Gemeinwohl-Bericht vor und kann bei der BKK ProVita angefordert werden. aktiv&gesund fragt Vorstand Andreas Schöfbeck zu diesem bemerkenswerten Schritt.

1 Was ist eigentlich eine Ge-meinwohl-Bilanz?

Unsere Gemeinwohl-Bilanz stellt einen ausführlichen Bericht dar, in dem wir unsere Verhaltensweisen und Anstrengungen zu vorgegebenen, für das Gemeinwohl wichtigen Themen schildern. Kontrolliert und bewertet wurde die Bilanz von einem Auditor der Gemeinwohl-Ökonomie. Wichtige Aspekte für die Bewertung sind unter anderem Menschenwürde, globale Fairness und Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung.

2 Und was bedeutet Gemein-wohl-Ökonomie?

Die Gemeinwohl-Bewegung hat sich im Jahr 2011 in Südtirol als eingetra-gener Verein organisiert. Die Gemein-wohl-Ökonomie hat den Rahmen für die Gemeinwohl-Bilanz erarbeitet und findet mittlerweile breite Unterstüt-zung. Seit dem ersten Bilanzjahr 2011 haben mehr als 1.600 Unternehmen und Gemeinden weltweit die Instru-mente der Gemeinwohl-Ökonomie genutzt und fortgeführt. Auf der Homepage der Gemeinwohl-Ökonomie heißt es: „Die Gemein-wohl-Ökonomie ist der Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft, deren Ziel nicht die Vermehrung von

Geldkapital ist, sondern das gute Leben für alle. Sie setzt die Men-schenwürde, die Menschenrechte und die ökologische Verantwortung als Gemeinwohl-Werte auch in der Wirtschaft um.“

3 Wer hat die Gemeinwohl-Bilanz bei der BKK ProVita

erstellt?Wir haben dazu eine eigene Arbeits-gruppe gebildet. In dieser waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen unseres Hauses vertreten – Vertreter des Personalrats, Sachbearbeiter, Führungskräfte und auch Kolleginnen und Kollegen aus unseren Service-Centern haben mit-gearbeitet. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch daran mitzuwirken.

4 Warum hat die BKK ProVita als erste Krankenkasse eine

Gemeinwohl-Bilanz erstellt?Mit der Erstellung der Gemeinwohl-Bilanz möchten wir die eigenen Anstrengungen für das Gemeinwohl messen und dokumentieren. Die Beschäftigung mit der Gemeinwohl-Bilanz soll Anreiz sein, unser unter-nehmerisches Handeln an den Maß-stäben der Gemeinwohl-Ökonomie

auszurichten. Ich bin zweimal auf die Gemeinwohl-Bewegung gestoßen: Vor rund drei Jahren habe ich im Urlaub das Buch „Die Gemeinwohl-Ökonomie: Das Wirtschaftsmodell der Zukunft“ von Christian Felber, dem Begründer der Gemeinwohl-Öko-nomie, gelesen. Später kam ich bei einem Gespräch mit dem Leiter eines anderen Unternehmens, das eine GWB erstellt, erneut auf dieses The-ma. Daraufhin habe ich die Gemein-wohl-Ökonomie unseren Mitarbeitern vorgestellt und angeregt, auch eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen.

5 In welcher Hinsicht ist sie ein Anreiz für die BKK ProVita?

Wir wollen unser Handeln zukünftig noch stärker an den Maßstäben des Gemeinwohls ausrichten und uns ständig verbessern. Mit der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz haben wir uns auf einen Weg begeben.

6 Wird die BKK ProVita auch in Zukunft eine Gemeinwohl-

Bilanz veröffentlichen?Es ist geplant, alle zwei Jahre eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen. Die nächste Gemeinwohl-Bilanz der BKK ProVita wird also voraussicht-lich im Jahr 2017 erstellt. « FO

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Die Gemeinwohl-Bilanz Ihrer BKK ProVita können Sie nachlesen unter www.bkk-provita.de/gemeinwohlbilanz. Oder als gedruckte Ausgabe anfordern bei BKK ProVita, Telefon 08131 6133-0, E-Mail [email protected].

KONTAKT

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Auszeit auf der AlmEine Auszeit vom Job nehmen, die eigenen Grenzen aus- testen, für sich sein: Es gibt viele Gründe, einen Sommer auf einer Alm in den Bergen zu verbringen. Mit Kühen, Natur und Gipfelblick. Drei Frauen berichten von ihren tierisch schönen Sommern als Hirtinnen und Sennerinnen.

ie Liebe zur Natur und speziell zu den Bergen hat Karin Michalke auf die Alm ge-

bracht. Eigentlich kommt sie aus dem bayerischen Flachland, aber als Kind verbrachte sie zahlreiche Ferientage im Zillertal. „Wir waren wandern – und im Winter sind wir Ski gefahren“, erklärt die Drehbuchautorin ihre große Lust auf Berge und Natur. Deswegen wohnte sie während ihres Studiums an der Filmhochschule Mün-chen auch nicht in der Großstadt, sondern draußen auf dem Land am Schliersee. Finanziert hat sie ihre Aus-bildung durch Skikurse oder indem sie auf Hütten des Deutschen Alpen-vereins in Oberbayern kellnerte oder

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TEXT Burkhard Gruß

Ich habe oft neidisch auf Senner geschaut: Die arbeiten mit Tieren.

kochte. „Dort habe ich oft neidisch auf die Senner geschaut. Die haben mit Tieren gearbeitet. Daher fand ich deren Aufgaben viel sinnvoller als meine. Außerdem konnten die ihren Bewegungsdrang ausleben – das wollte ich auch.“

Dann kam noch eine Beziehungskrise dazu – der Auslöser für den letzten Schritt Richtung Alm. Es folgte für Karin Michalke die erste Bewerbung

als Kuhhirtin beim Almwirtschaft-lichen Verein Oberbayern. Etwa 1.800 Almbauern sind Mitglied in dieser Vereinigung. Einige von ihnen bieten immer wieder Saisonjobs an, fast ausnahmslos in der Viehwirtschaft. Ein paar Voraussetzungen muss man

als Bewerber mitbringen: zunächst Zeit. Idealerwei-se arbeitet man die ganze Almsaison von Mitte Juni bis Ende September mit, zwei Monate müssen es in der Regel zumindest

sein. Wichtig ist auch Grundwissen in der Viehhaltung. Das allerdings kann man sich auch im „Crashkurs“ aneignen – etwa in einem zweiwö-


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chigen Lehrgang an einer staatlichen Tierhaltungsschule.

