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DAS MAGAZIN FÜR KUNDEN UND MITARBEITER THE MAGAZINE FOR CUSTOMERS AND STAFF 165 08 1 PROF. HANS-JÖRG BULLINGER, FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT KUNSTSTÜCK INNOVATION Was erfolgreiche Unternehmen ausmacht THE ART OF INNOVATION Making companies successful WALDNER LABOREINRICHTUNGEN GOES WEST Princeton University arbeitet bald mit Secuflow-Abzügen WALDNER LABORATORY FURNITURE GOES WEST Princeton University will soon be using Secuflow fume cupboards WIR SIND HUNDERT Waldner feiert 100-jähriges Jubiläum WE ARE HUNDRED This year marks the 100th anniversary of Waldner

EVENTS & NEWS - Laboreinrichtungen vom Spezialisten & NEWS 10 Kunststück Innovation 13 The art of innovation ... eine – in den USA noch nie da gewesene – Energieeinspa-rung bedeutet

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DAS MAGAZIN FÜR KUNDEN UND

MITARBEITER

THE MAGAZINEFOR CUSTOMERS

AND STAFF

165081

PROF. HANS-JÖRG BULLINGER, FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT

KUNSTSTÜCK INNOVATION Was erfolgreiche Unternehmen ausmachtTHE ART OF INNOVATION Making companies successful

WALDNER LABOREINRICHTUNGEN GOES WEST Princeton University arbeitet bald mit Secuflow-AbzügenWALDNER LABORATORY FURNITURE GOES WEST Princeton University will soon be using Secufl ow fume cupboards

WIR SIND HUNDERT Waldner feiert 100-jähriges JubiläumWE ARE HUNDRED This year marks the 100th anniversary of Waldner

TitelseiteUnser Bild zeigt eine Fabrikplanung via Virtual Reality. In der Industrie wird diese Technologie verstärkt eingesetzt, um gesamteFabrikanlagen und Produk-tionsstätten zu planen.

Our picture shows factory planning via virtual reality.In industry, this technology is increasingly being usedto plan entire industrial plants and production sites.

EVENTS & NEWS

30 Prozessmanagement31 Process management

32 Waldner bekommt UL Zertifi zierung UL certifi cate for Waldner

INTERNAL

28 Labortech Waldner in Spanien Labortech Waldner in Spain

33 Effi zient produzieren Effi cient production

34 Neue Azubi-Homepage New trainee website

PROJECTS

4 Secufl ow für Princeton 6 Secufl ow for Princeton

7 Service ceiling creates a stir with quick installation times 8 Mediendecke überrascht mit schnellsten Installationszeiten 14 Feinkost-Inline-DOSOMAT15 Delicatessen inline machine 16 DOSOMAT 2 – Das Erfolgsmodell17 DOSOMAT 2 – a success story

Seite 4Die Elite-Universität Princeton stattet ihr neues For-schungsgebäude mit 250 Abzügen von Waldner aus.

In March 2008, Princeton University placed an order with WALDNER Inc. for 250 laboratory fume cupboards.

Seite 18Als Hermann Waldner im Jahr 1908 eine Flaschnerei eröffnete, ahnte wohl nie-mand, dass daraus einmal eines der größten Unter-nehmen der Region entste-hen würde.

When Hermann Waldner opened the doors to his coppersmith’s workshop in 1908 no one expected it to become one of the largest companies in this region.

EVENTS & NEWS 10 Kunststück Innovation13 The art of innovation

18 Waldner feiert 100-jähriges19 The 100th Anniversary of Waldner

20 PAT – ein Thema für alle22 PAT – a topic for everyone

23 Successful seminar in London Erfolgreiches Seminar in London

24 Longitudinal fl exibility25 Ultimative Flexibilität

26 High Tech von WALDNER Schuleinrichtungen in Berlin27 High-tech products from WALDNER Schuleinrichtungen in Berlin

Seite 14Waldner erhielt den Auftrag für mehrere Feinkost-Inli-ne-DOSOMATEN von einem internationalen Konzern.

The packaging technology sector received a sophistica-ted order in the field of delicatessen inline machines.

Photo: Denise Applewhite, Offi ce of Communications, Princeton University

Wir sind 100

Nach diesem Motto feiert die Unternehmensgruppe Waldner in Wangen im kommenden Herbst ihr hundertjähriges Fir-

menjubiläum. Aus kleinsten Anfängen heraus entwickelte sich ein stattliches Unternehmen mit weltweit über 1000 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von über 150 Mio. €.

Es war am 14. September 1908, als der aus Langenenslingen bei Sigmaringen zugezogene Flaschnermeister Hermann Waldner im Wangener Argenboten die Eröffnung seines Handwerksbe-triebs den „Wangener Behörden und dem geehrten Publikum“ankündigte.

Der junge Handwerksbetrieb entwickelte sich rasch. Das württem-bergische Allgäu mit seinem Mittelpunkt Wangen war seinerzeit in erster Linie durch die Milchwirtschaft geprägt. So lag es nahe, auch die damals noch zahlreichen Molkereien als Kunden zu gewinnen. Man gehörte zur Zunft der Bauhandwerker, fertigte Dachrinnen, Abwasserfallrohre, Wasserleitungen, daneben aber widmete Hermann Waldner sich immer mehr auch der Herstellung von Melkeimern, Milchkannen und anderen Molkereiartikeln.

In den 30er Jahren trat der Sohn Anton Waldner in den väterli-chen Betrieb ein. Es war für ihn selbstverständlich, das enge Ver-hältnis zwischen der Milchwirtschaft und der Flaschnerei seines Vaters auszubauen. Auf ausgedehnten Geschäftsreisen erweiterte er den Absatzmarkt des Betriebs, andere von der Milchwirtschaft geprägte Gegenden Deutschlands traten hinzu; es ging nach Schleswig-Holstein, Schlesien und bis ins ferne Ostpreußen. Ein zartes Pflänzlein einer industriellen Fertigung mit seinerzeit ein Dutzend Mitarbeitern wuchs heran.

Diese Entwicklung brachte der 2. Weltkrieg zum Stillstand, Anton Waldner wurde zum Militär eingezogen. Nach Kriegsende und der Währungsreform 1948 galt wieder das Gesetz des Markts, die Unternehmerinitiative bestimmte das wirtschaftliche Geschehen, der Preis die Nachfrage. Statt der planwirtschaftlich – produkti-onsorientierten Fertigung musste jetzt markt- und preisorientiert produziert und vor allem auch verkauft werden. Das hat kaum jemand so früh erkannt wie Anton Waldner. Er prägte 1949 das Motto Waldners „Alles für die Milch“.

Die zunehmende Technisierung der Milchverarbeitung veränderte das Nachfrageprofil der Kunden, Waldner wurde zum „Problemlö-ser“. Daraus ergab sich wie von selbst die Fertigungsausweitung hin zum Transportbehälter, zunächst für die Milchwirtschaft, dann aber auch für andere Branchen. Hieraus entwickelte sich der Fabrikationszweig für Tanks, Behälter und Spezialapparate für die Nahrungsmittelindustrie, bald auch für die chemische und pharmazeutische Industrie. Probleme der Verpackungstechnik bei den Molkereien löste Waldner durch die Entwicklung und den Vertrieb von Verpackungsmaschinen für Joghurt- und Sahnebe-cher. Heute beliefert Waldner mit seinen Dosomaten weltweit die Lebensmittelindustrie mit Verpackungen für flüssige und pastöse Nahrungs- und Genussmittel. Weltfirmen gehören zum Kunden-kreis. Der Umsatz in der Sparte liegt heute bei rund 35 Mio. €, eine tragende Säule des Gesamtunternehmens.

Die Einrichtung von Laboratorien in den damals noch zahlreichen Molkereien führte zu einem verstärkten Ausbau der Holzverarbei-tung bis hin zum Spezialwerk für Labormöbel für die Molkereien, bald aber zur Produktion von speziellen Laboreinrichtungen für Biologie, Chemie, Pharmazie sowie für andere Wissenschaften in Universitäten und Praxis. Im Laborbau nimmt Waldner heute im EG-Raum die führen-de Stelle ein mit starker Entwicklung des Exports weltweit.

Der Vertrieb erfolgt direkt oder über neun selbständige Tochter-gesellschaften in Europa und den USA.

Anton Waldner gehörte als Unternehmerpersönlichkeit der Nach-kriegsgeneration in Oberschwaben zu den Männern, welche unsere ursprünglich überwiegend auf die Landwirtschaft konzent-rierte Heimat zu einer jetzt stark industriell geprägten Landschaft verwandelt haben, mit den niedrigsten Arbeitslosenraten in der Bundesrepublik. Anton Waldner ist im Jahr 1998 verstorben, als Erben seines Unternehmens hat er langjährige Mitarbeiter ein-gesetzt. Den Erben ist es eine Verpflichtung, das Lebenswerk von Anton Waldner als Familienunternehmen in seinem Sinn weiter-zuführen – ad multos annos.

We are 100

The Waldner corporate group plans to celebrate its centena-ry with a series of special events in Wangen this autumn.

From small beginnings, the company has continuously grown and now has over 1,000 employees worldwide with group sales of more than 150 million euros. On 14 September 1908, Hermann Waldner announced the opening of his workshop in Wangen im Allgäu. In the 1930s, Hermann was joined by his son Anton Waldner. For him it was just common sense to expand the working relationship between the milk industry and his father‘s coppersmith’s workshop. The increasing mechanisation and automation of milk proces-sing after the war changed the customer requirements, Wald-ner became a “problem solver”. A branch for manufacturing tanks, containers and special food industry apparatuses was developed and was soon followed by products for the chemi-cal and pharmaceutical industry. Waldner solved packaging problems at dairies by developing and marketing packaging machines for tubs of yoghurt and cream. Today, Waldner sup-plies its Dosomat machines to renowned customers around the globe. Sales in this sector have risen to approximately 35 million euros.The installation of laboratories in the then numerous dairies resulted slowly but surely in the serial production of special laboratory furniture for biology, chemistry and pharmaceutical applications. Today, Waldner is the leading manufacturer of laboratories in the EU with growing worldwide exports. Anton Waldner was one of those post war generation entrepre-neurs in Upper Swabia who transformed this predominantly rural farming region into a heavily industrialised one with the lowest unemployment rates in Germany. Anton Waldner died in 1998. Anton Waldner’s heirs are obliged to continue his life’s work as a family company in a way that is worthy of him.

With best regards,

Dr. Heinz-Uli WaiblingerVorsitzender des Beirats

Chairman of the Advisory Board

4 P R O J E C T S 5P R O J E C T S

Princeton University ist die viertälteste Universität in den USA und eine der angesehensten der Welt. Um diesen

guten Ruf für die Zukunft zu sichern, baut die Universität ein neues Forschungsgebäude. Prof. David W. C. McMillan, einer der weltweit wichtigsten Forscher in der organischen Chemie, soll hier eine neue Wirkungsstätte erhalten. Spätes-tens 2010 wird er mit mehreren hundert Mitarbeitern die neuen Forschungsräume auf dem Universitäts-Kampus von Princeton (New Jersey) beziehen.

GREEN LABS IM TREND

Vor zwei Jahren begannen die Gespräche im Staat New Jer-sey mit den Verantwortlichen bei Planungsbüro und Univer-sität. Schon damals zeigten die ersten Resonanzen, dass die Waldner Abzugs-Technologie für die Amerikaner zwar neu war, aber gut ankam. Die Verantwortlichen waren nicht nur von den Sicherheitskomponenten der Waldner-Abzüge über-zeugt, sie interessierten sich vor allem für die ökonomischen Aspekte, die die Abzüge auszeichnen. Zudem gefiel das unge-wöhnliche Design: typische US-Abzüge sind eher wuchtig und wirken überdimensioniert – Waldner-Abzüge wirken dagegen durch den schmalen Seitenpfosten sehr filigran.

WALDNER LABOREINRICHTUNGEN GOES WESTPrinceton University arbeitet bald mit Secuflow-Abzügen

von [email protected] (english version see page 6)

Seit 2006 gibt es das Tochterunternehmen WALDNER Inc. mit Sitz in der Nähe von New York.

Diese Gründung war der erste große Schritt in Richtung Westen – auf den riesigen Laboreinrichtungs-

markt USA. WALDNER Inc. unterstützte den Händler Scientifix in der Marktbearbeitung intensiv,

besuchte mit dem Waldner-Truck wichtige Kunden an der Ostküste und konnte schon einige kleine

Aufträge für WALDNER Laboreinrichtungen an Land ziehen. Nun ist der große Clou gelungen:

die Elite-Universität Princeton stattet ihr neues Forschungsgebäude mit 250 Abzügen von Waldner aus.

Eine Referenz die ihresgleichen sucht.

Von Links: Eduardo Calvin (Area Sales Manager USA), George Lynch (Geschäftsführer Scientifix) und Konrad

Kreuzer (Geschäftsführer WALDNER Inc.) vor dem Secuflow-Musterabzug in Princeton.

From left: Eduardo Calvin (Area sales manager USA),George Lynch, CEO of Scientifix (Waldner dealer in New

Jersey) and Konrad Kreuzer, CEO of WALDNER Inc.,in front of a Secuflow fume cupboard in Princeton.

Weitere Gespräche mit den US-Architekten und den Luft- und Sicherheitstechnikern von Princeton drehten sich immer mehr um die Energie-Einsparungen, die mit den Waldner-Abzügen zu erreichen wären. Ein Musterabzug, den WALD-NER Inc. im Frühjahr 2007 für Tests nach Princton lieferte, bewerteten alle Beteiligten durchweg positiv. Auch bei den Forschern und Nutzern selbst kam dieser Musterabzug sehr gut an. Pluspunkt war hier wieder das europäische Design. Die Verantwortlichen in Princeton waren von der Entdeckung „Secuflow“ so angetan, dass er auch Thema bei der letzten Labs21Conference – eine wichtige Veranstaltung für die Laborbranche an der Ostküste – in Charleston war. Scott Sepsy, Leiter der Lüftungs- und Sicherheitstechnik in Princeton, hat in seinem Vortrag dort die hervorragenden Ergebnisse des neuen „Europäischen Low-Energy-Abzuges“ (Waldner Secuflow-Abzug) im Vergleich zu den bis dahin bekannten US-Abzügen thematisiert. Der Secuflow wird von Fachleuten in Princeton als „High Performance Fume Hood“ bezeichnet, weil er z.B. mit 60 feet/min statt mit 100 feet/min. betrieben werden kann, was für den gesamten Raum eine – in den USA noch nie da gewesene – Energieeinspa-rung bedeutet.

