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Volksmeinung 2019 Umfrage Umfrageergebnisse zu den Themenbereichen Volksstimmung Gesundheitswesen Beziehung zur EU Vereinbarkeit Familie und Beruf

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Volksmeinung 2019

Umfrage

Umfrageergebnisse zu den ThemenbereichenVolksstimmungGesundheitswesenBeziehung zur EUVereinbarkeit Familie und Beruf

Umfrage

Volksmeinung2019

Umfrageergebnisse zu den ThemenbereichenVolksstimmung

GesundheitswesenBeziehung zur EU

Vereinbarkeit Familie und Beruf

01. 10. 2018 bis 30. 12. 201820963 Teilnehmer

47 Fragenwww.vimentis.ch/umfrage

Inhaltsverzeichnis

I. Ausgewählte Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

II. Komplette Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1. Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

2. Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

A. Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

B. Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

2

Teil I.

Ausgewählte Ergebnisse

3

Volksstimmung mehr auf Seite 5

Gesundheitswesen mehr auf Seite 7

Beziehung zur EU – Rahmenabkommen mehr auf Seite 9

Vereinbarkeit Familie und Beruf mehr auf Seite 11

4

Umfrage

VolksstimmungIch bin mit der Politik in der Schweiz zufrieden.

5

33

20

3012

Stimme zuStimme eher zuNeutralStimme eher nicht zuStimme nicht zu

Bei welchem Themenbereich sehen Sie den höchsten politischen Handlungsbedarf?

Asyl

polit

ik

Ges

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Bezie

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0%

2%

4%

6%

8%

10%

12%

1312

98

7

6 5 55 5 5 5

33 3

2 21 1

1

5

ErläuterungenDie Zufriedenheit mit der Schweizer Politik ist im Vergleich zum letzten Jahr leicht angestiegen. Während vergangenes Jahr36% der Schweizer Stimmbevölkerung eher zufrieden bis zufrieden waren, waren es dieses Jahr 38%. 42% der SchweizerStimmbürger/-innen sind hingegen eher unzufrieden bis unzufrieden, was 3 Prozentpunkte weniger sind als vergangenesJahr. Die FDP-Wählerschaft istmit 60%amzufriedenstenmit der SchweizerPolitik. Damit hat die FDP-Wählerschaft die EVP-Wählerschaft abgelöst, welche 2017 nochmit einemAnteil von 61%am zufriedensten war. DieWählerschaft der Lega ist mit72% am unzufriedenstenmit der Schweizer Politik.

13% der Schweizer Stimmbevölkerung sieht 2019 den grössten politischen Handlungsbedarf in der Asylpolitik. An zweiterund dritter Stelle folgen das Gesundheitswesen und die Beziehung zur EU mit 12% respektive 9%. Während das Gesund-heitswesen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozentpunkte abnahm, ist die Beziehung zur EU deutlich in der Wahrnehmunggestiegen undmit einer Zunahmeumvier Prozentpunkte auf 9%vomachten auf den drittenPlatz geklettert. An vierter Stellefolgen die Sozialwerke. Die Ausländerpolitik kommt mit 8 Prozentpunkte weniger als im letzten Jahr an fünfter Stelle. Im Vor-jahr hatte dieStimmbevölkerungbei diesemThemanochmit 15%den zweitgrösstenHandlungsbedarf gesehen.Dieses Jahrwurde zum ersten Mal der Klimawandel als eigenständiges Handlungsfeld aufgelistet und mit 5% als neunt wichtigstes The-mengebiet bewertet. Vergleicht man die Meinungsunterschiede in Bezug auf das Alter, fällt auf, dass die jüngste AltersklassedenKlimawandel sowiedenUmweltschutzmit jeweils 8%verhältnismässig häufigals Themengebietmit demgrösstenHand-lungsbedarf bewertet. Grosse Unterschiede sind ebenfalls in denWählerschaften der Parteien zu erkennen. DieWählerinnenundWähler der Grünen sehen den grössten Handlungsbedarf mit 12% imUmweltschutz sowie mit 15% in der Klimapolitik,währendgesamtschweizerisch jeweils nur5%hier dengrösstenHandlungsbedarf sehen.DieWählerschaft derSVPsieht dengrösstenHandlungsbedarf inderAsyl- (26%)undAusländerpolitik (14%).BetrachtetmandieVerteilungnachRegionen, fälltauf, dass beinahe 15%der Stimmbevölkerung aus der Romandie eines der wichtigstenHandlungsfeldern in der Armee sieht.Schweizweit erreicht diese Thematik im Vergleich jedoch nur 5%.

6

Umfrage

GesundheitswesenSoll im Gesundheitswesen eine Kostenbremse eingeführt werden, bei der der Bund zusammen mit denKantonen Massnahmen zur Kostensenkung ergreifen muss, falls die Krankenkassenprämien innerhalbvon 2 Jahren um 20% stärker gewachsen sind als die Nominallöhne?

85

69

JaNeinNeutral/ Weiss nicht

Soll das SystemderPrämienverbilligungen so umgebautwerden, dass keinHaushaltmehr als 10Prozentseines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss?

75

1510

JaNeinNeutral/ Weiss nicht

Der Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenkasse wird auf die lebensnotwendigsten Leistungeneingeschränkt. Dies senkt die obligatorische Prämie. Für die weiteren Leistungen können individuelleZusatzversicherungen abgeschlossen werden.

40

44 16

Bin dafürBin dagegenNeutral/ Weiss nicht

Die Krankenkassen bezahlen fürMedikamente einen vomBund festgelegtenMaximalbetrag in der Höhedes Preises für das Generikum (Referenzpreissystem).

58

2616

Bin dafürBin dagegenNeutral/ Weiss nicht

7

ErläuterungenEine deutliche absoluteMehrheit von 85%der Schweizer Stimmbevölkerung befürwortet die Einführung einer Kostenbrem-se im Gesundheitswesen. Interessant ist hierbei, dass sich in keiner Kategorie signifikante Unterschiede finden. Die starkeBefürwortung erstreckt sich über alleGeschlechts-, Alters-, Bildungs- undEinkommensgruppen sowie über alle Parteien undRegionen hinweg.

Mit 74% befürwortet eine deutliche absolute Mehrheit der Schweizer Stimmbevölkerung einen Systemumbau, sodass keinHaushalt mehr als 10 Prozent seines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Parteienspezifisch ist dergrösste Nein-Anteil mit 31% bei der FDP zu finden. Etwas weniger Zustimmung erhält der Vorschlag mit 38% Nein-Anteilin der obersten Einkommenskategorie (Einkommen über 12’000CHF/Monat). Jedoch sind auch die Stimmbürgerinnen undStimmbürger in der höchsten Einkommenskategorie mit einer absolutenMehrheit dafür.

Eine Einschränkung des Leistungskatalogs auf die lebensnotwendigsten Leistungen leht nur eine relativeMehrheit von 44%der stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer gegenüber 39%Befürwortern ab. Der Anteil an Unentschiedenen istmit 16%noch relativ hoch.DiegrössteAblehnungfindet derVorschlagbei derSPunddenGrünenmit je58%Nein-Stimmen.Eine absoluteMehrheit ergibt sich nur in derEDU(55%)undderFDP (52%).Bezüglich der unterschiedlichenEinkommens-und Bildungsgruppen sowie den Regionen finden sich keine signifikanten Differenzen. Die Frage wurde das letzte Mal in derUmfrage 2011 gestellt. Damals fand der Vorschlagmit 52% eine knappe absolute Mehrheit.

Eine absolute Mehrheit von 57% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass Krankenkassen fürMedikamente einen vom Bund festgelegtenMaximalbetrag in der Höhe des Preises für das Generikum bezahlen. 26% sinddagegenund17%sindunentschlossen.DieZustimmungsteigtmit zunehmendemAlter, EinkommenundBildungsabschluss.Signifikant ist, dass sich 63% der Männer im Vergleich zu 53% der Frauen für einen solchenMaximalbetrag aussprechen.

8

Umfrage

Beziehung zur EU – RahmenabkommenWürden Sie eine Weiterentwicklung der Bilateralen Verträge begrüssen?

3029

2417

Ja, inkl. Erweiterung auf andere Bereiche (wie bspw.Strom/Energie oder finanzielle Dienstleistungen)Ja, aber nur Vertiefung der bisherigen Gebiete (wie bspw.Bildung, Umwelt, polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit,Asylpolitik)NeinNeutral/ Weiss nicht

Soll die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommens mit der EU ihre Massnahmen zum Schutz vonLöhnen und Arbeitsbedingungen (sog. flankierende Massnahmen) auflockern?

1664

20

Bin dafürBin dagegenNeutral / Weiss nicht

Die Schweiz soll die Personenfreizügigkeit kündigen, auch wenn dabei die “Bilateralen I” gefährdet wer-den könnten (wegen der Guillotine-Klausel).

37

41 22

Bin dafürBin dagegenNeutral / Weiss nicht

9

ErläuterungenEine absolute Mehrheit von 54% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage befürwortet im Allgemeinen eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge. Davon begrüsst die eine Hälfte auch eine Erweiterung der Bilateralen Verträgeauf andere politische Themenbereiche, die andere Hälfte möchte eine Weiterentwicklung nur in denjenigen Politikfeldern,in welchen schon Verträge mit der EU bestehen. Etwa ein Viertel der Schweizer Stimmbevölkerung möchte gar keine Wei-terentwicklung und 17% sind dieser Frage gegenüber unentschlossen. Speziell hervorzuheben ist die stark zunehmendeBefürwortung einer Weiterentwicklung mit höherem Einkommen und Bildungsabschluss (exkl. Bildungskat. 4). Hinsichtlichder Parteien gibt es einzig bei den Wählerschaften der SVP und der Lega absolute Mehrheiten (53%, resp. 69%), die eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge ablehnen.

Eine deutliche absoluteMehrheit von 64%möchte nicht, dass die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommensmit der EUdie flankierenden Massnahmen zum Schutz von Löhnen und Arbeitsbedingungen auflockern soll. Diese absolute Mehrheiterstreckt sich entlang aller differenzierenden Kategorien (Geschlecht, Alter, Partei, Einkommen, Bildung und Regionen).

Eine knappe relative Mehrheit von 41% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dagegen, die Personen-freizügigkeit zu kündigen, wenn dabei die „Bilateralen I“ gefährdet werden könnten. 37% sind dafür und 22% sind dieserFrage gegenüber unentschlossen. In den beiden Alterskategorien „45-54“ und „55-64“ gibt es eine knappe relativeMehrheitfür eine Kündigung der Personenfreizügigkeit. Die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der drei tieferen Einkommenska-tegorien bis zu einem Einkommen von 6000 Franken sind mit einer knappen relativen Mehrheit für eine Kündigung der Per-sonenfreizügigkeit, während die Stimmberechtigten in einer der drei höheren Einkommensschichten ab 6000 Franken miteiner relativen respektive teilweisen absoluten Mehrheit dagegen sind. Entlang der fünf Bildungskategorien ergibt sich sehrein ähnliches Bild, wobei hier die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der ersten zwei Kategorien mit „bin dafür“ stimmten.Eine absoluteMehrheit für eineKündigungergibt sich imTessin,während sich in den folgendenKantonen (resp. Regionen) ei-ne relativeMehrheit für eine Kündigung ausspricht: Schwyz,Wallis, Zentralschweiz undNordostschweiz. Alle Parteien, ausserEDU, SVP und Lega, stehen dieser Frage klar ablehnend gegenüber.

10

Umfrage

Vereinbarkeit Familie und BerufSind in der Schweiz die notwendigen Voraussetzungen gegeben, um das Familien- und Arbeitslebenzu vereinbaren (z.B. Kinderkrippen, finanzielle Unterstützungen, Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit, flexibleArbeitszeit)?

36

586

Ja, die Voraussetzungen sind genügend.Nein, es bräuchte nochmehr Unterstützung.Neutral / Weiss nicht

Nach demMutterschaftsurlaub von 14 Wochen hat eine Mutter das Recht in ihre bisherige Arbeitsstellezurückzukehren, ein Anspruch auf Reduktion des Arbeitspensums (bspw. von Voll- auf Teilzeit) bestehtjedochnicht. Sollen dieMütter nachdemMutterschaftsurlaubeinenAnspruch auf Teilzeitarbeit erhalten?

64

27

9

JaNeinNeutral / Weiss nicht

Soll zusätzlich zumMutterschaftsurlaub ein Vaterschaftsurlaub eingeführt werden?

3124

26163

Nein, bin dagegenJa, von 2WochenJa, von 4WochenJa, er sollte mehr als 4Wochen dauernNeutral/ Weiss nicht

11

ErläuterungenEine absolute Mehrheit von 58% des Schweizer Stimmvolkes ist der Meinung, dass in der Schweiz nicht die notwendigenVoraussetzungen gegeben sind, umdas Familien- undArbeitsleben zu vereinbaren. Diese Auffassung nimmtmit steigendemEinkommen ab und ist bei Frauen mit 65% höher als bei Männern mit 50%. Am deutlichsten sind die Wählerschaften vonGPS (76%), GLP (67%) und SP (79%) der Auffassung, dass es nochmehr Unterstützung bräuchte.

Eine deutliche absolute Mehrheit von 64% der Schweizer Stimmbevölkerung spricht sich für einen Anspruch auf Reduktiondes Arbeitspensums nach demMutterschaftsurlaub aus. Bei den Frauen ist die Zustimmungmit 70%höher als bei denMän-nern mit 57%. Mit steigenden Einkommen und Bildung nimmt die Zustimmung für einen solchen Anspruch ab. Vor allem indenWestschweizerKantonen ist die Zustimmunghoch. Sobeträgt sie zumBeispiel in derRegionNordwestschweiz 78%undim Kanton Genf 75%.

WenigeralseinDrittel (31%)der stimmberechtigtenTeilnehmer/-innenspricht sichgegeneinenVaterschaftsurlaubaus,wäh-rend eine deutliche absolute Mehrheit von 66% einen Vaterschaftsurlaub von unterschiedlicher Dauer befürworten würde.26%wünschensicheinenVaterschaftsurlaubvon4Wochen. Fast gleich viele (24%)sindderMeinung, dassderVaterschafts-urlaub 2Wochen dauern sollte und 16% sind für einen Vaterschaftsurlaub vonmehr als 4Wochen. Die Ablehnung des Vater-schaftsurlaubs steigt mit zunehmendem Alter. Bei den über 65-jährigen ist die Hälfte der Stimmberechtigten gegen einenVaterschaftsurlaub, bei den 15–34-jährigen sind es hingegen weniger als 10%. Während eine absolute Mehrheit der SVP-Wählerschaft gegen die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs ist, lässt sich bei allen anderen Parteien eine absoluteMehrheitdafür finden.

12

Teil II.

Komplette Ergebnisse

13

Inhalt

1. Überblick 19

1.1. Verein Vimentis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.1.1. Ziel und Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.1.2. Vimentis-Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.2. Erhebungsmethodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

1.2.1. Repräsentativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

1.2.2. Fragebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

1.2.3. Datenerhebung und Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

1.2.4. Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

1.2.5. Bildungskategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.2.6. Parteistärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.3. Ergebnisse im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

1.3.1. Online-Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

1.3.2. Publikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

2. Fragen 23

2.1. Ich bin mit der Politik in der Schweiz zufrieden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.2. Bei welchem Themenbereich sehen Sie den höchsten politischen Handlungsbedarf? . . . . . . . . . . . . . . 26

2.3. MusstenSie in den letzten 5 Jahren aufgrund der gestiegenenKrankenkassenprämien Ihren Lebensstandardeinschränken? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

2.4. Soll imGesundheitswesen eine Kostenbremse eingeführt werden, bei der der Bund zusammenmit den Kan-tonenMassnahmen zur Kostensenkung ergreifenmuss, falls die Krankenkassenprämien innerhalb von 2 Jah-ren um 20% stärker gewachsen sind als die Nominallöhne? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

2.5. Soll das System der Prämienverbilligungen so umgebaut werden, dass kein Haushalt mehr als 10 Prozentseines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgebenmuss? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

2.6. Soll die niedrigste Franchise erhöht werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

2.7. Der Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenkasse wird auf die lebensnotwendigsten Leistungen ein-geschränkt. Dies senkt die obligatorische Prämie. Für die weiteren Leistungen können individuelle Zusatzver-sicherungen abgeschlossen werden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

2.8. Teure Behandlungen werden von der Krankenkasse nur noch bezahlt, wenn sie die Lebensqualität der Pati-entin bzw. des Patienten deutlich steigern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

2.9. Verhält sich eine Person ungesund (Bsp. durch Zigarettenkonsum), so erhöht sich ihre individuelle Kranken-kassenprämie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

2.10. Wären Sie bereit, vertrauliche und private Daten (etwa Daten von Fitnesstrackern wie Anzahl Schritte oderHerzfrequenz etc.) Krankenkassen zur Verfügung zu stellen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

2.11. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken, soll die freie Arztwahl im ambulanten Bereichin derGrundversicherunggestrichenwerdenund kann stattdessen über eine individuelle Zusatzversicherungabgeschlossen werden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

2.12. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken, müssen alle Patienten eine telefonische Be-ratungsstelle kontaktieren, welche entscheidet, ob der Patient auf Kosten der Grundversicherung zum Arztgehen darf. Die Möglichkeit, einen Arzt ohne Abklärung bei einer telefonischen Beratungsstelle auf Kostender Versicherung zu konsultieren, kann über eine individuelle Zusatzversicherung abgeschlossen werden. . . 59

2.13. Sollen dieKrankenkassenEinblick in dieKrankengeschichte desPatienten erhalten, umArztrechnungenbes-ser auf ihre Richtigkeit prüfen zu können? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

2.14. Sollen kleinereKrankenhäuser geschlossenwerden, umdieBettauslastung imstationärenBereich zu verbes-sern, solange sichergestellt ist, dass ein Rettungsdienst jeden Ort innerhalb von 15Minuten erreichen kann? . 65

2.15. Sollen Leistungen, für die teure Apparaturen (z.B. CT oderMRI) benötigt werden, nur noch inwenigen spezia-lisierten Krankenhäusern angeboten werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

2.16. Heute tragendieKantone0%derKostenvonambulantenBehandlungen,währendsie für stationäreBehand-lungen 55% der Kosten selber tragen müssen. Um den Spitälern und den Krankenkassen einen Anreiz zugeben, Behandlungen wenn möglich ambulant durchzuführen, was kostengünstiger ist, sollen die Kantonesowohl für ambulante als auch stationäre Behandlungen den gleichen Anteil der Kosten tragen. . . . . . . . . 70

2.17. DieKrankenkassen bezahlen fürMedikamente einen vomBund festgelegtenMaximalbetrag in derHöhe desPreises für das Generikum (Referenzpreissystem). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

2.18. SollenPharmafirmen zuPreissenkungengezwungenwerden können,wenn sie einMedikament zuunverhält-nismässig hohen Preisen anbieten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

2.19. Die vomBund festgelegtenMedikamentenpreise sollen jährlich statt nur alle drei Jahre angepasst werden. . . 77

2.20. Wie haben Sie bei der Masseneinwanderungsinitiative gestimmt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

2.21. Würden Sie eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge begrüssen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

2.22. Wie soll die Rechtsübernahme von EU-Recht in das Schweizer Recht im Rahmen der Bilateralen Verträgegeregelt werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

2.23. Durch wen sollen Rechtsstreitigkeiten zwischen der Schweiz und der EU geschlichtet werden? . . . . . . . . 88

2.24. Soll die Schweiz zugunsten einesRahmenabkommensmit der EU ihreMassnahmen zumSchutz vonLöhnenund Arbeitsbedingungen (sog. flankierendeMassnahmen) auflockern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

2.25. Soll die Schweiz anstelle eines Rahmenabkommens dem EuropäischenWirtschaftsraum (EWR) beitreten? . 93

2.26. Sind Sie mit der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative zufrieden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

2.27. Die Schweiz soll die Personenfreizügigkeit kündigen, auch wenn dabei die “Bilateralen I” gefährdet werdenkönnten (wegen der Guillotine-Klausel). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

2.28. Sind in der Schweiz die notwendigen Voraussetzungen gegeben, um das Familien- und Arbeitsleben zu ver-einbaren (z.B. Kinderkrippen, finanzielle Unterstützungen, Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeit)?101

2.29. Wer soll zur Bereitstellung von Kindertagesstätten bzw. Kinderbetreuungsmöglichkeiten verpflichtet werden? 104

2.30. FürKinderbis16JahregibteseineKinderzulagevonmindestens200FrankenproKindundMonat.FürKinderzwischen 16 und 25 Jahren, die sich in Ausbildung befinden, gibt es eine Ausbildungszulage vonmindestens250 Franken pro Kind undMonat. Diese Familienzulagen sind… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

2.31. Nach dem Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen hat eine Mutter das Recht in ihre bisherige Arbeitsstelle zu-rückzukehren, ein Anspruch auf Reduktion des Arbeitspensums (bspw. von Voll- auf Teilzeit) besteht jedochnicht. Sollen die Mütter nach demMutterschaftsurlaub einen Anspruch auf Teilzeitarbeit erhalten? . . . . . . . 110

2.32. Mütter haben das Recht, nach demMutterschaftsurlaub von 14Wochen wieder in die bisherige Arbeitsstellezurückzukehren, für eine längereZeitmuss derArbeitgeber derMutter dieArbeitsstelle nicht garantieren. Solldas Recht auf eine Rückkehr in die bisherige Arbeitsstelle verlängert werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

16

Umfrage

2.33. Soll zusätzlich zumMutterschaftsurlaub ein Vaterschaftsurlaub eingeführt werden? . . . . . . . . . . . . . . . 116

2.34. Die Elternzeit ermöglicht eine individuelle Aufteilung der Urlaubszeit zwischen Mutter und Vater. Soll anstel-le der Einführung eines Vaterschaftsurlaubs der Mutterschaftsurlaub abgeschafft und durch eine Elternzeitersetzt werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

A. Abkürzungen 122

B. Danksagung 123

17

1. Überblick1.1. Verein Vimentis1.1.1. Ziel und Zweck

Vimentis ist eine neutrale Politik-Plattformmit dem Ziel, den politischen Entscheidungsprozess in der Schweiz zu verbessern.Dabei soll den Bürgern einerseits ermöglicht werden, ihre Bedürfnisse zur Sprache zu bringen und früher in die politischeDiskussion eingebunden zu werden. Andererseits sollen politische Themen einfach, verständlich und neutral erklärt werden,damit sich alle Bürger auf Basis sachlicher Argumente selber eineMeinung bilden können.