Mit sich selbst auskommen2005 war Karin Michalkes erster Alm-sommer – neun weitere sind seitdem gefolgt. Kaum Handyempfang und kein Facebook waren und sind bis heute kein Problem für sie. Allerdings hat sie im Laufe der Zeit festgestellt, dass nicht jeder mit der Entschleuni-gung zurechtkommt. „Den ein oder anderen hat es dabei geschmissen.“ Selbst wenn man in den Bergen tele-fonieren kann oder besucht werden darf: Man sollte die Einsamkeit nicht unterschätzen, etwa wenn Freunde – aus welchen Gründen auch immer

Was für eine besondere Herausforderung: mit Tieren leben und für sie sorgen ...

– den geplanten Besuch kurzfristig ausfallen lassen. Das kann passieren, und dann bleibt man halt allein und muss mit sich selber klarkommen. „Ich hatte aber auch schon mal einen ganz jungen Senner in der Nachbar-schaft, der bekam ständig Besuch und immer war Party angesagt“, schmun-zelt sie über einen jungen Nachbarn. Der sei am Ende froh gewesen, wenn er mal zwei, drei Tage Ruhe vor seinen Freunden gehabt habe. Schließlich darf die erste Pflicht des Senners nie zu kurz kommen: die Verantwortung für das Wohl der zu betreuenden Tiere. Meist ist dies Braunvieh, eine robuste, alpentypische Kuhrasse. Einige Bauern halten auch Schafe

Karin Michalke verbrachte zehn Sommer auf der Alm im Funk-loch. Anschließend schrieb sie ein Buch über ihre Erfahrungen, Titel: „Auch unter Kühen gibt es Zicken“. »



oder Ziegen. Und die täglichen Ar-beiten im Stall wie das Melken oder Füttern dulden keinen Aufschub – zumindest nicht allzu lange. Es gibt auch keine Vertretung, denn auf der Alm ist man meist auf sich allein

gestellt. Das kann einen erfüllen. Schließlich ist man als Senner der einzige Mensch, der sich um die Tiere kümmert, der ihnen helfen kann. Das allerdings kann auch anstrengend sein. Und nicht immer klappt es mit den Nachbarn. Denn auch die gibt es

in den Bergen auf den angrenzenden Almen. „Wie im Tal ist es da auch nicht anders: Mit dem einen kommt man bestens aus, den anderen dage-gen mag man nicht so besonders“, sagt Karin Michalke. Sie zum Beispiel

hat ihren Hund Billy da-bei, der stets sehr schnell gelernt hat, welche Kuh zu seiner Alm gehört. Mit den eigenen Tieren vertrug sich Billy bestens. Aber wehe, fremde Kühe

wagten sich in die Nähe, dann kam es schon mal zu einer lauten Bellerei.

Bergromantik oder harte Arbeit? Beides!Johanna Fleischmann ist im vorletzten Sommer ebenfalls mit einem vierbei-

nigen Begleiter vom Großraum Ham-burg aus in die Berge gereist. Drei Monate lang half die heute 29 Jahre alte Sozialarbeiterin auf einer Alm in Kärnten, im Süden Österreichs. Sie wollte mal eine Auszeit von ihrem Job nehmen. Erfahrungen in der Land-wirtschaft hatte sie bereits, es folgte ihre Bewerbung bei Österreichs Alm-wirtschaft. „Es war mir vorher klar, dass es kein bergromantischer Urlaub unter dem Motto ‚Nur die Kühe und ich‘ wird“, blickt sie gerne auf ihre Zeit in Österreich zurück. Etwa 30 Viecher hatte sie in 1.300 Meter Höhe in ihrer Obhut. Und die verlangten neun Stunden am Tag Aufmerksam-keit, sieben Tage die Woche. Morgens um halb fünf war sie auf den Beinen, wenn die Welt unten im Tal noch

Es war körperlich schwe-re Arbeit. Aber auch ein erfüllendes Erlebnis.

Das ist Glück und echte Auf-gabe zugleich: Senner sind oft auf sich allein gestellt.

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Grundkenntnisse in Viehhaltung erwerben Sie in einem zweiwöchigen Tierhaltungskurs an einer staatlichen Tierhaltungsschule (LVFZ – Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum). Vor einer Bewerbung sollte man über seine Wün-sche nachdenken: Die Tätigkeiten rei-chen von der Betreuung von Milchkü-hen und Milchverarbeitung bis zum Almausschank.

Die wichtigsten Kontakte:Almwirtschaftlicher Verein Oberbay-ern: www.almwirtschaft.netAlpwirtschaftlicher Verein im Allgäu: www.alpwirtschaft.deAlmwirtschaft Österreich: www.almwirtschaft.comCaritas-Bergeinsatz Schweiz: www.bergeinsatz.chVerein Freiwillige Arbeitseinsätze des Südtiroler Bauernbunds: www.bergbauernhilfe.it

Wer erst einmal vorschnuppern möchte, ob er sich eine Zeit auf der Alm zutraut, kann sich für landwirt-schaftliche Mitarbeit bewerben. Die meisten Angebote sind in den Alpen zu finden, aber auch in anderen Regionen suchen Höfe Unterstützung. Hier lohnt ein Anruf bei den jeweiligen Landbauernverbänden – zu finden unter www.bauernverband.de. Und wer einfach nur die Seele baumeln lassen möchte oder kann, weil er nicht genug freie Zeit hat für eine längere Auszeit, wendet sich am besten an den Deutschen Alpenverein (DAV), der hunderte Hütten unterhält: www.alpenverein.de.

