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Volksmeinung 2019
Umfrage
Umfrageergebnisse zu den ThemenbereichenVolksstimmungGesundheitswesenBeziehung zur EUVereinbarkeit Familie und Beruf
Umfrage
Volksmeinung2019
Umfrageergebnisse zu den ThemenbereichenVolksstimmung
GesundheitswesenBeziehung zur EU
Vereinbarkeit Familie und Beruf
01. 10. 2018 bis 30. 12. 201820963 Teilnehmer
47 Fragenwww.vimentis.ch/umfrage
Inhaltsverzeichnis
I. Ausgewählte Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
II. Komplette Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1. Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2. Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
A. Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
B. Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
2
Volksstimmung mehr auf Seite 5
Gesundheitswesen mehr auf Seite 7
Beziehung zur EU – Rahmenabkommen mehr auf Seite 9
Vereinbarkeit Familie und Beruf mehr auf Seite 11
4
Umfrage
VolksstimmungIch bin mit der Politik in der Schweiz zufrieden.
5
33
20
3012
Stimme zuStimme eher zuNeutralStimme eher nicht zuStimme nicht zu
Bei welchem Themenbereich sehen Sie den höchsten politischen Handlungsbedarf?
Asyl
polit
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0%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
1312
98
7
6 5 55 5 5 5
33 3
2 21 1
1
5
ErläuterungenDie Zufriedenheit mit der Schweizer Politik ist im Vergleich zum letzten Jahr leicht angestiegen. Während vergangenes Jahr36% der Schweizer Stimmbevölkerung eher zufrieden bis zufrieden waren, waren es dieses Jahr 38%. 42% der SchweizerStimmbürger/-innen sind hingegen eher unzufrieden bis unzufrieden, was 3 Prozentpunkte weniger sind als vergangenesJahr. Die FDP-Wählerschaft istmit 60%amzufriedenstenmit der SchweizerPolitik. Damit hat die FDP-Wählerschaft die EVP-Wählerschaft abgelöst, welche 2017 nochmit einemAnteil von 61%am zufriedensten war. DieWählerschaft der Lega ist mit72% am unzufriedenstenmit der Schweizer Politik.
13% der Schweizer Stimmbevölkerung sieht 2019 den grössten politischen Handlungsbedarf in der Asylpolitik. An zweiterund dritter Stelle folgen das Gesundheitswesen und die Beziehung zur EU mit 12% respektive 9%. Während das Gesund-heitswesen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozentpunkte abnahm, ist die Beziehung zur EU deutlich in der Wahrnehmunggestiegen undmit einer Zunahmeumvier Prozentpunkte auf 9%vomachten auf den drittenPlatz geklettert. An vierter Stellefolgen die Sozialwerke. Die Ausländerpolitik kommt mit 8 Prozentpunkte weniger als im letzten Jahr an fünfter Stelle. Im Vor-jahr hatte dieStimmbevölkerungbei diesemThemanochmit 15%den zweitgrösstenHandlungsbedarf gesehen.Dieses Jahrwurde zum ersten Mal der Klimawandel als eigenständiges Handlungsfeld aufgelistet und mit 5% als neunt wichtigstes The-mengebiet bewertet. Vergleicht man die Meinungsunterschiede in Bezug auf das Alter, fällt auf, dass die jüngste AltersklassedenKlimawandel sowiedenUmweltschutzmit jeweils 8%verhältnismässig häufigals Themengebietmit demgrösstenHand-lungsbedarf bewertet. Grosse Unterschiede sind ebenfalls in denWählerschaften der Parteien zu erkennen. DieWählerinnenundWähler der Grünen sehen den grössten Handlungsbedarf mit 12% imUmweltschutz sowie mit 15% in der Klimapolitik,währendgesamtschweizerisch jeweils nur5%hier dengrösstenHandlungsbedarf sehen.DieWählerschaft derSVPsieht dengrösstenHandlungsbedarf inderAsyl- (26%)undAusländerpolitik (14%).BetrachtetmandieVerteilungnachRegionen, fälltauf, dass beinahe 15%der Stimmbevölkerung aus der Romandie eines der wichtigstenHandlungsfeldern in der Armee sieht.Schweizweit erreicht diese Thematik im Vergleich jedoch nur 5%.
6
Umfrage
GesundheitswesenSoll im Gesundheitswesen eine Kostenbremse eingeführt werden, bei der der Bund zusammen mit denKantonen Massnahmen zur Kostensenkung ergreifen muss, falls die Krankenkassenprämien innerhalbvon 2 Jahren um 20% stärker gewachsen sind als die Nominallöhne?
85
69
JaNeinNeutral/ Weiss nicht
Soll das SystemderPrämienverbilligungen so umgebautwerden, dass keinHaushaltmehr als 10Prozentseines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss?
75
1510
JaNeinNeutral/ Weiss nicht
Der Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenkasse wird auf die lebensnotwendigsten Leistungeneingeschränkt. Dies senkt die obligatorische Prämie. Für die weiteren Leistungen können individuelleZusatzversicherungen abgeschlossen werden.
40
44 16
Bin dafürBin dagegenNeutral/ Weiss nicht
Die Krankenkassen bezahlen fürMedikamente einen vomBund festgelegtenMaximalbetrag in der Höhedes Preises für das Generikum (Referenzpreissystem).
58
2616
Bin dafürBin dagegenNeutral/ Weiss nicht
7
ErläuterungenEine deutliche absoluteMehrheit von 85%der Schweizer Stimmbevölkerung befürwortet die Einführung einer Kostenbrem-se im Gesundheitswesen. Interessant ist hierbei, dass sich in keiner Kategorie signifikante Unterschiede finden. Die starkeBefürwortung erstreckt sich über alleGeschlechts-, Alters-, Bildungs- undEinkommensgruppen sowie über alle Parteien undRegionen hinweg.
Mit 74% befürwortet eine deutliche absolute Mehrheit der Schweizer Stimmbevölkerung einen Systemumbau, sodass keinHaushalt mehr als 10 Prozent seines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Parteienspezifisch ist dergrösste Nein-Anteil mit 31% bei der FDP zu finden. Etwas weniger Zustimmung erhält der Vorschlag mit 38% Nein-Anteilin der obersten Einkommenskategorie (Einkommen über 12’000CHF/Monat). Jedoch sind auch die Stimmbürgerinnen undStimmbürger in der höchsten Einkommenskategorie mit einer absolutenMehrheit dafür.
Eine Einschränkung des Leistungskatalogs auf die lebensnotwendigsten Leistungen leht nur eine relativeMehrheit von 44%der stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer gegenüber 39%Befürwortern ab. Der Anteil an Unentschiedenen istmit 16%noch relativ hoch.DiegrössteAblehnungfindet derVorschlagbei derSPunddenGrünenmit je58%Nein-Stimmen.Eine absoluteMehrheit ergibt sich nur in derEDU(55%)undderFDP (52%).Bezüglich der unterschiedlichenEinkommens-und Bildungsgruppen sowie den Regionen finden sich keine signifikanten Differenzen. Die Frage wurde das letzte Mal in derUmfrage 2011 gestellt. Damals fand der Vorschlagmit 52% eine knappe absolute Mehrheit.
Eine absolute Mehrheit von 57% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass Krankenkassen fürMedikamente einen vom Bund festgelegtenMaximalbetrag in der Höhe des Preises für das Generikum bezahlen. 26% sinddagegenund17%sindunentschlossen.DieZustimmungsteigtmit zunehmendemAlter, EinkommenundBildungsabschluss.Signifikant ist, dass sich 63% der Männer im Vergleich zu 53% der Frauen für einen solchenMaximalbetrag aussprechen.
8
Umfrage
Beziehung zur EU – RahmenabkommenWürden Sie eine Weiterentwicklung der Bilateralen Verträge begrüssen?
3029
2417
Ja, inkl. Erweiterung auf andere Bereiche (wie bspw.Strom/Energie oder finanzielle Dienstleistungen)Ja, aber nur Vertiefung der bisherigen Gebiete (wie bspw.Bildung, Umwelt, polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit,Asylpolitik)NeinNeutral/ Weiss nicht
Soll die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommens mit der EU ihre Massnahmen zum Schutz vonLöhnen und Arbeitsbedingungen (sog. flankierende Massnahmen) auflockern?
1664
20
Bin dafürBin dagegenNeutral / Weiss nicht
Die Schweiz soll die Personenfreizügigkeit kündigen, auch wenn dabei die “Bilateralen I” gefährdet wer-den könnten (wegen der Guillotine-Klausel).
37
41 22
Bin dafürBin dagegenNeutral / Weiss nicht
9
ErläuterungenEine absolute Mehrheit von 54% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage befürwortet im Allgemeinen eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge. Davon begrüsst die eine Hälfte auch eine Erweiterung der Bilateralen Verträgeauf andere politische Themenbereiche, die andere Hälfte möchte eine Weiterentwicklung nur in denjenigen Politikfeldern,in welchen schon Verträge mit der EU bestehen. Etwa ein Viertel der Schweizer Stimmbevölkerung möchte gar keine Wei-terentwicklung und 17% sind dieser Frage gegenüber unentschlossen. Speziell hervorzuheben ist die stark zunehmendeBefürwortung einer Weiterentwicklung mit höherem Einkommen und Bildungsabschluss (exkl. Bildungskat. 4). Hinsichtlichder Parteien gibt es einzig bei den Wählerschaften der SVP und der Lega absolute Mehrheiten (53%, resp. 69%), die eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge ablehnen.
Eine deutliche absoluteMehrheit von 64%möchte nicht, dass die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommensmit der EUdie flankierenden Massnahmen zum Schutz von Löhnen und Arbeitsbedingungen auflockern soll. Diese absolute Mehrheiterstreckt sich entlang aller differenzierenden Kategorien (Geschlecht, Alter, Partei, Einkommen, Bildung und Regionen).
Eine knappe relative Mehrheit von 41% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dagegen, die Personen-freizügigkeit zu kündigen, wenn dabei die „Bilateralen I“ gefährdet werden könnten. 37% sind dafür und 22% sind dieserFrage gegenüber unentschlossen. In den beiden Alterskategorien „45-54“ und „55-64“ gibt es eine knappe relativeMehrheitfür eine Kündigung der Personenfreizügigkeit. Die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der drei tieferen Einkommenska-tegorien bis zu einem Einkommen von 6000 Franken sind mit einer knappen relativen Mehrheit für eine Kündigung der Per-sonenfreizügigkeit, während die Stimmberechtigten in einer der drei höheren Einkommensschichten ab 6000 Franken miteiner relativen respektive teilweisen absoluten Mehrheit dagegen sind. Entlang der fünf Bildungskategorien ergibt sich sehrein ähnliches Bild, wobei hier die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der ersten zwei Kategorien mit „bin dafür“ stimmten.Eine absoluteMehrheit für eineKündigungergibt sich imTessin,während sich in den folgendenKantonen (resp. Regionen) ei-ne relativeMehrheit für eine Kündigung ausspricht: Schwyz,Wallis, Zentralschweiz undNordostschweiz. Alle Parteien, ausserEDU, SVP und Lega, stehen dieser Frage klar ablehnend gegenüber.
10
Umfrage
Vereinbarkeit Familie und BerufSind in der Schweiz die notwendigen Voraussetzungen gegeben, um das Familien- und Arbeitslebenzu vereinbaren (z.B. Kinderkrippen, finanzielle Unterstützungen, Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit, flexibleArbeitszeit)?
36
586
Ja, die Voraussetzungen sind genügend.Nein, es bräuchte nochmehr Unterstützung.Neutral / Weiss nicht
Nach demMutterschaftsurlaub von 14 Wochen hat eine Mutter das Recht in ihre bisherige Arbeitsstellezurückzukehren, ein Anspruch auf Reduktion des Arbeitspensums (bspw. von Voll- auf Teilzeit) bestehtjedochnicht. Sollen dieMütter nachdemMutterschaftsurlaubeinenAnspruch auf Teilzeitarbeit erhalten?
64
27
9
JaNeinNeutral / Weiss nicht
Soll zusätzlich zumMutterschaftsurlaub ein Vaterschaftsurlaub eingeführt werden?
3124
26163
Nein, bin dagegenJa, von 2WochenJa, von 4WochenJa, er sollte mehr als 4Wochen dauernNeutral/ Weiss nicht
11
ErläuterungenEine absolute Mehrheit von 58% des Schweizer Stimmvolkes ist der Meinung, dass in der Schweiz nicht die notwendigenVoraussetzungen gegeben sind, umdas Familien- undArbeitsleben zu vereinbaren. Diese Auffassung nimmtmit steigendemEinkommen ab und ist bei Frauen mit 65% höher als bei Männern mit 50%. Am deutlichsten sind die Wählerschaften vonGPS (76%), GLP (67%) und SP (79%) der Auffassung, dass es nochmehr Unterstützung bräuchte.
Eine deutliche absolute Mehrheit von 64% der Schweizer Stimmbevölkerung spricht sich für einen Anspruch auf Reduktiondes Arbeitspensums nach demMutterschaftsurlaub aus. Bei den Frauen ist die Zustimmungmit 70%höher als bei denMän-nern mit 57%. Mit steigenden Einkommen und Bildung nimmt die Zustimmung für einen solchen Anspruch ab. Vor allem indenWestschweizerKantonen ist die Zustimmunghoch. Sobeträgt sie zumBeispiel in derRegionNordwestschweiz 78%undim Kanton Genf 75%.
WenigeralseinDrittel (31%)der stimmberechtigtenTeilnehmer/-innenspricht sichgegeneinenVaterschaftsurlaubaus,wäh-rend eine deutliche absolute Mehrheit von 66% einen Vaterschaftsurlaub von unterschiedlicher Dauer befürworten würde.26%wünschensicheinenVaterschaftsurlaubvon4Wochen. Fast gleich viele (24%)sindderMeinung, dassderVaterschafts-urlaub 2Wochen dauern sollte und 16% sind für einen Vaterschaftsurlaub vonmehr als 4Wochen. Die Ablehnung des Vater-schaftsurlaubs steigt mit zunehmendem Alter. Bei den über 65-jährigen ist die Hälfte der Stimmberechtigten gegen einenVaterschaftsurlaub, bei den 15–34-jährigen sind es hingegen weniger als 10%. Während eine absolute Mehrheit der SVP-Wählerschaft gegen die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs ist, lässt sich bei allen anderen Parteien eine absoluteMehrheitdafür finden.
12
Inhalt
1. Überblick 19
1.1. Verein Vimentis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.1.1. Ziel und Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.1.2. Vimentis-Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.2. Erhebungsmethodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.2.1. Repräsentativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.2.2. Fragebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.2.3. Datenerhebung und Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.2.4. Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.2.5. Bildungskategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.2.6. Parteistärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.3. Ergebnisse im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.3.1. Online-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1.3.2. Publikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2. Fragen 23
2.1. Ich bin mit der Politik in der Schweiz zufrieden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2.2. Bei welchem Themenbereich sehen Sie den höchsten politischen Handlungsbedarf? . . . . . . . . . . . . . . 26
2.3. MusstenSie in den letzten 5 Jahren aufgrund der gestiegenenKrankenkassenprämien Ihren Lebensstandardeinschränken? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2.4. Soll imGesundheitswesen eine Kostenbremse eingeführt werden, bei der der Bund zusammenmit den Kan-tonenMassnahmen zur Kostensenkung ergreifenmuss, falls die Krankenkassenprämien innerhalb von 2 Jah-ren um 20% stärker gewachsen sind als die Nominallöhne? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2.5. Soll das System der Prämienverbilligungen so umgebaut werden, dass kein Haushalt mehr als 10 Prozentseines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgebenmuss? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.6. Soll die niedrigste Franchise erhöht werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
2.7. Der Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenkasse wird auf die lebensnotwendigsten Leistungen ein-geschränkt. Dies senkt die obligatorische Prämie. Für die weiteren Leistungen können individuelle Zusatzver-sicherungen abgeschlossen werden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
2.8. Teure Behandlungen werden von der Krankenkasse nur noch bezahlt, wenn sie die Lebensqualität der Pati-entin bzw. des Patienten deutlich steigern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
2.9. Verhält sich eine Person ungesund (Bsp. durch Zigarettenkonsum), so erhöht sich ihre individuelle Kranken-kassenprämie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
2.10. Wären Sie bereit, vertrauliche und private Daten (etwa Daten von Fitnesstrackern wie Anzahl Schritte oderHerzfrequenz etc.) Krankenkassen zur Verfügung zu stellen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
2.11. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken, soll die freie Arztwahl im ambulanten Bereichin derGrundversicherunggestrichenwerdenund kann stattdessen über eine individuelle Zusatzversicherungabgeschlossen werden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.12. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken, müssen alle Patienten eine telefonische Be-ratungsstelle kontaktieren, welche entscheidet, ob der Patient auf Kosten der Grundversicherung zum Arztgehen darf. Die Möglichkeit, einen Arzt ohne Abklärung bei einer telefonischen Beratungsstelle auf Kostender Versicherung zu konsultieren, kann über eine individuelle Zusatzversicherung abgeschlossen werden. . . 59
2.13. Sollen dieKrankenkassenEinblick in dieKrankengeschichte desPatienten erhalten, umArztrechnungenbes-ser auf ihre Richtigkeit prüfen zu können? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
2.14. Sollen kleinereKrankenhäuser geschlossenwerden, umdieBettauslastung imstationärenBereich zu verbes-sern, solange sichergestellt ist, dass ein Rettungsdienst jeden Ort innerhalb von 15Minuten erreichen kann? . 65
2.15. Sollen Leistungen, für die teure Apparaturen (z.B. CT oderMRI) benötigt werden, nur noch inwenigen spezia-lisierten Krankenhäusern angeboten werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.16. Heute tragendieKantone0%derKostenvonambulantenBehandlungen,währendsie für stationäreBehand-lungen 55% der Kosten selber tragen müssen. Um den Spitälern und den Krankenkassen einen Anreiz zugeben, Behandlungen wenn möglich ambulant durchzuführen, was kostengünstiger ist, sollen die Kantonesowohl für ambulante als auch stationäre Behandlungen den gleichen Anteil der Kosten tragen. . . . . . . . . 70
2.17. DieKrankenkassen bezahlen fürMedikamente einen vomBund festgelegtenMaximalbetrag in derHöhe desPreises für das Generikum (Referenzpreissystem). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.18. SollenPharmafirmen zuPreissenkungengezwungenwerden können,wenn sie einMedikament zuunverhält-nismässig hohen Preisen anbieten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
2.19. Die vomBund festgelegtenMedikamentenpreise sollen jährlich statt nur alle drei Jahre angepasst werden. . . 77
2.20. Wie haben Sie bei der Masseneinwanderungsinitiative gestimmt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
2.21. Würden Sie eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge begrüssen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
2.22. Wie soll die Rechtsübernahme von EU-Recht in das Schweizer Recht im Rahmen der Bilateralen Verträgegeregelt werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
2.23. Durch wen sollen Rechtsstreitigkeiten zwischen der Schweiz und der EU geschlichtet werden? . . . . . . . . 88
2.24. Soll die Schweiz zugunsten einesRahmenabkommensmit der EU ihreMassnahmen zumSchutz vonLöhnenund Arbeitsbedingungen (sog. flankierendeMassnahmen) auflockern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
2.25. Soll die Schweiz anstelle eines Rahmenabkommens dem EuropäischenWirtschaftsraum (EWR) beitreten? . 93
2.26. Sind Sie mit der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative zufrieden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
2.27. Die Schweiz soll die Personenfreizügigkeit kündigen, auch wenn dabei die “Bilateralen I” gefährdet werdenkönnten (wegen der Guillotine-Klausel). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
2.28. Sind in der Schweiz die notwendigen Voraussetzungen gegeben, um das Familien- und Arbeitsleben zu ver-einbaren (z.B. Kinderkrippen, finanzielle Unterstützungen, Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeit)?101
2.29. Wer soll zur Bereitstellung von Kindertagesstätten bzw. Kinderbetreuungsmöglichkeiten verpflichtet werden? 104
2.30. FürKinderbis16JahregibteseineKinderzulagevonmindestens200FrankenproKindundMonat.FürKinderzwischen 16 und 25 Jahren, die sich in Ausbildung befinden, gibt es eine Ausbildungszulage vonmindestens250 Franken pro Kind undMonat. Diese Familienzulagen sind… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
2.31. Nach dem Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen hat eine Mutter das Recht in ihre bisherige Arbeitsstelle zu-rückzukehren, ein Anspruch auf Reduktion des Arbeitspensums (bspw. von Voll- auf Teilzeit) besteht jedochnicht. Sollen die Mütter nach demMutterschaftsurlaub einen Anspruch auf Teilzeitarbeit erhalten? . . . . . . . 110
2.32. Mütter haben das Recht, nach demMutterschaftsurlaub von 14Wochen wieder in die bisherige Arbeitsstellezurückzukehren, für eine längereZeitmuss derArbeitgeber derMutter dieArbeitsstelle nicht garantieren. Solldas Recht auf eine Rückkehr in die bisherige Arbeitsstelle verlängert werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
16
Umfrage
2.33. Soll zusätzlich zumMutterschaftsurlaub ein Vaterschaftsurlaub eingeführt werden? . . . . . . . . . . . . . . . 116
2.34. Die Elternzeit ermöglicht eine individuelle Aufteilung der Urlaubszeit zwischen Mutter und Vater. Soll anstel-le der Einführung eines Vaterschaftsurlaubs der Mutterschaftsurlaub abgeschafft und durch eine Elternzeitersetzt werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
A. Abkürzungen 122
B. Danksagung 123
17
1. Überblick1.1. Verein Vimentis1.1.1. Ziel und Zweck
Vimentis ist eine neutrale Politik-Plattformmit dem Ziel, den politischen Entscheidungsprozess in der Schweiz zu verbessern.Dabei soll den Bürgern einerseits ermöglicht werden, ihre Bedürfnisse zur Sprache zu bringen und früher in die politischeDiskussion eingebunden zu werden. Andererseits sollen politische Themen einfach, verständlich und neutral erklärt werden,damit sich alle Bürger auf Basis sachlicher Argumente selber eineMeinung bilden können.
