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Semesterrückblick Sommersemester 2015 Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik

Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik · Logistik und Verkehr. Ganzheitliche Verbes-serungen sind in der Regel nur mit einer interdisziplinären Betrachtung der vorlie-genden

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Semesterrückblick Sommersemester 2015

Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik

2 KAPITEL

3EDITORIAL

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Editorial

Auch in der Lehre hat sich im vergangenen Sommersemester viel bewegt. Beispielsweise wurde für die Bachelorvorlesung Unternehmensführung das E-Learning Angebot ausgebaut. Studierende konnten zu den einzelnen Vorlesungen Ihren eige-nen Kenntnisstand testen und sich somit optimal für die Prüfung vorbereiten. Außerdem wurden neben den Lehrinhalten spannende Erfahrungen von Praxisvertretern vermittelt. Auf den Exkursionen zu Lufthansa Cargo, Opel, DB Schenker und Bosch Rexroth konnten die Studierenden die logistischen Prozesse hautnah miterleben, das Tätigkeitsfeld eines Logistik-managers praktisch erfahren und Impulse für die berufliche Orientierung gewinnen.

Der Semesterrückblick startet mit einem kurzen Überblick über unsere Forschungsprojekte. Darauffolgend möchten wir Ihnen gerne einzelne Lehrveranstaltungen des letzten Semesters vorstellen. Zu guter Letzt finden Sie die aktuellen Nach-richten rund um das Fachgebiet.

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Semesterrückblicks und freuen uns darauf, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit in Forschung und Lehre fortzusetzen.

Mit herzlichen Grüßen aus Darmstadt

Ralf Elbert

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem vorliegenden Semesterrückblick möchten wir Sie über die span-nenden Aktivitäten des Fachgebiets Unternehmensführung und Logistik an der Technischen Universität Darmstadt informieren.

Im Bereich der Forschung startete beispielsweise im letzten Sommerseme-ster das Forschungsprojekt „Pro See – Rhein-Main“. Ziel dieses Projektes ist es, Verlader der Rhein-Main-Region noch effizienter und effektiver mit maritimen Transportketten zu verbinden. Akteursübergreifend werden dazu Prozesse und Informationsflüsse analysiert. Des Weiteren konnte der im Rahmen der Forschungssäule Logistik und Supply Chain Management neu gegründete Arbeitskreis zur Steigerung der Prozesseffizienz in der manuellen Kommissionierung seine Arbeit aufnehmen. Hierbei werden Einflussfaktoren untersucht, die die Wirtschaftlichkeit und Ergonomie der Kommissionierprozesse zusätzlich steigern können.

4 KAPITEL

5INHALT

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Inhalt

FORSCHUNG

06 Arbeitskreis: Steigerung der Prozesseffizienz in der manuellen Kommissionierung

07 Pro See – Rhein-Main: Analyse zur Steigerung der Prozesseffizienz im Seehafenhinterland

08 Layoutplanung der Gebäude sowie der logistischen Materialflüsse auf einem neuen Standort

09 Studie „Common Seawater Supply Pipeline (CSSP)“

10 „InterSim“: Interdisziplinäre Simulation für die fallstudienbasierte Lehre

11 „Forschungssäule Logistik und Supply Chain Management“ und „Cluster integrierte Produkt- und Produktionstechnologie“

LEHRE

12 Vorlesung „Unternehmensführung“

14 Vorlesung „Intermodale Transportdienstleistungen“

15 Vorlesung und Übung „Logistik- und Transportmanagement in der Praxis – Managing the Air Cargo Supply Chain“

16 Übung „Logistik und Transport Manager – Management einer Kontraktlogistikausschreibung“

17 BWL-Seminar „Behavioral Logistics – Experimente und Simulation“

18 Exkursion „Logistics Live!“ 20 Kommunikations- und Führungstraining

21 Abschlussarbeiten

22 NACHRICHTEN

24 VERÖFFENTLICHUNGEN

26 VORTRÄGE

27 TEAM

6 FORSCHUNG

Der Kommissionierprozess ist einer der arbeits- und kostenintensivsten Prozesse in der innerbetrieblichen Logistik. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Kom-missioniervorgang in vielen Unternehmen meist manuell mit geringer technischer Unterstützung ausgeführt wird. Studien zeigen, dass nach wie vor in über 80 % der Lagerhäuser manuell kommissioniert wird und die Kommissionierung für über 50 % der operativen Kosten von Warenla-gern verantwortlich ist. Trotz der hohen Kostenwirkung und technischer Möglich-keiten zur Automatisierung setzen viele Unternehmen auf manuelle Kommissio-nierprozesse. Dies kann dadurch begrün-det sein, dass die manuelle Kommissio-nierung einen hohen Grad an Flexibilität aufweist, da die individuellen Fähigkeiten des Menschen bisher nicht wirtschaftlich durch Maschinen ersetzbar sind. Ferner sind stark automatisierte Systeme oftmals teuer und unflexibel.Ziel des Arbeitskreises ist die Identifikati-on von Einflussfaktoren auf die Effizienz manueller Kommissionierprozesse. Dazu sollen die Kommissionierung betreffende Daten mit Hilfe von Expertengesprächen und Fragebögen bei den teilnehmenden Unternehmen erhoben werden. Mit Hilfe der aufgenommenen Daten aus den un-ternehmensspezifischen Fallstudien sowie eines Simulationsmodells sollen Faktoren identifiziert werden, die die Effizienz der Prozesse in der manuellen Kommissionie-rung erhöhen können.

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Arbeitskreis: Steigerung der Prozesseffizienz in der manuellen Kommissionierung

ECKDATEN

Laufzeit: Mai 2015 bis Oktober 2015

Partner: Fachgebiet Produktion und Supply Chain Management, DAW SE, Merck KGaA, STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG

Abb.: Screenshot des genutzten Simulationsmodells

7FORSCHUNG

ECKDATEN

Laufzeit: April 2015 bis Dezember 2015

Förderer: House of Logistics & Mobility (HOLM) GmbH

Partner: DB Mobility Logistics AG, DB Schenker Rail AG, TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombi-nierten Güterverkehr mbH, HHLA Conta-iner Terminal Altenwerder GmbH, Hapag-Lloyd AG

Pro See – Rhein-Main: Analyse zur Steigerung der Prozesseffizienz im Seehafenhinterlandx

Die Rhein-Main-Region ist geographisches Zentrum in Europa, Mittelpunkt der euro-päischen Entwicklungsachse und eine der bedeutendsten europäischen Wirtschafts-regionen. Die Wirtschaftsstärke der hier angesiedelten Unternehmen basiert zu einem großen Teil auf dem Export und ist damit auf effiziente und effektive Trans-portketten angewiesen. Ziel des Projektes Pro See ist es, Verlader der Rhein-Main-Region noch effizienter und effektiver mit maritimen Transportket-ten zu verbinden. Aufgrund der infrastruk-turellen, ökologischen und ökonomischen Gegebenheiten werden als Untersuchungs-objekt containerbasierte, schienengebun-dene Hinterlandanbindungen gewählt. Für diese werden die akteursspezifischen und -übergreifenden Informationsbedarfe er-hoben. Dies ist von hoher Bedeutung, da sowohl Praxis als auch Forschung zeigen, dass Koordinationsprobleme in Transport-ketten des Hinterlandes die Zuverlässigkeit und Kosten der Transporte über Seehäfen negativ beeinflussen. Insbesondere wird die Fragestellung beantwortet, welcher Ak-teur welche Informationen für eine verbes-serte Transportplanung und -abwicklung benötigt. Hierzu werden akteursübergrei-fend Prozesse und Informationsflüsse im schienengebundenen, exportorientierten Hinterlandverkehr analysiert. Die quanti-tative Bewertung der erreichbaren Verbes-serungen erfolgt durch ein Simulations-modell.