SECUFLOW ÜBERZEUGT

Im März 2008 war es dann soweit: Princeton erteilte WALD-NER Inc. einen Auftrag über 250 Laborabzüge im Wert von fast 6,5 Mio US-$. Die Bedeutung dieses Auftrags wird noch deutlicher, wenn man beachtet, dass Waldner sich mit seinen Abzügen gegen den US-Marktführer durchsetzen konnte.

Dass in Princeton nun Secuflow-Abzüge zum Einsatz kom-men, bestätigt den seit einigen Jahren in den USA anhalten-den Trend, nach umweltfreundlichen und energiesparenden Lösungen im Labor zu suchen. Bis vor zwei Jahren galt ein Abzug in den USA noch als sicher, wenn er mit einer hohen Einströmgeschwindigkeit und somit auch mit sehr viel Luft betrieben wurde, was sich natürlich immens auf die Betriebskosten des Labors auswirkte.

4 P R O J E C T S 5P R O J E C T S

Der Secuflow wird an der Uni Princeton beweisen, dass Sicherheit beim Arbeiten am Abzug auch mit weniger Luft-verbrauch und einer niedrigeren Einströmgeschwindigkeit gewährleistet werden kann. Princeton ist damit sozusagen Pionier in Sachen Energieeinsparung im Labor. Dies könnte für Architekten, andere Universitäten und Labore eine Sig-nalwirkung haben. Schon jetzt sind einige andere Projekte bei WALDNER Inc. angefragt, bei denen die nächsten Schrit-te davon abhängen, wie die Entscheidung von Princeton ausfällt und wie sich die Secuflow-Abzüge dort bewähren.

AUSSICHTEN FÜR DEN US-MARKT

Für Waldner Inc. ist der Auftrag an der Princeton University ein grundlegender Meilenstein für die Markterschließung in den USA. Princeton University hat dabei eine wichtige und mutige Vorreiter-Rolle übernommen.

Ein effektiver und erfolgreicher Markteinstieg in den USA ist für Hersteller von Laboreinrichtugnen aus Europa immer noch mit einigen Schwierigkeiten verbunden: viel Bürokra-tismus und strukturelle Unterschiede machten auch uns zu schaffen. Sehr zeit- und kostenintensiv ist es z.B. sich an bestehende US-Normen und -Richtlinien anzupassen. So mussten unsere Abzüge komplett neu zertifiziert werden, weil in den USA das UL-Siegel für Abzüge einen sehr hohen Stellenwert hat (siehe auch Bericht Seite 32). Vor allem wenn die Produkte importiert werden, spielt diese Zertifi-zierung eine wichtige Rolle in den USA. Dazu kommt auch noch, dass alle Kataloge und Systeme auf die amerikani-schen Maßeinheiten angepasst werden mussten.

Der Erfolg bei Princeton hat aber auch für Waldner eine wichtige Signalwirkung: nämlich die, dass die Entschei-dungen, am US-Markt aufzutreten die richtige war. Und, dass sich die oft mühselige Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Bürokratismus und die Arbeit, die hinter diesem ersten Erfolg steckt, gelohnt haben.

i I N F O – B O X

Princeton University

Die Princeton University ist eine in der Ortschaft Princeton im Bundesstaat New Jersey gelegene Universität. Sie ist die viertälteste Universität der USA und Gründungsmitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischerUniversitäten.Princeton ist eine der angesehensten Universitäten der Welt, aus der schon eine Vielzahl von Nobelpreisträgern hervorgegangen sind. Außerdem ist sie eine der reichsten Universitäten mit einem Kapitalstock von über zehn Milliarden US-Dol-lar, welcher durch andauernde Spenden der Alumni angesammelt wurde und von Finanzexperten verwaltet wird. (www.princeton.edu/main/)

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6 P R O J E C T S 7P R O J E C T S

Discussions commenced two years ago in New Jersey with the heads of the planning agency and the university. It

soon became apparent that our fume cupboard technology was completely new for the US market, but highly sought after. Our contacts were not only impressed by the safety components of the Waldner fume cupboards, they were also interested in the economical aspects which characterise these products. Further meetings with the US architects and the air and safety technicians from Princeton University focused increasingly on the energy savings which can be achieved with the Waldner fume cupboards.

Job done: In March 2008, Princeton University placed an order with WALDNER Inc. for 250 laboratory fume cupboards worth almost $6.5 million. The importance of this order can be best appreciated when you consider that WALDNER was able to beat off the competition of a US market leader to come out on top.

The fact that Waldner Secuflow fume cupboards are now being installed at Princeton University underlines the recent trend in the USA for environmentally-friendly and energy-efficient laboratory solutions. Until 2006, a fume cupboard was considered safe in the USA if it was operated at high air speeds and thus with lots of air; and this obviously resulted in immense operating costs for laboratories. The Secuflow fume cupboards at Princeton University will prove that ope-rating safety is also guaranteed with less air consumption and lower air speeds.

WALDNER LABORATORY FURNITURE GOES WEST Princeton University will soon be using Secuflow fume cupboards

by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 4)

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Princeton University

is located in Princeton in the state of New Jersey. It was North America’s fourth college and founder member of the Association of American Universities, which was founded in 1900 to advance the international standing of US research uni-versities.Today, Princeton is one of the world’s most respected universities and has been home to numerous Noble Prize winners. Furthermore, it is one of the richest uni-versities with a capital stock of over $10 million due to alumni contributed gifts managed by financial experts.

(www.princeton.edu/main/)

Blair Hall, Princeton

The New York-based subsidiary

WALDNER Inc. has been operating

since 2006. This new subsidiary

was the first step towards entering

the gigantic US laboratory furni-

ture market. And WALDNER Inc.

has now struck gold: Princeton

University is equipping its research

facility with 250 Waldner fume

cupboards. An A-list customer for

Waldner.

SERVICE CEILING CREATES A STIRWITH QUICK INSTALLATION TIMES

by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 8)

Since the Service Ceiling is tailor-made for laboratories, it can be retrofitted at any time at reasonable costs. Even

with planned large-scale laboratories it is still possible to insert partitions via the Service Ceiling profiles without rest-ricting the service supply. This increases the life cycle of the entire technical building equipment, which of course contribu-tes to an enhancement of the building‘s value.

The fast-track installation also ensures that end users are able to use the laboratory sooner than when conventional construc-tion methods are applied. The room installation times of cur-rent projects were reduced by over 50 percent. This obviously not only has a positive effect on the building costs, but also benefits the calculation of research costs.

6 P R O J E C T S 7P R O J E C T S

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Waldner contact

Since March 2008 the industrial engineer Christian Kern is the Waldner contact for all Service Ceiling enquiries. He coordinates the interface to the cooperation partner H. Lüdi und Co. AG in Switzerland, supports planners and architects and answers all customer questions relating to the Service Ceiling.

Contact Christian Kern via email [email protected] on 0049 7522/986-145

Blick in ein Labor mit installierter MediendeckeA laboratory fitted with a service ceiling

The predicted development of a

flexible laboratory has become

reality. Building and project ma-

nagers everywhere are racking

their brains on how to plan and

furnish expensive laboratories in

a future-proof and cost-effective

manner. The Open Space Lab, e.g.

the Waldner Service Ceiling, is no

longer just a theoretical solution. It

has become reality in a number of

buildings and its rapid installation,

functionality and looks are mighty

impressive.

MEDIENDECKE ÜBERRASCHTMIT SCHNELLSTEN INSTALLATIONSZEITEN

8 P R O J E C T S 9P R O J E C T S

Die prophezeite Entwicklung zum fl exiblen Labor ist inzwischen

Gegenwart geworden. Überall zerbrechen sich Gebäudemanager

und Projektleiter die Köpfe, wie sie die teuren Laborbauten zu-

kunftsfähig und kostengünstig planen und bestücken können. Das

Open Space Lab wird hier inzwischen nicht mehr nur als theoreti-

sche Lösung gehandelt. Inzwischen ist es in einigen Bauten Wirk-

lichkeit und überzeugt in Schnelligkeit, Funktionalität und Ästhetik.

Der Konkurrenzkampf nimmt auch in der Forschung und Produktion der Pharma- und Chemieindustrie weiter

zu. Wer hier bestehen, Aufträge an Land ziehen und attrak-tive Arbeitsplätze bieten will, muss zu außergewöhnlichen, neuen und innovativen Techniken greifen. Schnelle Verän-derbarkeit der Infrastruktur, einfaches Nach- oder Umrüs-ten sind unabdingbare Voraussetzungen, um sich möglichst kurzfristig an neue Nutzungsanforderungen anpassen zu können. Gebäude, bei denen die komplette Technische Gebäudeausstattung (TGA) in der Bausubstanz integriert ist, können diesen Entwicklungen nicht Stand halten. Nur mit Open Space Lösungen – wie z.B. der Waldner Mediendecke – können diese hohen Anforderungen an die Flexibilität rea-lisiert werden.

von [email protected] (english version see page 7)

Vollständig installierteMediendecke für denLaborbereichFully installed serviceceiling for the labo-ratory area

MEDIENDECKE REVOLUTIONIERT DIE TGA

Die gesamte Installation aller möglichen Medien für den Laborraum kann über die Mediendecke erfolgen. Die Schnitt-stellen zu den Gewerken im Raum werden minimiert und für den Kunden steht ein Ansprechpartner während der Mon-tage- und Installationszeit im Raum zur Verfügung. Somit werden auch Störungen von Gewerk zu Gewerk so gut wie ausgeschlossen und die gesamte Installationszeit verkürzt sich erheblich. Da die Mediendecke den Laborraum strukturiert erschließt, ist ein Umrüsten oder Nachrüsten jederzeit zu äußerst gerin-gen Kosten möglich. Selbst wenn Großraumlabors geplant werden und für einen anderen Auftrag kleine, abgeschlosse-nen Forschungseinheiten nötig sind, können über die Profi le der Mediendecke Trennelemente eingezogen werden ohne die Medienversorgung einzuschränken. Dadurch wird der Lebenszyklus der gesamte TGA erhöht, was natürlich zu einer Wertsteigerung des Gebäudes beiträgt.

8 P R O J E C T S 9P R O J E C T S

RAUMINSTALLATION IST REKORDVERDÄCHTIG

Die extrem schnelle Installation trägt außerdem dazu bei, dass die Nutzer wesentlich früher in das Labor einziehen können, als das bei herkömmlicher Bauweise der Fall ist. Bei aktuellen Projekten konnten die Rauminstallationszeiten um über 50 Prozent verkürzt werden. Das wirkt sich natür-lich nicht nur erheblich auf die Baukosten, sondern auch auf die Kalkulation der Forschungskosten aus.

Die professionelle Projektabwicklung der Mediendecke einschließlich der dazugehörenden Laboreinrichtung bei Waldner ist die Basis für den sich einstellenden Erfolg der Mediendecke. Bereits bei der Planung kann WALDNER Laboreinrichtungen den Kunden, Einkäufer oder Architek-ten aktiv unterstützen, damit dann bei der Realisierung keine Verzögerungen mehr auftauchen.

Wer für die Zukunft gerüstet sein will, kommt an der Mediendecke kaum vorbei. Mit ihr ist die Veränderbarkeit quasi schon mit eingekauft.

Ergonomische Montage der Mediendecken-KonstruktionErgonomic installation of the service ceiling construction

i I N F O – B O X

Ansprechpartner bei Waldner

Der Wirtschaftsingenieur Christian Kern ist seit März 2008 Ansprechpartner rund um die Mediendecke bei Waldner. Er koordiniert die Schnittstelle zum Koopera-tionspartner H. Lüdi und Co. AG in der Schweiz, betreut Planer und Architekten und steht für alle Fragen von Kundenseite bezüglich der Mediendecke zur Ver-fügung.

Sie erreichen Herrn Christian Kern per E-Mail [email protected] oder telefonisch unter der Nummer 07522/986-145

10 E V E N T S & N E W S 11E V E N T S & N E W S

Schöpferische Unternehmer und Erfi nder wie Gottlieb Daimler, Werner von Siemens oder

Carl Zeiss haben mit grundlegenden Innovationen die deutsche Wirtschaftskraft begründet.

Heute ist eine Exportnation wie Deutschland noch viel stärker davon abhängig, Produkte

und Dienstleistungen anzubieten, die auf den Weltmärkten konkurrenzfähig sind. Da wir

einen Preiswettbewerb mit Billiglohnländern nicht gewinnen können, müssen wir etwas

herstellen oder etwas leisten, was diese nicht können – innovative, einzigartige Produkte

und Dienstleistungen.

Die Entwicklung der LED – Bahnbrechend war die Entwicklungder weißen Leuchdiode The development of the LED – The development of the white light diode was seminal

von Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (english version see page 13)

KUNSTSTÜCK INNOVATIONWas erfolgreiche Unternehmen ausmacht

10 E V E N T S & N E W S 11E V E N T S & N E W S

Deutschland gehört derzeit zu den Gewinnern der Globa-lisierung. Die hohe Nachfrage nach Technologiegütern

aus den Aufholländern, insbesondere aus China, befl ügel-te den exportgetriebenen Aufschwung. Die Spezialisierung Deutschlands auf „gehobene Gebrauchsgüter“ wie den Ma-schinenbau und die Automobilindustrie korrespondiert ex-akt mit der Nachfrage aus diesen Ländern. Kostensenken-de Prozessinnovationen, internationale Reorganisation der Wertschöpfungsketten und geringe Kostensteigerungen im Inland schufen Vorteile im globalen Preiswettbewerb. Das sind die Gründe für das gegenwärtige unerwartet hohe und stabile Wirtschaftswachstum.

Und es zeigt, dass deutsche Unternehmen auch in Zeiten der Globalisierung wettbewerbsfähig sein können, wenn sie sich auf ihre traditionellen Stärken besinnen – hohe Qualität und technischer Vorsprung. Made in Germany war und ist das Mar-kenzeichen für technische Spitzenleistung, Qualität und Zuver-lässigkeit. Billige Massenprodukte werden heute vornehmlich in Asien hergestellt. Doch der weltweite Trend geht weg von simplen Massenartikeln hin zu Qualität, die durch Marken verkörpert wird. Deutsche Unternehmen, vor allem mittel-ständische Firmen, haben viele berühmte Marken geschaffen.

