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Evang. Kirchengemeinde Schwanenberg März - Mai 2012

Evang. Kirchengemeinde März - Mai · 3 Goldkonfirmation 38-41 Ein Interview mit einigen Goldkonfirmanden und Hinweis auf die Goldkonfirmation 2012 Förderverein 42-44 Jahresabschluss

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Evang. Kirchengemeinde Schwanenberg

März - Mai 2012

2

Auf ein Wort 4-9

Presbyteriumswahl 2012 10-11 Ergebnis der Wahl vom Februar

Internet 12-13 Die evangelische Kirchengemeinde Schwanenberg

ab sofort im Internet

Abend Andacht 14-15 Thomas Schommertz berichtet über seine erste

Abend Andacht

Frauenhilfe 16-20 Wechsel in der Leitung der Frauenhilfe und Bilder

von der Adventsfeier

Konfirmanden 2012 22-23 Vorstellung der neuen Konfirmanden 2012

Auf die Wurzel kommt es an.

Passionsandachten 2012

21

Termine März - Mai 24-27

Gottesdienste, Andachten, Gesprächskreise, Frauen-hilfe, Frauenkreis, Urlaubstermine etc.

Bitte vormerken 28-29

Kath. Kirchengemeinde 30-31

Wir sind für Sie da… 32

Aus unseren Nachbargemeinden 33

Erster Prädikant in Schwanenberg 34-36 Markus Kalberg wird erster Prädikant in Schwanen-

berg

Musizieren in Schwanenberg 37

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Ausgabe: 01/2012

Auflage: 1000 Exemplare

Erscheinungsweise: quartalsweise

Redaktion: Pfr. Robin Banerjee, Annette Banerjee, Claudia Borchers, Paul Landmesser, Dieter Neßler, Markus Horn und Andreas Land-messer

Druck und Verlag: Druckhaus Harms e.K, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen

Namentlich gekennzeichnete Beitrage geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Bei eingereichten Artikeln behält sich die Redaktion Kürzun-gen und Überarbeitungen vor. Für unverlangt eingesandte Ma-nuskripte wird keine Haftung übernommen.

Am 1.4. ist Konfirmation: das sind un

Die ev. Kirchengemeinde Schwanenberg im Internet: www.ekir.de/Schwanenberg

3

Goldkonfirmation 38-41 Ein Interview mit einigen Goldkonfirmanden und

Hinweis auf die Goldkonfirmation 2012

Förderverein 42-44

Jahresabschluss und Ausblick auf die Mitgliederver-sammlung im Mai

Spendenaufstellung 2011 45 Erinnerungen (Reihe) 46-47 Die alte Schule in Schwanenberg

nsere Konfirmanden und Konfirmandinnen 2012

Interview mit einigen Goldkonfirmanden

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Auf ein Wort

Auf die Wurze

4

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el kommt es an Auf die Wurzeln kommt es an. Wurzeln sind ein Wunderwerk der Schöpfung. In der Tiefe, in der Dunkelheit gewinnen sie Kraft und Halt. Sie nehmen Nährstoffe und Wasser auf und geben sie nach oben weiter. Jede Wurzel verästelt sich in klei-nere Wurzeln, die immer tiefer und wei-ter in das Erdreich eindringen, um sich Halt und Nahrung zu verschaffen.

Alles, was lebendig, groß und fruchtbar ist, wächst aus kleinen und kleinsten Wurzeln. Ohne Wurzeln gibt es kein Le-ben, keine Frucht. Jedes Samenkorn, das stirbt, um Frucht zu bringen, treibt zu-nächst Wurzeln, damit es Boden gewinnt, auf dem es wachsen und leben kann. Die Wurzel ist der Anfang für alles, was wächst. Wurzeln schenken den Pflanzen Leben und Frucht, den Menschen biswei-len Nahrung und Heilkraft.

Wurzeln sind ein Bild für unser Leben. Wer leben will, muss Wurzeln schlagen, Halt gewinnen und Verbindungen schaffen.

Schrecklich ist es, wenn Menschen ent-wurzelt sind, keine Verbindung mehr haben zu dem, was trägt, hält und nährt.

Wer dagegen fest verwurzelt ist und Wur-zeln schlägt, der steht fest im Leben, den wirft so schnell nichts um, der hat inne­

ren Halt und kann anderen Halt geben.

Worin sind wir verwurzelt?

Worauf gründen wir unser Leben?

Von welchen Werten schöpfen wir Kraft und Standvermögen?

Wohin reichen unsere Wurzeln?

Auch ein kräftiger Baum mit grünen Blättern und gesunden saftigen Früchten verdorrt, wenn seine Wurzeln aufhören, sich immer tiefer in die Erde hinein zu graben.

Das gilt auch für unseren Glauben. „Amen“ enthält die hebräische Wortwur-zel „aman“, das wir mit „glauben“, „sich festmachen“, „sich Halt verschaffen“, „sich einwurzeln“ übersetzen können!

Wie ein Baum nur wachsen und leben kann, wenn seine Wurzeln die Erde durchdringen, so kann ein Mensch nur dann einen lebendigen Glauben haben, wenn er sich ganz in Gott festmacht und immer mehr mit ihm und aus ihm lebt. Beim Prophe­ten Jesaja sagt Gott: „Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht“ ( Jes. 7,9). Wir könnten auch über-setzen „Wenn ihr nicht in mir verwurzelt seid, werdet ihr keinen Halt finden“.

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Der gekreuzigte und auferstandene Gottessohn schenkt uns die Verheißung, die täglich neu in unserem Leben Ge-wissheit werden will: Wir können in Gott verwurzelt sein und müssen nicht ent-wurzelt bleiben. Deshalb können auch wir in unserem Leben Wurzeln schlagen und leben aus dem besten Lebensgrund, aus Jesus Christus. Solches Einwurzeln, solcher Glaube, solches Vertrauen ge-schieht nicht auf einmal, sondern ist ein Prozess, ein Wachstum mit dürren und fruchtbaren Zeiten. Wurzeln, die nicht nur an der Oberfläche entlang ranken, sondern in die Tiefe dringen, wachsen langsam.

Wurzeln bilden ein Geflecht, das oft un-durchschaubar und unentwirrbar ist. Auch der Glaube ist nicht rein zu haben, sondern ist ein Geflecht aus Vertrauen und Zweifel, Hoffnung und Verzagtheit, Gewissheit und Vermutungen, Be­ständigkeit und Ungeduld. Auch wenn da viel Schwachheit und Leblosigkeit mit im Spiel sind, kann Gott doch jedes Leben zum Blühen bringen. Seine Liebe kennt keine Grenzen.

„Wie ihr nun den Herrn Jesus Christus angenommen habt, so lebt auch in ihm

und seid in ihm verwurzelt und gegrün-det und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dank-bar“ (Kol. 2,6 f ).

(nach einer Meditation von Mathis Steinbauer)

Biblische Wur

„Und es wird ein Reis hervorgeh

und ein Zweig aus seiner Wu( Jesaja 11

„Gesegnet aber ist der Mann, der s

und dessen Zuversich

Der ist wie ein Baum, am

der seine Wurzeln zum( Jeremia 17

„Als aber die Sonne au

und weil es keine Wurze

(Matthäus 13,a6; Gleic

„...so rühme dich nicht ge

Rühmst du dich aber,

dass nicht du die

sondern die Wur(Römer

7

rzeltexte

hen aus dem Stamm Isais

urzel Frucht bringen.“

1,1)

sich auf den HERRN verlässt

ht der HERR ist.

m Wasser gepflanzt,

m Bach hin streckt.“

7,7+8)

ufging, verwelkte es,

el hatte, verdorrte es.“

chnis vom Sämann)

egenüber den Zweigen.

, so sollst du wissen,

e Wurzel trägst,

rzel trägt dich.“

r 11,18)

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Gebet

HERR, lass mich

in dir verwurzelt sein,

dein Gebot der Liebe,

leg' mir fest ins Herz hinein.

HERR, lass' die Wurzeln wachsen,

sich vertiefen und gedeih'n;

so wird kein Sturm des Lebens –

mich von dir, GOTT, entzwei‘n.

In der Tiefe uns'res Lebens,

finden wir, oh HERR zu dir;

wir leben nicht vergebens –

das ist der Sinn auf Erden hier.

( Jutta Hamdane)

Segen Das Licht der Vergebung erhelle uns den Weg. Der Baum des Friedens gebe uns Schatten. Die Welle der Liebe trage uns über das Meer. Die Kraft der Verwurzelung lasse uns beweglich sein. Gottes Segen fließe durch unsere Hände und Füße, damit wir, von Gott gesegnet,

für andere ein Segen sein können. (Hanne Köhler)

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Der Landstreicher und der Baum »Da stehst du nun«, sagt der Landstreicher zum Baum. »Bist zwar groß und stark, aber was hast du schon vom Leben? Kommst nirgendwo hin. Du kennst den Fluss nicht und nicht die Dörfer hinter dem Berg. Immer an derselben Stelle! Du kannst einem Leid tun!« Er packt sein Bündel fester und geht los.

