10
(Aus der Bundesstaatlichcn Impfstoffgewinnungsanstalt in ~Vien. Leiter: Ministerialrat Dr. M. Kaiser.) Experimentelle Untersuchungen fiber die durch subcutane Impfungen erworbene Yaccineimmunit~t. Yon M. Kaiser und Dr. Maria Gherardini Blmdesstaatlicher K:ommiss~r. Verschiedene Arbeiten der ]etzten Jahre haben die Frage naeh der durch subcutane Impfungen erworbenen Pockenimmuniti~t wieder aktuell gemacht. Von neueren Arbeiten mSchten wir jene Groths 1 erw/ihnen, welcher die subcutane Impfung offenbar der intracutanen gleichsetzt und zu dem Ergebnis kommt, dal~ wenigstens im Tierversuch die intracutane Impfung der cutanen hinsichtlich der immunisatorischen Wirkung wesent]ieh naehsteht. Obwohl es nahel~egend ist, dab im Tierversuch die s.c.- und i. c.- Impfung anni~hernd gleichwertig sind, so scheint dies doch beim mensch- lichen Impfling anders zu 'sein, denn Hydetake Yaoi 2 stellt lest, dab bei seinen Impflingen die auf subeutanem Weg erzielte Immunit~t jener der auf intracutanem el worbenen iiberlegen war. Es sind also in dieser I-Iinsicht noch Tierversnche angezeigt, welche vergleichsweise mit sub- cutaner und intracutaner Impfung arbeiten sollten, wobei mit ver- schiedenen Dosen zu operieren w/ire, was beim menschlichen Impfling natiirlich nicht leicht mSglich ist. Dieser Versuch lag jedoch nieht in unserem Arbeitsplan. Wir wollten vielmehr nur die Wirkung der sub- cutanen Impfung untersuchen, die uns aus verschiedenen Griinden heute empfehlenswerter vorkommt als die intracutane. Auch haben wir hier bercits einc gcwisse Vorarbeit geleistet. Im Jahrc 1934 konnten wlr a an 71 Kiihen des Gutes Laxenburg Vaccinations- versuche mit ciner abgeandertcn Tectmik anstellem Beabsichtigt waren damats intracutane Impfungen, dcrcn Ausftihrung bei Kfihen auf Schwicrigkeit stielL Die Impfungen wurdcn dcshalb subcutan am Datum der Tiere vorgenommen. Als Impfstoff dlentcn s.chr schwache Lymphen, und zwar eine Lymphe vom Titer 1:2000 und eine solche vom Titer 1:20. Die Tiere blieben entweder reaktionslos, oder es bildete sich ein Infiltrat ohne Pustel, vom 3. bis zum 8. Tage auftretcnd, oder es zeigte sich ein Infiltrat mit Pustel, oder schlicl]lich eine Pustel ohne In- ffltrat. Die Pustel war durch einen Versuchsfchlcr, den Mangel dcr Jodierung dcr Einstichstelle, bedlngt. Obwohl die Tiere durch 3 Wochen in Beobachtung standen, lieBcn sich yore 8. Tage ab wcitere Vcr~ndcrungen in der Gegcnd der Einstich- 1 Groth, A.: Kinderarztliche Praxis, 5. Jahrg., H. 12. -- 2 Yaoi, Hydetake: Jap. J. of exper. Med. 14 (1936). -- ~ •aiser, M. u..Maria Gherardini: Vgl. Z. ttyg. 117, 124.

Experimentelle Untersuchungen über die durch subcutane Impfungen erworbene Vaccineimmunität

Embed Size (px)

Citation preview

(Aus der Bundesstaatlichcn Impfstoffgewinnungsanstalt in ~Vien. Leiter: Ministerialrat Dr. M. Kaiser.)

Experimentelle Untersuchungen fiber die durch subcutane Impfungen erworbene Yaccineimmunit~t.

Yon

M. Kaiser u n d Dr. Maria Gherardini Blmdesstaat l icher K:ommiss~r.

Verschiedene Arbe i ten der ]etzten Jahre haben die Frage naeh der durch subcu tane I m p f u n g e n erworbenen Pockenimmunit i~t wieder aktuel l gemacht .

Von neueren Arbe i ten mSchten wir jene Groths 1 erw/ihnen, welcher die subcu tane I m p f u n g offenbar der i n t r a c u t a n e n gleichsetzt u n d zu dem Ergebnis kommt , dal~ wenigstens im Tierversuch die i n t r acu t ane I m p f u n g der cu tanen hinsicht l ich der immunisa to r i schen W i r k u n g wesent]ieh naehsteht .