Bezeichnenderweise waren es meist Familienunternehmen, die den Produkten eine Aura von Langlebigkeit und ererb-tem Können gaben. Familienunternehmen fühlen sich der Glaubwürdigkeit der Marke besonders verpfl ichtet. Sie ken-nen den Markt und sie hören auf den Kunden. So haben wir in Deutschland eine Fülle erfolgreicher mittelständischer Unternehmen, zahlreiche High-Tech-Firmen, oft hochspezi-alisierte Weltmarktführer, Dienstleistungsunternehmen und Handwerksbetriebe.

Dass man trotz Konjunkturfl aute und ungünstiger Rahmen-bedingungen Gewinnzuwächse erzielen und die Marktposi-tion ausbauen kann, machen uns auch in Deutschland eine ganze Reihe von Unternehmen vor. Die erfolgreichen von ihnen zeichnet eine konsequente Innovationsstrategie aus. Während andere allein auf Kostenreduzierungen und Per-sonalabbau setzen, investieren sie in neue Technologien und zielen auf qualitativ hochwertige Produkte zu wettbewerbs-fähigen Preisen, auf guten Service und Kundennähe ab.Erfolgreiche Innovatoren sind aber nicht nur besser, sondern auch schneller am Markt und beim Kunden. Zwei Jahre lang hat die Fraunhofer-Gesellschaft in einem institutsübergrei-fenden Projekt gemeinsam mit Firmenpartnern erforscht, wie sich die Innovationsfähigkeit nachhaltig steigern lässt und wie Innovationen dauerhaft beschleunigt werden kön-nen. Eine Befragung von 300 Unternehmen zeigte, dass fast 70 Prozent davon mehr Zeit als geplant für die Entwicklung ihres letzten Produkts benötigten. Die meiste Zeit wird vertan, weil unklare Ziele zu Projektbe-ginn zur Verlängerung der Produktentwicklungsdauer füh-ren. Die größten Zeitfresser in Veränderungsprozessen sind ungelöste Zielkonfl ikte zwischen den jeweiligen Bereichen und Abteilungen. Probleme beim Einsatz neuer Technologi-en beziehungsweise Mitarbeiter- und Kompetenzprobleme rangieren im Mittelfeld. Relativ selten berichten Betriebe von Schwierigkeiten im Umgang mit Projektpartnern oder anderen Schnittstellenproblemen. Wenn diese auftreten, verbrauchen sie aber besonders viel Zeit. Im Idealfall las-sen sich sowohl bei kleinen und mittleren Betrieben als auch bei größeren Unternehmen 40 Prozent der Entwicklungszeit einsparen. Die gute Nachricht: Die wichtigsten Zeitfresser sind hausgemacht – und damit durch eigene Maßnahmen zu umgehen. Ob aus einer Idee ein marktreifes Produkt wird, entscheidet sich in den Unternehmen. Wir dürfen aber nicht erwarten, dass die entscheidenden Anstöße von den großen Konzer-nen kommen. Viel rascher und konsequenter greifen Neu-gründungen und fl exible Mittelständler neue technologische Möglichkeiten auf.

12 E V E N T S & N E W S 13E V E N T S & N E W S

i I N F O – B O X

Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger

Hans-Jörg Bullinger, geboren 1944 in Stuttgart, studierte nach einer Lehre als Betriebsschlosser Maschinenbau (Fachrichtung Fertigungstechnik) an der Universität Stuttgart. 1974 promovierte er und 1978 folgte die Habilitation. Von 1980 bis 1982 wirkte er als Professor für Arbeitswissenschaft an der Fernuniversität Hagen. 1981 übernahm er die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Orga-nisation (IAO) in Stuttgart, 1982 wurde er zum Professor für Arbeitswissenschaft an die Universität Stuttgart berufen. 1991 wurde er Leiter des neu gegründeten Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universi-tät Stuttgart. Seit 2002 ist er Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die mit ca. 13000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Forschungsbudget von über 1,3 Milliarden Euro angewandte Forschung betreibt und sich zu annähernd zwei Dritteln selbst finanziert. Professor Bullinger erhielt zahlreiche Auszeichnungen von Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen. 2003 wurde ihm das Bundes-verdienstkreuz 1. Klasse aus der Hand des Bundespräsidenten verliehen. Er ist Autor von zahlreichen Büchern.

Hans-Jörg Bullinger, born 1944 in Stuttgart, Germany, studied at the University of Stuttgart after training to be a workshop fitter (specialising in production techno-logy). He received a doctorate in 1974 and his postdoctoral qualification in 1978. From 1980 to 1982 he was a professor for industrial engineering at the distance teaching university in Hagen. In 1981, he became head of the Fraunhofer Institute for Industrial Engineering (IAO) in Stuttgart and was appointed to a professorship for industrial engineering at the University of Stuttgart in 1982. In 1991, he became head of the newly founded Institute for Human Factors and Technology Manage-ment (IAT) at the University of Stuttgart. Since 2002 he has been the president of the Fraunhofer Gesellschaft, which has approx. 13,000 employees and a research budget of more than 1.3 billion euros. The group carries out applied research and is around two-thirds self financing. Professor Bullinger has been presented with numerous awards by universities and scientific institutions. In 2003, the Federal German President personally awarded him the Federal Cross of Merit, First Class. He has also written several books.

Rund 35.000 Unternehmen im Mittelstand betreiben in Deutschland kontinuierlich Forschung. Hinzu kommen etwa 50.000 kleine und mittlere Unternehmen, die bereits erfolg-reich Ideen umgesetzt haben und je nach Bedarf neu in die Entwicklung einsteigen.

Die Bundesregierung hat mit der Umsetzung der High-Tech-Strategie in der Forschungsunion auch die Notwendigkeit bestätigt, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in der FuE stärker unterstützt werden müssen. Mit der For-schungsprämie wurde ein erstes Instrument etabliert: Der Staat fördert Auftragsforschung speziell für kmU, indem er den Forschungseinrichtungen zusätzliche Projektmittel im Umfang von 25 % des kmU-Auftragsvolumens zur Verfügung stellt. Die Projektmittel sollen für Maßnahmen eingesetzt werden, die die Ausrichtung der Forschungseinrichtungen auf Kooperationen mit der Wirtschaft verstärken. Aus Sicht der Fraunhofer-Gesellschaft hat die Einführung eines steu-erlichen Anreizsystems für Forschungs- und Entwicklungs-tätigkeiten der Wirtschaft die höhere Priorität vor weiteren staatlichen Förderinstrumenten. Deutschland gehört zu den wenigen Ländern Europas und der Welt, die keine steuerli-che Förderung von FuE in der Wirtschaft haben. Diesen sys-tematischen Nachteil gilt es auszugleichen.

Viele der erfolgreichen mittelständischen Unternehmen wer-den in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Der Haupt-grund liegt darin, dass viele dieser Zulieferer oder Firmen-ausrüster in Nischenbereichen agieren und häufig keine Konsumerprodukte herstellen. Daher sind ihre Marken nicht in den Kaufhäusern und Baumärkten präsent – und auch nicht in der Fernsehwerbung. So wird der Erfolg dieser „hid-den champions“, der unbekannten Weltmarktführer, nicht öffentlich sichtbar.

Nachdem in den vergangenen Jahren viele wirtschaftliche Blasen zusammengefallen sind, achten wir jetzt wieder auf die tatsächliche Performance der Unternehmen. Und siehe da, viele mittelständischen Unternehmen, insbesondere Fa-milienunternehmen, erweisen sich auf längere Sicht als er-staunlich wandlungsfähig und damit überlebensfähig. Und die meisten klagen nicht über die Globalisierung, sondern nutzen sie als Chance, um neue Märkte zu erschließen.

THE ART OF INNOVATIONMaking companies successful

by Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft (deutsche Version siehe Seite 10)

Germany is currently a globalisation success story. The increased demand for technology products from the new

economies, especially from China, means that German ex-ports have rocketed. Cost-cutting process innovations, the international re-organisation of value added chains and less cost increases at home have helped the country regain its price competiveness. These are the reasons for Germany’s current and unexpected high and stable economic growth.

However, a number of German companies has also shown that it is still possible to achieve profit growth and strengthen a market position when faced with an economic downturn and adverse conditions. It is the companies which decide whe-ther an idea can be turned into a marketable product. But we should not expect the all important impulses to come from large corporate groups. Young companies and flexible medi-um-sized ones are more likely to quickly and efficiently seize new technological opportunities.

Approximately 35,000 medium-sized German companies con-tinuously carry out research. And this figure does not include about 50,000 small and medium-sized companies which have successfully implemented ideas and, depending on their re-quirements, are joining the development trail.

Many of these successful medium-sized companies fail to catch the public eye. The main reason is that many of these suppliers or OEMs operate in niche markets and usually do not produce consumer products. This means their goods are available in neither department nor DIY stores – and defini-tely not advertised on TV. This means these „hidden champi-ons“ and their success are practically unknown.

Since a large number of economic bubbles have burst in recent years, the actual performance of companies has once again become the focus of attention. And lo and behold, numerous medium-sized companies, especially family companies, have proved themselves to be incredibly versatile and thus capable of surviving in the long term. And most of these companies are not complaining about globalisation, but see it as a chan-ce to open up new markets.

12 E V E N T S & N E W S 13E V E N T S & N E W S

Creative businessmen and inven-

tors, such as Gottlieb Daimler,

Werner von Siemens or Carl Zeiss,

established German economic

power on the back of innovati-

ons. Today, an export country like

Germany is ultimately dependent

on offering products and services

which are globally competitive.

Since we will never be able to win

a price war with low-cost coun-

tries, we must produce or provide

something which they cannot

– innovative, unique products and

services.

Die Entwicklung der RFID-TechnologieThe development of RFID technology

i I N F O – B O X

Radio Frequency Identification (RFID)

Der englische Begriff Radio Frequency Identification (RFID) bedeutet im Deutschen Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen. RFID ist ein Verfahren zur automatischen Identifizierung von Gegenständen und Lebewesen. Neben der berührungslosen Identifizierung und der Lokalisierung von Gegenständen steht RFID auch für die automatische Erfassung und Speicherung von Daten.(Quelle: wikipedia)

Radio Frequency Identification (RFID)

The acronym RFID stands for Radio Frequency Identification. It is a method for the automatic identification of objects and living things. In addition to non-contact identification and localisation of objects, RFID enables automatic recording and storage of data. (Source: wikipedia)

QUALITY SELLS

Die Sprache des Marketings sagt „Sex sells“. Bezogen auf unsere DOSOMATEN muss dieser Mythos der Wer-

bung etwas abgeändert werden. Beispielsweise in „Quality sells“. Denn nur ein Top-Produkt lässt sich nach-

haltig gut verkaufen. Welche Vorteile für Waldner durch die globalisierten Märkte und die Informationsmög-

lichkeiten verbundener Konzerne in Zusammenhang zum Qualitätsaspekt entstehen, beschreibt dieser Artikel.

Waldner erhielt den Auftrag für mehrere Feinkost-Inli-ne-DOSOMATEN von einem internationalen Konzern.

Unser Kunde stellte folgende Anforderungen an die Verpa-ckungsanlagen (stark gekürzt): 1.) Fünf Formate in 13 verschiedenen Becherhöhen im automatischen, werkzeuglosen Wechsel 2.) Zwei Doseure im Wechselbetrieb (einer wird gerei- nigt / der andere produziert), um kostbare Stillstand- zeiten bei Produktwechseln zu vermeiden 3.) Hohe Ausbringleistung bei gleichzeitig höchster Format-Flexibilität

Nun reicht es nicht aus, „nur“ die vorhandenen Anforderun-gen in der Theorie zu erfüllen, sondern ein Praxistest ist für den Kunden besonders interessant. In der Theorie funktio-niert vieles. Die Praxis eines laufenden Einsatzes im Dauer-betrieb ist hingegen der Beweis, den der Kunde schätzt. Und das funktioniert nur, wenn der Kunde absolut überzeugt ist, dass nicht nur tolle Sprüche von Werbestrategen erfunden wurden, sondern die Tauglichkeit im Alltagsbetrieb Tag für Tag neu gezeigt wird. Das waren auch die überzeugenden „Argumente“ in diesem Fall.

von [email protected] und [email protected]

Waldner konnte vor allem deshalb überzeugen und erneut einen Auftrag gewinnen, da a) schon erfolgreich laufende Maschinen von Waldner im Hause des Kunden sind b) unsere Konzepte (Schnellwechsel ohne Werkzeuge, alle Antriebe, auch einfache Funktionen in Servo- technik, flexible Siegelstation: 3 in 1, Formatwechsel ohne Siegelkopftausch, flexible Becher-/Deckelsetzer) überzeugten c) das Preis-/Leistung-Verhältnis sehr gut passte und mit dem Budget vereinbar war und d) in anderen Sparten des Kundenkonzerns ähnlich komplexe DOSOMATEN, aber für völlig andere Pro- dukte, seit Jahren erfolgreich laufen. Dass sich die Märkte globalisieren, wird auch in der WALD-NER Firmengruppe seit Jahren zur Kenntnis genommen und entsprechend berücksichtigt. Wurden doch viele unserer Kunden übernommen, andere abgestoßen, hier neu firmiert, dort zusammengeführt, und das meist mit dem Ziel der Expansion und Marktbehauptung. In diesem Fall profitierten wir (wieder einmal) von der gelebten Ausnutzung der Synergieeffekte und Informations-möglichkeiten innerhalb eines Kundenkonzerns. Sehr wohl waren unsere DOSOMATEN bei den anderen Firmen im Ver-bund bekannt. Gleichzeitig wussten unsere Gesprächspart-ner im Projekt „Feinkost“ um alle Vorteile und guten Seiten und auch von jedem „Wehwehchen“. Hervorragend waren

Waldner konnte vor allem deshalb überzeugen und erneut

14 P R O J E C T S 15P R O J E C T S

sie über die Qualität unserer Monteure, Serviceleute und des Ersatzteilwesens informiert.Schnell wurden die Aussagen der Firma Waldner während der Verkaufsgesprä-che mit den Gegebenheiten an anderer Stelle im Konzern des Kunden abge-glichen und bewertet. Referenzen von zwar gleichen DOSOMATEN, die aber bei konzernfremden Firmen standen, zählten weitaus weniger als die haus-internen Erfahrungen und Referen-zen von ähnlichen, aber doch anderen Waldner-Maschinen. Das von Waldner selbst entwickelte, ein-fach handhab- und konfigurierbare, mit ELAU PAC DRIVE Technik umgesetzte Servo-Konzept stand genauso auf dem Prüfstand, wie die Ersatzteilverfügbar-keit, was gerade bei den hochsensiblen Servokomponenten eine große Bedeu-tung hat. Alles entsprach oder übertraf die Erwartungen und Anforderungen des aktuellen Projektes.Wie die zuletzt gelieferten DOSOMATEN im Konzern unseres Kunden Referenz für das aktuell abgeschlossene Projekt waren, so werden sicherlich die (voll- und teilautomatischen) werkzeuglosen Formatwechsel der nun aktuell gelie-ferten DOSOMAT-Linien sehr genau beobachtet. Und die werden sicherlich mitbestimmend sein, wenn die Waldner Verkäufer zur Besprechung der nächs-ten Maschine in einem vielleicht völlig anderen Produktfeld dieses Lebensmit-telkonzerns eingeladen werden.