Um diese Ziele zu erreichen, betreibt Vimentis folgende vier Projekte:

• Die Online-Plattform soll dem Volk Zugang zu umfassenden und neutralen Informationen ermöglichen.

• Vimentis Dialog unterstützt die Diskussion zwischen Politik und Bevölkerung.

• Vimentis-Umfrage führt jährlich die grösste politische Online-Umfrage der Schweiz durch, um die Meinung der Bevöl-kerung zu aktuellen politischen Themen zu erfassen.

• Vimentis Wahlen erstellt Wahlhilfen zu kantonalen und nationalen Wahlen, die der Bevölkerung helfen, den richtigenVertreter für die persönlicheMeinung zu finden.

1.1.2. Vimentis-Umfrage

DieVimentis-Umfrage istdiegrösstepolitischneutraleOnline-UmfragezurZukunftderSchweizmit jährlich20 000bis30 000Teilnehmern. Während mehreren Wochen kann die Schweizer Bevölkerung auf vimentis.ch zu verschiedenen Themenberei-chen anonymStellung nehmenund so aktiv zu einem intensiverenDialog zwischen derBevölkerung und derPolitik beitragen.

Das erklärte Ziel ist es, politische Vorschläge in einem frühen Stadium der Diskussion auf ihre Mehrheitsfähigkeit hin zu über-prüfen und dadurch der Politik und interessierten Kreisen eine Grundlage für politische Neuerungen zu schaffen. Damit wirdeine Stärkung der direkten Demokratie erreicht und ein Stillstand der Politik verhindert. Daneben soll die Schweizer Bevölke-rung zu einer aktiven Diskussionmotiviert werden, um so die Zukunft der Schweiz mitzugestalten. Hinter demProjekt stehenacht Studenten der Universität St. Gallen und der ETH Zürich. Die Gruppe hat während dem vergangenen Jahr ehrenamtlichfür die Umsetzung der Studie gearbeitet.

19

1.2. Erhebungsmethodik1.2.1. Repräsentativität

Die Auswertung der Parteistärken in der Stichprobe auf der nächsten Seite ist ein Indikator für die Genauigkeit der Daten. DieErgebnisse von Vimentis bilden dieWähleranteile der Parteienmit einemmaximalen Fehler von± 4% genau ab.

Eine gewöhnliche Internetumfrage ist in der Regel aus folgenden Gründen nicht repräsentativ:

• Personen, die über keinen Internet-Zugang verfügen, können nicht teilnehmen.

• Es können nur Personen an der Umfrage teilnehmen, welche davon Kenntnis haben.

• Es nehmen nur Personen teil, welche an den Umfragethemen interessiert sind.

Damit möglichst alle Schweizer von der Umfrage erfahren, wurden Orts-, Kantons- und nationale Parteien über die Umfrageinformiert, die Bevölkerung über Medien und Partner zur Teilnahme aufgerufen und mehr als 11 Mio. Anzeigen im Internetaufgeschaltet.

Weiter wurden alle Antworten nach den demographischen Kriterien Alter, Geschlecht, Kanton und Bildung gewichtet. Damitwird die Schweizer Bevölkerung in diesen Kriterien durch die Stichprobe exakt abgebildet.

Mit diesen Vorkehrungen, speziell mit dem Gewichtungsverfahren, werden die von gängigen Internetumfragen bekanntenVerzerrungen fast vollständigeliminiert undsoein aussagekräftigesErgebnis erzielt.DabeiwurdendieDatendesBundesamtsfür Statistik als Grundlage verwendet. Die Ergebnisse von Vimentis sind dadurch bei 20963 Teilnehmern mit einer Präzisionvon ±4% repräsentativ. Die Auswertung der Parteistärken in der Stichprobe auf der nächsten Seite ist ein Indikator für dieGenauigkeit der Daten.

1.2.2. Fragebogen

Der Fragebogen umfasst insgesamt 47Fragen.Mit den ersten 13Fragenwerden soziodemographischeAngaben zur PersonundzuderenStimmverhaltenerhoben.Die restlichen34Fragenbefassensichmit denvierThemenbereichenVolksstimmung,Gesundheitswesen,Beziehung zur EU und Vereinbarkeit Familie und Beruf.

1.2.3. Datenerhebung und Stichprobe

Die Daten sind anhand des oben beschriebenen Fragebogens durch die Online-Umfrage vom 01. 10. 2018 bis zum30. 12. 2018 erhoben worden.

UmeinmehrfachesTeilnehmenundeinzufälligesAusfüllendesFragebogenszuverhindern,wurdenverschiedene technischeHilfsmittel eingesetzt. Antworten, bei denen ein Verdacht auf Manipulation (Mehrfachteilnahme oder zufälliges Ausfüllen) be-stand, wurden vor der Auswertung entfernt.

Die Stichprobewurde, wie unter Repräsentativität erläutert, nach denKriterienBildung, Geschlecht, Kanton undAlter gewich-tet. Sie bildet damit die Bevölkerungsstruktur in diesen vier Dimensionen exakt ab. Grundlage für die Gewichtung waren dieBevölkerungsdaten des Bundesamts für Statistik.

1.2.4. Regionen

Um den Effekt der Verzerrung möglichst gering zu halten, wurden bei der Auswertung keine Aussagen über Gruppen mitweniger als 500 Teilnehmern gemacht. Kantonemit weniger als 500 Teilnehmer wurdenmit anderen Kantonen zu Regionenzusammengelegt. Ein Rückschluss vom Ergebnis einer Region auf die einzelnen Kantone innerhalb dieser Region ist nichtmöglich.

Folgende Kantone wurden zu Regionen zusammengefasst:

20

Umfrage

Abkürzung Name KantoneNWS Nordwestschweiz JU, NENOS Nordostschweiz SH, TGOS Ostschweiz AI, AR, SGSOS Südostschweiz GL, GRZS Zentralschweiz NW, OW, UR, ZG

Für die Karten-Diagrammewurde der Anteil „weiss nicht“ immer herausgerechnet.

1.2.5. Bildungskategorien

Für die verschiedenen Bildungskategorien wurden die folgenden Abkürzungen verwendet:

Abkürzung NameKat. 1 obligatorische Schule oder (noch) keine abgeschlossene AusbildungKat. 2 Berufslehre, Berufsschule, berufsvorbereitende SchuleKat. 3 Maturitätsschule, Diplommittelschule, LehrerseminarKat. 4 höhere Fach- oder Berufsausbildung (z. B. eidg. Fach- oder Meisterdiplom, HKG, TS)Kat. 5 Universität, Hochschule, Fachhochschule, höhere Fachschule (z. B. HTL, HWV, HFG, HFS)

1.2.6. Parteistärken

Zur Sicherstellung der Repräsentativität der Umfrage werden im Fragebogen einige Testfragen gestellt, anhand derer dieRepräsentativität der Antworten überprüft werden kann.

Die wichtigste Testfrage ist dabei, welcher Partei die Teilnehmer bei den Nationalratswahlen 2015 ihre Stimme gegeben ha-ben. Die Antworten auf diese Frage können mit dem realen Wahlergebnis 2015 verglichen werden. Daraus lässt sich auf diePräzision der von der Vimentis-Umfrage erhobenen Daten schliessen.

Die folgenden Ergebnisse entsprechen demWahlergebnis±4%:

Umfrage Wahl DifferenzBDP 4% 4% –0%CVP 8% 12% –4%EDU 1% 1% –0%EVP 2% 2% –0%FDP.Die Liberalen 17% 16% 1%Grünliberale 4% 5% –0%

Umfrage Wahl DifferenzGrüne 6% 7% –2%Lega dei Ticinesi 1% 1% 0%SP 20% 19% 2%SVP 32% 29% 2%andere 5% 4% 1%

21

1.3. Ergebnisse im Internet1.3.1. Online-Datenbank

Alle Ergebnisse der Vimentis-Umfrage können Sie auch bequem und detailliert online abrufen. Total sind fast 745 Fragen zu15 verschiedenen Themenbereichen kostenlos abrufbar. Die Datenbank umfasst damit sämtliche Ergebnisse der Vimentis-Umfragen seit 2004. Zudem können Sie die Ergebnisse nach verschiedenen demographischen Kriterien wie z. B. Alter, Ge-schlecht, Partei, Kanton, Bildung etc. aufschlüsseln. Die Datenbank finden Sie unter www.vimentis.ch/umfrage/ergebnisse.

1.3.2. Publikation

Die kommentierten Kurz- und Langfassungen aller Vimentis-Umfragen seit 2004 können Sie ebenfalls online als PDF-Dateiherunterladen oder in gedruckter Form bei uns bestellen.

22

2. Fragen2.1. Ich bin mit der Politik in der Schweiz zufrieden.Die Zufriedenheit mit der Schweizer Politik ist im Vergleich zum letzten Jahr leicht angestiegen. Während vergangenes Jahr36% der Schweizer Stimmbevölkerung eher zufrieden bis zufrieden waren, waren es dieses Jahr 38%. 42% der SchweizerStimmbürger/-innen sind hingegen eher unzufrieden bis unzufrieden, was 3 Prozentpunkte weniger sind als vergangenesJahr. Die FDP-Wählerschaft istmit 60%amzufriedenstenmit der SchweizerPolitik. Damit hat die FDP-Wählerschaft die EVP-Wählerschaft abgelöst, welche 2017 nochmit einemAnteil von 61%am zufriedensten war. DieWählerschaft der Lega ist mit72% am unzufriedenstenmit der Schweizer Politik.

Stimme zu Stimme eher zu Neutral Stimme eher nicht zu Stimme nicht zu

Schweizweit

5

33

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3012

TotalStimme zu 5%Stimme eher zu 33%Neutral 20%Stimme eher nicht zu 30%Stimme nicht zu 12%

Geschlecht

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6männlich weiblich

Stimme zu 6% 4%Stimme eher zu 35% 32%Neutral 17% 22%Stimme eher nicht zu 29% 31%Stimme nicht zu 13% 11%

Alter

über 65

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5

9 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Stimme zu 9% 5% 6% 4% 3% 4%Stimme eher zu 40% 38% 33% 32% 30% 29%Neutral 24% 25% 22% 19% 16% 16%Stimme eher nicht zu 22% 24% 27% 32% 34% 37%Stimme nicht zu 5% 8% 12% 13% 17% 14%

23

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

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51

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4

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2

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9

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8

7BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Stimme zu 7% 8% 3% 6% 9% 6% 7%Stimme eher zu 39% 49% 35% 51% 51% 35% 51%Neutral 21% 17% 14% 18% 18% 19% 17%Stimme eher nicht zu 25% 20% 34% 21% 18% 31% 20%Stimme nicht zu 8% 6% 14% 4% 4% 9% 5%

SP SVP Lega andere weiss nichtStimme zu 5% 2% 2% 1% 4%Stimme eher zu 40% 19% 12% 19% 27%Neutral 19% 13% 14% 17% 28%Stimme eher nicht zu 29% 44% 47% 36% 30%Stimme nicht zu 7% 22% 25% 27% 11%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

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5unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Stimme zu 5% 4% 4% 4% 6% 7%Stimme eher zu 24% 26% 30% 35% 42% 42%Neutral 23% 24% 19% 20% 16% 15%Stimme eher nicht zu 30% 32% 35% 31% 27% 25%Stimme nicht zu 18% 14% 12% 10% 9% 11%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

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29

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6Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Stimme zu 6% 4% 5% 4% 6%Stimme eher zu 29% 29% 42% 35% 45%Neutral 20% 21% 18% 17% 15%Stimme eher nicht zu 27% 33% 27% 31% 25%Stimme nicht zu 18% 13% 8% 13% 9%

24

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

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TI

SZ

SO

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GE

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4AG BE BL BS FR GE LU

Stimme zu 4% 4% 4% 7% 5% 7% 5%Stimme eher zu 32% 29% 30% 29% 40% 41% 30%Neutral 20% 21% 18% 13% 17% 21% 17%Stimme eher nicht zu 31% 34% 35% 37% 27% 22% 34%Stimme nicht zu 13% 12% 13% 14% 11% 9% 14%

SO SZ TI VD VS ZH NOSStimme zu 4% 4% 6% 6% 4% 5% 3%Stimme eher zu 29% 29% 36% 37% 32% 34% 32%Neutral 20% 16% 19% 19% 21% 21% 21%Stimme eher nicht zu 31% 33% 33% 27% 30% 28% 32%Stimme nicht zu 16% 18% 6% 11% 13% 12% 12%

NWS OS SOS ZSStimme zu 3% 5% 3% 5%Stimme eher zu 39% 31% 35% 31%Neutral 20% 20% 20% 21%Stimme eher nicht zu 27% 31% 32% 33%Stimme nicht zu 11% 13% 10% 10%

25

2.2. Bei welchem Themenbereich sehen Sie den höchsten politischenHandlungsbedarf?

13% der Schweizer Stimmbevölkerung sieht 2019 den grössten politischen Handlungsbedarf in der Asylpolitik. An zweiterund dritter Stelle folgen das Gesundheitswesen und die Beziehung zur EU mit 12% respektive 9%. Während das Gesund-heitswesen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozentpunkte abnahm, ist die Beziehung zur EU deutlich in der Wahrnehmunggestiegen undmit einer Zunahme um vier Prozentpunkte auf 9% vom achten auf den dritten Platz geklettert. An vierter Stel-le folgen die Sozialwerke. Die Ausländerpolitik kommt mit 8 Prozentpunkte weniger als im letzten Jahr an fünfter Stelle. ImVorjahr hatte die Stimmbevölkerung bei diesem Thema nochmit 15% den zweitgrössten Handlungsbedarf gesehen.

Dieses Jahr wurde zum erstenMal der Klimawandel als eigenständiges Handlungsfeld aufgelistet undmit 5% als neunt wich-tigstes Themengebiet bewertet.

Vergleicht man die Meinungsunterschiede in Bezug auf das Alter, fällt auf, dass die jüngste Altersklasse den Klimawandelsowie den Umweltschutz mit jeweils 8% verhältnismässig häufig als Themengebiet mit dem grössten Handlungsbedarf be-wertet.

GrosseUnterschiede sindebenfalls in denWählerschaftenderParteien zuerkennen.DieWählerinnenundWähler derGrünensehen den grösstenHandlungsbedarfmit 12% imUmweltschutz sowiemit 15% in der Klimapolitik, während gesamtschwei-zerisch jeweils nur 5% hier den grössten Handlungsbedarf sehen. Die Wählerschaft der SVP sieht den grössten Handlungs-bedarf in der Asyl- (26%) und Ausländerpolitik (14%). Betrachtet man die Verteilung nach Regionen, fällt auf, dass beinahe15% der Stimmbevölkerung aus der Romandie eines der wichtigsten Handlungsfeldern in der Armee sieht. Schweizweit er-reicht diese Thematik im Vergleich jedoch nur 1%.

26

Umfrage

Schweizweit

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0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

momentan kein Handlungsbedarf

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BDPCVPEDUEVPFDP.Die LiberalenGrüneGrünliberaleSPSVPLega dei Ticinesiandereweiss nicht

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Umfrage

Einkommen

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momentan kein Handlungsbedarf

anderes

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Staatsverschuldung (Bund, Kantone, Gemeinde)

Arbeitslosigkeit

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Energiepolitik

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1

2

2

1

3

3

4

4

5

6

7

5

4

5

9

4

7

5

10

12 bis Fr. 3000.–Fr. 3001.– bis 4500.–Fr. 4501.– bis 6000.–Fr. 6001.– bis 8000.–Fr. 8001.– bis 12'000.–über Fr. 12'000.–

31

Bildung

0% 2% 5% 8% 10% 12% 15% 18% 20%

momentan kein Handlungsbedarf

Kriminalität

anderes

Staatsverschuldung (Bund, Kantone, Gemeinde)

Arbeitslosigkeit

Energiepolitik

Steuern

Bildung/Forschung

Einkommensverteilung

Umweltschutz

Armut

Klimawandel

Verkehrspolitik

Armee

Familienpolitik

Ausländerpolitik

Sozialwerke (AHV; IV; EL)

Beziehung zur EU

Asylpolitik

Gesundheitswesen

0

1

1

2

1

3

4

5

5

6

4

7

7

4

5

4

10

13

6

10

0

1

1

2

1

3

2

2

4

4

3

4

5

4

6

9

10

12

12

13

1

1

2

2

2

4

3

5

5

6

5

7

6

6

7

6

8

7

9

11

1

2

1

2

2

3

3

2

5

4

6

4

5

5

5

7

8

8

15

13

2

1

2

1

4

2

3

5

4

4

8

4

5

9

4

8

6

6

13

11

obligatorische Schule oder (noch) keine abgeschlossene AusbildungBerufslehre, Berufsschule, berufsvorbereitende SchuleMaturitätsschule, Diplommittelschule, Lehrerseminarhöhere Fach- oder Berufsausbildung (z.B. eidg. Fach- oder Meisterdiplom, HKG, TS)Universität, Hochschule, Fachhochschule, Höhere Fachschule (z.B. HTL, HWV, HFG, HFS)

32

Umfrage

Regionen

Asylpolitik Gesundheitswesen

Beziehung zur EU Sozialwerke (AHV; IV; EL)

Ausländerpolitik Verkehrspolitik

Armut Armee

33

AG BE BL BS FR GE LU SO SZAsylpolitik 14% 15% 20% 17% 6% 2% 17% 18% 24%Gesundheitswesen 14% 13% 13% 12% 11% 4% 15% 15% 10%Beziehung zur EU 11% 9% 9% 13% 5% 2% 8% 9% 10%Sozialwerke (AHV; IV; EL) 10% 11% 10% 7% 3% 2% 8% 12% 6%Ausländerpolitik 8% 7% 9% 12% 3% 4% 9% 8% 16%Verkehrspolitik 1% 3% 1% 0% 10% 23% 2% 1% 1%Armut 4% 6% 4% 2% 10% 11% 3% 6% 4%Armee 1% 2% 1% 1% 16% 11% 1% 1% 1%Familienpolitik 7% 5% 6% 6% 4% 3% 6% 5% 3%Umweltschutz 3% 3% 4% 5% 4% 10% 4% 3% 3%Klimawandel 5% 6% 3% 6% 3% 2% 7% 8% 3%Einkommensverteilung 7% 7% 4% 6% 2% 3% 7% 5% 6%Steuern 2% 3% 6% 1% 4% 5% 3% 2% 4%Energiepolitik 2% 2% 1% 0% 7% 6% 1% 0% 2%Bildung/Forschung 4% 3% 3% 2% 4% 5% 4% 2% 2%Arbeitslosigkeit 2% 1% 1% 5% 1% 1% 1% 2% 3%Staatsverschuldung (Bund, Kantone,Gemeinde)

1% 1% 0% 1% 5% 2% 0% 1% 1%

Kriminalität 2% 2% 3% 1% 1% 1% 3% 1% 0%anderes 1% 1% 1% 1% 1% 3% 1% 1% 0%momentan kein Handlungsbedarf 1% 0% 1% 2% 0% 0% 0% 0% 1%

TI VD VS ZH NOS NWS OS SOS ZSAsylpolitik 12% 3% 10% 13% 16% 1% 16% 17% 19%Gesundheitswesen 4% 10% 10% 12% 12% 9% 16% 12% 11%Beziehung zur EU 9% 1% 3% 13% 10% 3% 12% 12% 11%Sozialwerke (AHV; IV; EL) 2% 1% 4% 11% 11% 2% 10% 9% 13%Ausländerpolitik 2% 1% 3% 9% 10% 2% 8% 9% 9%Verkehrspolitik 4% 19% 13% 2% 1% 21% 2% 1% 2%Armut 3% 8% 7% 3% 3% 11% 4% 5% 4%Armee 6% 17% 18% 1% 1% 18% 2% 1% 2%Familienpolitik 4% 4% 3% 7% 8% 6% 7% 4% 6%Umweltschutz 7% 6% 4% 4% 6% 5% 4% 8% 4%Klimawandel 5% 3% 4% 7% 6% 2% 4% 3% 4%Einkommensverteilung 1% 1% 2% 6% 4% 1% 5% 7% 5%Steuern 11% 6% 3% 2% 2% 4% 3% 2% 0%Energiepolitik 1% 8% 7% 2% 2% 7% 1% 2% 2%Bildung/Forschung 1% 5% 4% 2% 1% 4% 2% 2% 1%Arbeitslosigkeit 10% 1% 1% 2% 4% 1% 1% 2% 3%Staatsverschuldung (Bund, Kantone,Gemeinde)

12% 4% 2% 1% 0% 2% 0% 1% 1%

Kriminalität 4% 1% 1% 1% 2% 0% 1% 0% 2%anderes 1% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 3% 1%momentan kein Handlungsbedarf 1% 0% 0% 1% 0% 0% 1% 0% 0%

34

Umfrage

2.3. Mussten Sie in den letzten 5 Jahren aufgrund der gestiegenenKrankenkassenprämien Ihren Lebensstandard einschränken?

Die Mehrheit der stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer (51%) mussten ihren Lebensstandard in den letzten 5Jahren nicht aufgrund gestiegener Krankenkassenprämien einschränken. Sehr unterschiedlich beantwortet wurde die Fra-ge in den verschiedenen Einkommenskategorien. 60% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage mit einemEinkommen unter 3000CHF/Monat beantworteten die Frage affirmativ, während dies nur bei 12%derGrossverdiener (Ein-kommen über 12’000 CHF/Monat) der Fall war.

