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222 Bericht: Spezielle analytische Methoden yon 6~ in NH4OH-NH4C1-PufferlSsung vom pH 10,00 und Messung der adsor- bierten 6~ bestimmt werden. Co wird auf dem Papier mit einer gesatt. K~Fe(CRT)0-LSsung ausgefallt, das Papier wird mit Wasser, 0,I N Salzsaure und wieder mit Wasser gewaschen und mit einer 5QFe-LSsung behandelt. Die Aktivitat des ausgef~llten ~9Fe wird dann gemessen. -- Bei Gehalten yon 0,1--0,4~ Fe, Cu Mn, Co in Nickeloxid bewegt sich der relative Bestimmungsfehler zwischen 2 und 60/8. 1. Anal Chem. 88, 1265--1266 (1966). Radiochem. Anal. Section Anal. Chem. Div. Inst. Materials Res. ~at. Bureau Stand. Gaithersburg (USA). K.H. ~EEB Zur Bestimmung yon Gips in Biiden beschreiben J. V. LAG~RWE~FF, G.W. AY~I~ und S. W. ~os]~s [1] eine schnelle halbquantitative (I) und eine quantitative Methode (II). Mit der Methode I wird der ungesi~ttigte Anteil (EC) eines w~rigen Bodenextraktes dureh Leitf~higkeitsmessung bestimmt, indem man so weit verdiinnt, dal~ fast der gesamte in dem Extrakt vorhandene Gips in LSsung geht. Die Methode beruht auf der Voraussetzung, da~ die Leitf~higkeit einer ges~ttigten w~firigen GipslSsung bei 25~C 2,2 m mho cm-1 betrS, gt. W~hrend der Verdfinnung erfolgt aber teilweiser Ionenaustausch des Calciums durch die am Gips adsorbierten Ionen, so dab das Ergebnis verf~Llschtwerden kann. Der Feh]er ist gleich der Diffe- renz aus den gemessenen und bereehneten Gebalten der im wi~13rigen Extrakt enthaltenen anderen Salze als Gips. Iqach Methode II wird der Gips in dem ver- dfinnten w~Brigen Bodenextrakt mit Aceton ausgef~llt, in Wasser erneut gelSst und die Leitf~higkeit gemessen. -- Die sehr ausfiihrlichen Angaben zur Durch- ffihrung der Messungen und Auswertung an Hand yon Tabellen miissen dem Original entnommen werden. 1. Soil Sci. 29, 535--540 (1965). U. S. Salinity Lab., Riverside, Calif. (USA). K. HI, NIXING Extraktion yon Triacetonylstearat aus Biiden. F.L. HnWES und C. BLOOM- FIELD [1]. Aus dem lufttroekenen Boden eines Obstgartens extrahieren Verff. mit Benzol/Methanol (10:1). Eine naehfolgende Extraktion mit Petrol~ther lieferte als grSi~ten Anteil langkettiger Ester Triacetonylstearat. W~hrend der Extraktion bildet sich auf Grund des hohen Kupfergehalts der untersuchten BSden Kupfer- Pheophytin A (yon Cu-Pestieiden). 1. Plant and Soft 26, 383--384 (1967). Dept. Pedol., Rothamsted Exp. Stn., ttarpendem, Kent (England). K.-H. BI~ Vergleiehe verschiedener chemischer Verfahren zur Bestimmung des yon Pflan- zen aufnehmbaren Bodenstickstoffs ffihrte P. C. G~os~ [11 dutch. Als Versuehs- pflanze diente im Topfexperiment Weizen. Vor der Einsaat wurde Stiekstoff als (Ntt4)2SO4 und 7 Wochen danaeh als NH4NO 0 zugegeben. Die abgeernteten Pflanzen wurden 16 h bei 65~ getrocknet, in einer Wiley-Miihle vollstandig zermahlen und auf Gesamtstickstoff untersueht. -- 1Naeh den folgenden Methode~ wurden die Bodenproben analysier~: 1. Shihata's Methode: 1 g Bodenprobe ~ i g Gemiseh (4 Teile Na2CO 3, 1 Tell KMnO~) ~ 150 ml dest. Wasser im Kjeldahl-Destillierkolben erhitzen. Das NHa-Destillat mit 1Nessler's Reagens anf~rben und photometrieren. 2. Subbiah und Asija's Methode: 20 g Bodenprobe ~ 20ml Wasser ~ 100ml 0,32o/0ige KMnO4-LSsung ~- 100 ml 2,5~ Natronlauge in einem 1 1-Destfllier- kolben erhitzen. 30 ml des Destfllats in 0,02 N S~ure auffangen und zuriicktitrieren. 3. Purvis und Leo's Methode: 1 g Bodenprobe in einem 100 ml-Beeherglas mit 2 ml Sehwefels~ure (2 ml konz. Schwefels~ure auf 1 1 Wasser) reagieren lassen.