Durch die internationale Globalisierung sind Fehler im Produkt nahezu unver-zeihlich geworden. Somit sind wir wie-der bei der Einleitung: Nur höchste Qualität und Effizienz ist Maßstab für den Standard in unserem Maschinen-bau. Nur dann gewinnen und erhalten wir die maximale Kundenzufriedenheit und die für uns so lebensnotwendige Referenz. Wir und unsere DOSOMATEN sind auf dem richtigen Weg, auch im 2. Jahrhundert unserer Firmengeschichte.

QUALITY SELLS

by [email protected] und [email protected]

Marketing gurus believe “sex sells”. When applied to our

DOSOMAT machines this popular advertising statement has to

be altered slightly, for example, to “Quality sells”. Since only

a top product can achieve sustained sales success. This article

describes the new advantages for Waldner due to globalised

markets and the information potential of affi liated groups in

regard to quality aspects.

The packaging technology sector received a sophisticated order in the field of delicatessen inline machines. The decision was not taken just on the

basis of slogans in Waldner brochures or satisfied customers references, but due to the following reasons:

a) The customer already has successful Waldner machines b) Our impressive concepts (the quick tool-free change, all the drives, also the simple servo technology, the flexible sealing station: 3 in 1 format changeover without replacing the sealing head, the flexible cup/lid setter) c) The cost-performance ratio was ideal and compatible with the budget d) Other sectors of the customer’s group have been using other complex DOSOMAT machines – for totally different products – for a number of years

Due to globalisation and worldwide mergers, customer references can often be found in the affiliated groups of our customers. At the same time, our contacts for the “delicatessen” project knew all about the benefits and good points as well as every “little problem”. They received extensive information about the quality of our fitters, service staff and spare parts department. This is an enormous advantage for Waldner since the excellent characteristics of the packaging systems could be proven under real continuous operating conditions. The state-ments provided by Waldner during the sales pitch were quickly compared and evaluated with real conditions in other areas of the customer’s group. The easy-to-handle and configure servo concept with ELAU PAC DRIVE techno-logy developed by Waldner was put to the test just the same as the availability of spare parts, which plays a very important role especially for the highly sensitive servo components. Everything met or exceeded the expectations and requirements of the current project.The (fully and semi-automated) tool-free format changeover of the currently supplied DOSOMAT series will be observed closely and is sure to play an impor-tant role when the Waldner sales team are invited to discuss another machine in a completely different product area of this food company. Globalisation means that product errors now have a reverberating effect. And this takes us back to the introduction: Only the highest quality and efficiency are good enough for the high standard of our machines. Only then can we achieve and retain maximum customer satisfaction and the incredibly essential customer references. We and our DOSOMAT machines are on the right track to succeed in the next 100 years.

14 P R O J E C T S 15P R O J E C T S

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DOSOMAT 2Das Erfolgsmodell

Der DOSOMAT 2 feiert Premiere: Fast genau 50 Jahre nach

dem Start im Jahr 1958 erscheint die hochflexible Füll- und

Verschließmaschine mit neuem Design und modernster Tech-

nik. Die Erfolgsgeschichte kann also weiter gehen.

von [email protected]

Für die Firmengruppe WALDNER ist das Jahr 2008 ein ganz besonderes: Das Unternehmen feiert das 100-jähri-

ge Jubiläum und der DOSOMAT 2 hat sich mittlerweile schon über die halbe Zeit des Firmenbestehens bewährt. Aber als alt kann man die Verpackungsanlage dennoch nicht bezeich-nen, denn in den vielen Jahren des Praxiseinsatzes wurde der DOSOMAT stetig verbessert. Alt ist ohnehin relativ. Betrachtet man die Halbwertszeit des Wissens und den rasanten Fort-schritt der Technik, ist ein Alter von 50 Jahren extrem viel und ein Symbol für ein bewährtes Erfolgsmodell.

Der DOSOMAT 2 ist eine der ersten DOSOMATEN-Generati-onen und ist nahezu unverwüstbar. Zum Teil nutzen Kunden den DOSOMATEN bis zu 35 Jahren bzw. könnten den Doso-maten so lange nutzen, wenn nicht der Wunsch nach einer neuen Investition überwiegen würde.

Schnellwechselsystem für FormatwechselQuick change system for different cups

DOSOMAT 2.2 ServoDOSOMAT 2.2 Servo

16 P R O J E C T S 17P R O J E C T S

Die Füll- und Verschließmaschine ist einfach zu bedienen. Auch bietet sie moderne Funktionen. Wenn es der Kunde wünscht, kann er den DOSOMA-TEN sogar per Handy mit einem Code einschalten. Die Leistung beträgt bis zu 60 Takte/Minute, ist jedoch abhängig von Produkt, Volumen, Bechergrö-ße und Restkopfraum im Becher.

Alle Funktionen sind komplett servogesteuert und mit hochflexibler Mechanik ausgestattet. Geeignet ist die Modellpflege des DOSOMATEN für vorgefer-tigte und stapelbare Becher. Der Verschluss kann durch folgende Methoden erfolgen: Kunststoffpla-tine, Aluminiumplatine Stülpdeckel, Siegelung von der Rolle oder Kombination der Verschlussarten.

Stoßen wir also auf unseren „Jubilar“ an und las-sen uns überraschen, was die Konstrukteure des Erfolgsmodells für weitere technische Highlights in der Zukunft einbauen.

17P R O J E C T S

The new DOSOMAT 2: The launch of this highly fl e-

xible fi lling and closing machine with a brand new

design and state-of-the-art technology takes place

almost exactly 50 years after the initial start in 1958.

This means the success story can continue.

2008 is a very special year for the WALDNER cor-porate group: It marks the company’s 100th

anniversary and the DOSOMAT 2 has been a field proven product for half of this successful period. However, this packaging plant should not be considered old, since DOSO-MAT machines have been continuously updated and impro-ved throughout their long service life.

The filling and closing machine is easy to use. And it also offers cutting edge functions. According to customer require-ments, DOSOMAT machines can even be switched on using a mobile phone and a special code. The machine can achieve 60 cycles per minute depending on the actual product, volu-me, cup size and residual cup space.

All the functions are fully servo-controlled and equipped with highly-flexible mechanical components. This new DOSOMAT version is suitable for prefabricated and stackable cups. The following lidding methods are available: Plastic plate, alumi-nium plate snap-on lid, sealing from a roll or a combination of lidding types.

Let‘s raise our glasses to this highly successful machine and wait and see what further technical highlights the designers have up their sleeves for the future

Siegelstation in ReinigungsstellungSealing station in cleaning position

DOSOMAT 2a success story

by [email protected]

SchnellwechselformatplatteQuick change plate

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WALDNER FEIERT 100-JÄHRIGES JUBILÄUM

von [email protected]

Als Hermann Waldner im Jahr 1908 in Wangen im Allgäu eine Flaschnerei eröffnete, ahnte wohl niemand, dass

daraus einmal eines der größten Unternehmen der Region mit über 1000 Beschäftigten weltweit, zwei inländischen und sieben ausländischen Tochtergesellschaften sowie einem weltweiten Vertriebsnetz entstehen würde. Der Weg dahin führte über ein typisches Allgäuer Produkt – die Milch. Schon in den 30er Jahren waren Waldner-Produkte in der deutschen Milch- und Käserei-Industrie ein Begriff. Diese Entwicklung setzte sich nach dem Krieg mit einer Vielzahl innovativer Maschinen und Anlagen zur Milch- und Lebens-mittelverarbeitung rasant fort. Anton Waldner unterstützte dabei seinen Vater tatkräftig mit innovativen Geschäftsideen.

Am 14. September vor genau 100 Jahren verkündete Hermann Waldner in der damaligen

lokalen Zeitung „Argenboten“ mit einer Anzeige die Übernahme eine Flaschnerei. Inzwi-

schen ist das Unternehmen der größte Arbeitgeber in Wangen und beliefert Kunden auf der

ganzen Welt. Im September feiert Waldner das 100-jährige Bestehen mit unterschiedlichen

Veranstaltungen. So lieferte Waldner beispielsweise im Jahr 1950 den ersten Labortisch an die örtliche Molkereischule, was letztendlich die Geburtsstunde der Laborfertigung war.

Heute gehören der WALDNER Firmengruppe unter dem Dach der WALDNER Holding GmbH & Co.KG die Hermann WALDNER GmbH & Co. KG, die WALDNER Laboreinrichtun-gen GmbH & Co. KG und die WALDNER Labor- und Schul-einrichtungen GmbH an.

Das Unternehmen beliefert mit seinen Produkten Kunden in der ganzen Welt. So erforscht z.B. Novartis in Singapur neue Wirkstoffe gegen Tropenkrankheiten in einem von Waldner eingerichteten Labor. DOSOMAT-Verpackungsmaschinen aus Wangen füllen auf 48 Bahnen Kaffee in Portionsdosen für Kraft-Foods weltweit ab und Schüler in Shanghai lernen chemische Reaktionen im Chemiesaal, den Waldner ausge-stattet hat.

Im September diesen Jahres wird das Jubiläum bei Waldner mit mehreren Veranstaltungen gefeiert. Der Termin für den Tag der offenen Tür steht mit dem 20. September bereits fest.

„Wir sind hundert und stolz darauf, was wir bis heute erreicht haben. Unsere Tradition und unsere Erfahrung sind die Basisdafür, diese Erfolgsgeschichte weiter fortzusetzen.“, blickt Holding-Geschäftsführer Helmut Hirner optimistisch in die Zukunft.“We are hundred and proud of what we have already achieved. Our tradition and our experience are the basis for continued successin the future.” says holding CEO Helmut Hirner optimistically.

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Veranstaltungen zur 100-Jahr-Feier

Mitarbeitertag – Freitag, 19. September 2008An diesem Tag sind alle aktiven Mitarbeiter der WALDNER Firmengruppe und alle Rentner ins Festzelt auf dem Firmengelände in Wangen eingeladen. Treff-punkt ist voraussichtlich 12.30 Uhr im Festzelt. Nach einer kurzen Begrüßungkönnen die Mitarbeiter von Labor mal die Produktion von Metall besichtigen.Und die Kollegen von Metall können sich ein Bild vom Produktionsablauf bei Labor machen. Ab 14.30 Uhr beginnt dann das Oktoberfest für die Mitarbeiter und Rentner im Festzelt. Eine persönliche Einladung folgt noch.

Tag der offenen Tür – Samstag, 20. September 2008Am Samstag laden wir alle Familien, Freunde, Bekannte und Interessierte ein, hinter die Kulissen bei Waldner zu schauen. Für das leibliche Wohl und die Unterhaltung der Kinder ist natürlich gesorgt.

100th anniversary events

Friday 19 September 2008 is our employee fun day for all currentand retired employees and will be held in the marquee.

Saturday 20 September 2008 is our open day for family and friends.

On 14 September, it will be exactly 100 years since Hermann Waldner announced the take-

over of a coppersmith’s workshop in the then local newspaper. During the past century the company has grown from strength to strength and become the largest employer in the southern German town of Wangen im Allgäu, and now supplies products to all four corners of the world.

Today, the WALDNER corporate group under the roof of WALDNER Holding GmbH & Co.KG includes Hermann WALDNER GmbH & Co. KG, WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG and WALD-NER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH.

Various events have been planned for this Septem-ber to celebrate the 100th anniversary of Waldner. For example, the company’s open day will be held on 20 September.

THIS YEAR MARKS THE 100TH ANNIVERSARY OF WALDNER

by [email protected]

20 E V E N T S & N E W S 21E V E N T S & N E W S

PAT – Ein Thema für alle

von unserem Dienstleister [email protected] und [email protected] (english version see page 22)

Der Geschäftsbereich Process Systems der Hermann WALDNER GmbH & Co. KG

kooperiert seit vielen Jahren mit der Firma acs AG, einem Schweizer Anbieter

von Softwaredienstleistungen. Das neueste Produkt, proFiT, bietet eine aktive

Prozesskontrolle und ein Höchstmaß an Optimierungsmöglichkeiten.

Die Dienstleistungen der acs AG wurden von Waldner bei zahlreichen Projekten in Anspruch genommen. So z. B.

bei der Installation einer Kochanlage für die Firma Wild, die einen Auftragswert von rund 2,6 Mio € hatte und eine umfangreiche Rezeptursteuerung und sehr flexible Bedie-nerführung ermöglicht. Zudem setzt Waldner erfolgreich Lösungen von acs für die Produkte Isolatoren, Anlagen der Trocknungstechnik sowie Ansatz- und Kochanlagen ein. acs bietet Lösungen im Bereich der industriellen Automation und MES (Manufacturing Execution Systems) für die Phar-ma-, Biotec- und Food-Industrie.

Produktionsabläufe besitzen in der Regel komplexe verfah-renstechnische Zusammenhänge, die durch dynamische und vor allem durch nichtlineare Prozesse beschrieben werden. Oft funktionieren sie hinreichend gut – manchmal aber lei-

der nicht. Ausschuss, qualitativ hochwertige Endprodukte, zu hohe Produktionskosten und das bleibende Gefühl, den Prozess nicht vollständig zu beherrschen, sind die Folge davon. Die Gründe dazu sind oft schlecht erklärbar oder erst nach der Produktion bekannt. Die Prozessbeteiligten inter-essieren sich daher für folgende Informationen:

• Welche Parameter beeinflussen meinen Produktions- prozess am meisten und wie tun sie das? • Entspricht das Produkt am Ende des Prozesses der Spezifikation? • Wie und wann bekomme ich diese Informationen? • Ist das auch schon während der Produktion möglich? • Wie muss ich die Produktionsparameter im Prozess einstellen, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten?