Um diese Ziele zu erreichen, betreibt Vimentis folgende vier Projekte:
• Die Online-Plattform soll dem Volk Zugang zu umfassenden und neutralen Informationen ermöglichen.
• Vimentis Dialog unterstützt die Diskussion zwischen Politik und Bevölkerung.
• Vimentis-Umfrage führt jährlich die grösste politische Online-Umfrage der Schweiz durch, um die Meinung der Bevöl-kerung zu aktuellen politischen Themen zu erfassen.
• Vimentis Wahlen erstellt Wahlhilfen zu kantonalen und nationalen Wahlen, die der Bevölkerung helfen, den richtigenVertreter für die persönlicheMeinung zu finden.
1.1.2. Vimentis-Umfrage
DieVimentis-Umfrage istdiegrösstepolitischneutraleOnline-UmfragezurZukunftderSchweizmit jährlich20 000bis30 000Teilnehmern. Während mehreren Wochen kann die Schweizer Bevölkerung auf vimentis.ch zu verschiedenen Themenberei-chen anonymStellung nehmenund so aktiv zu einem intensiverenDialog zwischen derBevölkerung und derPolitik beitragen.
Das erklärte Ziel ist es, politische Vorschläge in einem frühen Stadium der Diskussion auf ihre Mehrheitsfähigkeit hin zu über-prüfen und dadurch der Politik und interessierten Kreisen eine Grundlage für politische Neuerungen zu schaffen. Damit wirdeine Stärkung der direkten Demokratie erreicht und ein Stillstand der Politik verhindert. Daneben soll die Schweizer Bevölke-rung zu einer aktiven Diskussionmotiviert werden, um so die Zukunft der Schweiz mitzugestalten. Hinter demProjekt stehenacht Studenten der Universität St. Gallen und der ETH Zürich. Die Gruppe hat während dem vergangenen Jahr ehrenamtlichfür die Umsetzung der Studie gearbeitet.
19
1.2. Erhebungsmethodik1.2.1. Repräsentativität
Die Auswertung der Parteistärken in der Stichprobe auf der nächsten Seite ist ein Indikator für die Genauigkeit der Daten. DieErgebnisse von Vimentis bilden dieWähleranteile der Parteienmit einemmaximalen Fehler von± 4% genau ab.
Eine gewöhnliche Internetumfrage ist in der Regel aus folgenden Gründen nicht repräsentativ:
• Personen, die über keinen Internet-Zugang verfügen, können nicht teilnehmen.
• Es können nur Personen an der Umfrage teilnehmen, welche davon Kenntnis haben.
• Es nehmen nur Personen teil, welche an den Umfragethemen interessiert sind.
Damit möglichst alle Schweizer von der Umfrage erfahren, wurden Orts-, Kantons- und nationale Parteien über die Umfrageinformiert, die Bevölkerung über Medien und Partner zur Teilnahme aufgerufen und mehr als 11 Mio. Anzeigen im Internetaufgeschaltet.
Weiter wurden alle Antworten nach den demographischen Kriterien Alter, Geschlecht, Kanton und Bildung gewichtet. Damitwird die Schweizer Bevölkerung in diesen Kriterien durch die Stichprobe exakt abgebildet.
Mit diesen Vorkehrungen, speziell mit dem Gewichtungsverfahren, werden die von gängigen Internetumfragen bekanntenVerzerrungen fast vollständigeliminiert undsoein aussagekräftigesErgebnis erzielt.DabeiwurdendieDatendesBundesamtsfür Statistik als Grundlage verwendet. Die Ergebnisse von Vimentis sind dadurch bei 20963 Teilnehmern mit einer Präzisionvon ±4% repräsentativ. Die Auswertung der Parteistärken in der Stichprobe auf der nächsten Seite ist ein Indikator für dieGenauigkeit der Daten.
1.2.2. Fragebogen
Der Fragebogen umfasst insgesamt 47Fragen.Mit den ersten 13Fragenwerden soziodemographischeAngaben zur PersonundzuderenStimmverhaltenerhoben.Die restlichen34Fragenbefassensichmit denvierThemenbereichenVolksstimmung,Gesundheitswesen,Beziehung zur EU und Vereinbarkeit Familie und Beruf.
1.2.3. Datenerhebung und Stichprobe
Die Daten sind anhand des oben beschriebenen Fragebogens durch die Online-Umfrage vom 01. 10. 2018 bis zum30. 12. 2018 erhoben worden.
UmeinmehrfachesTeilnehmenundeinzufälligesAusfüllendesFragebogenszuverhindern,wurdenverschiedene technischeHilfsmittel eingesetzt. Antworten, bei denen ein Verdacht auf Manipulation (Mehrfachteilnahme oder zufälliges Ausfüllen) be-stand, wurden vor der Auswertung entfernt.
Die Stichprobewurde, wie unter Repräsentativität erläutert, nach denKriterienBildung, Geschlecht, Kanton undAlter gewich-tet. Sie bildet damit die Bevölkerungsstruktur in diesen vier Dimensionen exakt ab. Grundlage für die Gewichtung waren dieBevölkerungsdaten des Bundesamts für Statistik.
1.2.4. Regionen
Um den Effekt der Verzerrung möglichst gering zu halten, wurden bei der Auswertung keine Aussagen über Gruppen mitweniger als 500 Teilnehmern gemacht. Kantonemit weniger als 500 Teilnehmer wurdenmit anderen Kantonen zu Regionenzusammengelegt. Ein Rückschluss vom Ergebnis einer Region auf die einzelnen Kantone innerhalb dieser Region ist nichtmöglich.
Folgende Kantone wurden zu Regionen zusammengefasst:
20
Umfrage
Abkürzung Name KantoneNWS Nordwestschweiz JU, NENOS Nordostschweiz SH, TGOS Ostschweiz AI, AR, SGSOS Südostschweiz GL, GRZS Zentralschweiz NW, OW, UR, ZG
Für die Karten-Diagrammewurde der Anteil „weiss nicht“ immer herausgerechnet.
1.2.5. Bildungskategorien
Für die verschiedenen Bildungskategorien wurden die folgenden Abkürzungen verwendet:
Abkürzung NameKat. 1 obligatorische Schule oder (noch) keine abgeschlossene AusbildungKat. 2 Berufslehre, Berufsschule, berufsvorbereitende SchuleKat. 3 Maturitätsschule, Diplommittelschule, LehrerseminarKat. 4 höhere Fach- oder Berufsausbildung (z. B. eidg. Fach- oder Meisterdiplom, HKG, TS)Kat. 5 Universität, Hochschule, Fachhochschule, höhere Fachschule (z. B. HTL, HWV, HFG, HFS)
1.2.6. Parteistärken
Zur Sicherstellung der Repräsentativität der Umfrage werden im Fragebogen einige Testfragen gestellt, anhand derer dieRepräsentativität der Antworten überprüft werden kann.
Die wichtigste Testfrage ist dabei, welcher Partei die Teilnehmer bei den Nationalratswahlen 2015 ihre Stimme gegeben ha-ben. Die Antworten auf diese Frage können mit dem realen Wahlergebnis 2015 verglichen werden. Daraus lässt sich auf diePräzision der von der Vimentis-Umfrage erhobenen Daten schliessen.
Die folgenden Ergebnisse entsprechen demWahlergebnis±4%:
Umfrage Wahl DifferenzBDP 4% 4% –0%CVP 8% 12% –4%EDU 1% 1% –0%EVP 2% 2% –0%FDP.Die Liberalen 17% 16% 1%Grünliberale 4% 5% –0%
Umfrage Wahl DifferenzGrüne 6% 7% –2%Lega dei Ticinesi 1% 1% 0%SP 20% 19% 2%SVP 32% 29% 2%andere 5% 4% 1%
21
1.3. Ergebnisse im Internet1.3.1. Online-Datenbank
Alle Ergebnisse der Vimentis-Umfrage können Sie auch bequem und detailliert online abrufen. Total sind fast 745 Fragen zu15 verschiedenen Themenbereichen kostenlos abrufbar. Die Datenbank umfasst damit sämtliche Ergebnisse der Vimentis-Umfragen seit 2004. Zudem können Sie die Ergebnisse nach verschiedenen demographischen Kriterien wie z. B. Alter, Ge-schlecht, Partei, Kanton, Bildung etc. aufschlüsseln. Die Datenbank finden Sie unter www.vimentis.ch/umfrage/ergebnisse.
1.3.2. Publikation
Die kommentierten Kurz- und Langfassungen aller Vimentis-Umfragen seit 2004 können Sie ebenfalls online als PDF-Dateiherunterladen oder in gedruckter Form bei uns bestellen.
22
2. Fragen2.1. Ich bin mit der Politik in der Schweiz zufrieden.Die Zufriedenheit mit der Schweizer Politik ist im Vergleich zum letzten Jahr leicht angestiegen. Während vergangenes Jahr36% der Schweizer Stimmbevölkerung eher zufrieden bis zufrieden waren, waren es dieses Jahr 38%. 42% der SchweizerStimmbürger/-innen sind hingegen eher unzufrieden bis unzufrieden, was 3 Prozentpunkte weniger sind als vergangenesJahr. Die FDP-Wählerschaft istmit 60%amzufriedenstenmit der SchweizerPolitik. Damit hat die FDP-Wählerschaft die EVP-Wählerschaft abgelöst, welche 2017 nochmit einemAnteil von 61%am zufriedensten war. DieWählerschaft der Lega ist mit72% am unzufriedenstenmit der Schweizer Politik.
Stimme zu Stimme eher zu Neutral Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu
Schweizweit
5
33
20
3012
TotalStimme zu 5%Stimme eher zu 33%Neutral 20%Stimme eher nicht zu 30%Stimme nicht zu 12%
Geschlecht
weiblich
männlich
11
13
31
29
22
17
32
35
4
6männlich weiblich
Stimme zu 6% 4%Stimme eher zu 35% 32%Neutral 17% 22%Stimme eher nicht zu 29% 31%Stimme nicht zu 13% 11%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
14
17
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12
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27
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16
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30
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38
40
4
3
4
6
5
9 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Stimme zu 9% 5% 6% 4% 3% 4%Stimme eher zu 40% 38% 33% 32% 30% 29%Neutral 24% 25% 22% 19% 16% 16%Stimme eher nicht zu 22% 24% 27% 32% 34% 37%Stimme nicht zu 5% 8% 12% 13% 17% 14%
23
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
11
27
25
22
7
5
9
4
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14
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36
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44
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18
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28
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14
13
19
17
19
18
18
14
17
21
27
19
12
19
40
51
35
51
51
35
49
39
4
1
2
2
5
7
6
9
6
3
8
7BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Stimme zu 7% 8% 3% 6% 9% 6% 7%Stimme eher zu 39% 49% 35% 51% 51% 35% 51%Neutral 21% 17% 14% 18% 18% 19% 17%Stimme eher nicht zu 25% 20% 34% 21% 18% 31% 20%Stimme nicht zu 8% 6% 14% 4% 4% 9% 5%
SP SVP Lega andere weiss nichtStimme zu 5% 2% 2% 1% 4%Stimme eher zu 40% 19% 12% 19% 27%Neutral 19% 13% 14% 17% 28%Stimme eher nicht zu 29% 44% 47% 36% 30%Stimme nicht zu 7% 22% 25% 27% 11%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
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7
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5unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Stimme zu 5% 4% 4% 4% 6% 7%Stimme eher zu 24% 26% 30% 35% 42% 42%Neutral 23% 24% 19% 20% 16% 15%Stimme eher nicht zu 30% 32% 35% 31% 27% 25%Stimme nicht zu 18% 14% 12% 10% 9% 11%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
9
13
8
13
18
25
31
27
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27
15
17
18
21
20
45
35
42
29
29
6
4
5
4
6Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Stimme zu 6% 4% 5% 4% 6%Stimme eher zu 29% 29% 42% 35% 45%Neutral 20% 21% 18% 17% 15%Stimme eher nicht zu 27% 33% 27% 31% 25%Stimme nicht zu 18% 13% 8% 13% 9%
24
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
10
10
13
11
12
12
13
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16
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9
11
14
13
12
13
33
32
31
27
32
28
30
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33
33
31
34
22
27
37
35
34
31
21
20
20
20
21
21
21
19
19
16
20
17
21
17
13
18
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20
31
35
31
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32
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37
36
29
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41
40
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30
29
32
5
3
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3
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6
6
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5
7
5
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4
4AG BE BL BS FR GE LU
Stimme zu 4% 4% 4% 7% 5% 7% 5%Stimme eher zu 32% 29% 30% 29% 40% 41% 30%Neutral 20% 21% 18% 13% 17% 21% 17%Stimme eher nicht zu 31% 34% 35% 37% 27% 22% 34%Stimme nicht zu 13% 12% 13% 14% 11% 9% 14%
SO SZ TI VD VS ZH NOSStimme zu 4% 4% 6% 6% 4% 5% 3%Stimme eher zu 29% 29% 36% 37% 32% 34% 32%Neutral 20% 16% 19% 19% 21% 21% 21%Stimme eher nicht zu 31% 33% 33% 27% 30% 28% 32%Stimme nicht zu 16% 18% 6% 11% 13% 12% 12%
NWS OS SOS ZSStimme zu 3% 5% 3% 5%Stimme eher zu 39% 31% 35% 31%Neutral 20% 20% 20% 21%Stimme eher nicht zu 27% 31% 32% 33%Stimme nicht zu 11% 13% 10% 10%
25
2.2. Bei welchem Themenbereich sehen Sie den höchsten politischenHandlungsbedarf?
13% der Schweizer Stimmbevölkerung sieht 2019 den grössten politischen Handlungsbedarf in der Asylpolitik. An zweiterund dritter Stelle folgen das Gesundheitswesen und die Beziehung zur EU mit 12% respektive 9%. Während das Gesund-heitswesen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozentpunkte abnahm, ist die Beziehung zur EU deutlich in der Wahrnehmunggestiegen undmit einer Zunahme um vier Prozentpunkte auf 9% vom achten auf den dritten Platz geklettert. An vierter Stel-le folgen die Sozialwerke. Die Ausländerpolitik kommt mit 8 Prozentpunkte weniger als im letzten Jahr an fünfter Stelle. ImVorjahr hatte die Stimmbevölkerung bei diesem Thema nochmit 15% den zweitgrössten Handlungsbedarf gesehen.
Dieses Jahr wurde zum erstenMal der Klimawandel als eigenständiges Handlungsfeld aufgelistet undmit 5% als neunt wich-tigstes Themengebiet bewertet.
Vergleicht man die Meinungsunterschiede in Bezug auf das Alter, fällt auf, dass die jüngste Altersklasse den Klimawandelsowie den Umweltschutz mit jeweils 8% verhältnismässig häufig als Themengebiet mit dem grössten Handlungsbedarf be-wertet.
GrosseUnterschiede sindebenfalls in denWählerschaftenderParteien zuerkennen.DieWählerinnenundWähler derGrünensehen den grösstenHandlungsbedarfmit 12% imUmweltschutz sowiemit 15% in der Klimapolitik, während gesamtschwei-zerisch jeweils nur 5% hier den grössten Handlungsbedarf sehen. Die Wählerschaft der SVP sieht den grössten Handlungs-bedarf in der Asyl- (26%) und Ausländerpolitik (14%). Betrachtet man die Verteilung nach Regionen, fällt auf, dass beinahe15% der Stimmbevölkerung aus der Romandie eines der wichtigsten Handlungsfeldern in der Armee sieht. Schweizweit er-reicht diese Thematik im Vergleich jedoch nur 1%.
26
Umfrage
Schweizweit
Asyl
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ik
Ges
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6 5 55 5 5 5
33 3
2 21 1
1
Geschlecht
Asyl
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Bezie
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U
Sozia
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2%
4%
6%
8%
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12%
14%12
10
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3
55 5 5 5
3 33
2 21 1
0
1314
6
77
5
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6
5 4 54 4
32 2 2 2
1 1
männlichweiblich
27
Alter
0% 2% 5% 8% 10% 12% 15% 18% 20%
momentan kein Handlungsbedarf
anderes
Kriminalität
Staatsverschuldung (Bund, Kantone, Gemeinde)
Arbeitslosigkeit
Energiepolitik
Bildung/Forschung
Steuern
Umweltschutz
Armee
Einkommensverteilung
Klimawandel
Armut
Verkehrspolitik
Familienpolitik
Ausländerpolitik
Sozialwerke (AHV; IV; EL)
Beziehung zur EU
Gesundheitswesen
Asylpolitik
0
1
2
2
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5
5
5
8
6
7
13 15–2425–3435–4445–5455–64über 65
28
Umfrage
Partei
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
Umweltschutz
Armut
Einkommensverteilung
Klimawandel
Ausländerpolitik
Familienpolitik
Sozialwerke (AHV; IV; EL)
Beziehung zur EU
Asylpolitik
Gesundheitswesen
3
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4
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14
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11
15
BDPCVPEDUEVPFDP.Die LiberalenGrüneGrünliberaleSPSVPLega dei Ticinesiandereweiss nicht
29
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
momentan kein Handlungsbedarf
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Staatsverschuldung (Bund, Kantone, Gemeinde)
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BDPCVPEDUEVPFDP.Die LiberalenGrüneGrünliberaleSPSVPLega dei Ticinesiandereweiss nicht
30
Umfrage
Einkommen
0% 2% 5% 8% 10% 12% 15% 18%
momentan kein Handlungsbedarf
anderes
Kriminalität
Staatsverschuldung (Bund, Kantone, Gemeinde)
Arbeitslosigkeit
Bildung/Forschung
Energiepolitik
Steuern
Umweltschutz
Einkommensverteilung
Armee
Klimawandel
Familienpolitik
Verkehrspolitik
Armut
Ausländerpolitik
Sozialwerke (AHV; IV; EL)
Beziehung zur EU
Gesundheitswesen
Asylpolitik
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5
10
12 bis Fr. 3000.–Fr. 3001.– bis 4500.–Fr. 4501.– bis 6000.–Fr. 6001.– bis 8000.–Fr. 8001.– bis 12'000.–über Fr. 12'000.–
31
Bildung
0% 2% 5% 8% 10% 12% 15% 18% 20%
momentan kein Handlungsbedarf
Kriminalität
anderes
Staatsverschuldung (Bund, Kantone, Gemeinde)
Arbeitslosigkeit
Energiepolitik
Steuern
Bildung/Forschung
Einkommensverteilung
Umweltschutz
Armut
Klimawandel
Verkehrspolitik
Armee
Familienpolitik
Ausländerpolitik
Sozialwerke (AHV; IV; EL)
Beziehung zur EU
Asylpolitik
Gesundheitswesen
0
1
1
2
1
3
4
5
5
6
4
7
7
4
5
4
10
13
6
10
0
1
1
2
1
3
2
2
4
4
3
4
5
4
6
9
10
12
12
13
1
1
2
2
2
4
3
5
5
6
5
7
6
6
7
6
8
7
9
11
1
2
1
2
2
3
3
2
5
4
6
4
5
5
5
7
8
8
15
13
2
1
2
1
4
2
3
5
4
4
8
4
5
9
4
8
6
6
13
11
obligatorische Schule oder (noch) keine abgeschlossene AusbildungBerufslehre, Berufsschule, berufsvorbereitende SchuleMaturitätsschule, Diplommittelschule, Lehrerseminarhöhere Fach- oder Berufsausbildung (z.B. eidg. Fach- oder Meisterdiplom, HKG, TS)Universität, Hochschule, Fachhochschule, Höhere Fachschule (z.B. HTL, HWV, HFG, HFS)
32
Umfrage
Regionen
Asylpolitik Gesundheitswesen
Beziehung zur EU Sozialwerke (AHV; IV; EL)
Ausländerpolitik Verkehrspolitik
Armut Armee
33
AG BE BL BS FR GE LU SO SZAsylpolitik 14% 15% 20% 17% 6% 2% 17% 18% 24%Gesundheitswesen 14% 13% 13% 12% 11% 4% 15% 15% 10%Beziehung zur EU 11% 9% 9% 13% 5% 2% 8% 9% 10%Sozialwerke (AHV; IV; EL) 10% 11% 10% 7% 3% 2% 8% 12% 6%Ausländerpolitik 8% 7% 9% 12% 3% 4% 9% 8% 16%Verkehrspolitik 1% 3% 1% 0% 10% 23% 2% 1% 1%Armut 4% 6% 4% 2% 10% 11% 3% 6% 4%Armee 1% 2% 1% 1% 16% 11% 1% 1% 1%Familienpolitik 7% 5% 6% 6% 4% 3% 6% 5% 3%Umweltschutz 3% 3% 4% 5% 4% 10% 4% 3% 3%Klimawandel 5% 6% 3% 6% 3% 2% 7% 8% 3%Einkommensverteilung 7% 7% 4% 6% 2% 3% 7% 5% 6%Steuern 2% 3% 6% 1% 4% 5% 3% 2% 4%Energiepolitik 2% 2% 1% 0% 7% 6% 1% 0% 2%Bildung/Forschung 4% 3% 3% 2% 4% 5% 4% 2% 2%Arbeitslosigkeit 2% 1% 1% 5% 1% 1% 1% 2% 3%Staatsverschuldung (Bund, Kantone,Gemeinde)
1% 1% 0% 1% 5% 2% 0% 1% 1%
Kriminalität 2% 2% 3% 1% 1% 1% 3% 1% 0%anderes 1% 1% 1% 1% 1% 3% 1% 1% 0%momentan kein Handlungsbedarf 1% 0% 1% 2% 0% 0% 0% 0% 1%
TI VD VS ZH NOS NWS OS SOS ZSAsylpolitik 12% 3% 10% 13% 16% 1% 16% 17% 19%Gesundheitswesen 4% 10% 10% 12% 12% 9% 16% 12% 11%Beziehung zur EU 9% 1% 3% 13% 10% 3% 12% 12% 11%Sozialwerke (AHV; IV; EL) 2% 1% 4% 11% 11% 2% 10% 9% 13%Ausländerpolitik 2% 1% 3% 9% 10% 2% 8% 9% 9%Verkehrspolitik 4% 19% 13% 2% 1% 21% 2% 1% 2%Armut 3% 8% 7% 3% 3% 11% 4% 5% 4%Armee 6% 17% 18% 1% 1% 18% 2% 1% 2%Familienpolitik 4% 4% 3% 7% 8% 6% 7% 4% 6%Umweltschutz 7% 6% 4% 4% 6% 5% 4% 8% 4%Klimawandel 5% 3% 4% 7% 6% 2% 4% 3% 4%Einkommensverteilung 1% 1% 2% 6% 4% 1% 5% 7% 5%Steuern 11% 6% 3% 2% 2% 4% 3% 2% 0%Energiepolitik 1% 8% 7% 2% 2% 7% 1% 2% 2%Bildung/Forschung 1% 5% 4% 2% 1% 4% 2% 2% 1%Arbeitslosigkeit 10% 1% 1% 2% 4% 1% 1% 2% 3%Staatsverschuldung (Bund, Kantone,Gemeinde)
12% 4% 2% 1% 0% 2% 0% 1% 1%
Kriminalität 4% 1% 1% 1% 2% 0% 1% 0% 2%anderes 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 3% 1%momentan kein Handlungsbedarf 1% 0% 0% 1% 0% 0% 1% 0% 0%
34
Umfrage
2.3. Mussten Sie in den letzten 5 Jahren aufgrund der gestiegenenKrankenkassenprämien Ihren Lebensstandard einschränken?
Die Mehrheit der stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer (51%) mussten ihren Lebensstandard in den letzten 5Jahren nicht aufgrund gestiegener Krankenkassenprämien einschränken. Sehr unterschiedlich beantwortet wurde die Fra-ge in den verschiedenen Einkommenskategorien. 60% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage mit einemEinkommen unter 3000CHF/Monat beantworteten die Frage affirmativ, während dies nur bei 12%derGrossverdiener (Ein-kommen über 12’000 CHF/Monat) der Fall war.