»Da gehst du nun«, sagt der Baum. »Immer bist du unterwegs. Hast keinen Platz, an den du gehörst. Du kannst einem Leid tun!«

Der Landstreicher bleibt stehen. »Hast du das wirklich gesagt?« fragt er und schaut zum Baum empor.

»Wer sonst?« sagt der Baum. »Siehst du hier jemanden außer mir?«

»Ne«, sagt der Landstreicher. »Meinst du wirklich, was du sagst? Ich gehe in die Welt, Tag für Tag, ich kenne die Menschen und die Häuser mit den rotgedeckten Dächern ...«

»Zu mir kommt die Welt«, sagt der Baum. »Der Wind und der Regen, die Eichhörn­chen und die Vögel. Und in der Nacht setzt sich der Mond auf meine Zweige.“

Jaja«, sagt der Landstreicher, »aber das Gefühl zu gehen - Schritt für Schritt.«

»Mag schon sein«, sagt der Baum, »aber das Gefühl zu bleiben - Tag und Nacht.« »Bleiben«, sagt der Landstreicher nachdenklich, »zu Hause sein. Ach ja«, sagt er. Und der Baum seufzt: »Gehen, unterwegs sein können - ach ja.«

»Wurzeln zu haben«, sagt der Landstreicher, »das muss ein tolles Gefühl sein!« »Ja«, sagt der Baum, »ganz ruhig und fest ist es. Und wie lebt man mit den Füßen?« »Leicht«, sagt der Landstreicher, »flüchtig und schnell!«

»Wenn wir tauschen könnten«, sagt der Baum. »Für eine Weile.«

»Ja«, sagt der Landstreicher, »das wäre schön.«

»Lass uns Freunde sein«, sagt der Baum.

Der Landstreicher nickt und sieht ihn an. »Ich werde wiederkommen«, verspricht er, »und ich werde dir vom Gehen erzählen.«

»Und ich«, sagt der Baum, »erzähle dir dann vom Bleiben. Möchtest du das?«

(Gina Ruck-Pauquét)

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"Es ist vollbracht!" Mit diesen Worten schloss Wahlleiter Werner Willemsen pünktlich um 17 Uhr die Pres-byteriumswahl 2012 in Schwanenberg. Die Wahlhelfer hatten sich im Gemeindehaus eingefunden und einige wissbegierige Gemeindeglieder, die die öffentliche Auszählung verfolgen wollten, um das Ergebnis aus erster Hand zu erfahren.

Das erste wichtige Ergebnis: Die Wahlbeteiligung beträgt 40,4% (in 2008: 43,8%).

Der Wahlvorstand stellte gegenüber dem Wert aus der letzten Wahl einen leichten Rück-gang der Beteiligung fest, insbesondere müsse man die 'jungen Leute' stärker motivieren.

Allerdings ist die Wahlbeteiligung in Schwanenberg traditionell immer auf hohem Ni-veau im Vergleich zu anderen Kirchengemeinden im Rheinland, sodass man auch bei dieser Wahl durchaus zufrieden sein kann.

Presbyteriumswahl 2012

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Die Stimmenauszählung erfolgte wohl organisiert in fünf Zählgruppen. Nach etwa anderthalb Stunden und einer uner-warteten Orientierungsphase konnte Werner Willemsen der inzwischen stark angewachsenen ' Wahlparty ' das Einzeler-gebnis der Wahl bekannt geben.

Die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten sind ins Presbyterium gewählt:

1. Harald Henßen

2. Helmut Kamp

3. Gregor Landmesser

4. Waltraud Stiegels

5. Rolf Weyermanns

6. Andrea Kowalschek

7. Marlene Klotz

8. Gudrun Moulen

9. Gisela Neßler

10. Johann Schrage

Auf den 10. Rang der Auszählung kamen mit jeweils 204 Stimmen zwei Kandida-ten. Dieser ungewöhnliche Fall sorgte im Wahlausschuss für einiges Kopfzerbre-chen. Die herbeigeholte Kirchenordnung sorgte dann für Klarheit. Sie besagt, dass in diesem Fall zwischen den Kandidaten das Los entscheiden muss; eine harte, aber zumindest gerechte Entscheidung.

Nach einem beherzten Griff der beiden

Kandidaten in den Loskorb fiel das Los auf Johann Schrage.

Pfarrer Banerjee beglückwünschte die neu gewählten Presbyterinnen und Pres-byter zu ihrer gewonnen Wahl.

Allerdings sei in dem Moment – so Banerjee – sein Herz und sein Dank eher bei Udo Wolters, Gero Roessink und Thomas Schommertz, die die Wahl nicht gewonnen haben und mit dem Ergebnis leben müssten. Er sprach die Hoffnung aus, dass sie nicht den Mut verlieren mö-gen und sich trotzdem in der Gemeinde weiter freudig engagieren wollen.

Noch im Wahllokal nahmen alle neu ge-wählten Presbyterinnen und Presbyter ihre Wahl an. Zum neuen Presbyterium gehört ohne Wahl auch die Mitarbeiter-presbyterin Annette Leß.

Ein besonderer Dank gilt dem Wahlvor-stand (Werner Willemsen, Claudia Bor-chers, Friedbert Laufs, Friedhelm Theis-sen und Ellen Kamphausen) für die gute Organisation der Presbyteriumswahl.

Zum Schluss bedankt sich das Presbyteri-um bei allen Wählerinnen und Wählern, die persönlich oder per Briefwahl an der Presbyteriumswahl teilgenommen und zu einer im Kirchenkreis einmalig hohen Wahlbeteiligung beigetragen haben.

Die Verabschiedung des alten Presbyteri-ums und die Einführung des neu gewähl-ten Presbyteriums finden am Sonntag, den 4. März 2012 statt.

Paul Landmesser

Presbyteriumswahl 2012

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Unsere Gemeinde ist mit ihrer Homepage im Internet:

www.ekir.de/Schwanenberg

Eine untechnische Einführung:

„Home“ steht für Heim, Heimat und „page“ für Seite.

Das ist also der Begriff, unter dem wir alles über unsere Heimatgemeinde dar-stellen können.

Seit dem 1.1.2012 gibt es für alle Interes-sierten eine leichte Möglichkeit, sehr viele Informationen über unsere Ge-meinde schnell und bequem zu erhalten.

„Ach wie schrecklich, nun auch wir!“ „Was heißt das und wozu ist das über-haupt nützlich?“ Die Fragestellung ist natürlich „generationenabhängig“. Gele-gentlich hört man auch: „Wat soll dä mo-derne Kram? Dat don ich mich nimmie aan!“ Dann hilft der Gemeindebrief oder man versucht es einfach mal.

Wie funktioniert das eigentlich?

Die evangelische Kirche im Rheinland „ekir“ stellt auf ihren Computern „Regale“ zur Verfügung, die auch von den Gemeinden benutzt werden können. In einem dieser Regale haben wir in ver-schiedenen Ordnern alle Informationen über unsere Gemeinde zusammenge-stellt. Was ist nun zu tun, wenn man eine Information aus einem Ordner haben möchte?

Man muss als Erstes zum Regal gehen. Das tut man am Computer durch Öffnen des Internetzugangs und Eingabe von www.ekir.de/Schwanenberg. Wenn Sie sich nicht vertippt haben, erscheint schon die Startseite von unserer Gemein-de. Das ist auch der Einstieg in das In-haltsverzeichnis unseres Informationssys-tems mit den verschiedenen Ordnern.

Sie sehen das Ihnen bekannte Bild unse-res Gebäudeensembles am Schwanenber-ger Platz („Logo“). Vielleicht schauen Sie sich zuerst die schönen Fotos neben dem Einführungstext an und lesen dann den Text. Zur Orientierung bei der Frage „Was finde ich wo?“ sehen Sie in der Zeile unter dem Logo nebeneinander alle sie-ben „Hauptordner“: Startseite, Gottes-dienste, Unsere Gemeinde, Unsere Ange-bote, Kindertagesstätte, Kontakte, Ge-meindebrief. Diese Ordnertitel sind im-mer sichtbar und können beliebig oft - auch abwechselnd - aufgeschlagen wer-den. Die angetippten Felder verändern ihre Farbe, sodass Sie immer wissen, wo Sie sich befinden. Wenn Sie durch Ankli-cken mit der Maus einen solchen Ordner öffnen, sehen Sie, dass er mehrere Kapitel für unterschiedliche Themenkreise ent-hält. Das für Sie interessante Kapitel schlagen Sie auf, indem Sie die Maus ge-drückt halten und vom Ordner auf das Kapitel hinüber schieben. Ein Klick öff-net dieses Kapitel.