Bei Kochanlagen von Process Systems ist z. B. besonders wichtig, dass die Stückigkeit der eingesetzten Früchte während des industriellen Kochverfahrens erhalten bleibt und keine unterschiedlichen Produktqualitäten ausgesto-ßen werden. Der Betreiber der Anlage will einen möglichst schnellen Kochprozess, der eine optimale Produktqualität bietet. Kommt es während einer Charge zu Spezifikations-abweichungen, kann mit Hilfe von proFiT exakt analysiert werden, welches die Einflußgrößen sind und mit welchen Maßnahmen reagiert werden muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Folgende Vorteile können mit dieser innovativen, industriell bewährten Technologie erreicht werden:

• Mehr Prozesswissen durch Sensitivitäts- und Parameter- analyse der Prozessdaten • Planbare Produktqualität und weniger Ausschuss mit datengetriebenen Prognosemodellen • Geringere Produktionskosten durch optimierte Produk- tionsparameter

Dr. Burghardt Schmidt

20 E V E N T S & N E W S 21E V E N T S & N E W S

Der Weg hierhin führt schrittweise über eine auf die Bedürf-nisse angepasste Analyse- und Optimierungsstrategie der acs AG. Das Process Analytical Technology-Tool (PAT) hat den Ursprung in der Beschichtungstechnik und gliedert sich als datenbasierte Methodik in folgende vier Schritte:

1. DATENERFASSUNG

Der erste Schritt beinhaltet die Erfassung der Prozessda-ten, deren Validierung und Archivierung. proFiT bietet ein Prozessmanagement, mit dem schnell und übersichtlich alle Informationen über den Prozess entstehen.

2. PROZESSDATENANALYSE

Anwenderfreundlich werden Prozessdaten analysiert und dabei neue Kenntnisse über Ursache und Wirkung gewonnen.

3. VORHERSAGE

Bereits während des Herstellungsprozesses wird aus aktu-ellen Prozessdaten kontinuierlich die Produkteigenschaft prognostiziert. Die laufende Überwachung der Prozessdaten mir proFiT garantiert nachhaltig stets optimale Resultate.

4. OPTIMIERUNG

Durch die Optimierung der Prozesse können die Ereignisse kontrolliert verbessert werden. proFiT berechnet die besten Einstellungen der einzelnen Einflussparameter, die notwen-dig sind, um die Zielvorgaben zu erreichen.

Der Vorteil dieses Systems ist, dass dem Anlagenführer im Vorfeld klar verständliche Informationen über Produktzu-stände und Ergebnisse geliefert werden. Dadurch lässt sich der Prozess bereits während der Produktion proaktiv steuern und resultiert immer in einer optimalen Anlagenfahrweise. Erst durch diese verbesserte Prozessbeherrschung werden die Potentiale in den Bereichen Qualität und Produktivität greifbar und können ausgeschöpft werden.

Die Produktionskontrollen am Ende der Prozesskette und die aufwendigen Proben können durch die kontinuierliche Prozesskontrolle auf ein Minimum reduziert werden. Diese proaktive Prüfung des Fertigungsprozesses garantiert die hohen Anforderungen an die Qualität und steigert die Effizi-enz, welche die Zielsetzung von PAT ist.

i I N F O – B O X

PAT (Process Analytical Technologies):

Good Manufacturing Practices (kurz GMP) sind etablierte Standards, welche Anwendung in der Pharma- und Biotechnologie-Industrie finden. Diese Standards beschreiben bewährte und anerkannte Vorgehensweisen in der regulierten Indus-trie. Die FDA (Food and Drug Administration, US Zulassungsbehörde von Arznei-mittel) erkannte die Notwendigkeit, die Produktionseffizienz in dieser regulierten Industrie (Pharma, Biotech) durch Einsatz von in anderen Industrien bewährten Technologien zu erhöhen ohne Einschränkungen der geltenden und strengen Qualitätsstandards der industriell hergestellten Arzneimittel. PAT – Process Ana-lytical Technologies – befasst sich nicht nur, wie die deutsche Übersetzung ‚Pro-zess Analyse Technik‘ ableiten lässt, um Messtechnik, sondern PAT ist ein System für die Entwicklung, Planung und Steuerung der industriellen Herstellung, u.a. durch adäquate und zeitnahe Messungen von kritischen Qualitäts-, Produktions- und Prozessgrössen. Im Zentrum steht dabei die Vertiefung des Prozessverständ-nis und die daraus folgende Steigerung der Prozessbeherrschung.

Der Verfasser:

Dr. Burghardt Schmidt studierte an der RWTH Aachen Chemie und promovierte auf dem Gebiet der computergestützten Syntheseplanung. Während der wei-teren beruflichen Stationen beschäftigte er sich durchwegs mit der Optimierung von verfahrenstechnischen Prozessen; immer unter Anwendung der IT: In der Petrochemie mit der Leitung von Advanced Control Projekten, bei einem Trans-port- und Prozessbandhersteller mit der Optimierung von Coating-Verfahren, bei einem Zementhersteller mit der Einführung von Expertensystemen. Bei der acs ag ist er für das Datenanalyse- und Optimierungsportfolio proFiT verantwortlich. Selbst voller Tatendrang mit dem acs eigenen PAT-Tool in Projekten aktiv, erfährt er zur Zeit den Durchbruch dieser Technologien in der Prozessindustrie. (Kontakt: [email protected], acs ag, Flawilerstrasse 27, CH-9500 Wil, +41 (0)71 929 44 44, www.acs-ag.ch)

22 E V E N T S & N E W S 23I N T E R N A L

The Process Systems business unit at Hermann Waldner GmbH & Co. KG has been cooperating with

acs AG, a Swiss engineering service provider, for a number of years now. The latest product, proFiT,

offers active process control and maximum optimisation.

Waldner successfully applies acs solutions for isolators, drying technology systems as well as preparation

units and cooking lines. acs provides industrial automation and MES (Manufacturing Execution Systems) solutions for the pharmaceutical, biotech and food industry.

Production processes usually consist of complex industrial applications which are sometimes erroneous. Rejects, exces-sive production costs and the feeling that you never have full control of the process are the results. The reasons are often hard to explain or only apparent after production. Therefore, the process actors are interested in the following information:

• Which parameters influence the production process the most and how do they do it? • Does the product meet specifications at the end of the actual process? • How and when do I receive this information? • Is it also possible during production? • How do I have to adjust the production parameters while processing to produce high-quality products?

With the cooking lines from Process Systems it is, e.g., extre-mely important that the shape and size of the inserted fruit pieces remain the same during the industrial cooking process and the production quality is constant. System operators desire a quick and efficient cooking process which provides

i I N F O – B O X

PAT (Process Analytical Technologies):

Good Manufacturing Practices (GMP) are established standards used in the pharmaceutical and biotechnology industry. These standards describe proven and approved procedures in controlled industry. The FDA (US Food and Drug Administration) recognised the necessity to increase production efficiency in con-trolled industries (pharmaceutical, biotech) by applying technologies tried and tested in other industries without lowering the valid and high quality standards of industrially produced medicines. PAT – Process Analytical Technologies – not only deals with analytical technology but is also a system for the development, planning and control of industrial production, e.g. via the adequate and prompt measurement of critical quality, production and process parameters. The main focus is on intensifying process understanding and the resulting higher process mastering.

The author:

Dr. Burghardt Schmidt studied chemistry at the RWTH Aachen and received a doctorate in computer-aided synthesis planning. During his subsequent career he has focused on the optimisation of industrial processes; always with IT applicati-ons in mind: In the petrochemistry industry supervising advanced control projects, for a transport and process conveyor belt manufacturer via the optimisation of coating processes, for a cement producer with the introduction of expert systems. At acs ag he is responsible for the data analysis and optimisation portfolio proFiT. His incredible zest for success with the acs PAT tool in active projects has resulted in the current breakthrough of this technology in the process industry. (Contact: [email protected], acs ag, Flawilerstrasse 27, CH-9500 Wil, +41 (0)71 929 44 44, www.acs-ag.ch)

PAT – a topic for everyone

from our service provider [email protected] and [email protected] (deutsche Version siehe Seite 20)

the highest product quality. If product discrepancies occur in one batch, proFiT can precisely analyse which parameters are involved and indicates which measures should be taken to achieve the desired result.

The following advantages can be achieved with this innova-tive, industrially proven technology:

• More process knowledge due to sensitivity and parameter analysis of the process data • Planable product quality and less rejects via data-driven forecast models • Lower production costs due to optimised production parameters

22 E V E N T S & N E W S 23I N T E R N A L

Following our tradition to organise industry-leading events and to provide a platform for laboratory professio-

nals to come together, another Waldner seminar titled “The flexible laboratory – does it really exist” was held,

in cooperation with Asecos, on 19th February in London.

Yet another successfulWaldner seminar in London

by [email protected]

Organised for our customers in the UK and Ireland it was a great success with an oversubscribed room, which

meant we had to upgrade at the last minute to accommodate the more than 80 delegates. Laboratory users, facility managers, architects and consul-tants alike gathered together to exchange ideas and discuss trends around the ubiquitous topic of flexibility:

• Principles of flexible planning • Ways to overcome barriers to achieve flexibility • Case studies: achieved results and lessons learned • Up front vs life cycle costs • How much flexibility do you really need? • How much flexibility can you afford?

All of the above and much more were discussed during the presentations as well as in stimulating conversation during the breaks.

Waldner Seminar in Londonwieder ein großer Erfolgvon [email protected]

Unserer Tradition folgend, fand am 19. Febru-ar 2008 in London wieder ein Seminar unter

dem Titel “Das flexible Labor – existiert es wirk-lich?” statt. Veranstaltet für die Laborindustrie in Großbritannien und Irland und organisiert in Zusammenarbeit mit Asecos, war das Seminar er-neut ein großer Erfolg. Mehr als 80 Nutzer, Gebäu-demanager, Architekten und Planer trafen sich, um neue Ideen und Trends zum allgegenwärtigen Thema Flexibilität zu diskutieren.

WALDNER limited spendete zudem für einen gu-ten Zweck: von den Teilnahmegebühren gingen £700 an Cancer Research UK(www.cancerresearchuk.org).

Steffen Springer übergibteine £700 Spende

an Cancer Research UKSteffen Springer is presenting

a £700 cheque toCancer Research UK

“A very interesting and valuable day” – “Very good venue and a very well organised event” – “An excellent and balan-ced series of talks. Thanks to all who worked to set this up and make it work” are just a few examples of the comments we received on our customer feedback forms.

We are particularly pleased to announce that we presented Cancer Research UK (CRUK) with a cheque for £700 from the proceeds of the tickets.

All of the delegates without exception, when asked the ques-tion whether we should organise another seminar next year answered – Yes! We feel encouraged to do so and have already decided to put this into practice – watch this space!

Alles vorbereitet –es kann losgehen

Everything is prepared – ready to start

Das Seminar beginntThe seminar begins

WertvollePausengesprächeund Networking

Valuable discussionsin a coffee break

LONGITUDINAL FLEXIBILITYA permanent solution to changing lab needs

24 E V E N T S & N E W S 25E V E N T S & N E W S

The ubiquitous call for flexibility when building a new or refurbishing an existing labora-

tory has often stymied facility owners, architects, consultants and OEM’s. Flexibility means

something different to each party and there has been no universal solution – up until now.

by [email protected]

Architects and consultants are primarily concerned about the design flexibility – the ability of a particular

system to accommodate a variety of different environments. Naturally, aesthetics, sustainability, ergonomics, and func-tionality are key considerations.

Laboratory users are more concerned with their immediate working environment – operational flexibility. Whenever a different activity demands differing services, the user wants the lab shifted – right now! Here we will also find mobile flexibility, which is the degree of mobility of furniture items, such as mobile underbench units, benches, fume cupboards and sinks.

Owners, Developers and facility managers are primari-ly concerned with longer term changes in lab layouts as tenants and research teams move in and out. Indeed, the initial users and their specific requirements may not even be known when the building goes up. Cost of changes and modi-fications over 5, 10, even 20 years is a huge unknown and the logistics of changes and risks of subsequent construction (different trades, building work, etc) as well as the resul-ting down time und interruptions of other users are equally troublesome. What everyone needs is something we call longitudinal flexibility – the ability of the overall facility to accommodate modifications that were impossible to plan or predict over a long period.

The all-important question is whether it is possible to have the whole cake – complete functionality, frequent layout or services changes, and low cost of operations.

There is good news: if real flexibility is required you can have it from Waldner. Our patented ceiling-based installati-on, together with our integrated finance/outsource approach allows us to deliver true longitudinal flexibility to Universi-ties, Pharma and private developers alike.

The uniquely engineered Waldner service ceiling provides the entire lab services infrastructure within a grid suspen-ded from the structural ceiling. Modifications, upgrades and new services are easily installed. A complete range of mobile

furniture, sinks and fume cupboards enable the user to make use of advantageous overhead service provision. Partitio-ning walls and clean rooms, for instance, belong to the sys-tem – a building manager can simply order the entire facility and Waldner delivers it – complete and flexible for the future to take every worry away from the building manager.

It is now possible to start with the empty floor and leave the rest to Waldner. And this is not limited to lab design. For the first time in this industry it is possible to pay for your facility as you use it, including the inevitable changes in applicati-ons, functionality, and user groups. No capital allocation is necessary; you can order your lab, configured for today’s needs, and when you need a different configuration, Wald-ner is there to reconfigure in days (not weeks or months). Best of all, your monthly or annual lab use costs can remain fixed over 5, 10, even 20 years.

This is attractive for the following segments:

• Companies that need flexibility and have a strong cash flow but limited up front cash• Companies who need to reserve their cash for acquisi- tions, people costs and other high risk/high return areas where borrowing is inefficient/unavailable. • Companies for whom the project will go ahead only if it is off balance sheet (i.e. paid from revenue, not capital).

Payment over time also opens another interesting oppor-tunity in terms of longitudinal flexibility: the entire facility management can be sourced out to the supplier, in this case Waldner. This offers several advantages: the supply chain for running the lab becomes a one-stop shop with a dedica-ted account manager, unrivalled lead times and minimised down times.

Terms are flexible and will be discussed and negotiated for every single application. Again, there is good news: we can offer a financing option that is cheaper than cash.