AKTIVTIPP

lange nicht ans Aufwachen dachte. Zuerst trieb Fleischmann die Kühe in den Stall, um sie dort zu melken. Erst danach war Zeit, um selbst Frühstücks- pause zu machen. „Anschließend habe ich den Kollegen beim Käsema-chen geholfen“, beschreibt Johanna Fleischmann ihren Arbeitstag, der durchaus besonders war, weil nicht viele Almen selbst käsen. „Dann hatte ich eine lange Pause, bevor ich am späten Nachmittag die Kühe wieder zum Melken getrieben habe.“ Völlig allein war sie nicht auf der Alm. Neben den landwirtschaftlichen Mit-arbeitern gab es auch noch Kollegen, die sich um die Bewirtung der Tages- und Übernachtungsgäste kümmerten. „Wenn ich die typische Einsamkeit in den Bergen gesucht hätte, hätte ich schon ein paar Meter weiterwandern müssen“, erinnert sie sich. Auf der Alm sei Leistung verlangt worden, da-für sei aber auch gut bezahlt worden (etwas, was eher die Ausnahme ist!). Dass sie fürs Telefonieren eine halbe Stunde laufen musste, um Empfang fürs Handy zu bekommen, nahm sie gerne in Kauf. „Ich hatte eine super Zeit auf der Alm.“ Im kommenden Sommer will Fleischmann erneut in die Berge.

Beim ersten Mal Kühe, das nächste Mal ZiegenElisabeth Fischer kam im Sommer 2013 zum ersten Mal zur Alparbeit – wie es in der Schweiz und im Allgäu heißt. „Ich wollte schon immer mal die Arbeit auf einer Alp kennenler-nen“, beschreibt die 50-Jährige ihre Beweggründe, „und mal ganz weg von allem sein.“ Die in der Nähe von Augsburg lebende Lehrerin bewarb sich für einen Bergeinsatz in der Schweiz. Die Stellen werden von der dortigen Caritas vermittelt – bei Bergbauernfamilien, die Unterstüt-zung brauchen. Drei Wochen lang kümmerte sie sich auf einer Alp im Kanton Bern um 20 Milchkühe:

Johanna Fleischmann nahm eine Auszeit von ihrem Job. Und weil sie auf ihrer Alm Mitarbeiter hatte, hütete sie nicht nur Kühe, sondern lernte auch, Käse zu machen.

melken, reinigen und pflegen. Dazu musste sie noch regelmäßig für die Familie kochen – auf einer offenen Feuerstelle. „Es war schon körperlich schwere Arbeit“, sagt sie. Aber auch ein erfüllendes Erlebnis. Sie denke gerne zurück und würde es wieder machen, sagt Fischer, „aber vielleicht mal mit anderen Tieren, eventuell Schafen oder Ziegen.“ «



Wichtiger Hinweis zur kiefer- orthopädischen BehandlungAls Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten Sie bzw. Ihr Kind gegen Vorlage der Versichertenkarte eine umfassende, qualitativ gute kieferorthopädische Behandlung. Diese ist grundsätzlich ohne Zuzahlung. Sie zahlen während der Behandlung lediglich eine Eigenbeteiligung (20 oder 10 %), die Ihnen bei erfolgreichem Abschluss der Behandlung von der BKK ProVita erstattet wird.Immer häufiger werden unsere Versicherten von Kieferortho-päden allerdings mit einer völlig neuen Situation konfrontiert. Durch Aussagen in Broschüren, Merkblättern und mündliche Auskünfte versuchen Kieferorthopäden darzulegen, dass eine qualifizierte Behandlung nicht zulasten Ihrer Krankenkasse möglich ist. Ziel ist es, Sie zu einer Vereinbarung zu bewegen, mit der Sie private Zusatzleistungen wählen. Diese Unterschrift kann Sie teuer zu stehen kommen.

Das müssen Sie wissen:• Weist ein Kieferorthopäde auf die Möglichkeit der Inan-

spruchnahme von Privatleistungen hin, muss er gleichzeitig auf seine Behandlungspflicht im Rahmen der vertragszahn-ärztlichen Versorgung, d. h. auch auf die umfassende und qualitativ gute Behandlung als Versicherter der gesetzlichen Krankenversicherung ohne Nachteile für Sie, hinweisen. Eine Behandlung darf er nicht verweigern. Tut er dies, begeht er einen groben Vertragsverstoß, der bis zum Entzug seiner Zulassung führen kann.

• Insbesondere darf kein Kieferorthopäde suggerieren, dass ausschließlich im Rahmen von Privatleistungen eine qualitativ hochwertige Behandlung möglich ist. Dies entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten.

• Wählen Sie zusätzliche Privatleistungen, sind Sie ggf. ge-zwungen, für die gesamte Dauer der kieferorthopädischen Behandlung – ca. 3 bis 5 Jahre – Zuzahlungen zu leisten, die bis zu 50 € pro Monat betragen.

• Daher gilt: Legt Ihr Kieferorthopäde Ihnen eine private Zusatzvereinbarung vor, nehmen Sie die Beratung Ihrer BKK ProVita in Anspruch, bevor Sie diese unterzeichnen.

Für alle Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0611/18686-0 gern zur Verfügung.

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Broschüre „Gesund in den Urlaub“ Die Broschüre beinhaltet alle wichtigen Gesundheits-tipps für Ihre nächste Urlaubsreise. Von der Reisevor-bereitung bis zum Aufenthalt vor Ort. Für eine erholsame Reise und eine gesunde Rückkehr. Bestellen Sie die Broschüre kostenlos per E-Mail bei [email protected] oder telefonisch unter Tel. 08131/6133-0.