Zwei Beispiele:

Internet

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1. Sie wollen etwas zu Angeboten für Senioren wissen: gehen Sie über Start > Unsere Angebote > Erwachsenen/Senioren > zu einem der 10 verschiede-nen Untertitel wie z.B. Frauenkreis oder Frauenhilfe.

2. Möchten Sie Informationen über den Förderverein haben oder Mitglied des Fördervereins werden, gehen Sie über Start > Unsere Gemeinde > Förderver-ein.

Diese einzelnen Schritte werden unter der Zeile mit den „Hauptordnern“ immer angezeigt, sodass man stets weiß, in wel-chem Ordner und Kapitel man sich befin-det. Man kann also nicht „verloren ge-hen“. „Das Tolle ist, man kann auch

nichts kaputt machen“. Eine neue Such-funktion startet immer mit dem Öffnen eines Ordners.

Das Internetteam wünscht Ihnen beim ersten Stöbern in der modernen Ablage viel Erfolg, Spaß und Lust auf mehr, denn wir werden unsere Ordner immer mit den neuesten Informationen auf dem Laufenden halten. Wenn Sie Anregungen haben oder einen Fehler gefunden haben, sagen Sie es uns.

Sie finden uns im Hauptordner „Kontakte“.

für das Internetteam Ihr Dieter Neßler

Internet

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Meine erste Abend-Andacht

Am 11.01.2012 nahm ich an der Abend-Andacht in der Jugendscheune teil, mei-ne erste.

Im Andachtsraum erklang instrumentale Musik und in der Mitte des Raumes stand eine Kerze.

Da ich in Bochum arbeite, erreiche ich die Jugendscheune erst kurz vor Beginn der Abend-Andacht. Somit komme ich direkt aus dem Alltag in die Ruhe des Andachtsraumes.

Es tut gut, wenn man nach einem hekti-schen und anstrengenden Arbeitstag in die Ruhe kommt. Mitten in der Woche, Zeit für Gott.

Die Gedanken, welche in der Andacht angerissen wurden, haben mich noch in den Tagen nach der Andacht beschäftigt.

In dieser Andacht wurde das Thema „Jesus als Apotheker“ aufgegriffen. Jesus zu Paulus – so als wäre es eine unsichtba-re und doch sehr wirksame Medizin: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." ( Jahreslosung 2012)

Auf dem ersten Apotheker-Gefäß steht Gnade, auf dem zweiten Barmherzigkeit, auf dem dritten Liebe, auf dem vierten Hoffnung, auf dem fünften Glauben, auf dem sechsten Wahrheit. Der Apotheker Christus hält die ganze Fülle der Gnaden-gaben Gottes für uns bereit.

In diesen 30 Minuten erfahre ich, dass es noch etwas anders gibt, als meine Termi-ne, den hektischen Arbeitsalltag – Gott. Dieser schenkt mir seine Kraft und Gna-de. Mit dieser Erkenntnis gehe ich auch wieder anders auf meine Mitmenschen zu.

Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Abend-Andacht im Andachtsraum der Jugendscheune.

Thomas Schommertz

Abend Andacht

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Termine: 7.3. / 21.3. / 18.4. / 16.5. /30.5. / 13.6.

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Neue Vorsitzende in der Frauenhilfe Schwanenberg

Am Mi, den 7. Dez. 2011, bei der Ad-ventsfeier der Frauenhilfe, wurde die neue Vorsitzende der Frauenhilfe offiziell begrüßt, nachdem sie in der Sitzung der Frauenhilfe vom 23. Nov. 2011 von den Mitgliedern gewählt wurde: Frau Wal-traut Stiegels.

Liebe Waltraut – möge Dir Gott immer die Kraft und Talente erhalten, die Du schon hast und brauchst. Er rüste Dich mit Weit- und Übersicht, Gelassenheit und viel Nächstenliebe für die Dir anver-trauten Menschen aus. Gott segne Dich.

Waltraut Stiegels wird die Frauenhilfe mit dem bewährten Team - bestehend aus Marliese Kamphausen, Christa Rodenbü-cher und Elke Henßen - leiten. Dazu wird der Vorstand von einem Team unter-stützt, zu dem Marianne Landmesser, Helma Henkel, Claudia Borchers, Pfarrer Robin Banerjee und im weiteren Kreis natürlich auch die Bezirksfrauen gehö-ren.

Wir danken Waltraut Stiegels, dass sie diese Aufgabe künftig übernimmt und sich mit ihrem Engagement in diese tolle Gruppe von Seniorinnen einbringt, die schon über 100 Jahre in unserer Gemein-de gute Arbeit macht und die Gemein-schaft untereinander fördert.

Frauenhilfe

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Ganz herzlichen Dank sagen wir der bis-herigen Vorsitzenden Marianne Land-messer: Liebe Marianne, Deine bibli-schen Gedanken und kleinen Reden, all die guten Verse und interessanten Ge-schichten, Deine Fürsorge, diese ruhige und stetige Zuwendung und Liebenswür-

digkeit, aber auch Deine lustigen Sketche und einige ganz tolle Lachanfälle, die Du uns geschenkt hast, werden wir nicht vergessen. Vielen Dank für alle Deine Mühe und Liebe, die Du uns hast zukom-men lassen. Gott segne Dich.

Pfarrer Robin Banerjee

Frauenhilfe

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Frauenhilfe

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Frauenhilfe

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Frauenhilfe

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Passionsandachten 2012

Kollektenbestimmung

der Ausgangskollekten im Kirchenjahr 2012

März - Mai

04.03.2012 Patenkind der Kirchengemeinde 11.03.2012 Gustav-Adolf-Werk 18.03.2012 Ukraine, Ein Heim für Kinder mit Behinderungen 25.03.2012 Hilfe für Gefährdete (70 %)

Arbeit in den Justizvollzugsanstalten (30 %) 01.04.2012 Diakonische Jugendhilfe:

Miss – Mädchenwohngruppe des HPZ e.V. 05.04.2012 Patenkind der Kirchengemeinde 06.04.2012 Diakonische Einrichtungen:

Bergische Diakonie, Aprath 07.04.2012 Brot für die Welt 08.04.2012 Brot für die Welt 09.04.2012 Aufgaben im Bereich der UEK (EKU) (50 %)

Ev. Bildungsarbeit unter Arabern (50 %) 15.04.2012 Guatemala; Mutter und Kind sollen leben 22.04.2012 Patenkind der Kirchengemeinde 29.04.2012 Bildungsarbeit in kirchlichen Schulen (60 %)

Förderung der Studierendengemeinden (40 %) 06.05.2012 Förderung der Kirchenmusik 13.05.2012 Vereinte Evangelische Mission 17.05.2012 Menschen mit Behinderungen (60 %)

Psychosoziales Zentrum Düsseldorf (40 %) 20.05.2012 Innovative Kollekte 27.05.2012 Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ 28.05.2012 Ökumenische Aufgaben und Auslandsarbeit der EKD

Die Karwoche bewusst erleben

Passionsandachten

Meditative Gesänge aus Taizé, Konzentration auf wenige Gedanken, Stille Dienstag, 3.4., 19.30 Uhr Mittwoch, 4.4., 19.30 Uhr Gründonnerstag, 5.4., 19.30 Uhr (Gottesdienst mit Abendmahl)

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Andretzky Hans-Christian An der Elsmaer 1 41812 Erkelenz

Claßen Jil In der Schlei 49 41812 Erkelenz

Douven Fabian Golkrather Bruch 23 b 41812 Erkelenz

Hensen Katharina Im Winkel 4 41812 Erkelenz

Henßen Philipp In Grambusch 22 41812 Erkelenz

Hölscher Silas Genhofer Brunnenweg 11 41812 Erkelenz

Horn Jana In Genhof 42 41812 Erkelenz

Killian-Kus Lennart Kesslerstr. 4 47906 Kempen

Neuparth Jennifer Dyker Str. 14 41812 Erkelenz

Neuschäfer Jannik An Schmette Lenned 3 41812 Erkelenz

Ouillon Timo Steinacker 1 41812 Erkelenz

Pan Emilie Rheinweg 160 41812 Erkelenz

Pomplun Jan Terreicken 41 a 41812 Erkelenz

Read Megan In Flassenberg 48 a 41844 Wegberg

Rostig Maximilian Birkenpfad 46 41812 Erkelenz

Schöll Timea Genhofer Mühlenweg 19 41812 Erkelenz

Stollenwerk Marc In Geneiken 35 41812 Erkelenz

Vennen Christoph Terreicken 59 41812 Erkelenz

Wessel Hannah Dietrich-Bonhoeffer-Ring 32 41812 Erkelenz

Ein besonderer Service:

In der Woche vor der Konfirmation können wieder Briefe, Kärtchen und kleinere Ge-schenke an die Konfirmandinnen und Konfirmanden vormittags im Pastorat abgegeben werden. Es sind Postfächer eingerichtet.