Unterschiede machen sich auch mit Blick auf die Regionen bemerkbar. In der Romandie und im Tessin wurde die Frage vonderMehrheitmit Ja beantwortet. In der deutschsprachigenSchweiz verhält es sich umgekehrt. Ausserdem ist ersichtlich, dasssignifikant mehr Frauen (46%) als Männer (34%) angeben, dass sie ihren Lebensstandard aufgrund gestiegener Kranken-kassenprämien einschränkenmussten.
Das letzteMalwurdedie Frage in derUmfrage2011gestellt. Damals fielen dieResultate ähnlich aus, speziell auch hinsichtlichder verschiedenen Kategorien.
Ja Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
40
519
TotalJa 40%Nein 51%Neutral/Weiss nicht 9%
Geschlecht
weiblich
männlich
9
9
45
57
46
34männlich weiblich
Ja 34% 46%Nein 57% 45%Neutral/Weiss nicht 9% 9%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
6
6
6
8
8
22
55
56
49
50
50
45
39
38
45
42
42
33 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 33% 42% 42% 45% 38% 39%Nein 45% 50% 50% 49% 56% 55%Neutral/Weiss nicht 22% 8% 8% 6% 6% 6%
35
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
11
6
11
6
10
6
10
8
7
5
9
5
41
42
26
49
54
68
57
66
63
45
62
57
48
52
63
45
36
26
33
26
30
50
29
38BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 38% 29% 50% 30% 26% 33% 26%Nein 57% 62% 45% 63% 66% 57% 68%Neutral/Weiss nicht 5% 9% 5% 7% 8% 10% 6%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 36% 45% 63% 52% 48%Nein 54% 49% 26% 42% 41%Neutral/Weiss nicht 10% 6% 11% 6% 11%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
6
7
8
8
10
15
82
71
55
44
35
25
12
22
37
48
55
60unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 60% 55% 48% 37% 22% 12%Nein 25% 35% 44% 55% 71% 82%Neutral/Weiss nicht 15% 10% 8% 8% 7% 6%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
7
7
12
8
19
70
60
52
47
31
23
33
36
45
50Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 50% 45% 36% 33% 23%Nein 31% 47% 52% 60% 70%Neutral/Weiss nicht 19% 8% 12% 7% 7%
36
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
7
9
6
8
9
8
9
9
14
10
8
10
9
14
8
8
7
69
59
54
33
55
61
42
36
40
53
50
62
39
41
43
51
51
55
19
34
37
61
37
30
50
55
51
33
40
30
51
50
43
41
41
38AG BE BL BS FR GE LU
Ja 38% 41% 41% 43% 50% 51% 30%Nein 55% 51% 51% 43% 41% 39% 62%Neutral/Weiss nicht 7% 8% 8% 14% 9% 10% 8%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 40% 33% 51% 55% 50% 30% 37%Nein 50% 53% 40% 36% 42% 61% 55%Neutral/Weiss nicht 10% 14% 9% 9% 8% 9% 8%
NWS OS SOS ZSJa 61% 37% 34% 19%Nein 33% 54% 59% 69%Neutral/Weiss nicht 6% 9% 7% 12%
37
2.4. Soll im Gesundheitswesen eine Kostenbremse eingeführt werden,bei der der Bund zusammen mit den Kantonen Massnahmen zurKostensenkung ergreifen muss, falls die Krankenkassenprämieninnerhalb von 2 Jahren um 20% stärker gewachsen sind als dieNominallöhne?
Eine deutliche absoluteMehrheit von 85%der Schweizer Stimmbevölkerung befürwortet die Einführung einer Kostenbrem-se im Gesundheitswesen. Interessant ist hierbei, dass sich in keiner Kategorie signifikante Unterschiede finden. Die starkeBefürwortung erstreckt sich über alleGeschlechts-, Alters-, Bildungs- undEinkommensgruppen sowie über alle Parteien undRegionen hinweg.
Ja Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
85
69
TotalJa 85%Nein 6%Neutral/Weiss nicht 9%
Geschlecht
weiblich
männlich
10
8
4
8
86
84männlich weiblich
Ja 84% 86%Nein 8% 4%Neutral/Weiss nicht 8% 10%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
7
8
7
10
8
15
5
8
7
6
4
5
88
84
86
84
88
80 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 80% 88% 84% 86% 84% 88%Nein 5% 4% 6% 7% 8% 5%Neutral/Weiss nicht 15% 8% 10% 7% 8% 7%
38
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
10
9
7
7
11
8
9
8
12
8
9
6
4
5
2
6
5
7
7
10
6
7
6
7
86
86
91
87
84
85
84
82
82
85
85
87BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 87% 85% 85% 82% 82% 84% 85%Nein 7% 6% 7% 6% 10% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 6% 9% 8% 12% 8% 9% 8%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 84% 87% 91% 86% 86%Nein 5% 6% 2% 5% 4%Neutral/Weiss nicht 11% 7% 7% 9% 10%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
8
8
8
10
12
16
8
6
4
3
4
75
84
86
88
87
84unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 84% 87% 88% 86% 84% 75%Nein 4% 3% 4% 6% 8% 16%Neutral/Weiss nicht 12% 10% 8% 8% 8% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
10
6
11
8
15
11
8
6
4
4
79
86
83
88
81Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 81% 88% 83% 86% 79%Nein 4% 4% 6% 8% 11%Neutral/Weiss nicht 15% 8% 11% 6% 10%
39
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
6
9
6
11
10
6
8
5
8
9
8
8
10
13
10
9
10
10
8
7
2
7
7
4
4
1
8
5
7
3
3
4
7
8
6
78
86
84
92
82
83
90
88
94
84
86
85
89
87
83
83
83
84AG BE BL BS FR GE LU
Ja 84% 83% 83% 83% 87% 89% 85%Nein 6% 8% 7% 4% 3% 3% 7%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 10% 13% 10% 8% 8%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 86% 84% 94% 88% 90% 83% 82%Nein 5% 8% 1% 4% 4% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 5% 8% 6% 10% 11%
NWS OS SOS ZSJa 92% 84% 86% 78%Nein 2% 7% 8% 10%Neutral/Weiss nicht 6% 9% 6% 12%
40
Umfrage
2.5. Soll das System der Prämienverbilligungen so umgebaut werden,dass kein Haushalt mehr als 10 Prozent seines Einkommens fürKrankenkassenprämien ausgeben muss?
Mit 74% befürwortet eine deutliche absolute Mehrheit der Schweizer Stimmbevölkerung einen Systemumbau, sodass keinHaushalt mehr als 10 Prozent seines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Parteienspezifisch ist dergrösste Nein-Anteil mit 31% bei der FDP zu finden. Etwas weniger Zustimmung erhält der Vorschlag mit 38% Nein-Anteilin der obersten Einkommenskategorie (Einkommen über 12’000CHF/Monat). Jedoch sind auch die Stimmbürgerinnen undStimmbürger in der höchsten Einkommenskategorie mit einer absolutenMehrheit dafür.
Ja Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
75
1510
TotalJa 75%Nein 15%Neutral/Weiss nicht 10%
Geschlecht
weiblich
männlich
11
10
11
20
78
70männlich weiblich
Ja 70% 78%Nein 20% 11%Neutral/Weiss nicht 10% 11%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
8
9
10
10
11
14
15
18
19
16
13
9
77
73
71
74
76
77 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 77% 76% 74% 71% 73% 77%Nein 9% 13% 16% 19% 18% 15%Neutral/Weiss nicht 14% 11% 10% 10% 9% 8%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
12
8
11
9
8
13
9
11
13
21
11
6
8
13
3
21
8
18
8
30
11
16
19
18
80
79
86
70
84
69
83
59
76
63
70
76BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 76% 70% 63% 76% 59% 83% 69%Nein 18% 19% 16% 11% 30% 8% 18%Neutral/Weiss nicht 6% 11% 21% 13% 11% 9% 13%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 84% 70% 86% 79% 80%Nein 8% 21% 3% 13% 8%Neutral/Weiss nicht 8% 9% 11% 8% 12%
41
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
13
10
11
9
9
11
37
22
15
12
7
7
50
68
74
79
84
82unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 82% 84% 79% 74% 68% 50%Nein 7% 7% 12% 15% 22% 37%Neutral/Weiss nicht 11% 9% 9% 11% 10% 13%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
11
11
14
9
10
28
22
15
12
6
61
67
71
79
84Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 84% 79% 71% 67% 61%Nein 6% 12% 15% 22% 28%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 14% 11% 11%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
11
10
11
6
9
12
6
8
10
10
8
11
10
11
9
7
10
12
26
19
16
7
19
20
10
10
5
20
16
17
11
9
12
18
15
17
63
71
73
87
72
68
84
82
85
70
76
72
79
80
79
75
75
71AG BE BL BS FR GE LU
Ja 71% 75% 75% 79% 80% 79% 72%Nein 17% 15% 18% 12% 9% 11% 17%Neutral/Weiss nicht 12% 10% 7% 9% 11% 10% 11%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 76% 70% 85% 82% 84% 68% 72%Nein 16% 20% 5% 10% 10% 20% 19%Neutral/Weiss nicht 8% 10% 10% 8% 6% 12% 9%
NWS OS SOS ZSJa 87% 73% 71% 63%Nein 7% 16% 19% 26%Neutral/Weiss nicht 6% 11% 10% 11%
42
Umfrage
2.6. Soll die niedrigste Franchise erhöht werden?70%der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass die niedrigste Franchise nicht erhöht und bei 300 CHF bleibensoll. EineMehrheit findet sichhier über alleKategorienundGruppenhinweg.Unter denParteien sinddieLega- (52%)unddieFDP-Wählerinnen und Wähler (54%) mit der kleinsten Mehrheit gegen eine Erhöhung. Ein leichter gradueller Unterschiedbesteht in den unterschiedlichen Einkommens- und Bildungskategorien. Die Ablehnung gegen eine Erhöhung der niedrigs-ten Franchise nimmtmit höherem Einkommen respektive Bildungsniveau leicht ab, es bleibt aber eine absolute Mehrheit.
Nein, soll bei 300 CHF bleiben Ja, auf 500 CHF. Ja, auf 700 CHF. Ja, auf 900 CHF.Ja, ummehr als 900 CHF.
Schweizweit
70
20424
TotalNein 70%auf 500 CHF 20%auf 700 CHF 4%auf 900 CHF 2%> 900 CHF 4%
Geschlecht
weiblich
männlich
2
6
1
3
3
5
18
23
76
63männlich weiblich
Nein 63% 76%auf 500 CHF 23% 18%auf 700 CHF 5% 3%auf 900 CHF 3% 1%> 900 CHF 6% 2%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
2
4
5
6
5
2
2
2
3
3
3
1
3
4
5
5
4
4
20
20
19
22
21
20
73
70
68
64
67
73 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 73% 67% 64% 68% 70% 73%auf 500 CHF 20% 21% 22% 19% 20% 20%auf 700 CHF 4% 4% 5% 5% 4% 3%auf 900 CHF 1% 3% 3% 3% 2% 2%> 900 CHF 2% 5% 6% 5% 4% 2%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
3
5
9
5
2
5
4
6
2
5
3
1
2
1
2
3
1
3
1
4
2
4
2
2
3
3
9
5
2
6
3
6
5
2
4
5
17
13
29
19
18
24
18
30
21
22
24
23
75
78
51
68
77
62
74
54
70
67
67
69BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Nein 69% 67% 67% 70% 54% 74% 62%auf 500 CHF 23% 24% 22% 21% 30% 18% 24%auf 700 CHF 5% 4% 2% 5% 6% 3% 6%auf 900 CHF 2% 2% 4% 2% 4% 1% 3%> 900 CHF 1% 3% 5% 2% 6% 4% 5%
SP SVP Lega andere weiss nichtNein 77% 68% 51% 78% 75%auf 500 CHF 18% 19% 29% 13% 17%auf 700 CHF 2% 5% 9% 3% 3%auf 900 CHF 1% 3% 2% 1% 2%> 900 CHF 2% 5% 9% 5% 3%
43
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
10
5
4
3
2
1
4
4
2
2
1
1
7
5
4
4
3
2
24
24
23
19
17
16
55
62
67
72
77
80unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Nein 80% 77% 72% 67% 62% 55%auf 500 CHF 16% 17% 19% 23% 24% 24%auf 700 CHF 2% 3% 4% 4% 5% 7%auf 900 CHF 1% 1% 2% 2% 4% 4%> 900 CHF 1% 2% 3% 4% 5% 10%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
6
3
3
1
4
4
2
2
5
6
3
3
2
24
23
22
19
19
59
61
70
73
78Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Nein 78% 73% 70% 61% 59%auf 500 CHF 19% 19% 22% 23% 24%auf 700 CHF 2% 3% 3% 6% 5%auf 900 CHF 0% 2% 2% 4% 4%> 900 CHF 1% 3% 3% 6% 8%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
4
4
5
3
5
4
3
3
5
3
4
3
2
2
4
4
4
5
3
3
2
2
2
3
1
1
2
4
4
2
1
2
2
2
3
2
6
3
5
4
5
5
4
2
5
5
6
4
1
3
2
2
4
4
18
21
21
20
22
21
20
19
24
18
20
22
17
23
19
21
20
20
69
69
67
71
66
67
72
75
64
70
66
69
79
70
73
71
69
69AG BE BL BS FR GE LU
Nein 69% 69% 71% 73% 70% 79% 69%auf 500 CHF 20% 20% 21% 19% 23% 17% 22%auf 700 CHF 4% 4% 2% 2% 3% 1% 4%auf 900 CHF 2% 3% 2% 2% 2% 1% 2%> 900 CHF 5% 4% 4% 4% 2% 2% 3%
SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 66% 70% 64% 75% 72% 67% 66%auf 500 CHF 20% 18% 24% 19% 20% 21% 22%auf 700 CHF 6% 5% 5% 2% 4% 5% 5%auf 900 CHF 4% 4% 2% 1% 1% 3% 2%> 900 CHF 4% 3% 5% 3% 3% 4% 5%
NWS OS SOS ZSNein 71% 67% 69% 69%auf 500 CHF 20% 21% 21% 18%auf 700 CHF 4% 5% 3% 6%auf 900 CHF 2% 2% 3% 3%> 900 CHF 3% 5% 4% 4%
44
Umfrage
2.7. Der Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenkasse wird aufdie lebensnotwendigsten Leistungen eingeschränkt. Dies senkt dieobligatorische Prämie. Für die weiteren Leistungen könnenindividuelle Zusatzversicherungen abgeschlossen werden.
Eine Einschränkung des Leistungskatalogs auf die lebensnotwendigsten Leistungen leht nur eine relativeMehrheit von 44%der stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer gegenüber 39%Befürwortern ab. Der Anteil an Unentschiedenen istmit 16%noch relativ hoch.DiegrössteAblehnungfindet derVorschlagbei derSPunddenGrünenmit je58%Nein-Stimmen.Eine absoluteMehrheit ergibt sich nur in derEDU(55%)undderFDP (52%).Bezüglich der unterschiedlichenEinkommens-und Bildungsgruppen sowie den Regionen finden sich keine signifikanten Differenzen.
Die Frage wurde das letzte Mal in der Umfrage 2011 gestellt. Damals fand der Vorschlag mit 52% eine knappe absoluteMehrheit.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
40
44 16
TotalBin dafür 40%Bin dagegen 44%Neutral/Weiss nicht 16%
Geschlecht
weiblich
männlich
18
14
45
43
37
43männlich weiblich
Bin dafür 43% 37%Bin dagegen 43% 45%Neutral/Weiss nicht 14% 18%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
14
12
13
16
19
28
42
46
48
48
43
37
44
42
39
36
38
35 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 35% 38% 36% 39% 42% 44%Bin dagegen 37% 43% 48% 48% 46% 42%Neutral/Weiss nicht 28% 19% 16% 13% 12% 14%
45
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
23
13
17
14
14
10
17
12
13
13
14
14
43
50
46
38
58
41
58
36
48
32
43
46
34
37
37
48
28
49
25
52
39
55
43
40BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 40% 43% 55% 39% 52% 25% 49%Bin dagegen 46% 43% 32% 48% 36% 58% 41%Neutral/Weiss nicht 14% 14% 13% 13% 12% 17% 10%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 28% 48% 37% 37% 34%Bin dagegen 58% 38% 46% 50% 43%Neutral/Weiss nicht 14% 14% 17% 13% 23%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
12
15
16
21
24
43
44
46
46
41
44
48
44
39
38
38
32unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 32% 38% 38% 39% 44% 48%Bin dagegen 44% 41% 46% 46% 44% 43%Neutral/Weiss nicht 24% 21% 16% 15% 12% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
11
11
17
17
26
47
43
44
44
43
42
46
39
39
31Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 31% 39% 39% 46% 42%Bin dagegen 43% 44% 44% 43% 47%Neutral/Weiss nicht 26% 17% 17% 11% 11%
46
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
19
14
14
15
15
15
20
20
15
16
14
19
17
21
14
12
17
14
41
41
44
46
46
44
45
43
48
43
50
42
46
41
50
46
43
44
40
45
42
39
39
41
35
37
37
41
36
39
37
38
36
42
40
42AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 42% 40% 42% 36% 38% 37% 39%Bin dagegen 44% 43% 46% 50% 41% 46% 42%Neutral/Weiss nicht 14% 17% 12% 14% 21% 17% 19%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 36% 41% 37% 37% 35% 41% 39%Bin dagegen 50% 43% 48% 43% 45% 44% 46%Neutral/Weiss nicht 14% 16% 15% 20% 20% 15% 15%
NWS OS SOS ZSBin dafür 39% 42% 45% 40%Bin dagegen 46% 44% 41% 41%Neutral/Weiss nicht 15% 14% 14% 19%
47
2.8. Teure Behandlungen werden von der Krankenkasse nur nochbezahlt, wenn sie die Lebensqualität der Patientin bzw. desPatienten deutlich steigern.
Eine knappe relative Mehrheit von 44% gegenüber 41% der Schweizer Stimmbevölkerung ist dafür, dass teure Behandlun-gen nur noch von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn diese die Lebensqualität der Patientin resp. des Patienten deutlichsteigern. Die Zustimmung nimmt überraschenderweise mit zunehmendem Alter zu. Die grösste Zustimmung erhält der Vor-schlag in der EDU (58%) und der GLP (50%), die grösste Ablehnung in der SP (52%) und der Lega (50%).
Die Frage wurde letztmals in der Umfrage 2011 gestellt, wo sie mehr Zustimmung fand. Damals befürworteten 48% denVorschlag (gegenüber 37%Ablehnung).
