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Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz Euripides-Fragmente auf Papyrus Author(s): Wolfgang Müller Source: Forschungen und Berichte, Bd. 6 (1964), pp. 7-13 Published by: Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz Stable URL: http://www.jstor.org/stable/3880493 . Accessed: 25/06/2014 03:46 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Forschungen und Berichte. http://www.jstor.org This content downloaded from 185.44.77.28 on Wed, 25 Jun 2014 03:46:39 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Euripides-Fragmente auf Papyrus

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Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer Kulturbesitz

Euripides-Fragmente auf PapyrusAuthor(s): Wolfgang MüllerSource: Forschungen und Berichte, Bd. 6 (1964), pp. 7-13Published by: Staatliche Museen zu Berlin -- Preußischer KulturbesitzStable URL: http://www.jstor.org/stable/3880493 .

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Page 2: Euripides-Fragmente auf Papyrus

EURIPIDES-FRAGMENTE AUF PAPYRUS

Wolfgang Mfiller

Unter den Tausenden von Papyri der Berliner Sammlung befindet sich eine stattliche Anzahl noch unveroffentlichter griechischer literarischer Texte, deren Herausgabe in jedem Falle lohnt. Wilhelm Schubart hatte ihre Bearbeitung vor dem Kriege uibernommen, allein der grbote Teil seines Manu- skriptes ging bei einem Bombenangriff verloren, und was erhalten blieb, erschien 1950 unter den Titel ,,Griechische literarische Papyri" als Sitz.Ber. der Sachs. Akad. d. Wiss. phil.-hist. Ki. Bd. 97

Heft 5. Da an eine Weiterfuihrung der friiheren Publikationsreihe ,,Berliner Klassikertexte", in der bis I939 in 8 Banden die wichtigsten Stiicke veroffentlicht wurden, nicht gedacht ist, sollen die noch nicht edierten literarischen Papyri in den Sitzungsberichten der Klasse fuir Sprache, Literatur und Kunst der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin herausgegeben werden.

Die hier vorgelegten 5 kleinen Euripides-Papyri wurden von 0. Rubensohn 1905/6 bei Aus- grabungen in Eschmunen, dem antiken Hermupolis, gefunden. Sie sind die Reste von 3 Papyrus- kodizes aus friihbyzantinischer Zeit, zu denen vielleicht noch 2 weitere, bisher nicht bestimmte Bruch- stiicke geh6ren. Die neuen Fragmente zu den gut uiberlieferten Tragodien Andromacha, Orestes und Phoenissae bringen nur wenige echte Varianten und bestatigen mehr die sichere Texttradition unserer mittelalterlichen Handschriften, als da13 sie Wesentliches zur Textkritik beitragen.

Zum Vergleich und zur Erganzung wurde die Ausgabe von G. Murray benutzt. Die Papyri zu den Tragodien des Euripides sind bei R. A. Pack, The Greek and Latin Literary Texts from Greco- Roman Egypt unter den Nrn. 276-329 zusammengestellt; dazu noch P. Oxy. 2335-2337; P. Antin. I 23 und 24; II 73 und 74; P. Heid. 205; P. Hamb. ii8; PSI I30z; vielleicht auch P. Hamb. II9

und W. Schubart, Griech. Lit. Pap. Nr. I-7; P. Oxy. XXVII 245 8-6i; P. Sorbonne Inv. 2252 (H. Cadell, Recherches de Papyrol. II (1962) 25-36).

Zu den Euripides-Papyri vgl. jetzt H. van Looy, Les fragments d'Euripide, L'Antiquite classique XXXII (I963) I62ff. und 607f.

Verzeichnis der im kritischen Apparat zitierten Handschriften:

M cod. Marcianus 47I L cod. Laurentianus XXXII,2 A cod. Parisinus 27I2 P cod. Palatinus 287 und V cod. Vaticanus gog Laurentianus I72

Haun cod. Hauniensis 417

[oc I3 y] nicht erhaltene Buchstaben, a @ unsicher gelesen Recto: Schrift parallel zur Faser, Verso: Schrift quer zur Faser

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Page 3: Euripides-Fragmente auf Papyrus

Nr. i

Andromacha I0oo9-0I6; Io6I-Io62

P. 1702I etwa s.Jahrh. u. Ztr.

Abb. i Hermupolis Hohe 6,3 cm, Breite 10,5 cm. Verso: oben 1,7 cm, links 4 cm Freirand; Recto: oben 2 cm, rechts

7 cm Freirand. MittelgroBe, teilweise verblaBte Buchschrift. Bruchstiick aus einem Papyruskodex. Keine Akzente oder diakritischen Zeichen; ob Jota adscr. gesetzt ist, Mif3t sich nicht erweisen.

