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Korrekturanweisung Deutsch 2017 Erster allgemeinbildender Schulabschluss

ESA Deutsch Übungsheft 2017 Korrekturanweisung · man sich nur noch mit dem Computer beschäftigt und alles andere unwichtig wird. /2 P. A14 Lies den folgenden Textausschnitt. …

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Korrekturanweisung Deutsch 2017 Erster allgemeinbildender Schulabschluss

 

Herausgeber Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein Jensendamm 5, 24103 Kiel Aufgabenentwicklung Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein Fachkommissionen für die Zentralen Abschlussarbeiten in der Sekundarstufe I Umsetzung und Begleitung Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein [email protected] Übungsheft © Kiel, März 2017

 

 

Hinweis: Wenn im Korrekturheft „sinngemäß richtig“, „sinngemäß richtige Lösung/-en“ oder „inhaltlich passend“ steht, bedeutet das, dass die Schülerantworten nicht wörtlich den aufgeführten Lösungsbeispielen entsprechen müssen, um entsprechend bepunktet zu werden. Analog gilt das auch für die Unterstreichungen.

A Lesen

A1 Kreuze an.   

In dem Text geht es hauptsächlich um die

B: X Veränderung des Familienalltags durch Smartphones.

dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

/2 P.

A2 Aus wessen Sicht ist der Text geschrieben?

Schreibe auf.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Vater/Erwachsener/Eltern

/2 P.

A3 Lies den folgenden Textausschnitt.

Was löst die Ruhe im Kinderzimmer beim Autor aus?

Schreibe auf.

Sinngemäß richtige Lösungen:

z. B. Unruhe, Fragen, Kontrolle, Verdächtigungen, Misstrauen

/2 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

3

A4 Lies den folgenden Textausschnitt.

Überprüfe folgende Aussagen.

Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.

/3 P.

A5 Lies den folgenden Textausschnitt.

Wie ist der fett gedruckte Satz gemeint?

Erkläre.

Sinngemäß richtige Lösungen: Eltern

werden zu Schnüfflern, weil sie den Kindern nachspionieren. kontrollieren ihre Kinder, weil sie herausfinden wollen, was diese mit

ihrem Smartphone machen.

Kinder

beginnen zu lügen, weil sie den Eltern verheimlichen wollen, was sie tun. Sind nicht mehr ehrliich, weil sie Ausreden und Lügen erfinden müssen.

/2 P.

Aussage trifft zu

trifft nicht zu

PC-Spiele dürfen grundsätzlich nicht gespielt werden. X

YouTube-Filme und WhatsApp sind erlaubt. X

Recherchearbeit wird positiv bewertet. X

Unerlaubtes Weiterspielen sorgt für Ärger. X

Über Medien wird sachlich gesprochen. X

Die Auseinandersetzung führt zu einer Lösung. X

sechs Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 3 P. fünf oder vier Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. drei oder zwei Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 1 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

für jede sinngemäß richtige Lösung richtig 1 P. max. 2 P.

falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

4

 

 

A6 Lies den folgenden Textausschnitt.

Was ist hier mit Kontrollverlust gemeint?

Erkläre.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Kontrollverlust bedeutet, dass

die Eltern nicht kontrollieren können, was ihre Kinder mit dem Smartphone machen.

die Eltern in ihrem eigenen Zuhause nicht mehr wissen, was ihre Kinder tun. die Kinder über das Smartphone aus den eigenen vier Wänden

„ausbrechen“ können.

/2 P.

A7 Lies den folgenden Textausschnitt.

Worin liegt der Irrtum der Eltern?

Erkläre.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Die Eltern glauben, dass sie die Nutzung des Smartphones

beeinflussen/steuern/kontrollieren könnten. haben ihren Einfluss auf die Verwendung des Smartphones überschätzt. haben nicht geglaubt, dass der Gebrauch eines Smartphones eine

solche Wirkung haben würde.

/2 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

5

 

 

A8 Lies den folgenden Textausschnitt.