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Wie finden Sie Ihr Sommerglück?Unter Wasser im See, am Lagerfeuer, beim sommerlichen Sonnenaufgang oder einem Open-Air-Konzert? Sind Sie ein Naturtyp, Abenteurer oder Kulturfan? Finden Sie heraus, was Ihnen guttut. Denn wie Sie Ihr Sommerglück perfekt machen, verraten wir Ihnen auf der Website Ihrer BKK ProVita.

Zählen Sie zusam-men, wie häufig Sie welche Buchstaben angekreuzt haben, und lesen Sie online die dazugehörigen

Beschreibungen. Die finden Sie auf unserer BKK ProVita-Website unter www.bkk-provita.de/mitmachtestDer QR-Code führt Sie direkt dorthin. Gerne können Sie das Ergebnis auch per Post anfordern. Rufen Sie uns ein-fach an unter Tel. 08131 / 6133-0.

ONLINE-TIPP

1. Fangen wir mit dem Timing an, denn das sollte auf jeden Fall stim-men. Welcher der folgenden Starts ins Sommerglück kommt Ihnen am ehesten entgegen? B Ausschlafen und dann erst mal in

Ruhe und ausgiebig frühstücken.A Früh aufstehen, schnell packen und

los geht’s!D Es kommt, wie es kommt, aber drau-

ßen zu sein in der Natur, ist für mich das Schönste.

C Genug Zeit für einen Kaffee mit Zeitung in der Sonne vor meinem Lieblingscafé.

2. In Ihrer Stadt findet eine große Sommerlotterie statt und Sie machen selbstverständlich mit. Welches wäre Ihr persönlicher Hauptgewinn? A Ein Wohnmobil für fünf Tage mit

allem Drum und Dran.C Ein Konzert- und Museumspass für

die gesamte Sommersaison.D Ein exklusives Wanderwochenende

mit Führung durch ein abgelegenes, wunderschönes Naturschutzgebiet.

B Eine Drei-Tage-Wellness-Auszeit.

3. Welche der folgenden Eigenschaf-ten treffen am ehesten auf Sie zu? Wählen Sie bitte drei aus.D offenA unabhängigB kontaktfreudigC kulturell interessiertB sinnlichC wissbegierigD naturbegeistert A abenteuerlustig

4. Sie haben ein großartiges Wochen-ende mit Freunden erlebt. Was hat Sie daran fasziniert?C Wir sind auf eine bestimmte Art

seelenverwandt – engagiert und kreativ!

A Wir haben eine Menge aufregende Dinge erlebt – Action pur!

D Wir waren rund um die Uhr in der Natur – einmalig!

B Wir haben zusammen gekocht, geschlemmt und hatten anregende Gespräche – sagenhaft!

6. Welches könnte der krönende Abschluss für einen Sommertag nach Ihrem Geschmack sein?B Ein Spätnachmittag am See – mit

einem Bad im milden Wasser.C Ein Auftritt Ihrer Lieblingsband beim

Open-Air-Festival oder ein Konzert im Park.

D Ein romantischer Sonnenuntergang am Meer.

A Ein Lagerfeuer unter sternenklarem Himmel.

5. Was gefällt Ihnen am Sommer besonders gut?B Ich liebe die Sonne, die Wärme und

all die leckeren Beeren und Früchte.A Der Sommer bietet so viele unbe-

grenzte Freizeitmöglichkeiten.C Es gibt jede Menge tolle Flohmärkte,

Feste und besondere Events.D Die Tage sind so schön lang und die

Natur ist in Hochform.

Hier können Sie die Gesamtanzahl der Nennungen eintragen:

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Genuss ohne Grenzen: Unterwegs im Einklang mit den ElementenVom Optimisten bis zum Regatta-Renner, allein oder als Team, hierzulande und in internationalen Revieren: Segeln ist ein toller Sommersport für jede Altersklasse.TEXT Antoinette Schmelter de Escobar


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GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie einen von fünf Kno-tenkursen für Einsteiger in Form der „Sailor‘s Takel-Box“ aus dem Delius Kla-sing Verlag, denn das ist ein Klassiker im modernen Gewand, der auch Nicht-

Seglern Spaß macht. Die Box enthält Leinen, Ring, Pfahl und ein Poster mit knappen, präzisen und gut nachvollziehbaren Anleitungen. Teilnahmeschluss: 15. August 2016.

Einfach QR-Code einscannen oder auf www.bkk-provita.de/gewinnspiel mitmachen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK ProVita, des Verlags und des Sponsors sowie Angehö-rige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

on April bis Oktober ist Hannes Baur an den Wochenenden ausgebucht. In Begleitung seiner Familie segelt er mit seinem Boot auf dem

Bodensee. Und das nicht nur bei Sonnenschein. „Wenn es ‚hämmert‘, das heißt stürmt oder sogar regnet, spüre ich die Elemente besonders intensiv“, begeistert sich der 51-Jährige, der das Segeln 2006 entdeckte. „En-ormen Spaß“ macht ihm als Ingenieur außerdem die Komplexität der Aufgaben an Bord: „Know-how über Segeltechnik, -material und -revier ist so wichtig wie in Meteorologie und Navigation. Darüber hinaus muss man als Team arbeiten und strategisch denken, um für Gefahrensituationen einen Plan B zu haben.“ Trotzdem kommt für ihn, seine Frau und zwei Söhne (11 und 15) der Genuss nicht zu kurz: „Wir lieben den Moment, wenn nach dem Rausfahren der Motor ausgestellt wird, alles ganz ruhig ist und uns mitten in der Natur nur noch der Wind vorantreibt.“