Obwohl es nahel~egend ist, dab im Tierversuch die s .c . - u n d i. c.- I m p f u n g anni~hernd gleichwertig sind, so scheint dies doch beim mensch- l ichen Impf l ing anders zu 'sein, denn Hydetake Yaoi 2 stellt lest, dab bei seinen Impf l ingen die auf s u b e u t a n e m Weg erzielte I m m u n i t ~ t jener der auf i n t r a c u t a n e m el worbenen i iberlegen war. Es s ind also in dieser I-Iinsicht noch Tierversnche angezeigt, welche vergleichsweise mi t sub- cutaner u n d in t r acu tane r Impfung a rbe i ten sollten, wobei m i t ver- schiedenen Dosen zu operieren w/ire, was beim menschl ichen Impf l ing nati ir l ich n ich t leicht mSglich ist. Dieser Versuch lag jedoch n ieh t in unserem Arbei tsplan. Wi r woll ten vielmehr nu r die W i r k u n g der sub- cutanen I m p f u n g untersuchen, die uns aus verschiedenen Gr i inden heute empfehlenswerter v o r k o m m t als die in t racu tane .

Auch haben wir hier bercits einc gcwisse Vorarbeit geleistet. Im Jahrc 1934 konnten wlr a an 71 Kiihen des Gutes Laxenburg Vaccinations-

versuche mit ciner abgeandertcn Tectmik anstellem Beabsichtigt waren damats intracutane Impfungen, dcrcn Ausftihrung bei Kfihen auf Schwicrigkeit stielL Die Impfungen wurdcn dcshalb subcutan am Datum der Tiere vorgenommen. Als Impfstoff dlentcn s.chr schwache Lymphen, und zwar eine Lymphe vom Titer 1:2000 und eine solche vom Titer 1:20. Die Tiere blieben entweder reaktionslos, oder es bildete sich ein Infiltrat ohne Pustel, vom 3. bis zum 8. Tage auftretcnd, oder es zeigte sich ein Infiltrat mit Pustel, oder schlicl]lich eine Pustel ohne In- ffltrat. Die Pustel war durch einen Versuchsfchlcr, den Mangel dcr Jodierung dcr Einstichstelle, bedlngt. Obwohl die Tiere durch 3 Wochen in Beobachtung standen, lieBcn sich yore 8. Tage ab wcitere Vcr~ndcrungen in der Gegcnd der Einstich-

1 Groth, A.: Kinderarztliche Praxis, 5. Jahrg., H. 12. - - 2 Yaoi, Hydetake: Jap. J. of exper. Med. 14 (1936). - - ~ •aiser, M. u..Maria Gherardini: Vgl. Z. ttyg. 117, 124.

Experimentelle Untcrsuchungen fiber die erworbene Vaccineimmunit~t. 707

stelle nicht feststellen. Je nach dem Titer der verwendeten Lymphe waren die Infiltrate verschieden groB und beweglich, diffus oder circumscript, mit der Cutis verwaehsen oder yon ihr abtrermbar und erzeugten, wenn sie yon einer Pustel be- gleitet waren, eine unbetrSehtliche Area.

Die Naehimpfung erfolgte naeh 8 Monaten mit eincr Lymphe eines Titers yon 1:60000. War die subcutane Impfflng mit einer Lymphe vom Titer 1:2000 vor- genommen worden, so gab die Nachimpfung 12 % negative Tiere, in je 6% waren Friihreaktionen und Kn6tehen vorhanden und in 75%! modifizierte Bliisehen. War die sehwachere Lymphe verwendet worden, so gab es keine Negativen. Je 5% Frtihreaktionen und Kn6tchen, 55% modifizierte Bl~sctmn und 33% Erst- impflingspusteln! Bei keinem der in frfiheren Versuchen cutan geimpften Tiere ist jemals naeh so kurzer Zeit eine Erstimpflingspustel bei der Nachimpfung ent- standen !

Wit waren also berechtigt, die Ergebnisse der subcutanen Impfung als sehlechtere zu betrachten, als wir sie bei unseren cutanen Impfungen zu sehen gewohnt waren, obwohl sic hier noch durch die entstandene kleine cutane Pustel auf der Einstichstelle verbessert wurden, wodurch die schwache Dosis, die subcutan erfolgt ist, gewiB einigermallen kompensiert wurde.

Wi r haben die Ergebnisse unserer damal igcn I m p f u n g selbst n ich t als vol lwer t ig zur Beur te i lung der Wi rksamke i t der subcu tanen Imp-

lung angesehen, weft uns, wie gcsagt, ein Versuchsfehler un te r laufen ist u n d neben der subcu tanen R e a k t i o n auch eine cu tane v o r h a n d e n war. Es soll ten daher in d i e sem Belange technisch ganz einwandfreie Ver- suche mi t ausgewer te ten L y m p h e n wiederhol t werden, um die immuni - satorische Wi rksamke i t der subcutanen E inver l e ibung yon Vaccine zu studieren.