Abb.: TFG Transfracht (oben), Hapag-Lloyd (unten)

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Layoutplanung der Gebäude sowie der logistischen Materialflüsse auf einem neuen Standort

FORSCHUNG

Die im Jahre 1929 gegründete Verzinkerei Rentrop bietet ihren Kunden neben dem Schutz der Produkte vor Korrosion durch Feuerverzinken auch weitere Dienstlei-stungen, wie das Galvanisieren oder die Phosphatierung, an. Obwohl in die Jahre ge-kommen, bietet das Unternehmen auf dem Markt die geforderten Qualitäten terminge-recht auf Basis zertifizierter Fertigungsab-läufe. Durch engen Kontakt zu Hochschulen und Verbänden wird angewandte Forschung vor Ort erarbeitet und umgesetzt. Nun soll auf einem neuen Standort durch moderne Anlagen der aktuelle Stand der Technik sowohl im Feuerverzinkungs- als auch im Galvanikbereich umgesetzt werden. So werden diese Bereiche mit modernster Steuerungs-, Automatisierungs- und Ro-botertechnik arbeiten, um die Anforde-rungen der Industrie 4.0 umzusetzen und zu sichern. Außerdem kann durch die Planung eines neuen Standorts ein Produktionsstill-stand vermieden, die Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut und Anlagen mit höherer Effizi-enz in die Produktion integriert werden.Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Layout-Entwürfen für einen neuen Standort der Verzinkerei Rentrop. Dies umfasst so-wohl die Anordnung der Gebäude als auch die Planung der Materialflüsse innerhalb des Standorts, um möglichst störungsarme logi-stische Prozesse zu gewährleisten. Neben dem neuen Gebäude für das Feuerverzinken sollen ebenfalls zukünftige Ausbaustufen auf dem Gelände (insbesondere ein Verwal-tungsgebäude sowie ein Gebäude für die Galvanik) Berücksichtigung finden. In einer Simulationsumgebung werden die entwi-ckelten Entwürfe hierfür, zur Sicherstellung eines auf die Gegebenheiten abgestimmten Warenflusses auf dem gesamten Gelände, überprüft.

ECKDATEN

Laufzeit: August 2014 bis März 2015

Partner: Otto Rentrop GmbH & Co. KG

Abb.: Simulationsumgebung (oben) und Material-fl uss (unten)

9FORSCHUNG

Die Marlog LBG Logistics GmbH als Teil der Martrade Group ist ein vielseitiger Logistik-dienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Von der multimodalen Tür-zu-Tür Routenplanung, über den Betrieb eigener Terminals, bis hin zu abwechslungsreichen Projekten rund um die Öl- und Gas-Industrie bieten sich viele spannende Forschungsthemen, die im Rahmen der Kooperation analysiert werden sollen.Mit der Studie Common Seawater Sup-ply Pipeline wird zunächst der Bau einer Seewasser-Pipeline betrachtet, die zur Versorgung von Ölfeldern mit Seewasser im Irak benötigt werden. Hierbei müssen für den Bau der Pipelines die jeweiligen Pipeline-Segmente sowie das erforder-liche Projektequipment unter Einbezug der

Studie „Common Seawater Supply Pipeline(CSSP)“

Ausgangs- und Eingangshäfen sowie von möglichen Zwischenlagern bis zum Mon-tageort transportiert werden. Zusammen mit der Marlog LBG Logistics sollen hierzu die notwendigen Daten- und Mengengerü-ste analysiert und ausgewertet werden, um Transportkonzepte bei unterschiedlichen Umweltbedingungen simulieren und wei-tere Anforderungen ableiten zu können.Das Ziel der Studie ist die Identifikation und Beurteilung von geeigneten Infra-strukturen sowie den damit verbundenen Transport- und Logistikkonzepten. Dafür werden die benötigten Daten- und Men-gengerüste in einer DV-gestützten Simulati-on (Multi-Methoden Simulationssoftware) analysiert, um mögliche Szenarien für den Transport entwickeln zu können.

ECKDATEN

Laufzeit: Juli 2015 bis Oktober 2015

Partner: Marlog LBG Logistics GmbH

Abb.: Marlog LBG Logistics GmbH (beide)

10 FORSCHUNG

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„InterSim“: Interdisziplinäre Simulation für die fallstudienbasierte Lehre

ECKDATEN

Laufzeit: Januar bis September 2015

Förderer: Zentrale QSL-Mittel der TU Darmstadt

Partner: Juniorprofessur Wirtschaftsver-kehr und Fachbereich Bau- und Umwel-tingenieurwissenschaften, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen, Fachbereich Maschi-nenbau

Betriebliche Wertschöpfung findet heute in zunehmend arbeitsteiligen Prozessen statt. Die Spezialisierung führt gleichzeitig zu erhöhtem Kommunikationsbedarf entlang der Wertschöpfungskette. Neben neuen Informationsflüssen entstehen auch verän-derte Materialflüsse. Logistikdienstleister übernehmen die erforderliche raum-zeit-liche Überbrückungsfunktion unter Zuhil-fenahme des öffentlichen Verkehrssystems. Aus Sicht der Produktion sind insbesonde-re Konzepte der schlanken Produktion auf eine hohe Zuverlässigkeit in der Versor-gung respektive Distribution angewiesen. Zudem sorgt eine verschärfte Umweltge-setzgebung für erhöhte Ansprüche an die Nachhaltigkeit des Güterverkehrs. Das Zu-sammenwirken dieser verschiedenen As-pekte zeigt sehr deutlich die wechselseitige Abhängigkeit der Teilsysteme Produktion, Logistik und Verkehr. Ganzheitliche Verbes-serungen sind in der Regel nur mit einer interdisziplinären Betrachtung der vorlie-genden Trade-Offs zu erreichen. Mit dem aus zentralen QSL-Mitteln geför-derten Vorhaben „InterSim“ berücksichti-gen die beteiligten Fachgebiete aus den Be-reichen Produktion, Logistik und Verkehr die oben skizzierten Anforderungen auch

explizit in der Lehre. Durch eine entwi-ckelte Fallstudie verknüpft mit einem Si-mulationsmodell wird die interdisziplinäre Kompetenz der Studierenden gefördert, indem die gegenseitigen Abhängigkeiten disziplinärer Lösungsansätze erfahrbar gemacht werden. Das Simulationsmodell ist hierbei so aufbereitet, dass relevante Parametrisierungen über eine grafische Oberfläche vorgenommen werden können und Auswertungen über eine dynamische Visualisierung möglich sind. Die Studieren-den erkennen auf diese Weise den eigenen Planungshorizont sowie den der anderen Beteiligten und können die Auswirkungen geplanter Maßnahmen mittels Simulation überprüfen.Nachdem das Simulationsmodell sowie die darauf aufbauende Fallstudie fertiggestellt wurden, konnte im Rahmen der Vorlesung Wirtschaftsverkehr am Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften eine erste Pilotveranstaltung durchgeführt wer-den. 16 Studierende bearbeiteten hierbei in 4 Gruppen selbstständig die Fallstudie und konnten abschließend gemeinsam mit den Tutoren die verschiedenen Ergebnisse und Lösungswege diskutieren und vergleichen. Nachdem der erste Pilot positiv verlaufen ist, freuen wir uns dieses Format auch im kommenden Semester in der Vorlesung Internationale Logistiksysteme als Teil un-seres Lehrangebots anbieten zu können.