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
41
4415
TotalBin dafür 41%Bin dagegen 44%Neutral/Weiss nicht 15%
Geschlecht
weiblich
männlich
16
14
45
43
39
43männlich weiblich
Bin dafür 43% 39%Bin dagegen 43% 45%Neutral/Weiss nicht 14% 16%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
14
14
15
15
17
17
38
42
43
47
46
52
48
44
42
38
37
31 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 31% 37% 38% 42% 44% 48%Bin dagegen 52% 46% 47% 43% 42% 38%Neutral/Weiss nicht 17% 17% 15% 15% 14% 14%
48
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
19
12
15
12
15
16
17
14
17
12
18
14
47
45
50
41
52
33
47
37
34
31
46
40
34
43
35
47
33
51
36
49
49
57
36
46BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 46% 36% 57% 49% 49% 36% 51%Bin dagegen 40% 46% 31% 34% 37% 47% 33%Neutral/Weiss nicht 14% 18% 12% 17% 14% 17% 16%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 33% 47% 35% 43% 34%Bin dagegen 52% 41% 50% 45% 47%Neutral/Weiss nicht 15% 12% 15% 12% 19%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
13
14
15
17
15
16
44
42
42
44
47
48
43
44
43
39
38
36unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 36% 38% 39% 43% 44% 43%Bin dagegen 48% 47% 44% 42% 42% 44%Neutral/Weiss nicht 16% 15% 17% 15% 14% 13%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
14
15
17
15
20
43
41
44
45
45
43
44
39
40
35Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 35% 40% 39% 44% 43%Bin dagegen 45% 45% 44% 41% 43%Neutral/Weiss nicht 20% 15% 17% 15% 14%
49
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
16
17
13
14
15
16
17
18
11
15
16
13
13
19
21
14
14
15
40
43
44
49
42
42
48
46
54
47
43
42
50
42
44
44
41
46
44
40
43
37
43
42
35
36
35
38
41
45
37
39
35
42
45
39AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 39% 45% 42% 35% 39% 37% 45%Bin dagegen 46% 41% 44% 44% 42% 50% 42%Neutral/Weiss nicht 15% 14% 14% 21% 19% 13% 13%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 41% 38% 35% 36% 35% 42% 43%Bin dagegen 43% 47% 54% 46% 48% 42% 42%Neutral/Weiss nicht 16% 15% 11% 18% 17% 16% 15%
NWS OS SOS ZSBin dafür 37% 43% 40% 44%Bin dagegen 49% 44% 43% 40%Neutral/Weiss nicht 14% 13% 17% 16%
50
Umfrage
2.9. Verhält sich eine Person ungesund (Bsp. durch Zigarettenkonsum),so erhöht sich ihre individuelle Krankenkassenprämie.
Eine knappe relative Mehrheit von 48% gegenüber 44% der Schweizer Stimmbevölkerung lehnt es ab, ungesundes Verhal-ten durch eineErhöhungderKrankenkassenprämie zu bestrafen.Die Zustimmung steigtmit zunehmendemEinkommenundBildungsgrad. Die älteste und die jüngste Altersgruppe befürworten den Vorschlag, während ihn die mittleren Altersgruppenablehnen. Viel Zustimmung erhält der Vorschlag bei der EDU und der EVP, während ihn die SP und die Lega ablehnen.
2006 als die Frage das letzteMal gestellt wurde, fand der Vorschlagmehr Zustimmung. Damals befürwortete ihn eine knapperelative Mehrheit von 47% im Vergleich zu 42%Ablehnung.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
44
488
TotalBin dafür 44%Bin dagegen 48%Neutral/Weiss nicht 8%
Geschlecht
weiblich
männlich
9
8
50
45
41
47männlich weiblich
Bin dafür 47% 41%Bin dagegen 45% 50%Neutral/Weiss nicht 8% 9%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
11
8
7
8
8
7
42
51
54
51
47
43
47
41
39
41
45
50 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 50% 45% 41% 39% 41% 47%Bin dagegen 43% 47% 51% 54% 51% 42%Neutral/Weiss nicht 7% 8% 8% 7% 8% 11%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
9
7
12
7
8
9
10
7
13
9
11
8
50
57
51
48
55
39
45
43
23
28
41
48
41
36
37
45
37
52
45
50
64
63
48
44BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 44% 48% 63% 64% 50% 45% 52%Bin dagegen 48% 41% 28% 23% 43% 45% 39%Neutral/Weiss nicht 8% 11% 9% 13% 7% 10% 9%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 37% 45% 37% 36% 41%Bin dagegen 55% 48% 51% 57% 50%Neutral/Weiss nicht 8% 7% 12% 7% 9%
51
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
8
7
8
9
8
10
42
45
47
49
51
53
50
48
45
42
41
37unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 37% 41% 42% 45% 48% 50%Bin dagegen 53% 51% 49% 47% 45% 42%Neutral/Weiss nicht 10% 8% 9% 8% 7% 8%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
9
8
8
8
11
42
45
44
50
49
49
47
48
42
40Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 40% 42% 48% 47% 49%Bin dagegen 49% 50% 44% 45% 42%Neutral/Weiss nicht 11% 8% 8% 8% 9%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
8
7
9
7
8
9
9
7
9
6
6
9
7
9
13
9
9
8
41
48
48
55
46
46
54
55
40
45
54
47
50
46
46
41
47
50
51
45
43
38
46
45
37
38
51
49
40
44
43
45
41
50
44
42AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 42% 44% 50% 41% 45% 43% 44%Bin dagegen 50% 47% 41% 46% 46% 50% 47%Neutral/Weiss nicht 8% 9% 9% 13% 9% 7% 9%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 40% 49% 51% 38% 37% 45% 46%Bin dagegen 54% 45% 40% 55% 54% 46% 46%Neutral/Weiss nicht 6% 6% 9% 7% 9% 9% 8%
NWS OS SOS ZSBin dafür 38% 43% 45% 51%Bin dagegen 55% 48% 48% 41%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 7% 8%
52
Umfrage
2.10. Wären Sie bereit, vertrauliche und private Daten (etwa Daten vonFitnesstrackern wie Anzahl Schritte oder Herzfrequenz etc.)Krankenkassen zur Verfügung zu stellen?
Der Vorschlag, private Daten für billigere Krankenkassenprämien zur Verfügung zu stellen, findet bei stimmberechtigtenSchweizerinnen und Schweizern Ablehnung. Eine deutliche absolute Mehrheit von 62% spricht sich dagegen aus und nurknapp mehr als die Hälfte davon dafür (32%). Unter den jüngsten und den ältesten Teilnehmer/-innen findet er ammeistenZustimmung, wird jedoch auch hiermehrheitlich abgelehnt. Darüber hinaus steigt die Ablehnung graduell mit zunehmendemBildungsgrad. Der Vorschlag findet auch in keiner Partei eineMehrheit.
Ja, wenn dies meine Kosten senkt (etwa Prämienverbilligung) Nein, ich möchte keine persönlichen Informatio-nen preisgeben Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
32
626
TotalJa 32%Nein 62%Neutral/Weiss nicht 6%
Geschlecht
weiblich
männlich
7
5
62
61
31
34männlich weiblich
Ja 34% 31%Nein 61% 62%Neutral/Weiss nicht 5% 7%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
8
5
5
5
6
7
59
67
68
64
59
51
33
28
27
31
35
42 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 42% 35% 31% 27% 28% 33%Nein 51% 59% 64% 68% 67% 59%Neutral/Weiss nicht 7% 6% 5% 5% 5% 8%
53
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
8
6
4
4
6
3
5
6
7
6
5
5
61
75
58
61
68
62
68
56
55
62
53
61
31
19
38
35
26
35
27
38
38
32
42
34BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 34% 42% 32% 38% 38% 27% 35%Nein 61% 53% 62% 55% 56% 68% 62%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 6% 7% 6% 5% 3%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 26% 35% 38% 19% 31%Nein 68% 61% 58% 75% 61%Neutral/Weiss nicht 6% 4% 4% 6% 8%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
5
4
5
7
6
8
60
61
64
61
61
65
35
35
31
32
33
27unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 27% 33% 32% 31% 35% 35%Nein 65% 61% 61% 64% 61% 60%Neutral/Weiss nicht 8% 6% 7% 5% 4% 5%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
4
5
6
6
9
67
62
62
61
61
29
33
32
33
30Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 30% 33% 32% 33% 29%Nein 61% 61% 62% 62% 67%Neutral/Weiss nicht 9% 6% 6% 5% 4%
54
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
5
9
6
6
8
6
8
4
5
6
4
7
3
7
4
8
5
5
59
52
60
70
64
61
62
68
57
57
64
55
68
61
68
64
63
62
36
39
34
24
28
33
30
28
38
37
32
38
29
32
28
28
32
33AG BE BL BS FR GE LU
Ja 33% 32% 28% 28% 32% 29% 38%Nein 62% 63% 64% 68% 61% 68% 55%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 8% 4% 7% 3% 7%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 32% 37% 38% 28% 30% 33% 28%Nein 64% 57% 57% 68% 62% 61% 64%Neutral/Weiss nicht 4% 6% 5% 4% 8% 6% 8%
NWS OS SOS ZSJa 24% 34% 39% 36%Nein 70% 60% 52% 59%Neutral/Weiss nicht 6% 6% 9% 5%
55
2.11. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken, solldie freie Arztwahl im ambulanten Bereich in derGrundversicherung gestrichen werden und kann stattdessen übereine individuelle Zusatzversicherung abgeschlossen werden.
Eine absolute Mehrheit von 59% der Schweizer Stimmbevölkerung ist gegen die Streichung der freien Arztwahl im ambu-lanten Bereich in der Grundversicherung, welche stattdessen, zur Senkung der Prämien der obligatorischen Krankenkasse,über eine individuelle Zusatzversicherung abgeschlossen würde. 30% sind dafür und 11% sind unentschlossen. Auffallendist, dass mit steigendem Einkommen und höheremBildungsabschluss die Zustimmung zunimmt.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
30
59 11
TotalBin dafür 30%Bin dagegen 59%Neutral/Weiss nicht 11%
Geschlecht
weiblich
männlich
12
10
62
55
26
35männlich weiblich
Bin dafür 35% 26%Bin dagegen 55% 62%Neutral/Weiss nicht 10% 12%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
8
7
8
12
14
22
63
63
59
57
54
55
29
30
33
31
32
23 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 23% 32% 31% 33% 30% 29%Bin dagegen 55% 54% 57% 59% 63% 63%Neutral/Weiss nicht 22% 14% 12% 8% 7% 8%
56
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
16
7
10
10
10
8
11
8
16
15
9
5
60
64
70
59
62
53
63
53
49
52
58
54
24
29
20
31
28
39
26
39
35
33
33
41BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 41% 33% 33% 35% 39% 26% 39%Bin dagegen 54% 58% 52% 49% 53% 63% 53%Neutral/Weiss nicht 5% 9% 15% 16% 8% 11% 8%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 28% 31% 20% 29% 24%Bin dagegen 62% 59% 70% 64% 60%Neutral/Weiss nicht 10% 10% 10% 7% 16%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
8
8
10
11
13
19
53
55
59
60
63
62
39
37
31
29
24
19unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 19% 24% 29% 31% 37% 39%Bin dagegen 62% 63% 60% 59% 55% 53%Neutral/Weiss nicht 19% 13% 11% 10% 8% 8%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
8
13
11
21
56
55
57
60
61
36
37
30
29
18Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 18% 29% 30% 37% 36%Bin dagegen 61% 60% 57% 55% 56%Neutral/Weiss nicht 21% 11% 13% 8% 8%
57
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
8
11
10
12
12
11
11
9
5
13
13
10
12
10
12
11
11
56
52
53
70
54
54
70
70
72
61
58
54
70
65
60
54
56
52
32
40
36
20
34
34
19
19
19
34
29
33
20
23
30
34
33
37AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 37% 33% 34% 30% 23% 20% 33%Bin dagegen 52% 56% 54% 60% 65% 70% 54%Neutral/Weiss nicht 11% 11% 12% 10% 12% 10% 13%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 29% 34% 19% 19% 19% 34% 34%Bin dagegen 58% 61% 72% 70% 70% 54% 54%Neutral/Weiss nicht 13% 5% 9% 11% 11% 12% 12%
NWS OS SOS ZSBin dafür 20% 36% 40% 32%Bin dagegen 70% 53% 52% 56%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 8% 12%
58
Umfrage
2.12. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken,müssen alle Patienten eine telefonische Beratungsstellekontaktieren, welche entscheidet, ob der Patient auf Kosten derGrundversicherung zum Arzt gehen darf. Die Möglichkeit, einenArzt ohne Abklärung bei einer telefonischen Beratungsstelle aufKosten der Versicherung zu konsultieren, kann über eineindividuelle Zusatzversicherung abgeschlossen werden.
Mit einer deutlichen absoluten Mehrheit von 67% lehnt die Schweizer Stimmbevölkerung die Möglichkeit, einen Arzt ohneAbklärung bei einer telefonischen Beratungsstelle auf Kosten der Versicherung zu konsultieren, ab. Nur etwas weniger als einViertel ist dafür. Mit steigenden Einkommen und Bildung gewinnt dieser Vorschlag an Zustimmung.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
24
67 9
TotalBin dafür 24%Bin dagegen 67%Neutral/Weiss nicht 9%
Geschlecht
weiblich
männlich
9
9
69
64
22
27männlich weiblich
Bin dafür 27% 22%Bin dagegen 64% 69%Neutral/Weiss nicht 9% 9%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
8
7
6
8
10
18
74
70
68
63
59
60
18
23
26
29
31
22 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 22% 31% 29% 26% 23% 18%Bin dagegen 60% 59% 63% 68% 70% 74%Neutral/Weiss nicht 18% 10% 8% 6% 7% 8%
59
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
12
5
12
8
9
6
9
8
7
4
12
4
68
74
68
68
70
58
65
62
55
63
64
69
20
21
20
24
21
36
26
30
38
33
24
27BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 27% 24% 33% 38% 30% 26% 36%Bin dagegen 69% 64% 63% 55% 62% 65% 58%Neutral/Weiss nicht 4% 12% 4% 7% 8% 9% 6%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 21% 24% 20% 21% 20%Bin dagegen 70% 68% 68% 74% 68%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 12% 5% 12%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
6
8
8
9
11
14
60
65
66
67
71
68
34
27
26
24
18
18unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 18% 18% 24% 26% 27% 34%Bin dagegen 68% 71% 67% 66% 65% 60%Neutral/Weiss nicht 14% 11% 9% 8% 8% 6%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
6
10
9
18
59
64
64
69
67
33
30
26
22
15Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 15% 22% 26% 30% 33%Bin dagegen 67% 69% 64% 64% 59%Neutral/Weiss nicht 18% 9% 10% 6% 8%
60
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
10
8
13
10
9
6
10
11
8
8
8
9
9
8
8
9
9
67
71
64
66
64
61
76
72
69
64
68
66
74
67
71
66
66
66
21
19
28
21
26
30
18
18
20
28
24
26
17
24
21
26
25
25AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 25% 25% 26% 21% 24% 17% 26%Bin dagegen 66% 66% 66% 71% 67% 74% 66%Neutral/Weiss nicht 9% 9% 8% 8% 9% 9% 8%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 24% 28% 20% 18% 18% 30% 26%Bin dagegen 68% 64% 69% 72% 76% 61% 64%Neutral/Weiss nicht 8% 8% 11% 10% 6% 9% 10%
NWS OS SOS ZSBin dafür 21% 28% 19% 21%Bin dagegen 66% 64% 71% 67%Neutral/Weiss nicht 13% 8% 10% 12%
61
2.13. Sollen die Krankenkassen Einblick in die Krankengeschichte desPatienten erhalten, um Arztrechnungen besser auf ihre Richtigkeitprüfen zu können?
Eine relative Mehrheit von 48% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist gegen einen Einblick der Kran-kenkassen in die Krankheitsgeschichte desPatienten, umArztrechnungen besser auf ihre Richtigkeit prüfen zu können. 41%sprechen sich dafür aus. Bei den über 65-jährigen spricht sich eine absoluteMehrheit von 54%dafür aus. In den französisch-sprachigen Kantonen Freiburg, Genf, Waadt, Wallis, Jura und Neuenburg spricht sich eine absolute Mehrheit gegen einenEinblick der Krankenkassen aus. Neben den erwähnten Kantonen ist auch im Kanton Solothurn eine absolute Mehrheit ge-gen einen solchen Vorschlag.
Ja Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
41
4910
TotalJa 41%Nein 49%Neutral/Weiss nicht 10%
Geschlecht
weiblich
männlich
11
10
49
47
40
43männlich weiblich
Ja 43% 40%Nein 47% 49%Neutral/Weiss nicht 10% 11%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
10
10
9
11
12
11
37
48
51
53
55
52
53
42
40
36
33
37 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 37% 33% 36% 40% 42% 53%Nein 52% 55% 53% 51% 48% 37%Neutral/Weiss nicht 11% 12% 11% 9% 10% 10%
62
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
12
8
16
9
10
9
12
11
19
6
12
10
49
57
39
44
56
45
60
44
47
45
45
40
39
35
45
47
34
46
28
45
34
49
43
50BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 50% 43% 49% 34% 45% 28% 46%Nein 40% 45% 45% 47% 44% 60% 45%Neutral/Weiss nicht 10% 12% 6% 19% 11% 12% 9%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 34% 47% 45% 35% 39%Nein 56% 44% 39% 57% 49%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 16% 8% 12%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
9
10
10
11
13
50
49
49
49
48
46
41
42
41
41
41
41unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 41% 41% 41% 41% 42% 41%Nein 46% 48% 49% 49% 49% 50%Neutral/Weiss nicht 13% 11% 10% 10% 9% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
10
9
11
11
9
56
49
54
46
47
34
42
35
43
44Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 44% 43% 35% 42% 34%Nein 47% 46% 54% 49% 56%Neutral/Weiss nicht 9% 11% 11% 9% 10%
63
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
10
11
10
9
11
6
8
20
18
8
8
9
10
11
11
10
11
44
45
41
56
44
48
53
60
45
37
55
45
58
56
49
44
45
47
44
45
48
34
47
41
41
32
35
45
37
47
33
34
40
45
45
42AG BE BL BS FR GE LU
Ja 42% 45% 45% 40% 34% 33% 47%Nein 47% 45% 44% 49% 56% 58% 45%Neutral/Weiss nicht 11% 10% 11% 11% 10% 9% 8%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 37% 45% 35% 32% 41% 41% 47%Nein 55% 37% 45% 60% 53% 48% 44%Neutral/Weiss nicht 8% 18% 20% 8% 6% 11% 9%
NWS OS SOS ZSJa 34% 48% 45% 44%Nein 56% 41% 45% 44%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 10% 12%
64
Umfrage
2.14. Sollen kleinere Krankenhäuser geschlossen werden, um dieBettauslastung im stationären Bereich zu verbessern, solangesichergestellt ist, dass ein Rettungsdienst jeden Ort innerhalb von15 Minuten erreichen kann?
Eine relative Mehrheit von 49% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage spricht sich gegen die Schliessungkleinerer Krankenhäuser aus, um die Bettauslastung im stationären Bereich zu verbessern, solange sichergestellt ist, dassein Rettungsdienst jeden Ort innerhalb von 15 Minuten erreichen kann. 39% sind dafür und 12% sind unentschlossen. Mitsteigendem Alter, Einkommen und Bildungsabschluss erhöht sich die Zustimmung. Zudem gibt es eine Diskrepanz in dergeschlechtsspezifischenBefürwortung:Mit 54% lehnt eine absoluteMehrheit der Frauen eine solcheMassnahme ab, wobeidie männliche Ablehnungsrate nur bei 43% liegt.
Ja Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
39
4912
TotalJa 39%Nein 49%Neutral/Weiss nicht 12%
Geschlecht
weiblich
männlich
13
10
55
43
32
47männlich weiblich
Ja 47% 32%Nein 43% 55%Neutral/Weiss nicht 10% 13%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
12
9
11
11
14
16
40
45
48
53
58
58
48
46
41
36
28
26 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 26% 28% 36% 41% 46% 48%Nein 58% 58% 53% 48% 45% 40%Neutral/Weiss nicht 16% 14% 11% 11% 9% 12%
65
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
16
8
16
9
13
13
13
10
10
9
13
7
56
55
56
54
42
37
44
37
54
62
48
52
28
37
28
37
45
50
43
53
36
29
39
41BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 41% 39% 29% 36% 53% 43% 50%Nein 52% 48% 62% 54% 37% 44% 37%Neutral/Weiss nicht 7% 13% 9% 10% 10% 13% 13%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 45% 37% 28% 37% 28%Nein 42% 54% 56% 55% 56%Neutral/Weiss nicht 13% 9% 16% 8% 16%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
8
10
12
13
14
14
35
42
46
53
58
58
57
48
42
34
28
28unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 28% 28% 34% 42% 48% 57%Nein 58% 58% 53% 46% 42% 35%Neutral/Weiss nicht 14% 14% 13% 12% 10% 8%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
10
10
14
12
15
35
42
50
53
60
55
48
36
35
25Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 25% 35% 36% 48% 55%Nein 60% 53% 50% 42% 35%Neutral/Weiss nicht 15% 12% 14% 10% 10%
66
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
10
14
11
10
15
13
13
10
18
12
12
11
14
10
15
13
10
11
48
52
42
49
46
46
51
55
56
58
46
49
51
54
37
46
52
50
42
34
47
41
39
41
36
35
26
30
42
40
35
36
48
41
38
39AG BE BL BS FR GE LU
Ja 39% 38% 41% 48% 36% 35% 40%Nein 50% 52% 46% 37% 54% 51% 49%Neutral/Weiss nicht 11% 10% 13% 15% 10% 14% 11%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 42% 30% 26% 35% 36% 41% 39%Nein 46% 58% 56% 55% 51% 46% 46%Neutral/Weiss nicht 12% 12% 18% 10% 13% 13% 15%
NWS OS SOS ZSJa 41% 47% 34% 42%Nein 49% 42% 52% 48%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 14% 10%
67
2.15. Sollen Leistungen, für die teure Apparaturen (z.B. CT oder MRI)benötigt werden, nur noch in wenigen spezialisiertenKrankenhäusern angeboten werden?
Eine relative Mehrheit von 47% gegenüber 42% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass dieLeistungen teurerer Apparaturen (z.B. CT oderMRI) nur noch in wenigen spezialisierten Krankenhäusern angebotenwerden.Die Zustimmung steigt mit zunehmenden Alter. Signifikant ist, dass lediglich 21% der 15-24-jährigen zustimmen, wobei hin-gegen 60% der über 65-jährigen dafür sind. Zudem nimmt die Befürwortungmit tieferem Einkommen ab.