Zu diesem Zwecke wurden 3 Tierserien beniitzt, und zwar 25 Kaninchen, 25 Meer- schweinchen und 94 Ktihe. Ober die Dosierung bestand keine entsprechende Klar- heir. Wir versuchten dcshalb auf das Geradewohl mit einer uns genau bekannten Glycerinlymphe, die auI m6gliehst gleichwertigen Tieren (weiBe Wiener) vom durchschnittlichen Gewichte von 2500 g ausgewertet wurde. Wir gingen yon 3 Verdfinnmlgen, l : 1 0 0 0 , 1:3000 und 1:5000 aus, die mit phys. LSsung bereitet wurden. Der Verdfinnungsfaktor war 2. Wir kamen deshalb auf End- verdfinnungen yon 1024000, 1536000 und 1280000. Dazwischen hatten wir die verschiedensten Verdiinnungsgrade, so dab die Spriinge von einer zur n/ichsten Verdtinnung nieht so grofle wie bei den Zehnerschliigen waren. Unsere Lymphe gab positive Reaktionen bei 1:512000, 1:384000 und 1:640000, im Mittel also 1:500000. Diese Lymphe wurde auf das Hundertfache verdiinnt, so dab sich ein bereehneter Titer yon 1:5000 ergab. Von dieser Lymphe erhieltcn die 25 Kanin- chen (a) und Meerschweinchen (b) nach entsprechender Depilation auf einer etwa 5 • 5 em gl~13en Fl/~che subcutan a = je 1,0 ccm und b ~ 0,5 c c m m i t nach- heriger Jodierung der Einstichstelle. ~ '

Um die eutane Wirkung dieser Verdiinnung kennenzulernen, wurden 2 Meer- schweinehen (987 und 988) am 3.3.36 cutan am Bauch geimpft. Beide zeigten, eines mehr, das andere weniger, Pustelbildung nach 3 Tagen. Ebenso wurde ein Kaninchen sowohl mit konzentriertcr als mit 1:100 verdiinnter Lymphe eutan ge- impft. Die Pustelbildung war eine der Verdiinnung entsprechende, jedoeh deut- liche auch nach Anwendung der verdiinnten Lymphe.

Beabsichtigt war nun, die Tiere in 3 Gruppen zu teilen und in versehiedenen Zeitr~umen, liingstens aber nach 6 Monaten, mit neuerlich ausgewerteten 2 Lymphen, einer konzentrierten und einer verdiinnten, nachzuimpfen.

708 M. Kaiser und Maria Gherardini : Experimentel le Untersuchungen

U m nicht zu ausfiihrlich zu werden, sei nu r hervorgehoben, dab die 25 Ka- ninchen (937--961) am Tage nach der In jekt ion entweder ohne Reakt ion blieben (17 Tiere) oder eine leichte ROtung an der Einstichstelle (4) oder ein 20---40 mm breites Inff l t ra t mi t oder ohne R f t u n g der darfiberliegenden H a u t zeigten. 6 Tage nach der Impfung waren 20 Ticre ohne Befund, bei den iibrigen bes tanden geringe Inf i l t ra te lind RS~ungen, bei einem (949) eine 13 m m breite Pustel.

In der Folge gingen die Inf i l t ra te alhn/~hlich zurfick, die Haare wuchsen naeh und der Prozel3 war i iberstanden. Jedes Tier ha t te einen K/~fig ffir sich und ein Meerschweinchen. Ob die Bildung yon Inff l t ra ten beim Versuchstier ein un- bedingt notwendiger Prozel] ist, m(ichten wir n icht entscheiden, wh, glauben jedoeh, daB sehr viel yon der Ar t der Injekt ion abhi~ngt. Wird das Lymphe- depot in lockeres Unterhautzel lgewebe abgelagert, so vertei l t es sich, es kommt zu einer diffusen Infi l t rat ion, die kaum tas tba r ist. Anders verh/~lt es sich, wenn das Depot in strufferes Gewebe kommt oder gar un te r eine Fascie ger/~t. / ) ann bi ldet sich (natfirlich liegt hier ein technischer Fehler vor) ein circumscriptes llffiltrat, das lange nieht versehwindet.

Die 25 Meerschweinehen (962--986) erhielten 0,5 ecru derselben Lymphe unter die depilierte Bauchhaut . Am 6. Tage naeh der Impfung waren die meisten Tiere, die mi tun te r bereits am 1. Tage nach der Impfung eine leichte ROtung auf- wiesen, reaktionslos (18), einzelne zeigten hfchs tens erbsengrol~e In i l t ra te oder KnStehen un te r der H a u t und eine schwache RStung darfiber, ein Tier (981) ha t te eine Pustel an der Einstichstelle.