Unterschiede machen sich auch mit Blick auf die Regionen bemerkbar. In der Romandie und im Tessin wurde die Frage vonderMehrheitmit Ja beantwortet. In der deutschsprachigenSchweiz verhält es sich umgekehrt. Ausserdem ist ersichtlich, dasssignifikant mehr Frauen (46%) als Männer (34%) angeben, dass sie ihren Lebensstandard aufgrund gestiegener Kranken-kassenprämien einschränkenmussten.

Das letzteMalwurdedie Frage in derUmfrage2011gestellt. Damals fielen dieResultate ähnlich aus, speziell auch hinsichtlichder verschiedenen Kategorien.

Ja Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

40

519

TotalJa 40%Nein 51%Neutral/Weiss nicht 9%

Geschlecht

weiblich

männlich

9

9

45

57

46

34männlich weiblich

Ja 34% 46%Nein 57% 45%Neutral/Weiss nicht 9% 9%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

6

6

6

8

8

22

55

56

49

50

50

45

39

38

45

42

42

33 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 33% 42% 42% 45% 38% 39%Nein 45% 50% 50% 49% 56% 55%Neutral/Weiss nicht 22% 8% 8% 6% 6% 6%

35

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

11

6

11

6

10

6

10

8

7

5

9

5

41

42

26

49

54

68

57

66

63

45

62

57

48

52

63

45

36

26

33

26

30

50

29

38BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 38% 29% 50% 30% 26% 33% 26%Nein 57% 62% 45% 63% 66% 57% 68%Neutral/Weiss nicht 5% 9% 5% 7% 8% 10% 6%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 36% 45% 63% 52% 48%Nein 54% 49% 26% 42% 41%Neutral/Weiss nicht 10% 6% 11% 6% 11%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

6

7

8

8

10

15

82

71

55

44

35

25

12

22

37

48

55

60unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 60% 55% 48% 37% 22% 12%Nein 25% 35% 44% 55% 71% 82%Neutral/Weiss nicht 15% 10% 8% 8% 7% 6%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

7

7

12

8

19

70

60

52

47

31

23

33

36

45

50Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 50% 45% 36% 33% 23%Nein 31% 47% 52% 60% 70%Neutral/Weiss nicht 19% 8% 12% 7% 7%

36

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

7

9

6

8

9

8

9

9

14

10

8

10

9

14

8

8

7

69

59

54

33

55

61

42

36

40

53

50

62

39

41

43

51

51

55

19

34

37

61

37

30

50

55

51

33

40

30

51

50

43

41

41

38AG BE BL BS FR GE LU

Ja 38% 41% 41% 43% 50% 51% 30%Nein 55% 51% 51% 43% 41% 39% 62%Neutral/Weiss nicht 7% 8% 8% 14% 9% 10% 8%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 40% 33% 51% 55% 50% 30% 37%Nein 50% 53% 40% 36% 42% 61% 55%Neutral/Weiss nicht 10% 14% 9% 9% 8% 9% 8%

NWS OS SOS ZSJa 61% 37% 34% 19%Nein 33% 54% 59% 69%Neutral/Weiss nicht 6% 9% 7% 12%

37

2.4. Soll im Gesundheitswesen eine Kostenbremse eingeführt werden,bei der der Bund zusammen mit den Kantonen Massnahmen zurKostensenkung ergreifen muss, falls die Krankenkassenprämieninnerhalb von 2 Jahren um 20% stärker gewachsen sind als dieNominallöhne?

Eine deutliche absoluteMehrheit von 85%der Schweizer Stimmbevölkerung befürwortet die Einführung einer Kostenbrem-se im Gesundheitswesen. Interessant ist hierbei, dass sich in keiner Kategorie signifikante Unterschiede finden. Die starkeBefürwortung erstreckt sich über alleGeschlechts-, Alters-, Bildungs- undEinkommensgruppen sowie über alle Parteien undRegionen hinweg.

Ja Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

85

69

TotalJa 85%Nein 6%Neutral/Weiss nicht 9%

Geschlecht

weiblich

männlich

10

8

4

8

86

84männlich weiblich

Ja 84% 86%Nein 8% 4%Neutral/Weiss nicht 8% 10%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

7

8

7

10

8

15

5

8

7

6

4

5

88

84

86

84

88

80 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 80% 88% 84% 86% 84% 88%Nein 5% 4% 6% 7% 8% 5%Neutral/Weiss nicht 15% 8% 10% 7% 8% 7%

38

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

10

9

7

7

11

8

9

8

12

8

9

6

4

5

2

6

5

7

7

10

6

7

6

7

86

86

91

87

84

85

84

82

82

85

85

87BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 87% 85% 85% 82% 82% 84% 85%Nein 7% 6% 7% 6% 10% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 6% 9% 8% 12% 8% 9% 8%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 84% 87% 91% 86% 86%Nein 5% 6% 2% 5% 4%Neutral/Weiss nicht 11% 7% 7% 9% 10%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

8

8

8

10

12

16

8

6

4

3

4

75

84

86

88

87

84unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 84% 87% 88% 86% 84% 75%Nein 4% 3% 4% 6% 8% 16%Neutral/Weiss nicht 12% 10% 8% 8% 8% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

10

6

11

8

15

11

8

6

4

4

79

86

83

88

81Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 81% 88% 83% 86% 79%Nein 4% 4% 6% 8% 11%Neutral/Weiss nicht 15% 8% 11% 6% 10%

39

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

6

9

6

11

10

6

8

5

8

9

8

8

10

13

10

9

10

10

8

7

2

7

7

4

4

1

8

5

7

3

3

4

7

8

6

78

86

84

92

82

83

90

88

94

84

86

85

89

87

83

83

83

84AG BE BL BS FR GE LU

Ja 84% 83% 83% 83% 87% 89% 85%Nein 6% 8% 7% 4% 3% 3% 7%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 10% 13% 10% 8% 8%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 86% 84% 94% 88% 90% 83% 82%Nein 5% 8% 1% 4% 4% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 5% 8% 6% 10% 11%

NWS OS SOS ZSJa 92% 84% 86% 78%Nein 2% 7% 8% 10%Neutral/Weiss nicht 6% 9% 6% 12%

40

Umfrage

2.5. Soll das System der Prämienverbilligungen so umgebaut werden,dass kein Haushalt mehr als 10 Prozent seines Einkommens fürKrankenkassenprämien ausgeben muss?

Mit 74% befürwortet eine deutliche absolute Mehrheit der Schweizer Stimmbevölkerung einen Systemumbau, sodass keinHaushalt mehr als 10 Prozent seines Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Parteienspezifisch ist dergrösste Nein-Anteil mit 31% bei der FDP zu finden. Etwas weniger Zustimmung erhält der Vorschlag mit 38% Nein-Anteilin der obersten Einkommenskategorie (Einkommen über 12’000CHF/Monat). Jedoch sind auch die Stimmbürgerinnen undStimmbürger in der höchsten Einkommenskategorie mit einer absolutenMehrheit dafür.

Ja Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

75

1510

TotalJa 75%Nein 15%Neutral/Weiss nicht 10%

Geschlecht

weiblich

männlich

11

10

11

20

78

70männlich weiblich

Ja 70% 78%Nein 20% 11%Neutral/Weiss nicht 10% 11%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

8

9

10

10

11

14

15

18

19

16

13

9

77

73

71

74

76

77 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 77% 76% 74% 71% 73% 77%Nein 9% 13% 16% 19% 18% 15%Neutral/Weiss nicht 14% 11% 10% 10% 9% 8%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

12

8

11

9

8

13

9

11

13

21

11

6

8

13

3

21

8

18

8

30

11

16

19

18

80

79

86

70

84

69

83

59

76

63

70

76BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 76% 70% 63% 76% 59% 83% 69%Nein 18% 19% 16% 11% 30% 8% 18%Neutral/Weiss nicht 6% 11% 21% 13% 11% 9% 13%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 84% 70% 86% 79% 80%Nein 8% 21% 3% 13% 8%Neutral/Weiss nicht 8% 9% 11% 8% 12%

41

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

13

10

11

9

9

11

37

22

15

12

7

7

50

68

74

79

84

82unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 82% 84% 79% 74% 68% 50%Nein 7% 7% 12% 15% 22% 37%Neutral/Weiss nicht 11% 9% 9% 11% 10% 13%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

11

11

14

9

10

28

22

15

12

6

61

67

71

79

84Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 84% 79% 71% 67% 61%Nein 6% 12% 15% 22% 28%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 14% 11% 11%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

11

10

11

6

9

12

6

8

10

10

8

11

10

11

9

7

10

12

26

19

16

7

19

20

10

10

5

20

16

17

11

9

12

18

15

17

63

71

73

87

72

68

84

82

85

70

76

72

79

80

79

75

75

71AG BE BL BS FR GE LU

Ja 71% 75% 75% 79% 80% 79% 72%Nein 17% 15% 18% 12% 9% 11% 17%Neutral/Weiss nicht 12% 10% 7% 9% 11% 10% 11%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 76% 70% 85% 82% 84% 68% 72%Nein 16% 20% 5% 10% 10% 20% 19%Neutral/Weiss nicht 8% 10% 10% 8% 6% 12% 9%

NWS OS SOS ZSJa 87% 73% 71% 63%Nein 7% 16% 19% 26%Neutral/Weiss nicht 6% 11% 10% 11%

42

Umfrage

2.6. Soll die niedrigste Franchise erhöht werden?70%der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass die niedrigste Franchise nicht erhöht und bei 300 CHF bleibensoll. EineMehrheit findet sichhier über alleKategorienundGruppenhinweg.Unter denParteien sinddieLega- (52%)unddieFDP-Wählerinnen und Wähler (54%) mit der kleinsten Mehrheit gegen eine Erhöhung. Ein leichter gradueller Unterschiedbesteht in den unterschiedlichen Einkommens- und Bildungskategorien. Die Ablehnung gegen eine Erhöhung der niedrigs-ten Franchise nimmtmit höherem Einkommen respektive Bildungsniveau leicht ab, es bleibt aber eine absolute Mehrheit.

Nein, soll bei 300 CHF bleiben Ja, auf 500 CHF. Ja, auf 700 CHF. Ja, auf 900 CHF.Ja, ummehr als 900 CHF.

Schweizweit

70

20424

TotalNein 70%auf 500 CHF 20%auf 700 CHF 4%auf 900 CHF 2%> 900 CHF 4%

Geschlecht

weiblich

männlich

2

6

1

3

3

5

18

23

76

63männlich weiblich

Nein 63% 76%auf 500 CHF 23% 18%auf 700 CHF 5% 3%auf 900 CHF 3% 1%> 900 CHF 6% 2%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

2

4

5

6

5

2

2

2

3

3

3

1

3

4

5

5

4

4

20

20

19

22

21

20

73

70

68

64

67

73 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 73% 67% 64% 68% 70% 73%auf 500 CHF 20% 21% 22% 19% 20% 20%auf 700 CHF 4% 4% 5% 5% 4% 3%auf 900 CHF 1% 3% 3% 3% 2% 2%> 900 CHF 2% 5% 6% 5% 4% 2%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

3

5

9

5

2

5

4

6

2

5

3

1

2

1

2

3

1

3

1

4

2

4

2

2

3

3

9

5

2

6

3

6

5

2

4

5

17

13

29

19

18

24

18

30

21

22

24

23

75

78

51

68

77

62

74

54

70

67

67

69BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Nein 69% 67% 67% 70% 54% 74% 62%auf 500 CHF 23% 24% 22% 21% 30% 18% 24%auf 700 CHF 5% 4% 2% 5% 6% 3% 6%auf 900 CHF 2% 2% 4% 2% 4% 1% 3%> 900 CHF 1% 3% 5% 2% 6% 4% 5%

SP SVP Lega andere weiss nichtNein 77% 68% 51% 78% 75%auf 500 CHF 18% 19% 29% 13% 17%auf 700 CHF 2% 5% 9% 3% 3%auf 900 CHF 1% 3% 2% 1% 2%> 900 CHF 2% 5% 9% 5% 3%

43

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

10

5

4

3

2

1

4

4

2

2

1

1

7

5

4

4

3

2

24

24

23

19

17

16

55

62

67

72

77

80unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Nein 80% 77% 72% 67% 62% 55%auf 500 CHF 16% 17% 19% 23% 24% 24%auf 700 CHF 2% 3% 4% 4% 5% 7%auf 900 CHF 1% 1% 2% 2% 4% 4%> 900 CHF 1% 2% 3% 4% 5% 10%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

6

3

3

1

4

4

2

2

5

6

3

3

2

24

23

22

19

19

59

61

70

73

78Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Nein 78% 73% 70% 61% 59%auf 500 CHF 19% 19% 22% 23% 24%auf 700 CHF 2% 3% 3% 6% 5%auf 900 CHF 0% 2% 2% 4% 4%> 900 CHF 1% 3% 3% 6% 8%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

4

4

5

3

5

4

3

3

5

3

4

3

2

2

4

4

4

5

3

3

2

2

2

3

1

1

2

4

4

2

1

2

2

2

3

2

6

3

5

4

5

5

4

2

5

5

6

4

1

3

2

2

4

4

18

21

21

20

22

21

20

19

24

18

20

22

17

23

19

21

20

20

69

69

67

71

66

67

72

75

64

70

66

69

79

70

73

71

69

69AG BE BL BS FR GE LU

Nein 69% 69% 71% 73% 70% 79% 69%auf 500 CHF 20% 20% 21% 19% 23% 17% 22%auf 700 CHF 4% 4% 2% 2% 3% 1% 4%auf 900 CHF 2% 3% 2% 2% 2% 1% 2%> 900 CHF 5% 4% 4% 4% 2% 2% 3%

SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 66% 70% 64% 75% 72% 67% 66%auf 500 CHF 20% 18% 24% 19% 20% 21% 22%auf 700 CHF 6% 5% 5% 2% 4% 5% 5%auf 900 CHF 4% 4% 2% 1% 1% 3% 2%> 900 CHF 4% 3% 5% 3% 3% 4% 5%

NWS OS SOS ZSNein 71% 67% 69% 69%auf 500 CHF 20% 21% 21% 18%auf 700 CHF 4% 5% 3% 6%auf 900 CHF 2% 2% 3% 3%> 900 CHF 3% 5% 4% 4%

44

Umfrage

2.7. Der Leistungskatalog der Obligatorischen Krankenkasse wird aufdie lebensnotwendigsten Leistungen eingeschränkt. Dies senkt dieobligatorische Prämie. Für die weiteren Leistungen könnenindividuelle Zusatzversicherungen abgeschlossen werden.

Eine Einschränkung des Leistungskatalogs auf die lebensnotwendigsten Leistungen leht nur eine relativeMehrheit von 44%der stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer gegenüber 39%Befürwortern ab. Der Anteil an Unentschiedenen istmit 16%noch relativ hoch.DiegrössteAblehnungfindet derVorschlagbei derSPunddenGrünenmit je58%Nein-Stimmen.Eine absoluteMehrheit ergibt sich nur in derEDU(55%)undderFDP (52%).Bezüglich der unterschiedlichenEinkommens-und Bildungsgruppen sowie den Regionen finden sich keine signifikanten Differenzen.

Die Frage wurde das letzte Mal in der Umfrage 2011 gestellt. Damals fand der Vorschlag mit 52% eine knappe absoluteMehrheit.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

40

44 16

TotalBin dafür 40%Bin dagegen 44%Neutral/Weiss nicht 16%

Geschlecht

weiblich

männlich

18

14

45

43

37

43männlich weiblich

Bin dafür 43% 37%Bin dagegen 43% 45%Neutral/Weiss nicht 14% 18%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

14

12

13

16

19

28

42

46

48

48

43

37

44

42

39

36

38

35 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 35% 38% 36% 39% 42% 44%Bin dagegen 37% 43% 48% 48% 46% 42%Neutral/Weiss nicht 28% 19% 16% 13% 12% 14%

45

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

23

13

17

14

14

10

17

12

13

13

14

14

43

50

46

38

58

41

58

36

48

32

43

46

34

37

37

48

28

49

25

52

39

55

43

40BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 40% 43% 55% 39% 52% 25% 49%Bin dagegen 46% 43% 32% 48% 36% 58% 41%Neutral/Weiss nicht 14% 14% 13% 13% 12% 17% 10%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 28% 48% 37% 37% 34%Bin dagegen 58% 38% 46% 50% 43%Neutral/Weiss nicht 14% 14% 17% 13% 23%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

12

15

16

21

24

43

44

46

46

41

44

48

44

39

38

38

32unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 32% 38% 38% 39% 44% 48%Bin dagegen 44% 41% 46% 46% 44% 43%Neutral/Weiss nicht 24% 21% 16% 15% 12% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

11

11

17

17

26

47

43

44

44

43

42

46

39

39

31Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 31% 39% 39% 46% 42%Bin dagegen 43% 44% 44% 43% 47%Neutral/Weiss nicht 26% 17% 17% 11% 11%

46

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

19

14

14

15

15

15

20

20

15

16

14

19

17

21

14

12

17

14

41

41

44

46

46

44

45

43

48

43

50

42

46

41

50

46

43

44

40

45

42

39

39

41

35

37

37

41

36

39

37

38

36

42

40

42AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 42% 40% 42% 36% 38% 37% 39%Bin dagegen 44% 43% 46% 50% 41% 46% 42%Neutral/Weiss nicht 14% 17% 12% 14% 21% 17% 19%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 36% 41% 37% 37% 35% 41% 39%Bin dagegen 50% 43% 48% 43% 45% 44% 46%Neutral/Weiss nicht 14% 16% 15% 20% 20% 15% 15%

NWS OS SOS ZSBin dafür 39% 42% 45% 40%Bin dagegen 46% 44% 41% 41%Neutral/Weiss nicht 15% 14% 14% 19%

47

2.8. Teure Behandlungen werden von der Krankenkasse nur nochbezahlt, wenn sie die Lebensqualität der Patientin bzw. desPatienten deutlich steigern.

Eine knappe relative Mehrheit von 44% gegenüber 41% der Schweizer Stimmbevölkerung ist dafür, dass teure Behandlun-gen nur noch von der Krankenkasse bezahlt werden, wenn diese die Lebensqualität der Patientin resp. des Patienten deutlichsteigern. Die Zustimmung nimmt überraschenderweise mit zunehmendem Alter zu. Die grösste Zustimmung erhält der Vor-schlag in der EDU (58%) und der GLP (50%), die grösste Ablehnung in der SP (52%) und der Lega (50%).

Die Frage wurde letztmals in der Umfrage 2011 gestellt, wo sie mehr Zustimmung fand. Damals befürworteten 48% denVorschlag (gegenüber 37%Ablehnung).

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

41

4415

TotalBin dafür 41%Bin dagegen 44%Neutral/Weiss nicht 15%

Geschlecht

weiblich

männlich

16

14

45

43

39

43männlich weiblich

Bin dafür 43% 39%Bin dagegen 43% 45%Neutral/Weiss nicht 14% 16%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

14

14

15

15

17

17

38

42

43

47

46

52

48

44

42

38

37

31 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 31% 37% 38% 42% 44% 48%Bin dagegen 52% 46% 47% 43% 42% 38%Neutral/Weiss nicht 17% 17% 15% 15% 14% 14%

48

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

19

12

15

12

15

16

17

14

17

12

18

14

47

45

50

41

52

33

47

37

34

31

46

40

34

43

35

47

33

51

36

49

49

57

36

46BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 46% 36% 57% 49% 49% 36% 51%Bin dagegen 40% 46% 31% 34% 37% 47% 33%Neutral/Weiss nicht 14% 18% 12% 17% 14% 17% 16%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 33% 47% 35% 43% 34%Bin dagegen 52% 41% 50% 45% 47%Neutral/Weiss nicht 15% 12% 15% 12% 19%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

13

14

15

17

15

16

44

42

42

44

47

48

43

44

43

39

38

36unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 36% 38% 39% 43% 44% 43%Bin dagegen 48% 47% 44% 42% 42% 44%Neutral/Weiss nicht 16% 15% 17% 15% 14% 13%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

14

15

17

15

20

43

41

44

45

45

43

44

39

40

35Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 35% 40% 39% 44% 43%Bin dagegen 45% 45% 44% 41% 43%Neutral/Weiss nicht 20% 15% 17% 15% 14%

49

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

16

17

13

14

15

16

17

18

11

15

16

13

13

19

21

14

14

15

40

43

44

49

42

42

48

46

54

47

43

42

50

42

44

44

41

46

44

40

43

37

43

42

35

36

35

38

41

45

37

39

35

42

45

39AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 39% 45% 42% 35% 39% 37% 45%Bin dagegen 46% 41% 44% 44% 42% 50% 42%Neutral/Weiss nicht 15% 14% 14% 21% 19% 13% 13%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 41% 38% 35% 36% 35% 42% 43%Bin dagegen 43% 47% 54% 46% 48% 42% 42%Neutral/Weiss nicht 16% 15% 11% 18% 17% 16% 15%

NWS OS SOS ZSBin dafür 37% 43% 40% 44%Bin dagegen 49% 44% 43% 40%Neutral/Weiss nicht 14% 13% 17% 16%

50

Umfrage

2.9. Verhält sich eine Person ungesund (Bsp. durch Zigarettenkonsum),so erhöht sich ihre individuelle Krankenkassenprämie.