Abb. 1. P. 17021 Verso

Da Verso vor Recto steht, gehbrt das Blatt in die vordere Haifte des Kodex, falls dieser nur eine

Lage ausmachte. Der Umfang einer Seite kann nach den geringen Resten der Versschliisse auf Recto sicher mit 52z Zeilen bestimmt werden, was indessen nicht fuir alle Seiten zu gelten braucht. Zeilenzahl. und seitlicher Freirand sprechen fuir emn Buch voni stattlichem Format.

Der Text., der bereits durch P. Oxy. 2 3 35, emn gr6Beres Rollenfragment aus dem 2. jahrh. u. Ztr., auf Papyrus bezeugt ist, entspricht der einheitlichen tYJberlieferung unserer Handschriften und zeigt in den lyrischen MaBen des Chorliedes dieselbe Versabteilung wie P. OxY. 2335. Z. 6 vocv erweist das durch die Hss. und Scholien iiberlieferte O'py&'vocv als alt, wdihrend Murray in 'opyo-c o&v emendierte. Die weiteren Papyri zur Andromacha sind bei Pack unter Nr. 2-77-280 aufgefdihrt.

Verso

to (Dot3s up[y]~p7qc [-nov ev IXtxp e-u-] 1009

XOCt 7rO'7VLE XU[OC]YjUqL77t~OL &YppSUWV] 1010

5 tvO) Ouvs[x oc'{tov OPYC-]

yoV /zp(X [TSzXTO0CUvOCq1 1015

Ev |. sp~-o~~pasT~

KxXu _x co.o

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Page 4: Euripides-Fragmente auf Papyrus

Recto

[Ayaoptesvovoq vLv -txr34 Pex ay]&v 7Aovo0 io6i

[nOLOV 7SpocVwV ZXMta -

y-%LOC] Orewv

I009 ct) (Dor4 korr. Musurus: O .Dor43 Hss. und Scholien IOlO XUCXVRotq V2 Haun. IOI4 opyowav (opyxvvav L) Hss. und Scholien: opy& wv Murray

Nr. z

Orestes 304-309; 333-339

P. I7014 5./j6. Jahrh. u. Ztr.

Hermupolis Hohe 8,7 cm, Breite 13 cm. Recto: links 3 cm, unten 3,5 cm Freirand; Verso: rechts und unten je

3,5 cm Freirand. GroBe, stellenweise stark verblaBte Buchschrift. Bruchstiick eines Papyruskodex. Apostroph in Z. 2 -Ly', Akzente in Z. 8 80xpuoc Z. I0 30pouq CaCrO[pc]v und Z. I I acx. Jota adscr.

fehlt offenbar durchweg, wie Z. 2 w-a'6 und Z. 8 X zeigen. Da Recto vor Verso steht, gehort das Blatt in die hintere Halfte des Kodex, falls dieser nur eine

Lage ausmachte. Verso enthielt nach der Zahlung der neueren Textausgaben 31 Verse. Der Scbreiber hat aber in der Antistrophe des Chorliedes die kurzen Verse 3 3 3 und 3 34 auf eine Zeile gesetzt (Z. 7) und wird vermutlich in der Strophe V 3I6-3I7 ebenso verfahren sein. Man darf demnach fur eine Seite mit durchschnittlich 29-30 Zeilen rechnen.

Der vorliegende Text folgt durchaus der handschriftlichen Uberlieferung. Von den weiteren Papyri zum Orestes (vgl. Pack Nr. 293; 298-303) verdient Nr. 300, ein kleines Fragment mit den Versen 338-343, ebenfalls aus Hermupolis (um 200 v. u. Ztr.), besonderes Interesse, da es die Notenangaben des Chorliedes erhalten hat.