Konfirmanden 2012

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Termine März - Mai 2012

Gottesdiensttermine So. 4.3.12 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl/W.

Einführung des Presbyteriums Pfr. Robin Banerjee

Sa. 10.3.12 18.00 Uhr Jugendgottesdienst in Wegberg

So. 11.3.12 9.30 Uhr 11.15 Uhr

Gottesdienst Kirchkaffee Kindergottesdienst

Pfrin. Ute Leppert Team

So. 18.3.12 9.30 Uhr Ringtausch-Gottesdienst Pfr. Sebastian Walde

Sa. 24.3.12 21.00 Uhr Konfi-Gottesdienst mit Taufe Pfr. Robin Banerjee

So. 25.3.12 9.30 Uhr 11.15 Uhr

Gottesdienst Kindergottesdienst

Pfr. Robin Banerjee/M. Kalberg Team u. Pfr. Robin Banerjee

So. 1.4.12 9.30 Uhr Palmsonntag Konfirmation mit Abendmahl/W. und Jugendchor

Pfr. Robin Banerjee

Di. 3.4.12 19.30 Uhr Passionsandacht Pfrin. Jutta Wagner

Mi. 4.4.12 19.30 Uhr Passionsandacht Pfrin. Jutta Wagner

Do. 5.4.12 19.30 Uhr Gründonnerstag Gottesdienst mit Abendmahl/S.

Pfrin. Jutta Wagner

Fr. 6.4.12 9.30 Uhr Karfreitag Gottesdienst mit Abendmahl/W. und Kirchenchor

Pfrin. Jutta Wagner

So. 8.4.12 9.30 Uhr Ostersonntag Gottesdienst mit Abendmahl/S. und Posaunenchor

Pfrin. Ute Leppert

Mo. 9.4.12 10.45 Uhr Gottesdienst in Wegberg - kein Gottesdienst in Schwanenberg -

Pfrin. Jutta Wagner

So. 15.4.12 9.30 Uhr Ringtausch-Gottesdienst Pfrin. Susanne Bronner

So. 22.4.12 9.30 Uhr Gottesdienst Pfr. Thomas Bergfeld

So. 29.4.12 9.30 Uhr Gottesdienst Pfr. Robin Banerjee

So. 6.5.12 9.30 Uhr 11.15 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl/S. Kindergottesdienst

Prädikant Thorsten Haßiepen Team u. Pfr. Robin Banerjee

So. 13.5.12 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen Kirchkaffee

Pfr. Robin Banerjee

Do. 17.5.12 9.30 Uhr Christi Himmelfahrt Pfr. Robin Banerjee

So. 20.5.12 9.30 Uhr 11.15 Uhr

Ringtausch-Gottesdienst Kindergottesdienst

Pfrin. Sonja Richter Team u. Pfr. Robin Banerjee

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Termine März - Mai 2012

Gottesdiensttermine - Fortsetzung So. 27.5.12 9.30 Uhr Pfingstsonntag

Gottesdienst mit Abendmahl/W. Pfrin. Ute Leppert

Mo. 28.5.12 9.30 Uhr Pfingstmontag Gottesdienst evtl. mit Taufen

Pfr. Robin Banerjee

So. 3.6.12 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl/S. Pfr. Robin Banerjee

Frauenkreis

Fr. 2.3.12 19.30 Uhr Weltgebetstag 2012 Steht auf für Gerechtigkeit Ev. Kirche Schwanenberg

Di. 13.3.12 20.00 Uhr Kleider machen Leute - welche Leute machen unsere Kleider

N.N

Di. 27.3.12 20.00 Uhr Bibelarbeit mit Pfarrer Robin Banerjee

Di. 24.4.12 20.00 Uhr Auf dem Jakobsweg Reisebericht eines Erkelenzers

Ansprechpartnerinnen: Ingrid Landmesser In Genhof 9 Tel.: 02431 3326 Änni Henßen In Grambusch 22 Tel.: 02431 5972

Di. 8.5.12 20.00 Uhr Filmabend „Pilgern auf Französisch“

Di. 22.5.12 20.00 Uhr Esters Tränen, Judiths Tapferkeit Biblische Frauen in der Literatur

Elke Bennetreu

Di. 5.6.12 20.00 Uhr Afrikanische Lebenswirklichkeiten Das Engagement der ev. Kirche in Marokko

Pfrin. Susanne Bronner

Pfarrer Robin Banerjee in Kur

Im April (2.4.-23.4.2012) wird Pfarrer Robin Banerjee wegen seines Asthma ohne seine

Familie eine Kur auf der Nordseeinsel Sylt machen. Wir hoffen, dass seine Lunge in seiner

Hauptallergiezeit im April eine gute Regeneration erfährt. Während seiner Abwesenheit

wird er dankenswerterweise von den Wegberger Pfarrerinnen Leppert und Wagner vertre-

ten. Das Presbyterium

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Termine März - Mai 2012

Spielgruppen

dienstags 9.30 Uhr Spielgruppe Hanne Kamp 02431 973434

Spieletreff 50 plus ist jeweils am:

9.3. / 23.3. / 13.4. / 20.4. / 4.5. / 18.5. / 8.6.

um 15.00 Uhr im Gemeindehaus

Leitung: Karin Pinter

Spieletreff 50 plus

Kinderchor für Kinder ab 8 Jahren mittwochs 18-18.50 Uhr Ellen Nierhaus Jugendchor für Jugendliche ab 13 Jahren mittwochs 19-20 Uhr Heinz Kamp

Kinder und Jugendliche

Frauenhilfe ist jeweils am:

7.3. / 21.3. / 25.4. / 9.5. / 23.5. / 30.5. (mit der Frauenhilfe Wegberg) / 6.6.

von 14.30 Uhr - 16.00 Uhr im Gemeindehaus Leitung: Waltraud Stiegels

Frauenhilfe

Töpferstube

Töpferkurse Für Kinder ab der 3. Klasse: donnerstags , 15.30 – 17.30 Uhr

Für Erwachsene: montags, vormittags, 9.30 – 12.00 Uhr abends, 19.00 – 22.00 Uhr

Ansprechpartnerin: Inge Weyermanns Tel: 71567

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Termine März - Mai 2012

Ökumenisch-theologischer Gesprächskreis 2012 Der ökumenisch-theologische Kreis fühlt sich nicht als geschlossene Gruppe, sondern freut sich auf neue Gesichter. Vorkenntnisse braucht man nicht, schon gar nicht irgendein Wissen. Lust am Austausch und die normale und alltägliche Lebenserfahrung sind wichtig. Wir haben die monatli-chen Treffen auf 20 Uhr gelegt, damit auch junge Berufstätige mit Kindern teilnehmen können. Nächster Termin (in der Regel der letzte Montag im Monat, nicht in den Ferien): Mo, den 26.3.2012 um 20 Uhr im Gemeindehaus Mo, den 4.6.2012 um 20 Uhr im Gemeindehaus Unser Thema momentan: Evangelisch - Katholisch Ökumenische Wallfahrt nach Trier (heiliger Rock) Amtsverständnis Kirchenverständnis / Kirchen– und Gemeindeleitung Sakramente Himmel und Hölle / Fegefeuer Wort Gottes und kirchliche Tradition - der Umgang mit der Bibel Herzlich Willkommen!

Pfr. Robin Banerjee und Diakon Kurt Esser

So, den 11.3.2012, 11.15 Uhr

So, den 25.3.2012, 11.15 Uhr

So, den 6.5.2012, 11.15 Uhr

So, den 20.5.2012, 11.15 Uhr

Achtung Sommerzeitumstellung

Liebe Gottesdienstbesucher, bitte denken Sie an die Zeitumstellung vom 24. auf den 25. März. Die Uhrzeit wird um eine Stunde vor gestellt.

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Vorankündigung: Unser neues Theaterstück ROMEO & JULIA Im September bringen wir unser neues Theaterstück „Romeo & Julia“ auf die Bühne der Mehr-zweckhalle. 25 ev. und kath. Jugendliche, zum großen Teil ehemalige Konfirmanden, inszenie-ren dieses Stück mit dem altbewährten Team und natürlich einigen neuen Ideen. Seit Septem-ber 2011 laufen die Proben mit Marthe Göbels und Pfarrer Robin Banerjee. Weil so viele auch größere Rollen spielen wollen, haben wir alle Rollen doppelt besetzt. Bitte merken Sie sich die Termine vor – wir freuen uns auf Ihr Kommen. Freuen Sie sich auf ein weiteres unvergessliches Erlebnis!