Abb.: Oberfl äche des Simulationsmodells

11 FORSCHUNG

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„Forschungssäule Logistik und Supply Chain Management“ und „Cluster integrierte Produkt- und Produktionstechnologie“

„Wir, die Forschungssäule Logistik und Supply Chain Management, möchten durch unsere Aktivitäten fachgebiets- und fachbereichsübergreifend die For-schung und Lehre an der Technischen Universität Darmstadt stärken. Hierzu treten wir nach innen und außen als in-terdisziplinär arbeitendes und sich ge-genseitig unterstützendes Team auf.“ Dieses ehrgeizige Leitbild verfolgen die Mit-glieder der Forschungssäule Logistik und Supply Chain Management seit ihrer Grün-dung im Jahr 2011. Derzeit besteht die For-schungssäule aus mehr als einem Dutzend Fachgebieten und Instituten und möchte mit ihrem Angebot möglichen Partnern einen Zugang zu einem eng zusammenar-beitenden Forschungsnetzwerk bieten. So können neben Forschungsfragen, die origi-när im Bereich der Logistik und des Supply Chain Managements angesiedelt sind auch viele Aspekte von Schnittstellendisziplinen, wie dem Marketing und Personalmanage-ment, dem gewerblichen Rechtsschutz oder auch der Immobilienwirtschaft beantwortet werden. Die Koordination der Forschungs-säule erfolgt durch das Fachgebiet Unter-nehmensführung und Logistik. Nähere In-formationen zur Forschungssäule Logistik und Supply Chain Management sind unter:

http://www.logistik.wi.tu-darmstadt

sowie den dort referenzierten Seiten zu fin-den.

Darüber hinaus engagiert sich das Fach-gebiet Unternehmensführung und Logi-stik im Cluster integrierte Produkt- und Produktionstechnologie (CliPP). Neben dem interdisziplinären Zusammenwirken von Chemie, Elektrotechnik, Informa-tik, Mathematik, Materialwissenschaften und Naturwissenschaften bestehen durch die aktive Mitarbeit im CliPP insbesonde-re Schnittstellen zum Maschinenbau. Die starke Vernetzung des Fachgebiets Unter-nehmensführung und Logistik – nicht nur in der Forschungssäule Logistik und Sup-ply Chain Management, sondern auch im CliPP – verdeutlicht unseren Anspruch, Forschungsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven umfassend zu betrachten.

Abb.: © Chlorophylle / Fotolia.com

12 LEHRE

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Vorlesung „Unternehmensführung“

Die Vorlesung „Unternehmensführung“ ist eine Pflichtveranstaltung im 4. Semester der Bachelorstudiengänge Wirtschaftsinge-nieurwesen und Wirtschaftsinformatik und bietet damit die Möglichkeit, unser Fachge-biet allen Studierenden dieser Studiengän-ge an der TU Darmstadt vorzustellen.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Studie-renden das Grundinstrumentarium für Aufgaben in Führungspositionen zu vermit-teln. Als Lernziel sollen die Studierenden einen Überblick über das weite Gebiet der Unternehmensführung erhalten. Schwer-punkte der Veranstaltung sind Unterneh-mensführung im Überblick, Grundlagen und Theorien des internationalen Manage-ments, Unternehmensziele und Corporate Governance, Strategie und Strategiege-staltung, Strategisches Management auf Unternehmens- und Geschäftsfeldebene, Organisation und Organisationsgestal-tung, Organisation von internationalen Netzwerken, Personal und Führung, Per-

sonalmanagement sowie Controlling. Da-bei erfolgt sowohl eine Einführung in die wissenschaftliche Betrachtung von Ma-nagementproblemstellungen als auch eine anwendungsorientierte Vermittlung von Managementwissen. Zugleich sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, das allgemein erläuterte Instrumentarium auf die anderen Bereiche der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre sowie auf ver-schiedene betriebswirtschaftliche Vertie-fungsbereiche zu übertragen.

Im Sommersemester 2015 wurde die Ver-anstaltung um ein interaktives E-Learning Angebot erweitert. Im vorlesungsbeglei-tenden „Moodle-Kurs“ wird zu jeder Vor-lesungseinheit ein so genannter Self-As-sessment-Test bereitgestellt. So wird das didaktische Konzept um eine kontinuier-liche, semesterbegleitende Lernumgebung mit regelmäßigen Tests für Studierende er-weitert. Studierende erhalten ein direktes Feedback über ihren Wissensstand. Da-rüber hinaus helfen die Übungsfragen bei der Klausurvorbereitung. Die Ergebnisse der Tests werden in der Präsenzveranstal-tung im Plenum diskutiert und die Fragen rekapituliert. Die Lehrevaluationen zeigen, dass die Studierenden das neue E-Learning-Angebot begrüßen.

Das didaktische Konzept der Vorlesung Unternehmensführung beinhaltet auch die Vermittlung einer praxisorientierten Sicht auf die Inhalte der Unternehmensfüh-rung. Jedes Semester werden Referenten aus der Wirtschaft eingeladen. Im Som-mersemester 2015 durfte das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik Dieter Münk von der IBM Deutschland GmbH am 12. Mai 2015 begrüßen. Herr Münk refe-rierte über Unternehmensführung und Or-ganisation im internationalen Umfeld und vermittelte den Studierenden einen umfas-senden Einblick in die Unternehmensfüh-rung von virtualisierten und globalisierten Organisationen sowie die Implikationen, welche sich aus Trends in der Informations-

Abb.: Herr Dieter Münk

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LEHRE

Abb.: Herr Dr. Ulrich Kirsch, VhU

technik für sie ergeben. Außerdem stellte am 23. Juni 2015 Herr Dr. Ulrich Kirsch von der VhU - Vereinigung der hessischen Un-ternehmerverbände e. V. die Kommunika-tion als Kunst der Oberfläche vor. Dabei wurde insbesondere auf das Stakeholder Management in Zeiten der maximalen Ver-netzung eingegangen. Das Thema wurde mit interessanten Fallbeispielen illustriert.