Welche Aussage passt am besten?

Kreuze an.   

Das Smartphone ist

C: X lebensnotwendig.

dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

/2 P.

A9 Lies den folgenden Textausschnitt.

Das Smartphone verändert den Familienalltag.

Nenne drei Beispiele.

Sinngemäß richtige Lösungen:

WLAN-Verbindung als Kriterium für Ferien- oder Urlaubsplanung Nachrichtenflut Störung gemeinsamer Aktionen (Restaurantbesuch)

/3 P.

A10 Lies den folgenden Textausschnitt.

Offenbar funktionieren Verbote nicht.

Begründe.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Verbote funktionieren nicht, weil das ständige Verbieten/ihre konsequente Kontrolle anstrengend ist. Regeln oft keinen Bestand haben.

/2 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig je 1 P. max.3 P.

falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

6

 

 

A11 Lies den folgenden Textausschnitt.

In diesem Textausschnitt wird ein Widerspruch deutlich.

Erkläre.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Eltern wünschen sich ihre Kinder unabhängig und frei, stattdessen machen sich die Kinder von den Maschinen abhängig und unfrei.

Kinder glauben, Smartphones im Griff zu haben, dabei werden sie von ihnen beherrscht.

/2 P.

A12 Lies den folgenden Textausschnitt.

Der Autor sieht die PC-Spiele seiner Kinder kritisch.

Erkläre.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Der Autor sieht die PC-Spiele seiner Kinder kritisch, weil sie Zeitverschwendung sind. keine Bedeutung haben. keine Erfahrung/Selbstständigkeit vermitteln. keine Begegnungen/Treffen mit realen Personen stattfinden lassen.

/2 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

7

 

 

A13 Lies den folgenden Textausschnitt.

Welche Gefahr wird hier angedeutet?

Schreibe auf.

Sinngemäß richtige Lösungen:

In diesem Textausschnitt wird die Gefahr angedeutet, dass

die Kinder süchtig werden könnten, weil sie immer auf der Suche nach neuen Reizen sind.

die Kinder nicht mehr mit dem Spielen aufhören können, weil sie ständig einen neuen Kick suchen.

man sich nur noch mit dem Computer beschäftigt und alles andere unwichtig wird.

/2 P.

A14 Lies den folgenden Textausschnitt.

In diesem Textausschnitt äußert der Autor seine Meinung zu den digitalen Medien.

Nenne drei Aussagen.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Die technische Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Smartphones, PC-Spiele etc. werden nicht mehr verschwinden. Die digitalen Medien haben das Familienleben nicht besser gemacht. Der Kampf gegen die digitalen Medien ist nicht zu gewinnen. Die Auseinandersetzung mit den digitalen Medien wird immer weiter

gehen.

/3 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig je 1 P. max.3 P.

falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

8

 

 

A15 Lies den folgenden Textausschnitt.

Worin liegt der Triumph der Söhne?

Ergänze.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Auch Erwachsene

nutzen Smartphones, um sich die Zeit zu vertreiben. sind nicht besser/schlechter als ihre Kinder. verhalten sich nicht anders als ihre Kinder.

/2 P.

A16 „Sie wollen unsere Kinder!“

Ergänze.

Sinngemäß richtige Lösungen:

Die Überschrift passt zum Text, weil

digitale Medien das Leben der Kinder/Jugendlichen/Heranwachsenden zunehmend bestimmen/vereinnahmen.

digitale Medien einen großen Einfluss auf Kinder/Jugendliche/Heranwachsende haben.

Kinder/Jugendliche/Heranwachsende Medien immer stärker nutzen.

/2 P.

A17 Welche Aussage passt am besten?

Kreuze die richtige Lösung an.

Es handelt sich um einen

A: X bewertenden Text.

dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

/2 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

9

 

 

A18 Überprüfe, ob folgende Aussagen sinngemäß zum Text „Sie wollen unsere Kinder!“ zutreffen. Kreuze an.

 

/3 P.