Premiere am Fr, 14.9.2012 um 19.30 Uhr

2. Vorstellung: Sa, 15.9.2012, 15 Uhr

3. Vorstellung: Sa, 15.9.2012, 19.30 Uhr

4. Vorstellung: So, 16.9.2012, 15 Uhr

5. Vorstellung: So, 16.9.2012, 19.30 Uhr

6. Vorstellung: Mo, 17.9.2012, 19.30 Uhr

Bitte vormerken

Regionaler Jugendgottesdienst in Wegberg

„Oh Gott, ey“

am Samstag, den 10. März 2012 um 18 Uhr

in der Evangelischen Friedenskirche Wegberg

Kindertrödel in der Mehrzweckhalle am Sonntag 13. Mai 2012 von 11.00 – 13.30 Uhr. Cafeteria für jedermann (Kuchenspenden werden gerne entgegen genommen)

Kinderschminken

Anmeldung bei Frau Karin Wöste-Hallen Tel. 948970

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Bitte vormerken

Wir freuen uns, Euch dieses Jahr wieder zu einem Gospelworkshop einladen zu dürfen. Der Workshop startet am Freitag, den 27. April 2012, um 17:00 Uhr und an den Folgetagen, um 10:00 Uhr.

Mitmachen darf jeder, der Lust auf Gospelmusik hat oder diese Musik näher kennenlernen möchte.

Wir wollen an einem Wochenende in kompakter Form zehn klassische und moderne Gospels erarbeiten. Neben intensiven Proben in Einzelstimmen und mit dem Gesamtchor bleibt aber sicher die Zeit, bei gemeinsamen Mahlzeiten oder nach den Proben sich näher kennen zu lernen, zu klönen und Erfahrun-gen auszutauschen.

Als krönenden Abschluss planen wir am Sonntag, den 29. April 2012, um 19:00 Uhr in der ev. Kirche in Erkelenz ein Konzert mit allen Teilneh-mern, bei dem wir die im Workshop erlernten Lieder präsentieren werden. Anschließend wollen wir das Wochenende noch gemeinsam ausklingen lassen.

Für eure Verpflegung während des Workshops wird gesorgt. In den Kosten von 30 Euro/ermäßigt 20 Euro sind Notenmaterial, Verpflegung (2x Mittag-essen, Kaffee, Wasser) sowie Imbiss und Getränke für einen gemeinsamen Ausklang am Freitagabend enthalten.

Durchgeführt wird der Workshop von:

Ellen Nierhaus, Lehrerin, klassische Gesangsausbildung Timo Merki, Student, Leiter von Projektchören Martin Fauck, Architekt, Leiter Gospelchor rejoiSing

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Kath. Kirchengemeinde

Eine Ära geht zu Ende!

Nach über dreißig Jahren gibt unser lieber St. Martin, Wilhelm-Heinrich Karsch, die Zügel aus der Hand. Jeder Dank ist eigent-lich zu klein, doch wir wissen, dass drei Jahr-zehnte leuchtende Kinderaugen dich für alle Mühe entschädigt haben.

Lieber Wilhelm-Heinrich, trotzdem unseren herzlichsten Dank für deine Treue!

Das St. Martinsteam, die kath. Kirchengemeinde St. Severin, die ev. Kirchengemeinde Schwanenberg und alle Kinder, die du in 30 Jahren glücklich gemacht hast!

Das St. Martinsteam Schwanenberg

schreibt die Stelle

des St. Martin, bitte mit Pferd,

für November 2012 aus.

Wir hoffen, dass sich jemand berufen fühlt, die nächsten Generationen der Kinder glück-lich zu machen, damit diese alte Tradition erhalten bleibt.

Bitte melden Sie sich baldmöglichst bei uns.

Vielen Dank im Voraus!

Leider hat in den letzten Jahren die Hilfe zu St. Martin stark nachgelassen, z.B. sammeln, tütenpacken usw. Wir benötigen dringend neue Helfer, da wir sonst nicht mehr im ge-wohnten Stil weitermachen können.

Das Martinsteam

Carmen Krüger (Tel. 02431-4885) Isabel Reuter (Tel. 02431-973580) Marc Peppler (Tel. 02431-947658)

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Kath.Kirchengemeinde

Terminvorschau Ferienspiele für Kinder im Grundschulalter Die Ferienspiele sind von Montag, den 09.07.12 bis Freitag, den 13.07.12 täglich von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr, ggf. ist ein Tagesausflug vorgesehen (1. Ferienwoche). Am Samstag, den 14.07.12 feiern wir unser Abschlussfest.

Sternsinger - Es war mal wieder richtig klasse! Die diesjährige Sternsingeraktion unter dem Leitwort "Klopft an Türen- pocht auf Rechte" war in unserer Gemeinde ein voller Erfolg. Im Vorfeld waren über 30 Kinder mit Eifer dabei, sich auf die Aktion und das Beispielland Nicaragua vorzubereiten. „Wir Sternsinger geben den armen Kindern unsere Stimme" – das wollten wir tun. Nach der Aussendungsfeier war keiner mehr zu halten und wir zogen in 10 Gruppen, begleitet von vielen Eltern und Jugendlichen durch die Orte Schwanenberg, Gram-busch, Lentholt und Genhof.

.Sehr oft wurden die Sternsinger gerne empfangen und wie hier zu sehen, auch mal zu ihrem Gesang musikalisch begleitet - ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten.

Es war ein anstrengender, aber toller Tag, mit einem Super-Spendenergebnis. Das Sam-melergebnis wurde ergänzt durch die Kollekte zur Trauerfeier für Harald Gleesner , so dass wir insgesamt die Summe 2378,01€ überweisen können.

Dafür allen Spendern ein herzliches Dankeschön! Begleitet und unterstützt wurden wir bei der Aktion von Diakon Kurt Esser und vom Pastoralte-am. Dafür sagen wir vom Sternsingerteam ebenfalls herzlichen Dank!

Vera Hermanns, Bärbel Nagel und Ute Küppers-Gleesner

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Pfarrer Robin Banerjee Vorsitzender des Presbyteriums Schwanenberger Platz 13, 41812 Erkelenz Tel. 02431 2211 Anschrift des Pastorats: Schwanenberger Platz 13, 41812 Erkelenz Telefon: 02431 2211 Fax: 02431 76464 Email: [email protected] Sprechstunden: Sollten Sie uns nicht sofort persönlich erreichen, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir rufen zurück. Gemeindebüro: Schwanenberger Platz 13, 41812 Erkelenz Claudia Borchers Telefon: 02431 2211 Fax: 02431 76464 Das Büro ist Dienstag bis Freitag von 7.30 bis 11.00 Uhr geöffnet. Küsterin: Ellen Voigt: 02431 8129056 0151 22552057 Kirchmeister/innen: Gisela Neßler 02431 3735 Finanzkirchmeisterin Helmut Kamp 02431 6982 Baukirchmeister Waltraut Stiegels 02431 2471 Diakoniekirchmeisterin Paul Landmesser 02431 71677 stellvertretender Presbyteriumsvorsitzender Diakonie Stiftung Erkelenz Geschäftsführer: Günter Morjan Hauptstraße 87, 41812 Erkelenz Tel.: 02435 6533917 Fax: 02435 6533918 http://www.ekir.de/diakonie-stiftung-erkelenz/ Kindergarten In der Schlei 2, 41812 Erkelenz Leitung: Annette Leß Tel. 02431 3201 Telefonseelsorge: 0800-1110111

Wir sind für Sie da…

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Kinderkirchen- und Singetag am Sa, den 17.3.2012 von 10-15 Uhr in Baal mit gemeinsamen Mittagessen So, den 18.3. dann Präsentation im Gottesdienst um 10.30 Uhr in Baal Anmeldung unter Tel.: 02435/1078

Erinnerungsgottesdienst für Trauernde Am Sonntag Laetare, den 25. März 2011 lade ich - wie in den vergangenen Jahren auch – ein zu einem besonderen Erinnerungsgottesdienst für Trauernde. Abschied nehmen zu müssen, ist nicht leicht. Oftmals fehlt der Ort, wo ich meinem Schmerz, meinen Erinnerungen, meinem Verlust Raum geben kann. Manchmal stoße ich auf Unverständnis oder auf Hilflosigkeit, wenn nach längerer oder langer Zeit die Trauer wieder schmerzhaft an die Oberfläche tritt. Dann tut es gut, in einem meditati-ven Gottesdienst der Trauer, dem Schmerz, der Klage aber auch der Hoffnung auf Trost und Vertrauen auf Gottes Geleit Raum zu geben. Bringen Sie vertraute Menschen, die mit Ihnen auf dem Weg sind, mit und lassen Sie uns gemeinsam unsere Gedanken und Gefühle in Liedern und Gebeten vor Gott brin-gen. Der Gottesdienst am 25. März 2011 findet um 18.00h in der Friedenskirche in Ratheim statt. Susanne Bronner, Pfarrerin

Abend zur christlichen Erziehung in der Ev. Kirchengemeinde Erkelenz: „Mit Kindern beten“ am 14.05.2012 (Montag) von 20.00 bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus Martin-Luther-Straße. Die Abende zur christlichen Erziehung sind zum einen gedacht für Eltern, die ihr Kind taufen lassen wollen, und für angehende Paten. Bei der Taufe versprechen Eltern und Paten, das zu taufende Kind christlich zu erziehen. Was bedeutet dieses Versprechen? Wir kann ich es gut ausfüllen? Die Abende zur christlichen Erziehung sollen helfen, auf diese Fragen Antwort zu finden. Ebenso sind die Abende zur christlichen Erziehung offen für alle anderen Interessier-ten, die sich gerne mit anderen darüber austauschen möchten, was es heißt, Kinder mit dem christlichen Glauben vertraut zu machen.