Am 20. 4., also nach 48 Tagen, wurde die erste ~ 'aehimpfung bei den Kaninchen 937--946 vorgenommen, die wahrend der Zeit keine besonderen Erscheinuugen geboten hat ten. Die Tiere wurden auf den zwei Flanken rasiert und erhielten links die bereits erw/ihn~e konzentr ier te Lymphe, reehts wurden sie mit der normalen Verkaufslymphe geimpft, die auf einen Titer yon 1 :20--30000 verdi innt war. Die Impfstr iche waren in Form eines Git ters angelegt und erfolgten durch die auf- getragene Lymphe hindurch.

T a b e l l e 1. Subcutane Ers t impfung am 5. 3.36, Ti ter 1:5000. Cutane Nachimpfung am

20. 4. 36, Ti ter wie folgt:

Kaninchen Nr. LymDhtiter 1 �9 500 O0O Lymphtiter 1 : 20--30 000

937 938 939 940 941 942 943 944 945 946

Deutl iche RStung und Papel* Deutliche RTtung und :Papel Spur yon RTtung und Papel

Deutliehe R0tuug .und Papel Spur yon RStung und i)apel

Spur yon RStung Deutl iehe RStung

Spur yon RStung und Papel DeutHehe RTtung und 1)apel

Gesamtergebnis.

Spur yon RTtung und Papel Spur yon RStung und Papel

Spur yon RStung und Papel Spur yon RTtung und Papel

Spur yon R f t u n g Spur yon RStung

Spur yon RTtung und PapeI

Ti ter 1:500000 Fri ihreakt ionen (I~Ttung) 3 Kanhlehen = 30% Entzi indete KnStchen (RTtung und 1)apel) 7 ,, = 70%

Summe 10 Kaninchen = 100%

Titer 1 :20- -30000 Fr i ihreakt ionen (RStung) 5 Kaninchen ~ 50% Entzt indete KnTtehen (RTtung und Papel) 5 ,, = 50%

Summe 10 Kaninehen = 100%

* Papel = Kn6tchen.

fiber die durch subcutane Impfungen erworbene Vaccineimmunit~t. 709

Die Meerschweinchen 962--966 wurden mit der sehwachen, die Tiere 967--971 mit der konzentrierten Lymphe am Bauch nachgeimpft. (Das Tier 968 hat am 6. 4. 2 Junge geboren, die am Bauch mit konzentrierter Lyrnphe geimpft wurden.)

In den folgenden Tagen zeigten die Tiere 962--966 eine ganz schwache RStung mit eben sichtbarem Infiltrat, die allm~lich abnahm.

Die mit konzentrierter Lymphe geimpften Tiere zeigten nach 3 Tagen starkere geaktionen, wie aus der folgenden (3bersieht hervorgeht.

T a b e l l e 2. Subeutane Erstimpfung am 3.3. 36, Titer 1:5000. Cutane Nachimpfung am

20. 4. 36, Titer wie folgt:

Lymphtiter Meerschweir~ Lymphtiter 1:500000 Nr. 1:20 --30000

967 Spur yon RStung 968 Spur von R6tung I

Papel 969 Spur yon R6tung I RStung und Papel 970 Spur von RStung

- - 971 Spur yon R6tung

I Die 2 Neugeborenen zeigten keine Spur von Reaktion.

Gesamtergebnis. Titer 1 : 500000 l~rfihreaktionen (R6tung)

Kn6tehen (RStung und Papel)

Titer 1:20--30000 Friihreaktionen (R6tung)

Spur yon R6tung und Papel

Meerschwein Nr.

962 963 964 965 966

1 Meerschwein = 20 % 4 Meerschweine ~ 80 %

5 Meerschweine = 100%

Eine etwaige l~rfihreaktion dtirfte mit der traumatischen R6tung am 1. oder 2. Tage zusammengefallen sein, sine Unterscheidung zwischen beiden war nicht m6glich. Bei allen Tieren zeigte sich die normale dureh das Trauma bedingte lineare Borke als Zeichen der erfolgreichen Durchtrennung der obersten Haut- schiehte. Am 17. 6., also nach 104 Taffen, land die Naehimpfung der zweiten Gruppe der Kaninchen und Meerschweinehen start.

Die Kaninchen wurden auf der einen Flanke mit der konzentrierten Lymphe Titer 1:500000 (nach Groth), auf der anderen mit einer Lymphe, die auf den

Titer 1:20000 bis 1:30000 verdiinnt worden war, geimpft und zeigten folgende Reaktionen:

T a b e l l e 3. Subcutane Erstimpfung am 3. 3.36, Titer 1:5000. Cutane l~achimpfung am

17. 6. 36, Titer wie folgt:

Kaninchen Lymphtiter Lymphtlter Anmerkung N r . 1 : 5 0 0 000 1 : 2 0 - - 3 0 000

947 948 9491 950 951 952 953 954

Papel

Spur yon R6tung und Papel

Deutliche Papel Deutliehe Papel Deutliche Papel

Geringe Papel Deutliehe Papel

Geringe Papel

x Tier mit cutaner Pustel.