B Sprache B1  Lies den folgenden Satz.

Für Eltern aber bedeutet die Allgegenwart internetfähiger Geräte einen nie da gewesenen Kontrollverlust.

Schreibe den Satz so auf, dass das Subjekt an erster Stelle steht.

Lösung:

„Die Allgegenwart internetfähiger Geräte“ muss als Subjekt an erster Stelle im Satz stehen.

/2 P.

Aussage trifft zu

trifft nicht

zu

Digitale Medien gehören zum täglichen Leben. X

Die meisten Eltern sehen die Handynutzung ihrer Kinder kritisch. X

Die Verwendung digitaler Medien schadet der Entwicklung der Persönlichkeit Jugendlicher. X

Die Nutzung digitaler Medien sorgt für ein konfliktfreies Familienleben. X

Intensive Mediennutzung bewirkt in jedem Fall höhere Medienkompetenz. X

Digitale Kompetenz sollte sowohl von Kindern als auch von Eltern erworben werden. X

sechs Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 3 P. fünf oder vier Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. drei oder zwei Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 1 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

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B2 Lies die folgenden Sätze.

Lösung:

Bevor die Ausstellung nächsten Monat eröffnet wird, müssen noch alle Räume gestrichen werden.

Sinngemäß richtige Begründung:

In Satz zwei muss ein Komma stehen,

weil er durch einen Nebensatz eingeleitet wird. weil der Nebensatz vom Hauptsatz durch ein Komma getrennt werden muss. weil es sich um ein Satzgefüge handelt.

richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

/2 P.

B3  Lies die folgenden Sätze. Erkläre, wie das Komma die Aussagen verändert.

Sinngemäß richtige Lösung:

Im 1. Satz fragt Alex jemanden, wohin er/sie Laura fährt. Im 2. Satz fragt Alex Laura, wohin sie fährt.

/2 P.

B4 Überprüfe folgende Aussagen. Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.

/3 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

Verben richtig falsch

können zu Nomen werden. X

kann man steigern. X

gehören immer zu vollständigen einem Satz. X

können Teil eines zusammengesetzten Nomens sein. X

drücken eine Tätigkeit aus. X

sind unveränderbar. X

sechs Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 3 P. fünf oder vier Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. drei oder zwei Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 1 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

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B5 Lies die folgenden Sätze.

1. Wir wollen, dass unsere Kinder selbstbewusst werden. 2. Wir kaufen ein Handy, das nicht zu teuer ist.

Begründe die Schreibweise der unterstrichenen Wörter.

Sinngemäß richtige Lösungen:

1. Es handelt sich um die Konjunktion „dass“. Man kann nicht dieses, jenes oder welches für „dass“ einsetzen.

2. „Das“ kann hier durch „welches“ ersetzt werden, darum diese

Schreibweise. Es handelt sich bei „das“ um ein Relativpronomen, das den Relativsatz

einleitet. Es handelt sich bei „das“ um ein Relativpronomen.

/2 P.

B6 Lies den folgenden Satz.

Welche Strategie eignet sich am besten, um zu überprüfen, ob die Großschreibung der unterstrichenen Wörter richtig ist?

Kreuze an.

Ich

B: X achte auf die Endung.

dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

/2 P.

für jede sinngemäß richtige Lösung richtig 1 P. max. 2 P.

falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

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B7 Überprüfe folgende Aussagen.

Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.

/3 P.

B8 Bestimme die Zeitformen.

Lösung:

1. Perfekt (Vollendete Gegenwart)

2. Präteritum (einfache Vergangenheit)

/2 P.

B9 Lies den folgenden Satz.

Ergänze den Satz um eine adverbiale Bestimmung der Zeit.

Schreibe auf.

Sinngemäß richtige Lösungen:

jeden Morgen/heute/täglich/seit langem/…

/2 P.