Eine knappe relative Mehrheit von 48% gegenüber 44% der Schweizer Stimmbevölkerung lehnt es ab, ungesundes Verhal-ten durch eineErhöhungderKrankenkassenprämie zu bestrafen.Die Zustimmung steigtmit zunehmendemEinkommenundBildungsgrad. Die älteste und die jüngste Altersgruppe befürworten den Vorschlag, während ihn die mittleren Altersgruppenablehnen. Viel Zustimmung erhält der Vorschlag bei der EDU und der EVP, während ihn die SP und die Lega ablehnen.

2006 als die Frage das letzteMal gestellt wurde, fand der Vorschlagmehr Zustimmung. Damals befürwortete ihn eine knapperelative Mehrheit von 47% im Vergleich zu 42%Ablehnung.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

44

488

TotalBin dafür 44%Bin dagegen 48%Neutral/Weiss nicht 8%

Geschlecht

weiblich

männlich

9

8

50

45

41

47männlich weiblich

Bin dafür 47% 41%Bin dagegen 45% 50%Neutral/Weiss nicht 8% 9%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

11

8

7

8

8

7

42

51

54

51

47

43

47

41

39

41

45

50 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 50% 45% 41% 39% 41% 47%Bin dagegen 43% 47% 51% 54% 51% 42%Neutral/Weiss nicht 7% 8% 8% 7% 8% 11%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

9

7

12

7

8

9

10

7

13

9

11

8

50

57

51

48

55

39

45

43

23

28

41

48

41

36

37

45

37

52

45

50

64

63

48

44BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 44% 48% 63% 64% 50% 45% 52%Bin dagegen 48% 41% 28% 23% 43% 45% 39%Neutral/Weiss nicht 8% 11% 9% 13% 7% 10% 9%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 37% 45% 37% 36% 41%Bin dagegen 55% 48% 51% 57% 50%Neutral/Weiss nicht 8% 7% 12% 7% 9%

51

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

8

7

8

9

8

10

42

45

47

49

51

53

50

48

45

42

41

37unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 37% 41% 42% 45% 48% 50%Bin dagegen 53% 51% 49% 47% 45% 42%Neutral/Weiss nicht 10% 8% 9% 8% 7% 8%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

9

8

8

8

11

42

45

44

50

49

49

47

48

42

40Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 40% 42% 48% 47% 49%Bin dagegen 49% 50% 44% 45% 42%Neutral/Weiss nicht 11% 8% 8% 8% 9%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

8

7

9

7

8

9

9

7

9

6

6

9

7

9

13

9

9

8

41

48

48

55

46

46

54

55

40

45

54

47

50

46

46

41

47

50

51

45

43

38

46

45

37

38

51

49

40

44

43

45

41

50

44

42AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 42% 44% 50% 41% 45% 43% 44%Bin dagegen 50% 47% 41% 46% 46% 50% 47%Neutral/Weiss nicht 8% 9% 9% 13% 9% 7% 9%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 40% 49% 51% 38% 37% 45% 46%Bin dagegen 54% 45% 40% 55% 54% 46% 46%Neutral/Weiss nicht 6% 6% 9% 7% 9% 9% 8%

NWS OS SOS ZSBin dafür 38% 43% 45% 51%Bin dagegen 55% 48% 48% 41%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 7% 8%

52

Umfrage

2.10. Wären Sie bereit, vertrauliche und private Daten (etwa Daten vonFitnesstrackern wie Anzahl Schritte oder Herzfrequenz etc.)Krankenkassen zur Verfügung zu stellen?

Der Vorschlag, private Daten für billigere Krankenkassenprämien zur Verfügung zu stellen, findet bei stimmberechtigtenSchweizerinnen und Schweizern Ablehnung. Eine deutliche absolute Mehrheit von 62% spricht sich dagegen aus und nurknapp mehr als die Hälfte davon dafür (32%). Unter den jüngsten und den ältesten Teilnehmer/-innen findet er ammeistenZustimmung, wird jedoch auch hiermehrheitlich abgelehnt. Darüber hinaus steigt die Ablehnung graduell mit zunehmendemBildungsgrad. Der Vorschlag findet auch in keiner Partei eineMehrheit.

Ja, wenn dies meine Kosten senkt (etwa Prämienverbilligung) Nein, ich möchte keine persönlichen Informatio-nen preisgeben Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

32

626

TotalJa 32%Nein 62%Neutral/Weiss nicht 6%

Geschlecht

weiblich

männlich

7

5

62

61

31

34männlich weiblich

Ja 34% 31%Nein 61% 62%Neutral/Weiss nicht 5% 7%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

8

5

5

5

6

7

59

67

68

64

59

51

33

28

27

31

35

42 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 42% 35% 31% 27% 28% 33%Nein 51% 59% 64% 68% 67% 59%Neutral/Weiss nicht 7% 6% 5% 5% 5% 8%

53

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

8

6

4

4

6

3

5

6

7

6

5

5

61

75

58

61

68

62

68

56

55

62

53

61

31

19

38

35

26

35

27

38

38

32

42

34BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 34% 42% 32% 38% 38% 27% 35%Nein 61% 53% 62% 55% 56% 68% 62%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 6% 7% 6% 5% 3%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 26% 35% 38% 19% 31%Nein 68% 61% 58% 75% 61%Neutral/Weiss nicht 6% 4% 4% 6% 8%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

5

4

5

7

6

8

60

61

64

61

61

65

35

35

31

32

33

27unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 27% 33% 32% 31% 35% 35%Nein 65% 61% 61% 64% 61% 60%Neutral/Weiss nicht 8% 6% 7% 5% 4% 5%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

4

5

6

6

9

67

62

62

61

61

29

33

32

33

30Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 30% 33% 32% 33% 29%Nein 61% 61% 62% 62% 67%Neutral/Weiss nicht 9% 6% 6% 5% 4%

54

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

5

9

6

6

8

6

8

4

5

6

4

7

3

7

4

8

5

5

59

52

60

70

64

61

62

68

57

57

64

55

68

61

68

64

63

62

36

39

34

24

28

33

30

28

38

37

32

38

29

32

28

28

32

33AG BE BL BS FR GE LU

Ja 33% 32% 28% 28% 32% 29% 38%Nein 62% 63% 64% 68% 61% 68% 55%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 8% 4% 7% 3% 7%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 32% 37% 38% 28% 30% 33% 28%Nein 64% 57% 57% 68% 62% 61% 64%Neutral/Weiss nicht 4% 6% 5% 4% 8% 6% 8%

NWS OS SOS ZSJa 24% 34% 39% 36%Nein 70% 60% 52% 59%Neutral/Weiss nicht 6% 6% 9% 5%

55

2.11. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken, solldie freie Arztwahl im ambulanten Bereich in derGrundversicherung gestrichen werden und kann stattdessen übereine individuelle Zusatzversicherung abgeschlossen werden.

Eine absolute Mehrheit von 59% der Schweizer Stimmbevölkerung ist gegen die Streichung der freien Arztwahl im ambu-lanten Bereich in der Grundversicherung, welche stattdessen, zur Senkung der Prämien der obligatorischen Krankenkasse,über eine individuelle Zusatzversicherung abgeschlossen würde. 30% sind dafür und 11% sind unentschlossen. Auffallendist, dass mit steigendem Einkommen und höheremBildungsabschluss die Zustimmung zunimmt.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

30

59 11

TotalBin dafür 30%Bin dagegen 59%Neutral/Weiss nicht 11%

Geschlecht

weiblich

männlich

12

10

62

55

26

35männlich weiblich

Bin dafür 35% 26%Bin dagegen 55% 62%Neutral/Weiss nicht 10% 12%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

8

7

8

12

14

22

63

63

59

57

54

55

29

30

33

31

32

23 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 23% 32% 31% 33% 30% 29%Bin dagegen 55% 54% 57% 59% 63% 63%Neutral/Weiss nicht 22% 14% 12% 8% 7% 8%

56

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

16

7

10

10

10

8

11

8

16

15

9

5

60

64

70

59

62

53

63

53

49

52

58

54

24

29

20

31

28

39

26

39

35

33

33

41BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 41% 33% 33% 35% 39% 26% 39%Bin dagegen 54% 58% 52% 49% 53% 63% 53%Neutral/Weiss nicht 5% 9% 15% 16% 8% 11% 8%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 28% 31% 20% 29% 24%Bin dagegen 62% 59% 70% 64% 60%Neutral/Weiss nicht 10% 10% 10% 7% 16%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

8

8

10

11

13

19

53

55

59

60

63

62

39

37

31

29

24

19unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 19% 24% 29% 31% 37% 39%Bin dagegen 62% 63% 60% 59% 55% 53%Neutral/Weiss nicht 19% 13% 11% 10% 8% 8%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

8

13

11

21

56

55

57

60

61

36

37

30

29

18Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 18% 29% 30% 37% 36%Bin dagegen 61% 60% 57% 55% 56%Neutral/Weiss nicht 21% 11% 13% 8% 8%

57

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

8

11

10

12

12

11

11

9

5

13

13

10

12

10

12

11

11

56

52

53

70

54

54

70

70

72

61

58

54

70

65

60

54

56

52

32

40

36

20

34

34

19

19

19

34

29

33

20

23

30

34

33

37AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 37% 33% 34% 30% 23% 20% 33%Bin dagegen 52% 56% 54% 60% 65% 70% 54%Neutral/Weiss nicht 11% 11% 12% 10% 12% 10% 13%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 29% 34% 19% 19% 19% 34% 34%Bin dagegen 58% 61% 72% 70% 70% 54% 54%Neutral/Weiss nicht 13% 5% 9% 11% 11% 12% 12%

NWS OS SOS ZSBin dafür 20% 36% 40% 32%Bin dagegen 70% 53% 52% 56%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 8% 12%

58

Umfrage

2.12. Um die Prämien der obligatorischen Krankenkasse zu senken,müssen alle Patienten eine telefonische Beratungsstellekontaktieren, welche entscheidet, ob der Patient auf Kosten derGrundversicherung zum Arzt gehen darf. Die Möglichkeit, einenArzt ohne Abklärung bei einer telefonischen Beratungsstelle aufKosten der Versicherung zu konsultieren, kann über eineindividuelle Zusatzversicherung abgeschlossen werden.

Mit einer deutlichen absoluten Mehrheit von 67% lehnt die Schweizer Stimmbevölkerung die Möglichkeit, einen Arzt ohneAbklärung bei einer telefonischen Beratungsstelle auf Kosten der Versicherung zu konsultieren, ab. Nur etwas weniger als einViertel ist dafür. Mit steigenden Einkommen und Bildung gewinnt dieser Vorschlag an Zustimmung.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

24

67 9

TotalBin dafür 24%Bin dagegen 67%Neutral/Weiss nicht 9%

Geschlecht

weiblich

männlich

9

9

69

64

22

27männlich weiblich

Bin dafür 27% 22%Bin dagegen 64% 69%Neutral/Weiss nicht 9% 9%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

8

7

6

8

10

18

74

70

68

63

59

60

18

23

26

29

31

22 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 22% 31% 29% 26% 23% 18%Bin dagegen 60% 59% 63% 68% 70% 74%Neutral/Weiss nicht 18% 10% 8% 6% 7% 8%

59

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

12

5

12

8

9

6

9

8

7

4

12

4

68

74

68

68

70

58

65

62

55

63

64

69

20

21

20

24

21

36

26

30

38

33

24

27BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 27% 24% 33% 38% 30% 26% 36%Bin dagegen 69% 64% 63% 55% 62% 65% 58%Neutral/Weiss nicht 4% 12% 4% 7% 8% 9% 6%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 21% 24% 20% 21% 20%Bin dagegen 70% 68% 68% 74% 68%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 12% 5% 12%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

6

8

8

9

11

14

60

65

66

67

71

68

34

27

26

24

18

18unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 18% 18% 24% 26% 27% 34%Bin dagegen 68% 71% 67% 66% 65% 60%Neutral/Weiss nicht 14% 11% 9% 8% 8% 6%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

6

10

9

18

59

64

64

69

67

33

30

26

22

15Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 15% 22% 26% 30% 33%Bin dagegen 67% 69% 64% 64% 59%Neutral/Weiss nicht 18% 9% 10% 6% 8%

60

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

10

8

13

10

9

6

10

11

8

8

8

9

9

8

8

9

9

67

71

64

66

64

61

76

72

69

64

68

66

74

67

71

66

66

66

21

19

28

21

26

30

18

18

20

28

24

26

17

24

21

26

25

25AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 25% 25% 26% 21% 24% 17% 26%Bin dagegen 66% 66% 66% 71% 67% 74% 66%Neutral/Weiss nicht 9% 9% 8% 8% 9% 9% 8%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 24% 28% 20% 18% 18% 30% 26%Bin dagegen 68% 64% 69% 72% 76% 61% 64%Neutral/Weiss nicht 8% 8% 11% 10% 6% 9% 10%

NWS OS SOS ZSBin dafür 21% 28% 19% 21%Bin dagegen 66% 64% 71% 67%Neutral/Weiss nicht 13% 8% 10% 12%

61

2.13. Sollen die Krankenkassen Einblick in die Krankengeschichte desPatienten erhalten, um Arztrechnungen besser auf ihre Richtigkeitprüfen zu können?

Eine relative Mehrheit von 48% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist gegen einen Einblick der Kran-kenkassen in die Krankheitsgeschichte desPatienten, umArztrechnungen besser auf ihre Richtigkeit prüfen zu können. 41%sprechen sich dafür aus. Bei den über 65-jährigen spricht sich eine absoluteMehrheit von 54%dafür aus. In den französisch-sprachigen Kantonen Freiburg, Genf, Waadt, Wallis, Jura und Neuenburg spricht sich eine absolute Mehrheit gegen einenEinblick der Krankenkassen aus. Neben den erwähnten Kantonen ist auch im Kanton Solothurn eine absolute Mehrheit ge-gen einen solchen Vorschlag.

Ja Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

41

4910

TotalJa 41%Nein 49%Neutral/Weiss nicht 10%

Geschlecht

weiblich

männlich

11

10

49

47

40

43männlich weiblich

Ja 43% 40%Nein 47% 49%Neutral/Weiss nicht 10% 11%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

10

10

9

11

12

11

37

48

51

53

55

52

53

42

40

36

33

37 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 37% 33% 36% 40% 42% 53%Nein 52% 55% 53% 51% 48% 37%Neutral/Weiss nicht 11% 12% 11% 9% 10% 10%

62

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

12

8

16

9

10

9

12

11

19

6

12

10

49

57

39

44

56

45

60

44

47

45

45

40

39

35

45

47

34

46

28

45

34

49

43

50BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 50% 43% 49% 34% 45% 28% 46%Nein 40% 45% 45% 47% 44% 60% 45%Neutral/Weiss nicht 10% 12% 6% 19% 11% 12% 9%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 34% 47% 45% 35% 39%Nein 56% 44% 39% 57% 49%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 16% 8% 12%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

9

10

10

11

13

50

49

49

49

48

46

41

42

41

41

41

41unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 41% 41% 41% 41% 42% 41%Nein 46% 48% 49% 49% 49% 50%Neutral/Weiss nicht 13% 11% 10% 10% 9% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

10

9

11

11

9

56

49

54

46

47

34

42

35

43

44Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 44% 43% 35% 42% 34%Nein 47% 46% 54% 49% 56%Neutral/Weiss nicht 9% 11% 11% 9% 10%

63

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

10

11

10

9

11

6

8

20

18

8

8

9

10

11

11

10

11

44

45

41

56

44

48

53

60

45

37

55

45

58

56

49

44

45

47

44

45

48

34

47

41

41

32

35

45

37

47

33

34

40

45

45

42AG BE BL BS FR GE LU

Ja 42% 45% 45% 40% 34% 33% 47%Nein 47% 45% 44% 49% 56% 58% 45%Neutral/Weiss nicht 11% 10% 11% 11% 10% 9% 8%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 37% 45% 35% 32% 41% 41% 47%Nein 55% 37% 45% 60% 53% 48% 44%Neutral/Weiss nicht 8% 18% 20% 8% 6% 11% 9%

NWS OS SOS ZSJa 34% 48% 45% 44%Nein 56% 41% 45% 44%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 10% 12%

64

Umfrage

2.14. Sollen kleinere Krankenhäuser geschlossen werden, um dieBettauslastung im stationären Bereich zu verbessern, solangesichergestellt ist, dass ein Rettungsdienst jeden Ort innerhalb von15 Minuten erreichen kann?

Eine relative Mehrheit von 49% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage spricht sich gegen die Schliessungkleinerer Krankenhäuser aus, um die Bettauslastung im stationären Bereich zu verbessern, solange sichergestellt ist, dassein Rettungsdienst jeden Ort innerhalb von 15 Minuten erreichen kann. 39% sind dafür und 12% sind unentschlossen. Mitsteigendem Alter, Einkommen und Bildungsabschluss erhöht sich die Zustimmung. Zudem gibt es eine Diskrepanz in dergeschlechtsspezifischenBefürwortung:Mit 54% lehnt eine absoluteMehrheit der Frauen eine solcheMassnahme ab, wobeidie männliche Ablehnungsrate nur bei 43% liegt.

Ja Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

39

4912

TotalJa 39%Nein 49%Neutral/Weiss nicht 12%

Geschlecht

weiblich

männlich

13

10

55

43

32

47männlich weiblich

Ja 47% 32%Nein 43% 55%Neutral/Weiss nicht 10% 13%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

12

9

11

11

14

16

40

45

48

53

58

58

48

46

41

36

28

26 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 26% 28% 36% 41% 46% 48%Nein 58% 58% 53% 48% 45% 40%Neutral/Weiss nicht 16% 14% 11% 11% 9% 12%

65

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

16

8

16

9

13

13

13

10

10

9

13

7

56

55

56

54

42

37

44

37

54

62

48

52

28

37

28

37

45

50

43

53

36

29

39

41BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 41% 39% 29% 36% 53% 43% 50%Nein 52% 48% 62% 54% 37% 44% 37%Neutral/Weiss nicht 7% 13% 9% 10% 10% 13% 13%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 45% 37% 28% 37% 28%Nein 42% 54% 56% 55% 56%Neutral/Weiss nicht 13% 9% 16% 8% 16%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

8

10

12

13

14

14

35

42

46

53

58

58

57

48

42

34

28

28unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 28% 28% 34% 42% 48% 57%Nein 58% 58% 53% 46% 42% 35%Neutral/Weiss nicht 14% 14% 13% 12% 10% 8%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

10

10

14

12

15

35

42

50

53

60

55

48

36

35

25Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 25% 35% 36% 48% 55%Nein 60% 53% 50% 42% 35%Neutral/Weiss nicht 15% 12% 14% 10% 10%

66

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

10

14

11

10

15

13

13

10

18

12

12

11

14

10

15

13

10

11

48

52

42

49

46

46

51

55

56

58

46

49

51

54

37

46

52

50

42

34

47

41

39

41

36

35

26

30

42

40

35

36

48

41

38

39AG BE BL BS FR GE LU

Ja 39% 38% 41% 48% 36% 35% 40%Nein 50% 52% 46% 37% 54% 51% 49%Neutral/Weiss nicht 11% 10% 13% 15% 10% 14% 11%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 42% 30% 26% 35% 36% 41% 39%Nein 46% 58% 56% 55% 51% 46% 46%Neutral/Weiss nicht 12% 12% 18% 10% 13% 13% 15%

NWS OS SOS ZSJa 41% 47% 34% 42%Nein 49% 42% 52% 48%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 14% 10%

67

2.15. Sollen Leistungen, für die teure Apparaturen (z.B. CT oder MRI)benötigt werden, nur noch in wenigen spezialisiertenKrankenhäusern angeboten werden?

Eine relative Mehrheit von 47% gegenüber 42% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass dieLeistungen teurerer Apparaturen (z.B. CT oderMRI) nur noch in wenigen spezialisierten Krankenhäusern angebotenwerden.Die Zustimmung steigt mit zunehmenden Alter. Signifikant ist, dass lediglich 21% der 15-24-jährigen zustimmen, wobei hin-gegen 60% der über 65-jährigen dafür sind. Zudem nimmt die Befürwortungmit tieferem Einkommen ab.