Ja Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
47
4211
TotalJa 47%Nein 42%Neutral/Weiss nicht 11%
Geschlecht
weiblich
männlich
10
11
48
36
42
53männlich weiblich
Ja 53% 42%Nein 36% 48%Neutral/Weiss nicht 11% 10%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
7
9
10
11
13
16
32
32
37
46
54
62
61
59
53
43
33
22 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 22% 33% 43% 53% 59% 61%Nein 62% 54% 46% 37% 32% 32%Neutral/Weiss nicht 16% 13% 11% 10% 9% 7%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
14
9
7
9
10
11
12
8
10
9
9
7
52
41
54
44
37
23
34
36
35
46
40
34
34
50
39
47
53
66
54
56
55
45
51
59BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 59% 51% 45% 55% 56% 54% 66%Nein 34% 40% 46% 35% 36% 34% 23%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 9% 10% 8% 12% 11%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 53% 47% 39% 50% 34%Nein 37% 44% 54% 41% 52%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 7% 9% 14%
68
Umfrage
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
10
11
10
10
13
35
37
38
43
49
52
56
53
51
47
41
35unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 35% 41% 47% 51% 53% 56%Nein 52% 49% 43% 38% 37% 35%Neutral/Weiss nicht 13% 10% 10% 11% 10% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
11
10
13
10
10
29
35
45
44
64
60
55
42
46
26Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 26% 46% 42% 55% 60%Nein 64% 44% 45% 35% 29%Neutral/Weiss nicht 10% 10% 13% 10% 11%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
9
8
10
8
13
11
10
11
11
8
9
9
12
16
8
11
10
11
47
45
39
51
40
40
50
44
43
48
40
44
54
39
40
36
39
40
44
47
51
41
47
49
40
45
46
44
51
47
34
45
52
53
51
49AG BE BL BS FR GE LU
Ja 49% 51% 53% 52% 45% 34% 47%Nein 40% 39% 36% 40% 39% 54% 44%Neutral/Weiss nicht 11% 10% 11% 8% 16% 12% 9%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 51% 44% 46% 45% 40% 49% 47%Nein 40% 48% 43% 44% 50% 40% 40%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 11% 11% 10% 11% 13%
NWS OS SOS ZSJa 41% 51% 47% 44%Nein 51% 39% 45% 47%Neutral/Weiss nicht 8% 10% 8% 9%
69
2.16. Heute tragen die Kantone 0% der Kosten von ambulantenBehandlungen, während sie für stationäre Behandlungen 55%der Kosten selber tragen müssen. Um den Spitälern und denKrankenkassen einen Anreiz zu geben, Behandlungen wennmöglich ambulant durchzuführen, was kostengünstiger ist, sollendie Kantone sowohl für ambulante als auch stationäreBehandlungen den gleichen Anteil der Kosten tragen.
Eine absolute Mehrheit von 72% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass die Kantone sowohlfürambulantealsauchstationäreBehandlungendengleichenAnteil derKosten tragen,umdenSpitälernunddenKrankenkas-seneinenAnreiz zugeben,Behandlungenwennmöglich ambulant durchzuführen,was kostengünstiger ist.Nur9%sprechensich dagegen aus und ein signifikanter Anteil von 19% ist unentschlossen.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
71
920
TotalBin dafür 71%Bin dagegen 9%Neutral/Weiss nicht 20%
Geschlecht
weiblich
männlich
21
17
8
10
71
73männlich weiblich
Bin dafür 73% 71%Bin dagegen 10% 8%Neutral/Weiss nicht 17% 21%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
13
16
19
23
24
28
8
10
9
9
10
9
79
74
72
68
66
63 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 63% 66% 68% 72% 74% 79%Bin dagegen 9% 10% 9% 9% 10% 8%Neutral/Weiss nicht 28% 24% 23% 19% 16% 13%
70
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
25
14
29
18
17
18
20
16
20
16
19
12
8
11
14
12
7
7
7
10
3
13
11
8
67
75
57
70
76
75
73
74
77
71
70
80BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 80% 70% 71% 77% 74% 73% 75%Bin dagegen 8% 11% 13% 3% 10% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 12% 19% 16% 20% 16% 20% 18%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 76% 70% 57% 75% 67%Bin dagegen 7% 12% 14% 11% 8%Neutral/Weiss nicht 17% 18% 29% 14% 25%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
15
18
19
20
21
25
11
9
9
9
7
9
74
73
72
71
72
66unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 66% 72% 71% 72% 73% 74%Bin dagegen 9% 7% 9% 9% 9% 11%Neutral/Weiss nicht 25% 21% 20% 19% 18% 15%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
18
17
24
19
22
10
10
9
9
7
72
73
67
72
71Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 71% 72% 67% 73% 72%Bin dagegen 7% 9% 9% 10% 10%Neutral/Weiss nicht 22% 19% 24% 17% 18%
71
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
24
15
17
22
19
18
20
24
28
21
20
17
24
21
17
18
19
17
15
9
8
10
10
7
11
8
13
12
9
11
9
6
7
8
8
11
61
76
75
68
71
75
69
68
59
67
71
72
67
73
76
74
73
72AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 72% 73% 74% 76% 73% 67% 72%Bin dagegen 11% 8% 8% 7% 6% 9% 11%Neutral/Weiss nicht 17% 19% 18% 17% 21% 24% 17%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 71% 67% 59% 68% 69% 75% 71%Bin dagegen 9% 12% 13% 8% 11% 7% 10%Neutral/Weiss nicht 20% 21% 28% 24% 20% 18% 19%
NWS OS SOS ZSBin dafür 68% 75% 76% 61%Bin dagegen 10% 8% 9% 15%Neutral/Weiss nicht 22% 17% 15% 24%
72
Umfrage
2.17. Die Krankenkassen bezahlen für Medikamente einen vom Bundfestgelegten Maximalbetrag in der Höhe des Preises für dasGenerikum (Referenzpreissystem).
Eine absolute Mehrheit von 57% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass Krankenkassen fürMedikamente einen vom Bund festgelegtenMaximalbetrag in der Höhe des Preises für das Generikum bezahlen. 26% sinddagegenund17%sindunentschlossen.DieZustimmungsteigtmit zunehmendemAlter, EinkommenundBildungsabschluss.Signifikant ist, dass sich 63% der Männer im Vergleich zu 53% der Frauen für einen solchenMaximalbetrag aussprechen.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
58
2616
TotalBin dafür 58%Bin dagegen 26%Neutral/Weiss nicht 16%
Geschlecht
weiblich
männlich
19
14
28
23
53
63männlich weiblich
Bin dafür 63% 53%Bin dagegen 23% 28%Neutral/Weiss nicht 14% 19%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
12
11
12
17
20
32
29
28
27
23
24
20
59
61
61
60
56
48 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 48% 56% 60% 61% 61% 59%Bin dagegen 20% 24% 23% 27% 28% 29%Neutral/Weiss nicht 32% 20% 17% 12% 11% 12%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
23
13
17
14
16
11
13
13
17
19
19
13
27
30
32
29
23
19
23
24
15
19
24
21
50
57
51
57
61
70
64
63
68
62
57
66BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 66% 57% 62% 68% 63% 64% 70%Bin dagegen 21% 24% 19% 15% 24% 23% 19%Neutral/Weiss nicht 13% 19% 19% 17% 13% 13% 11%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 61% 57% 51% 57% 50%Bin dagegen 23% 29% 32% 30% 27%Neutral/Weiss nicht 16% 14% 17% 13% 23%
73
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
10
13
14
17
20
26
24
23
25
26
27
29
66
64
61
57
53
45unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 45% 53% 57% 61% 64% 66%Bin dagegen 29% 27% 26% 25% 23% 24%Neutral/Weiss nicht 26% 20% 17% 14% 13% 10%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
12
11
19
17
35
21
24
23
27
27
67
65
58
56
38Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 38% 56% 58% 65% 67%Bin dagegen 27% 27% 23% 24% 21%Neutral/Weiss nicht 35% 17% 19% 11% 12%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
19
17
16
14
18
16
20
14
18
16
17
17
13
15
15
20
16
16
24
16
20
39
23
22
30
35
30
31
24
24
37
29
25
22
25
23
57
67
64
47
59
62
50
51
52
53
59
59
50
56
60
58
59
61AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 61% 59% 58% 60% 56% 50% 59%Bin dagegen 23% 25% 22% 25% 29% 37% 24%Neutral/Weiss nicht 16% 16% 20% 15% 15% 13% 17%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 59% 53% 52% 51% 50% 62% 59%Bin dagegen 24% 31% 30% 35% 30% 22% 23%Neutral/Weiss nicht 17% 16% 18% 14% 20% 16% 18%
NWS OS SOS ZSBin dafür 47% 64% 67% 57%Bin dagegen 39% 20% 16% 24%Neutral/Weiss nicht 14% 16% 17% 19%
74
Umfrage
2.18. Sollen Pharmafirmen zu Preissenkungen gezwungen werdenkönnen, wenn sie ein Medikament zu unverhältnismässig hohenPreisen anbieten?
Eine absolute Mehrheit von 91% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass Pharmafirmen zuPreissenkungen gezwungen werden können, wenn sie ein Medikament zu unverhältnismässig hohen Preisen anbieten. Nur4% lehnen dies ab. Selbst bei der Wählerschaft der FDP lehnen 10% den Vorschlag ab.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
9244
TotalBin dafür 92%Bin dagegen 4%Neutral/Weiss nicht 4%
Geschlecht
weiblich
männlich
5
4
2
6
93
90männlich weiblich
Bin dafür 90% 93%Bin dagegen 6% 2%Neutral/Weiss nicht 4% 5%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
4
4
4
3
5
7
4
4
5
4
4
5
92
92
91
93
91
88 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 88% 91% 93% 91% 92% 92%Bin dagegen 5% 4% 4% 5% 4% 4%Neutral/Weiss nicht 7% 5% 3% 4% 4% 4%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
4
2
2
4
4
5
3
7
7
3
6
2
2
3
5
5
2
5
2
10
1
4
6
3
94
95
93
91
94
90
95
83
92
93
88
95BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 95% 88% 93% 92% 83% 95% 90%Bin dagegen 3% 6% 4% 1% 10% 2% 5%Neutral/Weiss nicht 2% 6% 3% 7% 7% 3% 5%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 94% 91% 93% 95% 94%Bin dagegen 2% 5% 5% 3% 2%Neutral/Weiss nicht 4% 4% 2% 2% 4%
75
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
6
4
4
4
4
6
11
5
4
3
2
4
83
91
92
93
94
90unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 90% 94% 93% 92% 91% 83%Bin dagegen 4% 2% 3% 4% 5% 11%Neutral/Weiss nicht 6% 4% 4% 4% 4% 6%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
6
4
5
4
5
9
6
4
3
4
85
90
91
93
91Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 91% 93% 91% 90% 85%Bin dagegen 4% 3% 4% 6% 9%Neutral/Weiss nicht 5% 4% 5% 4% 6%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
8
3
4
2
4
5
2
4
5
4
3
5
4
7
4
8
4
5
7
3
4
1
6
5
2
3
2
4
5
5
2
3
7
7
4
4
85
94
92
97
90
90
96
93
93
92
92
90
94
90
89
85
92
91AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 91% 92% 85% 89% 90% 94% 90%Bin dagegen 4% 4% 7% 7% 3% 2% 5%Neutral/Weiss nicht 5% 4% 8% 4% 7% 4% 5%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 92% 92% 93% 93% 96% 90% 90%Bin dagegen 5% 4% 2% 3% 2% 5% 6%Neutral/Weiss nicht 3% 4% 5% 4% 2% 5% 4%
NWS OS SOS ZSBin dafür 97% 92% 94% 85%Bin dagegen 1% 4% 3% 7%Neutral/Weiss nicht 2% 4% 3% 8%
76
Umfrage
2.19. Die vom Bund festgelegten Medikamentenpreise sollen jährlichstatt nur alle drei Jahre angepasst werden.
Eine absoluteMehrheit von 79%der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen derUmfrage ist dafür, dass die vomBund festge-legtenMedikamentenpreise jährlich statt nur alledrei Jahreangepasstwerden. 11%sindunentschlossenund10%dagegen.
Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
79
1011
TotalBin dafür 79%Bin dagegen 10%Neutral/Weiss nicht 11%
Geschlecht
weiblich
männlich
12
10
10
10
78
80männlich weiblich
Bin dafür 80% 78%Bin dagegen 10% 10%Neutral/Weiss nicht 10% 12%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
8
9
10
12
15
18
10
9
9
10
12
12
82
82
81
78
73
70 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 70% 73% 78% 81% 82% 82%Bin dagegen 12% 12% 10% 9% 9% 10%Neutral/Weiss nicht 18% 15% 12% 10% 9% 8%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
14
9
6
9
12
12
15
11
16
10
11
6
8
6
5
9
8
17
9
15
12
15
13
16
78
85
89
82
80
71
76
74
72
75
76
78BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 78% 76% 75% 72% 74% 76% 71%Bin dagegen 16% 13% 15% 12% 15% 9% 17%Neutral/Weiss nicht 6% 11% 10% 16% 11% 15% 12%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 80% 82% 89% 85% 78%Bin dagegen 8% 9% 5% 6% 8%Neutral/Weiss nicht 12% 9% 6% 9% 14%
77
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
12
11
11
11
11
13
16
10
10
10
10
8
72
79
79
79
79
79unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 79% 79% 79% 79% 79% 72%Bin dagegen 8% 10% 10% 10% 10% 16%Neutral/Weiss nicht 13% 11% 11% 11% 11% 12%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
14
9
17
10
14
14
11
9
9
10
72
80
74
81
76Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 76% 81% 74% 80% 72%Bin dagegen 10% 9% 9% 11% 14%Neutral/Weiss nicht 14% 10% 17% 9% 14%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
8
10
12
6
10
12
13
10
9
9
7
12
12
10
13
14
13
12
11
10
11
8
10
12
9
7
7
11
9
10
7
8
10
10
12
12
81
80
77
86
80
76
78
83
84
80
84
78
81
82
77
76
75
76AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 76% 75% 76% 77% 82% 81% 78%Bin dagegen 12% 12% 10% 10% 8% 7% 10%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 14% 13% 10% 12% 12%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 84% 80% 84% 83% 78% 76% 80%Bin dagegen 9% 11% 7% 7% 9% 12% 10%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 9% 10% 13% 12% 10%
NWS OS SOS ZSBin dafür 86% 77% 80% 81%Bin dagegen 8% 11% 10% 11%Neutral/Weiss nicht 6% 12% 10% 8%
78
Umfrage
2.20. Wie haben Sie bei der Masseneinwanderungsinitiative gestimmt?Diese Frage wurde als Kontrollfrage bzgl. der Aussagekraft und Repräsentativität der Umfrage in Bezug auf die aussenpoliti-schen Fragen und insbesondere der Fragen zur Personenfreizügigkeit gestellt.
40% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage gaben an für die Masseneinwanderungsinitiative gestimmt zuhaben, während 34%angaben, gegen diese gestimmt zu haben.Wird umdenAnteil “Nicht abgestimmt” und “Neutral /Weissnicht” korrigiert, beträgt der Anteil der Befürwortenden der Masseneinwanderungsinitiative 54% und der Anteil der Gegner46%. ImAbstimmungsergebnis hatten 50,3%Jaund49.7%Nein gestimmt. Somit sind die (damaligen)Befürworter/-innender Masseneinwanderungsinitiative in der Umfrage um 4 Prozentpunkte übervertreten und die Gegner/-innen um 4 Pro-zentpunkte untervertreten. DieseÜbervertretung der Ja-Stimmenden in der historischen Abstimmung zurMasseneinwande-rungsinitiative muss in der Interpretation der Ergebnisse, insb. der Ergebnisse bzgl. der Masseneinwanderungsinitiative, desPersonenfreizügigkeitsabkommens und der Bilateralen Verträge insgesamt berücksichtigt werden. Zudem entspricht die er-wähnte Abweichung in der Zustimmung zur Masseneinwanderungsinitiative dem offengelegten maximalen Fehlerbereich inder Abbildung der Parteistärken in der Vimentis-Umfrage von +/- 4% gegenüber demWahlergebnis von 2015.
Ja Nein Nicht abgestimmt Neutral /Weiss nicht
Schweizweit
40
3414
12
TotalJa 40%Nein 34%Nicht abgestimmt 14%Neutral/Weiss nicht 12%
Geschlecht
weiblich
männlich
16
7
17
11
31
37
36
45männlich weiblich
Ja 45% 36%Nein 37% 31%Nicht abgestimmt 11% 17%Neutral/Weiss nicht 7% 16%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
10
9
12
13
13
12
7
7
10
13
17
38
37
38
35
35
34
24
46
46
43
39
36
26 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 26% 36% 39% 43% 46% 46%Nein 24% 34% 35% 35% 38% 37%Nicht abgestimmt 38% 17% 13% 10% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 13% 12% 9% 10%
79
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
22
11
7
6
7
5
10
8
17
8
9
11
26
11
19
7
11
8
10
12
11
6
12
10
20
31
17
8
68
62
67
43
42
12
45
38
32
47
57
79
14
25
13
37
30
74
34
41BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 41% 34% 74% 30% 37% 13% 25%Nein 38% 45% 12% 42% 43% 67% 62%Nicht abgestimmt 10% 12% 6% 11% 12% 10% 8%Neutral/Weiss nicht 11% 9% 8% 17% 8% 10% 5%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 14% 79% 57% 47% 32%Nein 68% 8% 17% 31% 20%Nicht abgestimmt 11% 7% 19% 11% 26%Neutral/Weiss nicht 7% 6% 7% 11% 22%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
7
8
11
14
12
16
8
10
12
14
19
22
46
42
34
30
29
26
39
40
43
42
40
36unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 36% 40% 42% 43% 40% 39%Nein 26% 29% 30% 34% 42% 46%Nicht abgestimmt 22% 19% 14% 12% 10% 8%Neutral/Weiss nicht 16% 12% 14% 11% 8% 7%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
9
10
12
15
6
9
16
15
37
56
34
41
29
16
30
48
33
44
32Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 32% 44% 33% 48% 30%Nein 16% 29% 41% 34% 56%Nicht abgestimmt 37% 15% 16% 9% 6%Neutral/Weiss nicht 15% 12% 10% 9% 8%
80
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
13
14
11
12
10
12
12
9
12
13
12
14
10
12
8
11
11
12
19
19
14
19
14
12
10
13
15
10
10
16
14
17
8
12
15
15
28
31
32
32
32
38
29
33
31
27
35
32
35
30
48
35
36
35
40
36
43
37
44
38
49
45
42
50
43
38
41
41
36
42
38
38AG BE BL BS FR GE LU
Ja 38% 38% 42% 36% 41% 41% 38%Nein 35% 36% 35% 48% 30% 35% 32%Nicht abgestimmt 15% 15% 12% 8% 17% 14% 16%Neutral/Weiss nicht 12% 11% 11% 8% 12% 10% 14%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 43% 50% 42% 45% 49% 38% 44%Nein 35% 27% 31% 33% 29% 38% 32%Nicht abgestimmt 10% 10% 15% 13% 10% 12% 14%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 12% 9% 12% 12% 10%
NWS OS SOS ZSJa 37% 43% 36% 40%Nein 32% 32% 31% 28%Nicht abgestimmt 19% 14% 19% 19%Neutral/Weiss nicht 12% 11% 14% 13%
81
2.21. Würden Sie eine Weiterentwicklung der Bilateralen Verträgebegrüssen?
Eine absolute Mehrheit von 54% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage befürwortet im Allgemeinen eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge. Davon begrüsst die eine Hälfte auch eine Erweiterung der Bilateralen Verträgeauf andere politische Themenbereiche, die andere Hälfte möchte eine Weiterentwicklung nur in denjenigen Politikfeldern,in welchen schon Verträge mit der EU bestehen. Etwa ein Viertel der Schweizer Stimmbevölkerung möchte gar keine Wei-terentwicklung und 17% sind dieser Frage gegenüber unentschlossen. Speziell hervorzuheben ist die stark zunehmendeBefürwortung einer Weiterentwicklung mit höherem Einkommen und Bildungsabschluss (exkl. Bildungskat. 4). Hinsichtlichder Parteien gibt es einzig bei den Wählerschaften der SVP und der Lega absolute Mehrheiten (53%, resp. 69%), die eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge ablehnen.