Eintauchen in eine andere WeltBundesweit gibt es viele Möglichkeiten, wie Hannes Baur beim Segeln „in eine berauschende, andere Welt einzutauchen“ – angefangen bei (Bagger-)Seen über Flüsse bis hin zum Meer im hohen Norden. Bis auf Bodensee, Rhein sowie einige Berliner Gewässer ist das bis zu einer Motorenstärke von 15 PS ohne den Sport- bootführerschein Binnen oder See möglich. Für die eigene Sicherheit empfehle sich aber der Erwerb einer Berechtigung, weil die Vorbereitungskurse „wichtige

Regeln für das Verhalten auf dem Wasser vermitteln“, so Torsten Fricke, Sprecher des Deutschen Segler-Verbands. Die Praxis lasse sich in einem einwöchigen Kompaktkurs erlernen, in dem auch Hannes Baur sein Basiswissen bekam. Um dieses danach auszubauen, bestehe der Rest allein oder als Teil einer Mannschaft aus „üben, üben, üben“ – je nach Gusto und Geldbeu-tel oder als Mitglied eines Vereins, von denen es von Kiel bis Konstanz ca. 1.200 gibt. Boote sind an fast jedem Gewässer stunden-, tage- oder wochenweise zu mieten. Die Modellbandbreite ist von der Einmann-Jolle für Anfänger bis zum raffinierten Regatta-Renner nicht

minder groß als das Spektrum möglicher Reviere, die von Deutschland bis zum Mittelmeer reichen. Quasi ohne Limit sind auch die Altersgrenzen: Kinder können mit dem Segeln anfangen, wenn sie sicher schwimmen können. Senioren passen Törndauer, -ziel und -stil ihrer Kondition an. Schwere Segel muss man mit der Hand nicht mehr halten können.

Langfristiges Lebenselixier„Segeln ist wahnsinnig vielseitig“, fasst Fricke zusam-men. „Für manche ist es ein gemütlicher Freizeitsport, für andere ein herausforderndes Wettkampfvergnü-gen.“ Oder ein „Lebenselixier“, das Hannes Baur als Kontrastprogramm zu seinem Bürojob liebt. „Langfrist-ziel“ für ihn ist die Teilnahme an der Bodensee-Regatta „Rund Um“. Sobald sein Sohn 18 wird, ist es so weit. Heiß aufs Segeln sei Julian schon jetzt.

Wissenswert für AnfängerAls Ausrüstung für Einsteiger reichen rutschsichere Segelschuhe, wasserfeste Kleidung und eine Schwimm-weste als Schutz bei einem eventuellen Sturz ins Wasser. Als einzige sportliche Voraussetzung sollte man sicher schwimmen können. Kursanbieter sind Segel-schulen sowie Vereine. Eine Liste anerkannter Ausbilder und weitere Infos finden sich auf der Internetseite des Deutschen Segler-Verbands www.dsv.org.

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Segeln ist extrem vielseitig: gemütlich oder fordernd.

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Aus Erfahrung gut. Was wir von Hochbetagten lernenNicht nur Gesundheit ist eine Voraussetzung, um ein biblisches Alter zu erreichen. Andere wichtige Faktoren für ein langes, erfülltes Leben sind Leidenschaft, Liebe, Freundschaft, Freiheit, Lebensmut oder Selbstdisziplin, zeigten Gespräche mit 100-Jährigen.

ost vom Bundespräsidenten ist eine Besonderheit. Doch zum 100. Geburtstag bekommt

jeder Bürger hierzulande Joachim Gaucks Glückwünsche. 2015 waren das 4.246 Frauen und 674 Männer. Hochbetagte gibt es immer häufiger: In Ländern mit der höchsten Lebens-erwartung stieg diese in den letzten

170 Jahren pro Dekade um 2,5 Jahre. Neugeborene Mädchen haben heute Aussichten, durchschnittlich 82,1 Jah-re alt zu werden, Jungen 77,9. Gründe sind bessere Ernährung und Hygiene, medizinischer Fortschritt, die Abnah-me harter körperlicher Arbeit sowie ein zunehmendes Gesundheits- und Fitnessbewusstsein. Hinzu kommen weitere Faktoren, die die Autorin Kers- tin Schweighöfer herausgefiltert hat. Für ihr Buch „100 Jahre Leben“ inter-viewte sie zehn Zentenare, die „wis-sen, welche Werte und Konstanten es als Rüstzeug braucht, um aus einem Dasein ein erfülltes zu machen“.

TEXT A. Schmelter de Escobar

Zentenare wissen, welche Werte es als Rüstzeug im Leben braucht.

PLeid, Einsamkeit, Siechtum: Das assoziieren viele mit Alter. Da-bei kann es sehr glücklich sein.


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Chancen ergreifen Wichtiger Wegbegleiter war für die sieben Frauen und drei Männer die Leidenschaft: für ihren Beruf, „der Berufung werden kann“, für die eige-ne Familie, „die pure Lust am Leben und Lernen“ oder einen Partner. Weitere Glücksquellen sind Liebe in einer funktionierenden Beziehung, echte Freundschaft, möglichst viel Freiheit zur persönlichen Entfaltung, ungebrochener Lebensmut sowie Unvoreingenommenheit, um „die Chancen zu ergreifen, die sich bieten, und herauszuholen, was drin ist“. Die Ausprägung und Gewichtung dieser „Kennwerte“ waren bei allen Gesprächspartnern, die von der Bäuerin aus dem Schwarzwald über einen Franziskaner-Mönch bis zur weit gereisten Archäologin reichen, zwar sehr unterschiedlich. In seinen Grundzügen ist der Wertekanon aber

deckungsgleich. Und das trotz jener Schicksalsschläge, die die Generation zu verkraften hatte, die rund um den Ersten Weltkrieg geboren wurde und den Zweiten durchleiden musste.