Aus unseren Nachbargemeinden

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Schon lange hege ich den Wunsch, noch aktiver das Wort Gottes zu verkündigen. Aus diesem Grund werde ich in den nächsten 2-3 Jahren in der Schwa-nenberger Gemeinde ausgebildet.

Viele Gemeindeglieder kennen mich sicher. „Gebürtig“ aus Geneiken, bin ich in Schwanenberg in den Kindergarten und die Grundschule gegan-gen und habe von Kindesbeinen an am Gemeinde-leben teilgenommen. Angefangen hat es mit der Jungschar und dem Kinderchor. Nach der Konfir-mation habe ich viele Jahre Kindergottesdienst ge-macht und immer wieder Rüstzeiten der angehen-den Konfirmanden begleitet. Auch als mich mein Studium nach Münster verschlug, habe ich die Ver-bindung zur Gemeinde nie verloren und am Ge-meindeleben aktiv teilgenommen, sei es bei der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten oder der Begleitung von Konfirmanden. Nach dem Stu-dium des Grundschullehramtes, auch im Fach evangelische Religionslehre, habe ich meinen Vor-bereitungsdienst in Aachen gemacht und bin seit nun mehr etwa 3 Jahren Grundschullehrer im Kreis Heinsberg mit der Vokatio der Evangelischen Kir-che im Rheinland. Die Vokatio erlaubt es mir von Seiten der Kirche evangelische Religionslehre zu unterrichten und in diesem Rahmen auch Schul-gottesdienste zu halten. In den vergangen Jahren habe ich immer häufiger die Möglichkeit gehabt, einzelne Teile oder ganze Gottesdienste zu planen und zu halten. So habe ich in verschiedenen Situati-onen schon gottesdienstliche Praxiserfahrungen sammeln können. Darüber hinaus bin ich beruflich und privat mit Menschen auf ihrem Glaubensweg

Prädikant – ein faszinierendes EhrenaMarkus Kalberg wird Prädikant in unserer Gemeinde

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gegangen und habe sie beispiels-weise bei Taufentscheidungen begleiten dürfen.

Nach langem Überlegen und Ge-sprächen mit Freunden und Pfar-rer Robin Banerjee ist bei mir der Entschluss gereift, Prädikant zu werden. Dank der Zustimmung des Presbyteriums und des Su-perintendenten des Kirchenkrei-ses Jülich Pfarrer Jens Sannig sowie der Landeskirche in Düs-seldorf werde ich nun in unserer Gemeinde von Pfarrer Robin Banerjee und in Begleitkursen der Landeskirche zum Prädikan-ten ausgebildet.

Was genau ist ein Prädikant?

Der Begriff Prädikant bedeutet schlichtweg „Prediger“, wobei sich die Tätigkeit eines Prädikan-ten über das Predigen hinaus natürlich auf die Durchführung von Gottesdiensten ausdehnt. Die Pfarrerin und der Pfarrer sind hierfür hauptamtlich verant-wortlich, der Prädikant ist Ehren-amtlicher. Es gibt immer mehr Prädikanten in rheinischen Ge-meinden, wie beispielweise auch in Wegberg.

Möglich ist dies, weil wir als Evangelische Kirche im Rhein-land das Priestertum aller Gläu-bigen betonen.

Die theologische Begründung für solch ein erweitertes Amtsver­

ständnis hat Martin Luther grundlegend formuliert, sie fin-det sich aber schon im Alten Tes-tament (Ex 19,6), wo wir alle als ein „Königreich von Priestern“ und als „heiliges Volk“ Gottes bezeichnet werden. Sehr innova-tiv denkt Paulus im Neuen Testa-ment: Er reduziert in seinen Aus-führungen über Kirche im 1. Ko-rintherbrief den priesterlichen Gedanken nicht nur auf die Per-son, die den Kultus leitet. „Priesterlich“ ist im einfachen Sinn alles, was aufbaut. Wer die Kirche mit aufbaut, wer andere Menschen aufbaut, der ist Pries-ter/in.

Wie wird man zum Prädikanten ausgebildet?

Dank meines Studiums habe ich schon eine theologische Grund-bildung, die mir sicher diesen Teil der Ausbildung erleichtert. Darüber hinaus werde ich in praktischen Bereichen (Predigtlehre, Liturgie, Seelsor-ge, u.a.) ausgebildet.

Hierin werde ich von Fachleuten in Wochenendkursen und mehre-ren Fortbildungswochen ge-schult. Wenn alle Kurse absol-viert sind, ich mindestens zehn Mal gepredigt und die dazugehö-rigen Gottesdienste reflektiert habe und ich zugelassen werde, erfolgt die Ordination in der Schwanenberger Gemeinde. Die

amt

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Ausbildung stelle ich mir keinesfalls lang-weilig oder trocken vor. Sie wird sicher riesig Spaß oder auch schon mal ganz schön „an‘s Eingemachte“ gehen. Predigen muss gelernt werden.

Welche Aufgaben hat man als fertiger Prä-dikant?

Als fertiger Prädikant werde ich in den Predigtplan der Gemeinde eingebunden und soll alle zwei bis drei Monate einmal predigen; natürlich könnte ich immer dann einspringen und vertreten, wo ich gebraucht werde, auch in anderen Gemein-den. Die Übernahme von Trauungen, Tau-fen, Beerdigungen und der dazugehören-den Seelsorge ist ein besonders sensibler Dienst, der nur mit Zustimmung des orts-ansässigen Pfarrers und in Absprache mit den betroffenen Gemeindegliedern/Angehörigen möglich ist.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen und begleitet durch Herrn Pfarrer

Banerjee meine Ausbildung in unserer Gemeinde zu beginnen. Es wird sicher eine interessante, intensive und lehrreiche Zeit. In diesem Sinne lade ich Sie herzlich ein, daran Anteil zu nehmen. Besuchen Sie bitte Gottesdienste, die ich halte und ge-ben Sie mir bitte Rückmeldung. Ich freue mich auf die Gespräche mit Ihnen nach den Gottesdiensten oder beim Kirchkaffee; gerne auch in einem Extra-Gespräch.

Grundlegende und ausführliche Informati-onen über den Prädikantendienst, auch die wichtige Broschüre mit den Richtlinien der Landeskirche für die Ausbildung und den Dienst, können Sie unter www.praedikanten-ekir.de ansehen und downloaden.

Markus Kalberg Hermann-Heusch-Platz 7 52062 Aachen Tel.: 0241-40029633 Email: [email protected]

Öffnungszeiten:

Dienstags und Donnerstags: 10.00 - 12.00 Uhr

Mittwochs: 17.00 - 19.00 Uhr

Sonntags: 10.30 - 11.30 Uhr (nach der Kirche)

Prädikant - ein faszinierendes Ehrenamt

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Musizieren in Schwanenberg

Kirchenchor Schwanenberg plant Benefizkonzert Am Samstag, dem 2.Juni 2012 um 19.00 Uhr plant der Schwanenberger Kirchen-chor in der Mehrzweckhalle in Schwanenberg ein Benefizkonzert zu Gunsten des U3-Ausbaus des Ev. Kindergartens in Schwanenberg. Der Chor möchte dazu beitragen, dass die noch bestehende Finanzlücke möglichst bald geschlossen wird. Die musizierenden Vereine und Gruppen der Kirchengemeinde (Kirchenchor mit Ju-gend- und Kinderchor und der Posaunenchor) sowie ein Gastchor sind für dieses Kon-zert eingeplant. Die Vorbereitungen haben zwar erst begonnen, doch möchte der Chor mit dieser Vor-ankündigung darauf hinweisen, sich den Termin schon jetzt vorzumerken. Weitere Informationen sind rechtzeitig durch Plakataushang und Pressemitteilungen zu erfahren.

Musiker für Streichquartett gesucht! In der Ev. Kirchengemeinde Schwanenberg gibt es das Bestreben, ein Streichquartett oder Streichensemble zu gründen. Wenn Sie Interesse haben und ein klassisches Instrument wie Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass o.ä. spielen können, melden Sie sich doch bitte bei Pfarrer Robin Banerjee (Tel.: 02431/2211; Email: [email protected]).