Extraktion von Triacetonylstearat aus Böden

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222 Bericht: Spezielle analytische Methoden

yon 6~ in NH4OH-NH4C1-PufferlSsung vom pH 10,00 und Messung der adsor- bierten 6~ bestimmt werden. Co wird auf dem Papier mit einer gesatt. K~Fe(CRT)0-LSsung ausgefallt, das Papier wird mit Wasser, 0,I N Salzsaure und wieder mit Wasser gewaschen und mit einer 5QFe-LSsung behandelt. Die Aktivitat des ausgef~llten ~9Fe wird dann gemessen. -- Bei Gehalten yon 0,1--0,4~ Fe, Cu Mn, Co in Nickeloxid bewegt sich der relative Bestimmungsfehler zwischen 2 und 60/8. 1. Anal Chem. 88, 1265--1266 (1966). Radiochem. Anal. Section Anal. Chem. Div.

Inst. Materials Res. ~at. Bureau Stand. Gaithersburg (USA). K.H. ~EEB

Zur Bes t immung yon Gips in Biiden beschreiben J. V. LAG~RWE~FF, G.W. AY~I~ und S. W. ~os]~s [1] eine schnelle halbquantitative (I) und eine quantitative Methode (II). Mit der Methode I wird der ungesi~ttigte Anteil (EC) eines w~rigen Bodenextraktes dureh Leitf~higkeitsmessung bestimmt, indem man so weit verdiinnt, dal~ fast der gesamte in dem Extrakt vorhandene Gips in LSsung geht. Die Methode beruht auf der Voraussetzung, da~ die Leitf~higkeit einer ges~ttigten w~firigen GipslSsung bei 25 ~ C 2,2 m mho cm -1 betrS, gt. W~hrend der Verdfinnung erfolgt aber teilweiser Ionenaustausch des Calciums durch die am Gips adsorbierten Ionen, so dab das Ergebnis verf~Llscht werden kann. Der Feh]er ist gleich der Diffe- renz aus den gemessenen und bereehneten Gebalten der im wi~13rigen Extrakt enthaltenen anderen Salze als Gips. Iqach Methode II wird der Gips in dem ver- dfinnten w~Brigen Bodenextrakt mit Aceton ausgef~llt, in Wasser erneut gelSst und die Leitf~higkeit gemessen. -- Die sehr ausfiihrlichen Angaben zur Durch- ffihrung der Messungen und Auswertung an Hand yon Tabellen miissen dem Original entnommen werden. 1. Soil Sci. 29, 535--540 (1965). U. S. Salinity Lab., Riverside, Calif. (USA).

K. HI, NIXING

Extrakt ion yon Triacetonylstearat aus Biiden. F.L. HnWES und C. BLOOM- FIELD [1]. Aus dem lufttroekenen Boden eines Obstgartens extrahieren Verff. mit Benzol/Methanol (10:1). Eine naehfolgende Extraktion mit Petrol~ther lieferte als grSi~ten Anteil langkettiger Ester Triacetonylstearat. W~hrend der Extraktion bildet sich auf Grund des hohen Kupfergehalts der untersuchten BSden Kupfer- Pheophytin A (yon Cu-Pestieiden). 1. Plant and Soft 26, 383--384 (1967). Dept. Pedol., Rothamsted Exp. Stn.,

ttarpendem, Kent (England). K.-H. B I ~

Vergleiehe verschiedener chemischer Verfahren zur Bes t immung des yon Pflan- zen aufnehmbaren Bodenstickstoffs ffihrte P. C. G ~ o s ~ [11 dutch. Als Versuehs- pflanze diente im Topfexperiment Weizen. Vor der Einsaat wurde Stiekstoff als (Ntt4)2SO 4 und 7 Wochen danaeh als NH4NO 0 zugegeben. Die abgeernteten Pflanzen wurden 16 h bei 65~ getrocknet, in einer Wiley-Miihle vollstandig zermahlen und auf Gesamtstickstoff untersueht. -- 1Naeh den folgenden Methode~ wurden die Bodenproben analysier~: 1. Shihata's Methode: 1 g Bodenprobe ~ i g Gemiseh (4 Teile Na2CO 3, 1 Tell KMnO~) ~ 150 ml dest. Wasser im Kjeldahl-Destillierkolben erhitzen. Das NHa-Destillat mit 1Nessler's Reagens anf~rben und photometrieren. 2. Subbiah und Asija's Methode: 20 g Bodenprobe ~ 20ml Wasser ~ 100ml 0,32o/0ige KMnO4-LSsung ~- 100 ml 2,5~ Natronlauge in einem 1 1-Destfllier- kolben erhitzen. 30 ml des Destfllats in 0,02 N S~ure auffangen und zuriicktitrieren. 3. Purvis und Leo's Methode: 1 g Bodenprobe in einem 100 ml-Beeherglas mit 2 ml Sehwefels~ure (2 ml konz. Schwefels~ure auf 1 1 Wasser) reagieren lassen.