Recto

E qtp [7pOXEL?4iq n 7pOaeapEL VOaOV] 304

XTma5j XLV' 6oX[o[zaooc 5 yap erz xc [LVof-V]

7xC)CQUpOy OX4[C]y y[; op[ ep%t0q Wv]

9U[X] Tt auv aGo ZXOCL O[ovLv Lp-a4OTCL]

5 Xa[L 4]'v qe yap 7AuTo[v nv au zoc'roo4Vy] Yuv L Tpo8ClaW9 7 .t 9y[l aIC0To0t0CL]

Verso

[TLq x?oq TLq Oa xywv] cI[O]YLO; QXT 333/334

[0Oo@CV ar 'roV] } [?)]qov & 8axpuz [aocxpuar. autlp]MX[C][

IO [7rOpeUWV T'L] st 80I9OU aXO'r[po]V

[4ox'repoq oXL4(o] G5 [o] a 0CvoCPoXXZqUzL

[XOX?ropUpo]4oXL XoThOXcupOtqu

307 6L XOrAOOVrLV AV

3 34 C0LvLos 1J

& Aacxpuoc ausgelassen M: korr. M2

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337 rq ao~touq Hss. und Scholien: 3otov Triclinius 339 Vers 3 39 steht im Pap. Wien G 23 I 5 (= Pack Nr. 300) vor V. 3 3 8; Kirchhoff hat

dagegen v6llig zu recht 3 39 hinter 340 gesetzt und somit die Parallelitat zu V. 324 im Aufbau der Antistrophe hergestellt, desgl. Murray.

Nr. 3

Phoenissae 493-503; 533-534; 59I-597; 6iS-6i8; 690-702; 722-738

P. I7oI8 ABC etwa 5./6. Jahrh. u. Ztr. Hermupolis

Erhalten sind Bruchstuicke von drei Blattern eines Papyruskodex, dessen mittelgroBe, stellenweise stark verblaBte Buchschrift ich dem S Jahrh. u. Ztr. zuweisen mochte, ohne freilich einen spateren

Ansatz auszuschlieBen. Die Abfolge dieser 3 Blatter ist sicher: Fr. B gehort unmittelbar vor A, wahrend zwischen Fr. B und C ein Blatt fehlt. An einigen Stellen findet sich der Apostroph bei elidierter Schreibung, Akzente und an- dere diakritischen Zeichen sind offenbar nicht gesetzt. Jota adscr. scheint ebenfalls nicht geschrieben zu sein (vgl. Fr. B Z. io und Anm.).

Fur die Abteilung der verschiedenen VersmaBe gilt fol- gendes: Die Dialogverse, d. h. der iambische Trimeter und der trochaische Tetrameter ergeben jeweils eine volle Zeile. Sofern aber innerhalb des Tetrameters ein Wechsel des Sprechers eintritt, werden die Versabschnitte - offenbar eingeriickt - auf zwei Zeilen verteilt (vgl. Fr. B Recto). Die kurzen trochaischen Dimeter des Chorliedes (V. 686-689), die auf Fr. C Verso oben nicht mehr erhalten sind, waren ebenfalls eingeriickt.

Der Umfang einer Seite betragt durchschnittlich 3 7 Zei- len. In Fr. B und C steht Verso vor Recto, in Fr. A dagegen Recto vor Verso. Nimmt man nicht an, daB das Blatt Fr. A beim Zusammensetzen des Kodex zufallig verkehrt ein- gelegt wurde, dann ergibt sich fur die Erklarung des Sach- verhaltes die Folgerung, daB die Blatter zu zwei verschie- denen Buchlagen gehoren; Fr. A ware demnach das letzte

und Fr. B das erste Blatt der hintereinander gehefteten Lagen, deren Umfang sich jedoch nicht bestimmen laBt,

Abb. 2. P. I7oi8A Recto da die entsprechende andere Halfte der Doppelblatter fehlt.

Der Text folgt im allgemeinen der handschriftlichen Uberlieferung. Von den wenigen Varianten seien die wichtigsten genannt:

i. Fr. A Z. 2 (V. 494) xoL ocuO' zx[oxaroc fur raocu axuO eaxaro der Hss. 2. Fr. B Z. 6 (V. 5 96) durch rz3-3xzv gegeniuber Pzpaxoct Hss. wird die Konjektur von Heath bestatigt. 3. Fr. B Z. I 3 (V. 618) bietet mit aa XoV au yoctps eine vergroberte Fassung von aa~o [AOL 6Vyaup

der Hss.

IO

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Page 6: Euripides-Fragmente auf Papyrus

4. Fr. C Z. 25 (V. 729) hat VmXYn6o sasL statt VtXiqaYL 3e aSL der Hss., offenbar fehlt das zur Ver- meidung des Hiat eingeschobene 8'; Vxaou. 'aeL ist hier nicht zu erwarten. Die weiteren Ab- weichungen beruhen in der Regel auf fehlerhaften Auslassungen des Schreibers oder derVorlage.