Ja Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

47

4211

TotalJa 47%Nein 42%Neutral/Weiss nicht 11%

Geschlecht

weiblich

männlich

10

11

48

36

42

53männlich weiblich

Ja 53% 42%Nein 36% 48%Neutral/Weiss nicht 11% 10%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

7

9

10

11

13

16

32

32

37

46

54

62

61

59

53

43

33

22 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 22% 33% 43% 53% 59% 61%Nein 62% 54% 46% 37% 32% 32%Neutral/Weiss nicht 16% 13% 11% 10% 9% 7%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

14

9

7

9

10

11

12

8

10

9

9

7

52

41

54

44

37

23

34

36

35

46

40

34

34

50

39

47

53

66

54

56

55

45

51

59BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 59% 51% 45% 55% 56% 54% 66%Nein 34% 40% 46% 35% 36% 34% 23%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 9% 10% 8% 12% 11%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 53% 47% 39% 50% 34%Nein 37% 44% 54% 41% 52%Neutral/Weiss nicht 10% 9% 7% 9% 14%

68

Umfrage

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

10

11

10

10

13

35

37

38

43

49

52

56

53

51

47

41

35unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 35% 41% 47% 51% 53% 56%Nein 52% 49% 43% 38% 37% 35%Neutral/Weiss nicht 13% 10% 10% 11% 10% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

11

10

13

10

10

29

35

45

44

64

60

55

42

46

26Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 26% 46% 42% 55% 60%Nein 64% 44% 45% 35% 29%Neutral/Weiss nicht 10% 10% 13% 10% 11%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

9

8

10

8

13

11

10

11

11

8

9

9

12

16

8

11

10

11

47

45

39

51

40

40

50

44

43

48

40

44

54

39

40

36

39

40

44

47

51

41

47

49

40

45

46

44

51

47

34

45

52

53

51

49AG BE BL BS FR GE LU

Ja 49% 51% 53% 52% 45% 34% 47%Nein 40% 39% 36% 40% 39% 54% 44%Neutral/Weiss nicht 11% 10% 11% 8% 16% 12% 9%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 51% 44% 46% 45% 40% 49% 47%Nein 40% 48% 43% 44% 50% 40% 40%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 11% 11% 10% 11% 13%

NWS OS SOS ZSJa 41% 51% 47% 44%Nein 51% 39% 45% 47%Neutral/Weiss nicht 8% 10% 8% 9%

69

2.16. Heute tragen die Kantone 0% der Kosten von ambulantenBehandlungen, während sie für stationäre Behandlungen 55%der Kosten selber tragen müssen. Um den Spitälern und denKrankenkassen einen Anreiz zu geben, Behandlungen wennmöglich ambulant durchzuführen, was kostengünstiger ist, sollendie Kantone sowohl für ambulante als auch stationäreBehandlungen den gleichen Anteil der Kosten tragen.

Eine absolute Mehrheit von 72% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass die Kantone sowohlfürambulantealsauchstationäreBehandlungendengleichenAnteil derKosten tragen,umdenSpitälernunddenKrankenkas-seneinenAnreiz zugeben,Behandlungenwennmöglich ambulant durchzuführen,was kostengünstiger ist.Nur9%sprechensich dagegen aus und ein signifikanter Anteil von 19% ist unentschlossen.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

71

920

TotalBin dafür 71%Bin dagegen 9%Neutral/Weiss nicht 20%

Geschlecht

weiblich

männlich

21

17

8

10

71

73männlich weiblich

Bin dafür 73% 71%Bin dagegen 10% 8%Neutral/Weiss nicht 17% 21%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

13

16

19

23

24

28

8

10

9

9

10

9

79

74

72

68

66

63 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 63% 66% 68% 72% 74% 79%Bin dagegen 9% 10% 9% 9% 10% 8%Neutral/Weiss nicht 28% 24% 23% 19% 16% 13%

70

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

25

14

29

18

17

18

20

16

20

16

19

12

8

11

14

12

7

7

7

10

3

13

11

8

67

75

57

70

76

75

73

74

77

71

70

80BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 80% 70% 71% 77% 74% 73% 75%Bin dagegen 8% 11% 13% 3% 10% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 12% 19% 16% 20% 16% 20% 18%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 76% 70% 57% 75% 67%Bin dagegen 7% 12% 14% 11% 8%Neutral/Weiss nicht 17% 18% 29% 14% 25%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

15

18

19

20

21

25

11

9

9

9

7

9

74

73

72

71

72

66unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 66% 72% 71% 72% 73% 74%Bin dagegen 9% 7% 9% 9% 9% 11%Neutral/Weiss nicht 25% 21% 20% 19% 18% 15%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

18

17

24

19

22

10

10

9

9

7

72

73

67

72

71Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 71% 72% 67% 73% 72%Bin dagegen 7% 9% 9% 10% 10%Neutral/Weiss nicht 22% 19% 24% 17% 18%

71

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

24

15

17

22

19

18

20

24

28

21

20

17

24

21

17

18

19

17

15

9

8

10

10

7

11

8

13

12

9

11

9

6

7

8

8

11

61

76

75

68

71

75

69

68

59

67

71

72

67

73

76

74

73

72AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 72% 73% 74% 76% 73% 67% 72%Bin dagegen 11% 8% 8% 7% 6% 9% 11%Neutral/Weiss nicht 17% 19% 18% 17% 21% 24% 17%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 71% 67% 59% 68% 69% 75% 71%Bin dagegen 9% 12% 13% 8% 11% 7% 10%Neutral/Weiss nicht 20% 21% 28% 24% 20% 18% 19%

NWS OS SOS ZSBin dafür 68% 75% 76% 61%Bin dagegen 10% 8% 9% 15%Neutral/Weiss nicht 22% 17% 15% 24%

72

Umfrage

2.17. Die Krankenkassen bezahlen für Medikamente einen vom Bundfestgelegten Maximalbetrag in der Höhe des Preises für dasGenerikum (Referenzpreissystem).

Eine absolute Mehrheit von 57% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass Krankenkassen fürMedikamente einen vom Bund festgelegtenMaximalbetrag in der Höhe des Preises für das Generikum bezahlen. 26% sinddagegenund17%sindunentschlossen.DieZustimmungsteigtmit zunehmendemAlter, EinkommenundBildungsabschluss.Signifikant ist, dass sich 63% der Männer im Vergleich zu 53% der Frauen für einen solchenMaximalbetrag aussprechen.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

58

2616

TotalBin dafür 58%Bin dagegen 26%Neutral/Weiss nicht 16%

Geschlecht

weiblich

männlich

19

14

28

23

53

63männlich weiblich

Bin dafür 63% 53%Bin dagegen 23% 28%Neutral/Weiss nicht 14% 19%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

12

11

12

17

20

32

29

28

27

23

24

20

59

61

61

60

56

48 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 48% 56% 60% 61% 61% 59%Bin dagegen 20% 24% 23% 27% 28% 29%Neutral/Weiss nicht 32% 20% 17% 12% 11% 12%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

23

13

17

14

16

11

13

13

17

19

19

13

27

30

32

29

23

19

23

24

15

19

24

21

50

57

51

57

61

70

64

63

68

62

57

66BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 66% 57% 62% 68% 63% 64% 70%Bin dagegen 21% 24% 19% 15% 24% 23% 19%Neutral/Weiss nicht 13% 19% 19% 17% 13% 13% 11%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 61% 57% 51% 57% 50%Bin dagegen 23% 29% 32% 30% 27%Neutral/Weiss nicht 16% 14% 17% 13% 23%

73

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

10

13

14

17

20

26

24

23

25

26

27

29

66

64

61

57

53

45unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 45% 53% 57% 61% 64% 66%Bin dagegen 29% 27% 26% 25% 23% 24%Neutral/Weiss nicht 26% 20% 17% 14% 13% 10%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

12

11

19

17

35

21

24

23

27

27

67

65

58

56

38Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 38% 56% 58% 65% 67%Bin dagegen 27% 27% 23% 24% 21%Neutral/Weiss nicht 35% 17% 19% 11% 12%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

19

17

16

14

18

16

20

14

18

16

17

17

13

15

15

20

16

16

24

16

20

39

23

22

30

35

30

31

24

24

37

29

25

22

25

23

57

67

64

47

59

62

50

51

52

53

59

59

50

56

60

58

59

61AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 61% 59% 58% 60% 56% 50% 59%Bin dagegen 23% 25% 22% 25% 29% 37% 24%Neutral/Weiss nicht 16% 16% 20% 15% 15% 13% 17%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 59% 53% 52% 51% 50% 62% 59%Bin dagegen 24% 31% 30% 35% 30% 22% 23%Neutral/Weiss nicht 17% 16% 18% 14% 20% 16% 18%

NWS OS SOS ZSBin dafür 47% 64% 67% 57%Bin dagegen 39% 20% 16% 24%Neutral/Weiss nicht 14% 16% 17% 19%

74

Umfrage

2.18. Sollen Pharmafirmen zu Preissenkungen gezwungen werdenkönnen, wenn sie ein Medikament zu unverhältnismässig hohenPreisen anbieten?

Eine absolute Mehrheit von 91% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dafür, dass Pharmafirmen zuPreissenkungen gezwungen werden können, wenn sie ein Medikament zu unverhältnismässig hohen Preisen anbieten. Nur4% lehnen dies ab. Selbst bei der Wählerschaft der FDP lehnen 10% den Vorschlag ab.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

9244

TotalBin dafür 92%Bin dagegen 4%Neutral/Weiss nicht 4%

Geschlecht

weiblich

männlich

5

4

2

6

93

90männlich weiblich

Bin dafür 90% 93%Bin dagegen 6% 2%Neutral/Weiss nicht 4% 5%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

4

4

4

3

5

7

4

4

5

4

4

5

92

92

91

93

91

88 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 88% 91% 93% 91% 92% 92%Bin dagegen 5% 4% 4% 5% 4% 4%Neutral/Weiss nicht 7% 5% 3% 4% 4% 4%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

4

2

2

4

4

5

3

7

7

3

6

2

2

3

5

5

2

5

2

10

1

4

6

3

94

95

93

91

94

90

95

83

92

93

88

95BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 95% 88% 93% 92% 83% 95% 90%Bin dagegen 3% 6% 4% 1% 10% 2% 5%Neutral/Weiss nicht 2% 6% 3% 7% 7% 3% 5%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 94% 91% 93% 95% 94%Bin dagegen 2% 5% 5% 3% 2%Neutral/Weiss nicht 4% 4% 2% 2% 4%

75

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

6

4

4

4

4

6

11

5

4

3

2

4

83

91

92

93

94

90unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 90% 94% 93% 92% 91% 83%Bin dagegen 4% 2% 3% 4% 5% 11%Neutral/Weiss nicht 6% 4% 4% 4% 4% 6%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

6

4

5

4

5

9

6

4

3

4

85

90

91

93

91Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 91% 93% 91% 90% 85%Bin dagegen 4% 3% 4% 6% 9%Neutral/Weiss nicht 5% 4% 5% 4% 6%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

8

3

4

2

4

5

2

4

5

4

3

5

4

7

4

8

4

5

7

3

4

1

6

5

2

3

2

4

5

5

2

3

7

7

4

4

85

94

92

97

90

90

96

93

93

92

92

90

94

90

89

85

92

91AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 91% 92% 85% 89% 90% 94% 90%Bin dagegen 4% 4% 7% 7% 3% 2% 5%Neutral/Weiss nicht 5% 4% 8% 4% 7% 4% 5%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 92% 92% 93% 93% 96% 90% 90%Bin dagegen 5% 4% 2% 3% 2% 5% 6%Neutral/Weiss nicht 3% 4% 5% 4% 2% 5% 4%

NWS OS SOS ZSBin dafür 97% 92% 94% 85%Bin dagegen 1% 4% 3% 7%Neutral/Weiss nicht 2% 4% 3% 8%

76

Umfrage

2.19. Die vom Bund festgelegten Medikamentenpreise sollen jährlichstatt nur alle drei Jahre angepasst werden.

Eine absoluteMehrheit von 79%der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen derUmfrage ist dafür, dass die vomBund festge-legtenMedikamentenpreise jährlich statt nur alledrei Jahreangepasstwerden. 11%sindunentschlossenund10%dagegen.

Bin dafür Bin dagegen Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

79

1011

TotalBin dafür 79%Bin dagegen 10%Neutral/Weiss nicht 11%

Geschlecht

weiblich

männlich

12

10

10

10

78

80männlich weiblich

Bin dafür 80% 78%Bin dagegen 10% 10%Neutral/Weiss nicht 10% 12%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

8

9

10

12

15

18

10

9

9

10

12

12

82

82

81

78

73

70 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 70% 73% 78% 81% 82% 82%Bin dagegen 12% 12% 10% 9% 9% 10%Neutral/Weiss nicht 18% 15% 12% 10% 9% 8%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

14

9

6

9

12

12

15

11

16

10

11

6

8

6

5

9

8

17

9

15

12

15

13

16

78

85

89

82

80

71

76

74

72

75

76

78BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 78% 76% 75% 72% 74% 76% 71%Bin dagegen 16% 13% 15% 12% 15% 9% 17%Neutral/Weiss nicht 6% 11% 10% 16% 11% 15% 12%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 80% 82% 89% 85% 78%Bin dagegen 8% 9% 5% 6% 8%Neutral/Weiss nicht 12% 9% 6% 9% 14%

77

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

12

11

11

11

11

13

16

10

10

10

10

8

72

79

79

79

79

79unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 79% 79% 79% 79% 79% 72%Bin dagegen 8% 10% 10% 10% 10% 16%Neutral/Weiss nicht 13% 11% 11% 11% 11% 12%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

14

9

17

10

14

14

11

9

9

10

72

80

74

81

76Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 76% 81% 74% 80% 72%Bin dagegen 10% 9% 9% 11% 14%Neutral/Weiss nicht 14% 10% 17% 9% 14%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

8

10

12

6

10

12

13

10

9

9

7

12

12

10

13

14

13

12

11

10

11

8

10

12

9

7

7

11

9

10

7

8

10

10

12

12

81

80

77

86

80

76

78

83

84

80

84

78

81

82

77

76

75

76AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 76% 75% 76% 77% 82% 81% 78%Bin dagegen 12% 12% 10% 10% 8% 7% 10%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 14% 13% 10% 12% 12%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 84% 80% 84% 83% 78% 76% 80%Bin dagegen 9% 11% 7% 7% 9% 12% 10%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 9% 10% 13% 12% 10%

NWS OS SOS ZSBin dafür 86% 77% 80% 81%Bin dagegen 8% 11% 10% 11%Neutral/Weiss nicht 6% 12% 10% 8%

78

Umfrage

2.20. Wie haben Sie bei der Masseneinwanderungsinitiative gestimmt?Diese Frage wurde als Kontrollfrage bzgl. der Aussagekraft und Repräsentativität der Umfrage in Bezug auf die aussenpoliti-schen Fragen und insbesondere der Fragen zur Personenfreizügigkeit gestellt.

40% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage gaben an für die Masseneinwanderungsinitiative gestimmt zuhaben, während 34%angaben, gegen diese gestimmt zu haben.Wird umdenAnteil “Nicht abgestimmt” und “Neutral /Weissnicht” korrigiert, beträgt der Anteil der Befürwortenden der Masseneinwanderungsinitiative 54% und der Anteil der Gegner46%. ImAbstimmungsergebnis hatten 50,3%Jaund49.7%Nein gestimmt. Somit sind die (damaligen)Befürworter/-innender Masseneinwanderungsinitiative in der Umfrage um 4 Prozentpunkte übervertreten und die Gegner/-innen um 4 Pro-zentpunkte untervertreten. DieseÜbervertretung der Ja-Stimmenden in der historischen Abstimmung zurMasseneinwande-rungsinitiative muss in der Interpretation der Ergebnisse, insb. der Ergebnisse bzgl. der Masseneinwanderungsinitiative, desPersonenfreizügigkeitsabkommens und der Bilateralen Verträge insgesamt berücksichtigt werden. Zudem entspricht die er-wähnte Abweichung in der Zustimmung zur Masseneinwanderungsinitiative dem offengelegten maximalen Fehlerbereich inder Abbildung der Parteistärken in der Vimentis-Umfrage von +/- 4% gegenüber demWahlergebnis von 2015.

Ja Nein Nicht abgestimmt Neutral /Weiss nicht

Schweizweit

40

3414

12

TotalJa 40%Nein 34%Nicht abgestimmt 14%Neutral/Weiss nicht 12%

Geschlecht

weiblich

männlich

16

7

17

11

31

37

36

45männlich weiblich

Ja 45% 36%Nein 37% 31%Nicht abgestimmt 11% 17%Neutral/Weiss nicht 7% 16%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

10

9

12

13

13

12

7

7

10

13

17

38

37

38

35

35

34

24

46

46

43

39

36

26 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 26% 36% 39% 43% 46% 46%Nein 24% 34% 35% 35% 38% 37%Nicht abgestimmt 38% 17% 13% 10% 7% 7%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 13% 12% 9% 10%

79

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

22

11

7

6

7

5

10

8

17

8

9

11

26

11

19

7

11

8

10

12

11

6

12

10

20

31

17

8

68

62

67

43

42

12

45

38

32

47

57

79

14

25

13

37

30

74

34

41BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 41% 34% 74% 30% 37% 13% 25%Nein 38% 45% 12% 42% 43% 67% 62%Nicht abgestimmt 10% 12% 6% 11% 12% 10% 8%Neutral/Weiss nicht 11% 9% 8% 17% 8% 10% 5%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 14% 79% 57% 47% 32%Nein 68% 8% 17% 31% 20%Nicht abgestimmt 11% 7% 19% 11% 26%Neutral/Weiss nicht 7% 6% 7% 11% 22%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

7

8

11

14

12

16

8

10

12

14

19

22

46

42

34

30

29

26

39

40

43

42

40

36unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 36% 40% 42% 43% 40% 39%Nein 26% 29% 30% 34% 42% 46%Nicht abgestimmt 22% 19% 14% 12% 10% 8%Neutral/Weiss nicht 16% 12% 14% 11% 8% 7%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

9

10

12

15

6

9

16

15

37

56

34

41

29

16

30

48

33

44

32Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 32% 44% 33% 48% 30%Nein 16% 29% 41% 34% 56%Nicht abgestimmt 37% 15% 16% 9% 6%Neutral/Weiss nicht 15% 12% 10% 9% 8%

80

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

13

14

11

12

10

12

12

9

12

13

12

14

10

12

8

11

11

12

19

19

14

19

14

12

10

13

15

10

10

16

14

17

8

12

15

15

28

31

32

32

32

38

29

33

31

27

35

32

35

30

48

35

36

35

40

36

43

37

44

38

49

45

42

50

43

38

41

41

36

42

38

38AG BE BL BS FR GE LU

Ja 38% 38% 42% 36% 41% 41% 38%Nein 35% 36% 35% 48% 30% 35% 32%Nicht abgestimmt 15% 15% 12% 8% 17% 14% 16%Neutral/Weiss nicht 12% 11% 11% 8% 12% 10% 14%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 43% 50% 42% 45% 49% 38% 44%Nein 35% 27% 31% 33% 29% 38% 32%Nicht abgestimmt 10% 10% 15% 13% 10% 12% 14%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 12% 9% 12% 12% 10%

NWS OS SOS ZSJa 37% 43% 36% 40%Nein 32% 32% 31% 28%Nicht abgestimmt 19% 14% 19% 19%Neutral/Weiss nicht 12% 11% 14% 13%

81

2.21. Würden Sie eine Weiterentwicklung der Bilateralen Verträgebegrüssen?

Eine absolute Mehrheit von 54% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage befürwortet im Allgemeinen eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge. Davon begrüsst die eine Hälfte auch eine Erweiterung der Bilateralen Verträgeauf andere politische Themenbereiche, die andere Hälfte möchte eine Weiterentwicklung nur in denjenigen Politikfeldern,in welchen schon Verträge mit der EU bestehen. Etwa ein Viertel der Schweizer Stimmbevölkerung möchte gar keine Wei-terentwicklung und 17% sind dieser Frage gegenüber unentschlossen. Speziell hervorzuheben ist die stark zunehmendeBefürwortung einer Weiterentwicklung mit höherem Einkommen und Bildungsabschluss (exkl. Bildungskat. 4). Hinsichtlichder Parteien gibt es einzig bei den Wählerschaften der SVP und der Lega absolute Mehrheiten (53%, resp. 69%), die eineWeiterentwicklung der Bilateralen Verträge ablehnen.

Ja, inkl. Erweiterung auf andere Bereiche (wie bspw. Strom/Energie oder finanzielle Dienstleistungen)Ja, aber nur Vertiefung der bisherigen Gebiete (wie bspw. Bildung, Umwelt, polizeiliche und justizielle Zusammen-

arbeit, Asylpolitik) Nein Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

3029

2417

TotalErweiterung 30%VertiefungBisheriges

29%

Nein 24%Neutral/Weiss nicht 17%

Geschlecht

weiblich

männlich

24

9

23

26

31

28

22

37männlich weiblich

Erweiterung 37% 22%VertiefungBisheriges

28% 31%

Nein 26% 23%Neutral/Weiss nicht 9% 24%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

8

10

13

19

26

32

25

26

27

26

22

20

33

31

30

28

27

24

34

33

30

27

25

24 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Erweiterung 24% 25% 27% 30% 33% 34%VertiefungBisheriges

24% 27% 28% 30% 31% 33%

Nein 20% 22% 26% 27% 26% 25%Neutral/Weiss nicht 32% 26% 19% 13% 10% 8%

82

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

33

12

12

11

11

7

11

10

21

7

13

9

22

38

69

53

6

8

6

14

11

43

12

20

26

25

15

25

33

38

36

33

35

24

34

33

19

25

4

11

50

47

47

43

33

26

41

38BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Erweiterung 38% 41% 26% 33% 43% 47% 47%VertiefungBisheriges

33% 34% 24% 35% 33% 36% 38%

Nein 20% 12% 43% 11% 14% 6% 8%Neutral/Weiss nicht 9% 13% 7% 21% 10% 11% 7%

SP SVP Lega andere weiss nichtErweiterung 50% 11% 4% 25% 19%VertiefungBisheriges

33% 25% 15% 25% 26%

Nein 6% 53% 69% 38% 22%Neutral/Weiss nicht 11% 11% 12% 12% 33%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

12

17

17

22

22

20

20

24

28

27

28

25

32

29

30

29

28

46

36

30

25

22

22unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Erweiterung 22% 22% 25% 30% 36% 46%VertiefungBisheriges

28% 29% 30% 29% 32% 25%

Nein 28% 27% 28% 24% 20% 20%Neutral/Weiss nicht 22% 22% 17% 17% 12% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

11

17

19

23

16

25

19

27

29

27

31

31

30

27

49

33

33

24

21Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Erweiterung 21% 24% 33% 33% 49%VertiefungBisheriges

27% 30% 31% 31% 27%

Nein 29% 27% 19% 25% 16%Neutral/Weiss nicht 23% 19% 17% 11% 8%

83

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

19

19

17

21

18

16

19

18

14

16

14

18

16

19

10

16

15

17

27

26

26

21

29

21

28

23

38

36

20

21

23

23

29

25

23

23

27

26

30

31

27

29

29

34

27

27

33

29

36

34

24

25

29

27

27

29

27

27

26

34

24

25

21

21

33

32

25

24

37

34

33

33AG BE BL BS FR GE LU

Erweiterung 33% 33% 34% 37% 24% 25% 32%VertiefungBisheriges

27% 29% 25% 24% 34% 36% 29%

Nein 23% 23% 25% 29% 23% 23% 21%Neutral/Weiss nicht 17% 15% 16% 10% 19% 16% 18%

SO SZ TI VD VS ZH NOSErweiterung 33% 21% 21% 25% 24% 34% 26%VertiefungBisheriges

33% 27% 27% 34% 29% 29% 27%

Nein 20% 36% 38% 23% 28% 21% 29%Neutral/Weiss nicht 14% 16% 14% 18% 19% 16% 18%

NWS OS SOS ZSErweiterung 27% 27% 29% 27%VertiefungBisheriges

31% 30% 26% 27%

Nein 21% 26% 26% 27%Neutral/Weiss nicht 21% 17% 19% 19%

84

Umfrage

2.22. Wie soll die Rechtsübernahme von EU-Recht in das SchweizerRecht im Rahmen der Bilateralen Verträge geregelt werden?