Dauerhafter Blick nach vornDiese Epoche hat auch Willy Laufen-berg geprägt: Fünf Jahre kämpfte er als Soldat, fünf Jahre war er in russischer Gefangenschaft. „Damals habe ich gelernt, dass man immer

nach vorne schauen muss“, resümiert der 96-Jährige. In Kombination mit dem Glauben an Gott, der ihm viel Halt gibt, stärkte ihn diese Fähigkeit von der Wiederaufbauzeit durch die 56 Jahre lange Ehe mit seiner Frau

über ihren Krebstod 2008 hinaus bis heute. Weil der Essener spürt, „dass man sich regen muss, um fit zu bleiben“, strukturiert er seine Tage diszipli-

niert durch. Beim Frühstück liest er ausgiebig die Zeitung. Mittags fährt er im eigenen A3 essen, wobei er oft Bekannte trifft. Nachmittags tauscht er sich mit Tochter Gaby aus, die seit 2011 mit im Haus lebt. Abends schaut er Nachrichten, Polit-Talkshows oder Fußball. Dazu imstande zu sein, macht ihn zufrieden. Doch es gibt Steigerungen: Im Februar wurde die erste Urenkelin geboren, für den Uropa ein „Geschenk“.

Man muss sich regen, um fit zu bleiben. Kraft gibt auch der Glaube an Gott.

Wer rastet, der rostet: Ohne Training von Kopf und Körper bauen Senioren früher ab.

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„100 Jahre Leben. Welche Werte wirklich zählen“ heißt das Buch der Autorin Kerstin Schweighöfer. Die Begegnung mit einer Schwarzwälder Bäuerin war für sie der Anlass, sich auf die Suche nach weiteren Frauen und Männern zu machen, die 1916 und früher geboren wurden. Sie portrai-tierte schließlich insgesamt zehn sehr unterschiedliche Zentenare. Ihr 368 Seiten starkes Buch erschien bei Hoff-mann und Campe und kostet 20 Euro.

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Gesunde Vorsorge für Ihren DarmDarmkrebs gehört zu den häufigsten Krebs-arten, ist aber oft gut zu entdecken. Nur wie? Informationen zur Früherkennung und wie Sie der Krankheit vorbeugen können.

llein in diesem Jahr, 2016, werden laut Schätzung der deutschen epidemio-

logischen Krebsregister und des Zentrums für Krebsregisterdaten im

Robert Koch-Institut 33.400 Männer und 27.600 Frauen an einem kolo-

rektalen Karzinom erkranken, also an Darmkrebs. Damit ist dies der zweithäu-

figste Krebs bei Frauen und der dritthäu-figste bei Männern. Dies sind Zahlen, die

zwar aufhorchen lassen, aber nicht in Panik versetzen sollten. Oft wächst ein Karzinom im

End- oder Dickdarm, nur selten im Dünndarm. Darmkrebs entwickelt sich oft aus einer gutartigen

Geschwulst, einem so genannten Adenom. Grundsätz-lich sind Adenome gutartig und können erst im Laufe von 10 bis 15 Jahren entarten. Darmkrebs entsteht langsam. Deshalb stellt sich die Frage, welche Früherkennung für wen sinnvoll ist.

Darmspiegelung, Okkultbluttest oder was?Eine gute Nachricht: Noch in der Altersgruppe der 40 bis 49-Jährigen liegt die Wahrscheinlichkeit, an Darmkrebs zu sterben, bei unter 1 zu 1000. Dagegen liegt die Wahr-scheinlichkeit, bei einer großen Darmspiegelung an Neben-wirkungen durch Vorbereitung, Betäubung und die Un-tersuchung selbst zu leiden, bereits höher. Menschen, die unter 55 Jahre alt sind, wird deshalb von einer Koloskopie abgeraten, wenn sie keine schwere familiäre Darmkrebs-Belastung haben oder an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie beispielsweise der Colitis Ulcerosa leiden. In genau diesen genannten Fällen überwiegt der Nutzen der Koloskopie.Ab 50 übernehmen alle Krankenkassen die Kosten für einen sogenannten „Okkultbluttest“. Dieser Test weist auf kleinste Mengen von Blut im Stuhl hin, das aus einem Polypen oder Tumor sickern könnte; es könnte aber genau-so aus einer harmlosen Quelle stammen. Zu beachten ist auch, dass die Einnahme von viel Vitamin C das Testergeb-nis verfälschen kann. Beachten Sie dies vor der Durchfüh-

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TEXT Cora Keller


GESUND LEBEN

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Bleiben Sie in Bewegung!

„Nach dem Essen sollst du...“ – nein, normalerweise nicht ruhen! Das heißt natürlich nicht vom Tisch weg zum

Leistungssport zu springen, aber die richtige Bewegung kann der Verdauung auf die Sprünge helfen. Regelmäßige Spaziergänge

und Ausdauersportarten wie Gehen, Laufen, Radfahren, Walken und Schwimmen unterstützen die Darmtätigkeit besonders. Möglichst mehrmals wöchentlich oder täglich 30 bis 45 Minuten lang –, vor

allem wenn Sie in Ihrem Beruf viel sitzen. Gleichzeitig entspannen Sie dabei und lassen dem Stress keine Chance, Ihre Organe unangenehm

zu reizen. Bewegung an der frischen Luft tut dem ganzen Organis-mus besonders gut, weil der Körper dann mit Sauerstoff durch-

flutet wird und der Kreislauf so gut in Schwung kommt, dass er unerwünschte Giftstoffe schneller abtransportieren

kann. Und vergessen Sie nicht, Ihre Bauchmuskula-tur zu stärken, denn sie unterstützt den Darm

bei seiner Verdauungstätigkeit.