ECKDATEN

Gastvortrag: IBM Deutschland GmbH

Referent: Herr Dieter Münk, Vice Pre-sident, IBM Systems, Client Advocacy & Systems Assurance EMEA, Technical Executive, IBM Deutschland GmbH

Thema: Führen in virtualisierten und globalisierten Organisationen

Teilnehmerzahl: 350 Studierende

Gastvortrag: VhU - Vereinigung der hes-sischen Unternehmerverbände e. V.

Referent: Herr Dr. Ulrich Kirsch, Ge-schäftsführer Kommunikation und Presse

Thema: Kommunikation als Kunst der Oberfläche - Stakeholder Management in Zeiten der maximalen Vernetzung

Teilnehmerzahl: 350 Studierende

14 LEHRE

Vorlesung „Intermodale Transport-dienstleistungen“

Nachdem im letzten Jahr die Lehrveran-staltung „Intermodale Transportdienstlei-stungen“ inhaltlich überarbeitet und er-gänzt wurde, kam in diesem Semester ein Foliensatz in englischer Sprache hinzu. Die-ses ergänzende Angebot erleichtert nicht nur den Austauschstudierenden in der Vorlesung das Verständnis der Lerninhalte, sondern ermöglicht auch den deutschspra-chigen Studierenden ihr englisches Fachvo-kabular zu verbessern und sich damit auf internationale Tätigkeiten in Transport und Logistik vorzubereiten.Lernziel der Veranstaltung ist es, den Stu-dierenden im Rahmen ihrer Vertiefung im Bereich der Transportlogistik die wich-tigsten Grundlagen verkehrslogistischer Systeme und Lösungskompetenzen zu verkehrslogistischen Fragestellungen zu vermitteln. Auf Makro-Ebene werden die „Kanten“ und „Knoten“ der betrachteten Systeme aufgezeigt. Im Anschluss wer-den die Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasser und Luft systematisch hinsichtlich ihrer spezifischen Eigenschaften und An-forderungen betrachtet als auch Produk-tions- und Umschlagskonzepte sowie das eingesetzte Behälter- und Lade-Equipment vorgestellt. Neben Netzwerktypen werden auch die Betreiberkonzepte, Geschäftsmo-delle und Strategien der beteiligten Ak-

teure analysiert. Im Anschluss an die aktu-ellen und zukünftigen Herausforderungen werden die erarbeiteten Vorlesungsinhalte anhand von Beispielen intermodaler und interkontinentaler Transportnetzwerke wie-derholt und zusammengefasst.Dieses Semester konnte das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik Herrn Lindner (Abteilungsverantwortlicher Logi-stik Service) von Alnatura für einen Gast-vortrag im Rahmen der Vorlesung gewin-nen. Während des Vortrags konnte Herr Lindner nicht nur die Unternehmenskultur sowie das Nachhaltigkeitsverständnis von Alnatura mitreißend erläutern, sondern er stellte weiterhin einzelne, von Alnatura umgesetzte Transportlösungen detailliert vor. Insbesondere die umfassende Betrach-tung verschiedener Transportalternativen bei der Auswahl von Transportlösungen zeigte den Studierenden eindrucksvoll die Komplexität von Transportplanung, aber gleichzeitig auch die Übertragbarkeit der wissenschaftlichen Konzepte aus der Vor-lesung auf reale, praktische Herausforde-rungen. Zum Abschluss stellte Herr Lindner ein für Alnatura komplett aus Holz errich-tetes Hochregallager vor und lieferte so ein weiteres eindrucksvolles Beispiel dafür, dass sich eine weitreichende Orientierung an Nachhaltigkeitsaspekten und finanzielle Vorteilhaftigkeit nicht ausschließen, son-dern vielmehr sinnvoll ergänzen können.

ECKDATEN

Gastvortrag: Alnatura Produktions- und Handels GmbH

Referent: Matthias Lindner

Thema: Praxisbeispiele Intermodale Trans-portdienstleistungen

Teilnehmerzahl: 30 Studierende

Abb.: Alnatura Produktions- und Handels GmbH (Quelle: Alnatura)

15LEHRE

Vorlesung und Übung „Logistik- und Trans-portmanagement in der Praxis – Managing the Air Cargo Supply Chain“

Auch im Sommersemester 2015 konn-te das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik für die Praxisvorlesung „Ma-naging the Air Cargo Supply Chain” Herrn Dr. Rupprecht, Vorstand Operations, und Herrn Thilo Schäfer, Vice President Global Handling von Lufthansa Cargo, gewinnen. In der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, den 29.04.2015, wurde den Studierenden verdeutlicht, wie spannend und herausfor-dernd der Bereich Luftfracht heutzutage ist. Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Studierenden in kleinen Gruppen aktuelle Themen der Luftfracht aus unterschied-lichen Perspektiven beleuchten, erarbeiten und anschließend präsentieren. Die The-men reichten von der aktuellen Markt- und Wettbewerbssituation über die Netz- und Flugplanung bis hin zu Produkttrends oder Air Cargo Community Systemen, um nur einige der Themen zu nennen. Nach je-der Präsentation wurde von der jeweiligen Gruppe eine Diskussion geleitet, wobei die Studierenden in diesem Semester beson-ders kreativ waren. So wurden zum Bei-spiel Case Studies oder Auktionen entwi-ckelt, um die restlichen Studierenden in die Thematik einzubinden und diese weiter zu verdeutlichen. Anschließend konnte Thilo Schäfer mit seiner umfassenden Praxiser-fahrung die jeweiligen Themen anschau-lich mit Beispielen aus der Praxis vertiefen. Vor allem diese neuen Perspektiven und der Praxisbezug zeigten den Studierenden sehr eindrücklich, welche Schwerpunkte in der Praxis gesetzt werden.

ECKDATEN

Referent: Dr. Karl-Rudolf Rupprecht, Vor-stand Operations und Thilo Schäfer, Vice President Global Hand-ling, Lufthansa Cargo AG

Teilnehmerzahl: 41 Studierende

Abb.: Praxisvorlesung Luft hansa Cargo AG

Ein Highlight zum Abschluss der Veranstal-tung war der Ausflug zu Lufthansa Cargo am Frankfurter Flughafen. Hier durften die Studierenden die operativen Geschäftspro-zesse bei Lufthansa Cargo hautnah miter-leben. Neben den interessanten Führungen durch die Frachthallen und den Innovation Cargo Hub (ICH), löste die Besichtigung der Frachter Boeing 777 bzw. MD-11 bei den Studierenden helle Begeisterung aus. Das Fachgebiet bedankt sich ganz herzlich für die Organisation des Tages sowie den Einsatz der Lehrbeauftragten.