Aussage richtig falsch

Artikel und Präpositionen können zu einem Wort werden. X

Personalpronomen stehen immer am Satzanfang. X

Adjektive geben eine Tätigkeit an. X

Konjunktionen können Haupt- und Nebensätze verbinden. X

Beispiele für Präpositionen sind „weil“ und „aber“. X

Relativsätze werden häufig mit „der“, „die“ oder „das“ eingeleitet. X

sechs Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 3 P. fünf oder vier Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 2 P. drei oder zwei Zeilen dem Muster entsprechend angekreuzt richtig 1 P. jede andere oder keine Ankreuzung falsch 0 P.

je richtig bestimmter Zeitform richtig je 1 P. max. 2 P.

keine oder falsch bestimmte Zeitform falsch 0 P.

sinngemäß richtige Lösung richtig 2 P. falsche oder keine Lösung falsch 0 P.

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C Schreiben

Bewertung

In Übereinstimmung mit den Fachanforderungen wird die Textproduktion nach

inhaltlicher (Inhalt/Aufbau und Gedankenführung) und sprachlicher (Ausdruck/

Sprachrichtigkeit) Qualität bewertet. Die Punkte verteilen sich dabei wie folgt:

Schreibaufgabe 1

Hinweis: Die Schülerinnen und Schüler müssen sich nicht zwingend für eine Position entscheiden.

Inhalt 20 P.

Aufbau/Gedankenführung 7 P.

Ausdruck 7 P.

Sprachrichtigkeit 6 P.

Beispiele aus eigener Erfahrung Chancen:

Es ist praktisch, wenn ich schnell mal etwas recherchieren möchte, z.B. bei Google. Es ist ein gutes Gefühl, in Notfällen mein Handy benutzen zu können. Ich bin leicht erreichbar und kann das Neueste von meinen Freunden erfahren. Über WhatsApp etc. kann ich mich schnell mit mehreren Freunden austauschen. Das ist praktisch bei Verabredungen. Es ist wichtig, die Medien zu nutzen, damit ich an neuen Entwicklungen teilhaben kann. … Gefahren: Ich kann die Kontrolle verlieren und von meinem Handy abhängig werden. Ich bin ständig online, ich könnte ja sonst etwas verpassen. Wer nicht bei Facebook oder WhatsApp angemeldet ist, isoliert sich und kommt nur schwer an aktuelle Informationen innerhalb der Clique. Computerspiele bestimmen meine Freizeit. Ich kann es oft gar nicht erwarten, bis neue Spiele rauskommen und bin ganz nervös. Jeden Morgen geht mein erster Griff zum Handy, um die neuesten Nachrichten auf Facebook zu lesen. Ohne diese Informationen fühle ich mich nicht „up to date“. …

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sinngemäß richtige Lösung

Beispiele aus dem Text Chancen: Das Handy dient der Recherche für Hausaufgaben. Man kann mit Programmen Musik komponieren und mit Apps das Allgemeinwissen schulen. Gefahren: „Das ständige Daddeln an Handy und Computer führt zum Dauerstreit in Familien.“ „Doch so ein Gerät lässt sich nicht einfach in Schach halten. Es lockt mit seinen Möglichkeiten, prahlt mit seinen Fähigkeiten, will Aufmerksamkeit. Es will unsere Kinder.“ „Für Eltern aber bedeutet die Allgegenwart internetfähiger Geräte einen nie da gewesenen Kontrollverlust.“ „Wenn meine Söhne vor dem Bildschirm sitzen, erscheinen sie mir eher gefangen. Sie glauben, die Maschine zu lenken. Dabei lenken die Maschinen sie.“ „Die Zeit am Computer wirkt wie ausgelöscht.“

Teilbereiche max. 40 P.

Inhalt max. 20 P.

Allgemeine Hinweise Der Schülertext ist aufgabenbezogen:

Berücksichtigung der Merkmale eines argumentierenden Textes (Einleitung, Beispiele, Erläuterungen, Zusammenfassung zum Schluss)

sachgerechte nachvollziehbare Darstellung der Beispiele zum Thema

Lösungshinweise zu den einzelnen Teilen der Arbeit:

Der Schülertext ist im Bereich der Darstellung der Beispiele nachvollziehbar

geschrieben.