Darm-gesunde

Ernährung Ballaststoffreiches Essen ist für den gesunden Darm die beste Voraussetzung, auch gesund zu

bleiben. Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Gönnen Sie sich enzymreiche Salate und grünes

Blattgemüse. Lassen Sie sich gutes Getreide schmecken und greifen Sie zu Ballaststoffen wie

Chia und Flohsamen, während Sie auf Zucker, Fette und Fleisch verzichten. Und ausrei-

chend zu Trinken nicht vergessen: 2 bis 3 Liter täglich sind

optimal!

„Darmkrebs Früherkennung“In unserer Broschüre finden Sie viele wich-tige Erkenntnisse und Informationen zum Thema Darmkrebs und den häufigsten Tests zur Früherkennung. Gerne können Sie diese kostenfrei unter Telefon 08131/6133-0 oder per E-Mail an [email protected] bei Ihrer BKK ProVita bestellen.

GESUNDHEITSTIPP

rung des Okkultbluttests und meiden Sie Lebensmittel wie Zitrusfrüchte oder Rote Beete, die den Test beeinflussen könnten.

Das können Sie für Ihren Darm tun:Die Medizin kennt weitere Früherkennungsme-thoden wie die Kontrastmitteluntersuchung, andere Bildgebungsverfahren oder Stuhltests, die Tumorstoff-wechselmarker aufdecken sollen. Ob diese Tests die Darm-krebssterblichkeit senken können, muss erst in Studien nachgewiesen werden. Bislang gilt deshalb, dass bei jeder Untersuchung Nutzen und Risiken vor dem Hintergrund der persönlichen Krankheits- und Gesundheitsgeschichte des einzelnen Patienten gut abgewogen werden müs-sen. Dabei zeigen sich dann auch Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs, die alle Menschen – auch die jüngeren – im Blick haben sollten. „Heute weiß man“, berichtet das Deutsche Krebsforschungsinstitut (DKFZ) zum Thema Vorbeugung, „dass der persönliche Lebensstil sich auswirkt.“ Gut sind vor allem ein möglichst norma-les Gewicht, viel Bewegung und der Verzicht auf Tabak. Auch Alkohol, hier sind sich die Experten einig, erhöht das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Der mögliche nega-tive Einfluss von rotem Fleisch auf den Darm wird weiter erforscht. Letztlich führen aber wohl mehrere Faktoren zu einer krankhaften Zell-Entartung wie einem Karzinom. Deshalb bleibt es so wichtig, sich und seinen Körper mit einer gesunden Lebensweise ganzheitlich und so natürlich wie möglich in der Balance zu halten.

Heute weiß man: Der persönliche Lebensstil wirkt sich aus.

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eine Leidenschaft für essbare Schönheiten kann ich einfach nicht leugnen“, sagt Stina Spiegelberg –

und dabei denkt sie an knuspriges Backwerk. Die Food-Bloggerin und Vegan-Künstlerin wurde mit ihren süßen Backkunstwerken bekannt: traumhafte Rezepte, die ganz ohne tierische Zutaten auskommen und nicht nur toll schmecken, sondern auch umwerfend verführerisch aussehen. Sie schrieb das erste Buch über vegane Backkunst in Deutschland: „Veganpassion“ mit Ideen „für Anfänger bis Alleskönner“ gilt als „Einstiegsdroge“ in ihre vegane Lebensweise. Stina Spiegelberg lebt

seit 2008 vegan und begeistert mit inzwi-schen vier Kochbüchern nicht nur für Süßes – all ihre Gerichte haben auch das gewisse Genussplus.

Junge, frische VeganpassionenIn ihrem „Veganpassion-Grundkochbuch“, auf Stina Spiegelbergs Blog veganpassion.blogspot.de und ab sofort auch in Ihrer aktiv & gesund der BKK ProVita, finden Sie des-halb junge, frische und leckere Rezepte. „Gut schmecken darf eben auch guttun.“ Genau, so sehen wir das auch. Und diese hier sind so wunderbar wie der Sommer.

TEXT Cora Keller

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Sommerleichte RezepteSie ist Bloggerin und Autorin der veganen Gourmetküche und Kooperationspartnerin Ihrer BKK ProVita. We proudly present: Stina Spiegelberg und ihre leckeren Passionen.

Hirse-Sommersalat mit Beeren & Limetten-CroûtonsSo schmeckt der Sommer! Zutaten für 4 Personen: Für die Hirse: 200 g Hirse, 400 ml Wasser, SalzHirse und Wasser in einem kleinen Topf mischen. Die Hirse im kochenden Wasser bei geschlossenem Deckel 10 Min. garen, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.Zutaten für die Croûtons: 2 Scheiben Bauernbrot, Zesten einer Limette, 2 EL OlivenölDie Rinde vom Brot entfernen, dann in Würfel schneiden. Mit Limettenabrieb bestreuen und in Olivenöl von allen Seiten gleichmäßig anbraten. Bei Bedarf etwas salzen.Für die Vinaigrette: 4 EL Walnussöl, 3 EL Himbeer- essig, 1 TL Agavendicksaft, Salz, PfefferIn einer Tasse Walnussöl, Essig, Agavendicksaft, Salz und Pfeffer mischen.Außerdem: 150 g gemischter Pflücksalat, 80 g Him-beeren, 80 g Heidelbeeren, 1 Orange, 1 Grapefruit, 4 Kumquats Orange, Grapefruit und Kumquats hauchdünn aufschnei-den und auf vier Teller verteilen. Etwas Pflücksalat und Hirse daraufgeben, dann die Beeren und Croûtons dar-überstreuen. Zuletzt mit der Vinaigrette beträufeln.

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GEWINNSPIEL

Gewinnen Sie eines von fünf Kochbüchern! Zum Auftakt un-serer Kooperation mit Stina Spiegel-berg verlosen wir fünf Exemplare von „Veganpassion.

Das Kochbuch“ mit 120 saisonalen Rezepten zu Stinas liebsten Obst- und Gemüsesorten und Vorschlägen für Feste, z. B. die passioniert vegane Som-merparty. Es erschien im Fackelträger Verlag für 24,95 Euro. Teilnahmeschluss: 15. August 2016.