Die weiteren Papyri zu den Phoenissae vgl. bei Pack, a. 0. Nr. 304-3 I4.

Fr. A (= P. I7026).

Abb. 2

Hohe io,8 cm, Breite 5,6 cm. Recto: oben und links 3 cm Freirand; Verso: oben etwa 3 cm, rechts

3,5 cm Freirand. Apostroph Z. 2 TCUcO', sonst keine Akzente und diakritischen Zeichen. Auf Verso haben wahrscheinlich iiber den erhaltenen Versschluissen noch drei weitere Zeilen gestanden, was fur Recto einen Seitenumfang von 37 Zeilen ergibt.

Recto

OaOTSP9[l4LOCL nO7pL8Op Octvo wTal] 493

XOCL -0UO' 4X[OCaTOC PTp OUX npL7rXOOC]

?Ooyciv OCOpo[LGocX ?LrOV OCX?X xCXL GopoL] 495

x0a 'rotq YCp[4ocLq svaX &G S?tot 0oxet]

5 SL0t ?L Vvi [xoaO E?)nvwv ZOovoc]

TzopocL[L[? oCXX OVuV iUvsroc V0 aox?Lq ey?eV]

eL 7xar. Tocu[rov xoc?ov ?cpu aocpV 0 ozoa]

oUX []vfY av [OCpLYXCX'TOq oXv0poPtOL Cptq] 500

vuv [3 OU0 OFOLOV OuavV OuV tCov ppo-Tot]

I ? [ 7 V ovoXtOV caOcL To 8 Spyov oux ?CTL'V 'TO8]

s[y(cO yAp OU8eV pVyTSp MroxpUvCXq spo]

Verso

L7rOXXovas S OLXOUv Xat nOX?Lq E8xyP]OjVOC 533

[LzaX0o xoc-Xo en O??0pcX -(c)v Zp]oXtEVWV

494 TOCaUV ouv 0 exocara V: T-uT axuO xoaroc alle ulbrigen Hss. 496 ?V rotam L: korr. 1: xoxL roma alle ulbrigen Hss. 497 e?tot ?lV et Xoct p.Lf Hss. 503 ou8c statt syw A

Fr. B (= P. I70I8)

Abb. 3 u. 4 Hohe 7,3 cm, Breite 5,2 cm. Verso und Recto unten je etwa 3,5 cm Freirand. Apostroph Z. io

-m]g8', sonst keine Akzente oder diakritischen Zeichen. Fur Recto IaBt sich ein Umfang von 3 7 Zeilen sicher bestimmen.

Verso

[(ooC ep GX7TTp&v XpOC-o]Uv-rqc [T-q7a oxv(xx ectL x0OVoq] 59I

[7(x)V ,uaxpcOv 8 a7ToXXX]4]y?Co V9[UO mOT&TV t Ca]

[%Xoc au TVa E(x]o[ILt[O]u -czsxs[v ,t j x vTn]

[7rpOq TcVOq TLq ,]a OC-Tp&TOq OaCF s [eL aq iL(poq] 5 [IOVCOV s]Xk V OUX TaUTOV as'Tac tOpOV] 59S

[syyug OU WtpOa]@ r3sriXsV s[G] X?cp4 [X?UCsuasc s?Lac]

-[scaop& 8?c]?X0V 8 9 stMo]uros xocr ~[c?W4uxov xocxov]

I I

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Abb. 3. P. i7oi8B Verso Abb. 4. P. i ,oi8B Recto

Recto

[oux av r]yzo- 6I 5

[aca?X iTap]OZvou[q Cx3ya]

Io [Oua? rCX]q3 O4- 7[oTr] 6i6

TLt -rau-roc]; OCvOCxOCXe sXL[aToL ov] 6I7

[P.-Tzp] OCXXa (Yu pz ZCLp?

[XpTO YO]UV 7X6GX T?XVOV 6i8

595 TauTov sehr unsicher, jedenfalls nicht -Tov avuov wie die Hss. 596 P?p-xvv bestatigt die Konjektur von Heath: Pzp-xoc Hss. und Scholien 6I 5 TUZi4 P: anscheinend TuxL'm M 6I6 O4 74[oT wahrscheinlicher als oc 6i8 ao toL au ZoLpe p.T?p V: pt?yp aXX oL 6au XoLpS alle iibrigen Hss.