16 LEHRE

Übung „Logistik und Transport Manager – Management einer Kontraktlogistikaus-schreibung“

Die Übung erweitert das Lehrangebot des Fachgebiets Unternehmensführung und Lo-gistik um die simulationsbasierte Erarbei-tung von Lösungen in der Kontraktlogistik. Die Grundlage der Übungsaufgabe stellt der Prozess des Tender-Managements dar. Hier werden die Studierenden in die Rolle eines Logistikdienstleisters versetzt, welcher auf einen ausgeschriebenen Tender (eine Aus-schreibung) ein Angebot einreichen soll. Für die Erstellung des Angebotes wird den Studierenden ein in der Software „Simio“ bereits programmiertes Simulationsmodell (siehe Abbildung) zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe unterschiedliche Lösungs-varianten getestet und die Auswirkungen der Entscheidungen auf bestimmte Kosten- und Leistungsindikatoren eingesehen wer-den können. Am Ende der Übung geben die Gruppen von Studierenden ein detailliertes Angebot zum ausgeschrieben Tender ab, welcher vom Auftraggeber (Übungsleiter) diskutiert und bewertet wird.Den Studierenden bietet sich die Mög-lichkeit, Einblicke in die systematische Entwicklung und Verbesserung von logis-tischen Lösungen zu bekommen. Anhand einer Simulation können Schnittstellen in logistischen Systemen (Kunde-Logistik-

dienstleister-Lieferant) erkannt, die Pro-zesse in der Intralogistik (Logistikdienst-leister) verstanden und Auswirkungen von Entscheidungen auf die Leistung sichtbar gemacht werden. Neben der Einführung in die Simulation, als ein bedeutendes Werkzeug zur Ent-scheidungsunterstützung, bekamen die Studierenden detaillierten Einblick in die Kontraktlogistik und das Tender-Manage-ment. Die selbstständige Organisation in-nerhalb der Gruppen und die Möglichkeit eigene Lösungsvorschläge zu erarbeiten sowie die anschließende Erstellung eines vom Auftraggeber zu bewertenden An-gebots wurden von den Studierenden als spannend und sehr positiv hervorgehoben. Außerdem stellte das innovative Konzept der Übung eine gute Kombination zu den Vorlesungen dar und bot die Möglichkeit, das in den Vorlesungen erlernte Wissen praktisch anzuwenden.

ECKDATEN

Gastvortrag: Schenker Deutschland AG

Referent: Jean Matousek

Thema: Kontraktlogistik bei DB Schenker

Teilnehmerzahl: 25 Studierende

Abb.: Darstellung des in der Übung verwendeten Simulationsmodells

17LEHRE

Das BWL-Seminar fand im Sommerseme-ster 2015 zum aktuellen Thema „Behavioral Logistics – Experimente und Simulation“ statt. Die Studierenden setzten sich hierbei in Form einer schriftlichen Ausarbeitung in Kleingruppen sowie Abschlusspräsentati-onen mit dem spannenden Feld der verhal-tenswissenschaftlichen Sichtweisen auf die Logistik auseinander. Grundlegend werden im Rahmen des BWL-Seminars zunächst methodische Vor-gehensweisen erarbeitet und auf ausge-wählte Fälle in der Logistik angewendet. Hierbei stehen die methodischen Grund-lagen zu Experimenten und Agenten-basierten Simulationsansätzen im Fokus. Weitergehend wird die Entwicklung und Anwendung von Experimenten und Simu-lationsmodellen zur Beantwortung spezi-fischer Fragestellungen – in den Bereichen Supply Chain Management und Logistik – diskutiert.Thematisch wurde zunächst damit begon-nen, den Einfluss von Behavioral Economics auf die Logistikforschung zu untersuchen. Hierzu wurden methodisch Vorgehenswei-sen im Rahmen der Entwicklung von wirt-schaftswissenschaftlichen Experimenten und der Anwendung dieser in der Logistik hinterlegt. Die Entwicklungen im Bereich Agenten-basierter Simulation, Logistik, SCM und Transport wurden anhand der zeitlichen Betrachtung einer bedeutenden Konferenz aufgezeigt. Hierdurch ergaben sich spannende Einblicke in den bestehen-den und bisher kaum durch praktische Fra-gestellungen geprägten Forschungsstrom. Für die Auswertung von Agenten-basierten Simulationsexperimenten wurden beste-hende Gestaltungsansätze aus der Praxis identifiziert und bewertet. Mit steigender Praxisrelevanz wurde anschließend die Eignung Agenten-basierter Simulation und wirtschaftswissenschaftlicher Experimente als Methoden zur Analyse von Akteursver-halten am Beispiel internationaler Trans-portnetzwerke aufgezeigt. Den Abschluss bildete die Ausarbeitung von zwei Entwür-fen mit einem hohen logistischen Praxis-

bezug. Der erste Entwurf untersuchte ein straßengebundenes Transportnetzwerk mit unsicheren Einflussgrößen und verstand es, Geo-Koordinaten und Geo-Informations-systeme (GIS) sinnvoll einzubinden. Der zweite Entwurf zeigte in einer Simulation internationale Belieferungsstrategien für Baustellen. Hierbei konnte die Einbindung mehrerer unterschiedlicher Akteure durch Agenten-basierte Module innerhalb der Si-mulation realisiert werden.An zwei aufeinanderfolgenden Tagen wurden die spannenden Ergebnisse und tiefergehenden Einblicke in Form von Präsentationen und anschließend eigen-ständig moderierten Diskussionen von allen Teilnehmern zu einem Gesamtbild zusammengetragen. Neben der Vertiefung der Kenntnisse in der Anfertigung wissen-schaftlicher Ausarbeitungen konnten sich die Studierenden in der eigenverantwort-lichen Zusammenarbeit in Gruppen wei-terentwickeln und Soft Skills im Rahmen der Präsentationen und nachfolgend mode-rierten Diskussion erwerben.

ECKDATEN

Betreuer: Katrin Scharf, Dr. Fabian Walter

Teilnehmerzahl: 28

Lernziel für Studierende

Wissenschaftliche Methoden

Praxisnahe Anwendungs-beispiele

BWL-Seminar „Behavioral Logistics – Experimente und Simulation“

18 LEHRE

Exkursion „Logistics Live!“

Im Sommersemester 2015 veranstaltete das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik erneut die zweitägige Veranstal-tung „Logistics Live!“. Im Mittelpunkt der Exkursion stand der Einblick in die Logistik bei verschiedenen Unternehmen (OEM, 1-Tier-Lieferant und Logistikdienstleister) und die Vermittlung von berufsrelevanten Schlüsselqualifikationen. An der Veranstal-tung nahmen 35 Bachelor- und Masterstu-dierende der TU Darmstadt teil, die sich in ihrem Studium vertiefend mit logistischen Problemstellungen auseinandersetzen. In den zwei Tagen hatten die Teilnehmer Ge-legenheit, die Unternehmen Adam Opel AG, DB Schenker sowie Bosch Rexroth AG an den Standorten Rüsselsheim, Rodgau und Lohr am Main kennenzulernen und Kontakt zu den Praxispartnern auf Manage-mentebene herzustellen. Die Studierenden konnten hierbei Tätigkeitsfelder der Logi-stikmanager praktisch erfahren.