1 P.

Die Tabelle zur Schreibplanung enthält drei Beispiele.

max. 3 P.

(je 1 P. pro Bsp.)

Die Einleitung enthält den Bezug zur Schreibaufgabe. die Überleitung zum Hauptteil.

Beispiele für eine Einleitung: In unserem ZiSch-Projekt haben wir uns seit einigen Wochen mit dem Thema „Mediennutzung – Chance oder Gefahr?“ beschäftigt. Ich möchte mit diesem Artikel meine Meinung zum Thema darlegen.

1 P. 1 P.

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Wissenschaftler diskutieren immer wieder darüber, ob wir noch in der Lage sind, unsere Mediennutzung zu kontrollieren, oder ob mittlerweile nicht die Medien die Kontrolle über uns haben. Ich habe meine ganz eigene Meinung dazu und werde sie in diesem Artikel erläutern.

In meinem Freundeskreis wird immer wieder darüber diskutiert, ob man Medien wirklich so häufig nutzen soll oder ob es nicht sogar gefährlich ist, uns von den Medien so abhängig zu machen. Ich werde in diesem Artikel meine Meinung zu diesem Thema erläutern.

Ich möchte im Folgenden Beispiele zu der Frage „Mediennutzung – Chance oder Gefahr?“ darstellen und erläutern.

Der Hauptteil enthält drei Beispiele, die ausführlich erläutert sind. Die Punktzahl ist abhängig vom Grad der Ausführlichkeit der Erläuterung. Bsp. für ein Beispiel aus eigener Erfahrung mit ausführlicher Erläuterung (4 Punkte): Mich lenkt es ab, wenn ich immer online bin, darum schalte ich mein Handy oft auch einmal aus. In den letzten Monaten nervt es mich immer mehr, dass meine Freunde ständig ihre Handys griffbereit neben sich liegen haben, egal wo sie sind. Wenn wir uns treffen und schnacken oder chillen wollen, werden wir dauernd von irgendwelchen WhatsApp-Nachrichten, SMS oder sonstigen Nachrichtentönen gestört. Man unterhält sich gerade über ein Thema, dann kommt: „Oh, ich muss mal schnell meiner Freundin antworten.“ Und schon weiß man nicht mehr, worüber man gerade geredet hat. Oder plötzlich ist dann Thema, was gerade übers Handy „reinkam“. Drei Minuten später gibt es dann wieder was Neues usw. Wir kommen gar nicht mehr dazu, uns wirklich mal länger über ein Thema zu unterhalten. Das nervt mich total und darum bin ich nicht immer online. Bsp. für ein Beispiel aus eigener Erfahrung mit weniger ausführlicher Erläuterung (2 Punkte): Mich lenkt es ab, wenn ich immer online bin, darum schalte ich mein Handy oft auch einmal aus. In den letzten Monaten nervt es mich immer mehr, dass meine Freunde ständig ihre Handys griffbereit neben sich liegen haben, egal wo sie sind. Wir kommen gar nicht mehr dazu, uns wirklich mal länger über ein Thema zu unterhalten.

max. 12 P.

(je max. 4 P. pro

Bsp.)

Der Schluss bringt eine Abrundung, indem er die Problematik der Fragestellung noch einmal zusammenfassend darstellt. Beispiel für einen Schluss (2 Punkte): Die genannten Beispiele zeigen, dass man die Frage „Mediennutzung – Chance oder Gefahr?“ nicht eindeutig beantworten kann. Wie so

max. 2 P.

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oft ist es so, dass man ein Thema immer von mehreren Seiten betrachten kann. Es gibt nicht die „schlimmen“ Medien, die uns alle fest im Griff haben und uns manipulieren, es ist aber auch nicht so, dass man sein Medienverhalten total kontrollieren und steuern kann. Es ist wie bei so vielen Dingen: Man muss ein Gleichgewicht finden und immer einen kritischen Blick bewahren.