With that degree of flexibility we are able to manage and mitigate the last remaining uncertainty in the future life of

24 E V E N T S & N E W S 25E V E N T S & N E W S

Der allgegenwärtige Ruf nach Flexibilität bei Laborneubauten

oder Renovierungen ist oft ein Problem für Nutzer, Gebäude-

betreiber, Architekten, Planer und Laboreinrichter.

your lab at a very competitive price – in fact, we believe, that we are able to provide this ser-vice at a rate that is currently unmatched. Try us and we will prove it to you.

The features of such a scheme can be summarised: • Investment will be paid over time• Financing becomes a function of cash flow (and not upfront cost) with all balance sheet benefits and tax incen- tives of a lease• Service provider becomes the facility manager• Owner or building manager operates through a single point of contact• Service provision is on stand by and will only be provided when called for• Downtime, disruption, turnaround, logistics and therefore cost are minimised

ULTIMATIVE FLEXIBILITÄTeine dauerhafte Lösung für sichverändernde Laboranforderungenvon [email protected]

Planer und Architekten sind maßgeblich and der Pla-nungsflexibilität eines bestimmten Einrichtungssystems

interessiert. Die Nutzer beurteilen das System danach, wie schnell und kostengünstig es sich auf verändernde Bedin-gungen im Labor einstellen kann. Gebäudemanager und Eigentümer wiederum interessiert, wie hoch sind Ausfall-zeiten und -kosten bei Nutzungsänderungen, etc.. Sind diese Anforderungen alle gleichzeitig zu erfüllen?

Die Lösung könnte die einzigartige und patentierte Waldner Mediendecke sein. Mit ihr wird es möglich, die Bauleis-tung auf das Gebäude zu beschränken und den gesamten Geschossausbau als „Gewerk Labor“ zu realisieren. Doch nicht nur das: durch diese Flexibilität und einfach Umbau-möglichkeit ist es auch zum ersten Mal für den Labornutzer möglich, für die Einrichtung nur über die vereinbarte Nut-zungsdauer des Labors zu bezahlen.

Diese Lösung eröffnet auch noch eine andere Dimension: das gesamte Facility Management kann an den Laboreinrichter ausgelagert werden. Waldner wird damit zum one-stop-shop für Laborbetreiber solange das Labor betrieben wird. Das Resultat: ultimative Flexibilität bei minimierten Risiken für die Betreiber und maximaler Kosteneffizienz.

Tragekonstruktion der MediendeckeSupporting construction of the service ceiling

Exakte Fixierung der Mediendecke an der Rohbetondecke Exact fixing of the service ceiling on the rough concrete ceiling

26 E V E N T S & N E W S 27E V E N T S & N E W S

In Berlin und Berlins Umland, dem sogenannten „Speckgürtel“, sind Schuleinrichtungen von

Waldner seit jeher ein Begriff und sehr gefragt – bei öffentlichen Schulen genauso wie bei priva-

ten. In den letzten Jahren nahm die Zahl der Privatschulen in freier Trägerschaft erheblich zu und

dieser Boom hält weiter an. Eine erfreuliche Entwicklung für Waldner Schule: die Fachunterrichts-

räume an der Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow z.B. sind von Waldner

und auch die Schüler der Hoffbauer-Stiftung in Potsdam und der British School in Berlin Westend

lernen in Waldner Unterrichtsräumen. Eine Waldner-Erfolgsgeschichte mit Tradition.

High Tech von WALDNER Schuleinrichtungen in BerlinEine Erfolgsgeschichte

von Dr. Dietmar Schneider, [email protected] und Tom Ziesemer

Schon in den 70er Jahren war Waldner in Berlin aktiv und baute sich durch lokale Vertreter gute Kontakte zu den

verantwortlichen Ämtern für die Ausstattung von naturwis-senschaftlichen Fachunterrichtsräumen in der Stadt Berlin und den Bezirken von Berlin auf. So kam’s, dass Waldner zu Beginn der 70er Jahre die naturwissenschaftlichen Räume an allen großen Oberstufenzentren (OSZ) ausstattete. Vor allem Abzüge und abgesaugte Spezialschränke zur Aufbe-wahrung aggressiver Chemikalien und Gefahrstoffe hatten (und haben weiterhin) wegen ihrer Zuverlässigkeit und ihres hohen Sicherheitsstandards einen sehr guten Ruf bei den Nutzern. Im OSZ Lise Meitner in Berlin-Neukölln, das Laboranten und Technische Assistenten ausbildet, arbeiten noch heute Dutzende von Abzügen aus der Lieferung Anfang der 70er Jahre.

Mit Gründung der Dresdener Tochterfirma „WALDNER Laboreinrichtungen und Verpackungstechnik GmbH“ Mitte der 90er Jahre schaffte Waldner eine neue Struktur, die sich bereichsübergreifend um die Kundenwünsche in die-ser Region Deutschlands kümmerte. Seit 1997 firmiert das Tochterunternehmen unter dem Namen „WALDNER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH“. Mit der neuen Niederlassung in Dresden ging es auch in der Landeshauptstadt weiter voran: So konnte Waldner Schule 1996 den ersten Rahmen-Liefervertrag mit dem Landesver-waltungsamt Berlin abschließen. Dies war die Grundlage für neue Projekte und für ein Umdenken von herkömmlicher Schuleinrichtung zu funktioneller, mobiler Fachraumgestal-tung. In einem „Probedurchgang“ richtete Waldner deshalb 1996 neun Fachräume und vier Vorbereitungs- und Samm-lungsräume der Gesamtschule Darßer Straße (heute Oskar-Schindler-Oberschule) in Berlin Hohenschönhausen ein. Weitere große Projekte Ende der 90er an neu errichteten Schulen in Berlin-Karow, an der Waltersdorfer Chaussee in Berlin-Neukölln und an der Emser Straße in Berlin-Wilmers-dorf und etwas später 2004 an der Carl-Zeiss-Oberschule in Berlin-Tempelhof festigten das positive Image der Produkte der Firma Waldner.

Als mit Beginn des 20. Jahrhunderts der Medienflügel rich-tig Fuß fasste und der „Siegeszug der oberflurigen Medi-enversorgung und des Medienflügels“ begann, war man in Berlin anfangs noch skeptisch: „zu teuer“, „zu aufwändig“, „nicht vandalensicher“, waren die Haupteinwände. Aber die Vorteile des Medienflügels setzten sich durch und die Ver-antwortlichen in den zahlreichen Berliner Ämtern konnten immer mehr von den pädagogisch-didaktischen und den organisatorisch-technischen Vorzügen des Medienflügels überzeugt werden. Schulen in den Bezirken Lichtenberg, Hellersdorf, Schöneberg und Tempelhof wagten die techni-sche Revolution und die Projekte dort wurden mit Medien-flügel realisiert.

Demonstration der neuen Technik an der „Sophie Charlotte”Demonstration of new technology at „Sophie Charlotte“

26 E V E N T S & N E W S 27E V E N T S & N E W S

Eine besondere Herausforderung war es, im Bezirk Treptow-Köpenick bei einer zu sanie-renden Plattenschule die Verantwortlichen zu überzeugen, dass eine moderne oberflurige Ver-sorgungstechnik die bessere, wirtschaftlichere Lösung darstellt. Letztendlich bekam Waldner den Auftrag, insgesamt dreizehn Räume für die Fächer Chemie, Physik und Chemie auszurüsten. Lehrer und Schüler der Schule nahmen die neuen Räume mit Begeisterung an. Heute gehört das Anne-Frank-Gymnasium, vor allem auf naturwis-senschaftlichem Gebiet, zu den Vorzeigeschulen Berlins.

Mitten in der City Berlins liegt das renommierte Gymnasium Sophie Charlotte, benannt nach der ersten Königin Preußens. Im vergangenen Jahr richtete Waldner einen Fachraum Chemie mit allen „Schikanen“ eines multimedial geprägten modernen Unterrichtsraumes ein, den Lehrer und Schüler bald in Besitz nahmen und liebevoll mit „Enterprise“ bezeichneten. Die Lehrer der „Sophie Charlotte“ und das Bezirksamt sind über-zeugt, dass diese moderne Ausstattung bei den heutigen Schülern zur Ausprägung naturwissen-schaftlichen Denkens und preußischer Tugenden beiträgt. Seit einiger Zeit können wir eine wachsende Sensibilität der Verantwortlichen für innovative, energiesparende und umweltverträgliche Lösun-gen für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht beobachten. Unser Ziel ist es nun, uns diesen neuen Herausforderungen zu stellen und auch hier innovative Lösungen zu bieten.

High-tech products fromWALDNER Schuleinrichtungen in Berlin A success storyby Dr. Dietmar Schneider, [email protected] and Tom Ziesemer

Waldner became active in Berlin in the 1970s and due to its local presence was able to establish contacts

with offices responsible for furnishing science classrooms in Berlin. Due to their reliability and high safety standards, fume cupboards and exhaust cabinets for storing hazardous chemicals and substances had (and still have) a particularly excellent reputation among users. With the foundation of the Dresden-based subsidiary “WALDNER Laboreinrichtungen und Verpackungstechnik GmbH” in the middle of the 1990s, Waldner was able to cre-ate a new interdisciplinary structure to deal with customer wishes in eastern Germany. Since 1997, the subsidiary has been trading under the name “WALDNER Labor- und Schul-einrichtungen GmbH”.

The new location in Dresden also helped to promote business in the capital: For example, Waldner Schule signed the first blanket supply agreement with the Office of Administration of the State of Berlin in 1996.

When at the beginning of the twenty-first century the service wing started to make a name for itself, opinion in Berlin was still mixed. But the advantages of the service wing soon became apparent and even impressed the numerous Berlin officials responsible for project planning with its educatio-nal-didactical and organisational-technical benefits.

Experimentalunterricht in der „Enterprise”Experimental lesson in the „Enterprise“

In Berlin and the surrounding area, in the

so-called “affluent suburbs”, WALDNER

school systems have always been well

known and in great demand – for public

and private schools. In recent years the

number of private, independently managed

schools has increased considerably and this

trend looks likely to continue. A pleasant

development for Waldner Schule: For ex-

ample, the pupils at the Berlin Brandenburg

International School in Kleinmachnow, the

Hoffbauer–Stiftung in Potsdam and the Bri-

tish School in Berlin Westend study in Wald-

ner classrooms. A Waldner success story

with a long tradition.

28 I N T E R N A L 29I N T E R N A L

LABORTECH WALDNER – Ansprechpartner fürLaboreinrichtungen in Madrid und Barcelona

von [email protected]

Seit Herbst 2007 ist Modesto Vázquez Geschäftsführer bei Labortech WALDNER in Spanien.

Damit steht er an der Spitze eines Unternehmens mit zwei Standorten im Land und 15 Mitar-

beitern. In einem kurzen Interview stellen wir Ihnen Modesto Vázquez vor.

WALDNER Brief: Herr Vázquez, warum haben Sie sich für Waldner, bzw. für Labortech WALDNER entschieden?Modesto Vázquez: Nach 18 Jahren Vertrieb von Vakuum-und Dünnschicht-Technik bei der Firma Ferrotec in Spani-en, wobei ich hier auch 16 Jahre als Geschäftsführer tätig war, habe ich eine neue Herausforderung gesucht. Ich wollte weiterhin für eine deutsche Firma arbeiten – die deutsche Arbeitsweise begeistert mich einfach – idealerweise in einem Unternehmen mit großem Wachstums-Potenzial und mit ei-nem erfolgreichen Produkt.

Schon mein erster Kontakt zu WALDNER Laboreinrichtun-gen machte mir deutlich, dass das Unternehmen alle diese Voraussetzungen mitbringt. Zudem ist der Hauptsitz von WALDNER Laboreinrichtungen in Deutschland in dem Bun-desland, in dem ich auch geboren bin. Das war für mich ein gutes Ohmen.

Die spanische Tochter-Gesellschaft von Waldner, Labortech WALDNER S.L, ist – im Gegensatz zum Mutterunternehmen, das dieses Jahr 100 Jahre alt wird – eine junge Firma, die 2005 gegründet wurde und zwei Niederlassungen in Spanien betreibt (Madrid und Barcelona). In beiden Niederlassungen

Von links nach rechts /left to right: Ana Viedma, Ignacio Goenaga, Enrique Súarez, Javier Mendoza, Alejandro Rovira,Sergio Guerrero, David Navarro, Javier Cobos, Julio García, Fernando Villena, Ana García und /and Hector Domínguez.

sind zusammen 16 Mitarbeiter beschäftigt, die alle langjäh-rige Erfahrung im Bereich Laboreinrichtungen mitbringen. All diese Tatsachen und die interessante Herausforderung, Labortech WALDNER am spanischen Markt ganz nach vorne zu bringen, machten für mich die Position des Geschäftsfüh-rers sehr attraktiv. WALDNER Brief: Welches sind die Herausforderungen in Ihrer neuen Tätigkeit?Modesto Vázquez: Die Herausforderungen, die wir in Spani-en haben, sind grundsätzlich zwei:

a) WALDNER Labortech so zu organisieren und strukturie-ren, dass wir mit der größtmöglichen Synergie mit WALD-NER Laboreinrichtungen in Wangen arbeiten können und so mittelfristig in Spanien eine führende Position auf dem Markt erreichen. Um das zu erreichen ist es wichtig, dass wir uns mit den Abteilungen in Wangen ständig austauschen und die Koordination der Aufgaben optimal abgestimmt ist.

b) Die Waldner Philosophie auf die Mentalität und Besonder-heiten am spanischen Laboreinrichtungsmarkt zu adaptie-ren und in Einklang zu bringen.

Modesto Vázquez (Geschäftsführer Labor-tech WALDNER) Modesto Vázquez (CEO of Labortech WALDNER)

28 I N T E R N A L 29I N T E R N A L

WALDNER Brief: Was sind denn die Besonderheiten des spanischen Marktes für Laboreinrichtungen?Modesto Vázquez: Wir haben in Spanien eine starke Konkur-renz durch einheimische Hersteller von Laboreinrichtungs-systemen mit großer Tradition und sehr gutem Ruf – auch im Ausland. Das sind Firmen wie Burdinola, Flores Valles und Romero, die hochqualitative Produkte herstellen und in Spanien sehr gute Referenzen besitzen. Diese Firmen haben den Vorteil, dass sie sich an die Bedingungen und örtlichen Gegebenheiten sehr schnell anpassen können, weil sie lokal angesiedelt sind. Außerdem haben sie eine starke Präsenz in den wichtigsten spanischen Regionen. Der spanische La-bor-Markt befi ndet sich gerade im Wachstum. Die Kunden legen oft sehr viel Wert auf Qualität. Das mc6 Laborsystem von Waldner bietet höchste Qualität und ist zudem noch ex-trem wirtschaftlich und sehr ansprechend im Design. mc6 ist technisch – vor allem was Laborabzüge betrifft – absolut füh-rend. Das ist für Waldner eine gute Option, um im iberischen Markt zu expandieren.