Ja, inkl. Erweiterung auf andere Bereiche (wie bspw. Strom/Energie oder finanzielle Dienstleistungen)Ja, aber nur Vertiefung der bisherigen Gebiete (wie bspw. Bildung, Umwelt, polizeiliche und justizielle Zusammen-
arbeit, Asylpolitik) Nein Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
3029
2417
TotalErweiterung 30%VertiefungBisheriges
29%
Nein 24%Neutral/Weiss nicht 17%
Geschlecht
weiblich
männlich
24
9
23
26
31
28
22
37männlich weiblich
Erweiterung 37% 22%VertiefungBisheriges
28% 31%
Nein 26% 23%Neutral/Weiss nicht 9% 24%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
8
10
13
19
26
32
25
26
27
26
22
20
33
31
30
28
27
24
34
33
30
27
25
24 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Erweiterung 24% 25% 27% 30% 33% 34%VertiefungBisheriges
24% 27% 28% 30% 31% 33%
Nein 20% 22% 26% 27% 26% 25%Neutral/Weiss nicht 32% 26% 19% 13% 10% 8%
82
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
33
12
12
11
11
7
11
10
21
7
13
9
22
38
69
53
6
8
6
14
11
43
12
20
26
25
15
25
33
38
36
33
35
24
34
33
19
25
4
11
50
47
47
43
33
26
41
38BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Erweiterung 38% 41% 26% 33% 43% 47% 47%VertiefungBisheriges
33% 34% 24% 35% 33% 36% 38%
Nein 20% 12% 43% 11% 14% 6% 8%Neutral/Weiss nicht 9% 13% 7% 21% 10% 11% 7%
SP SVP Lega andere weiss nichtErweiterung 50% 11% 4% 25% 19%VertiefungBisheriges
33% 25% 15% 25% 26%
Nein 6% 53% 69% 38% 22%Neutral/Weiss nicht 11% 11% 12% 12% 33%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
12
17
17
22
22
20
20
24
28
27
28
25
32
29
30
29
28
46
36
30
25
22
22unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Erweiterung 22% 22% 25% 30% 36% 46%VertiefungBisheriges
28% 29% 30% 29% 32% 25%
Nein 28% 27% 28% 24% 20% 20%Neutral/Weiss nicht 22% 22% 17% 17% 12% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
11
17
19
23
16
25
19
27
29
27
31
31
30
27
49
33
33
24
21Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Erweiterung 21% 24% 33% 33% 49%VertiefungBisheriges
27% 30% 31% 31% 27%
Nein 29% 27% 19% 25% 16%Neutral/Weiss nicht 23% 19% 17% 11% 8%
83
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
19
19
17
21
18
16
19
18
14
16
14
18
16
19
10
16
15
17
27
26
26
21
29
21
28
23
38
36
20
21
23
23
29
25
23
23
27
26
30
31
27
29
29
34
27
27
33
29
36
34
24
25
29
27
27
29
27
27
26
34
24
25
21
21
33
32
25
24
37
34
33
33AG BE BL BS FR GE LU
Erweiterung 33% 33% 34% 37% 24% 25% 32%VertiefungBisheriges
27% 29% 25% 24% 34% 36% 29%
Nein 23% 23% 25% 29% 23% 23% 21%Neutral/Weiss nicht 17% 15% 16% 10% 19% 16% 18%
SO SZ TI VD VS ZH NOSErweiterung 33% 21% 21% 25% 24% 34% 26%VertiefungBisheriges
33% 27% 27% 34% 29% 29% 27%
Nein 20% 36% 38% 23% 28% 21% 29%Neutral/Weiss nicht 14% 16% 14% 18% 19% 16% 18%
NWS OS SOS ZSErweiterung 27% 27% 29% 27%VertiefungBisheriges
31% 30% 26% 27%
Nein 21% 26% 26% 27%Neutral/Weiss nicht 21% 17% 19% 19%
84
Umfrage
2.22. Wie soll die Rechtsübernahme von EU-Recht in das SchweizerRecht im Rahmen der Bilateralen Verträge geregelt werden?
Nur 2% der Schweizer Stimmbevölkerung würde einer automatischen Rechtsübernahme von EU-Recht in das SchweizerRecht imRahmen der Bilateralen Verträge zustimmen. Einer dynamischenRechtsübernahmewürden 18%zustimmen, wäh-rend 28%finden, dass die Rechtsübernahme von EU-Recht wie bisher auf freiwilliger Basis imRahmen des sog. autonomenNachvollzugs geregelt werden soll. 27% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage wollen gar keine Rechts-übernahme. In dieser Fragestellung ist jedoch der Anteil an Unentschlossenen mit 24% vergleichsweise gross. In der West-schweiz ist der Anteil an Unentschlossenen überdurchschnittlich hoch (32-37%). Bei den Wählerschaften der SVP und derEDU gibt es eine absolute Mehrheit, die keine Rechtsübernahme möchte (57%, resp. 63%). Die dynamische Rechtsüber-nahme findet bei der SP, der GLP und den Grünen den grössten Anteil an Zustimmung (33-34%Befürwortung).
Keine Rechtsübernahme (statisch) Freiwillige Rechtsübernahme durch die Schweiz (sog. Autonomer Nach-vollzug) Dynamische Rechtsübernahme (Automatischer Nachvollzug mit Referendumsmöglichkeit) Automati-sche Rechtsübernahme Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
2728
18 225
TotalKeine 27%Freiwillige 28%Dynamische 18%Automatische 2%Neutral/Weiss nicht 25%
Geschlecht
weiblich
männlich
36
12
2
3
15
22
23
33
24
30männlich weiblich
Keine 30% 24%Freiwillige 33% 23%Dynamische 22% 15%Automatische 3% 2%Neutral/Weiss nicht 12% 36%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
15
16
21
28
34
42
4
3
2
2
2
1
20
21
20
17
17
14
28
29
29
28
28
23
33
31
28
25
19
20 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Keine 20% 19% 25% 28% 31% 33%Freiwillige 23% 28% 28% 29% 29% 28%Dynamische 14% 17% 17% 20% 21% 20%Automatische 1% 2% 2% 2% 3% 4%Neutral/Weiss nicht 42% 34% 28% 21% 16% 15%
85
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
44
12
26
17
23
16
21
14
22
7
20
12
2
2
1
1
6
3
4
3
2
2
11
18
8
7
34
33
33
23
23
4
23
19
21
31
30
19
29
35
34
40
35
26
34
46
22
37
35
56
8
13
8
20
20
63
21
21BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Keine 21% 21% 63% 20% 20% 8% 13%Freiwillige 46% 34% 26% 35% 40% 34% 35%Dynamische 19% 23% 4% 23% 23% 33% 33%Automatische 2% 2% 0% 0% 3% 4% 3%Neutral/Weiss nicht 12% 20% 7% 22% 14% 21% 16%
SP SVP Lega andere weiss nichtKeine 8% 56% 35% 37% 22%Freiwillige 29% 19% 30% 31% 21%Dynamische 34% 7% 8% 18% 11%Automatische 6% 1% 1% 2% 2%Neutral/Weiss nicht 23% 17% 26% 12% 44%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
11
17
23
25
33
35
3
2
2
2
3
3
25
23
18
17
15
14
36
34
29
27
21
20
25
24
28
29
28
28unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Keine 28% 28% 29% 28% 24% 25%Freiwillige 20% 21% 27% 29% 34% 36%Dynamische 14% 15% 17% 18% 23% 25%Automatische 3% 3% 2% 2% 2% 3%Neutral/Weiss nicht 35% 33% 25% 23% 17% 11%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
12
13
26
28
42
3
2
2
2
2
31
20
21
15
13
37
33
29
25
17
17
32
22
30
26Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Keine 26% 30% 22% 32% 17%Freiwillige 17% 25% 29% 33% 37%Dynamische 13% 15% 21% 20% 31%Automatische 2% 2% 2% 2% 3%Neutral/Weiss nicht 42% 28% 26% 13% 12%
86
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
26
24
20
34
21
18
32
37
27
20
19
23
31
34
16
20
23
24
1
1
1
5
1
3
2
4
2
2
2
1
2
4
6
3
3
2
14
16
15
20
14
21
21
19
21
16
19
16
23
20
24
15
17
17
31
23
32
22
32
30
21
20
23
25
34
33
20
25
24
30
30
30
28
36
32
19
32
28
24
20
27
37
26
27
24
17
30
32
27
27AG BE BL BS FR GE LU
Keine 27% 27% 32% 30% 17% 24% 27%Freiwillige 30% 30% 30% 24% 25% 20% 33%Dynamische 17% 17% 15% 24% 20% 23% 16%Automatische 2% 3% 3% 6% 4% 2% 1%Neutral/Weiss nicht 24% 23% 20% 16% 34% 31% 23%
SO SZ TI VD VS ZH NOSKeine 26% 37% 27% 20% 24% 28% 32%Freiwillige 34% 25% 23% 20% 21% 30% 32%Dynamische 19% 16% 21% 19% 21% 21% 14%Automatische 2% 2% 2% 4% 2% 3% 1%Neutral/Weiss nicht 19% 20% 27% 37% 32% 18% 21%
NWS OS SOS ZSKeine 19% 32% 36% 28%Freiwillige 22% 32% 23% 31%Dynamische 20% 15% 16% 14%Automatische 5% 1% 1% 1%Neutral/Weiss nicht 34% 20% 24% 26%
87
2.23. Durch wen sollen Rechtsstreitigkeiten zwischen der Schweiz undder EU geschlichtet werden?
45% der Schweizer Stimmbevölkerung findet, dass Rechtsstreitigkeiten zwischen der Schweiz und der EU durch einen ge-meinsamen Ausschuss wie bis anhin geschlichtet werden sollen. 20% bevorzugen das Schweizer Bundesgericht und weite-re 20% ein internationales Gericht (entweder EuGH, EFTA-Gerichtshof oder Schiedsgericht). Von letzteren schneidet dasSchiedsgericht mit 11% ambesten ab. Einzig dieWählerschaften von SVP und Lega sprechen sichmehrheitlich für eine Ver-änderung des aktuellen Streitschlichtungsmechanismus aus. Hierbei möchte eine relative Mehrheit beider Parteien (Lega:45%; SVP: 41%), dass rechtlicheKonflikte zwischen der Schweiz und der EUdurch das Schweizer Bundesgericht geschlich-tet werden sollen.
Schiedsgericht Europäischer Gerichtshof (EuGH) Gerichtshof der Europäischen Freihandelsassoziati-on (EFTA) Gemeinsamer Ausschuss wie bisher Schweizer Bundesgericht Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
1154
44
2016
TotalSchiedsgericht 11%EuGH 5%EFTA 4%GemeinsamerAusschuss
44%
CH Bundesgericht 20%Neutral/Weiss nicht 16%
Geschlecht
weiblich
männlich
22
9
20
21
43
46
3
5
5
5
7
14männlich weiblich
Schiedsgericht 14% 7%EuGH 5% 5%EFTA 5% 3%GemeinsamerAusschuss
46% 43%
CH Bundesgericht 21% 20%Neutral/Weiss nicht 9% 22%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
7
9
16
19
25
27
27
23
19
19
15
15
42
47
47
45
43
43
5
4
4
3
3
2
5
6
4
5
5
4
14
11
10
9
9
9 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Schiedsgericht 9% 9% 9% 10% 11% 14%EuGH 4% 5% 5% 4% 6% 5%EFTA 2% 3% 3% 4% 4% 5%GemeinsamerAusschuss
43% 43% 45% 47% 47% 42%
CH Bundesgericht 15% 15% 19% 19% 23% 27%Neutral/Weiss nicht 27% 25% 19% 16% 9% 7%
88
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
29
12
23
10
14
11
14
9
13
4
12
10
18
26
45
44
5
6
6
13
11
37
14
20
40
42
23
34
53
60
54
52
55
48
48
50
3
5
2
5
4
5
5
8
6
5
4
3
4
1
2
10
7
10
4
4
7
4
7
11
8
8
13
12
11
17
9
5
14
12BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Schiedsgericht 12% 14% 5% 9% 17% 11% 12%EuGH 4% 7% 0% 4% 4% 10% 7%EFTA 4% 5% 6% 8% 5% 5% 4%GemeinsamerAusschuss
50% 48% 48% 55% 52% 54% 60%
CH Bundesgericht 20% 14% 37% 11% 13% 6% 6%Neutral/Weiss nicht 10% 12% 4% 13% 9% 14% 11%
SP SVP Lega andere weiss nichtSchiedsgericht 13% 8% 8% 11% 7%EuGH 10% 2% 1% 4% 3%EFTA 5% 2% 0% 5% 3%GemeinsamerAusschuss
53% 34% 23% 42% 40%
CH Bundesgericht 5% 44% 45% 26% 18%Neutral/Weiss nicht 14% 10% 23% 12% 29%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
12
15
17
21
21
15
15
21
22
24
25
52
50
45
44
39
38
4
5
4
4
3
3
5
5
5
4
5
4
15
13
10
9
8
9unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Schiedsgericht 9% 8% 9% 10% 13% 15%EuGH 4% 5% 4% 5% 5% 5%EFTA 3% 3% 4% 4% 5% 4%GemeinsamerAusschuss
38% 39% 44% 45% 50% 52%
CH Bundesgericht 25% 24% 22% 21% 15% 15%Neutral/Weiss nicht 21% 21% 17% 15% 12% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
11
10
17
18
19
10
19
15
23
28
53
49
49
42
36
5
5
4
4
2
6
5
5
4
5
15
12
10
9
10Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Schiedsgericht 10% 9% 10% 12% 15%EuGH 5% 4% 5% 5% 6%EFTA 2% 4% 4% 5% 5%GemeinsamerAusschuss
36% 42% 49% 49% 53%
CH Bundesgericht 28% 23% 15% 19% 10%Neutral/Weiss nicht 19% 18% 17% 10% 11%
89
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
15
15
24
11
13
20
20
22
15
12
16
17
23
12
12
16
16
21
25
21
22
21
17
27
21
29
29
18
18
24
17
22
24
20
16
48
42
45
41
51
47
37
39
36
39
48
46
43
46
45
46
46
45
4
2
4
2
3
5
3
5
3
5
6
3
3
2
6
3
4
5
4
4
5
2
4
7
3
2
1
4
7
5
2
4
5
5
5
6
11
12
10
9
10
11
10
13
9
8
9
12
11
8
10
10
9
12AG BE BL BS FR GE LU
Schiedsgericht 12% 9% 10% 10% 8% 11% 12%EuGH 6% 5% 5% 5% 4% 2% 5%EFTA 5% 4% 3% 6% 2% 3% 3%GemeinsamerAusschuss
45% 46% 46% 45% 46% 43% 46%
CH Bundesgericht 16% 20% 24% 22% 17% 24% 18%Neutral/Weiss nicht 16% 16% 12% 12% 23% 17% 16%
SO SZ TI VD VS ZH NOSSchiedsgericht 9% 8% 9% 13% 10% 11% 10%EuGH 7% 4% 1% 2% 3% 7% 4%EFTA 6% 5% 3% 5% 3% 5% 3%GemeinsamerAusschuss
48% 39% 36% 39% 37% 47% 51%
CH Bundesgericht 18% 29% 29% 21% 27% 17% 21%Neutral/Weiss nicht 12% 15% 22% 20% 20% 13% 11%
NWS OS SOS ZSSchiedsgericht 9% 10% 12% 11%EuGH 2% 5% 4% 4%EFTA 2% 4% 2% 4%GemeinsamerAusschuss
41% 45% 42% 48%
CH Bundesgericht 22% 21% 25% 21%Neutral/Weiss nicht 24% 15% 15% 12%
90
Umfrage
2.24. Soll die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommens mit der EUihre Massnahmen zum Schutz von Löhnen undArbeitsbedingungen (sog. flankierende Massnahmen) auflockern?
Eine deutliche absoluteMehrheit von 64%möchte nicht, dass die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommensmit der EUdie flankierenden Massnahmen zum Schutz von Löhnen und Arbeitsbedingungen auflockern soll. Diese absolute Mehrheiterstreckt sich entlang aller differenzierenden Kategorien (Geschlecht, Alter, Partei, Einkommen, Bildung und Regionen).
Bin dafür Bin dagegen Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
1664
20
TotalBin dafür 16%Bin dagegen 64%Neutral/Weiss nicht 20%
Geschlecht
weiblich
männlich
27
12
58
70
15
18männlich weiblich
Bin dafür 18% 15%Bin dagegen 70% 58%Neutral/Weiss nicht 12% 27%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
14
13
16
22
28
34
64
69
69
65
58
52
22
18
15
13
14
14 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 14% 14% 13% 15% 18% 22%Bin dagegen 52% 58% 65% 69% 69% 64%Neutral/Weiss nicht 34% 28% 22% 16% 13% 14%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
34
12
11
12
19
20
20
15
26
19
18
12
54
73
72
78
64
56
63
57
63
66
55
72
12
15
17
10
17
24
17
28
11
15
27
16BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 16% 27% 15% 11% 28% 17% 24%Bin dagegen 72% 55% 66% 63% 57% 63% 56%Neutral/Weiss nicht 12% 18% 19% 26% 15% 20% 20%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 17% 10% 17% 15% 12%Bin dagegen 64% 78% 72% 73% 54%Neutral/Weiss nicht 19% 12% 11% 12% 34%
91
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
14
16
19
21
23
28
60
66
66
66
61
57
26
18
15
13
16
15unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 15% 16% 13% 15% 18% 26%Bin dagegen 57% 61% 66% 66% 66% 60%Neutral/Weiss nicht 28% 23% 21% 19% 16% 14%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
15
14
22
21
29
63
70
62
64
55
22
16
16
15
16Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 16% 15% 16% 16% 22%Bin dagegen 55% 64% 62% 70% 63%Neutral/Weiss nicht 29% 21% 22% 14% 15%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
26
23
19
28
17
20
19
22
9
16
18
21
22
22
17
18
21
20
63
63
65
52
70
65
61
61
60
68
63
62
62
61
67
66
66
62
11
14
16
20
13
15
20
17
31
16
19
17
16
17
16
16
13
18AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 18% 13% 16% 16% 17% 16% 17%Bin dagegen 62% 66% 66% 67% 61% 62% 62%Neutral/Weiss nicht 20% 21% 18% 17% 22% 22% 21%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 19% 16% 31% 17% 20% 15% 13%Bin dagegen 63% 68% 60% 61% 61% 65% 70%Neutral/Weiss nicht 18% 16% 9% 22% 19% 20% 17%
NWS OS SOS ZSBin dafür 20% 16% 14% 11%Bin dagegen 52% 65% 63% 63%Neutral/Weiss nicht 28% 19% 23% 26%
92
Umfrage
2.25. Soll die Schweiz anstelle eines Rahmenabkommens demEuropäischen Wirtschaftsraum (EWR) beitreten?
Eine deutliche relativeMehrheit von 48%der Schweizer Stimmbevölkerung lehnt einen EWR-Beitritt anstelle eines Rahmen-abkommens mit der EU ab. Nur 26% sind dafür und ebenfalls mit 26% ist ein signifikanter Anteil unentschlossen. Mit zu-nehmendemAlter, Einkommen und Bildung (exkl. Bildungskat. 4) steigt die Zustimmung für einen EWR-Beitritt an. Letzterererreicht sogar eine relativeMehrheit bei den über 65-jährigen. Bei den rechts-konservativen Parteien SVP, Lega und EDU istdie Ablehnung eines EWR-Beitritts mit Abstand am grössten. Bei GLP, GPS und SP gibt es hingegen relative Mehrheiten füreinen Beitritt anstelle eines Rahmenabkommens. In den beiden Basler Halbkantonen kommt ein EWR-Beitritt mit 34-35%Zustimmung am besten an. Ein Beitritt erreicht jedoch in keinemKanton eine absolute oder relative Mehrheit.
Bin dafür Bin dagegen Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
26
48
26
TotalBin dafür 26%Bin dagegen 48%Neutral/Weiss nicht 26%
Geschlecht
weiblich
männlich
33
19
45
50
22
31männlich weiblich
Bin dafür 31% 22%Bin dagegen 50% 45%Neutral/Weiss nicht 19% 33%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
22
20
22
28
34
36
37
49
50
53
51
51
41
31
28
19
15
13 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 13% 15% 19% 28% 31% 41%Bin dagegen 51% 51% 53% 50% 49% 37%Neutral/Weiss nicht 36% 34% 28% 22% 20% 22%
93
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
35
19
14
16
30
26
30
24
26
19
24
26
49
55
70
66
30
32
33
44
44
65
46
38
16
26
16
18
40
42
37
32
30
16
30
36BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 36% 30% 16% 30% 32% 37% 42%Bin dagegen 38% 46% 65% 44% 44% 33% 32%Neutral/Weiss nicht 26% 24% 19% 26% 24% 30% 26%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 40% 18% 16% 26% 16%Bin dagegen 30% 66% 70% 55% 49%Neutral/Weiss nicht 30% 16% 14% 19% 35%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
22
24
25
27
28
32
45
46
48
48
49
50
33
30
27
25
23
18unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 18% 23% 25% 27% 30% 33%Bin dagegen 50% 49% 48% 48% 46% 45%Neutral/Weiss nicht 32% 28% 27% 25% 24% 22%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
25
20
30
27
26
40
50
44
49
57
35
30
26
24
17Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 17% 24% 26% 30% 35%Bin dagegen 57% 49% 44% 50% 40%Neutral/Weiss nicht 26% 27% 30% 20% 25%
94
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
25
23
27
28
25
28
17
24
21
21
24
32
23
31
21
23
29
28
53
53
46
51
52
44
58
54
59
61
46
40
53
49
47
42
42
46
22
24
27
21
23
28
25
22
20
18
30
28
24
20
32
35
29
26AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 26% 29% 35% 32% 20% 24% 28%Bin dagegen 46% 42% 42% 47% 49% 53% 40%Neutral/Weiss nicht 28% 29% 23% 21% 31% 23% 32%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 30% 18% 20% 22% 25% 28% 23%Bin dagegen 46% 61% 59% 54% 58% 44% 52%Neutral/Weiss nicht 24% 21% 21% 24% 17% 28% 25%
NWS OS SOS ZSBin dafür 21% 27% 24% 22%Bin dagegen 51% 46% 53% 53%Neutral/Weiss nicht 28% 27% 23% 25%
95
2.26. Sind Sie mit der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiativezufrieden?
Eine deutliche absolute Mehrheit von 57% der Schweizer Stimmbevölkerung ist mit der Umsetzung der Masseneinwande-rungsinitiative (MEI) unzufrieden.Nur27%sind zufrieden. In allenKantonenundRegionen,Altersstufen, Einkommensschich-ten und Bildungskategorien ist die Umsetzung der MEI nicht zufriedenstellend. Einzig bei den Wählerinnen und Wähler derGrünen, der Grünliberalen und der SP ist eine relative Mehrheit mit der Umsetzung zufrieden.