Nur 2% der Schweizer Stimmbevölkerung würde einer automatischen Rechtsübernahme von EU-Recht in das SchweizerRecht imRahmen der Bilateralen Verträge zustimmen. Einer dynamischenRechtsübernahmewürden 18%zustimmen, wäh-rend 28%finden, dass die Rechtsübernahme von EU-Recht wie bisher auf freiwilliger Basis imRahmen des sog. autonomenNachvollzugs geregelt werden soll. 27% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage wollen gar keine Rechts-übernahme. In dieser Fragestellung ist jedoch der Anteil an Unentschlossenen mit 24% vergleichsweise gross. In der West-schweiz ist der Anteil an Unentschlossenen überdurchschnittlich hoch (32-37%). Bei den Wählerschaften der SVP und derEDU gibt es eine absolute Mehrheit, die keine Rechtsübernahme möchte (57%, resp. 63%). Die dynamische Rechtsüber-nahme findet bei der SP, der GLP und den Grünen den grössten Anteil an Zustimmung (33-34%Befürwortung).

Keine Rechtsübernahme (statisch) Freiwillige Rechtsübernahme durch die Schweiz (sog. Autonomer Nach-vollzug) Dynamische Rechtsübernahme (Automatischer Nachvollzug mit Referendumsmöglichkeit) Automati-sche Rechtsübernahme Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

2728

18 225

TotalKeine 27%Freiwillige 28%Dynamische 18%Automatische 2%Neutral/Weiss nicht 25%

Geschlecht

weiblich

männlich

36

12

2

3

15

22

23

33

24

30männlich weiblich

Keine 30% 24%Freiwillige 33% 23%Dynamische 22% 15%Automatische 3% 2%Neutral/Weiss nicht 12% 36%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

15

16

21

28

34

42

4

3

2

2

2

1

20

21

20

17

17

14

28

29

29

28

28

23

33

31

28

25

19

20 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Keine 20% 19% 25% 28% 31% 33%Freiwillige 23% 28% 28% 29% 29% 28%Dynamische 14% 17% 17% 20% 21% 20%Automatische 1% 2% 2% 2% 3% 4%Neutral/Weiss nicht 42% 34% 28% 21% 16% 15%

85

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

44

12

26

17

23

16

21

14

22

7

20

12

2

2

1

1

6

3

4

3

2

2

11

18

8

7

34

33

33

23

23

4

23

19

21

31

30

19

29

35

34

40

35

26

34

46

22

37

35

56

8

13

8

20

20

63

21

21BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Keine 21% 21% 63% 20% 20% 8% 13%Freiwillige 46% 34% 26% 35% 40% 34% 35%Dynamische 19% 23% 4% 23% 23% 33% 33%Automatische 2% 2% 0% 0% 3% 4% 3%Neutral/Weiss nicht 12% 20% 7% 22% 14% 21% 16%

SP SVP Lega andere weiss nichtKeine 8% 56% 35% 37% 22%Freiwillige 29% 19% 30% 31% 21%Dynamische 34% 7% 8% 18% 11%Automatische 6% 1% 1% 2% 2%Neutral/Weiss nicht 23% 17% 26% 12% 44%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

11

17

23

25

33

35

3

2

2

2

3

3

25

23

18

17

15

14

36

34

29

27

21

20

25

24

28

29

28

28unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Keine 28% 28% 29% 28% 24% 25%Freiwillige 20% 21% 27% 29% 34% 36%Dynamische 14% 15% 17% 18% 23% 25%Automatische 3% 3% 2% 2% 2% 3%Neutral/Weiss nicht 35% 33% 25% 23% 17% 11%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

12

13

26

28

42

3

2

2

2

2

31

20

21

15

13

37

33

29

25

17

17

32

22

30

26Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Keine 26% 30% 22% 32% 17%Freiwillige 17% 25% 29% 33% 37%Dynamische 13% 15% 21% 20% 31%Automatische 2% 2% 2% 2% 3%Neutral/Weiss nicht 42% 28% 26% 13% 12%

86

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

26

24

20

34

21

18

32

37

27

20

19

23

31

34

16

20

23

24

1

1

1

5

1

3

2

4

2

2

2

1

2

4

6

3

3

2

14

16

15

20

14

21

21

19

21

16

19

16

23

20

24

15

17

17

31

23

32

22

32

30

21

20

23

25

34

33

20

25

24

30

30

30

28

36

32

19

32

28

24

20

27

37

26

27

24

17

30

32

27

27AG BE BL BS FR GE LU

Keine 27% 27% 32% 30% 17% 24% 27%Freiwillige 30% 30% 30% 24% 25% 20% 33%Dynamische 17% 17% 15% 24% 20% 23% 16%Automatische 2% 3% 3% 6% 4% 2% 1%Neutral/Weiss nicht 24% 23% 20% 16% 34% 31% 23%

SO SZ TI VD VS ZH NOSKeine 26% 37% 27% 20% 24% 28% 32%Freiwillige 34% 25% 23% 20% 21% 30% 32%Dynamische 19% 16% 21% 19% 21% 21% 14%Automatische 2% 2% 2% 4% 2% 3% 1%Neutral/Weiss nicht 19% 20% 27% 37% 32% 18% 21%

NWS OS SOS ZSKeine 19% 32% 36% 28%Freiwillige 22% 32% 23% 31%Dynamische 20% 15% 16% 14%Automatische 5% 1% 1% 1%Neutral/Weiss nicht 34% 20% 24% 26%

87

2.23. Durch wen sollen Rechtsstreitigkeiten zwischen der Schweiz undder EU geschlichtet werden?

45% der Schweizer Stimmbevölkerung findet, dass Rechtsstreitigkeiten zwischen der Schweiz und der EU durch einen ge-meinsamen Ausschuss wie bis anhin geschlichtet werden sollen. 20% bevorzugen das Schweizer Bundesgericht und weite-re 20% ein internationales Gericht (entweder EuGH, EFTA-Gerichtshof oder Schiedsgericht). Von letzteren schneidet dasSchiedsgericht mit 11% ambesten ab. Einzig dieWählerschaften von SVP und Lega sprechen sichmehrheitlich für eine Ver-änderung des aktuellen Streitschlichtungsmechanismus aus. Hierbei möchte eine relative Mehrheit beider Parteien (Lega:45%; SVP: 41%), dass rechtlicheKonflikte zwischen der Schweiz und der EUdurch das Schweizer Bundesgericht geschlich-tet werden sollen.

Schiedsgericht Europäischer Gerichtshof (EuGH) Gerichtshof der Europäischen Freihandelsassoziati-on (EFTA) Gemeinsamer Ausschuss wie bisher Schweizer Bundesgericht Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

1154

44

2016

TotalSchiedsgericht 11%EuGH 5%EFTA 4%GemeinsamerAusschuss

44%

CH Bundesgericht 20%Neutral/Weiss nicht 16%

Geschlecht

weiblich

männlich

22

9

20

21

43

46

3

5

5

5

7

14männlich weiblich

Schiedsgericht 14% 7%EuGH 5% 5%EFTA 5% 3%GemeinsamerAusschuss

46% 43%

CH Bundesgericht 21% 20%Neutral/Weiss nicht 9% 22%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

7

9

16

19

25

27

27

23

19

19

15

15

42

47

47

45

43

43

5

4

4

3

3

2

5

6

4

5

5

4

14

11

10

9

9

9 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Schiedsgericht 9% 9% 9% 10% 11% 14%EuGH 4% 5% 5% 4% 6% 5%EFTA 2% 3% 3% 4% 4% 5%GemeinsamerAusschuss

43% 43% 45% 47% 47% 42%

CH Bundesgericht 15% 15% 19% 19% 23% 27%Neutral/Weiss nicht 27% 25% 19% 16% 9% 7%

88

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

29

12

23

10

14

11

14

9

13

4

12

10

18

26

45

44

5

6

6

13

11

37

14

20

40

42

23

34

53

60

54

52

55

48

48

50

3

5

2

5

4

5

5

8

6

5

4

3

4

1

2

10

7

10

4

4

7

4

7

11

8

8

13

12

11

17

9

5

14

12BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Schiedsgericht 12% 14% 5% 9% 17% 11% 12%EuGH 4% 7% 0% 4% 4% 10% 7%EFTA 4% 5% 6% 8% 5% 5% 4%GemeinsamerAusschuss

50% 48% 48% 55% 52% 54% 60%

CH Bundesgericht 20% 14% 37% 11% 13% 6% 6%Neutral/Weiss nicht 10% 12% 4% 13% 9% 14% 11%

SP SVP Lega andere weiss nichtSchiedsgericht 13% 8% 8% 11% 7%EuGH 10% 2% 1% 4% 3%EFTA 5% 2% 0% 5% 3%GemeinsamerAusschuss

53% 34% 23% 42% 40%

CH Bundesgericht 5% 44% 45% 26% 18%Neutral/Weiss nicht 14% 10% 23% 12% 29%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

12

15

17

21

21

15

15

21

22

24

25

52

50

45

44

39

38

4

5

4

4

3

3

5

5

5

4

5

4

15

13

10

9

8

9unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Schiedsgericht 9% 8% 9% 10% 13% 15%EuGH 4% 5% 4% 5% 5% 5%EFTA 3% 3% 4% 4% 5% 4%GemeinsamerAusschuss

38% 39% 44% 45% 50% 52%

CH Bundesgericht 25% 24% 22% 21% 15% 15%Neutral/Weiss nicht 21% 21% 17% 15% 12% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

11

10

17

18

19

10

19

15

23

28

53

49

49

42

36

5

5

4

4

2

6

5

5

4

5

15

12

10

9

10Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Schiedsgericht 10% 9% 10% 12% 15%EuGH 5% 4% 5% 5% 6%EFTA 2% 4% 4% 5% 5%GemeinsamerAusschuss

36% 42% 49% 49% 53%

CH Bundesgericht 28% 23% 15% 19% 10%Neutral/Weiss nicht 19% 18% 17% 10% 11%

89

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

15

15

24

11

13

20

20

22

15

12

16

17

23

12

12

16

16

21

25

21

22

21

17

27

21

29

29

18

18

24

17

22

24

20

16

48

42

45

41

51

47

37

39

36

39

48

46

43

46

45

46

46

45

4

2

4

2

3

5

3

5

3

5

6

3

3

2

6

3

4

5

4

4

5

2

4

7

3

2

1

4

7

5

2

4

5

5

5

6

11

12

10

9

10

11

10

13

9

8

9

12

11

8

10

10

9

12AG BE BL BS FR GE LU

Schiedsgericht 12% 9% 10% 10% 8% 11% 12%EuGH 6% 5% 5% 5% 4% 2% 5%EFTA 5% 4% 3% 6% 2% 3% 3%GemeinsamerAusschuss

45% 46% 46% 45% 46% 43% 46%

CH Bundesgericht 16% 20% 24% 22% 17% 24% 18%Neutral/Weiss nicht 16% 16% 12% 12% 23% 17% 16%

SO SZ TI VD VS ZH NOSSchiedsgericht 9% 8% 9% 13% 10% 11% 10%EuGH 7% 4% 1% 2% 3% 7% 4%EFTA 6% 5% 3% 5% 3% 5% 3%GemeinsamerAusschuss

48% 39% 36% 39% 37% 47% 51%

CH Bundesgericht 18% 29% 29% 21% 27% 17% 21%Neutral/Weiss nicht 12% 15% 22% 20% 20% 13% 11%

NWS OS SOS ZSSchiedsgericht 9% 10% 12% 11%EuGH 2% 5% 4% 4%EFTA 2% 4% 2% 4%GemeinsamerAusschuss

41% 45% 42% 48%

CH Bundesgericht 22% 21% 25% 21%Neutral/Weiss nicht 24% 15% 15% 12%

90

Umfrage

2.24. Soll die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommens mit der EUihre Massnahmen zum Schutz von Löhnen undArbeitsbedingungen (sog. flankierende Massnahmen) auflockern?

Eine deutliche absoluteMehrheit von 64%möchte nicht, dass die Schweiz zugunsten eines Rahmenabkommensmit der EUdie flankierenden Massnahmen zum Schutz von Löhnen und Arbeitsbedingungen auflockern soll. Diese absolute Mehrheiterstreckt sich entlang aller differenzierenden Kategorien (Geschlecht, Alter, Partei, Einkommen, Bildung und Regionen).

Bin dafür Bin dagegen Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

1664

20

TotalBin dafür 16%Bin dagegen 64%Neutral/Weiss nicht 20%

Geschlecht

weiblich

männlich

27

12

58

70

15

18männlich weiblich

Bin dafür 18% 15%Bin dagegen 70% 58%Neutral/Weiss nicht 12% 27%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

14

13

16

22

28

34

64

69

69

65

58

52

22

18

15

13

14

14 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 14% 14% 13% 15% 18% 22%Bin dagegen 52% 58% 65% 69% 69% 64%Neutral/Weiss nicht 34% 28% 22% 16% 13% 14%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

34

12

11

12

19

20

20

15

26

19

18

12

54

73

72

78

64

56

63

57

63

66

55

72

12

15

17

10

17

24

17

28

11

15

27

16BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 16% 27% 15% 11% 28% 17% 24%Bin dagegen 72% 55% 66% 63% 57% 63% 56%Neutral/Weiss nicht 12% 18% 19% 26% 15% 20% 20%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 17% 10% 17% 15% 12%Bin dagegen 64% 78% 72% 73% 54%Neutral/Weiss nicht 19% 12% 11% 12% 34%

91

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

14

16

19

21

23

28

60

66

66

66

61

57

26

18

15

13

16

15unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 15% 16% 13% 15% 18% 26%Bin dagegen 57% 61% 66% 66% 66% 60%Neutral/Weiss nicht 28% 23% 21% 19% 16% 14%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

15

14

22

21

29

63

70

62

64

55

22

16

16

15

16Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 16% 15% 16% 16% 22%Bin dagegen 55% 64% 62% 70% 63%Neutral/Weiss nicht 29% 21% 22% 14% 15%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

26

23

19

28

17

20

19

22

9

16

18

21

22

22

17

18

21

20

63

63

65

52

70

65

61

61

60

68

63

62

62

61

67

66

66

62

11

14

16

20

13

15

20

17

31

16

19

17

16

17

16

16

13

18AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 18% 13% 16% 16% 17% 16% 17%Bin dagegen 62% 66% 66% 67% 61% 62% 62%Neutral/Weiss nicht 20% 21% 18% 17% 22% 22% 21%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 19% 16% 31% 17% 20% 15% 13%Bin dagegen 63% 68% 60% 61% 61% 65% 70%Neutral/Weiss nicht 18% 16% 9% 22% 19% 20% 17%

NWS OS SOS ZSBin dafür 20% 16% 14% 11%Bin dagegen 52% 65% 63% 63%Neutral/Weiss nicht 28% 19% 23% 26%

92

Umfrage

2.25. Soll die Schweiz anstelle eines Rahmenabkommens demEuropäischen Wirtschaftsraum (EWR) beitreten?

Eine deutliche relativeMehrheit von 48%der Schweizer Stimmbevölkerung lehnt einen EWR-Beitritt anstelle eines Rahmen-abkommens mit der EU ab. Nur 26% sind dafür und ebenfalls mit 26% ist ein signifikanter Anteil unentschlossen. Mit zu-nehmendemAlter, Einkommen und Bildung (exkl. Bildungskat. 4) steigt die Zustimmung für einen EWR-Beitritt an. Letzterererreicht sogar eine relativeMehrheit bei den über 65-jährigen. Bei den rechts-konservativen Parteien SVP, Lega und EDU istdie Ablehnung eines EWR-Beitritts mit Abstand am grössten. Bei GLP, GPS und SP gibt es hingegen relative Mehrheiten füreinen Beitritt anstelle eines Rahmenabkommens. In den beiden Basler Halbkantonen kommt ein EWR-Beitritt mit 34-35%Zustimmung am besten an. Ein Beitritt erreicht jedoch in keinemKanton eine absolute oder relative Mehrheit.

Bin dafür Bin dagegen Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

26

48

26

TotalBin dafür 26%Bin dagegen 48%Neutral/Weiss nicht 26%

Geschlecht

weiblich

männlich

33

19

45

50

22

31männlich weiblich

Bin dafür 31% 22%Bin dagegen 50% 45%Neutral/Weiss nicht 19% 33%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

22

20

22

28

34

36

37

49

50

53

51

51

41

31

28

19

15

13 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 13% 15% 19% 28% 31% 41%Bin dagegen 51% 51% 53% 50% 49% 37%Neutral/Weiss nicht 36% 34% 28% 22% 20% 22%

93

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

35

19

14

16

30

26

30

24

26

19

24

26

49

55

70

66

30

32

33

44

44

65

46

38

16

26

16

18

40

42

37

32

30

16

30

36BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 36% 30% 16% 30% 32% 37% 42%Bin dagegen 38% 46% 65% 44% 44% 33% 32%Neutral/Weiss nicht 26% 24% 19% 26% 24% 30% 26%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 40% 18% 16% 26% 16%Bin dagegen 30% 66% 70% 55% 49%Neutral/Weiss nicht 30% 16% 14% 19% 35%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

22

24

25

27

28

32

45

46

48

48

49

50

33

30

27

25

23

18unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 18% 23% 25% 27% 30% 33%Bin dagegen 50% 49% 48% 48% 46% 45%Neutral/Weiss nicht 32% 28% 27% 25% 24% 22%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

25

20

30

27

26

40

50

44

49

57

35

30

26

24

17Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 17% 24% 26% 30% 35%Bin dagegen 57% 49% 44% 50% 40%Neutral/Weiss nicht 26% 27% 30% 20% 25%

94

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

25

23

27

28

25

28

17

24

21

21

24

32

23

31

21

23

29

28

53

53

46

51

52

44

58

54

59

61

46

40

53

49

47

42

42

46

22

24

27

21

23

28

25

22

20

18

30

28

24

20

32

35

29

26AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 26% 29% 35% 32% 20% 24% 28%Bin dagegen 46% 42% 42% 47% 49% 53% 40%Neutral/Weiss nicht 28% 29% 23% 21% 31% 23% 32%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 30% 18% 20% 22% 25% 28% 23%Bin dagegen 46% 61% 59% 54% 58% 44% 52%Neutral/Weiss nicht 24% 21% 21% 24% 17% 28% 25%

NWS OS SOS ZSBin dafür 21% 27% 24% 22%Bin dagegen 51% 46% 53% 53%Neutral/Weiss nicht 28% 27% 23% 25%

95

2.26. Sind Sie mit der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiativezufrieden?

Eine deutliche absolute Mehrheit von 57% der Schweizer Stimmbevölkerung ist mit der Umsetzung der Masseneinwande-rungsinitiative (MEI) unzufrieden.Nur27%sind zufrieden. In allenKantonenundRegionen,Altersstufen, Einkommensschich-ten und Bildungskategorien ist die Umsetzung der MEI nicht zufriedenstellend. Einzig bei den Wählerinnen und Wähler derGrünen, der Grünliberalen und der SP ist eine relative Mehrheit mit der Umsetzung zufrieden.