Aufbau und Gedankenführung max. 7 P.

Eine ausreichende Leistung (4 Punkte) weist folgende Merkmale auf: Der Schülertext ist im Ganzen gegliedert. Der Text hat eine Einleitung und eine in der Darstellung der

Beispiele insgesamt erkennbare Struktur. Die Darstellung ist im Ansatz schlüssig.

Es gibt einen Schluss. Eine gute bis sehr gute Leistung (6 und 7 Punkte) weist folgende Merkmale auf:

Der Schülertext ist angemessen gegliedert. Der Schülertext enthält eine Einleitung, die in das Thema

einführt. Sie greift die Aussage auf und leitet zum Hauptteil über.

Der Schülertext enthält einen Hauptteil, der in Absätze gegliedert ist, dessen Darstellung eigenständig und schlüssig istund dessen (geordnete) Aspekte sinnvoll miteinander verknüpftsind.

Der Schülertext enthält einen Schluss.

Ausdruck max. 7 P.

Eine ausreichende Leistung in diesem Teilbereich (4 Punkte) weist folgendes Merkmal auf: Der Schülertext benutzt Standardsprache. Zusätzliche Punkte (3 Punkte) gibt es,

je detaillierter die Standardsprache ist, je differenzierter und flüssiger der sprachliche Ausdruck ist.

Sprachrichtigkeit max. 6 P.

Punkte 6 5 4 3 2 1 0

1 Fehler auf ≥70 69-40 39-25 24-15 14-12 11-9 8-0

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Schreibaufgabe 2

Teilbereiche max. 40 P.

Inhalt max. 20 P.

Allgemeine Hinweise

Der Tagebucheintrag ist text- und aufgabenbezogen, d. h. er enthält

einen Anlass für den Tagebucheintrag. den inhaltlichen Bezug zum Text „ Sie wollen unsere Kinder!“ die Merkmale der Textsorte Tagebucheintrag.

Lösungshinweise zu den einzelnen Teilen der Arbeit:

Der Schülertext

bezieht sich auf den Text „ Sie wollen unsere Kinder!“

3 P.

ist nachvollziehbar geschrieben. 3 P.

Drei Beispiele aus dem Text werden aufgegriffen und aus der eigenen Sicht ausführlich erläuterst.

Die Punktzahl ist abhängig vom Grad der Ausführlichkeit der Erläuterung.

Bsp. für eine ausführliche Erläuterung (4 Punkte):

Papa hat in unserer Familie offizielle Medienzeiten eingeführt, weil er glaubt, dass er so besser kontrollieren kann, wie oft ich am PC oder am Handy bin. Wenn ich mich nicht an diese Zeiten halte, rastet er ganz schön aus und ist total sauer. Ich kann ja verstehen, dass er Angst hat, die Medien würden mich so faszinieren, dass ich gar nichts anderes mehr im Kopf habe. Aber das stimmt einfach nicht. Es ist nur so, dass ich manchmal zu ganz anderen Zeiten als denen, die er als Medienzeit festgelegt hat, an den PC muss, weil ich zum Beispiel gerade auf Facebook mit meinen Freunden chatte. Das kann man nicht im Voraus festlegen! Wenn ich im Internet Rollenspiele mache, geht das auch nur, wenn andere auch online sind. Da klappt es dann auch nicht mit den Zeitfenstern. Ich muss ihm das mal in Ruhe erklären, damit er merkt, dass ich ihn verstehe, dass er aber auch versuchen soll, meine Sicht zu akzeptieren. Bin gespannt, ob es klappt.

Bsp. für eine weniger ausführliche Erläuterung (2 Punkte):

Papa hat in unserer Familie offizielle Medienzeiten eingeführt, weil er glaubt, dass er so besser kontrollieren kann, wie oft wir am PC oder am Handy sind. Wenn ich mich nicht an diese Zeiten halte,

max.

12 P.

(je max. 4 P. pro Bsp. u.

Erl.)