Kaninehen 948 verendet an Durehf/~llen

710 ~i. Kaiser und Maria Gherardini: Experimentelle Untersuchungen

Gesamtergebni& Titer 1:500000 Friihreaktion (R6tung) 2 Kaninchen = 28,6%

Kn6tchen (R6tung und Papel) 5 ,, ~ 71,4%

Summe 7 Kaninchen ~ 100 %

Titer 1:20--30000 Yriihreaktion (R6tung) KnStchen (R6tung und Papel)

Summe

Die Meerschweinchen reagierten wie fo]gt:

T a b e l l e 4.

4 Kaninchen ~ 57,1% 3 ,, ~ 42,9 %

7 Kaninchen ~ 100 %

Subcutane Erst impfung am 3. 3.36, Titer 1:5000. Cutane Ih'achimpfung am 17.6. 36, Titer wie io |gt :

l~Icerschwein :Nr.

976 977 978

Lymphtiter 1 : 500 009

Erstimpflingspustel

Gesamterffebnis. Titer 1:500000 Erstimpflingspustel Titer 1:20---30000 Friihreaktion (RStung)

KnOtchen (R6tung und Papel)

Summe

Meerschwein Iqr.

972 973

9 7 4 975

Lymphtiter 1:20-- 30000

Papel Papel

3 Meerschweine = 100% 2 ,, = 50% 2 ,, = 50%

4 Meerschweine = 100%

Die dri t te und letzte Gruppe der Tiere kam am 4. 9., also nach 184 Tagen, zur l~achimpfung. Die Lymphe war nicht neuerlich ausgewertet, doch dfirfen wir annchmcn, dab dcr Titer annghernd gleichgeblieben ist, weil sich stark konz. Lymphen im Tiefkiihlschrank innerhalb so kurzer Zeit gut halten. Die schwache Lymphe war wicderum die Verkaufslymphe. Die Tiere reagierten wie folgt:

T a b e l l e 5. Subcutane Erst impfung am 3. 3. 36, Titer 1:5000. Cutanc Nachimpfung am

3. 9. 36, Titer wie fo]gt:

Kaninchen Lymphtiter Lymphtiter Nr. 1 : 500 000 ][ �9 20--30 000 Anmerkung

955 956 957 958 959

Spur yon R6tung RStung

Starke RStung Geringes Kn6tchen

Starke KnOtchenbildung

Geringste RStung R6tung

Geringe ROtung

Spur yon R6tung

Gesamtergebnis.

Kaninchen 960 u: 961 vor dcr Ablesung beim Depilieren vergtzt, un-

brauchbar

Titer 1:500000 Friihreaktionen (R6tung) 2 Kaninehen = 40% Kn6tchen (R6tung und Papel) 3 ,, = 60%

Summe 5 Kaninchen = 100%

Titcr 1:20--30000 Friihreaktionen (R6tung) 5 Kaninchen = 100% Kn6tchen (R6tung und Papel) 0 ,, = 0%

Summe 5 Kaninchen = 100%

fiber die durch subeutane Impfungen erworbene Vaccineimmuniti~t. 711

Die Meersehweinehen zeigten folgende l~eaktionen:

Tabe l l e 6. Subcutane Erstimpfung am 3.3. 36, Titer 1:5000. Cutane Nachimpfung am

3. 9. 36, Titer wie folgt:

l~eerschwein Lympht i t e r ~Ieerschwein Lympht i t e r Nr. 1 : 500 000 Nr. 1 : 20-30 000

979 t RStung u. KnStehen 981 - -

b

980 I RStung u. Knbtchen 982 - - Anmerkung: 5 Meerschweine, und zwar lqr. 983--986 warden durch ein Ver-

sehen vor der Zeit beseitigt. Gesamtergebnis.

Titer 1 : 500000 Friihreaktion 0 Meerschweine --~ 0 % Kn6tehen 2 ~ 100%

Titer 1:20---30000 Fr/ihreaktion 2 Meerschweine ~ 100% KnStchen 0 ,, ---- 0%

Wir h a t t e n ferner Geld~enheit, wie in frfiheren F/i l len yon dem En t - gegenkommen der Laxenburger Gutsve rwa l tung Gebrauch zu machen u n d do r t Ki~he auf ihre vaccinale Immunit /~t zu priifen. Die Kfihe dieses Gutes wurden, wie bereits berichtet , in der verschiedensten Weise vor- geimpft u n d eigneten sich fiir unsere diesmaligen Zwecke n u r in ver- h~ltnism/~Big geringer Zahl. Obwohl auch andere Tiere in gr6Berer l~enge geimpft wurden, so soll von ihnen doch n ich t die Rede sein, u m die Verh~ltnisse n ich t zu komplizieren. Dieses Mal k a m e n n u r 94 in Betracht . Wir miissen beziiglich des Beginnes unserer Studien, so weit sie die subcu tane I m p f u n g betreffen, auf unsere Arbei t 1 verweisen, in welcher wir keine sehr effreulichen Ergebnisse erzielt ha t ten , obwohl infolge des e rw~hnten technischen Fehlers an der Einst ichstel le eine klcine Pus te l en t s t~nden war. Diesmal sind die Ergebnisse keineswegs bessere, offenbar deshalb, well die eben erw/ihnte cutane :Efflorescenz weggefallen ist u n d wir bemiih t waren, die I m p f u n g lege ar t is auszuffihren.

