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z. F n. F. Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau SS 2012. 11a. Anhang zur Bestimmung der optimalen Taylor-Regel. Literatur: Ball, L. (1997), Efficient Rules for Monetary Policy Rules, NBER Working Paper No. 5952 Romer, D. (2006), Advanced Macroeconomics, 3., Aufl., 534-536. - PowerPoint PPT Presentation
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Prof. Dr. Johann Graf LambsdorffUniversität Passau
SS 2012
11a. Anhang zur Bestimmung der optimalen Taylor-Regel
Literatur:Ball, L. (1997), Efficient Rules for Monetary Policy
Rules, NBER Working Paper No. 5952Romer, D. (2006), Advanced Macroeconomics, 3.,
Aufl., 534-536
• Eine optimale Taylor-Regel lässt sich folgendermaßen bestimmen. • Die Zentralbank kann die zukünftige Entwicklung durch Änderungen des aktuellen Realzinses r bestimmen. Solche Änderungen wirken auf das in der nächsten Periode erwartete Inlandsprodukt, E(Y+1). Dies wirkt wiederum auf die Inflationsrate der übernächsten Periode, E(+2). Für +2 gilt gemäß (1):
• Zum Zeitpunkt t=0 wird daher folgendes erwartet: 2 1 1 2= + y
2 1 1(4) E E E= + y
• Der Erwartungswert von +1 ist gemäß (1):
• Derjenige von E(y+1) gemäß Gleichung (2):
• Mit Hilfe der Taylor-Regel lässt sich jeder beliebige Realzins setzen. Daher kann die Aufgabe der Zentralbank auch darin gesehen werden, E(y+1) zu bestimmen.
1E 1y = y b r
1(5) E = + y
• Mit Hilfe des aktuellen Realzinses lässt sich somit die Inflationsrate in zwei Perioden bestimmen. Diese Wahl wird von der Größe des Terms beeinflusst. • Daher muss die Taylor-Regel der Form
genügen. Der Parameter q>0 muss im Folgenden bestimmt werden. • Wird berücksichtigt, dass realisierte Werte sich von früher erwarteten Werten nur durch einen Zufallsterm unterscheiden, sowie , so folgt aus (5):
+ y
1 1(6) E E 1y q y-b r q + y
1 1 1E E E= + y
1E= 1Ey y
• Gemäß (6) gilt E-1(y)=-qE-1(). Einsetzen erbringt:
• Werden beide Seiten quadriert und der Erwartungswert hiervon gebildet, so folgt:
• Langfristig wird bei einer konstanten Varianz von und auch diejenige der Inflationsrate konstant sein, unabhängig von den Anfangswerten. Dies impliziert:
1 1 1E E E= + -q
1 1E 1 E= q
2 2 2 21 1E E 1 E E= q
2 21 1E E E E=
• Wird dies berücksichtigt, so folgt:
• Da erwartete Werte sich von realisierten nur durch den Zufallsterm unterscheiden, , folgt:
• Analog gilt und damit:
• Gemäß (6) gilt:
2 22
1 2E E21 1
=q qq
1E=
222
-1E E E2
= + = +q q
1Ey= y
22-1E E Ey = y +
1 1E Ey q
• Einsetzen erbringt:
• Die Zentralbank minimiert die erwarteten Kosten E[K]=E[2+E[y]2=Var +Var y. Einsetzen mit
2=1 und
2=1 erbringt:
• Ableitung nach q erbringt die Bedingung 1. Ordnung:
222
1E E E2
2 2q qy = q + +
q q
2 21E 1
2 2
2 2q qK = + + +q q q q
2 2 2 2 2
22 2
2 2 1 2 2 1 2 2 10
2
2q q q q q q
q q
• Der Zähler muss gleich Null sein:
• Ein negativer Wert für q führt zu unendlichen Varianzen. Dieser Wert kann ausgeschlossen werden. Daher lautet die Lösung:
und die Taylor-Regel:
2
1,24
2q
2 22 2 2 2 2 2 02q q q q q q
1 2 1 02 2q q q q q
1 02q q
2 42
q
2 4
2 1 1
r + y yb b