18

 

 

rastet er ganz schön aus und ist total sauer. Ich kann ja verstehen, dass er Angst hat, die Medien würden uns so faszinieren, dass wir gar nichts anderes mehr im Kopf haben. Aber ich habe nun einmal oft andere Zeiten, zu denen ich gerne online sein möchte.

Schluss: Vorschlag für sinnvolle Mediennutzung

Beispiel (2 Punkte):

Ich glaube, eigentlich liegen Papa und ich mit unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander. Ich finde es auch blöd, immer nur am PC oder Handy zu hängen. Er sollte einfach mehr Vertrauen zu mir haben und mir überlassen, wann und wie lange ich chatte und so. Das wird mal mehr, mal weniger sein, wie das eben so ist. Aber ich werde den Überblick nicht verlieren, das weiß ich. Ich werde ihm vorschlagen, mich mal für vier Wochen selber entscheiden zu lassen, danach schnacken wir. Ich muss dann natürlich ehrlich sein!

max.

2 P.

Aufbau und Gedankenführung max.

7 P.

Eine ausreichende Leistung (4 Punkte) weist folgende Merkmale auf:

Der Schülertext ist im Ganzen gegliedert.

Der Text hat eine insgesamt erkennbare Struktur. Die Darstellung ist im Ansatz schlüssig.

Es gibt am Schluss einen Vorschlag.

Eine gute bis sehr gute Leistung (6 und 7 Punkte) weist folgende Merkmale auf:

Der Schülertext enthält eine äußere Gliederung durch Absätze, Überschriften, Spiegelstriche,… und stimmt in seiner äußeren Gliederung mit der inneren überein.

Die Gesamtidee und die thematische Entfaltung werden deutlich (Leserführung).

Der Schülertext enthält am Schluss einen Vorschlag.

Ausdruck max.

7 P.

Eine ausreichende Leistung in diesem Teilbereich (4 Punkte) weist folgendes Merkmal auf:

Der Schülertext benutzt Standardsprache bzw. in einem angemessenen Umfang eine Sprache, die in einem Tagebuch akzeptabel ist.

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Zusätzliche Punkte (3 Punkte) gibt es,

je detaillierter die Sprache ist,

je differenzierter und flüssiger der sprachliche Ausdruck ist.

Sprachrichtigkeit max.

6 P.

Punkte 6 5 4 3 2 1 0

1 Fehler auf ≥70 69-40 39-25 24-15 14-12 11-9 8-0

20

 

 

Allgemeine Übersicht und Bewertung

Für Schülerinnen und Schüler mit förmlich anerkannter Legasthenie entfällt in der Schreibaufgabe die Bewertung der Sprachrichtigkeit. Ihre Höchstpunktzahl in der Schreibaufgabe beträgt demnach 34 Punkte, die Gesamtpunktzahl beträgt 94:

 

 

 

 

A Lesen mögliche Punktzahl

erreichte Punktzahl

A1 2 A2 2 A3 2 A4 3 A5 2 A6 2 A7 2 A8 2 A9 3 A10 2 A11 2 A12 2 A13 2 A14 3 A15 2 A16 2 A17 2 A18 3

Insgesamt 40 B Sprache

B1 2 B2 2 B3 2 B4 3 B5 2 B6 2 B7 3 B8 2 B9 2

Insgesamt 20 C Schreiben

Inhalt 20 Aufbau 7

Ausdruck 7 Sprachrichtigkeit 6 Insgesamt 40

Summe 100 Note

Bewertungsschlüssel Prozent Note Punkte 100-92 = 1 100-92 91-81 = 2 91-81 80-67 = 3 80-67 66-50 = 4 66-50 49-30 = 5 49-30 29-0 = 6 29-0

Bewertungsschlüssel für Schülerinnen und Schüler mit anerkannter Legasthenie

Prozent Note Punkte 100-92 = 1 94-86 91-81 = 2 85-76 80-67 = 3 75-63 66-50 = 4 62-47 49-30 = 5 46-28 29-0 = 6 27-0

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