Ja Nein Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
27
56 17
TotalJa 27%Nein 56%Neutral/Weiss nicht 17%
Geschlecht
weiblich
männlich
20
13
57
57
23
30männlich weiblich
Ja 30% 23%Nein 57% 57%Neutral/Weiss nicht 13% 20%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
10
12
14
19
23
26
60
59
58
58
53
49
30
29
28
23
24
25 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 25% 24% 23% 28% 29% 30%Nein 49% 53% 58% 58% 59% 60%Neutral/Weiss nicht 26% 23% 19% 14% 12% 10%
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
25
15
8
4
20
19
24
12
28
11
17
15
57
69
69
88
29
39
30
52
40
82
46
53
18
16
23
8
51
42
46
36
32
7
37
32BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 32% 37% 7% 32% 36% 46% 42%Nein 53% 46% 82% 40% 52% 30% 39%Neutral/Weiss nicht 15% 17% 11% 28% 12% 24% 19%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 51% 8% 23% 16% 18%Nein 29% 88% 69% 69% 57%Neutral/Weiss nicht 20% 4% 8% 15% 25%
96
Umfrage
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
13
15
16
18
16
21
50
53
58
59
59
59
37
32
26
23
25
20unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 20% 25% 23% 26% 32% 37%Nein 59% 59% 59% 58% 53% 50%Neutral/Weiss nicht 21% 16% 18% 16% 15% 13%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
18
14
22
16
17
43
59
48
61
61
39
27
30
23
22Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 22% 23% 30% 27% 39%Nein 61% 61% 48% 59% 43%Neutral/Weiss nicht 17% 16% 22% 14% 18%
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
19
16
16
18
14
18
15
19
12
7
12
17
24
20
16
14
17
15
62
59
58
51
63
55
58
51
61
70
58
58
47
50
55
60
57
59
19
25
26
31
23
27
27
30
27
23
30
25
29
30
29
26
26
26AG BE BL BS FR GE LU
Ja 26% 26% 26% 29% 30% 29% 25%Nein 59% 57% 60% 55% 50% 47% 58%Neutral/Weiss nicht 15% 17% 14% 16% 20% 24% 17%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 30% 23% 27% 30% 27% 27% 23%Nein 58% 70% 61% 51% 58% 55% 63%Neutral/Weiss nicht 12% 7% 12% 19% 15% 18% 14%
NWS OS SOS ZSJa 31% 26% 25% 19%Nein 51% 58% 59% 62%Neutral/Weiss nicht 18% 16% 16% 19%
97
2.27. Die Schweiz soll die Personenfreizügigkeit kündigen, auch wenndabei die “Bilateralen I” gefährdet werden könnten (wegen derGuillotine-Klausel).
Eine knappe relative Mehrheit von 41% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dagegen, die Personen-freizügigkeit zu kündigen, wenn dabei die „Bilateralen I“ gefährdet werden könnten. 37% sind dafür und 22% sind dieserFrage gegenüber unentschlossen. In den beiden Alterskategorien „45-54“ und „55-64“ gibt es eine knappe relativeMehrheitfür eine Kündigung der Personenfreizügigkeit. Die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der drei tieferen Einkommenska-tegorien bis zu einem Einkommen von 6000 Franken sind mit einer knappen relativen Mehrheit für eine Kündigung der Per-sonenfreizügigkeit, während die Stimmberechtigten in einer der drei höheren Einkommensschichten ab 6000 Franken miteiner relativen respektive teilweisen absoluten Mehrheit dagegen sind. Entlang der fünf Bildungskategorien ergibt sich sehrein ähnliches Bild, wobei hier die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der ersten zwei Kategorien mit „bin dafür“ stimmten.Eine absoluteMehrheit für eineKündigungergibt sich imTessin,während sich in den folgendenKantonen (resp. Regionen) ei-ne relativeMehrheit für eine Kündigung ausspricht: Schwyz,Wallis, Zentralschweiz undNordostschweiz. Alle Parteien, ausserEDU, SVP und Lega, stehen dieser Frage klar ablehnend gegenüber.
Bin dafür Bin dagegen Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
37
41 22
TotalBin dafür 37%Bin dagegen 41%Neutral/Weiss nicht 22%
Geschlecht
weiblich
männlich
31
13
35
47
34
40männlich weiblich
Bin dafür 40% 34%Bin dagegen 47% 35%Neutral/Weiss nicht 13% 31%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
15
15
20
24
32
36
44
41
39
40
40
39
41
44
41
36
28
25 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 25% 28% 36% 41% 44% 41%Bin dagegen 39% 40% 40% 39% 41% 44%Neutral/Weiss nicht 36% 32% 24% 20% 15% 15%
98
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
41
18
12
13
16
13
16
17
34
19
20
18
27
35
9
9
74
69
73
57
49
20
57
51
32
47
79
78
10
18
11
26
17
61
23
31BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Bin dafür 31% 23% 61% 17% 26% 11% 18%Bin dagegen 51% 57% 20% 49% 57% 73% 69%Neutral/Weiss nicht 18% 20% 19% 34% 17% 16% 13%
SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 10% 78% 79% 47% 32%Bin dagegen 74% 9% 9% 35% 27%Neutral/Weiss nicht 16% 13% 12% 18% 41%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
14
17
21
24
30
28
53
50
41
36
34
33
33
33
38
40
36
39unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Bin dafür 39% 36% 40% 38% 33% 33%Bin dagegen 33% 34% 36% 41% 50% 53%Neutral/Weiss nicht 28% 30% 24% 21% 17% 14%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
13
17
23
25
33
62
42
48
35
27
25
41
29
40
40Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Bin dafür 40% 40% 29% 41% 25%Bin dagegen 27% 35% 48% 42% 62%Neutral/Weiss nicht 33% 25% 23% 17% 13%
99
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
31
25
22
23
23
23
20
23
16
22
23
25
18
23
16
22
23
23
32
38
41
41
36
44
37
41
30
32
42
40
42
43
44
38
43
42
37
37
37
36
41
33
43
36
54
46
35
35
40
34
40
40
34
35AG BE BL BS FR GE LU
Bin dafür 35% 34% 40% 40% 34% 40% 35%Bin dagegen 42% 43% 38% 44% 43% 42% 40%Neutral/Weiss nicht 23% 23% 22% 16% 23% 18% 25%
SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 35% 46% 54% 36% 43% 33% 41%Bin dagegen 42% 32% 30% 41% 37% 44% 36%Neutral/Weiss nicht 23% 22% 16% 23% 20% 23% 23%
NWS OS SOS ZSBin dafür 36% 37% 37% 37%Bin dagegen 41% 41% 38% 32%Neutral/Weiss nicht 23% 22% 25% 31%
100
Umfrage
2.28. Sind in der Schweiz die notwendigen Voraussetzungen gegeben,um das Familien- und Arbeitsleben zu vereinbaren (z.B.Kinderkrippen, finanzielle Unterstützungen, Möglichkeiten zurTeilzeitarbeit, flexible Arbeitszeit)?
Eine absolute Mehrheit von 58% des Schweizer Stimmvolkes ist der Meinung, dass in der Schweiz nicht die notwendigenVoraussetzungen gegeben sind, umdas Familien- undArbeitsleben zu vereinbaren. Diese Auffassung nimmtmit steigendemEinkommen ab und ist bei Frauen mit 65% höher als bei Männern mit 50%. Am deutlichsten sind die Wählerschaften vonGPS (76%), GLP (67%) und SP (79%) der Auffassung, dass es nochmehr Unterstützung bräuchte.
Ja, die Voraussetzungen sind genügend. Nein, es bräuchte nochmehr Unterstützung. Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
36
586
TotalJa 36%Nein 58%Neutral/Weiss nicht 6%
Geschlecht
weiblich
männlich
6
7
65
50
29
43männlich weiblich
Ja 43% 29%Nein 50% 65%Neutral/Weiss nicht 7% 6%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
7
6
6
5
5
10
49
52
53
70
73
58
44
42
41
25
22
32 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 32% 22% 25% 41% 42% 44%Nein 58% 73% 70% 53% 52% 49%Neutral/Weiss nicht 10% 5% 5% 6% 6% 7%
101
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
8
7
13
5
5
7
6
5
7
6
6
4
65
54
49
40
80
59
76
48
55
37
59
52
27
39
38
55
15
34
18
47
38
57
35
44BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 44% 35% 57% 38% 47% 18% 34%Nein 52% 59% 37% 55% 48% 76% 59%Neutral/Weiss nicht 4% 6% 6% 7% 5% 6% 7%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 15% 55% 38% 39% 27%Nein 80% 40% 49% 54% 65%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 13% 7% 8%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
6
4
5
7
8
10
53
59
58
57
59
61
41
37
37
36
33
29unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 29% 33% 36% 37% 37% 41%Nein 61% 59% 57% 58% 59% 53%Neutral/Weiss nicht 10% 8% 7% 5% 4% 6%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
5
5
7
7
10
64
54
61
56
57
31
41
32
37
33Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 33% 37% 32% 41% 31%Nein 57% 56% 61% 54% 64%Neutral/Weiss nicht 10% 7% 7% 5% 5%
102
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
5
6
6
6
5
6
5
7
8
7
7
5
5
9
4
6
7
7
50
51
55
63
54
55
57
70
64
42
59
49
69
65
68
64
55
59
45
43
39
31
41
39
38
23
28
51
34
46
26
26
28
30
38
34AG BE BL BS FR GE LU
Ja 34% 38% 30% 28% 26% 26% 46%Nein 59% 55% 64% 68% 65% 69% 49%Neutral/Weiss nicht 7% 7% 6% 4% 9% 5% 5%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 34% 51% 28% 23% 38% 39% 41%Nein 59% 42% 64% 70% 57% 55% 54%Neutral/Weiss nicht 7% 7% 8% 7% 5% 6% 5%
NWS OS SOS ZSJa 31% 39% 43% 45%Nein 63% 55% 51% 50%Neutral/Weiss nicht 6% 6% 6% 5%
103
2.29. Wer soll zur Bereitstellung von Kindertagesstätten bzw.Kinderbetreuungsmöglichkeiten verpflichtet werden?
45%der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Auffassung, dass Staat und Arbeitgeber zusammen verpflichtet werden sollen,Kindertagesstättenbereitzustellen. 20%sehendiesePflicht alleinebeimStaat und lediglich4%sehennur eineVerpflichtungdes Arbeitgebers. 27% der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass keine Verpflichtung notwendig sei. Bei denParteien sprechen sich insbesondere die EDU- undSVP-Wählerschaftenmit 54% respektive 46%gegen eine Verpflichtungaus, während die Wählerschaften der CVP, FDP, EVP, GPS, GLP, LEGA und SP sich für eine Verpflichtung zur Bereitstellungvon Kinderbetreuungsmöglichkeiten aussprechen.
Staat Arbeitgeber Staat und Arbeitgeber zusammen Keine Verpflichtung notwendig Neu-tral/ Weiss nicht
Schweizweit
204
45
27
4
TotalStaat 20%Arbeitgeber 4%Zusammen 45%Niemand 27%Neutral/Weiss nicht 4%
Geschlecht
weiblich
männlich
4
4
22
32
49
41
4
4
21
19männlich weiblich
Staat 19% 21%Arbeitgeber 4% 4%Zusammen 41% 49%Niemand 32% 22%Neutral/Weiss nicht 4% 4%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
3
3
5
3
3
7
32
35
34
22
17
15
47
43
40
47
49
46
5
4
4
4
3
3
13
15
17
24
28
29 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Staat 29% 28% 24% 17% 15% 13%Arbeitgeber 3% 3% 4% 4% 4% 5%Zusammen 46% 49% 47% 40% 43% 47%Niemand 15% 17% 22% 34% 35% 32%Neutral/Weiss nicht 7% 3% 3% 5% 3% 3%
104
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
6
3
3
3
3
4
2
3
2
1
3
6
21
33
27
46
7
19
9
35
31
54
23
27
45
44
27
28
65
52
65
43
49
31
51
46
4
7
9
4
4
4
4
3
4
8
4
3
24
13
34
19
21
21
20
16
14
6
19
18BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Staat 18% 19% 6% 14% 16% 20% 21%Arbeitgeber 3% 4% 8% 4% 3% 4% 4%Zusammen 46% 51% 31% 49% 43% 65% 52%Niemand 27% 23% 54% 31% 35% 9% 19%Neutral/Weiss nicht 6% 3% 1% 2% 3% 2% 4%
SP SVP Lega andere weiss nichtStaat 21% 19% 34% 13% 24%Arbeitgeber 4% 4% 9% 7% 4%Zusammen 65% 28% 27% 44% 45%Niemand 7% 46% 27% 33% 21%Neutral/Weiss nicht 3% 3% 3% 3% 6%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
2
2
3
5
5
5
34
28
29
27
21
24
43
46
46
45
47
43
4
4
4
4
4
4
17
20
18
19
23
24unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Staat 24% 23% 19% 18% 20% 17%Arbeitgeber 4% 4% 4% 4% 4% 4%Zusammen 43% 47% 45% 46% 46% 43%Niemand 24% 21% 27% 29% 28% 34%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 5% 3% 2% 2%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
2
3
4
4
6
25
34
22
27
22
51
43
51
44
44
4
4
4
4
5
18
16
19
21
23Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Staat 23% 21% 19% 16% 18%Arbeitgeber 5% 4% 4% 4% 4%Zusammen 44% 44% 51% 43% 51%Niemand 22% 27% 22% 34% 25%Neutral/Weiss nicht 6% 4% 4% 3% 2%
105
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
5
5
4
2
3
4
4
4
4
1
5
2
2
5
4
3
5
3
37
34
33
16
34
30
21
14
18
48
29
38
12
17
26
26
27
30
40
35
44
46
42
45
45
55
48
38
47
38
54
50
45
49
45
43
3
3
4
7
5
4
2
3
3
2
5
4
2
5
6
3
3
6
15
23
15
29
16
17
28
24
27
11
14
18
30
23
19
19
20
18AG BE BL BS FR GE LU
Staat 18% 20% 19% 19% 23% 30% 18%Arbeitgeber 6% 3% 3% 6% 5% 2% 4%Zusammen 43% 45% 49% 45% 50% 54% 38%Niemand 30% 27% 26% 26% 17% 12% 38%Neutral/Weiss nicht 3% 5% 3% 4% 5% 2% 2%
SO SZ TI VD VS ZH NOSStaat 14% 11% 27% 24% 28% 17% 16%Arbeitgeber 5% 2% 3% 3% 2% 4% 5%Zusammen 47% 38% 48% 55% 45% 45% 42%Niemand 29% 48% 18% 14% 21% 30% 34%Neutral/Weiss nicht 5% 1% 4% 4% 4% 4% 3%
NWS OS SOS ZSStaat 29% 15% 23% 15%Arbeitgeber 7% 4% 3% 3%Zusammen 46% 44% 35% 40%Niemand 16% 33% 34% 37%Neutral/Weiss nicht 2% 4% 5% 5%
106
Umfrage
2.30. Für Kinder bis 16 Jahre gibt es eine Kinderzulage von mindestens200 Franken pro Kind und Monat. Für Kinder zwischen 16 und 25Jahren, die sich in Ausbildung befinden, gibt es eineAusbildungszulage von mindestens 250 Franken pro Kind undMonat. Diese Familienzulagen sind…
47% der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass die Höhe der Familienzulagen angemessen ist. 43% sind derMeinung, dassdieFamilienzulagenzuniedrig sindundnur4%finden, dassdiesezuhochseien.Mit zunehmendemAlter steigtderAnteil derStimmbevölkerungan, der dieHöhederFamilienzulagen für angemessenhält. Vor allemdieWählerschaftenderbürgerlichenParteien,wie der FDP,BDP,SVPundCVPsindderAuffassung, dass dieHöheder Familienzulagen angemessenist.
...zu hoch. ...angemessen. ...zu niedrig. Neutral/ Weiss nicht.
Schweizweit
4
47
43
6
TotalZu hoch 4%Angemessen 47%Zu niedrig 43%Neutral/Weiss nicht. 6%
Geschlecht
weiblich
männlich
6
6
45
40
46
49
3
5männlich weiblich
Zu hoch 5% 3%Angemessen 49% 46%Zu niedrig 40% 45%Neutral/Weiss nicht. 6% 6%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
5
4
5
7
8
9
24
39
45
53
54
51
65
53
45
36
36
39
6
4
5
4
2
1 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Zu hoch 1% 2% 4% 5% 4% 6%Angemessen 39% 36% 36% 45% 53% 65%Zu niedrig 51% 54% 53% 45% 39% 24%Neutral/Weiss nicht. 9% 8% 7% 5% 4% 5%
107
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
8
6
7
5
5
7
8
4
4
3
3
7
50
45
50
33
54
37
50
30
52
42
41
32
38
41
30
55
40
54
40
61
42
51
54
59
4
8
13
7
1
2
2
5
2
4
2
2BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Zu hoch 2% 2% 4% 2% 5% 2% 2%Angemessen 59% 54% 51% 42% 61% 40% 54%Zu niedrig 32% 41% 42% 52% 30% 50% 37%Neutral/Weiss nicht. 7% 3% 3% 4% 4% 8% 7%
SP SVP Lega andere weiss nichtZu hoch 1% 7% 13% 8% 4%Angemessen 40% 55% 30% 41% 38%Zu niedrig 54% 33% 50% 45% 50%Neutral/Weiss nicht. 5% 5% 7% 6% 8%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
6
4
4
7
7
9
34
44
44
42
41
47
55
49
48
48
47
39
5
3
4
3
5
5unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Zu hoch 5% 5% 3% 4% 3% 5%Angemessen 39% 47% 48% 48% 49% 55%Zu niedrig 47% 41% 42% 44% 44% 34%Neutral/Weiss nicht. 9% 7% 7% 4% 4% 6%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
7
4
8
5
9
41
43
42
43
48
48
48
46
48
39
4
5
4
4
4Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Zu hoch 4% 4% 4% 5% 4%Angemessen 39% 48% 46% 48% 48%Zu niedrig 48% 43% 42% 43% 41%Neutral/Weiss nicht. 9% 5% 8% 4% 7%
108
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
4
4
4
8
5
6
9
7
9
2
5
4
7
9
7
6
6
5
34
40
44
56
39
39
40
55
42
36
43
39
54
50
35
42
40
40
58
52
47
34
52
50
48
36
45
49
48
54
35
39
55
50
50
50
4
4
5
2
4
5
3
2
4
13
4
3
4
2
3
2
4
5AG BE BL BS FR GE LU
Zu hoch 5% 4% 2% 3% 2% 4% 3%Angemessen 50% 50% 50% 55% 39% 35% 54%Zu niedrig 40% 40% 42% 35% 50% 54% 39%Neutral/Weiss nicht. 5% 6% 6% 7% 9% 7% 4%
SO SZ TI VD VS ZH NOSZu hoch 4% 13% 4% 2% 3% 5% 4%Angemessen 48% 49% 45% 36% 48% 50% 52%Zu niedrig 43% 36% 42% 55% 40% 39% 39%Neutral/Weiss nicht. 5% 2% 9% 7% 9% 6% 5%
NWS OS SOS ZSZu hoch 2% 5% 4% 4%Angemessen 34% 47% 52% 58%Zu niedrig 56% 44% 40% 34%Neutral/Weiss nicht. 8% 4% 4% 4%
109
2.31. Nach demMutterschaftsurlaub von 14 Wochen hat eine Mutterdas Recht in ihre bisherige Arbeitsstelle zurückzukehren, einAnspruch auf Reduktion des Arbeitspensums (bspw. von Voll- aufTeilzeit) besteht jedoch nicht. Sollen die Mütter nach demMutterschaftsurlaub einen Anspruch auf Teilzeitarbeit erhalten?
Eine deutliche absolute Mehrheit von 64% der Schweizer Stimmbevölkerung spricht sich für einen Anspruch auf Reduktiondes Arbeitspensums nach demMutterschaftsurlaub aus. Bei den Frauen ist die Zustimmungmit 70%höher als bei denMän-nern mit 57%. Mit steigenden Einkommen und Bildung nimmt die Zustimmung für einen solchen Anspruch ab. Vor allem indenWestschweizerKantonen ist die Zustimmunghoch. Sobeträgt sie zumBeispiel in derRegionNordwestschweiz 78%undim Kanton Genf 74%.
Ja Nein Neutral / Weiss nicht
Schweizweit
64
27
9
TotalJa 64%Nein 27%Neutral/Weiss nicht 9%
Geschlecht
weiblich
männlich
8
10
22
33
70
57männlich weiblich
Ja 57% 70%Nein 33% 22%Neutral/Weiss nicht 10% 8%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
12
8
9
8
7
8
25
33
36
27
21
17
63
59
55
65
72
75 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 75% 72% 65% 55% 59% 63%Nein 17% 21% 27% 36% 33% 25%Neutral/Weiss nicht 8% 7% 8% 9% 8% 12%
110
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
10
9
13
8
8
9
10
9
7
6
8
9
21
31
29
37
14
29
12
40
25
27
27
28
69
60
58
55
78
62
78
51
68
67
65
63BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Ja 63% 65% 67% 68% 51% 78% 62%Nein 28% 27% 27% 25% 40% 12% 29%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 6% 7% 9% 10% 9%
SP SVP Lega andere weiss nichtJa 78% 55% 58% 60% 69%Nein 14% 37% 29% 31% 21%Neutral/Weiss nicht 8% 8% 13% 9% 10%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
8
7
9
9
11
10
45
33
27
25
18
18
47
60
64
66
71
72unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Ja 72% 71% 66% 64% 60% 47%Nein 18% 18% 25% 27% 33% 45%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 9% 9% 7% 8%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
9
9
9
13
33
36
25
25
18
59
55
66
66
69Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Ja 69% 66% 66% 55% 59%Nein 18% 25% 25% 36% 33%Neutral/Weiss nicht 13% 9% 9% 9% 8%
111
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
7
9
9
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7
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11
8
7
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9
12
10
9
8
9
33
31
29
11
29
31
24
17
23
36
31
37
17
18
26
26
26
29
60
60
62
78
64
60
65
73
66
56
62
52
74
70
64
65
66
62AG BE BL BS FR GE LU
Ja 62% 66% 65% 64% 70% 74% 52%Nein 29% 26% 26% 26% 18% 17% 37%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 9% 10% 12% 9% 11%
SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 62% 56% 66% 73% 65% 60% 64%Nein 31% 36% 23% 17% 24% 31% 29%Neutral/Weiss nicht 7% 8% 11% 10% 11% 9% 7%
NWS OS SOS ZSJa 78% 62% 60% 60%Nein 11% 29% 31% 33%Neutral/Weiss nicht 11% 9% 9% 7%
112
Umfrage
2.32. Mütter haben das Recht, nach demMutterschaftsurlaub von 14Wochen wieder in die bisherige Arbeitsstelle zurückzukehren, füreine längere Zeit muss der Arbeitgeber der Mutter dieArbeitsstelle nicht garantieren. Soll das Recht auf eine Rückkehr indie bisherige Arbeitsstelle verlängert werden?