WALDNER Brief: Wie reagiert Waldner darauf?Modesto Vázquez: Labortech WALDNER ist gerade dabei personell aufzustocken, um so den spanischen Markt besser bedienen zu können. Damit können wir auch eine größere Anzahl von Projekten bearbeiten und nach und nach den Marktanteil erhöhen.Für uns ist aber auch der gute Support aus Wangen erfolgs-entscheidend. Die Kollegen dort unterstützen uns optimal und stellen uns ihre Erfahrung zur Verfügung. Ohne dies wäre es sicherlich schwierig, unsere Strategie in Spanien so durchzuführen.

WALDNER Brief: Was möchten Sie umsetzen, um Labortech WALDNER im Markt noch bekannter und erfolgreicher zu machen? Modesto Vázquez: Ich denke, das Wichtigste ist die Zufrie-denheit unserer Kunden mit unserem Produkt und unserer Projektleistung. Uns ist bewusst, dass uns nur gute Arbeit neue Aufträge bringt. Das ist die beste Werbung für uns. Um das zu erreichen, ist das Engagement und die Motivation al-ler unserer Mitarbeiter unglaublich wichtig.

WALDNER Brief: Was sind Ihre mittelfristigen Ziele?Modesto Vázquez: Die Anfragen aus dem spanischen Markt steigen im Moment schneller als unsere Mitarbeiterzahl. Au-ßerdem gibt es immer noch Regionen, die wir noch nicht di-rekt betreuen können. Ich bin davon überzeugt, dass unser Laborsystem mc6 ein großes Potenzial am spanischen Markt erwartet. Deshalb werden wir kurzfristig Fachleute einstel-len, damit unsere Präsenz in den wichtigsten spanischen Re-gionen verstärkt wird und wir unsere Kunden noch besser betreuen können.

LABORTECH WALDNER – the contact forlaboratory furniture in Madrid and Barcelona

by [email protected]

Modesto Vázquez has been CEO of Labortech

Waldner in Spain since autumn 2007. This means

he is head of a company with two Spanish locati-

ons and 16 employees. Learn more about Modesto

Vázquez from our interview.

WALDNER Brief: Mr Vázquez, what made you choose Waldner, i.e. Labortech WALDNER?Modesto Vázquez: The Spanish subsidiary of Waldner, Labortech WALDNER S.L, is – in contrast to the parent company, which will be 100 years old this year – a rela-tively young company. It was founded in 2005 and has a branch offi ce in Madrid and Barcelona. These key facts and the interesting challenge of taking “Labortech WALD-NER” right to the top in Spain made this position very appealing to me.

WALDNER Brief: What are the specialities of the Spanish market for laboratory furniture?Modesto Vázquez: The Spanish market is highly competi-tive due to the presence of a local manufacturer of labora-tory furniture with a long-standing tradition and excellent reputation – and not just in Spain. The Spanish laboratory market is currently in a period of growth. The customers attach great importance to quality. The laboratory furnis-hing system mc6 from Waldner not only offers the highest quality but is also extremely cost effective and stylish. mc6 really is the technical leader – particularly in the fi eld of laboratory fume cupboards. This is an excellent opportu-nity for Waldner to expand in the Iberian market.

WALDNER Brief: What are your medium-term goals?Modesto Vázquez: The number of enquiries from the Spanish market is currently increasing faster than we can count. Furthermore, there are still regions which we can-not support directly. I am 100% sure that our laboratory furnishing system mc6 will be a big hit in the Spanish market. These are the main reasons why we are looking for qualifi ed staff to stamp our presence on the most im-portant Spanish regions and to provide better support for our customers.

Von links nach rechts /left to right: Sergio Guer-rero, Javier Mendoza, Modesto Vázquez, Ana García und /and Miguel Torralbo.

Seit Januar 2008 wird die Geschäftsleitung von WALDNER Laboreinrichtungen durch die neu geschaffene

Stelle des „Prozessmanagers“ unterstützt. Die Hauptaufgabe des Prozessmanagements (PZM) ist zum einen

im operativen Bereich vorausschauend Engpässe über den Auftragsdurchlauf zu vermeiden und somit eine opti-

mierte Auftragseinplanung und -realisierung zu gewährleisten. Zum anderen geht es strategisch darum, Abläufe

im Gesamtprozess zu analysieren, klare Verantwortlichkeiten zu definieren sowie Entscheidungen bei Fragen der

Auftragsabwicklung für die Unternehmensführung vorzubereiten. Das ehrgeizige Ziel dieser neuen Position ist vor

allem, die Produktivität und Termintreue zu erhöhen sowie die Durchlaufzeiten und Bestände zu reduzieren.

Fabian Olbricht hat die Chance gepackt: Als Leiter der neuen Abteilung „Prozessmanagement“ (PZM) kann er

nun seine operativen Erfahrungen aus der Projektierung in die strategische Aufgabe der Prozessanalyse und -opti-mierung einbringen. Sein Team besteht aus Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche bei Waldner:Dieter Englert z.B. unterstützt das PZM mit seinem Wissen aus der operativen Lagerwirtschaft. Siegfried Fuchs ergänzt als erfahrener Fertigungssteuerer das Prozessteam.

WALDNER Brief: Was hat Sie an der Stelle gereizt, bzw. wo sehen Sie die Herausforderungen dieser Position?Fabian Olbricht: Für mich ist die neu geschaffene Stelle des PZM-Leiters die optimale Position, um meine Erfahrungen als langjähriger Projektleiter einbringen zu können. Als man mir die Stelle des PZM-Leiters angeboten hat, fühlte ich mich sehr geehrt über das Vertrauen, das hinter diesem Angebot steht. Mich hat an diesem Job vor allem gereizt, die komplet-ten Prozesse vom Kundenangebot bis zur Kundenendmonta-ge und -abnahme im Detail zu planen, zu controllen und zu optimieren.

PROZESSMANAGEMENTOder wie die Produktion in Fluss kommt

von [email protected]

30 E V E N T S & N E W S 31E V E N T S & N E W S

Das PZM ist örtlich zwar über der Produktion angesiedelt, aber für den Gesamtprozess vom Kundenauftrag bis zur Kundenabnahme verantwortlich. Über den Dächern der Produktion stehen von links nach rechts: Siegfried Fuchs, Fabian Olbricht und Dieter Englert.In theory, process management is responsible for production, but in reality itguarantees correct processing from the customer order to final acceptance.From left to right: Siegfried Fuchs, Fabian Olbricht and Dieter Englert.

WALDNER Brief: Was waren Ihre ersten Handlungen als Prozessmanager?Fabian Olbricht: Wichtig ist in dieser Position vor allem erst-mal zu beobachten, zu verstehen und erst dann zu ändern. Die größte Herausforderung für das Prozessmanagement ist die sehr hohe Dynamik der Kundenaufträge. Die Prozesse in der Projektabwicklung und die Verbesserungspotenziale dort kenne ich genau. Die Prozesse in der Produktion dage-gen muss ich mir noch genauer anschauen – das bedeutet für mich lernen, lernen, lernen.

Mit einem beispielhaften Szenario möchte ich kurz darstel-len, wie eine ganzheitliche Betrachtung hilft, Lösungen zu finden: In der Zeit vor Jahresende schöpfen unsere Kunden oft noch ihre Budgettöpfe aus, was bei uns dann – erfreu-licherweise – zu einer hohen Produktionsauslastung führt. Allerdings werden beim Kunden oft nicht alle Bautätigkei-ten rechtzeitig fertig, so dass wir, obwohl lieferbereit, nicht liefern können. Auch bei unseren Zulieferanten herrscht in dieser Zeit eine erhöhte Auslastung, so dass Material oft nur sehr knapp oder mit Terminverzögerungen angeliefert wird. Im Extremfall könnte das also dazu führen, dass ein Auftrag nicht geliefert werden kann, weil die Baustelle nicht fertig ist und ein anderer nicht produziert werden kann, weil noch Material fehlt. Zudem stehen evtl. georderte Leiharbeiter zur Verfügung, die nun aber erst in den nächsten Wochen zum Ein-satz kommen, aber von uns dafür nicht disponiert wurden.

Dieses Szenario hat mich auch in der Projektierung immer wieder eingeholt. Mein erster Vorschlag an die Geschäftsfüh-rung war deshalb, Aufträge in der Produktion nicht mehr zu verschieben, nach dem die Produktion schon material- und personalmäßig auf den Auftrag eingestellt ist, sondern, wie geplant zu produzieren und gegebenenfalls einzulagern. Da-durch gewinnen wir Prozesssicherheit und können eine noch höhere Qualität garantieren und bleiben trotzdem flexibel.

Fabian Olbricht has taken his chance well: As head of the new “Process Management”

department he is able to use his operational plan-ning experience in strategic process analysis and optimisation tasks. His team consists of employees from various Waldner departments:For example, Dieter Englert supports the PCM with his inventory management expertise. Sieg-fried Fuchs and Norbert Schorer complement the process team as experienced process schedulers.

30 E V E N T S & N E W S 31E V E N T S & N E W S

WALDNER Brief: Was sind Ihre mittelfristigen, was Ihre langfristigen Ziele?Fabian Olbricht: Mittelfristig wollen wir die Flexibilität für unsere Kunden weiter erhöhen, sprich eine intelligente Auf-tragssteuerung einführen. Damit möchte ich mit meiner Ab-teilung einen Beitrag zur Kundenzufriedenheit leisten.

Langfristig ist unser Ziel, unsere Prozesse so zu optimieren dass die Durchlaufzeiten erheblich reduziert werden und wir somit in der Lage sind, Kundenwünsche noch schnel-ler zu erfüllen. Die einzelnen Abteilungen sollen noch mehr so gesteuert werden, dass die Einzelteile in einem stetigen Fluss durch den Betrieb fl ießen und dort zusammengebaut, verladen oder zur Montage geliefert werden. Man kann sich diesen Fluss wie eine Röhre vorstellen, die durch Versor-gungskanäle mit Informationen und Material immer an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt gespeist wird.

WALDNER Brief: Die Abteilung „Prozessmanagement“ ist als Stabstelle zur Geschäftsführung eingerichtet. Arbeitet Ihr Team autark oder sind andere Abteilungen oder Personen in Ihre Arbeit verwickelt?Fabian Olbricht: Ich wünsche mir, dass das PZM als Dienst-leister für alle Bereiche gesehen wird. Jeder Bereich ist Teil der gesamten Prozesskette. Wenn es Engpässe gibt stockt der ganze Prozess. Jeder sollte sich als Teammitglied des PZM fühlen und seine Erfahrungen einbringen.

WALDNER Brief: Haben Sie ein Motto?Fabian Olbricht: Nur wer selbst zu Veränderung bereit ist kann seine Umgebung verändern.

GESCHÄFTSFÜHRUNG VertriebSales & marketing MANAGEMENT

GESCHÄFTSFÜHRUNG ProduktionProduction MANAGEMENT

ProjektierungProject planning

P R O C E S S M A N A G E M E N T

PROCESS MANAGEMENTor how to make production flowby [email protected]

KonstruktionConstruction

VertriebSales & marketing

KalkulationCalculation

ProduktionProduction

VersandShipping

MontageAssembly

Since January 2008 the management of

WALDNER Laboreinrichtungen has been

supported by the newly created position

“Process Manager”. On the one hand, the

main task of the PCM is to prevent possible

production bottlenecks via the workfl ow,

thus guaranteeing optimised order planning

and realisation. On the other hand, the

PCM’s strategic task is to analyse procedu-

res of the overall process, to defi ne clear

responsibilities and to prepare decisions for

order processing questions for the manage-

ment. The ambitious aim of this new posi-

tion is to increase productivity and on-time

deliveries and to reduce throughput times

and inventories.

GESCHÄFTSFÜHRUNG EntwicklungDevelopment MANAGEMENT

Wer in den USA auf dem Markt für Laboreinrichtun-

gen eine Rolle spielen will, braucht die UL-Zertifi zie-

rung für Abzüge. Da die USA ein wichtiger Zielmarkt

für WALDNER Laboreinrichtungen sind, hat sich das

Unternehmen für die extrem bürokratische Prozedur

angemeldet und die UL-Zertifi zierung nun erhalten.

„Im Juli 2006 hatten wir die ersten Kontakte. Jetzt, im Februar 2008, halten wir die ersehnte Urkun-

de in der Hand“, freut sich Herbert Scherer, Leiter der Konstruktion bei WALDNER Laboreinrichtungen. Extrem bürokratisch und langwierig sei das Prozedere gewesen. Trotzdem hat sich für WALDNER Laboreinrichtungen der lange Weg gelohnt. „Mit dem UL-Zertifikat für unsere Abzüge haben wir jetzt die Eintrittskarte in den US-ameri-kanischen Markt“, erklärt Geschäftsführer Konrad Kreuzer den Grund für das Durchhaltevermögen. Er kennt als Leiter des Vertriebs die Marktverhältnisse in den USA und weiß, dass namhafte Universitäten oder Pharmakonzerne großen Wert auf dieses Dokument legen: „Insgesamt sind zwar nur 16 Hersteller für Laborabzüge UL-zertifiziert, aber als aus-ländischer Mitbewerber wird man nur mit dem UL-Stempel ernst genommen.“ Von den 16 Herstellern für Laborabzüge sind dabei 14 aus den USA und nur 2 aus Europa: WALDNER Laboreinrichtungen und ein Mitbewerber.

EINTRITTSKARTE IN DEN US-MARKTWaldner bekommt UL-Zertifizierung für Abzüge

von [email protected]

Whoever wishes to play a role in the US market for laboratory equipment must have UL-certified fume

cupboards. And since the USA is an important target market for WALDNER Laboreinrichtungen, the company managed to cut through the red tape of the submitting procedure and has now finally received UL-certification.

During the past 18 months Waldner has been testing, impro-ving and testing again: ultimately 200 fume cupboard types have been approved in accordance with UL 1805.