Ja Nein Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

27

56 17

TotalJa 27%Nein 56%Neutral/Weiss nicht 17%

Geschlecht

weiblich

männlich

20

13

57

57

23

30männlich weiblich

Ja 30% 23%Nein 57% 57%Neutral/Weiss nicht 13% 20%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

10

12

14

19

23

26

60

59

58

58

53

49

30

29

28

23

24

25 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 25% 24% 23% 28% 29% 30%Nein 49% 53% 58% 58% 59% 60%Neutral/Weiss nicht 26% 23% 19% 14% 12% 10%

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

25

15

8

4

20

19

24

12

28

11

17

15

57

69

69

88

29

39

30

52

40

82

46

53

18

16

23

8

51

42

46

36

32

7

37

32BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 32% 37% 7% 32% 36% 46% 42%Nein 53% 46% 82% 40% 52% 30% 39%Neutral/Weiss nicht 15% 17% 11% 28% 12% 24% 19%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 51% 8% 23% 16% 18%Nein 29% 88% 69% 69% 57%Neutral/Weiss nicht 20% 4% 8% 15% 25%

96

Umfrage

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

13

15

16

18

16

21

50

53

58

59

59

59

37

32

26

23

25

20unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 20% 25% 23% 26% 32% 37%Nein 59% 59% 59% 58% 53% 50%Neutral/Weiss nicht 21% 16% 18% 16% 15% 13%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

18

14

22

16

17

43

59

48

61

61

39

27

30

23

22Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 22% 23% 30% 27% 39%Nein 61% 61% 48% 59% 43%Neutral/Weiss nicht 17% 16% 22% 14% 18%

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

19

16

16

18

14

18

15

19

12

7

12

17

24

20

16

14

17

15

62

59

58

51

63

55

58

51

61

70

58

58

47

50

55

60

57

59

19

25

26

31

23

27

27

30

27

23

30

25

29

30

29

26

26

26AG BE BL BS FR GE LU

Ja 26% 26% 26% 29% 30% 29% 25%Nein 59% 57% 60% 55% 50% 47% 58%Neutral/Weiss nicht 15% 17% 14% 16% 20% 24% 17%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 30% 23% 27% 30% 27% 27% 23%Nein 58% 70% 61% 51% 58% 55% 63%Neutral/Weiss nicht 12% 7% 12% 19% 15% 18% 14%

NWS OS SOS ZSJa 31% 26% 25% 19%Nein 51% 58% 59% 62%Neutral/Weiss nicht 18% 16% 16% 19%

97

2.27. Die Schweiz soll die Personenfreizügigkeit kündigen, auch wenndabei die “Bilateralen I” gefährdet werden könnten (wegen derGuillotine-Klausel).

Eine knappe relative Mehrheit von 41% der stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der Umfrage ist dagegen, die Personen-freizügigkeit zu kündigen, wenn dabei die „Bilateralen I“ gefährdet werden könnten. 37% sind dafür und 22% sind dieserFrage gegenüber unentschlossen. In den beiden Alterskategorien „45-54“ und „55-64“ gibt es eine knappe relativeMehrheitfür eine Kündigung der Personenfreizügigkeit. Die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der drei tieferen Einkommenska-tegorien bis zu einem Einkommen von 6000 Franken sind mit einer knappen relativen Mehrheit für eine Kündigung der Per-sonenfreizügigkeit, während die Stimmberechtigten in einer der drei höheren Einkommensschichten ab 6000 Franken miteiner relativen respektive teilweisen absoluten Mehrheit dagegen sind. Entlang der fünf Bildungskategorien ergibt sich sehrein ähnliches Bild, wobei hier die stimmberechtigten Teilnehmer/-innen der ersten zwei Kategorien mit „bin dafür“ stimmten.Eine absoluteMehrheit für eineKündigungergibt sich imTessin,während sich in den folgendenKantonen (resp. Regionen) ei-ne relativeMehrheit für eine Kündigung ausspricht: Schwyz,Wallis, Zentralschweiz undNordostschweiz. Alle Parteien, ausserEDU, SVP und Lega, stehen dieser Frage klar ablehnend gegenüber.

Bin dafür Bin dagegen Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

37

41 22

TotalBin dafür 37%Bin dagegen 41%Neutral/Weiss nicht 22%

Geschlecht

weiblich

männlich

31

13

35

47

34

40männlich weiblich

Bin dafür 40% 34%Bin dagegen 47% 35%Neutral/Weiss nicht 13% 31%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

15

15

20

24

32

36

44

41

39

40

40

39

41

44

41

36

28

25 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Bin dafür 25% 28% 36% 41% 44% 41%Bin dagegen 39% 40% 40% 39% 41% 44%Neutral/Weiss nicht 36% 32% 24% 20% 15% 15%

98

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

41

18

12

13

16

13

16

17

34

19

20

18

27

35

9

9

74

69

73

57

49

20

57

51

32

47

79

78

10

18

11

26

17

61

23

31BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Bin dafür 31% 23% 61% 17% 26% 11% 18%Bin dagegen 51% 57% 20% 49% 57% 73% 69%Neutral/Weiss nicht 18% 20% 19% 34% 17% 16% 13%

SP SVP Lega andere weiss nichtBin dafür 10% 78% 79% 47% 32%Bin dagegen 74% 9% 9% 35% 27%Neutral/Weiss nicht 16% 13% 12% 18% 41%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

14

17

21

24

30

28

53

50

41

36

34

33

33

33

38

40

36

39unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Bin dafür 39% 36% 40% 38% 33% 33%Bin dagegen 33% 34% 36% 41% 50% 53%Neutral/Weiss nicht 28% 30% 24% 21% 17% 14%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

13

17

23

25

33

62

42

48

35

27

25

41

29

40

40Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Bin dafür 40% 40% 29% 41% 25%Bin dagegen 27% 35% 48% 42% 62%Neutral/Weiss nicht 33% 25% 23% 17% 13%

99

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

31

25

22

23

23

23

20

23

16

22

23

25

18

23

16

22

23

23

32

38

41

41

36

44

37

41

30

32

42

40

42

43

44

38

43

42

37

37

37

36

41

33

43

36

54

46

35

35

40

34

40

40

34

35AG BE BL BS FR GE LU

Bin dafür 35% 34% 40% 40% 34% 40% 35%Bin dagegen 42% 43% 38% 44% 43% 42% 40%Neutral/Weiss nicht 23% 23% 22% 16% 23% 18% 25%

SO SZ TI VD VS ZH NOSBin dafür 35% 46% 54% 36% 43% 33% 41%Bin dagegen 42% 32% 30% 41% 37% 44% 36%Neutral/Weiss nicht 23% 22% 16% 23% 20% 23% 23%

NWS OS SOS ZSBin dafür 36% 37% 37% 37%Bin dagegen 41% 41% 38% 32%Neutral/Weiss nicht 23% 22% 25% 31%

100

Umfrage

2.28. Sind in der Schweiz die notwendigen Voraussetzungen gegeben,um das Familien- und Arbeitsleben zu vereinbaren (z.B.Kinderkrippen, finanzielle Unterstützungen, Möglichkeiten zurTeilzeitarbeit, flexible Arbeitszeit)?

Eine absolute Mehrheit von 58% des Schweizer Stimmvolkes ist der Meinung, dass in der Schweiz nicht die notwendigenVoraussetzungen gegeben sind, umdas Familien- undArbeitsleben zu vereinbaren. Diese Auffassung nimmtmit steigendemEinkommen ab und ist bei Frauen mit 65% höher als bei Männern mit 50%. Am deutlichsten sind die Wählerschaften vonGPS (76%), GLP (67%) und SP (79%) der Auffassung, dass es nochmehr Unterstützung bräuchte.

Ja, die Voraussetzungen sind genügend. Nein, es bräuchte nochmehr Unterstützung. Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

36

586

TotalJa 36%Nein 58%Neutral/Weiss nicht 6%

Geschlecht

weiblich

männlich

6

7

65

50

29

43männlich weiblich

Ja 43% 29%Nein 50% 65%Neutral/Weiss nicht 7% 6%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

7

6

6

5

5

10

49

52

53

70

73

58

44

42

41

25

22

32 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 32% 22% 25% 41% 42% 44%Nein 58% 73% 70% 53% 52% 49%Neutral/Weiss nicht 10% 5% 5% 6% 6% 7%

101

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

8

7

13

5

5

7

6

5

7

6

6

4

65

54

49

40

80

59

76

48

55

37

59

52

27

39

38

55

15

34

18

47

38

57

35

44BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 44% 35% 57% 38% 47% 18% 34%Nein 52% 59% 37% 55% 48% 76% 59%Neutral/Weiss nicht 4% 6% 6% 7% 5% 6% 7%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 15% 55% 38% 39% 27%Nein 80% 40% 49% 54% 65%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 13% 7% 8%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

6

4

5

7

8

10

53

59

58

57

59

61

41

37

37

36

33

29unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 29% 33% 36% 37% 37% 41%Nein 61% 59% 57% 58% 59% 53%Neutral/Weiss nicht 10% 8% 7% 5% 4% 6%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

5

5

7

7

10

64

54

61

56

57

31

41

32

37

33Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 33% 37% 32% 41% 31%Nein 57% 56% 61% 54% 64%Neutral/Weiss nicht 10% 7% 7% 5% 5%

102

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

5

6

6

6

5

6

5

7

8

7

7

5

5

9

4

6

7

7

50

51

55

63

54

55

57

70

64

42

59

49

69

65

68

64

55

59

45

43

39

31

41

39

38

23

28

51

34

46

26

26

28

30

38

34AG BE BL BS FR GE LU

Ja 34% 38% 30% 28% 26% 26% 46%Nein 59% 55% 64% 68% 65% 69% 49%Neutral/Weiss nicht 7% 7% 6% 4% 9% 5% 5%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 34% 51% 28% 23% 38% 39% 41%Nein 59% 42% 64% 70% 57% 55% 54%Neutral/Weiss nicht 7% 7% 8% 7% 5% 6% 5%

NWS OS SOS ZSJa 31% 39% 43% 45%Nein 63% 55% 51% 50%Neutral/Weiss nicht 6% 6% 6% 5%

103

2.29. Wer soll zur Bereitstellung von Kindertagesstätten bzw.Kinderbetreuungsmöglichkeiten verpflichtet werden?

45%der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Auffassung, dass Staat und Arbeitgeber zusammen verpflichtet werden sollen,Kindertagesstättenbereitzustellen. 20%sehendiesePflicht alleinebeimStaat und lediglich4%sehennur eineVerpflichtungdes Arbeitgebers. 27% der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass keine Verpflichtung notwendig sei. Bei denParteien sprechen sich insbesondere die EDU- undSVP-Wählerschaftenmit 54% respektive 46%gegen eine Verpflichtungaus, während die Wählerschaften der CVP, FDP, EVP, GPS, GLP, LEGA und SP sich für eine Verpflichtung zur Bereitstellungvon Kinderbetreuungsmöglichkeiten aussprechen.

Staat Arbeitgeber Staat und Arbeitgeber zusammen Keine Verpflichtung notwendig Neu-tral/ Weiss nicht

Schweizweit

204

45

27

4

TotalStaat 20%Arbeitgeber 4%Zusammen 45%Niemand 27%Neutral/Weiss nicht 4%

Geschlecht

weiblich

männlich

4

4

22

32

49

41

4

4

21

19männlich weiblich

Staat 19% 21%Arbeitgeber 4% 4%Zusammen 41% 49%Niemand 32% 22%Neutral/Weiss nicht 4% 4%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

3

3

5

3

3

7

32

35

34

22

17

15

47

43

40

47

49

46

5

4

4

4

3

3

13

15

17

24

28

29 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Staat 29% 28% 24% 17% 15% 13%Arbeitgeber 3% 3% 4% 4% 4% 5%Zusammen 46% 49% 47% 40% 43% 47%Niemand 15% 17% 22% 34% 35% 32%Neutral/Weiss nicht 7% 3% 3% 5% 3% 3%

104

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

6

3

3

3

3

4

2

3

2

1

3

6

21

33

27

46

7

19

9

35

31

54

23

27

45

44

27

28

65

52

65

43

49

31

51

46

4

7

9

4

4

4

4

3

4

8

4

3

24

13

34

19

21

21

20

16

14

6

19

18BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Staat 18% 19% 6% 14% 16% 20% 21%Arbeitgeber 3% 4% 8% 4% 3% 4% 4%Zusammen 46% 51% 31% 49% 43% 65% 52%Niemand 27% 23% 54% 31% 35% 9% 19%Neutral/Weiss nicht 6% 3% 1% 2% 3% 2% 4%

SP SVP Lega andere weiss nichtStaat 21% 19% 34% 13% 24%Arbeitgeber 4% 4% 9% 7% 4%Zusammen 65% 28% 27% 44% 45%Niemand 7% 46% 27% 33% 21%Neutral/Weiss nicht 3% 3% 3% 3% 6%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

2

2

3

5

5

5

34

28

29

27

21

24

43

46

46

45

47

43

4

4

4

4

4

4

17

20

18

19

23

24unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Staat 24% 23% 19% 18% 20% 17%Arbeitgeber 4% 4% 4% 4% 4% 4%Zusammen 43% 47% 45% 46% 46% 43%Niemand 24% 21% 27% 29% 28% 34%Neutral/Weiss nicht 5% 5% 5% 3% 2% 2%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

2

3

4

4

6

25

34

22

27

22

51

43

51

44

44

4

4

4

4

5

18

16

19

21

23Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Staat 23% 21% 19% 16% 18%Arbeitgeber 5% 4% 4% 4% 4%Zusammen 44% 44% 51% 43% 51%Niemand 22% 27% 22% 34% 25%Neutral/Weiss nicht 6% 4% 4% 3% 2%

105

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

5

5

4

2

3

4

4

4

4

1

5

2

2

5

4

3

5

3

37

34

33

16

34

30

21

14

18

48

29

38

12

17

26

26

27

30

40

35

44

46

42

45

45

55

48

38

47

38

54

50

45

49

45

43

3

3

4

7

5

4

2

3

3

2

5

4

2

5

6

3

3

6

15

23

15

29

16

17

28

24

27

11

14

18

30

23

19

19

20

18AG BE BL BS FR GE LU

Staat 18% 20% 19% 19% 23% 30% 18%Arbeitgeber 6% 3% 3% 6% 5% 2% 4%Zusammen 43% 45% 49% 45% 50% 54% 38%Niemand 30% 27% 26% 26% 17% 12% 38%Neutral/Weiss nicht 3% 5% 3% 4% 5% 2% 2%

SO SZ TI VD VS ZH NOSStaat 14% 11% 27% 24% 28% 17% 16%Arbeitgeber 5% 2% 3% 3% 2% 4% 5%Zusammen 47% 38% 48% 55% 45% 45% 42%Niemand 29% 48% 18% 14% 21% 30% 34%Neutral/Weiss nicht 5% 1% 4% 4% 4% 4% 3%

NWS OS SOS ZSStaat 29% 15% 23% 15%Arbeitgeber 7% 4% 3% 3%Zusammen 46% 44% 35% 40%Niemand 16% 33% 34% 37%Neutral/Weiss nicht 2% 4% 5% 5%

106

Umfrage

2.30. Für Kinder bis 16 Jahre gibt es eine Kinderzulage von mindestens200 Franken pro Kind und Monat. Für Kinder zwischen 16 und 25Jahren, die sich in Ausbildung befinden, gibt es eineAusbildungszulage von mindestens 250 Franken pro Kind undMonat. Diese Familienzulagen sind…

47% der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass die Höhe der Familienzulagen angemessen ist. 43% sind derMeinung, dassdieFamilienzulagenzuniedrig sindundnur4%finden, dassdiesezuhochseien.Mit zunehmendemAlter steigtderAnteil derStimmbevölkerungan, der dieHöhederFamilienzulagen für angemessenhält. Vor allemdieWählerschaftenderbürgerlichenParteien,wie der FDP,BDP,SVPundCVPsindderAuffassung, dass dieHöheder Familienzulagen angemessenist.

...zu hoch. ...angemessen. ...zu niedrig. Neutral/ Weiss nicht.

Schweizweit

4

47

43

6

TotalZu hoch 4%Angemessen 47%Zu niedrig 43%Neutral/Weiss nicht. 6%

Geschlecht

weiblich

männlich

6

6

45

40

46

49

3

5männlich weiblich

Zu hoch 5% 3%Angemessen 49% 46%Zu niedrig 40% 45%Neutral/Weiss nicht. 6% 6%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

5

4

5

7

8

9

24

39

45

53

54

51

65

53

45

36

36

39

6

4

5

4

2

1 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Zu hoch 1% 2% 4% 5% 4% 6%Angemessen 39% 36% 36% 45% 53% 65%Zu niedrig 51% 54% 53% 45% 39% 24%Neutral/Weiss nicht. 9% 8% 7% 5% 4% 5%

107

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

8

6

7

5

5

7

8

4

4

3

3

7

50

45

50

33

54

37

50

30

52

42

41

32

38

41

30

55

40

54

40

61

42

51

54

59

4

8

13

7

1

2

2

5

2

4

2

2BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Zu hoch 2% 2% 4% 2% 5% 2% 2%Angemessen 59% 54% 51% 42% 61% 40% 54%Zu niedrig 32% 41% 42% 52% 30% 50% 37%Neutral/Weiss nicht. 7% 3% 3% 4% 4% 8% 7%

SP SVP Lega andere weiss nichtZu hoch 1% 7% 13% 8% 4%Angemessen 40% 55% 30% 41% 38%Zu niedrig 54% 33% 50% 45% 50%Neutral/Weiss nicht. 5% 5% 7% 6% 8%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

6

4

4

7

7

9

34

44

44

42

41

47

55

49

48

48

47

39

5

3

4

3

5

5unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Zu hoch 5% 5% 3% 4% 3% 5%Angemessen 39% 47% 48% 48% 49% 55%Zu niedrig 47% 41% 42% 44% 44% 34%Neutral/Weiss nicht. 9% 7% 7% 4% 4% 6%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

7

4

8

5

9

41

43

42

43

48

48

48

46

48

39

4

5

4

4

4Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Zu hoch 4% 4% 4% 5% 4%Angemessen 39% 48% 46% 48% 48%Zu niedrig 48% 43% 42% 43% 41%Neutral/Weiss nicht. 9% 5% 8% 4% 7%

108

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

4

4

4

8

5

6

9

7

9

2

5

4

7

9

7

6

6

5

34

40

44

56

39

39

40

55

42

36

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39

54

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35

42

40

40

58

52

47

34

52

50

48

36

45

49

48

54

35

39

55

50

50

50

4

4

5

2

4

5

3

2

4

13

4

3

4

2

3

2

4

5AG BE BL BS FR GE LU

Zu hoch 5% 4% 2% 3% 2% 4% 3%Angemessen 50% 50% 50% 55% 39% 35% 54%Zu niedrig 40% 40% 42% 35% 50% 54% 39%Neutral/Weiss nicht. 5% 6% 6% 7% 9% 7% 4%

SO SZ TI VD VS ZH NOSZu hoch 4% 13% 4% 2% 3% 5% 4%Angemessen 48% 49% 45% 36% 48% 50% 52%Zu niedrig 43% 36% 42% 55% 40% 39% 39%Neutral/Weiss nicht. 5% 2% 9% 7% 9% 6% 5%

NWS OS SOS ZSZu hoch 2% 5% 4% 4%Angemessen 34% 47% 52% 58%Zu niedrig 56% 44% 40% 34%Neutral/Weiss nicht. 8% 4% 4% 4%

109

2.31. Nach demMutterschaftsurlaub von 14 Wochen hat eine Mutterdas Recht in ihre bisherige Arbeitsstelle zurückzukehren, einAnspruch auf Reduktion des Arbeitspensums (bspw. von Voll- aufTeilzeit) besteht jedoch nicht. Sollen die Mütter nach demMutterschaftsurlaub einen Anspruch auf Teilzeitarbeit erhalten?

Eine deutliche absolute Mehrheit von 64% der Schweizer Stimmbevölkerung spricht sich für einen Anspruch auf Reduktiondes Arbeitspensums nach demMutterschaftsurlaub aus. Bei den Frauen ist die Zustimmungmit 70%höher als bei denMän-nern mit 57%. Mit steigenden Einkommen und Bildung nimmt die Zustimmung für einen solchen Anspruch ab. Vor allem indenWestschweizerKantonen ist die Zustimmunghoch. Sobeträgt sie zumBeispiel in derRegionNordwestschweiz 78%undim Kanton Genf 74%.

Ja Nein Neutral / Weiss nicht

Schweizweit

64

27

9

TotalJa 64%Nein 27%Neutral/Weiss nicht 9%

Geschlecht

weiblich

männlich

8

10

22

33

70

57männlich weiblich

Ja 57% 70%Nein 33% 22%Neutral/Weiss nicht 10% 8%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

12

8

9

8

7

8

25

33

36

27

21

17

63

59

55

65

72

75 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Ja 75% 72% 65% 55% 59% 63%Nein 17% 21% 27% 36% 33% 25%Neutral/Weiss nicht 8% 7% 8% 9% 8% 12%

110

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

10

9

13

8

8

9

10

9

7

6

8

9

21

31

29

37

14

29

12

40

25

27

27

28

69

60

58

55

78

62

78

51

68

67

65

63BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Ja 63% 65% 67% 68% 51% 78% 62%Nein 28% 27% 27% 25% 40% 12% 29%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 6% 7% 9% 10% 9%

SP SVP Lega andere weiss nichtJa 78% 55% 58% 60% 69%Nein 14% 37% 29% 31% 21%Neutral/Weiss nicht 8% 8% 13% 9% 10%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

8

7

9

9

11

10

45

33

27

25

18

18

47

60

64

66

71

72unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Ja 72% 71% 66% 64% 60% 47%Nein 18% 18% 25% 27% 33% 45%Neutral/Weiss nicht 10% 11% 9% 9% 7% 8%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

9

9

9

13

33

36

25

25

18

59

55

66

66

69Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Ja 69% 66% 66% 55% 59%Nein 18% 25% 25% 36% 33%Neutral/Weiss nicht 13% 9% 9% 9% 8%

111

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

7

9

9

11

7

9

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10

11

8

7

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9

12

10

9

8

9

33

31

29

11

29

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24

17

23

36

31

37

17

18

26

26

26

29

60

60

62

78

64

60

65

73

66

56

62

52

74

70

64

65

66

62AG BE BL BS FR GE LU

Ja 62% 66% 65% 64% 70% 74% 52%Nein 29% 26% 26% 26% 18% 17% 37%Neutral/Weiss nicht 9% 8% 9% 10% 12% 9% 11%

SO SZ TI VD VS ZH NOSJa 62% 56% 66% 73% 65% 60% 64%Nein 31% 36% 23% 17% 24% 31% 29%Neutral/Weiss nicht 7% 8% 11% 10% 11% 9% 7%

NWS OS SOS ZSJa 78% 62% 60% 60%Nein 11% 29% 31% 33%Neutral/Weiss nicht 11% 9% 9% 7%

112

Umfrage

2.32. Mütter haben das Recht, nach demMutterschaftsurlaub von 14Wochen wieder in die bisherige Arbeitsstelle zurückzukehren, füreine längere Zeit muss der Arbeitgeber der Mutter dieArbeitsstelle nicht garantieren. Soll das Recht auf eine Rückkehr indie bisherige Arbeitsstelle verlängert werden?