Mehr als die Hälfte der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass das Recht auf eine Rückkehr in die bisherigeArbeitsstelle verlängert werden soll. 36% der Schweizer Stimmbevölkerung ist gegen eine Verlängerung. Vor allem die 15-44-jährigen sprechen sich deutlich für eine Verlängerung der Arbeitsplatzgarantie. Die Zustimmung sinkt allerdings mit stei-gendem Einkommen.
Nein, bin dagegen Ja, auf 6 Monate Ja, auf 1 Jahr Ja, auf 1.5 Jahre Ja, auf 2 JahreJa, auf mehr als 2 Jahre Neutral/ Weiss nicht
Schweizweit
36
25
19 2549
TotalNein 36%auf 6 Monate 25%auf 1 Jahr 19%auf 1.5 Jahre 2%auf 2 Jahre 5%> 2 Jahre 4%Neutral/Weiss nicht 9%
Geschlecht
weiblich
männlich
8
9
4
4
5
4
2
1
22
16
28
23
31
43männlich weiblich
Nein 43% 31%auf 6 Monate 23% 28%auf 1 Jahr 16% 22%auf 1.5 Jahre 1% 2%auf 2 Jahre 4% 5%> 2 Jahre 4% 4%Neutral/Weiss nicht 9% 8%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
10
7
8
8
8
12
3
3
4
5
5
4
4
4
3
6
6
5
1
2
1
2
2
2
16
17
16
23
25
19
25
23
22
24
29
32
41
44
46
32
25
26 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 26% 25% 32% 46% 44% 41%auf 6 Monate 32% 29% 24% 22% 23% 25%auf 1 Jahr 19% 25% 23% 16% 17% 16%auf 1.5 Jahre 2% 2% 2% 1% 2% 1%auf 2 Jahre 5% 6% 6% 3% 4% 4%> 2 Jahre 4% 5% 5% 4% 3% 3%Neutral/Weiss nicht 12% 8% 8% 8% 7% 10%
113
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
11
9
11
9
7
6
9
6
6
7
9
7
5
7
7
3
5
4
6
1
3
8
3
3
5
6
5
3
7
4
7
3
4
4
4
3
2
1
4
1
2
2
4
1
1
2
2
21
18
20
11
29
18
25
13
20
20
23
14
25
20
27
20
32
31
32
24
35
23
27
28
31
39
26
53
18
35
17
52
31
38
32
43BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Nein 43% 32% 38% 31% 52% 17% 35%auf 6 Monate 28% 27% 23% 35% 24% 32% 31%auf 1 Jahr 14% 23% 20% 20% 13% 25% 18%auf 1.5 Jahre 2% 2% 0% 1% 1% 4% 2%auf 2 Jahre 3% 4% 4% 4% 3% 7% 4%> 2 Jahre 3% 3% 8% 3% 1% 6% 4%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 7% 6% 6% 9% 6%
SP SVP Lega andere weiss nichtNein 18% 53% 26% 39% 31%auf 6 Monate 32% 20% 27% 20% 25%auf 1 Jahr 29% 11% 20% 18% 21%auf 1.5 Jahre 2% 1% 4% 1% 2%auf 2 Jahre 7% 3% 5% 6% 5%> 2 Jahre 5% 3% 7% 7% 5%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 11% 9% 11%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
6
5
8
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2
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4
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5
4
6
1
1
2
2
2
3
15
20
21
20
19
16
23
25
25
26
25
28
50
42
36
35
33
27unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Nein 27% 33% 35% 36% 42% 50%auf 6 Monate 28% 25% 26% 25% 25% 23%auf 1 Jahr 16% 19% 20% 21% 20% 15%auf 1.5 Jahre 3% 2% 2% 2% 1% 1%auf 2 Jahre 6% 4% 5% 5% 4% 3%> 2 Jahre 8% 4% 4% 3% 3% 2%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 8% 8% 5% 6%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
6
7
8
9
14
3
3
4
4
8
5
4
5
5
3
2
2
2
1
3
21
16
22
19
15
27
23
29
25
26
36
45
30
37
31Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Nein 31% 37% 30% 45% 36%auf 6 Monate 26% 25% 29% 23% 27%auf 1 Jahr 15% 19% 22% 16% 21%auf 1.5 Jahre 3% 1% 2% 2% 2%auf 2 Jahre 3% 5% 5% 4% 5%> 2 Jahre 8% 4% 4% 3% 3%Neutral/Weiss nicht 14% 9% 8% 7% 6%
114
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
8
11
5
14
7
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11
11
9
9
9
10
14
12
6
8
8
1
3
3
6
3
3
4
7
8
2
4
2
9
4
6
4
4
3
6
2
6
4
4
4
4
5
7
1
3
3
3
5
8
6
4
5
1
1
2
1
2
2
1
1
5
2
1
1
1
2
1
2
1
2
18
19
17
21
17
19
14
19
25
10
22
17
19
19
20
23
18
19
21
13
23
32
28
26
28
33
19
27
20
22
34
28
20
24
26
26
45
51
44
22
39
39
36
24
25
49
41
46
24
28
33
35
39
37AG BE BL BS FR GE LU
Nein 37% 39% 35% 33% 28% 24% 46%auf 6 Monate 26% 26% 24% 20% 28% 34% 22%auf 1 Jahr 19% 18% 23% 20% 19% 19% 17%auf 1.5 Jahre 2% 1% 2% 1% 2% 1% 1%auf 2 Jahre 5% 4% 6% 8% 5% 3% 3%> 2 Jahre 3% 4% 4% 6% 4% 9% 2%Neutral/Weiss nicht 8% 8% 6% 12% 14% 10% 9%
SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 41% 49% 25% 24% 36% 39% 39%auf 6 Monate 20% 27% 19% 33% 28% 26% 28%auf 1 Jahr 22% 10% 25% 19% 14% 19% 17%auf 1.5 Jahre 1% 2% 5% 1% 1% 2% 2%auf 2 Jahre 3% 1% 7% 5% 4% 4% 4%> 2 Jahre 4% 2% 8% 7% 4% 3% 3%Neutral/Weiss nicht 9% 9% 11% 11% 13% 7% 7%
NWS OS SOS ZSNein 22% 44% 51% 45%auf 6 Monate 32% 23% 13% 21%auf 1 Jahr 21% 17% 19% 18%auf 1.5 Jahre 1% 2% 1% 1%auf 2 Jahre 4% 6% 2% 6%> 2 Jahre 6% 3% 3% 1%Neutral/Weiss nicht 14% 5% 11% 8%
115
2.33. Soll zusätzlich zumMutterschaftsurlaub ein Vaterschaftsurlaubeingeführt werden?
WenigeralseinDrittel (31%)der stimmberechtigtenTeilnehmer/-innenspricht sichgegeneinenVaterschaftsurlaubaus,wäh-rend eine deutliche absolute Mehrheit von 66% einen Vaterschaftsurlaub von unterschiedlicher Dauer befürworten würde.26%wünschensicheinenVaterschaftsurlaubvon4Wochen. Fast gleich viele (24%)sindderMeinung, dassderVaterschafts-urlaub 2Wochen dauern sollte und 16% sind für einen Vaterschaftsurlaub vonmehr als 4Wochen. Die Ablehnung des Vater-schaftsurlaubs steigt mit zunehmendem Alter. Bei den über 65-jährigen ist die Hälfte der Stimmberechtigten gegen einenVaterschaftsurlaub, bei den 15–34-jährigen sind es hingegen weniger als 10%. Während eine absolute Mehrheit der SVP-Wählerschaft gegen die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs ist, lässt sich bei allen anderen Parteien eine absoluteMehrheitdafür finden.
Nein, bin dagegen Ja, von 2 Wochen Ja, von 4 Wochen Ja, er sollte mehr als 4 Wochen dauernNeutral/ Weiss nicht
Schweizweit
3124
26163
TotalNein 31%Ja, 2 Wochen 24%Ja, 4 Wochen 26%Ja, > 4 Wochen 16%Neutral/Weiss nicht 3%
Geschlecht
weiblich
männlich
3
3
16
15
27
25
24
24
30
33männlich weiblich
Nein 33% 30%Ja, 2 Wochen 24% 24%Ja, 4 Wochen 25% 27%Ja, > 4 Wochen 15% 16%Neutral/Weiss nicht 3% 3%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
3
4
4
3
2
2
6
11
12
20
27
26
16
19
21
30
37
41
23
21
24
26
25
25
52
45
39
21
9
6 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 6% 9% 21% 39% 45% 52%Ja, 2 Wochen 25% 25% 26% 24% 21% 23%Ja, 4 Wochen 41% 37% 30% 21% 19% 16%Ja, > 4 Wochen 26% 27% 20% 12% 11% 6%Neutral/Weiss nicht 2% 2% 3% 4% 4% 3%
116
Umfrage
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
4
3
7
2
3
2
3
3
2
2
2
5
19
20
13
8
27
17
32
6
13
6
12
10
29
25
18
15
39
30
34
20
26
18
28
23
25
17
31
21
19
26
22
30
41
32
26
24
23
35
31
54
12
25
9
41
18
42
32
38BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Nein 38% 32% 42% 18% 41% 9% 25%Ja, 2 Wochen 24% 26% 32% 41% 30% 22% 26%Ja, 4 Wochen 23% 28% 18% 26% 20% 34% 30%Ja, > 4 Wochen 10% 12% 6% 13% 6% 32% 17%Neutral/Weiss nicht 5% 2% 2% 2% 3% 3% 2%
SP SVP Lega andere weiss nichtNein 12% 54% 31% 35% 23%Ja, 2 Wochen 19% 21% 31% 17% 25%Ja, 4 Wochen 39% 15% 18% 25% 29%Ja, > 4 Wochen 27% 8% 13% 20% 19%Neutral/Weiss nicht 3% 2% 7% 3% 4%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
3
2
2
3
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16
16
14
15
15
21
22
27
25
25
28
27
24
24
25
24
24
21
35
31
34
33
29
27unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Nein 27% 29% 33% 34% 31% 35%Ja, 2 Wochen 21% 24% 24% 25% 24% 24%Ja, 4 Wochen 27% 28% 25% 25% 27% 22%Ja, > 4 Wochen 21% 15% 15% 14% 16% 16%Neutral/Weiss nicht 4% 4% 3% 2% 2% 3%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
3
3
3
3
3
24
12
21
13
20
27
24
32
25
25
22
26
23
24
26
24
35
21
35
26Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Nein 26% 35% 21% 35% 24%Ja, 2 Wochen 26% 24% 23% 26% 22%Ja, 4 Wochen 25% 25% 32% 24% 27%Ja, > 4 Wochen 20% 13% 21% 12% 24%Neutral/Weiss nicht 3% 3% 3% 3% 3%
117
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
3
3
2
3
2
3
3
3
6
1
3
4
4
3
3
2
3
4
10
13
11
17
12
17
12
20
14
8
16
12
22
16
24
18
17
15
26
22
24
26
24
26
22
32
26
23
28
25
30
28
27
29
24
25
22
22
29
27
26
22
31
28
30
19
21
19
24
28
21
20
20
25
39
40
34
27
36
32
32
17
24
49
32
40
20
25
25
31
36
31AG BE BL BS FR GE LU
Nein 31% 36% 31% 25% 25% 20% 40%Ja, 2 Wochen 25% 20% 20% 21% 28% 24% 19%Ja, 4 Wochen 25% 24% 29% 27% 28% 30% 25%Ja, > 4 Wochen 15% 17% 18% 24% 16% 22% 12%Neutral/Weiss nicht 4% 3% 2% 3% 3% 4% 4%
SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 32% 49% 24% 17% 32% 32% 36%Ja, 2 Wochen 21% 19% 30% 28% 31% 22% 26%Ja, 4 Wochen 28% 23% 26% 32% 22% 26% 24%Ja, > 4 Wochen 16% 8% 14% 20% 12% 17% 12%Neutral/Weiss nicht 3% 1% 6% 3% 3% 3% 2%
NWS OS SOS ZSNein 27% 34% 40% 39%Ja, 2 Wochen 27% 29% 22% 22%Ja, 4 Wochen 26% 24% 22% 26%Ja, > 4 Wochen 17% 11% 13% 10%Neutral/Weiss nicht 3% 2% 3% 3%
118
Umfrage
2.34. Die Elternzeit ermöglicht eine individuelle Aufteilung derUrlaubszeit zwischen Mutter und Vater. Soll anstelle derEinführung eines Vaterschaftsurlaubs der Mutterschaftsurlaubabgeschafft und durch eine Elternzeit ersetzt werden?
Eine relativeMehrheit von 46%gegenüber 41%der Schweizer Stimmbevölkerung ist für die Einführung einer Elternzeit an-stelle der Einführung eines Vaterschaftsurlaubs zusätzlich zumMutterschaftsurlaub. 16% der Schweizer Stimmbevölkerungbefürwortet eine Elternzeit von mehr als 18 Wochen, 9% eine Dauer von 18 Wochen, 8% von 16 Wochen und 12% von14 Wochen. Die Zustimmung für eine Elternzeit sinkt mit steigendem Alter und ist etwas höher bei den Männern als bei denFrauen. Ablehnung für eine Elternzeit findet sich bei den EDU-, SVP- und Lega-Wählerschaftenmit 60%, 59% und 58%.
Nein, bin dagegen Ja, 14 Wochen Ja, 16 Wochen Ja, 18 Wochen Ja, >18 Wochen Neu-tral/ Weiss nicht
Schweizweit
41
1389 16
13
TotalNein 41%14 Wochen 13%16 Wochen 8%18 Wochen 9%> 18Wochen 16%Neutral/Weiss nicht 13%
Geschlecht
weiblich
männlich
14
13
16
15
9
10
7
9
12
14
42
39männlich weiblich
Nein 39% 42%14 Wochen 14% 12%16 Wochen 9% 7%18 Wochen 10% 9%> 18Wochen 15% 16%Neutral/Weiss nicht 13% 14%
Alter
über 65
55–64
45–54
35–44
25–34
15–24
14
12
15
11
12
16
5
11
12
24
30
21
6
8
8
12
12
11
9
7
8
7
7
9
17
18
16
10
6
7
49
44
41
36
33
36 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 36% 33% 36% 41% 44% 49%14 Wochen 7% 6% 10% 16% 18% 17%16 Wochen 9% 7% 7% 8% 7% 9%18 Wochen 11% 12% 12% 8% 8% 6%> 18Wochen 21% 30% 24% 12% 11% 5%Neutral/Weiss nicht 16% 12% 11% 15% 12% 14%
119
Partei
weiss nicht
andere
Lega
SVP
SP
GLP
GPS
FDP
EVP
EDU
CVP
BDP
18
13
22
12
12
12
14
11
11
12
11
13
16
18
7
7
29
21
31
9
18
6
14
9
8
8
4
4
15
15
15
9
16
4
9
11
6
7
3
4
9
14
10
10
17
11
11
8
11
14
7
15
9
16
8
18
12
7
14
22
41
40
57
58
26
22
22
43
26
60
41
37BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP
Nein 37% 41% 60% 26% 43% 22% 22%14 Wochen 22% 14% 7% 12% 18% 8% 16%16 Wochen 8% 11% 11% 17% 10% 10% 14%18 Wochen 11% 9% 4% 16% 9% 15% 15%> 18Wochen 9% 14% 6% 18% 9% 31% 21%Neutral/Weiss nicht 13% 11% 12% 11% 11% 14% 12%
SP SVP Lega andere weiss nichtNein 26% 58% 57% 40% 41%14 Wochen 9% 15% 7% 14% 11%16 Wochen 9% 4% 3% 7% 6%18 Wochen 15% 4% 4% 8% 8%> 18Wochen 29% 7% 7% 18% 16%Neutral/Weiss nicht 12% 12% 22% 13% 18%
Einkommen
über 12 000
8001–12 000
6001–8000
4501–6000
3001–4500
unter 3000
9
11
12
15
16
18
18
19
16
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14
11
11
10
8
7
7
10
9
8
6
8
7
16
14
13
13
11
12
36
36
41
43
45
42unter3000
3001–4500
4501–6000
6001–8000
8001–12000
über12000
Nein 42% 45% 43% 41% 36% 36%14 Wochen 12% 11% 13% 13% 14% 16%16 Wochen 7% 8% 6% 8% 9% 10%18 Wochen 7% 7% 8% 10% 11% 11%> 18Wochen 14% 13% 15% 16% 19% 18%Neutral/Weiss nicht 18% 16% 15% 12% 11% 9%
Bildung
Kat. 5
Kat. 4
Kat. 3
Kat. 2
Kat. 1
8
10
12
16
15
28
15
21
12
13
14
10
12
7
10
10
9
10
7
7
13
14
12
13
11
27
42
33
45
44Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5
Nein 44% 45% 33% 42% 27%14 Wochen 11% 13% 12% 14% 13%16 Wochen 7% 7% 10% 9% 10%18 Wochen 10% 7% 12% 10% 14%> 18Wochen 13% 12% 21% 15% 28%Neutral/Weiss nicht 15% 16% 12% 10% 8%
120
Umfrage
Regionen
ZS
SOS
OS
NWS
NOS
ZH
VS
VD
TI
SZ
SO
LU
GE
FR
BS
BL
BE
AG
12
16
14
12
15
13
11
14
17
10
14
14
12
10
20
16
14
13
14
12
12
16
16
17
12
22
13
8
14
13
19
17
29
18
15
15
9
5
9
11
7
9
12
10
7
5
12
8
11
10
9
9
9
9
7
7
6
9
7
10
7
8
7
5
6
7
8
7
5
6
8
8
15
14
15
15
11
14
10
11
12
13
11
16
8
10
12
14
14
13
43
46
44
37
44
37
48
35
44
59
43
42
42
46
25
37
40
42AG BE BL BS FR GE LU
Nein 42% 40% 37% 25% 46% 42% 42%14 Wochen 13% 14% 14% 12% 10% 8% 16%16 Wochen 8% 8% 6% 5% 7% 8% 7%18 Wochen 9% 9% 9% 9% 10% 11% 8%> 18Wochen 15% 15% 18% 29% 17% 19% 13%Neutral/Weiss nicht 13% 14% 16% 20% 10% 12% 14%
SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 43% 59% 44% 35% 48% 37% 44%14 Wochen 11% 13% 12% 11% 10% 14% 11%16 Wochen 6% 5% 7% 8% 7% 10% 7%18 Wochen 12% 5% 7% 10% 12% 9% 7%> 18Wochen 14% 8% 13% 22% 12% 17% 16%Neutral/Weiss nicht 14% 10% 17% 14% 11% 13% 15%
NWS OS SOS ZSNein 37% 44% 46% 43%14 Wochen 15% 15% 14% 15%16 Wochen 9% 6% 7% 7%18 Wochen 11% 9% 5% 9%> 18Wochen 16% 12% 12% 14%Neutral/Weiss nicht 12% 14% 16% 12%
121
A. AbkürzungenRegionen
Abkürzung Name KantoneNWS Nordwestschweiz JU, NENOS Nordostschweiz SH, TGOS Ostschweiz AI, AR, SGSOS Südostschweiz GL, GRZS Zentralschweiz NW, OW, UR, ZG
Bildungskategorien
Kat. 1 obligatorische Schule oder (noch) keine abgeschlossene AusbildungKat. 2 Berufslehre, Berufsschule, berufsvorbereitende SchuleKat. 3 Maturitätsschule, Diplommittelschule, LehrerseminarKat. 4 höhere Fach- oder Berufsausbildung (z. B. eidg. Fach- oder Meisterdiplom, HKG, TS)Kat. 5 Universität, Hochschule, Fachhochschule, Höhere Fachschule (z. B. HTL, HWV, HFG, HFS)
122
B. DanksagungOhne die Unterstützung von verschiedenen Persönlichkeiten und Organisationen wäre die Durchführung der Vimentis-Umfrage nicht möglich gewesen. Wir danken herzlich für das Engagement und die wertvollen partnerschaftlichen Beiträge.
Ein herzlicher Dank geht an:
Sandra Sollber-ger
Matthias Aebi-scher
Christian Wasser-fallen
Andrea Gmür Martin Bäumle Martin Landolt
NationalrätinSVP
Nationalrat SP Präsident FDP NationalrätinCVP
Vize-PräsidentGLP
Präsident BDP
Medienpartner
123
Quellen
Titelbild: «WAF im Bundeshaus Bern» vonWikimedia Commons, Burkhard Mücke, https://bit.ly/2URs8WY.
Impressum
VimentisPostfach9000 St. Gallenwww.vimentis.ch
Kontakt:Omar Aleiwi [email protected]
Redaktion:Daniel Geissmann, Fabian Heller, Philipp Schullerus, Leonie Schnyder, Omar Aleiwi, CélineMeier, Nadia Balemi, Anne GislerAlle geschlechtsspezfischen Bezeichnungen gelten immer für Frauen undMänner.Alle Daten und Grafiken dürfen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.Publikation: Februar 2019
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