Die erste Station der „Logistics Live!“ war der traditionsreiche Standort Rüsselsheim der Adam Opel AG, der auf eine über 150-jährige Tradition zurückblicken kann. Zurzeit laufen in diesem Werk die Model-le Insignia und Zafira vom Band. Nach der Begrüßung im Adam Opel Haus durch Frau Schad, konnten die Studierenden bei einer Werksbesichtigung von der Oldtimer-Werk-

stadt über das Presswerk, den Rohkarosse-riebau bis hin zur Endmontage den Prozess des Automobilbaus erleben. In einem an-schließenden Fachvortrag veranschaulichte Herr Scholl (Direktor Opel / Vauxhall Sup-ply Chain) den Studierenden eindrucksvoll die Herausforderungen des Supply Chain Management (SCM) und stellte beispiels-weise das Thema Order Slotting vor, ein neuer Prozess der Auftragseinplanung im „real-time“ Abgleich mit dem verfügbaren Material im Zufluss. Hierbei wurde deut-lich, wie durch die digitale, bereichsüber-greifende Implementierung neuer Prozesse die Zusammenarbeit erheblich verbessert werden kann. Im Februar 2015 wurde die Adam Opel AG für Order Slotting mit dem Logistik Award 2015 des VDA (Verband der Deutschen Automobilindustrie) ausge-zeichnet. Anschließend konnten die Studie-renden in kleinen Gruppen bei einem Speed Dating vier Direktoren und sechs Manager der Bereiche SC Planning, SC Operations Europa, SC Order Fulfillment sowie SC Lo-gistik Europa gezielt interviewen und so mehr über aktuelle Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken der einzelnen Be-reiche erfahren.

Die zweite Station der Exkursion führte zu DB Schenker in das Logistics Operations Excellence Center (LOEC) nach Rodgau. DB Schenker steht für die Transport- und Logistikaktivitäten der Deutschen Bahn und ist einer der weltweit größten Trans-port- und Logistikdienstleister. Als eines der wenigen LOEC bei DB Schenker stellt das Lager in Rodgau ein hervorragendes Bei-spiel für die Integration von Lean-Manage-ment-Standards sowie die Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen im Lagerbereich dar. Zu Beginn des Besuchs stellte Herr Dr. Tran (Forschungs- und Inno-vationsmanagement) das Unternehmen vor. Den krönenden Abschluss des ersten Tages bildete im Anschluss die Führung durch das Hochregallager, bei der den Studierenden auf eine sehr anschauliche Art und Weise die Prozesse in einem Lager erläutert wurden.

Abb.: Adam Opel AG

19LEHRE

ECKDATEN

Gastgeber:

Adam Opel AG: Julia Schad, Michael Scholl, Marzell Bandur, Peter Ludwig Deu-er, Andreas Graffe, Andreas Ginkel, Arne Sell, Michael Gorny, Andre Dammel, Miri-am Wolak, Julia Kennel, Matthias Hecker

DB Schenker: Dr. Chung Anh Tran, Ralf Schröder, Marion Müller

Bosch Rexroth AG: Maria Luise Güther, Dr. Eckhard Lindemann, Alexander Lintl, Michael Albers

Teilnehmerzahl: 35

Die dritte Station der Veranstaltung „Lo-gistics Live!“ führte die Studierenden in diesem Semester zu Bosch Rexroth in Lohr am Main. Auch hier im Hauptsitz der Bosch Rexroth AG, einem der weltweit führenden Spezialisten von Antriebs- und Steuerungs-technologie, stand ein intensiver Austausch zwischen Vertretern des Unternehmens und den Studierenden im Vordergrund des ge-genseitigen Kennenlernens. Nach der Un-ternehmensvorstellung durch Frau Güther folgten die Vorstellung des Logistikbereichs bei Bosch Rexroth sowie eine einstündige Werksbesichtigung durch den Werkslogi-stikleiter Herrn Lindemann. Während der Werksbesichtigung sowie im direkten An-schluss hatten die Studierenden die Gele-genheit, im Dialog mit Herrn Lindemann Nachfragen zu einzelnen Prozessen vom Wareneingang über das vollautomatisierte Hochregallager, den Produktionsstraßen bis zum Versand zu stellen und logistische Problemlösungen zu diskutieren. Nach ei-ner Stärkung durch ein gemeinsames Mit-tagessen wurden die Karrieremöglichkeiten vorgestellt. Hierbei berichteten je ein Teil-nehmer des PreMaster Programms (Einstieg nach dem Bachelor) sowie ein Teilnehmer des Graduate Specialist Program (Einstieg nach dem Master) von Ihrem jeweiligen Werdegang und zeigten den Studierenden mögliche Karrierewege in der Logistik auf.

Abb.: DB Schenker AG

Abb.: Bosch Rexroth AG

20 LEHRE

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Kommunikations- und Führungstraining

ECKDATEN

Referent: Herr Jürgen Herrmany

Teilnehmerzahl: 13

Im Kommunikations- und Führungstrai-ning entwickeln die Studierenden mit Hilfe des Trainers Jürgen Herrmany ein gemein-sames Verständnis von Führung. Dabei spielt die Kommunikation eine wesentliche Rolle, denn jede Führung wird über Kom-munikation vermittelt. Die frühzeitige Beschäftigung mit diesem Thema soll die Studierenden bestmöglich auf den bevorstehenden Berufseinstieg vor-bereiten.Neben den Dimensionen der Führung, Füh-rungsaufgaben im Veränderungsprozess, Modellen und Theorien der Führung wer-den die Rollen einer Führungskraft gemein-sam erarbeitet und diskutiert.Durch die langjährigen Erfahrungen als Trainer, Coach und Human Ressource Ma-nagement Berater bringt Jürgen Herrma-

ny für die Studierenden wertvolle Inhalte, aus seiner umfangreichen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Fach- und Führungs-kräften in verschiedenen Unternehmen, ein. Anhand eines Erwartungschecks wer-den darüber hinaus von jedem Teilnehmer Themenstellungen erfragt, die der Trainer individuell in die Veranstaltung integriert. Anhand von typischen Führungssituationen werden den Studierenden anschaulich mögliche Konfliktsituationen im Arbeits-leben, mit denen die Teilnehmer in ihrem späteren Berufsalltag konfrontiert werden können, aufgezeigt. Anschließend erfolgt die gemeinsame Erarbeitung und Diskus-sion von Lösungsmöglichkeiten. Hier führt die intensive Reflektion der Übungen zur Weiterentwicklung des Führungsverhaltens eines jeden Teilnehmers.

21ABSCHLUSSARBEITEN

AbschlussarbeitenSubline kann hier stehen einzeilig oder auchmehrzeilig, wie sie möchten

• Masterarbeit „Wahrnehmungsverzerrungen bei strategischen Entscheidungen im Kom-binierten Verkehr“, Autor: Arne Redlin, 15.09.2015, Betreuer: Lowis Seikowsky

• Bachelorarbeit „Kombinierter Verkehr: Identifizierung der Kritischen Masse von Logistik- und Transportdienstleistungen“, Autor: Robin Köster, 01.09.2015, Betreuer: Lowis Seikowsky

• Masterarbeit „Einfluss von Verhaltenswissenschaftlichen Aspekten in der Logistik – Eine Literaturanalyse“, Autor: Simon Harnau, 15.07.2015, Betreuer: Katrin Scharf

• Masterarbeit „Nachfrageplanung und -prognose in Supply Chains – Simulation des Einflusses einer veränderlichen Prognosegüte des Kundenbedarfs“, Autor: Raphael Zartner, 08.07.2015, Betreuer: Daniel Reinhardt