In den nachfolgenden Tabellen sind die Tiere ihren Hornbrandnummern naeh angefiihrt. S~mt!iche waren vorher ungeimpft. Nach der Nr. 1000 beginnt die Gutsverwal~ung dcr Einfachheit halber wieder mit der Nr. 1 zu ziihlen. Diejenigen Tiere, die in ihrer Milchergiebigkeit naehliel]en, wurden allm~hlieh verkauft; eine Verwechslung mit bereits friiher geimpften Tieren ist vollkommcn ausgeschlossen.

Als Impfstoff dienten uns nach Groth - - in einzelnen F/illen aueh nach Gins - - ausgewertete Lymphen. l~ach unseren Erfahrungen gibt die Methode nach Gins geringere Werte. Uber die Art der Auswertung und die Ablesung der Ergebnissc, die in unserer Anstalt gebr~uchlich sind, vgl. 1. c. S. 118.

Die Reaktionen iibersehritten an verschiedenen Tagen ihren in den Tabellen angegebenen It6hepunkt, doch ist dies bier yon geringerem Belange. Die ver- wendeten Impfstoffe waren:

Impfstoff ,,A" mit einem berechneten Titer yon 1:5000. Impfstoff ,,D" mit einem Titer yon 1:5000. Impfstoff ,,E" mit einem Titer yon 1:1600 nach Gins ~,

i .Kaiser, . M . u . ~ a r i a Gherardini: Z. Hyg. 117, H. 1, 124. 2 Zu dieser Zeit waren geeigneteTiere ffir diePrfifung nachGroth nicht vorhanden.

712 M. Kaiser und Maria Gherardini: Experimentelle Untersuchungen

alle drei fiir subcutane Impfungen, ferner ein Impfstoff , ,B" mit einem Titer yon 1:250000 (hergestellt durch Verdiinnung 1:2 eines an drei Tieren nach Groth aus- gewerteten Impfstoffes yore mittleren Titer 1:500000) und ein ebenso ausge- werteter Impfstoff ,,C" yore Titer 1:70000.

Die Tiere reagierten, wie aus den folgenden Tabellen ersichtlich:

Tabelle 7. E r g e b n i s s e n a c h s u b c u t a n e r E r s t - u n d c u t a n e r ~ a c h i m p f u n g (Impfstoff E und B).

Impfstoff E = Subcutane Erst impfung am 11.12. 34, Titer 1:1600; ,, B ~ Cutane Nachimpfung am 8. 6.36, Tiber 1:250000.

~eaktion

Kiihe Nr.

Friih - reaktion

950 960

Summe 2

In % 8,7%

KnStchen

917 919 924 925 928 931 934 937 941 949 944

]~Iodifizierte Blaschcn

932 935 939 940 948 952 9.53 957 961

Erstimpflings- Pustel

942

Summe

23

11 9 1 23

47,8% 39,1% 4,4% t" 100%

Tabellc8. E r g e b n i s s e n a c h s u b c u t a n e r E r s t - u n d c u t a n e r ~ N a c h i m p f u n g (Impfstoff E und C).

Impfstoff E = Subcutane Erst impfung am 11.12.34, Titer 1:1600; ,, C ~ Cutane Nachimpfung am 8. 6. 36, Titer 1:70000.

Modifizierte Erstimp~lings- t F r O ] a - KnStchen Summe Reaktion reaktion Bl~schen Pustel

Kiihe Nr. 902 909 923 933 938 907 947 929 930 959 943

936 950 14 958

Summe 2 7 3 2 14

In % 14,3% 50% 21,4% 14,3% 100%

Tabelle 9. E r g e b n i s s e n a c h s u b c u t a n e r E r s t - u n d c u t a n e r N a c h i m p f u n g (Impfstoff D und C).

Impfstoff D ~ Subcubane Erstimpfung am 4. 3. 36, Titer 1:5000; ,, C ~ Cutane /~aehimpfung am 8. 6. 36, Titer 1:70000.

Friih- Modifizierto ErstimpfHngs Summe :Reaktion reaktion "~nStchen Bli~schen Pustel

Kiihe Nr. 903 911 969 976 996

5 11

9O5 908 962 966

906 9 1 0 967 970 971 972 991 993 995

3 9 12 963

964 965 973 974 980 982 987 988 994

33

Summe 5 6 9 13 33

In % 15,1% 18,2% 27,3% 39,4% 100%

fiber die dureh subcutane Impfungen erworbene Vaceineimmuni~t. 713

Tabe]le 10. Ergebnisse nach subcutaner Erst- und cutaner ~ach impfung (Impfstoff D und B).