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„Es war einfach eine andere Zeit“ Vier Goldkonfirmanden und ihr Katechet erinnern sich an die Konfirmationen vor 50 Jahren

Es ist der Nachmittag des 6. Februar und seit Tagen ist es klirrend kalt in Schwa-nenberg. Als ich die Klingel am Pastorat betätige, höre ich, dass innen jemand vor sich hin murmelt: „Ja, ja, ich bin ja schon unterwegs.“ Der Mann, der mir öffnet, ist nicht etwa Robin Banerjee, wie ich er-wartet habe, sondern ein ausgesprochen rüstiger, schlanker älterer Herr, der sich als Hans Joachim Haude vorstellt – eben jener Herr Haude, der vor 50 Jahren in Schwanenberg den Katechumenenunter-

richt erteilt hat. Nach und nach treffen die weiteren Teilnehmer unseres Inter-views ein. Neben Pfarrer Robin Banerjee sind das Helmut Kamp und Angelika Zohren aus dem Konfirmationsjahrgang 1961 sowie aus dem Jahrgang 1962 Hel-ma Henkel und Günter Morjan, der Herrn Haude fröhlich mit „Ah, der Herr Doktor“ begrüßt.

Ich bin neugierig, welche Erinnerungen die Konfirmanden an ihren Konfirma-tionsunterricht vor 50 Jahren haben, muss aber nicht viele Fragen stellen, denn in der gemütlichen Atmosphäre des Pastorats läuft das Gespräch wie von selbst.

Der Konfirmandenunterricht gliederte sich früher in zwei Abschnitte von je ei-

Goldkonfirmation

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nem Jahr und fand zweimal wöchentlich im Gemeindehaus statt, das kurz vorher noch als Schule genutzt worden war. Die Jugendlichen kamen aus den umliegen-den Dörfern zusammen, in denen sie unterschiedliche Volksschulen besuch-ten. In Geneiken z. B. bestand noch die alte Volksschule, in der 24 Kinder aus acht Jahrgängen gemeinsam in einem Raum unterrichtet wurden. Zum Unter-richt gelangte man zu Fuß, andere Ver-kehrmittel standen den Kindern nicht zur Verfügung. Das Aufeinandertreffen mit den Jugendlichen aus den anderen Dör-fern hatte einen besonderen Reiz, war aber auch mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, wie Angelika Zohren sich erinnert: als Geneikenerin z. B. galt man zunächst einmal als etwas langsamer, die

Mädchen aus Gerderath dagegen schie-nen in ihrer Entwicklung schon etwas „weiter“ zu sein. Jedenfalls waren sie sich ihrer Weiblichkeit offenbar durchaus be-wusst und setzten ihre aufkommenden weiblichen Reize gelegentlich auch ge-zielt ein.

Der Unterricht bestand zum größten Teil aus Auswendiglernen. Man musste die Fragen aus dem Katechismus beherr-schen, die Psalmen und zahlreiche Lieder auswendig können. Kritische Fragen oder gar Diskussionen waren nicht möglich, sie wären insbesondere vom damaligen Pfarrer Wirtz, der die Konfirmanden im zweiten Jahr unterrichtete, als Affront aufgefasst worden. Also lernte man die Dinge eben auswendig, selbst wenn man sie nicht verstand. „Es war einfach eine

Goldkonfirmation

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andere Zeit“, sagt Helmut Kamp. „Die Kinder heute leben das, was sie tun.“ Da-mals dagegen habe es viel Druck gege-ben. Nicht nur vom Pfarrer oder vom Religionslehrer, vor allem auch von den Eltern und der ganzen Gemeinde. Die Kinder gehorchten – und zwar durchaus aus Angst. „Heute könnte ich mir das nicht mehr vorstellen, aber wir kannten das nicht anders“, sagt Günter Morjan und alle Goldkonfirmanden nicken zu-stimmend. So musste man selbstver-ständlich auch jeden Sonntag in die Kir-che gehen, in der Jungen und Mädchen getrennt saßen und in der man sich nach Ortsteilen gruppierte.

Angst vor Gott allerdings wurde den Kin-dern nicht gemacht. Anders als im katho-lischen Religionsunterricht der damali-

gen Zeit wurde nicht mit der Hölle oder dem Teufel gedroht, Gott wurde nicht als bedrohlich dargestellt. „Ich habe mir Gott immer als Hirte vorgestellt“, so Hel-ma Henkel – ein Bild, das für viele Schwanenberger bis heute eine große Bedeutung hat.

Nach einem Jahr Katechumenenunter-richt fand in der Kirche eine erste, öffent-liche Prüfung statt. Diese diente nicht nur dazu, die Kinder zu kontrollieren, sondern auch zu überprüfen, ob der Ka-techet ihnen alles ordentlich beigebracht hatte, wie Herr Haude sich erinnert. Bei Nichtbestehen der Prüfungen hätte ein Jugendlicher theoretisch von der Konfir-mation ausgeschlossen werden können, doch obwohl die Kinder davor Angst hatten, blieb es im Zweifelsfall bei der

Goldkonfirmation

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Drohung, da Aufsehen vermieden wer-den sollte.

Die eigentliche Konfirmation haben die Beteiligten als „schrecklich aufregend“ in Erinnerung. Man wurde neu eingekleidet dafür, die Mädchen erhielten ein neues, schwarzes Kleid mit weißem Unterrock und die Jungen ihren ersten Anzug mit weißem Hemd und Krawatte. Die Konfir-mation markierte schließlich auch, dass man nun erwachsen wurde. So durfte man z. B. nach der Konfirmation an Mai-festen und Polterabenden teilnehmen. Man war außerdem auch kurz vor dem Ende seiner Volksschulzeit und nahm in der Regel kurze Zeit später eine Lehre auf. Natürlich gab es ein Essen mit der Familie und Geschenke – und zwar sol-che, die später als Teil der Aussteuer die-nen sollten. Zum Erwachsenwerden ge-hörte auch, dass im Rahmen einer Ju-gendfreizeit im Hardter Wald eine Sexu-

alaufklärung stattfand. Das geschah nach Mädchen und Jungen getrennt und wur-de entweder von einer Gemeindeschwes-ter oder von einem Arzt durchgeführt.

Vier Tage nach der Konfirmation nahmen die Konfirmanden zum ersten Mal am Abendmahl teil. Den Konfirmations-spruch durfte man damals nicht selbst wählen. Dennoch, so betont Helma Hen-kel, habe ihr Konfirmationsspruch ihr über all die Jahre „vielleicht nicht täglich, aber doch immer wieder“ viel Kraft gege-ben.

Als ich das Pastoratsgebäude nach zwei Stunden wieder verlasse, bin ich um viele Eindrücke reicher und das Gespräch hat mich innerlich so erwärmt, dass mir die klirrende Kälte draußen fast schon gleichgültig ist.

Markus Horn

Goldkonfirmation

Goldkonfirmation 2012

Jedes zweite Jahr feiern wir in unserer Gemeinde die Goldene Konfirmation in einem Festgottesdienst mit Abendmahl.

In diesem Jahr findet dieser Gottesdienst am Sonntag den, 04.11.2012 um 9.30 Uhr für die Konfirmationsjahrgänge 1961 und 1962 statt.

Alle, die in unserer Gemeinde leben, aber 1961 oder 1962 in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden, sind ebenfalls ganz herzlich eingeladen an diesem Gottesdienst teilzunehmen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bis Ende April im Gemeindebüro melden könnten.

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Im Mai: Mitgliederversammlung mit Vorstandsneuwahlen Der Förderverein hat das Jahr 2011 wie-der mit einem sehr erfreulichen Über-schuss abgeschlossen, sodass der Haus-halt unserer Gemeinde in dem erwarte-ten Umfang unterstützt werden konnte. So wurden die Mittel für die notwendi-gen Rückstellungen zur Erhaltung der kirchlichen Gebäude (Substanzerhaltungspauschale) bereits zur Verfügung gestellt. Darüber hinausge-hende Beträge verbleiben vorläufig in der Rücklage und werden für weitere bauli-

che Maßnahmen an den kirchlichen Ge-bäuden in diesem Jahr eingesetzt.

Das schöne Ergebnis in 2011 kam durch die Beiträge der 475 Mitglieder des För-dervereins sowie durch viele kleine und große Spenden von Privatleuten, Firmen und Institutionen zustande. Allen Mit-gliedern und Spendern dankt der Vor-stand des Fördervereins ganz herzlich für ihren wichtigen Beitrag!

Bedeutende Einnahmen konnte der För-derverein aber auch durch die in 2011 gestartete Bücherbörse verbuchen. Auf-grund des Erfolgs wird die Bücherbörse auch dieses Jahr fortgesetzt. Fest steht für dieses Jahr die Teilnahme am Bauern-markt in Hohenbusch am 6. und 7. Okto-

Förderverein

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ber. Über mögliche weitere Veranstaltun-gen wird der Förderverein rechtzeitig informieren.