Fr. C (= P. I7064)

Hohe I 5,5 cm, Breite 9 cm. Verso: links 3,5 cm Freirand, die Breite des oberen Freirandes ist nicht sicher zu bestimmen, da iuber V. 690 wenigstens 4 eingeriickte Zeilen gestanden haben. Recto: oben

etwa 3,5 cm, rechts durchschnittlich 4 cm Freirand. Apostroph Z. 7 T08', sonst keine Akzente oder

diakritischen Zeichen. Anscheinend war der Personenwechsel in V. 697, 700 und 703 nicht durch die uibliche Paragraphos unter dem vorangehenden Versanfang bezeichnet. Fur die Blattseite lassen sich 36 Zeilen errechnen.

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Verso (4 eingeriickte Zeilen)

5 x(OPt P. xa. xopttv [rov Mevotxe&4] 690 Kp?q[,v,] qaz?Xyo[,v] NL7)[T,poq loxoaryq ep4]

AsYcV TOC8' C& G OXEoc x4a[L XOLVOC xoovoq]

OX? wpoq ocu rov g[uPaxev pouzuata]

7rPLV ELt 4c[Ox]v TZ x[OCL aopoc TaocVV VioX;Lv] IO XV7tt9L [TCO&V a&]V ~4[0OOV ZX?kUZL wTaOpov] 695

opx Ya4p] O UTOV ypoq 8[OvOUq a;TeXoVT evmq]

m C0X[X S]7BB00[V ?LC8L zmaev V 6 aa ~ ~o~X ~r~OoI a~s Wv a aocfl~ ET?QX?T [17?pi t?Kcxa?etcV -rcXoq]

Yp[uXocx]a; T [S=BXOOV COV aov q 0PCI),U?VOq]

I5 MCg [FUI)v] ?[c( a RxPnov e6ae?v Kpsov] 700 TCOX[Xw YOCP YTUPOV ?Va??Lq 8La?ayoc,]

q ?G [Xoyouq auvvc HIO? VV?X?L VOX&v]

Recto

[PouX?q TpMMUVXL nOu &O8 ooug akc;X] tLVOC4 722 [stOCaOc, Ye 7tPLV XLVaUVOV Eq o7OC, ,U]QXeVV

20 [?E VUXTO0 aXTOtOLq 7POCaXOtyCV ?X] S9XOU

[?Lsr?p a6(cPaO?L YeUO a?O an] WaXLv 725

[Laov Cp?L vu otq 3? ToxB]Oat sT?XV

[v8VaUa C 8?LVOV Uv pPOVYS] XVy?[YP]o [aocXX OaCpL aeL7VOV OUar] C QQ] BXco aOQ

2S [sX7rBRLG ~av yevotro] yLx ac e ? [3OCO6U Ye TOL ALpxoC.Oc oavVOCyO]peLV [iropo] 730

[17c0cv XxoXLOV ' OU?vX CaGeaO]c, L xoxwq

[tC a OL xm0L7N?V6aoctve] AQy?CC)v a pxrov [XocXeL 7ryPPOCXTaOC ?CXOc OPL]qtaLV 7[p]L

30 [L &8T(X apCXao 7MX?U.LaL 8O] 7O[0XLV

[Wtj &8T(X POUXeVOU a S7reMepL e]Qypo; 735

[TLq OUV 7CpOVOLOC YLYV?OTL aogxp]a

[e7T ocV8pXC OCU tq cpOCaLV c(O 'X]OUq ey&

[XL 7POa 7eXOC0L gp(XV TO YOP aOeVOq] POCXU 692 Xeyov A

694 offenbar RL;, nicht wie Hss. eq 695 60V P 696 ltpo statt s7poq A 698 ET?oxXee4 fast unleserlich: E-?sox?? L P 70I 7roX?(c)v Byzantini (s7o),XX Scholien) 702 coq entspricht den Hss. und Scholien; Wecklein vermutet o&c oder jv. 725 7COXLV M: zTOC?LVM2

726 -To)pxLV v Hss. 728 Lesung sehr unsicher, aber 7poafcXX?o B ist wahrscheinlicher als s7poapCOcxC)

wie alle iibrigen Hss. 729 nicht ae are wie Hss. 732 OPC~~LOV A

Photonachweis: Staatliche Museen zu Berlin.

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