Impfstoff D ~ Subcutane Erstimpfung am 4. 3.36, Titer 1:5000; ,, C ~ Cutane :Nachimpfung am 8.6. 36, Titer 1:250000.

l~eaktion Fri ih- K n S t c h e n Modifizierte Erstimpflings- Summo reaktion Bl~schen Pustel

Kfihe ~Tr. 7 13 975 6 978 4 916 979 981 8 985 10 983 984 989 14 986 24

I 997 990 999 15 992 977 I 998

Summe 4 8 9 3 24

In % 16,7% 33,3% 37,5% 12,5% 100%

Vergleichen wir nun die in den 4 Tabellen (7--10) aufgezeichneten Ergebnisse miteinander, so-miissen wir sie als paradox bezeichnen.

So haben die am 11.12.34 mit 1,0 ccm einer Lymphe vom Titer 1 : 1600 subcutan vorgeimpften Tiere und am 8.6.36, also nach beinahe 11/2 Jahren, mit einer Lymphe yore Titer 1:250000 wiedergeimpften Tiere in 39,1% rood. Bl~.schen in 4,4% Erstimpflingspusteln, zusammen 43,5% starke Reaktionen, also Zeichen mangelhafter Immunit~t er- geben. Die mit der gleichen Lymphe subcutan vorgeimpften, jedoch mit einer schw~cheren Lymphe nachgeimpften (Titer 1:70000) haben nur 35,7% st~rkere Reaktionen gezeigt. Soweit stimmen diese Er- gebnisse durchaus mit unseren Erwartungen iiberein. Vielleicht sind sie auch nicht so schlecht, als es auf den ersten Blick aussieht, wenn man beriicksichtigt, dab zwischen der subcutanen Erst- und der cutanen Wiederimpfung ein Zeitraum yon ll/z Jahren liegt.

Anders war es jedoch bei den zwei folgenden Serien yon Tieren, die in analoger Weise am 4. 3.36 mit einer Lymphe eines Titers 1:5000 subcutan geimpfte Tiere zeigten bei einer wenig sp~ter als nach 3 ~o- naten am 8.6. 36 erfolgten cutanen Nachimpfung mit einer Lymphe eines Titers 1:70000 66,7% starke l~eaktionen (rood. Bli~schen + Erst- impflingspusteln), wiihrend die zur seIben Zeit mit demselben Impf- stoff und der gleichen Dosis yon 1,0 ccm subcutan geimpften jedoch mit einer viel st~rkeren Lymphe (Titer 1:250000) cutan nachgeimpften Tiere nur 50% starke Reaktionen aufwiesen. Der Unterschied ist fti~ eine biologische Reaktion nicht sehr grol], aber er ist da und kommt uns nach unseren bisherigen Erfahrungen bei cutanen Impfungen un- erwartet.

Wir mSchten dazu jedoch bemerken, da~ wir uns im allgemeinen auch diesmal des BIangeis unserer Impfungen an Kffhen sehr wohl be- wuBt sind. Es ist kein ebenbiirtiger Versuch, wenn man Kaninchen von 2,5 kg und Kfihe yon 400--600 kg mit derselben Dosis yon 1,0 ccm

714 M. Kaiser und Maria Gherardini: ExperlmenteUe Untersuehungen

subeutan impft t Man wird jedoch begreifen, dab wir uns bei der Guts- verwaltung nicht durch gewagte Experimente miBliebig machen wollten und aus diesem Grunde Impfungen mit kraftigeren Impfstoffen wohl- weislich unterlassen haben, solange wir nicht fiber entsprechende Er- fahrungen verffigten. Wir sind aber nunmehr iiberzeugt, dab man mit dem Titer des subcutan verabreichten Impfstoffes auch mit der Dosis ohne Gefahr noeh weiter hinaufgehen kann, was wir demnachst versuchen vcollen.

Fassen wir die mit cter subeutanen Impfung yon Kfi_hen erzielten Ergebnisse zusammen, so erhalten wit 13,8% Frfihreaktionen, 34,0% KnStchen, 31,9 % modifizierte Blasehen und 20,2 % Erstimpflings- pusteln; die Summe der Zeugen einer mangelhaften Immunitat betrug somit 52,1%.

Besser hat sich das Verhaltnis bei den kleinen Tieren, den Kaninchen und 1Vfeerschweinchen, gestaltet.