• Masterarbeit „Verifikation und Validierung von agentenbasierten Simulationsmodellen anhand eines Beispielmodells aus dem Bereich der manuellen Kommissionierung“, Autor: Antonia Voss, 03.06.2015, Betreuer: Torsten Franzke

• Masterarbeit „Design of Experiments am Beispiel eines Simulationsmodells zur Stei-gerung der Effizienz eines manuellen Kommissionierlagers“, Autor: Christopher Platt, 22.04.2015, Betreuer: Torsten Franzke

• Masterarbeit „Simulationsbasierte Layoutplanung eines neuen Standorts am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens“, Autor: Alexander Mietzsch, 20.04.2015, Betreuer: Torsten Franzke

• Masterarbeit „Modellierung von Zeitfenstervorgaben bei der Tourenplanung im Stra-ßengüterverkehr“, Autor: Christian Spies, 10.04.2015, Betreuer: Dominik Thiel

22 NACHRICHTEN

Nachrichten

ELA Workshop

Auch in diesem Jahr führte die European Logistics Association (ELA) ihren alljähr-lich stattfindenden Doktorandenworkshop durch. Auf diesem wurde das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik durch Lowis Seikowsky vertreten, welcher seine Forschungsarbeit im Bereich des Strate-gisches Managements bei der Verkehrs-trägerwahl vorstellte. In diesem Jahr fand die Veranstaltung an der Kühne-Stiftung in Schindellegi, Schweiz satt. Vom 24. bis 27.06.2015 präsentierten Doktoranden von jedem Kontinent der Welt ihre Forschungs-projekte und bekamen Hinweise und Feed-back von anderen Teilnehmern sowie von den Moderatoren (Leitung Prof. Dr. Pietro Evangelista und Prof. Dr. Hans-Christian Pfohl) des Workshops.

2nd Interdisciplinary Conference on Pro-duction, Logistics and Traffic

Prof. Ralf Elbert und seine wissenschaft-lichen Mitarbeiter Dominik Thiel und Da-niel Reinhardt haben am 21.07.2015 in Dortmund auf der Konferenz „2nd Inter-disciplinary Conference on Production, Logistics and Traffic (ICPLT)“ ihre aktuelle Forschung zum Thema Zeitfenstermanage-mentsysteme im Straßengüterverkehr vor-getragen. Die Präsentation im Rahmen der Session „ICT“ trug den Titel „Delivery Time Windows for Road Freight Carriers and Forwarders – Influence of Delivery Time Windows on the Costs of Road Transport Services”.

Kombi-Navigator ist online

Auf der Internetseite www.kovos.de der Technischen Universität Darmstadt können Speditionen, Transportunternehmen und Verlader online testen, ob der Kombinierte Verkehr für Transporte eingesetzt werden kann. Der kostenlose Navigator zur Ver-kehrsträgerwahl (Straßentransport oder Kombinierter Verkehr) wurde vom Bundes-ministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des KoVoS-Projekts gefördert und am Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik entwickelt. Die individuellen Test-Ergebnisse lassen sich zusätzlich mit den Preis- und Qua-litätsanforderungen der Kunden sowie dem Branchendurchschnitt von bereits über 120 Teilnehmern vergleichen. Über www.kovos.de wurde u.a. in der DVZ und Verkehrsrundschau berichtet.

ISL 2015

Vom 05. bis 08. Juli 2015 fand das Inter-national Symposium on Logistics (ISL) in Bologna statt. Das Fachgebiet Unterneh-mensführung und Logistik war hierbei mit einem Vortrag zum Thema „An Agent-Based Simulation Approach for Evaluating the Effects of Picker Blocking in a Rectan-gular Warehouse“ in der Session „Decisi-on support techniques, technologies and processes“ vertreten. Dies ist aus einem gemeinsamen Projekt mit dem Fachgebiet Produktion und Supply Chain Manage-ment an der TU Darmstadt entstanden. Insgesamt wurden etwa 100 Beiträge von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt vor-gestellt. Die Teilnehmer kamen u.a. aus Ka-nada, Taiwan, Australien und natürlich aus den verschiedenen Ländern Europas.

23NACHRICHTEN

Nachrichten

16. ASIM-Fachtagung in Dortmund

Vom 23. bis 25. September 2015 fand in Dortmund die ASIM-Fachtagung „Simula-tion in Produktion und Logistik“ statt. Die Tagung bietet für Praktiker und Wissen-schaftler aus dem Bereich der Simulation alle zwei Jahre ein Forum, um innovative Themen vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Im Rahmen der Session „Un-terstützungssysteme für Simulationsan-wendungen“ präsentierten Prof. Dr. Ralf Elbert und sein Mitarbeiter Torsten Franzke Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt im Bereich der Blockierungen in manuellen Kommissionierlagern. Der Vortrag mit dem Titel „Picker Blocking in manuellen Kom-missioniersystemen – Eine simulationsba-sierte Analyse“ entstand in Zusammenar-beit mit Prof. Dr. Christoph H. Glock und Eric H. Grosse vom Fachgebiet Produktion und Supply Chain Management der TU Darmstadt.

Logistikmanagement 2015

Vom 16. bis 18. September 2015 fand die Konferenz Logistikmanagement 2015 in Braunschweig statt. Im Rahmen der Ses-sion „Supply Chain Management“ waren Prof. Ralf Elbert und seine wissenschaft-lichen Mitarbeiter Holger Pontow und Katrin Scharf mit zwei Vorträgen zu ihren aktuellen Forschungsthemen vertreten. Prof. Ralf Elbert und Holger Pontow prä-sentierten zum Thema „Coordination in maritime transport chains – Performance indicators to measure impacts of improved information flows in hinterland transporta-tion by rail“. Im zweiten Vortrag stellten Prof. Ralf Elbert und Katrin Scharf das Thema „Analyzing a transportation net-work for the construction of a seawater supply pipeline in a developing country – A simulation-based approach” vor. Außer-dem leitete Prof. Ralf Elbert zusammen mit Dr. Volker Schmidt von der Volkswagen Konzernlogistik den Workshop „Innovati-onsmanagement – Wie können neue Tech-nologien identifiziert und für die Logistik erschlossen werden?” und organisierte die Nachwuchssession zum Thema “ Internati-onale Karrierepfade in der Wissenschaft – Möglichkeiten und Fallstricke“.

24 VERÖFFENTLICHUNGEN

Veröffentlichungen

• Elbert, R./Thiel, D./Reinhardt, D. (2015): Delivery Time Windows for Road Freight Carriers and Forwarders – Influence of Delivery Time Windows on the Costs of Road Transport Services. In: Clausen, U. et. al (Hrsg.): Commercial Transport. Proceedings of the 2nd Interdisciplinary Conference on Production Logistics and Traffic 2015. Heidelberg 2016, S. 255-274.

• Elbert, R./Franzke, T./Scharf, K. (2015): Simulationsbasierte Layoutplanung am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens. Forschungsbericht des Fachgebiets Unternehmensführung und Logistik, Nr. 13. Darmstadt 2015.