Detaillierte Angaben über die finanziel-len Verhältnisse des Fördervereins erhal-ten alle Mitglieder auf Nachfrage sowie auf der diesjährigen Mitgliederversamm-lung am 10. Mai. Eine persönliche Einla-dung mit Tagesordnung für diese Ver-sammlung erhalten alle Mitglieder recht-zeitig im April. Auf der Mitgliederver-sammlung werden dieses Jahr satzungsge-mäß der Stellvertretende Vorsitzende, der Stellvertretende Geschäftsführer und der Stellvertretende Schatzmeister neu ge-wählt. Die gegenwärtigen Inhaber dieser Ämter sind Kurt Landmesser (Stellvertretender Vorsitzender), Christi-an Fabry (Stellvertretender Geschäfts-führer) und Hans-Hermann Morjan

(Stellvertretender Schatzmeister).

Es ist bereits allgemein bekannt, dass der Schwanenberger Kindergarten erweitert werden soll, um bald auch Kinder unter drei Jahren aufnehmen zu können. Einen Teil der Kosten trägt die Gemeinde selbst. Das Geld ist gut angelegt, weil die Erweiterung den Erhalt des Kindergar-tens auch für die Zukunft sichert. Der Vorstand des Fördervereins hat beschlos-sen, die Finanzierung der Baumaßnah-men auf besondere Anfrage der Gemein-de zu unterstützen. Hierfür hat der Vor-stand allerdings eine ungewöhnliche Form der Unterstützung gewählt. Und zwar wird der Förderverein dieses Jahr einen Adventskalender mit dem Motiv der evangelischen Kirche zum Kauf an-bieten, der in hoher Auflage gedruckt wird. Doch nicht nur das schöne Bild der

Mitglied werden: Wer Mitglied im Förderverein werden möchte, kann sich an eines der Vorstandsmitglie-der des Fördervereins wenden oder eine ausgefüllte Beitrittserklärung in den Briefkas-

ten des Gemeindebüros werfen oder direkt im Gemeindebüro abgeben. Der Jahresbeitrag pro Mitglied beträgt mindestens 20 Euro.

Spendenkonto:

Förderverein zur Erhaltung kirchlicher Gebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Schwanenberg e.V.

Kreissparkasse Heinsberg, Bankleitzahl 312 512 20, Kontonummer 1 401 645 070

Förderverein

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Kirche soll Ihr Interesse wecken, sondern auch die Geheimnisse hinter den zu öff-nenden Türchen – nur so viel sei verra-ten: Es wird keine Schokolade sein.

Die Herstellung eines solchen anspruchs-vollen Adventskalenders durch eine ge-eignete Druckerei ist allerdings mit Kos-ten verbunden, die der Vorstand nicht aus seinem Bestand aus Mitgliedsbeiträ-gen und Spenden bestreiten möchte. Da-rum sucht der Vorstand nach Sponsoren, die mit ihren Beiträgen die Herstellung des Adventskalenders ermöglichen. Mög-liche Sponsoren werden von Unterstüt-zern des Fördervereins in den nächsten Wochen direkt angesprochen. Sponsor kann aber letztlich jeder werden. Wer die Herstellung des Adventskalenders unter-stützen möchte, kann sich auch ab sofort an den Vorstand des Fördervereins wen-den. Der Erlös aus dem Verkauf des Ad-ventskalenders, der im Herbst dieses Jah-

res beginnt, wird in vollem Umfang für die Umbaumaßnahmen am Kindergarten Schwanenberg verwendet.

Die Evangelische Kirchengemeinde Schwanenberg ist seit Anfang dieses Jah-res mit einer neu gestalteten Homepage im Internet vertreten (www.ekir.de/schwanenberg). Auch der Förderverein hat dort eine eigene Seite (Link: Unsere Gemeinde), sodass sich alle Interessier-ten über die Ziele und Aktivitäten des Fördervereins informieren können.

Gerd Theißen (Schriftführer)

Förderverein

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Spenden– und Kollektenaufstellung 2011 Kollekten- und Spendenaufstellung 2011 A Zuwendung der Diakonie Stiftung Erkelenz 2009 € 5.000,00

für allgemeine diakonische Aufgaben der Kirchengemeinde Zuwendung der Diakonie Stiftung Erkelenz 2010 € 4.468,00

für allgemeine diakonische Aufgaben der Kirchengemeinde

B Förderverein Kirche Substanzerhaltung € 6.800,00

Kirche Blitzschutzanlage € 4.500,00 Kirchenfenster im Glockes € 2.000,00 Gemeindehaus Substanzerhaltung € 3.100,00 GH barrierefreier Zugang € 5.000,00 Pastorat Substanzerhaltung € 6.700,00 Jugendscheune Substanzerhaltung € 8.400,00 € 36.500,00

C Zur Verwendung in unserer Gemeinde Kirche € 693,95

Kirchenfenster € 4.787,16 Kindergottesdienst € 71,81 Kirchenmusik € 1.858,09 Gemeindehaus € 878,36 Konfirmandenarbeit € 1.513,88 Jugendarbeit in der Jugendscheune € 2.126,10 Jugendfreizeit 2011 € 2.903,34 Jugendprojekt-Theater € 282,80 Männer-und Frauenarbeit € 2.198,87 Ök. Kirchentag Dresden € 1.819,21 Allg. Diakonie € 67,50 Kindertagesstätte € 3.563,25 Summe € 22.764,32

D Zur Weiterleitung an externe Empfänger BROT für die WELT € 2.215,87

Vier Patenkinder € 1.480,00 Diakonie Stiftung Erkelenz € 281,00 Gesamtergebnis Diakoniesammlung 2011

Diakonisches Werk und Caritas € 4.648,87 Anteil kath. Gemeinde € 1.875,17 Anteil f. d. Diakonische Werk € 1.802,90 Anteil unserer Gemeinde € 970,20 Sternsingeraktion kath. und ev. Kinder haben 2011 2378,01 € gesammelt.

Martinssammlung 2011 € 142,05

Kinderdorf Dahlheim

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Hieran werden sich noch viele erinnern! Wissen Sie noch, wer Ihre Mitschüler waren? Wissen Sie noch das Jahr, in dem die Fotos gemacht wurden? Ich habe ver-sucht, es herauszufinden, mit sehr unter-schiedlichen Ergebnissen. Bei dem Foto mit Lehrer Hans Mathunek (3. bis 4. Schuljahr) habe ich 29 von 32 Namen herausgefunden. In welchem Jahr wurde das Foto gemacht? Sehr wahrscheinlich 1953, als die alte Schule, jetzt das Ge-meindehaus, noch mit Latten für den wilden Wein ausgestattet war. Lehrer Mathunek ging später nach Heinsberg und wurde dort Schulleiter. Er ist auch in Heinsberg verstorben.

Bei dem Foto mit Frl. Zieger kam ich nur auf wenige Namen. Das Jahr für diese Aufnahme wird auf Anfang der 50-iger Jahre geschätzt.

Es ist im alten Rathaus (später auch Volksbank) aufgenommen, in dem Klas-senraum gleich links neben dem Eingang. Frl. Zieger wurde 1891 in Leipzig gebo-ren und hat von 1917 bis 1952 in Schwa-nenberg und zwei Jahre davon in Gram-busch als Vertretung gewirkt. Sie kam vom Privatlyzeum Königsberg über Aachen nach Schwanenberg. Sie wohnte im heutigen Lindchesweg Nr. 27. In die-sem Haus wohnte auch Frau Kamp, die als Klavierlehrerin arbeitete und viele Schülerinnen und Schüler hatte. Wer da wohl alles Unterricht hatte?

Erinnerungen (Reihe)

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Zum Gedächtnis an Frl. Zieger sei zu der Wiederkehr ihres 60sten Todestages nochmals auf Ihre besonderen Stärken hingewiesen.

Sie galt bei den Schülerinnen und Schü-ler, die ja noch sehr jung waren – erstes bis teilweise auch drittes Schuljahr in einer Klasse – als recht strenge Lehrerin. Sie war sehr gewissenhaft und hat auf Ordnung geachtet. Dies wurde akzeptiert und geschätzt. So hat sie viele Jahrgänge positiv für das Leben geprägt. Sie war auch Leiterin des Jungfrauenvereins.

Alle, die sie kannten, werden sich sicher gerne zu ihrem 60sten Todestag an sie erinnern. Sie verstarb am 10.3.1952 im Alter von 61 Jahren an einem Schlagan-fall und wurde am 13.3.1952 unter gro-

ßer Anteilnahme der Schülerinnen und Schüler und der Gemeinde beerdigt.

Ihre Nachfolgerin wurde Marlies Kuester, geb. Hüsmert aus Plettenberg. Auch sie war streng und hat die Kinder zunächst der Klassen 1- 3 und dann die Klassen 3 -5 für das Leben fit gemacht. Meine Er-kenntnis ist, dass Erinnerungen mit der Zeit auch teilweise verblassen.

Ich wünsche Ihnen beim Grübeln über die Namen viel Spaß und Erfolg!

Ihr Dieter Neßler

Erinnerungen (Reihe)