Mehr als die Hälfte der Schweizer Stimmbevölkerung ist der Meinung, dass das Recht auf eine Rückkehr in die bisherigeArbeitsstelle verlängert werden soll. 36% der Schweizer Stimmbevölkerung ist gegen eine Verlängerung. Vor allem die 15-44-jährigen sprechen sich deutlich für eine Verlängerung der Arbeitsplatzgarantie. Die Zustimmung sinkt allerdings mit stei-gendem Einkommen.

Nein, bin dagegen Ja, auf 6 Monate Ja, auf 1 Jahr Ja, auf 1.5 Jahre Ja, auf 2 JahreJa, auf mehr als 2 Jahre Neutral/ Weiss nicht

Schweizweit

36

25

19 2549

TotalNein 36%auf 6 Monate 25%auf 1 Jahr 19%auf 1.5 Jahre 2%auf 2 Jahre 5%> 2 Jahre 4%Neutral/Weiss nicht 9%

Geschlecht

weiblich

männlich

8

9

4

4

5

4

2

1

22

16

28

23

31

43männlich weiblich

Nein 43% 31%auf 6 Monate 23% 28%auf 1 Jahr 16% 22%auf 1.5 Jahre 1% 2%auf 2 Jahre 4% 5%> 2 Jahre 4% 4%Neutral/Weiss nicht 9% 8%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

10

7

8

8

8

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3

3

4

5

5

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4

4

3

6

6

5

1

2

1

2

2

2

16

17

16

23

25

19

25

23

22

24

29

32

41

44

46

32

25

26 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 26% 25% 32% 46% 44% 41%auf 6 Monate 32% 29% 24% 22% 23% 25%auf 1 Jahr 19% 25% 23% 16% 17% 16%auf 1.5 Jahre 2% 2% 2% 1% 2% 1%auf 2 Jahre 5% 6% 6% 3% 4% 4%> 2 Jahre 4% 5% 5% 4% 3% 3%Neutral/Weiss nicht 12% 8% 8% 8% 7% 10%

113

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

11

9

11

9

7

6

9

6

6

7

9

7

5

7

7

3

5

4

6

1

3

8

3

3

5

6

5

3

7

4

7

3

4

4

4

3

2

1

4

1

2

2

4

1

1

2

2

21

18

20

11

29

18

25

13

20

20

23

14

25

20

27

20

32

31

32

24

35

23

27

28

31

39

26

53

18

35

17

52

31

38

32

43BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Nein 43% 32% 38% 31% 52% 17% 35%auf 6 Monate 28% 27% 23% 35% 24% 32% 31%auf 1 Jahr 14% 23% 20% 20% 13% 25% 18%auf 1.5 Jahre 2% 2% 0% 1% 1% 4% 2%auf 2 Jahre 3% 4% 4% 4% 3% 7% 4%> 2 Jahre 3% 3% 8% 3% 1% 6% 4%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 7% 6% 6% 9% 6%

SP SVP Lega andere weiss nichtNein 18% 53% 26% 39% 31%auf 6 Monate 32% 20% 27% 20% 25%auf 1 Jahr 29% 11% 20% 18% 21%auf 1.5 Jahre 2% 1% 4% 1% 2%auf 2 Jahre 7% 3% 5% 6% 5%> 2 Jahre 5% 3% 7% 7% 5%Neutral/Weiss nicht 7% 9% 11% 9% 11%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

6

5

8

8

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12

2

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3

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8

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5

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6

1

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2

2

2

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15

20

21

20

19

16

23

25

25

26

25

28

50

42

36

35

33

27unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Nein 27% 33% 35% 36% 42% 50%auf 6 Monate 28% 25% 26% 25% 25% 23%auf 1 Jahr 16% 19% 20% 21% 20% 15%auf 1.5 Jahre 3% 2% 2% 2% 1% 1%auf 2 Jahre 6% 4% 5% 5% 4% 3%> 2 Jahre 8% 4% 4% 3% 3% 2%Neutral/Weiss nicht 12% 13% 8% 8% 5% 6%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

6

7

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9

14

3

3

4

4

8

5

4

5

5

3

2

2

2

1

3

21

16

22

19

15

27

23

29

25

26

36

45

30

37

31Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Nein 31% 37% 30% 45% 36%auf 6 Monate 26% 25% 29% 23% 27%auf 1 Jahr 15% 19% 22% 16% 21%auf 1.5 Jahre 3% 1% 2% 2% 2%auf 2 Jahre 3% 5% 5% 4% 5%> 2 Jahre 8% 4% 4% 3% 3%Neutral/Weiss nicht 14% 9% 8% 7% 6%

114

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

8

11

5

14

7

7

13

11

11

9

9

9

10

14

12

6

8

8

1

3

3

6

3

3

4

7

8

2

4

2

9

4

6

4

4

3

6

2

6

4

4

4

4

5

7

1

3

3

3

5

8

6

4

5

1

1

2

1

2

2

1

1

5

2

1

1

1

2

1

2

1

2

18

19

17

21

17

19

14

19

25

10

22

17

19

19

20

23

18

19

21

13

23

32

28

26

28

33

19

27

20

22

34

28

20

24

26

26

45

51

44

22

39

39

36

24

25

49

41

46

24

28

33

35

39

37AG BE BL BS FR GE LU

Nein 37% 39% 35% 33% 28% 24% 46%auf 6 Monate 26% 26% 24% 20% 28% 34% 22%auf 1 Jahr 19% 18% 23% 20% 19% 19% 17%auf 1.5 Jahre 2% 1% 2% 1% 2% 1% 1%auf 2 Jahre 5% 4% 6% 8% 5% 3% 3%> 2 Jahre 3% 4% 4% 6% 4% 9% 2%Neutral/Weiss nicht 8% 8% 6% 12% 14% 10% 9%

SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 41% 49% 25% 24% 36% 39% 39%auf 6 Monate 20% 27% 19% 33% 28% 26% 28%auf 1 Jahr 22% 10% 25% 19% 14% 19% 17%auf 1.5 Jahre 1% 2% 5% 1% 1% 2% 2%auf 2 Jahre 3% 1% 7% 5% 4% 4% 4%> 2 Jahre 4% 2% 8% 7% 4% 3% 3%Neutral/Weiss nicht 9% 9% 11% 11% 13% 7% 7%

NWS OS SOS ZSNein 22% 44% 51% 45%auf 6 Monate 32% 23% 13% 21%auf 1 Jahr 21% 17% 19% 18%auf 1.5 Jahre 1% 2% 1% 1%auf 2 Jahre 4% 6% 2% 6%> 2 Jahre 6% 3% 3% 1%Neutral/Weiss nicht 14% 5% 11% 8%

115

2.33. Soll zusätzlich zumMutterschaftsurlaub ein Vaterschaftsurlaubeingeführt werden?

WenigeralseinDrittel (31%)der stimmberechtigtenTeilnehmer/-innenspricht sichgegeneinenVaterschaftsurlaubaus,wäh-rend eine deutliche absolute Mehrheit von 66% einen Vaterschaftsurlaub von unterschiedlicher Dauer befürworten würde.26%wünschensicheinenVaterschaftsurlaubvon4Wochen. Fast gleich viele (24%)sindderMeinung, dassderVaterschafts-urlaub 2Wochen dauern sollte und 16% sind für einen Vaterschaftsurlaub vonmehr als 4Wochen. Die Ablehnung des Vater-schaftsurlaubs steigt mit zunehmendem Alter. Bei den über 65-jährigen ist die Hälfte der Stimmberechtigten gegen einenVaterschaftsurlaub, bei den 15–34-jährigen sind es hingegen weniger als 10%. Während eine absolute Mehrheit der SVP-Wählerschaft gegen die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs ist, lässt sich bei allen anderen Parteien eine absoluteMehrheitdafür finden.

Nein, bin dagegen Ja, von 2 Wochen Ja, von 4 Wochen Ja, er sollte mehr als 4 Wochen dauernNeutral/ Weiss nicht

Schweizweit

3124

26163

TotalNein 31%Ja, 2 Wochen 24%Ja, 4 Wochen 26%Ja, > 4 Wochen 16%Neutral/Weiss nicht 3%

Geschlecht

weiblich

männlich

3

3

16

15

27

25

24

24

30

33männlich weiblich

Nein 33% 30%Ja, 2 Wochen 24% 24%Ja, 4 Wochen 25% 27%Ja, > 4 Wochen 15% 16%Neutral/Weiss nicht 3% 3%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

3

4

4

3

2

2

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12

20

27

26

16

19

21

30

37

41

23

21

24

26

25

25

52

45

39

21

9

6 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 6% 9% 21% 39% 45% 52%Ja, 2 Wochen 25% 25% 26% 24% 21% 23%Ja, 4 Wochen 41% 37% 30% 21% 19% 16%Ja, > 4 Wochen 26% 27% 20% 12% 11% 6%Neutral/Weiss nicht 2% 2% 3% 4% 4% 3%

116

Umfrage

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

4

3

7

2

3

2

3

3

2

2

2

5

19

20

13

8

27

17

32

6

13

6

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10

29

25

18

15

39

30

34

20

26

18

28

23

25

17

31

21

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26

22

30

41

32

26

24

23

35

31

54

12

25

9

41

18

42

32

38BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Nein 38% 32% 42% 18% 41% 9% 25%Ja, 2 Wochen 24% 26% 32% 41% 30% 22% 26%Ja, 4 Wochen 23% 28% 18% 26% 20% 34% 30%Ja, > 4 Wochen 10% 12% 6% 13% 6% 32% 17%Neutral/Weiss nicht 5% 2% 2% 2% 3% 3% 2%

SP SVP Lega andere weiss nichtNein 12% 54% 31% 35% 23%Ja, 2 Wochen 19% 21% 31% 17% 25%Ja, 4 Wochen 39% 15% 18% 25% 29%Ja, > 4 Wochen 27% 8% 13% 20% 19%Neutral/Weiss nicht 3% 2% 7% 3% 4%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

3

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25

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24

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35

31

34

33

29

27unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Nein 27% 29% 33% 34% 31% 35%Ja, 2 Wochen 21% 24% 24% 25% 24% 24%Ja, 4 Wochen 27% 28% 25% 25% 27% 22%Ja, > 4 Wochen 21% 15% 15% 14% 16% 16%Neutral/Weiss nicht 4% 4% 3% 2% 2% 3%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

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3

3

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24

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21

35

26Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Nein 26% 35% 21% 35% 24%Ja, 2 Wochen 26% 24% 23% 26% 22%Ja, 4 Wochen 25% 25% 32% 24% 27%Ja, > 4 Wochen 20% 13% 21% 12% 24%Neutral/Weiss nicht 3% 3% 3% 3% 3%

117

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

3

3

2

3

2

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3

3

6

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3

4

4

3

3

2

3

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11

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16

12

22

16

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26

22

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26

24

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22

32

26

23

28

25

30

28

27

29

24

25

22

22

29

27

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22

31

28

30

19

21

19

24

28

21

20

20

25

39

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34

27

36

32

32

17

24

49

32

40

20

25

25

31

36

31AG BE BL BS FR GE LU

Nein 31% 36% 31% 25% 25% 20% 40%Ja, 2 Wochen 25% 20% 20% 21% 28% 24% 19%Ja, 4 Wochen 25% 24% 29% 27% 28% 30% 25%Ja, > 4 Wochen 15% 17% 18% 24% 16% 22% 12%Neutral/Weiss nicht 4% 3% 2% 3% 3% 4% 4%

SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 32% 49% 24% 17% 32% 32% 36%Ja, 2 Wochen 21% 19% 30% 28% 31% 22% 26%Ja, 4 Wochen 28% 23% 26% 32% 22% 26% 24%Ja, > 4 Wochen 16% 8% 14% 20% 12% 17% 12%Neutral/Weiss nicht 3% 1% 6% 3% 3% 3% 2%

NWS OS SOS ZSNein 27% 34% 40% 39%Ja, 2 Wochen 27% 29% 22% 22%Ja, 4 Wochen 26% 24% 22% 26%Ja, > 4 Wochen 17% 11% 13% 10%Neutral/Weiss nicht 3% 2% 3% 3%

118

Umfrage

2.34. Die Elternzeit ermöglicht eine individuelle Aufteilung derUrlaubszeit zwischen Mutter und Vater. Soll anstelle derEinführung eines Vaterschaftsurlaubs der Mutterschaftsurlaubabgeschafft und durch eine Elternzeit ersetzt werden?

Eine relativeMehrheit von 46%gegenüber 41%der Schweizer Stimmbevölkerung ist für die Einführung einer Elternzeit an-stelle der Einführung eines Vaterschaftsurlaubs zusätzlich zumMutterschaftsurlaub. 16% der Schweizer Stimmbevölkerungbefürwortet eine Elternzeit von mehr als 18 Wochen, 9% eine Dauer von 18 Wochen, 8% von 16 Wochen und 12% von14 Wochen. Die Zustimmung für eine Elternzeit sinkt mit steigendem Alter und ist etwas höher bei den Männern als bei denFrauen. Ablehnung für eine Elternzeit findet sich bei den EDU-, SVP- und Lega-Wählerschaftenmit 60%, 59% und 58%.

Nein, bin dagegen Ja, 14 Wochen Ja, 16 Wochen Ja, 18 Wochen Ja, >18 Wochen Neu-tral/ Weiss nicht

Schweizweit

41

1389 16

13

TotalNein 41%14 Wochen 13%16 Wochen 8%18 Wochen 9%> 18Wochen 16%Neutral/Weiss nicht 13%

Geschlecht

weiblich

männlich

14

13

16

15

9

10

7

9

12

14

42

39männlich weiblich

Nein 39% 42%14 Wochen 14% 12%16 Wochen 9% 7%18 Wochen 10% 9%> 18Wochen 15% 16%Neutral/Weiss nicht 13% 14%

Alter

über 65

55–64

45–54

35–44

25–34

15–24

14

12

15

11

12

16

5

11

12

24

30

21

6

8

8

12

12

11

9

7

8

7

7

9

17

18

16

10

6

7

49

44

41

36

33

36 15–24 25–34 35–44 45–54 55–64 über 65Nein 36% 33% 36% 41% 44% 49%14 Wochen 7% 6% 10% 16% 18% 17%16 Wochen 9% 7% 7% 8% 7% 9%18 Wochen 11% 12% 12% 8% 8% 6%> 18Wochen 21% 30% 24% 12% 11% 5%Neutral/Weiss nicht 16% 12% 11% 15% 12% 14%

119

Partei

weiss nicht

andere

Lega

SVP

SP

GLP

GPS

FDP

EVP

EDU

CVP

BDP

18

13

22

12

12

12

14

11

11

12

11

13

16

18

7

7

29

21

31

9

18

6

14

9

8

8

4

4

15

15

15

9

16

4

9

11

6

7

3

4

9

14

10

10

17

11

11

8

11

14

7

15

9

16

8

18

12

7

14

22

41

40

57

58

26

22

22

43

26

60

41

37BDP CVP EDU EVP FDP GPS GLP

Nein 37% 41% 60% 26% 43% 22% 22%14 Wochen 22% 14% 7% 12% 18% 8% 16%16 Wochen 8% 11% 11% 17% 10% 10% 14%18 Wochen 11% 9% 4% 16% 9% 15% 15%> 18Wochen 9% 14% 6% 18% 9% 31% 21%Neutral/Weiss nicht 13% 11% 12% 11% 11% 14% 12%

SP SVP Lega andere weiss nichtNein 26% 58% 57% 40% 41%14 Wochen 9% 15% 7% 14% 11%16 Wochen 9% 4% 3% 7% 6%18 Wochen 15% 4% 4% 8% 8%> 18Wochen 29% 7% 7% 18% 16%Neutral/Weiss nicht 12% 12% 22% 13% 18%

Einkommen

über 12 000

8001–12 000

6001–8000

4501–6000

3001–4500

unter 3000

9

11

12

15

16

18

18

19

16

15

13

14

11

11

10

8

7

7

10

9

8

6

8

7

16

14

13

13

11

12

36

36

41

43

45

42unter3000

3001–4500

4501–6000

6001–8000

8001–12000

über12000

Nein 42% 45% 43% 41% 36% 36%14 Wochen 12% 11% 13% 13% 14% 16%16 Wochen 7% 8% 6% 8% 9% 10%18 Wochen 7% 7% 8% 10% 11% 11%> 18Wochen 14% 13% 15% 16% 19% 18%Neutral/Weiss nicht 18% 16% 15% 12% 11% 9%

Bildung

Kat. 5

Kat. 4

Kat. 3

Kat. 2

Kat. 1

8

10

12

16

15

28

15

21

12

13

14

10

12

7

10

10

9

10

7

7

13

14

12

13

11

27

42

33

45

44Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Nein 44% 45% 33% 42% 27%14 Wochen 11% 13% 12% 14% 13%16 Wochen 7% 7% 10% 9% 10%18 Wochen 10% 7% 12% 10% 14%> 18Wochen 13% 12% 21% 15% 28%Neutral/Weiss nicht 15% 16% 12% 10% 8%

120

Umfrage

Regionen

ZS

SOS

OS

NWS

NOS

ZH

VS

VD

TI

SZ

SO

LU

GE

FR

BS

BL

BE

AG

12

16

14

12

15

13

11

14

17

10

14

14

12

10

20

16

14

13

14

12

12

16

16

17

12

22

13

8

14

13

19

17

29

18

15

15

9

5

9

11

7

9

12

10

7

5

12

8

11

10

9

9

9

9

7

7

6

9

7

10

7

8

7

5

6

7

8

7

5

6

8

8

15

14

15

15

11

14

10

11

12

13

11

16

8

10

12

14

14

13

43

46

44

37

44

37

48

35

44

59

43

42

42

46

25

37

40

42AG BE BL BS FR GE LU

Nein 42% 40% 37% 25% 46% 42% 42%14 Wochen 13% 14% 14% 12% 10% 8% 16%16 Wochen 8% 8% 6% 5% 7% 8% 7%18 Wochen 9% 9% 9% 9% 10% 11% 8%> 18Wochen 15% 15% 18% 29% 17% 19% 13%Neutral/Weiss nicht 13% 14% 16% 20% 10% 12% 14%

SO SZ TI VD VS ZH NOSNein 43% 59% 44% 35% 48% 37% 44%14 Wochen 11% 13% 12% 11% 10% 14% 11%16 Wochen 6% 5% 7% 8% 7% 10% 7%18 Wochen 12% 5% 7% 10% 12% 9% 7%> 18Wochen 14% 8% 13% 22% 12% 17% 16%Neutral/Weiss nicht 14% 10% 17% 14% 11% 13% 15%

NWS OS SOS ZSNein 37% 44% 46% 43%14 Wochen 15% 15% 14% 15%16 Wochen 9% 6% 7% 7%18 Wochen 11% 9% 5% 9%> 18Wochen 16% 12% 12% 14%Neutral/Weiss nicht 12% 14% 16% 12%

121

A. AbkürzungenRegionen

Abkürzung Name KantoneNWS Nordwestschweiz JU, NENOS Nordostschweiz SH, TGOS Ostschweiz AI, AR, SGSOS Südostschweiz GL, GRZS Zentralschweiz NW, OW, UR, ZG

Bildungskategorien

Kat. 1 obligatorische Schule oder (noch) keine abgeschlossene AusbildungKat. 2 Berufslehre, Berufsschule, berufsvorbereitende SchuleKat. 3 Maturitätsschule, Diplommittelschule, LehrerseminarKat. 4 höhere Fach- oder Berufsausbildung (z. B. eidg. Fach- oder Meisterdiplom, HKG, TS)Kat. 5 Universität, Hochschule, Fachhochschule, Höhere Fachschule (z. B. HTL, HWV, HFG, HFS)

122

B. DanksagungOhne die Unterstützung von verschiedenen Persönlichkeiten und Organisationen wäre die Durchführung der Vimentis-Umfrage nicht möglich gewesen. Wir danken herzlich für das Engagement und die wertvollen partnerschaftlichen Beiträge.

Ein herzlicher Dank geht an:

Sandra Sollber-ger

Matthias Aebi-scher

Christian Wasser-fallen

Andrea Gmür Martin Bäumle Martin Landolt

NationalrätinSVP

Nationalrat SP Präsident FDP NationalrätinCVP

Vize-PräsidentGLP

Präsident BDP

Medienpartner

123

Quellen

Titelbild: «WAF im Bundeshaus Bern» vonWikimedia Commons, Burkhard Mücke, https://bit.ly/2URs8WY.

Impressum

VimentisPostfach9000 St. Gallenwww.vimentis.ch

Kontakt:Omar Aleiwi [email protected]

Redaktion:Daniel Geissmann, Fabian Heller, Philipp Schullerus, Leonie Schnyder, Omar Aleiwi, CélineMeier, Nadia Balemi, Anne GislerAlle geschlechtsspezfischen Bezeichnungen gelten immer für Frauen undMänner.Alle Daten und Grafiken dürfen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.Publikation: Februar 2019

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