• Elbert, R./Scharf, K. (2015): Analyzing a transportation network for the construction of a seawater supply pipeline in a developing country – A simulation-based approach. In: Book of Abstracts, Logistikmanagement 2015. Braunschweig, 16.-18.09.2015, S. 51.

• Elbert, R./Pontow, H. (2015): Coordination in maritime transport chains – Perfor-mance indicators to measure impacts of improved information flows in hinterland transportation by rail. In: Logistikmanagement 2015. Book of Abstracts. Braunschweig 16.-18.09.2015, S. 32-33.

• Elbert, R./Seikowsky, L. (2015): KV-Nutzung stärken durch Terminalinformationen. In: GÜTERBAHNEN, 14 (2015) 3, S. 32-34.

• Elbert, R./Seikowsky, L. (2015): KoVoS: Kombinierter Verkehr oder Straßentransport. Forschungsbericht des Fachgebiets Unternehmensführung und Logistik, Nr. 14. Darm-stadt 2015.

• Elbert, R./Seikowsky, L. (2015): Evaluation der KV-Attraktivität für KMU-Spediteure und Ableitung von geschäftsmodellspezifischen Maßnahmen zur Erweiterung des Produktangebotes um den KV als Reaktion auf die Einführung von Technologien zum horizontalen Umschlag nicht-kranbarer Sattelauflieger. Schlussbericht des Forschungs-vorhabens, Technische Universität Darmstadt. Darmstadt 2015.

• Elbert, R./Franzke, T./Glock, C. H./Grosse, E. H. (2015): Picker Blocking in manuellen Kommissioniersystemen – Eine simulationsbasierte Analyse. In: Rabe, M./Clausen, U. (Hrsg.): Simulation in Production und Logistics 2015. Stuttgart 2015, S. 621 – 630.

• Franzke, T./Grosse, E./Glock, C. H./Elbert, R. (2015): An agent-based simulation approach for evaluating the effects of picker blocking in a rectangular warehouse. In: Pawar K., Rogers, H., Ferrari , E. (Eds.): Reflections on Supply Chain Research and Practice. Proceedings of 20th International Symposium on Logistics (ISL 2015). Bolo-gna, Italy 2015, S. 120-121.

• Elbert, R./Klein, R./Seikowsky, L. (2015): Attraktivitätssteigerung des Kombinierten Verkehrs und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Terminals durch Dienstleistung-sangebote. In: Pradel U.-H./Süssenguth, W./Piontek J./Schwolgin, A. F. (Hrsg.): Pra-xishandbuch Logistik – Erfolgreiche Logistik in Industrie, Handel und Dienstleistungs-unternehmen. Aktualisierungslieferung Nr. 70 (Juni 2015), Kapitel 6.10.25, S. 1-8.

25VERÖFFENTLICHUNGEN

• Elbert, R./Seikowsky, L./Friedrich, A. (2015): Was Spediteure lockt und abschreckt. In: Deutsche Verkehrs-Zeitung (DVZ) 69 (2015) 40, Themenheft Kombinierter Ver-kehr, S. 16.

• Glock, C./Elbert, R./Grosse, E./Franzke, T. (2015): Effizienter kommissionieren. In: Deutsche Verkehrs-Zeitung (DVZ) 69(2015)36, S. 5.

• Elbert, R./Scharf, K. (2015): Der Bullwhip Effekt. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium (WiSt) 44 (2015) 4, S. 211-214.

• Elbert, R./Bogusch., C./Özsucu, Ö. (2014): Revenue Sharing as an Incentive for Increased information Disclosure in Outsourcing Relationships: An Experimental Investigation. In: Supply Chain Foum: An International Journal, 15 (2014) 3, S. 30-36. (Veröffentlichung: 11.03.2015).

• Elbert, R./Seikowsky, L./Brito, T. B. (2015): Short Sea Shipping – eine Alternative für den intermodalen Straßen- und Schienengüterverkehr in Europa und Südamerika. In: Wolf-Kluthausen, H. (Hrsg.): Jahrbuch Logistik 2015. Korschenbroich 2015, S. 22-24.

• Elbert, R./Özsucu, Ö./Franzke, T. (2015): Automotive-Cluster als neues Geschäftsfeld für Logistikdienstleister. In: Wolf-Kluthausen, H. (Hrsg.): Jahrbuch Logistik 2015. Korschenbroich 2015, S. 59-64.

Veröffentlichungen

26 VORTRÄGE

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Vorträge

• Elbert, R./Franzke, T./Glock, C. H./Grosse, E. H. (2015): Picker Blocking in manuellen Kommissioniersystemen – Eine simulationsbasierte Analyse. Anlass: 16. ASIM Fachta-gung Simulation in Produktion und Logistik. Dortmund, 23. – 25.09.2015.

• Elbert, R./Seikowsky, L. (2015): Service Engineering in der Logistik – Rahmenbedin-gungen. Anlass: 2. DB Schenker Science Day, Frankfurt, 23.09.2015.

• Elbert, R./Pontow, H. (2015): Coordination in maritime transport chains – Performan-ce indicators to measure impacts of improved information flows in hinterland trans-portation by rail. Logistikmanagement 2015. Braunschweig, 17.09.2015.

• Elbert, R./Scharf, K. (2015): Analyzing a transportation network for the construction of a seawater supply pipeline in a developing country – A simulation-based approach Anlass: Logistikmanagement 2015. Braunschweig, 17.09.2015.

• Seikowsky, L. (2015): The decision-making behavior of logistics service providers and costumers to modal shift. 8. Brown Bag Seminar SCM. Darmstadt, 21.07.2015.

• Elbert, R./Thiel, D./Reinhardt, D. (2015): Delivery Time Windows for Road Freight Carriers and Forwarders – Influence of Delivery Time Windows on the Costs of Road Transport Services. Anlass: 2nd Interdisciplinary Conference on Production, Logistics and Traffic. Dortmund, 21.07.2015.

• Franzke, T./Grosse, E./Glock, C. H./Elbert, R. (2015): An agent-based simulation approach for evaluating the effects of picker blocking in a rectangular warehouse. Anlass: 20th International Symposium on Logistics. Bologna, 5.-8. Juli 2015.

• Seikowsky, L. (2015): Services within a network setting: Does bounded rationality prevent logistics service providers to modal shift? ELA European Logistics Association, 20th ELA Doctorate Workshop 2015. Schindellegi, Switzerland, 24.-27.06.2015.

27 TEAM

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Team

LEITUNG Prof. Dr. Ralf ElbertAnuschka Hentzelt (Assistenz)

LEHRBEAUFTRAGTE

Jürgen HerrmanyDr. Pierre Dominique PrümmGerd RiegerDr. Karl-Rudolf RupprechtThilo Schäfer

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER

Cora BoguschTorsten FranzkeÖzhan ÖzsucuHolger PontowDaniel ReinhardtKatrin ScharfLowis SeikowskyDominik ThielJan TränknerDr. Fabian Walter

STUDENTISCHE MITARBEITER

Anne FriedrichJohannes Linder

Kontakt

Technische Universität DarmstadtFachgebiet Unternehmensführung und LogistikSekretariat: Anuschka HentzeltS1|02 140Hochschulstraße 164289 Darmstadt

+49 6151 [email protected]