Von Links: Herbert Scherer (Leiter Konstruktion), Konrad Kreuzer (Geschäftsführer) und Eduardo Calvin (Area Sales Manager USA) halten endlich die UL-Urkunde in den Händen.Herbert Scherer (Head of Construction), Konrad Kreuzer (CEO) and Eduardo Calvin (Area Sales Manager USA) fi nally receive the UL certifi cate.

Waldner hat in den letzten 18 Monaten viel getestet, ver-bessert und wieder getestet: letztendlich sind jetzt 200 Abzugstypen gemäß UL 1805 zugelassen. Für die Tests reiste extra ein Bevollmächtigter der UL-Behörde aus Dänemark an, der alles überwacht und dokumentiert hat. Bei der Zertifizierung nach UL-Standard geht es vor allem darum, die Feuerbeständigkeit, die mechanische und die chemische Beständigkeit der Abzüge zu prüfen. Aber auch die Lufttechnik und die elektrischen Komponenten am Abzug werden geprüft und getestet. „Was uns am Anfang wirklich beschäftigte, war, Lieferanten zu finden, die uns UL-zertifizierte Bauteile liefern können. Das ist ebenfalls ein Prüf-Kriterium“, erzählt Herbert Scherer. „Wir können nun bei den Kunden in den USA ganz anders auftreten. Unser Gewicht am Markt dort hat zugenommen. Die Amerikaner haben großes Interesse an unseren Produkten, weil diese sehr designorientiert und wirtschaftlich sind. Dass wir jetzt noch die UL-Zertifizierung vorweisen können, öffnet uns sicherlich noch einige Türen mehr“, ist sich Eduardo Calvin, Vertriebsverantwortlicher für die USA, sicher.

Certification in accordance with this UL standard focuses on testing the fire resistance as well as the mechanical and chemical resistance of fume cupboards. But also the air flow capability and the electrical components of fume cupboards are checked and tested.

Renowned universities or pharmaceutical companies attach great importance to this document. Of the 16 fume cupboard manufacturers which are UL-certified 14 come from the USA and just 2 from Europe: WALDNER Laboreinrichtungen and a competitor.

Entrance ticket to the US marketUL-certificate forWALDNER fume cupboardsby [email protected]

32 E V E N T S & N E W S 33I N T E R N A L

To ensure efficient and cost-effective in-house production, Hermann Waldner GmbH & Co. KG commenced produc-

tion with two new high-performance machining centres in November 2007.

In recent years, production really reached its limit, resulting in the use of external service providers to cope with the increased capacity. Furthermore, Waldner production is gea-red towards single item production, and small series have hindered production capacities significantly. The vertical machining centres now guarantee higher levels of in-house production at specially designed systems, ensuring reduced throughput times, increased flexibility and the cost-effective production of high-quality products.

To some extent, production is fully automated since the sys-tem is extremely reliable and uses various systems to detect processing errors, e.g. worn tools, or carries out automatic workpiece measurement. A traffic light system indicates that a workpiece can be inserted and the machine started. The result is low-loss processes which guarantee top class pro-ducts for our customers.

In den letzten Jahren haben sich die Auftragsbücher, v. a. in der Produktgruppe Verpackungstechnik, immer

weiter gefüllt. Das führte dazu, dass die Produktion an die Grenzen der Kapazität gestoßen ist und teilweise Aufträge zu externen Dienstleistern vergeben wurden. Insbesondere Teile, die in einer Kleinserie produziert werden konnten, haben die multifunktionalen Bear-beitungszentren, die für eine Einzelfertigung sinnvoller eingesetzt werden können, blockiert, so dass wir sehr stark Auswärtsvergaben durchgeführt haben. Diese Entwicklung wird nun durch die Neu-Investitionen begrenzt, da wir kleine Serien auf den angeschafften vertikalen Bearbeitungszentren verstärkt selbst produ-zieren können.

In unserer Produktion bestimmen Beweglichkeit, d. h. Schnelligkeit, Präzision und Qualität unseren betriebli-chen Alltag. Die Anlagen erfüllen unsere Anforderungen optimal, da wir Effizienzverbesserungen durch folgende Kriterien erreichen:

• Beschleunigen der Durchlaufzeiten • Erhöhen der Flexibilität • Kostengünstige Lösungen und verlässliche Qualität

Durch den Einsatz dieser zwei sehr kostengünstigen und zuverlässigen Bearbeitungszentren wurde unsere Zerspanungs-Kapazität gestärkt und bietet nun eine weitere Grundlage: sehr gute Endprodukte mit ver-lustarmen Prozessen herzustellen, d.h. letztendlich Spitzenleistung für unsere Kunden.

In zwei Stufen wurden zwei neue Hochleistungs-Bearbeitungszentren in der Zerspanungsabteilungder Hermann WALDNER GmbH & Co. KG installiert. Diese haben zusammen den Wert einer mittleren Eigentumswohnung und sorgen vor allem für eine effiziente und günstige Eigenfertigung.

32 E V E N T S & N E W S 33I N T E R N A L

EFFIZIENT PRODUZIEREN

von [email protected]

Abb. 1: Werkzeugvermessung in der Maschine/Tool measuring in the machine

Fräsen von Formatteilen für unsere DOSOMAT-MaschinenMilling of form sets for our DOSOMAT machines

EFFICIENT PRODUCTIONby [email protected]

Abb. 2: Werkstückvermessung mit Meß-taster/Workpiece measuring using a calliper

Die Sonderausstattungen ermöglichen uns, die Anlagen teilweise auch in einer bedienerlosen Fertigung mit folgendem Ablauf arbeiten zu lassen: Der Maschi-nenbediener programmiert das Bearbeitungszentrum und spannt das Werk-stück der Kleinserie, z. B. ein Dosenring oder eine Formatplatte, ein. Danach erfolgt selbständig der Bearbeitungsvorgang, wobei Fehler durch verschiedene Systeme erkannt werden (siehe Abb. 1 und 2). Ist die Bearbeitung abge-schlossen, können die Mitarbeiter der Zerspanung über eine rot-grüne Ampel erkennen, wann die Maschine wieder gestartet werden muss und ein neues Werkstück eingelegt wird.The special equipment allows semi-automated system production and the following operational sequence: The machine operator programs the machining centre and clamps the small series workpiece into position, e.g. a ring or a change plate. Auto-mated processing is subsequently carried out; errors are detected by various systems (see figure 1 and 2). Once processing has been completed, a red-green traffic light indicates when to restart the machine and to insert a new workpiece.

34 I N T E R N A L 35I N T E R N A L

WALDNER HAT NEUE AZUBI HOMEPAGEDie neue Azubi-Homepage von Waldner ist die Arbeit von acht Azubis. Mit Hilfe der Ausbilder haben sie die Homepage neu gestaltet und strukturiert, Inhalte neu festgelegt und die Seite auch noch selbst programmiert. Unter www.waldner-ausbildung.de kann man das Ergebnis jetzt im Netz besuchen.

Natascha Lehmann, im dritten Ausbildungsjahr als tech-nische Zeichnerin, hat zusammen mit weiteren sieben

Ausbildungs-Kollegen die Herausforderung angenommen und die Azubi-Homepage von Waldner neu gestaltet. Wie sie das Projekt angegangen sind, was sie im Vergleich zur alten Azubi-Seite anders gemacht haben und was sie mit der neuen Website erreichen wollen, erzählt Natascha Lehmann stellvertretend in einem Interview.

WALDNER Brief: Es gab ja schon eine Waldner Azubi-Homepage – auch von Azubis erstellt. Warum jetzt eine neue Homepage?Es war einfach an der Zeit die alte Homepage abzulösen. Sie war schlichtweg nicht mehr zeitgemäß, weder inhaltlich noch gestalterisch. Die Homepage einfach komplett neu zu machen schien uns hierfür die beste Lösung.

WALDNER Brief: Was ist anders, was ist besser geworden?Da wir unsere Homepage komplett neu gemacht haben ist eigentlich alles anders. Wir haben unsere Homepage inhaltlich um einige Bereiche erweitert. Jetzt kann sich z.B. jeder unserer Besucher ein Bild unseres Betriebes, der Aus-bildung, der Ausbildungsstätten und vieles mehr machen. Man hat sogar die Möglichkeit, unseren „Azubi-Film“ online anzusehen.

WALDNER Brief: Was wolltet Ihr mit der Azubi Homepage rüberbringen, bzw. was war Euer Ziel?Wir wollten eine Internetseite von Azubis für potenzielle Azubis schaffen, bzw. für junge Leute, die sich für Waldner und die Ausbildungsmöglichkeiten dort interessieren.

WALDNER Brief: Wie habt Ihr Eure Ideen umgesetzt? Seid Ihr dabei an Grenzen gestoßen? Wer hat Euch dann weitergeholfen?Klar gab es ab und an kleine Probleme, wenn uns für diese oder jene Seite noch passende Bilder oder Kommentare fehlten oder die Texte noch überarbeitet werden mussten. Wenn so etwas vorkam waren unsere Ausbilder immer eine große Unterstützung.

WALDNER HAS A NEW TRAINEE WEBSITE

The new Waldner trainee website is the work of eight apprentices. With the help of their training supervisor

they have not only re-designed the website and overhauled the contents, but actually programmed it all themselves. Visit www.waldner-ausbildung.de to see the result.Third-year technical drafter trainee Natascha Lehmann and seven other apprentices rose to the challenge and re-desig-ned the Waldner trainee website. WALDNER Brief: There was already a Waldner trainee website created by apprentices. Why did you think it was time for a new one?It just felt as if it was the right time for something new. Neit-her the content nor the design of the old website was up-to-date. We believed creating a completely new website would be the best solution.

WALDNER Brief: What do you hope to achieve with the trainee website, in other words what was your goal?We wanted to create a website by trainees for potential trainees, in other words a website for young people who are interested in Waldner and the training opportunities which the company offers. WALDNER Brief: How did you put your ideas into practice? Did you encounter any difficulties? Who helped you in these situations?Of course there were a few minor problems, for example when we didn’t have the right photos or comments for a certain page or when texts had to be revised for the website. When these problems arose, our training supervisors always lent a helping hand.

von [email protected]

Sind stolz auf „ihre“ neue Azubi-Homepage www.waldner-aus-bildung.de, die seit Februar online ist: Manuel Mayer, Benjamin Klaus, Fabian Schlude, Jonas Hölz, Natascha Lehmann (von links), Ralf Häge, Ljubov Lukjanenko (unten)Proud of “their” new trainee website www.waldner-ausbildung.de which went online in February: Manuel Mayer, Benjamin Klaus, Fabi-an Schlude, Jonas Hölz, Natascha Lehmann (from left to right), Ralf Häge, Ljubov Lukjanenko (bottom row)

by [email protected]

34 I N T E R N A L 35I N T E R N A L

Wir gratulieren zum 40-jährigen JubiläumOur congratulations on their 40th anniversary

Manfred Bemetz 01.12.2007Franz-Josef Gsell 02.01.2008Armin Baumgartner 22.01.2008Günther Bernhard 04.03.2008

…zum 25-jährigen Jubiläum...on their 25th anniversary

Klaus Bihler 01.01.2008Joachim Fießinger 01.02.2008Gabriele Austelat 01.02.2008Klaus Fürderer 15.03.2008Brigitte Mahler 01.04.2008

…zum 10-jährigen Jubiläum...on their 10th anniversary

Armin Uber 01.12.2007Andreas Leonhardt 12.01.2008Joachim Kaschmieder 15.01.2008Klaus Jürgen Fuchs 02.02.2008Gerold Karrer 02.02.2008Herbert Rädler 02.02.2008Peter Grau 02.02.2008Angelika Engel 16.02.2008Thomas Dufner 02.03.2008Detlef Neumann 02.03.2008Dietmar Niemann 02.03.2008Bernhard Riese 02.03.2008Frank Kölle 01.04.2008Hubert Holzner 18.05.2008

Wir begrüssen...Our congratulations on the new arrival...

…METALLMelanie Covolan 01.12.2007Andreas Prinz 01.12.2007Klaus Schneider 01.12.2007Diana Nieder 01.01.2008Manfred Dingler 01.01.2008Artur Schnell 01.01.2008Michael Weber 01.02.2008Frederik Peters 01.04.2008Frank Peuker 01.04.2008

…LABORMelanie Schneider 01.01.2008Olaf Giehl 07.01.2008Heiko Lakies 07.01.2008Anja Rehn 07.01.2008Andreas Rottmar 07.01.2008Simone Sparakowski 07.01.2008

Gilbert Schweyer 07.01.2008Bettina Häfele 11.01.2008Frank Mense 04.02.2008Wolfgang Steuernagel 04.02.2008Timo Heim 01.03.2008Christoph Heinirch 01.03.2008Christian Kern 01.03.2008Phlilipp-Christoph Knittel 03.03.2008Carsten Feldmann 01.04.2008Marco Becker 15.04.2008Roland Bodenmiller 05.05.2008

…HOLDINGMartin Gsell 01.12.2007Susanne Korn 18.02.2008Sonja Kolb 01.05.2008

Wir gratulieren zur Hochzeit...Our congratulations on their wedding...

Carsten Immler Matthias WucherRobert Weber Stefan StengeleWolfgang Brilisauer Dejvid Furlan (im Mai)

Wir gratulieren zum Nachwuchs…Congratulations on the birth of your son/daughter...

Steffen Klar Marlon 22.11.2007Dieter Schmid Kilian-Noah 14.12.2007Hubert Rack Julius Mathäus u. Magnus Linus 03.01.2008Yalcin Solak Emre 03.01.2008Joachim Ott Leon 05.02.2008Marcel Glase Nils-Mathis 06.02.2008Birgit Martin Lenny 29.03.2008Daniel Kessler Eduardo 04.04.2008

Wir gedenken...In memory of...

Karl Zeh Herbert Hodrius

Herzlichen GlückwunschCongratulation

IMPRESSUM

HERAUSGEBERHermann WALDNER GmbH & Co. KGPostfach 1562, D-88231 Wangen im AllgäuTelefon 0 75 22 / 9 86-0, Fax / 986-2 80, www.waldner.deFirmenzeitung für Geschäftsfreunde, MitarbeiterInnenund Freunde der Firmengruppe WALDNER.Der WALDNER-Brief erscheint zweimal jährlich,im Mai und im November.

REDAKTIONWolfgang Sailer, [email protected] Burger, [email protected] am See, [email protected] Würzer, Wangen

A n t o n - Wa l d n e r - St r a ß e

Anton-Waldner-Straße 10–16D-88239 Wangen im Allgäu

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