Von den 25 Kaninchen fallen 3 ffir den Versuch aus (1 verendet, 2 veratzt), es blieben somit 22, von denen zeigen 7 keine, bzw. eine Frfih- reaktion, 15 Papelbildung; keines hat t rotz Anwendung eines konzen- trierten, kraftigen Impfstoffes ein Blaschen oder eine Erstimpflings- pustel. Dieselben Tiere zeigen auf der anderen Flanke, mit einer vieI schwacheren Lymphe geimpft, 18mal entweder keine oder eine Friih- reaktion, 4real Papelbildung, bestatigen somit die vielfaeh erhartete Tatsache einer schwaeheren Reaktion auf eine sehw/~ehere Lymphe!

Von den 25 ~eerschweinehen sind 4 infolge eines Versehens vor- zeitig vom Versuch ausgesehieden. Die verbleibenden 21 zeigen un- gef/~hr das gleiehe Bild wie die Kaninchen. Die mit der konzentrierten Lymphe geimpften ergaben 5 Friihreaktionen, 2mal Papelbildung und 3 Erstimpflingspusteln; die sehw/~chere Lymphe ruft 5 Frfihreaktionen, 6real Papeln, jedoeh keine starkeren Reaktionen hervor.

Es haben unter den kleineren Tieren somit nur die ~eersehweinchen mit ihrer Immuni ta t teflweise versagt. Leider ist eine Anzahl der am 3.9., also naeh 6 ~ona ten zu impfenden Kleintiere aus der Naehimpfung ausgefallen; vielleicht ware der lh'ozentsatz der bei der Immunisierung versagenden Tiere sonst noch gestiegen. Immerhin haben insgesamt die Kleintiere die Prfifung auf Immunit/it besser bestanden als die Grol~tiere.

Fiir diesen auffallenden Unterschied gibt es nach unserer Ansieht nur die eine Erklarung, da6 die den Kfihen verabreichte Dosis viel zu klein war, um einheitlieh und deut]ich in Erscheinung tretende Reak- tionen hervorzurufen. Die verhaltnismaBig sparliehen in die Subcutis, also nieht in optimale Verhaltnisse gebraehten Erreger finden dort keine giinstigen Vermehrungsbedingnmgen, um eine ausgiebige AntikSrper- bildung zu erm6glichen.

fiber die durch subcutane Impfungen erworbene Vaccineimmunit~t. 715

Zusammenfassung.

1. Es wurden tierexperimentelle Versuche dariiber angestellt, ob sich auf dem Wege der subcutanen Impfung eine entsprechende Vaccine- immunit~t erzeugen l~Bt, die sich auch beim Tier dureh den graduellen Ausfall der Nachimpfungsreaktionen erkennen lassen muff.

2. Diesem Zwecke dienten je 25 Kaninehen und Meerschweinehen m6glichst gleiehen Gewichtes und 94 Kiihe, die mit austitrierten Impf- stoffen subcutan geimpft und in 3 Etappen nach 48, 104 und 184 Tagen nachgeimpft wurden.

3. Die verabreiehte Dosis betrug bei den Kaninchen und Kiihen je 1,0 cem, bei den ~Ieerschweinchen 0,5 eem.

4. Nach diesen subcutanen Impfungen zeigte keines der 22 im Ver- suche verbliebenen Kaninehen auf die cutane NachimTfung mit einem korLzentrierten Impfstoff Blgschenbildung oder Erstimpflingspusteln. Noeh besser wurden die Er~ebnisse, wenn die Nachimpfung mit einem schw~cheren Impfstoffe erfolgte.

5. Die 21 im Versuch verbliebenen Meerschweinchen zeigten auf die gleiche Vorbehandlung bei der cutanen Nachimp/ung (jedes Tier wurde nur mit einem Impfstoff nachgeimpft) mit einer konzentrierten Lymphe 3 Erstimpflingspusteln, w~hrend die Nachimpfung mit sehwiieherer Lymphe sts Reaktionen nichb hervorzurufen vermoehte. Die 1Keer- schweinehen haben somit teilweise versagt.

6. Die cutane Nhchimpfung der 94 subcutan geimpften Kiihe ergab keine gleiehmgffigen Resultate. W~hrend das eine Mal auf die Ver- wendung einer sthrkeren Naehimpflymphe eine st~rkere Reaktion auf- trat, war es das n~chste Mal umgekehrt.

7. ~6glieherweise war an diesem, nach unserer Erfahrung paradoxen Ergebnis die sehr geringe ~enge einer niederwertigen Lymphe schuld- tragend, deren Anwendung in einem fremden Tierbestande aus ~ufferen Griinden geboten war.

8. Insgesamt lgfft sich sagen, dab nach der subcutanen Impfung die kleinen Tiere und ein Teil der Kiihe aueh nach l~ngerer Zeit einen guten Immuniti~tszustand aufwiesen, dai3 jedoch der Zeitfaktor dabei nicht sichtlich in Erscheinung trat.

Zoi t sch r . f. H y g i e n e . B d . 119. 47