Einfach QR-Code einscannen oder auf www.bkk-provita.de/gewinnspiel mitma-chen. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Mitarbeiter der BKK ProVita, des Verlags

und des Sponsors sowie Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

Broccolini-Zitronen-Pasta mit gebratenem Fenchel & HimbeerenBunt und abwechslungsreich mit Reispasta. Zutaten für 4 Personen: 400 g Reisspaghetti, 2 Fenchelknol-len, 1 rote Zwiebel, 1 TL Rohrohrzucker, 3 EL Olivenöl, 200 g Broccolini oder Brokkoli, Salz, PfefferDie Reisspaghetti in reichlich Salzwasser nach Packungsanleitung 10 bis 12 Min. garen. Die Fenchelknollen in feine Scheiben schnei-den, die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Fenchel und Zwiebel in die heiße Pfanne geben und in Olivenöl anbraten. Den Zucker zugeben, leicht karamellisieren. Die Broccolini zuge-ben, 5 Min. bei schwacher Hitze mitgaren, dann würzen.Für die Zitronencreme: 2 EL pflanzliche Margarine, 2 EL Din-kelmehl Type 630, 400 ml Hafercuisine oder andere Pflanzen-sahne, 2 EL Zitronensaft, Zesten einer Zitrone, 1 TL Agaven-dicksaft, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 150 g HimbeerenDie Margarine in einem Topf schmelzen, das Mehl zugeben und rühren, bis es andickt. Erst die Pflanzensahne, dann den Zitronensaft einrühren. Mit Zesten, Agavendicksaft und Gewürzen abschmecken.Die Pasta abschütten, in 1 bis 2 Esslöffel Olivenöl schwenken, dann mit Broccolini, Fenchel, Zwiebeln, Zitronencreme und Him-beeren servieren.

Erdbeer-Joghurt-MuffinsVersüßen jeden Sommertag. Ergibt 12 Muffins: 300 g Dinkelmehl Type 630, 140 g Rohrohrzucker, ¼ TL gemah-lene Vanille, 1 EL Speisestärke, ½ Pck. Backpulver, 1 Prise Salz, 80 ml Pflanzenöl, 200 g Sojajoghurt, 200 ml Orangensaft, 250 g Erdbeeren Mehl, Zucker, Vanille, Stärke, Backpulver und Salz in einer Rührschüssel mischen. Öl, Joghurt und den Orangensaft zugeben und mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Die Beeren würfeln und mit einem Löffel unter den Teig heben. Den Rührteig auf 12 Muffinförmchen aufteilen und bei 170 °C Ober-/Unterhitze 25 bis 30 Min. backen.


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ImpressumHerausgeber: BKK ProVita, Münchner Weg 5, 85232 Bergkirchen, www.bkk-provita.deObjektleitung: Stefan Pulver, Peter HanriederVerlag: Journal International, Verlags- & Werbegesellschaft mbH,Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.journal-international.deVerlagsleitung: Stefan Endrös, Gerd Giesler, Christian SchwalbachRedaktionsleitung: Karen Cop Grafik: Bernhard BiehlerBildredaktion: Jürgen Stoll Autoren: Karen Cop, Burkhard Gruß, Kirsten Khaschei, Cora Keller, Barbara Lang, Arthur Schell, Antoinette Schmelter de EscobarSchlusskorrektur: Nicole Grinzinger, Norbert Misch-KunertProduktion: Tina Probst Reproduktion: PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, MünchenDruck: Bechtle Druck & Service, Esslingen über Druckservice Brucker, Mainburg

PEFC-zertifiziert Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.de

SatzungsänderungenUnsere Satzungsänderungen aus der Sitzung des Verwaltungsrates vom 8.3.2016 können Sie wie gewohnt unter www.bkk-provita.de/verwaltungsrat nachlesen. Dort finden Sie auch Informationen zu Wahl, Aufgaben und Zusammensetzung des Verwaltungsrates.

Veröffentlichung der Höhe der Vorstandsvergütungeinschließlich Nebenleistungen (Jahresbeträge) und der wesentlichen Versorgungsregelungen der einzelnen Vorstandsmitglieder gemäß § 35a Abs. 6 SGB IV

Im Vorjahr gezahlte Vergütungen Wesentliche Versorgungsregelungen Vorzeitige BeendigungGrund-vergütung

variableBestandteile

Dienstwagen auch zur priv. Nutzung

Übergangs-regelung nach Ablauf der Amtszeit

in der gesetzl.Rentenvers.versichert

vergleichbar mit beam-tenrechtl.Regelungen

Zusatz-versorg./ Betriebsrente

Zuschuss zur priv. Versorg.

vertragliche Sonderrege-lungen der Versorgung

Regelungen für den Fall der Amtsenthebung/-entbindung bzw. bei Fusionen

gezahlterBetrag

gezahlterBetrag

ja/nein Höhe/Laufzeit

jährlich auf-zuwendender Betrag

vergleichbare Besoldungs-gruppe und jährlich auf-zuwendender Betrag

jährl. aufzu-wendender Betrag

jährl. aufzu-wendender Betrag

Inhalt der Regelung und jährlich aufzuwen-dender Betrag

Höhe/Laufzeit einer Abfindung/eines Übergangsgeldes bzw. Weiterzahlung der Vergütung/Weiterbeschäftigung

BKK ProVita

154.549,74 € 15.000 € ja - 6.788,16 € - 14.310 € - - Für den Fall, dass die Vertrags-auflösung nicht vom Vorstand zu vertreten ist, wird als Abfindung die Grundvergütung für die Hälfte der Restlaufzeit gezahlt, jedoch mindestens eine Jahres-grundvergütung.

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102.000 € zzgl. 478,56 € VL

18.706 € ja - 6.788,16 € - - 2.147,43 € - 18 Monate Gehalt als Abfindung

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